Dimethylsulfoxid (DMSO) ist ein organisch-chemisches Flüssigkeitsmedikament, das als entzündungshemmendes, schmerzlinderndes und durchblutungsförderndes Mittel bei verschiedenen lokalen Schmerzzuständen und Entzündungen angewendet wird.
Methionine Sulfoxide Reductases sind Enzyme, die Methionin-Sulfoxide in Aminosäurenrückgraten reduzieren, was zu Methionin zurückführt und somit zum Schutz vor Oxidationsschäden von Proteinen beitragen. Diese Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Proteinstruktur und -funktion in Zellen, insbesondere unter oxidativem Stress. Es gibt zwei Klassen von Methionine Sulfoxide Reductases: MsrA, die L-Methionin-Sulfoxide reduziert, und MsrB, die D-Methionin-Sulfoxide reduziert. Diese Enzyme sind evolutionär konserviert und kommen in vielen Organismen vor, einschließlich Bakterien, Pflanzen und Tieren.
Ein Kälteschutzmittel ist ein Mittel oder Material, das verwendet wird, um die Auswirkungen niedriger Temperaturen auf den menschlichen Körper zu minimieren, indem es die Wärmeleitfähigkeit verringert und so die Körperwärme isoliert.
Die akute erythroblastische Leukämie ist ein seltener und aggressiver Blutkrebs, bei dem sich die roten Vorläuferzellen (Erythroblasten) in den Knochenmark und blutbildenden Organe unkontrolliert vermehren und differenzieren, wodurch die normalen Hämatopoese gestört und eine schnelle Verschlechterung der Blutwerte resultiert.
Oxidoreductasen sind Enzyme, die Elektronentransfers zwischen Molekülen katalysieren, indem sie Oxidation und Reduktion ermöglichen, wodurch sie eine entscheidende Rolle in Stoffwechselprozessen wie Zellatmung, Alkoholabbau und Photosynthese spielen.
Dimethylformamid ist ein organisches Lösungsmittel ohne medizinische Verwendung oder Relevanz, das jedoch in der Laborpraxis und Industrie zur Herstellung verschiedener Produkte eingesetzt wird, aber potenziell gesundheitsschädlich sein kann, wenn es unsachgemäß gehandhabt oder inkorporiert wird.
In der Medizin ist ein Lösungsmittel (auch Solvens genannt) ein Stoff, der die Fähigkeit besitzt, andere Stoffe aufzulösen und so eine homogene Flüssigkeitsmischung zu bilden, wie beispielsweise Wasser oder Alkohol in Infusionslösungen.
Eisen-Schwefel-Proteine sind biologische Moleküle, die Eisen-Schwefel-Cluster enthalten und als Elektronentransferproteine in verschiedenen zellulären Prozessen wie der zellulären Atmung oder der Photosynthese fungieren.
Sulfoxide sind organische Verbindungen, die sich von Schwefelwasserstoff ableiten und eine Schwefel-Sauerstoff-Doppelbindung enthalten, wobei der Schwefel mit zwei organischen Restgruppen verbunden ist. Sie sind isoster zu Ketonen und können in biochemischen Systemen als reversible Modifikatoren von Proteinen wirken.
Ethylenglycol ist ein farbloser, schwach süßlich schmeckender, hygroskopischer (wasseranziehender) Alkohol mit der Summenformel C2H6O2, der als Antifriermittel, Lösungsmittel und in der Medizin als Kontrastmittel verwendet wird, jedoch bei oraler Aufnahme toxisch wirken kann.
Hydroxide sind ionische Verbindungen, die durch die Kombination eines Metalls mit Hydroxid-Ionen (OH−) gebildet werden und oft alkalisch reagieren.
Kryokonservierung ist ein Prozess der niedrigen Temperatur (normalerweise bis zu -196°C durch Stickstoffverflüssigung), bei dem lebende Zellen, Gewebe oder ganze Organismen wie Embryonen aufbewahrt werden, um ihre Vitalität und Funktion über einen langen Zeitraum zu erhalten.
Das Friend-Leukämievirus (FLV) ist ein Retrovirus bei Mäusen, das hauptsächlich die Erythromyeloseitik-Zellen infiziert und eine akute oder chronische Leukämie verursachen kann. Es ist eng verwandt mit dem Murine Leukämievirus (MLV) und wird durch direkten Kontakt oder vertikale Transmission übertragen.
Experimentelle Leukämie bezieht sich auf eine künstlich induzierte Form von Blutkrebs in einem Labor- oder Tiermodell, die für Forschungszwecke eingesetzt wird, um bspw. Krankheitsmechanismen zu erforschen, Behandlungsansätze zu testen und neue Therapien zu entwickeln.
Schwefelsäureester sind Verbindungen, die durch Reaktion von Schwefelsäure oder ihrer Derivate mit Alkoholen entstehen und als Ester bezeichnet werden, die in der Medizin als kortikoidhaltige topische Arzneimittel zur Entzündungshemmung eingesetzt werden können.
'Cell Differentiation' ist ein Prozess der Entwicklungsbiologie, bei dem uniferentiere Zellen in spezialisierte Zelltypen mit unterschiedlichen Formen, Funktionen und Eigenschaften umgewandelt werden, was letztendlich zur Bildung von verschiedenen Geweben und Organen im Körper führt.
'Rhodobacter sphaeroides' ist ein gramnegatives, photoheterotrophes Bakterium, das sowohl aerobe als auch anaerobe Atmung betreiben kann und häufig in Wasser und Boden vorkommt.
In der Medizin beschreibt "Freezing" ein vorübergehendes, unwillkürliches Nachlassen oder Aussetzen der Fähigkeit eines Gliedmaßes sich während des Gehens zu bewegen, insbesondere bei Patienten mit Parkinson-Krankheit.
Methionin ist eine essenzielle, schwefelhaltige Aminosäure, die im menschlichen Organismus als ein Baustein der Proteine und eine Vorstufe für verschiedene biologisch wichtige Verbindungen wie Cholin, Kreatin und Taurin dient. Sie ist essentiell, da sie vom Körper nicht synthetisiert werden kann und mit der Nahrung aufgenommen werden muss.
In der Medizin bezieht sich 'Kinetik' auf die Untersuchung der Geschwindigkeit und des Mechanismus der Bewegung oder Verteilung von Substanzen, wie Medikamenten, im Körper über die Zeit hinweg.
Dimethylsuberimidat ist ein instabiles, lichtempfindliches Peroxyd, das durch die Reaktion von Methionin oder Aminosäuren mit Wasserstoffperoxid in Gegenwart eines Katalysators gebildet wird und als Protein-Crosslinking-Agens verwendet werden kann.
Acetamide ist in der Medizin ein Arzneistoff, der als Diuretikum und Antikonvulsivum eingesetzt wurde, aber aufgrund seiner Nierentoxizität nicht mehr klinisch verwendet wird.
Safrol ist ein makrocyclisches, aromatisches Kohlenwasserstoff-Keton, das hauptsächlich aus den Wurzeln und Rinden des Sassafrasbaums gewonnen wird und in der Medizin als Vorläufer für die Synthese von Arzneimitteln verwendet werden kann.
Sulfide sind salzartige Verbindungen des Schwefelwasserstoffs (H2S), die in der Medizin vor allem als toxisch wirksame Gase oder Stoffwechselprodukte von Bakterien bekannt sind und zu Gewebeschäden und Funktionsstörungen im Körper führen können.
Pteridine sind heterocyclische, organische Verbindungen, die als Teil der Struktur einiger Vitamine (wie Folsäure) und Pigmente vorkommen, die in Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen gefunden werden.
Ein Hydroxylradikal ist ein hochreaktives, kurzlebiges Molekül mit hoher Elektronenaffinität, das in lebenden Organismen als Teil des zellulären oxidativen Stresses entstehen und zu Zellschäden führen kann, indem es Elektronen aus anderen Molekülen stiehlt.
Butansäure ist eine vier Kohlenstoffatome umfassende, aliphatische Carbonsäure mit der chemischen Formel C4H8O2, die in Fetten und Ölen natürlich vorkommt und als Lösungsmittel sowie zur Herstellung von Kunststoffen verwendet wird.
Formamide ist nicht als Medikament oder in der Medizin allgemein gebräuchlich, aber es ist eine chemische Verbindung mit der Formel HCONH2, die in einigen industriellen und wissenschaftlichen Anwendungen verwendet wird, aber Vorsicht ist geboten, da sie toxisch sein kann. Daher ist eine medizinische Definition nicht angebracht.
Propylenglycol ist ein synthetischer, farbloser, geruchloser, schwerflüchtiger Alkohol, der als Lösungsmittel, Feuchtigkeitsmittel und Konservierungsmittel in pharmazeutischen Zubereitungen wie Infusionslösungen, Hautcremes und Nasensprays verwendet wird.
Methanol ist ein farbloses, leicht flüchtiges und giftiges Alkohol, das in der Medizin als Lösungsmittel und zur Herstellung anderer Chemikalien verwendet wird, jedoch bei oraler Einnahme zu schweren Vergiftungen führen kann.
Oxidation-Reduction, auch bekannt als Redoxreaktion, ist ein Prozess, bei dem Elektronen zwischen zwei Molekülen oder Ionen übertragen werden, wodurch eine Oxidationszahl einer oder beider Substanzen verändert wird, was zu einem Elektronendonor (Reduktionsmittel) und einem Elektronenakzeptor (Oxidationsmittel) führt.
In der Genetik und Molekularbiologie, bezieht sich 'Zelllinie' auf eine Reihe von Zellen, die aus einer einzelnen Zelle abgeleitet sind und die Fähigkeit haben, sich unbegrenzt zu teilen, während sie ihre genetischen Eigenschaften bewahren, oft verwendet in Forschung und Experimente.
'Anaerobiosis' ist ein Zustand, bei dem Mikroorganismen oder Zellen überleben und wachsen können, indem sie Stoffwechselprozesse ohne Sauerstoff durchführen, da sie unter diesen Bedingungen atmen und ihre Energie gewinnen.
In der Medizin sind freie Radikale instabile, hochreaktive Moleküle oder Ionen mit ungepaarten Elektronen, die durch den Prozess der Oxidation Zellschäden verursachen können, wenn ihr Gleichgewicht im Körper gestört ist.
Butyrate sind kurzkettige Fettsäuren, die als Stoffwechselprodukt aus der Fermentation von Ballaststoffen durch Darmbakterien entstehen und eine wichtige Rolle in der Kolonmotilität, Darmimmunität und -barrierefunktion spielen.
Acetonitril ist ein organisches Lösungsmittel, das häufig in der chemischen Synthese eingesetzt wird, aber nicht direkt als ein Medikament oder pharmakologisches Mittel verwendet wird.
Glycerol, auch als Glycerin bekannt, ist ein süß schmeckender, viskoser Alkohol mit drei Hydroxygruppen, der als natürlicher Bestandteil von Fetten und Ölen vorkommt und in der Medizin als Laxans, Feuchtigkeitsspender in Haut- und Augensalben sowie als ungiftiger Stoff zur Konservierung von Organen für Transplantationen eingesetzt wird.
Dimethyladipimidat ist ein diagnostisches Kontrastmittel, das bei der Magnetresonanztomographie (MRT) zur Darstellung der Nieren und Harnwege eingesetzt wird, indem es die Ausscheidung über die Niere unterstützt und gleichzeitig eine gute Kontrastierung ermöglicht.
Diapause in Insekten ist ein reversibler, entwicklungsverzögerter Zustand der Ruhe und reduzierten Stoffwechselaktivität als Anpassung an ungünstige Umweltbedingungen, wie niedrige Temperaturen oder geringe Nahrungsmittelverfügbarkeit, bei dem die Insekten eine höhere Überlebensrate haben und auf bessere Bedingungen warten können, um ihre Entwicklung wieder aufzunehmen.
