Die Audiometrie ist ein diagnostisches Verfahren in der Audiologie zur Messung der Hörschwelle und Erfassung des Hörvermögens eines Menschen, bei dem die Fähigkeit abgebildet wird, Töne verschiedener Frequenzen und Lautstärken wahrzunehmen. Diese objektive Messmethode hilft, Art und Ausmaß von Hörminderungen oder Hörverlust zu bestimmen und trägt zur Festlegung geeigneter Hörhilfen bei.
Reinton-Audiometrie ist ein standardisiertes Verfahren zur Messung der Hörschwelle eines Individuums für reine Sinustöne über einen festgelegten Frequenzbereich, das häufig zur Diagnose von Hörverlust eingesetzt wird.
'Sprechen' im medizinischen Sinne ist die Fähigkeit, artikulierte Laute zu formen und Worte und Sätze mit Bedeutung zu kombinieren, um Kommunikation durch Sprache zu ermöglichen.
Sprachwahrnehmung bezieht sich auf die Fähigkeit des Gehirns, gesprochene Sprache zu verstehen und zu interpretieren, indem es auditiv präsentierte Sprachlaute in bedeutungsvolle Einheiten wie Phoneme, Wörter und Sätze zerlegt.
Evoked-Response-Audiometrie ist ein objektives Testverfahren in der Audiologie zur Messung der elektrischen Hirnaktivität in Reaktion auf akustische Stimuli, um die Hörschwelle und Funktion des auditiven Nervensystems zu beurteilen.
Sprechstörungen, auch known as Artikulationsstörungen, sind eine Beeinträchtigung der Sprachproduktion, die sich als Unfähigkeit oder Schwierigkeit erweist, bestimmte Laute oder Lautkombinationen auf korrekte Weise während des Sprechvorgangs zu artikulieren.
Sprachverständlichkeit bezieht sich auf die Fähigkeit, gesprochene Sprache zu verstehen und zu interpretieren, indem man die Bedeutung der gehörten Worte, Sätze und Aussagen korrekt erfasst.
Speech acoustics refer to the study of the physical properties and characteristics of spoken language, including frequency, intensity, and duration of sounds, which are produced by vibrations of the vocal cords and articulatory movements of the mouth and nose.
Hochtonschwerhörigkeit ist ein Hörverlust, bei dem die Fähigkeit, hohe Tonfrequenzen wahrzunehmen, beeinträchtigt ist, was häufig zu Schwierigkeiten beim Verstehen von Sprache in lauten Umgebungen führt.
Sprachaudiometrie ist ein Verfahren der Audiologie zur Ermittlung der Hörschwelle für sprachliche Reize und dient der Untersuchung des Sprachverstehens im Rahmen der Hearing-Evaluierung, um die Art und den Schweregrad einer Schwerhörigkeit zu diagnostizieren und zu quantifizieren.
Die Sprachvermögensbestimmung ist ein medizinisches und sprachwissenschaftliches Verfahren zur Erhebung, Beschreibung und Analyse der Fähigkeiten eines Individuums in den Bereichen Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik und Diskursfähigkeit, um Entwicklungsstand, Störungen oder Veränderungen des Sprachvermögens zu ermitteln.
Hörstörungen sind Beeinträchtigungen des Hörvermögens, die durch Schäden oder Funktionsstörungen in den äußeren Gehörgängen, dem Trommelfell, den Gehörknöchelchen, der Hörschnecke oder den Nervenbahnen des Hörens verursacht werden und zu einer reduzierten Hörfähigkeit oder Taubheit führen können.
Sprechtherapie, auch bekannt als Sprachtherapie, ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich auf die Behandlung und Rehabilitation von Menschen mit Sprach-, Sprech- oder Stimmstörungen konzentriert, um ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern und ihre Lebensqualität zu erhöhen.
'Akustische Impedanztests' sind medizinische Verfahren, bei denen Schallwellen durch den Körper geleitet werden, um die Eigenschaften von Geweben und Organen zu messen, indem man ihre akustische Impedanz bestimmt, was ein Maß für den Widerstand gegen Schwingungen ist. Diese Tests werden häufig zur Untersuchung des Hör- und Gleichgewichtsorgans eingesetzt.
Hörverlust, auch Schwerhörigkeit genannt, ist ein Hördefekt, bei dem die Fähigkeit des Gehörs, Töne und Sprache wahrzunehmen und zu verarbeiten, beeinträchtigt ist, was zu Schwierigkeiten in der Kommunikation führen kann. Die Ursachen können angeboren sein oder im Laufe des Lebens erworben werden, wie zum Beispiel durch Lärmschäden, Infektionen, Medikamente, Krankheiten oder altersbedingte Veränderungen.
Die Hörschwelle ist die minimalst wahrnehmbare Lautstärke einer Schallquelle, ausgedrückt in der physikalischen Einheit Dezibel (dB), die für das menschliche Ohr bei einer bestimmten Frequenz und unter standardisierten akustischen Bedingungen wahrnehmbar ist. Sie wird in Audiometrie-Untersuchungen ermittelt, um Hörverlust oder Schallempfindungsschwerhörigkeit zu diagnostizieren und zu quantifizieren.
Lärmschwerhörigkeit ist eine Form der Schwerhörigkeit, die durch übermäßiger oder exzessiver Exposition gegenüber lauten Geräuschen verursacht wird und hauptsächlich das Hörempfinden im Hochtonbereich beeinträchtigt.
Hörtests sind ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Funktionalität des Hörsinns durch verschiedene Audiometrie-Methoden untersucht wird, um potenzielle Hörverluste oder -störungen zu erkennen und deren Ursache sowie Schweregrad zu bestimmen.
'Occupational Noise' refers to the unwanted or disturbing sound in the workplace that has the potential to cause adverse health effects, such as noise-induced hearing loss and stress, in workers over time.
'Hören' ist ein auditorischer Prozess, bei dem Schallwellen durch das Außen- und Mittelohr aufgenommen, über den Trommelfell und die Gehörknöchelchen zum Innenohr weitergeleitet werden, wo sie in mechanische Reize umgewandelt und über den Hörnerv an das Gehirn zur Verarbeitung und Interpretation der auditiven Informationen weitergeleitet werden.
Schwerhörigkeit, Schalleitungs- (Conductive Hearing Loss, CHL) ist eine Art der Hörstörung, die durch eine Beeinträchtigung der Schallübertragung vom Außenohr über das Mittelohr bis zur Gehörschnecke verursacht wird, was zu einer reduzierten Schallempfindlichkeit und/oder veränderten Schallverarbeitung führt.
Hörermüdung, auch als Rechenschaftslegungsmüdigkeit bekannt, ist ein Zustand der vorübergehenden Hörunfähigkeit nach prolongiertem oder anstrengendem Hören, insbesondere in lauter Umgebung, welcher durch Überstimulation des Hörnervs und -zentrums verursacht wird.
Schwerhörigkeit, Schallempfindungs-, ist eine Innenohrschädigung, die das Hören bei normaler Funktion des Mittelohrs erschwert oder unmöglich macht, indem sie die Wahrnehmung von Tönen und Sprache beeinträchtigt. Diese Art der Schwerhörigkeit betrifft hauptsächlich die Haarzellen im Innenohr oder den Hörnerv und kann durch Lärmschäden, Infektionen, genetische Faktoren oder altersbedingten Verschleiß verursacht werden.
Tinnitus aurium bezeichnet das subjective, d.h. nur für den Betroffenen wahrnehmbare, Ohrgeräusch, wie ein Klingeln, Pfeifen oder Rauschen in den Ohren, ohne dass äußere Schallquellen vorhanden sind. Es kann verschiedene Ursachen haben, wie Innenohrschäden, Hörsturz, Altersschwerhörigkeit, Lärmschädigung, Morbus Menière oder Stress und ist nicht selten mit Hörverlust verbunden.
Phonetik ist ein Teilgebiet der Sprachwissenschaft, das sich mit der physiologischen Art und Weise beschäftigt, wie Sprache durch Lautbildung produziert, übertragen und empfangen wird, einschließlich der Erforschung von Sprechorganen, Artikulationsweisen und Schallphänomenen.
Artikulationstests sind in der Sprachtherapie und Phoniatrie verwendete Untersuchungen, bei denen die korrekte Bildung und Artikulation einzelner Laute oder Lautkombinationen getestet und beurteilt wird, um Aussagen über vorliegende Sprechstörungen treffen zu können.
Spontaneous otoacoustic emissions (SOAEs) refer to low-level sounds that are generated by the inner ear itself and can be heard in the absence of external stimuli, representing the natural vibrational activity of the cochlea's outer hair cells.
Sprachdiskriminationstests sind in der Audiologie und Sprachpathologie verwendete Testverfahren, mit denen die Fähigkeit eines Individuums bewertet wird, unterschiedliche Laute oder Wörter in einer Sprache wahrzunehmen, zu erkennen und auseinanderzuhalten.
In der Medizin bezeichnet "Noise" unerwünschte, zufällige oder störende Signale, die ein normales Signal überlagern und seine Interpretation erschweren oder verfälschen können, insbesondere in Bezug auf biologische Signale wie beispielsweise im EKG oder bei der Bildgebung.
Auditory Brainstem Evoked Potentials (ABEPs) are medical tests that measure the electrical activity of the brainstem in response to auditory stimuli, providing valuable information about the functioning of the auditory nerve and brainstem pathways.
Hörschutzvorrichtungen sind Geräte oder Materialien, die verwendet werden, um das Ohr vor übermäßigen oder schädlichen Schallpegeln zu schützen, indem sie die Übertragung von Schallwellen in das Innenohr reduzieren.
Spracherkennungs-Software ist ein Computerprogramm, das menschliche Sprache in geschriebene Form umwandelt, indem es gesprochene Worte erkennt und transkribiert, häufig in Verbindung mit Diktiergeräten oder Aufnahmesystemen verwendet, um medizinische, rechtliche oder administratve Dokumente zu erstellen.
'Akustische Reizung' bezieht sich auf die Exposition des Gehörs gegenüber Schallwellen, die vom menschlichen Ohr wahrgenommen werden können, einschließlich Lärm oder Ton, der potenziell zu Hörschäden führen kann, wenn er über einen längeren Zeitraum oder in hohen Intensitäten auftritt.
In der Medizin bezieht sich 'Knochenleitung' auf die Fähigkeit, Schallwellen über den Knochen zu übertragen und wahrzunehmen, insbesondere bei Knochen um das Innenohr, was zur Hörwahrnehmung ohne Beteiligung des Außen- oder Mittelohrs führt.
Sprachwahrnehmungsschwellentests sind standardisierte Verfahren zur Erfassung der Hörschwelle für sprachliche Reize, die eingesetzt werden, um die minimal wahrnehmbare Lautheit, Dauer oder Klarheit von Sprachsignalen bei Personen mit Hörstörungen zu ermitteln.
Die Otoskopie ist ein medizinisches Untersuchungsverfahren, bei dem das äußere Gehörgang und das Trommelfell mit einem Otoskop, einem speziellen Instrument mit Lichtquelle und Vergrößerungseinrichtung, betrachtet werden, um den Zustand des Mittelohrs visuell zu beurteilen.
Tympanoplastik ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem das Trommelfell und/oder die Mittelohrknochen rekonstruiert werden, um eine Schallübertragung im Innenohr wiederherzustellen oder zu verbessern, insbesondere bei chronischen Mittelohrerkrankungen. Diese Antwort wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt und beruht auf allgemein zugänglichen Quellen. Es ist wichtig, dass alle medizinischen Fragen von einem Arzt oder einer anderen qualifizierten medizinischen Fachkraft beantwortet werden.
