CCN (Cellular Communication Network) intercellular signaling proteins are a group of matricellular proteins involved in the regulation of various cellular processes, including cell adhesion, migration, proliferation, and differentiation, through interacting with multiple integrin receptors and growth factor signaling pathways.
Nephroblastoma Overexpressed Protein (NOV/CCN3) is a matricellular protein that belongs to the CCN family, which is often overexpressed in nephroblastomas (Wilms tumors), and has been implicated in cell proliferation, differentiation, and angiogenesis, although its precise role in cancer biology remains an area of active investigation.
Cysteine-Rich Protein 61 (CYR61), auch bekannt als CCN1, ist ein sekretorisches Matrikulin-Protein, das aus vier modularen Domänen besteht und an Zelladhäsion, -proliferation, -migration und -überleben beteiligt ist, wobei es eine wichtige Rolle bei der Angiogenese, Wundheilung und Tumorentwicklung spielt.
Connective Tissue Growth Factor (CTGF) ist ein profibrotisches Wachstumsfaktorprotein, das hauptsächlich in Bindegewebszellen exprimiert wird und beteiligt ist an der Regulation von Zellwachstum, -differenzierung und -proliferation während der Tissue-Reparatur und Fibrose.
Immediate-Early-Proteine sind eine Klasse von Transkriptionsfaktoren, die innerhalb von Minuten nach der Infektion mit bestimmten Viren wie Herpesviridae synthetisiert werden und die frühe Genexpression regulieren, noch bevor die Virus-DNA in das Genom des Wirts integriert wird.
Interzelluläre Signalmoleküle, wie Peptide und Proteine, sind Verbindungsmittel der Interazellulären Kommunikation, die von einer Zelle zur anderen über Gap Junctions oder durch Rezeptor-vermittelte Signaltransduktionswege über die Zellmembran hinweg übertragen werden und so das zelluläre Verhalten und die Entwicklung des gesamten Organismus beeinflussen.
Integrin Alpha6-Beta1 ist eine transmembrane Rezeptorproteinkomplex, der an Zelladhäsionsprozessen beteiligt ist und speziell die Bindung von Zellen an Laminine und Entactine in extrazellulären Matrices vermittelt. Diese Integrinart spielt auch eine wichtige Rolle bei Signaltransduktionswegen, einschließlich Zellwachstum, Differenzierung und Überleben.
Gingiva-Fibromatose ist eine seltene, gutartige Erkrankung der Gingiva (Zahnfleisch), die durch das übermäßige Wachstum von Bindegewebe charakterisiert ist und zu Zahnfleischwucherungen führt, die den Kaukomfort beeinträchtigen und das Zahnbürsten sowie die Mundhygiene erschweren können.
Integrin Alpha5-Beta1, auch bekannt als Very Late Antigen-5 (VLA-5) oder CD49e/CD29, ist ein heterodimeres integrales Membranprotein, das als Rezeptor für extrazelluläre Matrixproteine wie Fibronectin dient und eine wichtige Rolle in Zelladhäsion, -migration und -signalübertragung spielt.
Integrin AlphaV-Beta3 ist eine transmembrane Rezeptorproteinkomplex, der an Zelladhäsionsprozessen beteiligt ist und die Bindung an extrazelluläre Matrixproteine wie Fibronektin, Vitronectin und Osteopontin vermittelt. Es spielt eine wichtige Rolle in zellulären Funktionen wie Zellwanderung, Phagozytose und Angiogenese sowie in pathologischen Prozessen wie Tumorinvasion und Metastasierung. Seine Aktivität ist eng mit der intrazellulären Signaltransduktion verbunden und macht es zu einem vielversprechenden Ziel für therapeutische Interventionen in verschiedenen Krankheitszuständen.
'Cell Adhesion' refers to the process by which cells physically attach to either other cells or to extracellular matrices, facilitated by specialized adhesive structures called focal adhesions and adherens junctions, and various types of cell surface receptors such as integrins and cadherins, playing crucial roles in maintaining tissue structure and function, intracellular signaling, and regulating cell behavior.
Bindegewebszellen sind eine Gruppe von Zellen, die im Bindegewebe vorkommen und verschiedene Funktionen haben, wie zum Beispiel die Produktion von Extrazellularmatrix-Komponenten, die Unterstützung und Verbindung von Organen und Geweben, sowie die Immunabwehr.
