Cavernous Sinus Thrombosis is a serious medical condition characterized by the formation of a blood clot in the cavernous sinus, a major venous structure located in the skull base, which can lead to complications such as vision loss, impaired eye movement, and increased intracranial pressure.
Der Sinus cavernosus ist ein venöses Kammersystem im Schädel, das sich zwischen der Dura mater und dem Schädelknochen befindet und Teil des intrakraniellen Venensystems ist. Er dient hauptsächlich dem Blutabfluss aus den Augenhöhlen, der Nase und den Hirnhäuten.
Intracranial Sinus Thrombosis refers to the formation of a blood clot (thrombus) within the dural venous sinuses, which can lead to cerebral venous congestion, edema, and potential infarction, often resulting from underlying conditions such as hypercoagulability, infection, or trauma.
Sagittal Sinus Thrombosis is a medical condition characterized by the formation of a blood clot (thrombosis) within the superior sagittal sinus, a venous channel in the brain, which can lead to increased intracranial pressure, cerebral infarction, and other serious neurological complications.
Sinusitis sphenoidalis ist eine Entzündung der Schleimhaut des Keilbeinschangers (Sinus sphenoidalis), die zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Gesichts- und Stirnschmerzen, verstopfter Nase und Abgeschlagenheit führen kann.
Lateral Sinus Thrombosis, auch bekannt als Lateral Sinus Thrombophlebitis, ist eine Erkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in der lateralen Sigmoid-Sinusseite des Gehirns bildet, was zu Anzeichen und Symptomen wie Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, Hörverlust, Schwindel, Fieber und Bewusstseinsstörungen führen kann.
'Streptococcus constellatus' ist ein grampositives, beta-hämolysierendes Bakterium, das zur Gruppe der Viridans-Streptokokken gehört und häufig in menschlichen Schleimhäuten gefunden wird, insbesondere im Mund und Rachenraum, sowie als opportunistischer Krankheitserreger assoziiert ist.
Eine putaminale Blutung ist ein Typ von intrazerebraler Blutung, der durch Blutansammlungen im Putamen, einer Teilstruktur des Striatums im Gehirn, verursacht wird und oft mit hypertensiven Erkrankungen oder kleinen Gefäßanomalien assoziiert ist.
Augenmanifestationen sind sichtbare Veränderungen oder Erkrankungen der verschiedenen Strukturen des Auges, einschließlich der Hornhaut, Linse, Bindehaut, Regenbogenhaut, Glaskörper und Netzhaut, die aufgrund verschiedener systemischer Krankheiten, Infektionen oder Verletzungen auftreten können.
Orbitale Krankheiten sind Erkrankungen, die die Orbita betreffen, welche die Augapfelhöhle umgibt und das Auge sowie seine Anhangsorgane stützt und schützt, einschließlich Entzündungen, Tumoren, Traumata oder Fehlbildungen in diesem Bereich.
Ein Hirnsinus ist eine flüssigkeitsgefüllte Erweiterung der Membranen, die das Gehirn umgeben, und kann entzündliche oder nicht-entzündliche Ursachen haben, wie beispielsweise Meningitis oder erhöhten intrakraniellen Druck. Diese Erweiterungen können sich in den verschiedenen Hirnkammern oder im Rückenmarkskanal bilden und führen zu neurologischen Symptomen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und motorischen Störungen, abhängig von ihrer Größe und Lage.
Der Subarachnoidalraum ist ein mit cerebrospinaler Flüssigkeit gefüllter Raum zwischen der harten und weichen Hirnhaut (Pia mater), der das Gehirn und den oberen Teil des Rückenmarks umgibt. Diese Flüssigkeit dient als Puffer und schützt das Nervengewebe vor mechanischen Schocks und Verletzungen.
Die Venae cerebri sind die Venen, die das Blut vom Gehirn zum Sinus sagittalis superior ableiten und sich aus zahlreichen kleineren Venen im Gehirn zusammensetzen. Diese Venen sind für den Abfluss von sauerstoffarmem Blut und Gewebsflüssigkeit aus dem Gehirngewebe verantwortlich.
Thrombose ist die Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombus) in einem Blutgefäß, das den Fluss des Blutes behindern oder ganz blockieren kann, was zu ernsthaften Komplikationen wie Embolie oder Gewebeischämie führen kann.
Eine Venenthrombose ist die Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombus) in einer Vene, was zu einer teilweisen oder vollständigen Behinderung des Blutflusses führen kann. Diese Erkrankung tritt häufig in den tiefen Venen der Beine auf und wird als tiefe Venenthrombose (TVT) bezeichnet.
Die Dura Mater ist die äußere, robuste und harte der drei Hirnhautschichten (Meningen), die das Gehirn und den Rückenmarkkanal umgeben, und bietet Schutz, Stabilität sowie eine Barriere gegenüber Infektionen. Sie ist eng mit dem Schädel verbunden und enthält venöse Blutgefäße. Eine Verletzung oder Entzündung der Dura Mater kann ernsthafte neurologische Symptome hervorrufen.
