Contact lenses are medical devices worn on the cornea of the eye to improve vision, correct refractive errors, or for therapeutic purposes, available in various materials, designs, and wearing schedules, requiring proper handling, care, and regular professional examination for safe and effective use.
Hydrophilic contact lenses are medical devices made from water-attracting materials, which allow for the absorption and retention of water molecules within the lens structure, providing oxygen permeability, comfort, and ease of wear for individuals requiring vision correction.
Kontaktlinsenflüssigkeiten sind speziell formulierte Lösungen, die dazu dienen, Kontaktlinsen zu reinigen, aufzubewahren und feucht zu halten, wodurch das Infektionsrisiko minimiert und der Tragekomfort erhöht wird.
Keratitis ist eine Entzündung der Hornhaut des Auges, die durch verschiedene Faktoren wie Infektionen, Verletzungen oder autoimmune Erkrankungen verursacht werden kann und zu Schmerzen, Photophobie, Tränensekretion und Visusverlust führen kann. (Die medizinische Definition einer Krankheit sollte in der Regel die Hauptmerkmale, Ursachen und Symptome umfassen.)
Silikone sind synthetisch hergestellte Polymere, die hauptsächlich aus Kieselsäure und Methyl- oder Phenylgruppen bestehen, und in der Medizin häufig als dauerhafte Füllmaterialien in der Ästhetischen Chirurgie eingesetzt werden.
Acanthamoeba keratitis ist eine seltene, aber schwerwiegende Infektion der Augenhornhaut (Keratitis), die durch Freisetzung und Invasion des freilebenden Acanthamoeba-Protozoons verursacht wird und bei Kontaktlinsenträgern häufiger auftritt.
In der Augenheilkunde, beziehen sich 'Linsen' auf die transparenten, bikonvex geformten Strukturen innerhalb des Auges, die das einfallende Licht fokussieren und ein scharfes Bild auf der Netzhaut erzeugen.
'Acanthamoeba' sind freilebende, ubiquitäre, opportunistische Protozoen, die durch zwei morphologisch unterscheidbare Stadien gekennzeichnet sind: den aktiven Trophozoiten und den zweischaligen Zystenstadium, die bei Menschen verschiedene Infektionen verursachen können, insbesondere Keratitis und Enzephalopathie.
Die Kornea ist die klare, durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges, die als natürliche Linse fungiert und Licht direkt auf die Netzhaut innerhalb des Auges reflektiert, wodurch sie für eine scharfe Sicht entscheidend ist. Sie besteht aus mehreren Schichten von Zellen und Gewebe, einschließlich Epithel, Bowman-Membran, Stroma, Descemet-Membran und Endothel, die alle zusammenarbeiten, um den notwendigen Schutz, die Form und Klarheit der Kornea aufrechtzuerhalten.
Tränen sind klare, wässrige Flüssigkeiten, die von den Tränendrüsen produziert werden und zum Befeuchten, Schützen und Reinigen der Augenoberfläche dienen, während sie auch Emotionen wie Freude, Trauer oder Schmerz ausdrücken können.
Ein Corneageschwür ist eine infektiöse oder entzündliche Läsion, die das Stroma der Hornhaut des Auges betrifft und zu einer Einschränkung der Sehfähigkeit führen kann, wenn sie nicht angemessen behandelt wird.
Die Prothesenanpassung ist ein individueller und iterativer Prozess, bei dem ein Protheseexperte die passende Prothese für einen Amputierten auswählt, herstellt, anpasst und einrichtet, um eine optimale Funktionalität, Komfort und Anwendung zu gewährleisten.
In der Medizin versteht man unter Einmalgebrauchsartikeln (engl. "single-use devices" oder "single-use medical devices") medizinische Geräte oder Instrumente, die nach einmaliger Anwendung am Patienten entsorgt werden, um eine erneute Verwendung und potenzielle Infektionsgefahren auszuschließen.
Keratokonus ist eine fortschreitende, nicht-entzündliche Erkrankung der Hornhaut, bei der es zu einer abnormalen Verdünnung und Ausbuchtung der Cornea kommt, was zu einer verzerrten Sehfähigkeit führt.
Intraokularlinsen (IOLs) sind künstliche Linsen, die während einer Kataraktoperation oder einer refraktiven Chirurgie chirurgisch in den Kapselsack des natürlichen Linsensystems des Auges eingesetzt werden, um die optische Funktion der Linse zu ersetzen und Sehschärfe zu verbessern.
Aphakie ist der Zustand, bei dem die natürliche Linse des Auges entfernt wurde oder fehlt, was zu einer signifikanten Beeinträchtigung der Sehfähigkeit führt, insbesondere in Bezug auf Fokussierung und Scharfstellung.
Ein Korneaödem ist ein Zustand, bei dem sich Flüssigkeit in der Cornea (der klaren Schicht an der Vorderseite des Auges) ansammelt, was zu Trübung und Verdickung führen kann. Dies wird oft durch Erkrankungen oder Verletzungen verursacht, die die normale Barrierefunktion der Cornea beeinträchtigen und es ermöglichen, dass Flüssigkeit eindringt.
Die Kornea-Topographie ist ein Verfahren der Augendiagnostik, bei dem die Krümmung und Form der Hornhautoberfläche mithilfe spezieller Geräte vermessen wird, um Sehschärfe, Kontaktlinsenanpassung oder Erkrankungen des vorderen Augenabschnitts zu beurteilen. Diese Messung liefert wichtige Daten zur Beschreibung der Hornhautbeschaffenheit und erlaubt es, Asphärizität, Astigmatismus und weitere Parameter quantitativ zu bestimmen.
Bakterielle Augeninfektionen sind Infektionen des Auges oder der Augenpartie, die durch Bakterien verursacht werden und zu Reizungen, Schmerzen, Entzündungen, vermehrtem Tränenfluss, Schwellungen, Rötungen, verschwommenem Sehen oder sogar Sehverlust führen können, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden.
Korneakrankheiten sind Erkrankungen oder Störungen, die den Aufbau, die Funktion oder die Integrität der Hornhaut des Auges beeinträchtigen, wie zum Beispiel Keratitis, Keratokonus oder Fuchs' Dystrophie. Diese Erkrankungen können das Sehvermögen beeinträchtigen und unter Umständen zu Schmerzen oder Empfindlichkeit gegenüber Licht führen. Die Hornhaut ist die durchsichtige Membran an der Vorderseite des Auges, die für den Großteil der Brechung des einfallenden Lichts verantwortlich ist und somit eine wichtige Rolle bei der Bildentstehung auf der Netzhaut spielt.
Hydrogel ist ein dreidimensional vernetztes Polymernetzwerk, das in der Lage ist, große Mengen an Wasser zu absorbieren und zu halten, während es seine ursprüngliche Form beibehält, und wird in verschiedenen biomedizinischen Anwendungen wie Wundauflagen, Kontaktlinsen und Gewebeklonierung eingesetzt.
Eine Katarakt ist eine Trübung der Augenlinse, die im Laufe der Zeit fortschreitet und zu einer zunehmenden Sehbehinderung oder Erblindung führen kann, wenn sie unbehandelt bleibt. Sie ist die häufigste Ursache für Blindheit weltweit und betrifft vor allem ältere Menschen.
Extended-wear contact lenses are medical devices that are specifically designed to be worn continuously, including during sleep, for up to 30 consecutive days without removal, to correct vision and potentially slow the progression of certain eye conditions, with the understanding that proper lens care and regular check-ups with an eye care professional are essential to maintain eye health.
Die Linsenkortex, auch known as der kristalline Linse Kortex, ist die äußere Schicht der Linse des Auges, die aus transparentem, proteinreichem Gewebe besteht und eine wichtige Rolle bei der Brechung von Lichtstrahlen spielt, um ein scharfes Bild auf der Netzhaut zu bilden.
Die Kapsel des cristallinen Linsen ist eine dünne, transparente Hülle, die die cristalline Linse im Auge umgibt und deren Form und Position stabil hält.
Eyeglasses, auch Brillen genannt, sind korrigierende optische Geräte, die vor das Auge gehalten oder auf der Nase getragen werden, um Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Alterssichtigkeit oder Astigmatismus visuell zu kompensieren und somit eine normale Sehfähigkeit wiederherzustellen.
Der Kern des cristallinen Linsen ist der zentralste Teil der Linse im Auge, der aus festen, proteinreichen Strukturen besteht und für die Brechung von Licht zur Fokussierung auf die Retina verantwortlich ist.
In der Augenheilkunde bezeichnet refraktive Fehlsichtigkeiten die Abweichungen vom physiologischen Brechverhalten des Auges, was sich in Form von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus manifestieren kann, und mit Hilfe optischer Korrekturen wie Brillen, Kontaktlinsen oder refraktiver Chirurgie behandelt werden kann.
Augenerkrankungen, die durch Fehlbildungen oder Veränderungen der Linse verursacht werden, wie Katarakte (Trübung der Linse), Linsenluxation (Linsenverlagerung) oder Pseudophakie (künstliche Linse nach Entfernung der natürlichen Linse).
Disinfection is the process of eliminating or reducing harmful microorganisms from inanimate objects or environments, using chemical or physical agents, but does not necessarily destroy all bacteria, spores, or viruses.
Intraokulare Linsenimplantation ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem eine künstliche Linse in das Auge eingesetzt wird, um eine vorhandene oder entfernte natürliche Linse zu ersetzen, z.B. bei Kataraktoperationen oder zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten wie Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung.
Hydrogele sind dreidimensionale, hydrophile Polymernetzwerke, die in der Lage sind, große Mengen an Wasser zu absorbieren und reversibel aufzunehmen, während sie ihre integrale Struktur beibehalten, was sie zu idealen Materialien für Anwendungen in der Biomedizin und verwandten Bereichen macht.
Fusariosis ist eine mykotische Infektion, die durch verschiedene Arten der Fusarium-Schimmelpilze verursacht wird und Haut, Gewebe unter der Haut, Lunge oder andere Organe betreffen kann, wobei immungeschwächte Personen einem höheren Risiko ausgesetzt sind.
Myopie, oder Kurzsichtigkeit, ist eine häufige refraktive Fehlsichtigkeit, bei der das Auge weiter entfernte Objekte unscharf sieht, während nahe Gegenstände klarer wahrgenommen werden, gekennzeichnet durch eine übermäßige Brechkraft, die das Bild vor der Netzhaut statt auf der Netzhaut fokussiert.
'Visual Acuity' ist ein Maß für die Fähigkeit des schärfsten Sehens, welches durch den kleinsten Buchstaben oder Zeichen auf einer standardisierten Sehtafel definiert wird, den man unter normaler Beleuchtung bei 20 Fuß Entfernung (6 Meter) noch unterscheiden kann. Es ist ein wichtiger Indikator für die Funktionsfähigkeit des visuellen Systems und kann durch Brechungsfehler der Augenlinse, Krankheiten oder Verletzungen beeinträchtigt werden.
Equipment Contamination in a medical context refers to the presence of harmful microorganisms, such as bacteria, viruses, or fungi, on medical equipment, which can potentially cause healthcare-associated infections and pose a risk to patient safety.
Presbyopie ist eine altersbedingte Beeinträchtigung der Akkommodationsfähigkeit des Auges, die normalerweise zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr beginnt und dazu führt, dass nahe Objekte nicht mehr scharf fokussiert werden können.
Die Fluorophotometrie ist ein diagnostisches Verfahren, das die Messung der Fluoreszenzintensität in Geweben oder Körperflüssigkeiten ermöglicht, um den Gehalt an fluoreszierenden Substanzen wie bestimmten Proteinen oder Medikamenten zu quantifizieren und so zur Beurteilung physiologischer oder pathophysiologischer Prozesse beizutragen.
Polyhydroxyethylmethacrylat (PHEMA) ist ein synthetisches Hydrogel, das aus der Polymerisation von Hydroxyethylmethacrylat hergestellt wird und in der Medizin für verschiedene Anwendungen wie die Herstellung von weichen Kontaktlinsen oder biokompatiblen Beschichtungen eingesetzt wird.
Astigmatismus ist eine Art von Brechungsfehler in der Augenlinse oder Hornhaut, der das Licht auf zwei verschiedene Punkte hinter der Netzhaut fokussiert, was zu unscharfem Sehen auf allen Entfernungen führt. Diese Unebenheit kann die Klarheit der Sicht beeinträchtigen und zu Kopfschmerzen oder Ermüdung führen, wenn sie nicht korrigiert wird.
Mykotische Augeninfektionen sind Infektionen der Augenoberfläche oder des Augeninneren, die durch das Eindringen von Pilzen in das Auge verursacht werden und Entzündungen sowie Schädigungen des Gewebes hervorrufen können.
Methylmethacrylate sind synthetische, brennbare, farblose Flüssigkeiten mit einem charakteristischen Geruch, die häufig in der Medizin als Bestandteil von Knochenzementen und Kunststoffen für verschiedene medizinische Anwendungen wie Füllmaterialien für Zahnfüllungen oder knöcherne Defekte verwendet werden.
Ein Epithel ist eine Zellschicht, die Barrierefunktionen übernimmt und verschiedene Schleimhäute sowie die äußere Haut des Körpers auskleidet, wobei die Hornhaut des Auges ein spezielles, mehrschichtiges Plattenepithel darstellt, das durch die Abwesenheit von Blutgefäßen und den hohen Gehalt an Keratinen besonders gut vor Austrocknung schützt.
Die Augenlider sind muskulöse, schützende Hautfalten, die sich über den vorderen Teil der Augen erstrecken und blitzartig schließen können, um das Auge zu bedecken, feucht zu halten, vor Fremdkörpern zu schützen und die Bewegung des Lidschlags ermöglichen.
Die Linsensubluxation ist ein Zustand, bei dem die Linse in der Augapfeleinfallsrichtung aus ihrer normalen Position vor oder hinter der Pupille verschoben ist, aber noch teilweise von der Iris gehalten wird. Diese Erkrankung kann angeboren sein oder auf verschiedene traumatische, degenerative oder andere pathologische Prozesse zurückzuführen sein.
Refraktionsanomalien sind Fehlsichtigkeiten, die durch Abweichungen in der Brechkraft des Auges oder ungleicher Brechung in beiden Augen entstehen und sich auf die Schärfe und Klarheit der Sehfähigkeit auswirken, wie zum Beispiel Myopie (Kurzsichtigkeit), Hyperopie (Weitsichtigkeit) und Astigmatismus.
