DNA Breaks, Single-Stranded
DNA, Einzelstrang-
DNA-Beschädigung
tert-Butylhydroperoxid
Desoxycytosin-Nucleotide
DNA Repair
DNA
Cell Survival
Comet Assay
Polymorphism, Single-Stranded Conformational
Base Sequence
Nucleic Acid Conformation
Nukleinsäuredenaturierung
Molekülsequenzdaten
Nucleic Acid Renaturation
DNA Replication
Rec-A-Protein
Desoxyribonukleasen
DNA-Helikasen
DNA, Virus-
Mutation
Escherichia coli
DNA, ringförmige
Oligodesoxyribonucleotide
Bakteriophage phi X 174
DNA-bindende Proteine
Nucleinsäure-Heteroduplex
Recombination, Genetic
Exonucleasen
Endonucleasen
Oligonucleotide
Polymerase-Kettenreaktion
Kinetics
DNA-Mutationsanalyse
DNA, superhelikale
Plasmids
Bakterien-DNA
Templates, Genetic
RNA
Coliphagen
Guanin
Models, Molecular
Anorganisch-chemische Verbindungen
Oxytricha
Nucleinsäurehybridisierung
DNA Breaks, Double-Stranded
Substrate Specificity
Polydesoxyribonucleotide
Exons
Base Pairing
DNA-Ligasen
Binding Sites
DNA-Primer
Genes, p53
Point Mutation
Base Composition
Ultraviolet Rays
Exodesoxyribonucleasen
Endodesoxyribonucleasen
Poly-T
Amino Acid Sequence
Thymin
Cytosin
Elektrophorese, Agar-Gel-
Mikroskopie, Elektronen-
DNA-gesteuerte DNA-Polymerase
DNA, Tumor-
DNA-Restriktionsenzyme
Protein Binding
Polyribonucleotid-5'-Hydroxyl-Kinase
Virusproteine
Thermodynamics
DNA-Nucleotidyltransferasen
Temperature
Transcription, Genetic
Zellinie
Hydrogen Bonding
Ein "Single-Stranded DNA Break" (auch als Einzelstrangbruch der DNA bezeichnet) ist ein Defekt in der DNA-Molekülstruktur, bei dem eine chemische Bindung in einem einzelnen Strang der DNA-Doppelhelix unterbrochen oder getrennt ist. Im Gegensatz dazu umfasst ein Doppelstrangbruch beide Stränge der DNA-Doppelhelix.
Single-Strandbrüche treten als Folge von normalen zellulären Prozessen wie DNA-Replikation und Transkription auf, können aber auch durch externe Faktoren wie ionisierende Strahlung oder chemische Substanzen verursacht werden. Einzelstrangbrüche sind in der Regel weniger schädlich für die Zelle als Doppelstrangbrüche, da die intakte Ergänzungssequenz im anderen Strang der DNA-Doppelhelix als Matrize dienen kann, um den beschädigten Strang zu reparieren. Wenn sie jedoch unkorrigiert bleiben oder in hohen Konzentrationen auftreten, können Single-Strandbrüche zum Zelltod führen oder genetische Veränderungen verursachen, die mit Krankheiten wie Krebs und vorzeitigem Altern verbunden sind.
Ein einzelsträngige DNA (ssDNA) ist eine Form der Desoxyribonukleinsäure, die nur aus einer einzigen Polynukleotidkette besteht, die aus Desoxyribonukleotiden aufgebaut ist. Jedes Nukleotid enthält einen Phosphatrest, einen Zucker (Desoxyribose) und eine von vier Nukleobasen: Adenin, Thymin, Guanin oder Cytosin. In der einzelsträngigen DNA sind die Basen durch Wasserstoffbrückenbindungen miteinander verbunden, wobei Adenin mit Thymin und Guanin mit Cytosin paart. Im Gegensatz dazu besteht doppelsträngige DNA (dsDNA) aus zwei komplementären Strängen, die sich in entgegengesetzter Richtung, oder Antiparallelität, zueinander ausrichten und durch Wasserstoffbrückenbindungen zusammengehalten werden.
Einzelsträngige DNA kann während der Replikation, Reparatur und Transkription von Genen auftreten. Während der Replikation wird die doppelsträngige DNA temporär in zwei einzelsträngige DNA-Moleküle aufgetrennt, die dann als Matrizen für die Synthese neuer komplementärer Stränge dienen. Bei der Transkription wird auch ein Teil des doppelsträngigen DNA-Moleküls in eine einzelsträngige RNA transkribiert, die dann aus dem Zellkern exportiert und übersetzt wird, um Proteine zu synthetisieren. Einzelsträngige DNA kann auch während der Reparatur von DNA-Schäden auftreten, wenn beispielsweise ein Strang einer doppelsträngigen DNA beschädigt oder gebrochen ist und entfernt werden muss, um ihn durch einen neuen, intakten Strang zu ersetzen.
DNA-Schäden beziehen sich auf jede Art von Veränderung in der Struktur oder Sequenz der DNA, die entweder spontan auftreten kann oder als Folge externer oder interner Faktoren, wie ionisierende Strahlung, chemische Substanzen oder Fehler während des Replikationsprozesses. Diese Schäden können verschiedene Formen annehmen, einschließlich Basenschäden, DNA-Strangbrüche, Kreuzvernetzungen und DNA-Addukte. Unreparierte oder fehlerhaft reparierte DNA-Schäden können zum Zelltod führen oder mutagene Ereignisse verursachen, die mit der Entstehung von Krankheiten wie Krebs in Verbindung gebracht werden.
Desoxycytosin-Nukleotide sind die building blocks für die Synthese von DNA. Genauer gesagt, ist Desoxycytosin-Monophosphat (dCMP) das Desoxycytosin-Nukleotid, das durch Kondensation eines Desoxyribose-Moleküls mit Cytosin entsteht und anschließend phosphoryliert wird. Wie alle Nukleotide, die für die DNA-Synthese benötigt werden, trägt auch dCMP eine Triphosphatgruppe, die als Energiequelle für die Kondensationsreaktion mit dem nächsten Nukleotid dient. In der DNA ist Desoxycytosin an der zweiten Position in der Basensequenz hinter Desoxythymidin zu finden.
DNA Repair ist ein grundlegender biologischer Prozess, bei dem beschädigte DNA-Moleküle in einer Zelle repariert und wiederhergestellt werden. Die DNA in einer Zelle kann aufgrund verschiedener Faktoren wie UV-Strahlung, Chemikalien, oxidativer Stress oder Fehler während der Replikation beschädigt werden. Eine solche Beschädigung kann zu Genmutationen führen, die wiederum zu Krankheiten wie Krebs oder vorzeitigem Altern beitragen können.
Es gibt verschiedene Arten von DNA-Reparaturmechanismen, die je nach Art und Ort der DNA-Schäden aktiviert werden. Dazu gehören:
1. Basenexzisionsreparatur (BER): Dies ist ein Reparaturmechanismus, bei dem eine beschädigte Base entfernt und durch eine neue, korrekte Base ersetzt wird.
2. Nukleotidexzisionsreparatur (NER): Hierbei werden größere Abschnitte von DNA entfernt, die beschädigte Basen enthalten, und anschließend durch neue Nukleotide ersetzt.
3. Direkte DNA-Reparatur: Ein Reparaturmechanismus, bei dem bestimmte Arten von DNA-Schäden direkt repariert werden, ohne dass ein Abschnitt der DNA entfernt werden muss.
4. Homologe Rekombination und nicht homologe Endenjoined-Reparatur: Diese Mechanismen werden aktiviert, wenn die DNA-Stränge gebrochen sind und es erfordert den Einsatz eines intakten DNA-Strangs als Matrize für die Reparatur.
DNA-Reparaturmechanismen spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Genomstabilität und tragen dazu bei, das Risiko von Krankheiten wie Krebs zu verringern.
DNA, oder Desoxyribonukleinsäure, ist ein Molekül, das die genetische Information in allen Lebewesen und vielen Viren enthält. Es besteht aus zwei langen, sich wiederholenden Ketten von Nukleotiden, die durch Wasserstoffbrückenbindungen miteinander verbunden sind und eine Doppelhelix bilden.
Jeder Nukleotidstrang in der DNA besteht aus einem Zucker (Desoxyribose), einem Phosphatmolekül und einer von vier Nukleobasen: Adenin, Thymin, Guanin oder Cytosin. Die Reihenfolge dieser Basen entlang des Moleküls bildet den genetischen Code, der für die Synthese von Proteinen und anderen wichtigen Molekülen in der Zelle verantwortlich ist.
DNA wird oft als "Blaupause des Lebens" bezeichnet, da sie die Anweisungen enthält, die für das Wachstum, die Entwicklung und die Funktion von Lebewesen erforderlich sind. Die DNA in den Zellen eines Organismus wird in Chromosomen organisiert, die sich im Zellkern befinden.
Cell Survival bezieht sich auf die Fähigkeit einer Zelle, unter bestimmten Bedingungen am Leben zu erhalten und ihre normale Funktion aufrechtzuerhalten. Es ist ein Begriff, der oft in der Biomedizin und biologischen Forschung verwendet wird, um die Wirkung von Therapien oder toxischen Substanzen auf Zellen zu beschreiben.
Insbesondere in der Onkologie bezieht sich Cell Survival auf die Fähigkeit von Krebszellen, nach der Behandlung mit Chemotherapie, Strahlentherapie oder anderen Therapien weiter zu überleben und zu wachsen. Die Unterdrückung der Zellüberlebenssignale ist ein wichtiges Ziel in der Krebstherapie, da es das Wachstum und Überleben von Krebszellen hemmen kann.
Es gibt verschiedene Signalwege und Mechanismen, die an der Regulation der Zellüberlebensentscheidungen beteiligt sind, wie z.B. die Aktivierung von intrazellulären Überlebenssignalwegen oder die Hemmung von Apoptose-Signalwegen. Die Untersuchung dieser Mechanismen kann dazu beitragen, neue Therapien zur Behandlung von Krankheiten wie Krebs zu entwickeln.
Das Comet Assay, auch bekannt als Einzelzell-Gelelektrophorese (SCGE), ist ein empfindliches und etabliertes Verfahren in der Genotoxizitäts- und Mutagenitätsprüfung. Es wird verwendet, um die DNA-Schäden auf Einzelzellebene zu quantifizieren, insbesondere die DNA-Strangbrüche.
