Ergot-Alkaloide sind natürlich vorkommende Stoffwechselprodukte des Mutterkornpilzes (Claviceps purpurea), die eine breite Palette pharmakologischer Wirkungen haben, einschließlich Vasokonstriktion, Stimulation von Alpha-Adrenorezeptoren und Serotonin-Rezeptoren, was sie in der Medizin für verschiedene Anwendungen nützlich macht, aber auch toxisch sein kann.
Ergotamin ist ein Derivat des Ergots, eines Pilzalkaloids, das als Vasokonstriktor und Serotonin-Agonist wirkt und hauptsächlich in der Behandlung der Migräne eingesetzt wird, jedoch aufgrund seines Nebenwirkungsprofils zunehmend durch neue Medikamente ersetzt wird.
Ergotismus ist eine Erkrankung, die durch den Konsum von mit dem Fusarium-Pilz kontaminierten Getreiden (vor allem Roggen) verursacht wird und zu diversen Symptomen wie Krämpfen, Durchblutungsstörungen und Gangrän führen kann. Diese Kontamination führt zur Produktion giftiger Substanzen, die als „Ergopeptine“ bezeichnet werden und pharmakologisch aktiv sind. Die Erkrankung tritt hauptsächlich in Form zweier Syndrome auf: konvulsiv (mit neurologischen Symptomen) und gangränös (mit vaskulären Symptomen).
'Claviceps' ist ein Gattungsname für phytopathogene Pilze, die hauptsächlich auf Süßgräsern parasitieren und Ergotalkaloide produzieren, welche giftig und psychoaktiv sind und bei Mensch und Tier zu Ergotismus führen können.
Lysergsäure ist eine natürlich vorkommende, psychotrop wirksame Substanz, die als Grundstruktur für die Synthese des Halluzinogens LSD dient und in verschiedenen Pilzgattungen wie dem Mutterkornkaktus gefunden wird.
Alkaloide sind stickstoffhaltige, basische Verbindungen, die häufig in Pflanzen vorkommen und oft pharmakologisch aktiv sind, indem sie auf Rezeptoren im menschlichen Körper wirken.
Ergoline sind eine Klasse von Alkaloiden, die hauptsächlich aus der Frucht des Gefleckten Schierling (Conium maculatum) und einigen anderen Pflanzenarten gewonnen werden und als Vasokonstriktoren und Dopamin-Agonisten in der Behandlung von Migräne und anderen Erkrankungen eingesetzt werden, jedoch aufgrund des Risikos schwerwiegender Nebenwirkungen wie Ergotismus und kardiovaskulärer Ereignisse nur unter strenger ärztlicher Aufsicht angewendet werden sollten.
Ergonovin ist ein synthetisch hergestelltes Medikament, das als Oxytocin-Agonist und Dopamin-Antagonist wirkt, häufig zur Unterstützung der Uteruskontraktionen nach der Geburt und zur Behandlung von postpartalen Blutungen eingesetzt wird.
Es gibt keine medizinische Bedeutung oder Verwendung der Bezeichnung 'Festuca', die ein graminetiformes, perenne Kraut beschreibt und zur Familie der Poaceae (Süßgräser) gehört.
Neotyphodium ist ein Genus von Endophytischen Pilzen, die enge Symbioseverhältnisse mit verschiedenen Grasarten eingehen und durch die Produktion von Alkaloiden eine Mutualistische Beziehung mit diesen Pflanzen eingehen, wobei sie Schutz vor Insektenfraß und Dürre bieten.
Ergotamine sind eine Gruppe von Medikamenten, die von der Mutterkorn-Alkaloid-Verbindung abgeleitet sind und für die Behandlung von Migräne-Kopfschmerzen eingesetzt werden, indem sie die Kontraktion der Blutgefäße im Gehirn verengen und Entzündungen reduzieren.
Indol-Alkaloide sind eine Klasse von Alkaloiden, die das Indol-Gerüst enthalten, ein heterocyclisches Komposit aus Stickstoff und Kohlenstoffatomen, das in vielen natürlichen Verbindungen gefunden wird, einschließlich bestimmter Pflanzen und Tiere, und sind bekannt für ihre vielfältigen pharmakologischen Eigenschaften.
Hypocreales ist eine Ordnung der Schlauchpilze (Ascomycota), die viele saprophytisch lebende Arten sowie humanpathogene und phytopathogene Spezies umfasst, wie beispielsweise Schimmelpilze und Krankheitserreger, die Aspergillose oder Erkrankungen von Pflanzen verursachen können.
Acremonium ist ein filamentöses Schimmelpilz-Gattung der Ascomyceten, die eine Vielzahl von Krankheiten bei Mensch und Tier verursachen kann, wie z.B. Nail-Fusarium, Endokarditis und disseminierte Mykosen, insbesondere in immunsupprimierten Patienten. Es ist auch bekannt als Cephalosporium und wird oft in kontaminierten Umgebungen gefunden.
Poaceae, auch Graminacea genannt, ist eine Familie von Monokotyledonen Pflanzen, die hauptsächlich Süßgräser umfasst und für ihre Bedeutung in der menschlichen Ernährung (z.B. Weizen, Reis, Mais) und als Futterpflanzen bekannt ist.
Lolium ist ein botanischer Gattungsname, der für mehrere Arten von Gras aus der Familie Poaceae steht, und wird nicht als medizinischer Begriff verwendet.
'Aspergillus fumigatus' ist ein saprophytischer Schimmelpilz, der in der Umwelt weit verbreitet ist und bei immungeschwächten Personen opportunistische Infektionen wie Aspergillose hervorrufen kann.
Methylergonovin ist ein synthetisches Derivat des Alkaloids Ergometrin, das als Uterotonik zur Kontraktion der glatten Muskulatur der Gebärmutter nach der Entbindung oder bei vorzeitigen Wehen eingesetzt wird.