Molybdän ist ein essentielles Spurenelement, das als Kofaktor in verschiedenen Enzymen wie Sulfitoxidase und Xanthinoxidase beteiligt ist, die für den Abbau von Sulfiten und Harnsäure wichtig sind, jedoch nicht als direktes Medikament oder Behandlung verwendet wird.
Wolframverbindungen sind chemische Komponenten, die Wolfram (W) in verschiedenen Oxidationszuständen enthalten, wie zum Beispiel Wolframat (WO4²-), Wolframcarbid (WC) oder Tungstenoxide (WO3), und für industrielle Anwendungen sowie in der Medizin als Biomaterialien und Kontrastmittel genutzt werden können.
Die Gewebekonservierung ist ein Prozess, bei dem biologisches Material, wie Gewebe und Zellen, durch chemische oder physikalische Methoden behandelt werden, um ihre Integrität und Funktionalität für eine längere Zeit zu erhalten, häufig für diagnostische oder Forschungszwecke.
Tretinoin ist ein topisch angewendetes Retinoid, das zur Behandlung von Akne und auch als Antikrebsmittel eingesetzt wird, indem es die Zellteilung und Differenzierung beeinflusst sowie die Reifung von Keratinozyten fördert.
Promyelozytäre akute Leukämie ist ein seltener und aggressiver Typ der akuten myeloischen Leukämie (AML), bei dem sich die promyelozytären Blasten in den frühen Stadien der Differenzierung der weißen Blutkörperchen ansammeln, was zu einer Beeinträchtigung der normalen Hämatopoese und zur Entwicklung von systemischen Symptomen führt.
'Shewanella putrefaciens' ist ein gramnegatives, fakultativ anaerobes Bakterium, das in aquatischen Umgebungen vorkommt und eine opportunistische Infektion bei Menschen verursachen kann, insbesondere bei Immunsuppression oder bei Verletzungen der Hautbarriere.
Fenthion ist ein organophosphoruses Insektizid, das als Cholinesterase-Inhibitor wirkt und zur Bekämpfung von Insektenbefall in der Landwirtschaft sowie zur öffentlichen Gesundheitsbekämpfung eingesetzt wird.
Molekülsequenzdaten sind Informationen, die die Reihenfolge der Bausteine (Nukleotide oder Aminosäuren) in biologischen Molekülen wie DNA, RNA oder Proteinen beschreiben und durch Techniken wie Genom-Sequenzierung oder Proteom-Analyse gewonnen werden.
Benzidin ist ein aromatischer Amine-Farbstoff, der früher als Reagenz in der Histopathologie verwendet wurde, aber aufgrund seiner krebserregenden Eigenschaften nicht mehr in der Medizin oder Industrie eingesetzt wird. Es war bekannt dafür, Harnblasenkrebs zu verursachen, wenn es mit der menschlichen Haut oder Schleimhaut in Kontakt kam.
Magnetische Resonanzspektroskopie (MRS) ist ein nicht-invasives Verfahren der Kernspintomografie, das die Messung und Analyse von Stoffwechselprodukten in Geweben ermöglicht, indem es die unterschiedlichen Resonanzfrequenzen von Atomkernen wie Protonen (1H-MRS) oder Phosphor (31P-MRS) nutzt, um Konzentrationen metabolischer Verbindungen zu quantifizieren und so Rückschlüsse auf Stoffwechselprozesse in verschiedenen Geweben wie Hirngewebe, Muskeln oder Tumoren ziehen zu können.
Escherichia coli (E. coli) ist ein gramnegatives, fakultativ anaerobes, sporenfreies Bakterium, das normalerweise im menschlichen und tierischen Darm vorkommt und als Indikator für Fäkalienkontamination in Wasser und Lebensmitteln verwendet wird.
Methylamine sind organische Verbindungen mit der chemischen Formel CH3NH2, die durch Alkylierung von Ammoniak entstehen und ein primäres Amin darstellen, das aus einer Methylgruppe und einer Aminogruppe besteht.
'Tumorzellkulturen' sind im Labor gewonnene Zellpopulationen, die durch das Wachstum und die Vermehrung von Zellen eines Tumorgewebes oder -geschwulsts in einer kontrollierten Umgebung entstehen.
HL-60 Zellen sind humane promyelozytäre Leukämiezellen, die häufig in der medizinischen Forschung zur Untersuchung der Hämatopoese und als Modell für granulocytäre Differenzierung verwendet werden.
Tetradecanoylphorbol-Acetat ist ein künstlich hergestelltes, tumorpromovierendes Phorbolester, das in der Forschung als topische Agent zur Aktivierung von Proteinkinase C eingesetzt wird.
Coenzyme sind kleine organische Moleküle, die temporär und reversibel mit Enzymen interagieren, um katalytische Aktivitäten zu unterstützen und biochemische Reaktionen in lebenden Organismen zu beschleunigen.
'Erythropoiesis' ist ein medizinischer Fachbegriff, der die Prozesse beschreibt, durch die Vorläuferzellen im blutbildenden Gewebe (vor allem im roten Knochenmark) unter dem Einfluss von Wachstumsfaktoren wie Erythropoetin differenziert und zu reifen roten Blutkörperchen, den Erythrozyten, heranreifen.
In der Chemie sind Diamine Verbindungen, die zwei primäre Amingruppen enthalten, was bedeutet, dass sie durch zwei Aminogruppen (-NH2) gekennzeichnet sind, die durch eine Kohlenstoffkette oder ein Heteroatom getrennt sind.
'Hair cells in the ampulla' refer to the specialized sensory receptor cells located within the ampulla of the vestibular system (inner ear), which convert mechanical stimuli caused by head movement and acceleration into electrical signals that are sent to the brain for processing and interpretation, thus playing a crucial role in maintaining balance and spatial orientation.
Globine sind ein Teil der structurellen Komponenten von Hämoglobin und Myoglobin, die für den Sauerstofftransport im Blut bzw. zur Sauerstoffspeicherung in Muskeln verantwortlich sind, und bestehen aus proteinartigen Molekülen, die eine koordinierende Bindungsstelle für Häm-Gruppen enthalten, welche wiederum den Sauerstoff binden.
'Wasser' ist ein farb- und geruchloses, chemisch als H2O bekanntes, für alle Lebensformen essentielles Medium, das im menschlichen Körper verschiedene Funktionen erfüllt, wie zum Beispiel die Aufrechterhaltung des Wasserhaushalts, den Transport von Nährstoffen und Stoffwechselprodukten sowie die Regulierung der Körpertemperatur.
Granulozyten sind eine Art weißer Blutkörperchen (Leukozyten), die durch das Vorhandensein von Granula im Zytoplasma gekennzeichnet sind und bei Entzündungsprozessen sowie der Abwehr von Infektionen eine wichtige Rolle spielen.
Metalloproteine sind Proteine, die Metalle als koordinierende oder katalytisch aktive Bestandteile enthalten und für verschiedene zelluläre Prozesse wie Sauerstoff-Transport, Atmungsketten-Phosphorylierung, Stickstoff-Fixierung und extrazelluläre Matrix-Remodeling eine wichtige Rolle spielen.
16,16-Dimethylprostaglandin E2 ist ein synthetisches Prostaglandin-Analogon, das als Potenzmittel zur Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt wird und die glatte Muskulatur in Blutgefäßen entspannt, was zu einer verbesserten Durchblutung im Corpus cavernosum des Penis führt.
Ich fürchte, es gibt keine allgemein anerkannte medizinische Definition von "Tungsten". Tungsten ist ein chemisches Element mit dem Symbol W und der Ordnungszahl 74, das hauptsächlich in Hartmetallen, Elektroden und Glühlampen verwendet wird. Es hat keine bekannte Bedeutung oder Verwendung in der Medizin.
Aceton ist ein farbloses, flüchtiges und leicht entzündliches flüssiges Keton mit dem charakteristischen Geruch nach Nagellackentferner, das in unserem Körper als Nebenprodukt des Fettstoffwechsels gebildet wird.
Ethylenglycol ist ein farbloser, schwach süßlich schmeckender und hygroskopischer (wasseranziehender) Alkohol, der als Antifriermittel, Lösungsmittel und in der Medizin als Arzneimittelvehikel eingesetzt wird, jedoch bei oraler Aufnahme in größeren Mengen toxisch wirkt und zu lebensbedrohlichen Metaboliten führt, weshalb erkenntnis- und behandlungsbedürftige Vergiftungen verursachen kann.
Pterine sind biologisch aktive Verbindungen, die zu den Pteridinen gehören und wichtige Rollen in verschiedenen Stoffwechselprozessen spielen, einschließlich der Synthese von Folsäure und Biopterin, einem Coenzym, das bei der Neurotransmittersynthese beteiligt ist.
Die Dosis-Wirkungs-Beziehung bei Arzneimitteln beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge oder Konzentration eines verabreichten Arzneimittels und der Stärke oder Art der daraus resultierenden physiologischen oder pharmakologischen Wirkung. Diese Beziehung ist wichtig für die Optimierung von Therapien, um eine maximale Wirksamkeit bei minimalen Nebenwirkungen zu erreichen.
Hämin ist ein organisches, porphyrinartiges Molekül, das Eisen enthält und ein wichtiger Bestandteil des Hämoglobins und anderer Proteine im menschlichen Körper ist, die Sauerstoff binden und transportieren.
'Shewanella' ist ein Bakteriengattungsname, der für gramnegative, fakultativ anaerobe Stäbchenbakterien verwendet wird, die häufig in aquatischen Umgebungen vorkommen und eine Vielzahl von organischen Stoffen als Elektronendonoren und -akzeptoren nutzen können.
Geotrichosis ist eine opportunistische Pilzinfektion, die durch den saprophytischen Schimmelpilz Geotrichum candidum verursacht wird und häufig oberflächliche Haut- oder Schleimhautläsionen hervorruft, seltener aber auch invasive Systeminfektionen herbeiführen kann.
Free-Radical-Binders sind Substanzen, die freie Radikale (reaktionsfreudige Moleküle mit ungepaarten Elektronen) stabilisieren oder ihre Reaktivität verringern, indem sie ihr ein Elektron spenden oder auf andere Weise in chemische Reaktionen eingreifen, wodurch potenzielle Zellschäden und Gewebeschäden reduziert werden.
Die 'nichtlymphatische akute Leukämie' ist ein rasch fortschreitender, bösartiger Erkrankungszustand des blutbildenden Systems, bei der sich unreife Vorläuferzellen (Myeloblasten oder Monoblasten) der weißen Blutkörperchen (nichtlymphatisch) unkontrolliert vermehren und die normalen hämatopoetischen Funktionen im Knochenmark stören, was zu einer starken Abnahme der Anzahl reifer Blutzellen führt.
Wasserstoffperoxid ist eine farblose, ätzende Flüssigkeit mit der chemischen Formel H2O2, die aus Wasserstoff und Sauerstoff besteht und in geringen Konzentrationen als Antiseptikum und Desinfektionsmittel verwendet wird.
Cell division is a fundamental biological process in which a single eukaryotic cell separates into two genetically identical daughter cells, involving the precise replication and separation of chromosomes, organelles, and other cellular components through the stages of mitosis and cytokinesis.
Die Elektronenspinresonanzspektroskopie (ESR oder EPR) ist eine Analysetechnik, die die Wechselwirkung zwischen Mikrowellenstrahlung und ungepaarten Elektronen in einer Probe misst, um Informationen über die chemische Struktur, Bindungsverhältnisse und physikalischen Zustände der Probe zu erhalten.