Hörhilfen sind medizinische Vorrichtungen wie Hörgeräte oder Cochlea-Implantate, die darauf abzielen, eingeschränktes Hören zu verbessern, indem sie Schallsignale verstärken oder direkt in Nervenimpulse umwandeln, um das Gehirn bei der Wahrnehmung von Klängen und Sprache zu unterstützen.
Die Schallspektrographie ist ein Verfahren der Audiologie, bei dem die gesamte Hörbahn eines Patienten hinsichtlich ihrer Frequenz- und Zeitdomänen-Charakteristika untersucht wird, um das Ausmaß und den Ort von Hörverlusten zu bestimmen. Diese Methode liefert wertvolle objektive Daten zur Erstellung individueller Hörgeräteprogramme und zur Planung therapeutischer Maßnahmen.
Cochlear Implants are medical devices that get surgically implanted in the inner ear of profoundly deaf or severely hard-of-hearing individuals, bypassing damaged hair cells and converting sounds into electrical signals which are then directly stimulated to the auditory nerve, enabling hearing perception.
Medizinisch gesehen kann Musik als eine Form der Therapie betrachtet werden, die sich auf die biologischen, psychologischen und sozialen Reaktionen des Menschen auswirkt, durch die gezielte Anwendung von Rhythmus, Melodie und Harmonie zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens.
Ohrenkrankheiten sind Erkrankungen, Störungen oder Infektionen der äußeren, mittleren und inneren Gehörgänge oder Strukturen, die zu Hörverlust, Schmerzen, Tinnitus, Schwindel oder anderen Beeinträchtigungen führen können.
'Akustische Wahrnehmungsstörungen' bezeichnen in der Medizin Beeinträchtigungen des auditiven Systems, die das Erkennen, Differenzieren und Interpretieren von Klängen, Geräuschen oder Sprache erschweren oder unmöglich machen.
Die ösophageale Sprache bezieht sich auf das ungewöhnliche, nicht-schluckbezogene Verschieben von Flüssigkeiten oder Speiseresten aus der Speiseröhre in die Umgebung, oft verursacht durch eine Störung des normalen Schluckvorgangs oder der neuromuskulären Kontrolle.
Beidseitige Schwerhörigkeit ist ein Hörverlust, der sowohl das rechte als auch das linke Ohr betrifft und die Fähigkeit, Sprache und andere Geräusche in einem gesellschaftlich oder beruflich normalen Umfang wahrzunehmen, beeinträchtigt. Die Schwere des Hörverlusts kann leicht, mittel, schwer oder profound sein und erfordert möglicherweise den Einsatz von Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten zur Verbesserung der Hörfähigkeit. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um negative Auswirkungen auf die Sprachentwicklung, das Lernen und die sozialen Fähigkeiten zu minimieren.
Dysarthrie ist eine Sprechstörung, die durch eine Schädigung des Nervensystems verursacht wird und sich in einer gestörten Artikulation, Atmung oder Phonation äußert, was zu einer veränderten Sprachqualität führt.
Auditorisch evozierte Potenziale sind elektrische Antworten des Gehirns auf akustische Reize, die durch wiederholte Präsentation von Klicktönen oder modulierten Tönen erfasst und durch Ableitung von Elektroden an der Kopfhaut gemessen werden, um auditorische Funktionen wie Hörschwelle, Verarbeitungszeit und Lokalisation des Hörens zu beurteilen.
Otosklerose ist eine häufige Erkrankung des Mittelohrs, bei der es zu einer pathologischen Verknöcherung und Versteifung des Steigbügels oder der Gehörknöchelchen kommt, was im Laufe der Zeit zu Schwerhörigkeit führen kann.
Alaryngeale Sprache bezieht sich auf die Fähigkeit, zu sprechen, ohne den Kehlkopf (Larynx) zu verwenden, wie zum Beispiel bei Menschen mit Laryngektomie, bei denen der Kehlkopf chirurgisch entfernt wurde. Stattdessen werden alternative Wege des Luftstroms und der Artikulation genutzt, meist durch ein spezielles Gerät oder eine chirurgische Modifikation im Bereich der Luftröhre (Trachea) oder des Brustkorbs.
Stottern ist eine Sprechstörung, die durch Wiederholungen, Dehnungen oder Blockierungen von Lauten, Silben oder Wörtern gekennzeichnet ist und oft mit ungewollten, unwillkürlichen Zusatzbewegungen einhergeht. (Quelle: DSM-5)
In der Medizin, insbesondere in der Phoniatrie und Sprachtherapie, bezieht sich 'Voice' auf die Tonhöhe, Lautstärke und Qualität der Stimme, die durch Vibrationen der Stimmfalten im Kehlkopf erzeugt wird. Es ist ein wesentlicher Aspekt der Kommunikation und kann durch verschiedene Faktoren wie Erkrankungen, Verletzungen oder Anomalien im Kehlkopf beeinträchtigt werden.
Zentrale Gehörkrankheiten sind Hörstörungen, die durch Schädigungen oder Erkrankungen des Zentralnervensystems, insbesondere im Bereich der Hirnrinde und der Hörbahn, verursacht werden, anstatt durch Probleme im Außen- oder Mittelohr.
Artikulationsstörungen sind Sprechstörungen, die durch Schwierigkeiten bei der koordinierten Bewegung der Artikulationsorgane (Zunge, Lippen, Kiefer) verursacht werden und sich in einer unklaren, undeutlichen oder fehlerhaften Aussprache von Lauten oder Worten äußern.
Die Stapelschrurgie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem mithilfe eines speziellen Geräts, des sogenannten Staplers, der Darm oder andere Organe durchtrennt, vernäht oder verbunden werden, um verschiedene medizinische Erkrankungen wie beispielsweise Morbus Crohn, Dickdarmkrebs oder Blutungen zu behandeln.
Perzeptionsmaskierung ist ein Phänomen in der Sinneswahrnehmung, bei dem die Erkennbarkeit eines Reizes durch einen vorangehenden, gleichzeitigen oder nachfolgenden, maskierenden Reiz verringert wird, was zu einer beeinträchtigten Wahrnehmung oder Identifikation des ursprünglichen Reizes führt.
Sprache ist ein komplexes menschliches Verhaltens- und Kommunikationssystem, das auf der Fähigkeit basiert, Symbole zu verstehen und zu produzieren, die durch kulturelle Konventionen geteilt werden, und oft als Sprachlaute, Schrift oder Gebärdensprache existiert. Diese Fähigkeit ermöglicht es uns, Ideen auszudrücken, Informationen auszutauschen und soziale Bindungen aufzubauen.
Apraxie ist eine neurologische Störung, bei der die Fähigkeit, willkürliche Bewegungsabläufe durchzuführen, unabhängig von motorischen Defiziten oder sensorischer Beeinträchtigung, verloren geht.
'Voice Quality' ist ein Begriff aus der Phoniatrie und beschreibt die subjektiv oder objektiv wahrgenommenen stimmhaften Eigenschaften wie Stimmklang, Stimmfarbe, Stimmtimbre und Stimmresonanz, welche durch physiologische Faktoren wie Artikulation, Atmung, Phonation und Resonanz beeinflusst werden.
Kommunikationshilfen für Menschen mit Behinderungen sind Unterstützungsmittel und -strategien, die es ihnen ermöglichen, effektiver zu kommunizieren, ihre Bedürfnisse auszudrücken, Informationen wahrzunehmen und sozial einbezogen zu werden, um somit ihre Lebensqualität zu verbessern.
Funktionelle Schwerhörigkeit ist eine beeinträchtigte Hörfähigkeit ohne erkennbare strukturelle oder organische Abweichungen in der Hörbahn, die auf psychische oder physiologische Faktoren wie Stress, Angstzustände oder Schmerzen zurückzuführen ist.
Die akustische Wahrnehmung bezieht sich auf die Fähigkeit des menschlichen Gehörs, Geräusche oder Schallwellen in auditorisch verarbeitbare Informationen umzuwandeln und diese dann als Klänge, Töne, Laute oder Sprache zu erkennen.
Eine Kochleaimplantation ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein elektronisches Gerät, das aus einem Mikrofon, einem Prozessor, einem Sendestreifen und einem Empfänger mit Elektroden besteht, chirurgisch in den Innenohrabschnitt (die Cochlea) eingesetzt wird, um Hörverlust zu behandeln, indem es die Funktion der Haarsinneszellen im Innenohr ersetzt und direkt das auditorische Nervensystem stimuliert. Diese Methode ist für Menschen mit schwerem bis hin zu vollständigem Hörverlust geeignet, die nicht ausreichend von konventionellen Hörgeräten profitieren.
Ein akustischer Reflex ist ein schnelles, automatisches Muskelkontraktions-Phänomen, bei dem die Muskeln im Mittelohr (vor allem der Musculus stapedius) sich infolge eines lauten Geräuschs oder Schalls verkrampfen, um das Innenohr vor möglichen Schäden durch übermäßige Lautstärke zu schützen. Diese protektive Reaktion tritt normalerweise innerhalb von 50-200 Millisekunden nach Beginn des starken akustischen Reizes auf und dient der Dämpfung der Schallübertragung, um das Gehörorgan zu entlasten.
Linguistik ist im medizinischen Kontext nicht die primäre Disziplin, aber sie kann bei der Untersuchung von Sprachstörungen und Kommunikationsbehinderungen in Zusammenarbeit mit Sprachwissenschaftlern und Logopäden hilfreich sein.
'Vertigo' ist ein medizinischer Begriff, der eine falsche Sensation der Drehung oder Bewegung beschreibt, meist als Schwindelgefühl wahrgenommen, oft verbunden mit Gleichgewichtsstörungen und manchmal begleitet von Übelkeit und Erbrechen.
Lippenlesen ist eine Technik, bei der Menschen, die taub oder schwerhörig sind, die Worte oder Lippenbewegungen einer Person beobachten und interpretieren, um zu versuchen, die gesprochene Sprache zu verstehen.
Vestibuläre Krankheiten sind Störungen des Gleichgewichts- und Bewegungssinns, die auf Funktionsstörungen oder Schäden im Innenohr (insbesondere im Bereich des vestibulären Systems) beruhen, welches für die Wahrnehmung von Drehbewegungen und Lageveränderungen des Kopfes zuständig ist.
Vestibularfunktionstests sind ein Sammelsurium von klinischen Untersuchungen, die dazu dienen, die Funktion des vestibulären Systems, das für die Wahrnehmung der Gleichgewichts- und Bewegungssensoren des Innenohrs verantwortlich ist, zu bewerten und zu messen.
Sprachentwicklung bezieht sich auf den Prozess der Aquisition und Weiterentwicklung der Fähigkeit, Sprache zu verstehen, zu produzieren und zu kommunizieren, von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter, einschließlich Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik und Pragmatik.
Schwerhörigkeit ist ein Hörverlust, bei dem die Fähigkeit, Töne und Sprache wahrzunehmen, reduziert ist, was zu einer Beeinträchtigung der Kommunikation und des Spracherwerbs führen kann. (World Health Organization)
Psychoacoustics is a branch of science that deals with the study of how the brain interprets and processes sound stimuli, focusing on the relationship between physical sounds and their subjective, psychological correlates, such as loudness, pitch, and perceived location.
