Monobactame sind bakterizide β-Laktam-Antibiotika, die aus einer einzelnen bicyclischen Struktur bestehen und eine Carboxylgruppe am 1-Position des β-Laktamrings tragen, wodurch sie Resistenz gegen viele β-Laktamase-Enzyme aufweisen.
Antibakterielle Mittel sind Medikamente oder Substanzen, die Bakterien abtöten oder ihr Wachstum hemmen, um Infektionen zu behandeln oder zu verhindern. Es ist wichtig zu beachten, dass antibakterielle Mittel unwirksam gegen Viren sind, die ebenfalls Krankheiten verursachen können.
Beta-Lactamasen sind Enzyme, die von Bakterien produziert werden und die β-Laktam-Ringe in Beta-Lactam-Antibiotika wie Penicillinen, Cephalosporinen und Carbapenemen hydrolysieren, wodurch ihre antibakteriellen Eigenschaften neutralisiert werden und Resistenzen gegen diese Antibiotika verursacht werden können.
Ceftazidim ist eine synthetische, breitspektrale Cephalosporin-Antibiotika der dritten Generation, das zur Behandlung schwerer bakterieller Infektionen eingesetzt wird, einschließlich solcher, die durch resistente Stämme wie Pseudomonas aeruginosa verursacht werden.
Mikrobielle Empfindlichkeitstests sind Labortests, die dazu verwendet werden, die Wirksamkeit bestimmter Antibiotika oder antimikrobieller Medikamente gegen infektiöse Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilze zu bestimmen, um so eine optimale Behandlung für Infektionskrankheiten zu ermöglichen.
Beta-Lactame sind chemische Ringstrukturen, die als Grundlage für die Synthese verschiedener Antibiotika wie Penicilline und Cephalosporine dienen, welche durch die Inhibition von Bakterienwandbiosynthesen pathogene Bakterien abtöten oder hemmen. Beta-Lactame wirken, indem sie sich mit Proteinen verbinden, die für den Aufbau der bakteriellen Zellwand notwendig sind, und diese so inaktivieren.
Cephalosporine sind eine Klasse von bakteriell wirksamen β-Lactam-Antibiotika, die durch ihre Struktur und Wirkungsweise den Penicillinen ähneln, aber gegenüber bestimmten beta-Laktamase-bildenden Bakterien resistenter sind.
Pseudomonas aeruginosa ist ein gramnegatives, opportunistisches Bakterium, das eine breite Palette von Krankheiten verursachen kann, insbesondere bei immungeschwächten Personen, und für seine intrinsische Resistenz gegen viele Antibiotika bekannt ist.
Pseudomonas-Infektionen sind Infektionen, die durch Bakterien der Gattung Pseudomonas verursacht werden, häufig durch Pseudomonas aeruginosa, welche opportunistische Erreger sind und bei immungeschwächten Personen schwere und potentiell lebensbedrohliche Infektionen hervorrufen können.
Beta-Lactam Resistance bezeichnet die Fähigkeit von Bakterien, unempfindlich gegenüber beta-Lactam-Antibiotika wie Penicillinen zu sein, hervorgerufen durch die Produktion von beta-Lactamase-Enzymen oder Veränderungen in der Penicillin-bindenden Protein-Struktur.
Cefoperazon ist ein bakteriell wirksames, breites Spektrum, halbsynthetisches Cephalosporin-Antibiotikum der dritten Generation, das zur Behandlung von schweren und komplizierten Infektionen eingesetzt wird, die durch empfindliche gramnegative und grampositive Bakterien verursacht werden.
Gramnegative Bakterien sind eine Art von Bakterien, die bei der Gramfärbung, einem histologischen Verfahren zur Klassifizierung von Mikroorganismen, eine pinkfarbene Färbung aufweisen, da sie eine dünne Peptidoglycan-Schicht und eine äußere Membran besitzen, die das Einwandern von Kristallviolett verhindert.
'Klebsiella pneumoniae' ist ein gramnegatives, fakultativ anaerobes, behülltes Bakterium, das als opportunistischer Krankheitserreger beim Menschen auftreten kann und insbesondere bei immungeschwächten Personen schwere Infektionen verursachen kann, wie Pneumonien, Harnwegs- oder Blutstrominfektionen.
'Enterobacter' ist ein gramnegatives, oxidase-negatives, Stäbchenbakterium, das Teil der normalen Darmflora sein kann, aber auch opportunistische Infektionen verursachen kann, insbesondere in immungeschwächten Patienten oder bei nosokomialer Übertragung.
Amikacin ist ein stark antibakterielles Aminoglykosid-Medikament, das zur Behandlung schwerer Infektionen durch gramnegative Bakterien eingesetzt wird, die gegen andere Aminoglykoside resistent sind. Es hemmt den bakteriellen Proteinbau, indem es an die 30S-Untereinheit der bakteriellen Ribosomen bindet und so deren Funktion stört.
Azlocillin ist ein semisynthetisches, broad-spectrum Antibiotikum aus der Gruppe der Penicilline, das zur Behandlung schwerer bakterieller Infektionen eingesetzt wird, hervorgerufen durch both gram-positive und gram-negative Bakterien. Es weist eine starke Aktivität gegen viele klinisch relevante Krankheitserreger auf, einschließlich Pseudomonas aeruginosa und hat sich als wirksam bei der Behandlung von Infektionen des Harntrakts, Atemwege, Weichteile und des Bauchraums erwiesen.
Imipenem ist ein antibiotisch wirksames Carbapenem, das zur Behandlung schwerer bakterieller Infektionen eingesetzt wird, die durch gramnegative und grampositive Bakterien verursacht werden, indem es deren Zellwandsynthese hemmt.
Enterobacteriaceae ist eine Familie von gramnegativen, fakultativ anaeroben Bakterien, die typischerweise im Verdauungstrakt von Menschen und Tieren vorkommen und oft als Opportunisten Krankheiten verursachen.
Enterobacteriaceae-Infektionen sind Infektionen, die durch Bakterien der Familie Enterobacteriaceae verursacht werden, zu der bekannte Krankheitserreger wie Escherichia coli (E. coli), Klebsiella, Proteus und Enterobacter gehören, und die verschiedene Krankheiten wie Harnwegsinfektionen, Lungenentzündungen, Wundinfektionen und Blutvergiftungen hervorrufen können.
Eine Cephalosporinase ist ein Enzym, das von Bakterien produziert wird und die Fähigkeit hat, Cephalosporine, eine Klasse von beta-Laktam-Antibiotika, zu zerstören oder ihre Wirksamkeit zu reduzieren. Dies trägt zur Entwicklung von Resistenzen gegen diese Antibiotika bei.
Tobramycin ist ein antibiotisches Aminoglykosid-Medikament, das zur Behandlung schwerer bakterieller Infektionen eingesetzt wird, insbesondere wenn diese durch gramnegative Bakterien verursacht werden. Es hemmt die Proteinsynthese der Bakterien und ist wirksam gegen eine Vielzahl von Krankheitserregern, darunter Pseudomonas aeruginosa und Escherichia coli.
Piperacillin ist ein bakteriell wirksames, breites Spektrum-Antibiotikum aus der Gruppe der Penicilline, das zur Behandlung schwerer Infektionen eingesetzt wird, hervorgerufen durch empfindliche gramnegative und grampositive Bakterien.
Isoelektrische Fokussierung (IEF) ist ein Laborverfahren der Elektrophorese, bei dem Proteine oder andere Moleküle entsprechend ihres isoelektrischen Punkts (pI), also des pH-Werts, an dem sie eine neutrale Ladung haben und nicht migrieren, getrennt werden.
Mikrobielle Drug Resistance bezieht sich auf die Fähigkeit von Mikroorganismen wie Bakterien, Viren, Pilzen oder Parasiten, die Wirkung von antimikrobiellen Medikamenten wie Antibiotika, Antiviralmitteln, Antimykotika oder Antiparasitika zu verringern oder zu neutralisieren, wodurch die Behandlung und Beseitigung von Infektionen erschwert wird.
Cefotaxim ist ein bakteriell wirksames, breites Spektrum, semisynthetisches Antibiotikum aus der Klasse der Cephalosporine der dritten Generation, das zur Behandlung einer Vielzahl von Infektionen eingesetzt wird, die durch empfindliche gram-positive und gram-negative Bakterien verursacht werden.
Clavulansäure ist ein β-Lactamase-Inhibitor, der die Wirksamkeit von Penicillinen gegen beta-lactamaseproduzierende Bakterien wiederherstellt, indem es das Enzym blockiert, das den β-Lactam-Ring des Penicillins zerstören würde.
Bakterielle Hauterkrankungen sind Infektionen der Haut, die durch verschiedene Arten von Bakterien verursacht werden, wie Staphylococcus aureus oder Streptococcus pyogenes, und charakteristische Symptome wie Rötung, Schwellung, Entzündung, Schmerzen, Juckreiz und Pustel- oder Geschwürsbildung aufweisen.
Klebsiellainfektionen sind Infektionskrankheiten, die durch gramnegative Bakterien der Gattung Klebsiella verursacht werden und verschiedene Körperregionen wie Atemwege, Harntrakt oder Wunden befallen können, insbesondere bei immungeschwächten Personen. Die Behandlung kann erschwert sein durch zunehmende Antibiotikaresistenzen, wie die Bildung von beta-Lactamase oder ESBL (Extended Spectrum Beta-Lactamase).
Carbapeneme sind eine Klasse von beta-Laktam-Antibiotika, die durch ihre breite Gram-positive und Gram-negative Bakterienabdeckung gekennzeichnet ist, einschließlich derer, die resistent gegen andere Arten von Penicillin oder Cephalosporinen sind.
Thienamycine sind eine Klasse von antibiotischen Wirkstoffen, die durch bestimmte Arten von Bakterien produziert werden und ein breites Spektrum an gram-negativen Bakterien abdecken, einschließlich solcher, die gegen viele andere Antibiotika resistent sind.
'Klebsiella' ist ein gramnegatives, fakultativ anaerobes, sporenloses Stäbchenbakterium, das Teil der normalen Darmflora sein kann und opportunistische Infektionen verursacht, wenn die Abwehrmechanismen des Wirts beeinträchtigt sind.
'Citrobacter' ist ein gramnegatives, oxidase-negatives Bakterium, das zur Familie der Enterobakteriaceae gehört und in der Umwelt sowie im Darmtrakt von Mensch und Tier vorkommt, wobei einige Arten opportunistische Krankheitserreger sein können.
Azabicyclo compounds are a class of organic molecules that contain two rings, at least one of which is a heterocyclic ring containing nitrogen, forming a bridge between the two rings.
Escherichia coli (E. coli) ist ein gramnegatives, fakultativ anaerobes, sporenfreies Bakterium, das normalerweise im menschlichen und tierischen Darm vorkommt und als Indikator für Fäkalienkontamination in Wasser und Lebensmitteln verwendet wird.
Amoxicillin ist ein semisynthetisches Penicillin-Antibiotikum, das zur Behandlung einer Vielzahl von bakteriellen Infektionen eingesetzt wird, indem es die Bildung der bakteriellen Zellwand stört.
'Serratia marcescens' ist ein gramnegatives, opportunistisches Bakterium, das Teil der normalen Darmflora sein kann und bei immungeschwächten Personen oder bei Kontamination medizinischer Geräte Infektionen verursachen kann.
Cephalosporin Resistance bezeichnet den Zustand, bei dem Bakterien gegen Cephalosporine, eine Klasse von β-Lactam-Antibiotika, resistent sind und sich somit nicht mehr auf diese Weise effektiv bekämpfen lassen.
Cefoxitin ist ein semisynthetisches, broad-spectrum Antibiotikum aus der Klasse der Cephalosporine der zweiten Generation, das zur Behandlung einer Vielzahl bakterieller Infektionen eingesetzt wird, einschließlich Harnwegs-, Atemwegs- und Hautinfektionen, sowie intraabdominaler und gynäkologischer Infektionen.
Serratia-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch gramnegative Bakterien der Gattung Serratia verursacht werden und vor allem in immungeschwächten Personen oder im Krankenhausaufenthalt auftreten können, wobei sie Atemwege, Harntrakt, Wunden oder Blutbahn befallen und je nach Ausbreitung unterschiedlich symptomatisch verlaufen.
Gentamicin ist ein antibiotisches Aminoglycosid-Medikament, das zur Behandlung schwerer bakterieller Infektionen eingesetzt wird, indem es die Proteinsynthese in den Bakterien hemmt und sie abtötet.
'Enterobacter cloacae' ist ein gramnegatives, bewegliches, sporenloses Bakterium der Gattung Enterobacter, das Teil der normalen Darmflora bei Menschen und Tieren ist, aber auch opportunistische Infektionen verursachen kann, insbesondere in immungeschwächten Individuen oder bei nosokomialen Ausbrüchen.
Multiple bacterial drug resistance (MDR) refers to the resistance of multiple strains or species of bacteria to several antibiotics, making treatment more challenging and potentially leading to prolonged illness, higher medical costs, and increased mortality rates.
Bakterielle Drug Resistance ist die Fähigkeit von Bakterien, die Wirkung von Antibiotika abzuschwächen oder ganz zu neutralisieren, indem sie genetische Veränderungen hervorrufen, die ihre Empfindlichkeit gegenüber diesen Medikamenten verringern und so die Behandlung von Infektionen erschweren oder unmöglich machen.
Bakterielle Infektionen sind durch Bakterien verursachte Infektionskrankheiten, die entstehen, wenn pathogene Bakterien in den Körper eindringen und sich dort vermehren, was zu Entzündungen, Organschäden und möglicherweise zum Tod führen kann, wenn sie nicht angemessen behandelt werden.
Ticarcillin ist ein bakterizides, halbsynthetisches Penicillin-Antibiotikum, das zur Behandlung von Infektionen durch gramnegative und einige grampositive Bakterien eingesetzt wird, indem es die Bildung ihrer Zellwände hemmt.
In der Medizin bezieht sich 'Kinetik' auf die Untersuchung der Geschwindigkeit und des Mechanismus der Bewegung oder Verteilung von Substanzen, wie Medikamenten, im Körper über die Zeit hinweg.
Cystische Fibrose ist eine vererbte genetische Erkrankung, die das Epithelgewebe in mehreren Organen betrifft, insbesondere in den Lungen und der Bauchspeicheldrüse, wodurch zäher Schleim produziert wird, was zu Atemproblemen, Infektionen und Ernährungsstörungen führen kann. (Aus dem Englischen: 'Cystic fibrosis is a hereditary genetic disorder affecting the epithelial tissue in multiple organs, particularly the lungs and pancreas, leading to the production of thick mucus that can cause breathing problems, infections, and nutritional deficiencies.')
In der Medizin, bezieht sich die Halbwertszeit auf die Zeitperiode, in der die Hälfte einer Dosis einer radioaktiven Substanz oder einer pharmakologischen Substanz im Körper abgebaut oder metabolisiert wird.
Cefuroxim ist ein bakteriell wirksames Antibiotikum aus der Gruppe der Cephalosporine der zweiten Generation, das zur Behandlung einer Vielzahl von Infektionen eingesetzt wird, die durch empfindliche Bakterien verursacht werden.
Eine Arzneimittel-Kombinationstherapie bezeichnet die Anwendung mehrerer Medikamente, die gemeinsam eingesetzt werden, um eine optimale Wirksamkeit gegenüber einer Erkrankung zu erzielen, indem sie gezielt verschiedene Pathomechanismen beeinflussen oder die Dosierung der Einzelmedikamente reduzieren, wodurch potenzielle Nebenwirkungen verringert werden können.
Proteus vulgaris ist ein gramnegatives, bewegliches, opportunistisches Bakterium, das Teil der normalen Darmflora sein kann, aber auch Infektionen verursachen kann, insbesondere in immungeschwächten Personen oder bei Vorliegen von Fremdkörpern im Körper.
Gramnegative aerobe Bakterien sind eine Art von Bakterien, die bei der Gram-Färbungsmethode nachweislich keine Kristallviolett-Färbung aufnehmen, da sie eine dünne Mureinschicht und eine äußere Membran mit Lipopolysacchariden besitzen, und die Sauerstoff zum Wachsen benötigen.
Penicilline sind eine Klasse von Antibiotika, die von bestimmten Stämmen des Schimmelpilzes Penicillium chrysogenum produziert werden und bakterielle Zellwände zerstören, wodurch sie gegen verschiedene Bakterien wirksam sind.
Bakterien sind einzellige, prokaryotische Mikroorganismen ohne Zellkern oder andere membranumgrenzten Organellen, die durch Zellteilung vermehrt werden und in fast allen Lebensräumen vorkommen, einschließlich des menschlichen Körpers, wo sie Krankheiten verursachen oder auch nützliche Funktionen erfüllen können.
Grampositive Bakterien sind eine Art von Bakterien, die nach der Gram-Färbungsmethode bei der mikrobiologischen Analyse eine violette oder blaue Farbe annehmen, aufgrund der Tatsache, dass sie eine dicke Peptidoglycan-Schicht in ihrer Zellwand haben, was die Penetration des Farbstoffs ermöglicht und sie resistent gegenüber bestimmten Antibiotika macht.
Vancomycin ist ein starkes, broad-spectrum Antibiotikum, das hauptsächlich zur Behandlung schwerwiegender bakterieller Infektionen eingesetzt wird, die durch grampositive Bakterien verursacht werden und gegen andere Antibiotika resistent sind.
Clavulansäure ist ein β-Lactamase-Inhibitor, der die Wirkung von Penicillinen gegen beta-laktamaseproduzierende Bakterien verstärkt, indem es das Enzym hemmt, das Penicilline abbauen kann.
'Acinetobacter' sind grampositive, aber meist klinisch als gramprägbar beschriebene, aerobe, unbewegliche Bakterien, die opportunistische Infektionen verursachen und für ihr Überleben in feuchten Umgebungen bekannt sind.
Aminoglycoside sind eine Klasse von antibiotischen Medikamenten, die durch Aminozucker-Derivate gekennzeichnet sind und bakterizid wirken, indem sie die Proteinsynthese in Bakterien stören.
Kanamycin ist ein antibiotisches Aminoglycosid-Medikament, das zur Behandlung von bakteriellen Infektionen eingesetzt wird, indem es die Proteinsynthese der Bakterien hemmt und sie so abtötet oder am Wachstum hindert. Es ist wirksam gegen grampositive und gramnegative Bakterien, einschließlich einiger, die resistent gegen andere Antibiotika sind.
Genetic conjugation refers to the process by which two bacterial cells physically come together and transfer a piece of DNA called a plasmid from one (donor) cell to another (recipient) cell through a cytoplasmic bridge, resulting in genetic exchange between the two cells. This mechanism allows for the spread of antibiotic resistance and other traits among bacterial populations.
Proteus mirabilis ist ein gramnegatives, bewegliches, Stäbchenbakterium, das Teil der normalen Darmflora ist und häufig Urininfektionen verursacht, insbesondere bei älteren Menschen oder solchen mit eingeschränkter Immunfunktion.
Lactame sind organisch-chemische Verbindungen, die durch intramolekulare Wasserabspaltung aus β-Hydroxycarbonsäuren oder Lactonen entstehen und als cyclische Amide ein Sauerstoffatom im viergliedrigen Ring enthalten. Sie sind wichtige Bestandteile von Proteinen und spielen eine Rolle in der Medizin, beispielsweise in der Synthese von Antibiotika wie Penicillin.
Salmonella Paratyphi A ist ein gramnegatives, fakultativ anaerobes Stäbchenbakterium, das beim Menschen Paratyphus-Infektionen verursacht, eine enterische Fiebererkrankung, die durch Durchfall, Erbrechen, Kopfschmerzen und grippeähnliche Symptome gekennzeichnet ist.
Plasmide sind kleine, extrachromosomale DNA-Moleküle, die in Bakterien und anderen Mikroorganismen vorkommen und die Fähigkeit besitzen, sich replizativ zu vermehren, wobei sie genetische Informationen tragen können, die der Wirtsevolution dienen oder nützlich für biotechnologische Anwendungen sein können.
In der Medizin ist Hydrolyse ein Prozess, bei dem komplexe Moleküle durch Reaktion mit Wasser in kleinere Bruchstücke zerlegt werden, was häufig bei der Verdauung von Nahrungsmitteln oder im Stoffwechsel von Chemikalien im Körper vorkommt.
