Dendritische Zellen
Dendritische Zellen, follikuläre
Antigen Presentation
Mäuse, Inzuchtstamm C57BL-
Antigene, CD11c-
Lymphocyte Activation
Zellen, kultivierte
Cell Differentiation
T-Lymphozyten
Interleukin-12
Monozyten
Antigene, CD-
Cytokine
Mäuse, Inzuchtstamm BALB C-
Durchflu
Langerhans-Zellen
Immunophenotyping
CD4-Positive T-Lymhozyten
Lectine, C-Typ-
Kokultur
Antigene, CD86-
Cross-Priming
Lymphknoten
Antigenpräsentierende Zellen
CD8-positive T-Lymphozyten
Membranglycoproteine
Antigene, CD40-
Milz
Mäuse, Knockout-
Histokompatibilitätsantigene Klasse II
Antigene, CD1-
Krebsvakzine
Knochenmarkszellen
Ovalbumin
Interferon Typ II
Knochenmarkzellen
Immune Tolerance
Toll-ähnliche Rezeptoren
Mäuse, transgene
Interleukin-10
Th1-Zellen
Antigene, CD80-
Receptors, CCR7
Granulozyten-Makrophagen-Kolonien-stimulierender Faktor
Makrophagen
Adjuvants, Immunologic
Toll-ähnlicher Rezeptor 9
Cell Movement
T-Lymphocytes, Cytotoxic
Lipopolysaccharide
Chemokine CCL19
Interleukin-3-Rezeptor, alpha-Untereinheit
Cell Communication
Toll-ähnlicher Rezeptor 7
Rezeptoren, Zelloberflächen-
CD40-Ligand
Mannose-spezifische Lectine
Chemokine CCL21
Antigene, CD8-
Adaptiver Transfer
Immunity, Innate
Integrin, Alpha-Ketten
Immuntherapie
Lymphatisches Gewebe
Immuntherapie, adoptive
Interferon-Alpha
Antigene
T-Lymphocytes, Regulatory
Zellseparation
Th2-Zellen
Integrin alphaXbeta2
Interleukin-4
Antigene, Tumor-
Signal Transduction
Interleukin-12, p40-Untereinheit
Interferon Typ I
B-Lymphozyten
Immunglobuline
Tumornekrosefaktor
Rezeptoren, Chemokin-
Indoleamin-Pyrrol-2,3,-Dioxygenase
Killerzellen, natürliche
Up-Regulation
Chemokine
T-Lymphozytensubpopulationen
Haut
Chemokine, CC-
Toll-ähnlicher Rezeptor 4
Phagocytosis
Phenotype
HLA-DR-Antigene
Cell Proliferation
Antigene, Oberflächen-
Dendritic Cell Sarcoma, Follicular
Antigene, CD11b-
Myeloid-Differenzierungs-Faktor 88
Adaptive Immunity
Epitope, T-Lymphozyten-
Liganden
Cytotoxicity, Immunologic
Immunity, Cellular
Melanom, experimentelles
Endocytosis
Rezeptoren, immunologische
Antigene, CD14-
Gene Expression Regulation
Zelladhäsionsmoleküle
Poly-I-C
Dermatitis, Kontakt-
Mäuse, Inzuchtstamm C3H-
Leukozyten, mononukleäre
Plasmazellen
Toll-ähnlicher Rezeptor 2
Histokompatibilitätsantigene Klasse I
Zellinie
Chemokine CCL20
Reverse Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion
Entzündung
Antigene, differenzierende
Toll-ähnlicher Rezeptor 8
Interleukin-23
Immunologic Memory
Antikörper, monoklonale
T-Lymphozyten, Helper-Inducer
Down-Regulation
Models, Immunological
Membranproteine
Apoptosis
Antigene, CD11-
Immunisierung
Autoimmunity
Zellzählung
Dendritic Cell Sarcoma, Interdigitating
Chemotaxis
RNA, Messenger-
Isoantigene
Thymus
Receptors, CCR6
Th17 Cells
Interferon-Beta
Cell Lineage
Lunge
MART-1 Antigen
HIV-1
Dose-Response Relationship, Immunologic
Oligodesoxyribonucleotide
Immunsystem
Tonsille
Immunohistochemistry
Rezeptoren, IgG-
Genetic Vectors
Entzündungsmediatoren
Krankheitsmodelle, Tier
Immuntherapie, aktive
Antigens, CD274
HLA-A2-Antigen
Chemokine CCL22
Zellinie, Tumor-
Antigene, CD4-
Peyer-Plaques
Keimzentrum
Immunity
Interleukin-6
Mäuse, Inzuchtstamm DBA-
Transduktion, genetische
Immunologische Faktoren
Immunity, Mucosal
Blutkörperchen
NF-kappa B
Interleukin-17
Interleukin-12, p35-Untereinheit
Antigens, CD45
Pinocytosis
Hämatopoetische Stammzellen
Zellkultur
Antigene, CD34-
Interleukine
Forkhead-Transkriptionsfaktoren
Interleukin-2
Fluorescein-5-Isothiocyanat
Toll-ähnlicher Rezeptor 3
gp100 Melanoma Antigen
Hämocyanin
Immunomodulation
Melanom
Allergene
Interleukin-23, p19-Untereinheit
Vakzine
Gene Expression
Mäuse, Inzuchtstamm NOD-
Rezeptoren, Interleukin-3-
Galactosylceramide
OX40-Ligand
Programmed Cell Death 1 Ligand 2 Protein
Chemotaxis, Leukocyte
Histiozytenstörungen, maligne
Mäuse, Inzuchtstamm CBA-
Mäuse, Inzuchtstämme
Injections, Intradermal
Dendritische Zellen sind eine Form von Immunzellen, die zu den antigenpräsentierenden Zellen gehören. Ihre Hauptfunktion ist es, den Körper vor schädlichen Substanzen wie Krankheitserregern (Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten) zu schützen, indem sie das anfängliche Erkennen und die anschließende Immunantwort gegen diese Fremdstoffe initiieren.
Dendritische Zellen sind nach ihren charakteristischen verzweigten Auswüchsen benannt, den Dendriten, die ähnlich wie Nervenzellendendriten aussehen. Diese Strukturen erhöhen ihre Oberfläche und ermöglichen es ihnen, große Mengen an körperfremden Substanzen aufzunehmen, während sie durch den Körper wandern. Sobald sie ein Antigen erkannt haben, verarbeiten sie es, indem sie es in kleinere Peptide zerlegen und auf ihrer Zellmembran präsentieren, um spezialisierte T-Zellen des Immunsystems zu aktivieren. Diese Aktivierung löst eine adaptive Immunantwort aus, die darauf abzielt, den Eindringling zu zerstören und das Immungedächtnis aufzubauen, um künftige Infektionen mit demselben Antigen besser abwehren zu können.
Dendritische Zellen sind in verschiedenen Geweben des Körpers vorhanden, wie z. B. der Haut, den Schleimhäuten, den Lymphknoten und dem Blutkreislauf. Ihre Fähigkeit, das anfängliche Erkennen von Krankheitserregern und die anschließende Immunantwort zu orchestrieren, macht sie zu einer wichtigen Komponente des Immunsystems.
Follikuläre dendritische Zellen (FDCs) sind ein Typ von nicht-hematopoetischen Immunzellen, die in den B-Zell-Follikeln der sekundären lymphatischen Organe wie Milz, Lymphknoten und Peyer-Plaques vorkommen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der adaptiven Immunantwort, indem sie Antigenpräsentation für B-Zellen bereitstellen und die Entwicklung von hoch affinen Antikörper-produzierenden Plasmazellen fördern.
FDCs haben einen einzigartigen dendritischen Zellkörper mit ausgedehnten, verzweigten Prozessen, die eine umfangreiche Oberfläche für die Bindung und Aufnahme von Antigenen bereitstellen. Im Gegensatz zu anderen dendritischen Zellen exprimieren FDCs keine MHC-Klasse-II-Moleküle und sezernieren keine proinflammatorischen Zytokine, was ihre Unfähigkeit zur direkten Aktivierung von T-Zellen unterstreicht.
Stattdessen präsentieren FDCs Antigene in Form von komplexierten Immunkomplexen auf ihren Oberflächenrezeptoren, wie z.B. Fcγ-Rezeptoren und CR2 (CD21). Durch die Bindung an diese Rezeptoren werden B-Zellen aktiviert und rekrutiert, was zu ihrer Proliferation und Differenzierung in Antikörper-produzierende Plasmazellen führt.
FDCs sind auch an der Aufrechterhaltung des Keimzentrums beteiligt, indem sie die Langzeitretention von Antigenen gewährleisten und so die affinitätsabhängige Selektion von B-Zellen fördern. Diese Interaktionen zwischen FDCs und B-Zellen sind entscheidend für die Entwicklung einer effektiven humorale Immunantwort gegen Infektionserreger und Impfstoffe.
Antigen Präsentation ist ein Prozess in der Immunologie, bei dem körpereigene Zellen (insbesondere antigenpräsentierende Zellen oder APCs) fragmentierte Proteine oder Peptide von pathogenen Erregern (wie Viren, Bakterien oder Parasiten) oder abnormalen Körperzellen (wie Tumorzellen) auf ihrer Oberfläche präsentieren. Dies geschieht durch die Bindung der Peptide an spezifische Moleküle auf der Zelloberfläche, sogenannte Major Histocompatibility Complex (MHC)-Moleküle.
Es gibt zwei Hauptklassen von MHC-Molekülen: MHC-Klasse-I und MHC-Klasse-II. Die Antigenpräsentation über MHC-Klasse-I erfolgt in nahezu allen Körperzellen, während die Präsentation über MHC-Klasse-II hauptsächlich in professionellen APCs wie Makrophagen, dendritischen Zellen und B-Lymphozyten stattfindet.
Die präsentierten Antigene werden von T-Zell-Rezeptoren auf T-Lymphozyten erkannt, was zur Aktivierung von CD4+ (T-Helferzellen) und CD8+ (zytotoxische T-Zellen) führt. Diese aktivierten T-Zellen spielen eine entscheidende Rolle bei der adaptiven Immunantwort, indem sie die erkannte Zelle zerstören oder weitere Immunreaktionen initiieren.
Die korrekte Antigenpräsentation ist somit von großer Bedeutung für die Erkennung und Eliminierung von Krankheitserregern und Krebszellen durch das Immunsystem.
Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftspaarungen über mehrere Generationen hinweg gezüchtet wurde. Dieser Prozess, bekannt als Inzucht, dient dazu, eine genetisch homogene Population zu schaffen, bei der die meisten Tiere nahezu identische Genotypen aufweisen.
Die Mäuse des C57BL-Stammes sind für biomedizinische Forschungen sehr beliebt, da sie eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften besitzen. Dazu gehören:
1. Genetische Homogenität: Die enge Verwandtschaftspaarung führt dazu, dass die Tiere des C57BL-Stammes ein sehr ähnliches genetisches Profil aufweisen. Dies erleichtert die Reproduzierbarkeit von Experimenten und die Interpretation der Ergebnisse.
2. Robuste Gesundheit: Die Tiere des C57BL-Stammes gelten als gesund und leben im Allgemeinen lange. Sie sind anfällig für bestimmte Krankheiten, was sie zu einem geeigneten Modell für die Erforschung dieser Krankheiten macht.
3. Anfälligkeit für Krankheiten: C57BL-Mäuse sind anfällig für eine Reihe von Krankheiten, wie zum Beispiel Diabetes, Krebs, neurologische Erkrankungen und Immunerkrankungen. Dies macht sie zu einem wertvollen Modellorganismus für die Erforschung dieser Krankheiten und zur Entwicklung neuer Therapeutika.
4. Verfügbarkeit von genetisch veränderten Linien: Da der C57BL-Stamm seit langem in der Forschung eingesetzt wird, stehen zahlreiche genetisch veränderte Linien zur Verfügung. Diese Linien können für die Untersuchung spezifischer biologischer Prozesse oder Krankheiten eingesetzt werden.
5. Eignung für verschiedene experimentelle Ansätze: C57BL-Mäuse sind aufgrund ihrer Größe, Lebensdauer und Robustheit für eine Vielzahl von experimentellen Ansätzen geeignet, wie zum Beispiel Verhaltensstudien, Biochemie, Zellbiologie, Genetik und Immunologie.
Es ist wichtig zu beachten, dass C57BL-Mäuse nicht für jede Art von Forschung geeignet sind. Ihre Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten kann sie als Modellorganismus ungeeignet machen, wenn das Ziel der Studie die Untersuchung einer anderen Krankheit ist. Darüber hinaus können genetische und Umweltfaktoren die Ergebnisse von Experimenten beeinflussen, was die Notwendigkeit einer sorgfältigen Planung und Durchführung von Experimenten unterstreicht.
CD11c ist ein Integrin-Protein, das auf der Oberfläche verschiedener Zellen im Immunsystem exprimiert wird, einschließlich dendritischer Zellen und Makrophagen. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Phagozytose und Antigenpräsentation, Prozesse, die für die Aktivierung des Immunsystems gegen Infektionen und Krebs unerlässlich sind.
Ein 'CD11c-Antigen' bezieht sich auf ein Antigen, das von dendritischen Zellen oder Makrophagen präsentiert wird und eine spezifische Bindung zu CD11c herstellt. Diese Art von Antigenen kann an der Oberfläche dieser Immunzellen gebunden werden und T-Zellen aktivieren, die eine adaptive Immunantwort gegen das Antigen einleiten.
Es ist wichtig zu beachten, dass CD11c-Antigene keine bestimmte Klasse von Antigenen darstellen, sondern sich vielmehr auf die Fähigkeit beziehen, mit CD11c zu interagieren. Die genaue Natur des Antigens kann sehr unterschiedlich sein und hängt von der Infektion oder dem Krankheitszustand ab, gegen den das Immunsystem reagiert.
Lymphocyten Aktivierung ist der Prozess der Stimulierung und Erhöhung der Funktionalität von Lymphozyten, einer Art weißer Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle in der adaptiven Immunantwort des Körpers spielen. Die Aktivierung von Lymphozyten erfolgt durch Antigen-Präsentation durch antigenpräsentierende Zellen (APCs) wie Makrophagen und dendritische Zellen. Dieser Prozess führt zur Differenzierung und Vermehrung der aktivierten Lymphozyten, was zu einer verstärkten Immunantwort gegen das spezifische Antigen führt.
Die Aktivierung von Lymphozyten umfasst eine Reihe von intrazellulären Signaltransduktionsereignissen, die durch die Bindung des Antigens an den T-Zell-Rezeptor (TCR) oder den B-Zell-Rezeptor (BCR) initiiert werden. Diese Signale führen zur Aktivierung von Transkriptionsfaktoren und der Expression von Genen, die für die Funktion von Lymphozyten wichtig sind, wie Zytokine, Chemokine und Oberflächenrezeptoren.
Die Aktivierung von T-Lymphozyten führt zur Differenzierung in zwei Hauptpopulationen: CD4+ T-Helferzellen und CD8+ zytotoxische T-Zellen. CD4+ T-Helferzellen regulieren die Immunantwort, indem sie andere Immunzellen aktivieren und stimulieren, während CD8+ zytotoxische T-Zellen infizierte Zellen direkt abtöten.
Die Aktivierung von B-Lymphozyten führt zur Differenzierung in Plasmazellen, die Antikörper produzieren, und Gedächtniszellen, die eine schnellere und stärkere Immunantwort bei einer erneuten Infektion ermöglichen.
Die Aktivierung von Lymphozyten ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Signale reguliert wird, einschließlich Kostimulationssignale und Zytokine. Eine unkontrollierte Aktivierung von Lymphozyten kann zu Autoimmunerkrankungen führen, während eine Unterdrückung der Aktivierung die Immunantwort schwächen und die Infektionsanfälligkeit erhöhen kann.
Cell differentiation ist ein biologischer Prozess, bei dem ein lessifferenzierter Zelltyp in einen spezialisierten Zelltyp umgewandelt wird, der eine bestimmte Funktion oder mehrere Funktionen im menschlichen Körper ausübt. Dieser Prozess wird durch genetische und epigenetische Veränderungen gesteuert, die dazu führen, dass bestimmte Gene ein- oder ausgeschaltet werden, wodurch sich das Erscheinungsbild, das Verhalten und die Funktion der Zelle ändern.
Während des differentiationellen Prozesses verändern sich die Zellen in ihrer Form, Größe und Funktionalität. Sie bilden unterschiedliche Zellstrukturen und Organellen aus, um ihre Aufgaben im Körper zu erfüllen. Ein Beispiel für cell differentiation ist die Entwicklung eines unreifen Eies (Blastomeren) in eine Vielzahl von verschiedenen Zelltypen wie Nervenzellen, Muskelzellen, Knochenzellen und Blutzellen während der Embryonalentwicklung.
Fehler im differentiationellen Prozess können zu Entwicklungsstörungen und Krankheiten führen, wie zum Beispiel Krebs. Daher ist es wichtig zu verstehen, wie dieser Prozess reguliert wird, um neue Therapien zur Behandlung von Erkrankungen zu entwickeln.
Interleukin-12 (IL-12) ist ein cytokines, das von aktivierten antigenpräsentierenden Zellen wie Makrophagen und dendritischen Zellen sekretiert wird. Es spielt eine wichtige Rolle in der Aktivierung von T-Zellen und der Entwicklung der zellulären Immunantwort. IL-12 besteht aus zwei Untereinheiten, p35 und p40, die zu einem heterodimeren Proteinkomplex kombinieren. Es fördert die Differenzierung von naiven T-Zellen in TH1-Helferzellen, die dann die Produktion von IFN-γ (Interferon-gamma) induzieren und so die zellvermittelte Immunantwort gegen intrazelluläre Pathogene wie Bakterien und Viren verstärken. Darüber hinaus kann IL-12 auch die Aktivierung von natürlichen Killer (NK)-Zellen fördern, was zu einer erhöhten Freisetzung von Zytokinen und cytotoxischer Aktivität führt.
Monozyten sind eine Art weißer Blutkörperchen (Leukozyten), die im Rahmen der normalen Reifung und Differenzierung von Vorläuferzellen in Knochenmark gebildet werden. Sie gehören zur Gruppe der Granulocyten und sind aufgrund ihrer Größe und charakteristischen dreilappigen oder horseshoe-förmigen Zellkerne leicht unter dem Mikroskop zu identifizieren.
Monozyten spielen eine wichtige Rolle im Immunsystem, indem sie Phagocytose (Aufnahme und Zerstörung) von Krankheitserregern durchführen und Entzündungsreaktionen regulieren. Nachdem Monozyten in den Blutkreislauf gelangt sind, können sie in verschiedene Gewebe migrieren und dort zu Makrophagen differenzieren, die weiterhin Phagocytose-Funktionen ausüben und auch an der Präsentation von Antigenen an T-Zellen beteiligt sind.
Eine Erhöhung der Anzahl von Monozyten im Blut (Monozytose) kann auf eine Entzündung, Infektion oder andere Erkrankungen hinweisen, während eine Abnahme der Monozytenzahl (Monozytopenie) mit bestimmten Krankheitsbildern assoziiert sein kann.
CD-Antigene sind Cluster-of-Differentiation-Antigene, die als Oberflächenproteine auf verschiedenen Zelltypen im menschlichen Körper vorkommen und bei der Identifizierung und Klassifizierung von Immunzellen eine wichtige Rolle spielen. Sie dienen als Marker zur Unterscheidung und Charakterisierung von Immunzellen, wie T-Zellen, B-Zellen und dendritischen Zellen, auf der Grundlage ihrer Funktion und Differenzierungsstadiums. Einige CD-Antigene sind auch an der Aktivierung und Regulation der Immunantwort beteiligt.
CD-Antigene werden durch monoklonale Antikörper identifiziert und mit Nummern gekennzeichnet, wie z.B. CD4, CD8, CD19, CD20 usw. Die Expression von CD-Antigenen auf Zellen kann sich im Laufe der Zeit ändern, was die Untersuchung von Krankheitsprozessen und die Beurteilung des Therapieanssprechens bei Erkrankungen wie Krebs oder Autoimmunerkrankungen erleichtert.
Es ist wichtig zu beachten, dass CD-Antigene nicht nur auf Immunzellen vorkommen können, sondern auch auf anderen Zelltypen exprimiert werden können, abhängig von der Krankheit oder dem Zustand des Körpers.
Cytokine sind eine Gruppe von kleinen Signalproteinen, die an der Kommunikation und Koordination zwischen Zellen des Immunsystems beteiligt sind. Sie werden von verschiedenen Zelltypen wie Lymphozyten, Makrophagen, Endothelzellen und Fibroblasten produziert und spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation der Entzündung, Immunantwort, Hämatopoese (Blutbildung) und der Wundheilung.
Cytokine wirken durch Bindung an spezifische Rezeptoren auf der Zelloberfläche und induzieren intrazelluläre Signalwege, die zu Änderungen im Stoffwechsel, Genexpression und Verhalten der Zielzellen führen. Einige Cytokine können auch direkt zytotoxisch wirken und Tumorzellen abtöten.
Es gibt verschiedene Arten von Cytokinen, darunter Interleukine (IL), Interferone (IFN), Tumornekrosefaktoren (TNF), Chemokine, Kolonie stimulierende Faktoren (CSF) und Wachstumsfaktoren. Die Produktion und Aktivität von Cytokinen werden durch verschiedene Faktoren wie Infektionen, Entzündungen, Gewebeschäden, Stress und hormonelle Einflüsse reguliert. Dysregulationen im Cytokin-Netzwerk können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie Autoimmunerkrankungen, chronische Entzündungen und Krebs.
Der Inzuchtstamm BALB/c ist ein spezifischer Mausstamm, der extensiv in der biomedizinischen Forschung eingesetzt wird. "BALB" steht für die initialen der Institution, aus der diese Mäuse-Stämme ursprünglich stammen (Bernice Albertine Livingston Barr), und "c" ist einfach eine fortlaufende Nummer, um verschiedene Stämme zu unterscheiden.
Die BALB/c-Mäuse zeichnen sich durch eine hohe Homozygotie aus, was bedeutet, dass sie sehr ähnliche genetische Eigenschaften aufweisen. Sie sind ein klassischer Standardstamm für die Immunologie und Onkologie Forschung.
Die BALB/c-Mäuse haben eine starke Tendenz zur Entwicklung von humoralen (antikörperbasierten) Immunreaktionen, aber sie zeigen nur schwache zelluläre Immunantworten. Diese Eigenschaft macht sie ideal für die Erforschung von Antikörper-vermittelten Krankheiten und Impfstoffentwicklung.
Darüber hinaus sind BALB/c-Mäuse auch anfällig für die Entwicklung von Tumoren, was sie zu einem gängigen Modellorganismus in der Krebsforschung macht. Sie werden häufig zur Untersuchung der Krebsentstehung, des Tumorwachstums und der Wirksamkeit von Chemotherapeutika eingesetzt.
Es tut mir leid, aber ich konnte keine eindeutige und allgemeingültige Definition für "Durchflu" in der Medizin finden. Das Wort "Durchflu" ist möglicherweise eine Verballhornung oder falsche Schreibweise von "Durchfluss", das in der Medizin verwendet wird, um die Menge einer Flüssigkeit, die durch ein Rohr, Gefäß oder Organ pro Zeiteinheit fließt, zu beschreiben.
Die korrekte medizinische Bezeichnung für den Durchfluss von Blut in den Blutgefäßen ist "Blutfluss". Der Blutfluss wird durch Faktoren wie Herzfrequenz, Schlagvolumen, Gefäßwiderstand und Blutviskosität beeinflusst.
Wenn Sie nach einer bestimmten Bedeutung von "Durchflu" in einem medizinischen Kontext suchen, können Sie mich gerne weiter spezifizieren, und ich werde mein Bestes tun, um Ihnen zu helfen.
Langerhans Zellen sind spezialisierte dendritische Zellen, die in der Epidermis und Schleimhäuten vorkommen. Sie spielen eine wichtige Rolle im Immunsystem als Teil des angeborenen Immunsystems und sind für die Antigenpräsentation verantwortlich. Langerhans Zellen exprimieren den Marker CD1a, das Birbeck-Granulum und die Fascin-Proteine. Sie entstehen aus myeloischen Vorläuferzellen im Knochenmark und migrieren in die Haut, wo sie sich differenzieren und antigenpräsentierende Zellen werden. Langerhans Zellen sind in der Lage, pathogene Antigene zu erkennen und zu verarbeiten, um eine Immunantwort durch die Aktivierung von T-Zellen im regionalen Lymphknoten auszulösen.
Immunophenotyping ist ein Verfahren in der Labormedizin, das zur Identifizierung und Charakterisierung von Zellen verwendet wird, insbesondere von Zellen des Immunsystems. Dabei werden bestimmte Proteine oder Antigene auf der Oberfläche der Zellen mithilfe spezifischer Antikörper nachgewiesen und quantifiziert.
Die Zellen werden dazu mit einer Kombination aus monoklonalen Antikörpern markiert, die jeweils an ein bestimmtes Protein auf der Zelloberfläche binden. Diese Antikörper sind konjugiert mit Fluoreszenzfarbstoffen oder Enzymen, so dass die markierten Zellen unter einem Fluoreszenzmikroskop oder mittels Durchflußzytometrie (Flow Cytometry) identifiziert und gezählt werden können.
Immunphenotyping wird in der Diagnostik von Erkrankungen des Immunsystems, wie z.B. Leukämien und Lymphomen, eingesetzt, um die Art und das Stadium der Erkrankung zu bestimmen und die Behandlung zu planen. Es wird auch in der Forschung zur Untersuchung von Zellpopulationen und ihrer Funktionen verwendet.
CD4-positive T-Lymphocytes, auch bekannt als CD4+ T-Zellen oder Helper-T-Zellen, sind eine Untergruppe von weißen Blutkörperchen (Lymphozyten), die eine wichtige Rolle in der adaptiven Immunantwort spielen. Sie tragen auf ihrer Zellmembran das CD4-Protein, an welches sich bestimmte Krankheitserreger wie HIV (Humanes Immundefizienz-Virus) binden und so die Zelle infizieren können.
CD4+ T-Zellen aktivieren und regulieren andere Immunzellen, indem sie Signalmoleküle freisetzen, die sogenannten Zytokine. Sie sind beteiligt an der Entwicklung von Immunantworten gegen Virusinfektionen, Pilzinfektionen und Tumoren. Bei einer HIV-Infektion werden CD4+ T-Zellen systematisch zerstört, was zu einem erheblichen Rückgang der CD4+ T-Zellzahl führt und das Immunsystem schwächt, wodurch es AIDS (die Krankheit, die durch eine HIV-Infektion verursacht wird) entwickelt.
C-Typ Lektine sind eine Klasse von Proteinen, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnen, Kohlenhydrate zu binden. Der Name "C-Typ" bezieht sich auf die calciumabhängige Natur dieser Bindung. Diese Lektine spielen eine wichtige Rolle in zellulären Prozessen wie Zelladhäsion, Signaltransduktion und Entzündungsreaktionen. Sie sind an der Aktivierung von Immunzellen beteiligt und tragen zur Abwehr von Krankheitserregern bei. C-Typ Lektine kommen in vielen verschiedenen Organismen vor, einschließlich Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen. Ein bekanntes Beispiel für ein C-Typ Lektin ist das Mannose-bindende Protein (MBP), das an der Pathogenabwehr im menschlichen Körper beteiligt ist.
Kokultur ist ein Begriff, der in der Mikrobiologie und Zellkultur verwendet wird und sich auf die Kultivierung mehrerer verschiedener Zelltypen oder Mikroorganismen in einer gemeinsamen Umgebung bezieht. Dabei interagieren diese Organismen miteinander und tauschen Stoffwechselprodukte aus, was das Wachstum und Verhalten der einzelnen Arten beeinflussen kann.
In der medizinischen Forschung wird Kokultur oft eingesetzt, um die Interaktionen zwischen verschiedenen Bakterienarten, zwischen Bakterien und eukaryotischen Zellen oder zwischen verschiedenen eukaryotischen Zelltypen zu studieren. Durch die Untersuchung dieser Interaktionen können Forscher wichtige Erkenntnisse über Infektionsmechanismen, Krankheitsprozesse und potenzielle Behandlungsmöglichkeiten gewinnen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Kokultur nicht dasselbe wie Koinkubation ist, bei der verschiedene Organismen einfach zur gleichen Zeit in derselben Umgebung inkubiert werden, ohne notwendigerweise direkte Interaktionen zwischen ihnen.