Dimethylsulfoxid (DMSO) ist ein organisch-chemisches Flüssigkeitsmittel, das vor allem in der biochemischen Forschung als Lösungsvermittler und Kryoprotektivum eingesetzt wird. DMSO ist in der Lage, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden und kann daher auch für medizinische Zwecke genutzt werden.

In der Medizin wird DMSO als topisches Therapeutikum bei lokalen Schmerzen, entzündlichen Erkrankungen und Geschwüren eingesetzt. Es wirkt durch seine physikalisch-chemischen Eigenschaften schmerzlindernd, abschwellend und antientzündlich. Des Weiteren kann DMSO die Resorption und Penetration von Arzneistoffen in die Haut erhöhen, weshalb es auch als topisches Penetrierungsmittel verwendet wird.

In der Tiermedizin findet DMSO Anwendung bei der Behandlung von Arthrose und anderen Gelenkerkrankungen. Es kann intravenös oder intraartikulär verabreicht werden.

Es ist jedoch zu beachten, dass die Anwendung von Dimethylsulfoxid kontrovers diskutiert wird und es zu unerwünschten Wirkungen wie Hautreizungen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen kommen kann. Zudem gibt es Hinweise auf potenziell teratogene und krebserregende Effekte von DMSO, weshalb eine sorgfältige Abwägung von Nutzen und Risiken erfolgen muss.

Methionine Sulfoxide Reductases sind Enzyme, die Methionin-Sulfoxide-Verbindungen reduzieren und so zur Reparatur oxidativ geschädigter Proteine beitragen. Es gibt zwei Hauptklassen von Methionine Sulfoxide Reductasen: A und B. Die Klasse A-Enzyme reduzieren methioninseitig monooxygeniertes Methionin (Methionin-S-Oxid), während die Klasse B-Enzyme methioninendständiges monooxygeniertes Methionin (Methionin-R-Oxid) reduzieren. Diese Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei der Abwehr oxidativer Stresssituationen und tragen zur Aufrechterhaltung des Proteinhomöostases bei.

Ein Kälteschutzmittel, auch bekannt als Kryoprotektivum, ist ein Agent, der verwendet wird, um Gewebe oder Zellen vor Schäden durch Gefrieren oder Aussetzung extrem niedriger Temperaturen zu schützen. Diese Substanzen verhindern die Bildung von Eiskristallen im Inneren der Zelle, wenn sie gefriert, was dazu führen kann, dass die Zellmembranen und Proteine irreversibel beschädigt werden.

Kälteschutzmittel werden oft in der Kryobiologie eingesetzt, einem Feld, das sich mit dem Einfrieren und Aufbewahren von biologischem Material bei tiefen Temperaturen befasst. Sie sind wichtig für Techniken wie Kryokonservierung von Samen, Eizellen und Embryonen in der Reproduktionsmedizin; die Langzeitlagerung von Stammzellen und anderen Zelllinien in der biomedizinischen Forschung; und die Konservierung von Organen für Transplantationen.

Gängige Beispiele für Kälteschutzmittel sind Glycerol, Dimethylsulfoxid (DMSO) und Saccharose. Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit eines Kälteschutzmittels stark von der Konzentration, der Geschwindigkeit der Abkühlung und dem Gefriertemperatur-Profil abhängt. Daher erfordern verschiedene Anwendungen möglicherweise unterschiedliche Arten und Konzentrationen von Kälteschutzmitteln.

Die akute Erythroblastische Leukämie (akute Erythrämie oder Erythroleukämie) ist ein seltener und aggressiver Typ von akuter myeloischer Leukämie (AML), bei der sich die Vorstufen der roten Blutkörperchen (Erythroblasten oder Erythrozytenvorläuferzellen) in großer Zahl im Knochenmark vermehren und differenzieren. Diese unkontrollierte Vermehrung der unreifen Blastenzellen stört die Produktion von normalen Blutzellen, was zu Anämie (Mangel an roten Blutkörperchen), Neutropenie (Mangel an weißen Blutkörperchen) und Thrombozytopenie (Mangel an Blutplättchen) führt.

Die akute Erythroblastische Leukämie ist durch das Auftreten von mindestens 20% Erythroblasten in Knochenmarkaspiraten und/oder Biopsien gekennzeichnet, die einen Teil der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) ersetzen. Die Diagnose erfolgt durch zytologische, immunphänotypische und molekulargenetische Untersuchungen des Knochenmarks und des Blutes.

Die Behandlung der akuten Erythroblastischen Leukämie umfasst in der Regel eine Kombination aus Chemotherapie, Strahlentherapie und hämatopoetischer Stammzelltransplantation (HSZT). Die Prognose hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Alter, Allgemeinzustand des Patienten, genetische Veränderungen im Krebsgewebe und Erreichen einer kompletten Remission nach der Induktionschemotherapie.

Oxidoreduktasen sind Enzyme, die Oxidations-Reduktionsreaktionen katalysieren, bei denen Elektronen zwischen zwei Molekülen übertragen werden. Ein Molekül, das Elektronen abgibt (oxidiert wird), ist das Elektronendonor oder Reduktans, während das andere Molekül, das Elektronen aufnimmt (reduziert wird), als Elektronenakzeptor oder Oxidans bezeichnet wird.

Die Systematik der Enzyme führt diese Gruppe unter der Nummer EC 1 und teilt sie in 22 Unterklassen ein, abhängig von dem Elektronendonor, dem Elektronenakzeptor oder dem Reaktionstyp. Beispiele für Oxidoreduktasen sind Dehydrogenasen, Oxidasen und Reduktasen. Diese Enzyme spielen eine wichtige Rolle in vielen biochemischen Prozessen, wie beispielsweise im Zellstoffwechsel, bei der Energiegewinnung und bei der Abwehr von Krankheitserregern.

Dimethylformamid (DMF) ist ein organisches Lösungsmittel, das häufig in der chemischen Industrie und im Labor verwendet wird. Es ist nicht direkt mit der Medizin verbunden, aber es kann in bestimmten medizinischen Anwendungen oder Untersuchungen eine Rolle spielen, wie zum Beispiel in der Materialanalytik oder bei der Synthese von medizinischen Substanzen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Dimethylformamid selbst keine medizinische Bedeutung hat und nur als Nebenbegriff im Zusammenhang mit medizinischen Themen auftauchen kann. Es ist kein Arzneimittel oder Medikament und sollte nicht für therapeutische Zwecke verwendet werden.

