5α-Reductase ist ein medizinisch relevantes Enzym, das Testosteron in Dihydrotestosteron umwandelt, was wiederum bei der Entwicklung männlicher sekundärer Geschlechtsmerkmale und -eigenschaften eine wichtige Rolle spielt. Cortison ist ein Steroidhormon, das im Körper zu Cortisol metabolisiert wird, aber direkt von 5α-Reductase nicht metabolisiert wird. Daher gibt es keine direkte Verbindung zwischen Cortison und 5α-Reductase in der medizinischen Definition.
Cortison ist ein natürlich vorkommendes Steroidhormon, das im menschlichen Körper als Teil der adaptiven Immunantwort vom Cortex der Nebennierenrinde produziert wird und entzündungshemmende, antiallergische sowie immunsuppressive Eigenschaften besitzt.
Angeborene Störungen des Steroidstoffwechsels sind genetisch bedingte Fehlfunktionen der Enzyme oder Proteine, die am Stoffwechsel von Steroidhormonen beteiligt sind, was zu einer Unterbrechung oder Verlangsamung der Synthese und/oder Clearance von Steroidhormonen führt.
Estrogene sind eine Klasse von weiblichen Sexualhormonen, die hauptsächlich in den Eierstöcken produziert werden und eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Aufrechterhaltung der Fortpflanzungsfunktionen sowie bei der Regulation des Menstruationszyklus spielen.
Androstane sind in der Steroidchemie eine Klasse von Steroidverbindungen, die ein Androstan-Gerüst enthalten, das aus einem vollständig gesättigten Cyclopentanoperhydrofenanten besteht, und zwei Methylgruppen an den Kohlenstoffatomen 10 und 13.
46, XX Disorders of Sex Development (DSD) refer to a group of conditions where individuals with a typical female chromosome composition (46, XX) have atypical development of sex chromosomes, gonads, genitalia, or secondary sexual characteristics, which can result in ambiguous genitalia or gender identity issues.
Kohlenhydrat-Dehydrogenasen sind Enzyme, die Elektronen von Kohlenhydraten auf Elektronenakzeptoren übertragen und so eine Rolle in oxidativen Energiestoffwechselprozessen wie der Glykolyse spielen.
11-Beta-Hydroxysteroid-Dehydrogenasen sind zwei enzymatische Isomere (Typ 1 und Typ 2), die am Stoffwechsel von Steroidhormonen beteiligt sind, indem sie die Umwandlung von Cortisol aus Cortisone oder umgekehrt katalysieren, wobei Typ 1 auch aktive Androgene synthetisieren kann und beide Formen bei der Regulation des Mineralokortikoid-Haushalts eine Rolle spielen.
11-Beta-Hydroxysteroid-Dehydrogenase Typ 1 ist ein intrazelluläres Enzym, das die Interkonversion von biologisch aktivem Cortisol zu inaktivem Cortison und vice versa katalysiert, wobei es hauptsächlich im Gewebe außerhalb der Nebennierenrinde vorkommt und eine wichtige Rolle bei der lokalen Regulation von Glukokortikoidwirkungen spielt.
Nitrat-Reduktasen sind Enzyme, die den Prozess der Nitratreduktion katalysieren, bei dem Nitrat (NO3-) zu Nitrit (NO2-) reduziert wird, ein Schritt in den Stickstoffkreislauf und in den anaeroben Energiestoffwechsel von verschiedenen Organismen, wie Bakterien und Pflanzen.
Hydroxysteroid-Dehydrogenasen sind ein Typ von Enzymen, die die Umwandlung von Hydroxysteroiden in den Steroidhormonstoffwechsel durchführen, indem sie bestimmte Wasserstoffatome entfernen oder hinzufügen, was zur Aktivierung oder Deaktivierung der Hormone beiträgt.
Hydroxymethylglutaryl-CoA-Reduktase ist ein Enzym, das hauptsächlich in der Leber vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Cholesterinbiosynthese spielt, indem es HMG-CoA in Mevalonat umwandelt, ein Vorläufermolekül für die Cholesterinsynthese.
Hydrocortison ist ein synthetisches Glucocorticoid, das häufig als Anti-Entzündungs- und Immunsuppressivummedikament eingesetzt wird, um eine Vielzahl von Erkrankungen wie Dermatitis, Asthma und Autoimmunerkrankungen zu behandeln. Es wirkt durch die Hemmung der Freisetzung von Entzündungsmediatoren und die Modulation der Immunantwort.
Ribonucleotid-Reduktasen sind Enzyme, die die Umwandlung von Ribonukleotiden in Desoxyribonukleotide katalysieren, einem essentiellen Schritt bei der Biosynthese von DNA.
11-Beta-Hydroxysteroid-Dehydrogenase Typ 2 ist ein Enzym, das die Umwandlung von Cortisol in Cortison in der Niere katalysiert und so hilft, den Mineralokortikoidspiegel zu regulieren.
Nitrit-Reduktasen sind Enzyme, die den elektronenübertragenden Komplex in Bakterien bilden und Nitrit (NO2-) zu Stickstoffmonoxid (NO) reduzieren, was bei den Stickstoffkreislaufprozessen eine wichtige Rolle spielt.
Glutathion-Reduktase ist ein Schlüsselenzym im antioxidativen Schutzsystem, das die Reduktion von Glutathionsdisulfid (GSSG) zu Glutathion (GSH) katalysiert, wodurch oxidativer Stress in der Zelle reguliert wird.
NADPH-Ferrihaemoprotein-Reductase ist ein Enzym, das die Reduktion von Ferrihaemoproteinen durch den Elektronendonator NADPH katalysiert, wodurch reaktive Sauerstoffspezies entstehen können, und somit eine Rolle in zellulären Oxidations-Reduktions-Prozessen spielt.
Ferredoxin-NADP-Reduktase ist ein essentielles, lösliches Enzym in Chloroplasten, das Elektronen von Ferredoxin auf NADP+ überträgt, wodurch reduziertes NADPH erzeugt wird, das für die Kohlenstofffixierung und andere biosynthetische Prozesse während der Photosynthese benötigt wird.
Oxidoreductasen sind Enzyme, die Elektronentransfers zwischen Molekülen katalysieren, indem sie Oxidation und Reduktion ermöglichen, wodurch sie eine entscheidende Rolle in Stoffwechselprozessen wie Zellatmung, Alkoholabbau und Photosynthese spielen.
Cytochrom-Reduktasen sind Enzymkomplexe, die Elektronen auf Cytochrome übertragen und so eine wichtige Rolle in der Elektronentransportkette und damit der Energiegewinnung in Zellen spielen.