Transformierender Wachstumsfaktor Beta (TGF-β) ist ein multifunktionelles Zytokin, das an zahlreichen zellulären Prozessen wie Embryonalentwicklung, Wundheilung, Entzündungsreaktionen und Tumorgenese beteiligt ist und die Differenzierung, Proliferation und Apoptose von Zellen reguliert.
Fibrosis bezeichnet die übermäßige Bildung von Bindegewebe in Organen oder Geweben, was zu deren Versteifung und Funktionseinschränkung führen kann.
Fibroblasten sind Zellen des Bindegewebes, die für die Synthese von Kollagen und extrazellulärer Matrix verantwortlich sind und somit eine wichtige Rolle bei Wundheilung, Gewebeersatz und -reparatur spielen.
Insulin-like Growth Factor Binding Proteins (IGFBPs) sind eine Familie von Proteinen, die Insulin-ähnliche Wachstumsfaktoren binden und transportieren, ihre Aktivität modulieren, ihre Halbwertszeit verlängern und den Zellrezeptorzugang kontrollieren, wodurch sie an der Regulation von Wachstum, Differenzierung und Überleben von Zellen beteiligt sind.
Signal Transduktion bezieht sich auf den Prozess, bei dem Zellen Signale aus ihrer Umgebung empfangen und diese Informationen durch biochemische Reaktionswege in die Zelle weiterleiten, wodurch letztendlich eine zelluläre Antwort hervorgerufen wird.
'Cell Movement' refers to the directed displacement of cells, either as individual units or as collective populations, which is essential for various physiological processes such as embryonic development, wound healing, and immune responses, as well as pathological conditions like cancer metastasis.
'Growth and Development' im medizinischen Kontext bezieht sich auf die zelluläre, gewebliche, anatomische und funktionelle Veränderung eines menschlichen Organismus vom Embryo bis zum Erwachsenenalter, inklusive der körperlichen, kognitiven, sprachlichen, sozialen und emotionalen Entwicklung.
Das Ohrknorpel ist ein elastischer Knorpeltyp, der die äußere Form des menschlichen Ohres bildet und hauptsächlich aus Kollagen und Proteoglykanen besteht. Er ist wichtig für das Hören und die Balance sowie für die einzigartige anatomische Struktur des Ohres verantwortlich.
'Murinae' ist eine taxonomische Unterfamilie der Mäuseartigen Nagetiere (Rodentia), die mehr als 500 Arten umfasst, darunter auch Ratten und Mäuse, die für ihre große Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume und Ernährungsweisen bekannt sind.
Die Mesangiumzellen sind spezialisierte Zellen, die in den Mesangien der Glomeruli der Nieren gefunden werden und wichtige Funktionen wie Unterstützung der Kapillarwandstruktur, Clearance von Filtrationsresten und Regulation der Gefäßpermeabilität erfüllen. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der extrazellulären Matrix und spielen eine Rolle bei verschiedenen Nierenerkrankungen, einschließlich Glomerulonephritis und diabetischer Nephropathie.
'Gene Expression Regulation' bezieht sich auf den Prozess der Kontrolle und Modulation der Genaktivität, bei dem die Aktivität bestimmter Gene durch biochemische Mechanismen either aktiviert oder deaktiviert wird, um so die Synthese von Proteinen und damit die Funktion der Zelle zu steuern.
Kultivierte Zellen sind lebende Zellen, die außerhalb des Körpers unter kontrollierten Bedingungen gezüchtet und vermehrt werden, um sie für medizinische Forschung, Diagnostik oder Therapie zu nutzen.
Physiologic Neovascularization refers to the normal growth and development of new blood vessels from pre-existing vasculature, which occurs during physiological processes such as wound healing or embryonic development.
Smad3 ist ein Protein, das als intrazellulärer Transkriptionsfaktor im Signalweg des Transforming Growth Factor β (TGF-β) beteiligt ist und eine wichtige Rolle bei Zellwachstum, Differenzierung und Apoptose spielt.
'Cell Proliferation' ist ein medizinischer Begriff, der das wachstumshemmungsfreie Teilen und Wachsen von identischen Zellen durch Zellteilung beschreibt, was zu einer Erhöhung der Zellzahl führt und für normale Entwicklungsprozesse sowie bei Krankheiten wie Krebs eine Rolle spielt.
Chondrozyten sind reife Zellen, die in der Matrix des Knorpelgewebes vorkommen und für die Produktion von Kollagen und Proteoglykanen verantwortlich sind, wodurch sie maßgeblich an der Aufrechterhaltung der Struktur und Funktion des Knorpels beteiligt sind.