Im Comet Assay werden Zellen in einer niedrigen Agarose-Konzentration eingebettet und anschließend lysiert, um die DNA freizusetzen. Durch Anlegen eines elektrischen Feldes migriert die DNA aus den Zellen, wobei intakte DNA weniger migriert als fragmentierte DNA. Die DNA-Verteilung wird nach einer Färbung mit fluoreszierenden Farbstoffen, wie zum Beispiel Ethidiumbromid oder SYBR Green, unter einem Fluoreszenzmikroskop beurteilt.
Die Form der DNA-Migration ähnelt der Form eines Kometen, wobei der Kopf den intakten DNA-Anteil und der Schweif die fragmentierten DNA-Stränge repräsentiert. Die Menge an DNA im Schweif korreliert mit dem Ausmaß der DNA-Schäden. Durch computergestützte Bildanalyse kann die DNA-Schadenintensität quantitativ ausgewertet werden.
Das Comet Assay hat sich als nützliches Instrument in der Genotoxizitätsforschung, Umweltmonitoring, Biomarkerentwicklung, Toxikologie und Humanmedizin etabliert, um die Auswirkungen von chemischen und physikalischen Einflüssen auf die DNA-Integrität zu untersuchen.
In molecular biology, a base sequence refers to the specific order of nucleotides in a DNA or RNA molecule. In DNA, these nucleotides are adenine (A), cytosine (C), guanine (G), and thymine (T), while in RNA, uracil (U) takes the place of thymine. The base sequence contains genetic information that is essential for the synthesis of proteins and the regulation of gene expression. It is determined by the unique combination of these nitrogenous bases along the sugar-phosphate backbone of the nucleic acid molecule.
A 'Base Sequence' in a medical context typically refers to the specific order of these genetic building blocks, which can be analyzed and compared to identify genetic variations, mutations, or polymorphisms that may have implications for an individual's health, disease susceptibility, or response to treatments.
Nucleic acid conformation bezieht sich auf die dreidimensionale Form oder Anordnung von Nukleinsäuren, wie DNA und RNA, auf molekularer Ebene. Die Konformation wird durch die Art und Weise bestimmt, wie sich die Nukleotide, die Bausteine der Nukleinsäure, miteinander verbinden und falten.
Die zwei am besten bekannte Konformationen von DNA sind die A-Form und die B-Form. Die A-Form ist eine rechtsgängige Helix mit 11 Basenpaaren pro Windung und einem Durchmesser von 2,3 Nanometern, während die B-Form eine rechtsgängige Helix mit 10,4 Basenpaaren pro Windung und einem Durchmesser von 2,5 Nanometern ist.
Die Konformation der Nukleinsäure kann sich unter verschiedenen Bedingungen ändern, wie zum Beispiel bei Veränderungen des pH-Werts, der Salzkonzentration oder der Temperatur. Diese Änderungen können die Funktion der Nukleinsäure beeinflussen und sind daher von großem Interesse in der Molekularbiologie.
Nukleinsäuredenaturierung ist ein Prozess, bei dem die Doppelstrangstruktur von DNA oder RNA durch physikalische oder chemische Einflüsse in zwei einzelne Stränge getrennt wird. Dies kann durch Erhitzen, Kochsalzzugabe oder den Einsatz von Chemikalien wie zum Beispiel Formamid hervorgerufen werden.
Die thermische Denaturierung von DNA tritt auf, wenn die Temperatur erhöht wird und die Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Basenpaaren im Doppelstrang gelöst werden. Dadurch kommt es zu einer Entfaltung der Stränge, was schließlich zur Trennung in zwei einzelne Stränge führt.
Die Denaturierung ist reversibel, wenn die Temperatur gesenkt oder die Chemikalie entfernt wird. Bei der Renaturierung können sich die Einzelstränge wieder zu einem Doppelstrang zusammenlagern, sofern die Basensequenz intakt geblieben ist.
Die Nukleinsäuredenaturierung spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen biochemischen Techniken wie der Polymerase-Kettenreaktion (PCR), Southern Blotting und Genklonierung.
Molekülsequenzdaten beziehen sich auf die Reihenfolge der Bausteine in Biomolekülen wie DNA, RNA oder Proteinen. Jedes Molekül hat eine einzigartige Sequenz, die seine Funktion und Struktur bestimmt.
In Bezug auf DNA und RNA besteht die Sequenz aus vier verschiedenen Nukleotiden (Adenin, Thymin/Uracil, Guanin und Cytosin), während Proteine aus 20 verschiedenen Aminosäuren bestehen. Die Sequenzdaten werden durch Laborverfahren wie DNA-Sequenzierung oder Massenspektrometrie ermittelt und können für Anwendungen in der Genetik, Biochemie und Pharmakologie verwendet werden.
Die Analyse von Molekülsequenzdaten kann zur Identifizierung genetischer Variationen, zur Vorhersage von Proteinstrukturen und -funktionen sowie zur Entwicklung neuer Medikamente beitragen.
Nucleic acid renaturation, auch als "Reassociation" oder "Hybridization" bekannt, ist ein Prozess in der Molekularbiologie, bei dem die Basenpaarung von komplementären Einzelsträngen von Nukleinsäuren (DNA oder RNA) wiederhergestellt wird, um Doppelstränge zu bilden. Dies geschieht unter geeigneten Bedingungen wie Temperatur, Salzkonzentration und pH-Wert. Die Renaturierung wird oft nach einer Denaturierung durchgeführt, bei der die Doppelstränge durch Erhitzen oder chemische Behandlung in Einzelstränge aufgetrennt werden. Die Renaturierung hat Anwendungen in Techniken wie Southern Blotting, Northern Blotting und PCR (Polymerase-Kettenreaktion).
DNA-Replikation ist ein biologischer Prozess, bei dem das DNA-Molekül eines Organismus kopiert wird, um zwei identische DNA-Moleküle zu bilden. Es ist eine essenzielle Aufgabe für die Zellteilung und das Wachstum von Lebewesen, da jede neue Zelle eine exakte Kopie des Erbguts benötigt, um die genetische Information korrekt weiterzugeben.
Im Rahmen der DNA-Replikation wird jeder Strang der DNA-Doppelhelix als Matrize verwendet, um einen komplementären Strang zu synthetisieren. Dies geschieht durch das Ablesen der Nukleotidsequenz des ursprünglichen Strangs und die Anlagerung komplementärer Nukleotide, wodurch zwei neue, identische DNA-Moleküle entstehen.
Der Prozess der DNA-Replikation ist hochgradig genau und effizient, mit Fehlerraten von weniger als einem Fehler pro 10 Milliarden Basenpaaren. Dies wird durch die Arbeit mehrerer Enzyme gewährleistet, darunter Helikasen, Primasen, Polymerasen und Ligasen, die zusammenarbeiten, um den Replikationsprozess zu orchestrieren.
Desoxyribonukleasen sind Enzyme, die die Degradation von Desoxyribonukleinsäure (DNA) katalysieren, indem sie Phosphodiesterbindungen in der DNA-Struktur hydrolysieren. Es gibt verschiedene Arten von Desoxyribonukleasen, wie beispielsweise die Restriktionsendonukleasen, Exonukleasen und Endonukleasen, die jeweils an unterschiedlichen Stellen in der DNA-Struktur angreifen. Diese Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei zellulären Prozessen wie DNA-Reparatur, Genexpression und Apoptose (programmierter Zelltod). Restriktionsendonukleasen werden auch in der Molekularbiologie eingesetzt, um DNA zu schneiden und für verschiedene Anwendungen zu modifizieren.
DNA-Helikasen sind Enzyme, die die Doppelstrangstruktur der DNA durch Aufspaltung der Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Basenpaaren in Einzelstränge trennen. Dieser Prozess ist ein essentieller Schritt bei zahlreichen zellulären Vorgängen, wie beispielsweise der DNA-Replikation, Reparatur und Transkription. Die Helikase bewegt sich dabei entlang des DNA-Strangs und "schraubt" ihn auf, wodurch die beiden Einzelstränge freigelegt werden.
Eine DNA-Virus-Definition wäre:
DNA-Viren sind Viren, die DNA (Desoxyribonukleinsäure) als genetisches Material enthalten. Dieses genetische Material kann entweder als einzelsträngige oder doppelsträngige DNA vorliegen. Die DNA-Viren replizieren sich in der Regel durch Einbau ihrer DNA in das Genom des Wirts, wo sie von der Wirtszellmaschinerie translatiert und transkribiert wird, um neue Virionen zu produzieren.
Beispiele für DNA-Viren sind Herpesviren, Adenoviren, Papillomaviren und Pockenviren. Einige DNA-Viren können auch Krebs verursachen oder zum Auftreten von Krebserkrankungen beitragen. Daher ist es wichtig, sich vor diesen Viren zu schützen und entsprechende Impfstoffe und Behandlungen zu entwickeln.
Eine Mutation ist eine dauerhafte, zufällige Veränderung der DNA-Sequenz in den Genen eines Organismus. Diese Veränderungen können spontan während des normalen Wachstums und Entwicklungsprozesses auftreten oder durch äußere Einflüsse wie ionisierende Strahlung, chemische Substanzen oder Viren hervorgerufen werden.
Mutationen können verschiedene Formen annehmen, wie z.B. Punktmutationen (Einzelnukleotidänderungen), Deletionen (Entfernung eines Teilstücks der DNA-Sequenz), Insertionen (Einfügung zusätzlicher Nukleotide) oder Chromosomenaberrationen (größere Veränderungen, die ganze Gene oder Chromosomen betreffen).
Die Auswirkungen von Mutationen auf den Organismus können sehr unterschiedlich sein. Manche Mutationen haben keinen Einfluss auf die Funktion des Gens und werden daher als neutral bezeichnet. Andere Mutationen können dazu führen, dass das Gen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt funktioniert, was zu Krankheiten oder Behinderungen führen kann. Es gibt jedoch auch Mutationen, die einen Vorteil für den Organismus darstellen und zu einer verbesserten Anpassungsfähigkeit beitragen können.
Insgesamt spielen Mutationen eine wichtige Rolle bei der Evolution von Arten, da sie zur genetischen Vielfalt beitragen und so die Grundlage für natürliche Selektion bilden.
