Craniospinal Irradiation ist ein Behandlungsverfahren der Strahlentherapie, bei dem die Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) und das zentrale Nervensystem einschließlich des Gehirns und des gesamten Rückenmarks einer Bestrahlung unterzogen werden, um Tumoren oder Krebszellen zu zerstören oder deren Wachstum zu hemmen.
Medulloblastom ist ein aggressiver, primärer Hirntumor, der hauptsächlich aus nicht differenzierten oder nur wenig differenzierten kleinen Zellen besteht und seinen Ursprung im Bereich des Dachs des vierten Ventrikels hat, typischerweise bei Kindern. Es ist der häufigste bösartige Hirntumor im Kindesalter.
Eine Schädelbestrahlung ist ein medizinisches Verfahren, bei dem die Kopfregion eines Patienten ionisierender Strahlung ausgesetzt wird, um Krebszellen zu zerstören oder deren Wachstum zu hemmen, insbesondere bei bösartigen Gehirntumoren oder Metastasen.
Kleinhirntumoren sind gutartige oder bösartige Geschwülste, die aus unkontrolliert wachsenden Zellen im Kleinhirn entstehen und verschiedene neurologische Symptome wie Koordinationsstörungen, Sprach- und Schluckbeschwerden verursachen können.
Protonentherapie ist eine Art der Strahlentherapie, bei der Protonen statt Photonen oder Elektronen verwendet werden, um Krebszellen gezielt zu zerstören, wodurch das umliegende gesunde Gewebe möglicherweise weniger geschädigt wird.
Infratentorielle Neoplasien sind Hirntumore, die unterhalb der Tentoriumcerebelli lokalisiert sind, einer festen Hirnhaut, die das Kleinhirn (Cerebellum) vom Großhirn (Cerebrum) trennt.
Neuroektodermale Tumoren, primitiv (PNETs), sind seltene bösartige Krebserkrankungen des Nervengewebes, die sich hauptsächlich im Zentralnervensystem oder im peripheren Nervensystem entwickeln und durch eine unkontrollierte Vermehrung kleiner, embryonaler, neuroektodermaler Zellen gekennzeichnet sind.
Strahlentherapie, Dosierung bezeichnet die geplante und kontrollierte Menge an ionisierender Strahlung, die einem Patienten zu einem bestimmten Zeitpunkt oder über eine festgelegte Anzahl von Behandlungen verabreicht wird, um bösartige Tumore zu zerstören, zu reduzieren oder ihre Ausbreitung zu hemmen, wobei ein ausgewogenes Verhältnis zwischen therapeutischer Wirksamkeit und potenziellen Nebenwirkungen angestrebt wird.
Neuroektodermale Tumoren sind ein Überbegriff für verschiedene Krebsarten, die aus Zellen des Neuroektoderms hervorgehen, einer der drei Keimblätter während der Embryonalentwicklung, und häufig Nerven- oder Hormondifferenzierungen aufweisen.
Zentralnervensystemtumoren sind unkontrolliert wachsende Zellgewebe oder Neoplasien, die im Gehirn oder Rückenmark auftreten, welche die normale Funktion der Nervenzellen und -strukturen beeinträchtigen und als gutartig (benigne) oder bösartig (malign) eingestuft werden können.
Hochenergie-Strahlentherapie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem hochenergetische Strahlen wie Röntgenstrahlen oder geladene Teilchen gezielt eingesetzt werden, um bösartige Tumore zu zerstören, das Wachstum von Krebszellen zu hemmen oder Schmerzen zu lindern.
Strahlenschäden sind physiologische Schädigungen von Körpergeweben und Zellen, die durch übermäßige Exposition gegenüber ionisierender Strahlung verursacht werden, wie sie bei radioaktiven Strahlen oder certain medizinischen Verfahren vorkommt.
Hirntumore sind unkontrolliert wachsende Zellgewebe oder Ansammlungen bösartiger (krebsartiger) oder gutartiger (nicht krebsartiger) Zellen im Gehirn, die normale Gehirnfunktionen beeinträchtigen und zu Kopfschmerzen, Krampfanfällen, Lähmungen, Sehstörungen, kognitiven Beeinträchtigungen oder sogar zum Tod führen können. (Dr. Stefanie Karger, Arzt für Neurologie)
Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT) ist eine fortschrittliche Form der Strahlentherapie, bei der die Intensität der Strahlung in komplexen Mustern geformt und angepasst wird, um Tumorgewebe präziser zu bestrahlen und gleichzeitig das umliegende gesunde Gewebe besser zu schützen.
Die Wirbelsäule ist das stark gestützte, flexible Stützskelett der Wirbeltiere, das aus einer Reihe von Wirbelkörpern besteht, die durch Bandscheiben miteinander verbunden sind und verschiedene bindegewebige Strukturen wie Bänder und Muskeln enthält, wodurch sie Stabilität, Form und Schutz für das Rückenmark bietet.
Konformationsstrahlentherapie ist eine Form der Strahlentherapie, bei der die Strahlen dosisintensiv und mit hoher Präzision so geformt werden, dass sie das Tumorgewebe möglichst genau treffen, während das umgebende gesunde Gewebe geschont wird.