Die intrakranielle Thrombose ist die Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombus) innerhalb der Blutgefäße des Schädels (intrakraniell), was zu einer Unterbrechung des Blutflusses und Sauerstoffversorgung des Gehirns führen kann, was wiederum neurologische Symptome und möglicherweise dauerhafte Schäden verursachen kann.
Der Sinus sphenoidalis, auch Sphenoidsinus genannt, ist ein paarig angelegter luftgefüllter Hohlraum in der Schädeldecke, der sich im Körper des Keilbeins befindet und Teil des paranasalen Sinussystems ist. Seine Funktion umfasst die Erwärmung, Befeuchtung und Reinigung der eingeatmeten Luft sowie die Produktion von Immunfaktoren zur Abwehr von Atemwegsinfekten.
Die zerebrale Angiographie ist ein radiologisches Verfahren, bei dem die Blutgefäße des Gehirns durch Einbringen eines Kontrastmittels in die Arterien und/oder Venen dargestellt werden, um Erkrankungen wie Aneurysmen, Gefäßmissbildungen oder Embolien zu diagnostizieren.
Intrakranielle Hypertonie ist der Zustand erhöhter Drucks im Schädelinneren, der durch verschiedene Faktoren wie Flüssigkeitsansammlung, Tumore oder Schwellungen verursacht werden kann und zu Kopfschmerzen, Sehstörungen und neurologischen Symptomen führen kann.
Nervus-abducens-Erkrankungen beziehen sich auf Störungen oder Schädigungen des VI. Hirnnerven, der für die laterale Bewegung des Auges und damit für das Abduzieren der Augenachse zuständig ist, was zu einer abduzensbedingten Strabismusform führen kann.
Eine Karotissinus-Cavernous-Fistel (SCAF) ist eine abnorme Verbindung zwischen der Arteria carotis interna und dem Sinus cavernosus, die gewöhnlich nach einer traumatischen oder iatrogenen Schädigung auftritt und eine arterialisierungsähnliche Venenerweiterung, Pulsation und ein Drainagegeräusch über den Ohren verursachen kann.
Phlebographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Venen mithilfe einer Röntgenkontrastmittelinjektion sichtbar gemacht werden, um venöse Abflusswege, Anomalien oder Erkrankungen darzustellen.
Die Computertomographie (CT) ist ein diagnostisches medizinisches Bildgebungsverfahren, das Röntgenstrahlen verwendet, um Querschnittsbilder des Körpers zu erzeugen und detaillierte Schichtaufnahmen von Organen, Geweben und Knochen zu liefern.
Das Zentralnervensystemgefäßsystem bezieht sich auf die Blutgefäße, die das Gehirn und das Rückenmark versorgen, einschließlich Arterien, Kapillaren und Venen, die den Nährstoff- und Sauerstofftransport sowie die Entfernung von Stoffwechselprodukten aus dem Nervengewebe ermöglichen.
Ophthalmoplegie ist eine Störung oder Lähmung der Augenbewegungen, die auf einer Schädigung der Nerven oder Muskeln des Augapfels zurückzuführen ist und zu Doppelbildern oder eingeschränktem Gesichtsfeld führen kann.
Hirnnerven sind die paarigen Nerven, die direkt aus dem Hirnstamm entspringen und sensorische, motorische oder vegetative Funktionen im Kopf- und Halsbereich steuern, ohne vorherige Synapsen im Rückenmark zu bilden.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches bildgebendes Verfahren, das auf die Kernspins der Atome, vor allem Wasserstoffkerne, in einem Magnetfeld reagieren lässt und mit Hilfe von Radiowellen und elektromagnetischen Feldern detaillierte Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt, ohne Röntgenstrahlen zu verwenden.
Die mittlere Schädelgrube ist ein Hohlraum im Schädel, der durch die Fusion der beiden kleinen Schädelgruben während der Embryonalentwicklung entsteht und das Gehirn von allen Seiten umschließt. Sie besteht aus den Schläfenbeinen, dem Keilbein und dem Stirnbein und enthält die Hirnhäute, Hirnvenen und Teile des Nervus olfactorius (I. Hirnnerv).
Mastoiditis ist eine Entzündung des Mastoids, dem knöchernen Anteil des Ohres, meist als Komplikation einer Mittelohrentzündung (Otitis media) auftretend.
Die Magnetresonanz-Angiographie (MRA) ist ein diagnostisches Bildgebungsverfahren, das spezielle Sequenzen der Magnetresonanztomographie (MRT) nutzt, um nicht invasiv die Blutgefäße darzustellen und mögliche Gefäßerkrankungen zu erkennen.
Das Os sphenoidale, auch Keilbein genannt, ist ein unpaares Schädelknochen im Zentrum der Schädelbasis, der durch mehrere kleine Seitenflügel und das große Keilbeinfenster gekennzeichnet ist und an der Bildung des Orbits, des Sinus sphenoidalis sowie des Hirn- und Gesichtsschädels beteiligt ist. Es ist von besonderer Bedeutung für die Aufnahme der Sehbahn und den Schutz der Hirnhäute und Gefäße. Seine korrekte Entwicklung und Positionierung sind wesentlich für die normale Funktion des Kopfes und Nackens sowie für die Aufrechterhaltung der Lebensfunktionen.