Escherichia coli (E. coli) ist eine gramnegative, fakultativ anaerobe, sporenlose Bakterienart der Gattung Escherichia, die normalerweise im menschlichen und tierischen Darm vorkommt. Es gibt viele verschiedene Stämme von E. coli, von denen einige harmlos sind und Teil der natürlichen Darmflora bilden, während andere krankheitserregend sein können und Infektionen verursachen, wie Harnwegsinfektionen, Durchfall, Bauchschmerzen und in seltenen Fällen Lebensmittelvergiftungen. Einige Stämme von E. coli sind auch für nosokomiale Infektionen verantwortlich. Die Übertragung von pathogenen E. coli-Stämmen kann durch kontaminierte Nahrungsmittel, Wasser oder direkten Kontakt mit infizierten Personen erfolgen.
Eine ringförmige DNA-Molekül ist ein selten vorkommendes Strukturvariante der Desoxyribonukleinsäure (DNA), die sich von der typischen linearen Form unterscheidet. In einer ringförmigen DNA-Struktur sind die Enden der linearen DNA miteinander verbunden, wodurch ein geschlossener Ring entsteht.
Es gibt zwei Arten von ringförmiger DNA: plasmidartige DNA und r-DNA (ringförmige chromosomale DNA). Plasmide sind kleine, extrachromosomale DNA-Moleküle, die in Bakterien und anderen Mikroorganismen vorkommen. Sie können eine ringförmige Struktur haben und können leicht zwischen Zellen hin und her bewegt werden.
Ringförmige chromosomale DNA (r-DNA) hingegen ist ein zirkulärer Chromosomenteil, der in den Zellkernen von Eukaryoten vorkommt. Sie sind bei verschiedenen Organismen wie Hefen, Pflanzen und Tieren zu finden. R-DNA-Moleküle enthalten oft mehrere Kopien von Genen, die für ribosomale RNA (rRNA) codieren, ein wichtiger Bestandteil der Ribosomen, wo Proteine synthetisiert werden.
Ringförmige DNA-Moleküle spielen eine wichtige Rolle in der Genetik und Biotechnologie, insbesondere bei der Klonierung von Genen und der Genexpression.
Oligodesoxyribonucleotide sind kurze Abschnitte von einzelsträngiger DNA, die aus wenigen Desoxyribonukleotiden bestehen. Sie werden oft in der Molekularbiologie und Gentechnik verwendet, beispielsweise als Primer in der Polymerasekettenreaktion (PCR) oder für die Sequenzierung von DNA. Oligodesoxyribonucleotide können synthetisch hergestellt werden und sind aufgrund ihrer spezifischen Basensequenz in der Lage, an bestimmte Abschnitte der DNA zu binden und so die Reaktion zu katalysieren oder die Expression eines Gens zu regulieren.
Bacteriophage phi X 174 ist ein Virus, das Bakterien der Art Enterobacteria spec. infiziert, insbesondere Escherichia coli (E. coli). Es handelt sich um einen unbeenbarten, einzelsträngigen DNA-Virus mit einem ikosaedrischen Kapsid und einem Durchmesser von 27 Nanometern. Phi X 174 ist der erste vollständig sequenzierte DNA-Virus und diente als wichtiges Modellsystem für das Verständnis molekularer Biologie und Genetik. Das Virus infiziert seine Wirtzellen, indem es sich an die Bakterienmembran bindet und dann seine genetische Information in die Wirtszelle einschleust. Anschließend nutzt es die bakterielle Maschinerie zur Vermehrung und produziert neue Viruspartikel, die schließlich die Wirtzelle zerstören und freigesetzt werden, um weitere Infektionen zu verursachen.
DNA-bindende Proteine sind Proteine, die spezifisch und hochaffin mit der DNA interagieren und diese binden können. Diese Proteine spielen eine wichtige Rolle in zellulären Prozessen wie Transkription, Reparatur und Replikation der DNA. Sie erkennen bestimmte Sequenzen oder Strukturen der DNA und binden an sie durch nicht-kovalente Wechselwirkungen wie Wasserstoffbrücken, Van-der-Waals-Kräfte und elektrostatische Anziehung. Einige Beispiele für DNA-bindende Proteine sind Transkriptionsfaktoren, Restriktionsenzyme und Histone.
Ein Nucleinsäure-Heteroduplex ist ein Doppelstrang aus Nukleotiden, der aus zwei komplementären, aber nicht identischen Einzelsträngen besteht, die durch Basenpaarung miteinander verbunden sind. Diese Situation kann auftreten, wenn zwei unterschiedliche, aber komplementäre Nucleinsäuren-Sequenzen zusammenkommen und einen Doppelstrang bilden.
Heteroduplexe können bei der Replikation von DNA oder der Transkription von RNA entstehen, wenn Fehler während des Prozesses auftreten und ungleiche Basenpaarungen bilden. Sie können auch bei der Hybridisierung von Nukleinsäuren-Proben in Laboruntersuchungen wie Southern Blotting oder Polymerasekettenreaktionen (PCR) entstehen, wenn zwei unterschiedliche, aber teilweise komplementäre Sequenzen zusammenkommen.
Heteroduplexe spielen eine wichtige Rolle bei der Erkennung von genetischen Variationen und Mutationen, da sie ungleiche Basenpaarungen aufweisen können, die zu einer veränderten Melting Temperatur führen können. Diese Eigenschaft wird oft in Techniken wie der Gelelektrophorese oder der Hochdurchsatzsequenzierung genutzt, um Veränderungen in Nukleinsäuren-Sequenzen zu identifizieren und zu charakterisieren.
Exonukleasen sind ein Typ von Nukleasen, die Nukleotide von den Enden der DNA- oder RNA-Stränge nacheinander abbauen und entfernen können. Im Gegensatz zu Endonukleasen, die an beliebigen Stellen im Inneren des Strangs schneiden können, sind Exonukleasen spezifisch für das Abtragen von Nukleotiden vom 5'-Ende (5'-Exonukleasen) oder vom 3'-Ende (3'-Exonukleasen) der Nukleinsäurestränge. Diese Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei DNA-Reparaturprozessen, dem Abbau und Recycling von Nukleinsäuren sowie bei der Eliminierung überstehender Nukleotide während der DNA-Replikation und Transkription.
Endonucleasen sind Enzyme, die spezifisch DNA-Stränge an inneren Stellen, also zwischen den Basenpaaren, schneiden können. Sie spielen eine wichtige Rolle bei zellulären Prozessen wie DNA-Reparatur, dem Abbau und der Modifikation von DNA sowie der genetischen Replikation.
Restriktionsendonucleasen sind ein Beispiel für Endonucleasen, die in der Molekularbiologie weit verbreitet sind. Sie stammen aus Bakterien und Archaeen und schneiden doppelsträngige DNA an spezifischen Sequenzen. Diese Eigenschaft macht sie zu unverzichtbaren Werkzeugen in der Gentechnik, wo sie unter anderem zur Herstellung rekombinanter DNA-Moleküle eingesetzt werden.
Oligonucleotide sind kurze Abschnitte oder Sequenzen aus Nukleotiden, die wiederum die Bausteine der Nukleinsäuren DNA und RNA bilden. Ein Oligonukleotid besteht in der Regel aus 2-20 Basenpaaren, wobei ein Nukleotid jeweils eine Base (Desoxyribose oder Ribose), Phosphat und eine organische Base (Adenin, Thymin/Uracil, Guanin oder Cytosin) enthält.
In der biomedizinischen Forschung werden Oligonucleotide häufig als Primer in PCR-Verfahren eingesetzt, um die Amplifikation spezifischer DNA-Sequenzen zu ermöglichen. Darüber hinaus finden sie Anwendung in der Diagnostik von genetischen Erkrankungen und Infektionen sowie in der Entwicklung von antisense-Therapeutika, bei denen die Oligonukleotide an bestimmte mRNA-Moleküle binden, um deren Translation zu blockieren.
In der Pharmakologie und Toxikologie bezieht sich "Kinetik" auf die Studie der Geschwindigkeit und des Mechanismus, mit dem chemische Verbindungen wie Medikamente im Körper aufgenommen, verteilt, metabolisiert und ausgeschieden werden. Es umfasst vier Hauptphasen: Absorption (Aufnahme), Distribution (Transport zum Zielort), Metabolismus (Verstoffwechselung) und Elimination (Ausscheidung). Die Kinetik hilft, die richtige Dosierung eines Medikaments zu bestimmen und seine Wirkungen und Nebenwirkungen vorherzusagen.
Die DNA-Mutationsanalyse ist ein Prozess der Genetik, bei dem die Veränderungen in der DNA-Sequenz untersucht werden, um genetisch bedingte Krankheiten oder Veranlagungen zu diagnostizieren, zu bestätigen oder auszuschließen. Eine Mutation ist eine dauerhafte und oft zufällige Veränderung in der DNA-Sequenz, die die Genstruktur und -funktion beeinflussen kann.
Die DNA-Mutationsanalyse umfasst verschiedene Techniken wie PCR (Polymerasekettenreaktion), DNA-Sequenzierung, MLPA (Multiplex-Ligation-dependent Probe Amplification) und Array-CGH (Array Comparative Genomic Hybridization). Diese Techniken ermöglichen es, kleinste Veränderungen in der DNA zu erkennen, wie z.B. Einzelnukleotidpolymorphismen (SNPs), Deletionen, Insertionen oder Chromosomenaberrationen.
Die Ergebnisse der DNA-Mutationsanalyse können wichtige Informationen für die klinische Diagnose und Therapie von genetisch bedingten Krankheiten liefern, wie z.B. Krebs, erbliche Herzkrankheiten, Stoffwechselstörungen oder neuromuskuläre Erkrankungen. Die DNA-Mutationsanalyse wird auch in der Forschung eingesetzt, um die genetischen Grundlagen von Krankheiten besser zu verstehen und neue Therapieansätze zu entwickeln.
Superhelicale DNA bezieht sich auf eine Form der DNA, die über das normale Doppelstrang-Struktur mit zwei komplementären Strängen hinausgeht, die sich in einer anti-paralleler Weise umeinander winden. Superhelicale DNA ist charakterisiert durch eine zusätzliche Drehung der beiden Stränge um einander, was zu einem gekräuselten oder gedrehten Erscheinungsbild führt.
Diese superhelikale Struktur wird durch topologische Eigenschaften der DNA-Moleküle verursacht und kann durch Topoisomerasen enzymatisch kontrolliert werden. Superhelicale DNA spielt eine wichtige Rolle bei Prozessen wie der Replikation, Transkription und Reparatur von DNA, da sie den Zugang zu den Basenpaaren an den DNA-Doppelsträngen erleichtert und die Entwicklung von sekundären Strukturen fördert.
