Bartonellaceae ist eine Familie von gramnegativen Bakterien, die intrazelluläre Parasiten sind und verschiedene Krankheiten bei Menschen und Tieren verursachen können. Die bekannteste Gattung innerhalb dieser Familie ist Bartonella, die mehr als 30 Arten umfasst, darunter Bartonella bacilliformis, die Kalkar-Krankheit verursacht, und Bartonella quintana, die das Schiffkrankheit (oder Fünftagefieber) hervorruft. Andere Krankheiten, die durch Bartonella-Arten ausgelöst werden können, sind das Katzenkratz-Fieber und verschiedene endokarditischen Erkrankungen. Diese Bakterien können in einer Vielzahl von Wirten, einschließlich Säugetieren, Vögeln und Insekten, überleben und sich vermehren. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt meistens durch Arthropoden wie Läuse, Flöhe oder Zecken.

Bartonellaceae-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Familie Bartonellaceae verursacht werden. Die bekanntesten Krankheitserreger dieser Gruppe sind Bartonella quintana und Bartonella henselae, welche Erkrankungen wie das Fieberthrombophlebitis-Syndrom (früher als „Schiffschauer“ oder „Trenchfieber“ bekannt) und das Katzenkratzfieber hervorrufen können.

Die Bakterien der Gattung Bartonella sind gramnegative, aerobe, intrazelluläre Bakterien, die in der Lage sind, Endothelzellen und Erythrozyten zu infizieren. Die Übertragung von Mensch zu Mensch erfolgt nur selten und ist meist auf direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten oder Blut zurückzuführen. Häufiger sind Infektionen durch Arthropoden, wie Läuse oder Flöhe, oder durch Tierbisse, insbesondere von Katzen, beschrieben.

Typische Symptome einer Bartonellose können Fieber, grippeähnliche Beschwerden, Hautläsionen, Lymphknotenschwellungen und -schmerzen sowie Herz-Kreislauf-Beschwerden umfassen. Bei immungeschwächten Personen kann es zu schweren Komplikationen kommen, wie beispielsweise bakterielle Endokarditis oder neurologische Erkrankungen.

Die Diagnose von Bartonellaceae-Infektionen ist oft schwierig und erfordert den Nachweis spezifischer Antikörper im Blut oder die Identifizierung des Erregers durch PCR oder Kultur. Die Behandlung umfasst in der Regel eine antibiotische Therapie, wobei die Wahl des Antibiotikums von der Art und Schwere der Infektion abhängt.