Ergoline
Ergot-Alkaloide
Dihydroergotamin
Lysergsäure
Claviceps
Pergolid
Ipomoea
Ergoline sind eine Klasse von Alkaloiden, die hauptsächlich aus Mutterkornpilzen (Claviceps spp.) isoliert werden. Diese Verbindungen haben eine ergolinartige Struktur und interagieren mit dem Dopamin- und Serotonin-System im Gehirn. Sie wirken als Agonisten an den 5-HT2A-Rezeptoren und als Partialagonisten oder Antagonisten an den Dopamin-Rezeptoren.
Ergoline werden in der Medizin zur Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt, wie zum Beispiel Migräne, Cluster-Kopfschmerzen und Parkinson-Krankheit. Einige bekannte Vertreter dieser Gruppe sind Ergotamin, Dihydroergotamin, Lisurid und Pergolid.
Es ist wichtig zu beachten, dass Ergoline auch ein hohes Potenzial für Nebenwirkungen haben, wie zum Beispiel Übelkeit, Erbrechen, Krämpfe und Blutgefäßverengungen. Daher müssen sie unter strenger ärztlicher Aufsicht angewendet werden.
Ergot-Alkaloide sind natürlich vorkommende Stoffwechselprodukte des Mutterkornpilzes (Claviceps purpurea), der hauptsächlich auf verschiedenen Getreidearten wie Roggen und Gerste parasitiert. Es handelt sich dabei um eine Gruppe von lipophilen, strukturell verwandten Derivaten des Indol-Diterpen-Alkaloids Lysergsäure.
Ergot-Alkaloide haben eine komplexe pharmakologische Wirkung und können Agonisten oder Antagonisten an verschiedenen Rezeptoren, wie Serotonin-, Dopamin- und Adrenorezeptoren, sein. Sie wurden früher als wirksame Arzneistoffe in der Geburtshilfe zur Unterstützung von Wehen eingesetzt.
Heutzutage sind Ergot-Alkaloide aufgrund ihres ungünstigen Nebenwirkungsprofils mit Ergotismus (Vergiftungserscheinungen) und dem Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse seltener in Gebrauch. Einige Ergot-Alkaloide werden jedoch noch als Breitbandantagonisten der Serotonin-Rezeptoren zur Behandlung von Migräne eingesetzt, wie zum Beispiel Dihydroergotamin und Ergotamin.
Es ist wichtig zu beachten, dass Ergot-Alkaloide und Medikamente, die Serotonin-Wirkungen haben (z. B. selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, SSRI), in Kombination angewendet werden sollten, da dieses Interaktionspotenzial zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen kann, der als Serotoninsyndrom bekannt ist.
Dihydroergotamin ist ein Medikament, das aus dem Hiftenpilz (Claviceps purpurea) gewonnen wird und ein Derivat des Ergolans ist. Es ist ein nicht-selektiver Serotonin-Rezeptor-Agonist, der die Serotonin-Rezeptoren 5-HT1D und 5-HT1F aktiviert. Dihydroergotamin wird hauptsächlich zur Behandlung von Migräne eingesetzt, indem es die Konstriktion dilatierter Hirngefäße und die Hemmung der Neurotransmitter-Freisetzung vermittelt. Es kann intravenös, intramuskulär, subkutan oder nasal verabreicht werden. Nebenwirkungen können Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Hypertonie und in seltenen Fällen Vasospasmen umfassen. Dihydroergotamin ist während der Schwangerschaft und Stillzeit kontraindiziert und sollte bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit oder peripherer Vaskulopathie mit Vorsicht angewendet werden.
Lysergsäure ist eine natürlich vorkommende organische Verbindung, die zu den Derivaten der Indolessigsäure gehört. Sie ist ein wichtiger Grundbestandteil vieler Lysergamide, wie zum Beispiel des bekannten Psychedelikums LSD (Lysergsäurediethylamid).
Lysergsäure wird hauptsächlich aus dem Mutterkornpilz (Claviceps purpurea) gewonnen, der als Parasit auf verschiedenen Getreidearten wie Roggen oder Gerste wächst. In unreifen Fruchtkörpern des Pilzes kommt sie in Form ihres Amids, dem Lysergsäureamid (LSA), vor.
Sie besitzt eine stark pharmakologische Wirkung und wirkt als Agonist an verschiedenen Rezeptoren im Körper, insbesondere am Serotonin-Rezeptor 5-HT2A. Dies führt zu den charakteristischen psychedelischen Effekten vieler Lysergamide.
In der Medizin wird Lysergsäure selten eingesetzt, jedoch können ihre Derivate wie Ergotamin und Dihydroergotamin zur Behandlung von Migräne oder bei der Behandlung von Durchblutungsstörungen in den Beinen (periphere arterielle Verschlusskrankheit) verwendet werden.
Claviceps ist ein Gattungsname für phytopathogene Pilze aus der Familie der Clavicipitaceae. Bekanntester Vertreter ist Claviceps purpurea, der Ergotpilz, der auf verschiedenen Süßgräsern wie Roggen, Weizen und Gerste parasitiert.
Ergotpilze produzieren eine Vielzahl von Alkaloiden, die als Ergoline bezeichnet werden und in der Medizin als Dopamin-Agonisten eingesetzt werden. Zu den medizinisch relevanten Verbindungen gehören Lysergsäureamid (LSD) und verschiedene Dihydroergotamine und Ergometrine, die als Arzneimittel zur Behandlung von Migräne und postpartalen Blutungen eingesetzt werden.
Eine Infektion mit Claviceps purpurea in Getreidekulturen führt zu einer sogenannten Ergotkrankheit, die für den Menschen toxisch sein kann und Symptome wie Kribbeln, Taubheitsgefühl, Krämpfe und Halluzinationen verursachen kann. Diese Symptome werden als Ergotsymptome oder Ergotismus bezeichnet.
Es ist wichtig zu beachten, dass Claviceps-Alkaloide sehr toxisch sein können und eine unsachgemäße Anwendung oder Exposition zu schweren Vergiftungen führen kann. Daher sollten diese Substanzen nur unter strenger Aufsicht von medizinischem Fachpersonal angewendet werden.
Ich bin eine Sprachmodell und ich kann Ihre Frage nicht genau beantworten, da Sie möglicherweise eine medizinische Verwendung eines Begriffes suchen, während 'Ipomoea' jedoch kein medizinischer Begriff ist. Es handelt sich um eine Gattung von Pflanzen aus der Familie der Convolvulaceae ( Winden). Einige Arten dieser Pflanzengattung werden in der traditionellen Medizin verwendet, aber 'Ipomoea' an sich ist kein medizinischer Begriff.