CD86, auch bekannt als B7-2, ist ein Protein, das auf der Oberfläche von Antigen-präsentierenden Zellen (APCs) wie B-Zellen, dendritischen Zellen und Makrophagen exprimiert wird. Es spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem als Kostimulatory Molekül bei der Aktivierung von T-Lymphozyten.
CD86 interagiert mit dem CD28-Rezeptor auf der Oberfläche von CD4- und CD8-T-Zellen, um deren Aktivierung und Proliferation zu fördern. Diese Interaktion trägt zur Entwicklung einer effektiven Immunantwort gegen Infektionen oder Tumoren bei. Darüber hinaus kann die Bindung von CD86 an CTLA-4 (Cytotoxic T-Lymphocyte Antigen 4), einem weiteren Rezeptor auf der Oberfläche von T-Zellen, zu einer Hemmung der T-Zell-Aktivierung führen und so das Immunsystem daran hindern, überaktiv zu werden und Autoimmunreaktionen auszulösen.
Somit sind CD86-Antigene Proteine auf der Oberfläche von Antigen-präsentierenden Zellen, die als Kostimulatoren für die Aktivierung von T-Zellen dienen und eine wichtige Rolle bei der Regulation der Immunantwort spielen.
Cross-Priming ist ein Prozess in der Immunologie, bei dem antigenpräsentierende Zellen (APCs) wie dendritische Zellen die Antigene von apoptotischen oder nekrotischen Zellen eines nicht-infektiösen Ursprungs aufnehmen und diese Antigene an major histocompatibility complex (MHC) Klasse I-Moleküle präsentieren. Dies ermöglicht es, dass CD8+ T-Zellen aktiviert werden, die eine zytotoxische Reaktion gegen diese nicht-infektiösen Zellen auslösen können.
Cross-Priming spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Immunantworten gegen Tumorzellen und bei der Graft-versus-Host-Reaktion nach einer Transplantation. Es wurde auch gezeigt, dass Cross-Priming während viraler Infektionen stattfindet, um die Virus-spezifische CD8+ T-Zell-Immunität zu verstärken.
Lymphknoten sind kleine, mandelartige Strukturen, die Teil des Lymphsystems sind und in unserem Körper verteilt liegen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr, indem sie Bakterien, Viren und andere Fremdstoffe aus der Lymphflüssigkeit filtern und weiße Blutkörperchen (Lymphozyten) produzieren, um diese Eindringlinge zu zerstören.
Die Lymphknoten sind mit Lymphgefäßen verbunden, die Lymphe aus dem Gewebe sammeln und durch die Lymphknoten fließen lassen. Innerhalb der Lymphknoten befinden sich Sinus, in denen die Lymphflüssigkeit gefiltert wird, sowie B-Lymphozyten und T-Lymphozyten, die für die Immunantwort verantwortlich sind.
Lymphknoten können an verschiedenen Stellen des Körpers gefunden werden, wie z.B. in der Leistengegend, in den Achselhöhlen, im Hals und im Brustkorb. Vergrößerte oder geschwollene Lymphknoten können ein Zeichen für eine Infektion, Entzündung oder Krebserkrankung sein.
Antigenpräsentierende Zellen (APZ) sind spezialisierte Zellen des Immunsystems, die die Funktion haben, körperfremde Strukturen wie Antigene zu erkennen und diese in einer für T-Zellen verständlichen Form zu präsentieren. Durch diesen Prozess können aktivierte T-Zellen eine spezifische Immunantwort gegen das anwesende Antigen einleiten.
Die APZ exprimieren Moleküle der Hauptgeschlechtschromosomen-Klasse II (MHC-II) und ko-stimulatorische Moleküle auf ihrer Zelloberfläche. Die MHC-II-Moleküle binden an Peptide, die in den Lysosomen durch Endocytose von Antigenen erzeugt wurden. Diese komplexe Form aus MHC-II und Peptid wird dann auf der Zelloberfläche präsentiert, um CD4+-T-Helferzellen zu aktivieren.
Ein Beispiel für eine wichtige antigenpräsentierende Zelle ist die dendritische Zelle, die in der Lage ist, Antigene aus ihrer Umgebung aufzunehmen und sie dann an T-Zellen im sekundären lymphatischen Organen wie den Lymphknoten weiterzugeben. Andere Beispiele für antigenpräsentierende Zellen sind Makrophagen, B-Lymphozyten und auch einige Epithelzellen.
CD8-positive T-Lymphozyten, auch bekannt als Zytotoxische T-Zellen oder Cytotoxic T Lymphocytes (CTLs), sind eine Untergruppe von T-Lymphozyten, die eine wichtige Rolle in der adaptiven Immunantwort spielen. Sie erkennen und eliminieren Zielzellen, die von Virusinfektionen oder malignen Transformationen betroffen sind.
Die Bezeichnung "CD8-positiv" bezieht sich auf das Vorhandensein des CD8-Rezeptors an der Zelloberfläche. Der CD8-Rezeptor ist ein Kohlenhydrat-Protein-Komplex, der als Co-Rezeptor für die T-Zell-Rezeptoren (TCRs) dient und bei der Erkennung von Peptid-Antigenen präsentiert auf Major Histocompatibility Complex Klasse I (MHC I) Molekülen hilft.
CD8-positive T-Lymphozyten exprimieren auch zytotoxische Granula, die enthalten Perforine und Granzyme. Wenn sie eine infizierte Zelle erkennen, setzen sie diese toxischen Proteine frei, was zur Lyse der Zielzelle führt und die Virusreplikation verhindert. Darüber hinaus können CD8-positive T-Lymphozyten auch apoptotische Signale über den Fas-Liganden an die Zielzellen senden, was zu deren programmiertem Zelltod führt.
Membranglykoproteine sind Proteine, die integraler Bestandteil der Zellmembran sind und eine glykosylierte (zuckerhaltige) Komponente aufweisen. Sie sind an zahlreichen zellulären Funktionen beteiligt, wie beispielsweise Zell-Zell-Kommunikation, Erkennung und Bindung von Liganden, Zelladhäsion und Signaltransduktion. Membranglykoproteine können in verschiedene Klassen eingeteilt werden, abhängig von ihrer Struktur und Funktion, einschließlich Rezeptorproteine, Adhäsionsmoleküle, Channel-Proteine und Transporterproteine. Diese Proteine spielen eine wichtige Rolle in vielen physiologischen Prozessen, wie beispielsweise dem Immunsystem, der Blutgerinnung und der neuronalen Signalübertragung, sowie in der Entstehung verschiedener Krankheiten, wenn sie mutieren oder anders reguliert werden.
CD40-Antigene sind Proteine auf der Oberfläche von B-Zellen, die als Kostimulatoren für die Aktivierung und Differenzierung von B-Zellen während einer adaptiven Immunantwort dienen. Sie interagieren mit CD40L (CD154), das auf aktivierten T-Helferzellen exprimiert wird, um eine Signalkaskade in der B-Zelle auszulösen, die zur Produktion von Antikörpern und zur Klassenwechselreaktion führt. CD40-Antigene sind auch auf anderen Zelltypen wie dendritischen Zellen und Makrophagen exprimiert und spielen eine Rolle bei der Aktivierung dieser Zellen während einer Immunantwort. Mutationen in dem Gen, das für CD40 kodiert, können zu einem erblichen Immundefekt führen, der als X-gekoppelte Hyper-IgM-Syndrom bekannt ist.
Die Milz ist ein lymphatisches und retroperitoneales Organ, das sich normalerweise im linken oberen Quadranten des Abdomens befindet. Es hat eine weiche, dunkelrote Textur und wiegt bei Erwachsenen etwa 150-200 Gramm. Die Milz spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem und in der Hämatopoese (Blutbildung).
Sie filtert Blutplättchen, alte oder beschädigte rote Blutkörperchen und andere Partikel aus dem Blutkreislauf. Die Milz enthält auch eine große Anzahl von Lymphozyten und Makrophagen, die an der Immunantwort beteiligt sind.
Darüber hinaus fungiert sie als sekundäres lymphatisches Organ, in dem sich Immunzellen aktivieren und differenzieren können, bevor sie in den Blutkreislauf gelangen. Obwohl die Milz nicht unbedingt lebensnotwendig ist, kann ihre Entfernung (Splenektomie) zu Komplikationen führen, wie z.B. einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen und Blutgerinnungsstörungen.
Knockout-Mäuse sind gentechnisch veränderte Mäuse, bei denen ein bestimmtes Gen gezielt ausgeschaltet („geknockt“) wurde, um die Funktion dieses Gens zu untersuchen. Dazu wird in der Regel ein spezifisches Stück der DNA, das für das Gen codiert, durch ein anderes Stück DNA ersetzt, welches ein selektives Merkmal trägt und es ermöglicht, die knockout-Zellen zu identifizieren. Durch diesen Prozess können Forscher die Auswirkungen des Fehlens eines bestimmten Gens auf die Physiologie, Entwicklung und Verhaltensweisen der Maus untersuchen. Knockout-Mäuse sind ein wichtiges Werkzeug in der biomedizinischen Forschung, um Krankheitsmechanismen zu verstehen und neue Therapeutika zu entwickeln.
Histokompatibilitätsantigene Klasse II sind Moleküle, die sich auf der Oberfläche von antigenpräsentierenden Zellen (APCs) wie B-Lymphozyten, dendritischen Zellen und Makrophagen befinden. Sie spielen eine wichtige Rolle im Immunsystem bei der Präsentation von Antigenen an CD4-positive T-Helferzellen. Histokompatibilitätsantigene Klasse II sind heterodimere Glykoproteine, die aus zwei Ketten bestehen: einer α-Kette und einer β-Kette. Diese Moleküle sind genetisch codiert auf dem Major Histocompatibility Complex (MHC) Klasse II Locus und umfassen HLA-DR, HLA-DP und HLA-DQ in Menschen.
Histokompatibilitätsantigene Klasse II sind wichtig für die Anpassung des Immunsystems an verschiedene Umweltreize und Krankheitserreger. Sie präsentieren Peptide, die aus extrazellulären Proteinen stammen, an T-Zellen und spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von zellulären Immunantworten gegen Infektionen und bei der Regulation von Immunreaktionen.
Die Histokompatibilität von Geweben ist ein wichtiger Faktor bei Transplantationen, da Inkompatibilitäten zwischen Spender- und Empfängergewebe zu Abstoßungsreaktionen führen können. Daher ist die Bestimmung der Histokompatibilität zwischen Spender und Empfänger ein wichtiger Schritt bei der Planung von Organtransplantationen.
CD1-Proteine sind eine Gruppe von transmembranösen Molekülen, die zur Familie der glykosylierten HLA-Klasse-I-ähnlichen Proteine gehören. Es gibt mehrere Untergruppen von CD1-Molekülen (CD1a, CD1b, CD1c, CD1d und CD1e), die sich in ihrer Struktur und Ligandenbindung unterscheiden.
CD1-Antigene sind lipidantigene Präsentatoren, die Lipide und Glykolipide an ihre Bindungsstellen binden und sie dann T-Zellen präsentieren können. Im Gegensatz zu klassischen HLA-Molekülen, die Peptide präsentieren, sind CD1-Moleküle in der Lage, sowohl endogene als auch exogene Lipidantigene zu präsentieren.
CD1-Antigene spielen eine wichtige Rolle im angeborenen und adaptiven Immunsystem, insbesondere bei der Erkennung von Mycobakterien und anderen intrazellulären Pathogenen. CD1-reaktive T-Zellen können sowohl entzündliche als auch tolerogene Reaktionen hervorrufen, je nach Art des präsentierten Antigens.
Insgesamt sind CD1-Antigene ein wichtiger Bestandteil der Immunantwort und tragen zur Erkennung und Bekämpfung von Infektionen bei.
Eine Krebsvakzine ist ein biologisches Impfpräparat, das vom Immunsystem des Körpers verwendet wird, um spezifisch gegen Krebszellen vorzugehen und diese zu zerstören. Es gibt zwei Arten von Krebsimpfstoffen: präventive (vorbeugende) Impfstoffe und therapeutische (behandelnde) Impfstoffe.
Präventive Krebsvakzine schützen vor Infektionen mit bestimmten Viren, die Krebs verursachen können, wie zum Beispiel das Humane Papillomavirus (HPV), das für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs und anderen Krebsarten verantwortlich ist. Diese Impfstoffe enthalten normalerweise ein Protein oder ein Teil davon, das auf der Oberfläche des Virus vorhanden ist, und stimulieren so eine Immunantwort gegen das Virus, noch bevor es eine Infektion hervorrufen kann.
Therapeutische Krebsvakzine hingegen werden entwickelt, um bereits bestehende Krebserkrankungen zu behandeln. Sie zielen darauf ab, das Immunsystem des Körpers zu stärken und es dabei zu unterstützen, Krebszellen zu erkennen und zu zerstören. Diese Impfstoffe enthalten normalerweise Teile von Krebszellen oder Proteine, die auf ihrer Oberfläche vorhanden sind, sowie Substanzen, die das Immunsystem aktivieren.
Es ist wichtig anzumerken, dass Krebsvakzine nicht bei allen Krebserkrankungen eingesetzt werden können und ihre Wirksamkeit kann je nach Art des Krebses und dem Stadium der Erkrankung variieren.
Bone marrow cells sind Zellen, die innerhalb des Knochenmarks lokalisiert sind und eine wichtige Rolle in der Hämatopoese spielen, dem Prozess der Bildung von Blutzellen. Es gibt verschiedene Arten von Knochenmarkszellen, einschließlich Stammzellen (Hämatopoetische Stammzellen), die sich differenzieren können, um alle Blutkörperchen hervorzubringen: rote Blutkörperchen (Erythrozyten), weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten). Andere Zellen im Knochenmark sind die supportive Stromazellen, die das Mikroumfeld für die Hämatopoese bereitstellen. Die Analyse von Knochenmarkszellen ist ein wichtiges diagnostisches Verfahren in der Medizin, um verschiedene Krankheiten wie Leukämien und Anämien zu erkennen und zu überwachen.
Ovalbumin ist die Hauptproteinkomponente des Hühnereiklars und macht etwa 54% des gesamten Proteingehalts aus. Es handelt sich um ein Glykoprotein mit einer molekularen Masse von ungefähr 45 kDa. Ovalbumin ist eine hitzestabile Proteine, die durch Kochen oder Pasteurisierung nicht denaturiert wird.
In der Medizin und Immunologie spielt Ovalbumin eine Rolle als häufig verwendetes Allergen in Studien zur Diagnostik und Therapie von Eierallergien. Es wird auch als Modellallergen für die Untersuchung allergischer Reaktionen eingesetzt, da es ein gut charakterisiertes Protein mit bekannter Struktur und Funktion ist.
Interferon Typ II, auch bekannt als IFN-γ (Interferon-Gamma), ist ein Protein, das von natürlichen Killerzellen und T-Zellen des Immunsystems bei der Exposition gegenüber viralen Infektionen oder anderen intrazellulären Pathogenen wie Bakterien freigesetzt wird. Es spielt eine wichtige Rolle in der angeborenen und adaptiven Immunantwort, indem es die Aktivität von Makrophagen und andere Immunzellen erhöht und die Entwicklung einer zellulären Immunantwort fördert. Interferon Typ II wirkt entzündungsfördernd und kann auch an der Regulation der Entwicklung von Autoimmunerkrankungen beteiligt sein.
Bone marrow cells sind Zellen, die in der weichen, gelartigen Substanz gefunden werden, die das Innere unserer Knochen ausfüllt. Es gibt verschiedene Arten von Knochenmarkzellen, aber die wichtigsten sind Stammzellen, rote Blutkörperchen (Erythrozyten), weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten).
Hämatopoetische Stammzellen im Knochenmark sind in der Lage, sich in eine von drei Arten von Blutzellen zu differenzieren: rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen oder Blutplättchen. Diese Zellen sind für die Bildung und Erneuerung von Blutzellen unerlässlich.
Rote Blutkörperchen sind für den Transport von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid im Körper verantwortlich, während weiße Blutkörperchen eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Infektionen spielen. Blutplättchen sind wiederum an der Blutgerinnung beteiligt und helfen so, Verletzungen zu heilen.
Insgesamt sind Knochenmarkzellen also unerlässlich für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und Funktion des Blutes und des Immunsystems.
Immunologische Toleranz, oder Immuntoleranz, ist ein Zustand, bei dem das Immunsystem eines Organismus lernt, bestimmte Substanzen nicht als fremd zu erkennen und keine Immunantwort gegen sie zu entwickeln. Dies ist ein wichtiger Mechanismus, um eine Autoimmunreaktion gegen den eigenen Körper zu verhindern.
Es gibt zwei Arten von Immuntoleranz: zentrale Toleranz und periphere Toleranz. Zentrale Toleranz wird in den primären lymphoiden Organen, wie dem Thymus und Knochenmark, induziert, wo sich Immunzellen entwickeln. Während dieser Entwicklung werden Immunzellen, die eine Reaktion gegen körpereigene Proteine zeigen, eliminiert. Periphere Toleranz wird in den sekundären lymphatischen Organen, wie den Lymphknoten und Milz, induziert, wo sich Immunzellen an bereits vorhandene körpereigene Proteine gewöhnen und keine Reaktion mehr zeigen.
Immunologische Toleranz ist auch wichtig für die Akzeptanz von transplantierten Organen und Geweben. Wenn eine Transplantation durchgeführt wird, kann das Immunsystem des Empfängers das transplantierte Gewebe als fremd erkennen und ablehnen. Durch die Induktion einer Immuntoleranz gegenüber dem transplantierten Gewebe kann diese Abstoßungsreaktion verhindert werden.
Transgenic Mice sind gentechnisch veränderte Mauslinien, bei denen Fremd-DNA (auch Transgen) in ihr Genom eingebracht wurde, um das genetische Material der Mäuse gezielt zu verändern. Das Ziel ist es, das Verständnis von Genfunktionen und krankheitsverursachenden Genmutationen zu verbessern.
Die Einführung des Transgens kann durch verschiedene Techniken erfolgen, wie beispielsweise per Mikroinjektion in die Keimzellen (Eizelle oder Spermien), durch Nukleofugierung in embryonale Stammzellen oder mithilfe von Virenvektoren.
Die transgenen Mäuse exprimieren das fremde Gen und können so als Modellorganismus für die Erforschung menschlicher Krankheiten dienen, um beispielsweise Krankheitsmechanismen besser zu verstehen oder neue Therapien zu entwickeln. Die Veränderungen im Genom der Tiere werden oft so gestaltet, dass sie die humane Krankheit nachahmen und somit ein geeignetes Modell für Forschungszwecke darstellen.
Interleukin-10 (IL-10) ist ein Protein, das vom menschlichen Körper als Zytokin produziert wird und eine wichtige Rolle in der Immunregulation spielt. Es wirkt entzündungshemmend und immunsuppressiv, indem es die Produktion von proinflammatorischen Zytokinen und Chemokinen hemmt. IL-10 wird hauptsächlich von aktivierten Immunzellen wie Makrophagen, T-Helferzellen (TH0), B-Zellen und dendritischen Zellen produziert. Es trägt zur Kontrolle der Immunantwort bei, indem es die Aktivität von Immunzellen moduliert und so überschießende oder unkontrollierte Immunreaktionen verhindert. Störungen in der IL-10-Produktion oder -Funktion können zu Autoimmunerkrankungen, chronischen Entzündungen und Infektionskrankheiten führen.
CD80, auch bekannt als B7-1, ist ein Transmembranprotein, das auf der Oberfläche von Antigen-präsentierenden Zellen (APCs) exprimiert wird. Es spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem, insbesondere in der Aktivierung von CD8-positiven T-Zellen oder Cytotoxischen T-Lymphozyten (CTLs).
CD80 dient als Kostimulatorymolekül und interagiert mit dem Rezeptor CD28 auf T-Zellen, was zur Aktivierung der T-Zelle führt. Darüber hinaus kann CD80 auch mit CTLA-4 interagieren, einem weiteren Rezeptor auf T-Zellen, der jedoch inhibitorisch wirkt und die Aktivierung der T-Zelle dämpft.
Somit sind Antigene, die CD80 exprimieren, in der Lage, eine spezifische Immunantwort gegen sie auszulösen, indem sie die Aktivierung von CD8-positiven T-Zellen fördern. Diese Art von Antigenen spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung von Impfstoffen und therapeutischen Strategien zur Behandlung von Krebs und Infektionskrankheiten.
Der Granulozyten-Makrophagen-Kolonien-stimulierende Faktor (GM-CSF) ist ein glykosyliertes Protein, das als Wachstumsfaktor für die Hämatopoese wirkt. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Proliferation und Differenzierung von Vorläuferzellen der Granulozyten und Makrophagen im Knochenmark. GM-CSF wird von einer Vielzahl von Zelltypen, wie T-Zellen, Fibroblasten und Endothelzellen, sezerniert und wirkt durch Bindung an seinen Rezeptor auf der Zellmembran der empfänglichen Zellen. Es ist an der Regulation der Immunantwort, der Entzündungsreaktion und der Abwehr von Infektionen beteiligt. Störungen in der GM-CSF-Signalübertragung können zu verschiedenen hämatologischen Erkrankungen führen.
Macrophagen sind Teil des angeborenen Immunsystems und spielen eine wichtige Rolle in der Erkennung und Bekämpfung von Krankheitserregern sowie in der Gewebereparatur und -remodellierung. Sie entstehen aus Monozyten, einem Typ weißer Blutkörperchen, die aus dem Knochenmark stammen.
Macrophagen sind große, aktiv phagozytierende Zellen, d.h. sie können Krankheitserreger und andere Partikel durch Endozytose aufnehmen und zerstören. Sie exprimieren eine Vielzahl von Rezeptoren an ihrer Oberfläche, die es ihnen ermöglichen, Pathogene und andere Partikel zu erkennen und darauf zu reagieren.
Darüber hinaus können Macrophagen auch Botenstoffe wie Zytokine und Chemokine produzieren, die eine wichtige Rolle bei der Regulation der Immunantwort spielen. Sie sind in vielen verschiedenen Geweben des Körpers zu finden, einschließlich Lunge, Leber, Milz, Knochenmark und Gehirn.
Macrophagen können auch an Entzündungsprozessen beteiligt sein und tragen zur Pathogenese von Krankheiten wie Arthritis, Atherosklerose und Krebs bei.
Immunologische Adjuvantien sind Substanzen, die in Kombination mit einem Antigen verabreicht werden, um die Immunantwort auf dieses Antigen zu verstärken und zu modulieren. Sie selbst rufen keine Immunantwort hervor, sondern wirken auf die an der Immunreaktion beteiligten Zellen, wie Makrophagen, dendritische Zellen und T-Zellen, um deren Aktivierung und Antigenpräsentation zu fördern.
Durch die Verwendung von immunologischen Adjuvantien kann die Wirksamkeit von Impfstoffen gesteigert werden, indem sie eine stärkere und länger anhaltende Immunreaktion hervorrufen. Einige Beispiele für immunologische Adjuvantien sind Aluminiumsalze (Alum), Emulsionen wie MF59 und Öl-in-Wasser-Emulsionen, sowie verschiedene Toll-like-Rezeptor-Agonisten.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl des richtigen Adjuvans für einen bestimmten Impfstoff sorgfältig auf der Grundlage der Art des Antigens und des gewünschten Immunantwortprofils getroffen werden muss.
Cell movement, auch bekannt als Zellmotilität, bezieht sich auf die Fähigkeit von Zellen, sich durch aktive Veränderungen ihrer Form und Position zu bewegen. Dies ist ein komplexer Prozess, der mehrere molekulare Mechanismen umfasst, wie z.B. die Regulation des Aktin-Myosin-Skeletts, die Bildung von Fortsätzen wie Pseudopodien oder Filopodien und die Anheftung an und Abscheren von extrazellulären Matrixstrukturen. Cell movement spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen biologischen Prozessen, wie Embryonalentwicklung, Wundheilung, Immunantwort und Krebsmetastasierung.
Lipopolysaccharide (LPS) sind ein Hauptbestandteil der äußeren Membran von Gram-negativen Bakterien. Sie bestehen aus einem lipophilen Kern, dem Lipid A, und einem polaren O-Antigen, das aus wiederholten Einheiten von Oligosacchariden besteht. Das Lipid A ist für die Endotoxizität der Lipopolysaccharide verantwortlich und löst bei Verbindung mit dem Immunsystem des Wirts eine Entzündungsreaktion aus, die bei übermäßiger Exposition zu Sepsis oder Schock führen kann. Das O-Antigen ist variabel und dient der Vermeidung der Erkennung durch das Immunsystem. Lipopolysaccharide spielen eine wichtige Rolle bei der Pathogenese von bakteriellen Infektionen und sind ein wichtiges Ziel für die Entwicklung neuer Antibiotika und Impfstoffe.
Chemokine CCL19, auch als Macrophage Inflammatory Protein-3β (MIP-3β) oder EBI1-Ligandchemokin bekannt, ist ein kleines Peptid, das als Chemokin eingestuft wird. Chemokine sind eine Gruppe von Zytokinen oder Signalproteinen, die an der Immunantwort und Entzündungsprozessen beteiligt sind. Sie wirken als Chemoattractants, die weiße Blutkörperchen zu den Orten von Entzündungen oder Gewebeschäden leiten.
CCL19 interagiert speziell mit dem Chemokinrezeptor CCR7 und spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Immunität, einschließlich der Aktivierung und Rekrutierung von dendritischen Zellen und T-Lymphozyten in die sekundären lymphatischen Organe wie Lymphknoten. Es ist auch an der Entwicklung und Organisation der T-Zellzone in den Lymphknoten beteiligt. Die CCL19-CCR7-Achse ist wichtig für die adaptive Immunantwort, einschließlich der Antigenpräsentation und -erkennung.
Der Interleukin-3-Rezeptor, alpha-Untereinheit (IL-3Rα), ist ein Protein, das zusammen mit der beta-Untereinheit (IL-3Rβ) den heterodimeren IL-3-Rezeptor bildet. IL-3Rα ist eine membranständige Glykoprotein-Untereinheit, die an der Zellmembran verankert ist und über ein extrazelluläres Bindungsdomänen verfügt, welche hochaffin an Interleukin-3 (IL-3) binden kann.
Der IL-3Rα wird auf verschiedenen Hämatopoesezellen exprimiert, wie beispielsweise myeloischen Vorläuferzellen und Lymphozyten. Die Bindung von IL-3 an den IL-3Rα führt zur Aktivierung des JAK-STAT-Signalwegs und anderen intrazellulären Signaltransduktionen, die das Zellwachstum, die Differenzierung und Überlebensfähigkeit der Hämatopoesezellen regulieren.
Mutationen im IL-3Rα-Gen können mit verschiedenen hämatologischen Erkrankungen assoziiert sein, wie zum Beispiel angeborenen erworbenen zytopenischen Syndromen (AAAS) und myeloproliferativen Neoplasien.
Cell communication, auch bekannt als Zellkommunikation oder Signaltransduktion, bezieht sich auf den Prozess, bei dem Zellen miteinander kommunizieren und Informationen austauschen, um koordinierte Antworten auf innere und äußere Reize zu ermöglichen. Dies geschieht durch eine Kaskade von Ereignissen, die mit der Bindung eines extrazellulären Signals an einen Rezeptor auf der Zellmembran beginnen und zur Aktivierung bestimmter zellulärer Antworten führen.
Die Kommunikation zwischen Zellen kann durch verschiedene Mechanismen erfolgen, darunter:
1. Parakrine Signalisierung: Hierbei sendet eine Zelle ein Signalmolekül aus, das direkt an die nahegelegenen Zellen bindet und deren Verhalten beeinflusst.
2. Autokrine Signalisierung: In diesem Fall sendet eine Zelle ein Signalmolekül aus, das wiederum an dieselbe Zelle bindet und ihr Verhalten verändert.
3. Endokrine Signalisierung: Hierbei wird ein Signalmolekül in den Blutkreislauf abgegeben und überträgt so Informationen über große Distanzen zu anderen Zellen im Körper.
4. Synaptische Signalisierung: Bei Nervenzellen erfolgt die Kommunikation durch die Freisetzung von Neurotransmittern, die an Rezeptoren auf der postsynaptischen Membran binden und so das elektrische Signal übertragen.
Die Fähigkeit von Zellen, miteinander zu kommunizieren, ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Homöostase, die Entwicklung, das Wachstum und die Reparatur von Geweben sowie die Immunantwort und viele andere physiologische Prozesse.
