Endosomen sind membranumschlossene Kompartimente im Inneren eukaryotischer Zellen, die während des Endocytose-Prozesses gebildet werden und daran beteiligt sind, extrazelluläre Substanzen zu verarbeiten, zu sortieren und mit anderen zellulären Kompartimenten zu kommunizieren.
Endocytosis ist ein Prozess der zellulären Membran-Transportierung, bei dem extrazelluläre Substanzen oder Partikel durch Einstülpung und Einschließung der Plasmamembran in die Zelle aufgenommen werden, um so Vesikel zu bilden, die dann mit Lysosomen fusionieren, um den Inhalt abzubauen und für zelluläre Zwecke zu nutzen.
Rab5-GTP-Bindungsproteine sind kleine GTPasen, die eine wichtige Rolle bei der Regulation des frühen Endosomen-Transportweges spielen, indem sie an Membranen binden und an der Fusion von Early Endosomen beteiligt sind.
Rab-GTP-Bindungsproteine sind eine Unterfamilie der kleinen GTPasen, die als molekulare Schalter für die Regulation des intrazellulären Membranverkehrs dienen und durch Bindung von GTP aktiviert werden.
Lysosomen sind zelluläre Membran-organisierte Strukturen, die eine Vielzahl von hydrolytischen Enzymen enthalten, die an Zellrecycling- und Abbauprozessen beteiligt sind, wie zum Beispiel Autophagie, Phagozytose und Endozytose.
'Protein Transport' in a medical context refers to the process by which proteins are actively or passively moved across cell membranes, either from the extracellular space into the cytosol or between organelles within the cell, ensuring proper protein localization and functionality in various biological processes.
Vesikeltransport-Proteine sind molekulare Komponenten, die bei der Bildung, Bewegung und Fusion von Vesikeln beteiligt sind, membranumschlossenen Bläschen, die für den intrazellulären Transport von Makromolekülen und anderen biochemischen Signalen in Zellen verantwortlich sind.
Das Trans-Golgi-Netzwerk ist ein membranöses System in eukaryotischen Zellen, das mit dem Golgi-Apparat verbunden ist und eine wichtige Rolle bei der Proteinverarbeitung, Sortierung und Segregation spielt, bevor diese zu ihren jeweiligen Bestimmungsorten transportiert werden.
RAB4-GTP-Bindungsproteine sind molekulare Schalter, die an der Regulation des intrazellulären Transportes von Membranvesikeln beteiligt sind und deren Aktivität durch den Guanosintriphosphat (GTP)-Bindungszustand reguliert wird.
Organellen sind spezialisierte, membranumgrenzte Strukturen innerhalb einer Zelle, die bestimmte Funktionen wie Proteinsynthese, Energieproduktion oder Stoffwechselprozesse ausführen und somit zum reibungslosen Ablauf der Zellaktivitäten beitragen.
Transferrin ist ein Eisen-transportierendes Glykoprotein im Plasma, das die Aufnahme und den Transport von Eisenionen aus der Nahrung zu den Zellen des Körpers erleichtert.
Clathrin bezeichnet ein Protein, das bei der Zelle beteiligt ist an der Bildung von beschichteten Gruben (coated pits) und Bläschen (coated vesicles), die eine Rolle in der Endozytose und dem intrazellulären Transport spielen.
Transferrin-Rezeptoren sind Membranproteine auf der Oberfläche von Zellen, die an der Regulation der Eisenhomöostase beteiligt sind, indem sie Komplexe aus Transferrin und Eisen in die Zelle aufnehmen. Diese Rezeptoren spielen eine wichtige Rolle bei der Aufnahme von Eisen aus dem Blutkreislauf in die Zellen, wo es für verschiedene zelluläre Prozesse benötigt wird.
Endosomal Sorting Complexes Required for Transport (ESCRT) sind zelluläre Proteinkomplexe, die beteiligt sind an der Bildung und Abtrennung von intrazellulären Vesikeln während des Endosomen-Transportwegs, einschließlich der Membranbiegung, Abknospung und Abschnürung von Multivesikularbody (MVB)-Vesikeln sowie der clearance von apoptotischen Zellen.
Der Golgi-Apparat ist ein membranumhüllter intrazellulärer Komplex, der an der Protein- und Lipidverarbeitung sowie dem Transport von Biomolekülen zu ihren jeweiligen Zielorten in der Zelle beteiligt ist. Er besteht aus gestapelten, flachen Membransackchen (Cisternae) und ist ein essentieller Bestandteil der Endmembransysteme von Eukaryoten-Zellen.
'Cell Compartmentation' in der Medizin bezieht sich auf die Organisation und Aufteilung von verschiedenen Zellstrukturen und Funktionen in abgetrennte, funktionelle Kompartimente innerhalb einer Zelle durch Membranen, um effiziente biochemische Reaktionen zu ermöglichen und die Integrität der zellulären Funktionen aufrechtzuerhalten.
Multivesicular bodies are late endosomal structures composed of multiple intraluminal vesicles contained within a larger membrane-bound vacuole, which play a crucial role in the cellular process of protein degradation and downregulation of surface receptors through the endocytic pathway.
Die Zellmembran, auch Plasmamembran genannt, ist eine lipidbasierte biologische Membran, die die Eukaryoten- und Prokaryotenzellen umgibt und als selektiver Barriere zwischen der Zelle und ihrer Umgebung dient, indem sie den Durchtritt bestimmter Moleküle steuert.
In der Medizin sind Transportvesikel kleine, membranumschlossene Strukturen, die im Intrazellularraum verschiedene Makromoleküle und Membranbestandteile transportieren, um so Zellprozesse wie Autophagie, Endo- und Exozytose zu unterstützen.
Ein IGF-Typ-2-Rezeptor ist ein transmembranöses Protein, das als Rezeptor für Insulin-like Growth Factor 2 (IGF2) fungiert und intrazelluläre Signalwege aktiviert, die das Zellwachstum, die Differenzierung und den Stoffwechsel beeinflussen.
Sorting Nexins sind eine Klasse von Proteinen, die eine wichtige Rolle bei der intrazellulären Protein- und Membrantransportprozesse spielen, indem sie an der Bildung und Funktion von membranösen Kompartimenten wie Endosomen beteiligt sind.
"Biological Transport refers to the movement of molecules, such as nutrients, waste products, and gases, across cell membranes or within an organism’s circulatory system, which is essential for maintaining homeostasis and enabling communication between cells."
Membrane Fusion ist ein Prozess, bei dem zwei Membranen von Lipidbilayern (wie die Membranen von Zellen oder intrazellulären Vesikeln) durch lokale Destabilisierung und Neukonformation der Lipidlelayers miteinander verschmelzen, um einen gemeinsamen Lipidbilayer zu bilden.
Lysosome-associated membrane glycoproteins (LAMPs) are a group of proteins found on the inner and outer membranes of lysosomes, which play a role in protecting these organelles from degradation by hydrolytic enzymes within the lysosome.
Ein Clathrin-gecovertes Vesikel ist eine membranumhüllte Transportvesikel, die durch die Selbstassemblierung von Clathrin-Proteinen und adaptorartigen Proteinkomplexen gebildet wird, um den intrazellulären Transport von Makromolekülen und Membranbestandteilen zu erleichtern, insbesondere bei der Endozytose an der Plasmamembran.
Die Hela-Zelle ist eine humane Immunzelllinie, die aus einem Adenokarzinom der Gebärmutter einer Frau mit dem Namen Henrietta Lacks hergeleitet wurde und häufig in der medizinischen Forschung für Zellkulturexperimente eingesetzt wird.
In der Zellbiologie, sind Vakuolen membranumgrenzte Strukturen innerhalb der Zelle, die verschiedene Funktionen haben können, wie zum Beispiel die Speicherung von Wasser, Nährstoffen und Abfallprodukten, sowie bei Pflanzenzellen, die Aufrechterhaltung des Turgors.
In der Genetik und Molekularbiologie, bezieht sich 'Zelllinie' auf eine Reihe von Zellen, die aus einer einzelnen Zelle abgeleitet sind und die Fähigkeit haben, sich unbegrenzt zu teilen, während sie ihre genetischen Eigenschaften bewahren, oft verwendet in Forschung und Experimente.
Intrazelluläre Membranen sind die Membransysteme, die sich innerhalb der Zelle befinden und verschiedene zelluläre Kompartimente wie den Zellkern, das Endoplasmatische Retikulum, Golgi-Apparat, Lysosomen und Mitochondrien bilden, die jeweils unterschiedliche zelluläre Funktionen erfüllen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Organisation von Stoffwechselwegen, Isolierung reaktiver Metaboliten und dem Schutz des Zytoplasmas vor unkontrollierten Reaktionen.
Der Adapterproteinkomplex 1 (AP-1) ist ein zytosolisches Proteinkomplex, der hauptsächlich am frühen Endosomen und Trans-Golgi-Netzwerk lokalisiert ist und eine wichtige Rolle bei der Klathrin-vermittelten Endozytose, dem intrazellulären Transport von Membranproteinen und der Proteinsortierung spielt.
Fluorescence Mikroskopie ist eine Technik der Lichtmikroskopie, die auf der Emission fluoreszierenden Lichts durch Anregung mit Licht bestimmter Wellenlängen basiert und Verwendung findet in der Erforschung und Visualisierung von Strukturen und Prozessen in Zellen und Geweben auf molekularer Ebene.
Brefeldin A ist ein Bakteriendesaktivierendes Makrolid, das als Funktionshemmer des Golgi-Apparats und des endoplasmatischen Retikulums wirkt, indem es die intrazelluläre Proteintransportprozesse stört.
Membranproteine sind Proteine, die entweder teilweise oder vollständig in biologischen Membranen eingebettet sind und wichtige Funktionen wie Transport von Molekülen, Erkennung von Signalen, Zelladhäsion und Erhalt der Membranstruktur erfüllen.
Monoacylglyceride sind Lipide, die durch die Veresterung eines Fettsäuremoleküls mit dem Hydroxylgruppen des Glycerols entstehen und in der Ernährung als Emulgatoren verwendet werden können. Medizinisch relevant sind sie u.a. als Zwischenprodukte im Fettstoffwechsel und potentielle Signalmoleküle in Zellprozessen.
Qa-SNARE-Proteine sind eine Untergruppe der SNARE-Proteine, die bei der Docking- und Fusionsprozess von Vesikeln mit der Zielmembran in eukaryotischen Zellen beteiligt sind, indem sie eine komplementäre Verbindung mit anderen SNARE-Proteinen eingehen.
Es gibt keine direkte medizinische Definition für 'Hamster', da Hamsters normale Haustiere sind und nicht als menschliche Krankheiten oder Zustände klassifiziert werden. Im Kontext der Tiermedizin bezieht sich 'Hamster' auf eine Gattung von kleinen, nagenden Säugetieren, die häufig als Haustiere gehalten werden und die für Besitzer, die ihre Haustiere richtig pflegen und medizinisch versorgen, normalerweise keine direkte Bedrohung für die menschliche Gesundheit darstellen.
Die konfokale Mikroskopie ist ein Verfahren der Lichtmikroskopie, bei dem durch die Verwendung einer confocalen Optik die Schärftiefe und Auflösung erhöht wird, um somit detailreiche und scharfe Bilder von Objekten zu erhalten, ohne dass benachbarte Ebenen übermäßig stark gestreut werden.
Meerrettich-Peroxidase ist ein Enzym, das in der Meerrettichpflanze vorkommt und eine katalytische Funktion hat, indem es Wasserstoffperoxid in Sauerstoff und Wasser aufspaltet, was verschiedene Anwendungen in Biochemie und Diagnostik findet.
ADP-Ribosylierungsfaktoren sind Proteine, die als Kofaktoren für ADP-Ribosyltransferasen fungieren und bei der Übertragung von ADP-Ribose-Gruppen auf Zielproteine eine wichtige Rolle spielen, was zu verschiedenen zellulären Prozessen wie DNA-Reparatur, Genexpression und Signaltransduktion führt.
Phagosomen sind membranumgrenzte Kompartimente innerhalb von Zellen, die durch Endocytose gebildet werden und verwandte oder fremde Partikel einschließen, die dann weiter abgebaut oder recycelt werden können.
Grün fluoreszierende Proteine (GFP) sind proteinbasierte Fluorophore, die nach Bindung eines Photons Licht einer bestimmten Wellenlänge emittieren, was zur visuellen Markierung von biologischen Strukturen und Prozessen in lebenden Organismen eingesetzt wird.
Adaptor-Protein-Komplexe mit Gamma-Untereinheiten sind intrazelluläre Proteinkomplexe, die eine wichtige Rolle bei der Signaltransduktion und Vesikeltrafficking in Zellen spielen, indem sie verschiedene Proteine miteinander verbinden und so Signalkaskaden initiieren oder modulieren.
Die Hydrogen-Ion Konzentration, auch bekannt als pH-Wert, ist ein Maß für die Menge an Wasserstoff-Ionen (H+) in einer Lösung und wird in molaren Einheiten oder auf logarithmischer Skala als pH-Wert ausgedrückt.
Immunelektronenmikroskopie ist ein Verfahren der Elektronenmikroskopie, bei dem Antikörper mit elektronendichten Markierungen gekoppelt und auf die zu untersuchenden Strukturen appliziert werden, um so Lokalisation und Morphologie spezifischer Biomoleküle oder -komplexe in Geweben oder Zellen auf der ultrastrukturellen Ebene darzustellen.
Subzelluläre Fraktionen sind Teilpopulationen von Zellkomponenten, die durch zelluläre Fraktionierungstechniken, wie Differenzialzentrifugation oder Chromatographie, aus homogenisierten Zelllysaten isoliert werden und bestimmte zelluläre Strukturen oder Organellen repräsentieren.
Carrierproteine sind Moleküle, die spezifisch an bestimmte Substanzen (wie Ionen oder kleine Moleküle) binden und diese durch Membranen transportieren, wodurch sie entscheidend für den Stofftransport in Zellen sowie für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts von Flüssigkeiten und Elektrolyten im Körper sind.
'Protein Binding' bezeichnet den Prozess, bei dem ein medikamentöses oder fremdes Molekül (Ligand) an ein Protein im Körper bindet, wodurch die Verfügbarkeit, Wirkung, und Elimination des Liganden beeinflusst werden kann.
Rekombinant-Fusionsproteine sind biotechnologisch hergestellte Proteine, die durch Vereinigung der Gene (oder Genabschnitte) zweier verschiedener Organismen entstehen, um die funktionellen Eigenschaften beider Proteine in einem einzigen Fusionsprotein zu kombinieren.
Adaptor-Proteine sind Moleküle im Intrazellulären Raum, die durch die Verbindung verschiedener Signalproteine oder Strukturproteine deren Interaktion und räumliche Organisation ermöglichen und so maßgeblich an der Weiterleitung von Signalen in Zellen beteiligt sind.