Cavernous Sinus Thrombosis is a serious medical condition that refers to the formation of a blood clot in the cavernous sinus, a venous structure located in the skull base near the brain. This sinus receives blood from the face, eyes, and brain. The development of a thrombus (blood clot) in this area can cause compression of the surrounding cranial nerves, leading to various neurological symptoms such as vision loss, ophthalmoplegia (paralysis of eye muscles), and facial numbness or pain.

The condition can be caused by several factors, including bacterial infections that spread from nearby areas such as the sinuses, ears, or teeth. The most common causative organisms are Staphylococcus aureus and Streptococcus pyogenes. Other risk factors include trauma, cancer, and certain medical conditions like hypercoagulable states.

Cavernous Sinus Thrombosis is a serious condition that requires prompt diagnosis and treatment with antibiotics and sometimes anticoagulation therapy to prevent further complications such as meningitis or brain abscess. If left untreated, it can lead to permanent neurological damage or even death.

Lateral Sinus Thrombosis, auch als Lateral Sinus Thrombophlebitis bekannt, ist eine Erkrankung, die durch die Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombus) in der lateralen Sigmoid-Sinusseite des Schädels gekennzeichnet ist. Die laterale Sigmoid-Sinusse ist ein venöses Kanalgefäß im Schädel, das das Blut aus dem Innenohr, dem hinteren Schädelbereich und der oberen Halsregion ableitet.

Die Thrombose der lateralen Sinus kann auftreten, wenn die Venenklappe in der lateralen Sigmoid-Sinus versagt oder wenn sich Blutgerinnsel aufgrund einer Infektion, Entzündung oder Verletzung bilden. Die Symptome von Lateral Sinus Thrombosis können Fieber, Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, Schwindel, Hörverlust und Anzeichen einer Hirninfektion umfassen.

Die Diagnose von Lateral Sinus Thrombosis erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren wie Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT). Die Behandlung kann Antikoagulanzien, Thrombolytika und antibiotische Medikamente umfassen, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern und Komplikationen wie Hirnabszesse oder eine Sinusvenenthrombose zu vermeiden. In einigen Fällen kann auch eine chirurgische Intervention erforderlich sein, um das Blutgerinnsel zu entfernen.

