Epilepsie ist eine chronische neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende, unprovozierte Anfälle gekennzeichnet ist, hervorgerufen durch eine übermäßige oder synchronisierte Aktivität von Nervenzellen im Gehirn. (Quelle: WHO)
Generalisierte Epilepsie ist ein Typ der Epilepsie, bei dem epileptische Aktivität gleichzeitig beide Hemisphären des Gehirns betrifft und zu wiederholten Krampfanfällen führt, die den ganzen Körper involvieren, wie generalisierte tonisch-klonische Anfälle oder Absence-Anfälle.
Temporallappen-Epilepsie ist eine Form der Fokale Epilepsie, bei der die Anfälle aus oder nahe dem Schläfenlappen des Gehirns (Temporallappen) ihren Ursprung haben und sich auf verschiedene Weise manifestieren können, einschließlich sensorischer, automatischer, psychischer und vegetativer Symptome, sowie komplexer partialer Anfälle oder zweiter generalisierter Anfälle.
Myoklonische Epilepsie ist ein Krankheitsbild der Epilepsien, das durch wiederkehrende, generalisierte Muskelzuckungen (Myoklonien) gekennzeichnet ist, die spontan oder durch Auslöser wie Schlafentzug, Stress oder Fieber hervorgerufen werden können.
Antikonvulsiva sind Medikamente, die zur Behandlung und Vorbeugung von Krampfanfällen (Konvulsionen) eingesetzt werden, insbesondere bei Epilepsie, indem sie die neuronale Übererregbarkeit im Gehirn reduzieren. Einige dieser Medikamente haben auch weitere Anwendungen in der Schmerztherapie und Behandlung von bipolaren Störungen.
Reflexepilepsie ist eine Form der Epilepsie, bei der wiederkehrende Anfälle durch spezifische sensorische Reize ausgelöst werden, wie zum Beispiel Licht, Berührung oder Körperhaltung, welche reflexartige neuronale Antworten im Gehirn hervorrufen und so zu Krampfanfällen führen können.
Juvenile myoclonic epilepsy (JME) is a genetic form of epilepsy characterized by the onset of myoclonic jerks, often accompanied by generalized tonic-clonic seizures, typically occurring in the teenage years or early adulthood.
Tonisch-klonische Epilepsie ist ein Typ der generalisierten Epilepsie, bei der wiederkehrende Anfälle auftreten, die mit einer Tonussteigerung (Starrheit) und krampfartigen Zuckungen in allen vier Gliedmaßen einhergehen, was oft als "großer Krampfanfall" bezeichnet wird.
Komplexe partielle Epilepsie ist eine Form der Fokale Epilepsie, bei der wiederholte Anfälle aus demselben Bereich des Gehirns stammen, die oft mit Veränderungen im Bewusstsein, verändertem Bewegungsverhalten, emotionalen Reaktionen und kognitiven Symptomen einhergehen, wie automatische, ziellose Handlungen oder unwillkürliche Lippenbewegungen, und bei der das Bewusstsein nach dem Anfall meist beeinträchtigt ist.
Frontallappen-Epilepsie ist eine Form der Epilepsie, bei der die Krampfanfälle hauptsächlich durch eine übermäßige oder synchronisierte Aktivität von Nervenzellen im Frontallappen des Gehirns verursacht werden, was zu verschiedenen Arten von Anfällen führen kann, wie tonisch-klonische, atonische oder komplexe partielle Anfälle, die oft mit ungewöhnlichen Verhaltensweisen einhergehen.
Elektroenzephalographie (EEG) ist ein Verfahren zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Gehirns durch Messung der Spannungsänderungen an der Oberfläche des Kopfes mit Hilfe von Elektroden.
Ein Anfall ist ein plötzliches, unerwartetes Ereignis, bei dem es zu abnormen Elektrizitätsschüben im Gehirn kommt, die eine vorübergehende Veränderung der Funktion, Bewusstseinsstörungen oder Überaktivität von Muskeln verursachen können. Diese Ereignisse können auf verschiedene Arten auftreten und sind oft mit Krampfanfällen verbunden, können aber auch subtilere Formen annehmen, wie z.B. Abwesenheitsanfälle oder sensorische Veränderungen.
Rolandische Epilepsie, auch bekannt als benigne fokale Epilepsie mit zentrotemporalen Spikes (BFECTS), ist eine Form der Epilepsie, die hauptsächlich bei Kindern auftritt und durch partielle Anfälle gekennzeichnet ist, die normalerweise nur eine Körperseite betreffen, wie beispielsweise das Kribbeln oder Taubheitsgefühl in Lippen, Zunge oder Wangen, Sprachstörungen oder motorische Störungen einer Körperseite, die aus einem einzelnen fokalen Hirnherd im Zentrum der Temporallappen entspringen. Diese Art von Epilepsie ist in der Regel gut auf eine medikamentöse Behandlung ansprechend und geht oft vor dem Erwachsenenalter zurück, ohne bleibende neurologische Schäden zu hinterlassen.
Posttraumatische Epilepsie ist eine Form der Epilepsie, die als Folge einer traumatischen Hirnverletzung auftritt, bei der es zu wiederkehrenden Krampfanfällen kommt, ausgelöst durch Veränderungen in der Gehirnfunktion, die durch das Trauma hervorgerufen wurden.
Sklerose ist ein histopathologischer Begriff, der die Verhärtung und Vernarbung von Gewebe durch überschießende Bildung von Bindegewebsfasern aufgrund verschiedener krankhafter Prozesse beschreibt, wie beispielsweise entzündliche, immunvermittelte oder degenerative Erkrankungen.
Fieberkrämpfe sind generalisierte Krampfanfälle, die bei Kindern im Alter zwischen 6 Monaten und 5 Jahren auftreten können, wenn ihre Körpertemperatur plötzlich um 1°C oder mehr ansteigt.
Carbamazepin ist ein Arzneimittel, das als Antikonvulsivum und Stimmungsstabilisator eingesetzt wird, um verschiedene Arten von Krampfanfällen zu behandeln sowie manische und gemischte Episoden bei bipolarer Störung.
'Status epilepticus' ist ein medizinischer Notfallzustand, der durch anhaltende Krampfanfälle oder wiederholte Krampfanfälle ohne vollständige Erholung dazwischen gekennzeichnet ist und länger als fünf Minuten andauert.
Pilocarpin ist ein Parasympathomimetikum, das als Cholinergikum wirkt und hauptsächlich in der Augenheilkunde zur Senkung des Augeninnendrucks bei Glaukom eingesetzt wird.
Eine anterior temporale Lobektomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem der vordere Temporallappen des Gehirns teilweise oder vollständig entfernt wird, das häufig als Behandlungsmöglichkeit für medikamentenresistente Epilepsien eingesetzt wird.
Piracetam ist ein nootropes Medikament, das häufig zur Behandlung von kognitiven Störungen wie Gedächtnis- und Konzentrationsschwierigkeiten eingesetzt wird, indem es die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke für Nährstoffe erhöht und die Gehirnfunktionen verbessert.
Die Progressiven Myoklonischen Epilepsien (PME) sind eine Gruppe seltener, fortschreitender neurodegenerativer Erkrankungen, die durch anfallsartige, generalisierte Muskelzuckungen (Myoklonie) und Epilepsie gekennzeichnet sind, sowie in vielen Fällen auch durch kognitive und physische Beeinträchtigungen im Verlauf der Erkrankung.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches bildgebendes Verfahren, das auf die Kernspins der Atome, vor allem Wasserstoffkerne, in einem Magnetfeld reagieren lässt und mit Hilfe von Radiowellen und elektromagnetischen Feldern detaillierte Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt, ohne Röntgenstrahlen zu verwenden.
Plötzlicher Tod ist der unerwartete Tod eines Menschen innerhalb kurzer Zeit (normalerweise innerhalb von 24 Stunden), nachdem das Individuum zuvor keine offensichtlichen Anzeichen einer schweren oder lebensbedrohlichen Erkrankung zeigte.
Valproinsäure ist ein Arzneimittel, das als Antikonvulsivum und Mood-Stabilisator zur Behandlung von Epilepsie, manischen Episoden bei bipolarer Störung und Migräneprophylaxe eingesetzt wird. Es wirkt durch Erhöhung der GABA-Neurotransmission und Hemmung der Natriumkanalaktivität im Gehirn.
Neurochirurgische Verfahren sind operative Eingriffe am Nervensystem, die zur Behandlung verschiedener Erkrankungen und Verletzungen des Gehirns, Rückenmarks und peripherer Nerven eingesetzt werden, und von speziell ausgebildeten Ärzten, Neurochirurgen, durchgeführt werden.
Malformations of Cortical Development (MCDs) are a group of congenital brain abnormalities that result from disruptions in the normal development and organization of the cerebral cortex during embryonic and fetal stages, leading to various structural and functional impairments.
Der Hippocampus ist ein Teil des Gehirns, der für das Lernen und die Bildung von Langzeitgedächtnis beteiligt ist, sowie für die Orientierung im Raum und die Steuerung emotionaler Reaktionen. Er befindet sich im Temporallappen des Großhirns. Strukturelle oder funktionelle Veränderungen des Hippocampus können mit verschiedenen neurologischen Störungen wie Alzheimer, Epilepsie und Posttraumatischer Belastungsstörung assoziiert sein.
The temporal lobe is one of the four major lobes of the cerebral cortex, located on each side of the brain and involved in processing sensory input related to hearing, memory, emotion, and speech comprehension.
Psychochirurgie bezeichnet einen Zweig der Neurochirurgie, der sich auf die Durchführung chirurgischer Eingriffe im Gehirn spezialisiert hat, um Funktionen von Nervenzellen oder Nervenbahnen zu beeinflussen, die mit psychiatrischen oder neurologischen Erkrankungen assoziiert sind. Diese Eingriffe zielen darauf ab, Symptome der Erkrankung zu lindern und die Lebensqualität von Patienten zu verbessern, werden jedoch aufgrund des Risikos irreversibler Schäden und ethischer Bedenken nur noch selten durchgeführt.
Benigne neonatale Epilepsie ist eine seltene und meist vorübergehende Form der Epilepsie bei Neugeborenen, die durch wiederholte Krampfanfälle in den ersten Wochen nach der Geburt gekennzeichnet ist, aber normalerweise bis zum Alter von 6-12 Monaten ohne Komplikationen auswächst.
A ketogenic diet is a medical or therapeutic diet that is low in carbohydrates, moderate in protein, and high in fat, with the purpose of forcing the body to use fat as its primary source of energy instead of glucose, leading to a metabolic state called ketosis.
'Kindling' ist ein Begriff aus der Neurowissenschaft und beschreibt das Phänomen, bei dem sich das Gehirn allmählich für wiederholte, subklinische Anfälle sensibilisiert, was schließlich zu einer Abnahme der Krampfschwelle führt und im Laufe der Zeit zu anhaltenden Veränderungen in der Neurophysiologie beiträgt, einschließlich der Entwicklung chronischer epileptiformer Aktivität.
Vagus Nerve Stimulation (VNS) is a medical treatment that involves the electrical stimulation of the vagus nerve, usually with a device implanted under the skin, which is used to help manage conditions such as epilepsy and depression that have not responded to other treatments.
Das Gehirn ist das zentrale Nervenzentrum des menschlichen Körpers, welches aus milliarden von Nervenzellen besteht und für die sensorischen Wahrnehmungen, kognitiven Funktionen, Emotionen sowie die Kontrolle und Koordination der motorischen Fähigkeiten verantwortlich ist.
In der Medizin bezieht sich 'Videoaufzeichnung' auf die Verwendung von Videoaufnahmegeräten zur Dokumentation und Analyse visueller Ereignisse, wie z.B. chirurgischer Eingriffe, Patientengespräche oder physiologischer Prozesse, zu Bildungs-, Forschungs- oder Diagnosezwecken.
Phenytoin ist ein Antikonvulsivum, das zur Behandlung und Kontrolle von Krampfanfällen bei Epilepsie eingesetzt wird, indem es die Erregbarkeit von Nervenzellen im Gehirn reduziert.
Vigabatrin ist ein Antikonvulsivum, das als irreversibler GABA-Transaminase-Hemmer wirkt und zur Behandlung von Krampfanfällen bei Patienten mit Epilepsie eingesetzt wird.
Frühkindliche Krampfanfälle sind Anfälle, die bei Kindern unter 6 Monaten auftreten und oft durch Fieber ausgelöst werden, wobei die Ursachen variieren können, von Infektionen bis hin zu genetischen Störungen, und die zu Entwicklungsverzögerungen führen können.
Neurosurgery, also known as neurological surgery, is a medical specialty that involves the surgical treatment of disorders affecting the nervous system, including the brain, spinal cord, and peripheral nerves.
'Konvulsiv' ist ein medizinischer Begriff, der sich auf Krampfanfälle oder krampfförmige Muskelaktivitäten bezieht, die durch eine Fehlfunktion des Nervensystems verursacht werden.
Triazines sind eine Klasse von chemischen Verbindungen, die aus drei stickstoffhaltigen Ringen bestehen und häufig als Herbizide in der Medizin eingesetzt werden, um unerwünschtes Pflanzenwachstum zu kontrollieren.
Partial epilepsy with motor symptoms, also known as focal motor seizures, is a type of epilepsy characterized by recurrent seizures that originate in specific areas of the brain, typically resulting in involuntary muscle contractions and movements on one side of the body.
Das Manifestationsalter ist das Alter, in dem die Symptome einer genetisch bedingten Erkrankung erstmals auftreten und klinisch manifest werden. Es kann bei verschiedenen Krankheitsbildern variieren und liefert wichtige Hinweise für die Diagnose und Beratung der Betroffenen.
Intellectual Disability is a neurodevelopmental disorder characterized by significant limitations in intellectual functioning and adaptive behavior, originating before the age of 18. It affects various aspects of cognitive, linguistic, and socio-emotional development, impacting a person's ability to learn, communicate, and navigate everyday tasks and social situations.
Implantierte Elektroden sind medizinische Geräte, die chirurgisch unter die Haut oder in verschiedene Körpergewebe eingesetzt werden, um elektrische Signale direkt an das Nervengewebe zu übertragen oder von ihm aufzuzeichnen.
Der Cerebral Cortex, auch als Großhirnrinde bekannt, ist die äußerste Schicht des Telencephalon im Gehirn und besteht aus gesägtem Grau, die für höhere kognitive Funktionen wie Sprache, Gedächtnis, Bewusstsein und Wahrnehmung verantwortlich ist. Er spielt auch eine wichtige Rolle bei der Motorik und sensorischen Integration.
Functional laterality, also known as handedness or manual dominance, refers to the preferential use of one hand over the other for performing daily activities and skilled movements, which is typically established during early childhood development and has implications for brain function and organization.
Neurozystizerkose ist eine parasitäre Erkrankung des Nervengewebes, die durch das Migrieren und Einnisten von Larven des Schweinebandwurms (Cysticercus cellulosae) in das Gewebe verursacht wird, was zu Entzündungen, Schwellungen und Kompression der umliegenden Nervenstrukturen führt.
Clinical Nurse Specialists (CNS) are advanced practice registered nurses who have completed additional education and training in a specific clinical specialty area, providing expert care to patients, advising other healthcare professionals, and often taking on leadership roles within their healthcare organizations.
Ethosuximid ist ein Arzneimittel, das zur Behandlung der absencenförmigen Anfälle (eine Form von Epilepsie) eingesetzt wird und durch Hemmung der T-Typ-Calciumkanäle die neuronale Übererregbarkeit reduziert.
Der Dentate Gyrus ist ein Teil des Hippocampus im Gehirn, der für die Bildung und Konsolidierung von neuen Gedächtnisbildern verantwortlich ist und aus einer Schicht kleiner, pyramidenförmiger Nervenzellen besteht. Er ist auch an Lernprozessen beteiligt und spielt eine Rolle bei der Unterscheidung ähnlicher Erinnerungen.
Kainssäure ist eine organische Verbindung, die im menschlichen Körper als Nebenprodukt des Stoffwechsels entsteht und im Urin ausgeschieden wird, wobei ihr Gehalt bei certainen Erkrankungen wie beispielsweise Typ-2-Diabetes oder Nierenerkrankungen erhöht sein kann.
Channelopathien sind Erkrankungen, die auf genetisch bedingten Funktionsstörungen oder Strukturveränderungen von Ionenkanälen beruhen, welche zu Fehlregulationen im Elektrolyt- und Membranhaushalt von Zellen führen und verschiedene klinische Manifestationen wie Muskel-, Nervenerkrankungen oder Herzrhythmusstörungen verursachen können.
Retrospective studies are a type of observational research that analyzes previously collected data to examine the relationship between an outcome and potential risk factors, often used in epidemiology to study rare events or identify trends over time.
Tierische Krankheitsmodelle sind in der Regel genetisch oder experimentell veränderte Tiere, die verwendet werden, um menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren, mit dem Ziel, die Krankheitsmechanismen besser zu verstehen, Diagnosemethoden zu entwickeln und Therapeutika zu testen.
Hirnkrankheiten sind Erkrankungen, die das Gehirn direkt beeinträchtigen und seine Funktionen stören, wie z.B. neurologische Störungen, Infektionskrankheiten, Tumore, Stoffwechselstörungen oder Verletzungen, die zu Behinderungen, Entwicklungsverzögerungen, kognitiven Einschränkungen oder Verhaltensänderungen führen können.
Neurology is a medical specialty that deals with the diagnosis, treatment, and management of diseases and disorders related to the nervous system, which includes both the central nervous system (the brain and spinal cord) and the peripheral nervous system (nerves and muscles outside of the brain and spinal cord).
Pentylenetetrazol ist ein chemischer Wirkstoff, der als krampfauslösendes Agens (Analeptikum) in der neurophysiologischen Forschung eingesetzt wird und früher auch als Antikonvulsivum-Testsubstanz zur Diagnose der Epilepsie verwendet wurde.
Ein Behandlungsergebnis ist das endgültige Ergebnis oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, einschließlich Prävention, Diagnose und Therapie, ausgedrückt durch objektive oder subjektive Messgrößen, die die Verbesserung, Verschlechterung oder Stabilisierung des Gesundheitszustands eines Patienten anzeigen.
Cerebrale Dominanz bezieht sich auf die Bevorzugung oder Stärkere Entwicklung einer Gehirnhälfte (meistens der linken) gegenüber der anderen, was sich auf die bevorzugte Art und Weise des Verarbeitens von Informationen, Sprache, Emotionen und Motorik auswirken kann.
Amobarbital ist ein kurzwirksames Barbiturat, das als Sedativum und Hypnotikum zur Behandlung von Schlaflosigkeit und Angstzuständen eingesetzt wurde, aber aufgrund seines Suchtpotenzials und der Gefahr lebensbedrohlicher Nebenwirkungen nur noch selten verschrieben wird.
'Drug Resistance' ist ein Zustand, bei dem Krankheitserreger wie Bakterien, Viren oder Pilze die Fähigkeit entwickeln, die Wirkung von Medikamenten oder Antibiotika zu überleben und sich weiterhin zu vermehren, wodurch die Behandlung einer Infektion erschwert wird.
Eine topographische Hirnkarte ist ein visuelles Abbild des menschlichen Gehirns, das die räumliche Anordnung und Verteilung der verschiedenen Funktionsareale und -strukturen darstellt, um die Lokalisation von neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen zu erleichtern. Sie wird durch bildgebende Verfahren wie MRT oder PET-Scans erstellt.
Die Magnetoenzephalographie (MEG) ist ein funktionelles neurophysiologisches Verfahren zur Messung der magnetischen Signale des Gehirns, die durch elektrische Hirnaktivität erzeugt werden, wodurch örtlich und zeitlich hochaufgelöste Funktionskarten des menschlichen Gehirns gewonnen werden können.
Ein Syndrom ist ein Muster oder Sammlung von Symptomen, Anzeichen und klinischen Merkmalen, die gemeinsam auftreten und normalerweise auf eine bestimmte Krankheit oder Störung hinweisen, aber nicht unbedingt auf eine einzige Ursache zurückzuführen sind. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Syndrom selbst keine Diagnose ist, sondern eher ein Hinweis auf mögliche zugrunde liegende Erkrankungen oder Pathologien.
Primidon ist ein Antikonvulsivum, das als Prodrug für Phenobarbital und Phenylethylmalonamid wirkt und hauptsächlich zur Behandlung von Epilepsie eingesetzt wird.
GABA-A-Rezeptoren sind ligandengesteuerte Chloridkanäle, die hauptsächlich aus pentameren Proteinkomplexen bestehen und Inhibitionssignale im zentralen Nervensystem vermitteln, indem sie den postsynaptischen Membranpotenzialwert durch Chloridionen-Einstrom hyperpolarisieren.
Neuropsychological tests are standardized assessments of specific cognitive abilities and behaviors that are used to identify strengths and weaknesses in brain functioning, often as part of a comprehensive evaluation for neurological or psychiatric conditions.
Es ist nicht möglich, eine medizinische Definition für 'Hexerei' zu geben, da Hexerei ein Begriff aus der Folklore, Religion und Esoterik ist und in der modernen Medizin keinen Platz hat.
Neuronen sind spezialisierte Zellen des Nervengewebes, die elektrische und chemische Signale übertragen, indem sie miteinander verbunden sind und so grundlegende Einheiten der Informationsverarbeitung im Zentralnervensystem bilden.
Mossy fibers, hippocampal, refer to the excitatory afferent inputs to the dentate gyrus and CA3 region of the hippocampus, originating from granule cells in the dentate gyrus and playing a crucial role in information processing and memory functions.
Tuberöse Sklerose ist eine seltene, genetisch bedingte Erkrankung, die durch das Wachstum nicht-kanzeröser Tumoren in verschiedenen Organen wie Haut, Gehirn, Nieren und Herz gekennzeichnet ist.
Der Neocortex ist der am stärksten entwickelte und jüngste Teil der Großhirnrinde (Cortex cerebri) im Gehirn von Säugetieren, der für höhere kognitive Funktionen wie sensorische Verarbeitung, motorische Kontrolle, Sprache, bewusstes Denken und Gedächtnis verantwortlich ist. Er ist durch seine charakteristische sechsschichtige Organisation gekennzeichnet und macht etwa 75% bis 80% der Hirnrinde aus. Die Evolution des Neocortex wird mit der Entwicklung von höheren kognitiven Fähigkeiten bei Säugetieren in Verbindung gebracht, insbesondere bei Primaten und Menschen.
Verlaufsstudien sind prospektive oder retrospektive Untersuchungen, die die Entwicklung und den Verlauf von Krankheiten, Gesundheitszuständen oder Behandlungsergebnissen über einen bestimmten Zeitraum bei einer definierten Population systematisch erfassen und analysieren.
Es gibt keine allgemeingültige medizinische Definition von 'Berühmtheit', da Berühmtheit ein soziokultureller Begriff ist und nicht direkt mit Medizin zusammenhängt. In einem weiteren Sinne kann man sagen, dass eine berühmte Person in der Medizin jemand sein könnte, der aufgrund seiner bahnbrechenden Errungenschaften, Entdeckungen oder Beiträge im Bereich der medizinischen Wissenschaft oder Versorgung international anerkannt und bekannt ist.