Desinfektionsmittel sind chemische Substanzen, die durch Oxidation, Zerstörung der Proteinschicht oder andere Mechanismen Mikroorganismen auf Inaktivierung oder Abtötung abzielen, mit dem Ziel, Oberflächen keimfrei zu machen und Infektionen vorzubeugen.
Augeninfektionen sind Infektionen, die durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten verursacht werden und das Auge oder die umgebenden Strukturen befallen, was zu Reizungen, Entzündungen, Schmerzen, Trübung der Sehfähigkeit und in schweren Fällen sogar zur Erblindung führen kann.
Die Stroma cornea ist der mittlere, zähstoffhaltige Anteil der Cornea (Hornhaut des Auges), bestehend aus Kollagenfasern und weiteren extrazellulären Matrixkomponenten, die für die Transparenz und Stabilität der Hornhaut entscheidend sind.
Das Auge ist ein komplexes sensorisches Organ, das Licht wahrnimmt und visuelle Informationen an das Gehirn weiterleitet, um Sehkraft zu ermöglichen.
Orthokeratologic procedures are a type of non-surgical vision correction where rigid contact lenses are worn overnight to reshape the cornea and improve vision, typically for myopia and astigmatism.
Hygiene bezeichnet die Wissenschaft und Praxis der Verhütung und Kontrolle von Krankheiten durch Aufrechterhaltung eines sauberen, gesunden Umfelds und Lebensstils, einschließlich Körperhygiene, Nahrungsmitteleinhaltung, sanitären Einrichtungen und Infektionskontrolle. (Laut World Health Organization)
Silikonelastomere sind synthetisch hergestellte, elastische Materialien auf Silikonbasis, die häufig in der Medizintechnik für die Herstellung von Implantaten, Kathetern und Dichtungsmaterialien eingesetzt werden.
Ophthalmologische Lösungen sind medizinische Flüssigkeiten, die speziell zur Anwendung am Auge entwickelt wurden, um verschiedene ophthalmologische Erkrankungen zu behandeln oder vorzubeugen, wie beispielsweise Entzündungen, Reizungen, Infektionen oder trockene Augen.
Das Syndrom des trockenen Auges ist eine chronische Erkrankung der Augenoberfläche, die durch eine gestörte Qualität oder Quantität der Tränenflüssigkeit und einer daraus resultierenden Unzureichenden Befeuchtung und Reizung der Augen gekennzeichnet ist.
Augenkrankheiten sind Erkrankungen, Störungen oder Beeinträchtigungen der Struktur oder Funktion des Auges und seiner Anhangsgebilde, die das Sehvermögen, den Augenkomfort oder sogar die Gesundheit des Auges selbst beeinträchtigen können.
Hyperopie, auch als Hypermetropie bekannt, ist eine Form der Fehlsichtigkeit, bei der das Auge nicht in der Lage ist, nahe gelegene Objekte scharf zu fokussieren, da die Brechung des einfallenden Lichts hinter der Netzhaut stattfindet, was auf eine kürzere Augapfellänge oder eine unzureichende Krümmung der brechenden Oberflächen zurückzuführen ist.
Die Kornea-Endotheliallschicht ist die innere schützende Schicht der Cornea (Hornhaut des Auges), bestehend aus einer einzelnen Zellschicht von flachen, hexagonalen Zellen, die für den Flüssigkeitshaushalt und die Klarheit der Cornea verantwortlich ist, indem sie verhindert, dass Wasser aus der vorderen Kammer in die Cornea eindringt.
Die Ermittlung der Infektkette ist ein Prozess, bei dem die Quelle und der Übertragungsweg einer Infektionskrankheit ermittelt werden, um gezielte Maßnahmen zur Kontrolle und Prävention weiterer Ausbrüche ergreifen zu können.
Interferometrie ist ein technisches Verfahren der Messtechnik und Laserphysik, das die Überlagerung von Wellen nutzt, um kleinste Längenänderungen oder Phasverschiebungen zu messen und daraus Schlüsse für medizinische Diagnosen ziehen zu können, beispielsweise in der Optischen Kohärenztomografie (OCT) zur Untersuchung von Gewebe im Auge.
Die Bindehaut (Conjunctiva) ist eine Schleimhaut, die den Augapfel und das Innere der Augenlider auskleidet und vor Fremdkörpern und Infektionen schützt. Sie sondert ein wässriges Sekret ab, um das Auge feucht zu halten und sorgt für eine gleichmäßige Verteilung des Tränenfilms über der Hornhaut.
'Cataract Extraction' ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem der natürliche Linsenkristallall des Auges, der durch eine Graue Star (Katarakt) betroffen ist, entfernt wird.
Oculäre Accommodation bezieht sich auf die Fähigkeit des menschlichen Auges, seine optische Leistung durch Veränderungen der Krümmung der Linse anzupassen, um Objekte in unterschiedlichen Entfernungen scharf zu sehen.
Augenproteine sind strukturelle oder funktionelle Proteine, die in verschiedenen Teilen des Auges vorkommen und wichtige Rollen bei Prozessen wie Lichteinfang, Bildtransformation, Schutz und Immunabwehr spielen.
Eine Corneal Transplantation ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein Teil oder die gesamte krankhaft veränderte Hornhaut eines Auges durch eine gesunde Spenderhornhaut ersetzt wird, um Sehkraft wiederherzustellen oder zu verbessern. Diese Operation wird auch als Keratoplastik bezeichnet.
Amöbiasis ist eine durch das parasitäre Protozoon Entamoeba histolytica verursachte Infektionskrankheit, die meist den Darm befällt und Durchfall, Bauchschmerzen und Übelkeit hervorrufen kann.
Kontaktdermatitis ist eine entzündliche Hautreaktion, die als lokal begrenzte oder ausgedehnte Ekzemform nach direktem Kontakt mit reizenden oder allergieauslösenden Substanzen auftritt.
Die Ophthalmodynamometrie ist ein Verfahren in der Augenheilkunde, bei dem der Augendruck unter kontinuierlicher Messung der Gefäßpulsationen ermittelt wird, um den Zustand der Aderhautgefäße und die Regulationsfähigkeit des Blutflusses im Auge zu beurteilen.
'Medizinisches Gerätedesign' bezieht sich auf den Prozess der Planung, Entwicklung und Herstellung von Medizingeräten, einschließlich der Auswahl von Materialien, der Gestaltung der Benutzeroberfläche und der Integration von Software, um sicherzustellen, dass das Gerät sowohl funktionsfähig als auch sicher für den beabsichtigten Gebrauch ist.
Biguanides are a class of oral hypoglycemic agents mainly used in the treatment of type 2 diabetes, which work by decreasing glucose production in the liver and increasing insulin sensitivity in muscle and fat tissues.
Serratia-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch gramnegative Bakterien der Gattung Serratia verursacht werden und vor allem in immungeschwächten Personen oder im Krankenhausaufenthalt auftreten können, wobei sie Atemwege, Harntrakt, Wunden oder Blutbahn befallen und je nach Ausbreitung unterschiedlich symptomatisch verlaufen.
'Optics and Photonics' sind interdisziplinäre Bereiche der Physik, die sich mit der Erzeugung, Übertragung, Modulation, Signalverarbeitung und Sensorik von Licht beschäftigen, einschließlich der Entwicklung und Anwendung von Geräten und Systemen, die Licht nutzen, um Informationen zu erfassen, zu verarbeiten und zu übertragen, mit Anwendungen in Bereichen wie Medizin, Kommunikation, Manufaktur, Sicherheit und Energie.
Penetrating Keratoplasty (PK) is a type of corneal transplant surgery where the entire thickness of the host's damaged or diseased cornea is removed and replaced with a healthy donor cornea, sutured in place with fine stitches to allow for healing and restoration of vision.
Allergische Kontaktdermatitis ist eine entzündliche Hautreaktion, die durch eine Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Substanzen verursacht wird, mit denen die Haut in Kontakt gekommen ist, und sich durch Juckreiz, Rötung, Schwellung und Bläschenbildung manifestiert.
Ophthalmology is a branch of medicine that deals with the diagnosis, treatment, and prevention of diseases and disorders of the eye and visual system. It combines aspects of surgery, therapy, and optometry to manage conditions such as cataracts, glaucoma, retinal disorders, and refractive errors.
Radiation protection, also known as radiation safety, refers to the practices and strategies used to minimize exposure and reduce the health risks associated with ionizing radiation, ensuring the safe use of radiation sources in medical, industrial, and research settings.
Methacrylate sind eine Gruppe von chemischen Verbindungen, die als Monomere in der Synthese von Kunststoffen und Harzen wie Poly(methyl)methacrylat (PMMA) verwendet werden, das unter anderem in zahnmedizinischen Füllmaterialien und kontaktlinsen eingesetzt wird.
Excimer Laser sind spezielle Arten von Lasern, die ultraviolette Strahlung emittieren und häufig in der Medizin für Präzisionsablation und Phototherapie eingesetzt werden, wie beispielsweise bei Augenoperationen (LASIK) oder Hautbehandlungen (Psoriasis, Vitiligo).
Pseudomonas aeruginosa ist ein gramnegatives, opportunistisches Bakterium, das eine breite Palette von Krankheiten verursachen kann, insbesondere bei immungeschwächten Personen, und für seine intrinsische Resistenz gegen viele Antibiotika bekannt ist.
Die Konjunktivitis ist eine Entzündung der Bindehaut (Konjunktiva) der Augen, die häufig durch Virus- oder Bakterieninfektionen, Allergene oder Reizstoffe verursacht wird und sich durch Rötung, Juckreiz, Fremdkörpergefühl, Brennen, Photophobie und vermehrten Tränenfluss äußert.
'Acanthamoeba castellanii' ist ein freilebendes, ubiquitäres, zweikerniges Amöben-Protozoon aus der Gattung Acanthamoeba, das als Teil des normalen Umweltmikrobioms vorkommt und opportunistisch Krankheiten verursachen kann, insbesondere bei immungeschwächten Einzelpersonen, wie Keratitis (Hornhautentzündung) oder Granulomatöse Amöben-Enzephalitis (GAE).
Amöbizide sind spezielle Medikamente, die zur Behandlung von Amöbeninfektionen eingesetzt werden, indem sie das Wachstum und die Vermehrung der Amöben behindern oder abtöten.
Fluorescein ist ein fluoreszierendes gelbes Phenanthridin-Farbstoffmolekül, das häufig in der Medizin als diagnostischer Hilfsstoff in Augentropfen oder Injektionslösungen verwendet wird, um ophthalmologische Pathologien wie Hornhautverletzungen, Kornealulzera und Netzhautgefäßpermeabilität zu untersuchen und zu visualisieren.
'Fusarium' ist ein Genus von Schimmelpilzen, die verschiedene Pflanzenkrankheiten verursachen und auch bei Menschen und Tieren opportunistische Erreger von Infektionen sein können, wie z.B. Mykosen der Nägel oder invasive Fusarium-Infektionen, insbesondere bei immungeschwächten Patienten.
Die Meibom-Drüsen sind talgproduzierende Drüsen, die am Rand der Augenlider lokalisiert sind und das sogenannte Meibum absondern, ein öliges Sekret, welches einen wichtigen Bestandteil des Tränenfilms darstellt.
Augenverletzungen sind Verwundungen oder Schädigungen des Auges oder seiner umgebenden Strukturen, die durch äußere Einflüsse wie Traumata, Fremdkörper, chemische Substanzen oder thermische Agentien verursacht werden und zu vorübergehenden oder dauerhaften Sehbeeinträchtigungen führen können.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
Pseudomonas-Infektionen sind Infektionen, die durch Bakterien der Gattung Pseudomonas verursacht werden, häufig durch Pseudomonas aeruginosa, welche opportunistische Erreger sind und bei immungeschwächten Personen schwere und potentiell lebensbedrohliche Infektionen hervorrufen können.
'Corneal Endothelial Cell Loss' bezeichnet den Verlust von Zellen der Cornea-Endotheliallayer, die für die Aufrechterhaltung einer klaren Korneastransparenz und Flüssigkeitsregulierung unerlässlich sind, was zu Visusverschlechterungen führen kann.
Diagnostische Techniken in der Ophthalmologie sind Verfahren und Instrumente zur Untersuchung, Beurteilung und Erkrankungen des Auges und des Sehapparats zu diagnostizieren, einschließlich Methoden wie Spaltlampen-Mikroskopie, Visometrie, Perimetrie, Funduskamera und optische Kohärenztomographie.
'Blinking' oder das Blinzeln ist ein schneller, automatischer oder willkürlicher Lidschluss, bei dem die Augen vorübergehend vor äußeren Reizen wie Staub, Wind oder hellen Lichtern geschützt werden, und der auch zum Feuchthalten der Augenoberfläche beiträgt.
Konjunktivakrankheiten sind Entzündungen der Bindehaut des Auges, die durch verschiedene Ursachen wie Bakterien, Viren oder Allergene hervorgerufen werden können und unterschiedliche Symptome wie Rötung, Juckreiz, Fremdkörpergefühl, Schmerzen, vermehrten Tränenfluss oder Schleimabsonderungen aufweisen.
Pilze sind eukaryotische Mikroorganismen oder Mehrzeller, die sich durch das Vorhandensein eines Mycels auszeichnen, das aus fadenförmigen Hyphen besteht und Chitin in seiner Zellwand enthält, sowie durch ihre heterotrophe Ernährungsweise, bei der sie organische Substanzen durch Osmose aufnehmen und assimilieren.
Epithel bezeichnet ein spezialisiertes Gewebe, das die äußeren und inneren Oberflächen des Körpers auskleidet, wie Haut, Schleimhäute und Drüsen, und eine Barriere gegenüber der Umwelt sowie Regenerationsfähigkeit bereitstellt. Es ist auch an Absorption, Sekretion und Schutzfunktionen beteiligt.
Epithelzellen sind spezialisierte Zellen, die hauptsächlich als Barriere und Schutz für den Körper sowie für Absorptions-, Sekretions- und Filterfunktionen dienen, und in Form von einschichtigen oder mehrschichtigen Epithelien organisiert sind. Sie bedecken die äußere Oberfläche des Körpers sowie die inneren Oberflächen der Hohlorgane und bilden zudem Drüsen und Geschmacksknospen.
Die Koloniezählung, mikrobiell, ist ein Laborverfahren zur Quantifizierung der Anzahl lebensfähiger Mikroorganismen in einer Probe durch Zählen der koloniebildenden Einheiten (KBE) nach Kultur auf einem Nährmedium. Jede Kolonie, die aus einer einzelnen Mikrobe hervorgeht und auf dem Nährmedium sichtbar wird, entspricht einer Koloniebildungseinheit (KBE).