Coated pits are specialized regions on the cell membrane that are involved in the process of receptor-mediated endocytosis, where the membrane invaginates and forms a vesicle coated with clathrin proteins, allowing for the internalization of specific molecules into the cell.
R-SNARE-Proteine sind eine Untergruppe der SNARE-Proteine, die am Membranfusionprozess während der intrazellulären Vesikeltransportmechanismen beteiligt sind und sich normalerweise an der Zielmembran befinden, um die spezifische Erkennung und Anziehung von Vesikeln mit korrespondierenden Q-SNAREs auf der Zielmembran zu ermöglichen.
'Virus Internalization' ist ein Prozess, bei dem ein Virus durch Endocytose oder Fusion mit der Zellmembran in eine Wirtszelle aufgenommen wird, was zur Infektion und Vermehrung des Virus führt.
Zellfraktionierung ist ein Verfahren der Zellbiologie, bei dem eine Zelle in ihre verschiedenen Bestandteile (Organellen, Membranen, Proteine etc.) aufgetrennt wird, um deren Struktur, Funktion und Interaktionen zu analysieren.
Makrolide sind eine Klasse von antibiotischen Medikamenten, die gegen viele grampositive und einige gramnegative Bakterien wirksam sind, indem sie die Proteinsynthese in den Bakterien stören.
Cathepsin D ist ein im Lysosom lokalisiertes, als Endopeptidase wirkendes Enzym, das hauptsächlich am Proteinabbau beteiligt ist und bei verschiedenen physiologischen Prozessen sowie pathologischen Zuständen wie Krebs und Alzheimer eine Rolle spielt.
Androstene sind im Körper natürlich vorkommende Steroidhormone, die als Vorstufen für die Produktion von Testosteron und Östrogen dienen.
Tertiäre Proteinstruktur bezieht sich auf die dreidimensionale Form eines Proteins, die durch die Faltung seiner Polypeptidkette entsteht und durch die Anwesenheit von Wasserstoffbrücken, Disulfidbrücken und Van-der-Waals-Wechselwirkungen stabilisiert wird.
Elektronenmikroskopie ist ein mikroskopisches Verfahren, bei dem ein Elektronenstrahl statt sichtbarem Licht verwendet wird, um stark vergrößerte Bilder von Objekten zu erzeugen, mit einer höheren Auflösung und Vergrößerung als die Lichtmikroskopie, was es ermöglicht, Strukturen auf molekularer Ebene zu visualisieren.
Phosphatidylinositol-Phosphate (PIPs) sind eine Klasse von Membranlipiden, die durch Phosphorylierung des Inositols in der Struktur von Phosphatidylinsositol entstehen und als Signalmoleküle in zellulären Prozessen wie dem intrazellulären Transport und der Zellsignalübertragung fungieren.
CHO-Zellen, ausgeschrieben als Chinese Hamster Ovary Zellen, sind eine Zelllinie, die durch das wiederholte Zellteilen von Ovarialzellen des chinesischen Hamsters gewonnen wurde und in der biologischen sowie medizinischen Forschung häufig zur Proteinproduktion und Genexpression eingesetzt wird.
Asialoglycoproteine sind Glykoproteine, die nach der Entfernung ihrer terminalen Sialic-Säure-Gruppen durch das Enzym Sialidase asialo werden und eine erhöhte Affinität zu Asialo-Rezeptoren auf Hepatozyten zeigen.
Der Adapterprotein-Komplex 3, auch bekannt als AP-3-Komplex, ist ein zytosolisches Proteinkomplex, der aus vier verschiedenen Untereinheiten besteht und eine wichtige Rolle bei der Vesikeltransportprozesse in der Zelle spielt, insbesondere im Endosomen- und Golgi-Apparat-assoziierten Transport.
In der Biomedizin sind "Biological Models" physiologische Systeme (einschließlich Zellen, Gewebe, Organismen oder Populationen) oder künstlich erzeugte Systeme (wie In-vitro-Kulturen, bioingenieurierte Gewebe oder Computersimulationen), die verwendet werden, um biologische Phänomene zu untersuchen und zu verstehen, um Krankheiten zu diagnostizieren, vorherzusagen und zu behandeln.
VEMP3 (Vesicle-associated membrane protein 3) ist ein integraler Membranprotein, das hauptsächlich in der lateralen Saccularmembran der Innenohrorgane lokalisiert ist und eine wichtige Rolle bei der Wahrnehmung von niedrigfrequenten Schallwellen spielt.
'Cercopithecus aethiops', auch bekannt als der Grüne Meerkatze, ist eine Primatenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae), die in den Wäldern und Savannen Zentral- bis Südafrikas vorkommt. Diese Spezies ist omnivor und lebt in großen Gruppen zusammen, die sich aus mehreren Männchen, Weibchen und Jungtieren zusammensetzen.
Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, die durch Peptidbindungen miteinander verbunden sind und so die Primärstruktur eines Proteins bilden. Diese Sequenz bestimmt maßgeblich die Funktion und Eigenschaften des Proteins. Die Information über die Aminosäuresequenz wird durch das Genom codiert und bei der Translation in ein Protein übersetzt.
Molekülsequenzdaten sind Informationen, die die Reihenfolge der Bausteine (Nukleotide oder Aminosäuren) in biologischen Molekülen wie DNA, RNA oder Proteinen beschreiben und durch Techniken wie Genom-Sequenzierung oder Proteom-Analyse gewonnen werden.
In der Genetik, ist eine Mutation eine dauerhafte und bedeutsame Veränderung im Erbgut eines Organismus, die als Folge einer Veränderung in der DNA-Sequenz auftritt und von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Zytoplasmatische Vesikel sind membranumschlossene Strukturen im Zytoplasma einer Zelle, die durch Endo- oder Exocytose aus der Plasmamembran hervorgehen und verschiedene Funktionen wie Transport, Stoffwechsel und Signaltransduktion erfüllen.
COS-Zellen sind eine häufig verwendete Zelllinie in der Molekularbiologie, die durch Transformation menschlicher Fibroblasten mit dem Virus SV40 hergestellt wurde und das Protein T-Antigen exprimiert, welches die Replikation eukaryontischer DNA ermöglicht.
Pinocytosis ist ein Prozess der Zellmembran, bei dem Flüssigkeit und gelöste Moleküle eingeschlossen und innerhalb der Zelle als Vesikel abgesondert werden, was als „Trinken“ der Zelle bezeichnet wird.
CD63 ist ein Protein, das als Transmembran-Glykoprotein auf der Zellmembran vorkommt und als Marker für die Degranulation von zytotoxischen T-Zellen und Mastzellen dient, wodurch es als Antigen in der Diagnostik und Forschung im Bereich der Immunologie und Hämatologie eingesetzt wird.
'Cell Polarity' refers to the asymmetric distribution of molecular components and structures within a cell, which leads to the formation of distinct domains with specific functions, often observed in epithelial cells and neurons.
Dynamine sind im Zusammenhang mit der Medizin eine Gruppe von Stimulantien, die strukturell und pharmakologisch ähnlich wie Amphetamine sind, aber normalerweise eine mildere Wirkung haben und häufig als Nahrungsergänzungsmittel zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Konzentration vertrieben werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ihr Einsatz in der Medizin begrenzt ist und ihre Verwendung als Nahrungsergänzungsmittel umstritten und nicht immer gut untersucht ist.
Transfektion ist ein Prozess der Genübertragung, bei dem Nukleinsäuren (DNA oder RNA) in eukaryotische Zellen eingebracht werden, um deren genetisches Material gezielt zu verändern, häufig zur Erforschung von Genfunktionen oder für therapeutische Zwecke.
Lumineszenzproteine sind biochemische Makromoleküle, die Licht emittieren, wenn sie angeregt werden, wie beispielsweise das Protein Luciferase, das bei der Biolumineszenz von Leuchtkäfern beteiligt ist.
Kultivierte Zellen sind lebende Zellen, die außerhalb des Körpers unter kontrollierten Bedingungen gezüchtet und vermehrt werden, um sie für medizinische Forschung, Diagnostik oder Therapie zu nutzen.
Mikrotubuli sind hohle Proteinstrukturen, die aus α- und β-Tubulin-Dimernen bestehen und ein wesentlicher Bestandteil des Cytoskeletts sind, der an Zellteilung, Intrazellulartransport und zellulärer Motilität beteiligt ist.
Lysosome-associated membrane protein 1 (LAMP-1) is a type of transmembrane glycoprotein that is heavily glycosylated and predominantly localized in the lysosomal membrane, playing a crucial role in maintaining the integrity and stability of lysosomes, as well as participating in various cellular processes such as autophagy and protein degradation.
Signal Transduktion bezieht sich auf den Prozess, bei dem Zellen Signale aus ihrer Umgebung empfangen und diese Informationen durch biochemische Reaktionswege in die Zelle weiterleiten, wodurch letztendlich eine zelluläre Antwort hervorgerufen wird.
Exocytosis ist ein Prozess, bei dem Zellen eingeschlossene Moleküle oder Partikel durch Verschmelzung ihrer Membranen mit der Zellmembran und anschließende Abgabe in den extrazellulären Raum freisetzen.
Membranglykoproteine sind Proteinstrukturen, die sich in der Zellmembran befinden und aus einem hydrophilen Teil im Inneren der Zelle und einem hydrophoben Teil, der in die Lipiddoppelschicht der Membran integriert ist, bestehen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei zellulären Funktionen wie Zell-Zell-Erkennung, Signaltransduktion und Zelladhäsion. Diese Proteine können auch als Rezeptoren für verschiedene Liganden dienen und sind an der intrazellulären Signalübertragung beteiligt. Ein Beispiel für Membranglykoproteine sind die Glykoproteine des Humanen Immunschwächevirus (HIV), die eine wichtige Rolle bei der Virusinfektion und -replikation spielen.
Annexin A2 ist ein Protein, das hauptsächlich in der Zellmembran und im Zytoplasma vorkommt, und wichtige Funktionen in der Zelldifferenzierung, -proliferation, Kalziumhomöostase und als Bindungsstelle für Enzyme und Rezeptoren hat.
Vakuolare Protonen-translozierende ATPasen sind membranständige Enzymkomplexe in der Membran von Vakuolen, die ATP verwenden, um Protonen gegen ein Konzentrationsgefälle zu transportieren und so ein elektrochemisches Gradient erzeugen, das für verschiedene zelluläre Prozesse wie Membrantransport und Stoffwechsel genutzt wird.
Small-Interfering-RNA (siRNA) sind kurze, doppelsträngige Ribonukleinsäuren, die an der posttranskriptionellen Genregulation beteiligt sind und die Expression spezifischer Gene durch das zelluläre RNAi-Mechanismus (RNA-Interferenz) unterdrücken.
Nocodazol ist ein chemotherapeutisches Medikament, das als Antimitotikum wirkt, indem es die Bildung und Stabilität von Mikrotubuli im Zytoskelett stört, was zu einer Verhinderung der Zellteilung und letztendlich zum Zelltod führt.
Die Fluoreszenz-Antikörper-Technik ist ein Verfahren in der Pathologie und Mikrobiologie, bei dem Antikörper, die mit fluoreszierenden Farbstoffen markiert sind, verwendet werden, um spezifische Proteine oder Antigene in Gewebeschnitten oder Mikroorganismen zu identifizieren und zu lokalisieren.
HEK293 cells are a line of human embryonic kidney cells that are commonly used in scientific research, particularly for the study of molecular biology and gene expression, due to their high level of protein production and ability to be easily manipulated genetically.
Dyneine sind motorische Proteinkomplexe, die bei Eukaryoten für die ATP-abhängige Bewegung entlang Mikrotubuli verantwortlich sind und eine Rolle in Prozessen wie intrazellulärer Transport, Chromosomenbewegung während der Zellteilung und der Formgebung von Zilien und Flimmerepithelien spielen.
PC12-Zellen sind eine Zelllinie von Rattennervenzellen, die häufig in der neurowissenschaftlichen Forschung zur Untersuchung der Neurotransmitterfreisetzung und -signalübertragung verwendet werden. Sie können durch Nervenwachstumsfaktoren differenziert werden und zeigen nach Differenzierung einige Eigenschaften von sympathischen Neuronen, wie das Wachstum von Neuriten und die Freisetzung von Noradrenalin.
SNARE-Proteine sind ein essentieller Bestandteil der Membranfusion während der intrazellulären Vesikeltransportprozesse, indem sie die Gerüstbildung für die membranäre Verschmelzung zwischen transportierenden Vesikeln und ihren Zielmembranen katalysieren.
Das Zytosol ist der wasserhaltige, zelluläre Intraräum innerhalb der Zellmembran und außerhalb der Zellkernmembran, in dem sich verschiedene organelle, Metaboliten und Ionen befinden.
RNA Interference (RNAi) is a natural cellular process that involves the degradation of specific mRNA molecules, leading to the inhibition of protein synthesis, and thus playing a crucial role in gene regulation and defense against exogenous genetic elements.
Das Zytoplasma ist der flüssigkehrteil des Inneren einer Zelle, der die Zellorganellen umgibt und aus verschiedenen Makromolekülen, Ionen und kleinen Molekülen besteht, aber keine Membran-gebundenen Organellen wie Kern oder Mitochondrien enthält.
Lysosomal-associated membrane protein 2 (LAMP-2) is a type of transmembrane protein that is abundantly present in the limiting membrane of lysosomes and plays crucial roles in maintaining lysosomal integrity, autophagy, and cell survival.
GTP-Phosphohydrolasen sind Enzyme, die die Hydrolyse von GTP (Guanosintriphosphat) in GDP (Guanosindiphosphat) und anorganisches Phosphat katalysieren, was eine wichtige Rolle in zellulären Signaltransduktionswegen spielt.
Ein Epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR) ist ein transmembranes Rezeptormolekül, das durch Bindung von epidermalen Wachstumsfaktoren aktiviert wird und intrazelluläre Signalkaskaden initiiert, die an Zellproliferation, -differenzierung, -migration und -überleben beteiligt sind. Diese Rezeptoren spielen eine wichtige Rolle in der Tumorentstehung und -progression und sind daher ein bevorzugtes Ziel für die Krebstherapie.
In der Medizin bezieht sich 'Kinetik' auf die Untersuchung der Geschwindigkeit und des Mechanismus der Bewegung oder Verteilung von Substanzen, wie Medikamenten, im Körper über die Zeit hinweg.
Ammoniumchlorid ist in der Medizin ein Arzneistoff, der als schwache Base und schwaches Säurebildner fungiert, und therapeutisch als Expektorans zur Auswurfförderung bei Atemwegserkrankungen sowie diagnostisch als Harnacidifikator eingesetzt wird.