'Epichloe' ist ein Genus von endophytischen Pilzen, die eng mit grassartigen Pflanzen verwandt sind und in den Pflanzenzellen leben, ohne diese zu schädigen oder abzutöten, wobei sie oft einen mutualistischen Nutzen bringen, wie z.B. verbesserte Trockenheitstoleranz und Schutz vor Insektenfraß.
Prenylation ist ein posttranslationaler Prozess, bei dem eine lipophile Farnesyl- oder Geranylgeranylgruppe auf bestimmte Proteine übertragen wird, um ihre Hydrophobizität zu erhöhen und ihre Interaktion mit Membranen zu ermöglichen, was für die richtige Lokalisation, Funktion und Signaltransduktion dieser Proteine wesentlich ist.
Pyrrolizidin-Alkaloide sind natürlich vorkommende, toxische Substanzen, die hauptsächlich in Pflanzen aus der Familie der Boraginaceae, Asteraceae und Fabaceae gefunden werden und eine wellenförmige Struktur mit einem Pyrrolizidin-Ring aufweisen.
Endophyten sind Mikroorganismen, insbesondere Pilze und Bakterien, die innerhalb von Pflanzen leben, ohne diese zu schädigen oder zu erkranken, und eine symbiotische Beziehung mit ihrer Wirtspflanze eingehen.
Vinca-Alkaloide sind eine Gruppe von natürlich vorkommenden, pharmakologisch wirksamen Verbindungen, die hauptsächlich aus der Madagaskar-Pervase und Rosafarbener Catharanthe gewonnen werden und in der Krebstherapie als Zytostatika eingesetzt werden, indem sie die Zellteilung hemmen.
Mykotoxikose bezeichnet eine Krankheit, die durch die Einwirkung mykotoxischer Substanzen (Giftstoffe) verursacht wird, die von Schimmelpilzen produziert werden und die über Nahrungs- oder Atemwege in den menschlichen Körper gelangen. Diese Toxine können verschiedene Organsysteme beeinträchtigen und zu akuten und chronischen Erkrankungen führen, wie z. B. Leberschäden, Nierenerkrankungen, Immunsuppression und Krebs.
DEAE-Dextran ist ein synthetisch modifiziertes Polysaccharid, das in der Biochemie und Molekularbiologie als Reagenz zur Präzipitation und Fällung von DNA oder RNA eingesetzt wird, indem es durch ionische Wechselwirkungen mit den negativ geladenen Nukleinsäuren interagiert.
Laktationsstörungen sind Beeinträchtigungen des Milchflusses oder der Milchbildung während der Stillzeit, die sich nachteilig auf das Wachstum und die Entwicklung des gestillten Kindes auswirken können.
Cinchona-Alkaloide sind eine Gruppe von natürlich vorkommenden, bitter schmeckenden Verbindungen, die hauptsächlich in der Rinde der Cinchona-Bäume gefunden werden und traditionell für ihre medizinischen Eigenschaften, insbesondere als wirksame Mittel gegen Malaria, bekannt sind.
'Food contamination' in a medical context refers to the presence of harmful microorganisms, chemicals, or foreign substances in food or drink, which can cause adverse health effects when ingested.
Dihydroergotamin ist ein Derivat des Ergots der Süßdolden, das als Arzneimittel zur Akuttherapie und Prophylaxe von Migränekopfschmerzen eingesetzt wird, indem es die Konstriktion dilatierter cranialer Blutgefäße und die Hemmung der Neurotransmitter-Freisetzung bewirkt.
'Tierfutter' oder 'Veterinärmedizinisches Diätfuttermittel' ist ein speziell formuliertes und kontrolliertes Produkt, das zur Ernährung von Tieren unter bestimmten gesundheitlichen Bedingungen verwendet wird, um den Nährstoffbedarf des Tieres zu decken, Krankheiten vorzubeugen oder zu behandeln.
Hydriertes Ergotalkaloidmesylat bezieht sich auf eine Gruppe von chemisch modifizierten Ergotalkaloiden, bei denen die Doppelbindungen hydriert und anschließend mit Methansulfonsäure (Mesylsäure) verestert wurden, um die Pharmakokinetik und Wirksamkeit der ursprünglichen Alkaloide zu beeinflussen und möglicherweise unerwünschte Nebenwirkungen zu reduzieren.
Berberinalkaloide sind natürlich vorkommende, quarternäre Ammoniumverbindungen, die hauptsächlich in Pflanzen der Familien Berberidaceae, Ranunculaceae und Papaveraceae gefunden werden, und für ihre medizinischen Eigenschaften wie antibakterielle, antipyretische und anti-inflammatorische Wirkungen bekannt sind.
Bromocriptin ist ein Ergolin-Derivat, das als Dopamin-Agonist bei der Behandlung von Parkinson-Krankheit, Hyperprolaktinämie und Akromegalie eingesetzt wird, indem es an Dopamin-Rezeptoren im Gehirn bindet und deren Aktivität erhöht.
Biosynthetic pathways are a series of biochemical reactions that occur within cells, resulting in the production of complex molecules from simpler precursors, often facilitated by enzymes and regulated by genetic and environmental factors.
Amaryllidaceen-Alkaloide sind eine Klasse von Naturstoffen, die hauptsächlich in Pflanzen der Amaryllis-Familie vorkommen und eine vielfältige pharmakologische Aktivität aufweisen, einschließlich cytotoxischer, anticholinerger und antimikrobieller Eigenschaften.

