Ductus arteriosus, offener
Ductus arteriosus
Truncus Arteriosus, Persistent
Kind, neugeborenes
Frühgeborenes
Indometacin
Truncus arteriosus
Frühgeborenenkrankheiten
Septal Occluder Device
Arteria pulmonalis
Cardiac Catheterization
Ibuprofen
Herzgeräusche
Herzfehler, kongenitale
Endarteriitis
Ligatur
Gestational Age
Echokardiographie, Doppler-, Farb-
Herzseptumdefekte, ventrikuläre
Prothesen und Implantate
Fetus
Neugeborenes, sehr geringes Geburtsgewicht
Echokardiographie, Doppler-
Pregnancy
Fetales Herz
Ballonverschlu
Pulmonary Circulation
Aortenisthmusstenose
Aortographie
Embolisierung, therapeutische
Schafe
Aorta thoracica
Papio papio
Echokardiographie
Ultrasonographie, pränatale
Abnormitäten, multiple
Infant, Extremely Low Birth Weight
Kardiovaskuläre chirurgische Verfahren
Herz-Kreislauf-Mittel
Fetuskrankheiten
Atemnotsyndrom des Neugeborenen
Persistierendes Fetales Kreislaufsyndrom
Aneurysma
Blutflu
Cyclooxygenaseinhibitoren
Bronchopulmonary Dysplasia
Untere Extremität, angeborene Fehlbildungen
Alprostadil
Herzchirurgische Verfahren
Eisenmenger-Komplex
Hypertonie, pulmonale
Oligurie
Tiere, neugeborene
Intensivstationen für Neugeborene
Behandlungsergebnis
Enterokolitis, nekrotisierende
Recurrent Laryngeal Nerve Injuries
Angiokardiographie
Pulmonalklappenstenose
Legierungen
Sauerstoff
Tokolyse
Physiognomie
Herzseptum
Pulmonary Atresia
Herzseptumdefekte
Aortenbogensyndrome
Angiographie
Herzseptumdefekte, Vorhof-
Neugeborenes, geringes Geburtsgewicht
Fallot-Tetralogie
Antiphlogistika, nichtsteroidale
Aorta
Retrospektive Studien
Transkriptionsfaktor AP-2
Vascular Malformations
Pulmonalklappe
Pregnancy Trimester, Third
Vasoconstriction
Gerätedesign
Tokolytika
Papio
Verlaufsstudien
Hemodynamics
Obere Extremität, Fehlbildungen, angeborene
Thorakotomie
Hyaline-Membranen-Krankheit
Arteria subclavia
Katheterisierung
Ebstein-Anomalie
Sonographie, Doppler-
Der Ductus arteriosus ist ein Blutgefäß, das während der fetalen Entwicklung eine Verbindung zwischen der Lungenarterie (Arteria pulmonalis) und der Hauptschlagader (Aorta) herstellt. In der Regel verschließt sich dieser Gang nach der Geburt spontan innerhalb der ersten 24-48 Stunden, so dass keine Blutflussmöglichkeit mehr zwischen diesen beiden Gefäßen besteht.
Bei einem offenen Ductus arteriosus (persistierender Ductus arteriosus oder PDA) bleibt dieser Gang über das Neugeborenen- und Säuglingsalter hinaus geöffnet. Dies führt dazu, dass sauerstoffreiches Blut aus der Aorta in die Lungenarterie zurückfließt, anstatt ins Körpergewebe weitergeleitet zu werden. Die Folgen sind eine übermäßige Belastung der Lunge und des Herzens sowie möglicherweise Herzinsuffizienz und andere kardiovaskuläre Komplikationen.
Die Diagnose eines offenen Ductus arteriosus erfolgt meist durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Echokardiografie und ggf. weiteren bildgebenden Verfahren. Die Behandlung umfasst in der Regel eine medikamentöse Therapie oder gegebenenfalls eine chirurgische Korrektur.
Der Ductus arteriosus ist ein Blutgefäß, das während der fetalen Entwicklung im Kreislauf des Fötus eine Verbindung zwischen der Lungenarterie (Arteria pulmonalis) und der Hauptschlagader (Aorta) herstellt. Normalerweise verschließt sich dieser Ductus arteriosus nach der Geburt spontan innerhalb der ersten Stunden oder Tagen, so dass eine dauerhafte Verbindung zwischen den beiden Gefäßen verhindert wird.
Wenn der Ductus arteriosus nicht verschlossen bleibt, spricht man von einem persistierenden Ductus arteriosus (PDA). Ein PDA kann zu verschiedenen Herz-Kreislauf-Problemen führen, da Blut aus der Aorta in die Lungenarterie zurückfließen und das Lungenkreislaufsystem belasten kann. In einigen Fällen kann eine medikamentöse Behandlung oder eine Operation erforderlich sein, um den PDA zu verschließen und Komplikationen zu vermeiden.
Ein Neugeborenes ist ein Kind, das in den ersten 28 Tagen nach der Geburt steht. Dieser Zeitraum wird als neonatale Periode bezeichnet und ist klinisch wichtig, da die meisten Komplikationen und Probleme des Neugeborenen in den ersten Tagen oder Wochen auftreten. Die Betreuung von Neugeborenen erfordert spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten, einschließlich der Erkennung und Behandlung von angeborenen Anomalien, Infektionen, Frühgeburtlichkeit und anderen potenziellen Komplikationen. Neugeborene werden oft in spezialisierten Einheiten wie einer Neonatologie oder Neugeboreneneinheit betreut, insbesondere wenn sie vorzeitig geboren sind oder medizinische Probleme haben.
Ein Frühgeborenes ist ein Baby, das vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren wird. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterteilt Frühgeburten in drei Kategorien:
1. Extrem frühgeborene Babys: Geburt vor der 28. Schwangerschaftswoche
2. Sehr frühgeborene Babys: Geburt zwischen der 28. und 32. Schwangerschaftswoche
3. Frühgeborene Babys: Geburt zwischen der 32. und 37. Schwangerschaftswoche
Frühgeburten sind mit einem höheren Risiko für verschiedene Gesundheitsprobleme verbunden, wie Atemnotsyndrom, Hirnblutungen, Infektionen, Entwicklungsverzögerungen und Sehstörungen. Die Versorgung von Frühgeborenen erfolgt meist auf Neugeborenensozialstationen oder -intensivstationen, wo sie intensivmedizinisch überwacht und behandelt werden.
Indometacin ist ein Medikament aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR). Es wird hauptsächlich zur Linderung von Schmerzen, Entzündungen und Fieber eingesetzt. Indometacin hemmt die Prostaglandinsynthese, indem es Cyclooxygenase-1 und -2 (COX-1 und COX-2) inhibiert. Diese Prostaglandine sind an der Entstehung von Schmerzen, Entzündungen und Fieber beteiligt.
Indometacin wird häufig bei rheumatischen Erkrankungen wie Arthritis und Gicht eingesetzt, kann aber auch bei anderen Erkrankungen wie Menstruationsbeschwerden, Kopfschmerzen oder Zahnschmerzen verschrieben werden. Aufgrund seiner starken Nebenwirkungen auf den Magen-Darm-Trakt wird Indometacin jedoch zunehmend durch andere NSAR mit geringerem Nebenwirkungspotenzial ersetzt.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Einnahme von Indometacin und anderen NSAR mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall verbunden sein kann. Daher sollte das Medikament nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, und Patienten sollten über mögliche Nebenwirkungen informiert werden.
Frühgeborenenkrankheiten sind Erkrankungen, die bei Säuglingen auftreten, die vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren werden. Diese Krankheiten sind auf die Unreife verschiedener Organsysteme zurückzuführen, insbesondere der Lunge, des Gehirns, des Darms und des Immunsystems. Einige häufige Frühgeborenenkrankheiten sind:
1. Respiratorische Distress Syndrom (RDS): Eine Atemnot durch einen Mangel an Surfactant in den Lungenflüssigkeit, was zu einer Instabilität der Lunge und Atemschwierigkeiten führt.
2. Atrioventrikuläre Septumdefekte: Ein Herzfehler, bei dem es zu einer Undichtigkeit zwischen den Vorhöfen oder Kammern des Herzens kommt.
3. Hirnblutungen: Blutungen im Gehirn, die auf Frühgeburtlichkeit und Gefäßinstabilität zurückzuführen sind.
4. Infektionen: Frühgeborene haben ein erhöhtes Risiko für bakterielle und virale Infektionen aufgrund ihrer unreifen Immunsysteme.
5. Nekrotisierende Enterokolitis (NEC): Eine Darmerkrankung, die durch Entzündungen und Gewebeschäden gekennzeichnet ist, was zu Durchfällen, Erbrechen und Bauchschmerzen führen kann.
6. Retinopathie der Frühgeborenen (ROP): Ein Augenerkrankung, bei der das Wachstum der Blutgefäße im Auge gestört ist, was zu Sehbehinderungen oder Erblindung führen kann.
Die Behandlung von Frühgeborenenkrankheiten hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab und kann Medikamente, Sauerstofftherapie, Ernährungsunterstützung, Operationen und andere Maßnahmen umfassen.