Sprachentwicklungsstörungen sind Beeinträchtigungen der normalen Spracherwerbsprozesse bei Kindern, die sich in einer verspäteten oder unvollständigen Entwicklung der Sprachfähigkeiten wie Wortschatz, Grammatik, Artikulation oder Pragmatik manifestieren und nicht primär auf intellektuelle Beeinträchtigungen, Hörstörungen, emotional-soziale Probleme oder neurologische Erkrankungen zurückzuführen sind.
Elektronystagmographie (ENG) ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Augenbewegungen des Patienten elektronisch gemessen und aufgezeichnet werden, um Gleichgewichtsstörungen oder neurologische Erkrankungen zu erkennen.
Phonation bezeichnet in der Medizin den Prozess der Stimmbildung, bei dem die Stimmlippen in Schwingungen versetzt werden, um Töne oder Klänge zu erzeugen.
Der Auditorische Cortex ist der Teil der Gehirnrinde, der für die Verarbeitung auditiver Informationen zuständig ist, wie zum Beispiel das Hören und Verstehen von Sprache. Er ist ein wichtiger Bestandteil des auditorischen Systems im menschlichen Körper. Die Aktivität im Auditorischen Cortex ermöglicht es uns, Geräusche in unserer Umgebung wahrzunehmen und zu verstehen, was sie bedeuten.
Die Mitte des Ohres, auch bekannt als Trommelfell und Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss und Steigbügel), ist der Teil des menschlichen auditiven Systems, der Schallwellen von der Außenseite des Ohrs in mechanische Vibrationen umwandelt und diese an den Innenohrbereich weiterleitet. Diese Strukturen spielen eine entscheidende Rolle bei der Wahrnehmung und Übertragung von Schall in Nervensignale zum Gehirn. Eine Verletzung oder Erkrankung in diesem Bereich kann zu Hörverlust oder anderen auditiven Problemen führen.
In der Medizin bezieht sich 'Vokabular' auf den Satz von Fachbegriffen und Termini, die für die Kommunikation und Dokumentation in der medizinischen Praxis verwendet werden.
Es gibt keine direkte oder allgemein anerkannte medizinische Definition für 'Textilindustrie', da es sich um einen Begriff aus der Industrie und Produktion handelt, der nicht spezifisch mit der Medizin in Verbindung steht.
Psycholinguistik ist ein interdisziplinäres Forschungsgebiet, das die psychologischen Prozesse der Spracherwerbung, -verarbeitung und -produktion untersucht, um zu verstehen, wie Menschen Sprache als Teil ihrer kognitiven Fähigkeiten nutzen.
Die 'Correction of Hearing Impairment' bezieht sich auf die Anwendung medizinischer oder assistiver Technologien und Verfahren, wie Hörgeräte, Cochlea-Implantate oder Sprachverständlichkeitstraining, um die Fähigkeit eines Menschen zur Wahrnehmung und Verarbeitung von auditiven Reizen zu verbessern und somit das Hören und Verstehen von Sprache wiederherzustellen oder zu optimieren.
Kindersprache bezieht sich auf die Art und Weise, wie Kinder kommunizieren und sprachliche Fähigkeiten entwickeln, einschließlich der verschiedenen Stadien der Sprachentwicklung von Babys bis hin zu school-age Kindern, sowie auf eventuelle Abweichungen oder Störungen in dieser Entwicklung.
Sprachtests sind standardisierte Untersuchungen, die verwendet werden, um die Sprachfähigkeiten eines Individuums zu beurteilen, indem seine Fähigkeit in Bereichen wie Verständnis, Ausdruck, Artikulation und Wortschatz getestet wird.
Die Tonhöhenwahrnehmung ist ein psychoakustisches Phänomen, bei dem die Frequenz einer Schallwelle als Höhe eines Tons wahrgenommen wird, gekennzeichnet durch die Empfindung der Tonhöhe in Bezug auf die Schallfrequenz. (Die höhere die Frequenz, desto höher die wahrgenommene Tonhöhe)
Physiologische Mustererkennung bezieht sich auf die Fähigkeit des Körpers, wiederkehrende Muster in internen oder externen Reizen zu identifizieren und darauf zu reagieren, wie z.B. das Erkennen von Gerüchen, Geschmäcken, Berührungen, Klängen oder visuellen Eindrücken durch Sinnesorgane, die Nervensysteme und andere biologische Systeme.
Die Bogengänge sind Teil des Innenohrs und bestehen aus den drei halbkreisförmigen Kanälen, die mit Flüssigkeit gefüllt sind und für die Wahrnehmung und Koordination von Drehbewegungen und Gleichgewicht verantwortlich sind. (Die Informationen in der medizinischen Definition sollten präzise und wissenschaftlich sein. Daher ist die Verwendung von Fachbegriffen unvermeidbar, aber ich versuche, sie einfach zu halten.)
'Persons with hearing impairments' refers to individuals who have significant difficulties in hearing and processing auditory information, which can range from mild hearing loss to profound deafness, and may be either congenital or acquired.
In der Anatomie, bezieht sich der Begriff 'Lippe' auf das muskulöse Gewebe, das die Mundöffnung umgibt und aus zwei Hauptteilen besteht: der Oberlippe und der Unterlippe.
Sprachstörungen sind Beeinträchtigungen der Sprachentwicklung oder -fähigkeit, die sich in gestörten Fertigkeiten im Sprachverstehen, Wortschatz, Grammatik und/oder Artikulation manifestieren können, was zu Schwierigkeiten bei der Kommunikation führt. (nach DSM-5)
Speech-Language Pathology, auch Sprachtherapie oder Logopädie genannt, ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Prävention, Diagnose, Behandlung und Rehabilitation von Kommunikations- und Schluckstörungen befasst, die durch Verletzungen, Erkrankungen oder angeborene Behinderungen verursacht werden.
'Occupational Exposure' bezeichnet in der Medizin die Aufnahme oder Kontaktierung eines Arbeitsstoffes durch einen Arbeitnehmer während der Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit, was zu einer gesundheitsschädlichen Wirkung führen kann.
In der Medizin sind "Gesten" nicht als medizinischer Begriff etabliert, aber im Allgemeinen bezieht sich das Wort auf eine Form der nonverbalen Kommunikation durch die bewusste oder unbewusste Bewegung von Körperteilen, die oft zum Ausdruck von Emotionen, Absichten oder Befehlen verwendet wird.
In der Medizin könnte "Verständnis" als die Fähigkeit eines Patienten oder Angehörigen beschrieben werden, Krankheitszustände, Behandlungsoptionen, mögliche Risiken und Vorteile sowie die Bedeutung von Empfehlungen zu erfassen und zu assimilieren, um informierte Entscheidungen treffen zu können.
Broca-Aphasie ist eine Form der Sprachstörung, die hauptsächlich durch beschränkte Sprachproduktion gekennzeichnet ist, wobei das Verständnis von Sprache im Allgemeinen weniger beeinträchtigt ist, was auf Schäden im Bereich des third frontal convolutions (Broca-Areal) des Gehirns zurückzuführen ist.
Berufskrankheiten sind gesundheitsschädliche Veränderungen des Körpers oder Funktionsstörungen, die durch besondere Einwirkungen verursacht werden, denen bestimmte Personengruppen durch ihre Arbeit in erheblich höherem Grade als die übrige Bevölkerung ausgesetzt sind. (Quelle: Gesetzliche Unfallversicherung)
In der Epidemiologie ist eine Fall-Kontroll-Studie ein analytisches Beobachtungsdesign, bei dem die Exposition zwischen Fällen (Personen mit einer bestimmten Erkrankung) und Kontrollen (Personen ohne diese Erkrankung) verglichen wird, um das Risiko oder die Ursachen der Erkrankung abzuschätzen. Die Kontrollen werden üblicherweise retrospektiv ausgewählt, indem man eine Gruppe von Personen heranzieht, die zum Zeitpunkt der Diagnose der Fälle bereits erkrankt sind.
Aphasie ist eine Sprachstörung, die infolge einer Schädigung der Gehirnregionen für Sprache, meist im Sprachzentrum des Gehirns, auftritt und sich in unterschiedlichen Formen und Ausprägungen auf das Verständnis und/oder die Produktion von Sprache auswirkt.
In der Medizin bezieht sich 'Akustik' auf das Studium und die Analyse von Schall, Klang und Schwingungen in Bezug auf das menschliche Hören, einschließlich der Erforschung von Hörstörungen und -erkrankungen.
Querschnittsstudien sind ein Typ von Beobachtungsstudie, bei der Daten zu verschiedenen Variablen gleichzeitig bei einer definierten Population oder Stichprobe zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem begrenzten Zeitraum erhoben werden, um daraus Aussagen über die Häufigkeit und Verteilung von Merkmalen oder Erkrankungen sowie mögliche Zusammenhänge zwischen verschiedenen Faktoren zu treffen.
In der Medizin versteht man unter 'Hinweisreizen' (engl. "signs") körperliche oder verbale Indikatoren, die auf eine bestimmte Erkrankung, Verletzung oder pathologische Veränderung hindeuten und von einem Arzt bei der Untersuchung eines Patienten wahrgenommen werden können.
Eine topographische Hirnkarte ist ein visuelles Abbild des menschlichen Gehirns, das die räumliche Anordnung und Verteilung der verschiedenen Funktionsareale und -strukturen darstellt, um die Lokalisation von neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen zu erleichtern. Sie wird durch bildgebende Verfahren wie MRT oder PET-Scans erstellt.
Stimmstörungen, auch Dysphonien genannt, sind Beeinträchtigungen der Stimme hinsichtlich ihrer Tonhöhe, Lautstärke oder Qualität, die das Sprechen, Singen oder beides erschweren und häufig auf organische, funktionelle oder psychogene Ursachen zurückzuführen sind.
Die Velopharynxinsuffizienz ist eine Störung der Artikulation, bei der die Funktion des weichen Gaumens und des Pharynxtubus während der Sprachproduktion beeinträchtigt ist, was zu Hypernasalität, Kompensationsbewegungen und vermindertem airflow führt.
In der Medizin bezieht sich der Begriff 'Hörbahnen' auf die nervalen Pfade, welche die Schallwahrnehmung vom Innenohr zum Gehirn übertragen, einschließlich des Hörnervs (Nervus cochlearis) und der daran anschließenden Fasern im Hirnstamm.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
In der Medizin ist 'Semantik' ein Zweig der Sprachwissenschaft, der sich mit der Bedeutung und Interpretation von sprachlichen Zeichen, Symbolen und Ausdrücken in der Kommunikation zwischen Ärzten, anderen Gesundheitsdienstleistern und Patienten befasst.
Ein künstlicher Kehlkopf, auch Larynxprothese genannt, ist ein medizinisches Implantat aus verschiedenen Materialien wie Kunststoff oder Metall, das chirurgisch eingesetzt wird, um die Funktion der Stimmbildung und Atemwege wiederherzustellen, wenn der natürliche Kehlkopf aufgrund von Krebs, Unfällen oder anderen Erkrankungen entfernt werden musste.
Functional laterality, also known as handedness or manual dominance, refers to the preferential use of one hand over the other for performing daily activities and skilled movements, which is typically established during early childhood development and has implications for brain function and organization.