CCN-Proteine, auch bekannt als „Cellular Communication Network Factors“, sind eine Familie kleiner extrazellulärer Matrixproteine, die bei der Zellkommunikation und -signalisierung beteiligt sind. Die Abkürzung „CCN“ steht für die Namen der ersten drei identifizierten Mitglieder dieser Proteinfamilie: Cyr61 (CCN1), Connective Tissue Growth Factor (CTGF, CCN2) und Nov (NEF, Nephroblastoma overexpressed gene, CCN3). Später wurden weitere Mitglieder hinzugefügt, darunter WISP-1 (CCN4), WISP-2 (CCN5) und WISP-3 (CCN6).

Die CCN-Proteine sind involviert in eine Vielzahl von zellulären Prozessen, wie Zellwachstum, -proliferation, -differenzierung, -motilität, -adhäsion und -überleben. Sie wirken als Multifunktionsproteine, die an verschiedenen Signaltransduktionswegen beteiligt sind, darunter Integrin-vermittelte Signale, Wachstumsfaktorrezeptor-Signalwege und andere intrazelluläre Signalkaskaden. CCN-Proteine können mit verschiedenen Rezeptoren interagieren, wie Integrinen, Heparansulfatproteoglykanen und Wachstumsfaktorrezeptoren, um ihre biologischen Aktivitäten auszuführen.

Die Fehlregulation von CCN-Proteinen wurde mit verschiedenen pathophysiologischen Prozessen in Verbindung gebracht, wie Krebs, Fibrose, Entzündammungen und Gefäßerkrankungen. Daher sind sie ein potenzielles Ziel für therapeutische Interventionen in diesen Erkrankungen.

Nephroblastoma overexpressed protein, auch bekannt als NOV oder CCN3, ist ein Protein, das im Zusammenhang mit dem Nephroblastom, einem bösartigen Nierentumor bei Kindern, überexprimiert (übergänglich exprimiert) wird. Es gehört zur Familie der CCN-Proteine, die aus insgesamt sechs Mitgliedern besteht und eine wichtige Rolle in der Regulation von Zellwachstum, -differenzierung und -motilität spielen.

NOV ist ein extrazelluläres Matrixprotein, das an der Zelloberfläche oder im Gewebeinterstitium lokalisiert ist. Es interagiert mit verschiedenen Rezeptoren und Signalmolekülen und ist beteiligt an der Regulation von zellulären Prozessen wie Zelladhäsion, -proliferation, -differenzierung und -apoptose.

Obwohl NOV ursprünglich als Tumor-assoziiertes Protein im Nephroblastom identifiziert wurde, ist seine Rolle bei der Tumorentstehung und -progression noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass eine Überexpression von NOV das Wachstum und die Metastasierung von Krebszellen fördern kann.

CYR61 (Cysteine-rich protein 61) ist ein sezerniertes, extrazelluläres Matrixprotein, das zur Familie der CCN-Proteine (CYR61, CTGF, NOV) gehört. Es besteht aus insgesamt 406 Aminosäuren und enthält eine hohe Konzentration an Cysteinresten, die an der Proteinfaltung beteiligt sind.

CYR61 spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen zellulären Prozessen wie Zelladhäsion, Migration, Proliferation und Angiogenese. Es interagiert mit verschiedenen Rezeptoren auf der Zelloberfläche, einschließlich Integrinen und Heparansulfat-Proteoglykanen, um intrazelluläre Signalwege zu aktivieren.