Superhelicale DNA wird oft in Bakterien und Viren gefunden, aber auch eukaryotische Zellen enthalten superhelikale DNA-Abschnitte in ihren Chromosomen. Die Anzahl der Supertwists oder Linking Numbers (Lk) pro DNA-Molekül wird als ein Maß für die Superhelicalität verwendet, wobei negative Superhelicalität (weniger Twists als im Relaxed-Zustand) die meisten biologischen Funktionen unterstützt.
Bakterielle DNA bezieht sich auf die Desoxyribonukleinsäure (DNA) in Bakterienzellen, die das genetische Material darstellt und die Informationen enthält, die für die Replikation, Transkription und Proteinbiosynthese erforderlich sind. Die bakterielle DNA ist ein doppelsträngiges Molekül, das in einem Zirkel organisiert ist und aus vier Nukleotiden besteht: Adenin (A), Thymin (T), Guanin (G) und Cytosin (C). Die beiden Stränge sind an den Basen A-T und G-C komplementär angeordnet. Im Gegensatz zu eukaryotischen Zellen, die ihre DNA im Kern aufbewahren, befindet sich die bakterielle DNA im Zytoplasma der Bakterienzelle.
Coliphagen sind Viren, die E. coli-Bakterien infizieren und sich in ihnen vermehren können. Sie werden oft als Indikatoren für Fäkalcontamination verwendet, da sie in menschlichen und tierischen Fäkalien vorkommen. Durch die Anwesenheit von Coliphagen in Wasserproben kann auf eine mögliche Kontamination mit humanpathogenen Viren geschlossen werden. Es gibt zwei Hauptgruppen von Coliphagen: Bakteriophagen, die sich im Bakterium vermehren und dann seine Zelle zerstören (lytische Phagen), und temperente Bakteriophagen, die sich in der Bakterienzelle vermehren, ohne sie zu zerstören (lysogene Phagen). Coliphagen sind wichtige Forschungsobjekte in den Bereichen Virologie, Mikrobiologie und Umweltwissenschaften.
Guanin ist eine heterocyclische organische Verbindung, die als Nukleinbase in DNA und RNA vorkommt. Es ist eine Zweifachpurin-Base, die aus zwei stickstoffhaltigen aromatischen Ringen besteht und durch eine Doppelbindung miteinander verbunden ist.
In der DNA ist Guanin kovalent an Desoxyribose gebunden, um Desoxyguanosin zu bilden, während es in der RNA an Ribose gebunden ist, um Guanosin zu bilden. In beiden Fällen ist die Nukleosidbase durch eine β-N-Glykosidbindung mit dem Zucker verbunden.
Die Basenpaarungsregel von Watson und Crick besagt, dass Guanin spezifisch mit Cytosin in der DNA paart, wobei drei Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den beiden Basen gebildet werden. Diese Paarung ist von großer Bedeutung für die Replikation und Transkription der DNA, bei denen die Informationen aus der DNA in RNA und Proteine übertragen werden.
Molekuläre Modelle sind in der Molekularbiologie, Biochemie und Pharmakologie übliche grafische Darstellungen von molekularen Strukturen, wie Proteinen, Nukleinsäuren (DNA und RNA) und kleineren Molekülen. Sie werden verwendet, um die räumliche Anordnung der Atome in einem Molekül zu veranschaulichen und zu verstehen, wie diese Struktur die Funktion des Moleküls bestimmt.
Es gibt verschiedene Arten von molekularen Modellen, abhängig von dem Grad an Details und der Art der Darstellung. Einige der gebräuchlichsten Arten sind:
1. Strukturformeln: Diese stellen die Bindungen zwischen den Atomen in einer chemischen Verbindung grafisch dar. Es gibt verschiedene Notationssysteme, wie z.B. die Skelettformel oder die Keilstrichformel.
2. Raumfill-Modelle: Hierbei werden die Atome als Kugeln und die Bindungen als Stäbchen dargestellt, wodurch ein dreidimensionales Bild der Molekülstruktur entsteht.
3. Kalottenmodelle: Bei diesen Modellen werden die Atome durch farbige Kugeln repräsentiert, die unterschiedliche Radien haben und so den Van-der-Waals-Radien der Atome entsprechen. Die Bindungen werden durch Stäbe dargestellt.
4. Strukturmodelle: Diese Modelle zeigen eine detailliertere Darstellung der Proteinstruktur, bei der die Seitenketten der Aminosäuren und andere strukturelle Merkmale sichtbar gemacht werden.
Molekulare Modelle können auf verschiedene Weise erstellt werden, z.B. durch Kristallstrukturanalyse, Kernresonanzspektroskopie (NMR) oder durch homologiebasiertes Modellieren. Die Verwendung von molekularen Modellen ist in der modernen Wissenschaft und Technik unverzichtbar geworden, insbesondere in den Bereichen Biochemie, Pharmazie und Materialwissenschaften.
Es gibt keine medizinische Definition der Begriffe "anorganische Verbindungen" oder "anorganische Chemie". Diese Termini stammen aus dem Bereich der Chemie und beziehen sich auf die Untersuchung von Elementen und Verbindungen, die nicht aus Kohlenstoff-Wasserstoff-Verbindungen (auch organische Verbindungen genannt) bestehen oder nicht aus Lebewesen stammen.
Anorganische Verbindungen können Metalle, Salze, Oxide, Sulfate und andere Mineralien umfassen. Im Gegensatz dazu bezieht sich der Begriff "organisch" auf Verbindungen, die hauptsächlich aus Kohlenstoff-Wasserstoff-Verbindungen bestehen und häufig in Lebewesen vorkommen.
Obwohl diese Begriffe nicht direkt mit der Medizin zusammenhängen, können sie dennoch für das Verständnis von Konzepten in der Biochemie, Pharmakologie und Toxikologie nützlich sein, da viele medizinisch relevante Substanzen anorganischer oder organischer Natur sind.
Ich bin sorry, but there seems to be a misunderstanding. 'Oxytricha' is not a medical term or concept. It is actually the name of a genus of ciliate protozoans, which are commonly found in various aquatic environments. These microorganisms are known for their complex cell structure and movement through the use of hair-like organelles called cilia. If you have any questions about biology or zoology, I would be happy to try and help answer those!
Nucleinsäurehybridisierung ist ein Prozess in der Molekularbiologie, bei dem zwei einzelsträngige Nukleinsäuren (entweder DNA oder RNA) miteinander unter Verwendung von Wasserstoffbrückenbindungen paaren, um eine Doppelhelix zu bilden. Dies geschieht üblicherweise unter kontrollierten Bedingungen in Bezug auf Temperatur, pH-Wert und Salzkonzentration. Die beiden Nukleinsäuren können aus demselben Organismus oder aus verschiedenen Quellen stammen.
Die Hybridisierung wird oft verwendet, um die Anwesenheit einer bestimmten Sequenz in einem komplexen Gemisch von Nukleinsäuren nachzuweisen, wie zum Beispiel bei Southern Blotting, Northern Blotting oder In-situ-Hybridisierung. Die Technik kann auch verwendet werden, um die Art und Weise zu bestimmen, in der DNA-Sequenzen organisiert sind, wie zum Beispiel bei Chromosomen-In-situ-Hybridisierung (CISH) oder Genom-weiter Hybridisierung (GWH).
Die Spezifität der Hybridisierung hängt von der Länge und Sequenz der komplementären Bereiche ab. Je länger und spezifischer die komplementäre Sequenz ist, desto stärker ist die Bindung zwischen den beiden Strängen. Die Stabilität der gebildeten Hybride kann durch Messung des Schmelzpunkts (Tm) bestimmt werden, bei dem die Doppelstrangbindung aufgebrochen wird.
Double-stranded DNA breaks (DSDB) sind eine Form von Schäden an der Desoxyribonukleinsäure (DNA), bei der beide Stränge der DNA-Doppelhelix durchschnitten werden. Dies steht im Gegensatz zu Einzelstrangbrüchen, bei denen nur ein Strang betroffen ist. DSDB sind sehr schädlich für die Zelle, da sie die Integrität des Genoms beeinträchtigen und zu Mutationen, Chromosomenaberrationen und möglicherweise zum Zelltod führen können.
DSDB können auf verschiedene Weise entstehen, wie durch externe Faktoren (z.B. ionisierende Strahlung, chemische Substanzen) oder interne Prozesse (z.B. Fehler während der DNA-Replikation oder Reparatur, genetisch bedingte Instabilität). Die Zelle verfügt über mehrere Mechanismen zur Reparatur von DSDB, wie die homologe Rekombination und die nicht-homologe Endverknüpfung. Wenn diese Reparaturmechanismen fehlreguliert oder überlastet sind, können DSDB zur Entstehung von Krebs beitragen.
Exons sind die Abschnitte der DNA, die nach der Transkription und folgenden Prozessen wie Spleißen in das endgültige mature mRNA-Molekül eingebaut werden und somit die codierende Region für Proteine darstellen. Sie entsprechen den Bereichen, die nach dem Entfernen der nichtcodierenden Introns-Abschnitte in der reifen, translationsfähigen mRNA verbleiben. Im Allgemeinen enthalten Exons kodierende Sequenzen, die für Aminosäuren in einem Protein stehen, können aber auch Regulationssequenzen oder nichtcodierende RNA-Abschnitte wie beispielsweise RNA-Elemente mit Funktionen in der RNA-Struktur oder -Funktion enthalten.
In Molekularbiologie und Genetik bezieht sich "Base Pairing" auf die spezifische Paarung von komplementären Basen in DNA- (Desoxyribonukleinsäure) und RNA- (Ribonukleinsäure) Molekülen, die für die Synthese dieser Nukleinsäuren verantwortlich ist. Insbesondere bilden sich Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Basen Adenin (A) und Thymin (T)/Uracil (U) sowie zwischen Guanin (G) und Cytosin (C). Diese Paarung ist kritisch für die Replikation, Reparatur und Transkription von Genomsequenzen. Im Doppelstrang der DNA sind Adenin und Thymin bzw. Uracil in der RNA über zwei Wasserstoffbrückenbindungen verbunden, während Guanin und Cytosin über drei Wasserstoffbrückenbindungen miteinander verbunden sind. Diese Basenpaarung ist auch von Bedeutung bei der Proteinsynthese, da die Basensequenz in DNA und RNA die Aminosäuresequenz eines Proteins bestimmt.
