Ciliary Body
Iris
Uveatumoren
Uveakrankheiten
Auge
Mikroskopie, akustische
Vorderer Augenabschnitt
Pigmentepithel, Auge
Uvea
Humor aquosus
Iriskrankheiten
Augenenukleation
Uveitis anterior
Sklera
Iristumoren
Accommodation, Ocular
Blut-Kammerwasser-Schranke
Iridektomie
Lens, Crystalline
Chorioideatumoren
Vordere Augenkammer
Iodpyrazet
Presbyopie
Chorioidea
Ligamenta
Trabeculum corneosclerale
Glaskörper
Intraocular Pressure
Uveitis
Gonioskopie
Augentumoren
Retina
Augenproteine
Kaninchen
Epithel
Iodipamid
Mikroskopie, Elektronen-Raster-Transmissions-
Melanom
Kornea
Glaukom
Fluorescent Antibody Technique, Indirect
Sklerakrankheiten
Lens Capsule, Crystalline
Immunenzymtechniken
Capsulorhexis
Ratten, Inzuchtstamm Lew-
Conjunctiva
Augenkrankheiten
Mikroskopie, Immunelektronen-
Diffusionskammern, Kultur-
Glaukom, Winkelblock-
Linsenkrankheiten, Augen-
Zysten
Lichtkoagulation
The ciliary body is a part of the eye's internal structure that lies between the choroid and the iris. It is composed of muscle fibers and pigmented epithelial cells, and its main function is to regulate the shape of the lens through the process of accommodation (changing focus from far to near objects). The ciliary body also produces aqueous humor, the clear fluid that fills the anterior chamber of the eye and helps to nourish the internal structures. Additionally, the ciliary body contains the ciliary processes, which are finger-like projections that help to support the lens and contain cells that produce hyaluronic acid and other important substances for maintaining the health of the eye.
In der Medizin, speziell in der Augenheilkunde (Ophthalmologie), bezieht sich der Begriff 'Iris' auf die farbige Struktur im Auge, die das Ziliarmuskularis und den Pupillenspalt umgibt. Die Iris reguliert die Menge des einfallenden Lichts in das Auge durch Veränderung der Größe der Pupille. Die Farbe der Iris ist genetisch bedingt und kann in verschiedenen Tönungen wie Blau, Braun, Grün oder Grau auftreten. Anomalien oder Erkrankungen der Iris können zu Sehstörungen führen.
Das Auge ist ein komplexer optischer Sinnesorgan, das Lichtreize in visuelle Eindrücke umwandelt. Es besteht aus mehreren Strukturen, darunter der Hornhaut, der Iris, der Linse, dem Glaskörper, der Retina und dem Sehnerv. Das Auge nimmt Lichtwellen auf, die durch die Hornhaut und die Linse gebrochen werden, bevor sie auf die Retina treffen. Die Retina enthält Photorezeptoren (Stäbchen und Zapfen), die Licht in elektrische Signale umwandeln, die über den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet werden. Dort werden diese Signale schließlich in visuelle Wahrnehmungen interpretiert.
Akustische Mikroskopie ist ein mikroskopisches Verfahren, bei dem Ultraschallwellen statt Licht verwendet werden, um Proben zu untersuchen. Dies ermöglicht die Untersuchung von Strukturen und Eigenschaften, die für optische Mikroskopiemethoden unzugänglich sind, wie zum Beispiel das Innere von nicht-transparenten Materialien.
Es gibt verschiedene Arten der akustischen Mikroskopie, aber eine der am häufigsten verwendeten Methoden ist die Scanning Acoustic Microscopy (SAM). Bei dieser Methode wird ein Ultraschallpuls auf die Probe fokussiert und die reflektierten Schallwellen werden dann erfasst und in ein Bild umgewandelt. Die Intensität der reflektierten Schallwellen hängt von der Akustikimpedanz des untersuchten Bereichs ab, was wiederum von der Dichte und dem Elastizitätsmodul des Materials abhängt.
Akustische Mikroskopie wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt, wie zum Beispiel in der Biomedizin, um Weichgewebe und Zellstrukturen zu untersuchen, in der Materialwissenschaft, um Eigenschaften von Festkörpern zu bestimmen, und in der Halbleiterindustrie, um Defekte in Siliziumwafern zu detektieren.
'Humor aquosus' ist ein lateinischer Begriff, der in der historischen Medizin verwendet wurde und so viel wie "flüssiger Humor" bedeutet. In der mittelalterlichen und Renaissance-Medizin, die auf den Lehren von Galenos und Hippokrates basierte, wurden die Krankheiten durch ein Ungleichgewicht der Körpersäfte (Humores) - Blut, Phlegma, gelbe Galle und schwarze Galle - erklärt.
'Humor aquosus' bezieht sich speziell auf eine übermäßige Menge an Flüssigkeit oder Feuchtigkeit im Körper, die als Ursache für verschiedene Krankheiten und Beschwerden angesehen wurde. Diese Überflutung konnte durch Ernährungsgewohnheiten, Umwelteinflüsse oder emotionale Faktoren verursacht werden.