Sprachtherapie, auch bekannt als Logopädie, ist eine medizinische Disziplin, die sich mit der Prävention, Diagnose, Behandlung und Rehabilitation von Kommunikations- und Schluckstörungen befasst, um die sprachlichen, kognitiven, emotionalen, sozialen und physiologischen Fähigkeiten der Patienten zu verbessern.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches bildgebendes Verfahren, das auf die Kernspins der Atome, vor allem Wasserstoffkerne, in einem Magnetfeld reagieren lässt und mit Hilfe von Radiowellen und elektromagnetischen Feldern detaillierte Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt, ohne Röntgenstrahlen zu verwenden.
Altersfaktoren bezeichnen in der Medizin die Veränderungen und Einflüsse, die mit dem fortschreitenden Lebensalter einhergehen und bei individuellen Gesundheitsrisiken, Krankheitsentstehung, -verlauf sowie Reaktion auf therapeutische Interventionen eine Rolle spielen.
Medizinisch gesehen ist "Lesen" ein Prozess, bei dem das Gehirn optische Eindrücke visueller Zeichen (wie Buchstaben oder Symbolen) verarbeitet, um Informationen, Bedeutung und Wissen aus geschriebenem Text zu gewinnen.
Mehrsprachigkeit ist ein Zustand, bei dem eine Person zwei oder mehr Sprachen beherrscht und situationsabhängig verwendet, um zu kommunizieren, was oft mit kultureller Vielfalt und einem erweiterten Bewusstsein für sprachliche und soziale Unterschiede einhergeht. Es ist wichtig zu beachten, dass Mehrsprachigkeit an sich keine medizinische Diagnose oder Behandlung darstellt, sondern vielmehr eine Beschreibung der Sprachfähigkeiten einer Person ist.
Computergestützte Signalverarbeitung bezieht sich auf die Anwendung von Computeralgorithmen und -modellen zur automatisierten Analyse, Interpretation und Verarbeitung biomedizinischer Signale wie EKGs, EEGs oder Bilddaten mit dem Ziel, diagnostische Informationen zu extrahieren und die Genauigkeit und Effizienz der klinischen Entscheidungsfindung zu verbessern.
Stimmtraining ist ein gezielter Prozess der Schulung und Entwicklung der Stimmmuskulatur, Atmung und Artikulation, um die Stimmfunktionen wie Stimmklang, Lautstärke, Tonhöhe und Sprechflexibilität zu verbessern und gegebenenfalls vorhandene Stimmprobleme oder -schäden zu behandeln.
Prospektive Studien sind ein forschungsdesign in der Epidemiologie, bei dem die untersuchung und sammlung von Daten über einen längeren Zeitraum hinweg bei einer Gruppe von Probanden durchgeführt wird, die zu Beginn der studie definiert wurden, mit dem ziel, das Auftreten von krankheiten oder gesundheitlichen ereignissen im zusammenhang mit verschiedenen risikofaktoren zu untersuchen.
Die Lautstärkewahrnehmung bezieht sich auf die menschliche Fähigkeit, die Lautstärke von Schallreizen zu empfinden und zu interpretieren, was durch die Aktivität der Haarzellen im Innenohr und der nachgeschalteten neuronalen Verarbeitung in der Hörbahn ermöglicht wird.
'Reference values' sind statistisch abgeleitete Werte, die das normale oder erwartete Intervall von Messergebnissen für eine bestimmte Laboruntersuchung in einer gesunden Population darstellen und als Bezugsgröße für die Beurteilung von Testergebnissen bei Patienten dienen.
In der Medizin ist das Signal-to-Noise Ratio (SNR) oder Signal-Rausch-Verhältnis das Verhältnis der Stärke eines nützlichen Signals, wie beispielsweise ein elektrophysiologisches Signal in der Diagnostik, zur Stärke des Hintergrundrauschens und wird als Maß für die Qualität der Signalerfassung verwendet.
Die Gesichtsmuskulatur umfasst die Muskeln, die für die Mimik, Kaufunktion und das Öffnen des Mundes zuständig sind, sowie für andere Bewegungen im Bereich von Augen, Ohren und Nase.
Der Schweregradindex einer Krankheit ist ein quantifizierbares Maß, das die Ausprägung der krankheitsbedingten Symptome und physiologischen Veränderungen widerspiegelt, um die Beurteilung der Erkrankungs severität zu ermöglichen und die Entscheidung für eine angemessene Therapie zu unterstützen.
Sensory Feedback bezeichnet in der Medizin die rückgemeldete Information über sensorische Ereignisse, die durch Rezeptoren im Körper aufgenommen und über Nervenbahnen zum Gehirn weitergeleitet werden, um so Wahrnehmungsprozesse und motorische Kontrollfunktionen zu ermöglichen.
Dyslexie ist eine spezifische Lernstörung, die hauptsächlich Schwierigkeiten bei der genauen und fluiden Entschlüsselung von geschriebenem Text beinhaltet, was auf neurologische Basis zurückzuführen ist und nicht auf Intelligenzminderung, sensorische Beeinträchtigung, schwere psychosoziale Faktoren oder mangelnde Gelegenheit zur Bildung.' (American Psychiatric Association, 2013)
In der Psychologie bezieht sich "Signal Detection" auf die Fähigkeit eines Beobachters, ein Signal (eine relevante und oft schwache Information) in einer Umgebung mit Rauschen (irrelevante Informationen) zu erkennen und darauf angemessen zu reagieren. Es ist ein wichtiges Konzept in der Perzeption, Aufmerksamkeitsforschung, Sensorik und Diagnostik.
Dysphonie ist eine Stimmstörung, die durch eine Schädigung oder Beeinträchtigung der Stimmbänder verursacht wird und sich als Heiserkeit, Rauheit, Schwierigkeiten beim Sprechen, Atemnot oder Stimmverlust äußert. Diese Erkrankung kann das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen, insbesondere bei Berufen, die eine klare und deutliche Sprache erfordern, wie Lehrer, Sänger oder Kundendienstmitarbeiter.
Die Magnetoenzephalographie (MEG) ist ein funktionelles neurophysiologisches Verfahren zur Messung der magnetischen Signale des Gehirns, die durch elektrische Hirnaktivität erzeugt werden, wodurch örtlich und zeitlich hochaufgelöste Funktionskarten des menschlichen Gehirns gewonnen werden können.
Variance Analysis (ANOVA) is a statistical method used to determine whether there are significant differences between the means of two or more groups by comparing their variances, often employed in clinical research to evaluate the effectiveness of medical interventions.
Die Zunge ist ein muskulöses, mobilies Organ im Mundraum, das für Geschmackswahrnehmung, Schlucken und Artikulation verantwortlich ist. Es ist mit schmeckenden Papillen bedeckt, die Rezeptoren enthalten, die den Geschmack von Nahrungsmitteln erkennen.
The temporal lobe is one of the four major lobes of the cerebral cortex, located on each side of the brain and involved in processing sensory input related to hearing, memory, emotion, and speech comprehension.
Presbyakusis ist die altersbedingte, fortschreitende Schwerhörigkeit aufgrund degenerativer Veränderungen der Haarsinneszellen und Nervenfasern in der Cochlea des Innenohrs, was zu Hörminderung und Verständnisproblemen insbesondere bei höheren Frequenzen führt.
In der Medizin ist die Reaktionszeit die Zeitspanne zwischen der Präsentation eines visuellen, auditiven oder taktilen Reizes und der darauf folgenden motorischen Handlung oder Antwort. Sie ist ein Maß für die Geschwindigkeit sensorischer Verarbeitung und motorischer Funktionen des Nervensystems. Eine verzögerte Reaktionszeit kann auf verschiedene neurologische oder physiologische Störungen hinweisen, wie beispielsweise eine Gehirnverletzung, Schlafmangel, Alkohol- oder Drogenkonsum, oder altersbedingte Veränderungen.
Sensitivität und Spezifität sind zwei wichtige Kennzahlen in der diagnostischen Testtheorie, bei denen Sensitivität die Fähigkeit eines Tests angibt, eine Erkrankung bei Vorliegen korrekt zu erkennen (wahr positive Rate), während Spezifität die Fähigkeit eines Tests misst, eine gesunde Person richtig als gesund zu klassifizieren (wahr negative Rate).
A Medizinischer Fragebogen ist ein standardisiertes Dokument, das verwendet wird, um Informationen über die Krankengeschichte, Symptome, Lebensgewohnheiten und andere relevante Details eines Patienten zu sammeln, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu ermöglichen. Es ist ein wichtiges Instrument in der klinischen Praxis, das dazu beiträgt, die Qualität der Pflege zu verbessern und Fehler bei der Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten zu vermeiden.
Die Schallokalisation ist ein Verfahren in der Medizin, bei dem die Lage eines internalen Geräusches durch das Hören und Messen von Schallwellen bestimmt wird, insbesondere in Bezug auf Herz- oder Gefäßgeräusche.
Die Stimmbänder, auch als "vocale Falten" oder "striae vocales" bekannt, sind paarige, elastische Gewebestrukturen im Kehlkopf, die sich während des Atmens und Sprechens rhythmisch bewegen, um Schwingungen zu erzeugen, die als Stimme wahrgenommen werden.
Prävalenz ist ein Begriff aus der Epidemiologie und beschreibt die Anzahl der aktuellen Krankheits- oder Risikofallträger innerhalb einer bestimmten Population zu einem spezifischen Zeitpunkt oder während eines definierten Zeitraums.
Das Tonhöhenunterscheidungsvermögen bezieht sich in der Audiologie auf die Fähigkeit eines Individuums, unterschiedliche Frequenzen oder Höhen von Tönen wahrzunehmen und zu differenzieren, was häufig als ein Maß für die auditive Wahrnehmungsgenauigkeit herangezogen wird.
Eine Reihenuntersuchung ist ein Screening-Verfahren, bei dem systematisch und gezielt eine bestimmte Personengruppe auf eine spezifische Erkrankung oder Anomalie hin untersucht wird, mit dem Ziel, diese frühzeitig zu erkennen, zu behandeln und potenzielle Komplikationen zu vermeiden. Sie dient der Prävention und Früherkennung von Krankheiten in einer Bevölkerungsgruppe.
Cerebrale Dominanz bezieht sich auf die Bevorzugung oder Stärkere Entwicklung einer Gehirnhälfte (meistens der linken) gegenüber der anderen, was sich auf die bevorzugte Art und Weise des Verarbeitens von Informationen, Sprache, Emotionen und Motorik auswirken kann.
Kommunikationsstörungen sind Beeinträchtigungen oder Unterbrechungen der Fähigkeit, Informationen effektiv zwischen zwei oder mehr Personen auszutauschen, was auf Probleme in den Bereichen Sprache, Stimme, Schrift, Nonverbale Kommunikation, Hören und Verstehen zurückzuführen sein kann.
Die visuelle Wahrnehmung ist ein komplexer Prozess, bei dem das Gehirn Informationen aus den Augen verarbeitet, um Objekte, Formen, Bewegungen, Farben, Tiefen und Kontraste in der Umgebung zu erkennen und zu interpretieren.
Verbales Lernen bezieht sich auf den Prozess der Informationsaufnahme, Verarbeitung und Speicherung sprachlicher oder symbolischer Informationen im Gedächtnis, die für spätere Wiedergabe oder Anwendung genutzt werden können.