DNA-Ligasen sind ein Klasse von Enzymen, die die Enden zweier komplementärer DNA-Stränge kovalent verbinden und so die Reparatur von DNA-Strängen oder die Verknüpfung von DNA-Molekülen während der DNA-Replikation oder Genexpression ermöglichen. Diese Enzyme erkennen unverknüpfte, komplementäre Overhangs an den Enden der DNA-Stränge und katalysieren eine Nukleotid-Transferreaktion, bei der die 3'-OH-Gruppe eines DNA-Strangs mit der 5'-Phosphatgruppe des anderen reagiert, wodurch eine Phosphodiesterbindung entsteht. Diese Reaktion wird als Ligation bezeichnet. DNA-Ligasen sind unentbehrlich für viele zelluläre Prozesse und werden auch in biotechnologischen Anwendungen eingesetzt, wie zum Beispiel bei der Klonierung von Genen oder der DNA-Sequenzierung.
In der Medizin und Biochemie bezieht sich der Begriff "Binding Sites" auf die spezifischen Bereiche auf einer Makromolekül-Oberfläche (wie Proteine, DNA oder RNA), an denen kleinere Moleküle, Ionen oder andere Makromoleküle binden können. Diese Bindungsstellen sind oft konservierte Bereiche mit einer bestimmten dreidimensionalen Struktur, die eine spezifische und hochaffine Bindung ermöglichen.
Die Bindung von Liganden (Molekülen, die an Bindungsstellen binden) an ihre Zielproteine oder Nukleinsäuren spielt eine wichtige Rolle in vielen zellulären Prozessen, wie z.B. Enzymfunktionen, Signaltransduktion, Genregulation und Arzneimittelwirkungen. Die Bindungsstellen können durch verschiedene Methoden wie Röntgenkristallographie, Kernspinresonanzspektroskopie oder computergestützte Modellierung untersucht werden, um mehr über die Wechselwirkungen zwischen Liganden und ihren Zielmolekülen zu erfahren.
Ein DNA-Primer ist ein kurzes, einzelsträngiges Stück DNA oder RNA, das spezifisch an die Template-Stränge einer DNA-Sequenz bindet und die Replikation oder Amplifikation der DNA durch Polymerasen ermöglicht. Primers sind notwendig, da Polymerasen nur in 5'-3' Richtung synthetisieren können und deshalb an den Startpunkt der Synthese binden müssen. In der PCR (Polymerase Chain Reaction) sind DNA-Primer entscheidend, um die exakte Amplifikation bestimmter DNA-Sequenzen zu gewährleisten. Sie werden spezifisch an die Sequenz vor und nach der Zielregion designed und erlauben so eine gezielte Vermehrung des gewünschten DNA-Abschnitts.
p53 ist ein Protein, das im menschlichen Körper als Tumorsuppressor wirkt und eine wichtige Rolle bei der Zellteilungskontrolle spielt. Es hilft dabei, das Wachstum von Zellen mit Schäden an der DNA zu verhindern oder diese Zellen sogar zur Selbstzerstörung (Apoptose) zu bringen. Auf diese Weise verringert p53 das Risiko, dass die geschädigten Zellen sich unkontrolliert teilen und sich zu Tumoren entwickeln.
Die Genexpression von p53 wird durch verschiedene Faktoren reguliert, darunter seine eigene Phosphorylierung, Acetylierung und Ubiquitinierung. Wenn die DNA geschädigt ist, wird p53 aktiviert, indem es durch Kinase-Enzyme phosphoryliert wird, wodurch seine Funktion als Transkriptionsfaktor verstärkt wird. Dadurch kann p53 die Expression von Genen fördern, die das Zellzyklus-Arrest oder die Apoptose induzieren, was letztendlich zur Reparatur der DNA-Schäden führt oder zum Absterben der geschädigten Zellen.
Mutationen im p53-Gen können dazu führen, dass das Protein seine Funktion verliert und somit die Tumorentstehung fördern. Daher wird p53 oft als "Wächter des Genoms" bezeichnet, da es hilft, die Integrität der DNA aufrechtzuerhalten und Krebsentwicklungen vorzubeugen.
'Base composition' ist ein Begriff aus der Genetik und bezieht sich auf den Anteil der Nukleobasen in einer DNA- oder RNA-Sequenz. Die vier Nukleobasen, die in DNA vorkommen, sind Adenin (A), Thymin (T), Guanin (G) und Cytosin (C). In RNA wird Thymin durch Uracil (U) ersetzt.
Der Basenanteil wird als Prozentsatz der einzelnen Nukleobasen oder als Verhältnis zweier Basen zueinander ausgedrückt, zum Beispiel GC-Gehalt für den Anteil von Guanin und Cytosin. Der GC-Gehalt ist ein wichtiger Parameter in der Genetik, da Guanin immer mit Cytosin in der DNA gepaart ist und umgekehrt.
Die Basenkomposition kann hilfreich sein, um die Funktion von Genen oder nicht-kodierenden Abschnitten des Genoms zu verstehen, da sie oft mit bestimmten genetischen Merkmalen wie der Chromatinstruktur, der Stabilität der DNA und der Expression von Genen korreliert.
Exodesoxyribonukleasen sind ein Klasse von Enzymen, die spezifisch an die 5'-Ende der Einzelstrangbrüche in DNA-Molekülen binden und die Hydrolyse der Phosphodiesterbindungen katalysieren, wodurch Mononukleotide mit 5'-Phosphat- und 3'-Hydroxylgruppen entstehen. Diese Enzyme wirken also an den Enden der DNA-Stränge exo- (von außen) und desoxyribo- (an Desoxyribose gebunden) und spalten Nukleotide ab (-nuclease). Es gibt verschiedene Typen von Exodesoxyribonukleasen, die sich in ihrer Spezifität für bestimmte Basensequenzen unterscheiden. Ein Beispiel ist Exonuklease III, die in E. coli vorkommt und sowohl 5'-3'-Exonuklease- als auch 3'-5'-Endonukleaseaktivität aufweist.
Endodesoxyribonukleasen sind ein Typ von Enzymen, die DNA-Stränge spezifisch bei inneren Basen spalten und so zu ihrer Hydrolyse beitragen. Diese Enzyme werden auch als Endonukleasen oder Restriktionsendonukleasen bezeichnet. Sie haben eine wichtige Rolle in der Molekularbiologie, insbesondere bei der DNA-Modifikation und -Replikation.
Endodesoxyribonukleasen werden oft aus Bakterien isoliert und sind für die Restriktionsmodifikationssysteme verantwortlich, die eine Abwehr gegen fremde DNA darstellen. Diese Enzyme erkennen bestimmte Sequenzmuster in der DNA und schneiden sie an spezifischen Stellen durch. Die Schnittstelle kann entweder direkt neben den anerkannten Basenpaaren oder einige Nukleotide davon entfernt liegen, was als sticky end (klebriges Ende) oder blunt end (glattes Ende) bezeichnet wird.
Endodesoxyribonukleasen werden in der Molekularbiologie häufig verwendet, um DNA zu zerschneiden und wieder zusammenzufügen, um beispielsweise Klone herzustellen oder gentechnisch veränderte Organismen zu erstellen.
Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, aus denen ein Proteinmolekül aufgebaut ist. Sie wird direkt durch die Nukleotidsequenz des entsprechenden Gens bestimmt und spielt eine zentrale Rolle bei der Funktion eines Proteins.
Die Aminosäuren sind über Peptidbindungen miteinander verknüpft, wobei die Carboxylgruppe (-COOH) einer Aminosäure mit der Aminogruppe (-NH2) der nächsten reagiert, wodurch eine neue Peptidbindung entsteht und Wasser abgespalten wird. Diese Reaktion wiederholt sich, bis die gesamte Kette der Proteinsequenz synthetisiert ist.
Die Aminosäuresequenz eines Proteins ist einzigartig und dient als wichtiges Merkmal zur Klassifizierung und Identifizierung von Proteinen. Sie bestimmt auch die räumliche Struktur des Proteins, indem sie hydrophobe und hydrophile Bereiche voneinander trennt und so die Sekundär- und Tertiärstruktur beeinflusst.
Abweichungen in der Aminosäuresequenz können zu Veränderungen in der Proteinstruktur und -funktion führen, was wiederum mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein kann. Daher ist die Bestimmung der Aminosäuresequenz von großer Bedeutung für das Verständnis der Funktion von Proteinen und deren Rolle bei Erkrankungen.
Cytosin ist ein Pyrimidin-Basenpaar in der DNA, das mit Guanin durch drei Wasserstoffbrücken verbunden ist. Es ist eines der vier Nukleotide, aus denen die DNA besteht, und wird als C in der Nukleotidsequenz bezeichnet. In der RNA kommt anstelle von Cytosin das Aminosäuren-abgeleitete Uracil vor, das ebenfalls mit Guanin gepaart ist.
Elektrophorese im Agar-Gel ist eine Laboruntersuchungsmethode in der Molekularbiologie und Biochemie. Dabei werden elektrisch geladene Moleküle, wie DNA-Fragmente oder Proteine, in einem elektrischen Feld durch ein Gel mit eingebetteten Agarosemolekülen bewegt.
Die Agarose ist ein Polysaccharid, das in Lösung ein dreidimensionales Netzwerk bildet und so ein Gel ergibt. Die Poren des Gels sind Größe und Ladung der Moleküle abhängig und beeinflussen somit die Geschwindigkeit ihrer Wanderung im elektrischen Feld. Kleine, leicht negativ geladene DNA-Fragmente bewegen sich schneller als größere Fragmente und setzen sich vor diesen in der Richtung des Elektrodenpols mit negativem Ladung ab.
Durch Vergleich der Migrationsweiten der Proben im Gel mit Referenzproben lassen sich Größen oder molekulare Eigenschaften der untersuchten Moleküle bestimmen. Diese Methode wird häufig in der Genetik, Forensik und Biochemie eingesetzt.
Elektronenmikroskopie ist ein Verfahren der Mikroskopie, bei dem ein Strahl gebündelter Elektronen statt sichtbaren Lichts als Quelle der Abbildung dient. Da die Wellenlänge von Elektronen im Vergleich zu Licht wesentlich kürzer ist, erlaubt dies eine höhere Auflösung und ermöglicht es, Strukturen auf einer kleineren Skala als mit optischen Mikroskopen darzustellen.