Ergot-Alkaloide sind natürlich vorkommende Stoffwechselprodukte des Mutterkornpilzes (Claviceps purpurea), der hauptsächlich auf verschiedenen Getreidearten wie Roggen und Gerste parasitiert. Es handelt sich dabei um eine Gruppe von lipophilen, strukturell verwandten Derivaten des Indol-Diterpen-Alkaloids Lysergsäure.

Ergot-Alkaloide haben eine komplexe pharmakologische Wirkung und können Agonisten oder Antagonisten an verschiedenen Rezeptoren, wie Serotonin-, Dopamin- und Adrenorezeptoren, sein. Sie wurden früher als wirksame Arzneistoffe in der Geburtshilfe zur Unterstützung von Wehen eingesetzt.

Heutzutage sind Ergot-Alkaloide aufgrund ihres ungünstigen Nebenwirkungsprofils mit Ergotismus (Vergiftungserscheinungen) und dem Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse seltener in Gebrauch. Einige Ergot-Alkaloide werden jedoch noch als Breitbandantagonisten der Serotonin-Rezeptoren zur Behandlung von Migräne eingesetzt, wie zum Beispiel Dihydroergotamin und Ergotamin.

Es ist wichtig zu beachten, dass Ergot-Alkaloide und Medikamente, die Serotonin-Wirkungen haben (z. B. selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, SSRI), in Kombination angewendet werden sollten, da dieses Interaktionspotenzial zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen kann, der als Serotoninsyndrom bekannt ist.

Ergotamin ist ein Alkaloid, das von der mould-like Organismen Claviceps purpurea produziert wird und als Medikament zur Behandlung von Migräne eingesetzt wird. Es wirkt durch die Konstriktion (Engstellung) der Blutgefäße im Gehirn, was wiederum die Schmerzen reduzieren kann. Ergotamin ist ein starker Serotonin-Agonist und kann auch die Freisetzung von Neurotransmittern beeinflussen. Aufgrund seiner starken Wirkungen und des Potenzials für schwerwiegende Nebenwirkungen wird Ergotamin nur noch selten eingesetzt und ist in der Regel nur noch als Bestandteil von Kombinationspräparaten erhältlich.

Ergotismus ist eine Erkrankung, die durch den Konsum von mit dem Fusarium-Pilz kontaminierten Getreiden wie Roggen verursacht wird. Der Pilz produziert giftige Substanzen, sogenannte Ergoline, die zur Einengung der Blutgefäße und Störungen des Nervensystems führen können.

Es gibt zwei Formen von Ergotismus: konvulsiver und gangränöser Ergotismus. Der konvulsive Ergotismus ist durch Krampfanfälle, Delirium, Halluzinationen und epileptische Anfälle gekennzeichnet. Die gangränöse Form hingegen verursacht Durchblutungsstörungen in den Extremitäten, was zu Gangrän und dem Verlust von Gliedmaßen führen kann.

Die Behandlung von Ergotismus erfordert die Einstellung der Exposition gegenüber kontaminierten Getreideprodukten und eine symptomatische Therapie, um die Symptome zu lindern. In schweren Fällen kann eine Amputation notwendig sein, um das Fortschreiten der Gangrän zu verhindern.

Claviceps ist ein Gattungsname für phytopathogene Pilze aus der Familie der Clavicipitaceae. Bekanntester Vertreter ist Claviceps purpurea, der Ergotpilz, der auf verschiedenen Süßgräsern wie Roggen, Weizen und Gerste parasitiert.

Ergotpilze produzieren eine Vielzahl von Alkaloiden, die als Ergoline bezeichnet werden und in der Medizin als Dopamin-Agonisten eingesetzt werden. Zu den medizinisch relevanten Verbindungen gehören Lysergsäureamid (LSD) und verschiedene Dihydroergotamine und Ergometrine, die als Arzneimittel zur Behandlung von Migräne und postpartalen Blutungen eingesetzt werden.

Eine Infektion mit Claviceps purpurea in Getreidekulturen führt zu einer sogenannten Ergotkrankheit, die für den Menschen toxisch sein kann und Symptome wie Kribbeln, Taubheitsgefühl, Krämpfe und Halluzinationen verursachen kann. Diese Symptome werden als Ergotsymptome oder Ergotismus bezeichnet.