Darüber hinaus ist CYR61 an der Pathogenese verschiedener Krankheiten beteiligt, wie zum Beispiel Krebs, diabetische Retinopathie und Fibrose. Es kann von Tumorzellen sezerniert werden und trägt zur Entwicklung eines tumorfreundlichen Mikroumfelds bei, indem es die Angiogenese fördert und das Wachstum und Überleben von Krebszellen unterstützt.

Connective Tissue Growth Factor (CTGF), auch bekannt als CCN2 (Cellular Communication Network Factor 2), ist ein Protein, das in der Regulation von Zellwachstum, Proliferation, Differentiation und Synthese von extrazellulärer Matrix involviert ist. Es wird hauptsächlich in Geweben wie Knochen, Knorpel, Sehnen und Fettgewebe exprimiert. CTGF spielt eine wichtige Rolle bei der Wundheilung, Gewebereparatur und -regeneration sowie bei fibrotischen Erkrankungen. Es interagiert mit verschiedenen Wachstumsfaktoren, Zelloberflächenrezeptoren und extrazellulären Matrixproteinen, um so die Zelldifferenzierung und -proliferation zu steuern. Störungen in der CTGF-Expression oder -Aktivität können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie beispielsweise Fibrose, Osteoarthritis und Krebs.

Immediate-Early-Proteine (IE-Proteine) sind eine Klasse von Transkriptionsfaktoren, die während der frühen Phase des Immunantwort-Prozesses synthetisiert werden. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Aktivierung von lymphatischen Zellen und der Regulation der Genexpression. IE-Proteine werden in den ersten Stunden nach einer Infektion oder Stimulation exprimiert, noch bevor die frühen und späten Gene aktiviert werden. Diese Proteine sind wichtig für die Replikation von Virusgenomen und die Transkription verschiedener zellulärer Gene, die an der Signaltransduktion und Zelldifferenzierung beteiligt sind. Ein bekanntes Beispiel für IE-Proteine sind die Proteine der humanen Zytomegalievirus (HCMV)-Infektion, wie zum Beispiel das Protein IE1 und IE2.

Interzelluläre Signalmoleküle sind Peptide oder Proteine, die von einer Zelle synthetisiert und sekretiert werden, um spezifische Signale an benachbarte oder entfernte Zellen zu übermitteln. Diese Moleküle spielen eine entscheidende Rolle bei der Zellkommunikation in verschiedenen physiologischen Prozessen, wie zum Beispiel Zellwachstum, Differenzierung, Überleben und Tod, sowie bei der Regulation von Immunreaktionen und Entzündungsprozessen.

Nach der Synthese im endoplasmatischen Retikulum werden interzelluläre Signalpeptide und -proteine in das Golgi-Apparat transportiert, wo sie modifiziert und für den Export markiert werden. Anschließend werden sie in Sekretionsvesikeln verpackt und durch Exozytose aus der Zelle freigesetzt. Die extrazellulär freigesetzten Signalmoleküle binden dann an Rezeptoren auf der Oberfläche der empfangenden Zellen, was zu einer Aktivierung von intrazellulären Signalkaskaden und damit zu einer entsprechenden zellulären Antwort führt.

Beispiele für interzelluläre Signalpeptide und -proteine sind Zytokine, Chemokine, Wachstumsfaktoren und Neurotransmitter.

Integrin Alpha6-Beta1, auch bekannt als Very Late Antigen-6 (VLA-6) oder CD49f/CD29, ist ein heterodimeres Transmembranprotein, das aus zwei Untereinheiten besteht: alpha6 und beta1. Es handelt sich um eine Art von Adhäsionsmolekül, das an Zell-Zell- und Zell-Matrix-Interaktionen beteiligt ist. Integrin Alpha6-Beta1 spielt eine wichtige Rolle bei der Bindung von Zellen an extrazelluläre Matrixproteine wie Laminin, was entscheidend für die Zelldifferenzierung, -migration und -proliferation ist. Es ist weit verbreitet in verschiedenen Geweben, einschließlich Epithelzellen, Endothelzellen und Fibroblasten. Mutationen in den Genen, die für Integrin Alpha6-Beta1 kodieren, können mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein, wie beispielsweise epidermolysis bullosa und Krebs.

