Chemokine CX3CL1, auch bekannt als Fractalkin, ist ein membranständiges Zytokin, das hauptsächlich von Endothelzellen der Blutgefäße exprimiert wird und eine wichtige Rolle bei der Adhäsion und Chemotaxis von Immunzellen spielt.
Chemokine der Unterfamilie CX3C sind kleine Signalproteine, die durch ihre charakteristische Aminosäuresequenz CX3C gekennzeichnet sind und eine wichtige Rolle in der zellulären Kommunikation spielen, indem sie die Migration von Immunzellen zu entzündlichen oder infizierten Stellen steuern.
Chemokin-Rezeptoren sind spezifische G protein-gekoppelte Rezeptoren auf der Oberfläche von Zellen des Immunsystems und anderen Zelltypen, die eine wichtige Rolle bei der Chemotaxis und Regulation der Immunität spielen, indem sie die Bindung und Signalübertragung von Chemokinen vermitteln.
Chemokine CCL5, auch bekannt als RANTES (Regulated upon Activation, Normal T-cell Expressed and Secreted), ist ein kleines Peptidmolekül, das als Chelatometalloprotein fungiert und eine wichtige Rolle bei der Entzündungsreaktion spielt, indem es die Migration, Adhäsion und Aktivierung von Immunzellen durch Bindung an spezifische Rezeptoren auf deren Oberfläche steuert.
Chemokine CCL2, auch bekannt als Monocyte Chemoattractant Protein-1 (MCP-1), ist ein kleines Peptid, das als Chelattraktor für Monozyten und dendritische Zellen wirkt und eine wichtige Rolle bei der Entzündungsreaktion und der Immunantwort spielt.
Chemokine CXCL12, auch bekannt als Stromalzell-gebundenes Faktor-1-alpha (SDF-1α), ist ein kleines Peptid, das als starker Chemotaxis-Signalmolekül für verschiedene Zellen wie Lymphozyten und Stammzellen dient und an den CXCR4-Rezeptor bindet.
Interleukin-8 (IL-8) ist ein kleines Signalmolekül, das als Chemotaxis-Faktor für Neutrophile wirkt und somit eine wichtige Rolle bei der Entzündungsreaktion des Immunsystems spielt.
Chemokine sind kleine, aufgeladene Proteine, die als Chemoattractant wirken und die Migration und Aktivierung spezifischer Zelltypen im Immunsystem steuern, indem sie an Chemokinrezeptoren auf Zielzellen binden.
Chemokine CXCL1, auch als Gro-β bezeichnet, ist ein kleines Peptid mit chemotaktischer Funktion, das hauptsächlich von Makrophagen und neutrophilen Granulozyten produziert wird und vor allem eine Rolle bei der Attraktion und Aktivierung von Neutrophilen während Entzündungsprozessen spielt.
Chemokine CCL4, auch bekannt als MIP-1β (Macrophage Inflammatory Protein-1β), ist ein kleines Signalprotein, das von verschiedenen Zelltypen wie Makrophagen und Lymphozyten sekretiert wird und eine wichtige Rolle bei der Chemotaxis von Immunzellen während Entzündungsprozessen spielt.
Chemokine CCL21, auch bekannt als Secondary Lymphoid Tissue Chemokine (SLC) oder 6Ckine, ist ein kleines Proteinmolekül, das eine wichtige Rolle in der Regulation der Immunität spielt, indem es die Migration und Chemotaxis von Immunzellen wie dendritischen Zellen und T-Zellen zu sekundären lymphatischen Organen wie Lymphknoten steuert.
Chemokine CCL22, auch bekannt als MACS-Faktor oder MDC (Macrophage Derived Chemokine), ist ein Protein, das zur Familie der CC-Chemokine gehört und eine wichtige Rolle bei der Chemotaxis von Immunzellen wie regulatorischen T-Zellen (Tregs) spielt, die an Entzündungsprozessen beteiligt sind.
Chemokine CCL3, auch bekannt als Macrophage Inflammatory Protein-1alpha (MIP-1α), ist ein kleines Peptidmolekül, das zur Familie der CC-Chemokine gehört und eine wichtige Rolle bei der Chemotaxis von Immunzellen wie Granulozyten, Monozyten und T-Zellen spielt, indem es mit Chemokinrezeptoren interagiert, insbesondere mit CCR1, CCR4 und CCR5.
Chemokine CCL17, auch bekannt als Thymus und Activation Regulated Chemokine (TARC), ist ein kleines Proteinmolekül, das von verschiedenen Zelltypen exprimiert wird und eine wichtige Rolle bei der Entzündungsreaktion spielt, indem es die Chemotaxis von Immunzellen wie T-Helfer-Zellen steuert.
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Mikrogliazellen sind Teil des mononukleären Phagozytosystems im zentralen Nervensystem und fungieren als Immunzellen, die neuronale Gewebehomeostase aufrechterhalten, Entzündungsreaktionen regulieren und Schutz vor Infektionen sowie degenerativen Prozessen bieten.
Der Dottersack ist ein bei Wirbeltieren vorkommendes extraembryonales Gewebe, das während der Embryonalentwicklung als Nährstoffdepot für den sich entwickelnden Embryo dient und aus dem sich später ein Teil des Verdauungstrakts entwickelt. Er ist homolog zur Yolk Sac bei nicht-Wirbeltieren und spielt auch eine Rolle in der Hämatopoese (Blutbildung) und Immunabwehr. Der Dottersack ist durch eine Verbindungsstelle, den Vitellinenbindegewebestiel oder Dotterstrang, mit dem Dotter verbunden, aus dem er seine Nährstoffe bezieht.
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Das Gehirn ist das zentrale Nervenzentrum des menschlichen Körpers, welches aus milliarden von Nervenzellen besteht und für die sensorischen Wahrnehmungen, kognitiven Funktionen, Emotionen sowie die Kontrolle und Koordination der motorischen Fähigkeiten verantwortlich ist.
Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftsverpaarungen über mehr als 20 Generationen gezüchtet wurde und für genetische, biologische und medizinische Forschung weit verbreitet ist, da er eine homogene genetische Zusammensetzung aufweist und anfällig für das Auftreten von Krankheiten ist.
Neuronale Plastizität bezieht sich auf die Fähigkeit des Nervensystems, seine Aktivitätsmuster und Verbindungen zwischen Neuronen durch Wachstum, Degeneration oder Umsynchronisierung von Synapsen zu ändern, was zur grundlegenden Form der Lern- und Gedächtnisprozesse sowie zur Anpassung an funktionelle Veränderungen beiträgt. Diese Fähigkeit ermöglicht es dem Gehirn, sich an neue Umstände anzupassen, indem es seine Aktivität verändert und neue neuronale Pfade bildet oder bestehende Pfade stärkt oder schwächt.