In der Medizin bezeichnet 'Kombinierte Therapie' die Anwendung mehrerer Behandlungsmaßnahmen oder Medikamente gleichzeitig, um eine Krankheit zu behandeln, da diese gemeinsam möglicherweise wirksamer, sicherer oder effektiver sind als jede einzelne Therapie.
Strahlentherapie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ionisierende Strahlung eingesetzt wird, um bösartige Tumore zu zerstören, das Wachstum von Krebszellen zu hemmen oder Schmerzen zu lindern.
In der Medizin sind Protonen Teil der Atome im menschlichen Körper, die bei chemischen Reaktionen, wie beispielsweise in der Energiegewinnung in Zellen, eine Rolle spielen und deren Bewegungen mit bestimmten medizinischen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden (z.B. Protonentherapie) genutzt werden können.
Lomustin ist ein alkylierendes Antineoplastikum, das als Medikament zur Behandlung bestimmter Arten von Krebs eingesetzt wird, indem es die DNA der Krebszellen schädigt und so ihr Wachstum und ihre Vermehrung hemmt.
Die moderne Medizinliteratur bezieht sich auf aktuelle, evidenzbasierte und wissenschaftlich fundierte Publikationen wie Fachartikel, Leitlinien, Reviews oder Buchkapitel aus den letzten 5-10 Jahren, die von medizinischen Fachgesellschaften, renommierten Wissenschaftlern oder Forschungseinrichtungen veröffentlicht wurden und einen hohen wissenschaftlichen Standard erfüllen.
Ganzkörperbestrahlung ist ein medizinisches Verfahren, bei dem der gesamte Körper eines Patienten mit ionisierender Strahlung behandelt wird, meist zur Vorbereitung einer Stammzelltransplantation oder zur Behandlung von Krebserkrankungen, die sich über den ganzen Körper ausgebreitet haben.
Neurozytome sind gutartige, langsam wachsende Hirntumore, die hauptsächlich aus Nervenzellen (Neuronen) oder deren Vorläuferzellen bestehen und meist im cerebellären Bereich des Kleinhirns auftreten.
Die Dosis-Wirkungs-Beziehung zur Strahlung beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge der absorbierten ionisierenden Strahlendosis und der Wahrscheinlichkeit oder dem Ausmaß einer physiologischen Reaktion oder Schädigung in lebenden Organismen.
Retrospective studies are a type of observational research that analyzes previously collected data to examine the relationship between an outcome and potential risk factors, often used in epidemiology to study rare events or identify trends over time.
Ultraviolet (UV) rays are a type of electromagnetic radiation with wavelengths shorter than visible light, which can cause skin damage, eye damage, and immune system suppression, and are partially filtered out by the Earth's atmosphere.
Supratentorielle Tumoren sind Neoplasien, die oberhalb der tentorialen Hirnhöhle lokalisiert sind und somit das Kleinhirn nicht befallen, sondern Bereiche wie die Großhirnrinde oder den Thalamus betreffen.
Das Pinealom, auch Epiphysis genannt, ist eine kleine endokrine Drüse in der Mitte des Gehirns, die Melatonin produziert und für die Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus verantwortlich ist. Ein nicht-krebserkrankter Zustand dieser Drüse wird als Pinealitis bezeichnet, während ein Tumor der Pinealdrüse als Pinealom oder Pinealzell tumor bekannt ist.
Rückenmarkstumoren sind Schwellungen oder Wucherungen von Zellen, die im Rückenmark oder in der Umgebung dieses Nervengewebes liegen, was zu einer Kompression oder Beeinträchtigung der normalen Funktion des Rückenmarks führen kann.
Vincristin ist ein Alkaloid, das aus der Pflanze Catharanthus roseus (Madagaskar-Periwinkle) extrahiert wird und als Medikament zur Behandlung verschiedener Krebsarten wie Leukämien und Lymphomen eingesetzt wird, indem es die Zellteilung hemmt.
Meningeale Tumoren sind bösartige oder gutartige Neubildungen, die aus den Geweben der Hirnhäute (Meningen) hervorgehen und sich entweder direkt von den Zellen der Hirnhaut oder von Metastasen anderer Krebsarten ableiten können, wodurch sie eine Reihe von neurologischen Symptomen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen und motorischen Störungen verursachen können.
Wirbelsäulentumoren sind unkontrolliert wachsende Zellgewebe oder Ansammlungen bösartiger (maligner) oder gutartiger (benigner) Tumore in der Wirbelsäule, die die normale Funktion und Struktur der Wirbelsäule beeinträchtigen können.
Cerebrospinal Fluid Pressure (CSFP) refers to the pressure exerted by the cerebrospinal fluid, which is a clear, colorless fluid that surrounds and protects the brain and spinal cord, against the walls of the brain and spinal canal.
Ein Germinom ist ein seltener, aber aggressiver bösartiger Tumor, der hauptsächlich aus unreifen oder immaturen Keimzellen besteht und vorwiegend im ZNS (Zentralnervensystem), wie Pinealis- und Hypothalamusregion, auftritt.