Epilepsie ist eine chronische neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende, unprovozierte Anfälle gekennzeichnet ist. Diese Anfälle sind das Ergebnis plötzlicher, exzessiver und synchroner Entladungen einer großen Zahl von Neuronen im Gehirn. Um als Epilepsie klassifiziert zu werden, müssen diese Anfälle in der Regel wiederholt auftreten oder das Risiko eines erneuten Auftretens in den nächsten zwölf Monaten nach einem Anfall bestehen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Epilepsie nicht durch ein einzelnes Ereignis verursacht wird und dass sie nicht mit geistiger Behinderung, Intelligenzminderung oder psychischen Erkrankungen einhergeht, obwohl diese Komorbiditäten auftreten können. Die Diagnose von Epilepsie erfordert in der Regel eine gründliche Untersuchung einschließlich einer Anamnese, neurologischer Untersuchung und oft auch elektroenzephalographischer Aufzeichnungen (EEG) und neurobildgebender Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT).

Die Behandlung von Epilepsie umfasst in der Regel eine Kombination aus Medikamenten, Ernährungsumstellungen, chirurgischen Eingriffen und lebensstilbezogenen Veränderungen, abhängig von der Art des Anfalls und der zugrunde liegenden Ursache.

Generalisierte Epilepsie ist eine Form der Epilepsie, bei der epileptische Aktivität in beiden Hemisphären des Gehirns auftritt und keine klare lokale Anfangsphase vorhanden ist. Es gibt verschiedene Arten generalisierter Epilepsien, wie zum Beispiel:

1. Tonic-Clonic (oder große) Anfälle: Diese sind auch als Grand-Mal-Anfälle bekannt und können mit einem plötzlichen Verlust des Bewusstseins, Muskelsteifigkeit (Tonik phase), rhythmischen Muskelzuckungen (Klonus phase) und automatischen Atemgeräuschen einhergehen.

2. Absence (oder kleine) Anfälle: Diese sind durch einen kurzen Verlust des Bewusstseins gekennzeichnet, der nur wenige Sekunden dauern kann. Während des Anfalls können Betroffene starren und unbeweglich sein, manchmal begleitet von leichten Zuckungen der Augenlider oder anderen Muskeln.

3. Atonische Anfälle: Diese sind durch einen plötzlichen Verlust der Muskeltonus gekennzeichnet, was zu einem Sturz führen kann.

4. Myoklonische Anfälle: Diese sind durch kurze, plötzliche Muskelzuckungen gekennzeichnet, die ein- oder beidseitig auftreten können.

Generalisierte Epilepsien können durch genetische Faktoren verursacht werden und treten oft im Kindesalter auf. Es ist wichtig zu beachten, dass eine korrekte Diagnose von einem qualifizierten medizinischen Fachpersonal gestellt werden sollte, da die Behandlung und Prognose je nach Art der Epilepsie variieren können.

Temporal Lobe Epilepsy (TLE) is a type of focal epilepsy, which means that the seizures originate from a specific area in one of the temporal lobes of the brain. The temporal lobe is located on each side of the brain and is involved in processing sensory information, memory, emotion, and speech comprehension.

TLE is often characterized by complex partial seizures, which may begin with an aura or unusual sensation before progressing to involuntary movements, altered consciousness, or changes in behavior or emotions. Some people with TLE may also experience secondary generalized tonic-clonic seizures, which involve the entire body and cause loss of consciousness.

The most common causes of TLE are brain injury, infection, tumor, or stroke that damages the temporal lobe. However, in many cases, the underlying cause is unknown. Treatment for TLE typically involves medication to control seizures, but surgery may be considered in some cases where medication is not effective.

It's important to note that epilepsy is a complex neurological disorder with many different types and causes, and TLE is just one of them. Proper diagnosis and treatment require consultation with a qualified healthcare professional.