Es gibt keine medizinische Definition oder ein medizisches Fachwort wie "Cortison-Reductase". Möglicherweise haben Sie nach "Cortisone reductase" gesucht, das ein Enzym (eine Art biologischer Katalysator) sein könnte, das den Prozess der Reduktion von Cortison in andere Substanzen katalysiert. Es ist mir jedoch nicht bekannt, dass es ein solches Enzym speziell für Cortison gibt.

Es gibt jedoch mehrere Enzyme, die an der Umwandlung von Cortisol (einem anderen Steroidhormon) beteiligt sind, wie z. B. 11β-Hydroxysteroiddehydrogenase Typ 1 und Typ 2, Aromatase und 5α-Reduktase. Diese Enzyme spielen eine Rolle bei der Umwandlung von Cortisol in andere Steroidhormone oder bei der Regulation seiner Aktivität im Körper.

Cortison ist ein natürlich vorkommendes Steroidhormon, das in der Nebennierenrinde produziert wird. Es gehört zur Gruppe der Glukokortikoide und hat entzündungshemmende, antiallergische und immunsuppressive Eigenschaften. Cortison wirkt unter anderem auf die Proteinsynthese, den Stoffwechsel von Kohlenhydraten und Fetten sowie auf das Wachstum von Zellen ein. Medizinisch wird Cortison häufig in Form von Arzneimitteln eingesetzt, um Entzündungen zu behandeln oder zu lindern. Es kann sowohl lokal (z.B. in Form von Salben oder Augentropfen) als auch systemisch (z.B. in Form von Tabletten oder Injektionen) angewendet werden.

Estrogenes, auch als Östrogene bekannt, sind eine Klasse von weiblichen Sexualhormonen, die hauptsächlich in den Eierstöcken und dem Gelbkörper der Eierstöcke produziert werden. Estrogene spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Aufrechterhaltung der weiblichen sekundären Geschlechtsmerkmale, der Fortpflanzungsfunktion und des Menstruationszyklus.

Estranes sind eine Untergruppe von Estrogenen, die aus der Umwandlung von Androgenen im Körper entstehen. Sie umfassen Hormone wie Estron (E1), Estradiol (E2) und Estriol (E3). Diese Hormone unterscheiden sich in ihrer biologischen Aktivität, wobei Estradiol das stärkste Estrogen ist.

Zusammenfassend sind Estranes eine Gruppe von Estrogenen, die aus der Umwandlung von Androgenen im Körper entstehen und bei der Entwicklung und Aufrechterhaltung der weiblichen sekundären Geschlechtsmerkmale, der Fortpflanzungsfunktion und des Menstruationszyklus eine wichtige Rolle spielen.