Es ist wichtig zu beachten, dass Claviceps-Alkaloide sehr toxisch sein können und eine unsachgemäße Anwendung oder Exposition zu schweren Vergiftungen führen kann. Daher sollten diese Substanzen nur unter strenger Aufsicht von medizinischem Fachpersonal angewendet werden.

Lysergsäure ist eine natürlich vorkommende organische Verbindung, die zu den Derivaten der Indolessigsäure gehört. Sie ist ein wichtiger Grundbestandteil vieler Lysergamide, wie zum Beispiel des bekannten Psychedelikums LSD (Lysergsäurediethylamid).

Lysergsäure wird hauptsächlich aus dem Mutterkornpilz (Claviceps purpurea) gewonnen, der als Parasit auf verschiedenen Getreidearten wie Roggen oder Gerste wächst. In unreifen Fruchtkörpern des Pilzes kommt sie in Form ihres Amids, dem Lysergsäureamid (LSA), vor.

Sie besitzt eine stark pharmakologische Wirkung und wirkt als Agonist an verschiedenen Rezeptoren im Körper, insbesondere am Serotonin-Rezeptor 5-HT2A. Dies führt zu den charakteristischen psychedelischen Effekten vieler Lysergamide.

In der Medizin wird Lysergsäure selten eingesetzt, jedoch können ihre Derivate wie Ergotamin und Dihydroergotamin zur Behandlung von Migräne oder bei der Behandlung von Durchblutungsstörungen in den Beinen (periphere arterielle Verschlusskrankheit) verwendet werden.

Alkaloide sind eine Klasse von stickstoffhaltigen Verbindungen, die häufig in Pflanzen vorkommen und eine große Vielfalt an pharmakologischen Eigenschaften aufweisen. Sie werden aus Aminosäuren oder anderen stickstoffhaltigen Vorläufersubstanzen synthetisiert und sind oft für den bitteren Geschmack von Pflanzen verantwortlich.

Alkaloide können eine breite Palette biologischer Wirkungen haben, wie beispielsweise stimulierend, betäubend, giftig oder heilend. Einige bekannte Alkaloide sind Morphin (aus Opium poppies), Kokain (aus der Coca-Pflanze), Nikotin (aus Tabakpflanzen) und Atropin (aus Tollkirschen).

Es ist wichtig zu beachten, dass Alkaloide in medizinischen Kontexten oft als therapeutische Mittel eingesetzt werden, aber auch missbraucht oder als Drogen konsumiert werden können. Aufgrund ihrer starken pharmakologischen Wirkungen können sie bei unsachgemäßer Anwendung zu ernsthaften Gesundheitsschäden führen.

Ergoline sind eine Klasse von Alkaloiden, die hauptsächlich aus Mutterkornpilzen (Claviceps spp.) isoliert werden. Diese Verbindungen haben eine ergolinartige Struktur und interagieren mit dem Dopamin- und Serotonin-System im Gehirn. Sie wirken als Agonisten an den 5-HT2A-Rezeptoren und als Partialagonisten oder Antagonisten an den Dopamin-Rezeptoren.

Ergoline werden in der Medizin zur Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt, wie zum Beispiel Migräne, Cluster-Kopfschmerzen und Parkinson-Krankheit. Einige bekannte Vertreter dieser Gruppe sind Ergotamin, Dihydroergotamin, Lisurid und Pergolid.

Es ist wichtig zu beachten, dass Ergoline auch ein hohes Potenzial für Nebenwirkungen haben, wie zum Beispiel Übelkeit, Erbrechen, Krämpfe und Blutgefäßverengungen. Daher müssen sie unter strenger ärztlicher Aufsicht angewendet werden.

Ergonovin ist ein Medikament, das als Uterus-stimulierender und vasokonstriktorischer Wirkstoff zur Behandlung von postpartalen Blutungen eingesetzt wird. Es ist ein Derivat des Mutterkornalkaloids und wirkt als Agonist an α-adrenergen Rezeptoren, was zu Vasokonstriktion führt. Darüber hinaus wirkt es als Agonist an Dopaminrezeptoren und Oxytocinrezeptoren in der Gebärmutter, was zu Kontraktionen führt.

Ergonovin wird nach der Entbindung oder bei Abbrüchen einer Schwangerschaft verabreicht, um die Gebärmutter kontrahieren zu lassen und so Blutungen zu reduzieren. Es kann auch zur Vorbeugung von postpartalen Blutungen eingesetzt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Ergonovin bei bestimmten Patientenkonstellationen wie Hypertonie oder koronarer Herzkrankheit kontraindiziert sein kann, da es zu erhöhtem Blutdruck und Gefäßspasmen führen kann. Daher sollte es nur unter ärztlicher Aufsicht und nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden.

I'm sorry for any confusion, but 'Festuca' is actually the name of a genus of plants, specifically grasses, and not a medical term. It belongs to the family Poaceae and includes various species commonly known as fescues. If you have any questions related to medical terminology or health science, I would be happy to help with those instead!