Die Arteria pulmonalis, auf Englisch "pulmonary artery", ist ein Blutgefäß in unserem Körper. Es handelt sich um eine Arterie, die das vom Herzen gepumpte Blut in die Lunge transportiert. Im Gegensatz zu den meisten anderen Arterien, die sauerstoffreiches (oxigeniertes) Blut zu den verschiedenen Geweben und Organen des Körpers leiten, ist die Arteria pulmonalis die einzige Arterie, die sauerstoffarmes (desoxygeniertes) Blut befördert.
In der Lunge wird das desoxygenierte Blut dann mit Sauerstoff angereichert und anschließend über die Venen (Vena pulmonalis) zurück zum Herzen transportiert, von wo es erneut in den Kreislauf verteilt wird.
Cardiac catheterization is a medical procedure that involves the insertion of a thin, flexible tube (catheter) into a vein or artery in the leg or arm, which is then threaded through the blood vessels to the heart. This procedure is typically performed to diagnose and treat various cardiovascular conditions such as coronary artery disease, heart valve problems, congenital heart defects, and cardiomyopathy.
During the procedure, a doctor can perform several diagnostic tests, including measuring the pressure and oxygen levels in the heart chambers and blood vessels, assessing the function of the heart valves, and obtaining biopsies of heart tissue. Additionally, cardiac catheterization can also be used to perform therapeutic procedures such as angioplasty and stenting to open blocked coronary arteries, or to close holes in the heart.
Cardiac catheterization is usually performed under local anesthesia and sedation, and patients are typically awake during the procedure but may not feel any discomfort. The procedure carries some risks, including bleeding, infection, damage to blood vessels or heart tissue, and allergic reactions to the contrast dye used during the procedure. However, these complications are generally rare and can be effectively managed with appropriate medical care.
Ibuprofen ist ein nicht-steroidales entzündungshemmendes Medikament (NSAID), das schmerzlindernd, fiebersenkend und entzündungshemmend wirkt. Es blockiert die Cyclooxygenase (COX)-Enzyme, die Prostaglandine produzieren, welche Schmerzen, Fieber und Entzündungen verursachen. Ibuprofen wird zur Linderung von leichten bis mäßig starken Schmerzen, wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Rückenschmerzen, Muskelschmerzen und Gelenkschmerzen, eingesetzt. Es wird auch bei Fieber und Entzündungen, die durch Arthritis, rheumatische Erkrankungen, Zerrungen, Prellungen oder Verstauchungen verursacht werden, angewendet. Ibuprofen ist in verschiedenen Darreichungsformen wie Tabletten, Kapseln, Brausetabletten, Sirup und Salben erhältlich. Die Wirkung von Ibuprofen setzt nach etwa 30 Minuten ein, wenn es als Tablette eingenommen wird.
Herzgeräusche sind ungewöhnliche Schallphänomene, die während des Herzkreislaufs entstehen und von einem Arzt mittels Stethoskop wahrgenommen werden können. Normalerweise erzeugt das Schlagen des Herzens ein charakteristisches „Lub-Dub“-Geräusch, welches durch die Schließvorgänge der Herzklappen entsteht (erstes Schließen der Mitralklappe und dann des Aortenklappendeckels - "Lub", zweites Schließen der Trikuspidal- und Pulmonalklappe - "Dub").
Herzgeräusche können jedoch auch durch turbulente Blutströmungen verursacht werden, zum Beispiel aufgrund von Klappenfehlern (wie Undichtigkeiten oder Verengungen), Herzmuskelerkrankungen, angeborenen Herzfehlern oder infektiösen Erkrankungen. Diese Geräusche werden in Systole (während der Kontraktion der Herzkammern) und Diastole (während der Erschlaffung der Herzkammern) eingeteilt.
Die Auswertung von Herzgeräuschen ist ein wichtiger Bestandteil der klinischen Untersuchung, um mögliche Herzerkrankungen zu erkennen und weiterführende diagnostische Maßnahmen wie Echokardiogramme oder Kernspintomographien einzuleiten.
Ein kongenitaler Herzfehler ist eine angeborene Fehlbildung des Herzens oder der großen Blutgefäße, die das Herz mit dem Kreislaufsystem verbinden. Diese Fehlbildungen können sehr unterschiedlich sein und reichen von leichten Störungen bis hin zu schwerwiegenden Zuständen, die eine sofortige Behandlung erfordern.
Es gibt verschiedene Arten von kongenitalen Herzfehlern, aber einige der häufigsten sind:
* Ventrikelseptumdefekt (VSD): Ein Loch im Ventrikelseptum, der Scheidewand zwischen den beiden Herzkammern.
* Persistierender Ductus arteriosus (PDA): Eine offene Verbindung zwischen der Lungenschlagader und der Körperschlagader.
* Atrioventrikuläre Septumdefekte (AVSD): Ein Defekt in der Scheidewand zwischen den Vorhöfen und Kammern des Herzens.
* Transposition der großen Arterien: Die Hauptschlagadern des Herzens sind vertauscht, was dazu führt, dass das sauerstoffarme Blut direkt zum Körperkreislauf und das sauerstoffreiche Blut direkt zur Lunge gepumpt wird.
* Hypoplastisches Linksherzsyndrom (HLHS): Das linke Ventrikel und die Aorta sind unterentwickelt, was dazu führt, dass das Herz nicht in der Lage ist, sauerstoffreiches Blut effektiv durch den Körper zu pumpen.
Kongenitale Herzfehler können asymptomatisch sein oder sich mit Symptomen wie Atemnot, Blaufärbung der Haut und Schleimhäute (Zyanose), Müdigkeit, Schwäche, Brustschmerzen und Herzrhythmusstörungen manifestieren. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere des Defekts ab und kann medikamentös, durch Katheterverfahren oder chirurgisch erfolgen.
Endarteriitis ist ein medizinischer Begriff, der eine Entzündung der innersten Schicht (Intima) einer Arterie beschreibt, die sich auf die mittlere Schicht (Media) ausbreiten kann. Diese Erkrankung führt zu einer Verengung oder Verschluss des Lumens (Hohlraums) der Arterie und kann zu einer Mangelversorgung des entsprechenden Gewebes oder Organs führen.
Die Ursachen von Endarteriitis können vielfältig sein, einschließlich Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Vaskulitiden (Entzündungen der Blutgefäße) und neoplastische Prozesse. Die Symptome hängen von der Lokalisation und dem Ausmaß der Gefäßbeteiligung ab und können Schmerzen, Funktionsstörungen und Gewebeschäden umfassen.
Die Diagnose von Endarteriitis erfordert eine gründliche klinische Untersuchung, Laboruntersuchungen, Bildgebungsstudien und gegebenenfalls eine Gewebeentnahme (Biopsie) zur mikroskopischen Untersuchung. Die Behandlung umfasst in der Regel die Beseitigung der zugrunde liegenden Ursache sowie supportive Maßnahmen, wie zum Beispiel die Verbesserung der Durchblutung und die Kontrolle von Schmerzen und Entzündungen.
Eine Ligatur ist ein chirurgisches Material oder Instrument, das verwendet wird, um Blutgefäße oder andere Kanäle wie Gallengänge zu verschließen, indem man sie zusammenzieht und damit den Durchmesser so sehr verringert, dass der Fluss durch diese Strukturen unterbunden ist. Meistens handelt es sich bei der Ligatur um ein chirurgisches Garn oder Band, das um die zu verschließende Struktur gewickelt wird, bevor es festgezogen wird. Diese Methode wird oft in der Chirurgie angewandt, um Blutungen während und nach Operationen zu kontrollieren. Auch zum Verschluss von Hohlorganen wie Darm oder Gefäßen nach einer Resektion kommt sie zum Einsatz.
Gestational Age ist ein medizinischer Begriff, der die Dauer einer Schwangerschaft vom ersten Tag der letzten Menstruationsperiode (LMP) der Frau bis zum aktuellen Zeitpunkt angibt. Es wird in Wochen gemessen und ist ein wichtiger Faktor bei der Beurteilung der fetalen Entwicklung, des Wachstums und der Gesundheit während der Schwangerschaft.
Die Verwendung der LMP zur Bestimmung des Gestationsalters basiert auf der Tatsache, dass die meisten Schwangerschaften etwa zwei Wochen nach dem Beginn der Menstruation beginnen. Daher wird das Gestationsalter in der Regel in Zwei-Wochen-Intervallen (z.B. 6+0, 6+2, 6+4 usw.) ausgedrückt, wobei die erste Zahl die Anzahl der kompletten Wochen seit der LMP und die zweite Zahl die Anzahl der Tage seit der letzten Vollendung einer Woche darstellt.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Gestationsalter nicht mit dem fetalen Alter gleichzusetzen ist, da die Befruchtung der Eizelle und die Einnistung in die Gebärmutter normalerweise etwa 14 Tage nach der LMP stattfinden. Daher ist das fetale Alter in der Regel etwa zwei Wochen weniger als das Gestationsalter.
Echokardiographie, Doppler-, Farb- ist ein spezielles Verfahren der Ultraschalluntersuchung des Herzens. Hierbei wird die Doppler-Echokardiografie eingesetzt, um die Geschwindigkeit und Richtung des Blutflusses in den Herzklappen und Herzkammern zu messen und als farbkodiertes Vektor-Doppler-Signal darzustellen. Diese Methode ermöglicht eine visuelle Darstellung von gestörten Blutflüssen, Klappendysfunktionen und Blutvolumenströmungen im Herzen. Sie wird häufig zur Diagnose und Verlaufsbeurteilung von Herzklappenfehlern, Herzinsuffizienz, Endokarditis und anderen Herzerkrankungen eingesetzt.