Muramoylpentapeptid-Carboxypeptidase ist ein Enzym, das an der Spaltung und dem Abbau von Peptidoglycan-Bausteinen in Bakterien beteiligt ist, indem es die Carboxygruppe des Muramoylpentapeptids entfernt.
Bakterielle DNA bezieht sich auf die Desoxyribonukleinsäure (DNA), die das genetische Material der Bakterienzellen darstellt und die Informationen enthält, die für ihre Wachstums-, Entwicklungs- und reproduktiven Funktionen erforderlich sind. Diese DNA ist in einem einzelnen chromosomalen Strang vorhanden, der zusammen mit der kleineren Plasmid-DNA (ebenfalls aus DNA bestehend) im Bakterienzellkern gefunden wird.
Penicillinsäure ist eine organische Säure, die als ein Metabolit der Penicilline, einer Klasse von β-Lactam-Antibiotika, gebildet wird und in geringen Mengen in bestimmten Pilzen vorkommt.
Gramnegative bakterielle Infektionen sind Infektionen, die durch gramnegative Bakterien verursacht werden, die aufgrund ihrer Zellwandstruktur bei Gram-Färbung negativ erscheinen und häufig Resistenzen gegen multiple Antibiotika entwickeln können, wodurch sie zu einer bedeutenden Herausforderung in der Medizin geworden sind.
Penicillin-Bindungsproteine sind membranständige Enzyme in Bakterien, die durch Beta-Laktam-Antibiotika wie Penicillin irreversibel gehemmt werden, was letztendlich zur bakteriellen Zelllyse und zum Tod führt. Diese Proteine spielen eine entscheidende Rolle bei der Synthese der bakteriellen Zellwand und sind daher wichtige Targets in der antimikrobiellen Therapie.
Aerobe Bakterien sind eine Form von Mikroorganismen, die Sauerstoff für ihr Wachstum und Überleben benötigen, da sie ihre Energie durch den Prozess der aeroben Atmung gewinnen, bei dem Sauerstoff als Endakzeptor für Elektronen dient.
Hochdruckflüssigkeitschromatographie (HPLC) ist ein analytisches Technik, die die Trennung, Identifizierung und Quantifizierung von verschiedenen Verbindungen in einer Probe durch den Einsatz von Hochdruckpumpen, Kolonnen gefüllt mit speziellen Adsorbentien und Detektoren ermöglicht.
Ciprofloxacin ist ein fluoriertes Quinolon-Antibiotikum, das zur Behandlung einer Vielzahl bakterieller Infektionen eingesetzt wird, indem es die DNA-Gyrase und Topoisomerase IV hemmt, was zum Absterben der Bakterien führt.
Hexosyltransferasen sind Enzyme, die eine Hexose-Gruppe (sechs Kohlenstoff-Zucker) auf ein anderes Molekül übertragen, wie beispielsweise bei der Biosynthese von Glycoproteinen und Glykolipiden.
Paratyphus ist eine bakterielle Infektionskrankheit, verursacht durch Salmonella Paratyphi A, B oder C, gekennzeichnet durch Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und grippeähnliche Symptome.
Sulbactam ist ein bakteriell wirksamer, synthetischer β-Laktamase-Inhibitor, der häufig mit Penicillinen kombiniert wird, um die Wirksamkeit gegen β-Laktamase-bildende Bakterien zu verbessern.
Fäzes sind die festen, aus dem Darm ausgeschiedenen Ausscheidungsprodukte des Verdauungstrakts, die hauptsächlich aus unverdaulichen Nahrungsresten, Bakterien und abgestorbenen Zellen des Darms bestehen. Die Konsistenz, Farbe und Zusammensetzung der Fäzes können je nach Ernährung, Flüssigkeitszufuhr, Gesundheitszustand und Medikamenteneinnahme variieren.
Die Galle ist ein flüssiges, grünliches bis gelbes Sekret, das in der Leber produziert wird und hauptsächlich aus Cholesterin, Bilirubin, Gallensäuren, Phospholipiden und Elektrolyten besteht, welches für die Fettverdauung und -absorption im Darm unerlässlich ist.
Bakterielle Proteine sind komplexe Moleküle, die aus Aminosäuren aufgebaut sind und für verschiedene Funktionen in bakteriellen Zellen verantwortlich sind, wie beispielsweise Strukturunterstützung, Stoffwechselprozesse und Signalübertragung.
'Acinetobacter baumannii' ist ein gram-negatives, aerobes Bakterium, das als opportunistischer Krankheitserreger des Menschen bekannt ist und vor allem in healthcare-associated Infections vorkommt, insbesondere bei immunsupprimierten Patienten. Es ist besonders resistent gegen viele Antibiotika und kann schwere Infektionen wie Pneumonie, Bakteriämie und Ventilator-assoziierte Pneumonien verursachen.
Parenterale Infusionen sind die Verabreichung von Flüssigkeiten, Medikamenten oder Nährstoffen direkt in den Blutkreislauf oder das Gewebe über einen injizierten Katheter oder eine Kanüle, umging thus die normalen Absorptionsprozesse des Gastrointestinaltrakts.
Peptidyltransferase ist ein Enzymkomplex, der integraler Bestandteil des 60S-Ribosoms ist und die Übertragung der Peptidylgruppe während der Proteinsynthese katalysiert, indem er die Amidbindung zwischen der Carboxygruppe einer Aminosäure im Peptidyl-tRNA-Komplex und der Aminogruppe einer neuen Aminosäure bildet. Diese Reaktion führt zur Verlängerung der wachsenden Polypeptidkette.
Escherichia-coli-Infektionen sind durch den E. coli-Bakterienstamm verursachte Erkrankungen, die häufig gastrointestinale Symptome wie Durchfall, Bauchschmerzen und Erbrechen hervorrufen, aber auch andere Organe befallen und schwerwiegendere Komplikationen verursachen können.
Colistin ist ein polypeptidisches Antibiotikum, das zur Klasse der Polyene gehört und häufig als Reserveantibiotikum zur Behandlung von Infektionen durch multiresistente gramnegative Bakterien eingesetzt wird.
"Drug synergism" in medicine refers to the interaction of two or more drugs where their combined effect is greater than the sum of their individual effects, leading to an enhanced therapeutic outcome or increased risk of adverse effects.
Molekülsequenzdaten sind Informationen, die die Reihenfolge der Bausteine (Nukleotide oder Aminosäuren) in biologischen Molekülen wie DNA, RNA oder Proteinen beschreiben und durch Techniken wie Genom-Sequenzierung oder Proteom-Analyse gewonnen werden.
Es gibt keine medizinische Definition für "Kaninchen," da Kaninchen Tiere sind, die üblicherweise nicht mit menschlicher Medizin in Verbindung stehen, es sei denn, es gibt spezifische Kontexte wie Zoonosen oder tiergestützte Therapien.
Hämophilus-Meningitis ist eine Entzündung der Hirnhäute (Meningen), verursacht durch die Bakterienart Haemophilus influenzae Typ b (Hib).
Anaerobe Bakterien sind eine Form von Bakterien, die ohne Sauerstoff leben und wachsen können, und manchmal sogar durch Sauerstoff gehemmt oder geschädigt werden. Einige Arten sind pathogen und können Infektionen verursachen, wenn sie in den menschlichen Körper eindringen.
Intramuscular Injections bezeichnet ein Verabreichungsverfahren für Medikamente, bei dem die Injektion durch Einbringen in den Muskelgewebe erfolgt, um eine schnelle Absorption und Wirkung des Arzneimittels zu ermöglichen.
Aztreonam ist ein synthetisches Monobactam-Antibiotikum, das zur Behandlung von bakteriellen Infektionen eingesetzt wird, die durch empfindliche gramnegative Bakterien wie Pseudomonas aeruginosa verursacht werden. Es hemmt spezifisch die Bildung der bakteriellen Zellwand und ist somit bakterizid.
Ampicillin ist ein bakteriell wirksames, breit-spektriges Penicillin-Antibiotikum, das zur Behandlung einer Vielzahl von Infektionen eingesetzt wird, die durch empfindliche Bakterienstämme verursacht werden.
'Macaca fascicularis', auch bekannt als Crab-eating Macaque oder Sulawesi-Schopfmakak, ist eine Primatenart aus der Gattung der Makaken (Macaca), die in Südostasien beheimatet ist und häufig in der biomedizinischen Forschung eingesetzt wird.
Minocyclin ist ein semisynthetisches Tetracyclin-Antibiotikum, das zur oralen oder parenteralen Anwendung zur Behandlung einer Vielzahl von bakteriellen Infektionen eingesetzt wird, einschließlich akneähnlicher Hauterkrankungen und chronisch-entzündlichen Gelenkerkrankungen.
Integrons are genetic elements that can capture, integrate and express mobile gene cassettes, playing a significant role in the dissemination of antibiotic resistance determinants among bacteria. (Nikaido, 2009)
Arzneimittelstabilität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Arzneimittels, seine physikalischen, chemischen und therapeutischen Eigenschaften über einen definierten Zeitraum unter bestimmten Lagerbedingungen zu bewahren, wodurch seine Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit während der gesamten empfohlenen Anwendungsdauer erhalten bleiben.
Penicillinase ist ein Enzym, das von bestimmten Bakterien produziert wird und die Penicilline abbauen kann, wodurch ihre antibakterielle Wirkung neutralisiert wird und sie Resistenzen gegen Penicilline entwickeln. Diese Enzyme hydrolysieren die beta-Lactam-Ringstruktur von Penicillinen, was zu deren Inaktivierung führt und die Entstehung von Penicillin-resistenten Bakterienstämmen begünstigt.
"Inhalationsadministration" ist ein medizinischer Begriff, der die Applikation eines Medikaments oder Wirkstoffs durch Einatmen beschreibt, wodurch die Substanzen direkt in die Lunge gelangen und von dort aus resorbiert werden.
Bakterielle Endokarditis ist eine Entzündung der Herzklappen oder der Herzinnenhaut (Endokard), die durch eine bakterielle Infektion verursacht wird und zu Komplikationen wie Herzinsuffizienz oder Embolien führen kann.
Eine Krankenhausinfektion, auch nosokomiale Infektion genannt, ist eine Infektion, die während eines Krankenhausaufenthalts erworben wird und nicht bereits vorhanden war, als der Patient eingeliefert wurde.
Blutproteine sind komplexe Moleküle, die im Blutplasma vorkommen und verschiedene Funktionen erfüllen, wie zum Beispiel den Transport von Hormonen und Nährstoffen, Immunabwehr, Regulation des Wasserhaushalts und Blutgerinnung.
In der Mikrobiologie sind Kulturmedien sterile Nährböden, die spezifisch formulierte Nährstoffe und Wachstumsfaktoren enthalten, um das Wachstum, die Vermehrung und die Kultivierung von Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilzen zu ermöglichen. Diese Medien können fest (z. B. Agar-Platten) oder flüssig (z. B. Nährflüssigkeit in Flaschen) sein, abhängig vom beabsichtigten Anwendungszweck und den Eigenschaften der zu kultivierenden Mikroorganismen.
Multiple Drug Resistance (MDR) refers to the condition where a patient's infection becomes resistant to multiple antimicrobial agents, making it difficult to treat with standard treatments, often requiring the use of more toxic or less effective drugs.
Die Gel-Wechselfeld-Elektrophorese ist ein Laborverfahren der Molekularbiologie, bei dem elektrisch geladene Moleküle, wie Proteine oder DNA-Fragmente, in einem Gel-Gefäß durch Anlegen eines Wechselfeldes getrennt werden, wodurch sich aufgrund unterschiedlicher Ladung und Größe der Moleküle eine Trennung ergibt, die zur Analyse, Identifizierung oder Isolierung einzelner Molekülarten eingesetzt wird.
'Neisseria gonorrhoeae' ist eine gramnegative, aerobe, unbewegliche Kokken-artige Bakterienart, die bei Menschen eine sexuell übertragbare Infektion namens Gonorrhoe verursachen kann. Diese Erkrankung betrifft typischerweise die Schleimhäute der Genitalien, des Rachens und des Anus, kann aber auch andere Körperteile wie die Augen befallen.
Penicillin Resistance refers to the ability of certain bacteria to withstand the antibacterial effects of Penicillin and its derivatives, often due to the production of enzymes that can break down the medication or changes in the bacterial cell wall that prevent the drug from binding to its target.
Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, die durch Peptidbindungen miteinander verbunden sind und so die Primärstruktur eines Proteins bilden. Diese Sequenz bestimmt maßgeblich die Funktion und Eigenschaften des Proteins. Die Information über die Aminosäuresequenz wird durch das Genom codiert und bei der Translation in ein Protein übersetzt.
Intravenöse Injektionen sind ein medizinisches Verfahren, bei dem ein Medikament oder Flüssigkeit direkt in die Venen injiziert wird, um schnelle Absorption und sofortige Wirkung im Körper zu erreichen.
Arzneimittelkombinationspräparate sind Fertigarzneimittel, die zwei oder mehr wirksame Substanzen in einer festen Dosierungsform enthalten, um eine verbesserte therapeutische Wirksamkeit zu erzielen, Nebenwirkungen zu reduzieren oder die Compliance des Patienten zu erhöhen.
Die Doppelblindmethode ist ein Verfahren in klinischen Studien, bei dem weder die Untersucher noch die Probanden wissen, welche Probanden die zu testende Intervention und welche die Kontrollintervention erhalten, um mögliche Voreingenommenheit oder Verzerrung bei der Beurteilung der Ergebnisse zu minimieren.
Bakteriologische Techniken sind Laborverfahren, die zur Isolierung, Identifizierung und Untersuchung von Bakterien eingesetzt werden, einschließlich mikrobieller Kultivierungs-, Färbungs- und Analysetechniken sowie Tests zum Nachweis von Antibiotika-Resistenz oder Krankheitserreger-Virulenzfaktoren.
'Bacterial Genes' refer to the hereditary units present in bacteria that are passed down from one generation to the next and contain the information necessary for the growth, development, and reproduction of the organism. These genes are encoded in the bacterial chromosome or in plasmids, which are small circular DNA molecules that can be transferred between bacteria. Bacterial genes play a crucial role in the expression of various traits, including antibiotic resistance, metabolic processes, and pathogenicity.
"Biologische Verfügbarkeit bezieht sich auf die Rate und dem Grad, mit der ein oral eingenommenes Medikament im systemischen Kreislauf erreicht wird und für die pharmakologische Wirkung zur Verfügung steht, nachdem es vom Körper aufgenommen wurde."
Enzyme Induction ist ein Prozess, bei dem die Exposition gegenüber bestimmten Substanzen wie Medikamenten oder Chemikalien zur Erhöhung der Synthese und Aktivität von Enzymsystemen führt, um deren Metabolisierung zu beschleunigen.
In Molekularbiologie und Genetik, ist die Basensequenz die Abfolge der Nukleotide in einem DNA- oder RNA-Molekül, die die genetische Information codiert und wird als eine wichtige Ebene der genetischen Variation zwischen Organismen betrachtet.
Molekulare Klonierung bezieht sich auf die Technik der Herstellung identischer Kopien eines bestimmten DNA-Stücks durch Insertion in einen Vektor (Plasmid oder Phagen) und anschließende Vermehrung in geeigneten Wirtzellen, wie Bakterien oder Hefen.
Der Inzuchtstamm ICR- ist ein spezifischer Mäusestamm, der durch wiederholte Inzucht gezüchtet wurde und für biomedizinische Forschungszwecke eingesetzt wird, da er sich durch eine hohe Fruchtbarkeit, Homozygotie und Prädiktibilität auszeichnet.
Dünnschichtchromatographie (TLC) ist ein analytisches Trennverfahren der Flüssigchromatographie, bei dem die stationäre Phase aus einem dünnen, inaktivierten Trägermaterial wie Silikagel oder Aluminiumoxid auf einer Glas-, Kunststoff- oder Metallplatte besteht und die mobile Phase ein flüssiges Laufmittel ist, das durch Kapillarkräfte die Probe auf der Platte hinauftransportiert, wodurch verschiedene Bestandteile der Probe unterschiedlich stark retardiert werden und somit getrennt werden.
In der Genetik, ist das Phänotyp die sichtbare Manifestation der genetischen Makromoleküle und Umweltfaktoren, einschließlich der morphologischen, biochemischen, physiologischen, und behaviorale Merkmale eines Organismus.
'Species Specificity' in Medicine refers to the characteristic of a biological entity, like a virus or a drug, to selectively target and interact with a specific species, due to distinct molecular or immunological differences between species.
In der Medizin bezeichnet 'Aminosäuresubstitution' den Prozess, bei dem eine oder mehrere Aminosäuren in einer Proteinkette durch andere Aminosäuren ersetzt werden, um die biologische Funktion des Proteins zu beeinflussen oder wiederherzustellen, insbesondere bei genetisch bedingten Erkrankungen.
DNA-Sequenzanalyse ist ein Prozess der Bestimmung, Interpretation und Analyse der Reihenfolge der Nukleotidbasen in einer DNA-Molekülsequenz, um genetische Informationen zu entschlüsseln und zu verstehen.
'Substrat Spezifität' bezieht sich auf die Eigenschaft eines Enzyms, nur bestimmte Arten von Molekülen (die Substrate) zu erkennen und chemisch zu modifizieren, basierend auf der Kompatibilität ihrer molekularen Struktur und Oberflächeneigenschaften mit dem aktiven Zentrum des Enzyms.
Ein Behandlungsergebnis ist das endgültige Ergebnis oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, einschließlich Prävention, Diagnose und Therapie, ausgedrückt durch objektive oder subjektive Messgrößen, die die Verbesserung, Verschlechterung oder Stabilisierung des Gesundheitszustands eines Patienten anzeigen.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
'Tissue Distribution' in der Pharmakologie bezieht sich auf das Muster, nach dem ein Arzneimittel oder dessen Metaboliten in verschiedenen Körpergeweben verteilt und konzentriert sind, was von Faktoren wie Blutfluss, Gewebepermeabilität und Proteinbindung abhängt.
In der Genetik, ist eine Mutation eine dauerhafte und bedeutsame Veränderung im Erbgut eines Organismus, die als Folge einer Veränderung in der DNA-Sequenz auftritt und von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) ist ein molekularbiologisches Verfahren zur starken Amplifikation (Vervielfältigung) spezifischer DNA-Abschnitte durch wiederholte Temperaturänderungen und enzymatische Katalyse mit Hilfe der DNA-Polymerase.
Nierenkrankheiten sind any disorders or conditions that affect the structure or function of the kidneys, impairing their ability to filter waste products and excess fluids from the blood, maintain electrolyte balance, and produce hormones for red blood cell production and regulation of blood pressure. Examples include chronic kidney disease, acute kidney injury, glomerulonephritis, polycystic kidney disease, and nephrotic syndrome.
'Protein Binding' bezeichnet den Prozess, bei dem ein medikamentöses oder fremdes Molekül (Ligand) an ein Protein im Körper bindet, wodurch die Verfügbarkeit, Wirkung, und Elimination des Liganden beeinflusst werden kann.
Die Dosis-Wirkungs-Beziehung bei Arzneimitteln beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge oder Konzentration eines verabreichten Arzneimittels und der Stärke oder Art der daraus resultierenden physiologischen oder pharmakologischen Wirkung. Diese Beziehung ist wichtig für die Optimierung von Therapien, um eine maximale Wirksamkeit bei minimalen Nebenwirkungen zu erreichen.
Es ist nicht möglich, eine medizinische Definition für 'Hunde' anzugeben, da Hunde als Haustiere oder tierische Begleiter und nicht als medizinische Begriffe gelten. Im Zusammenhang mit Medizin werden Hunde manchmal in der Forschung eingesetzt, um Krankheiten zu verstehen und Behandlungen zu entwickeln, aber 'Hund' ist an sich kein medizinischer Begriff.