Kontaktlinsen sind dünne, gekrümmte Plastiklinsen, die direkt auf der Hornhaut des Auges getragen werden, um Brechungsfehler wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus oder Alterssichtigkeit zu korrigieren. Sie sind in verschiedenen Materialien, Designs und Stärken erhältlich und können entweder weiche oder harte Linsen sein. Kontaktlinsen müssen sorgfältig angepasst werden, um eine gute Passform und Sicht sowie die Gesundheit der Augen zu gewährleisten. Es ist wichtig, sie entsprechend den Anweisungen des Augenarztes zu reinigen, zu pflegen und zu tragen, um das Risiko von Infektionen oder Schäden an den Augen zu minimieren. Einige Menschen tragen Kontaktlinsen auch aus kosmetischen Gründen, z.B. um die Augenfarbe zu verändern oder ungleichmäßig geformte Pupillen zu korrigieren.

Hydrophilic contact lenses are medical devices that are placed in contact with the eye to correct vision. "Hydrophilic" refers to the property of the lens material to attract and retain water molecules, which makes the lens soft and flexible. This type of lens is often made from a hydrogel material, which allows for the absorption and retention of water up to a certain percentage. The water content of the lens helps to maintain moisture and comfort during wear, making them a popular choice for individuals who experience dryness or discomfort with other types of contact lenses. Hydrophilic contact lenses are available in various prescriptions and designs, including spherical, toric, and multifocal lenses, to correct different vision conditions such as myopia, hyperopia, astigmatism, and presbyopia. Proper care, handling, and regular replacement of hydrophilic contact lenses are essential to ensure their safe and effective use.

Kontaktlinsenflüssigkeiten sind Lösungen, die speziell für das Reinigen, Befeuchten und Aufbewahren von Kontaktlinsen entwickelt wurden. Es gibt verschiedene Arten von Kontaktlinsenflüssigkeiten, wie beispielsweise Reinigungs- und Desinfektionslösungen, Lagerlösungen, Mehrzwecklösungen (kombinierte Reinigungs-, Desinfektions- und Befeuchtungslösungen) sowie tägliche Befeuchtungslösungen. Diese Flüssigkeiten enthalten in der Regel spezielle Chemikalien, die dazu beitragen, Ablagerungen auf den Linsen zu entfernen, Keime abzutöten und die Linse feucht und komfortabel für das Tragen zu halten. Es ist wichtig, die Anweisungen des Herstellers genau zu befolgen, um das Infektionsrisiko zu minimieren und die Lebensdauer der Kontaktlinsen zu verlängern.

Keratitis ist eine Entzündung der Hornhaut, der durchsichtigen Schutzschicht vor dem Auge. Diese Erkrankung kann durch Infektionen, Verletzungen, allergische Reaktionen oder autoimmune Probleme verursacht werden. Unbehandelt kann Keratitis zu Sehstörungen, chronischen Schmerzen und sogar Erblindung führen. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Antibiotika, Virenmedikamente oder entzündungshemmende Medikamente umfassen. In einigen Fällen kann auch eine Hornhauttransplantation erforderlich sein.

Acanthamoeba keratitis ist eine sehr seltene, aber schwerwiegende Infektion der Cornea (Hornhaut) des Auges, die durch Freisetzung und Invasion von Acanthamoeba, einem freilebenden Amöben-Protozoon, verursacht wird. Diese Infektion tritt hauptsächlich bei Kontaktlinsenträgern auf, insbesondere bei denen, die unzureichend gereinigte Linsen oder Leitungswasser beim Reinigen verwenden. Die Symptome ähneln denen anderer Augenerkrankungen und umfassen Schmerzen, Fremdkörpergefühl, Photophobie, Epiphora (vermehrter Tränenfluss), Blepharospasmus (krampfhaftes Zusammenziehen der Augenlider) und Visusverlust. Die Diagnose erfolgt durch mikroskopische Untersuchung von Corneal-Scrapings oder -Biopsien, kulturelle Anzucht und molekulare Methoden wie PCR. Die Behandlung ist komplex und erfordert eine frühzeitige und langfristige Therapie mit mehreren antiprotozoalen Medikamenten, einschließlich Biguaniden (Polihexanid, Chlorhexidin) und Diamidinen (Propamidin-Isothionat). In einigen Fällen kann eine chirurgische Intervention wie Keratoplastik erforderlich sein. Die Prognose hängt von der Schwere der Infektion und der Früheinstellung der Behandlung ab, wobei bei rechtzeitiger Diagnose und Therapie die meisten Fälle erfolgreich behandelt werden können.

In der Augenheilkunde bezieht sich 'Linsen' auf kleine, optische Geräte, die chirurgisch implantiert werden, um Sehprobleme zu korrigieren. Es gibt verschiedene Arten von Linsen, wie bifokale oder multifokale Linsen, die es den Patienten ermöglichen, sowohl in der Nähe als auch in der Ferne scharf zu sehen, ohne auf eine Brille angewiesen zu sein. Es gibt auch torische Linsen, die speziell für Menschen mit Astigmatismus entwickelt wurden.

Linsenimplantate können während einer Kataraktoperation oder als Teil einer refraktiven Chirurgie eingesetzt werden. Die Wahl der Art der Linse hängt von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben des Patienten ab, sowie von der Empfehlung des Augenarztes.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Entscheidung für eine Linsenimplantation ein medizinischer Eingriff ist, der sorgfältig abgewogen und mit einem qualifizierten Augenarzt besprochen werden sollte.

Acanthamoeba ist ein Genus von freilebenden Amöben, die weltweit vorkommen und sowohl in Süßwasser als auch in Boden zu finden sind. Diese Mikroorganismen sind ubiquitär und können in einer Vielzahl von Umgebungen überleben, einschließlich Schwimmbädern, Duschen, Abwassertanks, Klimaanlagen und kontaminiertem Leitungswasser.

Die Größe von Acanthamoeba-Zellen variiert zwischen 15 und 40 Mikrometern. Sie besitzen zwei Lebensformen: eine aktive, bewegliche Trophozoït-Form und eine ruhende, widerstandsfähigere Zystenform. Die Trophozoiten ernähren sich von Bakterien, Pilzen und anderen kleinen Organismen, während die Zysten unter ungünstigen Umweltbedingungen wie Trockenheit oder niedrigen Nährstoffgehalten gebildet werden.

Acanthamoeba-Infektionen beim Menschen sind selten, können aber ernste Konsequenzen haben. Zwei Hauptkrankheiten, die mit Acanthamoeba in Verbindung gebracht werden, sind Acanthamoeba Keratitis (AK) und Granulomatöse Amöben-Enzephalitis (GAE).

AK ist eine Infektion der Augenkornea, die bei Kontaktlinsenträgern häufiger auftritt. Die Infektion verursacht Entzündungen, Schmerzen, Photophobie und Tränenfluss. Wenn sie unbehandelt bleibt, kann AK zu Sehverlust oder Erblindung führen.

GAE ist eine seltene, aber lebensbedrohliche Infektion des Zentralnervensystems (ZNS), die hauptsächlich bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auftritt, wie z. B. bei HIV-Infizierten oder Organtransplantatempfängern. GAE verursacht Symptome wie Kopfschmerzen, Fieber, Krampfanfälle und neurologische Ausfälle. Die Behandlung von Acanthamoeba-Infektionen ist schwierig und erfordert oft eine Kombination mehrerer Antimikrobieller Medikamente sowie chirurgische Eingriffe, abhängig von der Schwere der Erkrankung.

Die Kornea ist die durchsichtige, schützende Schicht vor der Iris des Auges, die einen Großteil der vorderen Oberfläche des Augapfels ausmacht. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Brechung und Fokussierung von Licht, das in das Auge eintritt, um ein scharfes Bild auf der Netzhaut zu ermöglichen. Die Kornea besteht aus mehreren Schichten von Zellen und Gewebe, darunter die Epithelschicht, Bowmans Membran, Stroma, Descemet-Membran und Endothelzellen. Jede dieser Schichten hat eine spezifische Funktion bei der Aufrechterhaltung der Transparenz und Integrität der Kornea. Beschädigungen oder Erkrankungen der Kornea können zu Sehstörungen oder Blindheit führen, wenn sie nicht angemessen behandelt werden.

Ein Corneageschwür, auch bekannt als Cornealulkus oder Ulcus corneae, ist ein Defekt der Hornhaut, der durch Gewebezerstörung verursacht wird. Es kann durch Infektionen, Verletzungen, Vernachlässigung der Kontaktlinsenpflege oder systemische Erkrankungen entstehen. Die Symptome können von leichten Beschwerden bis hin zu schweren Schmerzen, Photophobie, Tränensekretion, Fremdkörpergefühl und Eintrübung der Hornhaut reichen. Die Behandlung umfasst in der Regel antibiotische oder antivirale Medikamente, um eine Infektion zu verhindern oder zu behandeln, sowie Schmerzmittel und ggf. eine Patchierung der Wunde. In schweren Fällen kann eine Hornhauttransplantation erforderlich sein.

Ein Medizinprodukt, das für eine einzige Anwendung bei einem Patienten vorgesehen ist und danach entsorgt wird. Einmalgebrauchsartikel sind so konzipiert, dass sie nach dem ersten Gebrauch keine weitere Verwendung finden, um die Übertragung von Krankheitserregern oder Infektionen zwischen Patienten zu vermeiden. Beispiele für Einmalgebrauchsartikel sind Spritzen, Kanülen, chirurgische Handschuhe und Verbandsmaterialien.

Keratokonus ist eine progressive Erkrankung der Hornhaut, bei der es zu einer Verdünnung und Ausbuchtung der normalerweise kugelförmigen Hornhaut kommt. Diese Ausbuchtung führt zu einer kegelförmigen Verformung der Hornhaut, was wiederum die Sehfähigkeit beeinträchtigt. Die Krankheit entwickelt sich typischerweise in der Jugend oder im frühen Erwachsenenalter und schreitet über Jahre hinweg fort.

Im Frühstadium kann Keratokonus zu leichten Verzerrungen der Sehfähigkeit führen, während es in späteren Stadien zu starker Kurzsichtigkeit und Hornhautverdünnung kommen kann. In schweren Fällen kann eine Hornhauttransplantation notwendig werden, um die Sehfähigkeit wiederherzustellen.

Die Ursache von Keratokonus ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass genetische und Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Menschen mit dieser Erkrankung weisen oft eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Reizstoffen auf und leiden häufig unter trockenen Augen.

Intraokularlinsen (IOL) sind kleine, künstliche Linsen, die während einer Kataraktoperation oder einer refraktiven Chirurgie im Auge implantiert werden, um die natürliche Linse zu ersetzen. Die IOLs können monofokal, torisch, multifokal oder akkommodativ sein, je nach den individuellen Sehbedürfnissen des Patienten. Sie helfen, Sehschwierigkeiten zu korrigieren und die Sehfähigkeit zu verbessern, indem sie Licht auf die Netzhaut des Auges fokussieren.

Aphakie ist ein medizinischer Zustand, bei dem die natürliche Linse des Auges entfernt wurde oder fehlt. Dies kann aufgrund verschiedener Faktoren geschehen, wie zum Beispiel durch eine Kataraktoperation (wobei die getrübte Linse chirurgisch entfernt wird) oder als Folge einer angeborenen Fehlbildung oder Erkrankung.

Ohne die optische Korrektur mit einer Brille, Kontaktlinse oder Intraokularlinse kann eine Aphakie zu einer starken Einschränkung des Sehvermögens führen, da die Hornhaut und die Augenlinse zusammen das Brechungsmedium des Auges bilden. Das Fehlen der Linse führt dazu, dass die einfallenden Lichtstrahlen nicht mehr richtig gebündelt werden, was zu einer verminderten Sehschärfe (insbesondere aus der Nähe) und möglicherweise zu anderen visuellen Störungen wie Photophobie (Lichtempfindlichkeit) oder Polyperspektive (verzerrtes, wellenförmiges Sehen) führt.

Ein Korneaödem ist ein Zustand, bei dem sich Flüssigkeit in der Cornea (der klaren Schicht, die den Vorderteil des Auges bedeckt) ansammelt. Dies führt zu einer Schwellung und Trübung der Hornhaut, was wiederum das Sehvermögen beeinträchtigen kann. Es ist oft ein Symptom verschiedener Erkrankungen oder Zustände, wie zum Beispiel Augenverletzungen, Infektionen, Stoffwechselstörungen (wie Diabetes) oder nach einer Kataraktoperation. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, chirurgische Eingriffe oder andere Therapien umfassen.

