Chondrogenese ist der Prozess der Bildung und Differenzierung von Chondrozyten, den Zellen die knorpelige Matrix produzieren, was zu einer sich entwickelnden Knorpelsubstanz führt, die später Teil des Skeletts werden kann.
Knorpel ist ein widerstandsfähiges, elastisches Bindegewebe, das hauptsächlich aus Wasser, Chondrozyten und knorpelartiger Matrix besteht, die Kollagen und Proteoglykane enthält, und dazu dient, Gelenken Beweglichkeit zu verleihen, Struktur bereitzustellen und verschiedene Organe zu schützen.
'SOX9 Transcription Factor' ist ein Schlüsselprotein, das als Transkriptionsfaktor fungiert und bei der Entwicklung und Differenzierung von verschiedenen Geweben, insbesondere im Gonadendiebtumor und Chondrogenese, eine wichtige Rolle spielt.
Chondrozyten sind reife Zellen, die in der Matrix des Knorpelgewebes vorkommen und für die Produktion von Kollagen und Proteoglykanen verantwortlich sind, wodurch sie maßgeblich an der Aufrechterhaltung der Struktur und Funktion des Knorpels beteiligt sind.
SOXD (SRY-related HMG-box D) transcription factors are a subgroup of the SOX family that regulate gene expression during embryonic development and are involved in various biological processes, including sex determination and neurogenesis.
Collagen Type II ist ein fibrilläres Kollagen, das hauptsächlich in hyalinem Knorpelgewebe vorkommt und für die strukturelle Integrität und Elastizität des Knorpels unerlässlich ist.
In der Embryonalentwicklung bezeichnen "Limb Buds" die sich frühzeitig bildenden, kleinen, lateralen Auswüchse am Körperstamm, aus denen sich später unter Beteiligung gegenseitig regulierender genetischer Signalwege wie FGF, WNT und SHH die Extremitäten (Arme, Beine) des Embryos entwickeln.
In der Medizin, 'Extremitäten' beziehen sich auf die distalen Gliedmaßen des menschlichen Körpers, einschließlich Arme und Beine, die jeweils aus Schulter- oder Hüftgelenk, Knochen, Muskeln, Sehnen, Bändern, Blutgefäßen und Nerven bestehen. Diese Strukturen ermöglichen Funktionen wie Bewegung, Empfindlichkeit und Kreislauffunktion in diesen Bereichen.
Mesenchymale Stromazellen (MSCs) sind multipotente, fibroblastenartige Zellen, die hauptsächlich in der Knochenmarksmatrix vorkommen und sich unter bestimmten Bedingungen in eine Vielzahl von Zelltypen differenzieren können, einschließlich Osteoblasten, Chondrozyten und Adipozyten.
Collagen Type X ist ein spezialisiertes Kollagentypmolekül, das hauptsächlich in der nicht mineralisierten Knorpelzone der Wachstumsfugen (Epiphysenfugen) von wachsenden Knochen vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Endochondralosteogenese spielt, einem Prozess der Knochenentwicklung, bei dem Knorpelgewebe in Knochengewebe umgewandelt wird.
Transforming Growth Factor Beta 3 (TGF-β3) ist ein Protein, das als Mitglieder der TGF-β-Superfamilie fungiert und an zellulären Prozessen wie Zellwachstum, Differenzierung, Migration und Apoptose beteiligt ist, insbesondere während der Embryonalentwicklung und im Kontext von Erkrankungen wie Fibrose und Krebs.
High-Mobility-Group-Proteine sind eine Klasse von nicht-histonproteinen, die wichtige regulatorische Funktionen in der DNA-Transkription, Chromatin-Organisation und DNA-Replikation erfüllen, indem sie die DNA-Struktur verändern und die Bindung von Transkriptionsfaktoren an die DNA erleichtern.
Ein Hühnerembryo ist ein sich entwickelndes Organismus in den ersten 21 Tagen der Inkubation eines Hühnereis, bevor er zu einem Küken wird und aus der Blastoderm hervorgeht. Es durchläuft verschiedene Stadien der Embryonalentwicklung mit organotypischer Differenzierung, die als Präkursor für die menschliche Embryogenese dienen kann.
Alcian Blue ist ein basophiles, kationisches, metachromatisches Farbstoffmolekül, das üblicherweise in der Histopathologie und Mikroskopie verwendet wird, um saure Polysaccharide wie Glykosaminoglykane (GAG) oder Proteoglykane in Geweben und Zellstrukturen zu färben und hervorzuheben.
'Cell Differentiation' ist ein Prozess der Entwicklungsbiologie, bei dem uniferentiere Zellen in spezialisierte Zelltypen mit unterschiedlichen Formen, Funktionen und Eigenschaften umgewandelt werden, was letztendlich zur Bildung von verschiedenen Geweben und Organen im Körper führt.
Das Mesoderm ist eines der drei primären Keimblätter, aus denen sich während der Embryonalentwicklung das menschliche Embryo entwickelt, und es geht hervor aus der gastrulierenden Phase des Embryos, wobei es sich später in Bindegewebe, Muskeln, Knochen, Gefäße und andere mesodermale Gewebe teilt.
Aggrekan ist ein Proteoglykan, das hauptsächlich im Knorpelgewebe vorkommt und für seine Fähigkeit bekannt ist, Wasser zu binden und so zur Schockabsorption und Elastizität des Gewebes beizutragen.
Das Periost ist ein zellreiches, blutgefäßreiches Bindegewebe, das die Außenseite aller Knochen außer dem Knorpelknochen überzieht und an der Bildung von Knochengewebe sowie an der Heilung von Frakturen beteiligt ist. Es enthält mesenchymale Stammzellen, Fibroblasten, Gefäße und Nervenfasern, die sich während des Wachstums und bei Verletzungen ausdehnen und neue Knochenmatrix bilden können.
Osteogenesis bezeichnet die Bildung und Wachstum von Knochengewebe, ein Prozess, der durch die Aktivität von Osteoblasten gesteuert wird, spezialisierten Zellen, die für die Synthese und Mineralisierung der knöchernen Matrix verantwortlich sind.
Bone Morphogenetic Protein 2 (BMP-2) ist ein Wachstumsfaktor, der für die Regulierung des Knochenwachstums und -reparaturprozesses verantwortlich ist, indem er die Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen in Osteoblasten fördert.
Bone Morphogenetic Proteins (BMPs) sind spezifische Signalproteine, die eine wichtige Rolle bei der Regulation von Prozessen wie der Knochenbildung, -reparatur und -heilung spielen, indem sie die Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen in Osteoblasten fördern.
Eine Wachstumsfuge, auch Epiphysenfuge genannt, ist eine spezifische Zone des Knochenwachstums bei Kindern und Jugendlichen, die sich zwischen der Metaphyse (knorpeligen Wachstumsplatte) und dem Epiphysenende eines langen Röhrenknochens befindet.
Growth Differentiation Factor 5 (GDF5) ist ein Protein aus der Familie der transformierenden Wachstumsfaktoren beta (TGF-β), das eine wichtige Rolle bei der Regulation von Wachstum, Differenzierung und Morphogenese von Geweben während der Embryonalentwicklung und im Erwachsenenalter spielt.
'Tissue Engineering' ist ein interdisziplinäres Forschungsgebiet, das sich auf die Entwicklung biologisch kompatibler Gerüste und Zelltechnologien konzentriert, um defekte oder geschädigte Gewebe und Organe durch Kombination von Zellen, Biomaterialien und bioaktiven Molekülen zu regenerieren und wiederherzustellen.
"Developmental Gene Expression Regulation" refers to the control and coordination of genetic programs during an organism's development, which involves the precise activation and deactivation of specific genes at different stages and in various cell types to ensure proper growth, morphogenesis, and tissue specialization.
Gelenkknorpel ist ein glatter, elastischer und widerstandsfähiger Schutzstoff, der die Enden der Knochen in den Gelenken überzieht und so für eine reibungslose und schmerzfreie Bewegung sorgt. Er besteht hauptsächlich aus Wasser, Proteoglykanen und Kollagen und ist avaskulär, das heißt, er besitzt keine eigene Blutversorgung.
'Bone Development' refers to the progressive growth, strengthening, and maturation of bones from their initial formation as cartilaginous templates during embryonic development to their final size, shape, and density in adulthood, which is influenced by genetic, nutritional, and hormonal factors.
Glycosaminoglykane sind langkettige, unverzweigte Polysaccharide, die aus wiederholenden Disaccharid-Einheiten bestehen und hauptsächlich aus einerHexuronsäure (oder ihrem Derivat) und einem Glucosamin zusammengesetzt sind, wobei sie eine negative Ladung tragen und eine bedeutende Rolle in der extrazellulären Matrix spielen, wo sie an Proteine gebunden sind und Wassermoleküle binden, was zur Aufrechterhaltung der Struktur und Funktion von Geweben beiträgt.
Kultivierte Zellen sind lebende Zellen, die außerhalb des Körpers unter kontrollierten Bedingungen gezüchtet und vermehrt werden, um sie für medizinische Forschung, Diagnostik oder Therapie zu nutzen.
Die Metatarsalknochen sind fünf längliche Knochen im Vorderfuß, die den Mittelteil des Fußes bilden und durch die Mittelfußgewölbe verbunden sind, wobei jede einen entsprechenden Zeh verbindet. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Körpergewichts während des Gehens und Laufens.
Extrazelluläre Matrixproteine sind Strukturproteine und Regulatoren, die außerhalb der Zellen im Extrazellularraum vorkommen und verschiedene zelluläre Funktionen unterstützen, wie Zelladhäsion, -proliferation, -differenzierung und -migration, sowie Gewebestruktur und Integrität aufrechterhalten.
Hydrogele sind dreidimensionale, hydrophile Polymernetzwerke, die in der Lage sind, große Mengen an Wasser zu absorbieren und reversibel aufzunehmen, während sie ihre integrale Struktur beibehalten, was sie zu idealen Materialien für Anwendungen in der Biomedizin und verwandten Bereichen macht.
Collagen ist ein strukturelles Protein, das für die Integrität und Elastizität von Haut, Knorpel, Sehnen, Bändern und Knochen unerlässlich ist, indem es Fasern bildet, die Stärke und Festigkeit verleihen.
In der Medizin sind 'Tissue Scaffolds' dreidimensionale Gerüststrukturen, die als Trägermaterial für Zellen dienen und bei der Geweberegeneration und -reparatur eingesetzt werden, indem sie die räumliche Orientierung von Zellen und Wachstumsfaktoren unterstützen.
Die Extrazelluläre Matrix (EZM) bezeichnet in der Medizin das komplexe, nicht-zelluläre Gerüst in Geweben, welches aus verschiedenen Proteinen, Kohlenhydraten und weiteren Molekülen besteht und wichtige strukturelle, biochemische und biomechanische Funktionen für die Zellen erfüllt.
Bone Morphogenetic Protein 6 (BMP-6) ist ein signifikantes Mitglied der transforming growth factor-beta (TGF-β) Superfamilie, das eine Schlüsselrolle bei der Knochenbildung und -reparatur spielt, indem es die Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen in Osteoblasten fördert.
Transformierender Wachstumsfaktor Beta (TGF-β) ist ein multifunktionelles Zytokin, das an zahlreichen zellulären Prozessen wie Embryonalentwicklung, Wundheilung, Entzündungsreaktionen und Tumorgenese beteiligt ist und die Differenzierung, Proliferation und Apoptose von Zellen reguliert.
Der Unterkiefer, auch Mandibula genannt, ist das bei Wirbeltieren vorhandene, paarige, inferior gelegene und bewegliche Kieferknochenpaar, das den Unterkiefer bildet und den primären Kaumechanismus der Mundhöhle darstellt. Er ist das einzige Knochenpaar im menschlichen Gesichtsschädel und spielt eine wesentliche Rolle in Funktionen wie Kauen, Sprechen und Atmen. Bei Tieren mit Gebiss dient er außerdem als Ansatzstelle für die Kaumuskulatur.
Proteoglycane sind komplexe, glykosylierter Proteine, die hauptsächlich in der extrazellulären Matrix vorkommen und aus einem Kernprotein und langen Glykosaminoglykan-Ketten bestehen, die für die biologischen Funktionen wie Aufrechterhaltung der Struktur, Schutz von Geweben und Beteiligung an Signaltransduktionsprozessen verantwortlich sind.
Ein Knochen ist ein organisches und anorganisches Gewebe bestehendes, festes Strukturelement des menschlichen Körpers, das vor allem für Stütz-, Bewegungs- und Schutzfunktionen verantwortlich ist, sowie als Calciumphosphatspeicher dient. Er besteht aus knöchernem Gewebe, Markhöhlen und Periost, eingebettet in Bindegewebsfasern und durchzogen von Blut- und Lymphgefäßen. Zudem ist er an der Blutbildung beteiligt.
In situ-Hybridisierung ist ein Verfahren der Molekularbiologie, bei dem sich komplementäre DNA- oder RNA-Sonden mit Zielsequenzen in Gewebeschnitten, Zellverbänden oder Chromosomen paaren, um die räumliche Lokalisation von Nukleinsäuren innerhalb von Zellen und Geweben zu bestimmen.
Elaeagnaceae ist eine Familie aus der Ordnung Rosales, die Sträucher und kleine Bäume umfasst, die für ihre silbrigen oder braunen, schuppenartigen Chlorophyll-freien Blätter bekannt sind und auf der ganzen Welt verbreitet sind, einschließlich gemäßigter, subtropischer und tropischer Klimazonen. Diese Pflanzenfamilie ist auch für ihre Fähigkeit bekannt, Stickstoff aus der Luft zu fixieren, was sie nützlich macht für Bodenverbesserung und Erosionskontrolle.
Bone Morphogenetic Protein 4 (BMP4) ist ein Signalprotein, das als Teil der Transforming Growth Factor-β (TGF-β)-Superfamilie am Prozess der Knochenbildung und -reparatur beteiligt ist, indem es die Differenzierung von Mesenchymzellen in Osteoblasten fördert.
Der Schädel ist ein starker, knöcherner und unbeweglicher Teil des menschlichen Skeletts, der den Gehirnschädel und das Gesichtsskelett umfasst, zur Schutzfunktion des Gehirns beiträgt sowie als Ansatzpunkt für Muskeln und Bindegewebe dient.
'Cell Aggregation' in der Medizin beschreibt das Zusammenklumpen oder die Anhäufung von Zellen, die normalerweise einzeln oder in einer geordneten Struktur vorkommen, und kann bei verschiedenen physiologischen und pathologischen Prozessen beobachtet werden.
Hedgehog-Proteine sind Signalmoleküle, die bei der Entwicklung von Wirbeltieren und Insekten für die korrekte Organentwicklung, Zellproliferation und Differenzierung wesentlich sind, und deren Fehlregulation mit verschiedenen Krebsarten assoziiert ist.
Transkriptionsfaktoren sind Proteine, die die Genexpression regulieren, indem sie die Aktivität von Genen durch Bindung an bestimmte DNA-Sequenzen steuern und so die Transkription von DNA in mRNA beeinflussen.
Es gibt keine allgemein anerkannte medizinische Definition für "Versicane", da es sich um einen nicht existierenden oder unbekannten Begriff im Bereich der Medizin handelt. Möglicherweise gibt es Verwechslungen mit bestehenden medizinischen Fachbegriffen, aber ohne weitere Kontextualisierung ist eine eindeutige Definition nicht möglich.
Polyhydroxyethylmethacrylat (PHEMA) ist ein synthetisches Hydrogel, das aus der Polymerisation von Hydroxyethylmethacrylat hergestellt wird und in der Medizin für verschiedene Anwendungen wie die Herstellung von weichen Kontaktlinsen oder biokompatiblen Beschichtungen eingesetzt wird.
Organkultur bezieht sich auf die ex vivo Kultivierung und Aufrechterhaltung eines ganzen Organs oder Gewebes unter kontrollierten Bedingungen, um seine strukturellen und funktionellen Eigenschaften zu erhalten und zu analysieren.
Die Reverse Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion (RT-PCR) ist ein molekularbiologisches Verfahren zur starken Amplifikation spezifischer DNA-Sequenzen, das die Umwandlung von RNA in cDNA durch eine reverse Transkriptase und die anschließende Vermehrung der cDNA durch eine thermostabile Polymerase nutzt.
Transformierender Wachstumsfaktor beta 1 (TGF-β1) ist ein multifunktionelles Zytokin, das aus der TGF-β-Superfamilie stammt und an einer Vielzahl von zellulären Prozessen wie Zelldifferenzierung, -wachstum, -motilität und -apoptose beteiligt ist, wodurch es eine bedeutende Rolle in der Entwicklung, Homöostase und Erkrankungen wie Fibrose, Krebs und Autoimmunerkrankungen spielt.
Die Kern-Bindungsfaktor-alpha-1-Untereinheit ist eine Untergruppe des Kern-Bindungsfaktors (CBF), der als ein Heterodimer aus einer alpha-, beta- und gamma-Untereinheit besteht, und sich an die DNA-Sequenz im Promotorbereich von Zielgenen bindet, um deren Transkription zu regulieren, wobei die alpha-1-Untereinheit durch Hypothermie, Hunger oder Stress induziert wird.
Hyaliner Knorpel ist ein spezialisiertes Bindegewebe, das hauptsächlich aus knorpeligen Zellen (Chondrozyten) und knorpelartiger Matrix besteht, die reich an Kollagenfasern und Proteoglykanen ist, was ihm Elastizität und hohe Kompressibilität verleiht, und er ist ein wichtiger Bestandteil von Gelenkknorpeln, Nasenscheidewand, Trachea und anderen Strukturen im Körper, die starker Belastung ausgesetzt sind.
Signal Transduktion bezieht sich auf den Prozess, bei dem Zellen Signale aus ihrer Umgebung empfangen und diese Informationen durch biochemische Reaktionswege in die Zelle weiterleiten, wodurch letztendlich eine zelluläre Antwort hervorgerufen wird.
Bone Morphogenetic Protein Receptors, Type I sind transmemembrane Serin/Threonin-Proteinkinasen, die als Rezeptoren für Bone Morphogenetic Proteine (BMPs) fungieren und eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von BMPs spielen, welche an zahlreichen Entwicklungsprozessen wie Zelldifferenzierung, Zellwachstum und Organogenese beteiligt sind.
In der Tiermedizin bezeichnet ein Vorderlauf das obere Extremitätenpaar bei vierbeinigen Säugetieren, welches für die Fortbewegung und unterstützende Funktionen im Alltag dient. In der Humanmedizin wird der Begriff nicht angewandt, da Menschen grundsätzlich als zweibeinig klassifiziert werden.
Collagen Type IX ist ein faserverbundes Protein, das hauptsächlich in der extrazellulären Matrix des vitrealen Humors und der Hyaloidmembran vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung und Organisation von Kollagenfasern im Auge spielt.
Immunohistochemistry (IHC) is a laboratory technique that uses antibodies to detect specific proteins or antigens in tissue sections, allowing for the visualization and localization of these targets within cells and tissues, which can be useful in disease diagnosis, prognosis, and research.
'Zellkultur' bezeichnet das Wachstum und die Vermehrung von Zellen aus tierischen oder pflanzlichen Organismen unter kontrollierten Bedingungen in einem geeigneten Nährmedium außerhalb des Körpers, mit dem Ziel, diese Zellen für Forschungs- und medizinische Anwendungen zu nutzen.