Endosomen sind membranumhüllte Kompartimente im Inneren eukaryotischer Zellen, die während der Endocytose gebildet werden. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Aufnahme und dem Transport von Materialien aus der extrazellulären Umgebung in die Zelle.

Es gibt verschiedene Arten von Endosomen, wie frühe Endosomen, späte Endosomen und reife Endosomen oder Lysosomen. Frühe Endosomen sind die ersten Stadien der Endosomen, die aus der Verschmelzung von Vesikeln entstehen, die während der Clathrin-vermittelten Endocytose gebildet wurden. Sie sind der Ort, an dem sortierende Rezeptoren und ihre Ladungen trennen. Späte Endosomen sind weiter reifende Endosomen, in denen sich das pH-Milieu erniedrigt, was zur Aktivierung von Hydrolasen führt, die für den Abbau von Makromolekülen notwendig sind. Reife Endosomen oder Lysosomen sind die spätesten Stadien der Endosomen, in denen hydrolische Enzyme vorhanden sind, um Proteine und Lipide abzubauen, die aus der extrazellulären Umgebung aufgenommen wurden.

Endosomen sind auch an verschiedenen zellulären Prozessen wie intrazellulärer Signaltransduktion, membraneller Trafficking und Autophagie beteiligt.

Endocytosis ist ein Prozess der Zellmembran, bei dem extrazelluläre Substanzen oder Partikel durch Einstülpung der Plasmamembran in die Zelle aufgenommen werden. Dies führt zur Bildung von Vesikeln, die die aufgenommenen Materialien einschließen und dann in das Zellinnere transportiert werden. Es gibt zwei Haupttypen der Endocytosis: Phagocytose, bei der große Partikel wie Bakterien oder Fremdkörper internalisiert werden, und Pinocytose (oder Fluidphasen-Endocytosis), bei der kleinere Moleküle in Form von Flüssigkeit und gelösten Substanzen aufgenommen werden. Die endozellulären Vesikel mit den aufgenommenen Materialien können dann mit lysosomalen Vesikeln fusionieren, um die Inhalte abzubauen und für zelluläre Zwecke zu nutzen. Endocytosis ist ein wichtiger Mechanismus für Zellen, um Nährstoffe aufzunehmen, Krankheitserreger zu bekämpfen, Signalmoleküle zu verarbeiten und das extrazelluläre Milieu zu regulieren.

Lysosomen sind membranumgrenzte Zellorganellen, die in den meisten eukaryotischen Zellen vorkommen. Sie wurden erstmals in den 1950er Jahren vom belgischen Zellbiologen Christian de Duve entdeckt und beschrieben. Lysosomen spielen eine entscheidende Rolle im Abbau und Recycling von Biomolekülen und zellulären Bestandteilen, indem sie verschiedene hydrolytische Enzyme enthalten, die in einem sauren Milieu optimal funktionieren.

Die Hauptfunktion der Lysosomen besteht darin, als zelluläre Müllabfuhr zu dienen und Abfallprodukte wie defekte Organellen, Proteine und Fremdstoffe abzubauen. Dieser Prozess wird als Autophagie bezeichnet und dient der Aufrechterhaltung des zellulären Homöostases. Darüber hinaus sind Lysosomen an der Endozytose beteiligt, einem Prozess, bei dem extrazelluläre Materialien, wie beispielsweise Nährstoffe und Partikel, durch die Zellmembran aufgenommen werden.

Lysosomale Enzyme sind in ihrer aktiven Form in der Lage, komplexe Biomoleküle wie Proteine, Kohlenhydrate und Lipide abzubauen, indem sie diese in kleinere, für die Zelle nutzbare Bausteine zerlegen. Die so gewonnenen Moleküle können dann wiederverwendet oder aus der Zelle entsorgt werden.

Eine Störung der Lysosomenfunktion kann zu verschiedenen Krankheiten führen, die als lysosomale Speicherkrankheiten bekannt sind. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von genetisch bedingten Erkrankungen, bei denen bestimmte Substanzen aufgrund eines Enzymdefekts nicht abgebaut werden können und sich im Laufe der Zeit in den Lysosomen ansammeln. Diese Anhäufung kann zu Zellschäden und Organschäden führen und schließlich zum Tod des Patienten führen.

Organellen sind membranumschlossene oder nicht-membranumschlossene Strukturen innerhalb der Zelle, die bestimmte Funktionen im Stoffwechselprozess und Aufrechterhaltung der Zellstruktur erfüllen. Sie können als "kleine Organe" innerhalb der Zelle betrachtet werden. Einige Beispiele für Organellen sind Zellkern, Mitochondrien, Chloroplasten, endoplasmatisches Retikulum, Golgi-Apparat und Lysosomen. Jedes Organell hat eine spezifische Aufgabe, wie zum Beispiel Proteinsynthese (Zellkern), Energieproduktion (Mitochondrien) oder Fettverdauung (Lysosomen).

Clathrin ist ein Proteinkomplex, der in Zellen vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Endozytose spielt, einem Prozess, bei dem Moleküle aus der extrazellulären Flüssigkeit oder der Zellmembran in die Zelle aufgenommen werden. Clathrin-Proteine können sich spontan zu einer dreidimensionalen käfigartigen Struktur zusammenfalten, die als Clathrin-Coat bezeichnet wird. Diese Coats assemblieren und disassemblieren während des Endozytose-Prozesses und helfen bei der Bildung von endocytischen Vesikeln, indem sie die Membran einwicken und eine spezialisierte Region der Zellmembran abtrennen. Diese Vesikel können dann mit ihrer Fracht in das Zellinnere transportiert werden, wo sie weiter verarbeitet oder recycelt werden können. Clathrin ist also unerlässlich für die zelluläre Aufnahme von Nährstoffen, Hormonen, Neurotransmittern und anderen Molekülen sowie für die Regulation verschiedener zellulärer Prozesse wie Signaltransduktion und intrazellulärem Transport.

Endosomal Sorting Complexes Required for Transport (ESCRT) sind zelluläre Proteinkomplexe, die eine wichtige Rolle bei verschiedenen membranabhängigen Prozessen spielen, wie beispielsweise der Abtrennung und Freisetzung von intraluminalen Vesikeln während der Retrogradesendosomenreifung, der Autophagie und der Virusbudding. Die ESCRT-Maschinerie besteht aus mehreren komplexen Proteingruppen (ESCRT-0, -I, -II und -III), die in sequentieller und kooperativer Weise agieren, um Membranbiegungen zu erzeugen und membranständige Strukturen abzutrennen. Diese Prozesse sind entscheidend für die Aufrechterhaltung der Zellhomöostase und die Kontrolle intrazellulärer Signalwege. Defekte in diesen Komplexen können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie neurodegenerativen Erkrankungen und Krebs.

Der Golgi-Apparat, auch Golgi-Komplex genannt, ist ein membranöses Organell im Zytoplasma von Eukaryoten-Zellen (Lebewesen mit Zellkern), das an der Protein- und Lipidverarbeitung beteiligt ist. Er besteht aus einer Ansammlung von gestapelten, flachen Membransackchen, den Dictyosomen.

Die Funktionen des Golgi-Apparats umfassen die Modifikation, Sortierung und Verpackung von Proteinen und Lipiden für den intrazellulären Transport und die Sekretion aus der Zelle. Nach der Synthese im Endoplasmatischen Retikulum (ER) werden Proteine zum Golgi-Apparat transportiert, wo sie glykosyliert, phosphoryliert oder sulfatiert werden können. Anschließend werden sie in Vesikeln verpackt und zu ihrer jeweiligen Zielstruktur, wie beispielsweise der Zellmembran oder lysosomalen Kompartimenten, transportiert.