Augenmanifestationen sind in der Augenheilkunde oder Ophthalmologie Bezeichnungen für sichtbare Veränderungen, Erkrankungen oder Reaktionen, die in den verschiedenen Strukturen des Auges auftreten. Dazu gehören beispielsweise die Bindehaut, Hornhaut, Linse, Regenbogenhaut (Iris), Pupille, Glaskörper, Netzhaut und der Sehnerv.

Augenmanifestationen können ein Hinweis auf allgemeine Erkrankungen sein, die den gesamten Körper betreffen, wie zum Beispiel Diabetes mellitus (diabetische Retinopathie), rheumatologische Erkrankungen oder Infektionskrankheiten. Sie können aber auch lokal begrenzt auf das Auge beschränkt sein, wie beispielsweise eine Keratitis (Hornhautentzündung) oder eine Uveitis (Entzündung der Regenbogenhaut).

Die Diagnose und Behandlung von Augenmanifestationen erfordert in der Regel eine enge Zusammenarbeit zwischen Augenärzten und anderen Fachärzten, um die zugrunde liegenden Ursachen zu ermitteln und angemessen behandeln zu können.

Orbitale Krankheiten beziehen sich auf Erkrankungen, Verletzungen oder Fehlbildungen, die die Orbita betreffen, welche die Augapfelhöhle umgibt und schützt. Diese Region enthält neben dem Augapfel auch Fettgewebe, Muskeln, Nerven und Blutgefäße.

Orbitale Krankheiten können verschiedene Ursachen haben, wie beispielsweise Traumata, Tumoren, Entzündungen oder angeborene Fehlbildungen. Sie können sich auf die Form und Funktion des Augapfels auswirken und Symptome wie Schmerzen, Sehstörungen, Protrusion (Vorfall) des Augapfels, Lidödem (Schwellung der Lider), Diplopie (Doppeltsehen) oder Einschränkungen der Augenbewegungen verursachen.

Beispiele für orbitale Krankheiten sind Orbitatumoren, wie beispielsweise Fibrome, Sarkome oder Metastasen; Thyreoidopathien (Erkrankungen der Schilddrüse), die orbitale Beteiligung verursachen können; und Orbitalinfektionen, die durch Bakterien, Viren oder Pilze hervorgerufen werden.

Die Diagnose und Behandlung orbitaler Krankheiten erfordern eine enge Zusammenarbeit zwischen Augenärzten (Ophthalmologen) und anderen Fachärzten, wie Neurochirurgen, HNO-Ärzten oder Onkologen. Die Therapie hängt von der zugrundeliegenden Erkrankung ab und kann medikamentös, operativ oder durch Strahlentherapie erfolgen.

Ein Hirnsinus ist ein mit Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) gefüllter Hohlraum im Schädel, der durch eine angeborene oder erworbene Erkrankung entstanden ist. Ein Sinus kann auftreten, wenn sich die harten Hirnhäute (Dura mater) zwischen den Schädelknochen und dem Gehirn trennen und ein Hohlraum entsteht.

Hirnsinus können angeboren sein, zum Beispiel als Folge einer Fehlbildung während der Embryonalentwicklung, oder erworben werden, zum Beispiel als Komplikation nach Hirnhautentzündungen, Schädel-Hirn-Traumata, Gehirntumoren oder neurochirurgischen Eingriffen.

Die Ansammlung von Liquor in einem Hirnsinus kann zu erhöhtem Druck im Schädel und verschiedenen neurologischen Symptomen führen, wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen, Krampfanfällen oder Bewusstseinsstörungen. Die Behandlung von Hirnsinus hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann medikamentös oder chirurgisch erfolgen.