Myoklonische Epilepsie ist ein Typ von Epilepsie, der durch wiederkehrende myoklonische Krampfanfälle gekennzeichnet ist. Myoklonische Krämpfe sind schnelle, unwillkürliche Muskelkontraktionen, die sich typischerweise als plötzliche, kurze Zuckungen oder Erschütterungen in einzelnen Muskeln oder Gruppen von Muskeln manifestieren. Diese Krampfanfälle können isoliert auftreten oder Teil komplexerer Anfallsformen sein, wie z.B. generalisierte tonisch-klonische Anfälle (Grand-Mal-Anfälle).

Myoklonische Epilepsie kann im Rahmen verschiedener Syndrome auftreten, wie zum Beispiel dem Juvenilen Myoklonischen Epilepsiesyndrom (JME) oder dem Lennox-Gastaut-Syndrom. Die Diagnose wird in der Regel durch die Kombination aus charakteristischen klinischen Anfallsbeschreibungen, EEG-Befunden und der Ausschluss anderer möglicher Ursachen gestellt.

Die Behandlung von myoklonischer Epilepsie umfasst in der Regel die Gabe antikonvulsiver Medikamente, wie Valproinsäure, Lamotrigin oder Levetiracetam. In manchen Fällen kann eine spezifische Diät, wie die ketogene Diät, hilfreich sein. Die Prognose von myoklonischer Epilepsie ist variabel und hängt von der zugrunde liegenden Ursache und der Effektivität der Behandlung ab.

Antikonvulsiva sind eine Klasse von Medikamenten, die zur Behandlung und Vorbeugung von Krampfanfällen (Konvulsionen) eingesetzt werden, wie sie bei Epilepsie auftreten können. Sie wirken, indem sie die übermäßige Entladung von Nervenzellen im Gehirn hemmen, die Konvulsionen verursachen. Antikonvulsiva können auch in der Schmerztherapie eingesetzt werden, insbesondere bei neuropathischen Schmerzen. Einige Beispiele für Antikonvulsiva sind Valproinsäure, Carbamazepin und Lamotrigin. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Medikamente Nebenwirkungen haben können und ihre Dosierung sorgfältig überwacht werden muss.

Reflex Epilepsy ist ein spezifischer Typ der Epilepsie, bei der wiederkehrende Anfälle durch einen bestimmten Reiz ausgelöst werden. Diese Reize können sensorisch sein, wie zum Beispiel Licht, Berührung oder Klang, aber auch nicht-sensorisch, wie mentale Aktivitäten oder Essen.

Die Epilepsie ist eine Gruppe von neurologischen Erkrankungen, die durch wiederkehrende Anfälle gekennzeichnet sind, die durch übermäßige oder unkoordinierte elektrische Aktivität im Gehirn verursacht werden. Bei Reflex-Epilepsie ist der Auslöser für den Anfall klar definiert und reproduzierbar.

Es gibt verschiedene Arten von Reflex-Epilepsien, die je nach Art des auslösenden Reizes benannt werden, wie zum Beispiel Licht-induzierte Epilepsie, Startle-Epilepsie oder essenzielle Reflex-Epilepsie. Die Diagnose von Reflex-Epilepsie erfordert eine sorgfältige Anamnese und gegebenenfalls auch ein EEG (Elektroenzephalogramm) während der Exposition gegenüber dem auslösenden Reiz.

Die Behandlung von Reflex-Epilepsie hängt von der Art und Häufigkeit der Anfälle ab und kann medikamentös oder chirurgisch erfolgen. In einigen Fällen kann auch eine Verhaltensmodifikation helfen, den Auslöser zu vermeiden und die Anfallshäufigkeit zu reduzieren.

Juvenile myoclonic epilepsy (JME) is a specific type of epilepsy characterized by the occurrence of myoclonic jerks, which are sudden, brief, shock-like muscle contractions. These myoclonic jerks typically affect the upper extremities and may occur either in isolation or in association with generalized tonic-clonic seizures.

In JME, myoclonic jerks usually begin in adolescence or early adulthood, often between the ages of 12 and 18 years. They tend to occur upon awakening, especially after a period of sleep deprivation, and may be exacerbated by alcohol consumption, stress, or fatigue.

JME is a genetic disorder, often inherited as an autosomal dominant trait, meaning that a person has a 50% chance of inheriting the gene from an affected parent. The condition is associated with mutations in several genes, including EFHC1 and GABRA1, which play a role in regulating neuronal excitability.

Diagnosis of JME typically involves a thorough clinical evaluation, including a detailed history of seizure symptoms and a careful neurological examination. Electroencephalography (EEG) may reveal characteristic patterns of brain wave activity, such as generalized spike-and-wave discharges or polyspike-and-wave complexes.

Treatment for JME typically involves the use of anticonvulsant medications, such as valproate or lamotrigine, which have been shown to be effective in reducing the frequency and severity of myoclonic jerks and generalized tonic-clonic seizures. It is important to note that treatment should be individualized based on each patient's specific needs and circumstances, and close monitoring and follow-up with a healthcare provider are essential to ensure optimal outcomes.

Tonisch-klonische Epilepsie ist ein Typ von generalisierter Epilepsie, der auch als „große Anfall“ bekannt ist. Es betrifft beide Hemisphären des Gehirns und kann zu verlängerten oder wiederholten Krampfanfällen führen.

Der tonisch-klonische Anfall besteht aus zwei Phasen:

1. Tonische Phase: In dieser Phase kommt es zu einer plötzlichen Steifigkeit der Muskeln, die mehrere Sekunden bis Minuten andauern kann. Die Person verliert das Bewusstsein und fällt auf den Boden, während sie die Atmung unterbricht.
2. Klonische Phase: In dieser Phase beginnt es zu zucken und zu schütteln, was mehrere Sekunden bis Minuten andauern kann. Die Zuckungen betreffen normalerweise beide Arme und Beine symmetrisch.

Tonisch-klonische Anfälle können durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, wie z.B. Hirnschäden, Genetik, Infektionen oder Stoffwechselstörungen. Bei manchen Menschen kann die Ursache unbekannt sein.

Es ist wichtig, bei Verdacht auf einen tonisch-klonischen Anfall sofort medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, um Komplikationen wie Atemstillstand oder Kopfverletzungen durch den Sturz zu vermeiden. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können dazu beitragen, das Risiko von erneuten Anfällen zu reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Die komplexe partielle Epilepsie ist eine Form der Fokale Epilepsie, bei der wiederkehrende Anfälle von abnormaler elektrischer Aktivität im Gehirn aus einer begrenzten Region (dem sogenannten "Fokus") starten. Im Gegensatz zu simplen partiellen Anfällen, bei denen das Bewusstsein intakt bleibt, ist das Bewusstsein während komplex-partieller Anfälle typischerweise beeinträchtigt oder sogar verloren.

Diese Art von Epilepsie wird auch als "psychomotorische" oder "temporale lobe Epilepsie" bezeichnet, da die Entladungen häufig aus dem Temporallappen des Gehirns entstehen. Die Symptome können variieren und umfassen automatismen (wie zuckende Bewegungen einer Körperseite oder Lippenbewegungen), Veränderungen der emotionalen Reaktion, Verwirrtheit, Desorientierung, Halluzinationen und Amnesie.

Die Anfälle können von Minuten bis zu mehreren Stunden andauern und sind oft mit auffälligen Verhaltensweisen verbunden, wie plötzliche Angst oder Euphorie, unangemessene sexuelle Handlungen oder gesteigerte Aggression. Obwohl die Anfälle lokal beginnen, können sie sich auf andere Teile des Gehirns ausbreiten und einen generalisierten Anfall verursachen.

Die Diagnose der komplex-partiellen Epilepsie erfolgt durch eine gründliche neurologische Untersuchung, Elektroenzephalogramm (EEG) und neuropsychologische Tests. Die Behandlung umfasst in der Regel die Einnahme von Antikonvulsiva-Medikamenten, aber in einigen Fällen kann eine chirurgische Entfernung des betroffenen Gehirnareals erforderlich sein.

Frontallappenepilepsie ist ein Typ der Fokalen Epilepsie, bei der die Anfälle von einer Schädigung oder Fehlfunktion des Frontallappens des Gehirns ausgelöst werden. Der Frontallappen ist eine Region des Gehirns, die für verschiedene Funktionen wie Bewegungssteuerung, Emotionen, Gedächtnis und kognitives Denken verantwortlich ist.

Frontallappenepilepsie kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, einschließlich Genetik, Trauma, Infektion, Tumoren oder Schlaganfälle. Die Anfälle können variieren und reichen von einfachen motorischen Zuckungen bis hin zu komplexen Verhaltensauffälligkeiten wie plötzlichem Aufwachen aus dem Schlaf mit Schreien oder ungewöhnlichen Bewegungen, verändertem Bewusstseinszustand, Angst oder emotionaler Verstimmung.

Die Diagnose von Frontallappenepilepsie erfolgt durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Elektroenzephalogramm (EEG), Magnetresonanztomographie (MRT) und möglicherweise funktioneller Bildgebung des Gehirns. Die Behandlung umfasst in der Regel die Verwendung von Antiepileptika, chirurgische Eingriffe können jedoch auch eine Option sein, insbesondere wenn die Anfälle nicht auf Medikamente ansprechen oder die Lebensqualität des Patienten beeinträchtigen.

Elektroenzephalographie (EEG) ist ein medizinisches Verfahren zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Gehirns. Dazu werden Elektroden auf die Kopfhaut geklebt, die die sehr geringen Spannungsänderungen messen, die durch die Hirnaktivität verursacht werden. Die so gewonnenen Daten können Hinweise auf verschiedene Zustände oder Erkrankungen des Gehirns liefern, wie zum Beispiel Epilepsie, Schlafstörungen, Hirntumore, Hirnblutungen oder andere neurologische Störungen. EEGs sind nicht-invasiv und schmerzfrei durchführbar.

Eine epileptische Anfall ist ein plötzliches, unerwartetes Ereignis, bei dem sich die neuronale Aktivität im Gehirn aufgrund einer übermäßigen oder synchronen Entladung von Nervenzellen manifestiert. Diese Störung der elektrischen Aktivität kann zu verschiedenen Symptomen wie Zuckungen, Verkrampfungen, Bewusstseinsverlust, unwillkürlichen motorischen Bewegungen, Sensationsänderungen oder psychischen Veränderungen führen.

Es gibt verschiedene Arten von Anfällen, die sich in der Art der Symptome, ihrer Dauer und den auslösenden Faktoren unterscheiden. Die häufigste Form ist der generalisierte tonisch-klonische Anfall, bei dem der Betroffene zunächst erstarrt (tonische Phase) und dann rhythmische Zuckungen erleidet (klonische Phase). Andere Arten von Anfällen können lokalisierter sein und nur bestimmte Muskelgruppen oder Körperbereiche betreffen.

Die Ursachen für epileptische Anfälle sind vielfältig und können genetisch bedingt, durch Hirnschäden, Entzündungen, Tumore, Stoffwechselstörungen, Infektionen oder Verletzungen des Gehirns entstehen. In einigen Fällen ist die Ursache jedoch nicht bekannt (idiopathische Epilepsie).

Die Diagnose von epileptischen Anfällen erfolgt durch eine gründliche Untersuchung, einschließlich der Erhebung der Krankengeschichte, neurologischer und physikalischer Untersuchungen sowie elektroenzephalographischer Aufzeichnungen (EEG). Die Behandlung umfasst in der Regel die Gabe von Antiepileptika, gegebenenfalls ergänzt durch nicht-medikamentöse Maßnahmen wie Ernährungsumstellung oder Epilepsiechirurgie.

Rolandische Epilepsie, auch bekannt als benigne fokale Epilepsie mit zentrotemporalen Spikes (BFECTS), ist eine Form der Epilepsie, die hauptsächlich bei Kindern im Alter zwischen 5 und 13 Jahren auftritt. Es handelt sich um eine idiopathische und genetisch determinierte Epilepsie, d.h. sie tritt ohne erkennbare strukturelle oder metabolische Ursachen auf und hat eine starke familiäre Häufung.

Die Krampfanfälle von Rolandischen Epilepsien beginnen typischerweise im Schlaf und betreffen meist einseitig das Mundwinkel- oder Zungenareal, was zu Sprachstörungen (z.B. Dysarthrie) und/oder Kribbeln oder Taubheitsgefühl auf der Zunge oder einem Teil des Gesichts führen kann. In einigen Fällen können die Krämpfe auch den Arm und die Hand betreffen. Die Anfälle dauern in der Regel nur wenige Sekunden bis Minuten an, und Kinder sind oft am Morgen nach dem Aufwachen verwirrt oder desorientiert.

Die Diagnose von Rolandischen Epilepsien wird durch die Kombination klinischer Merkmale und EEG-Befunde gestellt. Typisch für diese Erkrankung ist das Vorhandensein von scharfen, wellenförmigen Potenzialen mit hoher Amplitude (sogenannte "Rolandische Spikes") über den zentrotemporalen Hirnregionen während des Schlafes.

Die Prognose der Rolandischen Epilepsie ist in der Regel gut, und die Mehrheit der Kinder wird im Laufe der Pubertät beschwerdefrei sein. Eine medikamentöse Behandlung mit Antikonvulsiva kann notwendig sein, um die Häufigkeit der Anfälle zu reduzieren, jedoch ist eine Langzeittherapie in der Regel nicht erforderlich.