Gingiva-Fibromatose ist eine seltene, gutartige Erkrankung der Gingiva (Zahnfleisch), die durch ein übermäßiges Wachstum des Bindegewebes gekennzeichnet ist. Diese Bedingung führt zu einer progressiven Verdickung und Vergrößerung des Zahnfleisches, was das Kauen, Sprechen und die Mundhygiene erschweren kann. Die Ursache der Gingiva-Fibromatose ist unbekannt, aber sie kann assoziiert sein mit:

1. Systemischen Erkrankungen wie dem Zollinger-Ellison-Syndrom oder dem Cowden-Syndrom
2. Medikamenten, insbesondere Immunsuppressiva und Phenytoin
3. Trauma oder Reizung des Zahnfleisches
4. Genetischen Faktoren, wie einer Mutation im COL6A1-Gen, die zu hereditärer Gingiva-Fibromatose führt

Die Diagnose der Gingiva-Fibromatose erfolgt in der Regel durch eine klinische Untersuchung und kann durch eine Biopsie bestätigt werden. Die Behandlung besteht häufig in einer chirurgischen Entfernung des überwachsenen Gewebes, allerdings neigt das Zahnfleisch dazu, sich nach der Operation erneut zu verdicken. Daher kann eine regelmäßige Nachsorge und gegebenenfalls weitere Eingriffe notwendig sein.

Integrin Alpha5-Beta1, auch bekannt als Very Late Antigen-5 (VLA-5) oder CD49e/CD29, ist ein heterodimeres Transmembranprotein, das aus zwei Untereinheiten besteht: Alpha5 und Beta1. Es gehört zur Familie der Integrine, die eine wichtige Rolle in der Zelladhäsion, -migration und -signalübertragung spielen.

Integrin Alpha5-Beta1 ist an der Bindung von extrazellulären Matrixproteinen wie Fibronectin beteiligt, was zur Regulation von Zellwachstum, Differenzierung und Überleben beiträgt. Es ist in einer Vielzahl von Geweben und Zellen exprimiert, darunter Endothelzellen, Fibroblasten, Epithelzellen und Immunzellen.

Dysfunktionen oder Mutationen im Integrin Alpha5-Beta1-Komplex können mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein, wie z. B. Fibrose, Krebsmetastasen und Entwicklungsstörungen.

Integrin AlphaV-Beta3 ist ein spezifisches heterodimeres integrines Membranrezeptorprotein, das aus zwei Untereinheiten besteht: alpha V (ITGAV) und beta 3 (ITGB3). Es spielt eine wichtige Rolle bei der Zelladhäsion, -migration und -proliferation durch die Bindung an extrazelluläre Matrixproteine wie Fibrinogen, Vitronectin und Osteopontin. Diese Integrin-Untereinheiten sind in verschiedenen zellulären Prozessen involviert, einschließlich Angiogenese, Embryonalentwicklung, Hämostase und Tumorinvasion. Darüber hinaus ist bekannt, dass die Aktivierung von Integrin AlphaV-Beta3 mit der Entstehung verschiedener Krankheiten wie Krebs, Thrombose und Gefäßerkrankungen verbunden ist. Daher ist es ein potenzielles Ziel für therapeutische Interventionen in diesen Erkrankungen.

Cell adhesion bezieht sich auf die Fähigkeit von Zellen, aneinander oder an extrazelluläre Matrix (ECM) Komponenten zu binden und zu interagieren. Dies wird durch eine Klasse von Molekülen vermittelt, die als Adhäsionsmoleküle bezeichnet werden und auf der Oberfläche von Zellen exprimiert werden. Cell-to-Cell-Adhesion spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Zellstruktur und -integrität, während cell-to-ECM-Adhesion beteiligt ist an Prozessen wie Zellwanderung, Differenzierung und Signaltransduktion. Adhäsionsmoleküle können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, einschließlich Integrine, Kadherine, Selektine und Immunglobulin-Superfamilie-Mitglieder. Störungen im Cell-Adhesion-Prozess können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie Krebs und Entzündungserkrankungen.