Monobactame sind bakterielle β-Laktamase-resistente β-Lactam-Antibiotika, die sich durch ein einzelnes, unsubstituiertes bicyclisches β-Laktam-Ring-System auszeichnen. Ein Beispiel für ein Monobactam ist Aztreonam, das zur Behandlung von Infektionen durch gramnegative Bakterien eingesetzt wird. Diese Antibiotika hemmen die bakterielle Zellwandbiosynthese, indem sie die Enzyme der Klasse Penicillin-Binding Proteins (PBPs) inhibieren, die für die Synthese von Peptidoglycanen notwendig sind. Aufgrund ihrer einzigartigen chemischen Struktur und β-Laktamase-Resistenz bieten Monobactame eine vorteilhafte Behandlungsoption für Infektionen, die durch Bakterienstämme verursacht werden, die gegen andere Klassen von β-Laktam-Antibiotika resistent sind.

Antibakterielle Mittel, auch als Antibiotika bekannt, sind Substanzen, die Bakterien abtöten oder ihr Wachstum hemmen. Sie tun dies, indem sie spezifische Prozesse in Bakterienzellen stören, wie beispielsweise die Proteinsynthese oder Zellwandbildung. Es ist wichtig zu beachten, dass antibakterielle Mittel nur auf Bakterien wirken und keine Viren abtöten können. Die unangemessene Verwendung von antibakteriellen Mitteln kann zur Entwicklung antibiotikaresistenter Bakterienstämme führen, was die Behandlung von Infektionen erschweren kann.

Beta-Lactamasen sind Enzyme, die von Bakterien produziert werden und die β-Lactam-Ringstruktur von Beta-Laktam-Antibiotika wie Penicillinen, Cephalosporinen und Carbapenemen hydrolysieren und so deren bakterizide Wirkung aufheben. Dies führt zu einer Resistenz der Bakterien gegen diese Antibiotika. Es gibt verschiedene Klassen von Beta-Lactamasen (z.B. Amoxicillinase, Cephalosporinase, Carbapenemase), die sich in ihrer Fähigkeit unterscheiden, verschiedene Arten von β-Lactam-Antibiotika zu spalten. Einige Beta-Lactamasen werden durch bestimmte Inhibitoren wie Clavulansäure oder Tazobactam gehemmt, wodurch die Wirksamkeit der Antibiotika wiederhergestellt werden kann.

Ceftazidim ist ein antibiotisches Medikament, das zur Gruppe der Cephalosporine der dritten Generation gehört. Es wirkt durch die Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese und ist aktiv gegen eine breite Palette grampositiver und gramnegativer Bakterien, einschließlich Pseudomonas aeruginosa. Ceftazidim wird häufig zur Behandlung von schweren oder lebensbedrohlichen Infektionen eingesetzt, wie z.B. nosokomiale Pneumonien, Bauchfellentzündungen und Blutstrominfektionen. Es wird intravenös verabreicht und seine Anwendung erfolgt unter ärztlicher Aufsicht.

Mikrobielle Empfindlichkeitstests, auch als Antibiotika-Empfindlichkeitstests bekannt, sind Labortests, die durchgeführt werden, um zu bestimmen, welche Antibiotika am effektivsten gegen eine bestimmte bakterielle Infektion wirken. Diese Tests identifizieren die Empfindlichkeit oder Resistenz von Mikroorganismen wie Bakterien gegenüber verschiedenen Antibiotika.

In der Regel werden Proben aus dem Patienten entnommen, z. B. Blut, Urin, Wunden oder anderen infizierten Bereichen. Diese Proben werden dann in einem Labor kultiviert, um die Bakterien zu vermehren und eine reine Bakterienkultur zu erhalten. Anschließend wird eine Reihe von Antibiotika auf die Bakterienkultur angewendet. Nach einer bestimmten Inkubationszeit wird beobachtet, ob das Wachstum der Bakterien gehemmt oder eliminiert wurde.

Die Ergebnisse des Tests geben an, welche Antibiotika bei der Bekämpfung der Infektion wirksam sein könnten und welche möglicherweise unwirksam sind, was den Klinikern hilft, eine fundierte Entscheidung über die Behandlung zu treffen. Dies ist wichtig, um die unnötige Verwendung von Antibiotika zu vermeiden, die Resistenzen fördern kann, und gleichzeitig die am besten geeignete Therapie für den Patienten auszuwählen.

Beta-Lactame sind chemische Verbindungen, die zu den β-Laktam-Antibiotika gehören und eine viergliedrige β-Laktam-Ringstruktur enthalten. Dazu zählen Penicilline, Cephalosporine, Monobactame und Carbapeneme. Diese Antibiotika wirken durch Inhibition der bakteriellen Zellwandbiosynthese, indem sie das Enzym Beta-Laktamase blockieren, welches für die Synthese der bakteriellen Zellwand notwendig ist. Einige Bakterien haben jedoch die Fähigkeit, Beta-Lactamase zu produzieren und somit eine Resistenz gegen β-Laktam-Antibiotika entwickelt. Um dieser Resistenz entgegenzuwirken, werden Beta-Lactamase-Inhibitoren eingesetzt, die in Kombination mit β-Laktam-Antibiotika gegeben werden und die bakterielle Beta-Lactamase hemmen.

Cephalosporine sind eine Klasse von bakteriell wirksamen Antibiotika, die erstmals aus dem Pilz Cephalosporium acromonium isoliert wurden. Sie gehören zur Gruppe der β-Lactam-Antibiotika und weisen eine hohe Wirksamkeit gegen grampositive und gramnegative Bakterien auf.

Die Cephalosporine sind in mehrere Generationen unterteilt, die sich in ihrer Aktivität gegen verschiedene Bakterienstämme unterscheiden. Die ersten Generation Cephalosporine sind wirksam gegen eine breite Palette von grampositiven und gramnegativen Bakterien, während spätere Generationen eine stärkere Aktivität gegen gramnegative Bakterien aufweisen.

Die Wirkungsweise der Cephalosporine beruht auf der Bindung an Penicillin-bindende Proteine (PBPs) in der bakteriellen Zellwand, was zu deren Inaktivierung und anschließender Lyse der Bakterienzelle führt. Aufgrund ihrer β-Lactam-Struktur sind Cephalosporine anfällig für Inaktivierung durch β-Lactamasen, die von resistenten Bakterienstämmen produziert werden können.

Cephalosporine werden bei einer Vielzahl von bakteriellen Infektionen eingesetzt, einschließlich Haut- und Weichteilinfektionen, Atemwegsinfektionen, Harnwegsinfektionen und Infektionen des Bauchraums. Es ist wichtig, die richtige Dosierung und Dauer der Behandlung unter Berücksichtigung der Art der Infektion, des Erregers und der Schwere der Erkrankung festzulegen, um Resistenzentwicklungen zu minimieren und eine optimale Wirksamkeit zu gewährleisten.

Beta-Lactam Resistance bezieht sich auf die Fähigkeit von Bakterien, unempfindlich gegenüber beta-Lactam-Antibiotika zu werden, die üblicherweise zur Behandlung von bakteriellen Infektionen eingesetzt werden. Beta-Lactam-Antibiotika, wie Penicilline und Cephalosporine, wirken, indem sie die Synthese der Bakterienzellwand stören, was letztendlich zur Zerstörung der Bakterienzelle führt.

Beta-Lactam Resistance entsteht durch das Vorhandensein von beta-Lactamasen, Enzymen, die von resistenten Bakterien produziert werden und in der Lage sind, die Beta-Lactam-Ringe in diesen Antibiotika zu spalten und sie somit unwirksam zu machen. Es gibt verschiedene Arten von beta-Lactamasen, die unterschiedliche Spektren an beta-Lactam-Antibiotika inaktivieren können.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Resistenz gegen beta-Lactam-Antibiotika ein zunehmendes Problem darstellt und eine sorgfältige Überwachung sowie die Einhaltung von Antibiotikatherapie-Richtlinien erforderlich sind, um die Entwicklung und Ausbreitung resistenter Bakterienstämme zu minimieren.

Cefoperazon ist ein breit spectrum, injectable Antibiotikum aus der Klasse der Cephalosporine der dritten Generation. Es wird zur Behandlung einer Vielzahl von bakteriellen Infektionen eingesetzt, einschließlich Pneumonie, Meningitis, Haut- und Weichteilinfektionen, intraabdominalen Infektionen und infektiösen Komplikationen nach Operationen. Cefoperazon hemmt den bakteriellen Zellwandaufbau durch Bindung an Penicillin-bindende Proteine, was zu Bakteriensterben führt. Es ist wirksam gegen eine breite Palette von grampositiven und gramnegativen Bakterien, einschließlich solcher, die gegen andere Cephalosporine oder Penicilline resistent sein können.

Es ist wichtig zu beachten, dass wie alle Antibiotika, Cefoperazon auch Nebenwirkungen haben kann und seine Verwendung unter Aufsicht eines Arztes erfolgen sollte. Einige häufige Nebenwirkungen sind Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und Hautausschläge. In seltenen Fällen können schwerwiegendere Nebenwirkungen wie Anaphylaxie oder Leberfunktionsstörungen auftreten.

Gramnegative Bakterien sind eine Art von Bakterien, die bei der Gramfärbung, einem routinemäßig in der Mikrobiologie eingesetzten Verfahren zur Klassifizierung von Bakterien, negativ getestet werden. Dies liegt daran, dass sie eine dünne oder fehlende Peptidoglycan-Schicht in ihrer Zellwand aufweisen und eine äußere Membran besitzen, die das Eindringen des Gram-Farbstoffs verhindert.

Die Bezeichnung "gramnegativ" bezieht sich auf den dänischen Arzt Hans Christian Gram, der diese Färbemethode im Jahr 1884 entwickelte. Die äußere Membran von gramnegativen Bakterien enthält Lipopolysaccharide (LPS), die für ihre Pathogenität und ihr Endotoxin verantwortlich sind, was bedeutet, dass sie verschiedene Krankheiten im Menschen verursachen können.

Beispiele für gramnegative Bakterien sind Escherichia coli, Pseudomonas aeruginosa, Klebsiella pneumoniae und Neisseria meningitidis. Einige gramnegative Bakterien sind gegen viele Antibiotika resistent, was die Behandlung von Infektionen erschweren kann.

"Klebsiella pneumoniae" ist ein gramnegatives, fakultativ anaerobes Bakterium, das Teil der normalen Flora im menschlichen Darm ist und häufig auch im Mund-Rachen-Bereich vorkommt. Es kann jedoch unter bestimmten Umständen opportunistische Infektionen verursachen, insbesondere bei immungeschwächten Personen oder bei Vorliegen von strukturellen Lungenveränderungen.

"Klebsiella pneumoniae"-Infektionen können verschiedene Organe und Systeme betreffen, einschließlich Atemwege (Pneumonie), Harntrakt (Harnwegsinfektionen), Weichteile (Weichgewebephlegmonen) und das Blutkreislaufsystem (Blutvergiftung oder Sepsis). Das Bakterium ist bekannt für seine Resistenz gegenüber verschiedenen Antibiotika, was die Behandlung von Infektionen erschweren kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass "Klebsiella pneumoniae"-Infektionen in der Regel durch direkten Kontakt mit kontaminierten Oberflächen oder durch Inhalation von infektiösen Tröpfchen übertragen werden. Hygienemaßnahmen wie Händewaschen und das Tragen von Schutzkleidung können dazu beitragen, die Übertragung zu verhindern.

Enterobacter sind gramp negative, fakultativ anaerobe, sporenbildende Bakterien, die zur Familie der Enterobacteriaceae gehören. Sie sind ubiquitär in der Umwelt, insbesondere im Wasser und im Boden, aber auch im Verdauungstrakt von Mensch und Tier zu finden. Einige Arten von Enterobacter können bei Menschen opportunistische Infektionen verursachen, insbesondere bei immunsupprimierten Patienten oder bei Personen mit vorbestehenden Erkrankungen des Atmungs- oder Harntrakts. Diese Bakterien sind resistent gegen vie`re Antibiotika und können daher schwer zu behandeln sein.

Amikacin ist ein starkes, bakterizides Aminoglykosid-Antibiotikum, das zur Behandlung schwerer gramnegativer und einiger staebchenfoermiger Bakterieninfektionen eingesetzt wird. Es wirkt durch Bindung an die 30S-Untereinheit der bakteriellen Ribosomen und hemmt dadurch die Proteinsynthese. Amikacin ist aktiv gegen viele Arten von Bakterien, darunter Pseudomonas aeruginosa, Escherichia coli, Klebsiella pneumoniae, Serratia marcescens und Enterobacter spp., die oft resistent gegen andere Aminoglykoside sind. Es wird normalerweise intravenoes oder intramuskulaeres verabreicht und sollte immer in Kombination mit anderen Antibiotika verwendet werden, um Resistenzentwicklung zu vermeiden. Potenzielle Nebenwirkungen von Amikacin beinhalten Nephrotoxizitaet (Nierenschaden) und Ototoxizitaet (Hoerschaden).

Azlocillin ist ein semisynthetisches, broad-spectrum Antibiotikum aus der Gruppe der Penicilline. Es ist aktiv gegen viele grampositive und gramnegative Bakterien, einschließlich Pseudomonas aeruginosa und hat eine bakterizide Wirkung durch Inhibition der Zellwandbiosynthese. Azlocillin wird häufig in der Behandlung von schweren, komplizierten Infektionen wie Pneumonien, Harnwegsinfektionen, septischen Erkrankungen und Infektionen des Bauchraums eingesetzt. Es ist für orale und parenterale Anwendung erhältlich.

Die häufigsten Nebenwirkungen von Azlocillin sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Hautausschläge. Seltenere, aber schwerwiegendere Nebenwirkungen können Neutropenie, Thrombozytopenie und interstitielle Nephritis sein. Wie bei anderen Penicillinen kann Azlocillin auch zu allergischen Reaktionen führen, einschließlich Anaphylaxie.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Resistenz gegenüber Azlocillin und anderen Penicillinen durch beta-Lactamase-produzierende Bakterien zunimmt, was die Verwendung von Azlocillin in bestimmten Situationen einschränken kann.

In der medizinischen Fachsprache wird Azlocillin als "Azlocillinum" bezeichnet und gehört zur Gruppe der "Carboxypenicilline".

Imipenem ist ein antibiotisches Medikament, das zur Klasse der Carbapeneme gehört. Es wirkt gegen eine breite Palette grampositiver und gramnegativer Bakterien, einschließlich solcher, die gegen andere Antibiotika resistent sein können.

Imipenem hemmt die bakterielle Zellwandsynthese, indem es die Bildung von Beta-Lactamase-resistenten beta-Laktamringen in Bakterienzellen fördert. Auf diese Weise stört Imipenem die Fähigkeit der Bakterien, ihre Zellwände zu bilden und zu erhalten, was letztendlich zu deren Abtötung führt.

Imipenem wird häufig zur Behandlung schwerer Infektionen eingesetzt, wie z.B. nosokomiale Pneumonien, komplizierte Haut- und Weichgewebeinfektionen, intraabdominale Infektionen und Infektionen des Zentralnervensystems. Es wird normalerweise intravenös verabreicht und in Kombination mit Cilastatin gegeben, um die Niereneliminierung von Imipenem zu hemmen und so seine Halbwertszeit zu verlängern.

Wie bei allen Antibiotika kann eine übermäßige oder unangemessene Anwendung von Imipenem zur Entwicklung von Resistenzen führen, was die Behandlungsmöglichkeiten für zukünftige Infektionen einschränken kann. Daher sollte Imipenem nur bei schweren bakteriellen Infektionen eingesetzt werden, wenn andere Antibiotika nicht wirksam sind oder nicht angezeigt sind.

Enterobacteriaceae ist eine Familie von gramnegativen, stickstofffixierenden, fakultativ anaeroben Bakterien, die sowohl im Boden als auch im Verdauungstrakt von Menschen und Tieren vorkommen. Zu den bekannteren Gattungen gehören Escherichia, Shigella, Salmonella und Yersinia. Einige Arten können opportunistische Infektionen verursachen, insbesondere bei immungeschwächten Personen oder im Krankenhaus (nosokomiale Infektionen). Die Identifizierung von Enterobacteriaceae ist wichtig für die Diagnose und Behandlung von Infektionskrankheiten.