Ein ventrikulärer Herzseptumdefekt ist ein angeborener Defekt der Herzscheidewand (Septum) zwischen dem rechten und linken Ventrikel des Herzens. Normalerweise ist diese Scheidewand vollständig, um die Trennung von sauerstoffarmem Blut im rechten Ventrikel und sauerstoffreichem Blut im linken Ventrikel sicherzustellen.
Bei einem ventrikulären Herzseptumdefekt ist diese Scheidewand nicht vollständig, was zu einer Vermischung von sauerstoffarmem und sauerstoffreiem Blut führt. Die Größe des Defekts kann variieren, wobei kleinere Defekte möglicherweise asymptomatisch sind und im Laufe der Zeit von selbst verschließen können. Größere Defekte können jedoch zu Herzinsuffizienz, Lungenerkrankungen und erhöhtem Risiko für Infektionen des Herzens (Endokarditis) führen.
Die Behandlung eines ventrikulären Herzseptumdefekts hängt von der Größe und Lage des Defekts sowie von den Symptomen ab. Kleine Defekte können nicht behandlungsbedürftig sein, während größere Defekte chirurgisch verschlossen werden müssen, um Komplikationen zu vermeiden.
Ein Fetus ist in der Medizin die Bezeichnung für das sich entwickelnde Kind im Mutterleib ab der 8. Schwangerschaftswoche bis zur Geburt. Zuvor wird es als Embryo bezeichnet (in der Regel von der 3. bis zur 8. Schwangerschaftswoche). In dieser Zeit hat der Fetus bereits die meisten seiner Organe ausgebildet und wächst weiter heran, bis er schließlich die Reife erreicht, um lebensfähig außerhalb des Mutterleibs zu sein.
Ein Neugeborenes mit sehr geringem Geburtsgewicht ist ein Baby, das bei der Geburt weniger als 1500 Gramm wiegt. Dieser Zustand wird auch als Frühgeburt oder niedriges Geburtsgewicht bezeichnet und tritt auf, wenn die Entwicklung des Babys im Mutterleib vorzeitig endet oder wenn das Baby während der Schwangerschaft nicht genügend Gewicht zunimmt. Sehr geringes Geburtsgewicht ist ein wichtiger Faktor für die Gesundheit und Überlebensfähigkeit des Neugeborenen, da diese Babys einem höheren Risiko für Komplikationen wie Atemprobleme, Infektionen, Hirnblutungen und Entwicklungsverzögerungen ausgesetzt sind.
Doppler-Echokardiographie ist ein spezielles diagnostisches Verfahren in der Medizin, das Ultraschallwellen verwendet, um die Geschwindigkeit und Richtung des Blutflusses in den Herzkammern und großen Blutgefäßen zu messen. Diese Methode basiert auf dem Doppler-Effekt, bei dem die Frequenz der reflektierten Schallwellen sich ändert, wenn sie von bewegten Objekten wie roten Blutkörperchen zurückkommen.
Die Doppler-Echokardiographie liefert wichtige Informationen über die Herzklappenfunktion, Blutflussmuster und Turbulenzen, was bei der Diagnose und Überwachung von Herzerkrankungen wie Herzklappenerkrankungen, Herzinsuffizienz, Lungenerkrankungen und angeborenen Herzfehlern hilfreich ist. Diese Untersuchung ist nicht-invasiv, schmerzlos und risikofrei, da sie keine Strahlung einsetzt und normalerweise gut von Patienten toleriert wird.
Es gibt verschiedene Arten der Doppler-Echokardiographie, darunter:
1. Pulsed-Wave (PW) Doppler: Hierbei werden kurze Ultraschallimpulse verwendet, um die Geschwindigkeit des Blutflusses an einer bestimmten Stelle zu messen. Diese Methode eignet sich gut zur Messung der Flussgeschwindigkeiten in den Herzklappen und kleineren Gefäßen.
2. Continuous-Wave (CW) Doppler: Bei dieser Technik werden kontinuierliche Ultraschallwellen verwendet, um die maximale Geschwindigkeit des Blutflusses über eine größere Distanz zu messen. CW-Doppler ist besonders nützlich bei der Beurteilung hoher Flussgeschwindigkeiten, wie sie beispielsweise bei Herzklappenstenosen auftreten.
3. Color-Flow (CF) Doppler: Diese Methode kombiniert die Pulsed-Wave-Doppler-Technik mit Farbcodierung, um das Flussmuster visuell darzustellen und Engstellen oder Undichtigkeiten der Herzklappen zu erkennen.
Die Doppler-Echokardiographie ist ein wertvolles diagnostisches Werkzeug in der Kardiologie, um verschiedene Herzerkrankungen wie Klappendysfunktionen, angeborene Herzfehler und Blutflussstörungen zu erkennen und zu überwachen.
Das fetale Herz ist ein Teil des circulatorischen Systems eines Feten während der Embryonal- und Fetalperiode. Es beginnt sich zu entwickeln, nachdem der Embryo etwa 22 Tage alt ist, und die Herztätigkeit kann mit einem Doppler-Ultraschall um die 6. Woche nach der letzten Regelblutung (LMP) detektiert werden. Das fetale Herz ist verantwortlich für die Kreislauffunktion und den Blutfluss im fetalen Kreislauf, der sich vom mütterlichen Kreislauf trennt. Es ist ein komplexes Organ mit vier Kammern (linker und rechter Vorhof und linker und rechter Herzkammer) und vier Ventilen, die eine effiziente Pumpe für den Blutkreislauf des Feten ermöglichen. Die Größe und Funktion des fetalen Herzens werden während der Schwangerschaft mit Ultraschall- und Doppler-Untersuchungen überwacht, um eventuelle Anomalien oder Wachstumsstörungen zu erkennen.
Ein Ballonverschluss ist ein Verfahren in der Medizin, bei dem ein kleiner, aufblasbarer Ballon am Ende eines dünnen Katheters verwendet wird, um ein Gefäß oder eine Öffnung in einem Organ zu verschließen. Der Ballonkatheter wird durch einen kleinen Schnitt in die Haut eingeführt und durch das Gefäß oder den Körperkanal vorgeschoben, bis er an der gewünschten Stelle platziert ist. Dann wird der Ballon aufgeblasen, um das Gefäß oder die Öffnung zu verengen oder zu verschließen. Sobald der Eingriff abgeschlossen ist, wird der Ballon wieder entleert und der Katheter kann entfernt werden.
Der Ballonverschluss wird häufig in der Angiographie und Interventionellen Radiologie eingesetzt, um Blutungen zu stillen, Gefäße zu verschließen oder anzulegen, oder um Medikamente oder Kontrastmittel gezielt zu applizieren. Auch in der Kardiologie kommt der Ballonverschluss zum Einsatz, beispielsweise bei der Behandlung von Aneurysmen oder zur Erweiterung verengter Herzkranzgefäße (Ballondilatation).
Die Aortenisthmusstenose ist eine angeborene oder erworbene Verengung (Stenose) der Aorta, die sich normalerweise im Bereich des Aortenbogens befindet. Sie ist eine der häufigsten angeborenen Herzfehler bei Kindern und kann alleine oder in Kombination mit anderen Herzfehlern auftreten.
Die Verengung kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie z.B. eine unzureichende Entwicklung des Aortenbogens während der Embryonalentwicklung oder eine fibrotische Veränderung der Gefäßwand nach einer bakteriellen Infektion (Endokarditis).
Die Symptome der Aortenisthmusstenose können variieren, je nachdem wie stark die Verengung ist und ob andere Herzfehler vorhanden sind. Bei leichten Fällen können Betroffene asymptomatisch sein oder nur leichte Beschwerden wie Atemnot bei körperlicher Anstrengung haben. Bei schweren Fällen kann es zu Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Schlaganfall oder plötzlichem Tod kommen.
Die Behandlung der Aortenisthmusstenose hängt von der Schwere des Defekts und den Symptomen ab. Mildere Fälle können medikamentös behandelt werden, während schwerere Fälle einer Operation oder Ballondilatation bedürfen.
Aortographie ist ein diagnostisches Verfahren in der Medizin, bei dem die Hauptschlagader (Aorta) und ihre Äste durch das Injizieren eines kontrastierenden Materials dargestellt werden. Dieses Verfahren wird üblicherweise mithilfe einer Röntgenuntersuchung oder CT-Angiographie durchgeführt. Die Aortographie dient der Untersuchung von Erkrankungen wie Aneurysmen, Dissektionen, Embolien oder Stenosen in der Aorta oder ihren Ästen.
Therapeutische Embolisation ist ein minimal-invasives Verfahren in der Radiologie, bei dem ein Blutgefäß absichtlich durch das Einbringen von kleinen Partikeln oder anderen Materialien blockiert wird, um eine pathologische Bedingung zu behandeln. Das Ziel ist es, den Blutfluss zu einem bestimmten Bereich zu unterbrechen, der mit einer Erkrankung wie Tumoren, Aneurysmen, arteriovenösen Malformationen (AVM) oder anderen Gefäßfehlbildungen in Verbindung steht.