Ein Lösungsmittel in der Medizin ist ein flüssiger oder gasförmiger Stoff, der andere Substanzen aufnehmen kann, ohne dass diese sich chemisch verbinden. Die Substanz, die gelöst wird, nennt man den „gelösten Stoff“. Das Lösungsmittel dient als Trägermedium für den gelösten Stoff und ermöglicht so dessen Verteilung im Körper oder in Medikamenten.

Ein häufig verwendetes Lösungsmittel ist Wasser, das als universelles Lösungsmittel gilt, da es eine Vielzahl von Substanzen lösen kann. Andere Beispiele für Lösungsmittel sind Alkohole, Glycerin, Öle und bestimmte Gase wie Sauerstoff oder Kohlendioxid.

In der Medizin werden Lösungsmittel oft in Infusionslösungen, Injektionslösungen, Salben, Cremes und anderen Arzneiformen eingesetzt. Sie können auch als Hilfsstoffe in Arzneimitteln verwendet werden, um die Löslichkeit oder Stabilität von Wirkstoffen zu verbessern.

Eisen-Schwefel-Proteine sind eine Klasse von Proteinen, die Eisen-Schwefel-Cluster enthalten – das sind kleine molekulare Einheiten aus Eisen und Schwefelatomen, die in der Regel an Cysteinreste des Proteins gebunden sind. Diese Proteine spielen eine wichtige Rolle in verschiedenen biologischen Prozessen, wie beispielsweise bei der Elektronentransferkette in der Atmungskette und in der Photosynthese.

Es gibt zwei Hauptklassen von Eisen-Schwefel-Proteinen: die [2Fe-2S]- und [4Fe-4S]-Cluster, die sich durch die Anzahl und Anordnung der Eisen- und Schwefelatome unterscheiden. Diese Cluster können Elektronen aufnehmen oder abgeben, was sie zu wichtigen Komponenten von Enzymen macht, die an Redoxreaktionen beteiligt sind.

Eisen-Schwefel-Proteine sind an vielen Stoffwechselwegen beteiligt, wie beispielsweise dem Citratzyklus, der Häm-Biosynthese und dem Abbau von Aminosäuren. Darüber hinaus sind sie auch wichtig für die Stickstofffixierung in Bakterien und die Funktion von Wasserstoffasen.

Ethylenglycol ist ein farbloser, hygroskopischer (wasseranziehender) und fast geruchloser Alkohol mit der chemischen Formel HOCH2CH2CH2OH. Es wird häufig als Antifriermittel in Kühl- und Heizsystemen sowie als Zwischenprodukt in der Synthese von Polyesterfasern und -harzen verwendet. Ethylenglycol ist für den Menschen bei oraler Aufnahme giftig, was zu einer Vergiftung führen kann, die als ethylenglykolbedingte metabolische Azidose oder „Antifreeze-Vergiftung“ bekannt ist. Symptome können Erbrechen, Dehydrierung, Krämpfe, Lethargie und möglicherweise Nierenversagen umfassen.

Hydroxide sind in der Chemie Verbindungen eines Hydroxid-Ions (OH-) mit einem Kation. In der Medizin sind Hydroxide vor allem als basische Substanzen von Bedeutung, da sie in wässriger Lösung in der Lage sind, Protonen aus ihrer Umgebung aufzunehmen und so zu alkalisieren. Ein bekanntes Beispiel ist Natronlauge (NaOH), das als stark ätzend und korrosiv gilt. In der Medizin werden Hydroxide in Zahncremes oder als basische Badezusätze verwendet, um den pH-Wert der Haut oder des Zahnfleisches anzuheben und so zu desinfizieren.

Kryokonservierung ist ein Prozess der niedrigen Temperatur, bei dem Zellen, Gewebe oder ganze Organismen wie Embryonen bei extrem niedrigen Temperaturen (-196 ° C) in flüssigem Stickstoff aufbewahrt werden. Dieses Verfahren verlangsamt die biochemischen und physiologischen Prozesse, die mit dem Altern und dem Zelltod verbunden sind, so dass sie für eine potenziell unbegrenzte Zeit aufbewahrt werden können. Die Kryokonservierung wird in der Medizin häufig in der Reproduktionsmedizin eingesetzt, um überschüssige Embryonen oder Eizellen nach einer IVF-Behandlung (In-vitro-Fertilisation) aufzubewahren. Es wird auch in der Biobanking und Forschung verwendet, um seltene Zelllinien oder Proben zu konservieren.

Das Friend-Leukämievirus, murines (MFLV) ist ein Retrovirus, das hauptsächlich Mäuse infiziert und Leukämie verursacht. Es wurde erstmals in den 1950er Jahren von Charlotte Friend identifiziert und isoliert. Das Virus besteht aus einem einsträngigen RNA-Genom, das von einer reverse Transkriptase enzymatisch in DNA umgeschrieben wird, die dann in das Genom der Wirtszelle integriert wird.

Das MFLV ist eng mit dem Murine Leukämievirus (MuLV) verwandt und gehört zur Gattung der Gammaretroviren. Es gibt zwei Hauptstränge des Virus, das Freund-Moloney-Virus (FMoV) und das Freund-Spleißenvirus (FSPV). Das FMoV ist ein ecotropes Retrovirus, während das FSPV ein mink cell focus-forming virus (MCF) ist.

Das MFLV infiziert hämatopoetische Stammzellen und kann zu einer klonalen Expansion führen, was zur Entwicklung von Leukämie oder Lymphom führt. Die Infektion mit dem Virus erfolgt hauptsächlich horizontal durch Kontakt mit infizierten Tieren oder vertikal durch die Übertragung von der Mutter auf den Fötus während der Schwangerschaft.

Die Erforschung des MFLV hat wichtige Beiträge zur Verständnis der Retroviren und ihrer Rolle bei der Entstehung von Krebs geleistet.

Experimentelle Leukämie bezieht sich auf keinen bestimmten medizinischen Zustand, sondern ist eher ein Begriff, der in der Forschung verwendet wird, um eine künstlich induzierte Form von Leukämie zu beschreiben. Dies wird normalerweise in Tiermodellen oder im Labor durch Exposition gegenüber karzinogenen Substanzen, ionisierender Strahlung oder genetischer Manipulation hervorgerufen. Das Ziel dieser Experimente ist es, die zugrundeliegenden Mechanismen der Leukämieentstehung und -progression besser zu verstehen sowie neue Therapien und Behandlungsansätze zu entwickeln.

Cell differentiation ist ein biologischer Prozess, bei dem ein lessifferenzierter Zelltyp in einen spezialisierten Zelltyp umgewandelt wird, der eine bestimmte Funktion oder mehrere Funktionen im menschlichen Körper ausübt. Dieser Prozess wird durch genetische und epigenetische Veränderungen gesteuert, die dazu führen, dass bestimmte Gene ein- oder ausgeschaltet werden, wodurch sich das Erscheinungsbild, das Verhalten und die Funktion der Zelle ändern.

Während des differentiationellen Prozesses verändern sich die Zellen in ihrer Form, Größe und Funktionalität. Sie bilden unterschiedliche Zellstrukturen und Organellen aus, um ihre Aufgaben im Körper zu erfüllen. Ein Beispiel für cell differentiation ist die Entwicklung eines unreifen Eies (Blastomeren) in eine Vielzahl von verschiedenen Zelltypen wie Nervenzellen, Muskelzellen, Knochenzellen und Blutzellen während der Embryonalentwicklung.

Fehler im differentiationellen Prozess können zu Entwicklungsstörungen und Krankheiten führen, wie zum Beispiel Krebs. Daher ist es wichtig zu verstehen, wie dieser Prozess reguliert wird, um neue Therapien zur Behandlung von Erkrankungen zu entwickeln.

'Freezing' ist ein Begriff, der in der Medizin oft im Zusammenhang mit Bewegungsstörungen verwendet wird, insbesondere bei der Parkinson-Krankheit. Es beschreibt ein Phänomen, bei dem die Fähigkeit einer Person, eine Gehbewegung auszuführen, abrupt eingeschränkt ist, was zu einem plötzlichen Stillstand oder Festfrieren führt. Dies tritt häufig auf, wenn die Person an einer Engstelle im Gehweg, an Türschwellen oder in Situationen, in denen sie eine Entscheidung über die Richtung treffen muss, anhält. Das 'Freezing' kann auch bei kognitiven Belastungen oder emotional aufwühlenden Situationen auftreten. Es ist wichtig zu beachten, dass 'Freezing' nicht nur ein Problem der Motorik ist, sondern auch mit kognitiven und emotionalen Prozessen zusammenhängen kann.

Methionin ist eine essenzielle Aminosäure, die im menschlichen Körper vorhanden ist und ein wesentlicher Bestandteil der Proteinsynthese ist. Es ist eine sulfurhaltige Aminosäure, die eine methylgruppe (-CH3) enthält und für den Organismus unerlässlich ist, um Proteine zu bilden, Fette abzubauen und Chelatbildung durch Schwermetalle zu verhindern.

Methionin wird über die Nahrung aufgenommen und kommt in Lebensmitteln wie Fleisch, Milchprodukten, Eiern und Sojabohnen vor. Es ist auch als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich und wird oft für Lebererkrankungen, zur Entgiftung des Körpers und zur Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit eingesetzt.

Eine unzureichende Methioninaufnahme kann zu Erkrankungen wie Lebererkrankungen, Wachstumsstörungen, Erschöpfung und neurologischen Störungen führen.