Zusammenfassend ist der Golgi-Apparat ein unverzichtbarer Bestandteil der Protein- und Lipidverarbeitung in eukaryotischen Zellen und spielt eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase.

Cell compartmentation bezieht sich auf die Organisation von Zellen in verschiedene kompartimentierte Bereiche oder Regionen, die durch biologische Membranen voneinander getrennt sind. Jedes Kompartment enthält spezifische Moleküle und Organellen, die für bestimmte Zellfunktionen erforderlich sind.

Zum Beispiel ist das Zellinnere in mehrere Kompartimente unterteilt, wie den Zellkern, der die DNA enthält und where transcription and translation of genes occur, and the cytoplasm, which contains organelles such as mitochondria, ribosomes, and endoplasmic reticulum.

Diese Kompartimentierung ermöglicht es der Zelle, komplexe biochemische Prozesse unabhängig voneinander in getrennten Bereichen durchzuführen und so die Effizienz und Regulation der Stoffwechselvorgänge zu verbessern. Abnormalities in cell compartmentation can lead to various diseases, including cancer and neurodegenerative disorders.

Multivesicular bodies (MVBs) sind membranumhüllte zelluläre Kompartimente, die während des Endosomalfortschreitungsprozesses gebildet werden. Sie entstehen durch das Einstülpen von Teilen der frühen Endosomenmembran, wodurch multiple intraluminale Vesikel (ILVs) eingeschlossen werden. Diese ILVs enthalten häufig transmembrane Proteine und extrazelluläre Moleküle, die durch Rezeptor-vermittelte Endocytose aufgenommen wurden.

MVBs können auf zwei verschiedenen Wegen weiter verarbeitet werden:

1. Recyclingweg: Ein Teil der MVBs kann mit dem Trans-Golgi-Netzwerk oder der Plasmamembran fusionieren, wodurch die ILVs wieder in das zytosolische Kompartiment freigesetzt und ihre Inhalte recycelt werden.
2. Degradationsweg: Andere MVBs fusionieren mit lysosomalen Kompartimenten, was zur Zerstörung der ILVs und zum Abbau ihrer Inhalte durch lysosomale Hydrolasen führt.

Multivesicular Bodies spielen eine wichtige Rolle bei verschiedenen zellulären Prozessen, wie beispielsweise der Signalregulation, dem Abbau von Proteinen und der antigenpräsentierenden Immunantwort.

Biologischer Transport bezieht sich auf die kontrollierten Prozesse des Transports von Molekülen, Ionen und anderen wichtigen Substanzen in und aus Zellen oder zwischen verschiedenen intrazellulären Kompartimenten in lebenden Organismen. Diese Vorgänge sind für das Überleben und die Funktion der Zelle unerlässlich und werden durch passive Diffusion, aktiven Transport, Endo- und Exozytose sowie Durchfluss in Blutgefäßen ermöglicht.

Die passive Diffusion ist ein passiver Prozess, bei dem Moleküle aufgrund ihres Konzentrationsgradienten durch die semipermeable Zellmembran diffundieren. Aktiver Transport hingegen erfordert Energie in Form von ATP und beinhaltet den Einsatz von Transportern oder Pumpen, um Moleküle gegen ihren Konzentrationsgradienten zu transportieren.

Endo- und Exozytose sind Formen des Vesikeltransports, bei denen Substanzen durch Verschmelzung von Membranbläschen (Vesikeln) mit der Zellmembran aufgenommen oder abgegeben werden. Der Durchfluss in Blutgefäßen ist ein weiterer wichtiger Transportmechanismus, bei dem Nährstoffe und andere Substanzen durch die Gefäßwand diffundieren und so verschiedene Gewebe und Organe erreichen.

Membranfusion ist ein Prozess, bei dem zwei Membranen von Zellen oder intrazellulären Vesikeln miteinander verschmelzen, um eine kontinuierliche Membranstruktur zu bilden. Dieser Prozess ermöglicht den Austausch von Lipiden, Proteinen und anderen Molekülen zwischen den beiden Membranen und ist ein wichtiger Mechanismus in verschiedenen zellulären Vorgängen wie Exo- und Endocytose, Neuronenkommunikation und Virusinfektionen. Die Verschmelzung der Membranen wird durch spezifische Proteine katalysiert, die als SNAREs (Soluble NSF Attachment Protein REceptors) bekannt sind und eine enge Interaktion zwischen den Membranen ermöglichen.

Lysosome-associated membrane glycoproteins (LAMPs) are a group of proteins found on the membrane of lysosomes, which are organelles responsible for breaking down and recycling cellular waste and damaged organelles. LAMPs are heavily glycosylated type I transmembrane proteins that make up a significant portion of the lysosomal membrane protein content.

There are two main types of LAMPs, LAMP-1 and LAMP-2, which share structural similarities but have distinct functions. Both LAMPs contain a large luminal domain, a transmembrane region, and a short cytoplasmic tail. The luminal domain is heavily glycosylated with N-linked oligosaccharides, which provide protection to the lysosomal membrane from degradation by hydrolytic enzymes present inside the lysosome.

LAMPs play a crucial role in maintaining the integrity of the lysosomal membrane and regulating its fusion with other cellular compartments, such as endosomes, phagosomes, and autophagosomes. LAMP-1 has been shown to interact with the cytoskeleton and may be involved in the movement of lysosomes within the cell. LAMP-2 is required for the fusion of lysosomes with autophagosomes during the process of autophagy, which is a critical mechanism for maintaining cellular homeostasis.

Mutations in LAMP-2 have been associated with several human diseases, including Danon disease and X-linked myopathy with cardiomyopathy and central nervous system involvement (XMCM). These conditions are characterized by muscle weakness, heart problems, and neurological symptoms.

Ein Clathrin-gecoates Vesikel ist eine membranumhüllte Transportvesikel, das bei der intrazellulären Protein- und Lipidtransportmechanismen beteiligt ist. Diese Art von Vesikeln spielt eine wichtige Rolle bei der Aufnahme von Membranproteinen und lipophilen Substanzen aus der Zellmembran während der Endozytose, insbesondere der rezeptorvermittelten Endozytose.

Die Bildung von Clathrin-coated Vesikeln beginnt mit der Kurvatur der Plasmamembran in Bereichen, die reiche Quellen von Clathrin-Molekülen aufweisen. Die Clathrin-Moleküle assemblieren sich dann zu einer geodätischen Kuppelstruktur, die die innere Membranoberfläche der sich bildenden Vesikel umhüllt. Diese Kuppel besteht aus drei Clathrin-Triskelionen, die jeweils aus drei schweren und drei leichten Ketten bestehen.

Das Clathrin-coated Vesikel wird dann von der Plasmamembran abgespalten und in das Zellinnere transportiert. Sobald es sein Ziel erreicht hat, wird die Clathrin-Hülle durch Hydrolyse von Phosphatbindungen abgebaut, wodurch die Vesikelmembran freigelegt wird und ihr Inhalt mit anderen zellulären Kompartimenten interagieren kann.

Clathrin-coated Vesikel sind daher ein wichtiger Bestandteil der zellulären Logistik, die eine effiziente Verteilung von Membranproteinen und lipophilen Substanzen im Zellinneren ermöglicht.

HeLa-Zellen sind eine immortale Zelllinie, die von einem menschlichen Karzinom abstammt. Die Linie wurde erstmals 1951 aus einem bösartigen Tumor isoliert, der bei Henrietta Lacks, einer afro-amerikanischen Frau mit Gebärmutterhalskrebs, entdeckt wurde. HeLa-Zellen sind die am häufigsten verwendeten Zellen in der biologischen und medizinischen Forschung und haben zu zahlreichen wissenschaftlichen Durchbrüchen geführt, wie zum Beispiel in den Bereichen der Virologie, Onkologie und Gentherapie.

Es ist wichtig zu beachten, dass HeLa-Zellen einige einzigartige Eigenschaften haben, die sie von anderen Zelllinien unterscheiden. Dazu gehören ihre Fähigkeit, sich schnell und unbegrenzt zu teilen, sowie ihre hohe Resistenz gegenüber certainen Chemikalien und Strahlung. Diese Eigenschaften machen HeLa-Zellen zu einem wertvollen Werkzeug in der Forschung, können aber auch zu technischen Herausforderungen führen, wenn sie in bestimmten Experimenten eingesetzt werden.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Verwendung von HeLa-Zellen in der Forschung immer wieder ethische Bedenken aufwirft. Henrietta Lacks wurde nie über die Verwendung ihrer Zellen informiert oder um Erlaubnis gebeten, und ihre Familie hat jahrzehntelang um Anerkennung und Entschädigung gekämpft. Heute gelten strenge Richtlinien für den Umgang mit menschlichen Zelllinien in der Forschung, einschließlich des Erhalts informierter Einwilligung und des Schutzes der Privatsphäre von Spendern.

Intrazelluläre Membranen sind die Membransysteme, die sich innerhalb einer Zelle befinden und verschiedene zelluläre Kompartimente bilden, wie zum Beispiel:

1. Endoplasmatisches Retikulum (ER): Dies ist ein komplexes Netzwerk von membranösen Hohlräumen, das sich durch den Zytoplasmaraum einer Eukaryoten-Zelle zieht und in zwei Typen unterteilt wird: das glatte ER und das raue ER. Das raue ER ist mit Ribosomen bedeckt und ist an der Proteinsynthese beteiligt, während das glatte ER am Stoffwechsel von Lipiden und Steroidhormonen sowie am Calcium-Haushalt der Zelle beteiligt ist.
2. Mitochondrien: Diese sind semi-autonome, doppelmembranige Organellen, die Energie in Form von ATP (Adenosintriphosphat) durch den Prozess der oxidativen Phosphorylierung produzieren. Die innere Membran ist stark gefaltet und enthält Proteinkomplexe, die für den Elektronentransport und die Bildung eines Protonengradienten verantwortlich sind.
3. Chloroplasten: Diese finden sich in Pflanzenzellen und einigen Algenarten und sind an der Photosynthese beteiligt, bei der Lichtenergie in chemische Energie umgewandelt wird. Die innere Membran ist in Thylakoide unterteilt, die die Photosysteme I und II enthalten, die für die Lichtabsorption und Elektronentransfers verantwortlich sind.
4. Zisternen und Vesikel: Diese sind membranumhüllte Kompartimente, die an der Speicherung, dem Transport und der Freisetzung von Proteinen und Lipiden beteiligt sind. Zisternen sind flache, membranöse Hohlräume, während Vesikel kleinere, lipidmembranumhüllte Kugeln sind, die Substanzen zwischen Kompartimenten transportieren.
5. Endoplasmatisches Retikulum (ER): Dies ist ein Netzwerk von Membranen, das sich durch den Zellkörper zieht und an der Synthese, Modifikation und dem Transport von Proteinen beteiligt ist. Das ER ist in zwei Typen unterteilt: raues ER (RER) und glattes ER (GER). RER ist mit Ribosomen bedeckt und synthetisiert und falten Proteine, während GER an der Lipid-Synthese und dem Kalzium-Stoffwechsel beteiligt ist.
6. Nukleus: Dies ist das größte Membran-umhüllte Kompartiment in einer Zelle und enthält die DNA (Desoxyribonukleinsäure) und die Proteine, aus denen Chromosomen bestehen. Die innere Membran, die Kernmembran, ist mit dem ER verbunden und umschließt den Zellkern. Der Nukleoplasma-Raum zwischen der inneren und äußeren Membran enthält das Karyoplasma, eine Flüssigkeit, in der sich die Chromosomen befinden.

Die Organellen sind für verschiedene Funktionen in einer Zelle verantwortlich. Die Mitochondrien erzeugen Energie in Form von ATP (Adenosintriphosphat), während die Chloroplasten Photosynthese betreiben und Sauerstoff produzieren. Das ER ist an der Protein-Synthese beteiligt, während das Golgi-Apparat an der Verpackung und dem Transport von Proteinen beteiligt ist. Die Lysosomen sind für den Abbau und die Entsorgung von Zellbestandteilen verantwortlich, während die Vakuolen Abfallprodukte speichern und entsorgen.

Die Organellen in einer Zelle sind durch Membranen voneinander getrennt, die aus Lipiden und Proteinen bestehen. Die Membranen regulieren den Transport von Molekülen zwischen den Organellen und schützen die Zelle vor äußeren Einflüssen. Die Membranen sind selektiv permeabel, d.h. sie lassen nur bestimmte Moleküle passieren.