Chemokine CX3CL1, auch als Fractalkine bekannt, ist ein Protein, das am Entzündungsprozess beteiligt ist. Es gehört zur Familie der CC- und CXC-Chemokine und ist durch eine einzigartige Tandem-CX3C-Struktur gekennzeichnet. Chemokine sind kleine Zytokine, die für die Chemotaxis von Immunzellen wie Leukozyten verantwortlich sind.

Im Gegensatz zu anderen Chemokinen ist CX3CL1 als transmembranöses Protein an der Zelloberfläche exprimiert und kann nach Aktivierung durch Proteolyse in eine sezernierte Form überführt werden. Es bindet spezifisch an den Rezeptor CX3CR1, der auf verschiedenen Immunzellen wie T-Zellen, Monozyten und dendritischen Zellen exprimiert wird.

CX3CL1 spielt eine wichtige Rolle bei der Adhäsion und Migration von Immunzellen zu entzündeten Geweben und ist an verschiedenen pathophysiologischen Prozessen wie Entzündung, Angiogenese, Neuroinflammation und Krebs beteiligt.

CX3C-Chemokine sind ein spezifischer Typ von Chemokinen, einer Gruppe kleiner Signalproteine, die an der Immunantwort und Entzündungsprozessen beteiligt sind. Sie sind benannt nach ihrer charakteristischen Proteinstruktur, die vier konservierte Cystein-Reste enthält, von denen drei eine ungewöhnliche CX3C-Aminosäuresequenz zwischen den ersten beiden Cysteinen trennt.