Matrilin proteins are a group of extracellular matrix proteins that play a crucial role in the assembly and maintenance of connective tissue, particularly in joints and cartilage, and are inherited through the maternal line due to their location on the X chromosome.
Auf medizinischem Fachgebiet versteht man unter einem "knöchernen Kallus" die feste, aus Knochengewebe bestehende Verwachsung von knöchernen Strukturen, die als Reaktion auf eine Fraktur oder einen Bruch entsteht und für die Stabilisierung und Heilung der verletzten Knochenpartien sorgt.
Sepharose ist ein handelsüblicher Name für eine Art von gelartigem Material, das aus natürlich vorkommenden Polysacchariden hergestellt wird und häufig in der Biochemie und Molekularbiologie als Trägermaterial für verschiedene Arten von Chromatographie- und Immunassay-Verfahren verwendet wird.
Die Branchialregion, auch known als Kiemenbogenregion, ist ein Bereich im Hals- und Kopfgebiet von Embryonen höherer Wirbeltiere, der aus dem Kloakenmembran und den Kiemenbögen gebildet wird und Strukturen wie Muskeln, Knorpel, Gefäße und Nerven enthält.
Bone Morphogenetic Protein Receptors (BMPRs) sind transmemen Membranproteine, die als Signaltransduktoren für Bone Morphogenetic Proteine (BMPs) fungieren und entscheidend an der Regulation von Zellwachstum, Differenzierung und Koordination von embryonalen Entwicklungsprozessen sowie Knochen- und Knorpelbildung beteiligt sind.
Stammzellen sind unspecialisierte Zellen mit der Fähigkeit, sich selbst zu erneuern und sich in verschiedene Zelltypen differenzieren zu können, die für die Bildung und Erhaltung der Gewebe und Organe des Körpers notwendig sind.
Bone marrow cells are a type of biological cells found within the spongy tissue inside bones, responsible for the production of blood cells including red and white blood cells, as well as platelets.
Kongenitale Extremitätendeformitäten sind Strukturanomalien der Arme oder Beine, die auf genetische Faktoren, Teratogene oder Fehlbildungen während der Embryonalentwicklung zurückzuführen sind und bereits bei Geburt vorhanden sind.
Medizinisch gesehen bezieht sich 'Laborkulturen, Techniken für' auf die gezielte Anzucht, Isolierung und Pflege von Mikroorganismen wie Bakterien, Pilzen oder Viren in einem kontrollierten Laborumfeld, um sie für weitere Untersuchungen, Diagnosen oder Forschungszwecke zu studieren und zu identifizieren.
Hexuronsäuren sind Derivate der Glucose, die durch Oxidation der Aldehydgruppe der Glucose an der Position C1 zu einer Carboxygruppe entstehen, was zu einem zusätzlichen Sauerstoffatom führt, wodurch eine neue Carbonsäuregruppe entsteht. Ein Beispiel für eine Hexuronsäure ist die Ascorbinsäure (Vitamin C).
Die Gelenkkapsel ist ein stark vaskularisiertes, bindegewebiges Strukturelement, das ein Gelenk von außen umgibt und durch seine kontinuierliche Membran die Gelenkhöhle bildet, wodurch sie eine schützende, stabilisierende und geschmeidigkeitsgebende Funktion übernimmt. Sie ist Teil des passiven Bewegungsapparates und besteht aus äußerer Faserschicht (Fibrokapsel) und innerer Membranschicht (Synovialmembran).
Messenger-RNA (mRNA) ist ein Typ von Ribonukleinsäure, der die genetische Information aus DNA in Proteine umwandelt und somit als Mittel für den Informationsfluss zwischen Genen und ihren resultierenden Proteinen dient.
Hyaluronsäure ist ein natürlich vorkommendes, gelartiges Polysaccharid, das hauptsächlich im Bindegewebe, der Haut, den Gelenken und den Augen zu finden ist, wo es für Feuchtigkeitsregulierung, Schutz und Strukturierung der extrazellulären Matrix verantwortlich ist.
Glucuronsäure ist eine organische Säure, die in vielen Lebewesen vorkommt und vor allem für ihre Rolle in der Entgiftung und Ausscheidung von Xenobiotika und Endobiotika als Glucuronide über die Nieren aus dem Körper bekannt ist.
Growth Differentiation Factor 10 (GDF10) ist ein Protein aus der Familie derTransforming Growth Factors-beta (TGF-β), das eine wichtige Rolle bei der Regulation von Zellwachstum, Differenzierung und Reparatur in verschiedenen Geweben spielt.
Zehen sind die distalen Abschnitte der unteren Extremitäten, die aus knöchernen Strukturen (Phalangen), Muskeln, Sehnen, Bändern und Blutgefäßen bestehen, die für die Fortbewegung, Stabilität und Schutz von Weichgeweben wesentlich sind. Sie sind Teil des menschlichen Fußes und tragen zum Gehen, Stehen und Laufen bei. Die Großzehe (Hallux) ist die erste und am stärksten gebaute Zehe, während die anderen vier Zehen (zur Abgrenzung von der Großzehe manchmal als "Zehen" bezeichnet) kleiner und flexibler sind.
'Cell Proliferation' ist ein medizinischer Begriff, der das wachstumshemmungsfreie Teilen und Wachsen von identischen Zellen durch Zellteilung beschreibt, was zu einer Erhöhung der Zellzahl führt und für normale Entwicklungsprozesse sowie bei Krankheiten wie Krebs eine Rolle spielt.
'Gene Expression Regulation' bezieht sich auf den Prozess der Kontrolle und Modulation der Genaktivität, bei dem die Aktivität bestimmter Gene durch biochemische Mechanismen either aktiviert oder deaktiviert wird, um so die Synthese von Proteinen und damit die Funktion der Zelle zu steuern.
In der Medizin ist ein Geweih (lat. "Cornu") ein nachwachsender, knöcherner Fortsatz auf dem Schädel bestimmter Hirscharten, der aus modifiziertem Knochengewebe besteht und jährlich durch einen Prozess namens "Hirschgeweihentwicklung" abgeworfen und neu gebildet wird.
Galactoside sind Glycoside, die eine Galactose-Molekül als Zucker (Glycon) enthalten, das über eine glycosidische Bindung mit einem Aglycon verbunden ist, welches meist ein sekundärer Pflanzenstoff oder ein kleines Molekül ist.
Interzelluläre Signalmoleküle, wie Peptide und Proteine, sind Verbindungsmittel der Interazellulären Kommunikation, die von einer Zelle zur anderen über Gap Junctions oder durch Rezeptor-vermittelte Signaltransduktionswege über die Zellmembran hinweg übertragen werden und so das zelluläre Verhalten und die Entwicklung des gesamten Organismus beeinflussen.
C-Typ-Lektine sind Proteine, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnen, Kohlenhydrate zu binden und werden aufgrund ihrer Rolle im angeborenen Immunsystem und bei zellulären Interaktionen in der Medizin untersucht.
Die Neuralleiste ist eine embryonalen Struktur aus stammeszellartigen Zellen, die sich während der Embryogenese aus dem Neuroektoderm entwickelt und bei der Bildung des Nervensystems eine wichtige Rolle spielt, indem sie sich differenziert in eine Vielzahl von Zelltypen entwickelt, wie z.B. Neuronen und Gliazellen der peripheren Nervensystems, Melanozyten, Chromaffine Zellen und Schaltzellen des Herz-Kreislauf-Systems.
'Cell Enlargement', auch bekannt als Hypertrophie, beschreibt die Vergrößerung der Zellgröße durch Anhäufung von Cytoplasma und Organellen, ohne dass sich die Zellzahl durch Zellteilung erhöht.
Osteochondrodysplasien sind eine Gruppe genetisch bedingter Erkrankungen, die das Wachstum und die Entwicklung des Knochen- und Knorpelgewebes beeinträchtigen, was zu verschiedenen Skelettanomalien führen kann.
Das Ektoderm ist eine der drei Keimblätter (zusammen mit Mesoderm und Endoderm) während der Embryonalentwicklung, aus dem die äußere Hülle des Körpers, einschließlich Haut, Haare, Nägel, Schweißdrüsen, Zähne und andere Strukturen des Nervensystems wie das Gehirn und die retinale Schicht des Auges, hervorgeht. Es ist das äußere Keimblatt, das sich während der Embryogenese bildet und später die Epidermis, das Nervengewebe sowie einige Drüsen und Sinnesorgane produziert.
In der Anatomie, die Hintergliedmaße (auch untere Extremität genannt) ist der Teil des Körpers eines vierbeinigen Tieres oder des menschlichen Körpers, der unterhalb der Hüfte bzw. dem Becken liegt und das Bein und Fuß umfasst. Es beinhaltet den Oberschenkel, Unterschenkel und Fuß beim Menschen oder die entsprechenden Abschnitte bei vierbeinigen Tieren.
Morphogenesis ist ein Prozess der Entwicklungsbiologie, bei dem sich die Form und Struktur von Geweben, Organen oder ganzen Organismen während ihrer Entwicklung bilden oder verändern, oft als Ergebnis genetisch kontrollierter zellulärer Interaktionen und Signalübertragungen.
In der Anatomie, ist ein 'Flügel' ein Teil einer Struktur, meist bei Insekten oder Vögeln, die eine breite, flache und große Oberfläche haben, um aktive Flugfähigkeit zu ermöglichen. Ein Beispiel ist der "Flügel" eines Insektens wie einer Libelle oder eines Schmetterlings, der aus Chitin besteht und durch Muskelkontraktionen in Bewegung versetzt wird.
Chondroitin ist ein natürlich vorkommendes, komplexes Zuckermolekül (Glycosaminoglykan), das hauptsächlich im Bindegewebe, insbesondere in Knorpelgeweben wie Nasenknorpel und Gelenken, gefunden wird und eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Elastizität und Flüssigkeit des Gewebes spielt.
Alkalische Phosphatase ist ein enzymatisches Protein, das in verschiedenen Geweben im Körper vorkommt, wie zum Beispiel Leber, Knochen, Darm und Nieren, und hauptsächlich an Prozessen wie Knochenwachstum, Zellteilung und Mineralhomöostase beteiligt ist.
Das "Cellular Microenvironment" bezieht sich auf die unmittelbare, komplexe Umgebung um eine Zelle herum, einschließlich der extrazellulären Matrix, der benachbarten Zellen und der zellulären Signalmoleküle, die alle zusammenwirken, um die Funktion und das Verhalten der Zelle zu regulieren.
Gewebekulturen sind das Wachstum und die Vermehrung von Zellen oder Geweben aus einem Organismus außerhalb des Körpers, in einer kontrollierten Umgebung wie Nährmedien und Inkubatoren, wobei verschiedene Techniken eingesetzt werden, um das Überleben, die Differenzierung und das Verhalten der Zellen zu unterstützen und zu studieren.
'Wnt-Proteine sind eine Familie von Signalproteinen, die bei der Embryonalentwicklung und Geweberegeneration beteiligt sind, indem sie Zellteilung, Zellbewegung und Genexpression regulieren.' (Bitte beachten Sie, dass dies eine sehr vereinfachte Definition ist. Die Funktion von Wnt-Proteinen ist komplex und in vielen biologischen Prozessen involviert.)
'Gene Expression' ist ein Prozess, bei dem die Information in einem Gen durch Transkription und Übersetzung in ein funktionelles Protein oder RNA-Molekül umgewandelt wird, was zur Regulation von Zellfunktionen und -entwicklungen beiträgt. Diese Definition betont die Bedeutung der Genexpression bei der Umsetzung genetischer Informationen in konkrete zelluläre Funktionen durch die Herstellung von Proteinen oder RNA-Molekülen.
Alginate sind natürliche Polysaccharide, die aus Braunalgen gewonnen werden und in der Medizin als Hydrogele für Verbände, Wundauflagen oder Darmbarrieren eingesetzt werden, aufgrund ihrer Fähigkeit, Flüssigkeiten aufzunehmen und Schutzfilm zu bilden.
Homöodomänen-Proteine sind eine Klasse von Transkriptionsfaktoren, die eine evolutionär konservierte Homöodomäne enthalten, welche für die DNA-Bindung und Regulation der Genexpression während der Embryonalentwicklung und Morphogenese essentiell ist.
Hypertrophie ist die Vergrößerung der Größe und Masse von Organen oder Geweben durch Zunahme des Volumens einzelner Zellen aufgrund einer Erhöhung des Konzentrationsgehalts an Proteinen, ohne dass sich die Zellzahl vermehrt.
Ein Fibroblasten-Wachstumsfaktor-Rezeptor vom Typ 3 ist eine transmembrane Tyrosinkinase, die als Rezeptor für den Fibroblasten-Wachstumsfaktor-9 (FGF-9), Fibroblasten-Wachstumsfaktor-20 (FGF-20) und Glial Cell Line-Derived Neurotrophic Factor (GDNF) fungiert, und wichtige Rollen in der Embryonalentwicklung, Zellwachstum, Differenzierung und Überleben spielt.
Subchondrale Arthroplastik ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem das geschädigte oder erkrankte subchondrale Knochengewebe in einer Gelenkfläche entfernt und durch ein Implantatmaterial wie Knorpel, Knochen oder Kunststoff ersetzt wird, um die Gelenkbeweglichkeit wiederherzustellen und Schmerzen zu lindern.
Knorpelkrankheiten sind Erkrankungen, die den Knorpelgewebe betreffen, welche die Gelenke stützen und schützen, einschließlich Arthrose (Gelenkverschleiß), rheumatoider Arthritis (eine Autoimmunerkrankung) und Osteochondrosen (Störungen der Knorpel- und Knochenentwicklung bei Kindern und Jugendlichen). Diese Erkrankungen können Schmerzen, Steifheit, Bewegungseinschränkungen und andere Symptome verursachen.
Das Ohr ist das spezialisierte Sinnessystem der Wirbeltiere, das für die Erfassung und Verarbeitung auditiver Reize zuständig ist, wobei es aus äußeren, mittleren und inneren Anteilen besteht, die jeweils unterschiedliche Funktionen im Hören erfüllen. Diese Definition beinhaltet sowohl die anatomischen Strukturen als auch die physiologische Funktion des Ohres in der Sinneswahrnehmung von Schallwellen.
Gesteuerte Geweberegeneration ist ein kontrollierter Prozess der Erzeugung von funktionellem und strukturellem Gewebe zur Wiederherstellung, Erhaltung oder Verbesserung seiner Funktion durch gezielte Einwirkung von Zellsignalen, Biomaterialien und biophysikalischen Stimuli.
Sulfate sind Ionen der Schwefelsäure, die in der Medizin als wichtige Komponenten in verschiedenen Arzneimitteln und auch im Körper bei Stoffwechselprozessen eine Rolle spielen, wie beispielsweise im Harnstoffzyklus.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
Embryonic induction is a process in embryonic development where the developmental fate of cells or tissues is determined by signals from neighboring cells, leading to the formation of specific structures or organs.
In der Medizin bezieht sich 'Kamm und Kehllappen' auf die Strukturen des Atrioventrikularknotens (AV-Knoten) im Herzen, wobei der Kamm (Crista terminalis) ein muskulärer Wulst ist, der den rechten Vorhof vom rechten Ventrikel trennt, und die Kehllappen (Anulus fibrosus) zwei faserige Bänder sind, die die Vorhöfe und Ventrikel verbinden und für die elektrische Erregungsleitung im Herzen sorgen.
Fibroblast Growth Factors (FGFs) sind eine Familie von Wachstumsfaktoren, die eine wichtige Rolle in der Regulation von Zellwachstum, Proliferation, Differenzierung und Migration während der Embryonalentwicklung, Tissue Repair und Angiogenese spielen.
Collagen Type XI ist ein fibrilläres Kollagen, das hauptsächlich in den Hohlräumen von Kollagenfibrillen im extrazellulären Matrixgewebe vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Regulation des Fibrillendurchmessers spielt.
Fracture healing is the natural process of repair and restoration of the continuity and functionality of a broken bone, involving complex biological and biomechanical mechanisms that lead to the formation of new bone tissue and ultimately the restoration of structural integrity.
In der Medizin versteht man unter einer 'Bone Matrix' (Knochenmatrix) die strukturelle Grundsubstanz des Knochens, die aus organischen Komponenten wie Kollagen und Proteoglykanen sowie anorganischen Bestandteilen wie Hydroxylapatit besteht und den Raum für die Einlagerung von Calciumsalzen bietet.
Adipogenesis ist der Prozess der Differenzierung und Reifung von adipozyten Vorläuferzellen in reife, funktionsfähige Fettzellen oder Adipozyten, die für die Speicherung von Energie in Form von Fetten verantwortlich sind.
Das Notochord ist ein flexible, längsgerichtete Struktur aus modifiziertem Mesoderm, die während der Embryonalentwicklung als vorläufiges Rückgrat dient und später in der Wirbelsäule integriert wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Signaltransduktion und der Ausbildung von axialen Organen.
Das Femur, auf Englisch auch als "thigh bone" bekannt, ist das längste und starkste Knochen im menschlichen Körper, der den Oberschenkel des Beins bildet und am Hüftgelenk und Kniegelenk articuliert. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Körpergewichts und der Bewegung der unteren Extremitäten.
Bone Morphogenetic Protein 7 (BMP-7) ist ein Wachstumsfaktor, der für die Regulierung von Knochenbildung und -reparatur sowie für die Entwicklung verschiedener Gewebe während der Embryonalentwicklung verantwortlich ist.
Antisense Oligonukleotide sind kurze synthetische Einzelstrang-DNA-Moleküle, die komplementär zu einer bestimmten messenger-RNA (mRNA)-Sequenz sind und deren Translation in ein Protein durch Bindung an die mRNA und anschließende Degradation verhindern können.
Physiologic calcification is the normal and controlled deposition of calcium salts in specific tissues and organs, such as bones and teeth, where they play a crucial role in maintaining structural integrity and function.
Parathyroid Hormone-related Protein (PTHrP) ist ein Peptidhormon, das in verschiedenen Geweben des Körpers vorkommt und eine Rolle bei der Regulation von Kalziumhomöostase, Zellwachstum und Differenzierung spielt. Es ist strukturell ähnlich wie Parathormon (PTH) und bindet an denselben Rezeptor, was zu ähnlichen physiologischen Wirkungen führt, wie die Stimulation der Osteoklastenaktivität und die Hemmung der Reabsorption von Phosphat in den Nieren. PTHrP wurde ursprünglich als ein Faktor identifiziert, der an der Pathogenese des humoralen Hyperkalzämie-Typen 1 beteiligt ist, einer seltenen Erkrankung, die durch bösartige Tumoren verursacht wird und durch übermäßig hohe Serumkonzentrationen von Kalzium gekennzeichnet ist.
Achondroplasie ist eine genetisch bedingte Knochenentwicklungsstörung, die gekennzeichnet ist durch verlangsamtes Wachstum der langen Röhrenknochen, resultierend in kurzen Armen und Beinen, aber normaler Kopf- und Hirngrösse.
Proteine sind komplexe, organische Makromoleküle, die aus Aminosäuren durch Peptidbindungen aufgebaut sind und essenzielle biochemische Funktionen im Körper erfüllen, wie den Aufbau von Zellstrukturen, Transportprozesse, Stoffwechselreaktionen sowie Enzym- und Hormonaktivitäten.