Die Organellen in einer Zelle sind dynamisch und können sich während des Lebenszyklus der Zelle verändern. Einige Organellen können sich teilen oder fusionieren, während andere sich auflösen oder neu bilden. Die Anzahl und Größe der Organellen können sich auch ändern, abhängig von den Bedürfnissen der Zelle.

Die Organellen in einer Zelle sind ein komplexes System, das für das Überleben und die Funktion der Zelle unerlässlich ist. Ohne Organellen wäre eine Zelle nicht in der Lage, Nährstoffe aufzunehmen, Energie zu produzieren oder Abfallprodukte zu entsorgen. Die Organellen sind ein Beispiel für die Komplexität und Vielfalt des Lebens auf molekularer Ebene.

Der Adapterprotein-Komplex 1, auch bekannt als AP-1, ist ein zytosolisches Proteinkomplex, der eine wichtige Rolle in der Endozytose spielt. AP-1 ist Teil des clathrin-coated vesicle (CCV)-vermittelten Transportes von membranständigen Proteinen und Lipiden in eukaryotischen Zellen.

Der Komplex besteht aus vier verschiedenen Untereinheiten: gamma, alpha, beta1/2 und mu1/2. Diese Untereinheiten assemblieren zu einem heterohexameren Komplex, der an die membranständigen Proteine bindet, die transportiert werden sollen. AP-1 ist insbesondere für den Transport von Proteinen aus dem Endoplasmatischen Retikulum (ER) und dem Golgi-Apparat zu endosomalen Kompartimenten verantwortlich.

Durch die Bindung an bestimmte Signalsequenzen auf membranständigen Proteinen, wie beispielsweise tyrosinbasierten Motiven oder dileucin-basierten Motiven, ermöglicht AP-1 die Bildung und das Recycling von Clathrin-coated vesicles während des Endozytoseprozesses.

Mutationen in den Genen, die für die Untereinheiten von AP-1 codieren, können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie beispielsweise neuronalen Entwicklungsstörungen und Immunschwäche.

Fluorescence Microscopy ist eine Form der Lichtmikroskopie, die auf der Fluoreszenzeigenschaft bestimmter Moleküle, sogenannter Fluorophore, basiert. Diese Fluorophore absorbieren Licht einer bestimmten Wellenlänge und emittieren dann Licht mit einer längeren Wellenlänge, was als Fluoreszenz bezeichnet wird. Durch die Verwendung geeigneter Filter können diese Fluoreszenzemissionen von dem ursprünglich absorbierten Licht getrennt und visuell dargestellt werden.

In der biomedizinischen Forschung werden Fluorophore häufig an Biomoleküle wie Proteine, Nukleinsäuren oder kleine Moleküle gebunden, um ihre Verteilung, Lokalisation und Interaktionen in Zellen und Geweben zu untersuchen. Durch die Kombination von Fluoreszenzmikroskopie mit verschiedenen Techniken wie Konfokalmikroskopie, Superauflösungsmikroskopie oder Fluoreszenzlebensdauer-Mikroskopie können hochaufgelöste und spezifische Bilder von biologischen Proben erzeugt werden.

Fluorescence Microscopy hat sich zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der Zellbiologie, Neurobiologie, Virologie, Onkologie und anderen Forschungsbereichen entwickelt, um die Funktion und Dynamik von Biomolekülen in lebenden Systemen zu verstehen.

Brefeldin A ist ein Bakteriengift, das die intrazelluläre Proteintransporte in Eukaryoten-Zellen beeinflusst. Es hemmt die Bildung von COPI-Vesikeln, die für den Retrogradentransport von Proteinen zwischen dem Golgi-Apparat und dem Endoplasmatischen Retikulum (ER) verantwortlich sind. Infolgedessen sammeln sich Proteine im ER an und der Golgi-Apparat löst sich auf. Brefeldin A wird in der biomedizinischen Forschung als Werkzeug zur Untersuchung von Membrantransportprozessen eingesetzt.

Membranproteine sind Proteine, die sich in der Lipidbilayer-Membran von Zellen oder intrazellulären Organellen befinden. Sie durchdringen oder sind mit der Hydrophobischen Membran verbunden und spielen eine wichtige Rolle bei zellulären Funktionen, wie dem Transport von Molekülen, Signaltransduktion, Zell-Zell-Kommunikation und Erkennung. Membranproteine können in integral (dauerhaft eingebettet) oder peripher (vorübergehend assoziiert) eingeteilt werden, je nachdem, ob sie die Membran direkt durch eine hydrophobe Domäne stabilisieren oder über Wechselwirkungen mit anderen Proteinen assoziiert sind.

Monoacylglyceride sind lipidartige Verbindungen, die aus einem Glycerinmolekül und einem Fettsäuremolekül bestehen, die durch eine Esterbindung miteinander verbunden sind. Sie werden auch als Monoglyceride bezeichnet. Monoacylglyceride können natürlich in verschiedenen Lebensmitteln wie Milchprodukten, Fleisch und pflanzlichen Ölen vorkommen oder synthetisch hergestellt werden.

Sie haben verschiedene potenzielle Anwendungen in der Medizin, einschließlich ihrer Verwendung als Emulgatoren in Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln. Darüber hinaus können Monoacylglyceride auch als Träger für Wirkstoffe in Medikamenten verwendet werden.

Es gibt Hinweise darauf, dass Monoacylglyceride eine potenzielle Rolle bei der Behandlung von Stoffwechselerkrankungen wie Fettleibigkeit und Diabetes spielen könnten. Einige Studien haben gezeigt, dass Monoacylglyceride die Freisetzung von Insulin aus den Betazellen der Bauchspeicheldrüse stimulieren und so möglicherweise die Blutzuckerkontrolle verbessern können.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass weitere Forschungen erforderlich sind, um die potenziellen Vorteile von Monoacylglyceriden in der Medizin besser zu verstehen und ihre Sicherheit und Wirksamkeit als Arzneimittelbestandteil zu bewerten.

Ich bin sorry, aber Hamsters sind keine medizinischen Begriffe oder Konzepte. Ein Hamster ist ein kleines Säugetier, das zur Familie der Cricetidae gehört und oft als Haustier gehalten wird. Es gibt viele verschiedene Arten von Hamstern, wie zum Beispiel den Goldhamster oder den Dsungarischen Hamster. Wenn Sie weitere Informationen über Hamster als Haustiere oder ihre Eigenschaften und Verhaltensweisen wünschen, kann ich Ihnen gerne weiterhelfen.

Confocale Mikroskopie ist ein Verfahren der Lichtmikroskopie, bei dem die Lichtquelle und der Detektor durch ein pinhole-förmiges Loch (die Konfokalapertur) so angeordnet sind, dass nur Licht aus einem scharf abgegrenzten Bereich des Präparats detektiert wird. Diese Anordnung minimiert die Hintergrundfluoreszenz und erhöht den Kontrast, wodurch optische Schnitte mit hoher Auflösung durch das Präparat erzeugt werden können. Dies ermöglicht es, dreidimensionale Bilder von Proben zu erstellen und die laterale und axiale Auflösung im Vergleich zur konventionellen Weitfeldmikroskopie zu verbessern. Confocale Mikroskopie wird in den Lebenswissenschaften häufig eingesetzt, um fluoreszierende Marker in Zellen und Geweben zu lokalisieren und die Morphologie von biologischen Strukturen aufzuklären.

Myrosinase, auch Meerrettichperoxidase genannt, ist ein Enzym, das in verschiedenen Pflanzen wie Meerrettich vorkommt. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Biosynthese von Senfölglykosiden, die für den scharfen Geschmack und potenziellen gesundheitlichen Nutzen dieser Pflanzen verantwortlich sind.

Myrosinase katalysiert die Freisetzung und anschließende Umwandlung von Senfölglykosiden in Isothiozyanate, die wiederum eine Reihe biologischer Wirkungen haben können, wie zum Beispiel antibakterielle, fungizide und möglicherweise krebspräventive Eigenschaften.

Darüber hinaus wird Myrosinase in der molekularbiologischen Forschung als Reportergen-System eingesetzt, um die Aktivierung von Promotorregionen in Genen zu untersuchen.

ADP-Ribosylierungsfaktoren sind eine Klasse von Proteinen, die eine wichtige Rolle bei der ADP-Ribosylierung spielen, einem posttranslationalen Modifikationsprozess, bei dem ADP-Ribose-Moleküle an Zielproteine angehängt werden. Diese Modifikation kann die Aktivität, Lokalisation oder Stabilität von Zielproteinen beeinflussen und ist an verschiedenen zellulären Prozessen wie DNA-Reparatur, Transkription, Replikation und Apoptose beteiligt.

Es gibt zwei Hauptklassen von ADP-Ribosylierungsfaktoren: Poly(ADP-Ribose)-Polymerasen (PARPs) und Monoadp-Ribosyltransferasen (MARs). PARPs katalysieren die Synthese langer Poly(ADP-Ribose)-Ketten, die an Zielproteine angehängt werden, während MARs ein einzelnes ADP-Ribose-Molekül auf Zielproteine übertragen.

ADP-Ribosylierungsfaktoren sind wichtige Regulatoren der zellulären Homöostase und ihr Fehlen oder ihre Dysfunktion wurde mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, einschließlich Krebs, neurodegenerativen Erkrankungen und Infektionskrankheiten.

Green Fluorescent Protein (Grünes Fluoreszierendes Protein, GFP) ist ein Protein, das ursprünglich aus der Meeresqualle Aequorea victoria isoliert wurde. Es fluoresziert grün, wenn es mit blauem oder ultraviolettem Licht bestrahlt wird. Das Gen für dieses Protein kann in andere Organismen eingebracht werden, um sie markieren und beobachten zu können. Dies ist besonders nützlich in der Molekularbiologie und Zellbiologie, wo es zur Untersuchung von Protein-Protein-Wechselwirkungen, Genexpression, Proteinlokalisierung und zellulären Dynamiken eingesetzt wird. Die Entdeckung und Charakterisierung des GFP wurde mit dem Nobelpreis für Chemie im Jahr 2008 ausgezeichnet.

Die Adapterproteine sind eine Gruppe von Proteinen, die bei zellulären Prozessen wie Signaltransduktion und intrazellulärer Transport unterstützende Rollen spielen. Der Adaptor-Protein-Komplex, der Gamma-Subunits enthält, ist ein Teil dieses Systems und wird oft als AP-γ oder AP-3 bezeichnet.

Der Adaptor-Protein-Komplex, der Gamma-Subunits enthält, besteht aus vier verschiedenen Untereinheiten: zwei große Untereinheiten (β3A und β3B), eine mittlere Untereinheit (μ3) und eine kleine Untereinheit (σ3). Diese Untereinheiten assemblieren sich zu einem Heterotetramer, das an die Membranen von endosomalen Vesikeln gebunden ist.

Der AP-γ/AP-3-Komplex spielt eine wichtige Rolle bei der Sortierung von Transmembranproteinen in den Endosomen und beim Transport von Proteinen zu lysosomalen Kompartimenten. Er interagiert mit bestimmten Signalsequenzen in den Zielproteinen, um sie für die Aufnahme in die Vesikel zu markieren.

Mutationen im AP-γ/AP-3-Komplex können zu verschiedenen erblichen Krankheiten führen, wie z.B. Hermansky-Pudlak-Syndrom und Chediak-Higashi-Syndrom, die mit Störungen der intrazellulären Proteintransportprozesse einhergehen.

Die Hydrogen-Ionen-Konzentration, auch als Protonenkonzentration bekannt, ist ein Maß für die Menge an Hydronium-Ionen (H3O+) in einer Lösung. Es wird in der Regel als pH-Wert ausgedrückt und bezieht sich auf den negativen dekadischen Logarithmus der Hydroniumionenkonzentration in Molaren (mol/L). Ein niedrigerer pH-Wert bedeutet eine höhere Konzentration an Hydroniumionen und somit eine saudiere Lösung, während ein höherer pH-Wert eine niedrigere Konzentration an Hydroniumionen und eine basischere Lösung darstellt. Normalerweise liegt die Hydrogen-Ionen-Konzentration im menschlichen Blut im Bereich von 37-43 nanoequivalente pro Liter, was einem pH-Wert von 7,35-7,45 entspricht. Abweichungen von diesem normalen Bereich können zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, wie z.B. Azidose (niedriger pH) oder Alkalose (hoher pH).