Das einzige bekannte CX3C-Chemokin ist das Fraktalkinesin (CX3CL1), auch bekannt als Fractalkine oder Neurotactin. Im Gegensatz zu anderen Chemokinen, die als sekretierte Proteine zytokinartig wirken, exprimiert Fraktalkinesin eine membranständige Form und kann von Zellen präsentiert werden. Es ist an der Anziehung und Aktivierung von Immunzellen wie Granulozyten, Monozyten und T-Lymphozyten beteiligt. Die Bindung des Fraktalkinesins an seinen Rezeptor CX3CR1 auf Zielzellen führt zur Aktivierung intrazellulärer Signalwege, was zu verschiedenen zellulären Antworten wie Chemotaxis und Adhäsion führt.

Das CX3C-Chemokin Fraktalkinesin spielt eine wichtige Rolle bei der Immunüberwachung des Zentralnervensystems (ZNS) und der Neuroinflammation. Es ist auch an der Pathogenese verschiedener Erkrankungen wie neurodegenerativen Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen und Krebs beteiligt.

Chemokine CCL5, auch bekannt als RANTES (Regulated upon Activation, Normal T-cell Expressed and Secreted), ist ein kleines Proteinmolekül, das zur Familie der CC-Chemokine gehört. Chemokine sind eine Gruppe von Zytokinen oder Signalproteinen, die an Entzündungsprozessen beteiligt sind und die Migration von Immunzellen steuern.

Die Hauptfunktion von CCL5 besteht darin, die Chemotaxis von Immunzellen wie T-Lymphozyten, Eosinophilen und Basophilen anzuregen, indem es sich an spezifische Chemokinrezeptoren auf diesen Zellen bindet. Dies führt zur Aktivierung von Signaltransduktionswegen in den Zellen, was wiederum die intrazelluläre Calciumkonzentration erhöht und schließlich zu Zellmigration und -adhäsion führt.

CCL5 wird hauptsächlich von aktivierten T-Lymphozyten, Plättchen und Fibroblasten produziert und spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung entzündlicher Prozesse. Es ist auch an der Pathogenese verschiedener Erkrankungen beteiligt, wie z.B. Autoimmunerkrankungen, Krebs und virale Infektionen.

Chemokine CCL2, auch bekannt als Monocyte Chemoattractant Protein-1 (MCP-1), ist ein kleines Peptid, das zur Familie der CC-Chemokine gehört. Chemokine sind eine Gruppe von Zytokinen oder Signalproteinen, die an Entzündungsprozessen beteiligt sind und die Migration von Immunzellen steuern.

CCL2 besteht aus 76 Aminosäuren und wird hauptsächlich von Zellen des Immunsystems wie Makrophagen, Endothelzellen und Fibroblasten produziert. Es bindet an den CCR2-Rezeptor auf der Oberfläche von Immunzellen wie Monozyten, Basophilen und dendritischen Zellen und fungiert als Chemoattraktant, das diese Zellen zu Entzündungsherden oder Wunden hin navigiert.

CCL2 spielt eine wichtige Rolle bei der Pathogenese von Entzündungskrankheiten wie Atherosklerose, rheumatoider Arthritis und Multipler Sklerose. Es ist auch an der Tumorprogression beteiligt, indem es die Migration von Tumor-assoziierten Makrophagen in den Tumor fördert.

Chemokine CXCL12, auch bekannt als Stromalzell-derived Faktor 1 (SDF-1), ist ein kleines Peptid, das aus 68 Aminosäuren besteht und zu der Familie der Chemokine gehört. Chemokine sind kleine Signalproteine, die an der Immunantwort und der Entwicklung von Organismen beteiligt sind.

CXCL12 wirkt als Chelatometalloprotein und bindet zweiwertige Kationen wie Mangan (Mn2+) oder Zink (Zn2+). Es ist an zahlreichen zellulären Prozessen beteiligt, darunter die Entwicklung von Blutgefäßen, die Hämatopoese und die Entstehung von Krebs.