Neotyphodium ist kein medizinischer Begriff, sondern ein Genus der Endophytischen Pilze, die in den Zellen verschiedener Grasarten leben. Diese Endophyten bilden mit den Gräsern symbiotische Beziehungen aus und können positive Effekte auf das Wachstum und Überleben der Pflanzen haben. Neotyphodium-Arten produzieren auch Alkaloide, die für Tiere toxisch sein können, was dazu führt, dass befallene Gräser für Weidetiere ungenießbar werden.

In der Medizin kann Neotyphodium von Interesse sein, weil einige der von diesen Pilzen produzierten Alkaloide auch pharmakologische Eigenschaften haben und potenzielle Anwendungen in der Medizin haben könnten. Zum Beispiel können einige dieser Alkaloide die Blutgefäße erweitern, was sie für die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen interessant machen könnte. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Verbindungen noch nicht ausreichend untersucht wurden und weitere Forschung erforderlich ist, um ihre Sicherheit und Wirksamkeit als Medikamente nachzuweisen.

Ergotamine ist ein Medikament, das aus dem Pilz Claviceps purpurea gewonnen wird und zur Gruppe der Alkaloide gehört. Es wirkt als Serotonin-Agonist und Konstriktor von glatten Muskelgeweben, was dazu führt, dass die Blutgefäße in den Hirngefäßen verengt werden.

Ergotamine wird häufig zur Behandlung von Migränekopfschmerzen eingesetzt, da es die Konstriktion der Blutgefäße im Gehirn unterstützt und so die Schmerzen lindern kann. Es ist jedoch mit Vorsicht zu verschreiben, da es bei Überdosierung oder unsachgemäßer Anwendung zu schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Ergotismus kommen kann, einer Erkrankung, die durch Gefäßverengungen und Gewebeschäden gekennzeichnet ist.

Ergotamine werden in der Regel nicht mehr als Erstlinientherapie für Migräne eingesetzt, da es sicherere und wirksamere Medikamente gibt. Stattdessen wird Ergotamin oft nur noch bei Patienten angewendet, die auf andere Therapien nicht ansprechen oder diese nicht vertragen.

Indol-Alkaloide sind eine Klasse von Alkaloiden, die das Indol-Gerüst enthalten, welches aus einem Benzring und einem Pyrrolring besteht. Diese Verbindungen kommen natürlich in verschiedenen Pflanzen vor und einige von ihnen haben pharmakologische Eigenschaften wie anti-malariale, anti-asthmatische, halluzinogene und zytotoxische Wirkungen. Ein Beispiel für ein Indol-Alkaloid ist das Tryptophan, eine Aminosäure, die im menschlichen Körper vorkommt und als Baustein für Proteine dient. Andere Beispiele sind Psilocybin, das in psychoaktiven Pilzen wie dem Liberty Cap vorkommt, und Reserpin, ein Medikament zur Behandlung von Hypertonie (hohem Blutdruck).

I'm sorry for any confusion, but 'Hypocreales' is not a medical term. It is a taxonomic category in mycology, which is the branch of biology that deals with the study of fungi. Hypocreales is an order of ascomycete fungi, which includes various species of mold and other types of fungi. Some species in this order can have medical importance as they can produce toxins or infect humans and animals, but the term 'Hypocreales' itself does not refer to a specific medical condition or concept.

Acremonium ist ein filamentöses, saprophytisches Schimmelpilz-Genus, das zur Ordnung der Hypocreales und zur Klasse der Sordariomycetes gehört. Es sind über 70 Arten von Acremonium bekannt, die in einer Vielzahl von Umgebungen vorkommen, einschließlich Böden, Pflanzenmaterialien, Wasser und Staub. Einige Arten von Acremonium können auch opportunistische Erreger von Infektionen sein, insbesondere bei immungeschwächten Personen. Diese Infektionen können verschiedene Organe betreffen, wie beispielsweise Lunge, Haut, Nägel und Hirnhaut. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Antimykotika.

'Lolium' ist keine medizinische Bezeichnung. Es handelt sich um ein Gattungsname in der Botanik und bezeichnet eine Gattung von Süßgräsern (Poaceae), die auch als „Hirtentäschel“ bekannt sind. Einige Arten dieser Gattung, insbesondere Lolium perenne (Wiesen-Lolch oder English Ryegrass) und Lolium temulentum (Kali-Trespe), können für Tiere toxisch sein, wenn sie in großen Mengen verzehrt werden. In der Medizin können diese Pflanzen bei Tieren zu Erkrankungen führen, aber 'Lolium' ist keine direkte medizinische Diagnose oder Krankheit.

Aspergillus fumigatus ist ein saprophytischer Schimmelpilz, der in verschiedenen Umgebungen wie Böden, Pflanzenmaterial und Staub vorkommt. Er ist ein opportunistischer Pathogen, der bei immungeschwächten Personen eine Vielzahl von Atemwegserkrankungen verursachen kann, wie z.B. Allergien, Bronchitis und invasive Aspergillose. Die Infektion tritt häufig bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf, wie z.B. bei AIDS-Patienten, Krebspatienten oder Organtransplantationspatienten.

Die Symptome einer Aspergillus fumigatus-Infektion hängen von der Art und dem Schweregrad der Erkrankung ab. Sie können Atemnot, Husten, Brustschmerzen, Fieber und Schüttelfrost umfassen. In schweren Fällen kann die Infektion zu Lungenabszessen, Blutvergiftung und sogar zum Tod führen.

