Blastomykose ist eine invasive, granulomatöse Pilzinfektion, die durch den pathogenen Pilus Blastomyces dermatitidis verursacht wird und hauptsächlich die Lunge betrifft, aber auch andere Organe befallen kann.
'Blastomyces' sind ein Genus von Pilzen aus der Familie der Ajellomycetaceae, die Blastomykose verursachen, eine granulomatöse Infektionskrankheit, die hauptsächlich die Lunge betrifft und durch Inhalation der Konidien des Pilzes hervorgerufen wird.
Mykotische Lungenkrankheiten sind Erkrankungen der Lunge, die durch Infektion mit Pilzen verursacht werden und sich in Form von Entzündung oder Schädigung des Lungengewebes manifestieren.
Das Zentralnervensystem (ZNS) umfasst das Gehirn und Rückenmark, während Pilzinfektionen durch verschiedene Arten von Pilzen verursacht werden, die in das ZNS eindringen und Entzündungen, Infektionen und möglicherweise irreversible Schäden verursachen können.
Histoplasmose ist eine Atemwegserkrankung, die durch Einatmen von Sporen des Pilzes Histoplasma capsulatum verursacht wird und oft asymptomatisch verläuft, aber bei manchen Menschen zu Lungenentzündung oder disseminierten Infektionen führen kann.
## Wisconsin ist kein medizinischer Begriff.
Pilz-Antigene sind substances produziert von pilzen, die eine immunantwort im körper auslösen und in der medizinischen diagnostik zur identifizierung von infektionen mit bestimmten arten von pilzen verwendet werden können.
Itraconazol ist ein synthetisches Triazolderivat, das als Antimykotikum wirkt und zur Behandlung von Pilzerkrankungen wie Aspergillose, Kokzidioidomykose, Histoplasmose und Onychomykose eingesetzt wird.
Kokzidioidomykose ist eine durch das dimorphe Pilzpathogen Coccidioides immitis oder Coccidioides posadasii verursachte invasive Mykose, die hauptsächlich in trockenen und staubigen Regionen Südwest-Amerikas endemisch ist und sich vorwiegend in der Lunge manifestiert, wobei sie bei immungeschwächten Personen disseminieren und schwerwiegende Komplikationen hervorrufen kann.
Antimykotika sind Medikamente, die zur Behandlung von Pilzinfektionen eingesetzt werden, indem sie das Wachstum und die Vermehrung von pathogenen Pilzen hemmen oder abtöten. Sie können in verschiedene Klassen eingeteilt werden, wie z.B. Azole, Polyene, Allylamine und Echinocandins, je nach ihrem Wirkmechanismus und der Art des betroffenen Pilzes.
Dermatomykosen sind Infektionen der Haut, Haare oder Nägel, die durch Fadenpilze (Dermatophyten), Hefen oder Schimmelpilze verursacht werden und zu Hautausschlägen, Juckreiz, Rötungen und Veränderungen der Hautstruktur führen können.
Parakokzidioidomykose ist eine subtropische, endemische, granulomatöse, systemische Mykose mit Beteiligung der Lunge und anderer Organe, verursacht durch das dimorphe Pilzpathogen Paracoccidioides brasiliensis, hauptsächlich in Lateinamerika verbreitet.
Amphotericin B ist ein stark wirksames, breitspektrales Antimykotikum, das zur Behandlung invasiver und lebensbedrohlicher Pilzinfektionen eingesetzt wird, indem es die Zellmembran der Pilze zerstört.

Blastomykose ist eine seltene, aber ernsthafte Pilzinfektion, die durch den Inhalation von Konidien des pathogenen Pilzes Blastomyces dermatitidis verursacht wird. Diese Erkrankung ist hauptsächlich in Nordamerika endemisch, insbesondere in Gebieten mit feuchten Böden und reichem organischen Material wie Laub- oder Sägemehlhaufen.

Nach der Inhalation der Konidien wandeln sich diese im menschlichen Körper in pathogene Sporen um, die eine granulomatöse Entzündung hervorrufen. Die Erkrankung kann akut oder chronisch verlaufen und verschiedene Organsysteme betreffen, einschließlich Lunge, Haut, Knochen, Genitourinar- und Nervensystem.

Die Symptome der Blastomykose sind variabel und hängen von der Art und dem Ausmaß der Infektion ab. Akute Formen können grippeähnliche Symptome wie Husten, Fieber, Brustschmerzen, Müdigkeit und Atemnot hervorrufen. Chronische Formen können sich als Hautläsionen, Knocheninfektionen oder Prostatitis manifestieren.