In der Pharmakologie und Toxikologie bezieht sich "Kinetik" auf die Studie der Geschwindigkeit und des Mechanismus, mit dem chemische Verbindungen wie Medikamente im Körper aufgenommen, verteilt, metabolisiert und ausgeschieden werden. Es umfasst vier Hauptphasen: Absorption (Aufnahme), Distribution (Transport zum Zielort), Metabolismus (Verstoffwechselung) und Elimination (Ausscheidung). Die Kinetik hilft, die richtige Dosierung eines Medikaments zu bestimmen und seine Wirkungen und Nebenwirkungen vorherzusagen.

Dimethylsuberimidat ist keine direkt verständliche oder gebräuchliche medizinische Bezeichnung. Es handelt sich vielmehr um eine chemische Verbindung, die in der organischen Chemie bekannt ist und nicht unmittelbar im medizinischen Kontext steht.

Dimethylsuberimidat ist ein cyclisches Imin (auch Aziridin genannt) mit der Summenformel C7H10NO2. Es kann als ein cyclischer Verwandter des Dimethylharnstoffs angesehen werden, wobei eine Methylengruppe durch ein fünfgliedriges Ringsystem ersetzt ist.

In seltenen Fällen könnte die Substanz in der forensischen Toxikologie oder Pharmakologie relevant sein, wenn sie als unerwartete Verunreinigung in Arzneimitteln oder anderen Chemikalien auftritt. Ansonsten besitzt Dimethylsuberimidat keine direkte Bedeutung für die Medizin.

Acetamide, auch bekannt als Ethanamid, ist in der Medizin und Pharmazie hauptsächlich als Arzneimittelbestandteil oder synthetisches Stoffwechselprodukt von Bedeutung. Es handelt sich um eine organische Verbindung mit der chemischen Formel CH3CONH2, die durch Umsetzung von Acetylchlorid mit Ammoniak hergestellt wird.

Acetamide ist ein weißes, kristallines Pulver, das in Wasser und Alkohol gut löslich ist. In der Medizin wird es manchmal als Diuretikum (harntreibendes Mittel) eingesetzt, allerdings sind seine Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und Hautausschläge relativ häufig, weshalb es nicht oft verwendet wird.

In der Pharmazie kann Acetamide auch als Ausgangsstoff für die Synthese anderer Arzneistoffe dienen, wie zum Beispiel bei der Herstellung von Paracetamol (Acetaminophen).

Ein Hydroxylradikal ist ein hochreaktives, kurzlebiges Molekül mit hoher Elektronenaffinität, das aus einem Sauerstoffatom und einem Wasserstoffatom besteht (OH·). Es trägt ein ungepaartes Elektron und ist daher ein freies Radikal. In der Biologie und Medizin spielen Hydroxylradikale eine Rolle als reaktive Sauerstoffspezies (ROS), die bei verschiedenen zellulären Prozessen, insbesondere bei oxidativem Stress, entstehen. Sie sind in der Lage, Zellstrukturen wie Proteine, DNA und Lipide zu schädigen oder zu zerstören, was zu oxidativem Schaden und potenziell zur Entwicklung verschiedener Krankheiten führen kann, einschließlich Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen und vorzeitigem Altern.

Butansäure, auch bekannt als Butyrisäure, ist eine vierk carbonsäure mit der chemischen Formel CH3CH2CH2COOH. Es ist eine farblose, ölige Flüssigkeit mit einem charakteristischen, starken Geruch nach ranziger Butter oder Käse. In Reinform ist es korrosiv und kann Haut und Augen reizen.

Butansäure ist eine natürlich vorkommende Substanz, die in verschiedenen Lebensmitteln wie Milchprodukten, Fleisch und einigen Früchten gefunden wird. Sie wird im Körper als Teil des Stoffwechsels von Fettsäuren produziert und spielt eine Rolle bei der Energieerzeugung.

In der Medizin wird Butansäure hauptsächlich in topischen Formulierungen zur Behandlung von Hautkrankheiten wie Akne, Ekzemen und Psoriasis eingesetzt. Es wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und keratolytisch, was bedeutet, dass es überschüssige Hautschuppen ablöst und die Poren öffnet.

Es ist wichtig zu beachten, dass reine Butansäure sehr reizend sein kann und daher sollte sie nur in verdünnter Form und unter Anleitung eines Arztes oder Apothekers angewendet werden.

Formamide ist in der Medizin nicht als eigenständiger Begriff etabliert, da es sich um eine chemische Verbindung handelt. Es ist die einfachste Amino-Formaldehyd-Verbindung mit der Summenformel CHON. In der Chemie wird Formamide oft als Lösungsmittel und Reagenz verwendet, aber es hat keine direkte Bedeutung in der Medizin oder Krankheitsdiagnostik.

In Bezug auf potenzielle medizinische Auswirkungen ist Formamide ein mögliches Umweltkontaminant und kann bei Exposition durch Haut- oder Augenkontakt, Ingestion oder Inhalation Reizwirkungen hervorrufen. Es gibt auch Studien, die eine potenzielle Gentoxizität und Kanzerogenität von Formamid diskutieren, aber diese Ergebnisse sind nicht abschließend geklärt und werden kontrovers diskutiert.

Zusammenfassend ist Formamide ein industriell hergestelltes Lösungsmittel, das in der Medizin keine direkte Rolle spielt, aber potenziell als Umweltkontaminant oder bei berufsbedingter Exposition gesundheitliche Auswirkungen haben kann.

Methanol, auch Methylalkohol genannt, ist ein einfaches, farbloses, leicht flüchtiges und entzündliches Alkoholerivat mit der chemischen Formel CH3OH. Obwohl es strukturell ähnlich wie Ethanol (Äthanol, Trinkalkohol) ist, unterscheidet es sich stark in Bezug auf seine Toxizität und pharmakologische Wirkung. Methanol ist biochemisch eine schlechte Quelle für Stoffwechselenergie im Vergleich zu Ethanol und wird hauptsächlich in der Leber durch das Enzym Alkoholdehydrogenase metabolisiert, wodurch Formaldehyd und Ameisensäure als Metaboliten entstehen. Diese Stoffwechselprodukte sind für die toxischen Wirkungen von Methanol verantwortlich, wie z. B. Sehstörungen, Erbrechen, Bewusstseinsverlust, Nierenversagen und Tod bei hohen Dosen. Methanol wird in einigen Industriezweigen als Lösungsmittel, Rohstoff für die Synthese von Formaldehyd und Acetaldehyd sowie als Kraftstoffzusatz verwendet. Es ist wichtig zu beachten, dass Methanol kein Medikament oder therapeutischer Agent ist und ein Kontakt mit oder eine Exposition gegenüber Methanol unbedingt vermieden werden sollte.

Oxidation-Reduction, auch als Redox-Reaktion bezeichnet, ist ein Prozess, bei dem Elektronen zwischen zwei Molekülen oder Ionen übertragen werden. Es handelt sich um eine chemische Reaktion, die aus zwei Teilprozessen besteht: der Oxidation und der Reduktion.

Oxidation ist der Prozess, bei dem ein Molekül oder Ion Elektronen verliert und sich dadurch oxidieren lässt. Dabei steigt seine Oxidationszahl.

Reduktion hingegen ist der Prozess, bei dem ein Molekül oder Ion Elektronen gewinnt und sich dadurch reduzieren lässt. Dabei sinkt seine Oxidationszahl.

Es ist wichtig zu beachten, dass Oxidation und Reduktion immer zusammen auftreten, daher werden sie als ein Prozess betrachtet, bei dem Elektronen von einem Molekül oder Ion auf ein anderes übertragen werden. Diese Art der Reaktion ist für viele biochemische Prozesse im Körper notwendig, wie zum Beispiel die Zellatmung und die Fettverbrennung.

Anaerobiosis ist ein Zustand, in dem Mikroorganismen oder Zellen ohne die Anwesenheit von Sauerstoff leben und atmen können. In dieser Umgebung nutzen sie alternative Stoffwechselwege wie Glykolyse, Milchsäuregärung oder andere Formen der anaeroben Atmung, um Energie zu produzieren. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Mikroorganismen anaerobe Lebensformen sind, es gibt auch aerobe Organismen, die Sauerstoff für ihr Wachstum und Überleben benötigen, sowie fakultativ anaerobe Organismen, die sowohl unter aeroben als auch anaeroben Bedingungen wachsen können.

"Freie Radikale" sind in der Biologie und Medizin reaktionsfreudige Atome oder Moleküle mit ungepaarten Elektronen in ihrer äußeren Schale. Sie können durch verschiedene physiologische und pathophysiologische Prozesse im Körper entstehen, wie beispielsweise durch Stoffwechselvorgänge, Entzündungen oder Umweltfaktoren wie Tabakrauch und ionisierende Strahlung. Freie Radikale sind hochreaktiv und können gesunde Zellen und Gewebe schädigen, indem sie an andere Moleküle binden und diese oxidieren. Dieser Prozess wird als Oxidativer Stress bezeichnet und kann zur Entstehung verschiedener Krankheiten beitragen, wie zum Beispiel Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen und vorzeitiger Alterung. Der Körper verfügt über ein System an antioxidativen Verteidigungsmechanismen, die freie Radikale unschädlich machen und so das Gleichgewicht zwischen der Bildung und Eliminierung von freien Radikalen aufrechterhalten.

Butyrate ist ein kurzkettiges Fettsäuremolekül, das in unserem Körper als ein Stoffwechselprodukt der bakteriellen Fermentation von Ballaststoffen in unserem Dickdarm entsteht. Es wird hauptsächlich von den Bakterien Propionibacterium und Rothia produziert, die im menschlichen Darm vorkommen. Butyrate spielt eine wichtige Rolle bei der Ernährung der Darmschleimhautzellen (Enterozyten) und trägt zur Aufrechterhaltung der Darmbarrierefunktion sowie zur Modulation des Immunsystems bei. Es wird auch mit entzündungshemmenden, antikarzinogenen und neuroprotektiven Eigenschaften in Verbindung gebracht.