Androstane sind in der Medizin und Biochemie eine Gruppe von Steroidverbindungen, die als Grundgerüst das Androst-4-en-3-on enthält. Dieses Gerüst besteht aus vier kondensierten Kohlenwasserstoffringen, die eine strukturelle Einheit bilden. Androstane sind wichtige Vorläufermoleküle für die Biosynthese von Sexualhormonen wie Testosteron und Östrogen im menschlichen Körper. Sie werden im Körper aus dem Steroidcholesterin gebildet und können weiter zu anderen Steroidhormonen metabolisiert werden. Abweichungen in der Struktur des Androstan-Gerüsts führen zu verschiedenen funktionellen Gruppen, die für die unterschiedlichen biologischen Aktivitäten der einzelnen Steroidhormone verantwortlich sind.

Die '46, XX Disorders of Sex Development' (DSD) sind eine Gruppe von Bedingungen, die auftreten, wenn ein Mensch mit zwei X-Chromosomen (46, XX) geboren wird, aber Merkmale eines anderen Geschlechts als weiblich aufweist. Diese Störungen können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie genetische Mutationen oder Fehlregulationen der Hormonproduktion während der fetalen Entwicklung.

Die 46, XX DSD umfassen eine Reihe von Erkrankungen, darunter das androgen-insensible Syndrom (AIS), das congenitale adrenale Hyperplasie-Syndrom (CAH) und andere seltenere Störungen. Die Symptome können variieren, aber häufig umfassen sie eine Virilisierung der Genitalien, die zu einer Vaginalabwesenheit oder -unterentwicklung führen kann, sowie primäre Amenorrhoe (keine Menstruation) und infertileness.

Die Diagnose von 46, XX DSD erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischen Untersuchungen, Hormontests und genetischer Analyse. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Chirurgie, Hormonersatztherapie und psychologische Unterstützung umfassen.

Kohlenhydrat-Dehydrogenasen sind Enzyme, die Elektronen aus Kohlenhydraten entfernen und auf andere Moleküle übertragen, typischerweise NAD+ oder FAD. Dieser Prozess ist ein wichtiger Schritt in der Oxidation von Kohlenhydraten und spielt eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel. Es gibt verschiedene Arten von Kohlenhydrat-Dehydrogenasen, die sich in ihrer Substratspezifität unterscheiden, wie zum Beispiel Glucose-Dehydrogenase, Galactose-Dehydrogenase und Xylose-Dehydrogenase. Diese Enzyme sind an verschiedenen Stoffwechselwegen beteiligt, wie zum Beispiel der Glykolyse, dem Pentosephosphatweg und der Entgiftung von Aldehyden.

11-Beta-Hydroxysteroid-Dehydrogenasen (11-β-HSD) sind ein Paar von enzymatischen Proteinen, die im menschlichen Körper vorkommen und eine wichtige Rolle in der Regulation des Hormonspiegels spielen. Es gibt zwei Isoformen dieses Enzyms: 11-β-HSD1 und 1

11-Beta-Hydroxysteroid-Dehydrogenase Typ 1 (11-β-HSD1) ist ein intrazelluläres Enzym, das Kortisol in Cortison und vice versa umwandeln kann. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation von Glukokortikoiden auf zellulärer Ebene. 11-β-HSD1 ist hauptsächlich in Leber, Fettgewebe, Nieren und Gehirn lokalisiert. Übermäßige Aktivität von 11-β-HSD1 wird mit der Entwicklung von Stoffwechselerkrankungen wie Adipositas, Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes in Verbindung gebracht.

Nitrat-Reduktasen sind Enzyme, die den Prozess der Nitratreduktion katalysieren, bei dem Nitrat (NO3-) zu Nitrit (NO2-) reduziert wird. Dieser Prozess ist ein wichtiger Schritt in den Stickstoffkreislauf und spielt eine Rolle bei verschiedenen physiologischen Prozessen, wie zum Beispiel der Denitrifikation in Bakterien und der Nitratassimilation in Pflanzen. Es gibt mehrere Arten von Nitrat-Reduktasen, die sich in ihrer Aktivität, Spezifität und Regulation unterscheiden. Die klinische Relevanz von Nitrat-Reduktasen ist hauptsächlich auf den Einsatz von Nitrat in der Lebensmittelindustrie und seine potentiellen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit zurückzuführen, wie zum Beispiel die Bildung von krebserregenden Nitrosaminen im Verdauungstrakt.