Posttraumatische Epilepsie (PTE) ist eine Form der symptomatischen Epilepsie, die als Folge einer traumatischen Hirnverletzung auftritt. Laut der International League Against Epilepsy (ILAE) muss ein Zeitraum von mindestens einer Woche zwischen der Hirnverletzung und dem ersten epileptischen Anfall vergangen sein, um die Diagnose PTE stellen zu können.

Die Ursache für PTE ist meistens eine traumatische Gehirnerschütterung, ein Schädel-Hirn-Trauma oder eine andere Art von Hirnverletzung, wie sie zum Beispiel bei Unfällen, Gewalteinwirkungen oder Schlaganfällen auftreten kann. Bei schweren Hirnverletzungen ist das Risiko für PTE höher als bei leichten Verletzungen.

Die Symptome von PTE ähneln denen anderer Formen der Epilepsie und können von kurzen, einmaligen Zuckungen bis hin zu lang anhaltenden Krampfanfällen reichen. Betroffene können auch vorübergehende Veränderungen des Bewusstseins, der Wahrnehmung oder des Verhaltens erleben.

Die Behandlung von PTE umfasst in der Regel eine medikamentöse Therapie mit Antikonvulsiva, die darauf abzielt, weitere Krampfanfälle zu verhindern. In einigen Fällen kann auch eine chirurgische Behandlung erwogen werden, wenn die Anfälle auf bestimmte Bereiche des Gehirns beschränkt sind und mit Medikamenten nicht ausreichend kontrolliert werden können.

Fieberkrämpfe, auch bekannt als fiebrige Konvulsion oder fieberhafte Anfälle, sind Krampfanfälle, die bei Kindern im Alter von 6 Monaten bis 5 Jahren auftreten können, wenn sie eine plötzliche Erhöhung der Körpertemperatur erfahren, wie sie bei Fieber auftritt. Fieberkrämpfe sind normalerweise harmlos und betreffen etwa 2-5% aller Kinder in diesem Alter. Die meisten Fieberkrämpfe dauern nur ein paar Minuten und hören dann von selbst auf.

Es ist wichtig zu beachten, dass Fieberkrämpfe nicht das gleiche sind wie epileptische Anfälle, die durch eine Störung des Gehirns verursacht werden. Fieberkrämpfe sind eher ein vorübergehendes Ereignis, das durch Fieber ausgelöst wird, während epileptische Anfälle auch ohne Fieber auftreten können.

Die genauen Ursachen von Fieberkrämpfen sind nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass sie mit einer genetischen Veranlagung zusammenhängen können. Fieberkrämpfe treten häufiger auf, wenn das Kind ein Fieber von 39°C oder höher hat, obwohl sie auch bei niedrigeren Temperaturen auftreten können.

Die Behandlung von Fieberkrämpfen besteht normalerweise darin, das Fieber zu senken, indem man dem Kind Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen gibt und sicherstellt, dass es genügend Flüssigkeit zu trinken bekommt. In einigen Fällen kann der Arzt auch antikonvulsive Medikamente verschreiben, um weitere Krampfanfälle zu verhindern.

Obwohl Fieberkrämpfe beunruhigend sein können, sind sie in der Regel nicht gefährlich und führen selten zu Komplikationen. Wenn jedoch ein Kind wiederholt Fieberkrämpfe hat oder wenn der Krampfanfall länger als 5 Minuten dauert, sollte man sofort einen Arzt aufsuchen.

Carbamazepin ist ein Arzneimittel, das zur Klasse der Antikonvulsiva gehört und häufig bei der Behandlung von Epilepsie eingesetzt wird. Es wirkt, indem es die Freisetzung von Neurotransmittern im Gehirn reguliert und so die Häufigkeit und Schwere von Krampfanfällen verringert. Carbamazepin kann auch bei der Behandlung von neuropathischen Schmerzen und bipolaren Störungen eingesetzt werden. Es ist in Form von Tabletten, Kapseln und Flüssigkeit erhältlich und wird üblicherweise oral eingenommen. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Schwindel, Benommenheit, Magenbeschwerden und Müdigkeit. In seltenen Fällen kann Carbamazepin auch zu ernsthaften Nebenwirkungen wie Leber- oder Knochenmarksschäden führen.

Eine anterior temporale Lobektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der vordere Teil des Schläfenlappens (anteriorer Temporallappen) des Gehirns entfernt wird. Diese Operation wird manchmal als letzter Therapieschritt bei medikamentös therapieresistenten Epilepsien durchgeführt, insbesondere wenn die Krampfanfälle aus dieser Region des Gehirns ausgehen.

Der vordere Temporallappen ist bekannt für seine Rolle in der Gedächtnisbildung und -speicherung, insbesondere für semantisches Gedächtnis (Allgemeinwissen) und episodisches Gedächtnis (Erinnerungen an Ereignisse). Daher kann diese Operation zu Gedächtnisverlust oder Gedächtnisstörungen führen. Die Entscheidung für eine solche Operation wird daher sorgfältig abgewogen und ist normalerweise das Ergebnis einer gründlichen Untersuchung und Beratung durch ein multidisziplinäres Team von Ärzten, einschließlich Neurologen, Neurochirurgen und Psychiatern.

Progressive Myoklonische Epilepsie (PME) ist eine seltene, fortschreitende neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende myoklonische Krampfanfälle gekennzeichnet ist. Diese Anfälle betreffen hauptsächlich die Muskulatur und führen zu plötzlichen, unkontrollierbaren Zuckungen oder Kontraktionen der Muskeln.

Die Erkrankung beginnt meist im Kindes- oder Jugendalter und schreitet im Laufe der Zeit fort. Neben den myoklonischen Anfällen können auch andere Arten von Krampfanfällen auftreten, wie tonisch-klonische oder absencike Anfälle.

Die Ursache für PME liegt in der Regel in einer genetischen Mutation, die das Funktionieren bestimmter Proteine im Gehirn beeinträchtigt. Diese Proteine sind wichtig für die Aufrechterhaltung der normalen Hirnfunktion und des Energiestoffwechsels im Gehirn.

Die Diagnose von PME erfolgt durch eine Kombination aus klinischen Untersuchungen, Elektroenzephalogramm (EEG) und genetischen Tests. Die Behandlung besteht meist in der Gabe von Antiepileptika, um die Anfälle zu kontrollieren, sowie gegebenenfalls weiterer Unterstützungsmaßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität.

Es ist wichtig zu beachten, dass PME eine fortschreitende Erkrankung ist und dass die Prognose je nach Art und Schwere der Symptome sowie dem Alter bei Diagnosestellung variieren kann.

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches Verfahren, das starkes Magnetfeld und elektromagnetische Wellen nutzt, um genaue Schnittbilder des menschlichen Körpers zu erzeugen. Im Gegensatz zur Computertomographie (CT) oder Röntgenuntersuchung verwendet die MRT keine Strahlung, sondern basiert auf den physikalischen Prinzipien der Kernspinresonanz.

Die MRT-Maschine besteht aus einem starken Magneten, in dem sich der Patient während der Untersuchung befindet. Der Magnet alinisiert die Wasserstoffatome im menschlichen Körper, und Radiowellen werden eingesetzt, um diese Atome zu beeinflussen. Wenn die Radiowellen abgeschaltet werden, senden die Wasserstoffatome ein Signal zurück, das von Empfängerspulen erfasst wird. Ein Computer verarbeitet diese Signale und erstellt detaillierte Schnittbilder des Körpers, die dem Arzt helfen, Krankheiten oder Verletzungen zu diagnostizieren.

Die MRT wird häufig eingesetzt, um Weichteilgewebe wie Muskeln, Bänder, Sehnen, Nerven und Organe darzustellen. Sie ist auch sehr nützlich bei der Beurteilung von Gehirn, Wirbelsäule und Gelenken. Die MRT kann eine Vielzahl von Erkrankungen aufdecken, wie z. B. Tumore, Entzündungen, Gefäßerkrankungen, degenerative Veränderungen und Verletzungen.

Neurochirurgische Verfahren sind operative Eingriffe, die am Nervensystem vorgenommen werden und von Fachärzten für Neurochirurgie durchgeführt werden. Dazu gehören Operationen am Gehirn, dem Rückenmark und den peripheren Nerven. Ziele dieser Eingriffe können sein, Tumoren oder Missbildungen zu entfernen, Blutungen zu stillen, Fehlfunktionen von Nervengewebe zu korrigieren, angeborene oder erworbene Fehlbildungen zu beheben oder die Auswirkungen von Erkrankungen des Nervensystems zu lindern.

Neurochirurgische Verfahren können auch minimal-invasive Techniken umfassen, bei denen kleine Schnitte und fortschrittliche Instrumente wie Endoskope oder Neuronavigationssysteme eingesetzt werden, um das Trauma für den Patienten zu minimieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass neurochirurgische Eingriffe ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung erfordern, da sie mit einem erhöhten Risiko von Komplikationen verbunden sind, die das Nervensystem betreffen können.

Malformations of Cortical Development (MCDs) are a group of congenital brain abnormalities that occur during the development and organization of the cerebral cortex, which is the outermost layer of the brain responsible for higher cognitive functions. These malformations result from disruptions in neuronal migration, proliferation, differentiation, or cortical organization during fetal development.

MCDs can be classified into several subtypes based on their distinct neuroimaging and histopathological features. Some common MCD subtypes include:

1. Lissencephaly (smooth brain): A severe malformation characterized by the absence of normal convolutions (gyri) and sulci, resulting in a smooth brain surface. This occurs due to defects in neuronal migration during early fetal development.
2. Polymicrogyria (many small gyri): A condition where an excessive number of small, abnormally shaped gyri are present, leading to a thickened and disorganized cortex. This can result from various genetic mutations or environmental factors affecting neuronal migration during mid-fetal development.
3. Schizencephaly (cleft brain): A malformation characterized by the presence of one or more clefts lined with gray matter that extend from the pial surface to the ventricular system. This occurs due to a focal disruption in cortical development, often associated with abnormal neuronal migration and differentiation.
4. Heterotopias (misplaced neurons): A condition where clusters of neurons are found in abnormal locations within the brain, either as nodular or diffuse heterotopias. This results from defects in neuronal migration during fetal development.
5. Focal cortical dysplasia (abnormal cortical development): A localized malformation characterized by architectural disorganization and/or abnormal cell types within the cerebral cortex, which can lead to epilepsy and other neurological symptoms.

MCDs can present with a wide range of clinical manifestations, including intellectual disability, motor deficits, seizures, visual impairments, and behavioral abnormalities, depending on the type, location, and severity of the malformation.

Der Hippocampus ist ein Teil des Gehirns, der zum limbischen System gehört und eine wichtige Rolle im Gedächtnis, insbesondere im Langzeitgedächtnis und in der räumlichen Orientierung, spielt. Er ist bei Säugetieren als eine verdickte, halbmondförmige Struktur im medialen Temporallappen des Großhirns lokalisiert. Der Hippocampus besteht aus verschiedenen Schichten und Zelltypen, darunter Pyramidenzellen und Granularzellen. Er ist an Lernprozessen beteiligt und ermöglicht die Konsolidierung von Kurzzeitgedächtnisinhalten in das Langzeitgedächtnis. Der Hippocampus ist auch an der Regulation von Emotionen und Stress beteiligt. Schädigungen des Hippocampus können zu Gedächtnisstörungen führen, wie sie beispielsweise bei Alzheimer oder nach einem Schlaganfall auftreten können.

Benigne Neonatale Epilepsie ist eine seltene Form der Epilepsie, die bei Säuglingen innerhalb der ersten 28 Lebenstage diagnostiziert wird. Im Vergleich zu anderen Formen der Epilepsie sind die Anfälle in der Regel milder und treten in Gruppen auf, was als Cluster bezeichnet wird. Diese Anfallskollegien können aus mehreren kurzen Krampfanfälle bestehen, die wiederholt auftreten können, aber normalerweise dauern sie nicht länger als 30 Minuten bis zu einem Tag.

Die Ursache der benignen neonatalen Epilepsie ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass sie genetisch bedingt ist. Es gibt mehrere Gene, die mit dieser Erkrankung in Verbindung gebracht werden, darunter SCN1A, SCN2A und KCNQ2. Diese Gene spielen eine Rolle bei der Regulierung von Elektrizität im Gehirn.

Die Diagnose der benignen neonatalen Epilepsie erfolgt in der Regel durch Beobachtung der Anfälle und Ausschluss anderer möglicher Ursachen für Krampfanfälle bei Neugeborenen, wie Hypoglykämie oder Infektionen. In einigen Fällen kann eine Elektroenzephalographie (EEG) durchgeführt werden, um die elektrische Aktivität des Gehirns zu überwachen und die Diagnose zu bestätigen.

Die Prognose für Säuglinge mit benigner neonataler Epilepsie ist in der Regel gut. Die meisten Kinder wachsen ohne weitere neurologische Probleme auf, und die Anfälle hören normalerweise im Alter von 6 bis 12 Monaten auf. In einigen Fällen können jedoch Entwicklungsverzögerungen oder andere neurologische Probleme auftreten. Es wird empfohlen, dass Kinder mit benigner neonataler Epilepsie regelmäßig von einem Neurologen überwacht werden, um sicherzustellen, dass sie richtig behandelt und unterstützt werden.

Eine ketogene Diät ist ein Ernährungsplan, bei dem sehr wenig Kohlenhydrate (typischerweise

Neurologisches Kindling ist ein Phänomen, bei dem sich das Gehirn allmählich für wiederholte kurze Anfälle (Seizuren) sensibilisiert, was zu einer Abnahme der Krampfschwelle führt und schließlich zu spontanen Anfällen ohne offensichtlichen Auslöser führen kann. Dieses Phänomen wurde erstmals bei Tieren beobachtet, die wiederholten Dosen eines Krampfgens (wie Pentetrazol) ausgesetzt waren, wodurch sich ihr Anfallsthresholds allmählich verringerte.

