Coxa Vara
Hüftgelenk
Knochenkrankheiten, entwicklungsbedingte
Osteochondrosis
Coxa Valga
Untere Extremität, angeborene Fehlbildungen
Femoracetabular Impingement
Femurkopf
Tibia
Osteotomie
Anatomie, vergleichende
Ester
Femur
Fibröse Dysplasie, monostische
Vitamin A
Vitamin-A-Mangel
Azetabulum
Gelenkkrankheiten
Enzyklopädien
Fibröse Knochendysplasie
Osteogenesis imperfecta
Fibröse Dysplasie, polyostische
Coxa vara ist ein medizinischer Begriff, der eine Verbiegung oder Fehlstellung des Hüftgelenks bezeichnet, bei der der Winkel zwischen dem Schenkelhals (Collum) und dem Oberschenkelschaft (Diaphyse) verringert ist. Normalerweise beträgt dieser Winkel (Neck-Shaft-Winkel) beim Erwachsenen etwa 120-135 Grad, während er bei Kindern etwas größer sein kann. Bei Coxa vara liegt der Neck-Shaft-Winkel unter 120 Grad, was zu einer vermehrten Belastung und Abnutzung des Gelenkknorpels führen kann. Diese Erkrankung kann angeboren oder erworben sein und kann verschiedene Ursachen haben, wie beispielsweise eine Stoffwechselerkrankung, Infektion, Durchblutungsstörung oder traumatische Verletzung. Symptome können Schmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit und Hinken sein. Die Behandlung hängt von der Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung ab und kann konservativ mit Physiotherapie oder operativ mit einer Osteotomie oder Gelenkersatztherapie erfolgen.
Das Hüftgelenk (Articulatio coxae) ist das größte und stabilste Gelenk im menschlichen Körper. Es verbindet den Beckenknochen (Os coxa) mit dem Oberschenkelknochen (Femur) und ermöglicht die Beugung, Streckung, Außen- und Innenrotation sowie das Abspreizen und Heranholen des Beines. Das Hüftgelenk ist ein Kugelgelenk, bei dem die Kugel (Caput femoris) des Oberschenkelknochens in die Gelenkpfanne (Acetabulum) des Beckens eingebettet ist. Die Gelenkkapsel, die Bänder und die Muskeln sorgen für die Stabilität und den Schutz des Gelenks.
Entwicklungsbedingte Knochenerkrankungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, die durch gestörte oder fehlerhafte Entwicklung des Knochenskeletts während der Wachstumsphasen verursacht werden. Diese Erkrankungen können angeboren oder erworben sein und betreffen meist das Wachstum, die Form und Funktion der Knochen.
Beispiele für entwicklungsbedingte Knochenerkrankungen sind:
1. Osteogenesis imperfecta (Glasknochenkrankheit): eine angeborene Erkrankung, bei der die Knochen aufgrund einer Störung im Kollagenstoffwechsel sehr brüchig und fragil sind.
2. Achondroplasie: eine genetisch bedingte Skelettdysplasie, die zu kurzen Gliedmaßen, einem vergrößerten Schädel und einer erweiterten Wirbelsäule führt.
3. Rachitis (Vitamin-D-Mangel): eine Erkrankung, bei der ein Mangel an Vitamin D zu weichen und deformierten Knochen führt, insbesondere in den Wachstumsfugen.
4. Skoliose: eine seitliche Krümmung der Wirbelsäule, die während des Wachstums auftreten kann und zu einer Verdrehung und Verformung der Wirbelsäule führen kann.
5. Osteochondrodysplasien: eine Gruppe von Erkrankungen, die durch Störungen im Knorpel- und Knochenwachstum gekennzeichnet sind und zu kurzen Gliedmaßen, Verformungen des Skeletts und anderen Anomalien führen.
6. Fibröse Dysplasie: eine seltene Erkrankung, bei der das Knochengewebe durch Bindegewebe ersetzt wird, was zu Schmerzen, Frakturen und Deformitäten führt.
Es ist wichtig, dass diese Erkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden, um Komplikationen und Langzeitschäden zu vermeiden. Eine gründliche Untersuchung durch einen Arzt oder Spezialisten kann helfen, die Ursache der Symptome zu ermitteln und eine angemessene Behandlung zu planen.