In der Medizin kann Butyrat als therapeutische Substanz eingesetzt werden, zum Beispiel in Form von Natriumbutyrat oder Calciumbutyrat, um die Konzentration von Butyrat im Darm zu erhöhen und potenzielle gesundheitliche Vorteile zu nutzen. Es wird untersucht, ob diese Substanzen bei der Prävention und Behandlung verschiedener Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Krebs und neurologischen Störungen hilfreich sein können.

Acetonitril ist ein chemisches Lösungsmittel und gehört nicht zu den medizinischen Begrifflichkeiten. Es wird jedoch in der Medizin und Pharmazie als Lösungsmittel für verschiedene Anwendungen eingesetzt, wie beispielsweise in der Chromatographie oder bei chemischen Synthesen. Acetonitril ist farblos, hat einen charakteristischen Geruch und ist in Wasser sowie den meisten organischen Lösungsmitteln gut löslich. Es ist giftig und kann zu gesundheitlichen Schäden führen, wenn es eingeatmet, geschluckt oder über die Haut aufgenommen wird. Daher sind bei der Handhabung von Acetonitril entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu beachten.

Glycerin, auch bekannt als Glycerol, ist ein triatomisches Alkohol mit der chemischen Formel C3H5(OH)3. Es ist eine farblose, visköse, süß schmeckende Flüssigkeit, die in Fetten und Ölen als Grundbestandteil vorkommt. In der Medizin wird Glycerol häufig als Feuchtigkeitsmittel und Laxans eingesetzt. Es kann auch als Zuckerersatzstoff verwendet werden und ist in einigen Arzneimitteln und Lebensmitteln als Konservierungsmittel enthalten. Darüber hinaus wird Glycerol in der Medizin zur Behandlung von Dehydratation und zur Senkung des Hirndrucks eingesetzt, indem es als osmotisches Diuretikum wirkt.

Dimethyladipimidat ist keine direkt verständliche oder gebräuchliche Bezeichnung in der Medizin. Es handelt sich um einen Chemikaliennamen, der potenziell in biochemischen oder pharmakologischen Kontexten verwendet werden könnte.

Dimethyladipimidat ist ein Esters der Adipinsäure und kann als ein Ligand (eine Moleküle, die an ein Zentralatom in einer Koordinationsverbindung bindet) in der Medizin oder Biochemie eine Rolle spielen. Es kann auch Teil von Arzneimittelmetabolismus oder Toxizitätsstudien sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung und Bedeutung von Dimethyladipimidat in der Medizin speziell und kontextabhängig sind und daher weitere Recherchen erforderlich sein können, um seine genaue Rolle oder Anwendung zu verstehen.

Diapause in Insekten ist ein reversibler, adaptiver Ruhezustand der Entwicklung und des Stoffwechsels, bei dem die physiologischen Prozesse wie Wachstum, Entwicklung und Reproduktion vorübergehend unterbrochen werden. Diese Form der Dormanz tritt als Überlebensstrategie auf, wenn Umweltfaktoren wie Temperatur, Feuchtigkeit oder Nahrungsverfügbarkeit ungünstig sind und ermöglicht es Insekten, widrige Bedingungen zu überdauern. Diapause tritt hauptsächlich während der Embryonal-, Larven- oder Puppenstadien auf, seltener auch bei adulten Tieren. Die Kontrolle der Diapause erfolgt endogen durch hormonelle Regulation und wird von äußeren Umweltsignalen gesteuert, die als Schlüsselfaktoren für das Einsetzen und Beenden der Diapause dienen.

Molybdän ist kein direktes Medizinwort oder Begriff, sondern ein chemisches Element mit dem Symbol Mo und der Ordnungszahl 42. Es ist ein essentielles Spurenelement für Menschen und viele andere Lebewesen. Molybdän ist Teil verschiedener Enzyme, die an wichtigen biochemischen Prozessen wie Sulfat- und Sulfitmetabolismus sowie der Purin-Synthese beteiligt sind. Ein Mangel an Molybdän im Körper ist selten, kann aber zu gesundheitlichen Problemen führen. Überschüssiges Molybdän wird normalerweise über die Nieren ausgeschieden. Es gibt keine empfohlene Tagesdosis (RDA) für Molybdän, jedoch liegt die durchschnittliche tägliche Aufnahme bei 45-50 Mikrogramm. In der Medizin kann Molybdän in Form von Molybdat-Salzen als Nahrungsergänzungsmittel oder zur Behandlung eines Molybdänmangels eingesetzt werden.

Gewebekonservierung ist ein Prozess, bei dem Gewebe durch verschiedene Methoden behandelt werden, um seine Integrität und Funktionalität für einen bestimmten Zeitraum zu erhalten. Dies ist wichtig in Situationen wie Operationen, bei denen Gewebe entnommen und später für Transplantationen oder weitere Untersuchungen verwendet werden müssen.

Die Konservierung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen: durch Kühlung (Kryokonservierung), Gefriertrocknung (Lyophilisation) oder Fixierung in Lösungen, die den Zerfall der Zellstrukturen verhindern. Ein Beispiel für eine solche Lösung ist Formalin, das häufig zur Histopathologie-Probenvorbereitung verwendet wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass jede Methode Vor- und Nachteile hat und sorgfältig ausgewählt werden sollte, um sicherzustellen, dass sie für den beabsichtigten Zweck geeignet ist.

Promyelozytäre akute Leukämie (APL) ist ein spezifischer Subtyp der akuten myeloischen Leukämie (AML), einer bösartigen Erkrankung des blutbildenden Systems. Bei APL kommt es zu einer unkontrollierten Vermehrung und Anhäufung von promyelozytären Zellen, einem bestimmten Reifungsstadium der weißen Blutkörperchen (Myelozyten), in Knochenmark und Blut. Diese Störung im Reifungsprozess führt dazu, dass die promyelozytären Zellen weder ihre normale Funktion erfüllen noch vollständig reifen können.

APL ist gekennzeichnet durch das Auftreten bestimmter genetischer Veränderungen, vor allem der sogenannten t(15;17)(q22;q12)-Translokation oder invertierten 17q-Chromosomen. Diese genetischen Aberrationen resultieren in der Bildung des PML-RARA-Fusionsproteins, das für die Entstehung und Progression von APL verantwortlich ist.

Die Symptome einer APL sind ähnlich wie bei anderen AML-Typen und umfassen Anämie (Blutarmut), Neutropenie (verminderte Neutrophilenzahl) und Thrombozytopenie (verminderte Thrombozytenzahl). Dies führt zu vermehrten Infektionen, Blutungsneigungen und Müdigkeit.

Die Behandlung von APL umfasst in der Regel eine Kombination aus Chemotherapie und differentiierungstherapeutischen Medikamenten wie All-trans Retinsäure (ATRA) oder Arsentrioxid (As2O3). Diese Therapiestrategien zielen darauf ab, die Reifung der promyelozytären Zellen zu fördern und das PML-RARA-Fusionsprotein zu eliminieren. In einigen Fällen kann auch eine Stammzelltransplantation erforderlich sein.

Fenthion ist ein Insektizid aus der Gruppe der Organophosphate, das als Kontakt- und Fraßgift eingesetzt wird. Es wirkt durch Hemmung des Enzyms Acetylcholinesterase, was zu einer Anhäufung des Neurotransmitters Acetylcholin in den Synapsen führt und so zu einer Störung der Reizleitung im Nervensystem. Fenthion wird bei verschiedenen Kulturpflanzen wie Reis, Baumwolle, Obst und Gemüse eingesetzt, um Insektenbefall zu bekämpfen. Es kann auch als Insektenschutzmittel für Vieh verwendet werden. Aufgrund seiner Toxizität und Umweltgefährdung ist Fenthion in einigen Ländern nicht mehr zugelassen oder seine Anwendung wird eingeschränkt.

Molekülsequenzdaten beziehen sich auf die Reihenfolge der Bausteine in Biomolekülen wie DNA, RNA oder Proteinen. Jedes Molekül hat eine einzigartige Sequenz, die seine Funktion und Struktur bestimmt.

In Bezug auf DNA und RNA besteht die Sequenz aus vier verschiedenen Nukleotiden (Adenin, Thymin/Uracil, Guanin und Cytosin), während Proteine aus 20 verschiedenen Aminosäuren bestehen. Die Sequenzdaten werden durch Laborverfahren wie DNA-Sequenzierung oder Massenspektrometrie ermittelt und können für Anwendungen in der Genetik, Biochemie und Pharmakologie verwendet werden.

Die Analyse von Molekülsequenzdaten kann zur Identifizierung genetischer Variationen, zur Vorhersage von Proteinstrukturen und -funktionen sowie zur Entwicklung neuer Medikamente beitragen.

Benzidin ist keine Medizin, sondern eine chemische Verbindung, die in der Labor- und Industriechemie verwendet wird. Es handelt sich um einen aromatischen Amine-Farbstoff, der früher in der Farbstoffindustrie weit verbreitet war. Benzidin ist heute aufgrund seiner krebserregenden Eigenschaften stark reglementiert und seine Verwendung ist in vielen Ländern eingeschränkt oder verboten.

In der Medizin kann Benzidin als Marker für die Exposition gegenüber bestimmten chemischen Substanzen verwendet werden, da es ein Bestandteil von Arbeitsschutz-Screenings sein kann. Wenn ein Arbeiter möglicherweise mit benzidinhaltigen Chemikalien in Kontakt gekommen ist, kann eine Urinuntersuchung auf Benzidin durchgeführt werden, um die Exposition zu bestätigen oder zu verneinen.

Es sei darauf hingewiesen, dass Benzidin kein Medikament oder Arzneimittel ist und seine Verwendung in der Medizin sehr begrenzt ist.

Magnetische Resonanzspektroskopie (MRS) ist ein nicht-invasives Verfahren, das die Messung von Metaboliten in Geweben wie Hirn, Muskel und Leber ermöglicht. Es basiert auf der Kernspinresonanz (NMR) und wird üblicherweise in Kombination mit der Magnetresonanztomographie (MRT) durchgeführt.