Fibroblasten sind die am häufigsten vorkommenden Zellen im Bindegewebe des menschlichen Körpers. Sie sind für die Synthese und Sekretion von extrazellulären Matrixproteinen wie Kollagen, Elastin und Fibronektin verantwortlich, die Struktur und Integrität des Bindegewebes gewährleisten. Darüber hinaus spielen Fibroblasten eine wichtige Rolle bei der Wundheilung, Gewebereparatur und Entzündungsreaktion. Sie sind in der Lage, auf verschiedene Stimuli wie Wachstumsfaktoren, Hormone und Zytokine zu reagieren, was ihre Aktivität und Funktion beeinflusst. In bestimmten Geweben können Fibroblasten auch eine Rolle bei der Regulation von Zellwachstum und -differenzierung spielen.

Fibrosis ist ein pathologischer Prozess, der durch die übermäßige Ansammlung von Bindegewebe in verschiedenen Organen und Geweben des Körpers gekennzeichnet ist. Diese Erkrankung kann aufgrund einer Vielzahl von Ursachen auftreten, wie beispielsweise Entzündungen, Verletzungen, Autoimmunerkrankungen oder Toxinen.

Während des Fibrosis-Prozesses werden normale Gewebe durch Narbengewebe ersetzt, das aus Kollagen und anderen extrazellulären Matrixproteinen besteht. Dieses Narbengewebe kann die Organfunktion beeinträchtigen und im Laufe der Zeit zu Organschäden führen.

Fibrosis kann in verschiedenen Organen auftreten, wie zum Beispiel in der Leber (Leberfibrose), den Lungen (Lungenfibrose), dem Herzen (Kardiale Fibrose) oder den Nieren (Nierenfibrose). Die Behandlung von Fibrosis hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, chirurgische Eingriffe oder andere Therapien umfassen.

Fibroblasten sind Zellen des Bindegewebes, die für die Synthese und Aufrechterhaltung der Extrazellularmatrix verantwortlich sind. Sie produzieren Kollagen, Elastin und proteoglykane, die dem Gewebe Struktur und Elastizität verleihen. Fibroblasten spielen eine wichtige Rolle bei Wundheilungsprozessen, indem sie das Granulationsgewebe bilden, das für die Narbenbildung notwendig ist. Darüber hinaus sind Fibroblasten an der Regulation von Entzündungsreaktionen beteiligt und können verschiedene Wachstumsfaktoren und Zytokine produzieren, die das Verhalten anderer Zellen im Gewebe beeinflussen.

Insulin-like Growth Factor-Binding Proteins (IGFBPs) sind eine Familie von Proteinen, die an die Bindung und Regulierung der Insulin-like Growth Factors (IGFs) beteiligt sind. IGFs sind wichtige Wachstumsfaktoren, die eine Schlüsselrolle bei Zellwachstum, Differenzierung und Überleben spielen. Es gibt insgesamt sechs verschiedene Arten von IGFBPs (IGFBP-1 bis IGFBP-6), die sich in ihrer Struktur, Expression und Funktion unterscheiden.

Die Hauptfunktion der IGFBPs besteht darin, die freien Konzentrationen von IGFs im Blutplasma und in anderen Körperflüssigkeiten zu regulieren, indem sie diese an sich binden und so deren Bioverfügbarkeit für die Interaktion mit dem IGF-Rezeptor verringern. Darüber hinaus können IGFBPs die Halbwertszeit von IGFs im Blutkreislauf verlängern, die IGF-Signalwege modulieren und die zelluläre Lokalisation von IGFs beeinflussen.

Die Expression von IGFBPs wird durch verschiedene Faktoren wie Hormone, Wachstumsfaktoren, Zytokine und Stressfaktoren reguliert. Die Fehlregulation der IGFBP-Expression wurde mit verschiedenen pathologischen Zuständen in Verbindung gebracht, einschließlich Krebs, Diabetes, kardiovaskulären Erkrankungen und altersbedingten degenerativen Erkrankungen.

Cell movement, auch bekannt als Zellmotilität, bezieht sich auf die Fähigkeit von Zellen, sich durch aktive Veränderungen ihrer Form und Position zu bewegen. Dies ist ein komplexer Prozess, der mehrere molekulare Mechanismen umfasst, wie z.B. die Regulation des Aktin-Myosin-Skeletts, die Bildung von Fortsätzen wie Pseudopodien oder Filopodien und die Anheftung an und Abscheren von extrazellulären Matrixstrukturen. Cell movement spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen biologischen Prozessen, wie Embryonalentwicklung, Wundheilung, Immunantwort und Krebsmetastasierung.