Chondrogenesis ist ein differentiationser Prozess, bei dem mesenchymale Stammzellen oder Vorläuferzellen in Chondrozyten differenzieren, die wiederum knorpelige Matrix produzieren und ablagern. Dieser Prozess ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung des menschlichen Körpers, insbesondere während der Embryonalentwicklung, wenn sich aus dem Mesoderm Knorpelgewebe bildet. Chondrogenese spielt auch eine Rolle bei der Wundheilung und bei Erkrankungen wie Arthrose, bei der Knorpelgewebe degeneriert und repariert werden muss.

Während des Chondrogenese-Prozesses exprimieren die Zellen Gene für Proteine, die für die Bildung von Knorpelgewebe wichtig sind, wie Kollagen Typ II, IX und XI sowie Aggrecan. Diese Proteine bilden zusammen mit anderen Molekülen eine extrazelluläre Matrix, die dem Gewebe Elastizität und Festigkeit verleiht.

Chondrogenese kann im Labor durch In-vitro-Verfahren induziert werden, bei denen mesenchymale Stammzellen oder Vorläuferzellen in Gegenwart von Wachstumsfaktoren und anderen Molekülen kultiviert werden. Diese Techniken haben das Potenzial, zur Entwicklung neuer Therapien für Erkrankungen des Bewegungsapparats beizutragen, wie z. B. die Reparatur von Knorpelgewebe bei Arthrose.

Knorpel ist ein spezialisiertes Bindegewebe, das in vielen Teilen des Körpers zu finden ist und verschiedene Funktionen erfüllt. Insbesondere dient es als Stoßdämpfer, unterstützt Gelenke in ihrer Beweglichkeit und formt bzw. stützt verschiedene Strukturen im Körper. Knorpel besteht hauptsächlich aus Wasser, knorpeligen Zellen (Chondrozyten) sowie einem extrazellulären Matrix-Gerüst aus Kollagenfasern und Proteoglykanen, die für Elastizität und Festigkeit sorgen. Im Gegensatz zu anderen Geweben im menschlichen Körper besitzt Knorpel keine Blutgefäße und wird daher über Diffusion mit Nährstoffen versorgt. Es gibt drei Arten von Knorpel: hyaliner Knorpel, elastischer Knorpel und Faserknorpel.

Chondrozyten sind spezialisierte Zellen, die in der Knorpelmatrix vorkommen und für die Synthese und Aufrechterhaltung des extrazellulären Matrixgewebes in knorpelführenden Geweben wie kartilaginösen Gelenken, Nasenseptum, Trachea und Bronchien verantwortlich sind. Sie produzieren Kollagen, Proteoglykane und andere Substanzen, die für die strukturelle Integrität und Funktion des Knorpels unerlässlich sind. Chondrozyten sind in ihrer Aktivität anabol und katabol reguliert, was zur Homöostase des Knorpelgewebes beiträgt. Diese Zellen haben auch die Fähigkeit, auf Verletzungen oder Krankheiten zu reagieren, indem sie die Expression von Enzymen und Wachstumsfaktoren erhöhen, um den Gewebereparaturprozess einzuleiten.

Collagen Type II ist ein fibrilläres Kollagen, das hauptsächlich in hyalinen Knorpelgeweben gefunden wird, wie zum Beispiel in den Gelenkknorpeln. Es besteht aus drei alpha-1(II)-Ketten und macht etwa 50% des gesamten Proteins im Knorpelgewebe aus. Collagen Typ II ist für die strukturelle Integrität und Elastizität des Knorpels unerlässlich, indem es Fasern bildet, die Druckbelastungen standhalten können. Mutationen in den Genen, die für Collagen Typ II codieren, können zu verschiedenen erblichen Gelenkerkrankungen führen, wie z.B. Osteoarthritis und Chondrodysplasien.

Limb buds sind embryonaler Ursprungs und stellen die frühesten Strukturen dar, aus denen sich später Extremitäten wie Arme und Beine entwickeln. Sie entstehen als kleine Knospen aus dem seitlichen Plattenmesoderm während der 4. bis 5. Woche der embryonalen Entwicklung beim Menschen.

Die Bildung von Limb Buds wird durch genetische Signale gesteuert, die das Wachstum und die Differenzierung des Gewebes in bestimmte Regionen leiten, um schließlich zu den verschiedenen Abschnitten der Extremität wie Schulter, Ellenbogen, Handgelenk, Hüfte, Knie und Knöchel heranreifen zu lassen.

Fehlbildungen oder Störungen während der Entwicklung von Limb Buds können zu Geburtsfehlern führen, die sich auf die Form und Funktion der Extremitäten auswirken.

In der Medizin, die Bezeichnung "Extremitäten" bezieht sich auf die Gliedmaßen des menschlichen Körpers, einschließlich Arme und Beine. Extremitäten sind die entferntesten Teile des Körpers vom Rumpf oder dem Hauptteil des Körpers. Die oberen Extremitäten umfassen die Schulter, Oberarm, Unterarm, Handgelenk, Hand und Finger, während die unteren Extremitäten das Becken, Oberschenkel, Unterschenkel, Knöchel, Fuß und Zehen einschließen. Extremitäten sind für die Fortbewegung, Manipulation von Objekten und Interaktion mit der Umwelt unerlässlich.

Mesenchymale Stromazellen (MSCs) sind multipotente Zellen, die in verschiedenen Geweben des Körpers vorkommen, einschließlich Knochenmark, Fettgewebe und anderen mesenchymalen Geweben. Sie haben die Fähigkeit, sich in eine Reihe von Zelltypen zu differenzieren, darunter Osteoblasten (Knochenzellen), Chondrozyten (Knorpelzellen) und Adipozyten (Fettzellen).

MSCs exprimieren bestimmte Oberflächenmarker wie CD73, CD90 und CD105, während sie negative Marker wie CD34, CD45 und HLA-DR nicht exprimieren. Diese Eigenschaften machen MSCs zu einem vielversprechenden Zelltyp in der regenerativen Medizin und der Therapie von Krankheiten, die mit Gewebeschäden einhergehen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Definition und Eigenschaften von MSCs noch nicht vollständig geklärt sind und dass es Variationen in den Eigenschaften von MSCs aus verschiedenen Quellen geben kann.

Collagen Type X, auch bekannt als Alpha-1-Alpha-2-Glykoprotein, ist ein spezialisiertes Kollagenmolekül, das hauptsächlich in hyalinem Knorpelgewebe gefunden wird, insbesondere in der nicht kalzifizierten Zone der Wachstumsfugen von Knochen. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Endochondralosteogenese, einem Prozess, bei dem Knorpelgewebe in knöchernes Gewebe umgewandelt wird. Collagen Type X ist ein Homotrimer, der aus drei identischen Alpha-1-Ketten besteht und von dem Gen COL10A1 kodiert wird. Es ist eines der am wenigsten vorkommenden Kollagene im menschlichen Körper und ist aufgrund seiner Beteiligung an pathologischen Knochenbildungsprozessen, wie z.B. bei Osteoarthritis und Tumorgenese, Gegenstand aktueller Forschung.

High-Mobility-Group-Proteine (HMG-Proteine) sind eine Familie von DNA-bindenden Proteinen, die für die Regulation der Genexpression und die DNA-Replikation und -Reparatur wichtig sind. Sie haben eine niedrige Molekularmasse und ein hohes Maß an Mobilität im Zellkern. HMG-Proteine interagieren mit der DNA, indem sie sie biegen und verbiegen, was die Zugänglichkeit von Transkriptionsfaktoren und anderen Proteinen für die DNA erhöht. Es gibt verschiedene Unterfamilien von HMG-Proteinen, darunter HMGA, HMGN und HMGB. Diese Proteine sind an der Entstehung verschiedener Krankheiten beteiligt, wie zum Beispiel Krebs und Autoimmunerkrankungen.

Ein Hühnerembryo ist ein sich entwickelndes Organismus in den ersten Stadien der Embryonalentwicklung eines Huhns, das aus der Befruchtung einer Hühneneizelle durch ein Hahnenmännchen hervorgeht. Die Entwicklung beginnt mit der Befruchtung und dauert bis zum 21. Tag, an dem das Küken schlüpft. In den ersten drei Tagen findet die Zellteilung statt, danach bilden sich die drei Keimblätter (Ektoderm, Mesoderm und Endoderm), aus denen sich später alle Organe und Gewebe entwickeln. Der Begriff 'Hühnerembryo' wird oft in der Forschung verwendet, da Hühnereier einfach zu beschaffen, zu bebrüten und zu manipulieren sind.

Alcian Blau ist kein medizinischer Begriff, sondern ein Farbstoff, der in der Pathologie und Histologie verwendet wird. Es ist ein kationisches (positiv geladenes) Thiazinfarbstoff, der spezifisch an saure Gruppen von Proteoglykanen und Glykosaminoglykanen in der Extrazellularmatrix und in Zellmembranen bindet. Alcian Blau wird verwendet, um saure Mukopolysaccharide in Geweben zu färben und ist besonders nützlich bei der Färbung von Knorpel- und Schleimhautgeweben. Es kann auch bei der Diagnose bestimmter Krankheiten hilfreich sein, wie beispielsweise bei der Identifizierung von Mukopolysaccharidosen oder anderen Stoffwechselstörungen, die mit Veränderungen in der Glykosaminoglykan-Synthese einhergehen.

Cell differentiation ist ein biologischer Prozess, bei dem ein lessifferenzierter Zelltyp in einen spezialisierten Zelltyp umgewandelt wird, der eine bestimmte Funktion oder mehrere Funktionen im menschlichen Körper ausübt. Dieser Prozess wird durch genetische und epigenetische Veränderungen gesteuert, die dazu führen, dass bestimmte Gene ein- oder ausgeschaltet werden, wodurch sich das Erscheinungsbild, das Verhalten und die Funktion der Zelle ändern.

Während des differentiationellen Prozesses verändern sich die Zellen in ihrer Form, Größe und Funktionalität. Sie bilden unterschiedliche Zellstrukturen und Organellen aus, um ihre Aufgaben im Körper zu erfüllen. Ein Beispiel für cell differentiation ist die Entwicklung eines unreifen Eies (Blastomeren) in eine Vielzahl von verschiedenen Zelltypen wie Nervenzellen, Muskelzellen, Knochenzellen und Blutzellen während der Embryonalentwicklung.