Neurologisches Kindling wird auch mit affektiven Störungen wie Depressionen und Angstzuständen in Verbindung gebracht, bei denen wiederholten Belastungen oder Stressfaktoren eine Sensibilisierung des Gehirns hervorrufen können, was zu einer erhöhten Reaktivität auf zukünftige Stressoren führt.

Es ist wichtig zu beachten, dass neurologisches Kindling ein komplexer Prozess ist, der noch nicht vollständig verstanden wird und weiterhin Forschung erfordert, um seine genauen Mechanismen und klinischen Implikationen besser zu verstehen.

Das Gehirn ist der Teil des Nervensystems, der sich im Schädel befindet und den Denkprozess, die bewusste Wahrnehmung, das Gedächtnis, die Emotionen, die Motorkontrolle und die vegetativen Funktionen steuert. Es besteht aus Milliarden von Nervenzellen (Neuronen) und ihrer erweiterten Zellstrukturen, die in zwei große Bereiche unterteilt sind: das Großhirn (Cerebrum), welches sich aus zwei Hemisphären zusammensetzt und für höhere kognitive Funktionen verantwortlich ist, sowie das Hirnstamm (Truncus encephali) mit dem Kleinhirn (Cerebellum), die unter anderem unwillkürliche Muskelaktivitäten und lebenswichtige Körperfunktionen wie Atmung und Herzfrequenz regulieren.

Frühe kindliche Krampfanfälle sind Anfälle, die bei Säuglingen und Kleinkindern im Alter von wenigen Monaten bis fünf Jahren auftreten. Sie sind definiert als wiederkehrende, unprovozierte Krampfanfälle, die vor dem 18. Lebensmonat beginnen und nicht durch eine bekannte Ursache wie eine Stoffwechselstörung, Infektion oder Strukturschaden im Gehirn erklärt werden können.

Es gibt verschiedene Arten von frühkindlichen Krampfanfällen, einschließlich generalisierter tonisch-klonischer Anfälle (Grand-mal-Anfälle), absence-Anfälle und myoklonische Anfälle. Die meisten Kinder mit frühkindlichen Krampfanfällen haben eine gute Prognose, wobei die Hälfte der Fälle bis zum Alter von fünf Jahren auswächst. Ein kleiner Prozentsatz der Kinder kann jedoch weiterhin Anfälle haben oder eine Epilepsie entwickeln.

Die Diagnose von frühkindlichen Krampfanfällen erfolgt durch die Beobachtung des Anfalls und die Untersuchung des Kindes durch einen Arzt, möglicherweise in Kombination mit Elektroenzephalogramm (EEG) und Bildgebungsstudien wie Magnetresonanztomographie (MRT). Die Behandlung umfasst in der Regel Antikonvulsiva, die verschrieben werden, um weitere Anfälle zu verhindern.

Neurochirurgie ist ein spezialisierter Zweig der Chirurgie, der sich mit der Vorbeugung, Diagnose, Behandlung und Rehabilitation von Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen des Nervensystems befasst. Dies umfasst das Gehirn, die Wirbelsäule und die peripheren Nerven. Neurochirurgen führen eine Vielzahl von Eingriffen durch, wie zum Beispiel die Entfernung von Tumoren, die Stabilisierung von Wirbelbrüchen, die Behandlung von angeborenen Anomalien des Gehirns und der Wirbelsäule sowie die Durchführung von mikrochirurgischen Verfahren zur Behandlung von Gefäßerkrankungen des Gehirns. Ziel der Neurochirurgie ist es, die Funktion des Nervensystems so gut wie möglich wiederherzustellen oder zu erhalten und die mit diesen Erkrankungen verbundenen Symptome zu lindern.

"Konvulsiv" ist ein Begriff, der in der Medizin und Neurowissenschaften verwendet wird, um Krampfanfälle oder krampfförmige Aktivitäten zu beschreiben, die durch übermäßige oder synchronisierte Entladungen von Nervenzellen im Gehirn verursacht werden. Konvulsive Krampfanfälle sind in der Regel heftiger und offensichtlicher als nicht-konvulsive Krampfanfälle und können sich durch Zuckungen, Muskelsteifheit, Verlust des Bewusstseins oder unkontrollierte Bewegungen des Körpers manifestieren.

Es gibt verschiedene Arten von konvulsiven Krampfanfällen, wie z.B.:

1. Großer konvulsiver Anfall: Dies ist der typische "krampfartige" Anfall, bei dem die Person plötzlich ohnmächtig wird und unkontrollierte Muskelzuckungen erleidet, die oft mit einem Verlust der Blasen- und Darmkontrolle einhergehen.
2. Absencen: Diese sind kurze, mildere konvulsive Anfälle, bei denen die Person für einige Sekunden ohnmächtig wird und möglicherweise unmerklich zuckt oder starr wird.
3. Myoklonische Anfälle: Hierbei handelt es sich um kurze, plötzliche Muskelkontraktionen, die zu schnellen, ruckartigen Bewegungen führen können. Diese Anfälle können einzeln oder in Gruppen auftreten und treten häufig bei Menschen mit Epilepsie auf.
4. Tonic-klonische Anfälle: Dieser Anfallstyp kombiniert tonische (steife Muskel) und klonische (rhythmische Zuckungen) Phasen. Die Person kann während des Anfalls ohnmächtig werden, starr werden und unkontrollierte Muskelzuckungen erleben.

Konvulsive Anfälle können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie zum Beispiel Stress, Schlafentzug, Alkoholkonsum oder das Auslassen von Medikamenten bei Menschen mit Epilepsie. In einigen Fällen können konvulsive Anfälle auch auf eine zugrunde liegende Erkrankung des Gehirns hinweisen, wie zum Beispiel eine Infektion, einen Tumor oder eine Verletzung. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, konvulsive Anfälle hat, ist es wichtig, sofort medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, insbesondere wenn der Anfall länger als fünf Minuten dauert oder die Person nicht bei Bewusstsein ist, nachdem der Anfall vorbei ist.

Fokale oder partielle motorische Epilepsie ist eine Form der Epilepsie, bei der wiederkehrende, unprovozierte Anfälle durch übermäßige oder unkoordinierte Entladungen elektrischer Aktivität in einer lokalisierten Region des Gehirns verursacht werden, die hauptsächlich den motorischen Kortex betrifft. Diese Art von Epilepsie kann zu einseitigen (hemikörperalen) oder lokal begrenzten Zuckungen, Tonusänderungen, gestörten Bewegungen oder automatischen, stereotypen Handlungen führen. Die Anfälle können variieren in Dauer, Ausdruck und Schweregrad.

Es gibt verschiedene Unterformen der partiellen motorischen Epilepsie, wie zum Beispiel das Rolandische Epilepsiesyndrom (benigne fokale Epilepsie mit zentrotemporaler Spikes), welches im Kindesalter auftritt und oft spontan remittiert. Andere Formen können im Erwachsenenalter auftreten und mit anderen neurologischen Symptomen oder kognitiven Beeinträchtigungen einhergehen.

Die Diagnose von partiellen motorischen Epilepsien erfolgt durch eine gründliche Anamnese, neurologische Untersuchung, Langzeit-EEG (Elektroenzephalogramm) und neurophysiologische Tests sowie neurobildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT). Die Behandlung umfasst in der Regel die Gabe von Antikonvulsiva, gegebenenfalls chirurgische Eingriffe bei medikamentös refraktären Fällen.

Das Manifestationsalter ist ein Begriff aus der Medizin, der das typische Alter beschreibt, in dem die Symptome (die „Manifestationen“) einer bestimmten Erkrankung erstmals auftreten. Es handelt sich also um das durchschnittliche Alter, in dem die Krankheit klinisch sichtbar wird und vom Patienten oder von einem Arzt bemerkt werden kann.

Das Manifestationsalter ist ein wichtiger Faktor bei der Diagnose vieler Krankheiten, insbesondere bei Entwicklungsstörungen und genetischen Erkrankungen. Zum Beispiel manifestiert sich die spinale Muskelatrophie (SMA) typischerweise im Säuglings- oder Kleinkindalter, während die Alzheimer-Krankheit üblicherweise erst im höheren Erwachsenenalter auftritt.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Manifestationsalter variieren kann und nicht bei allen Patienten mit derselben Erkrankung gleich ist. Einige Menschen können die Symptome einer Krankheit früher oder später im Leben entwickeln als üblich, was als atypische Manifestation oder variable Manifestation bezeichnet wird.

Intellectual Disability (ID) is a neurodevelopmental disorder that is characterized by significant limitations in both intellectual functioning and adaptive behavior, which covers many everyday social and practical skills. This disability originates before the age of 18.

Intellectual functioning refers to cognition - the ability to learn, understand, and problem-solve. It is typically measured by an IQ test, where a score of around 70 or below indicates a limitation in intellectual functioning.

Adaptive behavior involves the skills necessary for day-to-day living. This includes things like communication, self-care, social skills, health and safety, leisure, and work.

The limitations in adaptive behavior must be significant, meaning they lead to the individual needing support in one or more areas of their life. ID is a lifelong condition, but with appropriate support and education strategies, many individuals can lead fulfilling, productive lives.

Implantierte Elektroden sind elektromedizinische Geräte, die chirurgisch in den menschlichen Körper eingesetzt werden, um direkt mit dem Nervengewebe zu interagieren. Sie bestehen aus einem dünnen, leitfähigen Material wie Metall oder Halbleiter und sind so konstruiert, dass sie elektrische Signale sowohl aufnehmen als auch abgeben können.

Es gibt verschiedene Arten von implantierten Elektroden, die für unterschiedliche medizinische Zwecke eingesetzt werden. Einige Beispiele sind:

1. Kochlearer Implantat-Elektrode: Diese Art von Elektrode wird in das Innenohr implantiert und dient der Hörrehabilitation bei Menschen mit Taubheit oder schweren Schallempfindungsschwerhörigkeiten, die nicht auf konventionelle Hörgeräte ansprechen.
2. Retinale Implantat-Elektrode: Diese Elektroden werden in der Netzhaut des Auges implantiert und dienen der Sehrestauration bei Menschen mit degenerativen Netzhauterkrankungen wie Retinitis pigmentosa.
3. Hirnstimulations-Elektrode: Diese Art von Elektrode wird im Gehirn implantiert, um verschiedene neurologische Störungen zu behandeln, z. B. Parkinson-Krankheit, Epilepsie und Depressionen.
4. Myoelektrische Elektroden: Diese Elektroden werden in Muskeln oder Nerven implantiert, um Amputationen oder Lähmungen zu behandeln und die Funktion von Prothesen zu verbessern.

Insgesamt ermöglichen implantierte Elektroden eine direkte Interaktion mit dem Nervengewebe und können so dazu beitragen, verschiedene neurologische Störungen zu behandeln und die Lebensqualität von Patienten zu verbessern.

Der Cerebrale Cortex, oder auch Großhirnrinde genannt, ist der äußerste Abschnitt des Telencephalon und macht etwa 40% des Hirngewichts aus. Es handelt sich um eine dünne Schicht (2-5 mm) neuropilartigen Gewebes, die durch charakteristische Furchen und Erhebungen gekennzeichnet ist, welche als Sulci und Gyri bezeichnet werden. Der Cerebrale Cortex besteht hauptsächlich aus Neuronen und Gliazellen und ist in sechs funktionell unterschiedliche Schichten unterteilt.

Die Großhirnrinde ist das Zentrum höherer kognitiver Funktionen, einschließlich sensorischer Verarbeitung, Sprache, Gedächtnis, Bewusstsein und Bewegungssteuerung. Sie ist in verschiedene Areale unterteilt, die für unterschiedliche Funktionen zuständig sind, wie zum Beispiel die primäre sensorische Rinde, die motorische Rinde oder die assoziativen Areale. Die Verbindungen zwischen diesen Arealen ermöglichen es dem Gehirn, komplexe Aufgaben zu lösen und auf äußere Reize zu reagieren.

Schäden am Cerebralen Cortex können zu verschiedenen neurologischen Störungen führen, wie zum Beispiel Sprachstörungen, Gedächtnisverlust oder Lähmungen.

Functionelle Lateralität bezieht sich auf die Neigung des Gehirns, bestimmte kognitive Funktionen oder Aufgaben bevorzugt auf einer Seite des Körpers auszuführen. Dabei kann es sich um die Dominanz der rechten oder linken Hemisphäre des Gehirns für verschiedene Arten von Verarbeitung handeln, wie zum Beispiel Sprache (die meistens in der linken Hemisphäre lokalisiert ist) oder visuelle räumliche Fähigkeiten (die häufiger in der rechten Hemisphäre zu finden sind).

Die funktionale Lateralität wird oft bei Kindern im Schulalter während des Wachstumsprozesses etabliert und kann sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Es ist wichtig zu beachten, dass die funktionale Lateralität nicht unbedingt mit der Handdominanz (Rechtshänder oder Linkshänder) übereinstimmen muss, obwohl es einen Zusammenhang zwischen den beiden gibt.

Die Erforschung der funktionalen Lateralität kann wichtige Einblicke in die Funktionsweise des Gehirns liefern und hilft bei der Untersuchung von neurologischen Störungen, Entwicklungsverzögerungen und Lernschwierigkeiten.