Die MRS misst die unterschiedlichen Resonanzfrequenzen der Atomkerne, vor allem Wasserstoffkerne (Protonen-MRS), in einem magnetischen Feld. Die Intensität der Signale ist abhängig von der Konzentration der Metaboliten und erlaubt so Rückschlüsse auf deren Menge im untersuchten Gewebe.

Dieses Verfahren wird vor allem in der neurologischen Forschung und Diagnostik eingesetzt, um Stoffwechselstörungen oder -veränderungen bei Erkrankungen wie Epilepsie, Schizophrenie, Tumoren, Multipler Sklerose und anderen neurologischen Erkrankungen nachzuweisen.

Escherichia coli (E. coli) ist eine gramnegative, fakultativ anaerobe, sporenlose Bakterienart der Gattung Escherichia, die normalerweise im menschlichen und tierischen Darm vorkommt. Es gibt viele verschiedene Stämme von E. coli, von denen einige harmlos sind und Teil der natürlichen Darmflora bilden, während andere krankheitserregend sein können und Infektionen verursachen, wie Harnwegsinfektionen, Durchfall, Bauchschmerzen und in seltenen Fällen Lebensmittelvergiftungen. Einige Stämme von E. coli sind auch für nosokomiale Infektionen verantwortlich. Die Übertragung von pathogenen E. coli-Stämmen kann durch kontaminierte Nahrungsmittel, Wasser oder direkten Kontakt mit infizierten Personen erfolgen.

Methylamine ist ein organisch-chemisches Grundgerüst mit der Summenformel CH3NH2. Es besteht aus einem Kohlenstoffatom, das mit drei Wasserstoffatomen und einer Aminogruppe (–NH2) verbunden ist. Methylamine sind die Alkylamine des Methans.

In der Medizin sind Methylamine nicht von direkter klinischer Relevanz, können aber bei Stoffwechselstörungen oder bakteriellen Zersetzungsprozessen in erhöhten Konzentrationen auftreten. Beispielsweise ist ein erhöhter Methylamin-Spiegel im Urin ein Hinweis auf eine Störung des Harnstoffzyklus, wie sie bei der erblichen Stoffwechselkrankheit Hyperammonämie vorkommt.

Es ist wichtig zu beachten, dass Methylamine nicht mit dem suchterzeugenden Medikament Methamphetamin verwechselt werden sollten, das strukturell und pharmakologisch ganz anders aufgebaut ist.

HL-60 Zellen sind eine humane Leukämiezelllinie, die von einem Patienten mit promyelozytärer Leukämie (APL) abgeleitet wurde. Sie haben die Fähigkeit, spontan oder durch Induktion in Granulozyten, Monozyten/Makrophagen und Eosinophile zu differenzieren. HL-60 Zellen werden häufig in der Forschung zur Untersuchung der Hämatopoese, der zellulären Signaltransduktion, der Genexpression, der Tumorgenese und der Chemotherapie eingesetzt.

Coenzyme sind kleine organische Moleküle, die temporär mit Enzymen assoziiert sind und deren Funktion als Katalysatoren in biochemischen Reaktionen im Körper unterstützen. Sie sind für den Stoffwechsel unerlässlich und helfen bei der Übertragung von chemischen Gruppen oder Elektronen während enzymatischer Reaktionen. Coenzyme binden sich reversibel an Enzyme und bilden zusammen mit diesen die aktive Form des Enzyms, das Enzym-Coenzym-Komplex genannt wird. Einige bekannte Beispiele für Coenzyme sind NAD (Nicotinamidadenindinukleotid), FAD (Flavinadenindinukleotid) und Coenzym A.

Erythropoiesis ist ein Prozess der Blutbildung, bei dem rote Blutkörperchen oder Erythrozyten im Knochenmark gebildet werden. Dieser komplexe Prozess beginnt mit der Differenzierung von Stammzellen in das erythroiden Vorläuferzellkompartiment und endet mit der Produktion reifer Erythrozyten, die Sauerstoff transportieren können.

Die Erythropoiese wird durch verschiedene Hormone und Wachstumsfaktoren gesteuert, wobei Erythropoietin (EPO) eine entscheidende Rolle spielt. EPO ist ein Hormon, das von den interstitiellen Fibroblasten im Nierenmark produziert wird und die Reifung erythroider Vorläuferzellen stimuliert.

Abnormale Bedingungen wie Anämie oder Hypoxie können zu einer Erhöhung der EPO-Produktion führen, was wiederum die Erythropoiese steigert und die Anzahl reifer Erythrozyten im Blut erhöht. Andererseits kann eine übermäßige Stimulation der Erythropoiese durch exogene Verabreichung von EPO oder anderen Wachstumsfaktoren zu ernsten Komplikationen führen, wie z.B. Thrombosen und erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Diamine sind in der Chemie Verbindungen, die zwei Aminogruppen (-NH2) enthalten. In der Medizin und Biochemie ist der Begriff „Diamine“ jedoch nicht allgemein üblich. Allerdings gibt es spezifische Diamine, die in medizinischen oder biologischen Kontexten vorkommen und eine Rolle spielen.

Ein Beispiel ist das Putrescin, ein Diamin mit der chemischen Formel (CH3)2N-CH2-CH2-CH2-N(CH3)2, welches als Stoffwechselprodukt bei der bakteriellen Zersetzung von Proteinen entsteht. Ein weiteres Beispiel ist die Neurotransmitterverbindung Putrescin, die im menschlichen Körper vorkommt und eine Rolle bei verschiedenen zellulären Prozessen spielt.

Es sei darauf hingewiesen, dass der Begriff 'Diamine' in der Medizin nicht so häufig verwendet wird wie in der Chemie.

Hair cells in the ampulla are specialized sensory receptor cells located within the vestibular system of the inner ear. These hair cells are responsible for detecting changes in head position and movement, enabling us to maintain our balance and equilibrium. The ampulla is a part of the semicircular canals, which are fluid-filled loops that sense rotational movements of the head.

The hair cells within the ampulla have hair-like projections called stereocilia on their surface, which are embedded in a gelatinous structure called the cupula. The movement of fluid within the semicircular canals causes the deflection of the stereocilia, leading to the activation of mechanically gated ion channels and the generation of receptor potentials. This information is then transmitted to the brain via the vestibular nerve, allowing us to perceive and respond to changes in our head position and movement.

Damage or loss of hair cells in the ampulla can lead to balance disorders and other vestibular dysfunctions, highlighting their critical role in maintaining normal bodily functions.

Globine sind ein Teil von Proteinen, die als Globuline bezeichnet werden und in den Erythrozyten (roten Blutkörperchen) vorkommen. Die bekannteste und am besten untersuchte Gruppe der Globine sind die Hämoglobine, welche den Sauerstofftransport im Blut ermöglichen.

Hämoglobin besteht aus vier Proteinketten: zwei identische alpha-Globine und zwei identische beta-Globine. Diese Globin-Ketten sind mit einem Häm-Gruppen verbunden, die jeweils ein Eisen-Ion enthalten. Das Eisen im Hämoglobin bindet reversibel an Sauerstoff, was es ermöglicht, Sauerstoff von den Lungen zu den Geweben des Körpers zu transportieren.

Abnormalitäten in der Struktur oder Funktion von Globinen können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie z.B. Sichelzellanämie (eine Krankheit, die durch eine Mutation im beta-Globin-Gen verursacht wird) und Thalassämien (eine Gruppe von Erbkrankheiten, die durch eine Störung in der alpha- oder beta-Globin-Produktion gekennzeichnet sind).

Granulozyten sind eine Art weißer Blutkörperchen (Leukozyten), die durch das Vorhandensein von Granula im Zytoplasma gekennzeichnet sind. Diese Granula enthalten verschiedene Enzyme und Proteine, die bei Entzündungsprozessen und der Bekämpfung von Infektionen eine wichtige Rolle spielen. Es gibt drei Untergruppen von Granulozyten: Neutrophile, Eosinophile und Basophile. Jede dieser Untergruppen hat unterschiedliche Funktionen im Immunsystem. Neutrophile sind die häufigsten weißen Blutkörperchen und spielen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von bakteriellen und pilzlichen Infektionen. Eosinophile sind an der Abwehr von Parasiten beteiligt und spielen auch eine Rolle bei allergischen Reaktionen. Basophile sind die seltensten Granulozyten und spielen eine Rolle bei Entzündungsprozessen und Allergien.

Metalloproteine sind Proteine, die ein oder mehrere Metallionen als koordinierende Gruppe in ihrer Struktur enthalten. Diese Metallionen sind oft kovalent an das Protein gebunden und spielen eine wichtige Rolle bei der Funktion des Proteins. Sie können als Katalysatoren für enzymatische Reaktionen dienen, wie beispielsweise bei Metalloenzymen, oder als strukturelle Komponenten in Proteinen wirken, die Stabilität und Festigkeit verleihen.

Die Metallionen in Metalloproteinen können aus verschiedenen Elementen wie Zink, Kupfer, Eisen, Magnesium, Mangan oder Nickel bestehen. Ein Beispiel für ein Metallprotein ist das Hämoglobin, ein Protein im Blut, das Sauerstoff transportiert und Eisen als kovalent gebundenes Metallion enthält. Andere Beispiele sind die Kupfer-enthaltenden Superoxiddismutasen, die als Antioxidantien wirken, und die Zink-enthaltenden Carboxypeptidasen, die als Enzyme bei der Proteinverdauung beteiligt sind.

16,16-Dimethylprostaglandin E2 ist ein synthetisches Prostaglandin-Analogon, das häufig in der Augenheilkunde zur Erhöhung des Kammerwinkels und zur Senkung des Augeninnendrucks bei Glaukom eingesetzt wird. Es wirkt durch die Hemmung der Enzyme Cyclooxygenase (COX) und Prostaglandin-Synthase, was zu einer Erweiterung des uveoskleralen Ausflusswegs und einer verbesserten Abflussrate des Kammerwassers führt.