Die Diagnose von Blastomykose erfolgt durch mikroskopische Untersuchung von Gewebeproben, Kulturen oder Serologietests. Die Behandlung umfasst in der Regel die Verabreichung von Antimykotika wie Amphotericin B oder Itraconazol für mindestens 6-12 Monate, abhängig vom Schweregrad und der Lokalisation der Infektion.

Blastomykose ist eine schwerwiegende Erkrankung, die ohne angemessene Behandlung zu Komplikationen wie chronischen Lungeninfektionen, disseminierten Infektionen oder Tod führen kann. Daher ist es wichtig, bei Verdacht auf Blastomykose eine frühzeitige Diagnose und Behandlung einzuleiten.

Blastomyces ist ein genus der pathogenen, thermisch dimorphen Pilze, die Blastomycosis verursachen, eine granulomatöse infektion der Lunge und anderer Organe. Der wichtigste Vertreter ist Blastomyces dermatitidis. Diese Pilze kommen hauptsächlich in nordamerikanischen Regionen vor, die mit Flüssen und Seen reich sind, sowie in afrikanischen Gebieten. Die Infektion wird durch die Inhalation der konidienformigen Sporen erworben, die sich im Boden befinden. Nach der Einatmung wandeln sie sich in die pathogene, kugelförmige Zellform um und verursachen eine Granulombildung in der Lunge. Die Symptome können von asymptomatisch bis hin zu schweren Atemnotanfällen reichen. Disseminierte Infektionen können auch Haut, Knochen, Genitalien und das zentrale Nervensystem betreffen. Die Diagnose erfolgt durch mikroskopische Untersuchung von Gewebeproben oder kulturellen Isolaten sowie serologischen Tests. Die Behandlung umfasst in der Regel orale Antimykotika wie Itraconazol oder Amphotericin B.

Mykotische Lungenkrankheiten sind Erkrankungen der Lunge, die durch Infektionen mit Pilzen verursacht werden. Diese Art von Infektion ist relativ selten und tritt normalerweise bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf, wie bei Personen mit HIV/AIDS, Organtransplantationen oder Krebs. Es gibt verschiedene Arten von Pilzen, die Lungeninfektionen verursachen können, einschließlich Aspergillus, Cryptococcus, Histoplasma und Pneumocystis.

Die Symptome einer mykotischen Lungenkrankheit können variieren, aber häufige Anzeichen sind Husten, Atemnot, Brustschmerzen, Fieber und Gewichtsverlust. Die Behandlung von mykotischen Lungenkrankheiten hängt von der Art des Pilzes ab, der die Infektion verursacht hat. Antimykotische Medikamente werden in der Regel eingesetzt, um den Pilz zu bekämpfen. In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um infiziertes Gewebe zu entfernen.

Histoplasmose ist eine Atemwegserkrankung, die durch Einatmen von Sporen des Pilzes Histoplasma capsulatum verursacht wird. Diese Infektionskrankheit betrifft vor allem die Lunge, kann aber auch auf andere Organe übergreifen und systemische Symptome hervorrufen. Die Schwere der Erkrankung reicht von asymptomatischen oder milden Verläufen bis hin zu lebensbedrohlichen Erkrankungen bei immungeschwächten Personen.

Die Infektion kann in verschiedenen Stadien verlaufen: Akut, chronisch und disseminiert (systemische Ausbreitung). Die akute Histoplasmose ist oft symptomlos oder verursacht grippeähnliche Symptome wie Husten, Fieber, Müdigkeit und Brustschmerzen. Bei der chronischen Histoplasmose können Lungenabszesse, Kavernen und Narbengewebe entstehen. Die disseminierte Histoplasmose tritt vor allem bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf und kann verschiedene Organe betreffen, wie zum Beispiel Leber, Milz, Knochenmark, Schleimhaut oder Gehirn.

Die Diagnose von Histoplasmose erfolgt durch Labortests, bei denen Antikörper gegen den Pilz nachgewiesen werden oder der Erreger direkt aus einer Gewebeprobe isoliert wird. Die Behandlung hängt vom Schweregrad und Stadium der Erkrankung ab und kann die Einnahme von Antimykotika wie Itraconazol, Fluconazol oder Amphotericin B umfassen.

Pilzantigene sind Strukturen oder Moleküle auf der Oberfläche von Pilzen (Fungi), die von dem Immunsystem eines Wirtsorganismus als fremd erkannt werden und eine immune Reaktion hervorrufen können. Diese Antigene können aus verschiedenen Bestandteilen des Pilzes bestehen, wie Zellwandproteinen, Glykoproteinen oder Polysacchariden.