Der CD40-Ligand, auch bekannt als CD154, ist ein membrangebundenes Protein, das auf der Oberfläche aktivierter T-Zellen exprimiert wird. Es spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem, indem es die Aktivierung und Differenzierung von B-Zellen fördert. Der CD40-Ligand bindet an den CD40-Rezeptor auf der B-Zelloberfläche, was zu einer Signalkaskade führt, die die Produktion von Antikörpern und die Entwicklung einer Immunantwort gegen Krankheitserreger unterstützt. Dysregulationen im CD40-Ligand-CD40-Signalweg können zu Autoimmunerkrankungen führen.
Mannose-spezifische Lektine sind Proteine, die Zucker (insbesondere Mannose) binden können. Lektine sind bekannt für ihre Fähigkeit, sich an Kohlenhydrate auf der Oberfläche von Zellen zu binden, ohne dass eine enzymatische Aktivität erforderlich ist. Mannose-spezifische Lektine haben eine hohe Affinität zur Mannose, einem Monosaccharid, das in vielen Glykoproteinen und Glykolipiden vorkommt.
Diese Art von Lektinen wird in verschiedenen Organismen gefunden, einschließlich Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen. In der Medizin sind Mannose-spezifische Lektine aufgrund ihrer Fähigkeit, sich an Krankheitserreger wie Bakterien und Viren zu binden, von Interesse. Ein Beispiel ist das Mannose-bindendes Lektilin (MBL), ein Protein, das im menschlichen Serum vorkommt und Teil des angeborenen Immunsystems ist. MBL kann sich an Krankheitserreger binden und so deren Entfernung aus dem Körper erleichtern.
Chemokine CCL21, auch bekannt als Secondary Lymphoid Tissue Chemokine (SLC) oder 6Ckine, ist ein kleines Proteinmolekül, das zur Familie der CC-Chemokine gehört. Chemokine sind eine Gruppe von Zytokinen (Signalproteinen), die an Entzündungsprozessen beteiligt sind und die Migration von Immunzellen steuern.
Die Bezeichnung "CC" deutet darauf hin, dass das Chemokin zwei benachbarte Cystein-Reste enthält. Das CCL21 bindet an spezifische Rezeptoren auf der Oberfläche von Immunzellen, insbesondere an den Chemokinrezeptor CCR7. Dieser Rezeptor wird von verschiedenen Immunzellen wie dendritischen Zellen, T-Zellen und B-Zellen exprimiert.
CCL21 spielt eine wichtige Rolle bei der Navigation von Immunzellen in den sekundären lymphatischen Organen (wie Lymphknoten und Milz), wo die adaptive Immunantwort stattfindet. Es dient als Chemoattraktant, das diese Zellen zu den sekundären lymphatischen Organen leitet, um eine Immunantwort gegen Krankheitserreger oder andere Antigene zu initiieren. Störungen in der Chemokin-Rezeptor-Interaktion können zu Fehlfunktionen des Immunsystems führen und bei der Entstehung verschiedener Erkrankungen, wie Autoimmunerkrankungen und Krebs, eine Rolle spielen.
CD8-Antigene, auch bekannt als CD8-Rezeptoren oder CD8-Proteine, sind Klasse I MHC-gebundene Peptide, die von der zellulären Immunantwort erkannt werden. Sie spielen eine wichtige Rolle in der zellulären Immunität als Marker für die Aktivierung citotoxischer T-Zellen (CTLs). Diese Zellen sind in der Lage, infizierte oder transformierte Körperzellen zu erkennen und zu zerstören.
CD8-Antigene werden hauptsächlich auf der Oberfläche von Zellen exprimiert, die von Virusinfektionen betroffen sind, sowie auf Tumorzellen. Die Erkennung dieser Antigene durch CD8-positive T-Zellen führt zur Aktivierung von zytotoxischen T-Zellen und zur Induktion einer Immunantwort gegen die infizierten oder transformierten Zellen.
CD8-Antigene sind transmembrane Glykoproteine, die aus einer α- und einer β-Kette bestehen, die durch eine Disulfidbrücke miteinander verbunden sind. Die α-Kette enthält drei extrazelluläre Domänen, während die β-Kette zwei extrazelluläre Domänen aufweist. Diese Struktur ermöglicht es CD8-Antigenen, eine starke Bindung an MHC-Klasse-I-Moleküle einzugehen und so zur Erkennung von infizierten Zellen beizutragen.
Adaptiver Transfer, auch bekannt als adoptive Zelltransfer, ist ein Verfahren in der Medizin und insbesondere in der Immuntherapie, bei dem spezifisch modifizierte oder ausgewählte Immunzellen eines Spenders auf einen Patienten übertragen werden. Das Ziel ist es, die Funktion des Immunsystems des Empfängers zu stärken und seine Fähigkeit zu verbessern, gegen Krankheiten wie Krebs oder Infektionen vorzugehen.
Die übertragenen Zellen können entweder natürlich vorkommende Immunzellen sein, die gezielt vermehrt und aktiviert wurden, oder genetisch modifizierte Zellen, die speziell dazu designed wurden, bestimmte Zielstrukturen (Antigene) zu erkennen und zu zerstören.
Der adaptive Transfer ist ein vielversprechendes Verfahren in der personalisierten Medizin, da er es ermöglicht, die individuellen Eigenschaften des Patienten und des Tumors zu berücksichtigen und eine gezielte Therapie zu entwickeln. Es gibt jedoch auch potenzielle Risiken und Nebenwirkungen, wie z.B. das Auftreten von Graft-versus-Host-Erkrankungen (GvHD), bei denen die übertragenen Zellen den Körper des Empfängers angreifen. Daher ist eine sorgfältige Überwachung und Anpassung der Behandlung erforderlich, um das bestmögliche Ergebnis für den Patienten zu erzielen.
Innate Immunity, auch bekannt als angeborene Immunität, ist ein Teil des Immunsystems, der sich auf die angeborenen Abwehrmechanismen bezieht, die eine Person von Geburt an besitzt und die nicht auf vorherigen Expositionen oder Infektionen mit Krankheitserregern beruhen. Es handelt sich um unspezifische Mechanismen, die sofort aktiviert werden, wenn sie einem Fremdstoff (z.B. Mikroorganismus) ausgesetzt sind.
Die angeborene Immunität umfasst verschiedene Barrieren und Abwehrmechanismen wie Haut, Schleimhäute, Magensaft, Enzyme, Fieber, Entzündung und Komplementproteine. Diese Mechanismen erkennen und neutralisieren schnell eingedrungene Krankheitserreger, bevor sie sich ausbreiten und vermehren können. Im Gegensatz zur adaptiven Immunität (erworbenen Immunität) ist die angeborene Immunität nicht in der Lage, eine Immunantwort auf ein bestimmtes Antigen zu entwickeln oder dieses Antigen zu "merken".
Die angeborene Immunität spielt eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Infektionen und ist die erste Verteidigungslinie des Körpers gegen Krankheitserreger.
Integrine sind eine Familie von transmembranösen Rezeptoren, die die Zelladhäsion und -kommunikation mit der extrazellulären Matrix (ECM) vermitteln. Integrine bestehen aus α- und β-Untereinheiten, die jeweils mehrere Untertypen aufweisen. In Bezug auf 'Integrin, Alpha-Ketten' bezieht sich dies speziell auf eine der α-Untereinheiten (α1, α2, α3, etc.), die mit einer bestimmten β-Untereinheit kombiniert wird, um ein funktionelles Integrin-Heterodimer zu bilden. Diese Alpha-Ketten sind Typ-I-Transmembranproteine und enthalten eine extrazelluläre Domäne, die für die Bindung an ECM-Proteine wie Kollagen, Fibronektin und Laminin verantwortlich ist. Die Aktivität von Integrinen wird durch konformationelle Änderungen reguliert, die durch intrazelluläre Signalwege beeinflusst werden. Diese Integrin-vermittelte Zelladhäsion und -signalübertragung sind entscheidend für zahlreiche zelluläre Prozesse, einschließlich Zellwachstum, Differenzierung, Migration und Überleben.
Immuntherapie ist ein Zweig der Medizin, der sich darauf konzentriert, das Immunsystem zu stärken oder umzuleiten, um den Körper bei der Bekämpfung von Krankheiten wie Krebs, Autoimmunerkrankungen und Infektionen zu unterstützen. Dies wird oft durch die Verwendung von Medikamenten erreicht, die das Immunsystem aktivieren oder hemmen, abhängig von der Erkrankung.
Im Kontext von Krebsbehandlungen zielt die Immuntherapie darauf ab, das körpereigene Immunsystem dabei zu unterstützen, Tumorzellen zu erkennen und zu zerstören. Dies kann durch verschiedene Mechanismen geschehen, wie zum Beispiel durch die Verwendung von Checkpoint-Inhibitoren, die das Immunsystem daran hindern, tumorspezifische Immunantworten einzudämmen, oder durch die Verabreichung von therapeutischen Antikörpern, die Tumorzellen markieren und so ihre Zerstörung durch das Immunsystem erleichtern.
Insgesamt ist die Immuntherapie ein vielversprechendes Feld der Medizin, da sie das Potenzial hat, gezielt auf den individuellen Krankheitsverlauf eines Patienten einzugehen und so eine personalisierte Behandlung zu ermöglichen.
Lymphatisches Gewebe sind Strukturen in unserem Körper, die hauptsächlich aus Lymphgefäßen und Lymphknoten bestehen. Es handelt sich um ein Teil des körpereigenen Immunsystems, das darauf spezialisiert ist, Krankheitserreger, Schadstoffe und Zellabfälle abzuwehren und zu beseitigen.
Das lymphatische Gewebe hat die Aufgabe, die Lymphe, eine klare Flüssigkeit, die aus Gewebeflüssigkeit, Fetten und Immunzellen besteht, durch den Körper zu transportieren. Die Lymphknoten im lymphatischen Gewebe filtern die Lymphe und entfernen Bakterien, Viren und andere Schadstoffe.
Das lymphatische Gewebe ist auch an der Produktion von Immunzellen wie Lymphozyten beteiligt, die eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Infektionen spielen. Darüber hinaus trägt das lymphatische Gewebe zur Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts im Körper bei, indem es überschüssige Flüssigkeit aus dem Gewebe aufnimmt und in das Blutkreislaufsystem zurückführt.
Adoptive Immuntherapie ist ein Verfahren der Krebsbehandlung, bei dem spezifisch gegen Tumorzellen gerichtete Immunzellen des Patienten isoliert, vermehrt und anschließend zurück in den Körper des Patienten übertragen werden. Ziel dieser Therapie ist es, die Fähigkeit des Immunsystems zu stärken, Tumorzellen zu erkennen und zu zerstören.
Es gibt verschiedene Arten von adoptiver Immuntherapie, wie zum Beispiel die Übertragung von T-Zellen, die genetisch so verändert wurden, dass sie tumorspezifische Antigene erkennen, oder die Übertragung von natürlichen Killerzellen (NK-Zellen), die ebenfalls in der Lage sind, Tumorzellen zu zerstören.
Adoptive Immuntherapie wird derzeit als vielversprechende Behandlungsmethode bei verschiedenen Krebsarten untersucht und kann in einigen Fällen zu einer dauerhaften Tumorkontrolle führen. Es gibt jedoch auch potenzielle Nebenwirkungen, wie zum Beispiel das Auftreten von Autoimmunreaktionen oder die Entwicklung von Resistenzen gegen die adoptiv übertragenen Immunzellen.
Interferon-Alpha (IFN-α) ist ein natürlich vorkommendes Protein, das Teil der Gruppe der Zytokine ist und eine wichtige Rolle in der Regulation der Immunantwort des Körpers spielt. Es wird hauptsächlich von spezialisierten Zellen des Immunsystems, wie zum Beispiel den dendritischen Zellen und den Fibroblasten-assoziierten Epithelzellen, produziert.
IFN-α ist ein wichtiger Bestandteil der angeborenen Immunität gegen Virusinfektionen. Es wirkt auf verschiedene Weise, um die Vermehrung von Viren in infizierten Zellen zu hemmen und das Immunsystem zur Bekämpfung der Infektion zu aktivieren. Dazu gehört unter anderem die Induktion der Expression von Enzymen, die die Virusreplikation behindern, sowie die Aktivierung von natürlichen Killerzellen und die Stimulation der Antigenpräsentation, was wiederum die adaptive Immunantwort fördert.
Aufgrund seiner antiviralen Eigenschaften wird IFN-α in der Medizin zur Behandlung verschiedener Viruserkrankungen eingesetzt, wie zum Beispiel Hepatitis B und C, sowie bei Krebs, um das Wachstum von Tumorzellen zu hemmen. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Anwendung von IFN-α mit verschiedenen Nebenwirkungen verbunden sein kann, wie zum Beispiel grippeähnlichen Symptomen, Depressionen und Leberfunktionsstörungen.
Antigene sind Substanzen, die von einem Immunsystem als fremd erkannt werden und eine immune Reaktion hervorrufen können. Sie sind normalerweise Bestandteile von Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Pilzen oder auch von größeren Parasiten. Aber auch körpereigene Substanzen können unter bestimmten Umständen zu Antigenen werden, zum Beispiel bei Autoimmunerkrankungen.
Antigene besitzen Epitope, die spezifische Strukturen sind, an die Antikörper oder T-Zellen binden können. Es gibt zwei Hauptkategorien von Antigenen: humoral geregelte Antigene, die hauptsächlich mit Antikörpern interagieren, und zellvermittelte Antigene, die hauptsächlich mit T-Zellen interagieren.
Die Fähigkeit eines Moleküls, eine immune Reaktion auszulösen, wird durch seine Größe, chemische Struktur und Komplexität bestimmt. Kleine Moleküle wie kleine Proteine oder Polysaccharide können normalerweise keine ausreichend starke immune Reaktion hervorrufen, es sei denn, sie sind Teil eines größeren Moleküls oder werden an ein Trägermolekül gebunden.
Integrin αXβ2, auch bekannt als LFA-1 (Lymphocyte Function-associated Antigen 1), ist ein integrines Membranrezeptorprotein, das auf der Oberfläche von Leukozyten (weiße Blutkörperchen) gefunden wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Adhäsion und Chemotaxis von Leukozyten während Entzündungsprozessen und Immunantworten. Integrin αXβ2 interagiert mit seinem Liganden ICAM-1 (Intracellular Adhesion Molecule 1), der auf Endothelzellen und anderen Zelltypen vorkommt, um eine feste Bindung zwischen den Zellen herzustellen. Diese Interaktion ermöglicht es Leukozyten, an die Wände von Blutgefäßen zu binden und durch sie hindurchzuwandern, um Entzündungsherde oder Infektionsstellen zu erreichen. Darüber hinaus ist Integrin αXβ2 auch an der Aktivierung von Immunzellen beteiligt und kann die Signaltransduktion beeinflussen, indem es mit anderen Rezeptoren interagiert.
Interleukin-4 (IL-4) ist ein Protein, das von aktivierten T-Zellen und basophilen Zellen produziert wird. Es ist ein wichtiger Regulator des Immunsystems und spielt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von TH2-Zell-vermittelten humoralen Immunantworten. IL-4 induziert die Differenzierung von naiven T-Helferzellen in TH2-Zellen, fördert die Klassenwechselreaktion von B-Zellen zu IgE und IgG4 und wirkt entzündungshemmend auf Makrophagen. Es ist auch an der Entwicklung von allergischen Reaktionen beteiligt. IL-4 bindet an den Interleukin-4-Rezeptor (IL-4R) und aktiviert Signaltransduktionswege, die zur Genexpression führen und die Zellfunktionen modulieren.
Tumor-Antigene sind spezifische Proteine oder Kohlenhydrate, die auf der Oberfläche von Tumorzellen vorkommen und nicht auf normalen, gesunden Zellen zu finden sind. Sie können sich während des Wachstums und der Entwicklung von Tumoren verändern oder auch neue Antigene entstehen, die das Immunsystem als „fremd“ erkennen und angreifen kann.
Es gibt zwei Arten von Tumor-Antigenen: tumorspezifische Antigene (TSA) und tumorassoziierte Antigene (TAA). TSA sind einzigartige Proteine, die nur auf Tumorzellen vorkommen und durch genetische Veränderungen wie Mutationen oder Translokationen entstehen. TAA hingegen sind normalerweise in geringen Mengen auf gesunden Zellen vorhanden, werden aber im Laufe der Tumorentwicklung überproduziert.
Tumor-Antigene spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Krebsimpfstoffen und Immuntherapien, da sie das Potenzial haben, das Immunsystem zur Bekämpfung von Tumoren zu aktivieren.
Interleukin-12 (IL-12) ist ein heterodimeres Zytokin, das aus zwei Untereinheiten besteht: p35 und p40. Die p40-Untereinheit ist eine Kette von 35 Kilodalton (kDa), die mit der p35-Untereinheit kovalent verbunden ist, um die aktive IL-12-Molekül zu bilden.
Die p40-Untereinheit spielt eine wichtige Rolle bei der Aktivierung von Immunzellen wie T-Helfer-Zellen und natürlichen Killerzellen (NK-Zellen). Sie ist in der Lage, sich mit der Zelloberfläche zu binden und so die Signalübertragung zu initiieren.
Interessanterweise kann die p40-Untereinheit auch ohne die p35-Untereinheit vorkommen und dann als ein anderes Zytokin, IL-12p40-Heterodimer oder IL-12p80, wirken. Dieses Zytokin hat entzündungsfördernde Eigenschaften und spielt eine Rolle bei der Pathogenese von Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis und multipler Sklerose.
Es ist wichtig zu beachten, dass die p40-Untereinheit nicht mit Interleukin-23 (IL-23) verwechselt werden sollte, das ebenfalls eine p40-Untereinheit enthält. IL-23 besteht jedoch aus der p40-Untereinheit und einer anderen Kette, p19, und hat unterschiedliche Funktionen im Immunsystem.
Interferone Typ I sind eine Gruppe von Proteinen, die vom menschlichen Körper als Reaktion auf die Erkennung viraler Infektionen produziert werden. Sie spielen eine wichtige Rolle in der angeborenen Immunantwort und wirken antiviral sowie immunmodulierend. Interferone Typ I umfassen mehrere Untergruppen, darunter Interferon-alpha (IFN-α), IFN-beta (IFN-β) und IFN-omega (IFN-ω). Diese Proteine binden an spezifische Rezeptoren auf der Zelloberfläche und induzieren eine Kaskade von intrazellulären Signalereignissen, die zur Aktivierung verschiedener antiviraler Mechanismen führen. Dazu gehören die Induktion von Enzymen, die die Virusreplikation hemmen, sowie die Aktivierung und Rekrutierung von Immunzellen, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Interferone Typ I sind daher ein wesentlicher Bestandteil der angeborenen Immunität gegen virale Infektionen.
B-Lymphozyten, auch B-Zellen genannt, sind ein Typ weißer Blutkörperchen, die Teil des Immunsystems sind und eine wichtige Rolle in der adaptiven Immunantwort spielen. Sie sind für die Herstellung und Sekretion von Antikörpern verantwortlich, die wiederum dabei helfen, Krankheitserreger wie Bakterien und Viren zu erkennen und zu neutralisieren.
B-Lymphozyten entwickeln sich aus Stammzellen im Knochenmark und tragen auf ihrer Oberfläche B-Zell-Rezeptoren, die hoch spezifisch für bestimmte Antigene sind. Wenn ein B-Lymphozyt auf sein entsprechendes Antigen trifft, wird es aktiviert und differenziert sich zu einer Plasmazelle, die dann große Mengen an spezifischen Antikörpern produziert. Diese Antikörper können Krankheitserreger direkt neutralisieren oder indirekt durch die Aktivierung anderer Immunzellen wie Makrophagen und natürliche Killerzellen (NK-Zellen) helfen, die Erreger zu zerstören.
Insgesamt sind B-Lymphozyten ein wichtiger Bestandteil der adaptiven Immunantwort und tragen zur Abwehr von Infektionen und Krankheiten bei.
Immunglobuline, auch als Antikörper bekannt, sind Proteine, die Teil des Immunsystems sind und eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Infektionen spielen. Sie werden von B-Lymphozyten (einer Art weißer Blutkörperchen) produziert und bestehen aus vier verbundenen Polypeptidketten: zwei schwere Ketten und zwei leichte Ketten. Es gibt fünf Klassen von Immunglobulinen (IgA, IgD, IgE, IgG und IgM), die sich in ihrer Struktur und Funktion unterscheiden.
Immunglobuline können verschiedene Antigene wie Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten oder auch toxische Substanzen erkennen und an diese binden. Durch diese Bindung werden die Antigene neutralisiert, markiert für Zerstörung durch andere Immunzellen oder direkt zur Phagocytose (Aufnahme und Zerstörung) durch Fresszellen gebracht.
IgG ist die häufigste Klasse von Immunglobulinen im Blutserum und bietet passive Immunschutz für Neugeborene, indem sie über die Plazenta auf das Ungeborene übertragen wird. IgA ist vor allem in Körpersekreten wie Speichel, Tränenflüssigkeit, Schweiß und Muttermilch zu finden und schützt so die Schleimhäute gegen Infektionen. IgE spielt eine Rolle bei der Abwehr von Parasiten und ist auch an allergischen Reaktionen beteiligt. IgD und IgM sind hauptsächlich auf der Oberfläche von B-Lymphozyten lokalisiert und tragen zur Aktivierung des Immunsystems bei.
Die Indoleamin-Pyrrol-2,3-Dioxygenase (IDO) ist ein Enzym, das bei der Regulation der Immunantwort und der Toleranz gegenüber körpereigenen Strukturen eine wichtige Rolle spielt. Es katalysiert die Dioxgenierung von Indolaminen wie Tryptophan, einem essentiellen Aminosäure, in N-Formylksinurenin, was ein Vorläufer für die Biosynthese von Nikotinsäure und weiteren Stoffwechselprodukten ist.
Das IDO-Enzym ist Teil des angeborenen Immunsystems und trägt dazu bei, die Aktivität von T-Zellen zu regulieren, indem es den Spiegel von Tryptophan im Mikroumfeld der Zelle senkt. Dies führt zur Hemmung der T-Zell-Proliferation und -Aktivierung und fördert so die Entwicklung einer immunsuppressiven Umgebung.
IDO wird hauptsächlich in Immunzellen wie dendritischen Zellen, Makrophagen und endothelialen Zellen exprimiert und spielt eine wichtige Rolle bei der Schwangerschaft, Autoimmunität, Transplantationstoleranz und Krebsentstehung. Eine Überaktivität von IDO kann mit einer gestörten Immunantwort und einem erhöhten Risiko für Infektionen, Autoimmunerkrankungen und Tumorerkrankungen einhergehen.
Natural Killer (NK)-Zellen sind ein Typ weißer Blutkörperchen, die Teil der angeborenen Immunantwort sind. Sie sind für die Abwehr von Virus-infizierten Zellen und Tumorzellen verantwortlich, indem sie diese erkennen und zerstören.
Im Gegensatz zu zytotoxischen T-Zellen, die zur adaptiven Immunantwort gehören und sich auf bestimmte Antigene spezialisieren müssen, können NK-Zellen ohne vorherige Sensibilisierung virale oder tumorartige Zellen angreifen.
Die Aktivität von NK-Zellen wird durch eine Balance aus inhibierenden und aktivierenden Signalen reguliert, die sie von den Zielzellen erhalten. Wenn die inhibitorischen Signale nicht ausreichend sind oder wenn stark aktivierende Signale vorhanden sind, können NK-Zellen ihre zytotoxische Funktion ausüben und die Zielzelle abtöten.
NK-Zellen spielen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Infektionen und Krebs und tragen zur Regulierung des Immunsystems bei.
Chemokine sind kleine, gewebespezifisch vorkommende Signalproteine, die eine wichtige Rolle in der Immunantwort und Entzündungsprozessen spielen. Sie binden an spezifische Rezeptoren auf der Oberfläche von Zellen des Immunsystems und leiten so deren Migration (Chemotaxis) zur Entzündungsstelle. Chemokine sind an der Regulation von zellulären Prozessen wie Wachstum, Differenzierung und Apoptose beteiligt. Aufgrund ihrer Funktion als Chemotaxine werden sie auch als "Chemie-Lockstoffe" bezeichnet.
Die Haut ist das größte menschliche Organ und dient als äußere Barriere des Körpers gegen die Umwelt. Sie besteht aus drei Hauptschichten: Epidermis, Dermis und Subkutis. Die Epidermis ist eine keratinisierte Schicht, die vor äußeren Einflüssen schützt. Die Dermis enthält Blutgefäße, Lymphgefäße, Haarfollikel und Schweißdrüsen. Die Subkutis besteht aus Fett- und Bindegewebe. Die Haut ist an der Temperaturregulation, dem Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt sowie der Immunabwehr beteiligt. Sie besitzt außerdem Sinnesrezeptoren für Berührung, Schmerz, Druck, Vibration und Temperatur.
CC-Chemokine sind eine Untergruppe der Chemokine, die eine wichtige Rolle in der Regulation der Immunantwort und Entzündungsprozesse spielen. Sie sind nach der Anordnung von vier Cysteinresten in ihrer Aminosäuresequenz benannt, die durch zwei Disulfidbrücken miteinander verbunden sind (diese Anordnung wird als "CC" bezeichnet).
Die CC-Chemokine binden an spezifische G-Protein-gekoppelte Rezeptoren auf der Zellmembran von Leukozyten und induzieren eine Chemotaxis, d.h. sie ziehen diese Immunzellen an und leiten ihre Migration in entzündete Gewebe ein. Einige CC-Chemokine sind auch involviert in die Aktivierung und Differenzierung von Leukozyten.
Es gibt mehr als 20 verschiedene CC-Chemokine, die jeweils unterschiedliche Funktionen haben und an verschiedene Rezeptoren binden. Einige Beispiele für CC-Chemokine sind CCL2 (auch bekannt als MCP-1), CCL3 (auch bekannt als MIP-1α) und CCL5 (auch bekannt als RANTES).
Abweichungen in der Expression von CC-Chemokinen und ihren Rezeptoren wurden mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter Autoimmunerkrankungen, Krebs und Infektionskrankheiten.
HLA-DR-Antigene sind Proteinkomplexe, die auf der Oberfläche von Zellen vorkommen und ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems sind. HLA steht für "Human Leukocyte Antigen" und es gibt verschiedene Klassen von HLA-Molekülen (Klasse I, II und III). Die HLA-DR-Antigene gehören zur Klasse II und spielen eine entscheidende Rolle bei der Präsentation von Antigenen an T-Zellen des Immunsystems. Sie bestehen aus zwei Ketten, einer alpha- und einer beta-Kette, die beide codiert werden von verschiedenen Genen auf Chromosom 6. HLA-DR-Antigene sind sehr polymorph, was bedeutet, dass es viele verschiedene Allele (Variante) gibt, die zu einer großen Vielfalt an möglichen HLA-DR-Phänotypen führen können. Diese Variation ist wichtig für das Immunsystem, um eine Vielzahl von Krankheitserregern erkennen und bekämpfen zu können.
Zellproliferation ist ein zentraler Bestandteil des Wachstums, der Gewebereparatur und der Erneuerung von Zellen in vielen lebenden Organismen. Sie bezieht sich auf den Prozess der Zellteilung, bei dem eine sich teilende Zelle in zwei Tochterzellen mit gleicher Größe, gleichem Zytoplasma und gleicher Anzahl von Chromosomen geteilt wird. Dieser Prozess ist durch charakteristische Ereignisse wie die Replikation des Genoms, die Teilung der Zelle in zwei Tochterzellen durch Mitose und schließlich die Trennung der Tochterzellen gekennzeichnet.
In vielen physiologischen Prozessen spielt die Zellproliferation eine wichtige Rolle, wie zum Beispiel bei der Embryonalentwicklung, dem Wachstum von Geweben und Organen sowie der Erneuerung von Haut- und Schleimhäuten. Im Gegensatz dazu kann unkontrollierte Zellproliferation zu krankhaften Zuständen wie Krebs führen.
Daher ist die Regulation der Zellproliferation ein komplexer Prozess, der durch verschiedene intrazelluläre Signalwege und extrazelluläre Faktoren kontrolliert wird. Eine Fehlregulation dieser Prozesse kann zu verschiedenen Krankheiten führen, wie zum Beispiel Krebs oder Autoimmunerkrankungen.
Oberflächenantigene sind Moleküle, die sich auf der Außenseite (der Membran) von Zellen befinden und für das Immunsystem erkennbar sind. Sie können in einer Vielzahl von Mikroorganismen wie Bakterien und Viren vorkommen und tragen zur Infektion bei, indem sie eine Immunantwort auslösen. Oberflächenantigene können auch auf den Zellen von Wirbeltieren vorhanden sein und spielen eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern durch das Immunsystem. Ein Beispiel für ein solches Oberflächenantigen ist das CD4-Molekül, auch bekannt als T-Zell-Rezeptor, auf der Oberfläche von T-Helferzellen. Diese Moleküle erkennen und binden an bestimmte Proteine auf der Oberfläche von Krankheitserregern oder infizierten Zellen, was zur Aktivierung des Immunsystems führt.