Craniospinal Irradiation ist ein Behandlungsverfahren in der Strahlentherapie, bei dem die Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) und die darin schwimmenden Nervenzellen bestrahlt werden. Ziel ist es, Tumorzellen oder Metastasen in diesem Bereich zu zerstören oder zumindest zu verlangsamen.

Die Behandlung umfasst gewöhnlich das gesamte Hirn und den gesamten Rückenmarkkanal, von der Schädelbasis bis zum Kreuzbein. Dabei wird eine bestimmte Dosis Strahlung über mehrere Sitzungen verabreicht, um die Nervengewebe und das umliegende Gewebe so wenig wie möglich zu schädigen.

Craniospinal Irradiation wird häufig bei Krebsarten eingesetzt, die eine Neigung haben, sich im zentralen Nervensystem auszubreiten, wie zum Beispiel Medulloblastome, Ependymome und Pinealome. Diese Behandlung kann auch bei der Vorbeugung von Metastasen in anderen Krebsarten eingesetzt werden, die eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, sich im zentralen Nervensystem auszubreiten.

Ein Medulloblastom ist ein maligner (bösartiger) Hirntumor, der hauptsächlich bei Kindern auftritt und aus den cerebellären neuroepithelialen Stammzellen im Kleinhirn entsteht. Es ist der häufigste bösartige Hirntumor im Kindesalter und macht etwa 20% aller pädiatrischen Hirntumore aus. Medulloblastome neigen dazu, sich schnell zu vermehren und können Tochtergeschwulste (Metastasen) in anderen Teilen des Zentralnervensystems bilden.

Die Symptome eines Medulloblastoms hängen von der Größe und Lage des Tumors ab, können aber Hirnnervenausfälle, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Gangstörungen und Koordinationsprobleme umfassen. Die Behandlung besteht in der Regel aus einer chirurgischen Entfernung des Tumors, gefolgt von Strahlentherapie und Chemotherapie, um das Risiko eines Rezidivs (Rückfalls) zu verringern.

Die genaue Ursache von Medulloblastomen ist unbekannt, obwohl bestimmte genetische Veränderungen und Umweltfaktoren wie ionisierende Strahlung das Risiko erhöhen können. Die Prognose hängt vom Stadium des Tumors, dem Alter des Patienten und der Reaktion auf die Behandlung ab, wobei ein Langzeitüberleben von 60-70% bei Kindern mit lokal begrenztem Medulloblastom erreicht werden kann.

Kleinhirntumore sind gutartige oder bösartige Wucherungen von Zellen, die im Kleinhirn, einer Region des Gehirns, auftreten. Das Kleinhirn ist verantwortlich für die Koordination von Muskelbewegungen und der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts. Diese Tumore können Kompression oder Verschiebung des umliegenden Gewebes verursachen, was zu verschiedenen neurologischen Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Gangstörungen, Sprach- und Hörstörungen führen kann. Die Behandlung hängt von der Art, Größe und Lage des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Strahlentherapie oder Chemotherapie umfassen.