Die Embolisierungsmaterialien können aus verschiedenen Substanzen bestehen, z. B. kleinen Kunststoffpartikeln, Spiralen aus Metallgittern (Coils), flüssigen Klebstoffen oder Schaumstoffen. Diese Materialien werden über einen Katheter eingeführt, der durch die Blutgefäße navigiert wird, bis er den Zielbereich erreicht. Durch die Blockade des Gefäßes können blutungsbedingte Komplikationen reduziert oder sogar ganz vermieden werden, und in manchen Fällen kann das Wachstum von Tumoren eingeschränkt oder ihr Fortschreiten verlangsamt werden.
Die therapeutische Embolisation wird häufig als alternatives Verfahren zu chirurgischen Eingriffen eingesetzt, da sie weniger invasiv ist und in der Regel mit kürzeren Genesungszeiten einhergeht. Sie kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Organsystemen angewendet werden, darunter das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark), die Leber, die Lunge, die Nieren, die Beckenorgane und die Extremitäten.
Die Aorta thoracica, auf Deutsch auch bekannt als die Thoraxaorta, ist der obere Teil der großen Hauptschlagader (Aorta) im menschlichen Körper. Sie beginnt an der Herzbasis, direkt aus dem Aortenklappenring und erstreckt sich durch den Brustkorb (Thorax), wo sie die wichtigste Versorgungsquelle für das Blutgefäßsystem der oberen Körperhälfte ist.
Die Aorta thoracica wird in drei Hauptabschnitte unterteilt: die Ascendens aorta, die Aorta archis und die Descendens aorta. Die Ascendens aorta steigt auf und verläuft direkt vom Herzen weg, während die Aorta archis eine Biegung bildet, von der drei Hauptgefäße abzweigen: die linke Armarterie (Arteria brachiocephalica), die linke Schlüsselbeinarterie (Arteria subclavia) und die gemeinsame Karotisarterie (Carotis communis). Die Descendens aorta teilt sich in zwei Abschnitte auf: die Thoracica aorta, die durch den Brustkorb verläuft, und die Abdominalis aorta, die in den Bauchraum hinabsteigt.
Die Aorta thoracica ist von großer Bedeutung für die Versorgung des Körpers mit sauerstoffreichem Blut, da sie die Hauptader darstellt, die das Blut vom Herzen zu den verschiedenen Organen und Geweben transportiert. Daher sind Erkrankungen oder Verletzungen der Aorta thoracica oftmals lebensbedrohlich und erfordern eine sofortige medizinische Versorgung.
Ich bin sorry, aber 'Papio papio' ist keine medizinische Bezeichnung. Es ist der wissenschaftliche Name für eine spezielle Art von Primaten, die als Guinea-Paviane bekannt sind. Guinea-Paviane sind mittelgroße Affen, die in Westafrika beheimatet sind. Sie haben ein graubraunes Fell und einen rosa oder fleischfarbenen Gesichtsbereich. Diese Tiere leben in Gruppen und ernähren sich hauptsächlich von Pflanzenmaterialien wie Früchten, Blättern und Samen, ergänzt durch Insekten und andere kleine Tiere.
Echokardiographie ist ein diagnostisches Verfahren in der Medizin, bei dem Schallwellen verwendet werden, um ein Echo des Herzens zu erzeugen. Das Verfahren ist eine Ultraschalluntersuchung des Herzens und liefert Informationen über die Größe und Form des Herzens, die Funktion der Herzklappen und der Herzmuskelbewegungen sowie über eventuell vorhandene Blutgerinnsel oder Flüssigkeitsansammlungen in den Herzbeuteln.
Es gibt verschiedene Arten von Echokardiographien, darunter die zweidimensionale Echokardiographie (2D-Echo), die dreidimensionale Echokardiographie (3D-Echo), die kontrastmittelgestützte Echokardiographie und die Stress-Echokardiographie. Jede dieser Methoden hat ihre eigenen Vorzüge und Einsatzgebiete in der Diagnostik von Herzerkrankungen.
Insgesamt ist die Echokardiographie ein wichtiges Werkzeug in der klinischen Praxis, um Herzfunktionsstörungen, Herzklappenfehler, angeborene oder erworbene Herzerkrankungen sowie Herzinfarkte und andere Erkrankungen des Herzmuskels zu diagnostizieren und zu überwachen.
Multiple Abnormalitäten bezieht sich auf das Vorliegen mehrerer struktureller oder funktioneller Fehlbildungen oder Anomalien in einem Körper oder Organismus. Diese Abnormalitäten können während der Embryonalentwicklung oder später im Leben auftreten und können eine Vielzahl von Ursachen haben, wie genetische Mutationen, Umweltfaktoren, Infektionen oder Teratogene.
Die Anomalien können sich auf verschiedene Systeme des Körpers auswirken, einschließlich des Herz-Kreislauf-Systems, des Nervensystems, des Muskel-Skelett-Systems, der Haut und der inneren Organe. Einige Beispiele für multiple Anomalien sind das VACTERL-Syndrom (Vertebral defects, Anal atresia, Cardiovascular anomalies, Tracheo-Esophageal fistula, Renal anomalies and Limb abnormalities), das Down-Syndrom und das Turner-Syndrom.
Die Diagnose von multiplen Abnormalitäten erfolgt häufig durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, bildgebenden Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder Ultraschall und genetischen Tests. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Anomalien ab und kann medizinische, chirurgische und unterstützende Maßnahmen umfassen.
Extremely low birth weight (ELBW) is a term used in the medical field to describe infants who are born weighing less than 1000 grams (2.2 pounds). These infants are at a higher risk for various health complications and developmental issues due to their prematurity, as they often have not had enough time to fully develop in the womb. Infants with ELBW may require specialized medical care and support in a neonatal intensive care unit (NICU) to help them survive and thrive.
It is important to note that birth weight is just one factor that can contribute to an infant's health and development, and other factors such as gestational age at birth, overall health, and access to appropriate medical care are also important considerations.
Kardiovaskuläre chirurgische Eingriffe sind Operationen, die an dem Herzen oder den großen Blutgefäßen durchgeführt werden, um verschiedene Erkrankungen zu behandeln. Dazu gehören koronare Herzbypass-Operationen zur Behandlung von Koronarer Herzkrankheit, Herzklappenersatz oder -reparatur bei Herzklappenerkrankungen, Operationen an den Aorta und anderen großen Blutgefäßen, chirurgische Eingriffe bei angeborenen Herzfehlern sowie die Implantation von Geräten wie Herzschrittmachern oder implantierbaren Kardioverter-Defibrillatoren (ICD). Das Ziel dieser Eingriffe ist es, die Durchblutung des Herzens zu verbessern, die Pumpfunktion zu unterstützen, die Lebensqualität zu verbessern und das Überleben der Patienten zu verlängern.
Herz-Kreislauf-Medikamente, auch kardiovaskuläre Medikamente genannt, sind ein breites Spektrum von Arzneimitteln, die zur Behandlung und Vorbeugung verschiedener Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden. Dazu gehören Medikamente, die den Blutdruck senken, die Durchblutung verbessern, das Herz schützen, den Cholesterinspiegel kontrollieren und Herzrhythmusstörungen korrigieren. Einige Beispiele für Herz-Kreislauf-Medikamente sind:
1. Antihypertonika (Blutdrucksenker): Sie werden eingesetzt, um den Blutdruck zu kontrollieren und das Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenerkrankungen zu verringern. Beispiele sind ACE-Hemmer, ARBs, Diuretika, Betablocker und Kalziumkanalblocker.
2. Thrombozytenaggregationshemmer: Diese Medikamente verhindern die Blutgerinnung und werden eingesetzt, um das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall zu reduzieren. Beispiele sind Acetylsalicylsäure (Aspirin), Clopidogrel und Warfarin.
3. Lipidsenker: Sie werden eingesetzt, um den Cholesterinspiegel im Blut zu kontrollieren und das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall zu verringern. Beispiele sind Statine, Nikotinsäure und Fibrate.
4. Antiarrhythmika: Diese Medikamente werden eingesetzt, um Herzrhythmusstörungen zu korrigieren und das Risiko von plötzlichem Herztod zu verringern. Beispiele sind Amiodaron, Flecainid und Propafenon.
5. Vasodilatatoren: Sie werden eingesetzt, um die Durchblutung zu verbessern und die Belastung des Herzens zu reduzieren. Beispiele sind Nitrate und Hydralazin.
6. Inotropika: Diese Medikamente werden eingesetzt, um die Kontraktionskraft des Herzens zu erhöhen und die Herzfunktion bei Herzinsuffizienz zu verbessern. Beispiele sind Digoxin und Dopamin.
Es ist wichtig zu beachten, dass jedes Medikament seine eigenen Vorteile und Risiken hat und dass die Wahl des Medikaments von vielen Faktoren abhängt, wie z.B. der Art und Schwere der Erkrankung, dem Alter und den Begleiterkrankungen des Patienten.
Es gibt keine spezifische Kategorie von Krankheiten, die als "Fetuskrankheiten" bezeichnet werden. Allerdings können verschiedene genetische Störungen, Fehlbildungen und Infektionen während der Schwangerschaft bei einem Fötus auftreten und zu gesundheitlichen Problemen führen. Einige Beispiele für solche Erkrankungen sind:
* Down-Syndrom: Eine genetische Störung, die durch das Vorhandensein von drei Kopien des Chromosoms 21 verursacht wird und zu geistiger Behinderung, körperlichen Anomalien und Gesundheitsproblemen führt.