Dendritic Cell Sarcoma, Follicular ist ein sehr seltener bösartiger Tumor, der sich aus dendritischen Zellen entwickelt, einem Typ von Immunzellen, die normalerweise eine wichtige Rolle bei der Erkennung und Abwehr von Krankheitserregern und Krebszellen spielen. Das "folliculäre" in der Bezeichnung bezieht sich auf den Ort der Entstehung des Tumors, der sich in den follikulären Bereichen der Lymphknoten befindet.
Diese Art von Sarcoma ist gekennzeichnet durch das Wachstum abnormaler dendritischer Zellen, die unkontrolliert wuchern und sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten können. Die Symptome von Dendritic Cell Sarcoma, Follicular können Schwellungen der Lymphknoten, Müdigkeit, Fieber, Gewichtsverlust und Schmerzen sein, abhängig vom Ort und Stadium des Tumors.
Die Diagnose von Dendritic Cell Sarcoma, Follicular erfordert eine Biopsie und weitere Untersuchungen durch einen Pathologen, um sicherzustellen, dass es sich tatsächlich um diesen seltenen Tumortyp handelt. Die Behandlung kann chirurgische Entfernung, Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Kombination aus diesen Modalitäten umfassen, abhängig von der Lage und dem Stadium des Tumors sowie dem Allgemeinzustand des Patienten.
CD11b ist ein Integrin-Molekül, das auf der Oberfläche von myeloiden Zellen wie Neutrophilen, Monozyten und Makrophagen exprimiert wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Adhäsion und Phagozytose von Krankheitserregern durch die Immunzellen.
Ein 'Antigen CD11b-' bezieht sich auf ein Antigen, das mit CD11b-exprimierenden Zellen interagiert oder eine Reaktion gegen diese Zellen hervorruft, aber nicht notwendigerweise mit dem Integrin-Molekül CD11b selbst assoziiert ist. Es kann sich um ein Protein, Kohlenhydrat, Lipid oder einen anderen Molekültyp handeln, der von Krankheitserregern oder anderen Substanzen stammt und eine Immunantwort gegen CD11b-positive Zellen auslöst.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Bezeichnung 'Antigen CD11b-' allein nicht sehr präzise ist und weitere Informationen über die Art des Antigens und seine Interaktion mit CD11b erfordern kann, um eine vollständige Definition bereitzustellen.
Myeloid-Differenzierungs-Faktor 88 (MYD88) ist ein intrazellulärer Signaladapterprotein, das eine wichtige Rolle in der Aktivierung von Immunreaktionen spielt. Es ist an der Signaltransduktion von Toll-like-Rezeptoren (TLRs) beteiligt, die an der Erkennung von Pathogenen wie Bakterien und Viren beteiligt sind. MYD88 wird nach Aktivierung der TLRs rekrutiert und aktiviert eine Kaskade von Signalproteinen, was zur Produktion von proinflammatorischen Zytokinen und Chemokinen führt. Diese Reaktion ist ein wichtiger Bestandteil der angeborenen Immunantwort auf Infektionen. Mutationen in MYD88 können zu diversen erblichen Erkrankungen führen, wie beispielsweise autoinflammatorischen Syndromen und hämatologischen Neoplasien.
Adaptive Immunity, auch bekannt als erworbene Immunität, ist ein spezifischer und adaptiver Schutzmechanismus des Immunsystems gegen Infektionen durch Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Parasiten. Im Gegensatz zur angeborenen Immunantwort, die unveränderlich und nicht spezifisch für bestimmte Pathogene ist, zeichnet sich die adaptive Immunität durch zwei Hauptmerkmale aus: Spezifität und Memory.
Die adaptive Immunantwort wird durch zwei Arten von Immunzellen vermittelt: T-Lymphozyten (T-Zellen) und B-Lymphozyten (B-Zellen). Diese Zellen sind in der Lage, sich auf bestimmte Epitope oder Strukturen von Krankheitserregern zu spezialisieren und sie gezielt anzugreifen.
Die Spezifität der adaptiven Immunantwort bedeutet, dass die Immunzellen in der Lage sind, eine Vielzahl von verschiedenen Pathogenen oder krankhaften Veränderungen im Körper zu erkennen und gezielt dagegen vorzugehen.
Das Merkmal Memory bezieht sich auf die Fähigkeit des Immunsystems, nach einer Infektion oder Impfung ein Gedächtnis gegen den Erreger zu bilden. Dadurch ist das Immunsystem in der Lage, schneller und effizienter auf eine erneute Infektion mit demselben Pathogen zu reagieren, was zu einer milderen Krankheitsmanifestation oder sogar zur vollständigen Abwehr der Infektion führt.
Insgesamt ist die adaptive Immunantwort ein komplexer und hoch spezialisierter Prozess, der es dem Körper ermöglicht, sich an neue Bedrohungen durch Krankheitserreger anzupassen und diese gezielt zu bekämpfen.
Ein Epitop ist ein spezifisches Antigensegment, das eine Interaktion mit dem Rezeptor eines Immunsystems eingeht, wie zum Beispiel einem Antikörper oder einem T-Zell-Rezeptor. Ein T-Lymphozyten-Epitop, auch bekannt als T-Zell-Epitop, ist ein Teil eines Antigens, der von einer Major Histocompatibility Complex (MHC)-Molekül präsentiert wird und eine Interaktion mit dem T-Zell-Rezeptor auf der Oberfläche von T-Lymphozyten eingeht.
T-Lymphozyten spielen eine wichtige Rolle bei der zellulären Immunantwort, indem sie infizierte Zellen oder Tumorzellen erkennen und zerstören. Die Erkennung von Antigenen durch T-Zell-Rezeptoren erfordert die Präsentation von Epitopen auf der Oberfläche von antigenpräsentierenden Zellen (APCs) durch MHC-Moleküle.
Es gibt zwei Hauptklassen von MHC-Molekülen: Klasse-I-MHC-Moleküle präsentieren intrazelluläre Epitope, die aus Proteinen stammen, die in der Zelle synthetisiert wurden, während Klasse-II-MHC-Moleküle extrazelluläre Epitope präsentieren, die von APCs aufgenommen und verarbeitet wurden. Die Erkennung von T-Lymphozyten-Epitopen durch T-Zell-Rezeptoren führt zur Aktivierung von T-Lymphozyten und zur Induktion einer zellulären Immunantwort.
In der Biochemie und Pharmakologie, ist ein Ligand eine Molekül oder ion, das an eine andere Molekül (z.B. ein Rezeptor, Enzym oder ein anderes Ligand) bindet, um so die räumliche Konformation oder Aktivität des Zielmoleküls zu beeinflussen. Die Bindung zwischen dem Liganden und seinem Zielmolekül erfolgt in der Regel über nicht-kovalente Wechselwirkungen wie Wasserstoffbrückenbindungen, Van-der-Waals-Kräfte oder elektrostatische Kräfte.
Liganden können verschiedene Funktionen haben, je nachdem, an welches Zielmolekül sie binden. Beispielsweise können Agonisten Liganden sein, die die Aktivität des Zielmoleküls aktivieren oder verstärken, während Antagonisten Liganden sind, die die Aktivität des Zielmoleküls hemmen oder blockieren. Einige Liganden können auch allosterisch wirken, indem sie an eine separate Bindungsstelle auf dem Zielmolekül binden und so dessen Konformation und Aktivität beeinflussen.
Liganden spielen eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion, bei Stoffwechselprozessen und in der Arzneimitteltherapie. Die Bindung von Liganden an ihre Zielmoleküle kann zu einer Vielzahl von biologischen Effekten führen, einschließlich der Aktivierung oder Hemmung enzymatischer Reaktionen, der Modulation von Ionenkanälen und Rezeptoren, der Regulierung genetischer Expression und der Beeinflussung zellulärer Prozesse wie Zellteilung und Apoptose.
Immunologische Cytotoxizität bezieht sich auf die Fähigkeit des Immunsystems, Zielzellen durch die Aktivierung und Aktion cytotoxischer T-Zellen oder natürlicher Killerzellen zu zerstören. Dies ist ein wichtiger Bestandteil der angeborenen und adaptiven Immunität gegen infektiöse Mikroorganismen, Krebszellen und transplantierte Gewebe. Die Immunologische Cytotoxizität wird durch die Erkennung spezifischer Antigene auf der Zelloberfläche aktiviert, was zur Freisetzung von Toxinen und Enzymen führt, die die Zielzelle schädigen oder sogar zerstören. Ein Beispiel für immunologische Cytotoxizität ist die Elimination von virusinfizierten Zellen durch cytotoxische T-Zellen während einer viralen Infektion.
Cell-mediated immunity (oder zelluläre Immunität) ist ein Bestandteil der adaptiven Immunantwort, der darauf abzielt, infektiöse Mikroorganismen wie Viren, intrazelluläre Bakterien und Pilze zu erkennen und zu zerstören. Es wird durch die Aktivierung spezialisierter Immunzellen, hauptsächlich T-Lymphozyten oder T-Zellen, vermittelt.
Es gibt zwei Haupttypen von T-Zellen: CD4+ (Helfer-) und CD8+ (zytotoxische) T-Zellen. Wenn ein Antigen präsentiert wird, aktivieren dendritische Zellen die naiven T-Zellen in den sekundären lymphatischen Organen wie Milz, Lymphknoten und Knochenmark. Aktivierte Helfer-T-Zellen unterstützen die Aktivierung und Differenzierung von B-Zellen zur Produktion von Antikörpern, während zytotoxische T-Zellen in der Lage sind, infizierte Körperzellen direkt zu erkennen und abzutöten.
Cell-mediated immunity spielt eine entscheidende Rolle bei der Abwehr von Virusinfektionen, da es die Fähigkeit hat, infizierte Zellen zu zerstören und so die Vermehrung des Virus zu verhindern. Es ist auch wichtig für die Bekämpfung von Tumorzellen und intrazellulären Bakterien sowie bei der Abwehr von Pilzen und Parasiten.
Zusammenfassend ist cell-mediated immunity ein Teil der adaptiven Immunantwort, der auf die Erkennung und Zerstörung infektiöser Mikroorganismen abzielt, indem er T-Lymphozyten aktiviert. Diese Immunzellen spielen eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Virusinfektionen, intrazellulären Bakterien und Tumorzellen.
Experimentelles Melanom bezieht sich auf die Erforschung und Manipulation von Melanomzellen in kontrollierten Laborversuchen, um das Verständnis der Krankheit zu verbessern und neue Behandlungsmethoden zu entwickeln. Es kann sich auf die Untersuchung der Entstehung und Progression von Melanomen konzentrieren, indem man genetisch veränderte Mausmodelle oder menschliche Zelllinien einsetzt.
Ziel ist es, molekulare Mechanismen zu identifizieren, die an der Krebsentstehung beteiligt sind und neue therapeutische Ansätze zu entwickeln. Diese Experimente können dazu dienen, das Wachstum von Melanomen zu hemmen, die Apoptose (programmierter Zelltod) von Krebszellen zu induzieren oder das Immunsystem dabei zu unterstützen, Tumorzellen zu erkennen und zu zerstören.
Es ist wichtig zu beachten, dass experimentelles Melanom sich auf Forschung in einem frühen Entwicklungsstadium bezieht und die Ergebnisse nicht unbedingt direkt auf klinische Anwendungen übertragbar sind. Weitere präklinische und klinische Studien sind erforderlich, um die Sicherheit und Wirksamkeit neuer Behandlungsansätze zu bestätigen, bevor sie für die Anwendung am Menschen zugelassen werden können.
Endocytosis ist ein Prozess der Zellmembran, bei dem extrazelluläre Substanzen oder Partikel durch Einstülpung der Plasmamembran in die Zelle aufgenommen werden. Dies führt zur Bildung von Vesikeln, die die aufgenommenen Materialien einschließen und dann in das Zellinnere transportiert werden. Es gibt zwei Haupttypen der Endocytosis: Phagocytose, bei der große Partikel wie Bakterien oder Fremdkörper internalisiert werden, und Pinocytose (oder Fluidphasen-Endocytosis), bei der kleinere Moleküle in Form von Flüssigkeit und gelösten Substanzen aufgenommen werden. Die endozellulären Vesikel mit den aufgenommenen Materialien können dann mit lysosomalen Vesikeln fusionieren, um die Inhalte abzubauen und für zelluläre Zwecke zu nutzen. Endocytosis ist ein wichtiger Mechanismus für Zellen, um Nährstoffe aufzunehmen, Krankheitserreger zu bekämpfen, Signalmoleküle zu verarbeiten und das extrazelluläre Milieu zu regulieren.
CD14-Antigene beziehen sich auf Membranproteine, die normalerweise nicht auf der Oberfläche von Zellen exprimiert werden, sondern im Blutkreislauf als freie Form (sCD14) vorkommen. CD14 ist ein Rezeptorprotein, das an der Erkennung und Bindung von Bakterienlipopolysacchariden (LPS) beteiligt ist und eine wichtige Rolle in der Aktivierung des Immunsystems spielt.
CD14-Antigene sind daher keine Zelloberflächenantigene, sondern vielmehr Proteine, die im Blut zirkulieren und an der Immunabwehr beteiligt sind. Sie können als Biomarker für Entzündungen und Infektionen dienen, insbesondere bei bakteriellen Infektionen.
Es ist wichtig zu beachten, dass CD14-Antigene nicht mit den CD14-exprimierenden Zellen wie Makrophagen und Monozyten verwechselt werden sollten, die eine wichtige Rolle bei der Immunantwort spielen.
Gene Expression Regulation bezieht sich auf die Prozesse, durch die die Aktivität eines Gens kontrolliert und reguliert wird, um die Synthese von Proteinen oder anderen Genprodukten in bestimmten Zellen und Geweben zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einer bestimmten Menge zu steuern.
Diese Regulation kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden, einschließlich der Transkription (die Synthese von mRNA aus DNA), der Post-Transkriptionsmodifikation (wie RNA-Spleißen und -Stabilisierung) und der Translation (die Synthese von Proteinen aus mRNA).
Die Regulation der Genexpression ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird, wie z.B. Epigenetik, intrazelluläre Signalwege und Umweltfaktoren. Die Fehlregulation der Genexpression kann zu verschiedenen Krankheiten führen, einschließlich Krebs, Entwicklungsstörungen und neurodegenerativen Erkrankungen.
Kontaktdermatitis ist eine entzündliche Reaktion der Haut, die auftritt, wenn die Haut mit einem bestimmten Substanz oder Material in Kontakt kommt, gegen das sie allergisch oder empfindlich ist. Es gibt zwei Haupttypen von Kontaktdermatitis: allergische Kontaktdermatitis und irritative Kontaktdermatitis.
Allergische Kontaktdermatitis tritt auf, wenn die Haut mit einer Substanz in Kontakt kommt, gegen die sie allergisch ist. Die Haut reagiert durch Freisetzung von Histamin und anderen entzündlichen Mediatoren, was zu Rötungen, Juckreiz, Schwellungen und Bläschenbildung führt.
Irritative Kontaktdermatitis hingegen tritt auf, wenn die Haut mit einer Substanz in Kontakt kommt, die die Haut direkt reizt oder schädigt. Dies kann zu Rötungen, Schmerzen, Brennen und Trockenheit führen.
Die Symptome von Kontaktdermatitis können leicht oder schwer sein und hängen von der Art der Substanz ab, mit der die Haut in Kontakt gekommen ist, sowie von der Dauer des Kontakts und der Menge der Substanz. Die Behandlung von Kontaktdermatitis umfasst das Meiden der auslösenden Substanz, Kühlung der Haut, Verwendung von feuchtigkeitsspendenden Cremes oder Salben und in einigen Fällen die Einnahme von oralen Antihistaminika oder topischen Steroiden.
Der Inzuchtstamm C3H ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen (Mus musculus), der durch enge Verwandtschaftsverpaarungen über viele Generationen hinweg gezüchtet wurde. Diese Inzucht führt dazu, dass bestimmte Gene und Merkmale in der Population konstant gehalten werden, was die Untersuchung von genetisch bedingten Krankheiten und Phänotypen erleichtert.
Der C3H-Stamm hat einige charakteristische Merkmale, wie zum Beispiel eine schwarze Fellfarbe und eine Prädisposition für bestimmte Krebsarten, einschließlich Brustkrebs und Leukämie. Diese Merkmale sind auf genetische Faktoren zurückzuführen, die in diesem Stamm konzentriert sind.
Es ist wichtig zu beachten, dass Inzuchtstämme wie C3H zwar nützlich für die Forschung sein können, aber auch Nachteile haben, wie eine eingeschränkte genetische Vielfalt und eine erhöhte Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten. Daher müssen Forscher sorgfältig abwägen, ob der Einsatz von Inzuchtstämmen wie C3H für ihre Studien geeignet ist.
Mononukleäre Leukozyten sind eine Untergruppe der weißen Blutkörperchen (Leukozyten), die sich durch einen einzigen Zellkern auszeichnen. Sie umfassen Lymphozyten (T-Zellen, B-Zellen und Natürliche Killerzellen) sowie Monozyten. Diese Zellen sind wichtig für das Immunsystem, da sie an der Abwehr von Infektionen und Krankheiten beteiligt sind. Eine Erhöhung oder Verminderung der Anzahl mononukleärer Leukozyten kann auf verschiedene Erkrankungen hinweisen und sollte immer im klinischen Kontext bewertet werden.
Histokompatibilitätsantigene Klasse I sind Proteinkomplexe, die sich auf der Oberfläche der Zellen aller nucleären Organismen befinden. Sie spielen eine entscheidende Rolle im Immunsystem von Wirbeltieren und bestehen aus drei Komponenten: einem großen, transmem membranösen Protein (heavy chain) und zwei kleineren, nicht kovalent gebundenen Proteinen (light chains). Diese Antigene werden in drei verschiedene Untergruppen eingeteilt: HLA-A, HLA-B und HLA-C beim Menschen.
Histokompatibilitätsantigene Klasse I sind von großer Bedeutung bei der Transplantationsmedizin, da sie eine entscheidende Rolle bei der Abstoßungsreaktion gegenüber transplantierten Organen spielen. Die Übereinstimmung der Histokompatibilitätsantigene zwischen Spender und Empfänger ist ein wichtiger Faktor für das Gelingen einer Transplantation. Unterschiede in den HLA-Antigenen können zu einer Abstoßungsreaktion führen, bei der das Immunsystem des Empfängers die transplantierten Zellen als fremd erkennt und angreift.
Chemokine CCL20, auch bekannt als MIP-3α (Macrophage Inflammatory Protein-3α), ist ein kleines Peptid, das zur Familie der CC-Chemokine gehört. Chemokine sind eine Gruppe von Zytokinen oder Signalproteinen, die an Entzündungsprozesse beteiligt sind und die Migration von Immunzellen steuern.
Die Chemokinfamilie wird nach der Anordnung von konservierten Cysteinresten in ihrer Aminosäuresequenz benannt. Bei CC-Chemokinen befinden sich diese beiden Cysteine direkt nebeneinander. CCL20 weist zusätzlich zu den beiden Cysteinen eine einzigartige Aminosäurensequenz auf, die es von anderen CC-Chemokinen unterscheidet.
CCL20 bindet spezifisch an den Chemokinrezeptor CCR6 und spielt eine wichtige Rolle bei der Rekrutierung von Immunzellen, insbesondere dendritischen Zellen und T-Helfer-Zellen vom Typ 17 (Th17), zu Entzündungsherden. Es wird vor allem in Epithelzellen, aber auch in verschiedenen anderen Geweben wie Leber, Milz, Lunge und Darm exprimiert. CCL20 und sein Rezeptor CCR6 sind an der Pathogenese verschiedener Erkrankungen beteiligt, darunter Autoimmunerkrankungen, Krebs und Infektionskrankheiten.
Eine Entzündung ist ein komplexer biologischer Prozess, der als Reaktion des Körpers auf eine Gewebeschädigung oder Infektion auftritt. Sie ist gekennzeichnet durch eine lokale Ansammlung von Immunzellen, insbesondere weißen Blutkörperchen (Leukozyten), Erweiterung der Blutgefäße (Vasodilatation), Erhöhung der Durchlässigkeit der Gefäßwände und Flüssigkeitsansammlung im Gewebe.
Die klassischen Symptome einer Entzündung sind Rubor (Rötung), Tumor (Schwellung), Calor (Erwärmung), Dolor (Schmerz) und Functio laesa (verminderte Funktion). Die Entzündung ist ein wichtiger Schutzmechanismus des Körpers, um die Integrität der Gewebe wiederherzustellen, Infektionen zu bekämpfen und den Heilungsprozess einzuleiten.
Es gibt zwei Hauptkategorien von Entzündungen: akute und chronische Entzündungen. Akute Entzündungen sind die ersten Reaktionen des Körpers auf eine Gewebeschädigung oder Infektion, während chronische Entzündungen über einen längeren Zeitraum andauern und mit der Entwicklung von verschiedenen Krankheiten wie Arthritis, Atherosklerose, Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen assoziiert sind.
Differenzierende Antigene sind Strukturen auf der Zelloberfläche oder im Zytoplasma von Zellen, die auf bestimmte Differenzierungsstadien oder -linien spezialisierter Zellen hinweisen. Im Gegensatz zu Tumor-assoziierten Antigenen (TAA) sind differenzielle Antigene nicht notwendigerweise mit Krankheiten assoziiert und können auch auf normalen, gesunden Zellen vorkommen.
In der Medizin und Immunologie werden differenzierende Antigene oft bei der Identifizierung und Klassifizierung von Krebszellen verwendet. Durch die Analyse der Expression bestimmter differenzialer Antigene können Ärzte und Forscher den Ursprung der Krebszelle bestimmen, das Stadium der Krankheit beurteilen und die Prognose abschätzen.
Beispielsweise werden bei der Klassifizierung von Leukämien und Lymphomen differenzierende Antigene wie CD3, CD19, CD20 und CD45 herangezogen, um das Subtyp-Spektrum dieser Erkrankungen einzugrenzen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Expression differenzialer Antigene auf Krebszellen nicht immer konstant oder spezifisch ist, was die Diagnose und Behandlung von Krebserkrankungen erschweren kann. Dennoch haben differenzierende Antigene einen wichtigen Stellenwert in der modernen Medizin und Forschung.
Interleukin-23 (IL-23) ist ein zytokines, das von Zellen der angeborenen Immunabwehr wie Makrophagen und dendritischen Zellen produziert wird. Es besteht aus zwei Untereinheiten, dem p19- und dem p40-Protein. IL-23 spielt eine wichtige Rolle in der Entstehung und Aufrechterhaltung von entzündlichen und autoimmunen Erkrankungen.
Es ist an der Aktivierung und Differenzierung von T-Helfer-17 (Th17)-Zellen beteiligt, die wiederum andere Zytokine produzieren, die Entzündungsprozesse verstärken. IL-23 wird auch in Verbindung gebracht mit der Pathogenese von Krankheiten wie Psoriasis, Schuppenflechte und entzündlichen Darmerkrankungen.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Erklärung eine medizinische Definition von Interleukin-23 darstellt, aber nicht alle Aspekte seiner Funktion und Bedeutung in der Immunologie abdeckt.
Immunologic Memory, auch bekannt als Immunitätsgedächtnis, bezieht sich auf die Fähigkeit des Immunsystems, spezifische Gedächtniszellen und Antikörper zu produzieren und aufrechtzuerhalten, nachdem es einem früheren Kontakt mit einem Antigen ausgesetzt war. Diese Gedächtniszellen und Antikörper ermöglichen es dem Immunsystem, schneller und stärker auf zukünftige Infektionen mit demselben oder ähnlichen Antigenen zu reagieren. Dies ist der Grund, warum Impfungen wirksam sind, da sie dem Körper ermöglichen, ein Immunologic Memory an die Krankheitserreger zu entwickeln, ohne dass er die tatsächliche Krankheit durchmachen muss.
Monoklonale Antikörper sind spezifische Proteine, die im Labor künstlich hergestellt werden und zur Behandlung verschiedener Krankheiten eingesetzt werden, insbesondere bei Krebs und Autoimmunerkrankungen. Sie bestehen aus identischen Immunoglobulin-Molekülen, die alle aus einer einzigen B-Zelle stammen und sich an einen bestimmten Antigen binden können.
Im menschlichen Körper produzieren B-Lymphozyten (weiße Blutkörperchen) normalerweise eine Vielfalt von Antikörpern, um verschiedene Krankheitserreger wie Bakterien und Viren zu bekämpfen. Bei der Herstellung monoklonaler Antikörper werden B-Zellen aus dem Blut eines Menschen oder Tiers isoliert, der ein bestimmtes Antigen gebildet hat. Diese Zellen werden dann in einer Petrischale vermehrt und produzieren große Mengen an identischen Antikörpern, die sich an das gleiche Antigen binden.
Monoklonale Antikörper haben eine Reihe von klinischen Anwendungen, darunter:
* Krebsbehandlung: Monoklonale Antikörper können an bestimmte Proteine auf der Oberfläche von Krebszellen binden und diese zerstören oder ihr Wachstum hemmen. Beispiele für monoklonale Antikörper, die in der Krebstherapie eingesetzt werden, sind Rituximab (für Lymphome), Trastuzumab (für Brustkrebs) und Cetuximab (für Darmkrebs).
* Behandlung von Autoimmunerkrankungen: Monoklonale Antikörper können das Immunsystem unterdrücken, indem sie an bestimmte Zellen oder Proteine im Körper binden, die an der Entzündung beteiligt sind. Beispiele für monoklonale Antikörper, die in der Behandlung von Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden, sind Infliximab (für rheumatoide Arthritis) und Adalimumab (für Morbus Crohn).
* Diagnostische Zwecke: Monoklonale Antikörper können auch zur Diagnose von Krankheiten verwendet werden. Sie können an bestimmte Proteine auf der Oberfläche von Zellen binden und so dazu beitragen, die Krankheit zu identifizieren oder zu überwachen.
Obwohl monoklonale Antikörper viele Vorteile haben, können sie auch Nebenwirkungen haben, wie z. B. allergische Reaktionen, Fieber und grippeähnliche Symptome. Es ist wichtig, dass Patienten mit ihrem Arzt über die potenziellen Risiken und Vorteile von monoklonalen Antikörpern sprechen, bevor sie eine Behandlung beginnen.
In der Physiologie und Molekularbiologie bezieht sich Down-Regulation auf den Prozess, bei dem die Aktivität oder Anzahl einer Zellrezeptorproteine oder eines Enzyms verringert wird. Dies geschieht durch verschiedene Mechanismen wie Transkriptionsrepression, Proteinabbau oder Internalisierung der Rezeptoren von der Zellmembran. Down-Regulation ist ein normaler physiologischer Prozess, der zur Homöostase beiträgt und die Überaktivität von Signalwegen verhindert. Es kann aber auch durch verschiedene Faktoren wie Krankheiten oder Medikamente induziert werden.
Immunologische Modelle sind in der immunologischen Forschung verwendete Abbildungen oder Repräsentationen von theoretischen oder experimentellen Systemen, die dazu dienen, das Verhalten und die Interaktionen von Immunzellen, Antigenen, Chemokinen und anderen Molekülen im Immunsystem zu verstehen. Es gibt verschiedene Arten von immunologischen Modellen, darunter mathematische Modelle, Computer-Simulationsmodelle und physikalische Modelle.
Mathematische Modelle verwenden Gleichungen und Formeln, um die Dynamik des Immunsystems zu beschreiben und vorherzusagen. Sie können komplexe Prozesse wie z. B. die Aktivierung von T-Zellen, die Antikörperproduktion oder die Entwicklung einer Immunantwort auf ein Antigen abbilden.
Computer-Simulationsmodelle sind ähnlich wie mathematische Modelle, verwenden jedoch Computeralgorithmen und Software, um das Verhalten des Immunsystems zu simulieren. Diese Art von Modellen kann dazu beitragen, komplexe Systeme zu verstehen und Vorhersagen über die Wirkung von Immuntherapien oder Krankheitsverläufen zu treffen.
Physikalische Modelle sind oft dreidimensionale Darstellungen von Organen oder Geweben, die das Immunsystem beherbergen, wie z. B. Lymphknoten oder Milz. Diese Modelle können verwendet werden, um die räumlichen und zeitlichen Aspekte der Immunantwort zu untersuchen, einschließlich der Migration von Zellen und Molekülen im Gewebe.