Das Chemokin CXCL12 bindet an den G-Protein-gekoppelten Rezeptor CXCR4, der sich auf der Oberfläche von Zellen befindet. Diese Interaktion spielt eine wichtige Rolle bei der Mobilisierung und dem Einsatz von Stammzellen im Körper. Mutationen in den Genen, die für CXCL12 und CXCR4 kodieren, können zu verschiedenen Krankheiten führen, darunter Krebs und Immunschwächeerkrankungen.

Interleukin-8 (IL-8) ist ein kleines Molekül aus der Gruppe der Chemokine, welches als Signalmolekül im Rahmen des Immunsystems dient. Es wird vor allem von Zellen der weißen Blutkörperchen, wie beispielsweise Makrophagen und Granulozyten, gebildet und spielt eine wichtige Rolle in der Entzündungsreaktion des Körpers.

IL-8 dient als Chemotaxin, das heißt, es bewirkt die Attraktion und Aktivierung von bestimmten Immunzellen, nämlich der Neutrophilen (einer Art weißer Blutkörperchen), zum Ort der Entzündung. Auf diese Weise trägt IL-8 zur Abwehr von Krankheitserregern und zur Gewebereparatur bei.

Im klinischen Kontext ist Interleukin-8 unter anderem als Biomarker von Bedeutung, da seine Konzentration im Blut oder Gewebe bei Entzündungen und Infektionen ansteigt. Zudem wird IL-8 in einigen Krebsarten vermehrt produziert und könnte somit potenziell als Tumormarker dienen.

Chemokine sind kleine, gewebespezifisch vorkommende Signalproteine, die eine wichtige Rolle in der Immunantwort und Entzündungsprozessen spielen. Sie binden an spezifische Rezeptoren auf der Oberfläche von Zellen des Immunsystems und leiten so deren Migration (Chemotaxis) zur Entzündungsstelle. Chemokine sind an der Regulation von zellulären Prozessen wie Wachstum, Differenzierung und Apoptose beteiligt. Aufgrund ihrer Funktion als Chemotaxine werden sie auch als "Chemie-Lockstoffe" bezeichnet.

Chemokine CXCL1, auch als Gro-β oder NAP-1 (Neutrophil Activating Protein-1) bekannt, ist ein kleines Peptidmolekül, das zur Familie der Chemokine gehört und eine wichtige Rolle in der Entzündungsreaktion des Körpers spielt.

CXCL1 bindet an den Chemokinrezeptor CXCR2 und rekrutiert hauptsächlich neutrophile Granulozyten zur Entzündungsstelle, um eine Infektion zu bekämpfen. Es wird von verschiedenen Zelltypen wie Makrophagen, Fibroblasten und Endothelzellen produziert und sekretiert, insbesondere in Situationen von Gewebeschäden oder Entzündungen.

Darüber hinaus wurde CXCL1 auch mit der Pathogenese einiger Krebsarten in Verbindung gebracht, da es die Tumorprogression und Metastasierung fördern kann. Daher ist es ein potenzielles Ziel für die Entwicklung von Therapeutika zur Behandlung von Entzündungs- und Krebserkrankungen.

Chemokine CCL4, auch bekannt als Macrophage Inflammatory Protein-1β (MIP-1β), ist ein kleines Peptidmolekül, das zur Familie der CC-Chemokine gehört. Chemokine sind eine Gruppe von Zytokinen oder Signalproteinen, die an Entzündungsprozesse beteiligt sind und die Migration von Immunzellen steuern.

Die Chemokine CCL4 werden hauptsächlich von aktivierten Makrophagen, aber auch von anderen Zelltypen wie Lymphozyten und dendritischen Zellen produziert. Sie binden an spezifische Chemokinrezeptoren auf der Oberfläche von Immunzellen, insbesondere an CCR5 und CCR1, was die Chemotaxis oder die Bewegung dieser Zellen in Richtung des Entzündungsherds vermittelt.

Chemokine CCL4 spielen eine wichtige Rolle bei der Immunantwort auf Infektionen und Entzündungen, indem sie die Aktivierung und Rekrutierung von Immunzellen in den Entzündungsherd fördern. Sie sind auch an der Pathogenese verschiedener Erkrankungen beteiligt, wie beispielsweise HIV-Infektionen, Autoimmunerkrankungen und Krebs.