Es gibt zwei Hauptarten der Elektronenmikroskopie: die Übertragungs-Elektronenmikroskopie (TEM) und die Raster-Elektronenmikroskopie (REM). Bei der TEM werden die Elektronen durch das Untersuchungsmaterial hindurchgeleitet, wodurch eine Projektion des Inneren der Probe erzeugt wird. Diese Methode wird hauptsächlich für die Untersuchung von Bioproben und dünnen Materialschichten eingesetzt. Bei der REM werden die Elektronen über die Oberfläche der Probe gerastert, wodurch eine topografische Karte der Probenoberfläche erzeugt wird. Diese Methode wird hauptsächlich für die Untersuchung von Festkörpern und Materialwissenschaften eingesetzt.
Eine DNA-gesteuerte DNA-Polymerase ist ein Enzym, das die Synthese neuer DNA-Stränge katalysiert, wobei es sich an einen vorhandenen, komplementären DNA-Template (Schablone) orientiert. Dieser Prozess findet während der DNA-Replikation und -Reparatur statt. Die Polymerase fügt einzelne Nukleotide in 5'- zu 3'-Richtung an die wachsende DNA-Kette, indem sie jeweils das korrekte Nukleotid anhand der Basenpaarung mit dem Template auswählt (Adenin paart sich mit Thymin, Guanin mit Cytosin). Durch dieses hochpräzise Vorgehen trägt die DNA-gesteuerte DNA-Polymerase zur Aufrechterhaltung der Genomstabilität und -integrität bei.
Tumor-DNA, auch bekannt als tumorale DNA oder circulating tumor DNA (ctDNA), bezieht sich auf kurze Abschnitte von Desoxyribonukleinsäure (DNA), die aus dem Tumorgewebe eines Krebspatienten stammen und im Blutkreislauf zirkulieren.
Tumor-DNA enthält genetische Veränderungen, wie Mutationen, Kopienzahlvariationen oder Strukturvarianten, die in den Tumorzellen vorhanden sind, aber nicht notwendigerweise in allen Zellen des Körpers. Die Analyse von Tumor-DNA kann daher wertvolle Informationen über die molekularen Eigenschaften eines Tumors liefern und wird zunehmend als diagnostisches und Verlaufskontroll-Werkzeug in der Onkologie eingesetzt.
Die Analyse von Tumor-DNA kann beispielsweise dazu verwendet werden, um die Prävalenz von genetischen Veränderungen zu bestimmen, die mit einer Krebsentstehung oder -progression assoziiert sind, um Resistenzen gegen eine Chemotherapie vorherzusagen oder nachzuweisen, und um die Wirksamkeit einer Therapie zu überwachen.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Menge an Tumor-DNA im Blutkreislauf sehr gering sein kann, insbesondere in frühen Stadien der Erkrankung oder bei kleinen Tumoren. Daher erfordert die Analyse von Tumor-DNA eine hochsensitive Technologie wie die digitale Polymerasekettenreaktion (dPCR) oder Next-Generation-Sequenzierung (NGS).
DNA-Restriktionsenzyme sind ein Typ von Enzymen, die in Bakterien und Archaeen vorkommen. Sie haben die Fähigkeit, das DNA-Molekül zu schneiden und damit zu zerschneiden. Diese Enzyme erkennen spezifische Sequenzen der DNA-Moleküle, an denen sie binden und dann schneiden. Die Erkennungssequenz ist für jedes Restriktionsenzym einzigartig und kann nur wenige Basenpaare lang sein.
Die Funktion von DNA-Restriktionsenzymen in Bakterien und Archaeen besteht darin, die eigene DNA vor fremden DNA-Molekülen wie Viren oder Plasmiden zu schützen. Wenn ein fremdes DNA-Molekül in die Zelle gelangt, erkennt das Restriktionsenzym seine Erkennungssequenz und zerschneidet das Molekül in mehrere Teile. Auf diese Weise kann die fremde DNA nicht in den Genpool der Wirtszelle integriert werden und ihre Funktion wird unterbrochen.
In der Molekularbiologie werden DNA-Restriktionsenzyme häufig eingesetzt, um DNA-Moleküle zu zerschneiden und dann wieder zusammenzusetzen. Durch die Kombination von verschiedenen Restriktionsenzymen können Forscher DNA-Moleküle in bestimmte Größen und Formen schneiden, was für verschiedene Anwendungen wie Klonierung oder Genetischer Fingerabdruck nützlich ist.
DNA-Nucleotidyltransferasen sind ein Typ von Enzymen, die am Ende einer DNA-Strang (des 3'-Endes) Nukleotide hinzufügen können. Diese Enzyme spielen eine wichtige Rolle in verschiedenen zellulären Prozessen wie der DNA-Reparatur und der Genexpression.
Es gibt verschiedene Arten von DNA-Nucleotidyltransferasen, aber die beiden Hauptkategorien sind die Terminal Deoxynucleotidyl Transferase (TdT) und die Poly(A)-Polymerase (PAP).
Die TdT ist ein Enzym, das normalerweise in den frühen Stadien der Entwicklung von Immunzellen vorkommt. Es fügt zufällig Nukleotide an die Enden der DNA-Stränge hinzu, was zur Erhöhung der Vielfalt der Antikörper führt.
Die PAP ist ein Enzym, das am Ende der mRNA (messenger RNA) Poly(A)-Schwänze hinzugefügt wird. Diese Schwänze schützen die mRNA vor Abbau und erleichtern ihre Interaktion mit den Ribosomen während der Proteinsynthese.
DNA-Nucleotidyltransferasen sind ein wichtiges Forschungsgebiet in der Molekularbiologie, da sie für das Verständnis von Zellprozessen wie der DNA-Reparatur und der Genexpression unerlässlich sind. Darüber hinaus haben diese Enzyme auch potenzielle Anwendungen in der Diagnostik und Therapie von Krankheiten wie Krebs.
Hydrogen bonding ist ein spezielles Phänomen der nichtkovalenten Wechselwirkung, das auftritt, wenn ein Wasserstoffatom zwischen zwei elektronegativen Atomen, wie Stickstoff (N), Sauerstoff (O) oder Fluor (F), liegt. Es ist eine Art dipol-dipol-Wechselwirkung, bei der das Proton (H) von einem elektronegativeren Atom angezogen wird und ein partielles Plus-Ladungsgebiet bildet. Das empfangende elektronegative Atom wiederum bildet ein partielles Minus-Ladungsgebiet. Obwohl die Bindung relativ schwach ist, spielt sie eine wichtige Rolle in der Molekularstruktur von Biopolymeren wie DNA, Proteinen und Polysacchariden. Sie beeinflusst Eigenschaften wie die Konformation, Stabilität und Reaktivität dieser Biomoleküle.
Shotokuvirae
Tubulavirales
Redondoviridae
Sekundärstruktur
Bidnaviridae
AFLP
Hybridisierung (Molekularbiologie)
Polarität (Virologie)
MRNA
Ribonukleinsäure
Autoantikörper
Desoxyribonukleinsäure
Terminator (Genetik)
Meselson-Stahl-Versuch
Replikation
Nucleolus
Nukleotide
Nanoviridae
Replisom
Archaeenviren
Strahlenbiologie
DNA-Reparatur
T4-DNA-Polymerase
Halorubrum virus HRPV1
Torque-Teno-Virus
RecA
Ti-Plasmid
DNA-Polymerasen
SELEX
BC 007
MRNA6
- Umgeschrieben in den Einzelstrang einer mRNA gibt deren Basensequenz bei der Proteinbiosynthese die Abfolge von Aminosäuren ( Aminosäuresequenz ) im zu bildenden Protein vor. (dewiki.de)
- Wenn die Aminosäuresequenz eines Proteins bekannt ist und man die mRNA nicht isolieren kann, lässt sich auf Grundlage der AS-Sequenz auch eine künstliche DNA-Sequenz herstellen. (bioclips.info)
- Die mRNA lässt sich aber nicht in ein Plasmid einbauen (Einzelstrang gegen Doppelstrang), das man in ein Bakterium einschleusen kann. (bioclips.info)
- Es wird also ein „Werkzeug" benötigt, mit dem es möglich ist, aus einer mRNA eine DNA herzustellen. (bioclips.info)
- Im Zellkern erfolgen die Trennung des DNA-Doppelstrangs und die Bildung der Boten-RNA (mRNA) am Einzelstrang der DNA sowie die Umschreibung der genetischen Information von der DNA in die mRNA. (lernhelfer.de)
- Mit ihren drei Aktivitäten (DNA- und RNA-abhängige DNA-Polymerase und RNase H) wird die Reverse Transkriptase genutzt, um aus einer RNA (meist mRNA) eine komplementäre DNA ( cDNA ) herzustellen, die sich in einen Vektor ligieren, klonieren und weiter analysieren lässt. (thieme.de)
Unterschiede zwischen DNA und RNA1
- Dieser Artikel erklärt die Unterschiede zwischen DNA und RNA und gibt einen Einblick in die vielfältigen Funktionen der RNA und ihre Rolle in der Forschung und Impfstoffentwicklung. (or.at)
Doppelstrang8
- es gibt unter den Mitgliedern aber auch einige Doppelstrang-DNA-Viren wie die Klasse Papovaviricetes mit den Familien Papillomaviridae und Polyomaviridae, die sich aus Einzelstrang-DNA-Viren entwickelt haben. (wikipedia.org)
- Der farbstoffmarkierte Einzelstrang, bei DNA-PAINT auch ‚Imager' genannt, besteht generell aus den Grundbausteinen der DNA, den vier Basen: Adenin (A), Thymin (T), Guanin (G) und Cytosin (C). Der Einfluss der Basenkomposition und Länge der Einzelstränge auf die Bindezeit ist recht gut verstanden: Je länger der Doppelstrang und je mehr GC-Basenpaare in der Sequenz vorhanden sind, desto stabiler ist der DNA-Duplex und desto länger die Bindezeit. (analytica-world.com)
- Das Genom einer Zelle liegt zumeist als DNA-Doppelstrang vor, bei dem die beiden basenpaarend einander komplementären Stränge räumlich die Form einer Doppelhelix bilden (siehe Abbildung). (dewiki.de)
- Der DNA-Doppelstrang wird durch Hitzeeinwirkung (immerhin ca. 94°C) wie ein Reißverschluss in seine Einzelstränge getrennt (Denaturierung). (stiftsschule.de)