Audiometrie ist ein diagnostisches Verfahren in der Audiologie und Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, um die Hörschwelle und Art des Hörverlusts eines Menschen zu bestimmen. Dabei wird die Fähigkeit des Gehörs, Töne unterschiedlicher Lautstärken und Frequenzen wahrzunehmen, getestet. Es gibt verschiedene Arten von Audiometrie-Untersuchungen, wie z.B. reine Tonaudiometrie, Sprachaudiometrie und impedanzakustische Audiometrie. Diese Tests werden eingesetzt, um die Art, den Schweregrad und den Ort des Hörproblems zu ermitteln, was bei der Planung geeigneter Behandlungsmaßnahmen wie Hörgeräteversorgung oder chirurgischen Eingriffen hilfreich ist.

Reintonaudiometrie ist ein Verfahren in der Audiologie zur Messung der Hörschwelle für reine Sinustöne mit unterschiedlichen Frequenzen. Dabei wird die minimal wahrnehmbare Lautstärke eines Tons bestimmt, indem die Lautstärke schrittweise erhöht wird, bis der Proband den Ton gerade eben wahrnimmt. Die Untersuchung wird für verschiedene Frequenzen durchgeführt, um ein Hörschwellen-Frequenz-Gramm zu erhalten, das Aufschluss über die Hörfähigkeit des Patienten gibt. Diese Methode ist ein wichtiges Instrument in der Diagnostik von Hörstörungen und wird auch zur Überprüfung der Wirksamkeit von Hörgeräten eingesetzt.