* Spina bifida: Eine Fehlbildung des Rückenmarks, bei der die Wirbelsäule nicht richtig schließt und das Rückenmark und Nerven freiliegen. Dies kann zu Lähmungen, Blasen- und Darminkontinenz und anderen Problemen führen.
* Anencephalie: Eine schwere Fehlbildung des Gehirns, bei der der größte Teil des Gehirns und des Schädels fehlt. Die meisten Kinder mit dieser Erkrankung werden tot geboren oder sterben kurz nach der Geburt.
* Infektionen: Während der Schwangerschaft können Infektionen wie Zytomegalievirus (CMV), Toxoplasmose und Röteln den Fötus schädigen und zu Anomalien, Hörverlust, Blindheit und Entwicklungsstörungen führen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Fehlbildungen oder genetischen Störungen bei einem Fötus zu Krankheiten führen müssen, und dass viele Menschen mit diesen Erkrankungen ein erfülltes Leben führen können.
Das Atemnotsyndrom des Neugeborenen (Respiratory Distress Syndrome, RDS) ist eine häufige Atemstörung bei Frühgeborenen, insbesondere bei denen mit einem Geburtsgewicht von weniger als 3,5 kg. Sie tritt auf, weil die Surfactant-Produktion in den Lungen noch nicht ausreichend entwickelt ist. Surfactant ist ein lipoproteinhaltiges Pulmonalepithel-sekretionsprodukt, das für die Reduktion der Oberflächenspannung der Alveolen notwendig ist und so Atemzüge erleichtert.
Die Inhaltsstoffe des Surfactants ermöglichen es den Lungenbläschen, offen zu bleiben und verhindern, dass sie kollabieren. Bei Frühgeborenen, die an RDS leiden, ist die Menge oder Funktionalität des Surfactants reduziert, was zu einer erhöhten Oberflächenspannung führt und Atemnot verursacht. Dies kann zu schwerwiegenden Komplikationen wie Lungenödem, Pneumothorax oder pulmonaler Hypertonie führen, wenn es nicht angemessen behandelt wird.
Die Symptome des Atemnotsyndroms des Neugeborenen können von leicht bis schwer reichen und umfassen bläuliche Verfärbung der Haut (Zyanose), Flachatmung, Nasenflügeln, Einziehungen der Haut zwischen den Rippen und/oder am Brustbein, Keuchen, Husten und Erhöhung der Atemfrequenz. Die Diagnose wird in der Regel durch klinische Beobachtung sowie durch bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen der Lunge gestellt. Die Behandlung umfasst oft die Gabe von exogenem Surfactant, Sauerstofftherapie, kontrollierte Beatmung und andere supportive Maßnahmen.
Ein Aneurysma ist eine Erweiterung oder Ausbuchtung einer Blutgefäßwand, meist in Arterien, aufgrund von Schwäche in der Gefäßwand. Es tritt häufig an den Hauptschlagadern wie der Aorta oder den Gehirnarterien auf. Wenn es nicht behandelt wird, kann ein Aneurysma platzen (rupturieren) und zu lebensbedrohlichen inneren Blutungen führen. Die Größe und das Wachstum des Aneurysmas sowie Faktoren wie Bluthochdruck oder Rauchen können das Risiko eines Platzens erhöhen. Symptome treten oft nicht auf, es sei denn, das Aneurysma drückt auf benachbarte Gewebe oder ist gerissen. Die Behandlung hängt von der Größe und Lage des Aneurysmas ab und kann medikamentös oder chirurgisch erfolgen.
Es gibt eigentlich keine medizinische Bezeichnung namens "Blutflu". Möglicherweise könnten Sie "Hämofluorid" oder "hämorrhagische Fluoride" suchen, die sich auf das Vorhandensein von Fluoriden im Blutkreislauf beziehen, die durch Blutungen (hämorrhagisch) verursacht wurden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Begriffe selten in der klinischen Praxis oder medizinischen Forschung verwendet werden.
Cyclooxygenase-Inhibitoren, auch als COX-Hemmer bekannt, sind eine Klasse von Medikamenten, die die Cyclooxygenase-Enzyme (COX) hemmen und so die Produktion von Prostaglandinen verringern. Es gibt zwei Hauptformen von Cyclooxygenasen: COX-1 und COX-2. Während COX-1 für die Aufrechterhaltung normaler physiologischer Funktionen wie Magenschleimhautschutz und Nierenfunktion wichtig ist, spielt COX-2 bei Entzündungsprozessen eine größere Rolle.
Es gibt zwei Generationen von Cyclooxygenase-Inhibitoren: nicht-selektive COX-Hemmer und selektive COX-2-Hemmer. Nicht-selektive COX-Hemmer hemmen sowohl COX-1 als auch COX-2, während selektive COX-2-Hemmer hauptsächlich COX-2 inhibieren.
Cyclooxygenase-Inhibitoren werden häufig zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen bei verschiedenen Erkrankungen wie Arthritis eingesetzt. Nicht-selektive COX-Hemmer umfassen beispielsweise Ibuprofen, Naproxen und Aspirin, während selektive COX-2-Hemmer Celecoxib, Etoricoxib und Rofecoxib sind.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Einnahme von Cyclooxygenase-Inhibitoren mit bestimmten Risiken verbunden sein kann, wie beispielsweise Magen-Darm-Nebenwirkungen, Bluthochdruck und Nierenproblemen. Daher sollten sie nur unter Anleitung eines Arztes eingenommen werden.
Bronchopulmonary Dysplasia (BPD) ist eine chronisch-lungenerkrankung, die vor allem bei Frühgeborenen auftritt, die eine prolongierte Beatmung und Sauerstofftherapie benötigt haben. Es ist durch eine Störung der normalen Lungenentwicklung und -reifung gekennzeichnet, was zu einer verminderten Anzahl und Funktionsstörung von Lungenbläschen (Alveolen) führt. BPD kann sich klinisch durch Atemnot, erhöhte Atemfrequenz, Keuchen und Sauerstoffbedarf manifestieren. Radiologisch zeigt es sich als vermehrte Lungengewebsdichte und verminderter Lungenvolumen. Die Behandlung von BPD umfasst in der Regel eine Langzeit-Sauerstofftherapie, Bronchodilatatoren, Kortikosteroide und nicht-invasive Beatmungstechniken.
Alprostadil ist ein synthetisch hergestelltes Analogon von Prostaglandin E1, das eine potente vasodilatierende Wirkung aufweist. In der Medizin wird Alprostadil hauptsächlich zur Behandlung von Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion) eingesetzt. Es wirkt als ein starker Relaxant der glatten Muskulatur in den Arterien des Penis, was zu einer Erweiterung der Blutgefäße und einem erhöhten Blutfluss in den Schwellkörper führt, was wiederum eine Erektion ermöglicht.
Alprostadil kann auf zwei Arten verabreicht werden: entweder als Injektion direkt in den Penis oder als intrakavernöse Injektion, d.h. in die Schwellkörper des Penis, oder als topische Creme, die auf die Penisöffnung aufgetragen wird. Die Wirkung von Alprostadil tritt normalerweise innerhalb von 5-20 Minuten nach der Anwendung ein und hält für eine Stunde bis zu mehreren Stunden an.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Anwendung von Alprostadil unter ärztlicher Aufsicht erfolgen sollte, um das Risiko von Nebenwirkungen wie Schmerzen, Schwellungen und Verletzungen des Penis zu minimieren. Darüber hinaus ist Alprostadil nicht für den Einsatz bei Frauen oder Kindern zugelassen.
Herzchirurgische Verfahren sind Operationen, die an Herz und großen Blutgefäßen durchgeführt werden, um verschiedene Herzerkrankungen zu behandeln oder zu korrigieren. Dazu gehören:
1. Koronararterienbypass-Operation (CABG): Um die Durchblutung des Herzens bei verengten oder verstopften Koronararterien zu verbessern, werden Brustkorbarterien oder Venen aus den Beinen verwendet, um die blockierten Stellen zu umgehen.
2. Herzklappenersatz oder -reparatur: Bei undichten (Insuffizienz) oder verengten (Stenose) Herzklappen kann eine Operation erforderlich sein, um sie zu reparieren oder durch künstliche Klappen oder Spenderklappen zu ersetzen.
3. Herztransplantation: Bei schwerer terminaler Herzinsuffizienz, die auf andere Behandlungen nicht anspricht, kann eine Herztransplantation in Frage kommen.
4. Aneurysma-Operationen: Dilatierte oder geschwächte Bereiche der Hauptschlagader (Aorta) oder der Herzkranzgefäße können operativ behandelt werden, um das Risiko von Rupturen zu verringern.
5. Offene Herzchirurgie: Ein chirurgischer Eingriff, bei dem das Brustbein durchtrennt wird, um direkten Zugang zum Herzen und den großen Blutgefäßen zu erhalten.
6. Minimalinvasive Herzchirurgie: Weniger invasive Techniken werden verwendet, um die Erholungszeit nach der Operation zu verkürzen und das Trauma für den Patienten zu verringern. Dazu gehören videoassistierte Thorakoskopie (VATS) oder robotergestützte Chirurgie.