Enterobacteriaceae-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Familie Enterobacteriaceae verursacht werden. Zu dieser Familie gehören verschiedene Gattungen wie Escherichia (z. B. E. coli), Klebsiella, Proteus, Enterobacter, Serratia und Citrobacter. Diese Bakterien sind normalerweise Teil der natürlichen Darmflora von Mensch und Tier, können aber auch Krankheiten verursachen, wenn sie in andere Körperbereiche gelangen.

Enterobacteriaceae-Infektionen können verschiedene Organe und Systeme des Körpers betreffen, einschließlich Harnwege, Atemwege, Blutkreislauf und Weichteile. Symptome hängen von der Art und dem Ort der Infektion ab und können Fieber, Schüttelfrost, Abgeschlagenheit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schmerzen und Schwellungen umfassen.

Die Behandlung von Enterobacteriaceae-Infektionen erfolgt in der Regel mit Antibiotika, wobei die Wahl des Medikaments von der Art der Bakterien und der Schwere der Infektion abhängt. Einige Stämme von Enterobacteriaceae können jedoch resistent gegen bestimmte Antibiotika sein, was eine sorgfältige Auswahl des Behandlungsplans erfordert.

Cephalosporinase ist ein Enzym, das von Bakterien produziert wird und die Fähigkeit hat, Cephalosporine zu spalten und sie damit unschädlich zu machen. Cephalosporine sind eine Klasse von beta-Laktam-Antibiotika, die üblicherweise zur Behandlung von bakteriellen Infektionen eingesetzt werden. Wenn Bakterien Cephalosporinase produzieren, können sie resistent gegen Cephalosporine werden und diese Antibiotika unwirksam machen. Die Produktion von Cephalosporinasen ist eine häufige Ursache für Antibiotikaresistenzen bei Bakterien.

Isoelektrische Fokussierung (IEF) ist ein elektrophoretisches Verfahren, bei dem Aminosäuren, Proteine oder andere molekulare Partikel in einem pH-Gradienten entlang einer Gelmatrix positioniert werden. Jedes Molekül migriert unter dem Einfluss eines elektrischen Feldes zu dem pH-Wert, an dem es seine Ladung neutralisiert hat (isoelektrischer Punkt). Somit kommt es zu einer Trennung der Moleküle aufgrund ihrer unterschiedlichen isoelektrischen Punkte. Dieses Verfahren ermöglicht eine sehr effiziente und hochauflösende Trennung von Proteinen und anderen molekularen Partikeln für Anwendungen in Forschung, Diagnostik und Biotechnologie.

Mikrobielle Drug Resistance bezieht sich auf die Fähigkeit von Mikroorganismen wie Bakterien, Viren, Pilzen oder Parasiten, die Wirkung von antimikrobiellen Medikamenten wie Antibiotika, Antiviralmedikamente, Antimykotika oder Antiparasitika zu überleben und sich weiterhin zu vermehren. Dies geschieht durch genetische Veränderungen, die dazu führen, dass das Medikament nicht mehr in der Lage ist, seine Wirkung gegen den Mikroorganismus auszuüben.

Die Resistenz kann auf verschiedene Weise entstehen, zum Beispiel durch Mutationen im Erbgut des Mikroorganismus oder durch den Erwerb von Resistenzgenen von anderen Mikroorganismen. Die Resistenzentwicklung ist ein natürlicher Prozess, der jedoch durch unsachgemäße und übermäßige Verwendung von antimikrobiellen Medikamenten beschleunigt werden kann.

Mikrobielle Drug Resistance ist ein weltweites Problem geworden, das zu einer Zunahme schwerer Infektionen führt, die schwieriger zu behandeln sind und zu höheren Krankheitsraten, Komplikationen und Todesfällen führen können. Daher ist es wichtig, Antibiotika und andere antimikrobielle Medikamente nur dann einzusetzen, wenn sie wirklich notwendig sind, und die Behandlung gemäß den Anweisungen des Arztes durchzuführen, um die Entwicklung von Resistenzen zu minimieren.

Cefotaxim ist ein antibiotisches Medikament, das zur Gruppe der Cephalosporine der dritten Generation gehört. Es wirkt durch die Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese und ist aktiv gegen eine breite Palette grampositiver und gramnegativer Bakterien.

Cefotaxim wird zur Behandlung einer Vielzahl von Infektionen eingesetzt, darunter Meningitis, Pneumonie, Harnwegsinfektionen, unkomplizierte und komplizierte intra-abdominale Infektionen, Gonorrhoe und Sepsis.

Das Medikament wird üblicherweise injiziert oder intravenös verabreicht, da es nicht gut vom Magen-Darm-Trakt aufgenommen wird. Zu den möglichen Nebenwirkungen von Cefotaxim gehören Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Hautausschlag und Juckreiz. In seltenen Fällen kann es zu schwerwiegenderen Nebenwirkungen wie Anaphylaxie, Leber- oder Nierenfunktionsstörungen kommen.

Es ist wichtig, Cefotaxim nur nach ärztlicher Verschreibung und gemäß den Dosierungsanweisungen einzunehmen, um eine optimale Wirksamkeit zu gewährleisten und das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren.

Clavulansäure ist ein β-Lactamase-Inhibitor, der häufig in Kombination mit Penicillinen eingesetzt wird, um die Wirksamkeit gegen β-Lactamase-produzierende Bakterien zu erhöhen. β-Lactamase ist ein Enzym, das von Bakterien produziert werden kann, um den β-Lactam-Ring von Penicillinen und Cephalosporinen abzubauen und so deren bakterizide Wirkung zu neutralisieren. Durch Kombination mit Clavulansäure wird die β-Lactamase gehemmt, wodurch das Antibiotikum seine Wirksamkeit gegen das Bakterium wiedererlangen kann. Diese Kombination wird oft als "Co-Amoxiclav" oder "Augmentin" bezeichnet, wenn Amoxicillin zusammen mit Clavulansäure kombiniert wird.

Bakterielle Hauterkrankungen sind Infektionen der Haut, die durch Bakterien verursacht werden. Die Bakterien können die oberste Schicht der Haut (Epidermis), die tiefer liegende Hautschicht (Dermis) oder sogar das darunterliegende Gewebe befallen.

Es gibt viele Arten von bakteriellen Hauterkrankungen, aber einige häufige Beispiele sind:

1. Impetigo: Eine sehr ansteckende Hautinfektion, die durch Staphylococcus aureus oder Streptococcus pyogenes verursacht wird. Sie tritt häufig im Gesicht und an den Gliedmaßen auf und ist durch rote, juckende Blasen gekennzeichnet, die schließlich platzen und eine honigfarbene Kruste hinterlassen.

2. Cellulitis: Eine Infektion der Dermis und des Unterhautgewebes, die ebenfalls durch Staphylococcus aureus oder Streptococcus pyogenes verursacht werden kann. Sie ist gekennzeichnet durch Rötung, Schwellung, Schmerzen und Wärme in der infizierten Hautregion.

3. Folliculitis: Eine Entzündung der Haarfollikel, die durch eine Infektion mit Staphylococcus aureus verursacht wird. Sie tritt häufig im Gesicht, am Nacken und in den Achselhöhlen auf und ist gekennzeichnet durch rote, pustelartige Läsionen.

4. Furunkulose: Eine schwere Form der Folliculitis, die tiefer in die Haut eindringt und mehrere Haarfollikel betrifft. Sie ist gekennzeichnet durch eine große, schmerzhafte, rote Knotenbildung, die sich über einen Zeitraum von einigen Tagen bis Wochen entwickelt.

5. Erysipelas: Eine Infektion der obersten Hautschicht und des Unterhautgewebes, die durch Streptokokken verursacht wird. Sie ist gekennzeichnet durch eine scharf begrenzte, rote, geschwollene und heiße Hautregion, die sich über einen Zeitraum von Stunden bis Tagen entwickelt.

Die Behandlung von bakteriellen Hautinfektionen hängt von der Art und Schwere der Infektion ab. Mildere Fälle können mit topischen Antibiotika behandelt werden, während schwerere Fälle eine orale Antibiotikatherapie erfordern. In einigen Fällen kann auch eine chirurgische Entfernung des infizierten Gewebes notwendig sein.

Klebsiella-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Gattung Klebsiella verursacht werden. Diese Bakterien sind gramnegative Stäbchenbakterien und gehören zur normalen Bakterienflora des Darms. In anderen Arealen des Körpers kommen sie nur selten vor.

Die am häufigsten klinisch relevante Art ist Klebsiella pneumoniae, welche für die meisten Infektionen verantwortlich ist. Zu den durch Klebsiella-Arten hervorgerufenen Infektionskrankheiten gehören vor allem Atemwegsinfekte wie Pneumonien, Harnwegsinfekte und Sepsis (Blutvergiftung).

Klebsiella-Infektionen treten gehäuft bei immungeschwächten Patienten auf, beispielsweise bei Menschen mit Diabetes mellitus, chronischen Lungenerkrankungen oder nach Operationen. Auch in der Intensivmedizin sind Klebsiella-Infektionen häufig anzutreffen.

Eine Besonderheit von Klebsiella-Bakterien ist ihr Potenzial zur Resistenzentwicklung gegen Antibiotika, insbesondere gegen Carbapeneme. Diese multiresistenten Bakterienstämme sind eine zunehmende Herausforderung in der Behandlung von Klebsiella-Infektionen und können zu einer schlechteren Prognose führen.

Carbapeneme sind eine Klasse von beta-Laktam-Antibiotika, die häufig als Reserveantibiotika eingesetzt werden. Sie sind besonders wirksam gegen viele gramnegative und grampositive Bakterien, einschließlich derer, die resistent gegen andere Arten von Antibiotika sind. Carbapeneme haben ein breites Spektrum an antibakterieller Aktivität und sind daher oft wirksam gegen viele Arten von Infektionen.

Carbapeneme wirken durch Bindung an Penicillin-bindende Proteine in Bakterien, was dazu führt, dass die bakterielle Zellwand nicht mehr richtig aufgebaut werden kann und die Bakterien absterben. Carbapeneme sind resistent gegen viele Arten von beta-Laktamase-Enzymen, die von Bakterien produziert werden und andere beta-Laktam-Antibiotika inaktivieren können.

Es gibt mehrere verschiedene Carbapeneme, darunter Imipenem, Meropenem, Doripenem und Ertapenem. Diese Medikamente werden intravenös verabreicht und sind in der Regel gut verträglich, obwohl sie wie andere Antibiotika auch Nebenwirkungen haben können.

Es ist wichtig zu beachten, dass die übermäßige oder unangemessene Verwendung von Carbapenemen zur Selektion und Ausbreitung von Bakterien führen kann, die gegen diese Antibiotika resistent sind. Daher sollten Carbapeneme nur bei bestimmten Indikationen und unter Aufsicht eines Arztes eingesetzt werden.

Klebsiella ist ein gramnegatives, fakultativ anaerobes, sporenbildendes Stäbchenbakterium der Familie Enterobacteriaceae. Es ist Teil der normalen Flora des menschlichen Darms und kommt auch in Wasser, Boden und Pflanzen vor. Einige Arten von Klebsiella können jedoch Infektionen verursachen, insbesondere bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder bei Patienten im Krankenhaus.

Die beiden häufigsten Krankheitserreger sind Klebsiella pneumoniae und Klebsiella oxytoca. Sie können Atemwegsinfektionen, Harnwegsinfektionen, Blutvergiftungen und Wundinfektionen verursachen. Eine Besorgnis ist die zunehmende Resistenz von Klebsiella gegenüber Antibiotika, einschließlich Carbapeneme, was zu einer eingeschränkten Behandlungsoption führt.

Es ist wichtig, Hygienemaßnahmen einzuhalten und die Ausbreitung von Klebsiella in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen zu verhindern.

Citrobacter ist ein gramnegatives, oxidase-negatives, Stickstofffixierendes Bakterium aus der Familie der Enterobakteriaceae. Es ist in der Umwelt, insbesondere in feuchten Böden und Wasser, weit verbreitet. Einige Citrobacter-Spezies können auch im Darmtrakt von Mensch und Tier gefunden werden.

Die Bakterien sind fakultativ anaerob, was bedeutet, dass sie sowohl in Gegenwart als auch in Abwesenheit von Sauerstoff wachsen können. Sie sind in der Lage, verschiedene Arten von Zuckern und organischen Säuren zu fermentieren und produzieren dabei Säure und Gase.

Citrobacter-Spezies können bei Menschen opportunistische Infektionen verursachen, insbesondere bei Personen mit geschwächtem Immunsystem oder bei Vorliegen von Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus, Nierenversagen oder Krebs. Die Bakterien können Harnwegsinfektionen, Lungenentzündungen, Blutvergiftungen und Wundinfektionen hervorrufen.

Die Identifizierung von Citrobacter-Spezies erfolgt in der Regel durch biochemische Tests und durch Techniken der Molekularbiologie wie 16S rRNA-Gensequenzanalyse. Die Behandlung von Infektionen mit Citrobacter wird in der Regel mit Antibiotika durchgeführt, wobei die Resistenz gegen bestimmte Antibiotika berücksichtigt werden muss.

Ich muss Sie enttäuschen, da ich als Ihr zuverlässiger Helfer keine Medizin-Fachgebiete abdecke. Azabicyclo-Verbindungen sind jedoch eine Gruppe von chemischen Verbindungen, die in der organischen Chemie weit verbreitet sind und nicht unbedingt etwas mit der Medizin zu tun haben.

Azabicyclo-Verbindungen sind bicyclische Verbindungen, die mindestens ein Stickstoffatom enthalten. Die Namen dieser Verbindungsklasse werden normalerweise nach der Nomenklatur der Hantzsch-Widman-Systematik benannt und geben Informationen über die Anzahl der Ringe und die Position des Stickstoffs preis. Zum Beispiel ist Azabicyclo[2.2.2]octanon eine Verbindung mit drei Sechsringen, von denen einer ein Stickstoffatom enthält.

Ich hoffe dennoch, dass ich Ihre Frage in einem anderen Kontext beantworten konnte und wünsche Ihnen einen schönen Tag!

Escherichia coli (E. coli) ist eine gramnegative, fakultativ anaerobe, sporenlose Bakterienart der Gattung Escherichia, die normalerweise im menschlichen und tierischen Darm vorkommt. Es gibt viele verschiedene Stämme von E. coli, von denen einige harmlos sind und Teil der natürlichen Darmflora bilden, während andere krankheitserregend sein können und Infektionen verursachen, wie Harnwegsinfektionen, Durchfall, Bauchschmerzen und in seltenen Fällen Lebensmittelvergiftungen. Einige Stämme von E. coli sind auch für nosokomiale Infektionen verantwortlich. Die Übertragung von pathogenen E. coli-Stämmen kann durch kontaminierte Nahrungsmittel, Wasser oder direkten Kontakt mit infizierten Personen erfolgen.

Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass "Amdinocillin" kein in der Medizin oder Pharmazie gebräuchlicher Begriff ist. Es gibt keine medizinische Definition für diesen Terminus. Möglicherweise haben Sie sich vertippt oder es gibt Verwirrung mit anderen Medikamentennamen. Ich schlage vor, Ihre Anfrage zu überprüfen und gegebenenfalls zu konkretisieren.

Cephalosporin Resistance bezieht sich auf die Fähigkeit von Bakterien, sich gegen Antibiotika der Cephalosporin-Klasse zu wehren und deren Wirkung zu vermindern oder ganz aufzuheben. Cephalosporine sind eine Klasse von beta-Laktam-Antibiotika, die üblicherweise zur Behandlung einer Vielzahl von bakteriellen Infektionen eingesetzt werden.

Die Resistenz entsteht durch Veränderungen im Bakterium, insbesondere in der Struktur von Penicillin-bindenden Proteinen (PBPs), die für die Synthese der bakteriellen Zellwand verantwortlich sind. Cephalosporine wirken, indem sie sich an diese PBPs binden und so die Zellwandbildung stören, was letztendlich zum Absterben des Bakteriums führt. Wenn sich jedoch Veränderungen in den PBPs ergeben, können Cephalosporine nicht mehr an diese Proteine binden, wodurch sie ihre Wirkung verlieren.

Bakterien können auf verschiedene Arten gegen Cephalosporine resistent werden, wie zum Beispiel durch die Produktion von beta-Laktamasen, Enzymen, die Cephalosporine abbauen und unschädlich machen. Andere Resistenzmechanismen umfassen Änderungen in der Durchlässigkeit der bakteriellen Zellmembran oder Veränderungen im Transportsystem von Cephalosporinen in die Bakterienzelle hinein.

Die Entwicklung von Cephalosporin-Resistenzen ist ein ernsthaftes Problem in der Medizin, da sie die Behandlungsmöglichkeiten für bakterielle Infektionen einschränkt und zu schwereren Krankheitsverläufen führen kann. Daher ist es wichtig, Cephalosporine nur dann einzusetzen, wenn dies unbedingt notwendig ist, um Resistenzen zu vermeiden oder zumindest zu minimieren.

Cefoxitin ist ein semisynthetisches, broad-spectrum Antibiotikum aus der Klasse der Cephalosporine der zweiten Generation. Es wird zur Behandlung einer Vielzahl bakterieller Infektionen eingesetzt, darunter Haut- und Weichgewebeinfektionen, Knochen- und Gelenkinfektionen, intraabdominale Infektionen, Gonorrhoe und Beckenentzündungen. Cefoxitin hemmt den bakteriellen Zellwandsyntheseprozess, indem es die Bildung von Peptidbindungen zwischen den Mureinsäuren blockiert, was letztendlich zur Lyse der Bakterienzelle führt. Es ist wirksam gegen eine breite Palette grampositiver und gramnegativer Bakterien, einschließlich einiger Stämme von Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) und beta-Laktamasen produzierenden Enterobacteriaceae.

Gentamicin ist ein broad-spectrum, injectable Antibiotikum, das zur Behandlung schwerer bakterieller Infektionen eingesetzt wird. Es gehört zur Klasse der Aminoglykosid-Antibiotika und wirkt durch Bindung an die 30S-Untereinheit der bakteriellen Ribosomen, was zu einer Hemmung der Proteinsynthese führt und schließlich zum Absterben der Bakterien. Gentamicin ist aktiv gegen eine Vielzahl grampositiver und gramnegativer Bakterien, einschließlich solcher, die resistent gegen andere Antibiotika sind. Es wird häufig in Kombination mit anderen Antibiotika eingesetzt, um die Wirksamkeit zu erhöhen und Resistenz zu vermeiden. Aufgrund seines nephrotoxischen (nierenschädigenden) und ototoxischen (ohrschädigenden) Potenzials wird Gentamicin nur unter sorgfältiger Überwachung der Nieren- und Hörfunktion angewendet.