Chemokine CCL21, auch bekannt als Secondary Lymphoid Tissue Chemokine (SLC) oder 6Ckine, ist ein kleines Proteinmolekül, das zur Familie der CC-Chemokine gehört. Chemokine sind eine Gruppe von Zytokinen (Signalproteinen), die an Entzündungsprozessen beteiligt sind und die Migration von Immunzellen steuern.

Die Bezeichnung "CC" deutet darauf hin, dass das Chemokin zwei benachbarte Cystein-Reste enthält. Das CCL21 bindet an spezifische Rezeptoren auf der Oberfläche von Immunzellen, insbesondere an den Chemokinrezeptor CCR7. Dieser Rezeptor wird von verschiedenen Immunzellen wie dendritischen Zellen, T-Zellen und B-Zellen exprimiert.

CCL21 spielt eine wichtige Rolle bei der Navigation von Immunzellen in den sekundären lymphatischen Organen (wie Lymphknoten und Milz), wo die adaptive Immunantwort stattfindet. Es dient als Chemoattraktant, das diese Zellen zu den sekundären lymphatischen Organen leitet, um eine Immunantwort gegen Krankheitserreger oder andere Antigene zu initiieren. Störungen in der Chemokin-Rezeptor-Interaktion können zu Fehlfunktionen des Immunsystems führen und bei der Entstehung verschiedener Erkrankungen, wie Autoimmunerkrankungen und Krebs, eine Rolle spielen.

Chemokine CCL22, auch bekannt als Macrophage-Derived Chemokine (MDC) oder STCP-1 (SCYA22), ist ein Protein, das am Immunsystem beteiligt ist und die Chemotaxis von Immunzellen wie T-Helfer-Zellen und regulatorischen T-Zellen steuert. Es bindet an den CCR4-Rezeptor auf der Zelloberfläche und spielt eine Rolle bei Entzündungsprozessen sowie bei der Regulation von Immunantworten im Körper. Es wird hauptsächlich von dendritischen Zellen, Makrophagen und aktivierten T-Zellen produziert. Mutationen in diesem Gen können mit autoimmunen Erkrankungen assoziiert sein.

Chemokine CCL3, auch bekannt als Macrophage Inflammatory Protein-1alpha (MIP-1α), ist ein kleines Peptidmolekül, das zur Familie der CC-Chemokine gehört. Chemokine sind eine Gruppe von Zytokinen oder Signalproteinen, die an der Immunantwort und der Entzündungsreaktion des Körpers beteiligt sind. Sie wirken als Chemoattractant und leiten weiße Blutkörperchen (Leukozyten) zur Infektionsstelle.

CCL3 wird hauptsächlich von aktivierten Makrophagen, aber auch von anderen Zellen wie T-Lymphozyten, dendritischen Zellen und Endothelzellen produziert. Es bindet an spezifische Rezeptoren auf der Oberfläche von Immunzellen, insbesondere an CCR1, CCR5 und CXCR3, und löst so eine Signalkaskade aus, die zur Migration dieser Zellen führt.

CCL3 spielt eine wichtige Rolle in der Entstehung und Aufrechterhaltung von Entzündungsreaktionen, bei der Regulation der zellulären Immunantwort und bei der Pathogenese verschiedener Erkrankungen wie HIV-Infektion, Autoimmunerkrankungen und Krebs.

Chemokine CCL17, auch bekannt als Thymus und Activation Regulated Chemokine (TARC), ist ein kleines Proteinmolekül, das an der Immunregulation beteiligt ist. Es gehört zur Familie der CC-Chemokine und spielt eine wichtige Rolle bei der Attraktion und Aktivierung von Immunzellen, insbesondere T-Helfer-Zellen (Th) vom Typ 2, in entzündliche Gewebe.

Das Chemokin CCL17 wird hauptsächlich von Zellen wie Fibroblasten, Endothelzellen und dendritischen Zellen exprimiert und sekretiert. Es bindet an den Chemokinrezeptor CCR4, der auf der Oberfläche von Th2-Zellen, regulatorischen T-Zellen (Tregs) und natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) vorkommt.