Die Keratotopografie oder Hornhauttopografie ist ein Verfahren in der Augenheilkunde, bei dem die Krümmung und Form der Hornhaut (die klare Membran an der Vorderseite des Auges) präzise vermessen wird. Diese Untersuchung erfolgt in der Regel mit speziellen Geräten wie Videokeratographen oder Keratometers, die Lichtstrahlen auf die Hornhaut reflektieren und anhand der Reflexionsmuster die Oberflächenbeschaffenheit ableiten.

Die so gewonnenen Daten ermöglichen eine detaillierte Darstellung der Hornhautoberfläche, was bei der Diagnose und Behandlung verschiedener Erkrankungen wie Keratokonus oder nach einer Laserbehandlung hilfreich ist. Auch in der Kontaktlinsenanpassung spielt die Keratotopografie eine wichtige Rolle, um optimale Passformen und Sehschärfen zu erreichen.

Bakterielle Augeninfektionen sind eine Form der Augeninfektion, die durch Bakterien verursacht werden. Diese Infektionen können verschiedene Teile des Auges betreffen, wie zum Beispiel die Bindehaut (Konjunktivitis), die Lider (Blepharitis) oder den cornealen Bereich (Keratitis).

Die Symptome einer bakteriellen Augeninfektion können variieren, aber typische Anzeichen sind Rötungen, Schmerzen, Juckreiz, Fremdkörpergefühl, vermehrter Tränenfluss und verschwommenes Sehen. Bei einigen Arten von bakteriellen Augeninfektionen können Eiter oder Schleim aus dem Auge austreten.

Bakterielle Augeninfektionen werden in der Regel mit Antibiotika behandelt, die entweder topisch als Augentropfen oder Salben verabreicht werden oder systemisch in Form von oralen Medikamenten eingenommen werden können. Die Art des Antibiotikums hängt von der Art der Bakterien ab, die die Infektion verursacht haben.

Es ist wichtig, bakterielle Augeninfektionen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um das Risiko von Komplikationen oder dauerhaften Schäden am Auge zu minimieren. Wenn Sie Symptome einer bakteriellen Augeninfektion bemerken, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen, insbesondere wenn die Symptome schwerwiegend sind oder länger als 24 Stunden anhalten.

Korneale Erkrankungen sind eine Gruppe von Krankheitszuständen, die das Cornea betreffen, die klare, durchsichtige Schicht am vorderen Teil des Auges. Die Cornea schützt das Auge und spielt eine wichtige Rolle bei der Fokussierung von Licht, damit wir klar sehen können.

Es gibt viele verschiedene Arten von Kornealerkrankungen, die von angeborenen oder genetisch bedingten Störungen bis hin zu erworbenen Erkrankungen reichen, die durch Infektionen, Traumata, Entzündungen oder andere Augenerkrankungen verursacht werden.

Zu den häufigen Kornealerkrankungen gehören:

* Keratitis: Entzündung der Cornea, die durch Infektionen, Verletzungen oder Autoimmunerkrankungen verursacht werden kann.
* Keratokonus: Eine degenerative Erkrankung, bei der die Cornea allmählich dünner wird und sich in eine kegelförmige Form verformt, was zu Sehstörungen führt.
* Fuchs' Dystrophie: Eine erbliche Erkrankung, bei der sich Zellen auf der Rückseite der Cornea allmählich ablösen und die Flüssigkeit im Auge eintritt, wodurch die Sicht getrübt wird.
* Trockenes Auge-Syndrom: Eine Erkrankung, bei der die Tränenflüssigkeit nicht ausreichend produziert oder die Augenoberfläche nicht richtig befeuchtet wird, was zu Reizungen und Entzündungen führen kann.
* Corneale Ulzera: Offene Wunden auf der Oberfläche der Cornea, die durch Infektionen, Verletzungen oder Autoimmunerkrankungen verursacht werden können.

Die Behandlung von Kornealerkrankungen hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab. Mögliche Behandlungen umfassen Medikamente, chirurgische Eingriffe, Kontaktlinsen oder eine Cornea-Transplantation.

Ein Hydrogel ist in der Medizin ein dreidimensional vernetztes Polymernetzwerk, das Wasser speichern kann und dabei hydrophil, elastisch und durchlässig für kleine Moleküle ist. Es findet Anwendung in verschiedenen Bereichen der Medizin, wie zum Beispiel in der Wundheilung, Tissue Engineering oder als Arzneistoffträger. Die Eigenschaften von Hydrogelen können durch Variation des Polymernetzwerks und der Vernetzungsgrade gezielt beeinflusst werden.

Eine Katarakt ist eine Trübung der Augenlinse, die zu einer zunehmenden Einschränkung der Sehfähigkeit führt. Sie entwickelt sich meist langsam und schreitet mit der Zeit fort. Typische Symptome sind verschwommenes Sehen, Lichtempfindlichkeit, Doppelbilder, verblasste Farben und Schwierigkeiten bei Nachtsicht. Katarakte sind in der Regel altersbedingt, können aber auch durch Verletzungen, Erkrankungen oder genetische Faktoren verursacht werden. Die einzige wirksame Behandlung ist die chirurgische Entfernung der getrübten Linse und deren Ersatz durch eine künstliche Linse.

Extended-wear Contact Lenses sind Kontaktlinsen, die ohne Unterbrechung für einen längeren Zeitraum getragen werden können, typischerweise mehrere Tage oder sogar bis zu einer Woche oder zwei. Diese Art von Kontaktlinsen ist so konzipiert, dass sie genügend Sauerstoff durchlässt, um das Auge während des Tragens mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen.

Es gibt zwei Hauptkategorien von extended-wear Contact Lenses:

1. Kontinuierlich tragbare (CL) oder 24/7-Kontaktlinsen: Diese Art von Kontaktlinsen kann rund um die Uhr getragen werden, auch während des Schlafs, für bis zu 30 Tage. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Menschen für den Gebrauch von CL-Linsen geeignet sind, und eine gründliche Untersuchung und Anpassung durch einen Augenarzt erforderlich ist.
2. Schlafende Kontaktlinsen oder Nachts tragen Linsen: Diese Art von extended-wear Contact Lenses kann für längere Zeiträume getragen werden, aber müssen während des Schlafs herausgenommen werden. Die Tragedauer hängt vom Typ und der Marke der Linse ab und wird normalerweise zwischen 7 und 14 Tagen empfohlen.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Risiko von Infektionen und Komplikationen bei extended-wear Contact Lenses höher ist als bei täglichen oder monatlichen Wegwerflinsen. Daher ist es entscheidend, die Anweisungen des Augenarztes zur Pflege und Handhabung der Linsen genau zu befolgen und regelmäßige augenärztliche Untersuchungen durchzuführen, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.

Die Linsencortex, oder der kristalline Cortex, bezieht sich auf den äußeren Teil der Augenlinse, der aus transparentem, gefaltetem Gewebe besteht. Im Gegensatz zum zentralen Kern der Linse (Nucleus), ist der Cortex weniger kompakt und enthält mehr Wasser. Er spielt eine wichtige Rolle bei der Brechung von Lichtstrahlen auf die Netzhaut, um ein scharfes Bild zu erzeugen. Der Cortex ist anfällig für Alterungsprozesse und kann Katarakte bilden, eine Trübung des Gewebes, die zur Sehbehinderung führen kann.

Die Kapsel des cristallinen Linsen (auch als Linsenkapsel bezeichnet) ist eine dünne, transparente Hülle, die die crystalline Linse im Auge umgibt. Sie besteht aus zwei Schichten: der vorderen und hinteren Kapsel. Die vordere Kapsel ist etwas dicker und elastischer als die hintere Kapsel.

Die Linsenkapsel spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Transparenz und Positionierung der crystallinen Linse im Auge. Im Laufe des Alterungsprozesses oder aufgrund bestimmter Erkrankungen kann sich die Linsenkapsel eintrüben, was zu einer Grauen Star (Katarakt) führt. In solchen Fällen wird die vordere Kapsel während der Kataraktoperation entfernt, um die trübe Linse durch eine künstliche Intraokularlinse (IOL) ersetzen zu können.

In der Medizin werden Brillen (auch 'Eyeglasses' genannt) als korrigierende Sehhilfen definiert, die auf dem Prinzip der Brechung des Lichts beruhen. Sie bestehen aus einem Rahmen, der das Mounting für mindestens eine pair of Linsen enthält, die vor den Augen positioniert sind. Die Linsen sind in der Regel aus Glas oder Kunststoff gefertigt und werden entsprechend der individuellen Sehschwäche des Trägers angefertigt. Brillen können dazu dienen, Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) oder Astigmatismus zu korrigieren und somit eine normale Sehfähigkeit wiederherzustellen. Darüber hinaus gibt es auch Brillen, die als Sonnenschutz dienen oder spezielle Funktionen wie zum Beispiel Lesebrillen haben.

Die "Lens Nucleus, Crystalline" ist der zentrale Bereich des kristallinen Linsenkörpers im Auge. Diese gelartige Substanz besteht hauptsächlich aus Proteinen und ist von einer Kollagenhülle umgeben. Im Laufe des Lebens verändert sich die Zusammensetzung der Proteine im Kern, was zu Veränderungen der Linsenoptik führt und als Alterungsprozess oder als Teil verschiedener Augenerkrankungen wie Katarakten auftreten kann. Der Kern ist normalerweise transparenter als die umgebende Cortex-Schicht und spielt eine wichtige Rolle bei der Brechung von Lichtstrahlen auf die Netzhaut, was für ein scharfes Sehen erforderlich ist.

Linsenerkrankungen der Augen, oder auch known as kataraktartige Bedingungen, beziehen sich auf eine Gruppe von Erkrankungen und Zuständen, die die Linse des Auges betreffen und ihre Transparenz und Klarheit beeinträchtigen. Die Linse ist ein klarer, bikonkaver Struktur im Auge, der hinter der Iris liegt und für die Fokussierung von Licht auf der Retina verantwortlich ist.

Es gibt verschiedene Arten von Linsenerkrankungen, einschließlich:

1. Katarakte: Dies ist eine Trübung der Linse, die mit zunehmendem Alter häufig auftritt. Andere Faktoren wie Diabetes, längere Exposition gegenüber UV-Strahlung, Rauchen und Verletzungen können das Risiko einer Katarakt ebenfalls erhöhen.
2. Linsenluxation: Dies tritt auf, wenn die Linse aus ihrer normalen Position im Auge verrutscht oder disloziert wird. Es kann durch angeborene Anomalien, Trauma oder bestimmte Augenerkrankungen wie Marfan-Syndrom oder Weill-Marchesani-Syndrom verursacht werden.
3. Linsenstarre: Dies ist eine Erkrankung, bei der die Linse ihre Flexibilität und Fähigkeit verliert, sich zu akkommodieren, was dazu führt, dass die Patienten Schwierigkeiten haben, auf nahe Objekte zu fokussieren. Es tritt häufig im Alter auf und wird als Altersweitsichtigkeit bezeichnet.
4. Linsentrübung: Dies ist eine Trübung der Linse, die durch verschiedene Faktoren wie Entzündungen, Verletzungen oder Medikamente verursacht werden kann. Es kann auch als sekundäre Katarakt bezeichnet werden.
5. Linsenvitrektomie: Dies ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Linse entfernt wird, um das Sehvermögen zu verbessern oder Komplikationen wie Glaukom oder Netzhautablösung zu vermeiden.

Die Behandlung von Linsenerkrankungen hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab. Einige Linsenerkrankungen können mit Medikamenten behandelt werden, während andere eine Operation erfordern. Es ist wichtig, dass Patienten mit Linsenerkrankungen einen Augenarzt aufsuchen, um die geeignete Behandlung zu erhalten.

Disinfection ist ein Prozess, bei dem Krankheitserreger auf Inaktivität oder Verminderung ihrer Infektiosität gebracht werden, um so die Übertragung von Infektionskrankheiten zu verhindern. Im Gegensatz zur Desinfektion, die alle Mikroorganismen auf einer Oberfläche oder in einem Material außer den überlebensfähigen Sporen abtötet oder entfernt, zielt Disinfection hauptsächlich auf die Abtötung von Viren, Bakterien und Pilzen ab. Es ist wichtig zu beachten, dass Disinfection nicht notwendigerweise alle Mikroorganismen abtötet und somit nicht so gründlich wie Sterilisation sein kann. Die Wirksamkeit der Desinfektion hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Typs des zu desinfizierenden Erregers, der Art der Desinfektionsmethode und der Expositionzeit.

Intraokulare Linsenimplantation (IOL) ist ein routinemäßiges Verfahren in der Augenchirurgie, bei dem eine künstliche Linse in den Kapselsack des natürlichen Linsensystems des Auges eingesetzt wird, um die Brechkraft des Auges wiederherzustellen oder zu verbessern. Dieses Verfahren wird normalerweise als Teil einer Kataraktoperation durchgeführt, bei der die natürliche Linse aufgrund eines Grauen Stars entfernt werden muss.

Die IOL kann auch eingesetzt werden, um eine Fehlsichtigkeit wie Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit oder Astigmatismus zu korrigieren, was als refraktive Linsenchirurgie bezeichnet wird. Es gibt verschiedene Arten von IOLs, einschließlich monofokaler, torischer und multifokaler Linsen, die je nach individuellem Bedarf und Vorliebe des Patienten ausgewählt werden.

Die Implantation der Intraokularlinse erfolgt normalerweise durch einen kleinen Schnitt in die vordere Augenkammer, wobei die künstliche Linse dann in den Kapselsack eingeführt und positioniert wird. Die Vorteile der IOL-Implantation umfassen eine verbesserte Sehschärfe, reduzierte Abhängigkeit von Brillen oder Kontaktlinsen und eine schnelle Erholungszeit nach der Operation.