Immunelektronenmikroskopie (IEM) ist eine Technik der Elektronenmikroskopie, die Antikörpermarkierung und Elektronenmikroskopie kombiniert, um die Lokalisierung spezifischer Proteine oder Antigene in Geweben oder Zellen auf der ultrastrukturellen Ebene zu bestimmen.

In diesem Verfahren werden zuerst dünne Schnitte von Gewebeproben hergestellt, die dann mit spezifischen Primärantikörpern inkubiert werden, die an das Zielprotein oder Antigen binden. Anschließend wird ein zweiter, markierter Sekundärantikörper hinzugefügt, der an den ersten Antikörper bindet und einen Signalgeber wie Goldpartikel enthält. Durch die Anwendung von Elektronenmikroskopie können Forscher dann das ultrastrukturelle Bild der Probe mit der Lokalisation des Zielproteins oder Antigens kombinieren, das durch den Signalgeber markiert ist.

Immunelektronenmikroskopie wird in der Grundlagenforschung und in der Diagnostik eingesetzt, um die Ultrastruktur von Krankheitserregern wie Bakterien oder Viren zu untersuchen, die Lokalisation spezifischer Proteine in Zellen oder Geweben zu bestimmen und die Pathogenese verschiedener Krankheiten besser zu verstehen.

Carrierproteine, auch als Transportproteine bekannt, sind Moleküle, die die Funktion haben, andere Moleküle oder Ionen durch Membranen zu transportieren. Sie spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel von Zellen und im interzellulären Kommunikationsprozess. Carrierproteine sind in der Lage, Substanzen wie Zucker, Aminosäuren, Ionen und andere Moleküle selektiv zu binden und diese durch die Membran zu transportieren, indem sie einen Konformationswandel durchlaufen.

Es gibt zwei Arten von Carrierproteinen: uniporter und symporter/antiporter. Uniporter transportieren nur eine Art von Substanz in eine Richtung, während Symporter und Antiporter jeweils zwei verschiedene Arten von Substanzen gleichzeitig in die gleiche oder entgegengesetzte Richtung transportieren.

Carrierproteine sind von großer Bedeutung für den Transport von Molekülen durch Zellmembranen, da diese normalerweise nicht-polar und lipophil sind und somit nur unpolare oder lipophile Moleküle passiv durch Diffusion durch die Membran transportieren können. Carrierproteine ermöglichen es so, auch polare und hydrophile Moleküle aktiv zu transportieren.

Adaptor-Proteine sind in der Zellbiologie und molekularen Medizin Bezeichnungen für Proteine, die verschiedene Signalwege in der Zelle verbinden und integrieren. Sie agieren als Molekülverbindungsstücke, indem sie spezifische Domänen besitzen, die mit anderen Proteinen interagieren und diese so miteinander verknüpfen können. Auf diese Weise ermöglichen Adaptor-Proteine die Verbindung von Rezeptoren an der Zellmembran mit intrazellulären Signalproteinen, was zu einer angemessenen zellulären Antwort auf extrazelluläre Signale führt.

Ein Beispiel für ein Adaptor-Protein ist das GRB2 (Growth Factor Receptor Bound Protein 2), welches an Rezeptortyrosinkinasen bindet und durch seine Wechselwirkung mit weiteren Proteinen wie SOS (Son of Sevenless) die Aktivierung von Ras-Proteinen und damit intrazelluläre Signalwege initiiert. Adaptor-Proteine spielen somit eine wichtige Rolle in zellulären Prozessen wie Zellwachstum, Differenzierung, Teilung und Apoptose.

Coated pits sind spezielle Bereiche der Zellmembran, die durch den temporären Kluster von Clathrin-Proteinen und anderen Adaptorproteinen gekennzeichnet sind. Diese Strukturen spielen eine wichtige Rolle bei der Aufnahme bestimmter Moleküle in die Zelle durch Endozytose. Während des Endozytoseprozesses bildet sich um den coated pit eine Membranvesikel, die als Coated Vesicle bezeichnet wird und schließlich in das Zellinnere gelangt. Dort fusionieren diese Vesikel mit bestimmten intrazellulären Kompartimenten, wie Early Endosomen, wodurch die aufgenommenen Moleküle freigesetzt werden. Coated pits sind hauptsächlich an der Aufnahme von Lipoproteinen, Hormonen, Wachstumsfaktoren und anderen extrazellulären Molekülen beteiligt.

Makrolide sind eine Klasse von antimikrobiellen Wirkstoffen, die sich durch ihre charakteristische ringförmige Struktur aus 14, 15 oder 16 Atomen auszeichnen. Die meisten Makrolide besitzen einen makrocyclischen Lactonring mit einer Sugar-Gruppe an einem Ende. Sie wirken bakteriostatisch, indem sie die Proteinbiosynthese von Bakterien hemmen, indem sie sich an das 50S-Ribosom binden und dessen Funktion beeinträchtigen.

Makrolide werden häufig zur Behandlung von Infektionen eingesetzt, die durch grampositive Bakterien verursacht werden, wie Streptokokken und Staphylokokken. Einige Makrolide sind auch wirksam gegen bestimmte Arten von atypischen Bakterien, wie Mycoplasma pneumoniae und Chlamydia pneumoniae.

Einige Beispiele für Makrolid-Antibiotika sind Erythromycin, Azithromycin und Clarithromycin. Diese Medikamente werden oft bei Atemwegsinfektionen, Hautinfektionen und anderen bakteriellen Infektionen eingesetzt, insbesondere wenn Penicillin-Allergien vorliegen oder wenn die Bakterien gegen Penicillin resistent sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass Makrolide wie andere Antibiotika auch Resistenzen hervorrufen können, was ihre Wirksamkeit einschränken kann. Daher sollten sie nur dann eingesetzt werden, wenn sie unbedingt erforderlich sind und gemäß den Anweisungen des Arztes angewendet werden.

Cathepsin D ist ein lysosomales Enzym, das in den meisten tierischen Zellen vorkommt und kate psycholytische Aktivität aufweist. Es gehört zur Familie der Cysteinproteasen und spielt eine wichtige Rolle bei intrazellulären Proteinabbauprozessen, wie zum Beispiel bei der Autophagie und der endozytotischen Degradation von extrazellulären Proteinen. Cathepsin D ist auch in der Entwicklung von Krebs- und neurodegenerativen Erkrankungen involviert, indem es an Zelltodprozessen wie Apoptose beteiligt ist. Mutationen im Gen, das für Cathepsin D codiert, können zu verschiedenen Erbkrankheiten führen, darunter auch neuronalen Krankheiten wie der neuronalen Ceroid-Lipofuszinose und der Danon-Krankheit.

Androstene sind eine Klasse von Steroidhormonen, die im menschlichen Körper vorkommen und als Vorstufen für die Produktion von Geschlechtshormonen wie Testosteron und Östrogen dienen. Sie werden in der Nebennierenrinde, den Hoden und den Eierstöcken produziert. Androstene sind auch in geringeren Mengen in Speichel, Urin und Blutserum nachweisbar.

Es gibt mehrere Arten von Androgenen, aber die beiden wichtigsten sind Dehydroepiandrosteron (DHEA) und Androstendion. DHEA ist die häufigste Androgener Vorstufe im Körper und wird in der Nebennierenrinde produziert. Es kann in Testosteron umgewandelt werden, das ein weiteres Androgen ist, oder in Östron, eine Östrogenvorstufe. Androstendion hingegen wird sowohl in den Hoden als auch in den Eierstöcken produziert und kann ebenfalls in Testosteron und Östron umgewandelt werden.

Abgesehen von ihrer Rolle bei der Geschlechtshormonproduktion können Androgene auch andere Funktionen im Körper haben, wie zum Beispiel die Regulierung der Knochenmineraldichte, Muskelmasse und -kraft sowie die Förderung der Haarwuchsentwicklung.

Elektronenmikroskopie ist ein Verfahren der Mikroskopie, bei dem ein Strahl gebündelter Elektronen statt sichtbaren Lichts als Quelle der Abbildung dient. Da die Wellenlänge von Elektronen im Vergleich zu Licht wesentlich kürzer ist, erlaubt dies eine höhere Auflösung und ermöglicht es, Strukturen auf einer kleineren Skala als mit optischen Mikroskopen darzustellen.

Es gibt zwei Hauptarten der Elektronenmikroskopie: die Übertragungs-Elektronenmikroskopie (TEM) und die Raster-Elektronenmikroskopie (REM). Bei der TEM werden die Elektronen durch das Untersuchungsmaterial hindurchgeleitet, wodurch eine Projektion des Inneren der Probe erzeugt wird. Diese Methode wird hauptsächlich für die Untersuchung von Bioproben und dünnen Materialschichten eingesetzt. Bei der REM werden die Elektronen über die Oberfläche der Probe gerastert, wodurch eine topografische Karte der Probenoberfläche erzeugt wird. Diese Methode wird hauptsächlich für die Untersuchung von Festkörpern und Materialwissenschaften eingesetzt.

CHO-Zellen, oder Chinese Hamster Ovary Zellen, sind eine Zelllinie, die aus den Eierstöcken eines chinesischen Hamsters gewonnen wurde. Sie werden häufig in der biologischen und medizinischen Forschung eingesetzt, insbesondere in der Proteinproduktion und -charakterisierung. CHO-Zellen haben die Fähigkeit, glykosylierte Proteine zu produzieren, was sie zu einem wertvollen Instrument für die Herstellung von rekombinanten Proteinen macht, die für therapeutische Zwecke verwendet werden können. Darüber hinaus sind CHO-Zellen ein beliebtes Modellsystem für das Studium der zellulären Physiologie und Pathophysiologie.

Asialoglycoproteine sind Glykoproteine, die nach der Entfernung ihrer terminalen Sialic Acid-Reste durch das Enzym Neuraminidase entstehen. Diese desialylierten Glykoproteine werden dann von der Asialoglycoproteinrezeptor-vermittelten Endozytose erkannt und in Leberzellen aufgenommen, wo sie weiter abgebaut werden. Dieser Prozess ist ein wichtiger Teil des Stoffwechsels von Glykoproteinen im Körper.

Der Adapterprotein-Komplex 3, auch bekannt als AP-3-Komplex, ist ein zytoplasmatisches Proteinkomplex, der eine wichtige Rolle in der intrazellulären Proteintransportvorgänge spielt. Genauer gesagt ist er an der Bildung von transportierenden Vesikeln beteiligt, die Membranproteine zwischen verschiedenen intrazellulären Kompartimenten transportieren.

Der AP-3-Komplex besteht aus vier core Subuniten: β3A, β3B, μ3 und σ3, die alle zur Familie der klathrin-assoziierten Proteine gehören. Diese Untereinheiten assemblieren zu einem heterotetrameren Komplex, der an die Membran bindet und eine wichtige Rolle bei der Curvaturenbildung und Vesikelknospung spielt.

Im Gegensatz zu anderen klathrin-assoziierten Proteinkomplexen ist der AP-3-Komplex nicht direkt an der Endozytose von Membranrezeptoren aus der Plasmamembran beteiligt, sondern spielt eine Rolle im Transport von Proteinen zwischen dem endoplasmatischen Retikulum (ER) und den frühen Endosomen sowie zwischen dem Golgi-Apparat und den Lysosomen.

Mutationen in Genen, die für AP-3-Komplex-Untereinheiten codieren, können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie z.B. Hermansky-Pudlak-Syndrom, einem seltenen genetischen Syndrom, das mit Albinismus, Blutgerinnungsstörungen und immunologischen Störungen einhergeht.

Biological models sind in der Medizin Veranschaulichungen oder Repräsentationen biologischer Phänomene, Systeme oder Prozesse, die dazu dienen, das Verständnis und die Erforschung von Krankheiten sowie die Entwicklung und Erprobung von medizinischen Therapien und Interventionen zu erleichtern.

Es gibt verschiedene Arten von biologischen Modellen, darunter:

1. Tiermodelle: Hierbei werden Versuchstiere wie Mäuse, Ratten oder Affen eingesetzt, um Krankheitsprozesse und Wirkungen von Medikamenten zu untersuchen.
2. Zellkulturmodelle: In vitro-Modelle, bei denen Zellen in einer Petrischale kultiviert werden, um biologische Prozesse oder die Wirkung von Medikamenten auf Zellen zu untersuchen.
3. Gewebekulturen: Hierbei werden lebende Zellverbände aus einem Organismus isoliert und in einer Nährlösung kultiviert, um das Verhalten von Zellen in ihrem natürlichen Gewebe zu studieren.
4. Mikroorganismen-Modelle: Bakterien oder Viren werden als Modelle eingesetzt, um Infektionskrankheiten und die Wirkung von Antibiotika oder antiviralen Medikamenten zu untersuchen.
5. Computermodelle: Mathematische und simulationsbasierte Modelle, die dazu dienen, komplexe biologische Systeme und Prozesse zu simulieren und vorherzusagen.