Heutzutage wird der Begriff 'Humor aquosus' nicht mehr in der modernen Medizin verwendet, da unser Verständnis von Krankheitsmechanismen und Physiologie erweitert und verbessert wurde.
Iriserkrankungen, auch bekannt als Iridologien, beziehen sich auf die Lehre und Praxis der Untersuchung der Iris des Auges zur Erkennung und Beurteilung von körperlichen und psychischen Gesundheitszuständen. Es wird angenommen, dass verschiedene Bereiche der Iris mit bestimmten Organen und Systemen im Körper verbunden sind, und dass Veränderungen in Farbe, Textur oder Struktur in diesen Bereichen auf eine Störung oder Erkrankung des entsprechenden Organs hinweisen können.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Iridologie keine allgemein anerkannte Form der medizinischen Diagnostik ist und von der evidenzbasierten Medizin nicht als verlässliches oder genaues Diagnosewerkzeug angesehen wird. Es gibt nur begrenzte wissenschaftliche Beweise für die Gültigkeit von Iridologie, und viele Experten betrachten es als Pseudowissenschaft.
Daher ist es immer ratsam, bei gesundheitlichen Bedenken einen lizenzierten Arzt oder medizinischen Fachmann zu konsultieren, anstatt sich auf Iridologie oder andere alternative Diagnosemethoden zu verlassen.
Eine Augenenukleation ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der größte Teil des vorderen Augenlinsenmaterials entfernt wird. Dieses Verfahren wird in der Regel bei Patienten mit Katarakten durchgeführt, einer Trübung der Linse, die zu einer Verschlechterung der Sehkraft führt. Während des Eingriffs wird der Augenarzt kleine Schnitte in die Cornea machen und dann mithilfe von Ultraschallwellen oder anderen Instrumenten die getrübte Linse zerteilen und absaugen. Anschließend wird eine künstliche Linse (Intraokularlinse, IOL) eingesetzt, um die Sehkraft wiederherzustellen. Die Augenenukleation ist ein sicheres und effektives Verfahren, das häufig ambulant durchgeführt wird und zu einer deutlichen Verbesserung der Sehqualität führt.
Iristumoren sind ein seltenes Krankheitsbild und umfassen gutartige (z.B. Nervenfasergliom, Hämangiom) sowie bösartige Tumoren (z.B. Melanom, Sarkom) des Irisgewebes im Auge. Je nach Lage, Größe und Art des Tumors können Symptome wie Sehstörungen, veränderte Pupillenreaktion oder einseitig rotes Auge auftreten. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine gründliche augenärztliche Untersuchung und ggf. ergänzende bildgebende Verfahren. Die Behandlung hängt von der Art und Ausdehnung des Tumors ab und kann medikamentös, operativ oder durch Strahlentherapie erfolgen.
Oculäre Accommodation bezieht sich auf die Fähigkeit des menschlichen Auges, die Form der Linse durch Ziliarmuskulatur-Kontraktion zu verändern und so die Brechung (Refraktion) von Licht auf der Netzhaut anzupassen. Diese Anpassung ermöglicht dem Auge, Objekte in unterschiedlichen Entfernungen scharf zu sehen. Wenn ein Objekt näher betrachtet wird, kontrahiert sich der Ziliarmuskel, was die Linse mehr gekrümmt macht und somit eine stärkere Brechung erzeugt. Bei der Betrachtung entfernter Objekte entspannt sich der Ziliarmuskel, wodurch die Linse abgeflachter wird und weniger stark gebrochenes Licht auf die Netzhaut fallen lässt. Dieser Prozess der anfänglichen Krümmungserhöhung der Linse zur Fokussierung auf nahe Objekte wird als Akkommodation bezeichnet. Bei älteren Menschen kann die Fähigkeit zur Akkommodation abnehmen, was als Altersweitsichtigkeit oder Presbyopie bekannt ist.
Die Blut-Kammerwasser-Schranke, auch bekannt als die Blut-Humor-Schranke, ist eine spezialisierte Barriere im Auge zwischen den Blutgefäßen und dem Kammerwasser, das in den vorderen und hinteren Augenkammern zirkuliert. Diese Schranke besteht aus einer dünnen Zellschicht von Endothelzellen, die die Innenwand der Blutgefäße auskleiden, sowie aus glatten Muskelzellen und Pigmentzellen. Die Endothelzellen sind durch enge Verbindungen miteinander verbunden, was eine sehr begrenzte Permeabilität für Moleküle und Ionen ermöglicht.
Die Blut-Kammerwasser-Schranke hat die Funktion, den Austausch von Nährstoffen, Sauerstoff und anderen lebenswichtigen Substanzen zwischen dem Blutkreislauf und dem Kammerwasser zu regulieren, während sie gleichzeitig das Eindringen schädlicher Substanzen, Krankheitserreger und Makromoleküle verhindert. Diese Schranke ist von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Homöostase im Auge und die Erhaltung einer gesunden Augenfunktion.