7. Defibrillatoren und Pacemaker-Einpflanzung: Um Herzrhythmusstörungen zu behandeln, können implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren (ICD) oder Schrittmacher eingesetzt werden.
Der Eisenmenger-Komplex ist ein spezifisches Krankheitsbild in der Kardiologie, das durch einen umgekehrten Blutfluss (Rechts-links-Shunt) im Herzen verursacht wird. Dabei kommt es zu einer Verbindung zwischen den beiden Herzkammern oder großen Blutgefäßen, die normalerweise getrennt sind und eine Einbahnstraße darstellen.
Ursache für diese Erkrankung ist meist ein angeborener Herzfehler, wie zum Beispiel ein persistierendes Foramen ovale (PFO) oder ein Ventrikelseptumdefekt (VSD). Durch den Shunt fließt sauerstoffarmes Blut aus der rechten Herzhälfte in die linke Herzhälfte und von dort aus in den Körperkreislauf.
Als Folge der Erkrankung kommt es zu einer Einengung (Stenose) und Verdickung der Gefäßwände der Lungenarterien, was eine pulmonale Hypertension verursacht. Die gesteigerte Druckbelastung führt letztendlich dazu, dass sich der Druck in der rechten Herzhälfte anpasst und sogar höher wird als in der linken Herzkammer.
Die Symptome des Eisenmenger-Komplexes können Atemnot, bläuliche Verfärbung der Haut (Zyanose), Schwindel, Ohnmachtsanfälle und eine reduzierte Leistungsfähigkeit umfassen. Die Erkrankung ist schwerwiegend und kann zu Herzversagen führen. Eine Behandlung ist möglich, jedoch besteht oft keine Heilungschance mehr. In der Regel erfolgt die Therapie symptomatisch und unterstützend, beispielsweise durch Medikamente zur Drucksenkung in den Lungenarterien oder Sauerstoffgabe.
Pulmonale Hypertonie ist eine Erkrankung, die durch einen chronischen Anstieg des Blutdrucks in den Arterien gekennzeichnet ist, die das Herz mit der Lunge verbinden (Pulmonalarterien). Dies führt zu einer Belastung des rechten Ventrikels des Herzens und kann im Laufe der Zeit zu einer Rechtsherzinsuffizienz führen.
Die pulmonale Hypertonie wird in der Regel in zwei Kategorien eingeteilt: primäre (idiopathische) pulmonale Hypertonie, bei der keine klare Ursache gefunden werden kann, und sekundäre pulmonale Hypertonie, die als Folge einer anderen Erkrankung auftritt, wie zum Beispiel Lungenfibrose, Schlafapnoe oder Herzfehler.
Die Symptome der pulmonalen Hypertonie können Atemnot, Brustschmerzen, Schwindel, Ohnmachtsanfälle und Ödeme (Wasseransammlungen) in den Beinen sein. Die Diagnose wird in der Regel durch eine Reihe von Tests gestellt, wie z.B. Echokardiogramm, Lungenszintigraphie und Rechtsherzkatheteruntersuchung.
Die Behandlung der pulmonalen Hypertonie hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, Sauerstofftherapie, körperliche Aktivität und gegebenenfalls eine Lungen- oder Herztransplantation umfassen.
Oligurie ist ein Begriff aus der Nephrologie und beschreibt den verminderten Harnausscheidungsprozess eines Menschen. Es wird diagnostiziert, wenn die Harnausscheidung auf weniger als 400 ml pro Tag bei Erwachsenen oder weniger als 0,5-1 ml/kg Körpergewicht pro Stunde bei Kindern sinkt. Oligurie kann ein Anzeichen für Nierenversagen sein und erfordert ärztliche Untersuchung und Behandlung. Es gibt auch funktionelle Oligurie, die auftritt, wenn der Urinvolumenabfall durch eine verminderte Flüssigkeitszufuhr oder andere extrarenale Faktoren verursacht wird.
Neonatology Intensive Care Units (NICUs) sind spezialisierte Abteilungen in Krankenhäusern, die sich auf die Betreuung und Behandlung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen konzentrieren. Die NICUs verfügen über hochqualifiziertes Personal, fortschrittliche Technologien und intensivmedizinische Überwachungs- und Behandlungsmethoden, um die spezifischen Bedürfnisse dieser schutzbedürftigen Patienten zu erfüllen.
Die Aufnahmekriterien für NICUs sind in der Regel Geburtsgewichte unter 1500 Gramm, Frühgeburtlichkeit vor der 32. Schwangerschaftswoche oder das Vorhandensein von lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Komplikationen bei Neugeborenen.
Die Versorgung in NICUs umfasst häufig die Unterstützung der Atmungs- und Kreislauffunktionen, Ernährungssupport durch Magensonden oder intravenöse Ernährung, Behandlung von Infektionen, Überwachung des neurologischen Zustands und gegebenenfalls chirurgische Eingriffe.
Die Betreuung in NICUs erfolgt oft in enger Zusammenarbeit mit Neonatologen, Kinderärzten, Krankenschwestern, Atmungs- und Ernährungsspezialisten sowie Sozialarbeitern und Seelsorgern, um eine ganzheitliche Versorgung der Patienten und Unterstützung für die Familien zu gewährleisten.
Ein Behandlungsergebnis ist das Endresultat oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, Behandlung oder Pflegemaßnahme, die einem Patienten verabreicht wurde. Es kann eine Vielzahl von Faktoren umfassen, wie z.B. Veränderungen in Symptomen, Tests und Untersuchungen, klinische Messwerte, krankheitsbezogene Ereignisse, Komplikationen, Langzeitprognose, Lebensqualität und Überlebensrate. Behandlungsergebnisse können individuell variieren und hängen von Faktoren wie der Art und Schwere der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten, der Qualität der Pflege und der Compliance des Patienten ab. Die Bewertung von Behandlungsergebnissen ist ein wichtiger Aspekt der klinischen Forschung und Versorgung, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien zu bestimmen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen.
Nekrotisierende Enterokolitis (NEC) ist ein schwerwiegender Magen-Darm-Trakt-Notfall, der hauptsächlich bei Frühgeborenen auftritt, insbesondere jenen mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1500 Gramm. Es handelt sich um eine nekrotisierende Entzündung des Darms, die zu Gewebeschäden, Durchblutungsstörungen und potenziell zum Durchbruch (Perforation) des Darms führen kann. Die Symptome können variieren, aber typischerweise umfassen Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Abneigung gegen Fütterung, Lethargie, Apnoe und Bradykardie. Die genaue Ursache von NEC ist unbekannt, obwohl Faktoren wie Frühgeburtlichkeit, Darmischämie, Infektion und Entzündung eine Rolle zu spielen scheinen. Die Behandlung umfasst in der Regel die Unterbrechung der oralen Ernährung, die Gabe von Antibiotika, die Wiederherstellung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts und in schweren Fällen chirurgische Eingriffe.
Angiokardiographie ist ein medizinisches Verfahren zur Untersuchung der Herzhöhlen und der zugehörigen Blutgefäße (Koronararterien). Dabei wird ein Kontrastmittel in die Koronararterien injiziert und anschließend Röntgenaufnahmen erstellt, um die Gefäße während des Herzzyklus darzustellen. Diese Methode ermöglicht die Diagnose von Erkrankungen wie Koronararterienverkalkung (Arteriosklerose), Koronaranomalien und Herzklappenfehlern. Es gibt zwei Arten der Angiokardiographie: Die Katheterangiokardiographie, bei der ein dünner Schlauch (Katheter) durch eine Arterie in das Herz vorgeschoben wird, um das Kontrastmittel zu injizieren; und die nicht-invasive Computertomografie-Angiokardiographie (CTA), bei der keine Katheterisierung erforderlich ist.
Es gibt keine medizinische Definition für "Legierungen". Der Begriff Legierung bezieht sich auf die Metallurgie und beschreibt ein Gemisch aus zwei oder mehr Metallen, die durch Schmelzen miteinander verbunden sind, um ihre Eigenschaften wie Härte, Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Duktilität zu verbessern. Es wird nicht in der medizinischen Fachsprache verwendet.
Das Herzseptum ist in der Anatomie des Herzens die trennende Muskelwand zwischen den beiden Vorhöfen (Septum interatriale) und zwischen den beiden Kammern (Septum interventriculare). Das Septum interatriale wird auch als Vorhofseptum und das Septum interventriculare als Kammerscheidewand bezeichnet. Normalerweise ist das Septum undurchlässig, um einen Blutkreislauf zwischen den Herzhöhlen zu verhindern. Pathologische Zustände wie ein Loch im Herzseptum können zu verschiedenen Herzerkrankungen führen, wie beispielsweise einem Atrium- oder Ventrikelseptumdefekt.
Ein Herzseptumdefekt ist eine angeborene oder erworbene Fehlbildung der Septen (Trennwände) im Herzen. Die beiden häufigsten Formen sind der Ventrikelseptumdefekt (VSD), bei dem sich ein Loch in der Trennwand zwischen den beiden Unterkammern des Herzens befindet, und der Atrialseptumdefekt (ASD), bei dem das Loch in der Trennwand zwischen den beiden Vorhöfen liegt. Diese Defekte können zu einer Vermischung von sauerstoffreichem und sauerstoffarmem Blut führen, was eine unzureichende Sauerstoffversorgung des Körpers zur Folge haben kann. Die Symptome hängen von der Größe und Lage des Defekts ab und können von keinen bis hin zu schweren Beschwerden reichen. Kleine Defekte können im Laufe der Zeit von selbst verkleben, während größere Defekte eine chirurgische Reparatur erfordern können.