Enterobacter cloacae ist eine gramnegative, aerobe, sporenbildende Bakterienart, die zur Familie der Enterobacteriaceae gehört. Diese Bakterien sind normalerweise in der menschlichen Darmflora zu finden und gelten als opportunistische Krankheitserreger. Sie können unter bestimmten Umständen, wie bei geschwächtem Immunsystem oder bei Vorliegen von Fremdkörpern wie Kathetern, Infektionen verursachen. Diese Infektionen können schwerwiegend sein und sich auf verschiedene Organe und Gewebe ausbreiten, einschließlich Harnwege, Atmungssystem, Blutkreislauf und Weichteile. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung mit geeigneten Antibiotika ist wichtig, um Komplikationen zu vermeiden.

Multiple bacterial drug resistance (MDR) is a significant medical issue in which bacteria develop resistance to multiple antibiotics or antimicrobial agents, making it challenging to treat infections caused by these organisms. MDR occurs when bacteria evolve mechanisms that prevent the action of these drugs, leading to therapeutic failure and increased risk of patient morbidity and mortality.

The development of MDR can be attributed to various factors, including misuse or overuse of antibiotics in human medicine and agriculture, poor infection control practices, and insufficient surveillance systems for tracking antimicrobial resistance. The World Health Organization (WHO) has identified MDR as one of the most significant threats to global health, emphasizing the urgent need for new antibiotics and strategies to combat this problem.

Examples of bacteria that can exhibit multiple drug resistance include methicillin-resistant Staphylococcus aureus (MRSA), vancomycin-resistant Enterococci (VRE), extended-spectrum beta-lactamase (ESBL)-producing Enterobacteriaceae, and carbapenem-resistant Enterobacteriaceae (CRE). These organisms can cause a range of infections, from skin and soft tissue infections to pneumonia, bloodstream infections, and urinary tract infections.

In summary, multiple bacterial drug resistance is the phenomenon where bacteria develop resistance to multiple antibiotics or antimicrobial agents, making it difficult to treat infections caused by these organisms. It poses a significant threat to global health and requires urgent attention from healthcare professionals, policymakers, and researchers to address this growing public health concern.

Bakterielle Drug Resistance ist die Fähigkeit von Bakterien, die Wirkung von Antibiotika abzuschwächen oder ganz zu neutralisieren, was wiederum die Behandlung und Beseitigung von bakteriellen Infektionen erschwert oder sogar unmöglich macht. Dies geschieht durch Veränderungen im Erbgut der Bakterien, die die Wirkstoffbindungsstelle des Antibiotikums verändern oder den Stoffwechselweg blockieren, auf dem das Antibiotikum wirkt.

Es gibt verschiedene Mechanismen der bakteriellen Drug Resistance, darunter:

1. Enzymatische Inaktivierung: Bakterien können Enzyme produzieren, die das Antibiotikum zerstören oder unschädlich machen, bevor es seine Wirkung entfalten kann.
2. Veränderungen der Zellwandpermeabilität: Bakterien können ihre Zellwände verändern, um die Aufnahme des Antibiotikums zu verhindern oder zu reduzieren.
3. Modifikationen der Wirkstoffbindungsstelle: Bakterien können Veränderungen an den Proteinen herbeiführen, an die das Antibiotikum bindet, wodurch seine Wirksamkeit beeinträchtigt wird.
4. Effluxpumpen: Bakterien können aktiv Substanzen aus der Zelle pumpen, was dazu führt, dass das Antibiotikum nicht in ausreichender Konzentration vorhanden ist, um wirksam zu sein.
5. Genetischer Austausch: Bakterien können Resistenzgene durch horizontalen Gentransfer austauschen, was dazu führt, dass Resistenzen schnell zwischen verschiedenen Bakterienstämmen übertragen werden können.

Bakterielle Drug Resistance ist ein wachsendes Problem in der Medizin und eine globale Herausforderung, die durch unangemessene Verschreibungspraxis, Über- und Fehldiagnose sowie mangelnde Hygiene und Infektionskontrolle verschärft wird. Um diesem Problem entgegenzuwirken, ist es wichtig, Antibiotika sorgfältig einzusetzen und die Entwicklung neuer Antibiotika zu fördern.

Bakterielle Infektionen sind eine Form von Infektion, die durch Bakterien verursacht werden. Bakterien sind einzellige Mikroorganismen, die in vielen Umgebungen vorkommen und oft harmlos sein können. Es gibt jedoch bestimmte Arten von Bakterien, die Krankheiten verursachen können, wenn sie in den Körper eindringen und sich dort vermehren.

Die Symptome einer bakteriellen Infektion hängen davon ab, welche Art von Bakterium die Infektion verursacht und wo im Körper sich die Bakterien befinden. Einige häufige Symptome können Fieber, Schmerzen, Eiterbildung, Rötungen, Schwellungen und grippeähnliche Symptome sein.

Beispiele für bakterielle Infektionen sind Lungenentzündung, infektiöse Darmentzündung, Harnwegsinfektion, Meningitis, Wundinfektionen und Tuberkulose. Bakterielle Infektionen können mit Antibiotika behandelt werden, die dazu beitragen, das Wachstum der Bakterien zu hemmen oder sie abzutöten. Es ist wichtig, dass die Behandlung frühzeitig beginnt und dass die Anweisungen des Arztes genau befolgt werden, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern und Komplikationen zu vermeiden.

In der Pharmakologie und Toxikologie bezieht sich "Kinetik" auf die Studie der Geschwindigkeit und des Mechanismus, mit dem chemische Verbindungen wie Medikamente im Körper aufgenommen, verteilt, metabolisiert und ausgeschieden werden. Es umfasst vier Hauptphasen: Absorption (Aufnahme), Distribution (Transport zum Zielort), Metabolismus (Verstoffwechselung) und Elimination (Ausscheidung). Die Kinetik hilft, die richtige Dosierung eines Medikaments zu bestimmen und seine Wirkungen und Nebenwirkungen vorherzusagen.

In der Medizin bezieht sich die Halbwertszeit (englisch: half-life) auf die Zeit, die notwendig ist, damit die Hälfte einer Substanz, wie ein Medikament oder eine radioaktive Isotope, in einem biologischen System abgebaut oder ausgeschieden wird. Die Halbwertszeit kann je nach Substanz und individuellen Faktoren des Patienten stark variieren. Sie ist ein wichtiger Parameter bei der Dosierung von Medikamenten, insbesondere wenn sie kontinuierlich über einen längeren Zeitraum eingenommen werden müssen, sowie bei der Behandlung von Erkrankungen mit radioaktiven Isotopen.

Cefuroxim ist ein bakteriell wirksames Antibiotikum, das zur Gruppe der Cephalosporine zweiter Generation gehört. Es wird häufig bei Infektionen eingesetzt, die durch eine Vielzahl von grampositiven und gramnegativen Bakterien verursacht werden, einschließlich solcher, die gegen Penicillin resistent sind.

Cefuroxim hemmt den Aufbau der bakteriellen Zellwand, indem es die Bildung und das Funktionieren von Peptidoglycanen behindert, einem wichtigen Bestandteil der Bakterienzellwand. Durch diese Wirkung verhindert Cefuroxim das Wachstum und die Vermehrung von Bakterien, was zu deren Abtötung führt.

Cefuroxim ist in verschiedenen Darreichungsformen wie Tabletten, Kapseln, Injektionslösungen und Ohrentropfen erhältlich. Es wird bei einer Vielzahl von Infektionen eingesetzt, darunter Harnwegsinfektionen, Atemwegsinfektionen, Haut- und Weichteilinfektionen sowie Knochen- und Gelenkinfektionen.

Wie alle Antibiotika sollte Cefuroxim nur unter Anleitung eines Arztes eingenommen werden, um eine optimale Wirksamkeit zu gewährleisten und das Risiko von Resistenzentwicklungen zu minimieren.

Eine Arzneimittel-Kombinationstherapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem zwei oder mehr Arzneimittel miteinander kombiniert werden, um eine Erkrankung zu behandeln. Ziel einer Kombinationstherapie kann sein, die Wirksamkeit der Behandlung zu erhöhen, Nebenwirkungen zu reduzieren oder die Entwicklung von Resistenzen gegen einzelne Medikamente zu verlangsamen.

Die Arzneimittel in einer Kombinationstherapie können entweder aus derselben Wirkstoffgruppe stammen und ihre Wirkung dadurch verstärken (synergistische Wirkung), oder aus verschiedenen Wirkstoffgruppen kommen und so gezielt an unterschiedlichen Stellen in den Krankheitsprozess eingreifen (additive Wirkung).

Eine Arzneimittel-Kombinationstherapie sollte immer sorgfältig abgewogen und von einem Arzt verordnet werden, um unerwünschte Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten zu vermeiden und eine optimale Dosierung sicherzustellen.

Gramnegative aerobe Bakterien sind eine Art von Bakterien, die unter Sauerstoffausschluss leben können (facultativ aerob) und bei der Gram-Färbungsmethode eine negative Reaktion zeigen. Dies ist auf die Struktur ihrer Zellwände zurückzuführen, die eine dünne Peptidoglycan-Schicht und eine äußere Membran mit Lipopolysacchariden enthält. Viele gramnegative Bakterien sind bedingt pathogen, was bedeutet, dass sie normalerweise in der Umwelt oder im Körper vorkommen können, ohne Krankheiten zu verursachen. Einige Arten von gramnegativen Bakterien können jedoch schwere Infektionen verursachen, wie beispielsweise Pseudomonas aeruginosa, Escherichia coli und Klebsiella pneumoniae. Diese Bakterien sind oft resistent gegen mehrere Antibiotika und können daher schwierig zu behandeln sein.

Bakterien sind ein- oder mehrzellige Mikroorganismen, die zu den prokaryotischen Lebewesen gehören. Ihr Durchmesser liegt meist zwischen 0,5 und 5 Mikrometern. Sie besitzen keinen Zellkern und keine anderen membranumgrenzten Zellorganellen.

Ihre Erbinformation ist in Form eines einzigen ringförmigen DNA-Moleküls (Bakterienchromosom) organisiert, das im Cytoplasma schwimmt. Manche Bakterien enthalten zusätzlich Plasmide, kleine ringförmige DNA-Moleküle, die oft Resistenzen gegen Antibiotika tragen.

Bakterien können sich durch Zellteilung vermehren und bilden bei günstigen Bedingungen Kolonien aus. Sie sind in der Regel beweglich und besitzen Geißeln (Flagellen) oder Fortsätze (Pili). Bakterien leben als Saprophyten von organischen Stoffen, einige sind Krankheitserreger (Pathogene), die beim Menschen verschiedene Infektionskrankheiten hervorrufen können.

Es gibt aber auch Bakterienstämme, die für den Menschen nützlich sind, wie z.B. die Darmbakterien, die bei der Verdauung von Nahrungsbestandteilen helfen oder die Hautbakterien, die an der Abwehr von Krankheitserregern beteiligt sind.

Grampositive Bakterien sind nach Christian Gram, einem dänischen Bakteriologen, benannt, der eine Methode zur Färbung von Bakterien entwickelte. Grampositive Bakterien nehmen die Kristallviolettfärbung während des Gram-Färbeprozesses auf und behalten sie bei. Dies liegt daran, dass ihre Zellwand eine dicke Peptidoglycan-Schicht enthält, die die Färbung bindet. Beispiele für grampositive Bakterien sind unter anderem Staphylococcus aureus und Streptococcus pyogenes. Es ist wichtig zu beachten, dass der Gram-Status von Bakterien ein wichtiges Kriterium bei der Identifizierung von Bakterien und der Planung einer geeigneten Behandlung von bakteriellen Infektionen ist, da grampositive Bakterien in der Regel auf bestimmte Arten von Antibiotika ansprechen.

Clavulansäure ist keine direkte medizinische Diagnose oder Behandlung, sondern ein Medikament, das häufig in Kombination mit Antibiotika eingesetzt wird. Es ist ein Beta-Lactamase-Inhibitor, der die Wirksamkeit bestimmter Antibiotika wie Amoxicillin oder Ticarcillin gegen beta-laktamaseproduzierende Bakterien verstärkt. Beta-Lactamasen sind Enzyme, die von Bakterien produziert werden und die Penicilline abbauen und somit unwirksam machen können. Indem Clavulansäure das beta-laktamaseabbauende Enzym blockiert, verhindert es den Abbau des Antibiotikums und ermöglicht so eine effektivere Behandlung von Infektionen durch beta-laktamaseproduzierende Bakterien.

Acinetobacter ist ein gramnegatives, aerobes Bakterium, das in der Regel als unbeweglich und kokkoid im Aussehen beschrieben wird. Es ist bekannt für seine hohe Resistenz gegen multiple Antibiotika und ist daher von klinischer Bedeutung. Acinetobacter-Spezies können eine Vielzahl von Infektionen verursachen, wie Atemwegsinfektionen, Haut- und Weichgewebeinfektionen, Blutstrominfektionen und Meningitis. Sie sind häufig in feuchten Umgebungen wie Boden und Wasser zu finden und können auch im Krankenhaus erworben werden. Die Infektion mit Acinetobacter ist besonders gefährlich für immungeschwächte Patienten, wie beispielsweise Intensivpatienten.

Aminoglycoside sind eine Klasse von antibiotischen Medikamenten, die durch ihre chemische Struktur Aminozucker enthalten. Sie wirken bakterizid, indem sie die Proteinsynthese in Bakterien stören, was zu einer Denaturierung und Desorganisation der Ribosomen führt.

Diese Medikamentenklasse wird häufig zur Behandlung schwerer Infektionen eingesetzt, insbesondere gegen gramnegative Bakterien wie Pseudomonas aeruginosa, Escherichia coli und Proteus spp. Einige Beispiele für Aminoglycoside sind Gentamicin, Tobramycin, Amikacin und Neomycin.

Es ist wichtig zu beachten, dass Aminoglycoside potentialtoxisch sein können, insbesondere auf die Nieren und das Innenohr. Daher sollten sie sorgfältig überwacht und dosiert werden, um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren.

Kanamycin ist ein Aminoglykosid-Antibiotikum, das zur Behandlung schwerer bakterieller Infektionen eingesetzt wird. Es wirkt durch Bindung an die 30S-Untereinheit der bakteriellen Ribosomen und stört so die Proteinsynthese in den Bakterienzellen. Kanamycin ist wirksam gegen eine breite Palette von gramnegativen und grampositiven Bakterien, darunter auch einige, die gegen andere Aminoglykoside resistent sind. Es wird häufig zur Behandlung von Haut- und Weichteilinfektionen, Knochen- und Gelenkinfektionen, Intraabdominalinfektionen und nosokomialen Pneumonien eingesetzt. Wie andere Aminoglykoside kann Kanamycin jedoch auch Nebenwirkungen wie Hörverlust, Nierenschäden und Schädigung der peripheren Nerven verursachen, insbesondere bei längerer Anwendung oder hohen Dosierungen. Daher wird es in der Regel nur dann eingesetzt, wenn andere Antibiotika nicht wirksam sind oder nicht angewendet werden können.

Genetic conjugation, also known as bacterial conjugation, is a process of DNA transfer from one bacterium to another through direct contact or via a bridge-like cytoplasmic connection called a pilus. This process allows the donor bacterium to transfer a plasmid or a portion of its chromosome to the recipient bacterium, which can result in the acquisition of new genetic traits such as antibiotic resistance or metabolic capabilities. Genetic conjugation is an important mechanism for the spread of genetic material among bacteria and plays a significant role in bacterial evolution and adaptation.

Lactame sind organisch-chemische Verbindungen, die zu den Cyclic Amides gehören. In der Medizin ist insbesondere das β-Lactam von Bedeutung, das als Grundstruktur vieler β-Lactam-Antibiotika dient. Zu diesen zählen Penicilline und Cephalosporine. Die β-Lactame hemmen die Bildung der bakteriellen Zellwand und sind damit bakterizid wirksam.

Es ist zu beachten, dass der Begriff 'Lactame' nur in der chemischen Nomenklatur verwendet wird. In der medizinischen Fachsprache werden β-Lactam-Antibiotika oder -Derivate oft einfach als 'Lactame' bezeichnet, was allerdings nicht den aktuellen Nomenklatur-Empfehlungen entspricht und zu Verwirrung führen kann.

Hydrolysis ist ein biochemischer Prozess, bei dem Moleküle durch Reaktion mit Wasser in kleinere Bruchstücke zerlegt werden. Dies geschieht, wenn Wassermoleküle sich an die Bindungen von Makromolekülen wie Kohlenhydrate, Fette oder Proteine anlagern und diese aufspalten. Bei diesem Vorgang wird die chemische Bindung zwischen den Teilen der Moleküle durch die Energie des Wasserstoff- und Hydroxidions aufgebrochen.

In der Medizin kann Hydrolyse bei verschiedenen Prozessen eine Rolle spielen, wie zum Beispiel bei der Verdauung von Nahrungsmitteln im Magen-Darm-Trakt oder bei Stoffwechselvorgängen auf Zellebene. Auch in der Diagnostik können hydrolytische Enzyme eingesetzt werden, um bestimmte Biomarker aus Körperflüssigkeiten wie Blut oder Urin zu isolieren und zu identifizieren.

Muramoylpentapeptid-Carboxypeptidase ist ein Enzym, das eine spezifische Rolle in der bakteriellen Zellwandbiosynthese spielt. Genauer gesagt, ist es verantwortlich für den Abbau und die Modifikation von Muramoylpentapeptiden, die wiederum essenzielle Bausteine der bakteriellen Zellwand sind. Das Enzym katalysiert die Abspaltung einer Aminosäure vom Ende des Muramoylpentapeptids, was zu einer Verkürzung des Peptids führt und so zur Regulation der Zellwandstruktur beiträgt. Es ist ein wichtiges Target für die Entwicklung von Antibiotika, da seine Inhibition das Wachstum und Überleben von Bakterien stören kann.

Bakterielle DNA bezieht sich auf die Desoxyribonukleinsäure (DNA) in Bakterienzellen, die das genetische Material darstellt und die Informationen enthält, die für die Replikation, Transkription und Proteinbiosynthese erforderlich sind. Die bakterielle DNA ist ein doppelsträngiges Molekül, das in einem Zirkel organisiert ist und aus vier Nukleotiden besteht: Adenin (A), Thymin (T), Guanin (G) und Cytosin (C). Die beiden Stränge sind an den Basen A-T und G-C komplementär angeordnet. Im Gegensatz zu eukaryotischen Zellen, die ihre DNA im Kern aufbewahren, befindet sich die bakterielle DNA im Zytoplasma der Bakterienzelle.