Eine Iridectomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein Teil der Regenbogenhaut (Iris) des Auges entfernt wird. Diese Operation wird normalerweise durchgeführt, um das Glaukom zu behandeln, insbesondere wenn andere Behandlungen nicht wirksam waren. Durch die Entfernung eines Teils der Iris wird der Abfluss des Kammerwassers erleichtert, was wiederum den Augeninnendruck reduziert. Dieses Verfahren kann auch zur Behandlung von certainen Arten von Iritis (Entzündung der Regenbogenhaut) durchgeführt werden.
Die crystalline Linse, auf Deutsch auch als Glaskörperlinse bekannt, ist ein bikonkaves (doppelt gewölbtes) transparenter Struktur im Auge, die sich hinter der Iris befindet. Sie besteht hauptsächlich aus Wasser und Proteinen und hat die Fähigkeit, ihre Form zu ändern, um die Brechung des einfallenden Lichts zu verändern und so ein scharfes Bild auf der Netzhaut zu erzeugen. Diese Anpassungsfähigkeit wird als Akkommodation bezeichnet.
Mit zunehmendem Alter verliert die crystalline Linse allmählich ihre Elastizität, was zu einer Abnahme der Akkommodationsfähigkeit führt, ein Zustand, der als Presbyopie bekannt ist. Im Laufe der Zeit kann sich die Linse auch undurchsichtig werden, was zu Katarakten führt, einer Erkrankung, die chirurgisch korrigiert werden muss, indem die trübe Linse entfernt und durch eine künstliche Intraokularlinse (IOL) ersetzt wird.
Chorioideatumore sind seltene bösartige Tumoren, die sich aus dem Gewebe der Choroidea entwickeln, einer Schicht der Augenhinterwand im Auge. Die Choroidea ist reich an Blutgefäßen und liegt zwischen der Retina (Netzhaut) und der Sklera (Lederhaut).
Chorioideatumore können in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden:
1. Malignes Melanom der Choroidea: Dies ist der häufigste bösartige Tumor der Augenhinterwand und entwickelt sich aus den Pigmentzellen (Melanozyten) der Choroidea. Diese Tumoren können in Größe und Komplexität variieren, von kleinen, langsam wachsenden Läsionen bis hin zu aggressiven, schnell wachsenden Tumoren.
2. Andere bösartige Tumoren: Seltene Arten von Krebs können sich auch in der Choroidea entwickeln, wie beispielsweise Metastasen anderer Krebsarten (wie Lungen- oder Brustkrebs), Lymphome und andere seltene bösartige Tumore.
Die Symptome von Chorioideatumoren können variieren, aber häufig sind sie schmerzlos und manifestieren sich durch Veränderungen des Sehvermögens, wie verschwommenes oder verzerrtes Sehen, Flackern oder Blitze im peripheren Gesichtsfeld, das Auftreten von Schatten oder Graustufen in der Sicht.
Die Behandlung von Chorioideatumoren hängt von der Art des Tumors, seiner Größe, Lage und Ausbreitung ab. Mögliche Behandlungen umfassen chirurgische Entfernung, Strahlentherapie, Lasertherapie, Chemotherapie oder eine Kombination aus diesen Verfahren. Die Prognose hängt von der Art des Tumors und dem Stadium der Erkrankung ab, wenn sie diagnostiziert wird.
Es gibt keine medizinische Verbindung namens "Iodpyrazet". Es ist möglich, dass Sie die Namen von zwei verschiedenen Medikamenten oder chemischen Verbindungen verwechselt haben.
- Ipratropium Bromid ist ein bronchodilatatorisches Arzneimittel, das häufig zur Behandlung von COPD (Chronisch obstruktive Lungenerkrankung) eingesetzt wird. Es wirkt durch Erweiterung der Atemwege und Erleichterung der Atmung.
- Pyrazinamid ist ein Arzneimittel, das zur Behandlung von Tuberkulose eingesetzt wird. Es tötet das Mycobacterium tuberculosis-Bakterium ab und verhindert sein Wachstum.
Iod ist ein essentielles Spurenelement, das für die Produktion von Schilddrüsenhormonen benötigt wird.
Wenn Sie weitere Informationen zu einer bestimmten Verbindung oder einem Medikament suchen, lassen Sie es mich bitte wissen.
Die Chorioidea ist ein Teil des Auges und gehört zum äußeren Coat, auch als Uvea bekannt. Genauer gesagt, ist es der mittlere Bereich des äußeren Coats und besteht aus kleinen Blutgefäßen, die das Auge mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen. Sie liegt zwischen der Sklera (der weißen, harten Augenhaut) und der Retina (der lichtempfindlichen Schicht im Auge). Die Chorioidea ist für die Ernährung und Aufrechterhaltung der Funktion der Retina von entscheidender Bedeutung.