- Nun lagern sich bei einer tieferen Temperatur (ca. 52°C) die Primermoleküle an die Einzelstränge an (Annealing) und schließlich ergänzt bei etwa 72°C ein besonders hitzestabiles Enzym, die Taq-Polymerase (2), jeden Einzelstrang mit Hilfe von DNA-Bausteinen (dNTPs) wieder zu einem Doppelstrang (Extending). (stiftsschule.de)
- Wird nun die Temperatur auf ~55°C gesenkt, können kurze DNA-Abschnitte wie die Primer bereits wieder einen Doppelstrang binden, während die Bildung einer kompletten Doppelhelix noch nicht möglich ist. (tafelbild.ch)
- Restriktionsendonucleasen (Restriktionsenzyme) vom Typ II erkennen in doppelsträngiger DNA sehr spezifisch bestimmte Nucleotidsequenzen und spalten dort den Doppelstrang. (thieme.de)
- Das virale Genom liegt nun als DNA-Einzelstrang vor, den die Reverse Transkriptase als Matrize für die DNA-abhängige DNA-Synthese nutzt, sodass schließlich ein DNA-Doppelstrang vorliegt. (thieme.de)
Reverse Transkriptase1
- Die Reverse Transkriptase synthetisiert einen zum viralen RNA-Strang komplementären DNA-Strang (RNA-abhängige DNA-Synthese). (thieme.de)
Erbinformation3
- Die gesamte Erbinformation lebender Zellen und Organismen ist in der DNA (englisch: DesoxyriboNucleic Acid, deutsch DNS: DesoxyriboNukleinSäure) enthalten. (or.at)
- Sie trägt die Erbinformation bei allen Lebewesen und den DNA-Viren . (dewiki.de)
- Außerdem enthalten Plastiden und Mitochondrien DNA und somit Erbinformation, und auch im Cytoplasma können Erbfaktoren vorliegen. (lernhelfer.de)
Virale2
- Ihre Wirksamkeit entfalten die APOBEC3-Enzyme, indem sie während eines wesentlichen Prozesses im Retrovirus-Lebenszyklus - der reversen Transkription, also der Umwandlung von viraler RNA in virale DNA - Cytidine abspalten. (vetmeduni.ac.at)
- Hierzu haben Dietz und sein Team virale Konstruktionsprinzipien in die DNA-Origami-Technologie übertragen. (biooekonomie.de)
Vorliegt2
- Beschrieben wird dieser Mechanismus von den WissenschafterInnen im Mausmodell anhand MMTV: Da APOBEC3-Proteine ein Zwischenprodukt der reversen Transkription (Einzelstrang-DNA) angreifen, können sie ihre antivirale Funktion nur während eines begrenzten Zeitraums ausüben - und zwar dann, wenn DNA in der einzelsträngigen Form vorliegt, also noch bevor der zweite DNA-Strang synthetisiert wird. (vetmeduni.ac.at)
- Die Wasserstoffbrücken, welche die Nukleotiden der beiden Stränge miteinander verbinden, brechen bei ~96°C auf, wonach die DNA als Einzelstrang vorliegt. (tafelbild.ch)
Untersuchung von DNA2
- Bei der Untersuchung von DNA, speziell bei der Untersuchung von Spuren am Tatort eines Gewaltverbrechens, findet man oft nur äußerst geringe Mengen an Erbmaterial, die vor einer wissenschaftlichen Untersuchung erst einmal vervielfältigt werden müssen. (stiftsschule.de)
- Die Untersuchung von DNA gehört mitlerweile zum Standard in der Forschung, der Medizin, der Forensik oder auch zur Stammbaumanalyse. (tafelbild.ch)
Somit3
- Dieses einzelsträngige DNA Virus ist unbehüllt und somit, wie auch die caninen und felinen Parvoviren, äußerst widerstandsfähig. (laboklin.de)
- Das Grundprinzip dabei ist, zellfremde Erbinformationen in eine Zelle einzuschleusen und diese in den Zellkern und somit in die DNA einzubauen. (hoffmeister.it)
- haben unterschiedliche Funktionen: Während die DNA den genetischen Code des Erbguts und somit den Bauplan des Lebens speichert, hat die RNA eine zentrale Rolle bei der Proteinbiosynthese sowie wichtige regulatorische Funktionen. (or.at)
Zellkern2
- In den Zellen von Eukaryoten , zu denen Pflanzen , Tiere und Pilze gehören, ist der Großteil der DNA im Zellkern ( lateinisch nucleus , daher nukleäre DNA oder nDNA) als Chromosomen organisiert. (dewiki.de)
- Bei Bakterien und Archaeen - den Prokaryoten , die keinen Zellkern besitzen - liegt die DNA im Cytoplasma meist zirkulär vor (siehe Bakterienchromosom ). (dewiki.de)
Organismen4
- In DNA höherer Organismen ist Cytosin teilweise durch 5-Methylcytosin, in Phagen-DNA teilweise durch 5-Hydroxymethylcytosin ersetzt. (spektrum.de)
- Die prozentualen Anteile der vier Basen der DNA können in verschiedenen Organismen sehr unterschiedlich sein. (spektrum.de)
- Die DNA von höheren Organismen ist komplexer und länger (meterlang! (hoffmeister.it)
- Polymerasen kommen in allen Organismen zur Verdoppelung der DNA vor, da bei der PCR jedoch mitunter hohe Temperaturen vorkommen wird die Polymerase eines hitzetoleranten Bakteriums Termophilus aquaticus verwendet, welche kurz als Taq Polymerase bezeichnet wird. (tafelbild.ch)
Genetischen2
- DNA ist der Träger der genetischen Information, die durch identische Replikation der DNA-Moleküle bei der Zellteilung an die Tochterzellen weitergegeben wird. (spektrum.de)
- Diese Erkenntnis der DNA-Struktur bedeutete eine Revolution der Biowissenschaften, da erst hierdurch erklärt werden konnte, wie die DNA der Träger der genetischen Information sein kann. (spektrum.de)
Untersucht5
- So können geringste Spuren von DNA untersucht werden. (netdoktor.at)
- Hierzu haben die Forscher in Kollaboration mit der Abteilung von Petra Schwille den Einfluss der DNA-Sequenz und der Basenabfolge auf die Geschwindigkeit der Hybridisierung, also das Ausbilden der Doppelhelix, untersucht. (analytica-world.com)
- Der Einfluss auf die Geschwindigkeit der Duplexbildung, und damit die Blinkgeschwindikgeit in DNA-PAINT, ist jedoch deutlich schlechter untersucht. (analytica-world.com)
- Doch wie kann ein Stück DNA vervielfältigt werden, damit es untersucht und analysiert werden kann? (tafelbild.ch)
- Zwar wurden noch keine Impfstoffe gegen das Ebola-Virus zugelassen, es werden gegenwärtig jedoch zwei vielversprechende Optionen untersucht: DNA-basierende Vakzine und die Impfung mit therapeutischen rekombinanten vesikulären Stomasitis-Viren. (afrikakulturinstitut.com)
Transkription1
- Diese DNA-Abschnitte dienen als Matrizen für den Aufbau entsprechender Ribonukleinsäuren (RNA), wenn genetische Information von DNA in RNA umgeschrieben wird (siehe Transkription ). (dewiki.de)
Besitzt3
- Die RNA unterscheidet sich jedoch von der DNA, denn sie enthält die Base Uracil (U) statt Thymin (T). Die RNA besitzt außerdem um eine Hydroxygruppe mehr am Zucker als die DNA, was sie weniger stabil macht. (or.at)
- Jeder Mensch besitzt ein charakteristisches DNA-Bandenmuster, vergleichbar einem Barcode, an dem man ihn identifizieren kann. (stiftsschule.de)
- Ebola ist ein behülltes negatives Einzelstrang-RNA-Virus und besitzt eine fadenförmige ( lateinisch filum ‚Faden'), manchmal auch bazillusförmige Gestalt. (afrikakulturinstitut.com)
Genom1
- Das Adeno-assoziierte Virus (AAV) ist ein unbehülltes Virus mit einem Kapsid, das ein Einzelstrang-DNA-Genom enthält. (pfizerpro.de)
Verbunden1
- Dietz und sein Team haben die kurzen Klammer-Sequenzen mit jeweils zwei modifizierten DNA-Enzymen zu einem langen Strang verbunden. (biooekonomie.de)
Herzustellen3
- 1988 konnte man täglich DNA Fragmente mit 30 Basen herstellen, heute ist man in der Lage mit entsprechenden Automaten ganze Gene nach Maß in wenigen Stunden herzustellen. (bioclips.info)
- Hendrik Dietz und seinen Kollegen haben eine neue Methode entwickelt, DNA-Origami herzustellen. (biooekonomie.de)
- Hendrik Dietz, Professor für Biomolekulare Nanotechnologie an der Technischen Universität München (TUM), ist ein Experte auf diesem Gebiet und hat jetzt eine neue Methode entwickelt, die üblicherweise nanometergroßen DNA-Origami Strukturen auch in größeren Format herzustellen. (biooekonomie.de)
Synthetisiert1
- Mittels der Reversen Transkriptase wird aus der RNA eine DNA - Strang synthetisiert. (bioclips.info)
Anschließend4
- Bei der Replikation werden sie entwunden und getrennt jeweils durch Basenpaarung wieder komplementär ergänzt, sodass anschließend zwei (nahezu) identische doppelsträngige DNA-Moleküle vorliegen. (dewiki.de)
- Da DNA selbst unsichtbar ist, werden die Abschnitte noch angefärbt und können anschließend betrachtet werden. (stiftsschule.de)
- Dazu muss die genetische Information der DNA zuerst in RNA überführt und anschließend als Protein realisiert werden. (lernhelfer.de)
- Sie nehmen relativ leicht beliebige Fremd-DNA-Fragmente auf und werden anschließend in eine Wirtszelle eingeschleust. (thieme.de)
Genannt2
- Diese rechtsgängige Doppelhelix mit zehn Basenpaaren je Helixwindung wird B-DNA genannt. (spektrum.de)
- Ein kleiner Teil befindet sich in den Mitochondrien und wird dementsprechend mitochondriale DNA (mtDNA) genannt. (dewiki.de)
Spezifisch1