Osteochondrosis ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe von Erkrankungen, die das Wachstum und die Entwicklung des knorpeligen Knochengewebes (Knorpel-Knochen-Übergang) betreffen. Diese Erkrankungen treten vor allem in der Wachstumsphase auf und sind häufig an bestimmten Stellen des Skeletts lokalisiert, wie beispielsweise an den Gelenkflächen der Wirbelsäule, der Hüfte, des Knies oder des Sprunggelenks.
Die Erkrankung ist durch eine gestörte Durchblutung und Ernährung des Knorpelgewebes gekennzeichnet, was zu einer Unterversorgung und Absterben von Knorpelzellen führt. Im weiteren Verlauf können sich knöcherne Anbauten (Osteophyten) und Veränderungen im Gelenkknorpel bilden, die zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und degenerativen Gelenkerkrankungen führen können.
Es gibt verschiedene Formen der Osteochondrosis, wie zum Beispiel:
* Osteochondritis dissecans (OCD): Hier kommt es zu Ablösungen von Knorpel- und Knochengewebe von der Gelenkfläche.
* Legg-Calvé-Perthes-Krankheit: Diese Form betrifft das Hüftgelenk und ist durch eine Minderdurchblutung des Hüftkopfes gekennzeichnet.
* Scheuermann-Krankheit: Diese Form der Osteochondrosis betrifft die Wirbelsäule und führt zu einer vermehrten Knochenbildung und Verformungen der Wirbelkörper, was zu Rückenschmerzen und Haltungsschäden führen kann.
Die Behandlung von Osteochondrosis hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab und kann medikamentöse Therapie, Physiotherapie, orthopädische Einlagen oder operative Eingriffe umfassen.
Coxa Valga ist eine anatomische Anomalie der Hüfte, bei der der Winkel zwischen dem Schenkelhals und dem Oberschenkelschaftknochen (Femur) vergrößert ist. Normalerweise beträgt dieser Winkel, auch Neck-Shaft-Winkel oder CCD-Winkel (Collum-Diaphyse-Winkel) genannt, etwa 120-135 Grad. Bei Coxa Valga liegt er über 135 Grad. Diese Abweichung führt zu einer lateralen und anterior (nach außen und vorne) gerichteten Neigung des Femurkopfes.
Coxa Valga kann angeboren oder erworben sein. Angeborene Formen sind oft asymptomatisch und werden zufällig entdeckt, während erworbene Formen häufig mit Krankheitsbildern wie Hüftdysplasie, Morbus Perthes, Epiphysiolysis capitis femoris oder Stoffwechselerkrankungen einhergehen.
In leichten Fällen kann Coxa Valga keine Symptome verursachen und erfordert möglicherweise keine Behandlung. In schwereren Fällen können jedoch Schmerzen, Hüftinstabilität, Gelenkdegeneration und frühzeitiger Verschleiß (Arthrose) auftreten. Die Behandlung kann dann konservativ mit Physiotherapie und Krankengymnastik oder operativ, z.B. durch eine Umstellungsosteotomie, erfolgen.
Femoroacetabular Impingement (FAI) ist eine häufige Ursache für Hüftschmerzen und -steifigkeit bei jungen und mittleren Altersgruppen. Es handelt sich um eine anormale Kontaktstelle zwischen dem Femurkopf (Oberende des Oberschenkelknochens) und der Acetabulum (Hüftpfanne), die zu einer Schädigung der Gelenkskarteilage und des Labrums (ein ringförmiges Faserknorpelgewebe, das den Rand der Hüftpfanne auskleidet) führen kann.
Es gibt zwei Haupttypen von Femoroacetabular Impingement:
1. Cam-Typ: Hierbei ist die vordere oder laterale (seitliche) Kontur des Femurkopfes verändert und ragt in das Gelenk hinein, was zu einem Kanteneffekt führt. Diese Veränderung kann durch eine angeborene Hüftdysplasie oder durch eine frühkindliche Hüfterkrankung entstehen.
2. Pincer-Typ: Hierbei ist die Acetabulum überdeckend und reicht weiter in Richtung Femurkopf hinein als normal, was ebenfalls zu einem Kanteneffekt führt. Diese Veränderung kann durch eine angeborene Hüftüberdachung oder durch eine langfristige Überlastung des Gelenks entstehen.