Ligamenta sind Bindegewebsstrukturen, die aus festen, bandartigen Fasern bestehen und für die Stabilisierung und Unterstützung von Gelenken und anderen Bewegungsapparaten im Körper verantwortlich sind. Sie verbinden benachbarte Knochen miteinander und begrenzen die Bewegungsmöglichkeiten der Gelenke, um Verletzungen und Überdehnungen zu vermeiden. Ligamenta können aufgrund von Überbeanspruchung, Verschleiß oder Verletzungen geschädigt werden, was zu Schmerzen, Schwellungen und Instabilität des Gelenks führen kann.
Der Glaskörper, auch Vitreum genannt, ist ein gelartiges Gewebe im Augeninneren von Wirbeltieren. Er befindet sich zwischen der Linse und der Retina und macht etwa 80 Prozent des Volumens des Augapfels aus. Der Glaskörper besteht hauptsächlich aus Wasser, Kollagen und Hyaluronsäure. Seine Hauptfunktion ist die Aufrechterhaltung der Form und Position der inneren Strukturen des Auges, insbesondere der Linse und der Retina. Darüber hinaus trägt er auch zur Lichtbrechung und -fokussierung bei. Im Laufe des Lebens kann es zu Veränderungen oder Erkrankungen des Glaskörpers kommen, wie zum Beispiel einer Trübung (Glaskörpertrübung) oder einem Ablösen des Glaskörpers von der Retina (Glaskörperabhebung).
Intraokulare Druck, auch bekannt als Augeninnendruck, bezieht sich auf den Druck des Flüssigkeitsfilms im Inneren des Auges. Diese Flüssigkeit, genannt Kammerwasser, füllt den Raum zwischen der durchsichtigen Cornea ( Hornhaut ) und der Linse. Der normale Bereich für den Intraokulardruck liegt bei 10-21 mmHg. Ein erhöhter Augeninnendruck ist ein Hauptmerkmal des Glaukoms, einer Gruppe von Erkrankungen, die die Nervenfasern am Hinterrand der Augen und möglicherweise das Sehvermögen beeinträchtigen können. Regelmäßige Messungen des Intraokulardrucks durch einen Augenarzt sind wichtig, insbesondere für Personen mit einem erhöhten Risiko für Glaukom, wie ältere Menschen oder Menschen mit einer Familiengeschichte von Glaukom.
Die Gonioskopie ist ein diagnostisches Verfahren in der Augenheilkunde, bei dem die vordere Augenkammer und der Kammerwinkel, also der Bereich, in dem die Regenbogenhaut (Iris) auf die Hornhaut trifft, mit einem speziellen Mikroskop, dem Gonioskop, untersucht werden.
Dieses Verfahren dient zur Beurteilung des Abflusses des Kammerwassers und der Gefahr einer Engwinkelglaukomatose (erhöhter Augeninnendruck aufgrund eines verengten Kammerwinkels). Die Untersuchung erfolgt in der Regel durch die Spaltlamppe, einem Gerät zur detaillierten Betrachtung des Auges. Durch die Gonioskopie können auch Veränderungen oder Erkrankungen des Kammerwinkels wie Neovaskularisationen (Gefäßneubildungen), Pigmentierungen oder Entzündungszeichen erkannt werden.
Augentumoren sind beschreiben als unkontrolliertes Wachstum und Vermehrung von Zellen im Auge, die zu einer Schädigung der normalen Gewebefunktion führen können. Diese Wucherungen können gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein. Gutartige Tumoren wachsen langsam und bleiben oft lokal begrenzt, während bösartige Tumoren schnell wachsen, in umliegendes Gewebe einwachsen und sich auch auf andere Teile des Körpers ausbreiten können.
Es gibt verschiedene Arten von Augentumoren, die an unterschiedlichen Stellen im Auge auftreten können, wie zum Beispiel:
1. Bindehauttumoren (Konjunktivaltumoren): Entstehen aus der Bindehaut, dem weißen Teil des Auges.
2. Lidtumoren: Entwickeln sich aus den Geweben des Augenlids.
3. Retinoblastome: Sind bösartige Tumoren, die aus den Zellen der Netzhaut (Retina) entstehen und vor allem bei Kindern unter fünf Jahren auftreten.
4. Melanome: Können im Auge auftreten, wenn sich Pigmentzellen (Melanozyten) unkontrolliert vermehren. Sie treten häufiger im älteren Erwachsenenalter auf.
5. Metastasierende Tumoren: Sind Absiedlungen von bösartigen Tumoren, die ursprünglich an anderen Stellen des Körpers entstanden sind und sich über das Blut- oder Lymphsystem im Auge ausbreiten.
Die Behandlung von Augentumoren hängt von der Art, Größe, Lage und Aggressivität des Tumors ab. Mögliche Behandlungsoptionen sind Chirurgie, Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Kombination aus diesen Methoden.
Augenproteine, auch als ophthalmologische Proteine bekannt, beziehen sich auf die verschiedenen Proteine, die in den unterschiedlichen Geweben des Auges gefunden werden und an wichtigen physiologischen Prozessen beteiligt sind. Dazu gehören Enzyme, Strukturproteine, Signalproteine und Transportproteine. Einige Beispiele für Augenproteine sind:
* Krystalline: Diese Proteine bilden den größten Teil der Linsenmasse und sind für die Transparenz und Brechung des einfallenden Lichts verantwortlich.