Neurocysticercosis ist eine parasitäre Infektion des zentralen Nervensystems, die durch den Verzehr von Lebensmitteln mit Larven des Schweinebandwurms (Taenia solium) verursacht wird. Die Larven migrieren durch den Körper und können sich im Gehirn einnisten, wo sie Zysten bilden. Dies kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, wie Kopfschmerzen, Krampfanfälle, Sehstörungen, Gleichgewichtsproblemen und Verhaltensänderungen. Die Diagnose wird durch Bildgebungsstudien wie CT oder MRT sowie serologische Tests gestellt. Die Behandlung umfasst in der Regel Anthelminthika zur Eliminierung der Parasiten und anti-entzündliche Medikamente zur Kontrolle von Entzündungen und Schwellungen.

Clinical Nurse Specialists (CNS) sind erfahrene, registrierte Krankenschwestern mit einem Master- oder Doktortitel in Pflegewissenschaft und einer spezialisierten klinischen Expertise in einem bestimmten Bereich der Krankenpflege wie Onkologie, Kardiologie, Psychiatrie usw. Sie sind für die Bereitstellung fortschrittlicher, evidenzbasierter Krankenpflege an Patienten mit komplexen Erkrankungen verantwortlich und arbeiten häufig in enger Zusammenarbeit mit Ärzten, anderen Mitgliedern des Gesundheitspersonals und Patienten selbst.

CNS sind auch für die Ausbildung und Unterstützung anderer Krankenschwestern sowie für die Entwicklung von klinischen Leitlinien und Protokollen verantwortlich. Sie können auch Forschungsaktivitäten durchführen, um neue Erkenntnisse in ihrem Bereich der Spezialisierung zu gewinnen.

Zusammenfassend sind Clinical Nurse Specialists hochqualifizierte und erfahrene Krankenschwestern, die eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung fortschrittlicher, spezialisierter Pflege für Patienten mit komplexen Erkrankungen spielen.

Ethosuximid ist ein Antikonvulsivum, das hauptsächlich zur Behandlung von Absence-Anfällen (petit mal) eingesetzt wird, einer Art von Epilepsie. Es funktioniert, indem es die Erregbarkeit von Nervenzellen im Gehirn verringert und so die Häufigkeit und Schwere der Anfälle reduziert. Ethosuximid ist in Tablettenform erhältlich und wird normalerweise zweimal täglich eingenommen. Die Behandlung mit Ethosuximid sollte unter ständiger ärztlicher Überwachung erfolgen, um die Wirksamkeit der Behandlung zu überprüfen und mögliche Nebenwirkungen zu überwachen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit und Schlafstörungen. In seltenen Fällen kann Ethosuximid auch zu ernsteren Nebenwirkungen wie Lebertoxizität oder Blutbildungsstörungen führen.

Der Dentate Gyrus ist ein Teil des Hippocampus, einer Struktur im Gehirn, die für das Lernen und die Gedächtnisbildung wichtig ist. Genauer gesagt, handelt es sich um eine Schicht von Nervenzellen (Granularzellen) im Gyrus dentatus, dem wellenförmigen Teil des Hippocampus. Der Dentate Gyrus ist dafür bekannt, dass er neue Nervenzellen bildet und in das korkepitheliale Layer des Hippocampus integriert (ein Prozess, der als Neurogenese bezeichnet wird). Er spielt eine wichtige Rolle bei der Informationsverarbeitung im Hippocampus und ist an verschiedenen kognitiven Funktionen beteiligt, wie zum Beispiel dem räumlichen Lernen und der Gedächtnisbildung.

Kainssäure, auch bekannt als 2-Aminoadipinsäure, ist eine nichtproteinogene Aminosäure, die im menschlichen Körper vorkommt. Sie wird hauptsächlich in der Leber und dem Gehirn metabolisiert.

In der Medizin kann ein erhöhter Spiegel von Kainssäure im Urin auf einen Stoffwechseldefekt hinweisen, wie zum Beispiel eine Hyperoxalurie oder eine primäre Hyperparathyreoidismus. Ein hoher Kainssäurespiegel kann auch bei Menschen mit Nierenerkrankungen beobachtet werden.

Kainssäure ist außerdem ein Agonist von Glutamatrezeptoren, die eine wichtige Rolle im zentralen Nervensystem spielen. Überaktivierung dieser Rezeptoren durch Kainssäure kann zu neuronalen Schäden und Erkrankungen wie Epilepsie oder Neurodegeneration führen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine Routinetestung auf Kainssäure im Urin nur in bestimmten klinischen Situationen indiziert ist und nicht routinemäßig durchgeführt wird.

Channelopathien sind eine Gruppe von Erkrankungen, die durch Störungen der Ionenkanäle in der Zellmembran verursacht werden. Ionenkanäle sind Proteinkomplexe, die den Transport von Ionen wie Natrium, Kalium und Calcium durch die Zellmembran ermöglichen. Diese Ionenkanal-Proteine spielen eine wichtige Rolle bei der Erregbarkeit von Muskel- und Nervenzellen sowie in der Sekretion von Hormonen und anderen Signalen im Körper.

Bei Channelopathien sind die Ionenkanäle entweder überaktiv oder unteraktiv, was zu einer Störung der Erregbarkeit von Zellen führt. Dies kann zu verschiedenen Symptomen führen, je nachdem, welche Art von Zellen betroffen ist.

Zum Beispiel können Channelopathien des Herzmuskels zu Herzrhythmusstörungen und plötzlichem Herztod führen. Channelopathien der Skelettmuskulatur können zu Muskelkrämpfen, -schwäche oder -steifigkeit führen. Und Channelopathien im Gehirn können zu Anfällen, Migräne, Schwindel oder Epilepsie führen.

Channelopathien können durch genetische Veränderungen verursacht werden und sind oft erblich. Es gibt jedoch auch Umweltfaktoren wie Infektionen oder Chemikalien, die Channelopathien auslösen können. Die Diagnose von Channelopathien kann schwierig sein, da sie sich klinisch ähnlich präsentieren können und spezielle Tests erfordern, um die Funktion der Ionenkanäle zu beurteilen.

Tierische Krankheitsmodelle sind in der biomedizinischen Forschung eingesetzte tierische Organismen, die dazu dienen, menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren. Sie werden verwendet, um die Pathogenese von Krankheiten zu verstehen, neue Therapeutika zu entwickeln und ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu testen sowie die Grundlagen der Entstehung und Entwicklung von Krankheiten zu erforschen.

Die am häufigsten verwendeten Tierarten für Krankheitsmodelle sind Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine und Primaten. Die Wahl des Tiermodells hängt von der Art der Krankheit ab, die studiert wird, sowie von phylogenetischen, genetischen und physiologischen Überlegungen.

Tierische Krankheitsmodelle können auf verschiedene Arten entwickelt werden, wie beispielsweise durch Genmanipulation, Infektion mit Krankheitserregern oder Exposition gegenüber Umwelttoxinen. Die Ergebnisse aus tierischen Krankheitsmodellen können wertvolle Hinweise auf die Pathogenese von menschlichen Krankheiten liefern und zur Entwicklung neuer Behandlungsstrategien beitragen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Tiermodelle nicht immer perfekt mit menschlichen Krankheiten übereinstimmen, und die Ergebnisse aus Tierversuchen müssen sorgfältig interpretiert werden, um sicherzustellen, dass sie für den Menschen relevant sind.

Hirnkrankheiten sind Erkrankungen, die das Gehirn direkt betreffen und seine Funktionen beeinträchtigen. Dazu gehören eine Vielzahl von Störungen, wie zum Beispiel Infektionskrankheiten (wie Meningitis oder Enzephalitis), Stoffwechselstörungen (wie Morbus Parkinson oder Alzheimer-Krankheit), Gefäßerkrankungen (wie Schlaganfall), Strukturschäden (wie Hirntumoren oder traumatische Hirnverletzungen) und angeborene oder genetisch bedingte Fehlbildungen oder Störungen.

Die Symptome von Hirnkrankheiten können sehr vielfältig sein und hängen davon ab, welcher Teil des Gehirns betroffen ist. Sie reichen von kognitiven Beeinträchtigungen wie Gedächtnisverlust, Sprachstörungen oder Aufmerksamkeitsdefiziten über motorische Störungen wie Lähmungen, Spastik oder Koordinationsproblemen bis hin zu Sinnesstörungen wie Seh- oder Hörverlust. Auch Verhaltensauffälligkeiten, Stimmungsschwankungen und psychotische Symptome können auftreten.

Die Behandlung von Hirnkrankheiten hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab und kann medikamentös, chirurgisch oder durch Rehabilitationsmaßnahmen erfolgen. In einigen Fällen ist eine Heilung nicht möglich, und die Behandlung zielt dann darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern.

Neurologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Diagnose, Behandlung und Erforschung von Erkrankungen des Nervensystems befasst, einschließlich des Gehirns, Rückenmarks, peripheren Nerven, Muskeln und Blutgefäße, die diese Organe versorgen. Neurologen sind Ärzte, die sich auf die neurologische Untersuchung, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen wie Schlaganfall, Epilepsie, Multiple Sklerose, Parkinson-Krankheit, Alzheimer-Krankheit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und vielen anderen neurologischen Erkrankungen spezialisiert haben. Sie arbeiten oft eng mit anderen Ärzten und Fachleuten zusammen, um eine umfassende Versorgung von Patienten mit neurologischen Erkrankungen zu gewährleisten.

Ein Behandlungsergebnis ist das Endresultat oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, Behandlung oder Pflegemaßnahme, die einem Patienten verabreicht wurde. Es kann eine Vielzahl von Faktoren umfassen, wie z.B. Veränderungen in Symptomen, Tests und Untersuchungen, klinische Messwerte, krankheitsbezogene Ereignisse, Komplikationen, Langzeitprognose, Lebensqualität und Überlebensrate. Behandlungsergebnisse können individuell variieren und hängen von Faktoren wie der Art und Schwere der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten, der Qualität der Pflege und der Compliance des Patienten ab. Die Bewertung von Behandlungsergebnissen ist ein wichtiger Aspekt der klinischen Forschung und Versorgung, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien zu bestimmen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen.

Zerebrale Dominanz ist ein Begriff, der aus der Neurowissenschaft und der lateralisierung von Hirnfunktionen stammt. Er bezieht sich auf die Bevorzugung oder Spezialisierung eines Gehirnhälften bei der Verarbeitung und Informationsverarbeitung.

Die Dominanz der linken Hemisphäre ist typischerweise mit sprachlichen, logischen und analytischen Fähigkeiten assoziiert, während die rechte Hirnhemisphäre eher für räumliche Wahrnehmung, nonverbale Kommunikation, Musikalität und kreative Prozesse zuständig ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Dominanzen auf Populationsniveau beschrieben werden und nicht unbedingt für jede Einzelperson gelten müssen. Manche Menschen können auch eine gemischte oder gleichmäßige Verteilung der Funktionen zwischen den Hemisphären aufweisen.

Die Erkenntnis über die zerebrale Dominanz kann hilfreich sein, um das Lernen und Lehren zu optimieren, indem man die bevorzugten Lernstile und Verarbeitungsmechanismen einer Person berücksichtigt.

Amobarbital ist ein Sedativum und Hypnotikum aus der Gruppe der Barbiturate, das früher häufig als Schlafmittel eingesetzt wurde. Es wirkt stark dämpfend auf das Zentralnervensystem und kann zu Sedierung, Atemdepression und, bei höheren Dosierungen, zu Bewusstlosigkeit führen.

Heutzutage wird Amobarbital nur noch selten therapeutisch eingesetzt, da es ein hohes Suchtpotenzial hat und die Gefahr einer tödlichen Überdosierung besteht. Es kann jedoch immer noch in der Diagnostik von Epilepsie oder zur Behandlung von Krampfanfällen verwendet werden.

In der Regel wird Amobarbital in Form von Tabletten oder Kapseln verabreicht, aber es kann auch injiziert werden. Die Einnahme von Amobarbital kann zu verschiedenen Nebenwirkungen führen, wie z.B. Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen, Schwächegefühl, Erbrechen und Magenbeschwerden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Amobarbital nicht mit Alkohol oder anderen zentral dämpfenden Medikamenten eingenommen werden sollte, da dies das Risiko von Atemdepression und Überdosierung erhöhen kann.

"Drug Resistance" bezieht sich auf die Fähigkeit von Mikroorganismen wie Bakterien, Viren, Pilzen oder Parasiten, die Wirkung von Medikamenten oder Antibiotika zu überleben und sich weiterhin zu vermehren, selbst wenn diese Medikamente eingesetzt werden. Dies geschieht durch genetische Veränderungen, die dazu führen, dass das Medikament nicht mehr in der Lage ist, die Mikroorganismen abzutöten oder ihr Wachstum zu hemmen. Die Entwicklung von Resistenzen gegen Arzneimittel ist ein weltweites Problem und kann zu schwer behandelbaren Infektionen führen, was wiederum zu einer erhöhten Morbidität und Mortalität beiträgt. Es wird daher dringend empfohlen, Antibiotika und andere antimikrobielle Medikamente nur dann einzusetzen, wenn sie wirklich notwendig sind, um die Entstehung von Resistenzen zu minimieren.

Eine topographische Hirnkarte ist ein bildgebendes Verfahren, das zur Darstellung der Faltungsmuster (Sulci und Gyri) und der Oberflächenanatomie des Gehirns verwendet wird. Diese Karte ermöglicht die visuelle Darstellung der verschiedenen Hirnregionen und ihrer räumlichen Beziehungen zueinander. Sie ist ein wichtiges Instrument in der Neurochirurgie, Neurologie und der Forschung, um die Lokalisation von Hirnläsionen oder funktionellen Aktivitäten zu bestimmen. Die Erstellung einer topographischen Hirnkarte erfolgt durch verschiedene bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT).