Biological models sind ein wichtiges Instrument in der medizinischen Forschung, um Krankheiten besser zu verstehen und neue Behandlungsmethoden zu entwickeln.

'Cercopithecus aethiops', auch bekannt als der Grüne Meerkatze oder der Pavian-Meerkatze, ist eine Primatenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae). Sie ist in den Wäldern und Savannen Zentral- bis Südafrikas beheimatet.

Die Grüne Meerkatze hat eine Kopf-Rumpf-Länge von 40-65 cm und ein Gewicht von 3-7 kg. Ihr Fell ist grünlich-gelb gefärbt, mit einem dunkleren Rücken und weißen Bauch. Der Schwanz ist länger als der Körper und ebenfalls geringelt.

Die Tiere leben in Gruppen von bis zu 40 Individuen und ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Samen, Blättern und Insekten. Sie sind bekannt für ihre hohen, schrillen Rufe, die zur Kommunikation und zum Markieren des Territoriums genutzt werden.

Die Grüne Meerkatze ist ein wichtiges Forschungsobjekt in der Verhaltensforschung und hat einen bedeutenden Platz in der afrikanischen Folklore und Kultur.

Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, aus denen ein Proteinmolekül aufgebaut ist. Sie wird direkt durch die Nukleotidsequenz des entsprechenden Gens bestimmt und spielt eine zentrale Rolle bei der Funktion eines Proteins.

Die Aminosäuren sind über Peptidbindungen miteinander verknüpft, wobei die Carboxylgruppe (-COOH) einer Aminosäure mit der Aminogruppe (-NH2) der nächsten reagiert, wodurch eine neue Peptidbindung entsteht und Wasser abgespalten wird. Diese Reaktion wiederholt sich, bis die gesamte Kette der Proteinsequenz synthetisiert ist.

Die Aminosäuresequenz eines Proteins ist einzigartig und dient als wichtiges Merkmal zur Klassifizierung und Identifizierung von Proteinen. Sie bestimmt auch die räumliche Struktur des Proteins, indem sie hydrophobe und hydrophile Bereiche voneinander trennt und so die Sekundär- und Tertiärstruktur beeinflusst.

Abweichungen in der Aminosäuresequenz können zu Veränderungen in der Proteinstruktur und -funktion führen, was wiederum mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein kann. Daher ist die Bestimmung der Aminosäuresequenz von großer Bedeutung für das Verständnis der Funktion von Proteinen und deren Rolle bei Erkrankungen.

Molekülsequenzdaten beziehen sich auf die Reihenfolge der Bausteine in Biomolekülen wie DNA, RNA oder Proteinen. Jedes Molekül hat eine einzigartige Sequenz, die seine Funktion und Struktur bestimmt.

In Bezug auf DNA und RNA besteht die Sequenz aus vier verschiedenen Nukleotiden (Adenin, Thymin/Uracil, Guanin und Cytosin), während Proteine aus 20 verschiedenen Aminosäuren bestehen. Die Sequenzdaten werden durch Laborverfahren wie DNA-Sequenzierung oder Massenspektrometrie ermittelt und können für Anwendungen in der Genetik, Biochemie und Pharmakologie verwendet werden.

Die Analyse von Molekülsequenzdaten kann zur Identifizierung genetischer Variationen, zur Vorhersage von Proteinstrukturen und -funktionen sowie zur Entwicklung neuer Medikamente beitragen.

Eine Mutation ist eine dauerhafte, zufällige Veränderung der DNA-Sequenz in den Genen eines Organismus. Diese Veränderungen können spontan während des normalen Wachstums und Entwicklungsprozesses auftreten oder durch äußere Einflüsse wie ionisierende Strahlung, chemische Substanzen oder Viren hervorgerufen werden.

Mutationen können verschiedene Formen annehmen, wie z.B. Punktmutationen (Einzelnukleotidänderungen), Deletionen (Entfernung eines Teilstücks der DNA-Sequenz), Insertionen (Einfügung zusätzlicher Nukleotide) oder Chromosomenaberrationen (größere Veränderungen, die ganze Gene oder Chromosomen betreffen).

Die Auswirkungen von Mutationen auf den Organismus können sehr unterschiedlich sein. Manche Mutationen haben keinen Einfluss auf die Funktion des Gens und werden daher als neutral bezeichnet. Andere Mutationen können dazu führen, dass das Gen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt funktioniert, was zu Krankheiten oder Behinderungen führen kann. Es gibt jedoch auch Mutationen, die einen Vorteil für den Organismus darstellen und zu einer verbesserten Anpassungsfähigkeit beitragen können.

Insgesamt spielen Mutationen eine wichtige Rolle bei der Evolution von Arten, da sie zur genetischen Vielfalt beitragen und so die Grundlage für natürliche Selektion bilden.

COS-Zellen sind eine häufig in der Molekularbiologie verwendete Zelllinie, die aus embryonalen Fibroblasten des Afrikanischen Grünen Meerkatzenaffens (Cercopithecus aethiops) gewonnen wird. Das "COS" in COS-Zellen steht für "CV-1 in Origin mit dem shuttle vector SV40" (CV-1 ist eine Affennierenzelllinie und SV40 ist ein simianes Virus 40).

COS-Zellen sind transformierte Zellen, die das große T-Antigen des SV40-Virus exprimieren, was ihnen ermöglicht, rekombinante DNA mit eingebetteten SV40-Promotoren aufzunehmen und effizient zu expressieren. Diese Eigenschaft macht COS-Zellen zu einem wertvollen Werkzeug für die Expression und Analyse von Fremdgenen in vitro.

Es gibt zwei Haupttypen von COS-Zellen, die häufig verwendet werden: COS-1 und COS-7. COS-1-Zellen haben eine normale Chromosomenzahl (diploid), während COS-7-Zellen ein erhöhtes chromosomales Nummer (polyploid) aufweisen. Beide Zelllinien werden oft für die Transfektion und Expression von Plasmiden verwendet, um rekombinante Proteine herzustellen oder die Funktionen bestimmter Gene zu untersuchen.

CD63, auch bekannt als Bevacizumab-Bindungsprotein (BBP), ist ein Integrin-assoziiertes Protein und ein Mitglied der Transmembran-Tetraspanin-Superfamilie. Es ist ein Typ II Membranprotein, das auf der Zellmembran und in intrazellulären Vesikeln exprimiert wird. CD63 spielt eine Rolle bei der Regulation von Zelladhäsion, Zellwachstum und Signaltransduktion.

Als Antigen wird CD63 als Marker für die Degranulation aktivierter Zellen angesehen, insbesondere von zytotoxischen T-Zellen und natürlichen Killerzellen (NK-Zellen). Wenn diese Zellen aktiviert werden, um eine Immunantwort zu starten, exprimieren sie CD63 auf ihrer Membran. Dieses Antigen wird auch in α-Granula von Thrombozyten und in endosomalen Vesikeln gefunden.

CD63 ist ein wichtiges Zielmolekül für die Diagnose und Überwachung verschiedener Erkrankungen, einschließlich Krebs, Autoimmunerkrankungen und virale Infektionen. Es wird auch als potenzielles Target zur Entwicklung neuer Therapeutika untersucht.

Cell polarity ist ein zellulärer Zustand, bei dem sich die Verteilung von Proteinen, Lipiden und anderen Molekülen in der Zelle asymmetrisch verteilt, was zu unterschiedlichen Eigenschaften und Funktionen an verschiedenen Stellen der Zelle führt. Diese Polarität ist wichtig für viele zelluläre Prozesse, wie Zellteilung, Zellmigration, Zell-Zell-Kommunikation und die Entwicklung von Geweben und Organen.

Die Polarität wird aufrechterhalten durch die Anwesenheit von Polarisationsproteinen, die an bestimmten Stellen der Zelle lokalisiert sind und die lokale Membrandomänen definieren. Die Polarisationsproteine interagieren miteinander und mit dem Zytoskelett, um eine stabile Polarität aufrechtzuerhalten.

Störungen in der Zellpolarität können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie Krebs, Entwicklungsstörungen und neurologischen Erkrankungen.

Es gibt keinen allgemein anerkannten Begriff namens "Dynamine" in der Medizin oder Biowissenschaften. Es scheint, dass Sie nach "Dynamine" suchen, einem Proteinfamiliennamen, der an verschiedenen zellulären Prozessen beteiligt ist, wie beispielsweise an der Endozytose und Vesikeltrafficking. Die Dynamine sind eine Gruppe von motorischen Proteinen, die ATP hydrolysieren, um Kurzschlaufe-Strukturen zu kürzen oder zu verlängern, wodurch sie eine Kraft ausüben können, um intrazelluläre Transporte durchzuführen.

Die Namensgebung ist möglicherweise auf die dynamische Natur dieser Proteine zurückzuführen, da sie an der Veränderung von Zellstrukturen beteiligt sind. Die häufigste Form ist Dynatin-1 (auch bekannt als Dynein-1), das für den retrograden Transport entlang Mikrotubuli verantwortlich ist. Defekte in diesen Proteinen können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie z.B. neuromuskulären Erkrankungen und Störungen des Zelltransportes.

Lumineszenzproteine sind Proteine, die Licht emittieren, wenn sie angeregt werden. Dies kann auf zwei Arten passieren: durch Chemilumineszenz oder Biolumineszenz. Bei der Chemilumineszenz reagiert ein Substrat mit dem Protein und setzt Energie frei, die das Protein in einen angeregten Zustand versetzt. Wenn das Protein dann zurück in seinen Grundzustand übergeht, emittiert es Licht. Bei der Biolumineszenz hingegen erzeugt ein Enzym (meistens Luciferase) durch eine chemische Reaktion mit einem Luciferin-Molekül und Sauerstoff Licht. Diese Art der Lumineszenz wird von lebenden Organismen wie Glühwürmchen oder Leuchtkalmaren genutzt, um zu kommunizieren, sich fortzubewegen oder Beute anzulocken. In der Medizin und Biologie werden lumineszierende Proteine oft als Reportergen-Systeme eingesetzt, um die Aktivität von Genen oder Proteinen in lebenden Zellen zu verfolgen.

Mikrotubuli sind hohle Röhren aus tubulinem Protein, die eine Länge von 25 nm und einen Durchmesser von 25 nm haben. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des eukaryotischen Zytoskeletts und spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Zellform, dem intrazellulären Transport und der Zellteilung. Mikrotubuli sind dynamische Strukturen, die sich durch Wachstum und Abbau an ihren Plus-Enden ständig verändern. Sie sind auch ein wesentlicher Bestandteil der Zentriolen, der Basalkörperchen und der Flagellen oder Zilien. Mikrotubuli sind empfindlich gegenüber Ultraviolettstrahlung und verschiedenen Chemikalien wie Colchicin und Vinblastin, die ihr Wachstum hemmen können.

Lysosome-associated membrane protein 1 (LAMP-1) ist ein Typ I Transmembranprotein, das hauptsächlich in den Membranen von Lysosomen und verwandten intrazellulären Vesikeln wie Endosomen und Autophagosomen lokalisiert ist. LAMP-1 ist eines der am häufigsten vorkommenden Proteine in der Lysosomenmembran und dient als Marker für diese Organellen. Es besteht aus einer großen extrazellulären Domäne, die stark glykosyliert ist und reich an Mannose-6-Phosphat-Gruppen ist, einer einzelnen Transmembrandomäne und einem kurzen Cytosolanteil. LAMP-1 spielt eine Rolle bei der Protektion der Lysosomenmembran vor der Degradation durch die hydrolytischen Enzyme, die innerhalb der Lysosomen vorhanden sind. Es ist auch beteiligt an der Autophagie und der Präsentation von Antigenen auf der Zelloberfläche. Mutationen in dem LAMP-1 Gen können mit seltenen Erbkrankheiten assoziiert sein, wie z.B. der Danon-Krankheit.