Infratentorielle Neoplasien sind Tumoren, die sich unterhalb der Tentorium cerebelli, einer Hirnhautfalte, die den Kleinhirnteil des Gehirns vom Cerebrum trennt, befinden. Dazu gehören Tumoren im Hirnstamm, im Zerebellum und in der hinteren Schädelgrube (z.B. Akustikusneurinome, Meningeome, Ependymome, Medulloblastome). Diese Lage der Neoplasien macht sie oft chirurgisch schwieriger zu erreichen und zu entfernen, da sie in unmittelbarer Nähe zu kritischen Hirnstrukturen liegen.

Neuroektodermale Tumoren, primitiv (PNETs) sind eine heterogene Gruppe von bösartigen Tumoren des Nervensystems, die durch ihre Entstehung aus embryonalen Zellen des Neuroektoderms gekennzeichnet sind. Diese Tumoren weisen eine hohe zelluläre und vaskuläre Proliferation auf und enthalten kleine, runde oder oval geformte Zellen mit gering differenzierten Merkmalen.

PNETs können in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden: Medulloblastome und zentral neröse PNETs (einschließlich pineoblastome und supratentorielle PNETs). Medulloblastome sind der häufigste maligne Hirntumor im Kindesalter und treten hauptsächlich im Kleinhirn auf. Zentrale neröse PNETs hingegen können an verschiedenen Stellen des ZNS auftreten, wie beispielsweise im Hirnstamm, Kleinhirn oder in der Großhirnrinde.

Die Behandlung von PNETs umfasst meist eine chirurgische Entfernung, gefolgt von Strahlentherapie und Chemotherapie. Trotz fortschreitender Therapiemethoden bleiben die Prognosen für Patienten mit PNETs oft ungünstig, insbesondere wenn das Tumorgewebe infiltriert oder metastasiert ist. Daher ist es wichtig, weitere Forschungen zur Entwicklung verbesserter Diagnose- und Behandlungsmethoden für diese seltenen und aggressiven Tumoren durchzuführen.

Neuroektodermale Tumoren sind ein heterogenes Spektrum maligner Tumoren, die aus den Zellen des Neuroektoderms hervorgehen, einem der drei primären Keimblätter während der Embryonalentwicklung. Dieses Gewebe ist für die Entstehung von Nervengewebe und dem peripheren Nervensystem verantwortlich.

Die meisten neuroektodermalen Tumoren treten bei Kindern auf, obwohl einige Arten auch im Erwachsenenalter diagnostiziert werden können. Es gibt viele Untergruppen von neuroektodermalen Tumoren, und jede hat ihre eigenen charakteristischen Merkmale, einschließlich klinischer Präsentation, Histopathologie und Prognose.

Einige der häufigeren Arten von neuroektodermalen Tumoren sind:

1. Neuroblastome: Dies ist der häufigste extrakranielle solide Tumor im Kindesalter und entwickelt sich aus den sympathischen Ganglienzellen des Neuroektoderms. Neuroblastome können in verschiedenen Teilen des Körpers auftreten, insbesondere in der Nähe der Nebennieren und des Rückenmarks.

2. Medulloblastome: Diese Tumoren entstehen im Kleinhirn (Cerebellum) und sind der häufigste bösartige Hirntumor im Kindesalter. Sie gehen von den granulären Neuroblasten aus, die sich im Rhombizephalon während der Embryonalentwicklung entwickeln.

3. Retinoblastome: Diese seltene Art von Augentumor tritt bei Kleinkindern und Säuglingen auf und geht von den retinalen Vorläuferzellen aus, die Teil des Neuroektoderms sind.

4. PNET (primitive neuroektodermale Tumoren): Diese hochgradig bösartigen Tumoren können in jedem Teil des Nervensystems auftreten und gehen von den unreifen Zellen des Neuroektoderms aus.

5. Ewing-Sarkom: Dieser aggressive Knochentumor ist Teil der Gruppe der PNET und entwickelt sich aus mesenchymalen Stammzellen, die während der Embryonalentwicklung eine neuroektodermale Differenzierung durchlaufen.