Die Dura Mater, auch als "hartes Gehirngewebe" bekannt, ist die äußere und robusteste der drei Hirnhautschichten (Meningen). Sie besteht aus starkem, faserigem Bindegewebe und schützt das zentrale Nervensystem vor Verletzungen. Die Dura Mater umschließt direkt das Gehirn und den Rückenmarkkanal und ist an einigen Stellen mit dem Schädelknochen verwachsen. Zusätzlich zu ihrer schützenden Funktion bildet sie auch die Blut-Hirn-Schranke an einigen Stellen, indem sie das Gefäßendothel der Hirngefäße stützt und so den Austausch von Substanzen zwischen Blutkreislauf und Gehirn kontrolliert.

Intrakranielle Thrombose bezieht sich auf die Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombus) innerhalb der Blutgefäße des Schädels (intrakraniell). Dies kann zu einer Beeinträchtigung des Blutflusses führen und im schlimmsten Fall ein Schlaganfall sein. Die Symptome hängen von der Lage und Größe des Gerinnsels ab, können aber Hirndruckanstieg, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Lähmungen oder Sprachstörungen umfassen. Die Ursachen können vielfältig sein, einschließlich Gefäßwandverletzungen, Blutgerinnungsstörungen, Hyperkoagulabilität, Arteriosklerose und andere Erkrankungen. Eine gründliche Diagnostik ist erforderlich, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln und eine geeignete Behandlung einzuleiten, die häufig eine Antikoagulation oder Thrombolyse umfasst.

Intrakranielle Hypertonie bezieht sich auf den Zustand erhöhten Hirndrucks im Schädelinneren (Intrakranialraum). Normalerweise liegt der intrakranielle Druck im Bereich von 5-15 mmHg. Ein Druck von über 20 mmHg wird in der Regel als intrakranieller Hypertonie angesehen, obwohl es je nach Quelle und klinischem Kontext Abweichungen geben kann.

Ursachen für intrakranielle Hypertonie können verschiedene Faktoren sein, wie beispielsweise Hirntumore, Schwellungen oder Verletzungen des Gehirns, Hirnblutungen, Hydrocephalus (Ansammlung von Flüssigkeit im Inneren des Schädels) oder bestimmte Infektionen.

Symptome einer intrakraniellen Hypertonie können Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Schwindel, verschwommenes Sehen, Verwirrtheit, Lethargie, Krampfanfälle oder Bewusstseinsverlust umfassen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um irreversible neurologische Schäden zu vermeiden.

Der Nervus abducens, auch als Sechster Hirnnerv bezeichnet, ist für die Kontrolle der lateralen Augenbewegung zuständig. Er innerviert den Musculus rectus lateralis des Auges und ermöglicht so die Abduktion des Augapfels.

Erkrankungen des Nervus abducens können zu einer Schädigung oder Fehlfunktion dieses Nervs führen, was verschiedene Symptome verursachen kann. Dazu gehören:

* Duane-Syndrom: Ein Augenmuskelgleichgewichtsstörung, bei der die laterale Augenbewegung eingeschränkt ist und das Auge nach innen dreht, wenn es nach außen bewegt wird.
* Nystagmus: Unkontrollierbare, rhythmische Augenbewegungen in verschiedene Richtungen.
* Strabismus: Schielen, bei dem die Augen nicht parallel zueinander ausgerichtet sind.
* Paresis des Nervus abducens: Schwäche oder Lähmung des lateralen Augenmuskels, was zu Doppelbildern und eingeschränkter seitlicher Blickbewegung führt.

Die Ursachen für Erkrankungen des Nervus abducens können vielfältig sein, einschließlich Trauma, Tumoren, Entzündungen, Infektionen oder neurologischen Erkrankungen wie Multipler Sklerose. Eine gründliche Untersuchung und Diagnose durch einen Augenarzt oder Neurologen ist erforderlich, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln und eine angemessene Behandlung zu planen.

Eine Karotissinus-Cavernous-Fistel (SCF) ist eine abnorme Verbindung zwischen der inneren Karotidarterie (A. carotis interna) und dem Sinus cavernosus, einem venösen Hohlraum im Schädel. Diese seltene Erkrankung kann angeboren oder erworben sein und tritt häufig nach Trauma oder chirurgischen Eingriffen auf.