Fehler im differentiationellen Prozess können zu Entwicklungsstörungen und Krankheiten führen, wie zum Beispiel Krebs. Daher ist es wichtig zu verstehen, wie dieser Prozess reguliert wird, um neue Therapien zur Behandlung von Erkrankungen zu entwickeln.

In der Entwicklungsbiologie verweist 'Mesoderm' auf das mittlere Keimblatt der Dreilagentheorie der Embryonalentwicklung bei Chordatieren, aus dem sich die meisten Strukturen des mesodermalen Ursprungs entwickeln. Dazu gehören Muskeln, Knochen, Knorpel, Bindegewebe, Blut und das zirkulatorische System sowie die Nieren und Geschlechtsorgane. Das Mesoderm bildet sich aus der Embryoblaste durch eine komplexe Reihe von Signalkaskaden und Zellmigrationen während der Gastrulation im Verlauf der Embryonalentwicklung.

Aggrekan ist ein Proteoglykan, das hauptsächlich im Knorpelgewebe vorkommt und ein wichtiger Bestandteil der extrazellulären Matrix ist. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Struktur und Funktion des Knorpels, indem es Wasser bindet und so die Elastizität und Belastbarkeit des Gewebes erhöht. Aggrekan besteht aus einem zentralen Proteinkern, der mit Glykosaminoglykanen (GAGs) wie Chondroitinsulfat und Keratan sulfat verknüpft ist. Diese Verbindungen sind für die Fähigkeit von Aggrekan verantwortlich, große Mengen an Wasser zu speichern und so zur Schmierung und Dämpfung der Gelenke beizutragen. Mutationen im Gen, das für Aggrekan kodiert (AGC1), können zu verschiedenen erblichen Knorpelkrankheiten führen, wie z.B. dem spondyloepiphysären Dysplasie-Typ Kanzaki.

Osteogenesis ist ein medizinischer Begriff, der den Prozess der Knochenbildung beschreibt. Es handelt sich um die Bildung von Knochengewebe aus mesenchymalen Zellen, die sich in Osteoblasten differenzieren und dann knöchernes Matrixprotein produzieren und kalzifizieren. Dieser Prozess ist ein wichtiger Bestandteil des Wachstums und der Entwicklung von Knochen im Körper sowie des Ersatzes alternder oder beschädigter Knochengewebe. Es gibt zwei Arten von Osteogenese: intramembranöse und endochondrale Osteogenese. Die intramembranöse Osteogenese ist der direkte Weg der Knochenbildung aus mesenchymalen Zellen, während die endochondrale Osteogenese über den Umweg des Knorpelgewebes erfolgt.

Bone Morphogenetic Protein 2 (BMP-2) ist ein Wachstumsfaktor, der in der Familie der transformierenden Wachstumsfaktoren (TGF)-β vorhanden ist und eine wichtige Rolle bei der Knochenbildung und -reparatur spielt. Es ist ein Schlüsselmolekül in der Embryonalentwicklung für die Induktion der Mesodermdifferenzierung und Osteogenese (Knochenbildung). BMP-2 initiiert die Signaltransduktionswege, die zur Aktivierung von Knochenbildungszellen führen, indem es an spezifische Rezeptoren auf der Zellmembran bindet. Es fördert die Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen in Osteoblasten (Knochen bildende Zellen) und stimuliert die Knochenmatrixsynthese, Mineralisierung und Vaszkularisation. BMP-2 wird klinisch zur Behandlung von Knochenfrakturen, Spinalen Fusionen und Kieferrekonstruktionen eingesetzt.

Bone Morphogenetic Proteins (BMPs) sind eine Gruppe von Wachstumsfaktoren, die eine wichtige Rolle bei der Regulation von Wachstum, Differenzierung und Morphogenese von Zellen spielen, insbesondere im Kontext des Knochenwachstums und -reparaturprozesses. Sie gehören zur Familie der transforming growth factor beta (TGF-β) Superfamilie und sind an der Signaltransduktion zwischen Zellen beteiligt. BMPs induzieren die Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen in Osteoblasten, was letztendlich zur Knochenbildung führt. Sie sind auch wichtig für andere biologische Prozesse wie die Embryonalentwicklung und die Wundheilung. Mutationen oder Fehlfunktionen von BMPs können zu verschiedenen Erkrankungen führen, darunter angeborene Skelettanomalien und Tumoren.

Growth Differentiation Factor 5 (GDF5) ist ein Wachstumsfaktor, der zu der Familie der transformierenden Wachstumsfaktoren-beta (TGF-β) gehört. Es spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung und Differenzierung von Geweben, insbesondere im Skelettsystem. GDF5 ist an der Regulation von Knorpelwachstum, Gelenkbildung und Gliedmaßenmorphogenese beteiligt. Es wird hauptsächlich in sich entwickelnden Gliedmaßen, Gelenken und im adulten Knorpelgewebe exprimiert. Mutationen in dem GDF5-Gen wurden mit verschiedenen Entwicklungsanomalien wie Klumpfuß, kleinwüchsigen Erkrankungen und Gelenkdysplasien in Verbindung gebracht.

'Developmental Gene Expression Regulation' bezieht sich auf die Prozesse, durch die die Aktivität bestimmter Gene während der Entwicklung eines Organismus kontrolliert und reguliert wird. Dies umfasst komplexe Mechanismen wie Epigenetik, Transkriptionsregulation und posttranskriptionelle Regulation, die sicherstellen, dass Gene zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und in der richtigen Menge exprimiert werden.

Während der Entwicklung eines Organismus sind Veränderungen in der Genexpression entscheidend für das Wachstum, die Differenzierung und die Morphogenese von Zellen und Geweben. Fehler in der Regulation der Genexpression können zu einer Reihe von Entwicklungsstörungen und Erkrankungen führen.

Daher ist das Verständnis der molekularen Mechanismen, die der Developmental Gene Expression Regulation zugrunde liegen, ein wichtiger Forschungsbereich in der Biomedizin und hat das Potenzial, zu neuen Therapien und Behandlungen für Entwicklungsstörungen und Erkrankungen beizutragen.

Gemäß "Dorland's Medical Dictionary" ist ein Gelenkknorpel (auch Artikularknorpel genannt) eine glatte, elastische, nicht durchblutete Struktur aus Proteoglykanen und Kollagenfasern, die sich auf den Oberflächen der Gelenkflächen von Knochen in Synovialgelenken befindet. Seine Hauptfunktion ist es, die Reibung während der Bewegung zu minimieren und gleichzeitig dem Gelenk Festigkeit und Elastizität zu verleihen. Gelenkknorpel besitzt keine Nervenenden und regeneriert nur sehr langsam, weshalb Verletzungen oder Erkrankungen des Gelenkknorpels wie Arthrose schwierig zu behandeln sind.

Bone development, auch als Ossifikation oder Knochenbildung bekannt, ist ein komplexer Prozess der Entwicklung und Wachstums des Skelettsystems eines Organismus. Es umfasst die Bildung von Knochengewebe durch den Prozess der Osteogenese sowie die Modellierung und Remodellierung von Knochen, um eine optimale Form, Größe und Dichte zu erreichen.

Es gibt zwei Haupttypen von Knochenbildung: intramembranöse und endochondrale Ossifikation. Bei der intramembranösen Ossifikation entwickelt sich Knochengewebe direkt aus Mesenchymzellen, während bei der endochondralen Ossifikation Knorpelgewebe zunächst gebildet wird, bevor es in Knochengewebe umgewandelt wird.

Bone development beginnt bereits während der Embryonalentwicklung und setzt sich bis ins Erwachsenenalter fort, wobei das Skelettsystem ständig anpasst und remodelliert wird, um den mechanischen Belastungen und anderen Umwelteinflüssen gerecht zu werden. Störungen in diesem Prozess können zu verschiedenen Knochenerkrankungen führen, wie z.B. Osteoporose oder rachitische Erkrankungen.

Glycosaminoglykane (GAGs) sind langkettige, komplexe Kohlenhydratmoleküle, die aus wiederholenden Disaccharideinheiten bestehen und häufig mit Proteinen verknüpft sind, wodurch Proteoglykane entstehen. GAGs sind stark negativ geladen, da sie Schwefelsäuregruppen (–SO3H) und Carboxylgruppen (-COOH) enthalten.

Es gibt vier Hauptklassen von GAGs: Heparansulfat, Chondroitinsulfat, Dermatansulfat und Keratansulfat. Diese Klassen unterscheiden sich durch die Zusammensetzung ihrer Disaccharideinheiten. GAGs sind wichtige Bestandteile der extrazellulären Matrix (ECM) und des Bindegewebes, wo sie an der Aufrechterhaltung der Struktur, dem Wasserhaushalt und der Signaltransduktion beteiligt sind. Sie spielen auch eine Rolle bei der Interaktion von Zellen mit ihrer Umgebung und bei zellulären Prozessen wie Zellwachstum, Differenzierung und Migration.

Die Metatarsalknochen sind eine Reihe von fünf langen, dünnen Knochen in der Mitte des Fußes, die als Strahlungsknochen bezeichnet werden. Sie erstrecken sich vom Tarsalknochen (die knöchernen Strukturen im Rückfuß) bis zur Phalanx (die Knochen der Zehen). Die Metatarsalknochen sind nummeriert, beginnend mit dem ersten Metatarsalknochen, der am größten ist und sich unter dem Großzeh befindet, bis zum fünften Metatarsalknochen, der am kleinsten ist und sich unter dem kleinen Zeh befindet. Diese Knochen spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Körpergewichts und der Bewegung des Fußes.

Die Extrazelluläre Matrix (EZM) sind eine Vielzahl von Proteinen und anderen Molekülen, die zusammen ein komplexes dreidimensionales Netzwerk bilden, das verschiedene Zelltypen in Geweben und Organismen strukturell unterstützt und reguliert. Extrazelluläre Matrixproteine sind eine wichtige Komponente der EZM und umfassen Kollagene, Elastine, Proteoglykane, Glykosaminoglykane und verschiedene Adhäsionsmoleküle wie Fibronektin, Laminin und Fibronectin. Diese Proteine interagieren miteinander und mit Zellen über Rezeptoren wie Integrine, um die Zelladhäsion, -proliferation, -differenzierung und -migration zu regulieren. Darüber hinaus spielen Extrazelluläre Matrixproteine eine wichtige Rolle bei der Signaltransduktion, indem sie als Reservoir für Wachstumsfaktoren und andere Signalmoleküle dienen und so die Zelldifferenzierung und -funktion beeinflussen.

Hydrogel ist ein Material, das aus einem dreidimensionalen Netzwerk aus Polymeren besteht, die in der Lage sind, große Mengen von Wasser zu absorbieren und zu halten, während sie ihre ursprüngliche Form beibehalten. In der Medizin werden Hydrogele oft als biokompatible Materialien verwendet, die für verschiedene Anwendungen wie Wundauflagen, Kontaktlinsen, Arzneistofffreisetzungssysteme und Gewebekulturen eingesetzt werden. Die Eigenschaften von Hydrogelen können durch Änderung der Art und Weise, wie die Polymerketten miteinander verbunden sind, sowie durch Ändern des Typs und der Menge des absorbierten Wassers angepasst werden.

Collagen ist ein Protein, das in verschiedenen Geweben im menschlichen Körper vorkommt, wie zum Beispiel in Haut, Knochen, Sehnen, Bändern und Knorpel. Es besteht aus langen Ketten von Aminosäuren und ist ein wichtiger Bestandteil der extrazellulären Matrix, die Gewebe stützt und formt. Collagen ist für seine Festigkeit und Elastizität bekannt und spielt eine entscheidende Rolle bei der Wundheilung und -reparatur. Es gibt verschiedene Arten von Collagen, wobei Collagen Typ I das häufigste im Körper ist.

Die Extrazelluläre Matrix (EZM) ist ein komplexes Netzwerk aus extrazellulären Proteinen, Glykoproteinen, Glykosaminoglykanen und Hyaluronsäure, das den Raum zwischen Zellen in tierischen Geweben füllt. Sie dient als strukturelle Unterstützung, reguliert die Zelladhäsion, -proliferation und -differenzierung sowie die Signaltransduktion und den Stoffaustausch zwischen Zellen. Die EZM ist ein dynamisches System, das sich während der Entwicklung, bei Erkrankungen und im Heilungsprozess verändert.

Bone Morphogenetic Protein 6 (BMP-6) ist ein Mitglied derTransforming Growth Factor β (TGF-β)-Superfamilie und spielt eine wichtige Rolle in der Knochenbildung und -reparatur. Es ist an der Signaltransduktion beteiligt, die zur Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen in Osteoblasten führt, was letztendlich zur Bildung von Knochengewebe führt. BMP-6 wird hauptsächlich in der Leber produziert und kann auch während des Knochenwachstums und bei der Knochenheilung nach Frakturen exprimiert werden. Es bindet an Rezeptoren auf der Zelloberfläche, was zu einer Kaskade von intrazellulären Signalen führt, die zur Genexpression führen und die Differenzierung von Stammzellen in Knochengewebe fördern.

In der Anatomie und Physiologie ist ein Knochen (os, Plural: ossa) das hartes, starkes und poröses Gewebe, aus dem das Skelettsystem besteht. Er dient als Struktur, die dem Körper Stütze, Form und Schutz bietet, sowie als Speicher für Mineralien wie Calcium und Phosphat. Knochengewebe ist ein lebendes Gewebe, das sich ständig erneuert und remodelliert, wobei alte oder beschädigte Zellen durch neue ersetzt werden. Es besteht aus Kollagenfasern und Hydroxylapatit-Kristallen, die für Festigkeit und Elastizität sorgen.

Es gibt zwei Hauptkategorien von Knochen: kompakt (oder cortical) und spongiös (oder trabecular). Kompakte Knochen sind dicht und massiv, während spongiöse Knochen porös und leicht sind. Die meisten Knochen im Körper haben sowohl eine kompakte als auch eine spongiöse Schicht.

Knochen werden durch Osteoblasten gebildet, die das knochenbildende Gewebe produzieren, und durch Osteoklasten abgebaut, die das alte Knochengewebe abbauen. Diese Prozesse sind Teil des kontinuierlichen Remodellierungsprozesses, der es ermöglicht, dass Knochen an Belastung angepasst werden und ihre Festigkeit erhalten bleibt.

Knochen sind auch für die Produktion von Blutzellen verantwortlich, da das rote Knochenmark in den porösen Bereichen des Knochensgewebes liegt.

Die In-situ-Hybridisierung ist ein molekularbiologisches Verfahren, bei dem spezifische Nukleinsäuren (DNA oder RNA) in Gewebeschnitten oder Zellpräparaten mit komplementären Sonden detektiert werden. Dabei werden die Sonden, die mit Fluoreszenzfarbstoffen oder Enzymen markiert sind, an die Zielsequenzen gebunden und unter einem Mikroskop sichtbar gemacht. Diese Methode ermöglicht es, die genaue Lokalisation der Nukleinsäuren im Gewebe oder in der Zelle zu bestimmen und Aussagen über deren Expressionsmuster zu treffen. Sie wird unter anderem in der Diagnostik von Gendefekten, Infektionen und Tumorerkrankungen eingesetzt.

Elaeagnaceae ist keine medizinische Bezeichnung, sondern die botanische Bezeichnung für eine Familie von Pflanzen, die auch als Ölweidengewächse bekannt sind. Es handelt sich dabei um verholzende Pflanzen, zu denen Sträucher und Bäume gehören. Sie sind in der Regel halbimmergrün oder laubabwerfend und können krautige Kletterpflanzen umfassen. Die Blätter der Elaeagnaceae-Pflanzen sind oft klein, ledrig und glänzend, mit auffälligen Adernmustern. Viele Arten haben eine silbrige oder bronzefarbene Färbung auf der Unterseite ihrer Blätter.

Die Elaeagnaceae-Familie umfasst etwa 12 Gattungen und rund 150 Arten, die hauptsächlich in den gemäßigten bis subtropischen Regionen der Welt vorkommen. Einige bekannte Gattungen sind Elaeagnus (Ölweiden), Shepherdia (Buffaloberries) und Hippophae (Sanddorn).

Obwohl Elaeagnaceae keine medizinische Bedeutung im engeren Sinne hat, werden einige Arten in der Volksmedizin eingesetzt. Zum Beispiel wird die Frucht des Sanddorns (Hippophae rhamnoides) als Nahrungsergänzungsmittel und in kosmetischen Produkten verwendet, da sie reich an Vitamin C, Carotinoiden und essentiellen Fettsäuren ist. Auch die Blätter und Rinde einiger Elaeagnus-Arten werden in der traditionellen Medizin eingesetzt.