* Opsine: Diese Proteine sind in den Stäbchen und Zapfen der Netzhaut lokalisiert und spielen eine wichtige Rolle bei der visuellen Wahrnehmung, indem sie Licht in elektrische Signale umwandeln.
* Transportproteine: Diese Proteine, wie z.B. Glukose-Transporter und Ionenkanäle, sind für den Transport von Nährstoffen und Metaboliten in das Auge notwendig.
* Enzyme: Verschiedene Enzyme sind im Auge vorhanden und beteiligt an Stoffwechselprozessen, wie z.B. Katalase und Superoxiddismutase, die antioxidative Eigenschaften haben und das Auge vor oxidativen Schäden schützen.
* Strukturproteine: Diese Proteine, wie z.B. Kollagen und Elastin, sind für die Stabilität und Elastizität der verschiedenen Gewebe des Auges verantwortlich.
Störungen in der Funktion oder Regulation dieser Proteine können zu verschiedenen Augenerkrankungen führen, wie z.B. Katarakt, Makuladegeneration und Netzhautdegenerationen.
Es gibt keine medizinische Definition für "Kaninchen". Der Begriff Kaninchen bezieht sich auf ein kleines, pflanzenfressendes Säugetier, das zur Familie der Leporidae gehört. Medizinisch gesehen, spielt die Interaktion mit Kaninchen als Haustiere oder Laboratoriumstiere in der Regel eine Rolle in der Veterinärmedizin oder in bestimmten medizinischen Forschungen, aber das Tier selbst ist nicht Gegenstand einer medizinischen Definition.
Epithel ist in der Histologie und Anatomie die Bezeichnung für Zellgewebe, das die äußere und innere Oberfläche des Körpers sowie Drüsen und Blutgefäße auskleidet. Es dient als Barriere gegenüber der Umwelt und Fremdstoffen, ist an der Absorption und Sekretion beteiligt und kann sich durch Teilung schnell regenerieren. Epithelgewebe besteht aus einer Schicht oder mehreren Schichten von Epithelzellen, die auf einer Basalmembran ruhen. Je nach Lage und Funktion werden verschiedene Arten von Epithel unterschieden, wie z.B. Plattenepithel, kubisches Epithel, Kolumnarepithel oder Pseudostratifiziertes Epithel.
Iodipamid ist ein iodhaltiges Kontrastmittel, das für verschiedene diagnostische radiologische Verfahren wie bei der Angiographie und Urographie verwendet wird. Es besteht aus einer organischen Verbindung mit mehreren Iodatomen, die als Träger dient und dem Arzneimittelstrahlkontrast verleihen. Auf diese Weise kann es auf Röntgenaufnahmen sichtbar gemacht werden, um den Durchgang durch Blutgefäße oder Hohlorgane wie die Harnwege zu beurteilen. Wie andere jodhaltige Kontrastmittel kann Iodipamid auch Nebenwirkungen hervorrufen, die von leichten Symptomen wie Übelkeit und Erbrechen bis hin zu schwerwiegenderen Reaktionen wie Anaphylaxie reichen. Daher sollte es unter kontrollierten Bedingungen und mit der Möglichkeit zur sofortigen Behandlung von Nebenwirkungen angewendet werden.
Elektronenrastertransmissionsmikroskopie (ETEM) ist ein Typ der Elektronenmikroskopie, der die Untersuchung von Materialien auf atomarer Ebene ermöglicht. Im Gegensatz zur Lichtmikroskopie, die sichtbares Licht verwendet, um Proben zu beleuchten und zu vergrößern, verwendet ETEM einen Strahl gebündelter Elektronen, der durch die Probe geschickt wird.
Die Probe wird in einer evakuierten Kammer platziert und dünn genug sein, damit Elektronen durch sie hindurchtreten können. Wenn Elektronen auf die Atome in der Probe treffen, werden sie abgelenkt und gestreut, wodurch ein Interferenzmuster erzeugt wird, das als Elektronen-Raster-Transmissionsmuster bezeichnet wird. Dieses Muster kann dann verwendet werden, um Informationen über die atomare Struktur und Zusammensetzung der Probe zu gewinnen.
ETEM ist ein leistungsstarkes Werkzeug für die Untersuchung von Materialeigenschaften auf atomarer Ebene und wird häufig in den Bereichen Materialwissenschaft, Nanowissenschaft, Chemie und Physik eingesetzt. Es ermöglicht Forschern, die Eigenschaften von Materialien bei hohen Temperaturen, unter Vakuumbedingungen und unter Einwirkung elektrischer und magnetischer Felder zu untersuchen, was für viele Anwendungen wichtig ist, wie zum Beispiel in der Energiespeicherung, Katalyse und Elektronik.