SCFs werden in zwei Kategorien eingeteilt: direkte und indirekte Fisteln. Direkte Fisteln entstehen durch eine Verletzung der Wand der A. carotis interna, die direkt in den Sinus cavernosus blutet. Indirekte Fisteln hingegen sind das Ergebnis einer Verbindung zwischen der A. carotis interna und den kleineren Venen des Sinus cavernosus über eine Duralarteriovenöse Malformation (DAVM).

Symptome einer Karotissinus-Cavernous-Fistel können Gewebeschwellungen im Gesicht, Kopfschmerzen, Pulsationen in der Augengegend, Hörverlust, Tinnitus, Schwindel, Sehstörungen und Bewusstseinsstörungen umfassen. Die Behandlung von SCFs kann chirurgisch oder endovaskulär erfolgen und hängt von der Art und Schwere der Fistel ab.

Die Computertomographie (CT) ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem mit Hilfe von Röntgenstrahlen Schnittbilder des menschlichen Körpers erstellt werden. Dabei rotiert eine Röntgenröhre um den Patienten und sendet Strahlen aus, die vom Körper absorbiert oder durchgelassen werden. Ein Detektor misst die Intensität der durchgelassenen Strahlung und übermittelt diese Informationen an einen Computer.

Der Computer wertet die Daten aus und erstellt Querschnittsbilder des Körpers, die eine detaillierte Darstellung von Organen, Geweben und Knochen ermöglichen. Im Gegensatz zur herkömmlichen Röntgenaufnahme, die nur zweidimensionale Projektionen liefert, erlaubt die CT eine dreidimensionale Darstellung der untersuchten Strukturen.

Die Computertomographie wird in der Medizin eingesetzt, um verschiedene Erkrankungen wie Tumore, Entzündungen, Gefäßverengungen oder innere Verletzungen zu diagnostizieren und zu überwachen. Neben der konventionellen CT gibt es auch spezielle Verfahren wie die Spiral-CT, die Multislice-CT oder die Perfusions-CT, die je nach Fragestellung eingesetzt werden können.

Ophthalmoplegie ist ein medizinischer Begriff, der eine eingeschränkte oder verluste der Fähigkeit zur Bewegung der Augen bezeichnet. Es kann aufgrund einer Läsion des Nervs oder der Muskeln, die für die Augenbewegung verantwortlich sind, auftreten.

Es gibt zwei Arten von Ophthalmoplegie: internukleäre und externste. Die internucléaire Form betrifft die Bewegungen der Augen in verschiedene Richtungen, während die externste Form die Bewegung des gesamten Augapfels beeinträchtigt.

Ophthalmoplegie kann durch eine Vielzahl von Erkrankungen verursacht werden, wie z.B. Multiple Sklerose, Myasthenia gravis, Hirntumoren, Schlaganfall, Diabetes mellitus und andere neurologische oder muskuläre Störungen. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, Physiotherapie, Operationen oder Kombinationen davon umfassen.

Hirnnerven sind diejenigen Nerven, die direkt aus dem Hirnstamm und dem Zwischenhirn entspringen, im Gegensatz zu den Spinalnerven, die aus dem Rückenmark hervorgehen. Es gibt insgesamt zwölf Hirnnervenpaare (I-XII), die für verschiedene, lebenswichtige Funktionen des Körpers verantwortlich sind, wie beispielsweise das Hören, Sehen, Schmecken, Schlucken und Atmen. Sie können sensorische, motorische oder bothale Fasern enthalten und werden nach ihrem Ursprungsort am Hirnstamm benannt.

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches Verfahren, das starkes Magnetfeld und elektromagnetische Wellen nutzt, um genaue Schnittbilder des menschlichen Körpers zu erzeugen. Im Gegensatz zur Computertomographie (CT) oder Röntgenuntersuchung verwendet die MRT keine Strahlung, sondern basiert auf den physikalischen Prinzipien der Kernspinresonanz.

Die MRT-Maschine besteht aus einem starken Magneten, in dem sich der Patient während der Untersuchung befindet. Der Magnet alinisiert die Wasserstoffatome im menschlichen Körper, und Radiowellen werden eingesetzt, um diese Atome zu beeinflussen. Wenn die Radiowellen abgeschaltet werden, senden die Wasserstoffatome ein Signal zurück, das von Empfängerspulen erfasst wird. Ein Computer verarbeitet diese Signale und erstellt detaillierte Schnittbilder des Körpers, die dem Arzt helfen, Krankheiten oder Verletzungen zu diagnostizieren.