Bone Morphogenetic Protein 4 (BMP-4) ist ein Protein, das in der Medizin und Biologie zur Gruppe der transforming growth factor beta (TGF-β)-Superfamilie gehört. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Wirbeltieren, indem es die Differenzierung von Mesenchymzellen in Knochen- und Knorpelgewebe steuert. BMP-4 ist auch an anderen Prozessen wie der Embryonalentwicklung, der Organogenese und der Wundheilung beteiligt. Es bindet an spezifische Rezeptoren auf der Zellmembran und aktiviert intrazelluläre Signalwege, die die Genexpression und damit die Differenzierung von Zellen beeinflussen. Störungen in der BMP-4-Signalübertragung können zu verschiedenen Entwicklungsstörungen und Krankheiten führen.

Cell aggregation bezieht sich auf den Prozess der Zellansammlung und -verklumpung, bei dem sich einzelne Zellen zusammenballen und eine gemeinsame extrazelluläre Matrix bilden, um dreidimensionale Strukturen zu formen. Dieser Vorgang spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung von Geweben und Organen während der Embryogenese sowie bei der Wundheilung und Geweberegeneration. Cell aggregation kann auch bei der Krebsentstehung und -progression eine Rolle spielen, wenn Krebszellen zusammenklumpen, um Metastasen zu bilden und sich in anderen Teilen des Körpers auszubreiten. In vitro kann cell aggregation durch Zellkulturtechniken wie das Hängen von Tropfen oder die Verwendung von Mikrotiterplatten mit niedriger Bindungsaffinität induziert werden, um künstliche 3D-Zellstrukturen zu erzeugen, die für biologische Forschungen und therapeutische Anwendungen nützlich sein können.

Hedgehog-Proteine sind Signalmoleküle, die bei der Entwicklung von Tieren und in einigen Aspekten der Erwachsenentier-Homöostase eine wichtige Rolle spielen. Sie sind so benannt nach dem Hedgehog-Gen, das bei der Fruchtfliege Drosophila melanogaster entdeckt wurde und für die Entwicklung von Stacheln auf dem Larvenkörper verantwortlich ist.

Bei Säugetieren gibt es drei Hauptformen von Hedgehog-Proteinen: Sonic hedgehog (SHH), Indian hedgehog (IHH) und Desert hedgehog (DHH). Diese Proteine werden als Präkursoren synthetisiert, die durch Autoproteolyse in zwei Teile gespalten werden: ein N-terminales Fragment mit Signalaktivität und ein C-terminales Fragment, das für die weitere Verarbeitung erforderlich ist.

Das N-terminale Fragment des Hedgehog-Proteins wird modifiziert, indem es an Cholesterin gebunden und palmitoyliert wird, was seine Aktivität erhöht und die Reichweite seines Signals begrenzt. Das modifizierte N-terminale Fragment wird dann in extrazelluläre Vesikel eingebaut, die als Hedgehog-Partikel bezeichnet werden.

Hedgehog-Proteine wirken über ein Rezeptorprotein namens Patched (PTCH), das an der Zellmembran lokalisiert ist. In Abwesenheit von Hedgehog-Signal aktiviert PTCH die Suppressor of Fused (SUFU)-Proteinkomplexe, die den Transkriptionsfaktor Gli verhindern, in den Zellkern einzudringen und die Expression von Hedgehog-Zielgenen zu initiieren.

Wenn Hedgehog-Partikel an PTCH binden, wird die Aktivität von SUFU gehemmt, was es ermöglicht, dass Gli in den Zellkern eintritt und die Expression von Hedgehog-Zielgenen initiiert.

Hedgehog-Signale sind wichtig für die Entwicklung und Erhaltung vieler Gewebe und Organe, einschließlich des Nervensystems, der Gliedmaßen, der Haut und der Fortpflanzungsorgane. Dysregulation von Hedgehog-Signalwegen wurde mit einer Reihe von Krankheiten in Verbindung gebracht, darunter Krebs, Entwicklungsanomalien und entzündliche Erkrankungen.

Eine Organkultur ist ein spezialisiertes Gewebekultur-Verfahren, bei dem lebende Zellen oder Gewebe aus einem Organ in vitro weiterwachsen und ihre differentielle Funktionalität beibehalten. Im Gegensatz zu Zellkulturen, die lediglich eine einzelne Zellart umfassen, bestehen Organkulturen aus mehreren Zelltypen, die zusammen mit extrazellulären Matrixbestandteilen und Nährstoffmedien ein mikroökologisches System bilden, das der ursprünglichen Gewebestruktur und -funktion ähnelt.

Organkulturen werden in der biomedizinischen Forschung häufig eingesetzt, um die Wirkungen von Therapeutika, Toxinen oder Infektionserregern auf spezifische Organe zu testen und um Erkenntnisse über die Pathophysiologie von Krankheiten zu gewinnen. Darüber hinaus bieten Organkulturen auch ein vielversprechendes Potenzial für die Entwicklung von Gewebersatztherapien und regenerativer Medizin.

Die Kern-Bindungsfaktor-alpha-1-Untereinheit (CBF-α1 oder auch NF-YA) ist eine Proteinuntereinheit, die als Teil des heterotrimeren Transkriptionsfaktors Kern-Bindungsfaktor (CBF/NF-Y) fungiert. Dieser Komplex bindet an die sogenannten CCAAT-Boxen in der Promotorregion von Genen und reguliert so deren Transkription. Die CBF-α1-Untereinheit gehört zur Familie der Histon-ähnlichen Proteine und ist evolutionär konserviert. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Zelldifferenzierung, dem Zellzyklus und der DNA-Reparatur. Mutationen in diesem Gen sind mit verschiedenen Erkrankungen assoziiert, wie beispielsweise bestimmten Formen von Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen.

Hyaliner Knorpel ist ein typisches, häufig vorkommendes Gewebe in unserem Körper. Es besteht aus knäuelartig angeordneten Kollagenfasern (vor allem Kollagen Typ II), die in einer Grundsubstanz eingebettet sind. Diese Grundsubstanz enthält hochkonzentriert Hyaluronsäure und Proteoglykane, wodurch der Knorpel seine typische blau-weiße Farbe und Transparenz erhält - daher auch der Name 'Hyalin' (griechisch für glasartig).

Charakteristisch für hyalinen Knorpel ist, dass er nicht durchblutet, also avaskulär ist. Die Nährstoffversorgung und Abfallentsorgung erfolgt über Diffusion aus den benachbarten Blutgefäßen. Aufgrund seiner geringen Vaskularisierung heilt hyaliner Knorpel nur schlecht, wenn er verletzt wird.

Hyaliner Knorpel findet sich beispielsweise in Gelenken als Gelenkknorpel, an den Rippenenden, im Kehlkopf und in der Nase. Er ist für die Elastizität und Flexibilität dieser Strukturen verantwortlich und trägt zur Druckentlastung und Stoßdämpfung bei.

Bone Morphogenetic Protein Receptors, Type I (BMPR1) sind Transmemitale Rezeptoren der Serin/Threonin-Kinase-Familie, die eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von Bone Morphogenetic Proteinen (BMPs) spielen. BMPs sind Wachstumsfaktoren, die an Entwicklungsprozesse wie Zellwachstum, Differenzierung und Morphogenese beteiligt sind, insbesondere in der Skelettentwicklung und -reparatur.

BMPR1 umfasst drei Untertypen: BMPR1A (auch bekannt als ALK3), BMPR1B (auch bekannt als ALK6) und ACTRIA (auch bekannt als ALK2). Diese Rezeptoren bestehen aus einer extrazellulären Domäne, die für die Ligandenbindung verantwortlich ist, einer einzelnen Transmembran-Domäne und einer intrazellulären Kinasedomäne.

Nach Bindung des BMP-Liganden an den Rezeptor kommt es zur Bildung eines Komplexes aus zwei Typ-I-Rezeptoren und zwei Typ-II-Rezeptoren, was zur Aktivierung der intrazellulären Kinasedomäne führt. Diese phosphoryliert dann SMAD-Proteine, die als Transkriptionsfaktoren in den Zellkern translozieren und die Expression von BMP-responsiven Genen regulieren.

Fehlfunktionen der BMPR1-Rezeptoren wurden mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter pulmonale Arterielle Hypertonie (PAH) und kraniofaziale Fehlbildungen.

Collagen Type IX, auch als Kollegen IX oder Col9a1 bezeichnet, ist ein fibrilläres Kollagenprotein, das hauptsächlich in den extrazellulären Matrizen von Knorpelgeweben vorkommt. Es ist ein Heterotrimer, das aus drei verschiedenen Alpha-Ketten besteht: alpha1 (IX), alpha2 (IX) und alpha3 (IX).

Collagen Type IX ist Teil der Proteoglykan-Schicht, die sich auf der Oberfläche von Kollagenfasern befindet. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der Kollagenfibrillen und der Modulation der Interaktionen zwischen den Fasern und anderen extrazellulären Matrixkomponenten.

Mutationen in den Genen, die für Collagen Type IX codieren, können zu verschiedenen Erkrankungen führen, darunter das Multiple Epiphyseal Dysplasia-Krankheit (MED), eine Gruppe von genetisch bedingten Skelettdysplasien, die durch Veränderungen in der Knorpelstruktur und -funktion gekennzeichnet sind.

Immunhistochemie ist ein Verfahren in der Pathologie, das die Lokalisierung und Identifizierung von Proteinen in Gewebe- oder Zellproben mithilfe von markierten Antikörpern ermöglicht. Dabei werden die Proben fixiert, geschnitten und auf eine Glasplatte aufgebracht. Anschließend werden sie mit spezifischen Antikörpern inkubiert, die an das zu untersuchende Protein binden. Diese Antikörper sind konjugiert mit Enzymen oder Fluorochromen, die eine Farbreaktion oder Fluoreszenz ermöglichen, sobald sie an das Protein gebunden haben. Dadurch kann die Lokalisation und Menge des Proteins in den Gewebe- oder Zellproben visuell dargestellt werden. Diese Methode wird häufig in der Diagnostik eingesetzt, um krankhafte Veränderungen in Geweben zu erkennen und zu bestimmen.

Matriline proteins are a group of extracellular matrix proteins that play a crucial role in the formation and maintenance of connective tissues, such as cartilage and bone. They are named "matrilin" because they are typically produced by cells of mesenchymal origin and are inherited through the maternal lineage.

Matrilin proteins are non-collagenous matrix proteins that form heteromeric complexes with other extracellular matrix components, such as collagens and proteoglycans. They are involved in the regulation of tissue development, homeostasis, and repair by modulating the assembly and stability of the extracellular matrix.

There are several types of matrilin proteins, including matrilin-1, matrilin-2, matrilin-3, and matrilin-4, each with distinct structural and functional properties. Matrilin-1 is primarily found in cartilage and is involved in the regulation of collagen fibrillogenesis. Matrilin-2 is also found in cartilage and has been implicated in the maintenance of the extracellular matrix architecture. Matrilin-3 is predominantly expressed in articular cartilage and is associated with osteoarthritis. Matrilin-4 is widely distributed in various tissues, including tendons, ligaments, and skeletal muscle, and is involved in the regulation of tissue repair and remodeling.

Mutations in matrilin genes have been linked to several genetic disorders, such as multiple epiphyseal dysplasia and myopathies, highlighting their importance in maintaining normal tissue function.

Ein knöchernes Callus ist eine verdickte, verknöcherte Stelle, die sich im Verlauf des Heilungsprozesses einer Fraktur (Knochenbruch) bildet. Während der Knochenheilung kommt es zunächst zur Bildung eines Bindegewebscallus, der aus kollagenen Fasern und Blutgefäßen besteht und die Bruchenden überbrückt. Im Anschluss daran findet ein Umbauprozess statt, bei dem sich dieser Bindegewebecallus nach und nach in einen knöchernen Callus umwandelt.

Dieser Vorgang wird als sekundäre Knochenheilung bezeichnet und dient der Wiederherstellung der Stabilität und Funktion des gebrochenen Knochens. Der knöcherne Callus ist gewöhnlich schmerzlos, kann aber unter Umständen eine Bewegungseinschränkung verursachen, wenn er zu groß ausfällt oder ungünstig positioniert ist. In der Regel wird der knöcherne Callus im Laufe des Heilungsprozesses wieder abgebaut und durch kompakten Knochen ersetzt, wodurch die ursprüngliche Form und Funktion des Knochens wiederhergestellt werden.

Die Branchialregion, auch bekannt als Kiemenbogenregion, bezieht sich auf einen Bereich im Hals- und Kopfgebiet während der Embryonalentwicklung. In dieser Region entwickeln sich die Kiemenbögen, die für die Atmung von Fischen wichtig sind. Bei Säugetieren bilden sich aus diesen Kiemenbögen verschiedene Strukturen wie Muskeln, Knochen, Blutgefäße und Nerven des Hals- und Kopfgebiets. Anomalien in der Branchialregion können zu Fehlbildungen führen, wie zum Beispiel Branchialzysten oder Branchialfisteln.

Bone Morphogenetic Protein Receptors (BMPRs) sind ein Typ von Transmemembран-Rezeptorproteinen, die eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von Knochenmorphogenetischen Proteinen (BMPs) spielen. BMPs sind Mitglieder der TGF-β-Superfamilie und sind beteiligt an der Regulation von Zellwachstum, Differenzierung und Koordination von embryonalen Entwicklungsprozessen sowie an der postnatalen Gewebereparatur.

BMPRs bestehen aus zwei Typen von Untereinheiten: Typ I- und Typ II-Rezeptoren. Die Bindung eines BMPs an den extrazellulären Domain der beiden Rezeptoruntereinheiten führt zur Aktivierung des Rezeptorkomplexes, was wiederum die Phosphorylierung und Aktivierung von intrazellulären Signalproteinen wie SMADs verursacht. Die aktivierten SMADs bilden dann Komplexe mit Co-SMADs und translozieren in den Kern, wo sie als Transkriptionsfaktoren fungieren und die Expression von Zielgenen regulieren.

BMPRs sind an der Entwicklung vieler Gewebe beteiligt, einschließlich Knochen, Muskeln, Nerven und Gefäße. Mutationen in BMPR-Genen wurden mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, wie z.B. pulmonaler Hypertonie, Marfan-Syndrom und kongenitalem Herzfehler.

Bone marrow cells sind Zellen, die in der weichen, gelartigen Substanz gefunden werden, die das Innere unserer Knochen ausfüllt. Es gibt verschiedene Arten von Knochenmarkzellen, aber die wichtigsten sind Stammzellen, rote Blutkörperchen (Erythrozyten), weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten).

Hämatopoetische Stammzellen im Knochenmark sind in der Lage, sich in eine von drei Arten von Blutzellen zu differenzieren: rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen oder Blutplättchen. Diese Zellen sind für die Bildung und Erneuerung von Blutzellen unerlässlich.

Rote Blutkörperchen sind für den Transport von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid im Körper verantwortlich, während weiße Blutkörperchen eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Infektionen spielen. Blutplättchen sind wiederum an der Blutgerinnung beteiligt und helfen so, Verletzungen zu heilen.

Insgesamt sind Knochenmarkzellen also unerlässlich für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und Funktion des Blutes und des Immunsystems.

Kongenitale Extremitätendeformitäten sind Fehlbildungen der Arme oder Beine, die bei der Geburt vorhanden sind und auf Entwicklungsstörungen während der fötalen Entwicklung zurückzuführen sind. Diese Deformitäten können einzelne oder mehrere Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen und Nerven betreffen und reichen von leichten bis hin zu schweren Beeinträchtigungen.

Es gibt viele verschiedene Arten von kongenitalen Extremitätendeformitäten, einschließlich Fehlbildungen der Gliedmaßenknochen wie Klumpfuß, Spitzfuß, Sichelfuß oder Hüftdysplasie. Andere Beispiele sind die Fehlanlage von Gliedmaßen, wie z.B. Polydaktylie (überzählige Finger oder Zehen) oder Oligodaktylie (fehlende Finger oder Zehen), Amelia (Fehlen eines Arms oder Beins) oder Phokomelie (Fehlen der Hand- oder Fußwurzelknochen).