Die Diagnose einer Aspergillus fumigatus-Infektion erfolgt durch mikroskopische Untersuchung von Sputum oder Gewebeproben sowie durch den Nachweis des Pilzes im Blut oder in anderen Körperflüssigkeiten. Die Behandlung umfasst in der Regel die Verabreichung von Antimykotika, wie z.B. Voriconazol oder Amphotericin B.

Methylergonovin ist ein synthetisches Derivat des Alkaloids Ergometrin, das aus dem Schimmelpilz Claviceps purpurea (auch bekannt als „Mutterkornpilz“) gewonnen wird. Es ist ein Potenter Agonist der Serotonin-Rezeptoren und wird hauptsächlich in der Geburtshilfe zur Vorbeugung und Behandlung von postpartalen Blutungen eingesetzt, indem es die glatte Muskulatur im Uterus kontrahieren lässt. Methylergonovin kann auch bei der Behandlung von Migränekopfschmerzen und Cluster-Kopfschmerzen eingesetzt werden. Es ist wichtig, mögliche Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Hypertonie und Brustschmerzen zu überwachen.

Gemäß der National Library of Medicine ist "Epichloë" ein Genus von Endophyten, die zu den Schlauchpilzen (Ascomycota) gehören und hauptsächlich auf Gräsern parasitieren. Einige Arten von Epichloë bilden symbiotische Beziehungen mit ihren Wirtspflanzen, was zu einer erhöhten Resistenz gegen Insektenfraß und Dürre führen kann. Manche Epichloë-Arten können jedoch auch toxische Alkaloide produzieren, die für Tiere schädlich sein können, die das Gras fressen. Die Epichloë-Endophyten leben in den oberirdischen Pflanzenteilen und bilden häufig infektiöse Sporen in den Blütenständen der Wirtspflanzen.

Endophyten sind Mikroorganismen, meistens Pilze oder Bakterien, die innerhalb von Pflanzen leben, ohne diese zu schädigen. Sie besiedeln das pflanzliche Gewebe, wie Blätter, Stängel und Wurzeln, ohne offensichtliche Anzeichen einer Infektion oder Krankheit zu verursachen. Einige Endophyten können sogar positive Effekte auf die Wirtspflanzen haben, wie verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten, erhöhtes Wachstum und verbesserte Nährstoffaufnahme. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Endophyten vorteilhaft sind, da einige von ihnen auch pathogen sein können, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Die Interaktionen zwischen Endophyten und ihren Wirtspflanzen sind komplex und werden weiterhin untersucht, um ihre potenziellen Anwendungen in der Landwirtschaft und Medizin zu verstehen.

Mykotoxikose ist eine Erkrankzung, die durch die Exposition gegenüber Mykotoxinen (chemischen Verbindungen, die von Schimmelpilzen produziert werden) verursacht wird. Diese toxischen Substanzen können in Nahrungsmitteln und Futtermitteln kontaminiert sein und bei oraler Aufnahme zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Die Symptome einer Mykotoxikose hängen von der Art der Mykotoxine ab und können Leber- und Nierenschäden, Immunsuppression, neurologische Störungen und Krebs hervorrufen. Einige der häufigsten Mykotoxine sind Aflatoxine, Ochratoxin A, Trichothecene und Fumonisine. Die Diagnose erfolgt durch die Analyse von Blut- oder Urinproben auf das Vorhandensein dieser Toxine. Die Behandlung besteht in der Entfernung der mykotoxinbelasteten Nahrungs- oder Futtermittel und gegebenenfalls in einer unterstützenden Therapie, um die Symptome zu lindern.

DEAE-Dextran ist ein synthetisch modifiziertes Polysaccharid, das in der Biochemie und Molekularbiologie weit verbreitet ist. Die Abkürzung "DEAE" steht für Diethylaminoethan und bezieht sich auf die Art der Modifikation, die an das Dextran-Molekül angebracht wurde.

DEAE-Dextran ist ein kationisches Polymer, was bedeutet, dass es positive Ladungen trägt. Diese Eigenschaft macht es nützlich bei der Herstellung von Komplexen mit negativ geladenen Biomolekülen wie Nukleinsäuren (DNA und RNA). Durch die Bildung dieser Komplexe kann DEAE-Dextran eingesetzt werden, um die Aufreinigung, Konzentration oder die Übertragung von Nukleinsäuren in vitro zu erleichtern.

Es wird oft in Verbindung mit anderen Reagenzien wie Kaliumacetat verwendet, um Elektroneutralität zu erreichen und stabile Komplexe zu bilden. Diese Komplexe können dann sedimentiert oder zentrifugiert werden, wodurch die Nukleinsäuren aus der Lösung entfernt und gereinigt werden.

Obwohl DEAE-Dextran in der Forschung weit verbreitet ist, wird es aufgrund von Bedenken hinsichtlich seiner Toxizität und potenziellen mutagenen Wirkungen seltener in klinischen Anwendungen eingesetzt.