Gramnegative bakterielle Infektionen sind Infektionen, die durch Bakterien verursacht werden, die bei der Gramfärbung, einem histologischen Farbtest zur Klassifizierung von Mikroorganismen, negativ erscheinen. Diese Bakterien haben eine dünne Zellwand und enthalten wenig Peptidoglycan, im Gegensatz zu grampositiven Bakterien. Die am häufigsten vorkommenden gramnegativen Bakterien, die Infektionen verursachen, gehören zur Familie der Enterobacteriaceae (z. B. Escherichia coli, Klebsiella spp., Proteus spp., Serratia spp.) und andere wie Pseudomonas aeruginosa, Acinetobacter baumannii oder Haemophilus influenzae. Diese Infektionen können eine Vielzahl von Krankheiten verursachen, von Harnwegs- und Atemwegsinfektionen bis hin zu Blutvergiftungen (Sepsis) und sind oft schwer zu behandeln, da viele gramnegative Bakterien gegen mehrere Antibiotika resistent sein können.

Aerobe Bakterien sind eine Form von Bakterien, die Sauerstoff für ihr Wachstum und Überleben benötigen. Sie oxidieren organische Stoffe und verwenden Sauerstoff als Endakzeptor in ihrem Elektronentransportsystem, um ATP (Adenosintriphosphat) zu produzieren, das Hauptenergiemolekül der Zelle. Viele aerobe Bakterien sind wichtige Bewohner des Bodens und des Wassers und spielen eine entscheidende Rolle im Stickstoffkreislauf und anderen biogeochemischen Prozessen. Einige aerobe Bakterien können auch Krankheitserreger sein, wie beispielsweise Mycobacterium tuberculosis, das die Tuberkulose verursacht.

Hochdruckflüssigchromatographie (HPLC, Hochleistungsflüssigchromatographie) ist ein analytisches Trennverfahren, das in der klinischen Chemie und Biochemie zur Bestimmung verschiedener chemischer Verbindungen in einer Probe eingesetzt wird.

Bei HPLC wird die Probe unter hohen Drücken (bis zu 400 bar) durch eine stabile, kleine Säule gedrückt, die mit einem festen Material (dem stationären Phase) gefüllt ist. Eine Flüssigkeit (das Lösungsmittel oder mobile Phase) wird mit dem Probengemisch durch die Säule gepumpt. Die verschiedenen Verbindungen in der Probe interagieren unterschiedlich stark mit der stationären und mobilen Phase, was zu einer Trennung der einzelnen Verbindungen führt.

Die trennenden Verbindungen werden anschließend durch einen Detektor erfasst, der die Konzentration jeder Verbindung misst, die aus der Säule austritt. Die Daten werden dann von einem Computer verarbeitet und grafisch dargestellt, wodurch ein Chromatogramm entsteht, das die Anwesenheit und Menge jeder Verbindung in der Probe anzeigt.

HPLC wird häufig zur Analyse von Medikamenten, Vitaminen, Aminosäuren, Zuckern, Fettsäuren, Pestiziden, Farbstoffen und anderen chemischen Verbindungen eingesetzt. Es ist ein sensitives, genaues und schnelles Trennverfahren, das auch für die Analyse komplexer Proben geeignet ist.

Ciprofloxacin ist ein Antibiotikum der Fluorchinolon-Klasse, das zur Behandlung einer Vielzahl bakterieller Infektionen eingesetzt wird. Es wirkt durch Hemmung des Bakterienenzyms DNA-Gyrase, was zu einer Blockierung der DNA-Replikation und Transkription führt und schließlich zum Abtöten der Bakterienzelle führt.

Ciprofloxacin ist wirksam gegen eine breite Palette grampositiver und gramnegativer Bakterien, einschließlich solcher, die resistent gegen andere Antibiotika sind. Es wird häufig zur Behandlung von Infektionen der Harnwege, Atemwege, Knochen und Gelenke sowie Haut- und Weichteilinfektionen eingesetzt.

Wie alle Antibiotika sollte Ciprofloxacin nur bei bakteriellen Infektionen eingesetzt werden, da sein Einsatz bei viralen Infektionen nicht wirksam ist und zur Selektion resistenter Bakterienstämme führen kann. Darüber hinaus gibt es bestimmte Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen, die vor der Verabreichung von Ciprofloxacin berücksichtigt werden müssen, wie z. B. das Alter des Patienten, Nierenfunktionsstörungen, Epilepsie und bestimmte kardiale Erkrankungen.

Hexosyltransferasen sind Enzyme, die eine Hexose (oder ein Derivat davon) auf ein anderes Molekül übertragen. Hexosen sind Monosaccharide mit 6 Kohlenstoffatomen, wie Glucose oder Galactose. Diese Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei der Biosynthese von komplexen Kohlenhydraten und Glykoproteinen, indem sie Zuckermoleküle an Proteine oder andere Kohlenhydrate kovalent binden. Es gibt verschiedene Arten von Hexosyltransferasen, die jeweils unterschiedliche Substrate und Reaktionen katalysieren. Ein Beispiel ist die Galactosyltransferase, die Galactose auf ein anderes Kohlenhydratmolekül überträgt.

Paratyphus ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die durch Salmonella enterica Serovar Paratyphi verursacht wird und klinisch ähnliche Symptome wie Typhus hervorruft. Es gibt drei Serovare von Salmonella Paratyphi (A, B und C), die alle Paratyphus verursachen können, wobei Serovar Paratyphi A der häufigste Erreger ist.

Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 1-10 Tage nach der Exposition gegenüber dem Bakterium. Die Symptome von Paratyphus sind Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen und allgemeine Schwäche. Im Gegensatz zu Typhus treten bei Paratyphus häufiger Durchfall und Erbrechen auf.

Paratyphus wird durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln oder Wasser übertragen, die mit Fäkalien infizierter Personen in Kontakt gekommen sind. Die Diagnose erfolgt durch kulturelle Untersuchungen von Blut, Stuhl oder Urinproben.

Die Behandlung von Paratyphus umfasst die Gabe von Antibiotika wie Chloramphenicol, Ampicillin oder Cotrimoxazol für 7-14 Tage. Die Prognose ist in der Regel gut, wenn eine frühzeitige und adäquate Behandlung erfolgt. Ohne Behandlung kann Paratyphus jedoch zu Komplikationen wie Bakteriämie, Meningitis, Osteomyelitis oder Abszessen führen.

Fäzes, auch als Stuhl oder Kot bekannt, sind die festen Abfallprodukte des Verdauungstrakts von Tieren, einschließlich Menschen. Es besteht hauptsächlich aus unverdauten Nahrungsresten, abgestorbenen Bakterien aus dem Darm, Schleim aus der Darmschleimhaut und Salzen, Wasser und anderen Substanzen. Die Farbe, Konsistenz und Zusammensetzung von Fäzes können je nach Ernährung, Flüssigkeitsaufnahme, Gesundheitszustand und Medikamenteneinnahme variieren. Abnorme Veränderungen in der Beschaffenheit von Fäzes können auf bestimmte Erkrankungen des Verdauungstrakts hinweisen und sollten daher ärztlich abgeklärt werden.

"Galle ist ein flüssiges, gelbes oder grünes Verdauungssekret, das in der Leber produziert wird und dann in die Gallenblase weitergeleitet wird. In der Gallenblase wird es konzentriert und dient später im Dünndarm der Emulgierung von Fetten, indem sie die Fetttröpfchen in kleinere Teilchen aufteilt, was eine bessere Aufnahme dieser Nährstoffe ermöglicht. Gallenflüssigkeit enthält auch Bilirubin, Cholesterin und Gallensalze."

Bacterial proteins are a type of protein specifically produced by bacteria. They are crucial for various bacterial cellular functions, such as metabolism, DNA replication, transcription, and translation. Bacterial proteins can be categorized based on their roles, including enzymes, structural proteins, regulatory proteins, and toxins. Some of these proteins play a significant role in the pathogenesis of bacterial infections and are potential targets for antibiotic therapy. Examples of bacterial proteins include flagellin (found in the flagella), which enables bacterial motility, and various enzymes involved in bacterial metabolism, such as beta-lactamases that can confer resistance to antibiotics like penicillin.

'Acinetobacter baumannii' ist ein gram-negatives, aerobes Bakterium, das Teil der normalen Umweltflora ist und in feuchten Umgebungen wie Wasser oder Boden vorkommt. Es wird jedoch zunehmend als Krankenhauskeim angesehen, da es sich auf verschiedene Weise an die Klinikumgebung anpassen kann und dadurch multiresistent gegen viele Antibiotika werden kann.

Das Bakterium ist klinisch bedeutsam, weil es opportunistische Infektionen verursachen kann, insbesondere bei immunsupprimierten Patienten oder solchen mit schweren Grunderkrankungen. Zu den Infektionsarten gehören Pneumonien, Blutstrominfektionen, Haut- und Weichgewebeinfektionen sowie Meningitis.

Die Behandlung von 'Acinetobacter baumannii'-Infektionen kann herausfordernd sein, da das Bakterium gegen viele Antibiotika resistent ist. Die Wahl der Antibiotikatherapie hängt von den Ergebnissen der Antibiotikaempfindlichkeitstests ab und erfordert möglicherweise die Kombination mehrerer Medikamente.

Insgesamt ist 'Acinetobacter baumannii' ein wichtiges klinisches Problem, insbesondere in Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen, aufgrund seiner Fähigkeit, Resistenzen gegen viele Antibiotika zu entwickeln.

Parenterale Infusionen sind eine Form der medizinischen Versorgung, bei der Lösungen oder Medikamente direkt in den Blutkreislauf verabreicht werden, indem sie in ein venöses Gefäß injiziert oder infundiert werden. Dies umgeht den Magen-Darm-Trakt und ermöglicht eine schnelle Aufnahme der Substanzen in den Körper. Parenterale Infusionen können als intravenöse, intraarterielle, subkutane oder intramuskuläre Infusionen durchgeführt werden, je nach Art der Lösung oder des Medikaments und dem Zustand des Patienten. Es ist wichtig, dass parenterale Infusionen unter sterilen Bedingungen durchgeführt werden, um das Risiko von Infektionen zu minimieren.

Eine Escherichia-coli-Infektion ist eine Art bakterielle Infektion, die durch das Bakterium Escherichia coli (E. coli) verursacht wird. Es gibt viele verschiedene Stämme von E. coli, aber einige können Krankheiten verursachen, wenn sie in den Körper eindringen.

Die meisten E. coli-Stämme sind unschädlich und leben im Verdauungstrakt von Menschen und Tieren ohne zu erkranken. Einige Stämme können jedoch Krankheiten verursachen, wenn sie durch verseuchtes Essen oder Wasser, direkten Kontakt mit Tieren oder menschlichen Ausscheidungen in den Körper gelangen.

Die Symptome einer E. coli-Infektion hängen von der Art des Stamms ab und können Magenkrämpfe, Durchfall (manchmal mit Blut), Übelkeit, Erbrechen, Fieber und allgemeines Unwohlsein umfassen. In schweren Fällen kann eine E. coli-Infektion zu Nierenversagen führen, insbesondere bei Kindern unter 5 Jahren und älteren Menschen.

Die Behandlung einer E. coli-Infektion hängt von der Schwere der Erkrankung ab. In den meisten Fällen ist eine Antibiotika-Behandlung nicht erforderlich, kann aber bei schwereren Infektionen oder bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem empfohlen werden. Die wichtigste Behandlung besteht darin, sich ausreichend auszuruhen und viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um Austrocknung zu vermeiden.

Um eine E. coli-Infektion zu vermeiden, sollten Sie gründlich gewaschene Lebensmittel essen, sauberes Trinkwasser trinken und gute Hygienepraktiken einhalten, wie häufiges Händewaschen und das Aufbewahren von rohen Lebensmitteln getrennt von gekochten Lebensmitteln.

Colistin ist ein Polypeptid-Antibiotikum, das zur Klasse der Polycationen gehört und aus dem Bakterium Bacillus colistinus gewonnen wird. Es wird häufig als Colistinmethansulfat oder Colistinsulfat in der Medizin eingesetzt.

Colistin ist aktiv gegen gramnegative Bakterien wie Pseudomonas aeruginosa und Acinetobacter baumannii, die oft resistent gegen andere Antibiotika sind. Es wirkt durch Bindung an Lipopolysaccharide in der äußeren Membran von Gram-negativen Bakterien, was zur Zerstörung der bakteriellen Zellmembran und zum Abtöten der Bakterien führt.

Colistin wird hauptsächlich zur Behandlung von schweren Infektionen mit multiresistenten gramnegativen Bakterien eingesetzt, insbesondere bei Patienten, die auf andere Antibiotika nicht ansprechen. Es wird in der Regel intravenös verabreicht, kann aber auch als Inhalationsspray zur Behandlung von Lungeninfektionen eingesetzt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Colistin eine nephro- und neurotoxische Wirkung haben kann, was bedeutet, dass es Nebenwirkungen auf die Nieren- und das Nervensystem verursachen kann. Daher sollte es nur unter strenger Aufsicht von Ärzten eingesetzt werden, die mit seiner Anwendung vertraut sind.

Drug synergism ist ein pharmakologisches Phänomen, bei dem die kombinierte Wirkung zweier oder mehrerer Medikamente stärker ist als die Summe ihrer Einzeleffekte. Dies bedeutet, dass wenn zwei Medikamente zusammen eingenommen werden, eine größere Wirkung entfaltet wird, als wenn man sie einzeln und unabhängig voneinander einnehmen würde.

In der Medizin kann Drug Synergism sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben. Positiver Drug Synergism tritt auf, wenn die kombinierte Wirkung der Medikamente zur Verstärkung der therapeutischen Wirksamkeit führt und somit die Behandlungsergebnisse verbessert. Negativer Drug Synergism hingegen kann zu einer erhöhten Toxizität oder unerwünschten Nebenwirkungen führen, was das Risiko von unerwarteten Reaktionen und Schäden für den Patienten erhöhen kann.

Daher ist es wichtig, dass Ärzte und Apotheker sich der Möglichkeit von Drug Synergism bewusst sind und bei der Verschreibung und Verabreichung von Medikamenten entsprechend vorsichtig sind, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung zu gewährleisten.

Molekülsequenzdaten beziehen sich auf die Reihenfolge der Bausteine in Biomolekülen wie DNA, RNA oder Proteinen. Jedes Molekül hat eine einzigartige Sequenz, die seine Funktion und Struktur bestimmt.

In Bezug auf DNA und RNA besteht die Sequenz aus vier verschiedenen Nukleotiden (Adenin, Thymin/Uracil, Guanin und Cytosin), während Proteine aus 20 verschiedenen Aminosäuren bestehen. Die Sequenzdaten werden durch Laborverfahren wie DNA-Sequenzierung oder Massenspektrometrie ermittelt und können für Anwendungen in der Genetik, Biochemie und Pharmakologie verwendet werden.

Die Analyse von Molekülsequenzdaten kann zur Identifizierung genetischer Variationen, zur Vorhersage von Proteinstrukturen und -funktionen sowie zur Entwicklung neuer Medikamente beitragen.

Es gibt keine medizinische Definition für "Kaninchen". Der Begriff Kaninchen bezieht sich auf ein kleines, pflanzenfressendes Säugetier, das zur Familie der Leporidae gehört. Medizinisch gesehen, spielt die Interaktion mit Kaninchen als Haustiere oder Laboratoriumstiere in der Regel eine Rolle in der Veterinärmedizin oder in bestimmten medizinischen Forschungen, aber das Tier selbst ist nicht Gegenstand einer medizinischen Definition.

Hämophilus-Meningitis ist eine Form der bakteriellen Meningitis, die durch das Häemophilus influenzae-Bakterium verursacht wird. Diese Bakterienart kann sich in verschiedenen Teilen des Körpers, wie zum Beispiel der Nase und dem Rachen, befinden, ohne dass Symptome auftreten. In seltenen Fällen kann das Bakterium jedoch in den Blutkreislauf gelangen und sich im Gehirn oder Rückenmark ansiedeln, was zu einer Entzündung der Hirnhäute (Meningitis) führt.

Die Symptome von Hämophilus-Meningitis können Fieber, Kopfschmerzen, Steifheit des Nackens, Übelkeit und Erbrechen, Benommenheit oder Verwirrtheit, Lichtempfindlichkeit, Krampfanfälle und in schweren Fällen auch Bewusstlosigkeit umfassen.

Die Erkrankung kann bei Menschen jeden Alters auftreten, ist aber besonders häufig bei Kindern unter fünf Jahren. Vor der Einführung von Impfungen gegen Häemophilus influenzae Typ b (Hib) war Hämophilus-Meningitis eine der häufigsten Ursachen für bakterielle Meningitis bei Kindern in diesem Alter. Seit der Einführung der Impfung ist die Zahl der Fälle von Hämophilus-Meningitis deutlich zurückgegangen.

Die Behandlung von Hämophilus-Meningitis umfasst in der Regel eine intravenöse Gabe von Antibiotika, um das Bakterium abzutöten und die Entzündung zu reduzieren. In schweren Fällen kann auch eine chirurgische Behandlung erforderlich sein, um den Druck im Schädel zu reduzieren.

Anaerobe Bakterien sind eine Form von Bakterien, die keinen Sauerstoff für ihr Wachstum und ihre Vermehrung benötigen. Im Gegenteil, einige Arten können sogar durch Sauerstoff geschädigt oder abgetötet werden. Anaerobe Bakterien sind in der Regel in Umgebungen mit sehr geringen Sauerstoffkonzentrationen zu finden, wie zum Beispiel im Boden, im Verdauungstrakt von Tieren und Menschen sowie in Gewässern mit niedrigem Sauerstoffgehalt. Einige anaerobe Bakterien können auch Krankheiten verursachen, wie beispielsweise Clostridium tetani, das den Wundstarrkrampf hervorruft, oder Bacteroides fragilis, ein häufiger Erreger von Bauchfellentzündungen.

Intramuskuläre Injektionen sind ein Verabreichungsweg für Medikamente, bei dem die Injektion in den mittleren Bereich eines skelettalen Muskels erfolgt. Dies wird häufig durchgeführt, wenn das Medikament eine größere Absorptionsrate benötigt oder wenn es schwierig ist, das Medikament über andere Routen zu verabreichen. Die am häufigsten verwendeten Muskeln für intramuskuläre Injektionen sind der deltoide Muskel des Oberarms, der vastus lateralis Muskel des Oberschenkels und der gluteale Muskel des Gesäßes.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Fähigkeit zur Durchführung intramuskulärer Injektionen eine angemessene Schulung und Übung erfordert, um Komplikationen wie Schmerzen, Schwellungen, Hämatome oder Infektionen am Injektionsort zu vermeiden. Darüber hinaus muss die richtige Dosis des Medikaments gemäß den Anweisungen des Herstellers oder des Arztes verabreicht werden, um eine sichere und wirksame Behandlung zu gewährleisten.