Die Ursachen von kongenitalen Extremitätendeformitäten sind vielfältig und können genetische Faktoren, Umweltfaktoren wie Infektionen oder Medikamenteneinnahme während der Schwangerschaft umfassen. In einigen Fällen kann die Ursache unbekannt bleiben.

Die Behandlung von kongenitalen Extremitätendeformitäten hängt von der Art und Schwere der Deformität ab und kann chirurgische Eingriffe, Physiotherapie, Prothesen oder orthopädische Schienen umfassen. In einigen Fällen können kongenitale Extremitätendeformitäten zu Behinderungen führen, aber mit frühzeitiger und angemessener Behandlung können viele Betroffenen ein normales Leben führen.

Laborkulturen sind in der Mikrobiologie ein wesentliches Werkzeug zur Isolierung, Identifizierung und Untersuchung von Mikroorganismen wie Bakterien, Pilzen oder Viren. Es handelt sich um die gezielte Züchtung dieser Mikroorganismen in einem kontrollierten Umfeld, wie einer Nährlösung oder auf einem Nährboden. Die Techniken für Laborkulturen umfassen verschiedene Verfahren zur Herstellung, Pflege und Analyse von Reinkulturen (Reinheitskulturen), also solchen, die nur aus einer Mikroorganismenart bestehen.

Hierzu gehören:

1. Inokulation: Die Übertragung einer kleinen Menge eines Mikroorganismus oder einer Probe auf ein Nährmedium zur Anzucht.
2. Isolierung: Das Trennen und Reinigen von Reinkulturen, um Verunreinigungen durch andere Mikroorganismen zu vermeiden. Dazu können beispielsweise die Techniken der Abstreifkultur, Abklatschkultur oder Filtersterilisation eingesetzt werden.
3. Inkubation: Die kontrollierte Aufzucht von Mikroorganismen in einem Brutapparat bei geeigneten Temperaturen und Bedingungen, um deren Wachstum zu fördern.
4. Identifizierung: Die Bestimmung der Art des Mikroorganismus durch mikroskopische Untersuchungen, biochemische Tests oder molekularbiologische Methoden wie PCR (Polymerase-Kettenreaktion).
5. Aufreinigung: Das Trennen und Reinigen von Zellbestandteilen oder Stoffwechselprodukten der Mikroorganismen, um diese für weitere Untersuchungen zu gewinnen. Dazu können Zentrifugation, Filtration, Chromatographie oder Elektrophorese eingesetzt werden.
6. Lagerung: Die Aufbewahrung von Laborkulturen bei geeigneten Bedingungen, um deren Überleben und Vermehrungsfähigkeit zu erhalten. Dazu können beispielsweise Kälte- oder Tiefkühlschränke, Gefrierschränke mit Azeton-Schutz oder Lyophilisierung (Gefriertrocknung) eingesetzt werden.

Die Anwendung dieser Techniken ermöglicht es Forschern und Praktikern, Mikroorganismen zu isolieren, zu identifizieren, zu charakterisieren und für verschiedene Zwecke einzusetzen, wie beispielsweise in der Medizin, Biotechnologie oder Umweltforschung.

Hexuronsäuren sind organische Verbindungen, die zu den Aldar- oder Hexosenabkömmlingen gehören. Es handelt sich um Derivate der Glucuronsäure, die wiederum ein Desoxyosid der Ascorbinsäure (Vitamin C) ist. Hexuronsäuren entstehen durch Oxidation der Aldehydgruppe (-CHO) von Hexosen (sechs Kohlenstoffatome enthaltende Zucker) an der Carboxylgruppe (-COOH). Ein Beispiel für eine Hexuronsäure ist die Glucuronsäure, die in vielen Lebewesen als wichtiger Bestandteil des Stoffwechsels vorkommt. Sie spielt eine bedeutende Rolle bei der Entgiftung und Ausscheidung von Fremdstoffen und Endprodukten des Stoffwechsels aus dem Körper, indem sie an diese Substanzen gebunden wird und so ihre Wasserlöslichkeit erhöht.

Eine Gelenkkapsel ist ein starkes, flexibles Gewebe, das ein Gelenk umgibt und dessen Ende mit dem Knochen verwächst. Sie besteht aus zwei Schichten: der inneren Synovialmembran, die eine glatte Oberfläche hat und ein Sekret produziert, das als Synovia bezeichnet wird, und der äußeren Fibrokapsel, die aus faserigem Bindegewebe besteht. Die Gelenkkapsel schützt das Gelenk vor Verletzungen und Infektionen, hält die Gelenkflüssigkeit im Inneren und begrenzt die Bewegung des Gelenks auf einen bestimmten Bereich.

Hyaluronsäure ist ein natürlich vorkommendes Polysaccharid, das in allen Wirbeltieren zu finden ist. Es besteht aus wiederholenden Disaccharideinheiten von D-Glucuronsäure und N-Acetylglucosamin, die durch β-1,3- und β-1,4-Glykosidbindungen miteinander verbunden sind. Hyaluronsäure ist ein Hauptbestandteil der extrazellulären Matrix von Geweben und spielt eine wichtige Rolle bei der Feuchtigkeitsregulation, Zellproliferation und -migration sowie bei der Stoßdämpfung in Gelenken.

In der Medizin wird Hyaluronsäure häufig zur Behandlung von Arthrose eingesetzt, da es die Gelenkschmiere verbessern und Schmerzen lindern kann. Es wird auch in der ästhetischen Medizin als Füllmaterial für Falten und Volumenverlust im Gesicht verwendet.

Glucuronsäure ist ein körpereigener Stoff, der durch die Anlagerung einer saueren Gruppe (Carboxygruppe) an Glukose entsteht. Sie wird in der Leber produziert und spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel von Substanzen wie Medikamenten, Hormonen und Umweltgiften. Durch die Bindung dieser Stoffe mit Glucuronsäure werden sie wasserlöslich und können über den Urin ausgeschieden werden. Dieser Prozess wird als Glucuronidierung bezeichnet und dient der Entgiftung und Ausscheidung von Fremdstoffen im Körper.

Growth Differentiation Factor 10 (GDF10), auch bekannt als Bone Morphogenetic Protein 3B (BMP3B), ist ein Protein, das in der Familie der transformierenden Wachstumsfaktoren (TGF)-β vorhanden ist. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation von Zellwachstum, Differenzierung und Überleben. GDF10 ist insbesondere an der Knochenbildung und -reparatur beteiligt, indem es die Osteoblasten-Differenzierung fördert und die Osteoklasten-Aktivität hemmt. Es wird auch in anderen Geweben wie dem Herz, der Lunge und dem Gehirn exprimiert und kann an Entwicklungsprozessen sowie an der Wundheilung beteiligt sein. Mutationen in GDF10 können zu skelettalen Fehlbildungen führen.

Zellproliferation ist ein zentraler Bestandteil des Wachstums, der Gewebereparatur und der Erneuerung von Zellen in vielen lebenden Organismen. Sie bezieht sich auf den Prozess der Zellteilung, bei dem eine sich teilende Zelle in zwei Tochterzellen mit gleicher Größe, gleichem Zytoplasma und gleicher Anzahl von Chromosomen geteilt wird. Dieser Prozess ist durch charakteristische Ereignisse wie die Replikation des Genoms, die Teilung der Zelle in zwei Tochterzellen durch Mitose und schließlich die Trennung der Tochterzellen gekennzeichnet.

In vielen physiologischen Prozessen spielt die Zellproliferation eine wichtige Rolle, wie zum Beispiel bei der Embryonalentwicklung, dem Wachstum von Geweben und Organen sowie der Erneuerung von Haut- und Schleimhäuten. Im Gegensatz dazu kann unkontrollierte Zellproliferation zu krankhaften Zuständen wie Krebs führen.

Daher ist die Regulation der Zellproliferation ein komplexer Prozess, der durch verschiedene intrazelluläre Signalwege und extrazelluläre Faktoren kontrolliert wird. Eine Fehlregulation dieser Prozesse kann zu verschiedenen Krankheiten führen, wie zum Beispiel Krebs oder Autoimmunerkrankungen.

Gene Expression Regulation bezieht sich auf die Prozesse, durch die die Aktivität eines Gens kontrolliert und reguliert wird, um die Synthese von Proteinen oder anderen Genprodukten in bestimmten Zellen und Geweben zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einer bestimmten Menge zu steuern.

Diese Regulation kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden, einschließlich der Transkription (die Synthese von mRNA aus DNA), der Post-Transkriptionsmodifikation (wie RNA-Spleißen und -Stabilisierung) und der Translation (die Synthese von Proteinen aus mRNA).

Die Regulation der Genexpression ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird, wie z.B. Epigenetik, intrazelluläre Signalwege und Umweltfaktoren. Die Fehlregulation der Genexpression kann zu verschiedenen Krankheiten führen, einschließlich Krebs, Entwicklungsstörungen und neurodegenerativen Erkrankungen.

Ein Geweih ist ein ständig wachsendes, verzweigtes Knochenwachstum, das typischerweise männlichen Hirschen (Cerviden) wächst und von einer hautbedeckten Basis, der sogenannten Rosenstock, getragen wird. Im Gegensatz zu Hörnern besteht ein Geweih aus Knochengewebe anstatt Keratin. Es dient hauptsächlich der Paarungskampf zur Fortpflanzung und ist oft ein Indikator für die Dominanz und das Alter des Tieres. Vor der Paarungszeit wird es abgeworfen und im nächsten Jahr wieder neu gebildet. Diese jährliche Regeneration macht das Geweih zu einem einzigartigen Strukturelement im Tierreich.

Galactoside sind in der Biochemie und Medizin eine Klasse von Glycosiden, die aus einem Galactose-Molekül und einem Aglycon-Molekül bestehen. Dabei ist Galactose ein Monosaccharid (Einfachzucker), während das Aglycon ein Alkohol oder ein anderes nicht-zuckerspaltendes Molekül sein kann.

Galactoside sind wichtige Bestandteile von Glycoproteinen und Glycolipiden, die in Zellmembranen vorkommen. Sie spielen eine Rolle bei verschiedenen zellulären Prozessen wie der Signaltransduktion und der Protein-Protein-Interaktion.

Eine bekannte Art von Galactosid ist das Lactose, ein Disaccharid, das aus Galactose und Glucose besteht. Es wird in Milch vorkommend und ist die Hauptquelle für Kohlenhydrate bei Säuglingen.

Die Unfähigkeit, bestimmte Arten von Galactosiden zu verdauen, kann zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie zum Beispiel Laktoseintoleranz oder Morbus Pompe, einer seltenen Stoffwechselerkrankung.

Interzelluläre Signalmoleküle sind Peptide oder Proteine, die von einer Zelle synthetisiert und sekretiert werden, um spezifische Signale an benachbarte oder entfernte Zellen zu übermitteln. Diese Moleküle spielen eine entscheidende Rolle bei der Zellkommunikation in verschiedenen physiologischen Prozessen, wie zum Beispiel Zellwachstum, Differenzierung, Überleben und Tod, sowie bei der Regulation von Immunreaktionen und Entzündungsprozessen.

Nach der Synthese im endoplasmatischen Retikulum werden interzelluläre Signalpeptide und -proteine in das Golgi-Apparat transportiert, wo sie modifiziert und für den Export markiert werden. Anschließend werden sie in Sekretionsvesikeln verpackt und durch Exozytose aus der Zelle freigesetzt. Die extrazellulär freigesetzten Signalmoleküle binden dann an Rezeptoren auf der Oberfläche der empfangenden Zellen, was zu einer Aktivierung von intrazellulären Signalkaskaden und damit zu einer entsprechenden zellulären Antwort führt.

Beispiele für interzelluläre Signalpeptide und -proteine sind Zytokine, Chemokine, Wachstumsfaktoren und Neurotransmitter.

C-Typ Lektine sind eine Klasse von Proteinen, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnen, Kohlenhydrate zu binden. Der Name "C-Typ" bezieht sich auf die calciumabhängige Natur dieser Bindung. Diese Lektine spielen eine wichtige Rolle in zellulären Prozessen wie Zelladhäsion, Signaltransduktion und Entzündungsreaktionen. Sie sind an der Aktivierung von Immunzellen beteiligt und tragen zur Abwehr von Krankheitserregern bei. C-Typ Lektine kommen in vielen verschiedenen Organismen vor, einschließlich Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen. Ein bekanntes Beispiel für ein C-Typ Lektin ist das Mannose-bindende Protein (MBP), das an der Pathogenabwehr im menschlichen Körper beteiligt ist.

Die Neuralleiste ist in der Embryonalentwicklung ein Strukturteil, der aus dem Ektoderm entsteht und sich aus den neuronalen Stammzellen herausbildet. Sie liegt zwischen dem sich entwickelnden Nervensystem und der Epidermis. Die Neuralleiste spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Nervensystems, da sich aus ihr die Vorläuferzellen für die neuronalen und nicht-neuronalen Zelltypen des peripheren Nervensystems herauslösen. Diese Zellpopulation wird als Neuralleistenzellen oder Neuralcrestzellen bezeichnet.

Neuralcrestzellen sind pluripotent, das heißt, sie können sich in eine Vielzahl von verschiedenen Zelltypen differenzieren. Sie migrieren während der Embryonalentwicklung aktiv durch den Körper und differenzieren sich anschließend zu einer großen Anzahl von Zelltypen, darunter:

* Neurone und Gliazellen des peripheren Nervensystems (PNS)
* Melanozyten (die Pigmentzellen der Haut)
* Chromaffin-Zellen der Nebennieren und andere endokrine Zellen
* Knorpel, Knochen und Bindegewebe der Kopfregion
* Teile des Herzgewebes

Fehlentwicklungen oder Störungen im Migrationsverhalten der Neuralcrestzellen können zu verschiedenen angeborenen Fehlbildungen führen, wie zum Beispiel bestimmten Formen von Herzfehlern, Hautanomalien und neurologischen Erkrankungen.

'Cell Enlargement' wird in der Medizin oft als Hypertrophie bezeichnet und bezieht sich auf die Vergrößerung von Zellen als Reaktion auf verschiedene Reize, wie z.B. Hormonelle Stimulation oder mechanische Belastung. Im Gegensatz zur Hyperplasie, bei der es zu einer Vermehrung der Zellzahl kommt, ist die Hypertrophie durch eine Erhöhung des Zellvolumens und damit einhergehend oft auch eine Zunahme der Funktionalität der Zelle gekennzeichnet. Ein Beispiel für Cell Enlargement/Hypertrophie ist die Vergrößerung der Herzmuskelzellen bei einer langandauernden Belastung des Herzens (z.B. bei Bluthochdruck oder Aortenstenose).

Osteochondrodysplasien sind eine Gruppe von erblichen Erkrankungen, die das Wachstum und die Entwicklung des Knochen- und Knorpelgewebes beeinträchtigen. Diese Erkrankungen können zu verschiedenen Anomalien in der Größe, Form und Struktur der Knochen führen, was wiederum eine Vielzahl von Symptomen verursachen kann, wie z.B. verkürzte Gliedmaßen, Wirbelsäulenverkrümmungen, Kleinwuchs oder Gelenkdeformitäten.

Die Beeinträchtigung des Knorpelgewebes kann auch zu Problemen mit der Atmung oder dem Herz-Kreislauf-System führen, wenn die Wachstum und Entwicklung der entsprechenden Knorpelstrukturen beeinflusst wird. Es gibt viele verschiedene Arten von Osteochondrodysplasien, von denen einige nur geringfügige Symptome verursachen, während andere zu schweren Behinderungen führen können.

Die Diagnose von Osteochondrodysplasien erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischen Untersuchungen, Röntgenaufnahmen und genetischen Tests. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab und kann chirurgische Eingriffe, Physiotherapie oder Medikamente umfassen.

Das Ektoderm ist eine der drei Keimblätter, aus denen sich während der Embryonalentwicklung höherer Tiere die äußeren Gewebeschichten eines Organismus bilden. Es entsteht aus dem exogenen Bereich des Blastula-Stadiums der Embryonalentwicklung und ist das äußere von den drei Keimblättern.

Das Ektoderm differenziert sich später in mehrere Gewebe und Strukturen, wie zum Beispiel die Haut und ihre Anhangsorgane (Haare, Nägel, Schweißdrüsen), das Nervengewebe einschließlich des Gehirns und Rückenmarks, die Sinnesorgane (Augen, Ohren) sowie Teile der Geschmacksknospen und Nasenschleimhaut.