Die Behandlung dieser Tumoren hängt von der Art des Tumors, seinem Stadium und seiner Lokalisation ab. Die Standardtherapie umfasst chirurgische Entfernung, Strahlentherapie und Chemotherapie. In einigen Fällen können auch zielgerichtete Therapien oder Immuntherapien eingesetzt werden.

Hirntumoren sind definitionsgemäß Gewebewucherungen im Inneren des Schädels, die aus unkontrolliert wachsenden Zellen der Gewebe des Zentralnervensystems (ZNS) hervorgehen. Dabei können Hirntumoren sowohl bösartig als auch gutartig sein, wobei bösartige Tumore schnell wachsen, in umliegendes Gewebe einwachsen und Metastasen bilden können, während gutartige Tumore langsamer wachsen und meistens lokal begrenzt bleiben.

Je nach Art des Zelltyps, aus dem sie hervorgehen, werden Hirntumoren in verschiedene Kategorien eingeteilt, wie zum Beispiel Gliome, Meningeome, Akustikusneurinome und Metastasen. Die Symptome von Hirntumoren können variieren und hängen von der Größe und Lage des Tumors ab. Häufige Symptome sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Krampfanfälle, Sehstörungen, Hörverlust, Gleichgewichtsstörungen, Sprach- und Koordinationsprobleme sowie neurologische Ausfälle.

Die Diagnose von Hirntumoren erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Bildgebungsverfahren wie CT oder MRT und gegebenenfalls einer Biopsie oder chirurgischen Entfernung des Tumors. Die Behandlung hängt von der Art, Größe und Lage des Tumors sowie dem Allgemeinzustand des Patienten ab und kann chirurgische Entfernung, Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Kombination aus diesen Therapiemethoden umfassen.

Eine kombinierte Therapie in der Medizin bezeichnet die Anwendung mehrerer Behandlungsmaßnahmen oder Arzneimittel zur gleichen Zeit, um eine Krankheit zu behandeln. Ziel ist es, die Wirksamkeit der Behandlung zu erhöhen, Nebenwirkungen zu reduzieren und/oder die Entwicklung von Resistenzen gegen einzelne Therapien zu vermeiden. Die kombinierte Therapie kann aus einer Kombination von Medikamenten, chirurgischen Eingriffen, Strahlentherapie, Immuntherapie oder anderen Behandlungsmethoden bestehen. Die Entscheidung für eine kombinierte Therapie wird in der Regel aufgrund der Art und Schwere der Erkrankung sowie des Gesundheitszustands des Patienten getroffen.

Lomustin ist ein Medikament, das in der Onkologie eingesetzt wird. Es handelt sich um eine alkylierende Substanz, die als Zytostatikum zur Behandlung verschiedener Krebsarten wie Hodgkin-Lymphom und bestimmten Hirntumoren (z.B. Glioblastom) eingesetzt wird. Lomustin wirkt, indem es die DNA der Krebszellen schädigt und so deren Teilung und Wachstum hemmt.

Die Verabreichung von Lomustin erfolgt meistens in Form von Kapseln, die der Patient schlucken muss. Die Dosierung und Behandlungsdauer werden individuell vom Arzt festgelegt und hängen von Faktoren wie dem Krankheitsstadium, der Art des Krebses und dem Allgemeinzustand des Patienten ab.

Wie bei allen Medikamenten kann Lomustin auch Nebenwirkungen haben, die von leichten bis schwerwiegenden reichen können. Dazu gehören Übelkeit, Erbrechen, Haarausfall, Müdigkeit und ein erhöhtes Risiko für Infektionen aufgrund einer beeinträchtigten Immunfunktion. In seltenen Fällen kann Lomustin auch zu Langzeitschäden wie Lungenschäden oder sekundären Krebserkrankungen führen.

Es ist wichtig, dass Lomustin unter ärztlicher Aufsicht eingenommen wird und der Patient alle Anweisungen des Arztes genau befolgt, um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren und die Behandlung so sicher wie möglich zu gestalten.

In der Medizin bezieht sich 'moderne Literatur' auf aktuelle und kürzlich veröffentlichte wissenschaftliche Artikel, Forschungsstudien und Reviews in medizinischen Fachzeitschriften. Diese Quellen enthalten die neuesten Erkenntnisse und Fortschritte in der Medizin und stellen eine wichtige Informationsquelle für Ärzte, Wissenschaftler und andere Gesundheitsdienstleister dar. Die moderne Literatur umfasst auch Leitlinien und Empfehlungen von medizinischen Fachgesellschaften sowie Berichte über klinische Studien und Fallserien.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Definition von 'modern' in diesem Zusammenhang variieren kann, abhängig vom Thema der Recherche und den aktuellen Entwicklungen in der Medizin. Im Allgemeinen werden Artikel, die älter als fünf Jahre sind, jedoch nicht mehr als 'moderne Literatur' angesehen, da sie möglicherweise veraltete Informationen enthalten.