Hydroxysteroid-Dehydrogenasen (HSDs) sind ein Enzymklasse, die in der Lebers, Nieren, und anderen Geweben gefunden werden. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Synthese und Metabolismus von Steroidhormonen, einschließlich Cortisol, Aldosteron, Sexualhormone und Neurosteroiden. HSDs katalysieren die Umwandlung von Kohlenstoff-Wasserstoff-Gruppen in den Steroidmolekülen durch Oxidation oder Reduktion, was zu einer Änderung der Aktivität der resultierenden Hormone führen kann. Es gibt mehrere verschiedene Arten von HSDs, die jeweils unterschiedliche Funktionen haben und auf bestimmte Steroide spezialisiert sind. Abnormalitäten in den HSD-Enzymen können zu verschiedenen endokrinen Störungen führen.

Hydroxymethylglutaryl-CoA-Reduktase (HMGCR) ist ein Schlüsselenzym im Cholesterinbiosyntheseweg. Es katalysiert den reduktiven Schritt, bei dem HMG-CoA in Mevalonat umgewandelt wird, was ein Vorläufer für die Biosynthese von Cholesterin und anderen isoprenoiden Verbindungen ist. Diese Enzymaktivität ist der geschwindigkeitsbestimmende Schritt im Cholesterinbiosyntheseweg. HMGCR ist ein Ziel für Statine, eine Klasse von Medikamenten, die zur Senkung des Cholesterinspiegels eingesetzt werden.

Hydrocortison ist ein synthetisch hergestelltes Glucocorticoid, das stark entzündungshemmend und immunsuppressiv wirkt. Es wird häufig in der Medizin eingesetzt, um eine Vielzahl von Erkrankungen zu behandeln, die Entzündungen oder überaktive Immunantworten umfassen. Dazu gehören Hauterkrankungen, Atemwegserkrankungen, rheumatische Erkrankungen, nephrotisches Syndrom und andere Autoimmunerkrankungen.

Es funktioniert, indem es die Freisetzung von Entzündungsmediatoren aus Zellen hemmt und die Aktivität des Immunsystems unterdrückt. Hydrocortison wird auch als Ersatztherapie bei Nebennierenrindeninsuffizienz eingesetzt, da es an der Stelle von Cortisol wirkt, einem natürlich vorkommenden Hormon, das vom Körper produziert wird.

Wie andere Glucocorticoide kann Hydrocortison auch eine Reihe von Nebenwirkungen haben, insbesondere wenn es in hohen Dosen oder über einen längeren Zeitraum eingenommen wird. Diese Nebenwirkungen können Osteoporose, Gewichtszunahme, Bluthochdruck, Diabetes, Hautverdünnung, erhöhte Anfälligkeit für Infektionen und psychische Probleme umfassen.

11-Beta-Hydroxysteroid-Dehydrogenase Typ 2 (11β-HSD2) ist ein intrazelluläres Enzym, das im menschlichen Körper vorkommt und hauptsächlich in der Niere, der Darmmukosa und der Plazenta exprimiert wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation von Mineralocorticoiden, indem es aktive Glukokortikoide wie Cortisol in seine inaktive Form Cortison umwandelt.

Durch diese Umwandlung verhindert 11β-HSD2, dass Cortisol an den Mineralocorticoidrezeptor (MR) bindet und so eine unerwünschte Aktivierung dieses Rezeptors verursacht. Eine übermäßige Aktivierung des MR kann zu Bluthochdruck, Flüssigkeitsretention und Stoffwechselstörungen führen.

Eine Fehlfunktion oder ein Mangel an 11β-HSD2 kann daher verschiedene Krankheiten verursachen, wie beispielsweise primären Hyperaldosteronismus, Bluthochdruck und Stoffwechselstörungen.

Nitrit-Reduktasen sind Enzyme, die den elektronenübertragenden Komponenten (ETC) von Bakterien oder Mitochondrien einzelner Eukaryoten entstammen. Sie katalysieren die Umwandlung von Nitrit (NO2-) in direkte Vorläufer der reaktiven Stickstoffspezies, wie zum Beispiel Stickstoffmonoxid (NO). Diese Enzyme sind Teil des Denitrificationsprozesses und spielen eine wichtige Rolle bei den Stickstoffkreisläufen in Ökosystemen. In medizinischen Kontexten können Nitrit-Reduktasen als Biomarker für bestimmte bakterielle Infektionen oder bei der Entwicklung von Strategien zur Bekämpfung pathogener Bakterien relevant sein.