Pilzantigene spielen eine wichtige Rolle bei der Diagnose von pilzbedingten Infektionen, da sie in Laboruntersuchungen nachgewiesen werden können. Ein Beispiel für ein Pilz-Antigen ist das Galaktomannan, ein Polysaccharid, das in der Zellwand von Aspergillus-Pilzen vorkommt und im Serum von Patienten mit invasiver Aspergillose nachgewiesen werden kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Immunantwort auf Pilzantigene variieren kann und abhängig ist von Faktoren wie der Art des Pilzes, der Dosis und Dauer der Exposition sowie dem Zustand des Immunsystems des Wirts. Einige Pilze können sogar Mechanismen entwickeln, um das Immunsystem zu umgehen und so einer Erkennung als Fremdkörper zu entgehen.

Itraconazol ist ein synthetisches, breit spectrum Triazol-Antimykotikum, das zur Behandlung von systemischen Pilzinfektionen wie Aspergillose, Histoplasmose, Blastomykose und Kokzidioidomykose eingesetzt wird. Es wirkt durch Hemmung der Ergosterol-Synthese in der Zellmembran von Pilzen, was zu Funktionsstörungen und anschließendem Zelltod führt. Itraconazol ist in Form von Kapseln oder Flüssigkeit für orale Anwendung sowie als Injektionslösung erhältlich. Nebenwirkungen können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen und Hautausschlag umfassen.

Kokzidioidomykose ist eine durch die Pilze Coccidioides immitis oder Coccidioides posadasii verursachte invasive Mykose, die hauptsächlich in trockenen und staubigen Regionen wie dem Südwesten der USA und Teilen Mexikos endemisch ist. Die Infektion wird durch Einatmen der Konidien oder Arthrosporen dieser Pilze verursacht, die sich im Boden befinden.

Die Erkrankung kann asymptomatisch verlaufen oder zu unspezifischen grippeähnlichen Symptomen wie Husten, Fieber, Müdigkeit und Brustschmerzen führen. In seltenen Fällen kann sie sich jedoch zu einer schweren, disseminierten Infektion entwickeln, die verschiedene Organe betreffen kann, einschließlich der Lunge, Haut, Knochen, Gelenke und des Zentralnervensystems.

Die Diagnose erfolgt durch kulturelle oder serologische Untersuchungen sowie durch histopathologische Untersuchungen von Gewebeproben. Die Behandlung umfasst in der Regel orale Antimykotika wie Fluconazol, Itraconazol oder Voriconazol, während schwere oder disseminierte Infektionen eine intravenöse Therapie mit Amphotericin B erfordern können.

Es ist wichtig zu beachten, dass Kokzidioidomykose bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie z.B. HIV-infizierten Patienten oder solchen, die eine immunsuppressive Therapie erhalten, ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf aufweist.

Antimykotika sind Medikamente, die zur Behandlung und Vorbeugung von Pilzerkrankungen (Mykosen) eingesetzt werden. Sie wirken durch Hemmung der Vermehrung oder durch Zerstörung der pilzartigen Erreger, ohne dabei das Wachstum der menschlichen Zellen zu beeinträchtigen. Antimykotika können in verschiedenen Darreichungsformen wie Cremes, Salben, Tabletten oder Flüssigkeiten verabreicht werden und sind je nach Art des Pilzes und der Lokalisation der Infektion verschrieben. Einige Beispiele für Antimykotika sind Clotrimazol, Fluconazol und Amphotericin B.

Dermatomykosen sind mykotische Infektionen der Haut, Haare und Nägel, die durch Dermatophyten, Hefen oder Schimmelpilze verursacht werden. Diese Infektionen können oberflächlich (z.B. Tinea corporis, Tinea pedis, Onychomykose) oder tiefgreifend (z.B. Myzetom, Sporotrichose) sein und verschiedene klinische Manifestationen aufweisen. Die Diagnose erfolgt häufig durch direkten Mikroskopie und Kultur der erkrankten Hautareale. Die Behandlung umfasst topische und systemische Antimykotika, abhängig von der Art und Ausdehnung der Infektion.