Hydrogel ist ein Material, das aus einem dreidimensionalen Netzwerk aus Polymeren besteht, die in der Lage sind, große Mengen von Wasser zu absorbieren und zu halten, während sie ihre ursprüngliche Form beibehalten. In der Medizin werden Hydrogele oft als biokompatible Materialien verwendet, die für verschiedene Anwendungen wie Wundauflagen, Kontaktlinsen, Arzneistofffreisetzungssysteme und Gewebekulturen eingesetzt werden. Die Eigenschaften von Hydrogelen können durch Änderung der Art und Weise, wie die Polymerketten miteinander verbunden sind, sowie durch Ändern des Typs und der Menge des absorbierten Wassers angepasst werden.

Fusariosis ist eine invasive Mykose, die durch filamentöse Schimmelpilze der Gattung Fusarium verursacht wird. Diese Infektion kann bei immunsupprimierten Patienten, wie denen mit hämatologischen Malignomen oder nach Organtransplantationen, auftreten. Die Erkrankung kann disseminiert sein und multiple Organsysteme betreffen, einschließlich Lunge, Gehirn, Knochen und Haut. Typische klinische Manifestationen sind Fieber, Hautläsionen und Sinusitis. Fusarium-Spezies können auch Kolonisationen der Atemwege oder Haut verursachen, die nicht invasiv sind. Die Diagnose erfolgt durch mikroskopische Untersuchung von Gewebeproben und Kultur. Die Behandlung umfasst chirurgische Dekolonisation und systemische Antifungaltherapie mit Voriconazol oder Amphotericin B als Erstlinientherapeutika.

Myopie, auch bekannt als Kurzsichtigkeit, ist eine häufige refraktive Störung des Auges. Menschen mit Myopie können in der Nähe gut sehen, aber weiter entfernte Objekte erscheinen unscharf. Dies passiert, weil das Augenlicht auf einen Punkt vor der Netzhaut fokussiert statt direkt darauf. Diese Erkrankung tritt normalerweise bei Kindern und Jugendlichen auf und kann im Laufe des Lebens fortschreiten. Myopie wird in der Regel durch eine übermäßige Länge des Augapfels oder eine zu starke Krümmung der korrespondierenden brechenden Oberflächen verursacht. In den meisten Fällen kann sie mit Brillen, Kontaktlinsen oder refraktiver Chirurgie korrigiert werden.

Equipment Contamination in einem medizinischen Kontext bezieht sich auf die Anwesenheit von potenziell schädlichen oder infektiösen Substanzen wie Bakterien, Viren, Pilzen oder Chemikalien auf medizinischem Gerät. Diese Kontamination kann während der Herstellung, Lagerung, Handhabung oder bei der Verwendung des Equipments auftreten. Die Kontamination von Equipment kann das Risiko einer Infektion für Patienten und medizinisches Personal erhöhen und muss daher vermieden oder minimiert werden, indem geeignete Hygienepraktiken und Reinigungs- und Desinfektionsverfahren eingehalten werden.

Die Fluorophotometrie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Konzentration von Fluorescein in der vorderen Augenkammer gemessen wird, um die Permeabilität der Hornhaut oder der Bindehaut zu beurteilen. Fluorescein ist ein fluoreszierender Farbstoff, der in die Tränenflüssigkeit gegeben und dann mit Hilfe von Licht einer bestimmten Wellenlänge angeregt wird. Das emittierte Licht wird dann durch einen Fluorophotometer detektiert und quantifiziert. Diese Methode wird hauptsächlich in der Forschung eingesetzt, um die Durchlässigkeit von Medikamenten oder anderen Substanzen durch das Auge zu bestimmen.

Astigmatismus ist eine Art von Brechungsfehler des Auges, bei dem Lichtströme, die in das Auge eintreten, nicht auf einen einzigen Punkt auf der Netzhaut fokussiert werden können. Diese Fehlsichtigkeit tritt auf, wenn die Hornhaut oder die Linse des Auges eine ungleichmäßige Krümmung aufweist und somit unterschiedliche Brechungsraten für verschiedene Meridiane besitzt.

Im Gegensatz zur Kurzsichtigkeit (Myopie) oder Weitsichtigkeit (Hyperopie), bei denen die Lichtstrahlen entweder vor oder hinter der Netzhaut zusammenlaufen, ist die Brechung des Lichts bei Astigmatismus so ungleichmäßig, dass sich die Lichtstrahlen in zwei verschiedenen Ebenen schräg gekreuzt über der Netzhaut treffen.

Diese Fehlstellung kann zu verschwommenem Sehen, Kopfschmerzen, Ermüdung der Augen und einer erhöhten Lichtempfindlichkeit führen. Astigmatismus wird in der Regel mit Brillen oder Kontaktlinsen korrigiert, die eine optimale Brechkraft für beide Meridiane bereitstellen, um ein scharfes Sehen zu ermöglichen. In manchen Fällen kann auch eine Laserchirurgie zur Korrektur des Astigmatismus in Frage kommen.

Mykotische Augeninfektionen sind Infektionen des Auges, die durch Pilze verursacht werden. Diese Art von Infektion kann verschiedene Teile des Auges befallen, wie zum Beispiel die Bindehaut, die Cornea (Hornhaut), die Lederhaut oder die Linse. Mykotische Augeninfektionen können durch eine Vielzahl von Pilzarten verursacht werden, einschließlich Fadenpilze (Aspergillus, Fusarium) und Hefepilze (Candida).

Die Symptome einer mykotischen Augeninfektion können variieren, aber häufige Anzeichen sind Rötung, Schmerzen, Juckreiz, Fremdkörpergefühl, Lichtempfindlichkeit, vermindertes Sehvermögen und Tränensekretion. In schweren Fällen können auch Abszesse, Gewebeschäden oder sogar Erblindung auftreten.

Mykotische Augeninfektionen sind selten, treten jedoch häufiger bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem auf, wie zum Beispiel bei HIV-Infizierten, Diabetespatienten oder Personen, die Medikamente einnehmen, die das Immunsystem unterdrücken. Auch Verletzungen des Auges, längere Kontaktlinsentragen oder der Einsatz von Kortikosteroiden können das Risiko für mykotische Augeninfektionen erhöhen.

Die Behandlung von mykotischen Augeninfektionen erfolgt in der Regel mit antimykotischen Medikamenten, die in Form von Augentropfen, Tabletten oder Injektionen verabreicht werden können. Die Dauer der Behandlung hängt von der Schwere und dem Ort der Infektion ab. In schweren Fällen kann eine chirurgische Entfernung des befallenen Gewebes erforderlich sein.

Methylmethacrylate (MMA) ist ein flüssiger, farbloser und entzündbarer Kunststoff, der in der Medizin häufig als Bestandteil von Knochenzementen verwendet wird. In dieser Form dient es als Klebstoff zur Befestigung von orthopädischen Implantaten wie Hüft- oder Kniegelenken. Es kann auch in der Zahnmedizin als Füllmaterial für Zahndefekte eingesetzt werden. MMA ist ein Lösungsmittel und wird im Kunststoffbereich häufig verwendet, hat in der Medizin aber nur begrenzte Anwendungsgebiete aufgrund von potenziellen toxischen Wirkungen.

Epithel: Das Epithel ist ein Gewebe, das aus closely packed Zellen besteht und die äußeren Oberflächen des Körpers sowie die inneren Oberflächen der Hohlorgane auskleidet. Es dient als Schutzbarriere gegenüber der Umwelt und reguliert den Austausch von Wasser, Elektrolyten und anderen Molekülen zwischen dem Körperinneren und der Außenwelt.

Hornhaut (Cornea): Die Hornhaut ist der vordere, transparente Teil der äußeren Augenhaut (Sklera). Sie besteht aus mehreren Schichten von Epithelzellen, die von einer dicken Bindegewebsschicht, dem Stroma, unterlagert sind. Die Hornhaut ist für etwa 70% der Brechkraft des Auges verantwortlich und spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung eines scharfen Bildes auf der Netzhaut. Schäden an der Hornhaut können zu Sehstörungen oder Erblindung führen.

Die Augenlider sind in der Medizin als muskulöse, schützende und feuchtigkeitsregulierende Strukturen rund um die Augen bekannt. Es gibt zwei Augenlider für jedes Auge - den oberen und den unteren Augenlid. Sie bestehen aus einer dünnen Hautschicht, der Bindehaut (die das Auge selbst bedeckt), Muskeln, Blutgefäßen und Drüsen. Die Hauptfunktion der Augenlider ist es, das Auge zu schützen, indem sie Schmutz, Schweiß, Regentropfen und Fremdkörper abwehren, sowie vor übermäßiger Lichteinstrahlung bewahren. Während des Schlafs trägt die Schließfunktion der Augenlider dazu bei, das Auge feucht zu halten und Tränenflüssigkeit gleichmäßig zu verteilen. Die Drüsen in den Augenlidern produzieren Öle, die die Tränenflüssigkeit auf der Oberfläche des Auges stabilisieren und so vor Austrocknung schützen.

Eine Linsensubluxation ist ein Zustand, bei dem die Linse in der Augenkammer aus ihrer normalen Position vor oder hinter der Pupille verschoben wird, aber weiterhin mit den Fasern der Ziliarmuskulatur verbunden bleibt. Diese Erkrankung kann angeboren sein oder auf traumatische Verletzungen, Entzündungen, Tumore oder andere Augenerkrankungen zurückzuführen sein. Die Verschiebung der Linse kann die Brechung des Lichts beeinträchtigen und zu Sehstörungen wie verschwommenem Sehen, Verzerrungen oder Doppelbildern führen. In einigen Fällen kann eine chirurgische Intervention erforderlich sein, um das Auge zu korrigieren und mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Ein Desinfektionsmittel ist ein chemischer oder physikalischer Agent, der verwendet wird, um Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Pilze auf lebenden Geweben oder abgetöteten Oberflächen zu reduzieren oder zu eliminieren. Es ist wichtig zu beachten, dass Desinfektionsmittel nicht unbedingt alle Mikroorganismen abtöten, insbesondere nicht Sporen bildende Bakterien.

Desinfektionsmittel werden oft in medizinischen und hygienischen Umgebungen eingesetzt, um die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern. Sie können auf verschiedene Arten angewendet werden, z. B. durch Sprühen, Wischen oder Einweichen. Die Wirksamkeit eines Desinfektionsmittels hängt von der Art des Erregers und der Expositionszeit ab.

Es ist wichtig zu befolgen die Anweisungen auf dem Etikett des Desinfektionsmittels sorgfältig, um sicherzustellen, dass es richtig verwendet wird und seine Wirksamkeit nicht beeinträchtigt wird. Einige Desinfektionsmittel können auch schädlich für die Haut oder die Atemwege sein, wenn sie unsachgemäß angewendet werden.

Eine Augeninfektion ist eine Reaktion des Auges auf eine bakterielle, virale oder parasitäre Infektion. Dies kann zu Entzündungen führen, die das Auge und seine umgebenden Strukturen betreffen, wie zum Beispiel die Bindehaut (Konjunktivitis), die Hornhaut (Keratitis) oder andere Teile des Auges. Die Symptome variieren je nach Art und Lage der Infektion, können aber Rötung, Schmerzen, Juckreiz, Fremdkörpergefühl, Photophobie (Lichtempfindlichkeit), vermehrten Tränenfluss und verschwommenes Sehen umfassen. Manche Augeninfektionen sind ansteckend und erfordern sofortige medizinische Behandlung, um Komplikationen oder dauerhafte Schäden zu vermeiden.

Das Auge ist ein komplexer optischer Sinnesorgan, das Lichtreize in visuelle Eindrücke umwandelt. Es besteht aus mehreren Strukturen, darunter der Hornhaut, der Iris, der Linse, dem Glaskörper, der Retina und dem Sehnerv. Das Auge nimmt Lichtwellen auf, die durch die Hornhaut und die Linse gebrochen werden, bevor sie auf die Retina treffen. Die Retina enthält Photorezeptoren (Stäbchen und Zapfen), die Licht in elektrische Signale umwandeln, die über den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet werden. Dort werden diese Signale schließlich in visuelle Wahrnehmungen interpretiert.

Orthokeratologie (OK) bezieht sich auf die kontrollierte Veränderung der Hornhaut durch speziell geformte Kontaktlinsen, die über Nacht getragen werden. Ziel ist es, eine vorübergehende Korrektur von Sehfehlern wie Myopie (Kurzsichtigkeit), Hyperopie (Weitsichtigkeit) und Astigmatismus zu erreichen. Die Kontaktlinsen formen die Hornhaut während des Tragens um, wodurch die Brechung des Lichts, das durch die Hornhaut in das Auge gelangt, geändert wird. Dadurch kann eine klare Sicht ohne Korrekturbrille oder -kontaktlinsen während des Tages erreicht werden. Die Veränderungen der Hornhaut sind reversibel und verschwinden, wenn die Orthokeratologie-Behandlung beendet wird.

Hygiene ist ein Begriff, der sich auf die Maßnahmen und Praktiken bezieht, die notwendig sind, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern oder zu reduzieren, indem man eine saubere und gesunde Umgebung schafft. Dazu können verschiedene Aktivitäten gehören, wie Händewaschen, Reinigen von Oberflächen, Nahrungsmittelhygiene, persönliche Hygiene (einschließlich Körperpflege), Baden und Waschen von Kleidung.

In der Medizin bezieht sich Hygiene auf die Wissenschaft und Praxis der Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten durch Aufrechterhaltung einer sauberen Umgebung, einschließlich der Reinigung und Desinfektion von Gegenständen und Oberflächen, die mit Patienten in Kontakt kommen. Hygienische Maßnahmen sind ein wichtiger Bestandteil der Infektionsprävention und -kontrolle in medizinischen Einrichtungen wie Krankenhäusern und Kliniken.