Insgesamt können immunologische Modelle dazu beitragen, das Verständnis des Immunsystems zu verbessern, neue Therapien zu entwickeln und die Wirksamkeit von bestehenden Behandlungen zu optimieren.
Membranproteine sind Proteine, die sich in der Lipidbilayer-Membran von Zellen oder intrazellulären Organellen befinden. Sie durchdringen oder sind mit der Hydrophobischen Membran verbunden und spielen eine wichtige Rolle bei zellulären Funktionen, wie dem Transport von Molekülen, Signaltransduktion, Zell-Zell-Kommunikation und Erkennung. Membranproteine können in integral (dauerhaft eingebettet) oder peripher (vorübergehend assoziiert) eingeteilt werden, je nachdem, ob sie die Membran direkt durch eine hydrophobe Domäne stabilisieren oder über Wechselwirkungen mit anderen Proteinen assoziiert sind.
Apoptosis ist ein programmierter und kontrollierter Zelltod, der Teil eines normalen Gewebewachstums und -abbaus ist. Es handelt sich um einen genetisch festgelegten Prozess, durch den die Zelle in einer geordneten Weise abgebaut wird, ohne dabei entzündliche Reaktionen hervorzurufen.
Im Gegensatz zum nekrotischen Zelltod, der durch äußere Faktoren wie Trauma oder Infektion verursacht wird und oft zu Entzündungen führt, ist Apoptosis ein endogener Prozess, bei dem die Zelle aktiv an ihrer Selbstzerstörung beteiligt ist.
Während des Apoptoseprozesses kommt es zur DNA-Fragmentierung, Verdichtung und Fragmentierung des Zellkerns, Auftrennung der Zellmembran in kleine Vesikel (Apoptosekörperchen) und anschließender Phagocytose durch benachbarte Zellen.
Apoptosis spielt eine wichtige Rolle bei der Embryonalentwicklung, Homöostase von Geweben, Beseitigung von infizierten oder Krebszellen sowie bei der Immunfunktion.
CD11b (oder auch bekannt als Integrin alpha M) und CD11c (oder auch bekannt als Integrin alpha X) sind beide Proteine, die sich auf der Oberfläche von weißen Blutkörperchen (WBCs) befinden, hauptsächlich auf neutrophilen Granulozyten, Monozyten und dendritischen Zellen. Sie bilden zusammen mit CD18 (oder auch bekannt als Integrin beta 2) das CR3-Heterodimer bzw. das CR4-Heterodimer und sind an der Adhäsion und Phagozytose von Krankheitserregern beteiligt.
CD11b ist ein Rezeptor für iC3b, eine inaktivierte Form des Komplementsproteins C3b, und erkennt auch bakterielle Polysaccharide. Es spielt eine Rolle bei der Bindung von Neutrophilen an die Endothelzellen während der Entzündungsreaktion und bei der Phagozytose von Krankheitserregern durch Neutrophile und Makrophagen.
CD11c ist ein Rezeptor für iC3b, Fibrinogen und andere Liganden und spielt eine Rolle bei der Bindung von dendritischen Zellen an die Endothelzellen während der Entzündungsreaktion und bei der Phagozytose von Krankheitserregern durch dendritische Zellen.
Es ist zu beachten, dass CD11b und CD11c keine Antigene im eigentlichen Sinne sind, sondern Proteine, die auf der Zelloberfläche exprimiert werden und als Oberflächenmarker verwendet werden können, um verschiedene Untergruppen von weißen Blutkörperchen zu identifizieren.
Immunisierung, auch Impfung genannt, ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein Individuum einer kontrollierten Dosis eines Erregers oder Bestandteils davon ausgesetzt wird, um eine spezifische Immunantwort zu induzieren. Dies führt dazu, dass sich das Immunsystem an den Erreger erinnert und bei zukünftigen Expositionen schneller und effektiver reagieren kann, was letztendlich zum Schutz vor Infektionskrankheiten führt.
Es gibt zwei Hauptkategorien von Immunisierungen: aktive und passive. Bei der aktiven Immunisierung wird das Immunsystem des Individuums durch die Verabreichung eines Lebend- oder abgetöteten Erregers oder eines gentechnisch hergestellten Teil davon dazu angeregt, eigene Antikörper und T-Zellen zu produzieren. Diese Art der Immunisierung bietet oft einen lang anhaltenden oder sogar lebenslangen Schutz gegen die Krankheit.
Bei der passiven Immunisierung erhält das Individuum vorgefertigte Antikörper von einem immunisierten Spender, zum Beispiel durch die Gabe von Immunglobulin. Diese Art der Immunisierung bietet einen sofortigen, aber vorübergehenden Schutz gegen Infektionen und kann bei Personen mit eingeschränkter Immunfunktion oder bei akuten Infektionen hilfreich sein.
Immunisierungen sind ein wichtiger Bestandteil der Präventivmedizin und haben dazu beigetragen, die Inzidenz vieler infektiöser Krankheiten zu reduzieren oder sogar auszurotten.
Autoimmunität ist ein Zustand, bei dem das Immunsystem eines Organismus fälschlicherweise seine eigenen gesunden Zellen und Gewebe als „fremd“ erkennt und angreift. Normalerweise arbeitet das Immunsystem darin, Krankheitserreger wie Bakterien und Viren zu bekämpfen, indem es Antikörper produziert oder spezielle Zellen aktiviert, um diese Eindringlinge zu zerstören.
Bei Autoimmunität jedoch richtet sich die Immunantwort gegen das körpereigene Gewebe, was zu Entzündungen und Schädigungen führen kann. Dieser Prozess kann lokal begrenzt sein, also nur bestimmte Organe oder Gewebe betreffen, oder generalisiert auftreten, bei der mehrere Körperregionen angegriffen werden.
Es gibt viele verschiedene Arten von Autoimmunerkrankungen, wie Hashimoto-Thyreoiditis, rheumatoide Arthritis, Lupus erythematodes, Typ-1-Diabetes mellitus und Multiple Sklerose, um nur einige zu nennen. Die genauen Ursachen für die Entstehung von Autoimmunität sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren und Umweltfaktoren wie Infektionen, Ernährung und Stress dazu beitragen.
Dendritic cell sarcoma, interdigitating (IDS) ist ein sehr seltener bösartiger Tumor, der aus interdigitierenden dendritischen Zellen (IDCs) hervorgeht, einer Untergruppe von dendritischen Zellen, die eine wichtige Rolle in der Immunüberwachung spielen. IDS neigt dazu, sich in Lymphknoten zu entwickeln, kann aber auch an anderen Stellen des Körpers auftreten, wie z.B. Haut, Weichgewebe und Knochen.
IDS ist in der Regel ein lokal invasiver Tumor, der jedoch metastasieren und sich auf andere Organe ausbreiten kann. Die Symptome von IDS können variieren, je nach Lage und Größe des Tumors, aber häufige Beschwerden sind Schwellungen, Schmerzen und beeinträchtigte Organfunktionen.
Die Diagnose von IDS erfordert in der Regel eine Biopsie und immunhistochemische Färbung, um die Art des Tumors zu bestimmen. Die Behandlung von IDS umfasst in der Regel chirurgische Entfernung des Tumors, Strahlentherapie und Chemotherapie. Die Prognose für Patienten mit IDS hängt von einer Reihe von Faktoren ab, einschließlich Stadium, Lage und Art des Tumors sowie dem Alter und dem Allgemeinzustand des Patienten.
Chemotaxis ist ein Begriff aus der Zellbiologie und beschreibt die beobachtete Bewegung von Zellen oder Organismen in Richtung oder weg von einer bestimmten Chemikalie oder Konzentration von Chemikalien. Dieses Phänomen spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen biologischen Prozessen, wie Entzündungsreaktionen, Wundheilung und Krebsmetastasierung.
Im menschlichen Körper sind weiße Blutkörperchen (Leukozyten) ein Beispiel für Zellen, die Chemotaxis nutzen, um Infektionsherde zu finden und zu bekämpfen. Sie werden durch bestimmte Chemikalien, sogenannte Chemokine, angezogen, die von infizierten oder entzündeten Zellen freigesetzt werden. Die weißen Blutkörperchen bewegen sich entlang des Konzentrationsgradienten dieser Chemokine und sammeln sich am Ort der Infektion oder Entzündung an.
Chemotaxis ist also ein wesentlicher Bestandteil vieler physiologischer und pathophysiologischer Prozesse und hat große Bedeutung für das Verständnis von Krankheiten sowie für die Entwicklung neuer Therapien.
Isoantigene sind Antigene, die sich in ihrer Struktur und Zusammensetzung zwischen genetisch verschiedenen Individuen derselben Art unterscheiden. Insbesondere bezieht sich der Begriff "Isoantigene" auf Antigene, die sich auf Erythrozyten (rote Blutkörperchen) befinden und bei einer Transfusion von Blut oder Gewebe zwischen genetisch unterschiedlichen Personen zu unerwünschten Immunreaktionen führen können.
Die beiden wichtigsten Arten von Isoantigenen auf Erythrozyten sind die AB0-Blutgruppenantigene und die Rhesus-Antigene. Die AB0-Blutgruppenantigene werden in vier Haupttypen unterteilt: A, B, AB und O, während die Rhesus-Antigene als positiv oder negativ gekennzeichnet werden (Rhesus-positiv oder Rhesus-negativ).
Wenn eine Person mit einem bestimmten Isoantigen Blut oder Gewebe von einer anderen Person mit einem unterschiedlichen Isoantigen erhält, kann dies zu einer Immunreaktion führen, bei der das Immunsystem Antikörper gegen das fremde Isoantigen produziert. Diese Antikörper können dann die Erythrozyten des Empfängers zerstören und zu Komplikationen wie Transfusionsreaktionen oder hämolytischen Erkrankungen bei Neugeborenen führen.
Interferon-Beta ist ein natürlich vorkommendes Protein, das von Zellen des menschlichen Immunsystems bei der Infektion mit Viren produziert wird. Es gehört zur Gruppe der Zytokine und spielt eine wichtige Rolle in der Regulation der Immunantwort und Entzündungsprozesse.
Interferon-Beta wirkt auf verschiedene Weise, um die Ausbreitung von Virusinfektionen zu begrenzen. Es hemmt die Replikation von Viren in infizierten Zellen, fördert die Aktivierung des Immunsystems und stimuliert die Produktion weiterer entzündlicher Botenstoffe.
In der Medizin wird Interferon-Beta als Arzneimittel zur Behandlung von Multipler Sklerose (MS) eingesetzt. Es reduziert das Auftreten von Krankheitsschüben und verlangsamt den Fortschritt der Erkrankung, indem es die Entzündungsreaktionen im Zentralnervensystem hemmt. Interferon-Beta wird in Form von injizierbaren Medikamenten verabreicht und ist verschreibungspflichtig.
Cell Lineage ist ein Begriff in der Entwicklungsbiologie, der sich auf die Reihe von Zellteilungen und Differenzierungsereignissen bezieht, die eine Stammzelle oder ein Vorläuferzelle durchläuft, um zu einer bestimmten Art von differenzierten Zellen heranzureifen. Es beschreibt die historische Entwicklung eines Zellklons und die Herkunft der Zellen in einem Organismus.
Im Kontext der medizinischen Forschung wird der Begriff "Cell Lineage" häufig verwendet, um sich auf eine Reihe von immortalisierten Zelllinien zu beziehen, die aus einer einzelnen Zelle abstammen und in vitro kultiviert werden können. Diese Zelllinien behalten ihre Fähigkeit zur unbegrenzten Teilung bei und können für verschiedene biomedizinische Forschungen eingesetzt werden, einschließlich der Arzneimitteltestung, Krebsstudien und Gentherapie.
Die Lunge ist ein paarweise vorliegendes Organ der Atmung bei Säugetieren, Vögeln und einigen anderen Tiergruppen. Sie besteht aus elastischen Geweben, die sich beim Einatmen mit Luft füllen und beim Ausatmen wieder zusammenziehen. Die Lunge ist Teil des respiratorischen Systems und liegt bei Säugetieren und Vögeln in der Thoraxhöhle (Brustkorb), die von den Rippen, dem Brustbein und der Wirbelsäule gebildet wird.
Die Hauptfunktion der Lunge ist der Gasaustausch zwischen dem atmosphärischen Sauerstoff und dem im Blut gelösten Kohlenstoffdioxid. Dies geschieht durch die Diffusion von Gasen über die dünne Membran der Lungenbläschen (Alveolen). Die Lunge ist außerdem an verschiedenen anderen Funktionen beteiligt, wie z.B. der Regulation des pH-Werts des Blutes, der Wärmeabgabe und der Filterung kleiner Blutgerinnsel und Fremdkörper aus dem Blutstrom.
Die Lunge ist ein komplexes Organ mit einer Vielzahl von Strukturen und Systemen, einschließlich Bronchien, Bronchiolen, Lungenbläschen, Blutgefäßen und Nervenzellen. Alle diese Komponenten arbeiten zusammen, um eine reibungslose Atmung zu ermöglichen und die Gesundheit des Körpers aufrechtzuerhalten.
MART-1 (Melanoma Antigen Recognized by T-Cells 1) ist ein Antigen, das in normalen Melanozyten (die Zellen, die Pigment produzieren) und Melanomen, einem bösartigen Tumor der Haut, gefunden wird. Es wird als Tumor-assoziiertes Antigen (TAA) bezeichnet, weil es von den Immunzellen des Körpers als fremd erkannt werden kann, wenn es auf der Oberfläche von Melanomzellen präsentiert wird. Das MART-1-Protein ist ein Ziel für die zytotoxische T-Zell-vermittelte Immunantwort gegen Melanome und wird daher in der Immuntherapie zur Behandlung von Melanomen eingesetzt.
HIV-1 (Human Immunodeficiency Virus 1) ist ein Retrovirus, das die Immunabwehr des Menschen schwächt und zur Entwicklung von AIDS führen kann. Es infiziert hauptsächlich CD4-positive T-Zellen, wichtige Zellen des Immunsystems, und zerstört oder vermindert ihre Funktion.
Das Virus ist sehr variabel und existiert in verschiedenen Subtypen und Rezeptor-Tropismus-Gruppen. HIV-1 ist die am weitesten verbreitete Form des Humanen Immundefizienz-Virus und verursacht die überwiegende Mehrheit der weltweiten HIV-Infektionen.
Die Übertragung von HIV-1 erfolgt hauptsächlich durch sexuellen Kontakt, Bluttransfusionen, gemeinsame Nutzung von Injektionsnadeln und vertikale Transmission von Mutter zu Kind während der Geburt oder Stillzeit. Eine frühzeitige Diagnose und eine wirksame antiretrovirale Therapie können die Viruslast reduzieren, das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und die Übertragung verhindern.
Die Dosis-Wirkungs-Beziehung in der Immunologie beschreibt den quantitativen Zusammenhang zwischen der Menge oder Stärke eines Immun stimulierenden Agens (z.B. Antigen, Impfstoff, Medikament) und der daraus resultierenden spezifischen Immunantwort.
Die Beziehung kann in Form einer Steigerung oder Abnahme der Immunreaktion auftreten, je nachdem, ob es sich um eine positive (stimulierende) oder negative (dämpfende) Wirkung handelt.
Eine höhere Dosis des Agens führt nicht zwangsläufig zu einer stärkeren Immunantwort, da es auch zu einer Toleranzentwicklung kommen kann, was bedeutet, dass die Immunzellen weniger oder gar nicht mehr auf das Agens reagieren.
Die Dosis-Wirkungs-Beziehung in der Immunologie ist wichtig für die Entwicklung und Anwendung von Impfstoffen, Medikamenten und anderen Therapien, um eine optimale Wirksamkeit bei minimalen Nebenwirkungen zu gewährleisten.
Oligodesoxyribonucleotide sind kurze Abschnitte von einzelsträngiger DNA, die aus wenigen Desoxyribonukleotiden bestehen. Sie werden oft in der Molekularbiologie und Gentechnik verwendet, beispielsweise als Primer in der Polymerasekettenreaktion (PCR) oder für die Sequenzierung von DNA. Oligodesoxyribonucleotide können synthetisch hergestellt werden und sind aufgrund ihrer spezifischen Basensequenz in der Lage, an bestimmte Abschnitte der DNA zu binden und so die Reaktion zu katalysieren oder die Expression eines Gens zu regulieren.
Das Immunsystem ist ein komplexes Netzwerk von Zellen, Geweben, Organen und Molekülen, die gemeinsam darauf abzielen, den Körper vor schädlichen Einflüssen wie Krankheitserregern (wie Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten) sowie Krebszellen und anderen potenziell schädlichen Substanzen zu schützen. Es erkennt und bekämpft diese Fremdstoffe oder krankmachenden Agenten, um die Integrität des Körpers aufrechtzuerhalten und die Gesundheit zu fördern.
Das Immunsystem kann in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden: das angeborene (oder unspezifische) Immunsystem und das adaptive (oder spezifische) Immunsystem. Das angeborene Immunsystem ist die erste Verteidigungslinie des Körpers gegen Krankheitserreger und umfasst Barrieren wie Haut, Schleimhäute und Magensaft sowie unspezifische Abwehrmechanismen wie Entzündungen, Fieber und das Komplementsystem.
Das adaptive Immunsystem ist spezifischer für den Erreger und entwickelt sich im Laufe des Lebens durch wiederholte Exposition gegenüber Krankheitserregern. Es umfasst die B- und T-Zellen, die Antikörper produzieren oder infizierte Zellen zerstören, sowie das Gedächtnis des Immunsystems, das es dem Körper ermöglicht, auf künftige Infektionen mit demselben Erreger schneller und effektiver zu reagieren.
Zusammen arbeiten diese beiden Systeme daran, den Körper vor Krankheiten zu schützen und die Gesundheit aufrechtzuerhalten.
Immunhistochemie ist ein Verfahren in der Pathologie, das die Lokalisierung und Identifizierung von Proteinen in Gewebe- oder Zellproben mithilfe von markierten Antikörpern ermöglicht. Dabei werden die Proben fixiert, geschnitten und auf eine Glasplatte aufgebracht. Anschließend werden sie mit spezifischen Antikörpern inkubiert, die an das zu untersuchende Protein binden. Diese Antikörper sind konjugiert mit Enzymen oder Fluorochromen, die eine Farbreaktion oder Fluoreszenz ermöglichen, sobald sie an das Protein gebunden haben. Dadurch kann die Lokalisation und Menge des Proteins in den Gewebe- oder Zellproben visuell dargestellt werden. Diese Methode wird häufig in der Diagnostik eingesetzt, um krankhafte Veränderungen in Geweben zu erkennen und zu bestimmen.
Genetic vectors sind gentherapeutische Werkzeuge, die genetisches Material in Zielzellen einschleusen, um gezielte Veränderungen der DNA herbeizuführen. Sie basieren auf natürlich vorkommenden oder gentechnisch veränderten Viren oder Plasmiden und werden in der Gentherapie eingesetzt, um beispielsweise defekte Gene zu ersetzen, zu reparieren oder stillzulegen.
Es gibt verschiedene Arten von genetischen Vektoren, darunter:
1. Retroviren: Sie integrieren ihr Erbgut in das Genom der Wirtszelle und ermöglichen so eine dauerhafte Expression des therapeutischen Gens. Ein Nachteil ist jedoch die zufällige Integration, die zu unerwünschten Mutationen führen kann.
2. Lentiviren: Diese Virusvektoren sind ebenfalls in der Lage, ihr Genom in das Erbgut der Wirtszelle zu integrieren. Im Gegensatz zu Retroviren können sie auch nicht-teilende Zellen infizieren und gelten als sicherer in Bezug auf die zufällige Integration.
3. Adenoviren: Diese Vektoren infizieren sowohl dividierende als auch nicht-dividierende Zellen, ohne jedoch ihr Erbgut in das Genom der Wirtszelle zu integrieren. Das therapeutische Gen wird stattdessen episomal (extrachromosomal) verbleibend exprimiert, was allerdings mit einer begrenzten Expressionsdauer einhergeht.
4. Adeno-assoziierte Viren (AAV): Diese nicht-pathogenen Virusvektoren integrieren ihr Genom bevorzugt in bestimmte Regionen des menschlichen Genoms und ermöglichen eine langfristige Expression des therapeutischen Gens. Sie werden aufgrund ihrer Sicherheit und Effizienz häufig in klinischen Studien eingesetzt.
5. Nicht-virale Vektoren: Diese beinhalten synthetische Moleküle wie Polyethylenimin (PEI) oder Liposomen, die das therapeutische Gen komplexieren und in die Zelle transportieren. Obwohl sie weniger effizient sind als virale Vektoren, gelten sie als sicherer und bieten die Möglichkeit der gezielten Genexpression durch Verwendung spezifischer Promotoren.
Entzündungsmediatoren sind Substanzen, die an der Entstehung und Regulation von Entzündungsprozessen beteiligt sind. Sie werden von verschiedenen Zelltypen wie Makrophagen, Neutrophilen und Endothelzellen freigesetzt, wenn diese auf entzündliche Reize wie Gewebeschäden, Infektionen oder Fremdkörper reagieren.
Es gibt eine Vielzahl von Entzündungsmediatoren, darunter Zytokine (wie TNF-α, IL-1, IL-6 und IFN-γ), Chemokine, Prostaglandine, Leukotriene, Histamin und Serotonin. Diese Mediatoren wirken auf nahegelegene Zellen und Blutgefäße ein, um lokale entzündliche Reaktionen hervorzurufen, einschließlich Vasodilatation, Erhöhung der Gefäßpermeabilität, Rekrutierung von Entzündungszellen und Aktivierung des Immunsystems.
Entzündungsmediatoren spielen eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern und der Heilung von Gewebeschäden, können aber auch zu Gewebeschäden führen, wenn die Entzündungsreaktion unkontrolliert oder übertrieben wird. Chronische Entzündungen, bei denen Entzündungsmediatoren über lange Zeiträume hinweg in hohen Konzentrationen vorhanden sind, können auch an der Pathogenese verschiedener Erkrankungen wie Autoimmunerkrankungen, Krebs und kardiovaskulären Erkrankungen beteiligt sein.
Tierische Krankheitsmodelle sind in der biomedizinischen Forschung eingesetzte tierische Organismen, die dazu dienen, menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren. Sie werden verwendet, um die Pathogenese von Krankheiten zu verstehen, neue Therapeutika zu entwickeln und ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu testen sowie die Grundlagen der Entstehung und Entwicklung von Krankheiten zu erforschen.
Die am häufigsten verwendeten Tierarten für Krankheitsmodelle sind Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine und Primaten. Die Wahl des Tiermodells hängt von der Art der Krankheit ab, die studiert wird, sowie von phylogenetischen, genetischen und physiologischen Überlegungen.
Tierische Krankheitsmodelle können auf verschiedene Arten entwickelt werden, wie beispielsweise durch Genmanipulation, Infektion mit Krankheitserregern oder Exposition gegenüber Umwelttoxinen. Die Ergebnisse aus tierischen Krankheitsmodellen können wertvolle Hinweise auf die Pathogenese von menschlichen Krankheiten liefern und zur Entwicklung neuer Behandlungsstrategien beitragen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Tiermodelle nicht immer perfekt mit menschlichen Krankheiten übereinstimmen, und die Ergebnisse aus Tierversuchen müssen sorgfältig interpretiert werden, um sicherzustellen, dass sie für den Menschen relevant sind.
Active Immunotherapy, auch bekannt als aktive Therapie mit dem Immunsystem, bezieht sich auf eine Art der Behandlung, bei der das eigene Immunsystem des Körpers dazu angeregt wird, Krebszellen oder infizierte Zellen gezielt zu erkennen und zu zerstören.
Im Gegensatz zur passiven Immuntherapie, die Antikörper oder andere Immunsubstanzen von außen liefert, zielt die aktive Immuntherapie darauf ab, das Immunsystem des Körpers selbst zu stärken und zu trainieren, um eine langfristige Immunität gegen Krebs oder Infektionen aufzubauen.
Dies wird oft durch Impfstoffe erreicht, die entweder aus inaktivierten Krankheitserregern, abgetöteten Krebszellen oder bestimmten Proteinen hergestellt werden, um das Immunsystem zu aktivieren und eine Immunantwort gegen den Erreger oder Krebs auszulösen. Andere Arten der aktiven Immuntherapie beinhalten die Verwendung von Zytokinen, die das Wachstum und die Aktivität von Immunzellen fördern, sowie Therapien, die auf die Hemmung der Mechanismen abzielen, die Krebszellen nutzen, um sich vor dem Immunsystem zu verstecken.
Insgesamt zielt die aktive Immuntherapie darauf ab, das körpereigene Immunsystem zu stärken und zu unterstützen, um eine langfristige Immunität gegen Krebs oder Infektionen aufzubauen.
CD274, auch bekannt als B7-H1 oder PD-L1 (Programmed Death-Ligand 1), ist ein Protein, das auf der Oberfläche verschiedener Zellen, einschließlich Immunzellen und Tumorzellen, exprimiert wird. Es spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem durch die Bindung an PD-1 (Programmed Death-1), ein Rezeptorprotein auf der Oberfläche aktivierter T-Zellen.
Die CD274/PD-L1-Interaktion führt zur Hemmung der Aktivität von T-Zellen und fördert die Immuntoleranz, was ein wichtiger Mechanismus ist, um eine überschießende Immunantwort zu verhindern. In bestimmten Krankheitssituationen, wie bei Krebs oder Autoimmunerkrankungen, kann diese Interaktion jedoch unerwünschte immunsuppressive Effekte haben und die Kontrolle und Eliminierung von pathogenen Zellen erschweren.
In der Medizin wird CD274 als ein Zielmolekül für Krebsimmuntherapien angesehen, insbesondere für Checkpoint-Inhibitoren. Diese Medikamente blockieren die Bindung von CD274/PD-L1 zu PD-1 und fördern so die Aktivität der T-Zellen gegen Tumorzellen. Die dadurch gesteigerte Immunantwort kann das Tumorwachstum hemmen und sogar zum Rückgang des Tumors führen.
HLA-A2 ist ein Klasse-I-Major-Histokompatibilitätskomplex (MHC)-Antigen, das auf der Oberfläche von Zellen gefunden wird. Es ist ein Proteinkomplex, der an der Präsentation von Peptid-Antigenen an T-Zell-Rezeptoren beteiligt ist und so die zelluläre Immunantwort steuert. Das HLA-A2-Antigen ist eines der am häufigsten vorkommenden HLA-Klasse-I-Antigene in der Bevölkerung und wird bei der Transplantation von Organen und Geweben als wichtiger Faktor berücksichtigt, um eine Abstoßungsreaktion zu vermeiden. Es ist auch ein wichtiges Ziel für zelluläre Immuntherapien gegen Krebs und virale Infektionen.
Chemokine CCL22, auch bekannt als Macrophage-Derived Chemokine (MDC) oder STCP-1 (SCYA22), ist ein Protein, das am Immunsystem beteiligt ist und die Chemotaxis von Immunzellen wie T-Helfer-Zellen und regulatorischen T-Zellen steuert. Es bindet an den CCR4-Rezeptor auf der Zelloberfläche und spielt eine Rolle bei Entzündungsprozessen sowie bei der Regulation von Immunantworten im Körper. Es wird hauptsächlich von dendritischen Zellen, Makrophagen und aktivierten T-Zellen produziert. Mutationen in diesem Gen können mit autoimmunen Erkrankungen assoziiert sein.
CD4 ist ein Protein, das auf der Oberfläche bestimmter Immunzellen, wie T-Helferzellen und Monozyten/Makrophagen, gefunden wird. Es dient als Rezeptor für das humane Immunodefizienzvirus (HIV), das die HIV-Infektion und die anschließende Entwicklung von AIDS ermöglicht.
CD4-Antigene sind Antigene, die an CD4-Rezeptoren auf der Oberfläche von T-Helferzellen binden und eine Immunantwort auslösen können. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Erkennung und Bekämpfung von Infektionen durch intrazelluläre Krankheitserreger, wie Bakterien und Viren.
CD4-Antigene sind oft Teil von Impfstoffen, um eine Immunantwort gegen diese Krankheitserreger zu induzieren. Ein Beispiel ist das Hämagglutinin-Antigen in der Grippeimpfung, das an CD4-Rezeptoren auf T-Helferzellen bindet und so die Immunantwort gegen den Influenzavirus stimuliert.