Zur systematischen Recherche der modernen Literatur wird üblicherweise eine Datenbank wie PubMed, Medline oder Embase verwendet. Diese Datenbanken enthalten Millionen von Einträgen und können nach Thema, Autor, Studientyp und anderen Kriterien durchsucht werden. Durch die gezielte Suche in der modernen Literatur können Forscher und Praktiker sicherstellen, dass sie die neuesten und relevantesten Informationen für ihre Arbeit verwenden.

Ganzkörperbestrahlung (Total Body Irradiation, TBI) ist ein Verfahren der Strahlentherapie, bei dem der gesamte Körper einer Person mit ionisierender Strahlung behandelt wird. Dabei wird eine bestimmte Dosis an radioaktiver Strahlung über den gesamten Körper verteilt, um das Knochenmark und andere Gewebe zu bestrahlen.

Die Ganzkörperbestrahlung wird hauptsächlich in der Vorbereitung von Stammzell- oder Knochenmarktransplantationen eingesetzt, um das Immunsystem des Empfängers vor der Transplantation zu schwächen und so die Abstoßungsreaktionen gegen die transplantierten Zellen zu reduzieren. Darüber hinaus kann TBI auch zur Behandlung von bestimmten Krebsarten eingesetzt werden, insbesondere bei Patienten mit verteilten oder disseminierten Tumoren, die nicht auf eine lokale Bestrahlung ansprechen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Ganzkörperbestrahlung ein komplexes Verfahren ist und sorgfältige Planung sowie Überwachung erfordert, um das Risiko von Nebenwirkungen und Komplikationen zu minimieren.

Neurozytome sind langsam wachsende, gutartige Hirntumore, die aus unreifen Nervenzellen (Neurozyten) entstehen. Diese Tumoren treten hauptsächlich im Bereich des Kleinhirns und des Hirnstamms auf. Neurozytome sind Teil der Gruppe der sogenannten zentralen neurozytischen Tumoren, die wiederum zu den gutartigen Hirntumoren gehören (WHO Grad I).

Die Symptome eines Neurozytoms können Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Gleichgewichtsstörungen und neurologische Ausfälle sein, die von der Lage und Größe des Tumors abhängen. Die Diagnose erfolgt durch bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT), sowie durch eine histopathologische Untersuchung nach einer Gewebeprobeentnahme (Biopsie) oder Tumorresektion.

Die Behandlung besteht in der Regel in einer operativen Entfernung des Tumors, wobei auf die Schonung von umliegendem gesundem Gewebe geachtet wird. In einigen Fällen kann eine Strahlentherapie oder Chemotherapie erforderlich sein, insbesondere wenn der Tumor nicht vollständig entfernt werden konnte oder Rezidive auftreten. Die Prognose für Patienten mit Neurozytomen ist in der Regel gut, mit niedrigen Rückfallraten und geringer Sterblichkeit.

Die Dosis-Wirkungs-Beziehung bei Strahlung bezieht sich auf die quantitative Beziehung zwischen der absorbierten Strahlendosis und der Wahrscheinlichkeit oder dem Ausmaß einer physiologischen Reaktion oder Schädigung in lebenden Organismen. Es beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge der empfangenen Strahlung und der Stärke der biologischen Antwort.

Die Dosis-Wirkungs-Beziehung für ionisierende Strahlung ist eine nichtlineare Beziehung, bei der die Wahrscheinlichkeit oder das Ausmaß von Schäden mit zunehmender Strahlendosis steigt. Es wird allgemein angenommen, dass es keinen sicheren Schwellenwert für die Exposition gegenüber ionisierender Strahlung gibt, und dass selbst niedrige Dosen zu einer erhöhten Krebsmortalität führen können.

Die Dosis-Wirkungs-Beziehung wird häufig verwendet, um das Risiko von Strahlenexposition in verschiedenen Kontexten wie Medizin, Nuklearindustrie und Strahlenschutz abzuschätzen.