Es gibt auch eine Mischform aus beiden Typen. Die Symptome von Femoroacetabular Impingement können Schmerzen in der Leiste, im Gesäß oder in der Hüfte sein, die bei bestimmten Bewegungen wie dem Anheben des Beins auftreten. Diagnostiziert wird FAI durch eine gründliche klinische Untersuchung und bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, CT-Scans oder MRT-Scans. Die Behandlung kann konservativ mit Physiotherapie und Schmerzmanagement erfolgen, oder chirurgisch durch eine Arthroskopie der Hüfte.
Der Femurkopf ist der kugelige, obere Teil des Oberschenkelknochens (Femur), der in die Hüftpfanne (Acetabulum) des Hüftgelenks passt. Er bildet zusammen mit dem Pfannendach und dem Pfannenrand das Hüftgelenk und ermöglicht die Beugung, Streckung, Drehung und Seitbewegungen im Hüftgelenk. Der Femurkopf ist durch den Femurhals mit dem Rest des Oberschenkelknochens verbunden.
Eine Osteotomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein Knochen gezielt durchtrennt wird, um seine Form, Länge oder Ausrichtung zu verändern. Diese Operation wird oft bei Fehlstellungen oder Gelenkabnutzungen durchgeführt, um Schmerzen zu lindern, die Funktion zu verbessern und weitere Abnutzung oder Arthrose zu verhindern. Nach der Durchtrennung des Knochens kann der Chirurg den Knochen in einer gewünschten Position neu ausrichten und ihn dann mit Platten, Schrauben, Drähten oder anderen Implantaten fixieren, damit er während des Heilungsprozesses in der richtigen Position bleibt. Die Heilung nach einer Osteotomie kann mehrere Monate dauern, und Physiotherapie wird häufig empfohlen, um die Beweglichkeit und Kraft des betroffenen Bereichs wiederherzustellen.
Vergleichende Anatomie ist ein Zweig der Anatomie, der sich mit dem Studium und der Vergleichung der Struktur und Funktion von Organismen über verschiedene Spezies hinweg befasst. Es zielt darauf ab, Muster und Unterschiede in der Organisation von Körperteilen und Systemen zwischen verschiedenen Tiergruppen zu identifizieren und zu verstehen. Diese Disziplin kann dazu beitragen, die evolutionären Beziehungen zwischen Arten besser zu verstehen und ein tieferes Verständnis der Funktion und Entwicklung von Strukturen im Körper zu gewinnen.
Die vergleichende Anatomie umfasst das Studium einer Vielzahl von Tiergruppen, von Wirbellosen bis hin zu Wirbeltieren, einschließlich des Menschen. Es beinhaltet oft die Untersuchung von Fossilien und anderen paläontologischen Proben, um ein besseres Verständnis der Evolution von Organismen zu gewinnen.
Durch den Vergleich von Strukturen und Funktionen zwischen verschiedenen Arten können Forscher auch neue Erkenntnisse über die Grundlagen der Biologie und Medizin gewinnen. Zum Beispiel kann das Studium der Anatomie von Tieren, die Krankheiten widerstehen oder bestimmte physiologische Prozesse auf besondere Weise durchführen, dazu beitragen, neue Behandlungen und Therapien für menschliche Krankheiten zu entwickeln.
In der Medizin und Biochemie sind Ester organische Verbindungen, die durch die Reaktion eines Alkohols mit einer Carbonsäure entstehen. Dabei wird ein Wassermolekül abgespalten, was als Veresterung bekannt ist. Esters sind wichtige Bestandteile von Fetten und Ölen und spielen eine Rolle in Stoffwechselprozessen wie der Synthese von Cholesterin, Vitaminen und Hormonen. In der Medizin können Estergruppen an Arzneistoffen angebracht werden, um deren Absorption, Verteilung und Elimination zu beeinflussen.
Das Femur, auf Englisch auch als "thigh bone" bekannt, ist der medizinische Fachbegriff für den Oberschenkelknochen. Es ist der längste und stärkste Knochen im menschlichen Körper und befindet sich im Oberschenkel, der Verbindung zwischen der Hüfte und dem Knie.