Ein Keimzentrum ist ein strukturierter Bereich in den Lymphknoten, der für die Erzeugung und Reifung von B-Lymphozyten zuständig ist. Diese speziellen weißen Blutkörperchen spielen eine wichtige Rolle im Immunsystem, indem sie Antikörper produzieren, um Krankheitserreger wie Bakterien und Viren zu bekämpfen.
Das Keimzentrum besteht aus zwei Hauptbereichen: dem dunklen und dem hellen Keimzentrum. Das dunkle Keimzentrum ist der Ort, an dem die B-Lymphozyten aktiviert werden, nachdem sie auf ein Antigen getroffen sind. In diesem Bereich vermehren sich die B-Lymphozyten und unterziehen sich einer Prozessierung, die als Klassenwechsel bekannt ist, wodurch sie in der Lage sind, verschiedene Arten von Antikörpern zu produzieren.
Im hellen Keimzentrum findet die Selektion statt, bei der die B-Lymphozyten mit den höchsten Affinitäten für das Antigen überleben und weiter reifen, während die B-Lymphozyten mit niedrigeren Affinitäten abgetötet werden. Dieser Prozess trägt dazu bei, die Immunantwort zu verbessern und sicherzustellen, dass das Immunsystem effektiv auf zukünftige Infektionen mit demselben Antigen reagieren kann.
Insgesamt ist das Keimzentrum ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems, der dazu beiträgt, die Immunantwort zu koordinieren und zu optimieren.
Immunity, in a medical context, refers to the body's ability to resist or fight against harmful foreign substances such as bacteria, viruses, parasites, and fungi, which can cause infection and disease. This resistance is achieved through a complex system of cells, tissues, organs, and processes that work together to detect, neutralize, and remove these pathogens from the body.
The immune system has two main branches: the innate immune system and the adaptive immune system. The innate immune system provides a general defense against pathogens and is activated immediately upon detection of a foreign substance. It includes physical barriers such as the skin and mucous membranes, as well as chemical and cellular defenses such as inflammation, fever, and the production of antimicrobial proteins.
The adaptive immune system, on the other hand, is specific to each pathogen and takes longer to develop. It involves the activation of T cells and B cells, which recognize and remember specific pathogens, allowing for a more rapid and effective response upon subsequent exposure. This specific immunity can be acquired through vaccination or natural infection.
Overall, immunity is a critical component of human health and survival, protecting us from a wide range of infectious diseases and other harmful substances in our environment.
Interleukin-6 (IL-6) ist ein cytokines, das von verschiedenen Zelltypen wie Fibroblasten, Endothelzellen, Makrophagen und Lymphocyten produziert wird. Es spielt eine wichtige Rolle in der Regulation des Immunsystems und der Entzündungsreaktionen im Körper. IL-6 ist an der Stimulierung der Akute-Phase-Proteine-Synthese im Rahmen der Entzündungsreaktion beteiligt, sowie an der Differenzierung von B-Zellen und T-Helfer-Zellen. Es ist auch involviert in die Pathogenese verschiedener Erkrankungen wie Autoimmunerkrankungen, Krebs und chronische Entzündungskrankheiten.
Der Inzuchtstamm DBA (DBA/2) ist ein speziell gezüchteter Stamm von Labormäusen, der häufig in der biomedizinischen Forschung eingesetzt wird. "DBA" steht als Abkürzung für "Dark Agouti", was auf die dunkle Farbe des Fells dieser Mäuse zurückgeht.
Inzuchtstämme sind durch wiederholte Paarungen nahe verwandter Tiere über mindestens 20 Generationen entstanden. Durch diese Inzucht wird eine hohe Homozygotie erreicht, das heißt, dass die Tiere auf den meisten Genloci jeweils identische Allele besitzen.
DBA-Mäuse sind bekannt für ihre Anfälligkeit gegenüber bestimmten Krankheiten und Störungen, wie zum Beispiel Autoimmunerkrankungen, Krebs und neurologischen Erkrankungen. Daher werden sie oft in der Grundlagenforschung eingesetzt, um die Pathogenese dieser Krankheiten zu studieren oder neue Therapien zu entwickeln.
Es ist wichtig zu beachten, dass Ergebnisse aus Tierversuchen nicht immer direkt auf den Menschen übertragbar sind und dass sorgfältige klinische Studien am Menschen erforderlich sind, um die Sicherheit und Wirksamkeit neuer Therapien zu bestätigen.
Immunologische Faktoren beziehen sich auf die verschiedenen Bestandteile und Prozesse des Immunsystems, die bei der Erkennung und Abwehr körperfremder Substanzen wie Krankheitserreger oder Schadstoffe sowie bei der Regulation von Entzündungsreaktionen eine Rolle spielen. Dazu gehören:
1. Immunzellen: Weiße Blutkörperchen (Leukozyten) wie Granulozyten, Lymphozyten und Monozyten, die Krankheitserreger aufspüren, eliminieren und Gedächtniszellen bilden, um auf zukünftige Infektionen mit demselben Erreger vorbereitet zu sein.
2. Antikörper: Proteine, die von B-Lymphozyten produziert werden und sich an Antigene (körperfremde Substanzen) binden, um deren Eliminierung durch andere Immunzellen zu fördern.
3. Komplementproteine: Eine Gruppe von Proteinen, die im Blut zirkulieren und zusammenarbeiten, um Krankheitserreger zu markieren und zu zerstören.
4. Zytokine: Signalmoleküle, die von Immunzellen produziert werden und andere Zellen rekrutieren, aktivieren und die Produktion weiterer Zytokine stimulieren.
5. Chemokine: Kleine Proteine, die als Chemotaxisfaktoren wirken und die Migration von Immunzellen zu Entzündungsherden steuern.
6. Kompartimente des Immunsystems: Primäre (wie Knochenmark und Thymus) und sekundäre Lymphorgane (wie Milz, Lymphknoten und lymphatisches Gewebe in der Haut und Schleimhäuten), die für die Entwicklung, Reifung und Aktivierung von Immunzellen verantwortlich sind.
7. Signalwege: Intrazelluläre molekulare Pfade, die an der Regulation der Immunantwort beteiligt sind, wie z.B. die Aktivierung von Transkriptionsfaktoren und Genexpression.
8. Regulatorische Mechanismen: Feedback-Mechanismen, die eine übermäßige oder unangemessene Immunreaktion verhindern, wie z.B. die Suppression durch regulatorische T-Zellen (Tregs) und die Apoptose von Immunzellen.
9. Adaptive Immunantwort: Die Fähigkeit des Immunsystems, sich an den Erreger zu erinnern und eine schnellere und stärkere Immunreaktion bei einer zweiten Infektion mit demselben Erreger zu generieren.
10. Toleranzmechanismen: Die Fähigkeit des Immunsystems, sich gegen körpereigene Strukturen (Selbst-Antigene) nicht zu richten und sie als "normal" anzusehen, um Autoimmunreaktionen zu verhindern.
Mucosale Immunität bezieht sich auf das Immunsystem, das die Schleimhäute (Mukosa) des Körpers schützt, wie zum Beispiel die Atemwege, Verdauungstrakt und Urogenitaltrakt. Diese Barriere besteht aus Flüssigkeiten, Zellen und Proteinen, die Fremdstoffe und Krankheitserreger abwehren, indem sie sie unschädlich machen oder ihre Invasion in den Körper verhindern.
Die mukosale Immunität umfasst eine Vielzahl von Immunzellen, wie zum Beispiel B-Zellen und T-Zellen, die Antikörper produzieren und Krankheitserreger direkt angreifen können. Darüber hinaus gibt es auch spezialisierte Zellen, wie zum Beispiel Intraepitheliale Lymphozyten (IELs) und das mukosale associierte lymphatische Gewebe (MALT), die eine wichtige Rolle bei der Erkennung und Abwehr von Krankheitserregern spielen.
Die mukosale Immunität ist ein komplexes System, das durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird, wie zum Beispiel Ernährung, Mikrobiota, Exposition gegenüber Krankheitserregern und Umweltfaktoren. Eine gut funktionierende mukosale Immunität ist wichtig für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und zur Vorbeugung von Infektionen und Entzündungen.
Blutkörperchen, auch als Erythrozyten bekannt, sind die roten Blutzellen im menschlichen Körper. Sie sind verantwortlich für den Transport von Sauerstoff zu den verschiedenen Geweben und Organen des Körpers sowie für den Abtransport von Kohlenstoffdioxid aus diesen Geweben zur Lunge, wo es ausgeatmet werden kann. Blutkörperchen sind flache, bikonkave Zellen ohne Zellkern oder andere inneren Organellen und machen etwa 96% bis 98% der gesamten Blutzellmasse aus. Ihre Produktion findet in den roten Knochenmarkszellen statt.
NF-κB (Nuclear Factor kappa-light-chain-enhancer of activated B cells) ist ein Transkriptionsfaktor, der eine wichtige Rolle in der Regulation der Immunantwort und inflammatorischer Prozesse spielt. Er besteht aus einer Familie von Proteinen, die als Homodimere oder Heterodimere vorliegen können und durch verschiedene Signalwege aktiviert werden.
Im unaktivierten Zustand ist NF-κB inaktiv und an das Inhibitorprotein IkB (Inhibitor of kappa B) gebunden, was die Kernexpression verhindert. Nach Aktivierung durch verschiedene Stimuli wie Zytokine, bakterielle oder virale Infektionen, oxidativer Stress oder UV-Strahlung wird IkB phosphoryliert und durch Proteasomen abgebaut, wodurch NF-κB freigesetzt und in den Kern transloziert wird.
Im Kern bindet NF-κB an bestimmte DNA-Sequenzen (κB-Elemente) und reguliert die Transkription von Genen, die an Zellproliferation, Überleben, Differenzierung, Immunantwort und Entzündungsreaktionen beteiligt sind.
Dysregulation der NF-κB-Signalkaskade wurde mit verschiedenen pathologischen Zuständen in Verbindung gebracht, einschließlich Krebs, Autoimmunerkrankungen, Infektionskrankheiten und neurodegenerativen Erkrankungen.
Interleukin-17 (IL-17) ist ein proinflammatorisches Zytokin, das von einer spezifischen Untergruppe von T-Helferzellen, den TH17-Zellen, sowie anderen Zelltypen wie natürlichen Killerzellen und γδ-T-Zellen produziert wird. Es spielt eine wichtige Rolle in der Entstehung und Aufrechterhaltung entzündlicher Prozesse, indem es die Produktion weiterer proinflammatorischer Mediatoren wie Chemokine und Zytokine anregt. IL-17 ist an der Pathogenese verschiedener Autoimmunerkrankungen beteiligt, darunter Psoriasis, Rheumatoide Arthritis und Multiples Sklerose.
Interleukin-12 (IL-12) ist ein heterodimeres Zytokin, das aus zwei Untereinheiten besteht: p35 und p40. Die p35-Untereinheit, auch bekannt als IL-12A, ist ein Schlüsselbestandteil von IL-12 und spielt eine wichtige Rolle bei der Aktivierung von natürlichen Killer (NK)-Zellen und T-Zellen.
IL-12 wird hauptsächlich von antigenpräsentierenden Zellen wie Makrophagen und dendritischen Zellen produziert, wenn sie mit Pathogenen oder anderen entzündlichen Reizen konfrontiert werden. Die p35-Untereinheit kombiniert mit der p40-Untereinheit, um das aktive IL-12-Heterodimer zu bilden, das dann an den IL-12Rβ1-Rezeptor auf T-Zellen und NK-Zellen bindet.
Die Aktivierung von T-Zellen und NK-Zellen durch IL-12 führt zur Produktion von IFN-γ (Interferon-gamma), einem Zytokin, das an der Immunantwort gegen intrazelluläre Pathogene wie Bakterien und Viren beteiligt ist. Darüber hinaus spielt die p35-Untereinheit von IL-12 eine Rolle bei der Differenzierung von T-Helferzellen (TH) in TH1-Zellen, die ebenfalls an der Immunantwort gegen intrazelluläre Pathogene beteiligt sind.
Insgesamt ist die p35-Untereinheit von IL-12 ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems und spielt eine entscheidende Rolle bei der Abwehr von Infektionen und der Entwicklung von Immunantworten gegen Tumoren.
CD45 ist kein Antigen, sondern ein Protein, das auf allen hematopoetischen Stammzellen und Leukozyten (weißen Blutkörperchen) exprimiert wird, mit Ausnahme von reifen Erythrozyten und Plasmazytoiden dendritischen Zellen. Es ist ein transmembranes Protein, das als Tyrphosphatase fungiert und eine wichtige Rolle bei der Signaltransduktion in Immunzellen spielt. CD45 wird oft als Leukozyten-Common-Antigen (LCA) bezeichnet, da es auf allen weißen Blutkörperchen gefunden werden kann und als Marker für die Identifizierung dieser Zellen im Labor verwendet wird.
Ein Antigen hingegen ist ein Molekül (typischerweise ein Protein oder Polysaccharid), das von dem Immunsystem als fremd erkannt wird und eine Immunantwort hervorrufen kann. Antigene werden oft in zwei Kategorien eingeteilt: humoral und zellulär. Humorale Antigene sind in der Regel Proteine, die von Mikroorganismen wie Bakterien oder Viren stammen und eine Immunantwort über die Produktion von Antikörpern durch B-Lymphozyten hervorrufen. Zelluläre Antigene hingegen sind in der Regel Proteine, die von virusinfizierten Zellen oder Tumorzellen stammen und eine Immunantwort über die Aktivierung von T-Lymphozyten hervorrufen.
Hämatopoetische Stammzellen (HSZ) sind multipotente, unifferenzierte Zellen des blutbildenden Systems. Sie haben die Fähigkeit, sich in alle Blutzelllinien zu differenzieren und somit verschiedene Arten von Blutzellen wie rote Blutkörperchen (Erythrozyten), weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten) zu produzieren. Hämatopoetische Stammzellen befinden sich hauptsächlich im Knochenmark, können aber auch in peripherem Blut und in der Nabelschnurblut von Neugeborenen nachgewiesen werden. Diese Zellen spielen eine entscheidende Rolle bei der Erneuerung und Reparatur des blutbildenden Systems und sind von großer Bedeutung in der Stammzelltransplantation zur Behandlung verschiedener Krankheiten, wie Leukämie, Lymphome und angeborenen Immunschwächen.
CD34-Antigene sind Proteine, die sich auf der Oberfläche bestimmter Zellen im menschlichen Körper befinden und als Marker für immature hämatopoetische Stammzellen (HSCs) dienen. CD34 ist ein Kluster verschiedener Differentiationszustände 34, ein Protein, das während der Entwicklung von HSCs exprimiert wird.
CD34-positive Zellen sind in der Lage, sich in alle Blutkörperchenarten zu differenzieren und werden daher als Vorläuferzellen für Blutzellen angesehen. Sie befinden sich hauptsächlich im Knochenmark und sind auch in geringerem Maße in peripherem Blut vorhanden.
Im Gegensatz dazu sind CD34-negative Zellen reife Blutzellen, die keine Fähigkeit zur Selbsterneuerung oder Differenzierung mehr haben.
CD34-Antigene werden oft als Ziel für die Isolation und Charakterisierung von Stammzellen verwendet, insbesondere bei der Durchführung von Stammzelltransplantationen.
Interleukine sind eine Gruppe von Proteinen, die am Immunsystem beteiligt sind und als Signalstoffe (auch Zytokine genannt) zwischen verschiedenen Zellen der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) wirken. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Aktivierung, Differenzierung und Regulation der Immunantwort sowie bei Entzündungsprozessen. Interleukine werden von verschiedenen Zelltypen wie Makrophagen, Lymphozyten und Endothelzellen produziert und können je nach Typ entzündungsfördernde oder entzündungshemmende Effekte haben. Insgesamt gibt es mehr als 40 verschiedene Interleukine, die an unterschiedlichen Schritten der Immunantwort beteiligt sind.
Forkhead-Transkriptionsfaktoren sind eine Familie von Proteinen, die eine konservierte DNA-Bindungsdomäne besitzen und als Transkriptionsregulatoren fungieren. Die Bezeichnung "Forkhead" bezieht sich auf das charakteristische Strukturelement, das wie eine Gabel (engl. fork) geformt ist. Diese Proteine sind an verschiedenen zellulären Prozessen beteiligt, darunter Zellzyklusregulation, Zelldifferenzierung, Apoptose und Stoffwechsel. Mutationen in Forkhead-Transkriptionsfaktor-Genen können mit verschiedenen Erkrankungen assoziiert sein, wie Krebs und angeborenen Entwicklungsstörungen.
Interleukin-2 (IL-2) ist ein körpereigenes Protein, das als Wachstumsfaktor für die Entwicklung und Differenzierung von Immunzellen, insbesondere T-Lymphozyten, eine entscheidende Rolle spielt. Es wird hauptsächlich von aktivierten T-Helferzellen des Typs TH1 sekretiert und bindet an spezifische Rezeptoren auf der Oberfläche von T-Zellen und anderen Immunzellen.
Die Aktivierung von IL-2-Rezeptoren führt zur Proliferation und Differenzierung von T-Zellen, was wiederum eine zentrale Funktion in der adaptiven Immunantwort darstellt. Darüber hinaus trägt IL-2 auch zur Aktivierung und Regulation von natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) sowie regulatorischen T-Zellen (Tregs) bei.
Abweichend von seiner physiologischen Rolle wird Interleukin-2 in der medizinischen Anwendung als Immuntherapeutikum eingesetzt, um das Wachstum und die Aktivität von Immunzellen zu fördern, insbesondere bei der Behandlung von Krebs oder Virusinfektionen.
Fluorescein-5-Isothiocyanat (FITC) ist ein fluoreszierender Farbstoff, der häufig in biochemischen und medizinischen Anwendungen wie Immunhistochemie, Durchflusszytometrie und Fluoreszenzmikroskopie eingesetzt wird. Es handelt sich um eine chemische Verbindung, die durch Kombination von Fluorescein mit Isothiocyanat hergestellt wird.
FITC emittiert grünes Licht bei Anregung mit blauem oder ultraviolettem Licht und kann daher verwendet werden, um Proteine, Zelloberflächenrezeptoren, Antikörper und andere biologische Moleküle zu markieren und ihre Lokalisation und Interaktionen in lebenden Zellen oder Geweben zu verfolgen. Diese Eigenschaft macht FITC zu einem wertvollen Werkzeug in der Forschung und Diagnostik, insbesondere in der Erforschung von Krankheiten wie Krebs, Autoimmunerkrankungen und Infektionen.
gp100, auch bekannt als Pmel17 oder Melan-A, ist ein intrazelluläres Melanom-Antigen, das in Melanozyten und Melanomen exprimiert wird. Es ist ein Typ II Transmemelanosomprotein, das eine wichtige Rolle bei der Melaninsynthese und -transportierung spielt. gp100 besteht aus 93 kDa und enthält mehrere Epitope, die von zytotoxischen T-Zellen erkannt werden können. Aufgrund seiner Expression in Melanomen und seiner Immunogenität ist gp100 ein attraktives Ziel für die Krebsimmuntherapie, einschließlich der aktiven Immunisierung mit gp100-Peptiden oder -Proteinen und der adoptiven T-Zell-Therapie mit gp100-spezifischen T-Zellen.
Hämocyanin ist ein kupferhaltiges, blau-violett gefärbtes Protein, das in den Hämolymphflüssigkeiten vieler Arten von Gliederfüßern (wie Krebstieren und Kopffüßern) vorkommt. Es fungiert als Sauerstofftransporter, ähnlich wie das Hämoglobin bei Wirbeltieren. Im Gegensatz zu Hämoglobin, das Eisen als Zentralatom enthält, ist in Hämocyaninen Kupfer vorhanden, wodurch die charakteristische blaue Farbe entsteht. Die Bindung von Sauerstoff an Hämocyanin verursacht eine Konformationsänderung des Proteins, was zu einer Farbveränderung von blau nach blau-violett führt.
Immunmodulation bezieht sich auf die Beeinflussung oder Manipulation der Funktionen des Immunsystems, um entweder seine Aktivität zu erhöhen (Immunstimulation) oder zu verringern (Immunsuppression), je nach Bedarf. Ziel ist es, das Gleichgewicht des Immunsystems wiederherzustellen und eine angemessene Reaktion auf verschiedene Reize wie Infektionen, Entzündungen, Autoimmunerkrankungen oder Krebs zu fördern.
Dies kann durch die Verwendung von Medikamenten, Biologika, Zelltherapien oder Nahrungsergänzungsmitteln erreicht werden. Immunmodulatoren umfassen eine breite Palette von Substanzen wie Corticosteroide, Immunglobuline, Zytokine, Interferone, Antikörper und andere Wirkstoffe, die auf verschiedene Teile des Immunsystems abzielen, wie z.B. T-Zellen, B-Zellen, Makrophagen oder Komplementproteine.
Die Immunmodulation ist ein wichtiger Ansatz in der modernen Medizin und spielt eine entscheidende Rolle in der Behandlung vieler Krankheiten, einschließlich Autoimmunerkrankungen, chronischen Entzündungen, Transplantationen und Krebs.
Melanom ist ein bösartiger Tumor, der aus den pigmentbildenden Zellen der Haut, den Melanozyten, entsteht. Es ist die gefährlichste Form von Hautkrebs und kann sich in jedem Teil des Körpers entwickeln, nicht nur in der Haut, sondern auch in den Augen, Ohren, Nase, Mund oder an anderen Schleimhäuten. Melanome können als pigmentierte (braune oder schwarze) oder amelanotische (farblose) Läsionen auftreten und metastasieren häufig über das Lymph- und Blutgefäßsystem. Die Hauptursachen für Melanom sind die Exposition gegenüber ultravioletter Strahlung, wie sie in Sonnenlicht oder Solarien vorkommt, sowie eine genetische Prädisposition. Frühzeitig erkannt und behandelt, ist Melanom heilbar, aber wenn es unbehandelt bleibt oder sich ausbreitet, kann es lebensbedrohlich sein.
Ein Allergen ist ein Stoff, der beim Menschen eine Überempfindlichkeitsreaktion hervorruft, wenn er mit ihm in Kontakt kommt und gegen den das Immunsystem sensibilisiert ist. Dabei handelt es sich meist um Proteine oder chemische Verbindungen, die von Pollen, Tieren, Milben, Nahrungsmitteln, Insektengift, Arzneimitteln oder anderen Substanzen stammen können. Bei der Erstkontaktaufnahme mit dem Allergen produziert der Körper spezifische Antikörper (IgE), die an Mastzellen und Basophile binden. Bei weiteren Kontakten mit demselben Allergen werden diese Antikörper aktiviert, was zu einer Freisetzung von Mediatoren wie Histamin führt. Dies wiederum löst allergische Symptome aus, die von leichten Beschwerden wie Juckreiz und Niesen bis hin zu schwerwiegenden Reaktionen wie Anaphylaxie reichen können.
Interleukin-23 (IL-23) ist ein Zytokin, das aus zwei Untereinheiten besteht: p19 und p40. Die p19-Untereinheit ist spezifisch für IL-23 und verbindet sich mit der gemeinsamen p40-Untereinheit, um das aktive Heterodimer zu bilden. IL-23 spielt eine wichtige Rolle in der Regulation der Immunantwort, insbesondere in Bezug auf die Aktivierung und Differenzierung von T-Helfer-17 (Th17)-Zellen. Diese Zellen sind wiederum beteiligt an der Entstehung entzündlicher und autoimmuner Erkrankungen. Daher ist die p19-Untereinheit von IL-23 ein wichtiges Ziel für die Entwicklung neuer Therapeutika in der Behandlung dieser Krankheiten.
"Gene Expression" bezieht sich auf den Prozess, durch den die Information in einem Gen in ein fertiges Produkt umgewandelt wird, wie z.B. ein Protein. Dieser Prozess umfasst die Transkription, bei der die DNA in mRNA (messenger RNA) umgeschrieben wird, und die Translation, bei der die mRNA in ein Protein übersetzt wird. Die Genexpression kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. Epigenetik, intrazelluläre Signalwege und Umwelteinflüsse, was zu Unterschieden in der Menge und Art der produzierten Proteine führt. Die Genexpression ist ein fundamentaler Aspekt der Genetik und der Biologie überhaupt, da sie darüber entscheidet, welche Gene in einer Zelle aktiv sind und welche Proteine gebildet werden, was wiederum bestimmt, wie die Zelle aussieht und funktioniert.
Der NOD-Mäusestamm (Non-Obese Diabetic) ist ein spezieller inzüchtiger Mäusestamm, der für Typ-1-Diabetes-Forschung weit verbreitet ist. Diese Mäuse entwickeln spontan ein Autoimmungeschehen, bei dem T-Zellen das β-Zell-Insulin produzierende Gewebe angreifen und zerstören, was zu Hyperglykämie führt. Die NOD-Maus ist ein wertvolles Modell für die Untersuchung der Pathogenese von Typ-1-Diabetes und für die Entwicklung neuer Therapeutika zur Behandlung oder Prävention dieser Erkrankung beim Menschen.
Galactosylceramide ist ein komplexes Lipid, das in der Zellmembran vorkommt, insbesondere im Nervengewebe des Zentralnervensystems. Es besteht aus Ceramid, einer Fettsäure und dem Kohlenhydrat Galactose. Galactosylceramide ist ein wichtiger Bestandteil der Myelinscheide, die die Axone von Nervenzellen umgibt und für die schnelle Übertragung von Nervenimpulsen verantwortlich ist. Mutationen im Gen, das für die Produktion des Enzyms Galactosylceramid-Beta-Galactosidase kodiert, können zu einer Anhäufung von Galactosylceramide in den Lysosomen führen und die Entwicklung der seltenen erblichen Stoffwechselstörung Morbus Krabbe verursachen.
Der OX40-Ligand, auch bekannt als CD134L oder TNFSF4, ist ein Protein, das auf der Oberfläche von aktivierten antigenpräsentierenden Zellen exprimiert wird. Es ist ein Mitglied der Tumornekrosefaktor-Superfamilie (TNFSF) und bindet an den OX40-Rezeptor (CD134), ein weiteres Protein der TNF-Rezeptorfamilie, das auf der Oberfläche von aktivierten T-Zellen vorkommt.
Die Bindung des OX40-Ligands an den OX40-Rezeptor führt zur Aktivierung von Signalwegen in T-Zellen, die zu ihrer Proliferation, Differenzierung und Überleben beitragen. Der OX40-Ligand spielt daher eine wichtige Rolle bei der Regulation von Immunantworten und wird als potentielles Ziel für immunmodulatorische Therapien in verschiedenen Krankheiten wie Autoimmunität, Krebs und Transplantatabstoßung untersucht.
Chemotaxis der Leukozyten bezieht sich auf die Bewegung weißer Blutkörperchen (Leukozyten) in Richtung einer höheren Konzentration von chemischen Substanzen, die als Chemokine bezeichnet werden. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil der Entzündungsreaktion und der unspezifischen Immunantwort des Körpers.
Chemokine sind kleine Proteine, die von infizierten oder verletzten Zellen sekretiert werden und als Lockstoffe für Leukozyten dienen. Die Chemotaxis von Leukozyten ermöglicht es ihnen, zur Infektions- oder Entzündungsstelle zu migrieren, um dort Krankheitserreger abzutöten und entzündliche Prozesse zu regulieren.
Die Chemotaxis von Leukozyten wird durch komplexe Signalwege aktiviert, die an der Zellmembran beginnen und sich über das Cytoskelett bis zur Zellbewegung erstrecken. Die Bindung von Chemokinen an Rezeptoren auf der Oberfläche von Leukozyten löst eine Kaskade von intrazellulären Signalereignissen aus, die schließlich zu einer Veränderung der Zellform und -bewegung führen.
Eine gestörte Chemotaxis von Leukozyten kann zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie z.B. chronischen Entzündungen, Autoimmunerkrankungen und Infektionskrankheiten.
Maligne Histiozytäre Störungen sind ein Überbegriff für seltene bösartige Erkrankungen des mononukleären Phagozytosesystems (MPS), zu dem auch die Histiozyten gehören. Histiozyten sind Zellen des Immunsystems, die normalerweise Bakterien und andere Fremdkörper in unserem Körper „fressen“ und damit zur Infektionsabwehr beitragen.
Bei malignen Histiozytären Störungen kommt es jedoch zu einer Entartung (malignen Transformation) dieser Zellen, was zu unkontrolliertem Wachstum und Gewebeschädigung führt. Es gibt verschiedene Arten von malignen Histiozytären Störungen, die sich in ihrer biologischen Aggressivität, klinischen Präsentation, Prognose und Behandlung unterscheiden.