Aortenbogensyndrome sind eine Gruppe von angeborenen Herzfehlern, bei denen es zu einer Fehlbildung des Aortenbogens kommt. Der Aortenbogen ist die erste Verzweigung der Hauptschlagader (Aorta) und versorgt den Kopf und die oberen Extremitäten mit Blut.
Es gibt verschiedene Arten von Aortenbogensyndromen, aber die häufigsten sind:
1. Koarktation der Aorta: Dabei handelt es sich um eine Verengung des Aortenbogens oder der abgehenden Gefäße, was zu einem Blutdruckunterschied zwischen dem oberen und unteren Körperteil führt.
2. Interruptio aortae: Hier fehlt ein Teil des Aortenbogens, wodurch das Blut nicht in die untere Körperhälfte gelangen kann.
3. Ductus-arteriosus-persistens: Bei diesem Fehlbildung tritt der Ductus arteriosus, eine fetale Verbindung zwischen Lungenarterie und Aorta, auch nach der Geburt nicht wie üblich zusammen. Dadurch fließt sauerstoffarmes Blut aus der Aorta in die Lunge zurück.
Aortenbogensyndrome können zu verschiedenen Symptomen führen, wie beispielsweise Atemnot, Schwäche, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schwindel. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen wie Herzinsuffizienz oder Hirnblutungen zu vermeiden. Die Behandlung erfolgt in der Regel durch eine Operation oder eine Ballondilatation.
Eine Angiographie ist ein diagnostisches und manchmal auch therapeutisches Verfahren, bei dem die Blutgefäße dargestellt werden. Dabei wird ein Kontrastmittel in das Gefäßsystem eingebracht, meistens durch eine Punktion der Leistenarterie oder auch einer Armvene. Anschließend werden Röntgenaufnahmen erstellt, die es ermöglichen, die Gefäße darzustellen und eventuelle Verengungen, Verschlüsse oder andere Auffälligkeiten zu erkennen. Diese Methode wird beispielsweise bei der Untersuchung von Herzkranzgefäßen (Koronarangiographie), Hirngefäßen (zerebrale Angiographie) oder Bein- und Beckengefäßen (periphere Angiographie) eingesetzt.
Atrialseptumdefekt (ASD) ist ein medizinischer Begriff, der verwendet wird, um eine angeborene Herzfehlbildung zu beschreiben, bei der es zu einem Loch in der Wand zwischen den Vorhöfen des Herzens kommt. Die Vorhöfe sind Kammern des Herzens, die Blut aus dem Körper und der Lunge empfangen. Normalerweise ist diese Wand (Septum) geschlossen, aber bei Menschen mit ASD ist sie nicht vollständig entwickelt oder beschädigt, was zu einem offenen Bereich führt.
Dieser Defekt ermöglicht es dem sauerstoffreichen Blut aus den Lungenvenen und dem sauerstoffarmen Blut aus den Körpervenen, sich in den Vorhöfen zu mischen, anstatt getrennt zu bleiben. Infolgedessen fließt mehr Blut als normal durch die rechte Herzhälfte und die Lunge, was zu einer Überlastung der rechten Herzkammer führen kann.
Die Symptome von ASD können mild oder schwer sein und hängen von der Größe des Defekts ab. Einige Menschen mit kleinen Defekten haben möglicherweise keine Symptome, während andere mit größeren Defekten Atemnot, Herzrasen, Müdigkeit und wiederkehrende Lungenentzündungen entwickeln können.
Die Behandlung von ASD hängt von der Größe des Defekts und den damit verbundenen Symptomen ab. Kleine Defekte verursachen möglicherweise keine Symptome und erfordern keine Behandlung, während größere Defekte chirurgisch oder durch Katheterablation verschlossen werden können.
Ein Neugeborenes mit geringem Geburtsgewicht ist ein Baby, das bei der Geburt weniger als 2500 Gramm wiegt. Dieser Zustand wird oft auch als niedriges Geburtsgewicht bezeichnet. Es gibt drei Kategorien des geringen Geburtsgewichts: sehr geringes Geburtsgewicht (
Die Fallot-Tetralogie ist ein angeborenes Herzfehlerkomplex, der aus vier Hauptanomalien besteht:
1. Pulmonalstenose (Verengung der Ausflussbahn der rechten Herzkammer)
2. Defekt im Ventrikelseptum (Loch zwischen den beiden Herzkammern)
3. Übermäßige Verlagerung der Aorta nach rechts (die Hauptschlagader liegt über dem Loch in der Kammerwand)
4. Rechte Herzkammer hypertrophiert (verdickt) aufgrund der zusätzlichen Arbeit, die sie leisten muss, um Blut durch die verengte Pulmonalarterie zu pumpen.
Diese Kombination führt häufig zu Sauerstoffmangel im Körper (Zyanose) und anderen Symptomen wie Müdigkeit, Bewusstlosigkeit, Herzrasen oder Atemnot während der Anstrengung. Die Behandlung erfolgt in der Regel chirurgisch und zielt darauf ab, den Blutfluss zum Lungenkreislauf zu verbessern und die Sauerstoffsättigung im Blut zu erhöhen.
Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAIDs) sind eine Klasse von Medikamenten, die entzündungshemmende, schmerzlindernde und fiebersenkende Eigenschaften aufweisen. Im Gegensatz zu Steroiden wirken NSAIDs durch die Hemmung des Enzyms Cyclooxygenase (COX), das an der Synthese von Prostaglandinen beteiligt ist, die Entzündungen, Schmerzen und Fieber vermitteln. Es gibt zwei Arten von COX-Enzymen: COX-1 und COX-2. Einige NSAIDs hemmen beide Enzyme (nicht selektive NSAIDs), während andere hauptsächlich COX-2 hemmen (selektive NSAIDs oder Coxibe).
NSAIDs werden häufig zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen bei verschiedenen Erkrankungen wie Arthritis, Muskelschmerzen, Menstruationsbeschwerden und nach Operationen eingesetzt. Einige Beispiele für NSAIDs sind Ibuprofen, Naproxen, Diclofenac und Celecoxib.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Einnahme von NSAIDs mit bestimmten Erkrankungen wie Magengeschwüren, Bluthochdruck oder Nierenproblemen kontraindiziert sein kann. Daher sollte die Verordnung und Anwendung von NSAIDs immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Die Aorta ist die größte und Hauptschlagader im menschlichen Kreislaufsystem. Sie entspringt aus der linken Herzkammer (Linksventrikel) und ist für den Transport sauerstoffreichen Blutes zum Rest des Körpers verantwortlich. Die Aorta kann in zwei Hauptabschnitte unterteilt werden: die Aufsteigende Aorta, die aus dem Herzen hervorgeht und sich dann als Archus Aortae (Aortenbogen) wendet, bevor sie in die Absteigende Aorta übergeht.
Die Absteigende Aorta lässt sich weiter untergliedern in:
1. Thorakale Aorta (Brustaorta), die durch den Brustkorb verläuft und Arme und obere Körperhälfte mit Sauerstoff versorgt.
2. Bauchaorta (Bauchschlagader), die hinter dem Magen und vor dem Wirbelkanal entlangzieht, um die untere Körperhälfte sowie die Beckenorgane und Beine mit Blut zu versorgen.
Die Aorta ist ein elastisches Gefäß, das sich bei jedem Herzschlag ausdehnt und zusammenzieht, um den Blutfluss durch den Körper aufrechtzuerhalten. Pathologische Veränderungen wie Aneurysmen (Ausweitungen) oder Dissektionen (Risse in der Gefäßwand) können zu ernsthaften Komplikationen und lebensbedrohlichen Zuständen führen.
Medizinisches Gerätedesign bezieht sich auf den Prozess der Entwicklung und Herstellung von Medizingeräten, die die Diagnose, Überwachung und Behandlung von Krankheiten oder Verletzungen ermöglichen. Es umfasst die Gestaltung und Konstruktion der Gerätekomponenten, einschließlich Hardware, Software und Benutzerschnittstelle, um sicherzustellen, dass das Gerät effektiv, sicher und benutzerfreundlich ist.
Das Design von Medizingeräten erfordert ein gründliches Verständnis der medizinischen Anforderungen und Ziele, einschließlich der Funktionsweise des menschlichen Körpers und der Krankheiten, die behandelt werden sollen. Es ist auch wichtig, die regulatorischen Anforderungen zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass das Gerät den geltenden Standards entspricht und eine Zulassung erhält.
Das Designprozess umfasst in der Regel mehrere Phasen, einschließlich der Anforderungsdefinition, Konzeptentwicklung, Prototyping, Testen und Validierung. Es erfordert enge Zusammenarbeit zwischen Ingenieuren, Ärzten, Designern und anderen Fachleuten, um sicherzustellen, dass das Gerät den Bedürfnissen der Benutzer entspricht und einen Mehrwert für die medizinische Versorgung bietet.