In der Anatomie werden die Gliedmaßen eines Menschen in Ober- und Untergliedmaßen unterteilt. Die Untergliedmaßen werden wiederum in Unterschenkel und Fuss (bei den oberen Extremitäten in Unterarm und Hand) gegliedert.

Die Hintergliedmaße bezieht sich speziell auf die Beinabschnitte, also den Unterschenkel und den Fuss. Sie umfasst somit das Areal unterhalb des Knies und besteht aus zwei Abschnitten: dem Unterschenkel (Cruris) mit den beiden Knochen Schienbein (Tibia) und Wadenbein (Fibula), sowie dem Fuss (Pes).

Zu den Hintergliedmaßen gehören auch die dazugehörigen Muskeln, Sehnen, Bänder, Blutgefässe und Nerven. Diese sind für die Bewegung, Stabilität und Sensibilität der Beine verantwortlich.

Morphogenesis ist ein Begriff aus der Entwicklungsbiologie und beschreibt den Prozess der Formbildung von Organismen oder Geweben während ihrer Entwicklung. Dabei wird die räumliche und zeitliche Organisation von Zellen und Geweben gesteuert, was zu komplexen Strukturen wie Organen führt. Morphogenese ist das Ergebnis der Integration verschiedener zellulärer Prozesse wie Zellteilung, Zellwachstum, Zellmigration, Zelltod und Differenzierung. Sie wird durch genetische Faktoren, Signalwege und Umwelteinflüsse reguliert.

Es gibt keine allgemeine oder übliche Verwendung des Begriffs "Flügel" in der Medizin. In einigen Kontexten könnte "Flügel" metaphorisch verwendet werden, um einen Teil eines Ganzen zu beschreiben, wie beispielsweise die "Lungenflügel" (die rechte und linke Lunge), aber dies ist keine medizinische Definition. Im Allgemeinen wird der Begriff "Flügel" nicht in einer medizinischen Definition verwendet.

Chondroitin ist ein natürlich vorkommendes, komplexes Zuckermolekül (Glycosaminoglykan), das hauptsächlich im Bindegewebe, insbesondere in Knorpelgeweben wie Nasenknorpel und Gelenkknorpel, gefunden wird. Es ist ein wichtiger Bestandteil der extrazellulären Matrix und spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Elastizität und Belastbarkeit von Knorpelgeweben.

Chondroitin besteht aus wiederholenden Disaccharideinheiten, die aus Schwefelsäure (Sulfat) und einer Aminozucker-Kombination (D-Glukuronsäure und N-Acetylgalactosamin) aufgebaut sind. Diese Struktur ermöglicht es Chondroitin, Wasser zu binden und so dem Knorpel seine stoßdämpfenden Eigenschaften zu verleihen.

In der Medizin wird Chondroitin oft in Kombination mit Glucosamin zur Behandlung von Arthrose eingesetzt, einer degenerativen Gelenkerkrankung, die durch den Abbau des Knorpelgewebes gekennzeichnet ist. Es wird angenommen, dass Chondroitin die Produktion von Proteoglykanen und Kollagen stimuliert, zwei wichtigen Bestandteilen des Knorpels, was zu einer Verlangsamung des Fortschreitens der Arthrose führen kann. Dennoch ist die Evidenz für die Wirksamkeit von Chondroitin bei Arthrose begrenzt und uneinheitlich, so dass weitere Forschungen erforderlich sind, um seine klinische Anwendung zu bestätigen.

Alkalische Phosphatase (ALP) ist ein enzymatisches Protein, das in vielen Geweben und Organismen vorkommt, einschließlich der Leber, des Knochens, des Darms und der Nieren. Es spielt eine wichtige Rolle bei verschiedenen biologischen Prozessen, wie zum Beispiel dem Abbau von Phosphatgruppen von Proteinen und anderen Molekülen. ALP ist in der Lage, Phosphorsäureester bei alkalischem pH-Wert zu hydrolysieren, wodurch es seinen Namen erhalten hat.

In der klinischen Medizin wird ALP als diagnostischer Marker verwendet, um verschiedene Erkrankungen zu erkennen und zu überwachen. Erhöhte Serumspiegel von ALP können auf Lebererkrankungen, Knochenerkrankungen oder andere Erkrankungen hinweisen. Es ist wichtig zu beachten, dass normale ALP-Spiegel je nach Alter und Geschlecht des Patienten variieren können. Daher müssen die Ergebnisse immer im klinischen Kontext betrachtet werden.

Das "Cellular Microenvironment" bezieht sich auf die unmittelbare, komplexe Umgebung einer Zelle, die aus extrazellulären Matrixkomponenten (z.B. Kollagen, Fibronektin, Laminin), anderen Zellen, Signalmolekülen und physikochemischen Bedingungen wie pH-Wert, Sauerstoffgehalt und Nährstoffverfügbarkeit besteht. Diese mikroumgebung spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation von Zellfunktionen, einschließlich Proliferation, Differenzierung, Migration und Überleben. Es ist auch wichtig für die Interaktion zwischen Zellen und ihrer Umgebung im Rahmen von Wachstumsprozessen, Gewebereparatur und Krankheitsentwicklung.

Gewebekultur bezieht sich auf das Wachstum und die Vermehrung von Zellen oder Geweben aus einem Organismus außerhalb des Körpers in einem geeigneten Nährmedium. Die Techniken für Gewebekulturen umfassen mehrere Schritte, einschließlich:

1. Gewinnung von Zellen oder Gewebe: Dies erfolgt durch Biopsie oder chirurgische Entnahme aus dem Körper.
2. Dissoziation: Die Zellen werden durch enzymatische oder mechanische Verfahren in Einzelzellen aufgebrochen.
3. Reinigung und Filtration: Die Zellen werden gereinigt und von Verunreinigungen befreit, wie Blut und Gewebeflüssigkeit.
4. Vermehrung: Die Zellen werden in ein Nährmedium gegeben, das alle notwendigen Nährstoffe und Wachstumsfaktoren enthält, um das Zellwachstum zu fördern. Die Kultur wird dann in einem Inkubator bei optimalen Bedingungen (Temperatur, pH-Wert, Sauerstoffgehalt) gehalten.
5. Passage: Wenn die Zellen konfluieren und die Zellmonolayer bilden, werden sie passagiert, d.h. geteilt, um übermäßiges Wachstum zu vermeiden und das Zellwachstum zu fördern.
6. Kryokonservierung: Die Zellen können für spätere Verwendung eingefroren und gelagert werden.

Gewebekulturen sind ein wichtiges Instrument in der biomedizinischen Forschung, da sie es ermöglichen, die Biologie von Zellen und Geweben zu untersuchen, Medikamente und Toxine zu testen, Krankheitsmechanismen zu verstehen und potenzielle Therapien zu entwickeln.

"Gene Expression" bezieht sich auf den Prozess, durch den die Information in einem Gen in ein fertiges Produkt umgewandelt wird, wie z.B. ein Protein. Dieser Prozess umfasst die Transkription, bei der die DNA in mRNA (messenger RNA) umgeschrieben wird, und die Translation, bei der die mRNA in ein Protein übersetzt wird. Die Genexpression kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. Epigenetik, intrazelluläre Signalwege und Umwelteinflüsse, was zu Unterschieden in der Menge und Art der produzierten Proteine führt. Die Genexpression ist ein fundamentaler Aspekt der Genetik und der Biologie überhaupt, da sie darüber entscheidet, welche Gene in einer Zelle aktiv sind und welche Proteine gebildet werden, was wiederum bestimmt, wie die Zelle aussieht und funktioniert.

Alginate ist ein biokompatibles Polysaccharid, das hauptsächlich aus den Braunalgen der Gattungen Macrocystis, Laminaria und Ascophyllum isoliert wird. Es besteht aus α-L-Guluronsäure (G) und β-D-Mannuronsäure (M) Einheiten, die in homogenen Blockstrukturen oder alternierenden Sequenzen angeordnet sind.

In der Medizin werden Alginate häufig als Hydrogele eingesetzt, insbesondere in der Wundheilung und -versorgung. Aufgrund ihrer Fähigkeit, große Mengen an Wasser zu absorbieren und ein Gel zu bilden, eignen sie sich hervorragend zur Entwicklung von Verbänden und Wundauflagen. Darüber hinaus können Alginate auch als Gerüstmaterialien in der Geweberegeneration und -engineering eingesetzt werden.

Die biokompatiblen Eigenschaften, die leichte Modifizierbarkeit sowie die Fähigkeit, Medikamente oder Wachstumsfaktoren zu encapsulieren, machen Alginate zu einem vielversprechenden Biomaterial in der Medizin.

Homöodomänen-Proteine sind eine Klasse von Transkriptionsfaktoren, die eine wichtige Rolle in der Genregulation während der Embryonalentwicklung und im Zellwachstum spielen. Der Name "Homöodomäne" bezieht sich auf ein konserviertes Proteindomäne von etwa 60 Aminosäuren, das in diesen Proteinen vorkommt. Die Homöodomäne ist in der Lage, DNA zu binden und somit die Transkription von Zielgenen zu regulieren.

Die Homöodomänen-Proteine werden nach ihrer Aminosäuresequenz in verschiedene Klassen eingeteilt, darunter die ANTP-, PRD-, NKL-, HOX- und ZF-Proteine. Diese Proteine sind an der Entwicklung von Organismen beteiligt, indem sie die Genexpression in verschiedenen Geweben und Stadien der Embryonalentwicklung steuern. Mutationen in Homöodomänen-Genen können zu ernsthaften Entwicklungsstörungen führen.

Zusammenfassend sind Homöodomänen-Proteine eine Klasse von Transkriptionsfaktoren, die durch ihre Homöodomäne gekennzeichnet sind und an der Genregulation während der Embryonalentwicklung und im Zellwachstum beteiligt sind.

Hypertrophie ist ein Prozess, der zu einer Vergrößerung eines Organs oder Gewebes führt, indem die Zellen wachsen und mehr Zellmaterial produzieren. Im Gegensatz zur Hyperplasie, bei der die Zellzahl zunimmt, nimmt bei der Hypertrophie die Größe der vorhandenen Zellen zu.

Dieser Prozess tritt in verschiedenen Geweben und Organen auf, wie zum Beispiel im Herzmuskelgewebe (kardiale Hypertrophie) oder in der Skelettmuskulatur (skelettale Hypertrophie). Eine Hypertrophie kann eine normale Reaktion auf Trainingsreize sein, wie beispielsweise bei Kraftsportlern. Sie kann aber auch pathologisch sein und auf eine Erkrankung hinweisen, wie zum Beispiel Bluthochdruck (hypertensive Herzkrankheit) oder Herzklappenfehler.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Hypertrophie nicht immer mit einer erhöhten Funktion einhergeht und dass eine übermäßige oder unkontrollierte Hypertrophie im Laufe der Zeit zu Funktionsstörungen führen kann.

Subchondrale Arthroplastik ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem das subchondrale Knochengewebe, das sich direkt unter der Knorpeloberfläche im Gelenk befindet, behandelt wird. Ziel dieses Verfahrens ist es in der Regel, den geschädigten oder erkrankten Knochen zu entfernen und durch ein Implantatmaterial zu ersetzen, wie beispielsweise Knochenzement oder eine künstliche Gelenkkomponente. Diese Art von Arthroplastik wird manchmal bei der Behandlung von fortschreitenden Gelenkerkrankungen wie Arthrose durchgeführt, wenn konservative Behandlungsmaßnahmen nicht ausreichen, um die Schmerzen und Funktionsstörungen zu lindern.

Es ist wichtig zu beachten, dass Subchondrale Arthroplastik eine spezifischere Form der Gelenkoperation ist und sich auf den Knochen unter dem Gelenkknorpel konzentriert, während eine totale Gelenkersatzarthroplastik (Total Joint Arthroplasty, TJA) das gesamte Gelenk betrifft, einschließlich des Knorpels und der knöchernen Strukturen. Die Indikationen für diese Eingriffe können ähnlich sein, aber die Subchondrale Arthroplastik ist in der Regel eine weniger invasive Option als ein vollständiger Gelenkersatz.

Chondropathien sind Erkrankungen des Knorpels, der die Gelenkflächen auskleidet und dafür sorgt, dass diese reibungslos gleiten. Es gibt verschiedene Arten von Chondropathien, wie beispielsweise die Knorpelabnutzung (Arthrose), entzündliche Knorpelerkrankungen (z.B. rheumatoide Arthritis) oder Verletzungen des Gelenkknorpels.

Die Symptome von Chondropathien können variieren, aber häufige Beschwerden sind Schmerzen, Steifigkeit und eingeschränkte Beweglichkeit im Gelenk. Die Diagnose wird in der Regel durch eine gründliche klinische Untersuchung sowie bildgebende Verfahren wie Röntgen, Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) gestellt.

Die Behandlung von Chondropathien hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab. Mögliche Therapieansätze umfassen Schmerzmanagement, Physiotherapie, Gelenkschutzmaßnahmen, Medikamente zur Entzündungshemmung und Knorpelaufbau sowie gegebenenfalls operative Eingriffe wie Gelenktoilette oder Gelenkersatz.

Das Ohr ist ein peripheres Sinnesorgan des Menschen und höher entwickelter Tiere, das der Wahrnehmung von Schall dient. Es besteht aus dem äußeren Ohr (Auris externa), dem Mittelohr (Auris media) und dem Innenohr (Auris interna).

Das äußere Ohr sammelt den Schall ein und leitet ihn durch den Gehörgang zum Trommelfell, das das äußere und mittlere Ohr voneinander trennt. Das Mittelohr enthält drei winzige Knochen (Hammer, Amboss und Steigbügel), die die Schallwellen auf das Innenohr übertragen. Im Innenohr befindet sich das labyrinthartige System der Hörschnecke (Cochlea) und des Gleichgewichtsorgans (Vestibularapparat). Die Hörschnecke ist mit Flüssigkeit gefüllt, in der sich Haarsinneszellen befinden. Diese wandeln die Schallwellen in Nervenimpulse um, die über den Hörnerv an das Gehirn weitergeleitet werden und dort verarbeitet werden.

Das Ohr ist auch für die Lokalisation von Geräuschen zuständig, da sich die Zeitverzögerung der Schallwellen zwischen den beiden Ohren unterscheidet, wenn ein Geräusch nicht genau in der Mitte zwischen den Ohren liegt. Diese Information wird vom Gehirn verarbeitet und ermöglicht es uns, die Richtung eines Geräusches zu bestimmen.

Das Ohr ist auch wichtig für das Gleichgewicht und die räumliche Orientierung des Körpers. Das Gleichgewichtsorgan im Innenohr enthält drei Bogengänge, die sich in verschiedenen Ebenen befinden und durch Flüssigkeit gefüllt sind. Wenn der Kopf bewegt wird, bewegt sich auch die Flüssigkeit und stimuliert die Haarsinneszellen, was dem Gehirn Informationen über die Position des Kopfes liefert.

Gesteuerte Geweberegeneration ist ein kontrollierter Prozess der Erzeugung von biologisch kompatiblem und funktionellem Ersatzgewebe zur Wiederherstellung, Erhaltung oder Verbesserung der Funktion eines defekten, geschädigten oder erkrankten Gewebes oder Organs im Körper. Dies geschieht durch die gezielte Manipulation von Zellen, Biomaterialien und Wachstumsfaktoren in einer vorgegebenen dreidimensionalen Struktur, um ein spezifisches Gewebe nachzuahmen oder zu ersetzen. Die Kontrolle über Zellproliferation, Differenzierung, Ausrichtung und Vaskularisierung wird durch die Integration von biochemischen, biophysikalischen und molekularen Signalen erreicht, um ein optimales Regenerationsumfeld zu schaffen. Das Ziel ist es, eine sichere, effektive und nachhaltige Lösung für verschiedene klinische Anwendungen wie Wundheilung, Gewebetransplantation und Tissue Engineering bereitzustellen.

Embryonic induction ist ein Prozess in der Embryonalentwicklung, bei dem die Differenzierung und Spezialisierung von Zellen oder Geweben in einem frühen Entwicklungsstadium durch Signalmoleküle oder Faktoren ausgelöst wird, die von benachbarten Zellen oder Geweben sezerniert werden. Dieser Prozess spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung verschiedener Organe und Gewebe während der Embryogenese.