Zusammenfassend ist Hygiene die Wissenschaft und Praxis der Aufrechterhaltung von Sauberkeit, Ordnung und Gesundheit durch Prävention und Bekämpfung von Krankheiten in persönlicher, sozialer und umgebungsbezogener Hinsicht.

Ophthalmologische Lösungen sind medizinische Flüssigkeiten, die speziell für den Gebrauch im Auge entwickelt wurden. Sie können verschiedene Zwecke haben, wie z.B. das Spülen oder Reinigen des Auges, das Bereitstellen von Feuchtigkeit, das Lösen von Verkrustungen oder das Auftragen von Medikamenten. Die Zusammensetzung dieser Lösungen variiert je nach ihrem Einsatzzweck und kann Inhaltsstoffe wie Salze, Puffer, Konservierungsmittel oder Wirkstoffe enthalten. Es ist wichtig, dass sie korrekt angewendet werden, um Verletzungen oder Irritationen des Auges zu vermeiden.

Augenkrankheiten sind Erkrankungen, Störungen oder Beeinträchtigungen der Struktur oder Funktion des Auges und des Sehorgans. Sie können eine Vielzahl von Symptomen verursachen, wie Sehstörungen, Schmerzen, Rötungen, Photophobie (Lichtempfindlichkeit) oder verschwommenes Sehen.

Es gibt viele verschiedene Arten von Augenkrankheiten, die von angeborenen Fehlbildungen bis hin zu altersbedingten Erkrankungen reichen. Dazu gehören unter anderem:

* Katarakte (Trübung der Augenlinse)
* Glaukom (Erhöhter Augeninnendruck, der die Nervenfasern des Sehnervs schädigen kann)
* Makuladegeneration (Eine Erkrankung, die das Zentrum der Netzhaut betrifft und zu Sehverlust führen kann)
* Grauer Star (Trübung der Augenlinse)
* Grüner Star (Erhöhter Augeninnendruck ohne Schädigung des Sehnervs)
* Diabetes-bedingte Netzhauterkrankungen
* Trockenes Auge (Eine Erkrankung, die durch Mangel an Tränenflüssigkeit oder schlechte Qualität der Tränenflüssigkeit verursacht wird)
* Entzündungen des Auges oder der Augenlider
* Schielen (Ein Zustand, bei dem die Augen nicht parallel zueinander ausgerichtet sind)
* Retinitis pigmentosa (Eine Gruppe von erblichen Erkrankungen, die die Netzhaut betreffen und zu Sehverlust führen können)

Die Behandlung von Augenkrankheiten hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab. Mögliche Behandlungsoptionen umfassen Medikamente, Operationen, Lasertherapie oder Korrekturbrillen/Kontaktlinsen.

Hyperopie, auch bekannt als Hypermetropie oder Weitsichtigkeit, ist ein Sehfehler, bei dem das Auge nicht in der Lage ist, nahe gelegene Objekte scharf zu fokussieren. Dies passiert, weil die Brechung des Lichts, das durch die Hornhaut und Linse des Auges geht, nicht stark genug ist, um das Licht auf der Netzhaut zu konzentrieren, wo es gebündelt werden muss, um ein scharfes Bild zu erzeugen. Stattdessen wird das Bild hinter der Netzhaut fokussiert.

Hyperopie kann in verschiedenen Graden auftreten, von leicht bis stark. Bei Menschen mit leichter Hyperopie können die Augenmuskeln oft genug angespannt werden, um das Licht auf die Netzhaut zu bringen und ein scharfes Bild zu erzeugen, insbesondere bei Blick in die Ferne. Bei stärkerer Hyperopie kann es jedoch schwierig sein, sowohl nahe als auch ferne Objekte klar zu sehen, ohne dass eine Korrektur wie Brille oder Kontaktlinsen erforderlich ist.

In einigen Fällen kann Hyperopie auch das Risiko für Augenerkrankungen wie Akkommodationsspasmus, Schielen und Alterskonvergenzinsuffizienz erhöhen. Daher ist es wichtig, regelmäßige augenärztliche Untersuchungen durchzuführen, um die Sehkraft zu überwachen und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen.

Die Kornea ist der klare, durchsichtige Teil der vorderen äußeren Schicht des Auges, der als Hornhaut bezeichnet wird. Das Endothel der Kornea ist eine einzelne Schicht aus Zellen, die die innere Oberfläche der Kornea bedeckt und direkt auf der Membran von Descemet liegt. Die Hauptfunktion des Kornea-Endothels besteht darin, Flüssigkeit und Nährstoffe zwischen dem Kammerwasser im Auge und den Geweben der Kornea auszutauschen.

Das Kornea-Endothel ist für die Aufrechterhaltung der Transparenz der Kornea von entscheidender Bedeutung, indem es verhindert, dass sich Flüssigkeit in den Stapeln der Kollagenfasern im Stroma der Kornea ansammelt. Wenn das Kornea-Endothel beschädigt wird oder seine Funktion verliert, kann dies zu Schwellungen und Trübungen der Kornea führen, was die Sehfähigkeit beeinträchtigen kann.

Einige Erkrankungen und Zustände können das Kornea-Endothel schädigen, wie z. B. Fuchs' Endotheldystrophie, Keratokonus, Kontaktlinsenassoziierte Erkrankungen und Augenverletzungen. In einigen Fällen kann eine Korneatransplantation erforderlich sein, um das beschädigte oder nicht funktionierende Kornea-Endothel zu ersetzen und die Sehfähigkeit wiederherzustellen.

Die Ermittlung der Infektkette ist ein Prozess in der Infektionsmedizin und Epidemiologie, bei dem die Quelle und der Übertragungsweg einer Infektion ermittelt werden, um die weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern und zukünftige Infektionen zu vermeiden.

Dieser Prozess beinhaltet typischerweise:

1. Die Identifizierung des Erregers, der die Infektion verursacht hat.
2. Die Bestimmung des Ursprungs des Erregers, z.B. ob er von einem Menschen, Tier oder kontaminiertem Material stammt.
3. Die Ermittlung des Weges, auf dem sich der Erreger vom Ursprung zur infizierten Person bewegt hat, z.B. durch Kontakt mit einer infizierten Person, kontaminierten Gegenständen oder Tieren.
4. Die Identifizierung von Personen oder Gruppen, die einem Infektionsrisiko ausgesetzt waren und möglicherweise ebenfalls infiziert wurden.
5. Die Umsetzung geeigneter Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Übertragungen, wie z.B. Isolation der infizierten Person, Quarantäne von Kontaktpersonen, Hygienemaßnahmen und Aufklärungskampagnen.

Die Ermittlung der Infektkette ist ein wichtiger Bestandteil der öffentlichen Gesundheitspflege und wird häufig bei Ausbrüchen von Infektionskrankheiten eingesetzt, um die weitere Verbreitung der Krankheit zu kontrollieren.

Interferometrie ist im medizinischen Kontext keine direkt anwendbare Disziplin oder Methode, sondern ein allgemeines physikalisches Prinzip, das in verschiedenen Bereichen der Medizin und Forschung zur Anwendung kommt. Interferometrie beschreibt Verfahren, bei denen Wellen - vor allem Lichtwellen - so überlagert werden, dass sich ein Interferenzmuster bildet. Dieses Muster ermöglicht Rückschlüsse auf die Eigenschaften und Unterschiede der wellenoptischen Eigenschaften der an der Überlagerung beteiligten Lichtquellen oder durchlaufenen Medien.

In der Medizin findet Interferometrie vor allem in der Optik und Lasermedizin, Biophotonik sowie molekularbiologischen Forschung Anwendung. Beispielsweise werden interferometrische Methoden eingesetzt, um die Dicke und Struktur von Gewebeschichten zu bestimmen oder ultrasensitive Nachweisverfahren für biochemische Prozesse zu entwickeln. Auch in der Augenheilkunde kommt Interferometrie zum Einsatz, beispielsweise in Form des Optischen Kohärenztomografie (OCT), um die Schichtdicke der Netzhaut und des Sehnervenkopfes zu vermessen oder Veränderungen im Auge zu detektieren.

Die Conjunctiva ist in der Medizin die Schleimhaut, die den Augapfel (Globus oculi) auskleidet und den Lidern anliegt. Sie besteht aus zwei Teilen: der Bulbarkonjunktiva, die den Augapfel bedeckt, und der Palpebralkonjunktiva, die sich auf der Innenseite der Augenlider befindet. Die Conjunctiva ist durch ein dünnes Bindegewebe miteinander verbunden und ermöglicht so eine gleitende Bewegung des Augapfels innerhalb des Orbits. Sie ist mit Blutgefäßen versorgt, wodurch sie bei Entzündungen oder Reizungen stark durchblutet werden kann, was zu einer Rötung der Bindehaut führt. Die Conjunctiva schützt das Auge vor Fremdkörpern und Austrocknung und ist Teil des Immunsystems des Auges.

Cataract Extraction ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der natürliche Linsenkristallall des Auges, der durch eine Cataract (Linsentrübung) betroffen ist, entfernt wird. Es gibt zwei Hauptmethoden der Kataraktentfernung:

1. Phakoemulsifikation: Hierbei wird die getrübte Linse durch Ultraschallwellen in kleine Teilchen zertrümmert und anschließend aus dem Auge aspiriert.
2. Extrakapsuläre Kataraktentfernung: Bei diesem Verfahren wird die vordere Hülle der Linse (Kapsel) intakt gelassen, während der Rest der Linse entfernt wird.

In den meisten Fällen wird die natürliche Linse nach der Entfernung durch eine künstliche Intraokularlinse (IOL) ersetzt, um die Sehschärfe wiederherzustellen. Cataract Extraction ist ein routinemäßiger und sicherer Eingriff, der typischerweise ambulant durchgeführt wird und eine hohe Erfolgsrate aufweist.

Oculäre Accommodation bezieht sich auf die Fähigkeit des menschlichen Auges, die Form der Linse durch Ziliarmuskulatur-Kontraktion zu verändern und so die Brechung (Refraktion) von Licht auf der Netzhaut anzupassen. Diese Anpassung ermöglicht dem Auge, Objekte in unterschiedlichen Entfernungen scharf zu sehen. Wenn ein Objekt näher betrachtet wird, kontrahiert sich der Ziliarmuskel, was die Linse mehr gekrümmt macht und somit eine stärkere Brechung erzeugt. Bei der Betrachtung entfernter Objekte entspannt sich der Ziliarmuskel, wodurch die Linse abgeflachter wird und weniger stark gebrochenes Licht auf die Netzhaut fallen lässt. Dieser Prozess der anfänglichen Krümmungserhöhung der Linse zur Fokussierung auf nahe Objekte wird als Akkommodation bezeichnet. Bei älteren Menschen kann die Fähigkeit zur Akkommodation abnehmen, was als Altersweitsichtigkeit oder Presbyopie bekannt ist.

Augenproteine, auch als ophthalmologische Proteine bekannt, beziehen sich auf die verschiedenen Proteine, die in den unterschiedlichen Geweben des Auges gefunden werden und an wichtigen physiologischen Prozessen beteiligt sind. Dazu gehören Enzyme, Strukturproteine, Signalproteine und Transportproteine. Einige Beispiele für Augenproteine sind:

* Krystalline: Diese Proteine bilden den größten Teil der Linsenmasse und sind für die Transparenz und Brechung des einfallenden Lichts verantwortlich.
* Opsine: Diese Proteine sind in den Stäbchen und Zapfen der Netzhaut lokalisiert und spielen eine wichtige Rolle bei der visuellen Wahrnehmung, indem sie Licht in elektrische Signale umwandeln.
* Transportproteine: Diese Proteine, wie z.B. Glukose-Transporter und Ionenkanäle, sind für den Transport von Nährstoffen und Metaboliten in das Auge notwendig.
* Enzyme: Verschiedene Enzyme sind im Auge vorhanden und beteiligt an Stoffwechselprozessen, wie z.B. Katalase und Superoxiddismutase, die antioxidative Eigenschaften haben und das Auge vor oxidativen Schäden schützen.
* Strukturproteine: Diese Proteine, wie z.B. Kollagen und Elastin, sind für die Stabilität und Elastizität der verschiedenen Gewebe des Auges verantwortlich.

Störungen in der Funktion oder Regulation dieser Proteine können zu verschiedenen Augenerkrankungen führen, wie z.B. Katarakt, Makuladegeneration und Netzhautdegenerationen.

Eine Corneal Transplantation, auch Keratoplastik genannt, ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem der abnormal verdickte, trübe oder beschädigte Teil der Hornhaut durch eine klare, gesunde Hornhautspende transplantiert wird. Die Hornhaut ist die äußere, durchsichtige Schicht des Auges, die das Licht bricht und auf die Netzhaut im Inneren des Auges fokussiert. Wenn die Hornhaut beschädigt oder krank ist, kann sie die Lichtstrahlen nicht mehr richtig brechen, was zu einer verschwommenen Sicht oder sogar Blindheit führen kann.

Es gibt verschiedene Arten von Corneal Transplantationen, je nachdem, welcher Teil der Hornhaut betroffen ist. Die häufigste Art ist die Penetrating Keratoplasty (PK), bei der der gesamte zentrale Bereich der Hornhaut ersetzt wird. Andere Arten sind Descemet's Stripping Automated Endothelial Keratoplasty (DSAEK) und Descemet's Membrane Endothelial Keratoplasty (DMEK), bei denen nur der innere endothaeliale Teil der Hornhaut transplantiert wird.

Die Corneal Transplantation ist ein sicheres und effektives Verfahren, das seit vielen Jahren durchgeführt wird. Die Erfolgsrate der Corneal Transplantation hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Alter des Patienten, der Art und Schwere der Erkrankung sowie der Erfahrung des Chirurgen. In den meisten Fällen führt die Corneal Transplantation zu einer verbesserten Sehkraft und Lebensqualität.