Laktationsstörungen beziehen sich auf Probleme oder Komplikationen, die während der Stillzeit auftreten und die Fähigkeit einer Frau beeinträchtigen, ihr Baby zu stillen. Dazu können Probleme mit dem Mildeinschießen (verzögerte Laktation), nicht genug Milchproduktion (Hypogalaktie) oder schmerzhafte Empfindungen beim Stillen (wie beispielsweise durch eingeschränkte Milchbildung oder Entzündungen der Brustgewebe, auch als Mastitis bekannt) gehören. Laktationsstörungen können eine Vielzahl von Ursachen haben, wie beispielsweise schwierige Geburten, mangelnde Unterstützung oder Schulung in Bezug auf Stilltechniken, anatomische Variationen der Brust und hormonelle Störungen. Es ist wichtig, dass Frauen, die stillen möchten, medizinische Hilfe suchen, wenn sie Probleme haben, um eine erfolgreiche Stillbeziehung zu fördern und Komplikationen vorzubeugen.

Cinchona-Alkaloide sind eine Gruppe von natürlich vorkommenden Alkaloiden, die aus der Rinde der Cinchona-Bäume gewonnen werden. Diese Bäume stammen hauptsächlich aus Südamerika und einige Arten sind bekannt für ihre medizinischen Eigenschaften.

Die Cinchona-Alkaloide umfassen eine Reihe von Verbindungen, darunter Chinin, Chinidin, Cinchonin und Cinchonidin. Diese Alkaloide haben verschiedene pharmakologische Wirkungen, insbesondere auf das Herz-Kreislauf-System und das Nervensystem.

Chinin ist seit langem als Fiebersenker und Malariamittel bekannt. Es wirkt antipyretisch, analgetisch und antiinflammatorisch. Chinidin hingegen wird häufig zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen eingesetzt, da es die Erregungsleitung im Herzen beeinflussen kann. Cinchonin und Cinchonidin haben ebenfalls kardiovaskuläre Wirkungen, werden aber seltener therapeutisch genutzt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Anwendung von Cinchona-Alkaloiden mit bestimmten Risiken verbunden sein kann, wie z.B. Tinnitus (Ohrgeräusche), Hörverlust und Leberschäden. Daher sollte ihre Verwendung unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Food contamination bezieht sich auf die Anwesenheit von gefährlichen Bakterien, Viren, Parasiten, chemischen oder physikalischen Verunreinigungen in Nahrungsmitteln, die zu gesundheitlichen Problemen führen können, wenn sie konsumiert werden. Dies kann aufgrund unsachgemäßer Handhabung, Zubereitung, Lagerung oder Produktion der Lebensmittel passieren. Beispiele für kontaminierte Nahrungsmittel sind solche, die mit Salmonellen, E. coli, Listerien oder Noroviren belastet sind, sowie solche, die Pestizidrückstände oder andere chemische Verunreinigungen aufweisen.

Dihydroergotamin ist ein Medikament, das aus dem Hiftenpilz (Claviceps purpurea) gewonnen wird und ein Derivat des Ergolans ist. Es ist ein nicht-selektiver Serotonin-Rezeptor-Agonist, der die Serotonin-Rezeptoren 5-HT1D und 5-HT1F aktiviert. Dihydroergotamin wird hauptsächlich zur Behandlung von Migräne eingesetzt, indem es die Konstriktion dilatierter Hirngefäße und die Hemmung der Neurotransmitter-Freisetzung vermittelt. Es kann intravenös, intramuskulär, subkutan oder nasal verabreicht werden. Nebenwirkungen können Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Hypertonie und in seltenen Fällen Vasospasmen umfassen. Dihydroergotamin ist während der Schwangerschaft und Stillzeit kontraindiziert und sollte bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit oder peripherer Vaskulopathie mit Vorsicht angewendet werden.

Es gibt keine allgemein anerkannte medizinische Definition oder Verwendung des Begriffs "hydrierte Ergotalkaloidmesylate". Ergotalkaloide sind eine Gruppe von Stoffen, die in dem Pilz Claviceps purpurea (auch bekannt als Mutterkorn) vorkommen. Diese Substanzen haben stark wirksame vasoaktive Eigenschaften und können bei unsachgemäßer Anwendung zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen. Mesylate sind Salze der Methansulfonsäure, die häufig in der Pharmazie zur Verbesserung der Löslichkeit und Bioverfügbarkeit von Wirkstoffen eingesetzt werden. Der Begriff "hydriert" bezieht sich auf den Prozess der Addition von Wasserstoffatomen an eine chemische Verbindung, was oft zur Verringerung der Reaktivität und Erhöhung der Stabilität führt.

Da es jedoch keine etablierte medizinische oder pharmakologische Verwendung des Begriffs "hydrierte Ergotalkaloidmesylate" gibt, ist eine genauere Definition oder Interpretation nicht möglich. Wenn Sie weitere Informationen zu diesem Thema benötigen, empfehle ich Ihnen, sich an einen Facharzt oder Pharmakologen zu wenden, um ein besseres Verständnis der potenziellen Bedeutung dieses Ausdrucks in einem bestimmten Kontext zu erhalten.