Melanom ist ein bösartiger Tumor, der aus den pigmentbildenden Zellen der Haut, den Melanozyten, entsteht. Es ist die gefährlichste Form von Hautkrebs und kann sich in jedem Teil des Körpers entwickeln, nicht nur in der Haut, sondern auch in den Augen, Ohren, Nase, Mund oder an anderen Schleimhäuten. Melanome können als pigmentierte (braune oder schwarze) oder amelanotische (farblose) Läsionen auftreten und metastasieren häufig über das Lymph- und Blutgefäßsystem. Die Hauptursachen für Melanom sind die Exposition gegenüber ultravioletter Strahlung, wie sie in Sonnenlicht oder Solarien vorkommt, sowie eine genetische Prädisposition. Frühzeitig erkannt und behandelt, ist Melanom heilbar, aber wenn es unbehandelt bleibt oder sich ausbreitet, kann es lebensbedrohlich sein.
Die Kornea ist die durchsichtige, schützende Schicht vor der Iris des Auges, die einen Großteil der vorderen Oberfläche des Augapfels ausmacht. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Brechung und Fokussierung von Licht, das in das Auge eintritt, um ein scharfes Bild auf der Netzhaut zu ermöglichen. Die Kornea besteht aus mehreren Schichten von Zellen und Gewebe, darunter die Epithelschicht, Bowmans Membran, Stroma, Descemet-Membran und Endothelzellen. Jede dieser Schichten hat eine spezifische Funktion bei der Aufrechterhaltung der Transparenz und Integrität der Kornea. Beschädigungen oder Erkrankungen der Kornea können zu Sehstörungen oder Blindheit führen, wenn sie nicht angemessen behandelt werden.
Das Glaukom ist eine Gruppe von degenerativen Erkrankungen des Sehnervs, die in der Regel, aber nicht ausschließlich mit einem erhöhten Augeninnendruck (AID) einhergehen. Die fortschreitende Schädigung des Sehnervs führt zu Gesichtsfelddefekten, die oft erst spät wahrgenommen werden. Wird das Glaukom nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann es zur Erblindung führen. Es gibt verschiedene Arten von Glaukomen, wie etwa das Offenwinkelglaukom (die häufigste Form) und das Engwinkelglaukom. Die Behandlung umfasst in der Regel medikamentöse Therapien, Laserbehandlungen oder chirurgische Eingriffe, die den Augeninnendruck senken sollen, um weitere Schäden am Sehnerv zu verhindern.
Die indirekte Fluoreszenz-Antikörper-Technik (IFA) ist ein Verfahren in der Pathologie und Immunologie zur Nachweisbestimmung von Antikörpern oder Antigenen. Dabei werden zwei Schritte durchgeführt: Zunächst wird das zu untersuchende Gewebe oder Antigen mit einem nicht fluoreszierenden, primären Antikörper inkubiert, der gegen dasselbe Epitop wie der gesuchte Antikörper gerichtet ist. Anschließend folgt eine Inkubation mit einem sekundären, fluoreszierenden Antikörper, der an den ersten Antikörper bindet und so ein fluoreszierendes Signal erzeugt, falls der gesuchte Antikörper in der Probe vorhanden ist. Diese Methode ermöglicht die Verstärkung des Fluoreszenzsignals und damit eine höhere Sensitivität im Vergleich zur direkten Fluoreszenz-Antikörper-Technik (FA).
Die Kapsel des cristallinen Linsen (auch als Linsenkapsel bezeichnet) ist eine dünne, transparente Hülle, die die crystalline Linse im Auge umgibt. Sie besteht aus zwei Schichten: der vorderen und hinteren Kapsel. Die vordere Kapsel ist etwas dicker und elastischer als die hintere Kapsel.
Die Linsenkapsel spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Transparenz und Positionierung der crystallinen Linse im Auge. Im Laufe des Alterungsprozesses oder aufgrund bestimmter Erkrankungen kann sich die Linsenkapsel eintrüben, was zu einer Grauen Star (Katarakt) führt. In solchen Fällen wird die vordere Kapsel während der Kataraktoperation entfernt, um die trübe Linse durch eine künstliche Intraokularlinse (IOL) ersetzen zu können.
Immunenzymtechniken (IETs) sind ein Gerüst von Verfahren in der Molekularbiologie und Diagnostik, die Antikörper und Enzyme kombinieren, um spezifische Biomoleküle oder Antigene nachzuweisen. Die Techniken basieren auf der Fähigkeit von Antikörpern, ihre spezifischen Antigene zu erkennen und mit ihnen zu binden. Durch den Einsatz eines enzymmarkierten Sekundärantikörpers, der an den Primärantikörper bindet, kann eine farbige, fluoreszierende oder chemilumineszente Reaktion erzeugt werden, die detektiert und quantifiziert werden kann. Beispiele für IETs sind der Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA), Western Blotting und Immunhistochemie. Diese Techniken haben sich als nützliche Werkzeuge in der Forschung, Diagnostik und Überwachung von Krankheiten erwiesen.
Capsulorhexis ist ein chirurgischer Begriff, der sich auf die Erstellung einer präzisen, runden Öffnung in der vorderen Kapsel des Linsenkapselsacks bezieht, die die natürliche Linse im Auge umgibt. Diese Prozedur wird normalerweise während der Kataraktchirurgie durchgeführt, bei der die getrübte Linse entfernt und eine künstliche Intraokularlinse (IOL) eingesetzt wird.