Magnetoenzephalographie (MEG) ist ein Verfahren zur Messung der magnetischen Aktivität des Gehirns. Es erfasst die sehr schwachen Magnetfelder, die durch neuronale elektrische Ströme im Gehirn erzeugt werden, normalerweise im Bereich von Femtotesla (10^-15 T) bis Pikotesla (10^-12 T).

Die MEG-Messung erfolgt mit Hilfe sehr empfindlicher Sensoren, sogenannter Superleiter-Quanteninterferenz-Detektoren (SQUIDs), die in einem kryogenisch gekühlten Heliumbad untergebracht sind. Die Probanden halten bei der Untersuchung still ihren Kopf in der Nähe des Detektors, während sie verschiedene Aufgaben ausführen oder Reize erhalten.

Die so gewonnenen Daten ermöglichen es, räumlich und zeitlich hochaufgelöste Aussagen über die neuronale Aktivität im Gehirn zu treffen. MEG wird daher in der neurowissenschaftlichen Forschung sowie in der klinischen Diagnostik und Neurofeedback-Therapie eingesetzt, beispielsweise zur Lokalisierung epileptischer Foki, zur Untersuchung von Hirnfunktionen bei Bewusstseinsstörungen oder zur präoperativen Planung chirurgischer Eingriffe im Gehirn.

Neuropsychologische Tests sind standardisierte, systematische Verfahren zur Erfassung, Messung und Analyse verschiedener kognitiver Funktionen wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Sprache, Perzeption, Exekutivfunktionen und weiterer psychiatrischer und neurologischer Aspekte. Diese Tests werden in der Regel von speziell ausgebildeten Neuropsychologen oder klinischen Psychologen durchgeführt, um Einsicht in die kognitive Funktionsweise des Gehirns zu erhalten und mögliche Beeinträchtigungen oder Veränderungen infolge von Erkrankungen, Verletzungen oder Entwicklungsstörungen nachzuweisen.

Die Tests umfassen oft eine Vielzahl von Aufgaben, die auf Papier- und Bleistift-, Computer- oder Rollenspielbasis durchgeführt werden können. Die Ergebnisse der Tests helfen bei der Diagnose, Behandlungsplanung, Rehabilitation und Verlaufskontrolle verschiedener neurologischer und psychiatrischer Störungen wie Demenz, Hirntumoren, Schlaganfall, Epilepsie, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), multipler Sklerose und vielen anderen.

Es gibt keine medizinische Definition von "Hexerei", da Hexerei ein Begriff aus der Folklore, Religion und Kultur ist und nicht aus der Medizin. In einem historischen oder anthropologischen Kontext könnte Hexerei als die Praxis der Ausübung angeblicher magischer Kräfte zur Beeinflussung von Ereignissen oder Menschen definiert werden, aber dies hat keine Grundlage in der modernen Medizin.

Neuronen sind spezialisierte Zellen des Nervengewebes, die für die Informationsverarbeitung und -übertragung im Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark) sowie im peripheren Nervensystem verantwortlich sind. Sie bestehen aus drei Hauptkompartimenten: dem Zellkörper (Soma), den Dendriten und dem Axon.

Der Zellkörper enthält den Zellkern und die zytoplasmatische Matrix, während die Dendriten verzweigte Strukturen sind, die von dem Zellkörper ausgehen und der Reizaufnahme dienen. Das Axon ist ein langer, meist unverzweigter Fortsatz, der der Informationsübertragung über große Distanzen dient. Die Enden des Axons, die Axonterminalen, bilden Synapsen mit anderen Neuronen oder Zielstrukturen wie Muskeln oder Drüsen aus.

Neuronen können verschiedene Formen und Größen haben, abhängig von ihrer Funktion und Lokalisation im Nervensystem. Die Kommunikation zwischen Neuronen erfolgt durch die Ausschüttung und Aufnahme von chemischen Botenstoffen, den Neurotransmittern, über spezialisierte Kontaktstellen, den Synapsen. Diese komplexe Architektur ermöglicht die Integration und Verarbeitung sensorischer, kognitiver und emotionaler Informationen sowie die Koordination von Bewegungen und Verhaltensweisen.

Hippocampale Moosfasern sind Nervenfaserbündel im Gehirn, die ihren Ursprung in den Cornu Ammonis (CA) Regionen des Hippocampus haben und in die Dendriten der Pyramidenzellen der Hippocampus-Formation einstrahlen. Sie werden als Moosfasern bezeichnet, weil ihre Endigungen eine moosartige Textur aufweisen, die durch zahlreiche Verzweigungen und kleine Auswüchse entsteht.

Die Moosfasern sind Teil des limbischen Systems und spielen eine wichtige Rolle bei der Informationsverarbeitung im Gedächtnis und in der räumlichen Orientierung. Sie tragen zur synaptischen Plastizität bei, einem Prozess, bei dem die Stärke von Synapsen zwischen Neuronen geändert wird, was als Grundlage für Lernen und Gedächtnis gilt.

Die Moosfasern sind auch an der Entstehung epileptischer Aktivitäten beteiligt, insbesondere im Hippocampus, wo sie bei Menschen mit Temporallappenepilepsie häufig Anzeichen von Grawit-Morbus aufweisen, einer Erkrankung, die durch eine übermäßige Verzweigung und Vermehrung der Moosfasern gekennzeichnet ist.

Der Neocortex, auch Isocortex genannt, ist der äußere Bereich der Großhirnrinde in Säugetieren und macht etwa 76-85% der menschlichen Hirnrinde aus. Es handelt sich um eine sechsschichtige Struktur, die für höhere kognitive Funktionen wie Sprache, Gedächtnis, Bewusstsein, Sensorik und Motorik verantwortlich ist. Der Neocortex ist in verschiedene Regionen unterteilt, die jeweils unterschiedliche Funktionen haben. Er ist das jüngste evolutionäre Hirnareal und zeigt eine hohe Variabilität zwischen verschiedenen Spezies.

Es gibt keine allgemein anerkannte medizinische Definition von "berühmten Personen". Der Begriff wird normalerweise in Bezug auf Individuen verwendet, die in der Gesellschaft oder in einer bestimmten Domäne wie Kunst, Politik, Wissenschaft, Sport usw. herausragende Leistungen erbracht haben und daher allgemein bekannt sind.

In manchen Fällen können medizinische Studien oder Berichte berühmte Personen als solche definieren, die eine bestimmte Bekanntheitsschwelle erreicht haben, z.B. wenn sie in den Medien häufig erwähnt werden oder eine große Anzahl von Social-Media-Followern haben.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Berühmtheit allein keinen medizinischen Status definiert und nicht mit der Diagnose oder Behandlung einer Erkrankung zusammenhängt.