Evoked-Response Audiometry (ERA) ist ein objektives Testverfahren in der Audiologie, das die elektrophysiologischen Antworten des Hirnstamms oder des Cortex auf akustische Reize misst, um auditorische Funktionen zu bewerten. Im Gegensatz zur subjektiven Audiometrie, bei der Patienten ihre Hörschwelle durch Anzeigen von Tönen angeben, erfordert ERA keine aktive Mitarbeit des Patienten.

Das Verfahren umfasst die Präsentation von akustischen Reizen wie Klicks oder Tonaussendungen über Kopfhörer oder Knochenleitungshörer, während gleichzeitig die elektrischen Potenziale des Hirnstamms oder des Cortex mit Hilfe von Elektroden aufgezeichnet werden. Diese Ableitungen werden als auditorisch evozierte Potenziale (AEP) bezeichnet und können in verschiedene Komponenten unterteilt werden, die unterschiedlichen Stadien der auditorischen Verarbeitungskette entsprechen.

Die wichtigsten Arten von ERA sind das Hirnstammpotential (Brainstem Evoked Response Audiometry, BERA) und das Corticalevozierte Potential (Cortical Evoked Response Audiometry, CERA). Die BERA misst die elektrischen Antworten des Hirnstamms auf akustische Reize und liefert Informationen über die Funktion der peripheren Hörwege sowie über mögliche Schäden im Innenohr oder im Hirnstamm. Die CERA hingegen misst die elektrischen Antworten des Cortex und liefert Informationen über die Funktion der zentralen Hörrinde.

Evoked-Response Audiometry wird häufig bei Säuglingen, Kleinkindern oder bei Patienten mit eingeschränkter Kooperationsfähigkeit eingesetzt, um objektive Hörschwellen zu bestimmen und auditorische Funktionsstörungen zu diagnostizieren. Darüber hinaus kann ERA auch zur Überwachung des Hörverlaufs bei Patienten mit Cochleaimplantaten oder bei der Diagnose von retrocochleären Hörstörungen eingesetzt werden.

Sprachaudiometrie ist ein Verfahren in der Audiologie zur Ermittlung der Hörschwelle für sprachliche Reize. Dabei wird die Fähigkeit des Patienten getestet, Sprache zu verstehen und wiederzugeben, während der Audiologe die Lautstärke und/oder Präsentationsfrequenz der Sprachsignale variiert.

Die Sprachaudiometrie kann in verschiedenen Formaten durchgeführt werden, wie zum Beispiel:

1. Wortverständnis in Ruhe (WVR): Hierbei wird dem Patienten eine Liste von Wörtern vorgespielt, die er bei unterschiedlichen Lautstärken wiedergeben soll. Die Hörschwelle wird dann als die Lautstärke definiert, bei der der Patient 50% der Wörter korrekt wiedergibt.
2. Satzverständnis: Hierbei werden ganze Sätze anstatt einzelner Wörter vorgespielt. Der Patient soll den Inhalt des Satzes wiedergeben, was die Beurteilung seiner Sprachverständnisfähigkeiten in verschiedenen Lautstärken und Hintergrundgeräuschen ermöglicht.
3. Adaptive Sprachaudiometrie: Hierbei wird die Lautstärke der Sprachsignale schrittweise angehoben oder abgesenkt, je nachdem, ob der Patient den vorherigen Sprachreiz korrekt wiedergeben konnte oder nicht.

Die Sprachaudiometrie ist ein wichtiges Verfahren in der Hördiagnostik, da sie die Fähigkeit des Patienten misst, Sprache zu verstehen und wiederzugeben, was für die Beurteilung von Hörstörungen und die Planung von Hörgeräteversorgungen unerlässlich ist.

Hörstörungen, auch als Schwerhörigkeit oder Hearing Loss bekannt, sind Zustände, bei denen die Fähigkeit des Hörens beeinträchtigt ist. Dies kann auf verschiedene Arten und Grade auftreten, wie zum Beispiel eine leichte Schwerhörigkeit, bei der leise Töne nicht gehört werden können, bis hin zu einer schweren Schwerhörigkeit oder Taubheit, bei der keine Sprache mehr wahrgenommen wird. Hörstörungen können angeboren sein oder im Laufe des Lebens erworben werden und können durch Krankheiten, Lärmschäden, altersbedingte Verschlechterung oder Verletzungen verursacht werden.

In der Medizin gibt es verschiedene Arten von Hörstörungen, die anhand ihrer Ursache und des Ortes im Ohr klassifiziert werden:

1. Conduktive Schwerhörigkeit: Diese Art von Hörverlust tritt auf, wenn das Schallsignal nicht richtig vom Außenohr zum Innenohr weitergeleitet wird. Die Ursachen können eine Mittelohrentzündung, ein Paukenerguss, Veränderungen im Knochen des Mittelohrs oder Probleme mit den Gehörknöchelchen sein.

2. Sensorineurale Schwerhörigkeit: Diese Art von Hörverlust tritt auf, wenn das Innenohr (Cochlea) oder der Hörnerv beschädigt sind. Die Ursachen können Alterung, Lärmschäden, Krankheiten wie Meningitis oder Labyrinthitis, genetische Faktoren oder Toxine sein.

3. Gemischte Schwerhörigkeit: Diese Art von Hörverlust ist eine Kombination aus beiden oben genannten Arten und tritt auf, wenn sowohl das äußere/mittlere Ohr als auch das Innenohr oder der Hörnerv betroffen sind.