Die Capsulorhexis ermöglicht den sicheren Zugang zur Linse und das anschließende Austauschen der trüben Linse durch die klare IOL. Eine gut ausgeführte Capsulorhexis ist entscheidend für ein optimales Ergebnis während der Kataraktchirurgie, da sie Komplikationen wie Nachstar (sekundäre Linsentrübung) und ungleichmäßige optische Eigenschaften reduziert.
Die Capsulorhexis wird normalerweise mit einem speziellen chirurgischen Instrument, wie einer Fischermannszange oder einem Femtosekundenlaser, durchgeführt. Die Größe und Form der Capsulorhexis können je nach Art der IOL und den individuellen Bedürfnissen des Patienten variieren.
Die Conjunctiva ist in der Medizin die Schleimhaut, die den Augapfel (Globus oculi) auskleidet und den Lidern anliegt. Sie besteht aus zwei Teilen: der Bulbarkonjunktiva, die den Augapfel bedeckt, und der Palpebralkonjunktiva, die sich auf der Innenseite der Augenlider befindet. Die Conjunctiva ist durch ein dünnes Bindegewebe miteinander verbunden und ermöglicht so eine gleitende Bewegung des Augapfels innerhalb des Orbits. Sie ist mit Blutgefäßen versorgt, wodurch sie bei Entzündungen oder Reizungen stark durchblutet werden kann, was zu einer Rötung der Bindehaut führt. Die Conjunctiva schützt das Auge vor Fremdkörpern und Austrocknung und ist Teil des Immunsystems des Auges.
Augenkrankheiten sind Erkrankungen, Störungen oder Beeinträchtigungen der Struktur oder Funktion des Auges und des Sehorgans. Sie können eine Vielzahl von Symptomen verursachen, wie Sehstörungen, Schmerzen, Rötungen, Photophobie (Lichtempfindlichkeit) oder verschwommenes Sehen.
Es gibt viele verschiedene Arten von Augenkrankheiten, die von angeborenen Fehlbildungen bis hin zu altersbedingten Erkrankungen reichen. Dazu gehören unter anderem:
* Katarakte (Trübung der Augenlinse)
* Glaukom (Erhöhter Augeninnendruck, der die Nervenfasern des Sehnervs schädigen kann)
* Makuladegeneration (Eine Erkrankung, die das Zentrum der Netzhaut betrifft und zu Sehverlust führen kann)
* Grauer Star (Trübung der Augenlinse)
* Grüner Star (Erhöhter Augeninnendruck ohne Schädigung des Sehnervs)
* Diabetes-bedingte Netzhauterkrankungen
* Trockenes Auge (Eine Erkrankung, die durch Mangel an Tränenflüssigkeit oder schlechte Qualität der Tränenflüssigkeit verursacht wird)
* Entzündungen des Auges oder der Augenlider
* Schielen (Ein Zustand, bei dem die Augen nicht parallel zueinander ausgerichtet sind)
* Retinitis pigmentosa (Eine Gruppe von erblichen Erkrankungen, die die Netzhaut betreffen und zu Sehverlust führen können)
Die Behandlung von Augenkrankheiten hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab. Mögliche Behandlungsoptionen umfassen Medikamente, Operationen, Lasertherapie oder Korrekturbrillen/Kontaktlinsen.
Immunelektronenmikroskopie (IEM) ist eine Technik der Elektronenmikroskopie, die Antikörpermarkierung und Elektronenmikroskopie kombiniert, um die Lokalisierung spezifischer Proteine oder Antigene in Geweben oder Zellen auf der ultrastrukturellen Ebene zu bestimmen.
In diesem Verfahren werden zuerst dünne Schnitte von Gewebeproben hergestellt, die dann mit spezifischen Primärantikörpern inkubiert werden, die an das Zielprotein oder Antigen binden. Anschließend wird ein zweiter, markierter Sekundärantikörper hinzugefügt, der an den ersten Antikörper bindet und einen Signalgeber wie Goldpartikel enthält. Durch die Anwendung von Elektronenmikroskopie können Forscher dann das ultrastrukturelle Bild der Probe mit der Lokalisation des Zielproteins oder Antigens kombinieren, das durch den Signalgeber markiert ist.
Immunelektronenmikroskopie wird in der Grundlagenforschung und in der Diagnostik eingesetzt, um die Ultrastruktur von Krankheitserregern wie Bakterien oder Viren zu untersuchen, die Lokalisation spezifischer Proteine in Zellen oder Geweben zu bestimmen und die Pathogenese verschiedener Krankheiten besser zu verstehen.
Culture Diffusion Chambers sind in der Medizin und Forschung verwendete Geräte zur Untersuchung von Gewebekulturen und biologischen Prozessen unter kontrollierten Bedingungen. Dabei handelt es sich um zwei miteinander verbundene, kompartimentierte Kammern, die durch eine semipermeable Membran getrennt sind.