"Growth and Development" sind zwei Begriffe, die oft in Verbindung zueinander verwendet werden, aber sie haben unterschiedliche Bedeutungen.

Growth bezieht sich auf die Zunahme von Größe, Gewicht und Körpermaßen, einschließlich der Zunahme von Zellen, Geweben und Organen. Es ist ein quantitativer Prozess, der durch Wachstumshormone und Ernährung gesteuert wird.

Development hingegen bezieht sich auf die Veränderungen in der Form und Funktion von Zellen, Geweben und Organen sowie auf die Entwicklung neuer Fähigkeiten und Eigenschaften während des Lebenszyklus eines Menschen. Es ist ein qualitativer Prozess, der durch genetische Faktoren und Umweltbeeinflussungen gesteuert wird.

Zusammenfassend bezieht sich "Growth and Development" auf die komplexen Prozesse der Veränderung und Entwicklung des menschlichen Körpers und Geistes von der Empfängnis bis zum Erwachsenenalter, einschließlich Wachstum, Reifung, Differenzierung und Entwicklung von Fähigkeiten und Eigenschaften.

Das Ohrknorpelgewebe, auch als Aurikularknorpel bekannt, ist ein Teil des menschlichen Gehörs, der die äußere Form und Struktur des Ohres bildet. Es besteht aus elastischem Bindegewebe, das reich an Kollagen und Proteoglykanen ist. Der Ohrknorpel ist mit Haut bedeckt und durch mehrere ligamentöse Bänder und Muskeln gestützt. Er teilt sich in zwei Hauptbereiche auf: den elastischen Knorpel der Ohrmuschel und den hyalinartigen Knorpel des Ohrläppchens.

Der Ohrknorpel spielt eine wichtige Rolle bei der Schutzfunktion des Ohres, da er die empfindliche Hörschnecke umgibt und so vor Verletzungen schützt. Zudem trägt er zur mechanischen Stabilität des Gehörgangs bei und unterstützt die Positionierung des äußeren Ohres.

Pathologische Veränderungen des Ohrknorpels können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie beispielsweise einer voranschreitenden Knorpeldegeneration (z.B. bei der chronisch-otitis-externa-induzierten exostotischen Ohrknorpelhyperplasie). Auch angeborene Fehlbildungen des Ohrknorpels sind möglich, wie z.B. das Mikrotia-Syndrom, bei dem die Ohrmuschel unterentwickelt ist oder fehlt.

I'm sorry for any confusion, but "Murinae" is not a medical term. It belongs to the field of taxonomy, specifically within zoology. Murinae is the name of a subfamily of rodents, which includes many species of mice, rats, and other related animals. If you have any questions about medical terminology or concepts, I'd be happy to help with those instead!

Die Mesangiumzellen sind spezialisierte Zellen, die im Mesangium der Nierenkörperchen lokalisiert sind. Das Mesangium ist ein Teil der Glomerulusbasis und besteht aus extrazellulärer Matrix und Mesangiumzellen. Die Hauptfunktionen der Mesangiumzellen umfassen:

1. Strukturelle Unterstützung: Sie bilden die strukturelle Basis des Kapillarnetzwerks in den Nierenkörperchen und tragen zur Stabilität und Integrität der Glomeruli bei.
2. Filtrationsbarriere: Mesangiumzellen sind an der Aufrechterhaltung der Filtrationsbarriere beteiligt, die zwischen dem Blutkreislauf und dem Primärharn unterscheidet.
3. Phagozytose und Immunantwort: Sie besitzen phagozytotische Aktivität und sind an der Entfernung von Ablagerungen und Fremdstoffen beteiligt, die durch glomeruläre Filtration in den Nierenkörperchen gelangen. Darüber hinaus können Mesangiumzellen an lokalen Immunreaktionen teilnehmen, indem sie Zytokine und Chemokine freisetzen, die die Entzündungsreaktion modulieren.
4. Proliferation und Sklerose: Pathologische Veränderungen von Mesangiumzellen, wie erhöhte Proliferation oder Extrazellulärmatrix-Akkumulation, können zur glomerulären Sklerose führen, was eine der Hauptursachen für Nierenversagen ist.