Das Femur besteht aus einem proximalen (oben) und distalen (unten) Ende sowie einer schlanken Diaphyse (Schaft) dazwischen. Das proximale Ende enthält die femorale Epiphyse, die wiederum in zwei Knöchelchen unterteilt ist: das große und das kleine Femurkondyl. Diese Knöchelchen bilden zusammen mit dem Tibiaplateau des Schienbeins das Kniegelenk.
Auf der Rückseite des proximale Endes befindet sich die femorale Epicondyle, ein knöcherner Vorsprung, der als Ansatzpunkt für Muskeln und Bänder dient. Auf der Vorderseite des proximale Endes befindet sich die sogenannte "Femur-Hals-Linie", eine gedachte Linie, die den Hals des Oberschenkelknochens mit dem Femurkopf verbindet.
Das distale Ende des Femurs besteht aus zwei Knöchelchen, den medialen und lateralen Femurkondylen, die zusammen mit der Tibia und der Patella das Kniegelenk bilden. Auf jeder Seite des distalen Endes befindet sich eine Epicondyle: die mediale und laterale Femurepicondyle. Diese sind Ansatzpunkte für Muskeln und Bänder, insbesondere für diejenigen, die das Knie stabilisieren.
Das Femur ist ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Bewegungsapparats und ermöglicht es dem Menschen, sich aufrecht zu halten und zu gehen. Es ist auch an der Beugung und Streckung des Knies sowie an der Drehung und Beugung des Hüftgelenks beteiligt.
Fibrous Dysplasia, Monostotic ist eine seltene, benigne (nicht krebsartige) Erkrankung der Knochen, bei der normalerweise spongioser Knochengewebe durch fibröses Bindegewebe ersetzt wird. Im Gegensatz zur polyostotischen Fibrous Dysplasie betrifft die monostische Form nur einen einzelnen Knochen (monostotisch bedeutet "an einem Ort").
Die Erkrankung kann jeden Knochen im Körper betreffen, ist aber am häufigsten im Schädel, dem Oberschenkelknochen und der Wirbelsäule lokalisiert. Die Veränderungen im Knochengewebe können zu Schmerzen, Frakturen, Deformitäten und einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Belastung führen.
Die Ursache von Fibrous Dysplasia ist eine Genmutation, die dazu führt, dass das Knochengewebe nicht richtig mineralisiert wird. Die Erkrankung tritt meist im Kindes- oder Jugendalter auf und kann einseitig (einzelner Knochen) oder beidseitig (mehrere Knochen) auftreten.
Die Diagnose von Fibrous Dysplasia, Monostotic erfolgt durch bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT). In einigen Fällen kann eine Gewebeprobe (Biopsie) erforderlich sein, um die Diagnose zu bestätigen.
Die Behandlung von Fibrous Dysplasia hängt von der Lokalisation und Schwere der Erkrankung ab. In einigen Fällen ist eine Beobachtung ohne aktive Behandlung ausreichend, während in anderen Fällen Medikamente, Physiotherapie oder chirurgische Eingriffe erforderlich sein können.
Das Acetabulum ist in der Anatomie die Beckenhöhle, die als Hüftgelenkspfanne dient. Es handelt sich um eine buchtartige Vertiefung, die durch den Zusammenschluss des Darmbeins (Os ilium), Schambeins (Os pubis) und Sitzbeins (Os ischii) gebildet wird. In dieser Vertiefung sitzt die Kugeloberfläche (Kopf) des Oberschenkelknochens (Femur), wodurch das Hüftgelenk entsteht. Die Integrität und Form des Acetabulums sind wichtig für die Stabilität und Funktion des Hüftgelenks.
Gelenkerkrankungen, oder auch Arthropathien genannt, sind Erkrankungen des Bewegungsapparats, die sich auf die Gelenke beziehen und deren Struktur und Funktion beeinträchtigen. Dazu gehören eine Vielzahl von Zuständen wie Arthritis (Gelenkentzündung), Osteoarthritis (Gelenkverschleiß), Gicht, rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew, Spondylose und andere degenerative Gelenkerkrankungen. Diese Erkrankungen können durch Entzündungsprozesse, Autoimmunreaktionen, Stoffwechselstörungen, Verletzungen oder altersbedingten Verschleiß verursacht werden. Sie können zu Schmerzen, Steifigkeit, Schwellung, Rötung und Funktionseinschränkungen der Gelenke führen.