Aztreonam ist ein synthetisches Monobactam-Antibiotikum, das zur Behandlung von bakteriellen Infektionen eingesetzt wird, die durch gramnegative Bakterien verursacht werden. Es wirkt durch Bindung und Inaktivierung von Penicillin-bindenden Proteinen (PBPs), was zu einer Unterbrechung der bakteriellen Zellwandbiosynthese führt und schließlich zum Abtöten der Bakterien führt. Aztreonam hat ein breites Spektrum an gramnegativen Aktivität, ist jedoch unwirksam gegen grampositive Bakterien und Anaerobier. Es wird häufig zur Behandlung von Infektionen wie Pneumonien, Meningitiden, Haut- und Weichteilinfektionen sowie komplizierten intraabdominalen Infektionen eingesetzt, die durch empfindliche Bakterienstämme verursacht werden.

Ampicillin ist ein Antibiotikum der Penicillin-Gruppe, das zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt wird. Es wirkt durch die Bindung und Inaktivierung von beta-Lactamase-Enzymen, die von Bakterien produziert werden, was dazu führt, dass deren Zellwände zerstört werden und sie absterben. Ampicillin ist wirksam gegen grampositive und gramnegative Bakterien und wird häufig zur Behandlung von Infektionen wie Lungenentzündung, Mittelohrentzündung, Harnwegsinfektionen und Meningitis eingesetzt. Es kann auch zur Prophylaxe vor chirurgischen Eingriffen verwendet werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Ampicillin nur gegen bakterielle Infektionen wirksam ist und nicht gegen Virusinfektionen wie Grippe oder Erkältungen. Übermäßiger oder unangemessener Gebrauch von Ampicillin kann zur Entwicklung antibiotikaresistenter Bakterienstämme führen, was die Behandlung von Infektionen erschweren kann.

"Macaca fascicularis", auch bekannt als die Crab-eating Macaque oder die Cynomolgus-Affe, ist keine medizinische Bezeichnung, sondern die wissenschaftliche Bezeichnung für eine Affenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae). Diese Primatenart ist in Südostasien beheimatet und wird häufig in der biomedizinischen Forschung eingesetzt, da sie dem Menschen genetisch und physiologisch ähnlich ist. Daher können Ergebnisse aus Tierversuchen mit dieser Art oft auf den Menschen übertragen werden.

Minocyclin ist ein antibiotisches Medikament, das zur Tetracyclin-Gruppe gehört. Es wirkt, indem es das Wachstum von Bakterien hemmt. Minocyclin wird üblicherweise zur Behandlung von verschiedenen Arten von Infektionen eingesetzt, wie beispielsweise Atemwegsinfektionen, Hautinfektionen und Geschlechtskrankheiten. Darüber hinaus hat es auch entzündungshemmende Eigenschaften und wird daher manchmal bei der Behandlung von entzündlichen Hauterkrankungen wie Akne eingesetzt. Wie andere Tetracycline kann Minocyclin die Entwicklung von Knochen und Zähnen beeinträchtigen, weshalb es während der Schwangerschaft, Stillzeit und bei Kindern unter 8 Jahren nicht angewendet werden sollte. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwindel und Hautausschläge.

Integrons sind genetische Elemente, die in Gram-negativen Bakterien gefunden werden und deren Hauptmerkmal die Fähigkeit ist, fremde Gene zu erfassen, zu exprimieren und zu kombinieren. Sie bestehen aus drei Komponenten: einem Integron-Integrase-Gen (intI), einem promotorlosen rekombinierbaren Abschnitt, der als „Gene-Kassette“ bezeichnet wird, und einer Promotorregion, die die Expression der in die Gene-Kassette integrierten Gene ermöglicht.

Die Integrase katalysiert die site-spezifische Rekombination von Gene-Kassetten an eine bestimmte Sequenz (attI) im Integron. Diese Gene-Kassetten enthalten oft resistente Gene gegen Antibiotika, was zu einer erhöhten Resistenz von Bakterien gegenüber verschiedenen Medikamenten führen kann.

Integrons spielen eine wichtige Rolle bei der Evolution und Anpassung von Bakterien, indem sie die Integration und Expression neuer Gene ermöglichen, was zu einer erhöhten genetischen Vielfalt führt.

Arzneimittelstabilität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Arzneimittels, seine chemische, physikalische und therapeutische Wirksamkeit über einen definierten Zeitraum unter bestimmten Lagerungsbedingungen zu bewahren. Dies ist ein wichtiger Aspekt in der Pharmazie, da die Stabilität eines Arzneimittels Auswirkungen auf seine Sicherheit und Effektivität hat.

Die Arzneimittelstabilität wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel Licht, Temperatur, Feuchtigkeit und pH-Wert. Um die Stabilität zu testen, werden Arzneimittel unter kontrollierten Bedingungen gelagert und regelmäßig auf Veränderungen untersucht. Die Ergebnisse dieser Tests werden dann verwendet, um Empfehlungen für die Lagerung und den Gebrauch des Arzneimittels zu geben.

Ein stabiles Arzneimittel sollte seine ursprüngliche Zusammensetzung, Identität, Reinheit, Qualität und Wirksamkeit beibehalten, bis es vom Patienten verwendet wird. Wenn ein Arzneimittel instabil wird, kann dies zu einer Verringerung der Wirksamkeit oder sogar zu toxischen Nebenwirkungen führen. Daher ist die Überwachung und Gewährleistung der Arzneimittelstabilität von entscheidender Bedeutung für die Patientensicherheit und -versorgung.

In der Medizin versteht man unter einer "Inhalationsadministration" ein Verabreichungsverfahren, bei dem ein Arzneimittel in Form eines Aerosols oder Gases eingeatmet wird. Dies ermöglicht eine direkte Zielwirkung auf die Atemwege und Lunge. Die Inhalation kann dabei über verschiedene Methoden erfolgen, wie z.B. durch Dampfinhalation, Vernebler, Inhalationslösungen oder trockene Pulverinhalate (DPI). Diese Applikationsform wird häufig bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Asthma, COPD oder Bronchitis eingesetzt.

Bakterielle Endokarditis ist eine Entzündung der Herzinnenhaut (Endokard) und der Herzklappen, verursacht durch Bakterien, die über Blutgefäße in den Körper gelangen. Die Bakterien können von verschiedenen Infektionsquellen im Körper stammen, wie zum Beispiel Zahnfleischentzündungen, Lungenentzündungen oder Hautinfektionen.

Die Bakterien setzen sich an den Herzklappen oder auf anderen geschädigten Stellen des Endokards fest und vermehren sich dort, was zu Entzündungen und Gewebeschäden führt. Im Verlauf der Erkrankung können sich vegetative Herde bilden, die aus Fibrin, Blutplättchen und Bakterien bestehen. Diese Herde können die Herzklappen zerstören und zu Undichtigkeiten oder gar Klappenfehlfunktionen führen.

Die bakterielle Endokarditis kann akut oder subakut verlaufen. Symptome können Fieber, Schüttelfrost, Schwächegefühl, Gewichtsverlust, Herzgeräusche und Atemnot sein. Die Erkrankung kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen, wie Herzinsuffizienz, Schlaganfall oder septischer Embolie.

Die Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchungen, Laboruntersuchungen von Blutkulturen und bildgebende Verfahren wie Echokardiografie. Die Behandlung besteht in der Regel aus einer langwierigen hochdosierten Antibiotikatherapie, die auf die Empfindlichkeit des Erregers abgestimmt ist. In schweren Fällen kann eine chirurgische Entfernung von vegetativen Herden und Herzklappenersatz notwendig sein.

Eine Krankenhausinfektion, auch nosokomiale Infektion genannt, ist eine Infektion, die ein Patient während eines Krankenhausaufenthaltes erwirbt. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) müssen folgende Kriterien erfüllt sein, um eine Infektion als nosokomial zu bezeichnen:

1. Die Infektion muss während des Krankenhausaufenthaltes oder bis zu 48 Stunden nach der Entlassung auftreten.
2. Die Infektion darf nicht bereits vorhanden gewesen sein, als der Patient ins Krankenhaus eingewiesen wurde.
3. Die Infektion ist direkt oder indirekt mit dem Krankenhausaufenthalt verbunden.

Krankenhausinfektionen können durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten verursacht werden und können verschiedene Körperbereiche betreffen, wie beispielsweise Atemwege, Harnwege, Wunden oder Blutkreislauf. Sie stellen ein ernsthaftes Gesundheitsproblem dar, da sie die Behandlung komplizieren, den Genesungsprozess verlängern und in manchen Fällen sogar zum Tod führen können.

Die Übertragung von Krankenhausinfektionen kann auf verschiedene Weise erfolgen, wie zum Beispiel durch Kontakt mit infizierten Personen, kontaminierten Gegenständen oder Oberflächen sowie durch Infusionen und medizinische Eingriffe. Um nosokomiale Infektionen vorzubeugen, ist es wichtig, strenge Hygienemaßnahmen einzuhalten, wie beispielsweise gründliches Händewaschen, das Tragen von Schutzkleidung und die sachgerechte Entsorgung von medizinischen Abfällen.

Blutproteine, auch Serumproteine genannt, sind eine heterogene Gruppe von Proteinen, die in unserem Blutplasma zirkulieren. Sie haben verschiedene Funktionen und können in drei Hauptkategorien eingeteilt werden: Transportproteine, Gerinnungsfaktoren und Immunproteine.

1. Transportproteine: Diese Proteine sind verantwortlich für den Transport von various Molecules wie beispielsweise Hormone, Vitamine, Fette, Metalle und andere Molecules durch den Blutkreislauf zu ihren Zielorten in unserem Körper. Einige Beispiele hierfür sind Albumin, Globuline und Transferrin.

2. Gerinnungsfaktoren: Diese Proteine spielen eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung, um Verletzungen zu stillen und Blutungen zu kontrollieren. Sie interagieren miteinander, um eine Kaskade von Reaktionen in Gang zu setzen, die zur Bildung eines Blutgerinnsels führen. Beispiele für Gerinnungsfaktoren sind Fibrinogen, Prothrombin und Faktor VIII.

3. Immunproteine: Diese Proteine sind Teil unseres Immunsystems und helfen bei der Abwehr von Krankheitserregern wie Bakterien, Viren und Pilzen. Sie umfassen Antikörper, Komplementproteine und Akute-Phase-Proteine.

Blutproteine werden häufig in klinischen Einstellungen untersucht, um Krankheiten zu diagnostizieren, den Schweregrad von Erkrankungen zu beurteilen oder die Wirksamkeit von Behandlungen zu überwachen.

Es tut mir leid für die Verwirrung, aber der Begriff "Kulturmedien" wird in der Medizin nicht allgemein verwendet. Er ist eher im Kontext der Mikrobiologie und Zellkultur zu finden, wo er sich auf die Nährstoffgemische bezieht, die in einem Laborgewächs verwendet werden, um Mikroorganismen oder Zellen zu züchten und zu vermehren. Die Medien enthalten normalerweise eine Kombination aus Nährstoffen, Vitaminen, Mineralien, Puffersystemen und manchmal auch Wachstumsfaktoren oder Antibiotika.

Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter! Wenn Sie nach etwas anderem suchen, lassen Sie es mich bitte wissen.

Multiple Drug Resistance (MDR) ist ein Begriff aus der Medizin, der sich auf die Situation bezieht, in der Bakterien, Viren oder andere Mikroorganismen gegen mehrere Arten von Medikamenten oder Therapien resistent werden. Dies bedeutet, dass die Behandlung mit diesen Medikamenten nicht mehr wirksam ist, um die Infektion zu bekämpfen oder zu kontrollieren.

MDR tritt auf, wenn Mikroorganismen genetische Mutationen entwickeln, die es ihnen ermöglichen, bestimmte Arten von Antibiotika, Antiviralen oder anderen Medikamenten abzuwehren. Diese Resistenzen können auch durch den Austausch von Genmaterial zwischen verschiedenen Mikroorganismen erworben werden.

MDR ist ein wachsendes Problem in der Medizin, insbesondere in Krankenhäusern und anderen Einrichtungen, in denen Menschen mit schwachen Immunsystemen behandelt werden. Es kann zu Komplikationen führen, die Behandlung erschweren und möglicherweise zu ungünstigeren Ergebnissen führen. Daher ist es wichtig, dass Ärzte und andere Gesundheitsdienstleister angemessene Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um die Ausbreitung von MDR zu verhindern und sicherzustellen, dass Patienten die wirksamsten Behandlungen erhalten.

Gel-Wechselfeld-Elektrophorese ist ein Laborverfahren in der Molekularbiologie und Biochemie, bei dem elektrische Felder verwendet werden, um geladene Moleküle, wie Proteine oder Nukleinsäuren (DNA oder RNA), durch ein Gel zu trennen. Das Gel besteht aus einer Matrix aus Agarose oder Polyacrylamid, die in einem Behälter eingegossen wird und nach dem Erstarren eine poröse Struktur aufweist.

Im Wechselfeld-Elektrophoreseverfahren wechseln sich an den Elektrodenpolen positive und negative Ladungen ab, wodurch die Probenmoleküle in Richtung des jeweils entgegengesetzten Pols wandern. Die Wanderungsgeschwindigkeit der Moleküle hängt von ihrer Größe, Form und Ladung ab. Kleine, ungeladene oder unförmige Moleküle bewegen sich schneller durch das Gel als größere, geladene oder gefaltete Moleküle.

Dieses Verfahren ermöglicht eine präzise Trennung von Molekülen und wird häufig eingesetzt, um Proteine oder Nukleinsäuren zu identifizieren, zu quantifizieren oder zu charakterisieren. Zum Beispiel kann es verwendet werden, um DNA-Fragmente nach einer Restriktionsverdauung oder PCR-Amplifikation zu trennen und zu analysieren.

Neisseria gonorrhoeae ist ein gramnegatives, aerobes Diplokokken (paarweise auftretende Kokken), das für die sexuell übertragbare Krankheit Gonorrhö verantwortlich ist. Diese Bakterien infizieren in der Regel die Schleimhäute der Genitalien, des Rachens und des Anus. Bei Frauen kann sich die Infektion auf den Gebärmutterhals und die Eileiter ausbreiten, was zu ernsthaften Komplikationen wie Unfruchtbarkeit führen kann. Symptome einer Gonorrhö-Infektion können Ausfluss, Brennen beim Wasserlassen und Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs sein, aber viele Menschen mit Gonorrhö haben überhaupt keine Symptome. Da diese Infektion auch asymptomatisch verlaufen kann, ist es wichtig, bei sexuell aktiven Personen routinemäßige Tests durchzuführen, um eine Ausbreitung der Krankheit zu vermeiden. Die Behandlung von Gonorrhö erfolgt in der Regel mit Antibiotika.

Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, aus denen ein Proteinmolekül aufgebaut ist. Sie wird direkt durch die Nukleotidsequenz des entsprechenden Gens bestimmt und spielt eine zentrale Rolle bei der Funktion eines Proteins.

Die Aminosäuren sind über Peptidbindungen miteinander verknüpft, wobei die Carboxylgruppe (-COOH) einer Aminosäure mit der Aminogruppe (-NH2) der nächsten reagiert, wodurch eine neue Peptidbindung entsteht und Wasser abgespalten wird. Diese Reaktion wiederholt sich, bis die gesamte Kette der Proteinsequenz synthetisiert ist.

Die Aminosäuresequenz eines Proteins ist einzigartig und dient als wichtiges Merkmal zur Klassifizierung und Identifizierung von Proteinen. Sie bestimmt auch die räumliche Struktur des Proteins, indem sie hydrophobe und hydrophile Bereiche voneinander trennt und so die Sekundär- und Tertiärstruktur beeinflusst.

Abweichungen in der Aminosäuresequenz können zu Veränderungen in der Proteinstruktur und -funktion führen, was wiederum mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein kann. Daher ist die Bestimmung der Aminosäuresequenz von großer Bedeutung für das Verständnis der Funktion von Proteinen und deren Rolle bei Erkrankungen.

Intravenöse Injektionen sind ein Verabreichungsweg für Medikamente und Flüssigkeiten direkt in die Venen des Patienten. Dies wird normalerweise durch eine Kanüle oder ein intravenöses Katheter erreicht, das in die Vene eingeführt wird. Intravenöse Injektionen ermöglichen es den Medikamenten, schnell und direkt in den Blutkreislauf zu gelangen, was zu einer sofortigen Absorption und einem schnellen Wirkungseintritt führt. Diese Methode wird häufig bei Notfällen, bei der Behandlung von schwer kranken Patienten oder wenn eine schnelle Medikamentenwirkung erforderlich ist, eingesetzt. Es ist wichtig, dass intravenöse Injektionen korrekt und steril durchgeführt werden, um Infektionen und andere Komplikationen zu vermeiden.

Arzneimittelkombinationspräparate sind Fertzzubereitungen, die aus zwei oder mehr wirksamen Einzelkomponenten bestehen, die in einer festgelegten Dosierung und Zusammensetzung kombiniert wurden. Jede dieser Komponenten erbringt einen eigenständigen therapeutischen Nutzen, der sich mit dem der anderen Komponenten im Präparat ergänzt oder verstärkt.

Die Kombination von verschiedenen Wirkstoffen in einem Arzneimittel kann mehrere Vorteile haben:

1. Erhöhung der Compliance: Durch die Kombination von zwei oder mehr Wirkstoffen in nur einer Tablette, Kapsel oder Flüssigkeit wird die Anzahl der täglich einzunehmenden Arzneimittel reduziert, was die Therapietreue und Adhärenz der Patienten verbessern kann.
2. Synergistische Wirkung: Die kombinierten Wirkstoffe können sich in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken oder ergänzen, was zu einer besseren therapeutischen Wirksamkeit führt.
3. Verringerung der Nebenwirkungen: Durch die Kombination von Wirkstoffen mit unterschiedlichen Nebenwirkungsprofilen kann das Gesamtnebenwirkungsrisiko für den Patienten reduziert werden.
4. Breiteres Wirkspektrum: Die Kombination verschiedener Wirkstoffe mit unterschiedlichen Wirkmechanismen ermöglicht ein breiteres Wirkspektrum gegenüber einer einzelnen Komponente, was insbesondere bei der Behandlung komplexer Erkrankungen vorteilhaft sein kann.

Beispiele für Arzneimittelkombinationspräparate sind Kombinationspräparate zur Behandlung von bakteriellen Infektionen, wie Amoxicillin/Clavulansäure oder zur Behandlung von Bluthochdruck, wie ACE-Hemmer/Diuretikum.