Die zwei häufigsten Formen der malignen Histiozytären Störungen sind das Langerhans-Zell-Sarkom (LCS) und die histiozytäre sarkomatoide Neoplasie (HSN). Das LCS ist eine aggressive, metastasierende Erkrankung, die sich vorwiegend in der Haut manifestiert, aber auch andere Organe befallen kann. Die HSN hingegen ist eine lympho-histiozytäre Neoplasie mit einer variablen klinischen Präsentation und Prognose.
Die Diagnose von malignen Histiozytären Störungen erfolgt meist durch Biopsie und histopathologische Untersuchung, wobei immunhistochemische Färbetechniken und molekulare Tests eingesetzt werden, um die Art der Erkrankung zu bestimmen. Die Behandlung umfasst in der Regel eine Kombination aus Chirurgie, Chemotherapie und Strahlentherapie, abhängig von der Art und dem Stadium der Erkrankung.
Der Inzuchtstamm CBA- ist ein speziell gezüchteter Stamm von Labormäusen (Mus musculus), der durch enge Verwandtschaftspaarungen über viele Generationen hinweg entstanden ist. Diese wiederholten Inzuchtzuchten haben zu einer Homozygotisierung des Genoms geführt, was bedeutet, dass die Allele (Versionen) der Gene bei diesen Tieren weitestgehend identisch sind.
Die Bezeichnung "CBA" ist ein Akronym, das aus den Anfangsbuchstaben der Namen der Wissenschaftler gebildet wurde, die diesen Stamm erstmals etabliert haben: Cox, Bagg, und Ault. Der Buchstabe "-" am Ende des Namens deutet darauf hin, dass es sich um einen nicht-opisthorchiiden (d.h., ohne infektionsresistenten Phänotyp) handelt.
CBA-Mäuse sind für die biomedizinische Forschung von großer Bedeutung, da ihr homogenes Genom und ihre genetische Konstanz eine ideale Basis für standardisierte Experimente bieten. Sie werden häufig in Immunologie-, Onkologie-, Neurobiologie- und Infektionsforschungsprojekten eingesetzt.
Inzuchtstämme bei Mäusen sind eng verwandte Populationen von Labor-Nagetieren, die über viele Generationen hinweg durch Paarungen zwischen nahen Verwandten gezüchtet wurden. Diese wiederholten Inzuchtaffen ermöglichen die prädiktive und konsistente genetische Zusammensetzung der Stämme, wodurch sich ihre Phänotypen und Genotypen systematisch von wildlebenden Mäusen unterscheiden.
Die Inzucht führt dazu, dass rezessive Allele einer bestimmten Eigenschaft geäußert werden, was Forscher nutzen, um die genetischen Grundlagen von Krankheiten und anderen Merkmalen zu erforschen. Einige der bekanntesten Inzuchtstämme sind C57BL/6J, BALB/cByJ und DBA/2J. Diese Stämme werden oft für biomedizinische Forschungen verwendet, um Krankheiten wie Krebs, Diabetes, neurologische Erkrankungen und Infektionskrankheiten zu verstehen und Behandlungsansätze zu entwickeln.
Intradermale Injektion ist ein Verabreichungsweg für Medikamente oder Vakzine, bei dem die Substanz direkt in die Dermis, die mittlere Hautschicht, injiziert wird. Dies wird im Allgemeinen durch eine flache Einstichwinkel von 5-15 Grad und einer geringen Injektionstiefe erreicht, so dass das Injizieren nur knapp unter die Haut erfolgt.
Die intradermale Injektion wird oft für diagnostische oder immunologische Zwecke eingesetzt, wie zum Beispiel bei Tuberkulintests (PPD-Test), in denen die Reaktion der Haut auf das Antigen die Grundlage für die Diagnose bildet. Die intradermale Injektion ermöglicht eine bessere Exposition des Immunsystems gegenüber dem Antigen und führt zu einer stärkeren Immunantwort als subkutane oder intramuskuläre Injektionen.
Es ist wichtig, die richtige Technik bei der Durchführung von intradermalen Injektionen anzuwenden, um unerwünschte Nebenwirkungen wie Schmerzen, Gewebeschäden oder Infektionen zu vermeiden.
Subkutane Injektionen sind ein Verabreichungsweg für Medikamente und andere Flüssigkeiten, bei dem die Flüssigkeit in das Unterhautgewebe injiziert wird, das sich direkt unter der Haut befindet. Dieses Gewebe ist weniger dicht als Muskelgewebe, wodurch die Injektion mit einer dünneren Nadel und geringeren Kraft durchgeführt werden kann.
Bei subkutanen Injektionen wird die Flüssigkeit in der Regel in einem Winkel von 45 bis 90 Grad in das Unterhautgewebe eingebracht, nachdem die Haut an der Einstichstelle gereinigt und eventuell betäubt wurde. Die Nadel sollte langsam und gleichmäßig vorgeschoben werden, um ein Einbringen des Medikaments in das Unterhautgewebe zu ermöglichen. Nach der Injektion sollte die Nadel langsam zurückgezogen und der Bereich mit einem sauberen Tuch abgedeckt werden.
Subkutane Injektionen werden häufig für Medikamente verwendet, die eine langsame Absorption erfordern oder deren Wirkung nicht durch Muskelaktivität beeinflusst werden soll. Dazu gehören Insulin, Heparin, bestimmte Immunsuppressiva und einige Schmerzmittel. Es ist wichtig, die richtige Technik für subkutane Injektionen zu kennen, um das Risiko von Infektionen, Gewebeschäden und anderen Komplikationen zu minimieren.
Myeloische Vorläuferzellen, auch myeloiden Progenitorzellen genannt, sind unreife Zellen im Blut oder Knochenmark, die sich zu verschiedenen Arten von blutbildenden Zellen differenzieren können. Dazu gehören rote Blutkörperchen (Erythrozyten), weiße Blutkörperchen (Granulozyten, Monozyten und Lymphozyten) sowie Blutplättchen (Thrombozyten). Myeloische Vorläuferzellen entwickeln sich aus hämatopoetischen Stammzellen und können unter dem Einfluss verschiedener Wachstumsfaktoren und Zytokine zu bestimmten Blutzelltypen heranreifen. Eine Störung in der Entwicklung oder Funktion myeloischer Vorläuferzellen kann zu verschiedenen Krankheiten führen, wie zum Beispiel Leukämien oder myelodysplastischen Syndromen.
Confocale Mikroskopie ist ein Verfahren der Lichtmikroskopie, bei dem die Lichtquelle und der Detektor durch ein pinhole-förmiges Loch (die Konfokalapertur) so angeordnet sind, dass nur Licht aus einem scharf abgegrenzten Bereich des Präparats detektiert wird. Diese Anordnung minimiert die Hintergrundfluoreszenz und erhöht den Kontrast, wodurch optische Schnitte mit hoher Auflösung durch das Präparat erzeugt werden können. Dies ermöglicht es, dreidimensionale Bilder von Proben zu erstellen und die laterale und axiale Auflösung im Vergleich zur konventionellen Weitfeldmikroskopie zu verbessern. Confocale Mikroskopie wird in den Lebenswissenschaften häufig eingesetzt, um fluoreszierende Marker in Zellen und Geweben zu lokalisieren und die Morphologie von biologischen Strukturen aufzuklären.
Lymphotoxin-beta ist ein Protein, das in der menschlichen Genetik durch das LTB-Gen kodiert wird und ein Mitglied der Tumornekrosefaktor-Superfamilie ist. Es bildet zusammen mit Lymphotoxin-alpha das Heterotrimer Lymphotoxin-alpha1-beta2, welches als Ligand für den Lymphotoxin-Beta-Rezeptor dient. Dieser Komplex spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung und Organisation von sekundären lymphatischen Geweben, wie den Lymphknoten und der Milz. Er ist an der Aktivierung von Immunantworten beteiligt, indem er die Reifung von Dendritischen Zellen und B-Lymphozyten stimuliert und die Adhäsion und Chemotaxis von Immunzellen fördert. Mutationen in diesem Gen sind mit immunologischen Erkrankungen assoziiert, wie dem Einschluss-Krankheit/Lipatrophischer Pannikulitis.
Autoantigene sind Moleküle, normalerweise Bestandteile von Zellen oder extrazellulären Matrixproteine, gegen die das Immunsystem eines Individuums eine autoimmune Reaktion entwickelt. In einer gesunden Person erkennt und toleriert das Immunsystem gewöhnlich diese Selbst-Moleküle, so dass keine unangemessene Immunantwort stattfindet.
Wenn allerdings ein Fehler in diesem Toleranzmechanismus auftritt, kann das Immunsystem Autoantigene als fremdartig einstufen und Abwehrreaktionen gegen sie entwickeln. Diese Reaktionen können Gewebeschäden verursachen und zu autoimmunen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, systemischem Lupus erythematodes oder Diabetes mellitus Typ 1 führen.
Die Identifizierung von Autoantigenen ist ein wichtiger Aspekt in der Erforschung und dem Verständnis von autoimmunen Krankheiten, da sie möglicherweise als Ziel für die Entwicklung neuer Therapien dienen können.
Histiocytic Sarcoma ist ein sehr seltener bösartiger Tumor, der aus Zellen des mononukleären Phagozytosesystems (MPS) hervorgeht, zu dem auch die Histiozyten gehören. Diese Zellen sind Teil des Immunsystems und beteiligt an der Abwehr von Krankheitserregern und an der Aufrechterhaltung der Homöostase im Körper.
Histiocytic Sarcoma kann in verschiedenen Organen auftreten, aber am häufigsten manifestiert es sich als ein großer Weichteiltumor in der Haut oder in subkutanen Geweben. Es kann auch in Knochen, Lymphknoten, Leber, Milz und anderen inneren Organen auftreten.
Die Symptome von Histiocytic Sarcoma hängen davon ab, wo sich der Tumor befindet und wie weit er fortgeschritten ist. Zu den häufigen Symptomen gehören Schmerzen, Schwellungen, Müdigkeit, Fieber und Gewichtsverlust.
Die Diagnose von Histiocytic Sarcoma erfordert eine Biopsie des Tumors und die Untersuchung der Gewebeprobe unter einem Mikroskop. Die Behandlung umfasst in der Regel eine Kombination aus Chirurgie, Strahlentherapie und Chemotherapie.
Obwohl Histiocytic Sarcoma ein sehr seltener Tumor ist, kann er aggressiv und lebensbedrohlich sein. Daher ist es wichtig, dass er frühzeitig diagnostiziert und behandelt wird, um das beste Behandlungsergebnis zu erzielen.
Die Dermis ist die mittlere Schicht der Haut, die sich unter der Epidermis (Oberhaut) befindet und vor der Unterhaut (Subkutis) liegt. Sie besteht aus Bindegewebe, das reich an Blut- und Lymphgefäßen, Nervenendigungen, Schweißdrüsen und Haarfollikeln ist. Die Dermis ist für die Elastizität, Festigkeit und Ernährung der Epidermis verantwortlich. Sie ist in zwei Abschnitte unterteilt: die obere Papillarschicht, die mit der Basalmembran verbunden ist und fingerartige Fortsätze (Papillen) zur Epidermis enthält, sowie die darunter liegende retikuläre Schicht, die aus dickem, faserigem Bindegewebe besteht. Die Dermis ist auch für die Produktion von Kollagen und Elastin verantwortlich, das der Haut Festigkeit und Elastizität verleiht.
CD70 ist ein Protein, das auf der Oberfläche aktivierter Immunzellen exprimiert wird, insbesondere auf T-Zellen und dendritischen Zellen. Als Antigen kann CD70 definiert werden als ein molekulares Muster, das von unserem Immunsystem erkannt wird und eine adaptive Immunantwort hervorrufen kann.
CD70 interagiert mit seinem Rezeptor, dem CD27-Molekül, um die Aktivierung und Expansion von T-Zellen zu fördern. Diese Interaktion spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Immunantwort und der Entwicklung einer effektiven Immunität gegen Infektionen und Krebs.
Im klinischen Kontext können CD70-Antigene als potenzielle Zielmoleküle für die Therapie von Krebserkrankungen in Betracht gezogen werden, da sie auf der Oberfläche von Tumorzellen exprimiert werden können. Durch das Blockieren der Interaktion zwischen CD70 und CD27 kann die Aktivierung und Expansion von T-Zellen gestört werden, was zu einer verminderten Tumorwachstum führen kann.
Active immunity is a type of immunity that is developed when an individual's own immune system produces a response against a foreign substance, such as a pathogen (like bacteria or viruses), and then remembers it. This means that the body is able to recognize and fight off the substance in the future, preventing illness.
Active immunity can be acquired naturally, for example, when someone recovers from a bacterial or viral infection. After the infection, the individual's immune system will have produced antibodies and activated immune cells that "remember" the pathogen, providing protection against future infections with that same pathogen.
Active immunity can also be artificially induced through vaccination. Vaccines contain weakened or inactivated forms of a pathogen, or parts of it, which stimulate the immune system to produce an immune response without causing the disease. This response includes the production of antibodies and the activation of immune cells that will remember the pathogen, providing immunity against future infections.
In summary, active immunity is the body's own ability to fight off a specific foreign substance through the action of its immune system, either after having encountered it naturally or through artificial means like vaccination.
Die alpha-Untereinheit des Interleukin-2-Rezeptors (IL-2Rα), auch bekannt als CD25 oder Tac-Antigen, ist eine Proteinkomponente des heterotrimeren IL-2-Rezeptors. Dieser Rezeptor ist an der Immunantwort beteiligt und bindet spezifisch das Zytokin Interleukin-2 (IL-2). Die alpha-Untereinheit kommt hauptsächlich auf aktivierten T-Zellen vor und hat eine hohe Bindungsaffinität für IL-2. Die Bildung des trimeren IL-2R-Komplexes (α, β und γ) auf der Zelloberfläche ermöglicht die intrazelluläre Signaltransduktion und reguliert damit die Aktivierung, Proliferation und Differenzierung von T-Zellen. Eine Überexpression des IL-2Rα findet sich bei autoimmunen Erkrankungen und malignen Lymphomen, wodurch es als immunregulatorisches Molekül sowie als therapeutisches Ziel in der Krebstherapie relevant ist.
Hypersensitivität ist ein übermäßiger und überschießender Reaktionszustand des Immunsystems gegenüber bestimmten Antigenen (Fremdstoffen), der zu unangemessenen und schädlichen Entzündungsreaktionen führt. Es handelt sich um eine Fehlsteuerung der angeborenen oder adaptiven Immunantwort, die sich in verschiedenen Formen manifestieren kann, wie Soforttyp- (Typ-I), Zytotoxisch- (Typ-II), Immunkomplex-vermittelter (Typ-III) und verzögerter Typ-Hypersensitivität (Typ-IV). Diese Reaktionen können zu lokalen oder systemischen Symptomen führen, die von milden Hautausschlägen bis hin zu lebensbedrohlichen Organversagen reichen. Die Behandlung von Hypersensitivitätsreaktionen erfordert oft eine Immunsuppression und die Entfernung des auslösenden Antigens.
Adenoviridae ist eine Familie von doppelsträngigen DNA-Viren, die bei einer Vielzahl von Spezies, einschließlich Menschen, vorkommen. Es gibt mehr als 50 verschiedene Serotypen von Adenoviren, die beim Menschen Krankheiten verursachen können. Diese reichen von milden Atemwegsinfektionen bis hin zu schwereren Erkrankungen wie Meningitis, Konjunktivitis (Bindehautentzündung) und Gastroenteritis (Magen-Darm-Entzündung). Adenoviren können auch Augeninfektionen bei Tieren verursachen. Die Viren sind sehr widerstandsfähig gegenüber Umwelteinflüssen und können außerhalb des Körpers mehrere Wochen überleben. Sie werden hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion, also durch Einatmen von virushaltigen Tröpfchen oder durch Kontakt mit kontaminierten Oberflächen übertragen.
Cell Survival bezieht sich auf die Fähigkeit einer Zelle, unter bestimmten Bedingungen am Leben zu erhalten und ihre normale Funktion aufrechtzuerhalten. Es ist ein Begriff, der oft in der Biomedizin und biologischen Forschung verwendet wird, um die Wirkung von Therapien oder toxischen Substanzen auf Zellen zu beschreiben.
Insbesondere in der Onkologie bezieht sich Cell Survival auf die Fähigkeit von Krebszellen, nach der Behandlung mit Chemotherapie, Strahlentherapie oder anderen Therapien weiter zu überleben und zu wachsen. Die Unterdrückung der Zellüberlebenssignale ist ein wichtiges Ziel in der Krebstherapie, da es das Wachstum und Überleben von Krebszellen hemmen kann.
Es gibt verschiedene Signalwege und Mechanismen, die an der Regulation der Zellüberlebensentscheidungen beteiligt sind, wie z.B. die Aktivierung von intrazellulären Überlebenssignalwegen oder die Hemmung von Apoptose-Signalwegen. Die Untersuchung dieser Mechanismen kann dazu beitragen, neue Therapien zur Behandlung von Krankheiten wie Krebs zu entwickeln.
Mutante Mausstämme sind genetisch veränderte Labortiere, die gezielt zur Erforschung von Krankheiten und zum Testen neuer Medikamente eingesetzt werden. Dabei wird das Erbgut der Mäuse durch verschiedene Methoden so verändert, dass sie bestimmte genetische Merkmale aufweisen, die denen von menschlichen Erkrankungen ähneln.
Diese Mutationen können spontan auftreten oder gezielt herbeigeführt werden, beispielsweise durch die Verwendung von Gentechnik oder Bestrahlung. Durch die Veränderung des Erbguts können Forscher untersuchen, wie sich die Genmutation auf das Verhalten, Wachstum und die Entwicklung der Mäuse auswirkt und ob sie anfälliger für bestimmte Krankheiten sind.
Mutante Mausstämme werden in der biomedizinischen Forschung häufig eingesetzt, um das Verständnis von Krankheitsprozessen zu verbessern und neue Behandlungsmethoden zu entwickeln. Ein bekanntes Beispiel ist die Knockout-Maus, bei der ein bestimmtes Gen gezielt deaktiviert wird, um die Funktion dieses Gens im Körper zu untersuchen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Mutante Mausstämme zwar nützliche Modelle für die Erforschung menschlicher Krankheiten sein können, aber nicht immer ein perfektes Abbild der menschlichen Erkrankung darstellen. Daher müssen Forscher sorgfältig abwägen, ob und wie die Ergebnisse aus Tierversuchen auf den Menschen übertragbar sind.
Die Epidermis ist die äußerste Schicht der Haut, die auch als Oberhaut bezeichnet wird. Es handelt sich um eine korneifizierte, stratifizierte Epithelschicht, die aus mehreren Zelllagen besteht und vor allem aus Keratinozyten besteht. Die Hauptfunktion der Epidermis ist der Schutz des Körpers vor äußeren Einflüssen wie chemischen, physikalischen und biologischen Reizen sowie vor Feuchtigkeitsverlust.
Die Epidermis enthält auch Melanozyten, die für die Pigmentierung der Haut verantwortlich sind, und Merkel-Zellen, die an der sensorischen Wahrnehmung beteiligt sind. Die unterste Schicht der Epidermis ist die Basalschicht, aus der sich neue Zellen durch Zellteilung bilden. Diese Zellen wandern nach oben und differenzieren sich allmählich zu den hornbildenden Zellen der äußeren Schichten.
Die Epidermis hat keine Blutgefäße und wird hauptsächlich durch Diffusion aus der darunter liegenden Dermis mit Nährstoffen versorgt. Die Erneuerungszeit der Epidermiszellen beträgt etwa 28 Tage, bei einigen Hautbereichen kann sie jedoch variieren.
Dendritische Zelle
Retikulumzelle
Antigenpräsentierende Zelle
NF-κB
Retikulohistiozytäres System
Regulatorische T-Zelle
Gelbfieber-Virus
Leukodiapedese
Alitretinoin
Darmbarriere
Störung der Blut-Hirn-Schranke
Tumor
Stephan Grabbe
Elektroporation
Ralph M. Steinman
CCL22
Michel C. Nussenzweig
Marburgfieber
Human Protein Atlas
Komplementrezeptor 2
Monozyt
Zytotoxische T-Zelle
Uromodulin
Interleukin-10
Masern
Leukozyt
Ipilimumab
Cells at Work!
Östliche Pferdeenzephalomyelitis
Nervenzelle
Dendritische Zelle - Wikipedia
Dendritische Zellen verhindern Autoimmunreaktion - Aktiv mit MS
Dendritische Zellen - Schadwirkungen - SoziDoc.org
Makrophagen und dendritische Zellen - lernen mit Eselsbrücken
Forschungsnachrichten - Uniklinikum Erlangen
Erste Landpflanzen besaßen wichtigen Zweig der Immunabwehr | Max-Planck-Gesellschaft
Forschungsprojekt 2003 - Biokrebs.de
Internationale Patentklassifikation A61K 35/407
Archiv - Universität Würzburg
DermoTopics | Ausgabe 2006 | 10. GD-Jahrestagung am 4. und 5. April 2006 in Muenster: Breit gefaechertes Programm an der...