Während des embryonalen Induktionsprozesses reagieren empfängliche Zellen, die als Kompetenzbereiche bezeichnet werden, auf die Signale von induzierenden Zellen oder Geweben, was zu einer Änderung der Genexpression und Differenzierung führt. Dies kann dazu führen, dass sich die empfänglichen Zellen in eine bestimmte Richtung spezialisieren und so die Bildung verschiedener Organe und Gewebe im Embryo initiieren.

Embryonic induction ist ein komplexer Prozess, der durch eine Vielzahl von Signalwegen und Molekülen reguliert wird, einschließlich Transkriptionsfaktoren, Wachstumsfaktoren und anderen Proteinen. Die Fehlregulation dieses Prozesses kann zu Entwicklungsanomalien führen und ist mit einigen Geburtsfehlern und Krankheiten assoziiert.

In der Anatomie sind der Zäpfchenkamm (Palatopharyngealzacken oder Sulcus terminalis) und die Kehllappen (Plicae palatinae transversae) Strukturen des weichen Gaumens.

Der Zäpfchenkamm ist eine schmale, vertikale Erhebung am seitlichen Rand des hinteren Teils des Zäpfchens (Uvula). Es markiert die Grenze zwischen dem mittleren und lateralen Teil des weichen Gaumens.

Die Kehllappen sind zwei kleine, halbmondförmige Falten von Schleimhaut, die sich horizontal über den hinteren Teil des Mundraums erstrecken, direkt vor den Musculi levator veli palatini. Sie liegen zwischen dem Zäpfchen und den Tonsillen (Mandeln) und sind Teil der Gaumen-Rachen-Schleimhaut.

Die Funktion dieser Strukturen ist nicht vollständig geklärt, aber sie werden wahrscheinlich während des Schluckens, Sprechens und Atmens beteiligt sein.

Fibroblast Growth Factors (FGFs) sind eine Familie von Wachstumsfaktoren, die für die Regulation von verschiedenen zellulären Prozessen wie Zellwachstum, Zellteilung, Differenzierung und Migration verantwortlich sind. Sie binden an spezifische Rezeptoren auf der Zelloberfläche, was eine Signalkaskade in Gang setzt, die zur Aktivierung verschiedener zellulärer Prozesse führt. FGFs spielen eine wichtige Rolle in der Embryonalentwicklung, Gewebereparatur und -heilung sowie in der Pathogenese verschiedener Krankheiten wie Krebs und fibrotischen Erkrankungen. Es sind 22 verschiedene FGFs bekannt, die sich in ihrer Aminosäuresequenz, ihrem Rezeptorspezifitäten und ihrer räumlichen Verteilung unterscheiden.

Collagen Type XI ist ein selten vorkommendes Kollagen, das hauptsächlich in den Hydrogelen von Knorpelgeweben gefunden wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Organisation und Stabilisierung der kollagene Fasern im extrazellulären Matrixsystem. Collagen Typ XI ist ein Heterotrimer, das aus drei α-Ketten besteht, nämlich α1(XI), α2(XI) und α3(XI). Die α1(XI)- und α2(XI)-Ketten sind spezifisch für Typ XI, während die α3(XI)-Kette mit der α1-Kette von Typ II kollagene Fasern gemeinsam ist. Diese Art von Kollagen trägt zur Aufrechterhaltung der Integrität und Elastizität des Knorpels bei und ist daher für die ordnungsgemäße Funktion von Gelenken unerlässlich. Mutationen in den Genen, die für Collagen Typ XI kodieren, können zu verschiedenen erblichen Skelettstörungen führen, wie z.B. das Stuhlrohrsyndrom und das Marshall-Syndrom.

Fracture healing, also known as bone fracture healing, is the natural process of repair and restoration of structural integrity and function of a broken bone (fracture) in the body. This complex biological process involves several stages:

1. Inflammation and Hematoma Formation: Following a fracture, there is bleeding into the surrounding soft tissues, leading to the formation of a hematoma. The inflammatory response recruits various cells, including platelets, white blood cells, and fibroblasts, which contribute to clot formation and initiate the healing cascade.
2. Callus Formation: In the next few days, specialized cells called osteoblasts begin to lay down a cartilaginous or bony callus at the fracture site. This callus serves as a temporary scaffold for the deposition of new bone tissue and helps stabilize the fracture ends.
3. Soft Callus Formation: As the healing process continues, the cartilaginous callus is gradually replaced by woven (immature) bone tissue. This stage is characterized by the formation of a soft callus, which lacks mechanical strength but provides a foundation for further bone remodeling.
4. Hard Callus Formation: Over time, the woven bone in the soft callus undergoes remodeling and maturation, transforming into lamellar (mature) bone tissue. This process results in the formation of a hard callus, which has increased mechanical strength and stability.
5. Bone Remodeling: The final stage of fracture healing involves the resorption of excess bone tissue by osteoclasts and its replacement with structurally organized lamellar bone through the action of osteoblasts. This process, known as bone remodeling, can take several months to years, ultimately restoring the original shape and strength of the bone.

It is important to note that fracture healing can be influenced by various factors, such as age, nutrition, comorbidities, and mechanical stability at the fracture site. Proper immobilization, rehabilitation, and follow-up care are crucial for ensuring optimal healing and preventing complications.

Die Knochenmatrix ist ein komplexes, dynamisches Gerüst aus organischen und anorganischen Komponenten, das die Zellstruktur im Knochengewebe bildet. Es besteht hauptsächlich aus Kollagenfasern (organische Matrix) und hydroxylapatit-Kristallen (anorganische Matrix), welche miteinander verwoben sind, um Festigkeit, Elastizität und Schutz für die eingebetteten Zellen bereitzustellen. Diese Matrix dient als Grundgerüst für das Wachstum, die Differenzierung und die Aktivität der Osteoblasten und Osteoklasten, welche eine entscheidende Rolle bei der Knochenhomöostase spielen.

Adipogenesis ist ein biologischer Prozess, der beschreibt, wie sich Vorläuferzellen in Fettzellen differenzieren und somit das Fettgewebe bilden. Dieser komplexe Prozess umfasst eine Reihe von genetischen und epigenetischen Veränderungen, die letztendlich zur Expression spezifischer Proteine führen, welche die charakteristische Morphologie und Funktion der reifen Adipozyten bestimmen.

Die Regulation der Adipogenese ist ein aktives Forschungsgebiet, da sie mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht wird, insbesondere mit Adipositas (Fettleibigkeit) und Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus. Eine gesteigerte Adipogenese kann zur Entstehung von Übergewicht beitragen, während eine verminderte Fähigkeit zur Differenzierung von Fettzellen mit Insulinresistenz und Stoffwechselproblemen einhergehen kann.

Das Notochord ist ein biegsamer, gel-ähnlicher Stab aus modifizierten Zellen, der während der Embryonalentwicklung in Chordatieren (einschließlich Wirbeltieren) vorkommt. Es bildet den Hauptbestandteil des Axialskeletts und dient als wichtige Struktur bei der Ausbildung der Wirbelsäule. Das Notochord liegt ventral (bauchseits) zur Neuralrinne, die sich später zum Rückenmark entwickelt. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Signalübertragung während der Embryogenese und ist an der Organisation von Geweben in der frühen Entwicklung beteiligt. Bei erwachsenen Wirbeltieren ist das Notochord nicht mehr vorhanden, da es während des Wachstums und der Entwicklung des Bewegungsapparats durch die Wirbelkörper ersetzt wird.

Das Femur, auf Englisch auch als "thigh bone" bekannt, ist der medizinische Fachbegriff für den Oberschenkelknochen. Es ist der längste und stärkste Knochen im menschlichen Körper und befindet sich im Oberschenkel, der Verbindung zwischen der Hüfte und dem Knie.

Das Femur besteht aus einem proximalen (oben) und distalen (unten) Ende sowie einer schlanken Diaphyse (Schaft) dazwischen. Das proximale Ende enthält die femorale Epiphyse, die wiederum in zwei Knöchelchen unterteilt ist: das große und das kleine Femurkondyl. Diese Knöchelchen bilden zusammen mit dem Tibiaplateau des Schienbeins das Kniegelenk.

Auf der Rückseite des proximale Endes befindet sich die femorale Epicondyle, ein knöcherner Vorsprung, der als Ansatzpunkt für Muskeln und Bänder dient. Auf der Vorderseite des proximale Endes befindet sich die sogenannte "Femur-Hals-Linie", eine gedachte Linie, die den Hals des Oberschenkelknochens mit dem Femurkopf verbindet.

Das distale Ende des Femurs besteht aus zwei Knöchelchen, den medialen und lateralen Femurkondylen, die zusammen mit der Tibia und der Patella das Kniegelenk bilden. Auf jeder Seite des distalen Endes befindet sich eine Epicondyle: die mediale und laterale Femurepicondyle. Diese sind Ansatzpunkte für Muskeln und Bänder, insbesondere für diejenigen, die das Knie stabilisieren.

Das Femur ist ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Bewegungsapparats und ermöglicht es dem Menschen, sich aufrecht zu halten und zu gehen. Es ist auch an der Beugung und Streckung des Knies sowie an der Drehung und Beugung des Hüftgelenks beteiligt.

Bone Morphogenetic Protein 7 (BMP-7) ist ein Wachstumsfaktor, der aus der Tissue Growth Factor-β (TGF-β)-Superfamilie stammt. Es spielt eine wichtige Rolle in der Knochenbildung und -reparatur durch die Induktion der Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen in Chondrozyten und Osteoblasten. BMP-7 ist auch an der Entwicklung der Nieren beteiligt und kann die Nierenzellproliferation und -differenzierung fördern. Darüber hinaus wurde gezeigt, dass BMP-7 an der Regulation von Immunfunktionen und der Wundheilung beteiligt ist. Es wird als potenzielles Therapeutikum für verschiedene Krankheiten wie Knochenfrakturen, Osteoporose, Nierenerkrankungen und entzündliche Erkrankungen untersucht.

Antisense Oligonukleotide sind kurze synthetische Einzelstrang-DNA-Moleküle (Typ A), die komplementär zu einer bestimmten messenger RNA (mRNA) sind. Sie binden spezifisch an die entsprechende mRNA, um deren Translation in ein Protein zu hemmen oder zu verhindern. Dies wird als „antisense“-Mechanismus bezeichnet, da die Oligonukleotide auf der komplementären Sequenz der RNA „Sinn“ oder „Antisense“-Strang binden.

Diese Technologie hat das Potenzial, gezielt die Expression von Genen zu unterdrücken, die mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sind, wie z. B. Krebs, virale Infektionen und genetische Erkrankungen. Antisense Oligonukleotide können auch in der Forschung eingesetzt werden, um die Funktion von Genen zu klären, indem man ihre Expression temporär unterdrückt.

Physiologic calcification is a normal and controlled process in the body where calcium salts are deposited in specific tissues and organs, such as bones and teeth. This process is essential for maintaining structural integrity and proper functioning of these tissues. It is a regulated and genetically controlled process that occurs in response to certain physiological signals. Examples of physiologic calcification include the formation of hydroxyapatite crystals in bone tissue during bone growth and remodeling, and the deposition of calcium phosphate in the matrix of developing teeth. These types of calcification are tightly controlled and do not usually cause harm to the body.

Parathyroid Hormone-related Protein (PTHrP) ist ein Peptidhormon, das in vielen Geweben des Körpers gefunden wird, einschließlich Knochen und Krebsgewebe. Es hat eine ähnliche Aminosäuresequenz wie Parathormon (PTH) und bindet an denselben Rezeptor, den PTH/PTHrP-Rezeptor.

Im Gegensatz zu PTH, das hauptsächlich an der Regulation des Calcium-Stoffwechsels beteiligt ist, hat PTHrP eine Vielzahl von Funktionen, darunter die Regulierung der Zellproliferation und Differenzierung, die Modulation der Schmerzwahrnehmung und die Kontrolle der Kalziumhomöostase in bestimmten Geweben.

Insbesondere bei Krebs kann PTHrP übermäßig produziert werden und zu einer Erhöhung des Calciumspiegels im Blut (Hyperkalzämie) führen, was wiederum zu Symptomen wie Schwäche, Müdigkeit, Verwirrtheit und in schweren Fällen sogar zu Bewusstseinsverlust oder Koma führen kann. Daher spielt die Bestimmung von PTHrP eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Behandlung von Krebs-assoziierter Hyperkalzämie.

Achondroplasie ist eine genetisch bedingte Knochenentwicklungsstörung, die hauptsächlich das Wachstum der Extremitäten betrifft. Es handelt sich um die häufigste Form der kurzen Gliedmaßen-Dysplasie. Die Erkrankung wird autosomal-dominant vererbt, wobei etwa 80% der Fälle durch eine Neumutation verursacht werden.

Die Achondroplasie betrifft die Knorpelbildung und -umwandlung in den Wachstumsfugen der langen Röhrenknochen, was zu einer verlangsamten oder unvollständigen Verknöcherung führt. Dies resultiert in charakteristischen körperlichen Merkmalen wie kurzen Armen und Beinen, einem relativ großen Kopf mit prominenter Stirn und vorstehendem Unterkiefer sowie einer Lordose (Krümmung) der Lendenwirbelsäule.

Die Lebenserwartung von Menschen mit Achondroplasie ist im Allgemeinen nicht eingeschränkt, allerdings können verschiedene Komplikationen auftreten, wie beispielsweise Atemwegsprobleme, Hörverlust oder spinale Stenose. Die Diagnose wird in der Regel pränatal oder perinatal durch Ultraschall und genetische Untersuchungen gestellt. Es gibt keine Heilung für Achondroplasie, aber die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung von Symptomen und Komplikationen sowie auf Unterstützung und Förderung der körperlichen Entwicklung und Selbstständigkeit.

A Dickhut, V Dexheimer, K Martin, R Lauinger, C Heisel, W Richter: Chondrogenesis of human mesenchymal stem cells by local TGF- ... S Anders, M Volz, H Frick, J Gellissen: A Randomized, Controlled Trial Comparing Autologous Matrix-Induced Chondrogenesis (AMIC ... SCHIAVONE-PANNI, A., et al.: Good clinical results with autologous matrix-induced chondrogenesis (AMIC) technique in large knee ... JP Benthien, P Behrens: Autologous Matrix-Induced Chondrogenesis (AMIC): Combining Microfracturing and a Collagen I/III Matrix ...
B. Hossam u. a.: Smoking delays chondrogenesis in a mouse model of closed tibial fracture healing. In: J Orthop Res. 24, 2006, ...
Insulin is essential for in vitro chondrogenesis of mesenchymal progenitor cells and influences chondrogenesis in a dose- ...
BMP2 and TGF-β Cooperate Differently during Synovial-Derived Stem-Cell Chondrogenesis in a Dexamethasone-Dependent Manner. In: ...
18 signals through FGF receptor 3 to promote chondrogenesis. In: The Journal of biological chemistry. Band 280, Nummer 21, Mai ... Fibroblast growth factor-18 stimulates chondrogenesis and cartilage repair in a rat model of injury-induced osteoarthritis. In ...
A Dickhut, V Dexheimer, K Martin, R Lauinger, C Heisel, W Richter: Chondrogenesis of human mesenchymal stem cells by local TGF- ... S Anders, M Volz, H Frick, J Gellissen: A Randomized, Controlled Trial Comparing Autologous Matrix-Induced Chondrogenesis (AMIC ... SCHIAVONE-PANNI, A., et al.: Good clinical results with autologous matrix-induced chondrogenesis (AMIC) technique in large knee ... JP Benthien, P Behrens: Autologous Matrix-Induced Chondrogenesis (AMIC): Combining Microfracturing and a Collagen I/III Matrix ...
Enhancement of mesenchymal stem cell chondrogenesis with short-term low intensity pulsed electromagnetic fields [med./bio.] ... Die folgenden Begriffe wurden einbezogen: chondrogenesis, Chondrogenese, Chondroplasie, 軟骨形成 ... electromagnetic field on the extracellular matrix secretion of rat bone marrow mesenchymal stem cell pellets in chondrogenesis] ... electromagnetic fields and simulated microgravity on gene expression of human mesenchymal stem cells during chondrogenesis [med ...
Cell number in mesenchymal stem cell aggregates dictates cell stiffness an chondrogenesis. In: Stem Cell Research & Therapy. ...
Is there clinical evidence to support autologous matrix-induced chondrogenesis (AMIC) for chondral defects in the talus? A ...
Clinical outcome and T2 assessment following autologous matrix-induced chondrogenesis in osteochondral lesions of the talus. ...

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