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Fibröse Knochendysplasie ist ein seltener, genetisch bedingter Störung des Knochenwachstums und der Knochenstruktur. Die Krankheit wird durch Mutationen im CFDP1-Gen verursacht, das für die Regulation der Zellteilung und -differenzierung in den Knochengeweben verantwortlich ist.
Die Erkrankung ist charakterisiert durch eine Veränderung der Knochenstruktur mit einer erhöhten Faserbildung (Fibrose) im Knochengewebe, was zu einer verminderten Dichte und Festigkeit der Knochen führt. Diese Veränderungen können zu verschiedenen Skelettauffälligkeiten führen, wie z.B. kurze Gliedmaßen, eine vergrößerte Kopfgröße (Makrozephalie), ein vorstehendes Brustbein (Pectus carinatum) und eine Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose).
Die fibröse Knochendysplasie kann in verschiedenen Schweregraden auftreten, von leichten Formen mit nur geringfügigen Skelettauffälligkeiten bis hin zu schweren Formen mit Behinderungen und einer eingeschränkten Lebenserwartung. Die Diagnose wird in der Regel durch eine Kombination aus klinischen Untersuchungen, Röntgenaufnahmen und genetischen Tests gestellt.
Die Behandlung der fibrösen Knochendysplasie ist symptomatisch und richtet sich nach den spezifischen Auffälligkeiten des Patienten. In einigen Fällen kann eine Operation notwendig sein, um Fehlstellungen oder Verformungen zu korrigieren. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können dazu beitragen, Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Osteogenesis imperfecta (OI) ist ein genetisch bedingter Zustand, der durch eine Störung im Kollagen-Stoffwechsel gekennzeichnet ist. Diese Stoffwechselstörung führt zu einer verminderten Festigkeit und Qualität der Knochenmatrix, was wiederum die Neigung zu häufigen Frakturen zur Folge hat. OI wird auch als "Glasknochenkrankheit" bezeichnet, da die Betroffenen sehr anfällig für Knochenbrüche sind, selbst bei geringfügigen Traumen.
Die Symptome von Osteogenesis imperfecta können variieren, aber sie umfassen in der Regel:
* Frakturen mit minimaler Traumatisierung
* Blaue oder lila Farbgebung der Skleren (die weißen Teile der Augen) bei Geburt, die im Laufe der Zeit verschwindet
* Kleinwuchs
* Knochendeformitäten
* Verformungen und Frakturen des Schädels vor der Geburt oder in den ersten Lebensmonaten
* Hörverlust aufgrund von Innenohrschäden
* Zahnanomalien, wie z.B. eine erhöhte Anfälligkeit für Zahnbruch und blasse, brüchige Zähne (dentinogenesis imperfecta)
* Skoliose oder andere Wirbelsäulendeformitäten
* Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufgrund von Aortenwurzelerweiterung oder Mitralvalvenerkrankungen
OI wird autosomal-dominant vererbt, was bedeutet, dass eine Kopie des mutierten Gens ausreicht, um die Krankheit zu verursachen. In einigen Fällen kann OI auch spontan auftreten, wenn keine Familiengeschichte der Erkrankung vorliegt. Die Diagnose von OI erfolgt in der Regel durch klinische Untersuchung, Röntgenaufnahmen und genetische Tests.
Die Behandlung von OI umfasst eine multidisziplinäre Herangehensweise, einschließlich medizinischer, orthopädischer, zahnärztlicher und rehabilitativer Versorgung. Die Behandlung kann Medikamente wie Bisphosphonate zur Stärkung der Knochen umfassen, sowie Operationen zur Korrektur von Knochendeformitäten oder Wirbelsäulendeformitäten. Physiotherapie und Ergotherapie können ebenfalls eingesetzt werden, um die Muskelkraft und Mobilität zu verbessern und die Unabhängigkeit der Betroffenen zu fördern.
Es ist wichtig, dass Menschen mit OI regelmäßige ärztliche Untersuchungen und Überwachung erhalten, um Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Auch die psychologische Unterstützung kann hilfreich sein, um mit den körperlichen Einschränkungen und sozialen Herausforderungen, die mit OI einhergehen, umzugehen.
Insgesamt ist OI eine seltene Erkrankung, die das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen kann. Durch eine frühzeitige Diagnose und eine angemessene Behandlung können jedoch Komplikationen minimiert und die Lebensqualität verbessert werden.