Amöbiasis ist eine parasitäre Infektionskrankheit, die durch das protozoische Bakterium Entamoeba histolytica verursacht wird. Die Infektion kann asymptomatisch sein oder zu einer Reihe von Symptomen führen, wie Durchfall, Bauchschmerzen, Krämpfe, Übelkeit, Gewichtsverlust und Fieber. In schweren Fällen kann Amöbiasis zu Komplikationen wie Darmperforation, Abszessbildung im Lebergewebe oder Amöbendysenterie führen. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch den Verzehr von kontaminiertem Wasser oder Nahrungsmitteln. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden und die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Kontaktdermatitis ist eine entzündliche Reaktion der Haut, die auftritt, wenn die Haut mit einem bestimmten Substanz oder Material in Kontakt kommt, gegen das sie allergisch oder empfindlich ist. Es gibt zwei Haupttypen von Kontaktdermatitis: allergische Kontaktdermatitis und irritative Kontaktdermatitis.

Allergische Kontaktdermatitis tritt auf, wenn die Haut mit einer Substanz in Kontakt kommt, gegen die sie allergisch ist. Die Haut reagiert durch Freisetzung von Histamin und anderen entzündlichen Mediatoren, was zu Rötungen, Juckreiz, Schwellungen und Bläschenbildung führt.

Irritative Kontaktdermatitis hingegen tritt auf, wenn die Haut mit einer Substanz in Kontakt kommt, die die Haut direkt reizt oder schädigt. Dies kann zu Rötungen, Schmerzen, Brennen und Trockenheit führen.

Die Symptome von Kontaktdermatitis können leicht oder schwer sein und hängen von der Art der Substanz ab, mit der die Haut in Kontakt gekommen ist, sowie von der Dauer des Kontakts und der Menge der Substanz. Die Behandlung von Kontaktdermatitis umfasst das Meiden der auslösenden Substanz, Kühlung der Haut, Verwendung von feuchtigkeitsspendenden Cremes oder Salben und in einigen Fällen die Einnahme von oralen Antihistaminika oder topischen Steroiden.

Die Ophthalmodynamometrie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem der Augeninnendruck unter kontinuierlicher Messung der zentralen retinalen Venendruckpulse mittels eines Tonografiesystems variiert wird. Dabei wird die Elastizität des Sehnervenkopfes und damit die Gefäßreaktivität der retrobulbären Gefäße gemessen, was Aufschluss über verschiedene Augenerkrankungen geben kann, insbesondere bei Verdacht auf ein zentrales oder einseitiges Gesichtsfelddefizit. Diese Untersuchungsmethode wird hauptsächlich in der Augenheilkunde angewandt.

Medizinisches Gerätedesign bezieht sich auf den Prozess der Entwicklung und Herstellung von Medizingeräten, die die Diagnose, Überwachung und Behandlung von Krankheiten oder Verletzungen ermöglichen. Es umfasst die Gestaltung und Konstruktion der Gerätekomponenten, einschließlich Hardware, Software und Benutzerschnittstelle, um sicherzustellen, dass das Gerät effektiv, sicher und benutzerfreundlich ist.

Das Design von Medizingeräten erfordert ein gründliches Verständnis der medizinischen Anforderungen und Ziele, einschließlich der Funktionsweise des menschlichen Körpers und der Krankheiten, die behandelt werden sollen. Es ist auch wichtig, die regulatorischen Anforderungen zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass das Gerät den geltenden Standards entspricht und eine Zulassung erhält.

Das Designprozess umfasst in der Regel mehrere Phasen, einschließlich der Anforderungsdefinition, Konzeptentwicklung, Prototyping, Testen und Validierung. Es erfordert enge Zusammenarbeit zwischen Ingenieuren, Ärzten, Designern und anderen Fachleuten, um sicherzustellen, dass das Gerät den Bedürfnissen der Benutzer entspricht und einen Mehrwert für die medizinische Versorgung bietet.

Biguanide ist ein pharmakologischer Wirkstoff, der in der Medizin zur Therapie von Typ-2-Diabetes mellitus eingesetzt wird. Die biguanidhaltigen oralen Antidiabetika, wie Metformin, wirken hauptsächlich durch die Verringerung der hepatischen Glukoseproduktion und die Erhöhung der Insulinempfindlichkeit in Muskel- und Fettgewebe. Dies führt zu einer Senkung des Blutzuckerspiegels. Biguanide können auch den Fettstoffwechsel günstig beeinflussen, indem sie die Freisetzung von freiem Fettsäuren aus dem Fettgewebe reduzieren und somit die Glukoseaufnahme in Muskelzellen fördern. Nebenwirkungen von Biguaniden können unter anderem gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Bauchschmerzen sein. Ein weiterer, selten auftretender, aber potenziell gefährlicher Nebenwirkung ist die Laktatazidose, eine metabolische Azidose aufgrund einer übermäßigen Milchsäurebildung im Körper.

In der Medizin bezieht sich 'Optik und Photonik' auf die Wissenschaft und Anwendung von Licht, insbesondere von Laserlicht, zur Diagnose und Behandlung von Krankheiten. Optische Technologien werden in der Medizin eingesetzt, um Bilder des Körperinneren zu erzeugen, wie zum Beispiel in der Endoskopie, Ophthalmologie und Neurologie. Photonische Technologien hingegen werden verwendet, um gezielt Energie in Form von Laserlicht an bestimmte Ziele im Körper zu liefern, wie zum Beispiel bei der photodynamischen Therapie oder der chirurgischen Laserbehandlung.

Die Optik befasst sich mit der Erzeugung, Weiterleitung und Manipulation von Licht, während die Photonik sich auf die Verwendung von Lichtquanten (Photonen) konzentriert. In der Medizin können diese Technologien zur Verbesserung der Diagnose und Behandlung von Krankheiten beitragen, indem sie eine präzisere und weniger invasive Behandlung ermöglichen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Anwendungen von Optik und Photonik in der Medizin sehr komplex sind und ein tiefes Verständnis der Physik, Biologie und Medizin erfordern. Daher sollten diese Technologien nur von qualifizierten Fachkräften eingesetzt werden, die über die notwendige Ausbildung und Erfahrung verfügen.

Penetrating Keratoplasty (PK) ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem die gesamte oder fast die gesamte Hornhaut eines Auges durch eine Spendehornhaut ersetzt wird. Diese Art der Keratoplastik wird auch als "vollständige" oder "transepitheliale" Hornhauttransplantation bezeichnet.

Bei dieser Operation wird der chirurgische Schnitt durch alle fünf Schichten der Hornhaut gehen, was bedeutet, dass die Transplantation eine penetrationsartige Eigenschaft aufweist. Die Spenderhornhaut wird dann präpariert und in den Empfänger eingesetzt, wonach sie mit sehr feinen Nähten fixiert wird.

Penetrating Keratoplasty wird typischerweise bei schweren Verletzungen oder Krankheiten der Hornhaut durchgeführt, die zu einer erheblichen Verschlechterung der Sehfähigkeit führen können. Dazu gehören beispielsweise degenerative Erkrankungen wie Keratokonus, Infektionen, Narbenbildung nach Verletzungen oder Entzündungen sowie angeborene Fehlbildungen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Art der Hornhauttransplantation mit einem gewissen Risiko verbunden ist, wie zum Beispiel Abstoßungsreaktionen, Infektionen, Blutungen und erhöhtem Augeninnendruck. Dennoch kann Penetrating Keratoplasty für viele Patienten eine wirksame Methode sein, um ihr Sehvermögen wiederherzustellen oder zu verbessern.

Allergische Kontaktdermatitis ist eine entzündliche Hautreaktion, die als Folge einer allergischen Sensibilisierung gegen einen bestimmten Kontaktstimulus (Allergen) auftritt. Die Symptome umfassen Rötung, Juckreiz, Schwellung, Bläschen oder Pusteln und Schuppenbildung an der Einwirkungsstelle.

Die Reaktion tritt normalerweise verzögert auf, nachdem die individuell sensible Person erstmalig mit dem Allergen in Kontakt gekommen ist (Sensibilisierungsphase). Bei wiederholtem Kontakt kommt es dann zu einer akuten Entzündungsreaktion (Efflorationsphase).

Typische Allergene, die allergische Kontaktdermatitis auslösen können, sind Nickel, Duftstoffe, Konservierungsmittel, Latex, Medikamente und Pflanzeninhaltsstoffe wie beispielsweise im Poison Ivy.

Um eine korrekte Diagnose zu stellen, ist häufig ein allergologischer Test (z.B. Epikutantest) notwendig. Die Behandlung umfasst die Meidung des auslösenden Allergens und lokale Therapie mit topischen Kortikosteroiden oder Calcineurin-Inhibitoren, um die Entzündungsreaktion zu kontrollieren.

Ophthalmology is a branch of medicine that deals with the diagnosis, treatment, and prevention of diseases and disorders of the eye and visual system. It is a surgical specialty concerned with the medical and surgical care of the eyes and visual system, including management of trauma, congenital anomalies, infectious and non-infectious diseases, and age-related changes in vision. Ophthalmologists are medical doctors who have completed additional training in ophthalmology after medical school, and they are qualified to perform eye exams, prescribe glasses and contact lenses, diagnose and treat various eye conditions, and perform eye surgery.

Methacrylate sind eine Gruppe von chemischen Verbindungen, die zu den Esteren der Methacrylsäure gehören. Es handelt sich dabei um wichtige Monomere in der Synthese verschiedener Kunststoffe und Harze. In der Medizin werden Methacrylate vor allem in Zahnersatzmaterialien, Knochenzementen und Hautklebern eingesetzt. Ein bekanntes Beispiel ist Methylmethacrylat (MMA), das als Acrylglas oder Plexiglas gehandelt wird. Es kann allergische Reaktionen hervorrufen und steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Deshalb wird es in einigen Anwendungen durch weniger bedenkliche Methacrylate ersetzt.

Excimer-Laser sind ein spezielles Typ von Lasern, die ultraviolette Strahlung emittieren und kovalente Bindungen in Molekülen aufbrechen können. Der Name "Excimer" ist eine Abkürzung für "excited dimer" und bezieht sich auf das instabile Molekül, das bei der Laseremission entsteht.

Excimer-Laser bestehen aus einem Gasgemisch, das aus einem Edelgas (wie Xenon oder Argon) und einem Halogen (wie Fluor oder Chlor) besteht. Wenn diese Gase durch hohe elektrische Spannungen geleitet werden, entsteht ein angeregtes Zustand des Moleküls, das beim Zurückkehren in den Grundzustand ultraviolette Strahlung emittiert.

In der Medizin werden Excimer-Laser hauptsächlich in der Augenheilkunde eingesetzt, insbesondere bei der Behandlung von Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung. Die Laserstrahlung wird dazu genutzt, gezielt bestimmte Bereiche der Hornhaut zu verdampfen und deren Krümmung so zu verändern, dass das einfallende Licht wieder richtig auf der Netzhaut gebündelt wird.

Excimer-Laser sind aufgrund ihrer hohen Präzision und geringen Nebenwirkungen sehr gut für die Behandlung von Fehlsichtigkeiten geeignet. Allerdings können sie auch in anderen Bereichen der Medizin eingesetzt werden, zum Beispiel in der Dermatologie zur Behandlung von Hautkrankheiten wie Psoriasis oder Vitiligo.

Die Konjunktivitis ist eine Entzündung der Bindehaut, der Schleimhaut, die den Augapfel und die Innenseite der Augenlider auskleidet. Sie kann durch Viren, Bakterien oder Allergene verursacht werden. Typische Symptome sind Rötung, Juckreiz, Fremdkörpergefühl, Brennen, vermehrter Tränenfluss und Photophobie (Lichtempfindlichkeit). Bei bakteriellen Infektionen können zusätzlich Eiter- oder Schleimablagerungen auftreten. Die Konjunktivitis ist ansteckend, insbesondere die Formen, die durch Bakterien oder Viren verursacht werden. Es ist wichtig, bei anhaltenden oder starken Beschwerden einen Arzt aufzusuchen, um eine korrekte Diagnose und Behandlung zu erhalten.

'Acanthamoeba castellanii' ist ein freilebendes, ubiquitäres Amöben-Protozoon aus der Familie der Acanthopodidae. Es ist in Süßwasserumgebungen wie Seen, Teichen, Regenwasser und Erdboden weit verbreitet. Diese Art kann auch in kontaminierten Wasserquellen wie Klimaanlagen, Duschen, Swimmingpools und Kontaktlinsen-Pflegeflüssigkeiten gefunden werden.

Die Acanthamoeba castellanii ist von klinischer Bedeutung, da sie bei Menschen opportunistische Infektionen verursachen kann. Die beiden Hauptinfektionswege sind die Aufnahme von kontaminiertem Wasser durch kleine Verletzungen in der Haut und die Einwanderung infektiöser Amöben in den Körper über die Schleimhäute, insbesondere die Konjunktiven und Atemwege.

Die Infektion kann verschiedene Krankheitsbilder hervorrufen, wie z.B. Acanthamoeba-Keratitis (AK), eine schwere Entzündung der Augenhornhaut, die bei Kontaktlinsenträgern häufiger auftritt, oder granulomatöse Amöbenenzephalitis (GAE), eine seltene und oft tödlich verlaufende Infektion des Zentralnervensystems.

Die Diagnose von Acanthamoeba-Infektionen erfolgt meist durch den Nachweis der Erreger im Gewebepräparat oder in Körperflüssigkeiten, wie z.B. dem Augensekret bei Verdacht auf AK. Die Behandlung ist schwierig und erfordert oft eine Kombination mehrerer antiprotozoaler Medikamente sowie die Entfernung von abgestorbenem Gewebe.