Glutathion-Reduktase ist ein wichtiges Enzym im menschlichen Körper, das die Reduktion von Glutathionsdisulfid (GSSG) zu Glutathion (GSH) katalysiert. Glutathion ist eine biologisch wichtige Dreipeptid-Verbindung, die aus drei Aminosäuren besteht: Cystein, Glutaminsäure und Glycin. Sie spielt eine entscheidende Rolle im antioxidativen Schutzsystem des Körpers, da sie toxische Peroxide und freie Radikale neutralisiert.

Die Glutathion-Reduktase enthält ein Flavin-Adenin-Dinukleotid (FAD) als prosthetische Gruppe und zwei Redoxzentren, die durch ein Disulfidbrückenpaar verbunden sind. Das Enzym katalysiert die folgende Reaktion:

GSSG + NADPH + H+ → 2 GSH + NADP+

Durch diese Reaktion wird Glutathion regeneriert und kann weiterhin seine antioxidative Wirkung entfalten. Eine verminderte Aktivität der Glutathion-Reduktase kann zu einem Anstieg von oxidativem Stress führen, was wiederum verschiedene Krankheiten wie Krebs, neurodegenerative Erkrankungen und vorzeitiges Altern begünstigen kann.

NADPH-Ferrihaemoprotein-Reductase ist ein Enzym, das in der Regenerationsreaktion des Hämoglobins und Myoglobins eine wichtige Rolle spielt. Genauer gesagt, katalysiert dieses Enzym die Reduktion von Ferrihaem (FeIII) zu Ferrohaem (FeII), was wiederum zur Regeneration des Hämoglobins und Myoglobins führt. Diese Reaktion ist notwendig, um den Sauerstofftransport und -speicherprozess in Erythrozyten und Muskelgewebe aufrechtzuerhalten. Das Enzym benötigt NADPH als Elektronendonor für die Reduktion von Ferrihaem. Mutationen in diesem Gen können zu verschiedenen erblichen Hämoglobinopathien führen, wie z.B. der X-gekoppelten sideroblastischen Anämie.

Ferredoxin-NADP-Reduktase, auch als Ferredoxin-NADP+ Oxidoreduktase bekannt, ist ein Schlüsselenzym im Elektronentransportkettenmechanismus von photosynthetischen Organismen wie Pflanzen und Cyanobakterien. Dieses Enzym katalysiert die Übertragung von Elektronen von Ferredoxin (einem Eisen-Schwefel-Protein) auf NADP+ (Nicotinamidadenindinukleotidphosphat), wodurch NADPH entsteht.

NADPH ist ein wichtiges Reduktionsmittel, das im Calvin-Zyklus, dem dritten Schritt der Lichtabhängigen Phase der Photosynthese, zur Fixierung von Kohlenstoffdioxid in Glucose und anderen Kohlenhydraten benötigt wird. Die Ferredoxin-NADP-Reduktase ist somit ein entscheidendes Enzym für die Energieerzeugung und Biomasseproduktion in photosynthetischen Organismen.

Oxidoreduktasen sind Enzyme, die Oxidations-Reduktionsreaktionen katalysieren, bei denen Elektronen zwischen zwei Molekülen übertragen werden. Ein Molekül, das Elektronen abgibt (oxidiert wird), ist das Elektronendonor oder Reduktans, während das andere Molekül, das Elektronen aufnimmt (reduziert wird), als Elektronenakzeptor oder Oxidans bezeichnet wird.

Die Systematik der Enzyme führt diese Gruppe unter der Nummer EC 1 und teilt sie in 22 Unterklassen ein, abhängig von dem Elektronendonor, dem Elektronenakzeptor oder dem Reaktionstyp. Beispiele für Oxidoreduktasen sind Dehydrogenasen, Oxidasen und Reduktasen. Diese Enzyme spielen eine wichtige Rolle in vielen biochemischen Prozessen, wie beispielsweise im Zellstoffwechsel, bei der Energiegewinnung und bei der Abwehr von Krankheitserregern.

Cytochrom-Reduktasen sind Enzyme, die Elektronen auf Cytochrome übertragen und so an der Elektronentransportkette in den Mitochondrien beteiligt sind. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Zellatmung und damit in der Energiegewinnung der Zelle. Die Cytochrom-Reduktasen gehören zu den Flavoproteinen, da sie Flavin-Cofaktoren enthalten, die an der Elektronenübertragung beteiligt sind. Es gibt mehrere Arten von Cytochrom-Reduktasen, darunter die NADH-Dehydrogenase (Typ I) und die NAD(P)H-Coenzym Q-Oxidoreduktase (Typ II), die auch als Komplex I und II der Atmungskette bezeichnet werden.

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