Exocytosis ist ein Prozess in Zellen, bei dem intrazelluläre Vesikel mit ihrer Membran mit der Plasmamembran der Zelle fusionieren und so ihre Inhalte nach außen abgeben. Dabei werden bestimmte Moleküle oder Strukturen wie Neurotransmitter, Hormone, Enzyme oder extrazelluläre Matrix-Proteine sezerniert. Exocytosis spielt eine wichtige Rolle bei der Kommunikation zwischen Zellen, dem Stoffwechsel und der Abwehr von Krankheitserregern.

Membranglykoproteine sind Proteine, die integraler Bestandteil der Zellmembran sind und eine glykosylierte (zuckerhaltige) Komponente aufweisen. Sie sind an zahlreichen zellulären Funktionen beteiligt, wie beispielsweise Zell-Zell-Kommunikation, Erkennung und Bindung von Liganden, Zelladhäsion und Signaltransduktion. Membranglykoproteine können in verschiedene Klassen eingeteilt werden, abhängig von ihrer Struktur und Funktion, einschließlich Rezeptorproteine, Adhäsionsmoleküle, Channel-Proteine und Transporterproteine. Diese Proteine spielen eine wichtige Rolle in vielen physiologischen Prozessen, wie beispielsweise dem Immunsystem, der Blutgerinnung und der neuronalen Signalübertragung, sowie in der Entstehung verschiedener Krankheiten, wenn sie mutieren oder anders reguliert werden.

Annexin A2 ist ein Protein, das in verschiedenen Zelltypen vorkommt und vor allem an der Regulation von Kalzium-abhängigen zellulären Prozessen beteiligt ist. Es ist ein Membran-assoziiertes Protein, das sich an die innere Oberfläche der Zellmembran bindet und eine wichtige Rolle bei der Endozytose, Exozytose und Zellteilung spielt.

Annexin A2 ist auch bekannt für seine Fähigkeit, mit anderen Proteinen und Lipiden zu interagieren, was ihm ermöglicht, an verschiedenen zellulären Prozessen wie der Blutgerinnung, Entzündungsreaktionen und Tumorentwicklung beteiligt zu sein. Es ist ein wichtiges Markerprotein für die Krebsdiagnostik und -therapie geworden, da seine Überexpression mit verschiedenen Krebsarten assoziiert ist.

Darüber hinaus hat Annexin A2 auch eine Funktion im zellulären Transport von Molekülen wie Heparansulfat-Proteoglykanen und Plasminogen, was seine Rolle in der Tumorinvasion und Metastasierung unterstreicht. Insgesamt ist Annexin A2 ein multifunktionelles Protein, das an vielen zellulären Prozessen beteiligt ist und als potenzielles Ziel für die Diagnose und Behandlung verschiedener Krankheiten untersucht wird.

Nocodazol ist ein Medikament, das als Antimitotikum eingesetzt wird. Es stört den Aufbau des Mikrotubulus-Systems in der Zelle, indem es die Polymerisation von Tubulin hemmt und somit die Bildung von Mikrotubuli verhindert. Dies führt zu einer Störung des Spindelapparates während der Mitose und verursacht letztendlich eine Hemmung der Zellteilung. Nocodazol wird in der Forschung häufig als ein mikrotubuli-disruptierendes Agens eingesetzt, um verschiedene zelluläre Prozesse zu untersuchen, die den Mikrotubuli und der Mitose betreffen. Es hat auch potenzielle Anwendungen in der Krebstherapie, da es das Wachstum von Tumorzellen hemmen kann.

Die Fluoreszenz-Antikörper-Technik (FAT) ist ein Verfahren in der Pathologie und Immunologie, bei dem Antikörper, die mit fluoreszierenden Substanzen markiert sind, verwendet werden, um spezifische Proteine oder Antigene in Gewebeschnitten, Zellen oder Mikroorganismen zu identifizieren und zu lokalisieren.

Diese Methode ermöglicht es, die Anwesenheit und Verteilung von bestimmten Proteinen oder Antigenen in Geweben oder Zellen visuell darzustellen und zu quantifizieren. Die fluoreszierenden Antikörper emittieren Licht einer bestimmten Wellenlänge, wenn sie mit der richtigen Anregungslichtquelle bestrahlt werden, was eine einfache und sensitive Erkennung ermöglicht.

Die FAT wird häufig in der Diagnostik von Infektionskrankheiten eingesetzt, um die Anwesenheit und Verteilung von Krankheitserregern wie Bakterien oder Viren in Gewebeproben nachzuweisen. Sie ist auch ein wichtiges Werkzeug in der Forschung, um die Expression und Lokalisation von Proteinen in Zellen und Geweben zu untersuchen.

HEK293 Zellen, auch bekannt als human embryonale Nierenzellen, sind eine immortalisierte Zelllinie, die aus humanen Fetalnierempfindungen abgeleitet wurden. Die Zellen wurden erstmals im Jahr 1977 etabliert und sind seitdem ein weit verbreitetes Modellsystem in der Molekularbiologie und Biochemie geworden.

HEK293 Zellen haben mehrere Eigenschaften, die sie zu einem beliebten Modellsystem machen: Sie wachsen schnell und sind relativ einfach zu kultivieren, was sie zu einer guten Wahl für groß angelegte Zellkulturexperimente macht. Darüber hinaus exprimieren HEK293 Zellen eine Vielzahl von Rezeptoren und Signalmolekülen auf ihrer Oberfläche, was sie zu einem nützlichen Modell für die Untersuchung von zellulären Signalwegen macht.

Eine weitere wichtige Eigenschaft von HEK293 Zellen ist ihre Fähigkeit, fremde DNA effizient aufzunehmen und zu exprimieren. Dies wird durch das Vorhandensein des Proteins SV40 Large T-Antigen vermittelt, das die DNA-Replikation und -Transkription in den Zellen fördert. Aufgrund dieser Eigenschaft werden HEK293 Zellen häufig für die Produktion rekombinanter Proteine verwendet.

Es ist wichtig zu beachten, dass HEK293 Zellen nicht mehr als humane embryonale Zellen gelten, da sie durch Transformation immortalisiert wurden und nicht mehr den gleichen genetischen Eigenschaften wie die ursprünglichen Zellen entsprechen. Dennoch gibt es immer noch Bedenken hinsichtlich der Ethik und Sicherheit bei der Verwendung von HEK293 Zellen in der Forschung, insbesondere im Hinblick auf potenzielle Risiken für die menschliche Gesundheit.

Dyneine sind eine Klasse von Motorproteinen, die für den aktiven Transport von verschiedenen intrazellulären Lasten entlang von Mikrotubuli verantwortlich sind. Sie spielen eine wichtige Rolle bei einer Vielzahl von zellulären Prozessen, wie beispielsweise der Mitose, dem Transport von Vesikeln und Granula sowie der Bewegung von Zilien und Flimmersäumen.

Es gibt mehrere Klassen von Dyneinen, aber die beiden wichtigsten sind dyneinaxonales und cytoplasmatisches Dynein. Dyneinaxonales Dynein ist ein komplexes Proteinkomplex, der hauptsächlich in Axonen von Neuronen vorkommt und für den retrograden Transport von Vesikeln entlang von Mikrotubuli verantwortlich ist. Cytoplasmatisches Dynein hingegen ist an einer Vielzahl von zellulären Prozessen beteiligt, darunter der Transport von Membranen und Organellen sowie die Bewegung von Zilien und Flimmersäumen.

Dyneine sind ATPasen, d.h. sie verwenden die Energie aus der Hydrolyse von ATP (Adenosintriphosphat) zur Erzeugung von Kraft und Bewegung. Die Motorkette von Dynein besteht aus zwei schweren Ketten, mehreren leichten Ketten und Zwischenketten, die zusammen eine komplexe Proteinstruktur bilden. Diese Struktur ermöglicht es dem Dynein, entlang der Mikrotubuli zu "gehen" und Lasten zu transportieren.

PC12-Zellen sind eine Zelllinie, die aus einem Tumor der chromaffinen Zellen des Nebennierenmarks von Ratten gewonnen wird. Diese Zellen haben die Fähigkeit, nach Stimulation mit Nervenwachstumsfaktor (NGF) differenziert zu werden und ein neuronales Phänotyp zu zeigen, wie z.B. das Ausbilden von Neuriten und die Aufnahme und Freisetzung von Neurotransmittern.

Aufgrund ihrer Differenzierungsfähigkeit und der Expression von Rezeptoren und Transportern für Neurotransmitter sind PC12-Zellen ein wertvolles Modellsystem in der neurowissenschaftlichen Forschung, insbesondere im Zusammenhang mit der Untersuchung von Signalwegern, die an der Differenzierung, dem Überleben und der Funktion von Neuronen beteiligt sind. Sie werden auch häufig zur Untersuchung der neurotoxischen Wirkungen verschiedener Substanzen eingesetzt.

Lysosome-associated membrane protein 2 (LAMP-2) ist ein Typ II Transmembranprotein, das hauptsächlich in den Membranen von Lysosomen und auch in geringerem Maße in anderen intrazellulären Membranen wie der Plasmamembran lokalisiert ist. LAMP-2 besteht aus einem kurzen N-terminalen Zytoplasmaanteil, einer großen extrazellulären/luminalen Domäne und einem C-terminalen Transmembrandomain.

LAMP-2 spielt eine wichtige Rolle bei der Autophagie, einem zellulären Abbauprozess, indem es an die Bildung von Autophagosomen beteiligt ist, die später mit Lysosomen fusionieren, um den Inhalt abzubauen. Darüber hinaus ist LAMP-2 an der Präsentation von Antigenen auf der Zelloberfläche und an der Regulation des Cholesterinstoffwechsels beteiligt. Mutationen in dem für LAMP-2 codierenden Gen können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie z.B. Danon-Krankheit, einer seltenen genetischen Erkrankung, die durch Muskelschwäche, kardiale Anomalien und geistige Behinderung gekennzeichnet ist.

GTP-Phosphohydrolasen sind Enzyme, die die Hydrolyse von GTP (Guanosintriphosphat) in GDP (Guanosindiphosphat) und anorganisches Phosphat katalysieren. Dieser Prozess ist ein wichtiger Schritt in intrazellulären Signaltransduktionswegen, bei denen GTP als molekularer Schalter dient. Durch die Hydrolyse von GTP zu GDP wird der aktive Zustand des Proteins beendet und seine Funktion als Signalmolekül beendet. Ein Beispiel für ein GTP-Phosphohydrolase-Enzym ist die GTPase Ras, die eine wichtige Rolle in der Regulation von Zellwachstum und -teilung spielt. Defekte in GTP-Phosphohydrolasen können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie zum Beispiel Krebs oder Entwicklungsstörungen.

In der Pharmakologie und Toxikologie bezieht sich "Kinetik" auf die Studie der Geschwindigkeit und des Mechanismus, mit dem chemische Verbindungen wie Medikamente im Körper aufgenommen, verteilt, metabolisiert und ausgeschieden werden. Es umfasst vier Hauptphasen: Absorption (Aufnahme), Distribution (Transport zum Zielort), Metabolismus (Verstoffwechselung) und Elimination (Ausscheidung). Die Kinetik hilft, die richtige Dosierung eines Medikaments zu bestimmen und seine Wirkungen und Nebenwirkungen vorherzusagen.

Ammoniumchlorid ist in der Medizin ein Arzneistoff, der als schwaches Akidum wirkt und zur Alkalisierung des Harns eingesetzt wird. Es ist chemisch gesehen ein Salz der Ammoniakgase mit Salzsäure mit der Formel NH4Cl. In Lösung gibt Ammoniumchlorid freies Ammonium-Ion ab, das sich in der Niere zu Ammoniak (NH3) und Hydrogencarbonat (HCO3-) umwandelt. Der so entstandene Ammoniak kann dann über die Nieren ausgeschieden werden, wodurch der Urin alkalischer wird.

Das Medikament wird bei bestimmten Stoffwechselerkrankungen wie der Gicht oder der Hyperurikämie eingesetzt, um den Harnsäurespiegel im Blut zu senken und die Ausscheidung von Harnsäure über die Nieren zu erhöhen. Es kann auch bei der Behandlung von metabolischer Azidose eingesetzt werden, einer Erkrankung, die durch einen Überschuss an sauren Stoffwechselprodukten im Blut gekennzeichnet ist.

Ammoniumchlorid ist in Form von Kautabletten oder Brausetabletten erhältlich und wird üblicherweise in Dosierungen von 100 mg bis 1 g eingenommen. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Magenbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

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