Amöbizide sind eine Klasse von Medikamenten, die speziell zur Behandlung von Infektionen mit Amöben, bestimmten einzelligen Organismen, eingesetzt werden. Ein Beispiel für ein Amöbizid ist Metronidazol, das bei der Amöbenruhr (Amöbiasis) wirksam ist, einer durch den Parasiten Entamoeba histolytica verursachten Erkrankung. Diese Medikamente töten die Amöben ab und helfen so, die Infektion zu beseitigen. Es ist wichtig, dass Amöbizide immer nach Anweisung eines Arztes eingenommen werden, da ihre unsachgemäße Anwendung zu unerwünschten Nebenwirkungen führen kann.

Fluorescein ist ein fluoreszierender Farbstoff, der häufig in der Medizin eingesetzt wird, insbesondere in der Ophthalmologie (Augenheilkunde). Es wird verwendet, um die Durchblutung des Auges zu beurteilen und verschiedene Erkrankungen des vorderen und hinteren Augenabschnitts zu diagnostizieren.

Fluorescein kann topisch in Form von Augentropfen oder systemisch in Form von Injektionen verabreicht werden. Wenn es mit bestimmten Wellenlängen des Lichts in Kontakt kommt, emittiert es Licht bei einer anderen Wellenlänge, was als Fluoreszenz bezeichnet wird. Diese Eigenschaft ermöglicht es, verschiedene Strukturen und Gewebe des Auges zu beleuchten und zu untersuchen.

Eine der häufigsten Anwendungen von Fluorescein in der Ophthalmologie ist die Fluoreszenzangiographie, bei der das Farbstoffmittel injiziert wird und anschließend Bilder des Auges mit speziellen Kameras aufgenommen werden, um die Durchblutung der Netzhaut zu beurteilen. Diese Technik kann helfen, Erkrankungen wie diabetische Retinopathie, altersbedingte Makuladegeneration und andere Gefäßerkrankungen des Auges zu diagnostizieren und zu überwachen.

Fusarium ist ein Genus von Schimmelpilzen, die zur Abteilung Ascomycota gehören. Diese Pilze sind weit verbreitet in der Umwelt und können in einer Vielzahl von Lebensräumen gefunden werden, einschließlich des Bodens, Pflanzenmaterials und sogar in einigen Lebensmitteln. Einige Arten von Fusarium sind bekannt dafür, dass sie Pflanzenkrankheiten verursachen und haben auch das Potenzial, eine Reihe von Krankheiten bei Mensch und Tier hervorzurufen.

Bei Menschen können Fusarium-Infektionen verschiedene Organe betreffen, wie zum Beispiel die Haut, die Nägel, die Lunge oder das Gehirn. Sie treten häufig bei Personen mit geschwächtem Immunsystem auf, wie beispielsweise bei Menschen mit HIV/AIDS, Krebs oder nach Organtransplantationen. Auch Menschen, die Corticosteroide einnehmen, sind anfälliger für Fusarium-Infektionen.

Die Symptome einer Fusarium-Infektion hängen von der Art und dem Ort der Infektion ab. Bei Haut- oder Nagelinfektionen können Symptome wie Rötungen, Schwellungen, Juckreiz oder Verfärbungen auftreten. Bei Lungeninfektionen können Husten, Atemnot und Brustschmerzen auftreten. Im Falle einer invasiven Fusarium-Infektion, die sich im Blutkreislauf ausbreitet, können Symptome wie Fieber, Schüttelfrost, niedriger Blutdruck und Organschäden auftreten.

Fusarium-Infektionen können schwer zu behandeln sein, da viele Arten gegen mehrere Antimykotika resistent sind. Die Behandlung umfasst in der Regel die Verabreichung von antifungalen Medikamenten, die direkt auf den Infektionsherd wirken, sowie die Stärkung des Immunsystems des Patienten. In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um das infizierte Gewebe zu entfernen.

Die Meibom-Drüsen sind eine Art von kleinen, ölproduzierenden Drüsen, die sich in Ihren Augenlidern befinden. Es gibt normalerweise zwischen 25 und 40 Meibom-Drüsen in jedem oberen und unteren Augenlid. Diese Drüsen entleeren ihr öliges Sekret durch kleine Poren am Rand der Augenlider, direkt neben den Wimpern.

Das von den Meibom-Drüsen produzierte Öl ist ein wichtiger Bestandteil der Tränenflüssigkeit. Es verhindert, dass die Tränen zu schnell verdunsten, und hält sie so länger auf dem Auge. Auf diese Weise tragen die Meibom-Drüsen dazu bei, eine stabile und gesunde Tränenfilmoberfläche aufrechtzuerhalten, was für ein komfortables Sehen unerlässlich ist.

Probleme mit den Meibom-Drüsen können zu trockenen Augen führen, da das fehlende ölige Sekret die Tränenfilmdicke verringert und deren Verdunstungsrate erhöht.

Augenverletzungen sind Verletzungen oder Schäden, die an einem oder beiden Augen auftreten können. Diese Verletzungen können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie beispielsweise chemische Substanzen, Fremdkörper, scharfe Gegenstände oder Gewalteinwirkung. Es gibt unterschiedliche Arten von Augenverletzungen, wie Schürfwunden, Schnitte, Perforationen, Einblutungen, Prellungen und Verbrennungen. Je nach Schwere der Verletzung kann es zu vorübergehenden oder dauerhaften Sehschäden kommen. In einigen Fällen können Augenverletzungen auch das Auge irreversibel schädigen oder zur Erblindung führen. Daher ist es wichtig, bei Verdacht auf eine Augenverletzung sofort medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Die Corneal Endothelial Cells sind eine Schicht von Zellen auf der Rückseite der Cornea (Hornhaut), die für den Flüssigkeitshaushalt und die Transparenz der Cornea verantwortlich sind. 'Corneal Endothelial Cell Loss' bezieht sich auf den Verlust oder die Abnahme dieser Zellen, sei es durch Alterung, Krankheit, Trauma oder chirurgische Eingriffe wie eine Kornealtransplantation. Ein übermäßiger Verlust von Endothelialzellen kann dazu führen, dass sich die Cornea edematisiert (flüssigkeitsgefüllt) und trüb wird, was zu Sehstörungen oder Visusverlust führen kann.

Ophthalmologische diagnostische Techniken sind Verfahren und Instrumente, die von Augenärzten (Ophthalmologen) verwendet werden, um verschiedene Erkrankungen und Zustände des Auges und des visuellen Systems zu erkennen, zu bestimmen und zu überwachen. Diese Techniken können invasiv oder nicht-invasiv sein und reichen von einfachen Tests bis hin zu komplexen Verfahren mit fortschrittlicher Technologie.

Hier sind einige Beispiele für ophthalmologische diagnostische Techniken:

1. Visometrie/Refraktion: Diese Tests werden durchgeführt, um die Sehschärfe und Brechkraft des Auges zu messen. Ein Refraktometer wird verwendet, um die optimale Brillen- oder Kontaktlinsenkorrektur zu bestimmen.
2. Biomikroskopie: Mit diesem Verfahren kann der Augenarzt das Auge mit einer stark vergrößernden Lupe untersuchen, um Strukturen wie die Hornhaut, Iris und Linse genauer zu betrachten.
3. Tonometrie: Diese Methode dient zur Messung des Augeninnendrucks, was bei der Erkennung von Glaukom wichtig ist. Der Goldstandard ist die Applanationstonometrie mit einem Tonometer wie dem Goldmann-Tonometer.
4. Gesichtsfelduntersuchungen: Perimetrie wird verwendet, um das Gesichtsfeld zu messen und mögliche Ausfälle oder Einschränkungen aufgrund von Erkrankungen wie Glaukom oder Netzhauterkrankungen zu erkennen.
5. Optische Kohärenztomographie (OCT): Dieses nicht-invasive Verfahren verwendet Lichtwellen, um Schnittbilder der retinalen Strukturen zu erstellen und kann bei der Diagnose und Überwachung von Erkrankungen wie Makulaödeme, diabetischer Retinopathie oder Glaukom hilfreich sein.
6. Fluoreszenzangiographie (FA): Diese invasive Methode verwendet intravenös injiziertes Farbstoff und spezielle Kameras, um die Durchblutung der Netzhaut und des Sehnervenkopfes zu beurteilen. Sie wird häufig bei Erkrankungen wie altersbedingter Makuladegeneration (AMD) oder diabetischer Retinopathie eingesetzt.
7. Ultraschall: Dieses Verfahren kann verwendet werden, um das Auge und seine Strukturen zu beurteilen, wenn andere Untersuchungsmethoden nicht ausreichend sind, z. B. bei Trübungen der optischen Medien wie einer stark getrübten Linse oder Hornhaut.

Diese Liste ist nicht erschöpfend und umfasst nur einige der häufigsten Untersuchungsmethoden in der Augenheilkunde. Je nach Fragestellung und Verdachtsdiagnose können weitere spezielle Untersuchungen erforderlich sein.

In der Medizin wird das Blinzeln (auch als "Blinken" oder "Lidschlag" bezeichnet) als reflexartige, schnelle Kontraktion und Entspannung der Muskeln um die Augenlider beschrieben. Dabei schließt sich das Augenlid für einen Moment, um den Augapfel zu schützen und die Augen feucht zu halten. Der Lidschlag hilft auch, Fremdkörper von den Augen fernzuhalten und trägt zur Verteilung des Tränenfilms auf der Augenoberfläche bei.

Ein normaler Blinkreflex tritt in der Regel etwa 15-20 Mal pro Minute auf, kann aber in Stresssituationen oder bei bestimmten Erkrankungen wie Trockenem Auge, Blepharospasmus (unwillkürliche Muskelzuckungen) oder Hirnschäden verändert sein.

Konjunktivakrankheiten sind Entzündungen der Bindehaut (Konjunktiva), der Schleimhaut, die das Augenlid und die Augenhöhle auskleidet. Es gibt verschiedene Arten von Konjunktivakrankheiten, die durch Bakterien, Viren, Allergene oder Reizstoffe verursacht werden können.

Bakterielle Konjunktivitis wird häufig durch Streptokokken oder Staphylokokken verursacht und ist gekennzeichnet durch eitriges Sekret, Rötung und Schwellung der Bindehaut.

Virale Konjunktivitis wird oft durch Adenoviren verursacht und kann mit grippeähnlichen Symptomen einhergehen, wie Husten, Halsschmerzen und Fieber. Die Bindehaut ist in der Regel gerötet und tränt überschüssig.

Allergische Konjunktivitis wird durch Allergene wie Pollen, Tierhaare oder Staub ausgelöst und geht einher mit Juckreiz, Rötung und Schwellung der Bindehaut.

Reizstoff-Konjunktivitis kann durch Chemikalien, Chlorwasser in Schwimmbädern oder trockene Luft verursacht werden und ist gekennzeichnet durch Reizungen, Rötungen und Tränenfluss.

Die Behandlung von Konjunktivakrankheiten hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Antibiotika, Antihistaminika oder reizlindernde Augentropfen umfassen. In einigen Fällen können auch Hausmittel wie kalte Kompressen oder Salzlösungen helfen, die Symptome zu lindern.

Epithel ist in der Histologie und Anatomie die Bezeichnung für Zellgewebe, das die äußere und innere Oberfläche des Körpers sowie Drüsen und Blutgefäße auskleidet. Es dient als Barriere gegenüber der Umwelt und Fremdstoffen, ist an der Absorption und Sekretion beteiligt und kann sich durch Teilung schnell regenerieren. Epithelgewebe besteht aus einer Schicht oder mehreren Schichten von Epithelzellen, die auf einer Basalmembran ruhen. Je nach Lage und Funktion werden verschiedene Arten von Epithel unterschieden, wie z.B. Plattenepithel, kubisches Epithel, Kolumnarepithel oder Pseudostratifiziertes Epithel.

Epithelzellen sind spezialisierte Zellen, die den Großteil der Oberfläche und Grenzen des Körpers auskleiden. Sie bilden Barrieren zwischen dem inneren und äußeren Umfeld des Körpers und schützen ihn so vor Schäden durch physikalische oder chemische Einwirkungen.

Epithelzellen können in einschichtige (eine Zellschicht) oder mehrschichtige Epithelien unterteilt werden. Sie können verschiedene Formen haben, wie zum Beispiel flach und squamös, kubisch oder sogar cylindrisch.

Epithelzellen sind auch für die Absorption, Sekretion und Exkretion von Substanzen verantwortlich. Zum Beispiel bilden die Epithelzellen des Darms eine Barriere zwischen dem Darminhalt und dem Körperinneren, während sie gleichzeitig Nährstoffe aufnehmen.

Epithelzellen sind auch in der Lage, sich schnell zu teilen und zu regenerieren, was besonders wichtig ist, da sie häufig mechanischen Belastungen ausgesetzt sind und daher oft geschädigt werden.

Eine "mikrobielle Koloniezahl" ist ein mikrobiologisches Verfahren zur Quantifizierung der Anzahl von lebensfähigen Mikroorganismen in einer Probe. Dabei wird eine verdünnte Probe auf eine Nährbodenoberfläche gegeben und anschließend in einem Inkubator bei geeigneten Bedingungen kultiviert.

Nach der Inkubationszeit bilden sich Mikroorganismen, die in der Probe vorhanden waren, zu Kolonien auf dem Nährboden aus. Die Anzahl der Kolonien wird dann manuell oder automatisch gezählt und mit der Verdünnungsfaktoren multipliziert, um die ursprüngliche Anzahl der Mikroorganismen in der Probe zu bestimmen. Diese Methode liefert eine Schätzung der Anzahl von Mikroorganismen pro Gramm oder Milliliter Probe und wird häufig in der Lebensmittel-, Wasser- und klinischen Mikrobiologie eingesetzt, um die Keimzahl von Bakterien, Hefen und Schimmelpilzen zu bestimmen.

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