Die Substanz ist ein stabilisierter Derivat von Prostaglandin E2 und enthält zwei zusätzliche Methylgruppen an den Kohlenstoffatomen 16, was seine Wirkungsdauer und -intensität erhöht. Es wird topisch in Form von Augentropfen verabreicht und hat nur eine lokale Wirkung auf das Auge.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Einnahme von 16,16-Dimethylprostaglandin E2 mit bestimmten Medikamenten interagieren kann, wie z.B. mit blutdrucksenkenden Mitteln oder Antikoagulanzien. Daher ist es wichtig, den Arzt über alle aktuellen Medikamente zu informieren, bevor mit der Anwendung begonnen wird.

Aceton, auch bekannt als Dimethylketon (DK), ist ein chemisches Kompositum mit der Formel (CH3)2CO. Es ist eine farblose, leicht flüchtige Flüssigkeit mit einem charakteristischen, knoblauchähnlichen Geruch und ist bei Raumtemperatur flüssig. Aceton ist ein wichtiges Lösungsmittel in der organischen Chemie und kommt natürlich in geringen Mengen im menschlichen Urin, Blut und Atem vor. In höheren Konzentrationen kann es aufgrund einer Stoffwechselstörung wie diabetischer Ketoazidose oder bei Fasten oder Low-Carb-Diäten auftreten.

Ethylenglycol ist ein farbloser, hygroskopischer (wasseranziehender) und fast geruchloser Alkohol mit der chemischen Formel HOCH2CH2OH. Es wird häufig als Antifriermittel in Kühl- und Heizsystemen sowie als Zwischenprodukt in der Synthese von Polyesterfasern und -harzen verwendet. Ethylenglycol ist für den Menschen bei oraler Aufnahme giftig und kann zu Erbrechen, Krämpfen, Bewusstlosigkeit und im schlimmsten Fall zum Tod führen. Symptome einer Vergiftung können verzögert auftreten, was die Diagnose erschweren kann. Die Behandlung umfasst in der Regel eine Magenspülung, Aktivkohle und Flüssigkeitsersatz, um die Ausscheidung des Ethylenglycols zu beschleunigen. In schweren Fällen kann eine Hämodialyse erforderlich sein, um das Ethylenglycol aus dem Körper zu entfernen.

Die Dosis-Wirkungs-Beziehung (engl.: dose-response relationship) bei Arzneimitteln beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge oder Konzentration eines verabreichten Arzneimittels (Dosis) und der daraus resultierenden physiologischen oder pharmakologischen Wirkung im Körper (Antwort).

Die Dosis-Wirkungs-Beziehung kann auf verschiedene Weise dargestellt werden, zum Beispiel durch Dosis-Wirkungs-Kurven. Diese Kurven zeigen, wie sich die Stärke oder Intensität der Wirkung in Abhängigkeit von der Dosis ändert.

Eine typische Dosis-Wirkungs-Kurve steigt zunächst an, was bedeutet, dass eine höhere Dosis zu einer stärkeren Wirkung führt. Bei noch höheren Dosen kann die Kurve jedoch abflachen (Plateau) oder sogar wieder abfallen (Toxizität), was auf unerwünschte oder schädliche Wirkungen hinweist.

Die Kenntnis der Dosis-Wirkungs-Beziehung ist wichtig für die sichere und effektive Anwendung von Arzneimitteln, da sie dabei hilft, die optimale Dosis zu bestimmen, um eine therapeutische Wirkung zu erzielen, ohne gleichzeitig unerwünschte oder toxische Wirkungen hervorzurufen.

Hämin ist ein organischer Komplex, der im Blut vorkommt und den Sauerstoff transportiert. Es besteht aus einem Protoporphyrin-Ring, der mit Eisen (Fe2+) verbunden ist. Hämoglobin, das in roten Blutkörperchen gefunden wird, enthält Hämin als seinen aktiven Bestandteil. Das Eisen im Hämin kann reversibel Sauerstoff binden und transportieren, was für die Aufrechterhaltung des Sauerstoffspiegels im Körper unerlässlich ist. Abweichungen in der Häm-Biosynthese können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie z.B. Sichelzellenanämie und Porphyrien.

Geotrichosis ist eine opportunistische Infektion, die durch den saprophytischen Schimmelpilz Geotrichum candidum verursacht wird. Dieser Pilz ist allgegenwärtig in der Umwelt und kommt häufig in Boden, Pflanzenmaterial, Abwasser und kontaminierten Lebensmitteln vor. Die Infektion tritt am häufigsten bei immungeschwächten Personen auf, wie zum Beispiel bei HIV-Infizierten, Krebspatienten oder Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen.

Die Infektion kann sich in verschiedenen Körperteilen manifestieren, einschließlich der Atemwege, Haut und Schleimhäute, aber auch inneren Organe wie Leber, Milz und Nieren können betroffen sein. Die Symptome hängen von der Lokalisation der Infektion ab und können Husten, Atembeschwerden, Hautausschläge, Geschwüre oder eitrige Massen umfassen.

Die Diagnose erfolgt durch mikroskopische Untersuchung von Gewebeproben oder Sekreten, die den Pilz nachweisen. Die Behandlung besteht in der Regel aus Antimykotika wie Amphotericin B, Fluconazol oder Itraconazol, abhängig von der Schwere und Lokalisation der Infektion.

Free Radical Binders, auf Deutsch auch bekannt als "Radikalfänger", sind Substanzen, die in der Lage sind, freie Radikale zu neutralisieren und ihre schädliche Wirkung auf den menschlichen Körper zu minimieren. Freie Radikale sind instabile Moleküle oder Atome mit ungepaarten Elektronen, die sehr reaktiv sein können und Zellschäden verursachen können, indem sie die Struktur von Zellmembranen, Proteinen und DNA verändern.

Free Radical Binders wirken durch die Bereitstellung eines Elektrons für das freie Radikal, wodurch dessen Reaktivität neutralisiert wird. Ein Beispiel für einen Free Radical Binder ist Vitamin E, ein Antioxidans, das in Nüssen, Samen und pflanzlichen Ölen vorkommt. Es kann die Zellmembranen schützen, indem es freie Radikale neutralisiert, bevor sie die Lipide in der Membran angreifen können. Andere Beispiele für Free Radical Binder sind Vitamin C und das Enzym SOD (Superoxiddismutase).

Nichtlymphatische, akute Leukämie ist ein schneller fortschreitender Krebs der weißen Blutkörperchen (WBCs), bei dem die Produktion und Reifung der Blasten, unreifen Zellen, in den Knochenmark und Blutkreislauf gestört ist. Im Gegensatz zur lymphatischen Leukämie betrifft nichtlymphatische Leukämie hauptsächlich die myeloische Reihe von Blutzellen, einschließlich Granulozyten, Monozyten, Erythrozyten und Megakaryozyten.

Die akute Form der Erkrankung ist gekennzeichnet durch ein schnelles Wachstum und Ausbreitung der abnormen Blasten in das Knochenmark und Blut, was zu einer Unterdrückung der normalen Hämatopoese führt. Dies kann zu Anämie, Infektionen und Blutungsneigung führen.

Die Diagnose erfolgt durch eine Untersuchung des Knochenmarks und Blutes, um die Anzahl und Art der abnormalen Zellen zu bestimmen. Die Behandlung umfasst in der Regel Chemotherapie, Strahlentherapie und/oder Stammzelltransplantation.

Es gibt verschiedene Untertypen von nichtlymphatischer akuter Leukämie, einschließlich der akuten myeloischen Leukämie (AML) und der akuten promyelozytären Leukämie (APL). Die Prognose hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Alter des Patienten, dem Stadium der Erkrankung und den genetischen Eigenschaften der Leukämiezellen.

Zellteilung ist ein grundlegender biologischer Prozess, durch den lebende Organismen aus einer einzelnen Zelle wachsen und sich teilen können. Es führt zur Bildung zweier identischer oder fast identischer Tochterzellen aus einer einzigen Mutterzelle. Dies wird durch eine Reihe von komplexen, genau regulierten Prozessen erreicht, die schließlich zur Aufteilung des Zellzytoplasmas und der genetischen Materialien zwischen den beiden Tochterzellen führen.

Es gibt zwei Haupttypen der Zellteilung: Mitose und Meiose. Mitose ist der Typ der Zellteilung, der während der Wachstumsphase eines Organismus auftritt und bei dem sich die Tochterzellen genetisch identisch zu ihrer Mutterzelle verhalten. Die Meiose hingegen ist ein spezialisierter Typ der Zellteilung, der nur in den Keimzellen (Eizellen und Spermien) stattfindet und zur Bildung von Gameten führt, die jeweils nur halb so viele Chromosomen wie die Mutterzelle enthalten.

Die Zellteilung ist ein entscheidender Prozess für das Wachstum, die Entwicklung, die Heilung und die Erhaltung der Homöostase im menschlichen Körper. Fehler während des Prozesses können jedoch zu verschiedenen genetischen Störungen führen, wie zum Beispiel Krebs.

Elektronenspinresonanzspektroskopie (ESR-Spektroskopie oder EPR-Spektroskopie, Elektronenparamagnetische Resonanz) ist eine Analysetechnik, die auf der Messung der Absorption elektromagnetischer Strahlung durch Substanzen mit ungepaarten Elektronen (z.B. Radikale, Übergangsmetallionen, organische Halbleiter) in einem äußeren Magnetfeld beruht. Die ESR-Spektroskopie ermöglicht es, die Struktur, Geometrie und Dynamik dieser paramagnetischen Spezies zu untersuchen und liefert wertvolle Informationen über ihre elektronische Struktur, Wechselwirkungen mit der Umgebung und Reaktivität. Die Methode ist von besonderem Interesse in den Bereichen Chemie, Physik, Biologie und Medizin.

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