Capripoxvirus
Rinder-Knotenausschlag-Virus
Poxviridaeinfektionen
Pockenviren
Ziegen
Desoxyribonuclease HindIII
Ziegenkrankheiten
Schafkrankheiten
Schafe
Capripoxviren sind eine Gattung von Viren aus der Familie der Poxviridae und gehören zur Unterfamilie Chordopoxvirinae. Diese Viren infizieren ausschließlich Wiederkäuer, wie Schafe, Ziegen und Rinder. Die drei Spezies dieser Gattung sind Sheeppoxvirus, Goatpoxvirus und Lumpy skin disease virus. Sie verursachen bei ihren Wirten Erkrankungen mit grippeähnlichen Symptomen sowie Hautläsionen und -veränderungen. Die Übertragung der Viren erfolgt hauptsächlich über direkten Kontakt zu infizierten Tieren oder indirekt durch kontaminierte Gegenstände. Capripoxvirus-Infektionen können schwere wirtschaftliche Verluste in der Nutztierhaltung verursachen und sind daher von veterinärmedizinischer Bedeutung. Es gibt keine bekannte Übertragung von Capripoxviren auf den Menschen.
Desoxyribonuclease (DNase) HindIII ist ein Enzym, das spezifisch die Desoxyribonukleinsäure (DNA) an einer bestimmten Stelle schneidet. Genauer gesagt, ist DNase HindIII eine Typ II Restriktionsendonuclease, die aus dem Bakterium Haemophilus influenzae isoliert wurde. Das Enzym erkennt und bindet sich spezifisch an die sechs Basenpaare lange palindromische Sequenz AAGCTT in der DNA und schneidet beide Stränge der DNA doppelten Helix jeweils vier Basenpaare entfernt von dieser Erkennungssequenz. Dies führt zu einem sticky end, d.h. einem überstehenden Stück einzelsträngiger DNA mit einer Überhangsequenz, die für eine komplementäre Basenpaarung geeignet ist. DNase HindIII wird in der Molekularbiologie häufig zur DNA-Restriktionsanalyse und Klonierung eingesetzt.
Eine DNA-Virus-Definition wäre:
DNA-Viren sind Viren, die DNA (Desoxyribonukleinsäure) als genetisches Material enthalten. Dieses genetische Material kann entweder als einzelsträngige oder doppelsträngige DNA vorliegen. Die DNA-Viren replizieren sich in der Regel durch Einbau ihrer DNA in das Genom des Wirts, wo sie von der Wirtszellmaschinerie translatiert und transkribiert wird, um neue Virionen zu produzieren.
Beispiele für DNA-Viren sind Herpesviren, Adenoviren, Papillomaviren und Pockenviren. Einige DNA-Viren können auch Krebs verursachen oder zum Auftreten von Krebserkrankungen beitragen. Daher ist es wichtig, sich vor diesen Viren zu schützen und entsprechende Impfstoffe und Behandlungen zu entwickeln.