'Papio' ist keine medizinische Bezeichnung, sondern der Gattungsname einer Primatengruppe in der biologischen Systematik, die gemeinhin als Paviane bekannt sind. Es umfasst mehrere Arten und Unterarten von Affen, die hauptsächlich in Afrika vorkommen. Einige der bekannteren Arten sind der Gelbe Pavian (Papio cynocephalus), der Mantelpavian (Papio hamadryas) und der Weißbartpavian (Papio papio).
Die Verwendung von 'Papio' in einem medizinischen Kontext wäre also unüblich, da es sich nicht um einen medizinischen Begriff handelt.
Hemodynamik ist ein Fachbegriff aus der Medizin, der sich auf die physiologischen Eigenschaften und Prinzipien bezieht, die das Blutflussverhalten in den Gefäßen des Kreislaufsystems steuern. Dazu gehören der Blutdruck, der Blutfluss, der Widerstand in den Blutgefäßen und das Volumen des Blutes, welches durch den Körper fließt.
Die Hemodynamik wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel dem Herzzeitvolumen (HZV), also der Menge an Blut, die pro Minute vom Herzen gepumpt wird, und dem Gefäßwiderstand, welcher durch die Größe und Elastizität der Blutgefäße bestimmt wird. Auch der Druckgradient zwischen dem Anfangs- und Endpunkt des Blutflusses spielt eine Rolle.
Die Hemodynamik ist ein wichtiger Faktor für die Aufrechterhaltung der Homöostase im Körper, da sie die Versorgung von Organen und Geweben mit Sauerstoff und Nährstoffen gewährleistet. Störungen in der Hemodynamik können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie zum Beispiel Bluthochdruck, Herzinsuffizienz oder Schock.
Angeborene Fehlbildungen der oberen Extremitäten sind strukturelle Abweichungen oder Missbildungen der Arme, Hände oder Schultern, die bei der Geburt vorhanden sind. Diese Fehlbildungen können eine Vielzahl von Ursachen haben, wie genetische Faktoren, Umweltfaktoren oder eine Kombination aus beidem.
Es gibt verschiedene Arten von angeborenen Fehlbildungen der oberen Extremitäten, wie z.B.:
* Amelia: Fehlen eines oder beider Arme
* Phokomelie: Kurze, missgebildete Arme mit fehlenden oder unterentwickelten Händen und Fingern
* Radialklinodaktylie: Fehlbildung der Hand, bei der die Finger in Richtung des Daumens gedreht sind
* Klinodaktylie: Fehlbildung eines Fingers, bei der er nach innen oder außen gebogen ist
* Syndaktylie: Verwachsung von zwei oder mehr Fingern oder Zehen
* Polydaktylie: Überzählige Finger oder Zehen
Die Behandlung von angeborenen Fehlbildungen der oberen Extremitäten hängt von der Art und Schwere der Fehlbildung ab. In einigen Fällen kann eine Operation notwendig sein, um die Funktion der Extremität zu verbessern oder ihre Ästhetik zu korrigieren. In anderen Fällen können Prothesen oder andere Hilfsmittel eingesetzt werden, um die Funktionalität zu verbessern.
Es ist wichtig, dass Kinder mit angeborenen Fehlbildungen der oberen Extremitäten frühzeitig von einem qualifizierten Arzt untersucht und behandelt werden, um mögliche Komplikationen zu vermeiden und die bestmögliche Prognose zu erzielen.
Die Hyalinen Membran Syndrom, oder auch Hyaline Membran Disease (HMD), ist eine lebensbedrohliche Atemwegserkrankung bei Frühgeborenen, die gekennzeichnet ist durch die Entwicklung hyalinisierter Membranen in den Alveolen der Lunge. Diese Membranen bestehen hauptsächlich aus Fibrin, Surfactant-Proteinen und entzündlichen Zellen und können die Atmung beeinträchtigen, indem sie das Austauschgewebe der Lunge zerstören.
Die Erkrankung tritt normalerweise bei Frühgeborenen auf, die vor der 34. Schwangerschaftswoche geboren werden und eine sehr geringe Geburtsgewicht haben. Die genaue Ursache der Hyalinen Membran Syndrom ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass sie mit einem Mangel an Surfactant-Proteinen in der Lunge zusammenhängt, die für die Stabilisierung der Alveolen notwendig sind.
Die Symptome der Hyalinen Membran Syndrom können Atemnot, Zyanose (Blaufärbung der Haut und Schleimhäute), Tachypnoe (erhöhte Atemfrequenz) und retrosternale Reizbarkeit umfassen. Die Diagnose wird in der Regel durch Röntgenaufnahmen der Lunge gestellt, die charakteristische Veränderungen zeigen, wie beispielsweise weiße, diffuse Flecken, die als "Milchglas"-Lunge bezeichnet werden.
Die Behandlung der Hyalinen Membran Syndrom erfolgt in der Regel auf einer neonatalen Intensivstation und kann Atemunterstützung, wie CPAP oder Beatmung, Surfactant-Ersatztherapie, sowie supportive Pflege umfassen. In schweren Fällen kann eine extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) erwogen werden. Trotz der Behandlung ist die Prognose für Neugeborene mit Hyalinen Membran Syndrom oft ungünstig, und viele sterben an den Folgen der Erkrankung.
Die Arteria subclavia ist ein paariges, großes Gefäß, das Blut zu den oberen Extremitäten und zum Kopf transportiert. Es ist ein terminaler Ast der Aorta und teilt sich in die Arteria vertebralis und die Arteria axillaris auf. Die linke Arteria subclavia entspringt direkt aus der Aorta, während die rechte Arteria subclavia normalerweise aus der Brancheocephalica-Arterie entspringt. Es versorgt auch wichtige Strukturen im Hals und oberen Thorax mit Blut.
Die Katheterisierung ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein dünner, flexibler Schlauch, auch Katheter genannt, in eine Körperhöhle oder einen Hohlorgan eingeführt wird. Meist ist damit die Einführung in Harnwege und Harnblase gemeint (Harnkatheterisierung).
Sie dient diagnostischen und therapeutischen Zwecken, wie beispielsweise dem Entleeren der Blase bei Unfähigkeit zur selbstständigen Miktion, der Messung des Drucks in der Blase, der Instillation von Medikamenten oder der Durchführung von Laboruntersuchungen der Harnsedimente.
Es gibt verschiedene Arten der Katheterisierung, abhängig von der Art des Katheters und dem Einführungsweg, wie z.B. transurethral (durch die Harnröhre) oder suprapubisch (durch die Bauchdecke). Die Katheterisierung sollte immer unter sterilen Bedingungen durchgeführt werden, um das Risiko von Infektionen zu minimieren.
Die Ebstein-Anomalie ist eine seltene, angeborene Herzfehlbildung, bei der die Trikuspidalklappe, die den rechten Vorhof mit der rechten Herzkammer verbindet, deformiert und in der Regel in Richtung der rechten Herzkammer verlagert ist. Dies kann zu einer Einschränkung des Blutflusses vom Vorhof in die Kammer und zu einer Volumenzunahme des Vorhofs führen.
Die Trikuspidalklappe besteht aus drei Klappensegeln, von denen eines ("Segelklappe") bei der Ebstein-Anomalie häufig beeinträchtigt ist. Das Segel kann verkleinert, undefiniert oder sogar geteilt sein, was zu Undichtigkeiten (Insuffizienz) der Klappe führt. Infolgedessen fließt Blut in den rechten Vorhof zurück, wenn sich die rechte Herzkammer zusammenzieht, was als Trikuspidalinsuffizienz bezeichnet wird.
Die Ebstein-Anomalie kann mit anderen Herzfehlern einhergehen, wie z.B. einem "atrialen Septumdefekt" (ASD), einer Öffnung in der Vorhofscheidewand, oder einer "persistierenden Foramen ovale" (PFO), einer normalerweise kleinen Öffnung zwischen den Vorhöfen, die nach der Geburt geschlossen sein sollte.
Die Symptome der Ebstein-Anomalie können variieren und reichen von leichten bis hin zu schweren Beschwerden. Leichte Fälle können möglicherweise erst im Erwachsenenalter diagnostiziert werden, während schwere Fälle bereits bei Neugeborenen oder Kleinkindern auffallen. Häufige Symptome sind Atemnot, Müdigkeit, Herzrasen (Vorhofflimmern), Blaufärbung der Haut und Schwellungen in Beinen und Bauch.
Die Behandlung hängt von der Schwere der Erkrankung ab und kann medikamentös, durch Katheterverfahren oder eine Operation erfolgen. In schweren Fällen ist oftmals eine Operation notwendig, um die Position der Trikuspidalklappe zu korrigieren und gegebenenfalls andere Herzfehler zu beheben.
Dinoprostone ist ein Prostaglandin E2-Analog, das in der Obstetrik zur Induktion der Wehen und zur Dilatation des Gebärmutterhalses bei späten Schwangerschaften eingesetzt wird. Es wird auch als topisches Medikament zur Behandlung von chronischen analen Fissuren verwendet. Dinoprostone wirkt, indem es die Kontraktilität der glatten Muskulatur in der Gebärmutter erhöht und so die Wehentätigkeit fördert. Es ist in verschiedenen Darreichungsformen wie Gel, Tabletten oder Zäpfchen erhältlich. Wie alle Arzneimittel sollte Dinoprostone nur unter ärztlicher Aufsicht und nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiken eingesetzt werden.