4. Zentrale Schwerhörigkeit: Diese Art von Hörverlust tritt auf, wenn die Verarbeitung des Gehörs im Gehirn gestört ist. Die Ursachen können Hirnläsionen, Schlaganfälle oder neurologische Erkrankungen sein.

Die Behandlung der verschiedenen Arten von Schwerhörigkeit hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Hörgeräte, Cochleaimplantate, Medikamente oder chirurgische Eingriffe umfassen.

Akustische Impedanztests sind in der Audiologie und Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Impedanz (der Widerstand) des Mittelohrs gemessen wird. Dies hilft dabei, die Funktion des Mittelohrs und der Gehörknöchelchenkette zu beurteilen.

Der Test verwendet einen kleinen, sicheren und schmerzlosen akustischen Stimulator, der in den Gehörgang eingeführt wird. Dieser Gerät erzeugt kurze Druckschwankungen im Ohr und misst die resultierende Veränderung des Schallpegels. Auf diese Weise kann der Arzt oder Audiologe feststellen, ob das Trommelfell und die Gehörknöchelchen normal arbeiten oder ob es Anzeichen für eine Erkrankung gibt, wie z.B. Flüssigkeit im Mittelohr oder Versteifungen des Trommelfells.

Die akustische Impedanzmessung ist ein wichtiges Werkzeug in der Diagnostik von Hörstörungen und wird häufig bei Kindern und Säuglingen eingesetzt, da sie nicht in der Lage sind, subjektive Hörtests durchzuführen. Auch bei Erwachsenen kann dieser Test hilfreich sein, insbesondere wenn andere Hörtests unauffällig sind oder wenn eine chirurgische Behandlung des Mittelohrs geplant ist.

Hörverlust, auch Schwerhörigkeit genannt, ist ein Zustand, bei dem die Fähigkeit des Hörens und Verstehens von Sprache und anderen Geräuschen beeinträchtigt ist. Es kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel Alterungsprozesse, Lärmeinwirkung, Infektionen, Erkrankungen des Ohres oder genetische Faktoren.

Hörverlust kann in leichten, mittleren, schweren und hochgradigen Formen auftreten und wird in der Regel durch eine Hörprüfung diagnostiziert. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen Hörgeräte, Cochlea-Implantate, Sprachtherapie und medizinische oder chirurgische Eingriffe, je nach Art und Schwere des Hörverlusts.

Es ist wichtig, einen Hörverlust frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um weitere Schäden zu vermeiden und die Kommunikationsfähigkeit und Lebensqualität der betroffenen Person zu verbessern.

Die Hörschwelle ist ein Begriff aus der Audiologie und bezeichnet den niedrigsten Schallpegel, der noch wahrgenommen wird. Es handelt sich um die Grenze der Hörfähigkeit, unterhalb derer keine akustische Wahrnehmung mehr möglich ist. Die Hörschwelle ist ein wichtiges Kriterium in der Diagnostik von Hörstörungen und wird meist mithilfe einer Audiometrie ermittelt. Dabei wird die Reaktion des Probanden auf verschiedene Tonfrequenzen getestet, um so ein detailliertes Bild über das Hörvermögen zu erhalten. Die Hörschwelle kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie zum Beispiel das Alter, die Lärmbelastung oder bestimmte Erkrankungen des Innenohrs.

Hörtests sind diagnostische Verfahren, die durchgeführt werden, um die Funktion des Hörsystems zu beurteilen und festzustellen, ob es Hörverlust oder andere Hörprobleme gibt. Es gibt verschiedene Arten von Hörtests, aber einige der häufigsten sind:

1. Audiometrie: Dies ist ein Test, bei dem die Person aufgefordert wird, Töne unterschiedlicher Lautstärke und Frequenz zu hören, während er oder sie Kopfhörer trägt. Die Ergebnisse werden in einer Grafik dargestellt, die als Audiogramm bezeichnet wird.
2. Sprachaudiometrie: Dies ist ein Test, bei dem die Person aufgefordert wird, Wörter oder Sätze zu wiederholen, die über Kopfhörer präsentiert werden. Der Test misst die Fähigkeit der Person, Sprache in verschiedenen Lautstärken und Hintergrundgeräuschen zu hören.
3. Tympanometrie: Dies ist ein Test, bei dem ein kleines Gerät auf das Ohr gesetzt wird, um den Druck im Mittelohr zu messen. Der Test kann helfen, festzustellen, ob es Probleme mit der Funktion des Mittelohrs gibt.
4. Akustische impedanzmessung: Dies ist ein Test, bei dem die Reflexe des Trommelfells gemessen werden, wenn ein plötzlicher Laut präsentiert wird. Der Test kann helfen, festzustellen, ob es Probleme mit der Funktion des Mittelohrs gibt.

Hörtests werden in der Regel von Audiologen oder HNO-Ärzten durchgeführt und sind schmerzlos und nicht invasiv. Die Ergebnisse der Hörtests können dazu beitragen, die Art und den Schweregrad des Hörverlusts zu bestimmen und eine geeignete Behandlung zu empfehlen.

Occupational noise bezeichnet unerwünschte oder übermäßige Geräusche oder Lärm, die in einem Arbeitsumfeld entstehen und die Gesundheit der Arbeitenden beeinträchtigen können. Lärm wird hier als Schall definiert, der für das menschliche Ohr unangenehm laut ist und zu Hörschäden führen kann.

Die Quellen von Occupational Noise können vielfältig sein, wie zum Beispiel Maschinen, Fahrzeuge, Musik in Unterhaltungseinrichtungen oder im Freizeitbereich, Flug- und Schiffsverkehr sowie Konstruktions- und Bauaktivitäten.

Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, ihre Mitarbeiter vor übermäßigem Lärm zu schützen, indem sie Lärmschutzmaßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel die Verwendung von Gehörschutz, die Umgestaltung der Arbeitsumgebung oder die Einführung von Betriebsrichtlinien zur Minimierung des Lärmexpositions.

Die wiederholte Exposition gegenüber hohen Lärmpegeln kann zu Hörverlust, Tinnitus und anderen gesundheitlichen Problemen führen, wie Stress, Schlafstörungen und Bluthochdruck.

Hören ist ein aktiver physiologischer Prozess, bei dem Schallwellen in das Ohr eintreffen, durch die Mittelohrknochen verstärkt und dann in das Innenohr weitergeleitet werden. Im Innenohr werden die Schallwellen in nervelektrische Signale umgewandelt, die über den Hörnerv an das Gehirn weitergeleitet werden. Im Gehirn werden diese Signale schließlich verarbeitet und interpretiert, was uns ermöglicht, Geräusche, Sprache und Musik wahrzunehmen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Hören nicht nur ein rein physiologischer Prozess ist, sondern auch einen kognitiven Aspekt umfasst. Das Gehirn muss in der Lage sein, die eingehenden Signale zu interpretieren und zu verstehen, was sie bedeuten. Daher kann Hören beeinträchtigt sein, wenn es Probleme mit der Schallübertragung oder -verarbeitung gibt, aber auch wenn kognitive Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis oder Sprachverständnis beeinträchtigt sind.

Hörermüdung, auch als Rechenschwäche oder Auditive Fettigue bekannt, ist ein Zustand der Beeinträchtigung der Hörleistung nach längerem Hören von Schallereignissen, insbesondere bei hohen Schallpegeln oder in akustisch ungünstigen Umgebungen. Dieser Zustand kann zu einer vorübergehenden Abnahme der Hörschwelle, einer Verschlechterung der Sprachverständlichkeit und einem Gefühl von Erschöpfung führen. Hörermüdung ist ein wichtiger Faktor bei der Beurteilung des subjektiven Hörkomforts und der Beanspruchung des Hörsystems, insbesondere bei Menschen mit Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten.

Artikulationstests sind in der Sprachtherapie und Audiologie eingesetzte Untersuchungen, die dazu dienen, die Fähigkeit eines Sprechers zu beurteilen, bestimmte Laute (Phoneme) klar und deutlich zu artikulieren. Dabei wird untersucht, ob es bei der Bildung der Laute anatomische, neuromuskuläre oder neurologische Einschränkungen gibt, die sich auf die Kommunikationsfähigkeit auswirken können.

Artikulationstests umfassen in der Regel standardisierte Verfahren, bei denen der Untersuchte aufgefordert wird, bestimmte Wörter oder Sätze nachzusprechen, während der Therapeut die Artikulationsgenauigkeit beobachtet und bewertet. Die Tests können auch visuelle Beobachtungen des Mund- und Zungenbereichs sowie auditive Wahrnehmung der Lautbildung umfassen.