  • Voraussetzung für die Diagnosestellung schon nach einem Anfall ist ein erkennbar hohes Wiederholungsrisiko, ansonsten liegt definitionsgemäß erst nach zwei Anfällen im Abstand von mindestens 24 Stunden eine Epilepsie vor. (wikipedia.org)
  • Ein Anfall - ist es Epilepsie? (usz.ch)
  • Tragbare Geräte, die Atemmuster analysieren, könnten Menschen mit Epilepsie helfen, zu erkennen, wenn ein Anfall auf sie zukommt. (europa.eu)
  • Für Menschen, die mit Epilepsie leben, kann die Ungewissheit darüber, ob oder wann sie einen Anfall bekommen, die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. (europa.eu)
  • In diese multizentrische Studie wurden Patienten mit einem erstem epileptischen Anfall oder unbehandelte Patienten mit neu-diagnostizierter Epilepsie aufgenommen. (unimedizin-mainz.de)
  • Aufgrund der Epilepsie käme es bei einem Anfall zu Verkrampfungen der Kaumuskulatur und somit muskulären Fehlfunktionen. (lebenshilfe.de)
  • Es handelt sich um Epilepsie, wenn ein Anfall von Bewußlosigkeit und verkrampften Beinen (Pfoten) in regelmäßigen (oder unregelmäßigen) Abständen auftritt. (medpets.de)
  • Von einer Epilepsie spricht man, wenn ein erhöhtes Risiko besteht, einen Anfall zu erleiden. (dgkn.de)
  • Als Ursache für Epilepsie bei Hunden kommen sehr viele Erkrankungen in Frage. (zooplus.de)
  • Der Tierarzt unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Formen, der symptomatischen Epilepsie mit bekannter Ursache und der idiopathischen Epilepsie. (zooplus.de)
  • Aber da man Epilepsie abhängig von der Ursache nur therapieren, aber nicht heilen kann, liegt keine lebensbedrohliche Erkrankung vor, demnach können Sie einen wieder entlassen. (gesundheitsfrage.net)
  • Bei den meisten Epilepsie-Betroffenen ist die Ursache der Erkrankung unbekannt - trotz des immensen medizinischen Fortschritts in diesem Bereich. (dgkn.de)
  • Nur bei etwa 35 Prozent aller Epilepsie-Betroffenen kann man eine Ursache der Anfälle feststellen. (dgkn.de)
  • Bis zu 800.000 Menschen in Deutschland leiden unter Epilepsie. (apotheke-adhoc.de)
  • 2014 wurde von Bundes- und Landesverbänden der Epilepsie-Selbsthilfe in Deutschland eine Arbeitsgemeinschaft gegründet. (epilepsie-online.de)
  • In Deutschland leben etwa 400.000 Frauen mit Epilepsie, welche oftmals lebenslang auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen sind. (epikurier.de)
  • Etwa 63.000 Kinder in Deutschland sind von Epilepsie betroffen - und nicht wenige von ihnen dürften regelmäßige Kundschaft in den Apotheken sein. (deutsche-apotheker-zeitung.de)
  • Der Tag der Epilepsie findet in Deutschland am 05. (kleiner-kalender.de)
  • Jährlich erkranken in Deutschland ca. 35000 Menschen an Epilepsie. (epi-centersegeberg.de)
  • Seit der Veröffentlichung der ersten Empfehlungen zur Beurteilung der Fahreignung bei Epilepsie 1967 haben sich in Deutschland für Menschen mit Epilepsie die Möglichkeiten, am Kraftverkehr teilzunehmen, deutlich erweitert. (hippocampus.de)
  • Unsere Rehabilitationsklinik ist Teil des Epilepsie-Zentrums Bethel , einer Universitätsklinik für Epileptologie, die die größte Einrichtung zur Behandlung und Versorgung von Menschen mit Epilepsien in Deutschland ist. (epilepsie-rehabilitation.de)
  • Epilepsie beim Hund ist eine häufige neurologische Erkrankung und entsteht ursprünglich durch Störungen der Erregungsbildung und Reizweiterleitung von Nervenzellverbänden in Teilen des Gehirns. (zooplus.de)
  • Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, von der weltweit mehr als 50 Millionen Menschen betroffen sind. (europa.eu)
  • Nach Allen Hauser, Professor an der Columbia University , ist es bis heute nicht genau definiert, nach wievielen epileptischen Anfällen von einer chronischen Erkrankung gesprochen werden kann: Unsere Studie zeigt, daß das Auftreten von zwei Anfälle ein notwendiges und ausreichendes Kriterium für die Definition einer Epilepsie darstellt. (spektrum.de)
  • Nach dem schließlich entscheidenden Befund war die Epilepsie-Erkrankung zwar genetisch determiniert, sie konnte jedoch nur durch einen exogenen (also von außen kommenden) Faktor aktiviert werden. (advogarant.de)
  • Denn auch wenn sich im Bereich des Wissens über die Erkrankung und ihren Auswirkungen auf die Betroffenen schon viel getan hat, so gibt es doch gerade auch bei der Umsetzung der Teilhabe von Menschen mit einer Epilepsie Erkrankung noch Handlungsbedarf. (kjf-regensburg.de)
  • Schwarzwälder Frühjahrskongress ist klar: Epilepsie ist alles andere als eine homogene Erkrankung, auf die ein einheitliches Therapieschema anwendbar wäre. (deutsche-apotheker-zeitung.de)
  • In BIAL werden wir die Woche der Krankheit und den Menschen widmen, die an Epilepsie leiden, der häufigsten schweren neurologischen Erkrankung, von der mehr als 50 Millionen Menschen weltweit betroffen sind. (bial.com)
  • Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, die durch eine Neigung zur Entwicklung epileptischer Anfälle gekennzeichnet ist. (bial.com)
  • Nicht einmal Allgemeinärzten sei in ärmeren Ländern immer klar, um welche Erkrankung es sich handele und wie sie wirksam behandelt werden könne Eine Kollegin war in Tansania und sah dort hunderte Patienten, die nicht behandelt wurden, weil man die Epilepsie gar nicht erkannt hatte. (medscape.com)
  • Eine Epilepsie hat für den Betroffenen vielfältige Auswirkungen auf das Alltagsleben (wie zum Beispiel die Eignung für bestimmte Berufe oder das Autofahren), die in der Behandlung ebenfalls zu berücksichtigen sind. (wikipedia.org)
  • Jemand mit Epilepsie ist ja für gewöhnlich in neurologischer Behandlung und medikamentös eingestellt. (gesundheitsfrage.net)
  • Wir wollten auch dazu beitragen, den Wandel hin zu einer präventiven und personalisierten Behandlung für Epilepsie-Patienten und Pflegepersonen wesentlich voranzubringen. (europa.eu)
  • iBreve hat sich dazu entschlossen, sich nach Abschluss des Projekts ESPS zunächst auf Menschen mit Epilepsie zu konzentrieren, die nicht auf die pharmazeutische Behandlung ansprechen und denen zufolge Stress der Hauptauslöser für Anfälle ist. (europa.eu)
  • Ontozry dient der Behandlung von Erwachsenen mit Epilepsie, die unter fokalen Anfällen mit oder ohne sekundärer Generalisierung leiden und bei denen kein Therapieerfolg trotz einer vorangegangenen Behandlung mit zwei antiepileptischen Arzneimitteln erzielt werden konnte. (apotheke-adhoc.de)
  • Außerdem erfahren Sie mehr zur Behandlung von Hunden oder Katzen mit Epilepsie. (medpets.de)
  • In der Elternschulung werden medizinische Grundlagen und Behandlung von Epilepsien erläutert, Strategien zur Angstbewältigung aufgezeigt und Hilfestellungen zum Umgang mit Epilepsie in der Familie gegeben. (uksh.de)
  • Mehr als 60 % der anfallskranken Menschen in sozial benachteiligten Regionen der Erde erhalten keine angemessene Epilepsie-Behandlung, schreiben die Professoren Charles R. Newton und Hector H. Garcia in The Lancet [1]. (medscape.com)
  • Lassen sich für eine Epilepsie keine hirnorganischen oder metabolischen Ursachen finden, so sprach man früher auch von genuiner Epilepsie, bei identifizierbaren Ursachen von symptomatischer Epilepsie. (wikipedia.org)
  • Bei der Wahl des für Sie geeigneten Medikamentes orientieren wir uns an der Art der Epilepsie, also den individuellen Symptomen und Ursachen. (asklepios.com)
  • Ursachen: Was löst Epilepsie beim Hund aus? (zooplus.de)
  • Epilepsoe hat viele Ursachen, alle Ursachen des Kapitels "Ursachen einer Hirnschädigung" können Epilepsie verursachen. (cobocards.com)
  • Als Ursachen für diese kommen jedoch verschiedenste strukturelle, genetische, infektiöse, metabolische, immunologische sowie nicht bestimmte Faktoren infrage und es resultieren verschiedene Anfalls- und Epilepsie-Typen sowie Epilepsie-Syndrome. (deutsche-apotheker-zeitung.de)
  • In Indien und Südamerika gehöre dies zu den häufigsten Ursachen der Epilepsie. (medscape.com)
  • Publikumsveranstaltung für Betroffene und Angehörige in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Epilepsie-Liga und Epi Suisse. (usz.ch)
  • Im zweijährigen Turnus wird die Veranstaltung zu einer gemeinschaftlichen Tagung der Deutschen und Österreichischen Gesellschaft für Epileptologie und der Schweizerischen Liga gegen Epilepsie. (stiftung-michael.de)
  • Seit 1994 ist er Medizinischer Direktor des Schweizerischen Epilepsie-Zentrums in Zürich und seit 2001 Präsident der Schweizerischen Liga gegen Epilepsie. (hippocampus.de)
  • Bereits 1986 wurde er von der Internationalen Liga gegen Epilepsie und dem Internationalen Büro für Epilepsie als "Ambassador for Epilepsy" ausgezeichnet. (hippocampus.de)
  • Ins Leben gerufen wurde er 1996 von der Deutschen Epilepsievereinigung e.V. unter Beteiligung der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie in Zusammenarbeit mit den Epilepsie-Organisationen für Fachleute und Betroffene. (kleiner-kalender.de)
  • Die STIFTUNG MICHAEL bietet Ihnen auf dieser Seite aktuelle Hinweise und Berichte um die Themen Epilepsie, Epileptologie und Neurologie. (stiftung-michael.de)
  • Er ist Mitglied der Leitungsgruppe für das Schulungsprogramm MOSES, des Stiftungsrates der Stiftung Michael und der Kommission "Ambulante Epilepsieversorgung" der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie und war in mehreren internationalen Epilepsie-Kommissionen tätig. (hippocampus.de)
  • Im Falle einer Zulassung wäre dies die erste Zelltherapie für Epilepsie weltweit und eine transformierende Alternative für Millionen von Patienten, die unter therapieresistenten Anfällen leiden. (vet-magazin.com)
  • So leiden auffallend viele Protagonisten - nämlich 6 - an Epilepsie. (medscape.com)
  • Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Aura_(Epilepsie) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . (bionity.com)
  • Lesen Sie im folgenden Artikel die wichtigsten Fakten zum Thema Epilepsie beim Hund. (zooplus.de)
  • Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen epidemiologische Daten zur Häufigkeit, Klassifikation und Pharmakotherapie von Patienten mit einer Epilepsie, die älter als 65 Jahre alt sind, in Mainz und Umgebung erhoben werden. (unimedizin-mainz.de)
  • Die Zellen überlebten langfristig und reduzierten auch weitere pathologische Begleiterscheinungen der Epilepsie, etwa eine Vernarbung im Gehirn, die auch bei menschlichen Patienten auftritt. (vet-magazin.com)
  • Spreading the light" weil wir diese Botschaft so weit wie möglich verbreiten und gleichzeitig Licht als positive Verbindung für Patienten nutzen wollen, die oft die Dunkelheit der Epilepsie erleben. (bial.com)
  • Da es `nur´ 2 Millionen wohlhabende , aber 14 Millionen arme Epilepsie-Patienten gab, lohnte sich der Aufbau einer Vertriebsorganisation für ein Pharmaunternehmen nicht, das ein wirksames Medikament anbot. (medscape.com)
  • So hat Chile durch die gemeinsamen Anstrengungen ein relativ hohes Niveau in der Versorgung seiner ärmeren Epilepsie-Patienten erreicht. (medscape.com)
  • Wir sind gekommen, um ein Interview für einen geplanten Podcast zum Thema »Mutter sein mit Epilepsie und Elternassistenz« zu machen. (epikurier.de)
  • Das Thema der Empfängnisverhütung spielt bei Frauen mit Epilepsie eine besondere Rolle, da die Auswahl der Verhütungsmethode stets in Abhängigkeit von Wechselwirkungen mit den eingenommenen Antiepileptika getroffen werden sollte. (epikurier.de)
  • Krypto epilepsie aber auch bei anderen großen Firmen nimmt das Thema einen immer größeren Stellenwert ein, die irgendwas zeigen. (musicwithspace.com)
  • hält Prof. Dr. Andreas Schulze-Bonhage vom Epilepsiezentrum Freiburg einen Vortrag zum Thema Epilepsie und minimal-invasive Behandlungsmöglichkeiten. (epilepsie-vereinigung.de)
  • Hat nur ein Elternteil eine idiopathische Epilepsie, so liegt das Risiko für das Kind bei 5 bis 7 Prozent. (dgkn.de)
  • Das Risiko, an Epilepsie zu erkranken, ist in den ersten Lebensjahren und ab dem 60. (epi-centersegeberg.de)
  • Epilepsie beschreibt im engeren Sinne keine eigentliche Krankheit, sondern die Neigung zu epileptischen Anfällen aufgrund verschiedener Erkrankungen des Gehirns. (asklepios.com)
  • Nach Schlaganfall und der Alzheimerschen Krankheit steht die Epilepsie an dritter Stelle der häufigsten neurologischen Erkrankungen. (spektrum.de)
  • Epilepsie in der Familie: Was hat sich durch die Krankheit verändert? (uksh.de)
  • Bei der Epilepsie handelt es sich um die häufigste chronische Krankheit des zentralen Nervensystems. (epi-centersegeberg.de)
  • Aarhus Ein internationales Forscherteam hat eine Software auf der Basis der k nstlichen Intelligenz (KI) entwickelt, die verschiedene Formen einer Epilepsie in einem Routine-EEG genauso gut erkennt wie menschliche Experten. (aerzteblatt.de)
  • Die kleine Charlotte Figi litt an Dravet, einer besonders schweren Form von Epilepsie. (euronews.com)
  • Definitionsgemäß liegt bei einem Hund Epilepsie vor, wenn beispielsweise mindestens zwei epileptische Anfälle im Abstand von mehr als 24 Stunden auftreten. (zooplus.de)
  • Das Alter eines Hundes mit Primärer Epilepsie liegt zwischen 6 Monaten und 5 Jahren. (medpets.de)
  • Mit diesem Buch liegt nun erstmals eine praktische Orientierungshilfe vor, die aktuell und umfassend auf alle Aspekte der Führerscheinproblematik bei Epilepsie eingeht. (hippocampus.de)
  • Neben Publikationen in Fachzeitschriften liegt ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit auch in Veröffentlichungen für Menschen mit Epilepsie und Angehörige. (hippocampus.de)
  • Für die Frage nach dem Auslöser der Epilepsie - und damit dem Schadensverursacher - gab es damit zwei „Verdächtige": die Nierenentzündung und die Impfung. (advogarant.de)
  • Eine gewöhnlich verlaufende Nierenentzündung kam nicht als Auslöser eines Epilepsie-Leidens in Frage. (advogarant.de)
  • In armen Ländern verursachen viele Infektionen und Parasitosen eine Epilepsie, die bei uns keine Rolle spielen", sagte Noachtar, Experte der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN). (medscape.com)
  • Therapie: Wie behandelt man die Epilepsie beim Hund? (zooplus.de)
  • Der Kurs richtet sich an Kinder und Jugendliche, die wegen einer Epilepsie mit Medikamenten behandelt werden. (uksh.de)
  • Mandsley , der englische Psychologe, der bemerkte, da Epileptiker in ihren somnamb len Zust nden vorwiegend Visionen religi sen Inhalts und mit begeisterter F rbung hatten, sprach zuerst die Vermutung aus, es m chten viele der Religionsstifter, bei denen es sich um die subjektive berzeugung g ttlicher Eingebung handelt, an geheimer oder offenkundiger Epilepsie gelitten haben. (textlog.de)
  • Bei der Rolando-Epilepsie handelt es sich um eine der häufigsten kindlichen Epilepsie-Formen. (deutsche-apotheker-zeitung.de)
  • [ 2 ] Empfehlungen zur Beurteilung beruflicher Möglichkeiten von Personen mit Epilepsie vom Dezember 1999 (BGI 585). (uibk.ac.at)
  • Prof. Dr. Soheyl Noachtar, Leiter des Interdisziplinären Epilepsie-Zentrums am Klinikum der Universität München kennt die Problematik aus zahlreichen Kontakten ins Ausland, wo er und seine Kollegen beratend vor Ort Unterstützung leisten. (medscape.com)
  • Das Netzwerk für Epilepsie in Erlangen leistet wichtige Hilfe. (br.de)
  • Boston Ob es nach einer Verletzung der Hirnrinde zu einer fokalen Epilepsie kommt oder nicht, h ngt wesentlich von den Verbindungen zu tieferen Hirnregionen ab. (aerzteblatt.de)
  • Epilepsie betrifft nicht nur Menschen, sondern kann in ähnlicher Form auch bei vielen Tieren auftreten (→ Epilepsie bei Haustieren). (wikipedia.org)
  • Gehäuft treten diese Phänomene auf, wenn die Epilepsie den Schläfenlappen betrifft. (epikurier.de)
  • Laut dem Gutachten war die Nierenentzündung jedoch nur wegen ihres schweren Verlaufs als unmittelbarer Auslöser für die Epilepsie verantwortlich. (advogarant.de)
  • Denn durch das Implantat werde nicht bloß seine Kaufunktion wiederhergestellt, sondern auch die Auswirkungen der Epilepsie und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken so gering wie möglich gehalten. (lebenshilfe.de)
  • Symptome: Woran erkenne ich Epilepsie beim Hund? (zooplus.de)
  • Hunde-Epilepsie-Forschung: Woran soll man forschen? (vet-magazin.com)
  • Dysarthrie, Skelettdeformierungen, Epilepsie … Woran litt der „verhexte König" von Spanien Karl II. (medscape.com)
  • Bei Frauen mit Epilepsie treten Störungen der Fruchtbarkeit häufiger auf als in der Normalbevölkerung. (epikurier.de)
  • Eine Schwangerschaft sollte bei Frauen mit Epilepsie in besonderer Weise vorbereitet und betreut werden. (epikurier.de)
  • Wo stehen wir in der Epilepsie-Therapie? (deutsche-apotheker-zeitung.de)
  • Über 20 anfallssupprimierende Wirkstoffe mit so unterschiedlichen Angriffspunkten wie spannungsabhängigen Natrium- oder Calciumkanälen, oder dem GABA- und NMDA-Signaling sind für die Therapie der Epilepsie verfügbar. (deutsche-apotheker-zeitung.de)
  • Dies ist zum einen bedingt durch die Epilepsie an sich, zum anderen aber auch durch den Einfluss mancher Antiepileptika. (epikurier.de)
  • Die Firma entwickelt eine Zelltherapie (NRTX-1001) für behandlungsresistente Epilepsie und hat nun die Ergebnisse aus den vorklinischen Studien in der renommierten Zeitschrift Cell Stem Cell veröffentlicht. (vet-magazin.com)
  • Diese Ergebnisse stützen eine laufende klinische Phase-1/2-Studie (NCT05135091) für arzneimittelresistente Epilepsie. (vet-magazin.com)
  • Außerdem sind sie die Namensgeber eines Kursprogramms für Kinder und Jugendliche mit Epilepsie , das an der Kinderklinik des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Lübeck entwickelt wurde. (uksh.de)
  • Zunächst müsste aber die Belastung durch die Epilepsie wahrgenommen werden, bevor die vorgeschlagenen Strategien einen wirklichen Effekt entfalten könnten. (medscape.com)
  • Epilepsie kann auch in einem begrenzten Teil des Gehirns auftreten. (medpets.de)

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