Sarkoide & Co - Was leistet das Immunsystem? - iWEST® Tierernährung
Medikamente gegen Coronavirus - Der aktuelle Forschungsstand | vfa
HIV/AIDS: Transmission, Symptome, Therapie | Lecturio
Impfschaden durch Adjuvantien - impfschaden.info - Mehr Transparenz über Impfungen, Impfen und Impfschäden
Glutenfrei leben: Für wen es sinnvoll ist
Analyse der Immunantwort gegenüber Aspergillus fumigatus nach allogener Stammzelltransplantation - Medizin Aspekte
Wie sterbende Zellen gef hrliche Immunreaktionen verhindern
EKFK Cancer Immunotherapy | Medizinische Klinik und Poliklinik III
Überblick über Histiozytäre Störungen - Hämatologie und Onkologie - MSD Manual Profi-Ausgabe
Dermatologie Venerologie | springermedizin.de
Pathophysiologie von chronisch-entzündlichen Erkrankungen
Immuntherapie gegen Krebs. Die alternative Therapieform. - IOZK
Immunsystem - Frühe Immunzellen aktiver als vermutet: VBIO
Gut- und bösartige Tumore - Das Katzen-Forum
Immunsystem stärken: Wissenswertes zu Abwehrkräften
Physiologie: Blutstillung, Fibrinolyse
PAMPs und Mustererkennungsrezeptoren (PRRs) - via medici
Medizin Aktuell 05 - Das Bifidobakterium infantis als Wächter des Immunsystems
Immunantwort bei einer akuten Lassa-Virus Infektion - BNITM
Angeborene und adaptive Immunantwort: Überblick - via medici
Makrophagen9
- Dendritische Zellen gehören zusammen mit den Monozyten, Makrophagen und B-Lymphozyten zu den so genannten „professionellen" antigenpräsentierenden Zellen des Immunsystems. (wikipedia.org)
- Makrophagen sind die wichtigsten phagozytierenden Zellen. (meditricks.de)
- Dendritische Zellen ähneln den Makrophagen. (meditricks.de)
- Hierzu zählen auch die Makrophagen, doch der entscheidende Unterschied ist: Dendritische Zellen sind die Schnittstelle zwischen angeborener und adaptiver Immunität. (meditricks.de)
- Makrophagen stimulieren die Aktivität der bereits durch dendritische Zellen geprimten T-Zellen und rufen dadurch deren Effektorfunktion ab - diese stimuliert wiederum die Aktivität der Makrophagen. (meditricks.de)
- Beiden Zelltypen ist ferner gemein, dass es unglaublich viele verschiedene Arten von Makrophagen und dendritischen Zellen gibt, sie haben ungemein viele Aufgabengebiete. (meditricks.de)
- Diese Zellen werden Phagozyten genannt und sind Zellen der Immunabwehr, wie dendritische Zellen oder Makrophagen. (gesund-heilfasten.de)
- Genug der lurchartigen T-Zellen, eiförmigen B-Zellen und monströsen Makrophagen: Es müssen auch ein paar dröge Abbildungen ins Buch! (autoimmunbuch.de)
- Dendritische Zellen und Makrophagen im Tumor können dadurch Treg erkennen und inaktivieren. (medscape.com)
Immunsystems13
- Dendritische Zellen (gr. dendrítēs = „von den Bäumen abstammend/verzweigt") sind Zellen des Immunsystems, die sich je nach Typ entweder aus Monozyten oder aus Vorläufern der B- und T-Zellen entwickeln. (wikipedia.org)
- Es wird angenommen, dass die dendritischen Zellen so eine Dämmung der Reaktion des Immunsystems gegenüber harmlosen Umgebungsantigenen bewirken und auf diese Weise eine überschießende Immunantwort verhindert wird (siehe Abschnitt: Funktion). (wikipedia.org)
- Dort, genauer im Parakortex der Lymphknoten (ihrer T-Zell-Region), präsentieren die dendritischen Zellen ihre Antigene den Zellen des Immunsystems und schütten darüber hinaus stimulierende Faktoren aus. (wikipedia.org)
- Daher werden die Killerzellen vor ihrem Einsatz sorgfältig gebrieft - ähnlich wie 007 von seiner Vorgesetzten M. Das Briefing übernehmen die dendritischen Zellen des Immunsystems: Sie sammeln Indizien einer Infektion und halten sie den Killerzellen wie eine Art Fahndungsfoto unter die Nase. (vogel.de)
- Mit diesem Komplex wurden dann unreife Dendritische Zellen - weitere Zellen des Immunsystems - versorgt. (curado.de)
- Die Immunologin Patrizia Stoitzner forscht an der Medizinischen Universität Innsbruck und hat dabei vor allem die dendritischen Zellen - sogenannte Wächterzellen des Immunsystems - im Visier. (i-med.ac.at)
- L. lactis -Stamm Plasma wurde 2010 von Kirin als ein Milchsäurebakterium entdeckt, das plasmazytoide dendritische Zellen (pDC) aktiviert, die ein wesentlicher Bestandteil des Immunsystems sind. (businesswire.com)
- Die effektivste Waffe des Immunsystems gegen Tumorzellen sind zytotoxische T-Zellen. (innovations-report.de)
- Die dendritischen Zellen sind maßgeblich beteiligt am Kampf des Immunsystems gegen Erreger und Fremdkörper. (vogel.de)
- Dendritische Zellen lösen eine Immunantwort gegen Erreger aus, indem sie T-Zellen des Immunsystems aktivieren, die wiederum die Bildung von Antikörpern durch B-Zellen unterstützen. (healthcare-in-europe.com)
- Unsere Immuntherapie, die dendritische Zelltherapie, eignet sich nicht nur zur Behandlung von Krebs oder Tumoren, sondern auch zur aktiven Vorsorge und übergreifenden Stärkung des Immunsystems Ihres Vierbeiners. (immune-therapy.vet)
- Dendritische Zellen sind Zellen des Immunsystems. (immune-therapy.vet)
- Zudem erh hten die Zuckerstrukturen den Zuckerabbau (Glykolyse) der dendritischen Immunzellen sowie deren F higkeit, Zellen des erworbenen Immunsystems, sogenannte CD4+-T-Zellen, zu aktivieren. (delikatessenschweiz.ch)
Antigene10
- Alle anderen APCs (antigenpräsentierende Zellen) sind lediglich imstande, Antigene aufzunehmen, zu vervielfältigen und zu präsentieren. (wikipedia.org)
- DCs sind bekannt als die am wirkungsvollsten antigenpräsentierenden Zellen (APZ), die unterschiedliche Antigene aufnehmen und verarbeiten können, darunter auch Tumorantigene. (hundkatzepferd.com)
- Sie bringen Antigene in die lymphatischen Gewebe und primen T-Zellen, die für dieses Antigen spezifisch sind. (meditricks.de)
- Diese Aufgabe übernehmen spezielle Immunzellen, zum Beispiel dendritische Zellen, die auf ihrer Oberfläche Antigene präsentieren können. (medizin-aspekte.de)
- Marius Döring, Hanna Blees und Nicole Koller aus den Teams von Prof. Ulrich Kalinke am TWINCORE und Prof. Robert Tampé vom Institut für Biochemie der Goethe Universität Frankfurt arbeiteten mehrere Jahre lang eng zusammen, um besser zu verstehen, wie und wann dendritische Zellen des Menschen ihre Antigene präsentieren. (medizin-aspekte.de)
- Interessanterweise präsentieren die fertigen dendritischen Zellen Antigene viel besser als die Vorläuferzellen und sind damit auch die effektiveren T-Zell-Aktivatoren. (medizin-aspekte.de)
- Der Antikörper erkennt Oberflächenmoleküle von Dendritischen Zellen, welche dann die Antigene den zerstörerischen T-Zellen präsentieren", erklärt Dr. Kretschmer. (curado.de)
- Die B-Zellen in den neu gebildeten lymphoiden Follikeln des Chips sonderten zudem AID (activation-induced cytidine deaminase) ab, das für die Aktivierung von B-Zellen gegen spezifische Antigene wichtig ist. (invitrojobs.com)
- Obwohl einige Antigene (Ags) eine Immunantwort direkt stimulieren können, erfordern T-Zell-abhängige erworbene Immunreaktionen typischerweise Antigen-präsentierende Zellen (APZ), um von Antigen stammende Peptide mit Molekülen des Haupthistokompatibilitätskomplexes (MHC) zusammenzubringen. (msdmanuals.com)
- Extrazelluläre Antigene muss jedoch zu Peptid umgewandelt und mit Klasse-II-MHC-Oberflächenmolekülen an professionelle APZ (die auf die Präsentation von Antigenen für T-Zellen spezialisiert sind) gebunden werden, um von CD4-T-Helferzellen (Th) erkannt zu werden. (msdmanuals.com)
Aktivieren6
- Dendritische Zellen sind als einzige Zellen in der Lage, so eine primäre Immunantwort zu induzieren, indem sie naive T-Lymphozyten aktivieren. (wikipedia.org)
- Mit diesem Startsignal aktivieren die dendritischen Zellen eine T-Zell vermittelte Immunantwort gegen die Melanomzellen, die durch Zytokine und andere Botenstoffe direkt bekämpft werden können. (i-med.ac.at)
- T-Zellen können weiter unterteilt werden und sich entweder zu T-Killerzellen entwickeln, die geschädigte Zellen oder Viren zerstören oder zu T-Helferzellen, die wiederum weitere Immunzellen, etwa Fresszellen oder Antikörper produzierende B-Zellen aktivieren. (i-med.ac.at)
- Die Experten nutzten eine Technik namens Optogenetik, die Licht verwendet, um Zellen zu aktivieren, die mit einem speziellen lichtempfindlichen Protein markiert sind. (heilpraxisnet.de)
- Es ist möglich, dass in der Zukunft einige Technologien entwickelt werden könnten, um Zellen in unserem Gehirn zu aktivieren oder abzuschalten, wie beispielsweise der Hippocampus oder der entorhinale Kortex, erklärt Prof. Tonegawa. (heilpraxisnet.de)
- Dendritische Zellen in der Haut agieren als Wächter-APZ, indem sie das Antigen aufnehmen und dann zu lokalen Lymphknoten wandern, wo sie T-Zellen aktivieren können. (msdmanuals.com)
Immunzellen6
- Die Wissenschaftler fanden heraus, dass bei der Entwicklung von Vorläuferzellen in dendritische Immunzellen die Menge an TAP-Molekülen zunimmt, wohingegen die Transportfunktion abnimmt. (medizin-aspekte.de)
- Erst Nobelpreisträger Ralph Steinman hat sie in den 1980er Jahren mit Hilfe österreichischer Dermatologen genauer untersucht und den dendritischen Zellen und damit den Immunzellen zugeordnet. (i-med.ac.at)
- Wenn Melanozyten, das sind die Pigmentzellen der Haut, entarten und sich zu Melanomzellen entwickeln, sind die Langerhanszellen zur Stelle und nehmen Bestandteile des Tumors auf und transportieren sie zu den Lymphknoten, um sie dort den T-Zellen - das sind spezialisierte Immunzellen - zu präsentieren. (i-med.ac.at)
- Dann können die Immunzellen, allen voran die zytotoxischen T-Zellen, Tumorzellen mit diesen Antigenen gezielt attackieren. (krebsinformationsdienst.de)
- Sie aktivierten zunächst dendritische Zellen, einen besonderen Typ von Immunzellen, die dann durch Freisetzung von Botenstoffen die Produktion regulatorischer T-Zellen ankurbelten. (wissenschaft-aktuell.de)
- Hierzu nutzen sie Immunzellen (dendritische Zellen) der Maus. (delikatessenschweiz.ch)
Immunsystem11
- Das Immunsystem ist ein hocheffizientes Überwachungssystem, das sofort eingreift, wenn irgendwo im Körper eine Zelle signalisiert, dass sie infiziert ist. (medizin-aspekte.de)
- Es gibt Neuigkeiten aus dem Immunsystem: Dendritische Zellen wandern im Verbund an der Außenseite von Blutgefäßen entlang. (uni-wuerzburg.de)
- Für seine Forschung an dendritischen Zellen und ihrer Bedeutung im Immunsystem, wurde Ralph sogar mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. (i-med.ac.at)
- Ihre Ergebnisse [1] lassen aufhorchen, denn im Immunsystem des Darms spielen die dendritischen Zellen eine entscheidende Rolle: Sie erhalten das dynamische Gleichgewicht zwischen Abwehrreaktionen und Tolerierung aufrecht. (vogel.de)
- Diese haben eine zentrale Bedeutung für das Immunsystem, weil sie als Antigen-präsentierende Zellen die angeborene mit der erworbenen Immunität verbinden. (dermotopics.de)
- Die frischen dendritischen Zellen im Körper stärken also nicht nur das Immunsystem Ihres Hundes, sondern dienen gleichzeitig auch der Krebs- beziehungsweise Tumorvorsorge. (immune-therapy.vet)
- Während im Fall von einem Tumor oder Krebs viele Behandlungsmethoden das Immunsystem fast zerstören, bietet die dendritische Zelltherapie eine schonende Alternative. (immune-therapy.vet)
- Unter Wirksamkeit ist in diesem Zusammenhang zu verstehen, dass es nach der Injektion zu einer weiträumigen Verteilung der Nanopartikel kommt und diese ohne Störungen durch das Immunsystem in die Zellen aufgenommen werden, wo sie die künstliche mRNA freisetzen, auf das die Produktion von Spike-Proteinen beginnen kann. (freie-impfentscheidung.de)
- Zellen präsentieren dann das entstandene S-Protein dem Immunsystem. (freie-impfentscheidung.de)
- Überblick über das Immunsystem Das Immunsystem ist in der Lage, zwischen „selbst" und „nicht selbst" zu unterscheiden und eliminiert potenziell schädliche fremde Moleküle und Zellen aus dem Körper. (msdmanuals.com)
- Checkpoint-Inhibitoren sind Antikörper, die gegen die „Bremsen" im Immunsystem gerichtet sind, beispielsweise das Cytotoxische T-Lymphozyten-assoziierte Antigen 4 (CTLA-4) auf T-Zellen. (medscape.com)
Gewebe7
- Nach der endozytotischen Aufnahme von mikrobiellen, aber auch Umgebungs- und Selbstantigenen, verlassen die dendritischen Zellen die peripheren Gewebe in Richtung der drainierenden sekundären lymphatischen Organe. (wikipedia.org)
- Jedes Gewebe unseres Körpers besitzt unterschiedliche Subtypen der unkonventionellen T-Zellen", erklärt Wolfgang Kastenmüller. (idw-online.de)
- Die unkonventionellen T-Zellen (grün), die aus dem Gewebe eingewandert sind, befinden sich im Randsinus und in der interfollikulären Zone. (idw-online.de)
- In einem gesunden Körper durchforsten dendritische Zellen ständig das Gewebe nach Bakterien, Viren, Pilzen und anderen Krankmachern. (netpro.de)
- Urpsrünglich wollten die WissenschaftlerInnen untersuchen, wie sich das Verhalten von im Blut zirkulierenden B- und T-Zellen ändert, wenn sie in ein Gewebe eindringen. (invitrojobs.com)
- Möglicherweise wandern dendritische Zellen aus dem Blut in entzündete Gewebe wie die Lunge ein, was die Reduktion der zirkulierenden Zellen erklären könnte. (healthcare-in-europe.com)
- Ziehen wir zu der Betrachtung einer komplexen Medizin das lebenserhaltende Prinzip der Trias Kapillare - Grundsubstanz als Matrix und als Korrespondenzvermittler - Zellen und Gewebe heran, kommt man einer systemischen Schau nahe. (integrative-zahnheilkunde.de)
Lymphknoten5
- Da diese Zellen jeweils zum nächstgelegenen Lymphknoten wandern, unterscheiden sich auch die einzelnen Lymphknoten in der Zusammensetzung der T-Zellen. (idw-online.de)
- Bevor die T-Zellen jedoch ihre Überwachungsaufgabe im Körper wahrnehmen können, müssen sie in den Lymphknoten zunächst antigenspezifisch aktiviert werden. (medizin-aspekte.de)
- Die Forscher stellten sich die Frage, wie es möglich ist, dass am Ort der Infektion Erregerkomponenten aufgenommen werden, die kritischen Proteinfragmente aber erst später im Lymphknoten den T-Zellen präsentiert werden. (medizin-aspekte.de)
- Im Zentrum jeder Immunaktivierung stehen dendritische Zellen, die jede Art von 'Immun-Nachrichten' in die Lymphknoten, die Zentren der Immunaktivierung, transportieren. (innovations-report.de)
- Dendritische Zellen befinden sich in der Haut (als Langerhans-Zellen), den Lymphknoten und überall im Körpergewebe. (msdmanuals.com)
Immunantwort5
- More zu T-Zellen T-Zellen sind die Superhelden der erworbenen Immunantwort, d. (kimt.eu)
- DCs bilden auch junge unerfahrene T-Zellen T-Zellen sind die Superhelden der erworbenen Immunantwort, d. (kimt.eu)
- Diese Immunantwort kann in manchen Fällen aber auch schieflaufen, dann kommt es zu einer überschießenden Immunreaktion, die sich auch gegen intakte Zellen richtet. (i-med.ac.at)
- Es handelt sich hier um eine ungarische Biochemikerin, Katalin Karikó, die 2005 ein Verfahren [1] publiziert hatte, welches RNA derartig modifiziert, dass durch die Modifikation die Immunantwort von Zellen ausgeschaltet wird. (freie-impfentscheidung.de)
- Frauen reagieren auf Infektionen, Impfungen und Verletzungen mit einer verstärkten Antikörperproduktion und einer Immunantwort, die von Th2-Zellen dominiert ist, während bei Männern die Entzündung und die Th1-Antwort im Vordergrund stehen. (autoimmunbuch.de)
Differenzierung der dendritischen Zellen2
- Die Ursache ist eine Umverteilung von TAP in der Zelle während der Differenzierung der dendritischen Zellen", sagt Marius Döring, TWINCORE-Wissenschaftler im Team von Ulrich Kalinke und jetzt am Curie Institut in Paris. (medizin-aspekte.de)
- Bei den überlebenden dendritischen Zellen wurde die Differenzierung mit den typischen Oberflächenmarkern CD1a, CD40 und CD80 durch Glukokortikoide fast komplett gehemmt, während eine hundertfach höhere Konzentration von Pimecrolimus die Differenzierung der dendritischen Zellen nicht erkennbar beeinträchtigte. (dermotopics.de)
Wandern1
- Diese eingepackten „Müll-Paketchen" wandern dann durch das Zytoplasma der Zelle zu einem Lysosom, wo „Müll" und Lysosom als „Zwischenlager" fusionieren. (gesund-heilfasten.de)
Monozyten1
- Die Zellen inkubieren eine Stunde im Brutschrank (37°C, 5% CO 2 ), um die Monozyten adhärieren zu lassen. (hundkatzepferd.com)
Tumorzellen3
- unterscheiden drei unterschiedliche Situationen, in denen T-Zellen die Entwicklung der Tumorzellen tolerieren. (hundkatzepferd.com)
- Die dendritischen Zellen in unserem Körper sind tagtäglich damit beschäftigt uns von Bakterien, Viren, Pilzen und entarteten Zellen also Tumorzellen zu schützen bzw. (immuntherapie-krebs.net)
- Die „Tarnung" funktioniert etwa mit Hilfe regulatorischer T-Zellen (Treg): Angelockt durch Tumorzellen reichern sie sich im Tumor an - und supprimieren die Abwehr. (medscape.com)
Dass dendritische1
- Neue Forschungen zeigen, dass dendritische Zellen in den lymphatischen Geweben nicht nur mit den T-Zellen interagieren, sondern auch mit den beiden anderen Hauptklassen der Lymphozyten, den B-Zellen und den natürlichen Killerzellen. (wikipedia.org)
Menschlichen5
- Gewöhnlicherweise gelangt das Virus über den ACE-2-Rezeptor in die menschlichen Zellen. (mdr.de)
- Dendritische Zellen sind im menschlichen Körper relativ selten. (medizin-aspekte.de)
- Daher ultivierten sie die Zellen aus menschlichen Blutproben in einem mikrofluidischen Organ-Chip-Gerät, um die physikalischen Bedingungen nachzubilden. (invitrojobs.com)
- In einer Funktionsuntersuchung fügten die Forscher den Lymphatischen Follikel-Chips den B- und T-Zellen dendritische Zellen von menschlichen Spendern hinzu und "impften" die Chips mit einem Impfstoff gegen H5N1. (invitrojobs.com)
- Bei der Injektion von Vektorimpfstoffen wird das ausgewählte virale Protein in menschlichen Zellen produziert. (medscape.com)
Aktivierten2
- Ein wirkungsvoller Impfstoff gegen Krebserkrankungen sollte daher Tumorantigene effizient in dendritische Zellen transferieren und diese Zellen gleichzeitig in einen aktivierten Zustand versetzen. (innovations-report.de)
- Zudem aktivierten aus dem Blut der Patienten isolierte dendritische Zellen die T-Zellen schlechter. (healthcare-in-europe.com)
Aktivierung der T-Zellen2
- Darüber -hinaus können den DCs in vitro Tumorzelltrümmer des Patienten zugeführt werden, sodass die ausgereiften DCs eine spezifische Aktivierung der T-Zellen nach Applikation im Patienten auslösen. (hundkatzepferd.com)
- Es zeigte sich aber auch: 15 Tage nach der Diagnose hatten 90 Prozent der Patienten Antikörper gegen das SARS-CoV-2 Hüllprotein gebildet und viele Patienten zeigten eine Aktivierung der T-Zellen als Zeichen einer robusten Immunreaktion gegen das Virus. (healthcare-in-europe.com)
Zytotoxische2
- B. Viren) kann verarbeitet und durch jede kernhaltige Zelle - alle kernhaltigen Zellen weisen Klasse-I-MHC-Moleküle auf - an CD8-zytotoxische T-Zellen weitergegeben werden. (msdmanuals.com)
- Auch zytotoxische T-Zellen lassen sich von den Krebszellen austricksen. (medscape.com)
Immunabwehr2
- Durch Ausschüttung entsprechender Cytokine und Expression bestimmter Zelloberflächen-Rezeptoren beeinflussen dendritische Zellen T-Zellen und verstärken so die spezifische zelluläre Immunabwehr. (wikipedia.org)
- Dendritische Zellen sind die Wächter unserer Immunabwehr. (medizin-aspekte.de)
Besitzen3
- Rekombinante, auf Coronavirusgenomen basierende Impfstoffe besitzen die Potenz, dendritische Zellen optimal mit mehreren, hoch immunogenen Tumorantigenen und immunstimulatorischen Substanzen zu transduzieren. (innovations-report.de)
- Die Schleimhäute besitzen ein eng und dick gepacktes Muster von Zellen, die - zur Tiefe hin zunehmend - so gute Membranfunktionen aufweisen, dass sie bei geringer Faltung auch nur wenig Toxindurchlass erlauben. (integrative-zahnheilkunde.de)
- Sie sind nicht phagozytisch und besitzen Rezeptoren für die kristallisierbare Fragment (Fc)-Region des Immunglobulins und für das Komplement, wodurch sie sich an Immunkomplexe binden können und den Komplex den B-Zellen in Reifungszentren sekundärer Lymphorgane präsentieren. (msdmanuals.com)
Antigen5
- Die dendritischen Zellen sind die wichtigsten professionellen Antigen-präsentierenden Zellen. (meditricks.de)
- Dendritische Zellen sind als Antigen-präsentierende-Zellen T-Zellen können nur erfolgreich sein, wenn sie von den Fres. (kimt.eu)
- Hier präsentiert sie einer Helfer-T-Zelle (TH) und einer B-Zelle (B) ein zu ihren Rezeptoren passendes Antigen (roter Stern). (kimt.eu)
- Erscheint ein Fremdprotein auf der Zelloberfläche in den sogenannten human leukocyte antigen (HLA)-Strukturen, sorgen spezielle T-Zellen (weiße Blutkörperchen) dafür, dass die Zelle beseitigt wird. (medizin-aspekte.de)
- Follikuläre dendritische Zellen sind eine besondere Zelllinie, da sie keine Klasse-II-MHC-Moleküle exprimieren und daher kein Antigen an Th-Zellen präsentieren. (msdmanuals.com)
Blut5
- In mononukleären Zellen aus humanem Blut wurde untersucht, wie ein anti-CD3-Antikörper die Produktion der Zytokine TNF-α, IFN- γ, GMCSF, IL-1β und IL-8 stimuliert. (dermotopics.de)
- Zu ihrer Überraschung fanden sie, dass im Blut von Covid-19-Patienten weniger dendritische Zellen vorhanden waren als bei gesunden Probanden. (healthcare-in-europe.com)
- Im längeren Verlauf der Erkrankung zeigten die dendritischen Zellen im Blut jedoch Veränderungen der Proteine an der Zelloberfläche, die eher zu einer Hemmung der T-Zell-Antworten führen. (healthcare-in-europe.com)
- Aber wieso sinkt die Anzahl der dendritischen Zellen im Blut ab und warum reduziert sich ihre Fähigkeit T-Zellen zu stimulieren? (healthcare-in-europe.com)
- Eine Immuntherapie mit körpereigenen dendritischen Zellen, die aus dem Blut der betroffenen Patienten hergestellt wird, ist eine sinnvolle Alternative. (immuntherapie-krebs.net)
KREBS1
- BU: Krebs bremst h ufig das k rpereigene Abwehrsystem aus (hier eine dendritische Zelle umgeben von T-Zellen). (dkfz.de)
Dendritischer3
- Unklar war jedoch bislang, um welche Sorte dendritischer Zellen es sich bei M handelt. (vogel.de)
- Medizinisch bedeutsam seien diese Befunde dennoch, ist Krug überzeugt: Möglicherweise reagiere der Körper bei reduzierter Anzahl und gestörter Funktion dendritischer Zellen auf bakterielle oder virale Infektionen nach Covid-19 schwächer als erwartet. (healthcare-in-europe.com)
- Aber wir sehen auch, dass die Regeneration dendritischer Zellen ins Stocken gerät", berichtet die Immunologin. (healthcare-in-europe.com)
Aktiviert3
- Sobald jedoch HSZ aktiviert werden und sich teilen, können diese Zellen „verschleißen" und möglicherweise Mutationen erwerben, die zu bösartigen Transformationen und Blutkrebs führen. (mpg.de)
- Durch den Kontakt von spezialisierten weißen Blutkörperchen, den T-Zellen, mit den dendritischen Zellen und ihrer Ladung aus Bruchstücken von Erregern werden die T-Zellen aktiviert, sodass sie infizierte Zellen letztendlich zerstören können. (medizin-aspekte.de)
- Wenn Ipilimumab CTLA-4 blockiert, können cytotoxische Zellen leichter aktiviert werden. (medscape.com)
Immunreaktion2
- Reguläre T-Zellen können sich von einer allgemeinen Vorläuferzelle nicht zu den für die Immunreaktion benötigten Phänotypen differenzieren. (hundkatzepferd.com)
- Dr. Karsten Kretschmer vom DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien an der TU Dresden (CRTD) hat in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Harvard Universität (Boston, USA) herausgefunden, dass die Lieferung bereits geringster Mengen an körpereigenen Antigenen - gebunden an Antikörper - ausreicht, die zerstörerische Immunreaktion der T-Zellen bei MS langanhaltend zu deaktivieren. (curado.de)
Dendritischen-Zellen18
- Dies erweitert die Möglichkeiten der dendritischen Zellen zur Aufnahme z. (wikipedia.org)
- Die autologen, in vitro produzierten dendritischen Zellen (DCs) sollen genau diesen Vorgang ermöglichen. (hundkatzepferd.com)
- More sehr ähnlich, bevor sie sich zu vollkommen reifen Dendritischen Zellen (DCs) entwickelt haben. (kimt.eu)
- Meine Dendritischen-Zellen (DCs) werden in meinem Abbildungen als solch gelbe Zelle erscheinen. (kimt.eu)
- Jetzt steht fest: Die dendritischen Zellen sind nicht alleine für diesen wichtigen Informationsfluss zuständig. (idw-online.de)
- Wissenschaftler vom TWINCORE, einer gemeinsamen Einrichtung des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) und der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), konnten jetzt aufdecken, wie die Aufnahme von Antigenen und die Präsentation von Antigenfragmenten auf dendritischen Zellen des Menschen zeitlich und räumlich reguliert werden. (medizin-aspekte.de)
- Daher wussten die Forscher bislang wenig über die Aufnahme und Weiterverarbeitung von Antigenen und die Präsentation von Antigenfragmenten auf dendritischen Zellen des Menschen. (medizin-aspekte.de)
- Bei der Arbeit mit dendritischen Zellen des Menschen versagen viele Standardmethoden, da diese Zellen nicht in ausreichender Anzahl isoliert werden können. (medizin-aspekte.de)
- Die verringerte Funktion des TAP-Transporters wirkt sich auch positiv auf die Interaktion zwischen den dendritischen Zellen und den T-Zellen aus", sagt Nicole Koller, Wissenschaftlerin am TWINCORE und an der Goethe Universität. (medizin-aspekte.de)
- In den Vorläuferzellen fand sich TAP hauptsächlich im endosomalen Kompartiment, später wurde es während der Differenzierung zu dendritischen Zellen in das endoplasmatische Retikulum und die Lysosomen verlagert. (medizin-aspekte.de)
- Grün eingefärbt sind die dendritischen Zellen, auf denen sich die Killer- und Helferzellen treffen. (vogel.de)
- Langerhanszellen bilden eine Untergruppe der dendritischen Zellen. (i-med.ac.at)
- Erst vor kurzem konnte die Bedeutung der dendritischen Zellen als Antriebsmaschine der Checkpoint-Inhibitoren für das Ansprechen der Immuntherapie beschrieben werden. (i-med.ac.at)
- Unter anderem auch mit unserer Forschung konnten wir nachweisen, dass die gezielte Aktivierung und Vermehrung von dendritischen Zellen direkt im Krebsgewebe in Kombination mit Checkpoint-Inhibitoren maßgeblich zur Verbesserung der Ansprechrate der Immuntherapie bei Hautkrebs beiträgt. (i-med.ac.at)
- In einer Studie induzierten Dexamethason und Betamethason eine deutliche Apoptose der Vorläuferzellen der dendritischen Zellen. (dermotopics.de)
- Kalthoff schloss daraus, dass Pimecrolimus im Unterschied zu den Glukokortikoiden die Funktion der dendritischen Zellen nicht beeinflusst, sondern selektiv auf T-Zellen und Mastzellen wirkt. (dermotopics.de)
- Aus diesen körpereigenen Blutzellen haben wir dann die Möglichkeit, die dendritischen Zellen zu kultivieren und daraus eine Zellsuspension, also eine Zellkultur, anzulegen. (immune-therapy.vet)
- Gerade wenn schon fremdartige Zellstrukturen im Körper vorhanden sind, regen die dendritischen Zellen zu dessen Zerstörung an. (immune-therapy.vet)
Kontakt1
- Wir haben gezeigt, dass ruhende dendritische Zellen im Kontakt mit Nanosilica stimuliert werden und eine entzündungsähnliche Reaktion in Gang setzen", sagt Nägeli. (vogel.de)
Spezialisierte1
- Unterschiedliche Stoffwechselprofile ermöglichen es Zellen, ihre Funktionen an verschiedenste spezialisierte Nischen im Körper anzupassen. (mpg.de)
Bilden4
- Follikuläre dendritische Zellen (FDCs) bilden die Grundstruktur der Follikel in allen sekundären lymphatischen Organen. (uni-marburg.de)
- Die optogenetische Behandlung half den Neuronen wieder zu wachsen und kleine Knospen zu bilden, die auch dendritische Dornen genannt werden. (heilpraxisnet.de)
- Diese bilden dann synaptische Verbindungen mit anderen Zellen, fügen die Experten hinzu. (heilpraxisnet.de)
- ForscherInnen am Wyss Institute for Biologically Inspired Engineering an der Harvard University gelang es, menschliche B- und T-Zellen in einem mikrofluidischen Organ-Chip-Gerät zu kultivieren und dazu zu bringen, spontan funktionsfähige lymphatische Follikel zu bilden. (invitrojobs.com)
Phagozyten1
- Dendritische Zellen zählen mal wohl, mal nicht zu den Phagozyten. (autoimmunbuch.de)
Sodass1
- Offenbar erhöht Maitake die Sensitivität der körpereigenen Insulinrezeptoren, sodass die Zellen wieder besser auf Blutzucker reagieren können. (dr-kappl.eu)
Erworbenen1
- More und B-Zellen B-Zellen sind zelluläre Komponenten des erworbenen Immunsys. (kimt.eu)
Stimuliert1
- Es kann zu einer anergischen Reaktion kommen, wenn T-Zellen über ihren T-Zell-Rezeptor stimuliert werden, aber keine Kostimulation erfolgt. (hundkatzepferd.com)
Funktion1
- Die Zellen entfalten ihre insulinproduzierende Funktion erst nach 6-8 Wochen. (aerzte-gegen-tierversuche.de)
Menschliche1
- PERV ist ein Schweinvirus, das menschliche Zellen in vitro (im Reagenzglas) infiziert und daher als mögliche Gefahr bei der Xenotransplantation gilt, der Übertragung von artfremden Organen. (aerzte-gegen-tierversuche.de)
Spezifisch1
- Das Ziel dieses Projekts ist die Herstellung und Evaluation von rekombinanten, replikations-inkompetenten Coronaviren, die sowohl Modelltumorantigene als auch kostimulatorische Substanzen spezifisch in dendritische Zellen transferieren können. (innovations-report.de)
Bakterien1
- Mit Hilfe von Zellkulturen testeten die Forscher zahlreiche Stämme probiotischer Bakterien auf ihre Fähigkeit, die Bildung regulatorischer T-Zellen zu verstärken. (wissenschaft-aktuell.de)
Coronavirus2
Tumorantigene1
- Darüber hinaus können DCs die Tumorantigene den antigenspezifischen -T-Zellen präsentieren [6]. (hundkatzepferd.com)
Wichtig1
- Dieser Prozess wird besonders bei Hunger beziehungsweise Kalorienmangel wichtig für das Überleben der Zelle. (gesund-heilfasten.de)
Einzige1
- Die Zellen sitzen hauptsächlich im Knochenmark und haben als einzige das Potenzial, das gesamte Blutsystem langfristig mit neuen Zellen zu versorgen. (mpg.de)
Verbinden1
- Dendritische Zellen (hier grün) verbinden die Nervenzellen (hier blau). (mdr.de)
Regulatorischer1
- Frühere Untersuchungen hatten bereits gezeigt, dass verschiedene Arten von Darmkeimen - darunter Clostridien, Bacteroides fragilis und Bifidobacterium bifidum - die Produktion sogenannter regulatorischer T-Zellen im Darm anregen. (wissenschaft-aktuell.de)
Betroffenen1
- Es kommt hier zur Formation einer Doppelmembran in der betroffenen Zelle. (gesund-heilfasten.de)
Aktivierte1
- An infizierten Stellen geben aktivierte T-Zellen Zytokine ab (z. (msdmanuals.com)
Versorgt1
- Blutstammzellen im Knochenmark sorgen dafür, dass unser Blutsystem lebenslang mit neuen Zellen versorgt wird - insbesondere in Stresssituationen wie Infektionen oder bei Entzündungen. (mpg.de)
Checkpoint-Inhibitoren1
- Was die Forscher derzeit tatsächlich schon mit Checkpoint-Inhibitoren und veränderten T-Zellen gegen Malignome ausrichten können, erläuterten sie anlässlich einer Veranstaltung zum Weltkrebstag im DKFZ [1]. (medscape.com)
Funktionen2
- Es handelt sich also um teilweise nur entfernt verwandte Zelltypen, die aufgrund ihrer Funktionen unter dem Namen ‚dendritische Zellen' zusammengefasst werden. (wikipedia.org)
- Er interessierte sich für dendritische Zellen, die wichtige Funktionen bei der Immunüberwachung und der Aktivierung von impfstoffinduzierten Immunantworten haben. (medscape.com)