Berberin-Alkaloide sind eine Klasse von Alkaloiden, die in verschiedenen Pflanzenarten vorkommen und sich durch ihre gelbe bis braune Farbe auszeichnen. Sie sind bekannt für ihre vielfältigen pharmakologischen Eigenschaften, wie zum Beispiel antibakterielle, antiparasitäre, entzündungshemmende und cholesterinsenkende Wirkungen.

Berberin ist das am besten untersuchte Alkaloid dieser Gruppe und kommt hauptsächlich in den Rinden, Wurzeln und Stängeln von Pflanzen wie Berberitze (Berberis vulgaris), Goldenseal (Hydrastis canadensis) und Kalmus (Caulophyllum thalictroides) vor.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Einnahme von Berberin-Alkaloiden in hohen Dosen oder über einen längeren Zeitraum hinweg potenzielle Nebenwirkungen haben kann, wie zum Beispiel Magen-Darm-Beschwerden und Interaktionen mit bestimmten Medikamenten. Daher sollte die Einnahme von Berberin-Alkaloiden immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Bromocriptin ist ein Arzneimittel, das zur Klasse der Dopamin-Agonisten gehört. Es wird häufig bei der Behandlung von Erkrankungen wie Parkinson-Krankheit und Akromegalie eingesetzt. Bromocriptin wirkt, indem es die Dopaminrezeptoren im Gehirn aktiviert, was zu einer Verringerung der Symptome führt. Es kann auch bei der Behandlung von Amenorrhoe (ausbleiben der Menstruation) und Galactorrhö (ungewöhnliche Milchproduktion) eingesetzt werden, die durch ein übermäßiges Ansprechen auf Prolaktin verursacht werden.

Bromocriptin ist in Form von Tabletten erhältlich und wird üblicherweise zwei- bis dreimal täglich eingenommen. Die Dosis wird normalerweise langsam gesteigert, um Nebenwirkungen zu minimieren. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Müdigkeit. In seltenen Fällen kann Bromocriptin auch ernsthafte Nebenwirkungen wie psychotische Symptome oder Herzklappenerkrankungen verursachen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Bromocriptin nur auf Rezept erhältlich ist und unter der Aufsicht eines Arztes eingenommen werden sollte. Es ist auch wichtig, die Anweisungen des Arztes genau zu befolgen und keine Dosis ohne ärztliche Empfehlung zu überspringen oder zu verdoppeln.

Biosynthetische Pfade beziehen sich auf eine Reihe chemischer Reaktionen in lebenden Organismen, die zur Synthese komplexer Moleküle aus einfacheren Vorläufern oder Bausteinen erforderlich sind. Diese Prozesse werden durch Enzyme katalysiert und umfassen eine Vielzahl von Stoffwechselwegen wie beispielsweise die Glykolyse, den Citratzyklus (auch bekannt als Krebs-Zyklus oder TCA-Zyklus) und die Fettsäuresynthese.

Insbesondere bei der Biosynthese von sekundären Metaboliten, wie Alkaloiden, Terpenen oder Polyketiden, spielen biosynthetische Pfade eine wichtige Rolle. Diese Verbindungen sind oft pharmakologisch aktiv und haben vielfältige Anwendungen in der Medizin und Industrie.

Die Erforschung biosynthetischer Pfade ist ein aktives Feld der biochemischen Forschung, da sie nicht nur zum Verständnis grundlegender Stoffwechselprozesse beiträgt, sondern auch neue Ziele für die Entwicklung von Medikamenten und Biotechnologien identifizieren kann.

Amaryllidaceen-Alkaloide sind eine Klasse von Alkaloiden, die hauptsächlich in Pflanzen der Familie Amaryllidaceae vorkommen. Diese Verbindungen haben einzigartige strukturelle Merkmale mit einem heterocyclischen Stickstoffatom und einem isoquinolinischen oder benzodioxol-basierten Gerüst. Einige bekannte Beispiele für Amaryllidaceen-Alkaloide sind Lycorin, Galanthamin und Pancratistatin. Diese Verbindungen haben ein breites Spektrum pharmakologischer Aktivitäten, darunter antitumorale, antimikrobielle, cholinesterasehemmende und neuroprotektive Eigenschaften. Aufgrund ihrer pharmakologischen Bedeutung haben Amaryllidaceen-Alkaloide in den letzten Jahren ein wachsendes Interesse in der Forschung geweckt.

Eintrag zu Ergot-Alkaloide. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 9. November 2011. Daniel Carlo Pangerl: ... Ebenso wie das „Ergotoxin", das 1907 entdeckt wurde, ist es ein Gemisch verschiedener Ergotalkaloide. Erst Arthur Stoll ...
Ergot-Alkaloide (z. B. Ergotamin, Dihydroergotamin; gegen Migräne). *Sirolimus (für Transplantationspatienten). *Ritonavir ( ... Vinca-Alkaloide (z. B. Vincristin und Vinblastin) (zur Behandlung von Krebs). *Tyrosinkinasehemmer (z. B. Axitinib, Bosutinib, ...
Vergleich: Enth lt: K + Li + N + Solanin (= Alkaloide); Dor. Siehe: Solanales + Porcusgruppe ... Ergot. Sec. Antidotiert von: Physin-sal. Wirkung: canceroid/psorisch/syphillitisch. Allerlei: Selbstbest ubung/Giftigheitsgrad ...

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