Die Doppelblindmethode ist ein Verfahren in klinischen Studien oder Experimenten, bei dem weder die Versuchspersonen noch die Untersucher über die Zuordnung der Testgruppen (z.B. Placebo-Gruppe vs. Wirkstoffgruppe) informiert sind. Dadurch soll eine möglichst objektive Beurteilung der Wirksamkeit oder des Einflusses eines Medikaments, Therapieverfahrens oder ähnlichem auf das Untersuchungsergebnis gewährleistet werden, indem unbewusste Einflüsse (z.B. Erwartungen) von Versuchspersonen und Untersuchern minimiert werden. Die Zuordnung der Probanden zu den jeweiligen Gruppen erfolgt in der Regel durch randomisierte Allokation. Erst nach Abschluss der Studie und Auswertung der Daten wird die Zuordnung bekannt gegeben (Doppelblindstudie).

Bakteriologische Techniken sind Verfahren und Methoden, die in der Bakteriologie, einem Teilgebiet der Mikrobiologie, zur Untersuchung und Identifizierung von Bakterien eingesetzt werden. Dazu gehören beispielsweise:

1. Anzüchtung (Kultivierung) von Bakterien auf Nährmedien in Petrischalen oder in Flüssigkeiten wie Agar-Schmelzen oder Nährboullons.
2. Isolierung und Reinigung von Bakterienkulturen durch wiederholte Subkultivierung oder Verwendung von Selektionsmedien.
3. Mikroskopische Untersuchungen, wie Gram-Färbung, um die Zellwandstruktur und Form der Bakterien zu bestimmen.
4. Biochemische Tests, wie Katalase-Test, Oxidase-Test oder Säureproduktionstests, um Stoffwechseleigenschaften von Bakterien zu bestimmen.
5. Antibiotikaempfindlichkeitstests, um die Wirksamkeit verschiedener Antibiotika gegenüber Bakterien zu testen.
6. Molekularbiologische Methoden, wie PCR oder Sequenzierung, zur Identifizierung von Bakterien auf Basis ihrer genetischen Eigenschaften.

Diese Techniken werden in der klinischen Mikrobiologie eingesetzt, um Krankheitserreger zu identifizieren und die geeignete Behandlung zu bestimmen, sowie in der Umweltmikrobiologie, um Bakterien in Wasser, Boden oder Lebensmitteln zu untersuchen.

"Bacterial Genes" bezieht sich auf die Erbinformation in Bakterien, die als DNA (Desoxyribonukleinsäure) vorliegt und für bestimmte Merkmale oder Funktionen der Bakterien verantwortlich ist. Diese Gene codieren für Proteine und RNA-Moleküle, die eine Vielzahl von Aufgaben im Stoffwechsel und Überleben der Bakterien erfüllen. Bacterial Genes können durch Gentechnik oder durch natürliche Mechanismen wie Mutation oder horizontalen Gentransfer übertragen werden. Die Untersuchung von bakteriellen Genen ist ein wichtiger Bestandteil der Mikrobiologie und Infektionskrankheiten, da sie dazu beitragen kann, das Verhalten von Bakterien zu verstehen, Krankheitsursachen zu identifizieren und neue Behandlungsansätze zu entwickeln.

Biologische Verfügbarkeit bezieht sich auf den Anteil oder Prozentsatz einer oralen Dosis eines Arzneimittels, der nach der Absorption und first-pass-Metabolismus im Körper zur Verfügung steht, um die systemische Kreislaufdurchblutung zu erreichen und seine pharmakologische Wirkung auszuüben.

Es ist ein Maß dafür, wie viel von der eingenommenen Dosis tatsächlich in den Blutkreislauf gelangt und bioaktiv ist, anstatt unverändert ausgeschieden oder durch Stoffwechselprozesse inaktiviert zu werden. Die biologische Verfügbarkeit wird oft bei der Entwicklung und Bewertung von Arzneimitteln berücksichtigt, um die optimale Dosierung und Formulierung für eine maximale Wirksamkeit und Sicherheit zu bestimmen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die biologische Verfügbarkeit nicht nur von der Art des Arzneimittels abhängt, sondern auch von Faktoren wie der Formulierung, der Dosis, der Art der Einnahme (oral, intravenös usw.), dem Alter, dem Geschlecht und der Gesundheit des Patienten.

Enzyme Induction bezieht sich auf den Prozess, bei dem die Expression und Aktivität von Enzymsystemen in einer Zelle durch verschiedene Faktoren wie Medikamente, Chemikalien oder physiologische Signale erhöht wird. Dies führt zu einer beschleunigten Stoffwechselrate von Substraten, die von diesen Enzymen metabolisiert werden.

In der Leber kann beispielsweise die Einnahme bestimmter Medikamente wie Antiepileptika oder Rifampicin zu einer Induktion von Enzymsystemen führen, insbesondere des Cytochrom P450-Systems. Dadurch wird der Metabolismus von anderen gleichzeitig eingenommenen Medikamenten beschleunigt, was wiederum deren Wirksamkeit verringern oder zu unerwünschten Nebenwirkungen führen kann.

Die Enzyminduktion ist ein wichtiger Aspekt bei der Pharmakokinetik von Arzneimitteln und muss bei der Planung von Medikamentenkombinationen und Dosierungen berücksichtigt werden, um eine sichere und wirksame Behandlung zu gewährleisten.

In molecular biology, a base sequence refers to the specific order of nucleotides in a DNA or RNA molecule. In DNA, these nucleotides are adenine (A), cytosine (C), guanine (G), and thymine (T), while in RNA, uracil (U) takes the place of thymine. The base sequence contains genetic information that is essential for the synthesis of proteins and the regulation of gene expression. It is determined by the unique combination of these nitrogenous bases along the sugar-phosphate backbone of the nucleic acid molecule.

A 'Base Sequence' in a medical context typically refers to the specific order of these genetic building blocks, which can be analyzed and compared to identify genetic variations, mutations, or polymorphisms that may have implications for an individual's health, disease susceptibility, or response to treatments.

Molekulare Klonierung bezieht sich auf ein Laborverfahren in der Molekularbiologie, bei dem ein bestimmtes DNA-Stück (z.B. ein Gen) aus einer Quellorganismus-DNA isoliert und in einen Vektor (wie ein Plasmid oder ein Virus) eingefügt wird, um eine Klonbibliothek zu erstellen. Die Klonierung ermöglicht es, das DNA-Stück zu vervielfältigen, zu sequenzieren, zu exprimieren oder zu modifizieren. Dieses Verfahren ist wichtig für verschiedene Anwendungen in der Grundlagenforschung, Biotechnologie und Medizin, wie beispielsweise die Herstellung rekombinanter Proteine, die Genanalyse und Gentherapie.

ICR (Institute of Cancer Research)-Mäuse sind ein spezifischer Inzuchtstamm der Laborhausmaus (Mus musculus). Ein Inzuchtstamm ist das Ergebnis einer wiederholten Paarung von nahe verwandten Tieren über mindestens 20 aufeinanderfolgende Generationen, um eine möglichst homozygote Population zu erzeugen.

Die ICR-Mäuse zeichnen sich durch ein stabiles Genom und gute Reproduktionsleistungen aus, weshalb sie häufig in der biomedizinischen Forschung eingesetzt werden, insbesondere für Tumor- und Krebsstudien. Die Tiere dieser Stämme sind genetisch sehr ähnlich und verhalten sich im Allgemeinen gleich, was die Reproduzierbarkeit von Experimenten erleichtert.

Es ist wichtig zu beachten, dass Inzuchtstämme wie ICR-Mäuse auch Nachteile haben können, da sie anfälliger für genetisch bedingte Erkrankungen sein können und ein eingeschränkterer Genpool vorliegt. Dies kann die Übertragbarkeit von Forschungsergebnissen auf die menschliche Population einschränken.

Dünnschichtchromatographie (DC) ist ein Verfahren der Chromatographie, bei dem die stationäre Phase aus einem dünnen, starren Trägermaterial besteht, das mit einer feinen Schicht eines Adsorbens beschichtet ist. Die Probe wird auf die Beschichtung aufgetragen und anschließend mit einem mobilen Phase, welches durch Kapillarkräfte die Probenkomponenten entlang der Trägerschicht bewegt, entwickelt.

Die unterschiedliche Wechselwirkungsstärke der einzelnen Probenbestandteile mit der stationären und mobilen Phase führt zu einer Trennung der Substanzen. Die Analyten bewegen sich in Abhängigkeit ihrer Retardationsfaktoren (Rf-Werte) unterschiedlich schnell, was zur Trennung der Probenbestandteile führt.

DC ist ein einfaches, schnelles und kostengünstiges Trennverfahren, das häufig in der chemischen Analytik eingesetzt wird. Es ermöglicht die simultane Trennung und Quantifizierung mehrerer Komponenten in einer Probe und ist daher auch für die Routineanalytik geeignet.

Aminosäuresubstitution bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein anderes Aminosäurerestmolekül in einen Proteinstrukturstrang eingebaut wird, anstelle des ursprünglichen Aminosäurerests an einer bestimmten Position. Dies tritt auf, wenn es eine genetische Variante oder Mutation gibt, die dazu führt, dass ein anderes Aminosäure codiert wird, was zu einer Veränderung der Aminosäurensequenz im Protein führt. Die Fähigkeit eines Proteins, seine Funktion aufrechtzuerhalten, nachdem eine Aminosäuresubstitution stattgefunden hat, hängt von der Art und Position der substituierten Aminosäure ab. Manche Substitutionen können die Proteinstruktur und -funktion beeinträchtigen oder sogar zerstören, während andere möglicherweise keine Auswirkungen haben.

Ein Behandlungsergebnis ist das Endresultat oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, Behandlung oder Pflegemaßnahme, die einem Patienten verabreicht wurde. Es kann eine Vielzahl von Faktoren umfassen, wie z.B. Veränderungen in Symptomen, Tests und Untersuchungen, klinische Messwerte, krankheitsbezogene Ereignisse, Komplikationen, Langzeitprognose, Lebensqualität und Überlebensrate. Behandlungsergebnisse können individuell variieren und hängen von Faktoren wie der Art und Schwere der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten, der Qualität der Pflege und der Compliance des Patienten ab. Die Bewertung von Behandlungsergebnissen ist ein wichtiger Aspekt der klinischen Forschung und Versorgung, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien zu bestimmen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen.

Eine Mutation ist eine dauerhafte, zufällige Veränderung der DNA-Sequenz in den Genen eines Organismus. Diese Veränderungen können spontan während des normalen Wachstums und Entwicklungsprozesses auftreten oder durch äußere Einflüsse wie ionisierende Strahlung, chemische Substanzen oder Viren hervorgerufen werden.

Mutationen können verschiedene Formen annehmen, wie z.B. Punktmutationen (Einzelnukleotidänderungen), Deletionen (Entfernung eines Teilstücks der DNA-Sequenz), Insertionen (Einfügung zusätzlicher Nukleotide) oder Chromosomenaberrationen (größere Veränderungen, die ganze Gene oder Chromosomen betreffen).

Die Auswirkungen von Mutationen auf den Organismus können sehr unterschiedlich sein. Manche Mutationen haben keinen Einfluss auf die Funktion des Gens und werden daher als neutral bezeichnet. Andere Mutationen können dazu führen, dass das Gen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt funktioniert, was zu Krankheiten oder Behinderungen führen kann. Es gibt jedoch auch Mutationen, die einen Vorteil für den Organismus darstellen und zu einer verbesserten Anpassungsfähigkeit beitragen können.

Insgesamt spielen Mutationen eine wichtige Rolle bei der Evolution von Arten, da sie zur genetischen Vielfalt beitragen und so die Grundlage für natürliche Selektion bilden.

Nierenerkrankungen, auch Nephropathien genannt, sind verschiedene Krankheitszustände, die die Struktur oder Funktion der Nieren beeinträchtigen. Dies kann eine Vielzahl von Ursachen haben, einschließlich angeborener Anomalien, Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Medikamentennebenwirkungen und Langzeiterkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes.

Die Symptome einer Nierenerkrankung können variieren, abhängig von der Art und Schwere der Erkrankung. Einige allgemeine Anzeichen können jedoch include: Blut im Urin, Schaumurin, häufiges Wasserlassen (besonders nachts), geschwollene Gliedmaßen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Übelkeit.

Nierenerkrankungen können in akute und chronische Formen eingeteilt werden. Akute Nierenerkrankungen entwickeln sich plötzlich und können sich bei rechtzeitiger Behandlung oft wieder vollständig erholen. Chronische Nierenerkrankungen hingegen entwickeln sich langsam über einen längeren Zeitraum und können zu einem dauerhaften Verlust der Nierenfunktion führen, was eine Dialyse oder Nierentransplantation erforderlich machen kann.

Es ist wichtig, Nierenerkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um weitere Schäden an den Nieren zu vermeiden und Komplikationen wie Anämie, Knochenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Ernährungsprobleme vorzubeugen.

Die Dosis-Wirkungs-Beziehung (engl.: dose-response relationship) bei Arzneimitteln beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge oder Konzentration eines verabreichten Arzneimittels (Dosis) und der daraus resultierenden physiologischen oder pharmakologischen Wirkung im Körper (Antwort).

Die Dosis-Wirkungs-Beziehung kann auf verschiedene Weise dargestellt werden, zum Beispiel durch Dosis-Wirkungs-Kurven. Diese Kurven zeigen, wie sich die Stärke oder Intensität der Wirkung in Abhängigkeit von der Dosis ändert.

Eine typische Dosis-Wirkungs-Kurve steigt zunächst an, was bedeutet, dass eine höhere Dosis zu einer stärkeren Wirkung führt. Bei noch höheren Dosen kann die Kurve jedoch abflachen (Plateau) oder sogar wieder abfallen (Toxizität), was auf unerwünschte oder schädliche Wirkungen hinweist.

Die Kenntnis der Dosis-Wirkungs-Beziehung ist wichtig für die sichere und effektive Anwendung von Arzneimitteln, da sie dabei hilft, die optimale Dosis zu bestimmen, um eine therapeutische Wirkung zu erzielen, ohne gleichzeitig unerwünschte oder toxische Wirkungen hervorzurufen.

Entschuldigung, aber ich glaube, es gibt ein Missverständnis. "Hunde" sind keine medizinische Entität. Hunde sind domestizierte Säugetiere, die zur Familie der Canidae gehören. Die Medizin befasst sich nicht mit Tierdefinitionen, sondern mit menschlicher Gesundheit und Krankheiten. Wenn Sie Informationen über Haustiere in der Medizin wünschen, wie zum Beispiel die Rolle von Therapiehunden, kann ich Ihnen gerne weiterhelfen.

  • Aztreonam ist ein alteres Antibiotikum, Avibactam sei das neuerer Hemmstoff. (radiohitromaniamanele.ro)
  • Aztreonam-Avibactam ist eine Kombination aus dem älteren Antibiotikum Aztreonam und dem neueren Hemmstoff Avibactam, der die Wirksamkeit der Resistenz gegen Carbapeneme aufheben kann und so die Bakterien wieder angreifbar macht. (gesundheitsstadt-berlin.de)
  • Aztreonam-Avibactam ist eine Kombination aus einem älteren Antibiotikum ‒ Aztreonam, mit einem neueren Hemmstoff, Avibactam ‒, der die Wirksamkeit der Resistenz gegen Carbapeneme aufheben kann und so die Bakterien wieder angreifbar macht", erklärt Dr. med. (der-privatarzt.de)
  • Folgende Zusammenstellung alle zwei Wirkstoffen, Aztreonam Ferner Avibactam, galt Religious wanneer www.datingranking.net/de/senior-match-review/ Hoffnungstrager bei Ein Darlegung von CRE-Infektionen. (radiohitromaniamanele.ro)
  • Hoffnung machte unterdessen eine neue Kombination aus zwei antimikrobiellen Substanzen - Aztreonam und Avibactam. (gesundheitsstadt-berlin.de)
  • Dadurch werde das Potenzial von Aztreonam-Avibactam als Initialtherapie deutlich eingeschränkt. (gesundheitsstadt-berlin.de)
  • Die neue Kombination des Monobactam-Antibiotikums Aztreonam und des β-Lactamase-Inhibitors Avibactam gehört zu den absoluten Reserveantibiotika, gilt als Hoffnungsträger bei Carbapenem-resistenten Enterobakterien (hierbei sieht die WHO höchste Priorität bei dem Bedarf von neuen Wirkstoffe) und wird in Deutschland bisher kaum angewendet. (der-privatarzt.de)
  • In Europa gehören unter anderem Griechenland und Italien zu den Ländern, die ihre Hoffnungen auf die Kombination von Aztreonam und Avibactam setzen, da dieser Carbapenemase-Typ dort weiterverbreitet ist als in Deutschland. (der-privatarzt.de)
  • Tobramycin und Colistin sind etabliert - wenn auch nicht zugelassen - Aztreonam, Ciprofloxacin und Gentamicin werden in klinischen Studien getestet. (bronchiektasen-register.de)
  • Aztreonam wird häufig zur Behandlung von Menschen eingesetzt, die auf gewisse Beta-Lactam-Antibiotika allergisch sind, und es wird in Kombination mit anderen Antibiotika zur Behandlung bestimmter antibiotikaresistenter Bakterien eingesetzt. (msdmanuals.com)
  • Aztreonam enthält - wie die Penicilline und die Cephalosporine - einen β-Lactamring. (wikipedia.org)
  • Die Anwendung von Aztreonam während der Stillzeit gilt allgemein als zulässig. (msdmanuals.com)
  • Generation, Aminoglykoside oder Aztreonam bei gramnegativen Organismen eingesetzt werden können [ 8 ] . (medscape.com)
  • Aztreonam ist der erste Arzneistoff aus der Gruppe der Monobactam-Antibiotika, der in der Behandlung von Infektionen mit gramnegativen aeroben Bakterien eingesetzt wird. (wikipedia.org)
  • Infektionen der Nieren, der ableitenden Harnwege, der unteren Atemwege (inklusive Pneumonie und Bronchitis), auch bei zystischer Fibrose (als Lysinat-Inhalationslösung Cayston), Meningitis, Infektionen der Knochen und Gelenke, von Haut und Weichteilgewebe, des Bauchraumes, in der Frauenheilkunde, bei Sepsis und Gonorrhoe sind Anwendungsbereiche von Aztreonam. (wikipedia.org)
  • Eine therapeutische Option bei schweren Infektionen mit multiresistenten K. pneumoniae ist die Kombination aus Aztreonam mit Ceftazidim/Avibactam. (medscape.com)
  • Aztreonam wird häufig zur Behandlung von Menschen eingesetzt, die auf gewisse Beta-Lactam-Antibiotika allergisch sind, und es wird in Kombination mit anderen Antibiotika zur Behandlung bestimmter antibiotikaresistenter Bakterien eingesetzt. (msdmanuals.com)

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