Paracoccidioidomycosis ist eine systemische, granulomatöse Mykose (Pilzerkrankung), die durch das dimorphe Pilzverständnis Paracoccidioides brasiliensis verursacht wird. Die Infektion erfolgt in der Regel durch die Inhalation von Konidien (Sporen), die aus infektiösem Bodenmaterial stammen. Nach der Inhalation wandeln sich die Konidien in pathogene, sich vermehrende Yeast-Formen um, die eine Entzündungsreaktion hervorrufen und sich in verschiedenen Organen ausbreiten können, insbesondere in Lunge, regionalen Lymphknoten, Leber, Milz, Schleimhäuten und Haut.

Die Erkrankung ist hauptsächlich endemisch in bestimmten Regionen Süd- und Mittelamerikas, wie Brasilien, Kolumbien, Venezuela, Argentinien und Ecuador. Die Symptome der Paracoccidioidomykose können variieren und reichen von milden bis zu lebensbedrohlichen Erscheinungen. Akute und chronische Formen der Erkrankung werden unterschieden, wobei die chronische Form häufiger vorkommt.

Typisch für Paracoccidioidomykose ist das Auftreten von charakteristischen „Marshmallow-Look-Pilzen“ im mikroskopischen Befund, die als mehrzellige, doppelkonische oder multipel gelappte Strukturen erscheinen. Die Diagnose erfolgt durch kulturelle, histopathologische und serologische Untersuchungen.

Die Behandlung von Paracoccidioidomykose umfasst die Verabreichung von Antimykotika wie Trimetrexat, Sulfonamiden, Amphotericin B oder Azolen (z.B. Itraconazol und Fluconazol) über einen längeren Zeitraum, um ein Rezidiv zu vermeiden. Die Prognose hängt von der Schwere der Erkrankung, dem Ausmaß der Organbeteiligung und der frühzeitigen Einleitung einer adäquaten Therapie ab.

Amphotericin B ist ein starkes, breit spectrum Antimykotikum, das zur Behandlung invasiver und lebensbedrohlicher systemischer Pilzinfektionen eingesetzt wird. Es ist ein Polyen-Makrolid-Antibiotikum, das in der Regel intravenös verabreicht wird. Amphotericin B wirkt durch die Bildung von Poren in der Zellmembran von Pilzen, was zu einem Austritt von intrazellulären Bestandteilen und schließlich zum Zelltod führt. Aufgrund seiner Toxizität werden heute meist liposomale oder lipidhaltige Formulierungen eingesetzt, die eine bessere Verträglichkeit aufweisen.

  • Andere Infektionen, sofern durch sensible Keime verursacht: akute Bruzellose, Nokardiosen, Myzetom (ausser wenn durch echte Pilze verursacht), südamerikanische Blastomykose ( Paracoccidioides brasiliensis ). (a1apotheke.com)
  • Die Nordamerikanische Blastomykose wird von Blastomyces dermatitidis ausgelöst. (wikipedia.org)
  • Die Südamerikanische Blastomykose wird durch den Pilz Paracoccidioides brasiliensis (synonym Blastomyces brasiliensis) ausgelöst und hat eine Vielzahl unterschiedlicher Hautverformungen und Geschwüre zur Folge, insbesondere an den Schleimhäuten und den Lymphknoten. (wikipedia.org)
  • Blastomykose ist hauptsächlich eine Infektion der Lunge, die vom Pilz Blastomyces dermatitidis verursacht wird. (msdmanuals.com)
  • Wer bekommt Blastomykose?Jeder kann an Blastomykose erkranken, wenn er sich in einem Gebiet befindet, in dem Blastomyces in der Umwelt lebt. (centerdiseasecondtrol.com)
  • Blastomykose AIS Reisegesundheit Blastomykose, Nordamerikanische (Memento vom 22. (wikipedia.org)
  • Nordamerikanische Blastomykose (Memento vom 5. (wikipedia.org)
  • Blastomykose ist eine Pilzinfektion der Haut und der Lungen, die durch dimorphe Pilze ausgelöst wird. (wikipedia.org)
  • In manchen Fällen verursacht eine Blastomykose der Lunge keine Symptome oder verursacht Symptome, die rasch verschwinden und nicht erkannt werden. (msdmanuals.com)
  • Die Europäische Blastomykose wird auch Cryptococcus-Mykose oder Kryptokokkose genannt, die vom Cryptococcus neoformans (alternativer Name Cryptococcus bacillisporus) ausgelöst wird. (wikipedia.org)
  • Darum befällt Blastomykose hauptsächlich die Lunge, aber manchmal breiten sich die Pilze durch die Blutbahn zu anderen Regionen im Körper, in den meisten Fällen die Haut, aus. (msdmanuals.com)

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