Erhöhte Konzentrationen von Chemokin CCL17 wurden in verschiedenen entzündlichen Erkrankungen wie atopischer Dermatitis, Psoriasis, Asthma und rheumatoider Arthritis beobachtet. Daher wird es als potenzielles Ziel für die Behandlung dieser Krankheiten untersucht.

Ich glaube, es gibt etwas Verwirrung in Ihrer Anfrage, da Enzyklopädien allgemeine Informationssammlungen zu verschiedenen Themen sind und keine medizinische Fachterminologie darstellen. Dennoch kann ein medizinisches Fachgebiet oder eine Abteilung in einer Enzyklopädie behandelt werden. Eine Enzyklopädie ist ein systematisch geordnetes Handbuch, das aus vielen kurzen Artikeln besteht, die jeweils einem bestimmten Thema gewidmet sind. Wenn Sie nach medizinischen Informationssammlungen suchen, könnten Fachbücher, Referenzhandbücher oder Online-Informationsquellen wie PubMed, MedlinePlus oder UpToDate besser geeignet sein.

Mikrogliazellen sind Teil des mononukleären Phagozytosystems und gehören zu den eingeborenen Immunzellen des zentralen Nervensystems (ZNS). Sie machen etwa 10-15% der Gesamtzahl der Gliazellen im ZNS aus. Mikroglia sind in der Lage, verschiedene Funktionen auszuüben, die für die Aufrechterhaltung der Homöostase und die Abwehr von Krankheitserregern notwendig sind. Dazu gehören die Überwachung der Umgebung, die Phagozytose von pathologischen Substanzen, die Unterstützung der Neurogenese, die Modulation der Synapsenbildung und -plastizität sowie die Beteiligung an Entzündungsprozessen.

Im Ruhezustand haben Mikrogliazellen eine kleine Zellkörper und lange, stark verzweigte Prozesse, mit denen sie das Parenchym des Nervengewebes überwachen. Bei der Erkennung von Stimuli wie Gewebeschäden oder Infektionen ändern Mikrogliazellen ihr morphologisches Erscheinungsbild und ihre Funktion. Sie können aktiviert werden, indem sie sich zusammenziehen, ihre Prozesse zurückziehen und sich in Richtung des Stimulus bewegen. Aktivierte Mikrogliazellen exprimieren dann eine Vielzahl von Oberflächenrezeptoren und Molekülen, die an der Erkennung und Phagozytose von Pathogenen oder Schadstoffen beteiligt sind.

Darüber hinaus können aktivierte Mikrogliazellen eine entzündliche Reaktion hervorrufen, indem sie Zytokine und Chemokine freisetzen, die weitere Immunzellen anlocken und die lokale Immunantwort verstärken. Übermäßige oder chronische Aktivierung von Mikrogliazellen kann jedoch auch zu neurodegenerativen Erkrankungen beitragen, wie z. B. Alzheimer-Krankheit, Parkinson-Krankheit und multipler Sklerose.

Insgesamt spielen Mikrogliazellen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gehirnhomöostase und der Abwehr von Infektionen oder Gewebeschäden. Ihre Fähigkeit, auf verschiedene Stimuli zu reagieren und ihre Morphologie und Funktion anzupassen, ermöglicht es ihnen, eine Vielzahl von Aufgaben im Nervensystem auszuführen.

Der Dottersack ist ein Struktur im Embryo von Eierlegenden Tieren (Reptilien, Vögel und viele Fischarten), die sich aus der befruchteten Eizelle entwickelt. Er dient als Nährstoffspeicher für den sich entwickelnden Embryo. Innerhalb des Dottersacks befindet sich das Dottergewebe, welches reich an Lipiden und Proteinen ist. Der Dottersack ist über den Dottersackstiel mit dem Embryo verbunden, durch den Nährstoffe aus dem Dotter in den Embryo transportiert werden. Bei Säugetieren, die keine Eier legen, findet man eine ähnliche Struktur nicht, hier wird der Embryo über die Plazenta mit Nährstoffen versorgt.