- Diese haben zwei Funktionen, einerseits ermöglichen sie es der Polymerase am DNA-Strang zu binden, um die DNA zu verdoppeln, andererseits sind sie dank ihrer Sequenz spezifisch und binden nur dort in der DNA, wo diese komplementär zur Primersequenz ist. (tafelbild.ch)
Chromosomen1
- Die genetische Information eines eukaryotischen Organismus ist vorwiegend in Form von DNA in den Chromosomen eines jeden Zellkerns lokalisiert. (lernhelfer.de)
Herstellen2
- Zusammen mit Kollegen am Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik konnten sie so inzwischen bereits Grammmengen von vier verschiedenen DNA-Origami-Objekten herstellen. (biooekonomie.de)
- Dazu dient die von Kerry Mullis entdeckte Methode (Nobelpreis 1993), die Polymerase-Kettenreaktion (PCR), mit der man innerhalb kurzer Zeit mehrere Millionen identischer Kopien eines DNA-Abschnittes herstellen kann. (stiftsschule.de)
Meist2
- abgekürzt DNS ), meist kurz als DNA (Abkürzung für englisch deoxyribonucleic acid ) bezeichnet, ist eine aus unterschiedlichen Desoxyribonukleotiden aufgebaute Nukleinsäure . (dewiki.de)
- RNA-Viren sind aufgrund der höheren Fehlerrate der RNA-Polymerasen wesentlich variabler als DNA-Viren , [2] da ihre RNA-Polymerase meist keine proof-reading - Exonuklease -Funktion aufweist. (crossover-agm.de)
Adenin3
- Jede Mononucleotideinheit des DNA-Polymers besteht aus phosphorylierter 2-Desoxyribose, die mit einer der vier Basen Adenin, Guanin, Cytosin oder Thymin (Abk. (spektrum.de)
- In der RNA kommen - wie auch in der DNA - die Basen Adenin (A), Guanin (G) und Cytosin (C) vor. (or.at)
- Die Basen können aus allen Kombinationen der vier Basen Adenin, Guanin, Cytosin und Uracil (in der DNA: Thymin) bestehen. (serlo.org)
Nukleotide2
- Im Fall der DNA bilden die Nukleotide eine Doppelhelix, bei der RNA handelt es sich - mit wenigen Ausnahmen - um eine einfache Helix. (or.at)
- Die Länge der Sonden (DNA- oder RNA-Fragmente) ist variabel (zumeist 15-50 Nukleotide). (labor-und-diagnose.de)
Organismus2
- 1. Wo findet im biologischen Organismus die eigentliche Neukombination von DNA statt? (hoffmeister.it)
- Die DNA eines Organismus dient als Grundlage der PCR. (tafelbild.ch)
Unterscheidet sich jedoch1
- Die Orientierung der Basen zum Rückgrat des Moleküls unterscheidet sich jedoch von der in der rechtsgängigen B-DNA. (spektrum.de)
Doppelhelix2
- Dieses Ergebnis und die Resultate von Röntgenstrukturanalysen (Wilkins und Franklin) haben zur Aufstellung des Watson-Crick-Modells geführt, das die Struktur der DNA als Doppelhelix erklärt [ Nature 171 (1953) 737]. (spektrum.de)
- Das DNA-Fragment d(CpGpCpGpCpGp) kristallisiert als linksgängige Doppelhelix [A. Wang et al. (spektrum.de)
CDNA1
- DNA, die durch Kopieren einer RNA entstanden ist, nennt man copy-DNA oder complementary-DNA (cDNA). (bioclips.info)
Enzym1
- Enzym, das durch einen rückläufigen Transkriptionsvorgang DNA synthetisieren kann. (bioclips.info)
Verschiedene1
- Die DNA ist ein dynamisches Molekül, dessen verschiedene Konformationen miteinander im Gleichgewicht stehen. (spektrum.de)
Primer4
- Dazu benötigt man kurze Startmoleküle aus einsträngiger DNA (Primer), die sich an einen Abschnitt binden, der sich vor den zu untersuchenden STRs befindet. (stiftsschule.de)
- Als Primer werden kurze DNA Stücke mit einer vorgegebenen Sequenz bezeichnet. (tafelbild.ch)
- Es braucht 2 Primer weil beide Stränge der DNA verdoppelt werden sollen und die Polymerase nur von 3' zu 5' lesen kann. (tafelbild.ch)
- Soblad die Primer an die DNA gebunden haben beginnt die Taq-Polymerase mit der Replikation der DNA, diese läuft bei 72°C am effizientesten ab, weshalb das Reaktionsgefäss entsprechend temperiert wird. (tafelbild.ch)
Sogenannten2
- Eine Variante dieser sogenannten Superauflösungstechniken ist DNA-PAINT, die von Ralf Jungmann, Forschungsgruppenleiter für "Molekulare Bildgebung und Bionanotechnologie" am Max-Planck-Institut für Biochemie und Professor für Experimentalphysik an der LMU, und Kollegen entwickelt wurde. (analytica-world.com)
- Mit der sogenannten DNA-Origami-Technik können Wissenschaftler Einzelstränge des Erbguts zu dreidimensionalen Strukturen falten. (biooekonomie.de)
Rekombinante1
- Die rekombinante AAV-DNA bleibt weitgehend episomal. (pfizerpro.de)
Vorwiegend1
- Die RNA liegt vorwiegend als Einzelstrang vor, sie kann aber auch Doppelstrangabschnitte bilden. (or.at)
Strang2
- In Lösung befindet sich ein komplementärer, farbstoffmakrierter DNA-Strang, der wiederholt an den Zielstrang an- und abbindet und das Ziel zum „Blinken" bringt. (analytica-world.com)
- Wie der Einzelstrang einer Bakteriophagen-DNA lässt sich ein solcher Strang, einmal präzise mit der richtigen Basenfolge hergestellt, mit biotechnologischen Verfahren vervielfältigen", erläutert Dietz den Trick des Verfahrens. (biooekonomie.de)
Proteine2
- Dieses Gleichgewicht wird beeinflusst durch die Nucleotidsequenz, die Ionenstärke, die Umgebung, die Gegenwart von Proteinen (z.B. Histone und andere DNA-bindende Proteine ) und dem Ausmaß an topologischer Spannung, unter der das Molekül steht. (spektrum.de)
- Aktuelle Forschungsschwerpunkte und neue Erkentnisse auf dem Gebiet der DNA, RNA und Proteine - von modernen Sequenzierverfahren und Genomeditierung über nicht-codierende RNAs bis zur Proteomik. (or.at)
Folgen2
- In der B-DNA folgen die Phosphatgruppen einer glatten Spirale, Abb. (spektrum.de)
- Das Eindringen fremder DNA kann jedoch auch schwerwiegende Folgen haben, wie es beispielsweise bei einer Phageninfektion der Fall ist. (thieme.de)
Wichtige1
- Sie lässt eine breite und eine schmale Furche erkennen, die sich zwischen den Zucker-Phosphat-Ketten der übereinanderliegenden Windungen ausbilden und die für die Replikations- und Transcriptionsvorgänge an der DNA wichtige sterische Voraussetzungen schaffen (Abb. (spektrum.de)
Spezifischen1
- Jedes Gen besteht aus einer spezifischen DNA-Sequenz, und 2 Allele können einen leichten Unterschied oder dieselbe DNA-Sequenz haben. (msdmanuals.com)
Bilden2
- Auch Nukleinsäuren, also DNA und RNA, können Sekundärstrukturen bilden. (wikipedia.org)
- Damit besteht das Gen nur aus knapp 2% für cystische Fibrose codierende DNA, den Rest bilden Introns. (bioclips.info)
Variante1
- Eine Variante des DNA-Fingerprinting wurde im diesjährigen mündlichen Abitur erstmals erfolgreich durchgeführt. (stiftsschule.de)
Basensequenz1
- Die genetische Information ist in der Basensequenz der DNA codiert ( genetischer Code ). (spektrum.de)
Kopien3
- Aus ihnen werden die Kopien der DNA gebildet. (tafelbild.ch)
- Während jedes Zykluses wird die Anzahl der DNA Kopien verdoppelt. (tafelbild.ch)
- In der Praxis liegt die Anzahl der DNA-Kopien in Abhängigkeit der Länge des DNA Stücks jedoch tiefer, da der Prozess nicht perfekt abläuft. (tafelbild.ch)
Viren3
- Desoxyribonucleinsäuren , DNA , aus Desoxyribonucleotiden aufgebautes Biopolymer, das in allen lebenden Zellen und vielen Viren vorkommt. (spektrum.de)
- Manche Viren speichern ihre genetische Information in RNA statt in DNA (siehe RNA-Virus ). (dewiki.de)
- [9] Durch die im Vergleich zu DNA-Viren geringere genetische Konservierung bzw. (crossover-agm.de)
Besteht1
- Dem Watson-Crick-Modell zufolge besteht das DNA-Molekül aus zwei komplementären, aber nicht identischen Polynucleotideinzelsträngen, die sich spiralförmig um eine gemeinsame imaginäre Achse winden. (spektrum.de)
Kurzen2
- Um das zur Rekonstruktion superaufgelöster Bilder notwendige „Blinken" von Zielmolekülen zu erreichen, werden diese bei DNA-PAINT mit kurzen DNA-Strängen markiert. (analytica-world.com)
- Im Biotechnologiekurs machen die Kursteilnehmer eine DNA-Typisierung mit einem Genlocus (dem D1S80-Locus am kurzen Arm von Chromosom 1. (stiftsschule.de)
Bauplan1
- Der in der DNA gespeicherte Bauplan wird verwendet, um ein Protein zu bauen. (serlo.org)
Vorliegen1
- Damit die Polymerase die DNA verdoppeln kann müssen sämtlichen Nukleotiden in einer gewissen Konzentration im Reaktionsgefäss vorliegen. (tafelbild.ch)
Komplexe1
- Münchner Nanobiotechnologen haben mit faltbarer DNA komplexe 3D-Strukturen geschaffen und die Herstellungskosten stark reduziert. (biooekonomie.de)
Proteinen1
- Die DNA und die RNA zählen neben den Proteinen zu den wichtigsten Bausteinen des Lebens. (or.at)
Vektoren1
- Die Reaktionsprodukte (Restriktionsfragmente) lassen sich leicht mit anderen, entsprechend vorbereiteten DNA-Molekülen wie Vektoren verknüpfen. (thieme.de)
Prokaryoten1
- Die Aufnahme exogener DNA ist eine unter Prokaryoten verbreitete Eigenschaft. (thieme.de)
Informationen1
- Ein Gen, die Grundeinheit der Vererbung, ist ein Segment der DNA, das alle notwendigen Informationen enthält, um ein Polypeptid (Protein) zu synthetisieren. (msdmanuals.com)