In der einen Kammer werden Zellen oder Gewebe platziert und mit Nährmedien versorgt, während in der anderen Kammer die zu testenden Substanzen, wie beispielsweise Medikamente, Gase oder andere Moleküle, eingebracht werden. Die semipermeable Membran ermöglicht es den kleinen Molekülen, durch Diffusion von einer Kammer in die andere zu gelangen und so mit den Zellen oder Geweben in der ersten Kammer zu interagieren.
Diese Set-up erlaubt Forschenden, die Wirkung von Substanzen auf Zellkulturen zu untersuchen, ohne dass diese direkt mit den Substanzen in Kontakt kommen müssen. Es dient auch zur Untersuchung der Diffusionsraten und -mechanismen verschiedener Moleküle durch die Membran. Culture Diffusion Chambers werden oft in der Grundlagenforschung, Toxikologie, Pharmakologie und Entwicklung von Medikamenten eingesetzt.
Winkelblockglaukom, auch bekannt als Akutengwinkelblockglaukom oder Pupillarblockglaukom, ist ein medizinischer Notfall, bei dem der Abfluss des Kammerwassers in den Augapfel behindert wird. Dies führt zu einem plötzlichen und starken Anstieg des Augeninnendrucks (IOP), der Schäden an der Nervenschicht des Sehnervs verursachen kann, was wiederum zur Erblindung führen kann, wenn es nicht behandelt wird.
Der Winkelblock entsteht durch eine Fehlstellung der Iris, die das Abflusskanalöppchen (Trabekelmaschenwerk) blockiert und den Abfluss des Kammerwassers verhindert. Diese Fehlstellung kann auftreten, wenn sich die Pupille weitet, wie es zum Beispiel bei einer engen Iris-Linse-Beziehung oder bei der Einnahme bestimmter Medikamente der Fall sein kann.
Symptome des Winkelblockglaukoms können plötzliche Sehstörungen, starke Schmerzen im Auge, Übelkeit, Erbrechen und Halos um Lichter sein. Die Behandlung besteht in der Regel aus einer Kombination von Medikamenten, die den Augeninnendruck senken, sowie einer Laserbehandlung oder chirurgischen Intervention, um den Abfluss des Kammerwassers wiederherzustellen.
Linsenerkrankungen der Augen, oder auch known as kataraktartige Bedingungen, beziehen sich auf eine Gruppe von Erkrankungen und Zuständen, die die Linse des Auges betreffen und ihre Transparenz und Klarheit beeinträchtigen. Die Linse ist ein klarer, bikonkaver Struktur im Auge, der hinter der Iris liegt und für die Fokussierung von Licht auf der Retina verantwortlich ist.
Es gibt verschiedene Arten von Linsenerkrankungen, einschließlich:
1. Katarakte: Dies ist eine Trübung der Linse, die mit zunehmendem Alter häufig auftritt. Andere Faktoren wie Diabetes, längere Exposition gegenüber UV-Strahlung, Rauchen und Verletzungen können das Risiko einer Katarakt ebenfalls erhöhen.
2. Linsenluxation: Dies tritt auf, wenn die Linse aus ihrer normalen Position im Auge verrutscht oder disloziert wird. Es kann durch angeborene Anomalien, Trauma oder bestimmte Augenerkrankungen wie Marfan-Syndrom oder Weill-Marchesani-Syndrom verursacht werden.
3. Linsenstarre: Dies ist eine Erkrankung, bei der die Linse ihre Flexibilität und Fähigkeit verliert, sich zu akkommodieren, was dazu führt, dass die Patienten Schwierigkeiten haben, auf nahe Objekte zu fokussieren. Es tritt häufig im Alter auf und wird als Altersweitsichtigkeit bezeichnet.
4. Linsentrübung: Dies ist eine Trübung der Linse, die durch verschiedene Faktoren wie Entzündungen, Verletzungen oder Medikamente verursacht werden kann. Es kann auch als sekundäre Katarakt bezeichnet werden.
5. Linsenvitrektomie: Dies ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Linse entfernt wird, um das Sehvermögen zu verbessern oder Komplikationen wie Glaukom oder Netzhautablösung zu vermeiden.
Die Behandlung von Linsenerkrankungen hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab. Einige Linsenerkrankungen können mit Medikamenten behandelt werden, während andere eine Operation erfordern. Es ist wichtig, dass Patienten mit Linsenerkrankungen einen Augenarzt aufsuchen, um die geeignete Behandlung zu erhalten.
Die Lichtkoagulation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Gewebe durch die Anwendung von Lichtenergie zerstört wird. Dabei wird in der Regel ein Laser eingesetzt, der das Gewebe erhitzt und so zu einer Koagulation, also Gerinnung und anschließenden Nekrose (Gewebetod) führt. Die Methode wird in der Augenheilkunde insbesondere zur Behandlung von fehlgebildeten Blutgefäßen (z. B. bei diabetischer Retinopathie), Netzhautlöchern oder -ablösungen sowie in der Dermatologie zur Entfernung von Hautveränderungen wie Leberflecken oder Warzen angewendet.