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Das Gehirn ist der Teil des Nervensystems, der sich im Schädel befindet und den Denkprozess, die bewusste Wahrnehmung, das Gedächtnis, die Emotionen, die Motorkontrolle und die vegetativen Funktionen steuert. Es besteht aus Milliarden von Nervenzellen (Neuronen) und ihrer erweiterten Zellstrukturen, die in zwei große Bereiche unterteilt sind: das Großhirn (Cerebrum), welches sich aus zwei Hemisphären zusammensetzt und für höhere kognitive Funktionen verantwortlich ist, sowie das Hirnstamm (Truncus encephali) mit dem Kleinhirn (Cerebellum), die unter anderem unwillkürliche Muskelaktivitäten und lebenswichtige Körperfunktionen wie Atmung und Herzfrequenz regulieren.

Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftspaarungen über mehrere Generationen hinweg gezüchtet wurde. Dieser Prozess, bekannt als Inzucht, dient dazu, eine genetisch homogene Population zu schaffen, bei der die meisten Tiere nahezu identische Genotypen aufweisen.

Die Mäuse des C57BL-Stammes sind für biomedizinische Forschungen sehr beliebt, da sie eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften besitzen. Dazu gehören:

1. Genetische Homogenität: Die enge Verwandtschaftspaarung führt dazu, dass die Tiere des C57BL-Stammes ein sehr ähnliches genetisches Profil aufweisen. Dies erleichtert die Reproduzierbarkeit von Experimenten und die Interpretation der Ergebnisse.

2. Robuste Gesundheit: Die Tiere des C57BL-Stammes gelten als gesund und leben im Allgemeinen lange. Sie sind anfällig für bestimmte Krankheiten, was sie zu einem geeigneten Modell für die Erforschung dieser Krankheiten macht.

3. Anfälligkeit für Krankheiten: C57BL-Mäuse sind anfällig für eine Reihe von Krankheiten, wie zum Beispiel Diabetes, Krebs, neurologische Erkrankungen und Immunerkrankungen. Dies macht sie zu einem wertvollen Modellorganismus für die Erforschung dieser Krankheiten und zur Entwicklung neuer Therapeutika.

4. Verfügbarkeit von genetisch veränderten Linien: Da der C57BL-Stamm seit langem in der Forschung eingesetzt wird, stehen zahlreiche genetisch veränderte Linien zur Verfügung. Diese Linien können für die Untersuchung spezifischer biologischer Prozesse oder Krankheiten eingesetzt werden.

5. Eignung für verschiedene experimentelle Ansätze: C57BL-Mäuse sind aufgrund ihrer Größe, Lebensdauer und Robustheit für eine Vielzahl von experimentellen Ansätzen geeignet, wie zum Beispiel Verhaltensstudien, Biochemie, Zellbiologie, Genetik und Immunologie.

Es ist wichtig zu beachten, dass C57BL-Mäuse nicht für jede Art von Forschung geeignet sind. Ihre Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten kann sie als Modellorganismus ungeeignet machen, wenn das Ziel der Studie die Untersuchung einer anderen Krankheit ist. Darüber hinaus können genetische und Umweltfaktoren die Ergebnisse von Experimenten beeinflussen, was die Notwendigkeit einer sorgfältigen Planung und Durchführung von Experimenten unterstreicht.

Neuronale Plastizität, oder neuroplastische Veränderungen, beziehen sich auf die Fähigkeit des Nervensystems, seine Struktur und Funktion in Reaktion auf intrinsische und extrinsische Faktoren zu verändern. Diese Veränderungen können auf verschiedenen Ebenen stattfinden, einschließlich der Synapsen (synaptische Plastizität), Neuronen (Neurogenese und Apoptose) und ganzen Hirnregionen (funktionelle Reorganisation).

Synaptische Plastizität bezieht sich auf die Fähigkeit von Synapsen, ihre Stärke und Effizienz durch Veränderungen in der Anzahl und Art der Rezeptoren oder durch Veränderungen in der Morphologie der präsynaptischen und postsynaptischen Membranen zu modulieren.