Mesangiumzellen werden auch als Mesangialzellen bezeichnet und spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der normalen Nierenfunktion sowie bei der Entwicklung verschiedener Nierenerkrankungen.

Gene Expression Regulation bezieht sich auf die Prozesse, durch die die Aktivität eines Gens kontrolliert und reguliert wird, um die Synthese von Proteinen oder anderen Genprodukten in bestimmten Zellen und Geweben zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einer bestimmten Menge zu steuern.

Diese Regulation kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden, einschließlich der Transkription (die Synthese von mRNA aus DNA), der Post-Transkriptionsmodifikation (wie RNA-Spleißen und -Stabilisierung) und der Translation (die Synthese von Proteinen aus mRNA).

Die Regulation der Genexpression ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird, wie z.B. Epigenetik, intrazelluläre Signalwege und Umweltfaktoren. Die Fehlregulation der Genexpression kann zu verschiedenen Krankheiten führen, einschließlich Krebs, Entwicklungsstörungen und neurodegenerativen Erkrankungen.

Physiologic Neovascularization ist ein natürlicher und kontrollierter Prozess des Körpers, bei dem neue Blutgefäße in Geweben gebildet werden, um die Durchblutung und Sauerstoffversorgung zu verbessern. Dies geschieht als Reaktion auf bestimmte physiologische Bedingungen wie Wachstum, Heilung und Reparatur von Gewebe. Zum Beispiel tritt Neovaskularisation während der Embryonalentwicklung, bei der Wundheilung und im Muskelgewebe nach intensiver körperlicher Aktivität auf. Im Gegensatz zur Pathologischen Neovaskularisation, die mit verschiedenen Erkrankungen wie Krebs, altersbedingter Makula-Degeneration und diabetischer Retinopathie einhergeht, ist Physiologische Neovaskularisation normal und unschädlich.

Zellproliferation ist ein zentraler Bestandteil des Wachstums, der Gewebereparatur und der Erneuerung von Zellen in vielen lebenden Organismen. Sie bezieht sich auf den Prozess der Zellteilung, bei dem eine sich teilende Zelle in zwei Tochterzellen mit gleicher Größe, gleichem Zytoplasma und gleicher Anzahl von Chromosomen geteilt wird. Dieser Prozess ist durch charakteristische Ereignisse wie die Replikation des Genoms, die Teilung der Zelle in zwei Tochterzellen durch Mitose und schließlich die Trennung der Tochterzellen gekennzeichnet.

In vielen physiologischen Prozessen spielt die Zellproliferation eine wichtige Rolle, wie zum Beispiel bei der Embryonalentwicklung, dem Wachstum von Geweben und Organen sowie der Erneuerung von Haut- und Schleimhäuten. Im Gegensatz dazu kann unkontrollierte Zellproliferation zu krankhaften Zuständen wie Krebs führen.

Daher ist die Regulation der Zellproliferation ein komplexer Prozess, der durch verschiedene intrazelluläre Signalwege und extrazelluläre Faktoren kontrolliert wird. Eine Fehlregulation dieser Prozesse kann zu verschiedenen Krankheiten führen, wie zum Beispiel Krebs oder Autoimmunerkrankungen.

Chondrozyten sind spezialisierte Zellen, die in der Knorpelmatrix vorkommen und für die Synthese und Aufrechterhaltung des extrazellulären Matrixgewebes in knorpelführenden Geweben wie kartilaginösen Gelenken, Nasenseptum, Trachea und Bronchien verantwortlich sind. Sie produzieren Kollagen, Proteoglykane und andere Substanzen, die für die strukturelle Integrität und Funktion des Knorpels unerlässlich sind. Chondrozyten sind in ihrer Aktivität anabol und katabol reguliert, was zur Homöostase des Knorpelgewebes beiträgt. Diese Zellen haben auch die Fähigkeit, auf Verletzungen oder Krankheiten zu reagieren, indem sie die Expression von Enzymen und Wachstumsfaktoren erhöhen, um den Gewebereparaturprozess einzuleiten.

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