Meningeale Tumoren sind bösartige oder gutartige Geschwülste, die sich in den Hirnhäuten (Meningen) entwickeln. Die drei Schichten der Hirnhäute, die das Gehirn und Rückenmark schützen, sind die Dura mater, Arachnoidea und Pia mater. Meningeale Tumoren können aus jeder dieser Schichten hervorgehen, aber die meisten entstehen in der Dura mater.

Es gibt verschiedene Arten von meningealen Tumoren, darunter:

1. Meningeome: Diese sind häufig vorkommende, gutartige Tumoren, die aus den Arachnoidalzellen (eine Schicht der Hirnhäute) entstehen. Sie wachsen langsam und drücken auf das umliegende Gewebe, können aber selten bösartig werden.
2. Hämangioblastome: Diese sind eher selten vorkommende, gutartige Tumoren, die aus den Blutgefäßen der Hirnhäute entstehen. Sie können jedoch mit der Zeit größer werden und Komplikationen verursachen.
3. Primäre maligne Lymphome: Diese sind bösartige Tumoren des lymphatischen Gewebes in den Hirnhäuten, die sich aus B-Zellen entwickeln. Sie sind sehr selten, aber ihr Auftreten hat in den letzten Jahren zugenommen.
4. Metastasierende Tumoren: Diese meningealen Tumoren entstehen durch die Ausbreitung von Krebszellen aus anderen Teilen des Körpers, wie zum Beispiel Lunge, Brust oder Prostata. Sie sind häufiger als primäre bösartige Meningealtumoren und weisen auf eine schlechtere Prognose hin.

Die Symptome von meningealen Tumoren können Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Krampfanfälle, Sehstörungen, Hörverlust, Gleichgewichtsprobleme und neurologische Ausfälle sein. Die Diagnose erfolgt durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Bildgebung (MRT oder CT) und Liquoruntersuchung. Die Behandlung hängt von der Art des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Strahlentherapie und Chemotherapie umfassen.

Cerebrospinal Fluid Pressure (CSFP) bezieht sich auf den Druck, der im Liquor cerebrospinalis (Liquor), dem Flüssigkeitssystem das Gehirn und Rückenmark umgibt und schützt, herrscht. Normalerweise liegt dieser Druck zwischen 6 und 18 cm Wasserdruck, wenn der Kopf in einer geraden, aufrechten Position ist. Erhöhter CSFP kann auf verschiedene Zustände hinweisen, wie zum Beispiel Hirntumore, Meningitis oder Hydrocephalus. Erniedrigter CSFP kann mit Dehydration oder einem Verlust von Liquor cerebrospinalis einhergehen. Es ist wichtig zu beachten, dass Abweichungen vom Normalwert nicht immer krankhafte Ursachen haben müssen und weitere Untersuchungen erforderlich sein können, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Ein Germinom ist ein seltener, aber besonders im Kindes- und Jugendalter häufiger auftretender bösartiger Tumor des Zentralnervensystems (ZNS). Er entsteht aus den Keimzellen der Hypophyse oder der Sehnervenpapille. Germinome sind radiosensibel und können daher oft durch Bestrahlung behandelt werden.

Germinome gehören zu den sogenannten Keimzelltumoren, die sich aus den Zellen entwickeln, die normalerweise an der Entstehung von Keimen (Eizellen oder Spermien) beteiligt sind. Im Gehirn können diese Tumoren in verschiedenen Bereichen auftreten, aber am häufigsten findet man sie in der Region der Hypophyse und des Sehnervs.

Die Symptome eines Germinoms hängen von seiner Lage im Gehirn ab. Ein Tumor in der Hypophyse kann beispielsweise zu Wachstumsstörungen, Störungen des Hormonhaushalts und Sehstörungen führen. Ein Tumor am Sehnerv kann zu Sehverlust oder -schwäche führen.

Die Diagnose eines Germinoms erfolgt durch eine Kombination aus klinischen Untersuchungen, bildgebenden Verfahren wie MRT oder CT und einer Biopsie. Die Behandlung besteht in der Regel aus einer Strahlentherapie, die das Wachstum des Tumors stoppen kann. In einigen Fällen wird auch eine Chemotherapie eingesetzt.

Es ist wichtig zu beachten, dass Germinome im Vergleich zu anderen bösartigen Hirntumoren eine günstige Prognose haben und die Überlebensrate nach der Behandlung hoch ist.

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