Die MRT wird häufig eingesetzt, um Weichteilgewebe wie Muskeln, Bänder, Sehnen, Nerven und Organe darzustellen. Sie ist auch sehr nützlich bei der Beurteilung von Gehirn, Wirbelsäule und Gelenken. Die MRT kann eine Vielzahl von Erkrankungen aufdecken, wie z. B. Tumore, Entzündungen, Gefäßerkrankungen, degenerative Veränderungen und Verletzungen.

Mastoiditis ist eine Entzündung des Mastoids, dem knöchernen Anteil des Schläfenbeins im Schädel, der hinter dem Ohr liegt. Diese Erkrankung ist oft mit einer Mittelohrentzündung (Otitis media) assoziiert und kann auftreten, wenn die Infektion aus dem Mittelohr in das Mastoid streut. Die Mastoiditis kann akut oder chronisch sein und betrifft häufig Kinder. Symptome können Fieber, Ohrenschmerzen, Rötung und Schwellung hinter dem Ohr, Kopfschmerzen, Schwindel und in schweren Fällen Bewusstseinsstörungen oder Krämpfe umfassen. Die Behandlung beinhaltzt meist die Gabe von Antibiotika und in manchen Fällen auch eine chirurgische Drainage der Infektion. Wenn sie unbehandelt bleibt, kann Mastoiditis zu ernsthaften Komplikationen wie Hirnhautentzündung (Meningitis) oder Abscessbildung führen.

Magnetresonanz-Angiographie (MRA) ist ein diagnostisches Verfahren, das die Darstellung der Blutgefäße mit Hilfe der Magnetresonanztomografie (MRT) ermöglicht. Dabei werden keine Röntgenstrahlen eingesetzt, sondern starke Magnetfelder und Radiowellen, um detailreiche Schnittbilder des Körpers zu erzeugen.

Im Gegensatz zur konventionellen Angiographie, bei der ein Kontrastmittel direkt in die Blutgefäße injiziert wird, verwendet die MRA meistens eine intravenöse Injektion eines gadoliniumhaltigen Kontrastmittels. Durch die Bildgebung mit MRT können detaillierte Aufnahmen der Gefäße erstellt werden, ohne dass ein Eingriff notwendig ist. Diese nicht-invasive Methode eignet sich besonders zur Untersuchung von Hirn-, Halsschlagader- und Beingefäßen sowie zur Darstellung von Herzkranzgefäßen.

Die MRA liefert wertvolle Informationen über mögliche Gefäßverengungen, -verschlüsse oder -aneurysmen und hilft bei der Planung therapeutischer Eingriffe sowie bei der Verlaufskontrolle nach Behandlungen.

Das Os sphenoidale, auch bekannt als Keilbein, ist ein unpaares Schädelknochen in der Schädelbasis. Es hat einen keilförmigen Körper und vier Flügel: zwei große Flügel, die sich lateral zum Orbita (Augenhöhle) erweitern, und zwei kleine Flügel, die sich posterior zum Temporalknochen hin erstrecken. Das Os sphenoidale bildet Teile des Schädelinneren, der Augenhöhlen und des Hirnschädels. Es ist an der Aufnahme mehrerer Schädelnerven beteiligt und dient als Ansatzpunkt für verschiedene Kopf- und Halsmuskeln.

Sinus-cavernosus-Thrombose - Ätiologie, Pathophysiologie, Symptome, Diagnose und Prognose in der MSD Manuals Ausgabe für ... Plewa MC, Tadi P, Gupta M: Cavernous sinus thrombosis. StatPearls Publishing, Treasure Island, 2020. ... Die Sinus cavernosi sind trabekuläre Sinus im Bereich der Schädelbasis, in denen sich das venöse Blut aus den Gesichtsvenen ... Die Sinus-cavernosus-Thrombose ist eine sehr seltene, typischerweise septische Thrombose des Sinus cavernosus, die meistens ...

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