Neurogenese bezieht sich auf die Geburt neuer Neuronen aus Stammzellen, während Apoptose die programmierte Zelltod von Neuronen bedeutet. Beide Prozesse tragen zur neuronalen Plastizität bei und können das Überleben, Wachstum und den Tod von Neuronen beeinflussen.

Funktionelle Reorganisation bezieht sich auf die Fähigkeit des Gehirns, seine Aktivität und Konnektivität zwischen Hirnregionen zu verändern, um auf Veränderungen in den Inputs oder Aufgaben zu reagieren. Diese Veränderungen können durch Lernen, Training, Erfahrung, Krankheit oder Verletzung hervorgerufen werden.

Insgesamt ist neuronale Plastizität ein grundlegender Mechanismus des Nervensystems, der es ermöglicht, auf Veränderungen in der Umwelt und im Körper zu reagieren und so Anpassungen und Lernen zu ermöglichen.

Darunter sind Zytokine wie TGF-β, Chemokine wie CX3CL1 (Fraktalkin), Nukleotide wie Adenosintriphosphat (ATP), Hormone und ... Vermittelt über CX3CL1 und Proteine des Komplementsystems, umhüllen die Ausläufer der Mikroglia präsynaptische Endigungen und ... Je nach Lage schütten sie entzündungsfördernde oder -hemmende Zytokine, Chemokine, Wachstumsfaktoren, Komplementproteine, ... und nachgeburtlichen Entwicklung des Gehirns und im intakten adulten Gehirn produzieren Mikroglia viel CX3CL1-Rezeptor und ...
Matloubian M, David A, Engel S, Ryan JE, Cyster JG: A transmembrane CXC chemokine is a ligand for HIV-coreceptor Bonzo. In: Nat ... ähnelt dem CX3C-Chemokin CX3CL1 (Fractalkin). CXCL16 ist ein Protein, das zahlreichen posttranslationalen Modifikationen ... Während viele Chemokine vergesellschaftet in bestimmten Genregionen vorkommen, stellt CXCL16 aus genetischer Sicht einen ... Die Chemokin-Domäne trägt ein charakteristisches CXC-Motiv, weshalb dieses Chemokin auch in die Gruppe der CXC-Chemokine ...
Darunter sind Zytokine wie TGF-β, Chemokine wie CX3CL1 (Fraktalkin), Nukleotide wie Adenosintriphosphat (ATP), Hormone und ... Vermittelt über CX3CL1 und Proteine des Komplementsystems, umhüllen die Ausläufer der Mikroglia präsynaptische Endigungen und ... Je nach Lage schütten sie entzündungsfördernde oder -hemmende Zytokine, Chemokine, Wachstumsfaktoren, Komplementproteine, ... und nachgeburtlichen Entwicklung des Gehirns und im intakten adulten Gehirn produzieren Mikroglia viel CX3CL1-Rezeptor und ...
Lösliches CX3CL1 entsteht durch die Prozessierung von CX3CL1 durch Metalloproteinasen der ADAM Familie. ADAMs können eine ... Adhäsionsversuche mit monozytären Zellen, die den CX3CL1-Rezeptor CX3CR1 tragen, zeigten, dass die reduzierte CX3CL1-Expression ... Das transmembrane Chemokin CX3CL1 ist einer der Faktoren, die zur Bildung dieser vaskulärer entzündlicher Läsionen beitragen. ... Diesen Effekt kann CX3CL1 einerseits als Adhäsionsmolekül auf der Zelloberfläche, aber andererseits auch als lösliches ...
... keratinocytes-derived chemokine (KC) und CX3CL1 in fast allen Zelltypen positiv mit der ADAM8-Expression assoziiert ist. ...
  • Die Proteinproduktion ändert sich mit dem Aktivierungsgrad der Mikroglia und der Lebensphase: Bei Erkrankungen oder chronischem Stress und im Alter schütten Mikroglia mehr entzündungsfördernde Zytokine aus und bilden weniger Rezeptoren für das neuronale Chemokin CX3CL1, das auf sie deaktivierend wirkt. (wikipedia.org)
  • Das transmembrane Chemokin CX3CL1 ist einer der Faktoren, die zur Bildung dieser vaskulärer entzündlicher Läsionen beitragen. (rwth-aachen.de)

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