Die polyostische fibröse Dysplasie (PFD) ist ein seltener, benigner Knochengewebeentwicklungsdefekt, der gekennzeichnet ist durch eine anomale Vermehrung von Bindegewebs- und Knorpelzellen in den Metaphysen der langen Röhrenknochen. Diese Erkrankung führt zu einer Verformung und Schwächung der Knochen, was zu Frakturen, Deformationen und Wachstumsstörungen führen kann. PFD betrifft typischerweise mehrere Knochen gleichzeitig (daher der Name "polyostotisch"), insbesondere die Femur, Tibia, Humerus und Beckenknochen. Die Symptome können variieren, von milden Formen mit minimalen Beeinträchtigungen bis hin zu schweren Fällen, die eine umfassende orthopädische und manchmal chirurgische Versorgung erfordern. Die genaue Ursache der PFD ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass sie mit einer Fehlregulation der Knochengewebebildung während der Entwicklung zusammenhängt.
Coxa vara
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Egon Schmitz-Cliever
Small-Patella-Syndrom
Paul Schroeder (Mediziner, 1894)
Epiphyseolysis capitis femoris
Peter Bade
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Proximaler Femurdefekt
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Coxa vara - Wikipedia
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Orthopädie - Schweizerische Vereinigung Osteogenesis Imperfecta
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Das Hüftgelenk - Gelenkchirurgie Oberarzt Dr. Florian Kutscha-Lissberg
Kinderorthopädie München - Kinderorthopäde München | Prof. Dr. Utzschneider
Valga8
- Ist der CCD-Winkel im Gegenteil zu hoch, bei Erwachsenen über 140-145°, spricht man von einer Coxa valga. (wikipedia.org)
- Bei jungen Erwachsenen mit Hüftdysplasie und Coxa valga hat sie sich seit Jahrzehnten bewährt. (wikipedia.org)
- Die Coxa vara bedingt immer ein (kompensatorisches) Genu valgum, die Coxa valga ein Genu varum - und umgekehrt. (wikipedia.org)
- Klinisch besprechen wird das Phänomen der Coxa vara und valga. (podcast.de)
- Ist der CCD-Winkel beim Erwachsenen zu groß, spricht man von einer Coxa valga. (medi-karriere.de)
- Bei einer Verkleinerung des CCD-Winkels unter den physiologischen Wert spricht man von einer Coxa vara, eine Vergrößerung des CCD-Winkels über das physiologische Maß hinaus wird als Coxa valga bezeichnet. (lexikon-orthopaedie.com)
- Erkrankungen können zum Beispiel traumatische Veränderungen im Bereich der Gelenkskomponenten (Knochenbrüche, Knorpelverletzungen, Labrumverletzungen, Wachstumsfugenverletzungen bei Kindern), Überlastungen (Entzündungen der Schleimbeutel), degenerativen Veränderungen (Arthrose), Fehlstellungen (Coxa vara, coxa valga), muskuläre Beschwerden („Springende Hüfte" - Coxa saltans), Einklemmungssyndrome (Impingement) und angeborene Fehlbildungen (Dysplasie) betreffen. (gelenkchirurgie.at)
- Auf der einen Seite können beschleunigte Abnutzungserscheinungen (z.B. durch Übergewicht), anlagebedingte Fehlformen (z.B. Hüftdysplasie), Achsenfehlstellungen (Coxa vara oder valga), Durchblutungsstörungen des Hüftkopfes, entzündliche und rheumatische Erkrankungen, kindliche Hüfterkrankungen (z.B. Morbus Perthes) oder die jugendliche Hüftkopflösung zur Arthrose führen. (gelenkchirurgie.at)
Fehlstellungen1
- Bei zusätzlichen Fehlstellungen des Schenkelhalses (Coxa vara) bewähren sich Nägel, welche an ihrem oberen Ende zusätzlich eine Schenkelhalsschraube winkelstabil aufnehmen können. (glasknochen.ch)
Beschwerden1
- Die Beschwerden einer Coxa vara u ern sich dagegen eher untypisch. (medizinfo.de)
Bezeichnet1
- Bezeichnet werden sie als Developmental coxa vara, Infantile or cervical coxa vara oder Coxa vara infantum. (wikipedia.org)