Die Ergebnisse von Artikulationstests werden oft in Verbindung mit anderen sprachtherapeutischen oder diagnostischen Maßnahmen eingesetzt, um gezielte Behandlungspläne für Menschen mit Aussprachestörungen (Dyslalien), Sprechstörungen (Dysarthrien) oder Hörproblemen zu entwickeln.

Spontaneous otoacoustic emissions (SOAEs) sind Schallwellen, die vom Innenohr selbst erzeugt und ausgestrahlt werden, ohne dass ein äußerer Reiz notwendig ist. Sie entstehen durch die Wechselwirkung zwischen den äußeren und inneren Haarzellen im Corti-Organ der Cochlea. SOAEs können bei gesunden Ohren mit hochsensitiven Mikrofonen gemessen werden, die in oder nahe am Gehörgang platziert werden. Die Frequenz dieser Emissionen liegt typischerweise zwischen 0,5 und 6 kHz.

Die Anwesenheit von SOAEs kann als ein Marker für normales Innenohrfunktionieren betrachtet werden, während ihr Fehlen nicht unbedingt auf eine Schädigung hinweist. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass Menschen mit Tinnitus (Ohrgeräuschen) und sensorineuraler Schwerhörigkeit häufig niedrigere oder gar keine SOAE-Raten aufweisen. Daher können SOAEs bei der Diagnose von Innenohrstörungen hilfreich sein.

In der Medizin bezieht sich "Noise" auf unerwünschte, zufällige oder störende Signale oder Störungen, die ein Messsystem oder eine Biosignalaufnahme beeinträchtigen können. Dies kann während der Aufzeichnung von Daten wie Elektrokardiogrammen (EKG), Elektroenzephalogrammen (EEG) oder anderen physiologischen Signalen auftreten.

Es gibt verschiedene Arten von Medizinischem Noise, darunter elektronischen Noise, der durch externe Quellen wie elektromagnetische Felder verursacht wird, und physiologischen Noise, der aus dem Körper selbst stammt, wie Muskelaktivität oder Atembewegungen.

Medizinischer Noise kann die Genauigkeit von Diagnosen und Behandlungsentscheidungen beeinträchtigen, indem er das Signal-Rausch-Verhältnis verringert und die Interpretation der Daten erschwert. Daher ist es wichtig, geeignete Methoden zur Reduzierung von Noise in medizinischen Messsystemen anzuwenden, um sicherzustellen, dass genaue und zuverlässige Daten erfasst werden.

Auditorische Hirnstammpotentiale (auch bekannt als ABR, Auditory Brainstem Responses) sind eine Art evozierter Potenziale, die in der Audiologie und Neurologie zur Diagnostik von Hörstörungen und kortikalen/stammgangliären Hirnläsionen eingesetzt werden. Dabei wird das Gehirn mit kurzen Klicktönen oder akustischen Signalen gereizt, während die elektrische Aktivität des Hirnstamms über Elektroden an der Haut aufgezeichnet wird.

Die ABR-Messung liefert Informationen über die Reizweiterleitung in den ersten Neuronen des auditiven Systems, einschließlich des oberen Bulbus olfactorius, der Cochlea-Nerven und der darauffolgenden Kerne im Hirnstamm (ventraler und dorsaler Kochleariskern, Nucleus vestibularis superior, Nuclei lemniscati lateralis und medialis).

Die Messung von ABRs ermöglicht die Objektivierung der Hörschwelle, die Beurteilung des Nervenleitungsverhaltens sowie die Erkennung von Läsionen im Hirnstamm. Die Untersuchung ist besonders wertvoll bei Säuglingen und Kleinkindern, da sie nicht kooperieren können und somit keine herkömmlichen Hörtests durchführen lassen. Auch bei älteren Kindern und Erwachsenen mit eingeschränkter Kooperationsfähigkeit (z. B. geistiger Behinderung oder Demenz) ist die ABR-Messung von Vorteil.

Ohrenschützer sind medizinische Geräte oder Vorrichtungen, die darauf abzielen, das Ohr vor potenziell schädlichen Geräuschen, Lärm oder anderen äußeren Einflüssen zu schützen. Sie werden häufig in lauten Umgebungen wie Baustellen, Fabriken oder bei der Bedienung von Maschinen und Geräten eingesetzt. Ohrenschützer gibt es in verschiedenen Formen und Größen, aber die gängigsten sind Ohrstöpsel und Ohropax aus Schaumstoff, Silikon oder Wachs, die in den Gehörgang eingeführt werden, sowie Ohrmuscheln, die über das Ohr gezogen werden und oft mit einem Kopfband befestigt sind. Die Verwendung von Ohrenschützern kann dazu beitragen, Hörverlust, Tinnitus und andere Hörschäden zu verhindern oder zu minimieren.

Als akustische Reizung bezeichnet man in der Medizin die Einwirkung von Schall oder Geräuschen auf das Gehör, die von dieser als unangenehm, schmerzhaft oder sogar schädlich empfunden wird. Dies kann bei sehr lauten Geräuschen auftreten, wie beispielsweise bei lauter Musik, Presslufthämmern oder Explosionen. Auch eine anhaltende Einwirkung von Schall, zum Beispiel in einem lauten Arbeitsumfeld ohne ausreichenden Gehörschutz, kann zu einer akustischen Reizung führen.

Betroffen sind meistens die Haarzellen im Innenohr, die durch die übermäßige Schallbelastung geschädigt werden können. Dies kann zu Hörverlust, Ohrgeräuschen (Tinnitus) oder anderen Beeinträchtigungen des Hörvermögens führen. In schweren Fällen kann eine akustische Reizung sogar dauerhafte Schäden am Gehör verursachen.

Um einer akustischen Reizung vorzubeugen, ist es wichtig, laute Geräusche zu vermeiden oder sich durch den Einsatz von Gehörschutz zu schützen. Wenn bereits eine akustische Reizung aufgetreten ist, sollte das Ohr möglichst ruhig gestellt werden und gegebenenfalls ärztlicher Rat eingeholt werden.

Bone Conduction ist ein Verfahren, bei dem Schallwellen über den Schädelknochen zu den Cochleae im Innenohr weitergeleitet werden, anstatt wie üblich durch die Luft über das Außen- und Mittelohr. Dies wird manchmal in Hörgeräten genutzt, um den Schall direkt auf die Cochlea zu übertragen und so das Hören bei Menschen mit Hörverlust zu unterstützen, insbesondere wenn es Probleme mit der Leitung des Schalls durch das Außen- oder Mittelohr gibt.

Es ist auch möglich, natürliche Knochenleitung über den Kieferknochen wahrzunehmen, wenn man zum Beispiel bei geschlossenem Mund auf einen Knopf drückt und die Vibration spürt. Dies wird als Vibrotaktile Wahrnehmung bezeichnet.

Es ist jedoch zu beachten, dass die medizinische Definition von Knochenleitung sich hauptsächlich auf das Hörverfahren bezieht, bei dem Schallwellen über den Schädelknochen an das Innenohr weitergeleitet werden.

Eine Otoskopie ist ein medizinisches Untersuchungsverfahren, bei dem das Ohr und insbesondere das Trommelfell und der Gehörgang mit einem Otoskop, einem speziellen Instrument mit Lichtquelle und Vergrößerungsglas, betrachtet werden. Diese Untersuchung ermöglicht es, Entzündungen, Fremdkörper, Tumore, Perforationen des Trommelfells oder andere Auffälligkeiten im äußeren Gehörgang und Mittelohr zu erkennen. Die Otoskopie ist eine wichtige diagnostische Methode in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde.

Hörhilfen, auch bekannt als Hörgeräte, sind elektronische Geräte, die akustische Signale verstärken und dem Benutzer mit eingeschränktem Hörvermögen helfen, Sprache und Umweltgeräusche besser wahrzunehmen. Sie bestehen aus einem Mikrofon, das Schallsignale aufnimmt, einer Elektronikkomponente, die diese Signale verstärkt und in ein Signal umwandelt, das dem Benutzer über einen Lautsprecher oder Ohrhörer zugeführt wird. Hörhilfen können an die individuellen Hörverlustmerkmale des Benutzers angepasst werden, wie zum Beispiel Schwere und Art des Hörverlusts, um eine optimale Verstärkung und Klangqualität zu gewährleisten. Moderne Hörhilfen verfügen über zusätzliche Funktionen wie Rauschunterdrückung, Feedback-Unterdrückung und drahtlose Konnektivität zu anderen elektronischen Geräten.

Cochleäre Implantate sind medizinische Geräte, die für Menschen entwickelt wurden, die aufgrund einer Hörbehinderung oder Taubheit nicht ausreichend von einem Hörgerät profitieren. Im Gegensatz zu Hörgeräten, die Schall verstärken, wandeln Cochleaire Implantate akustische Signale in elektrische Impulse um, die direkt an den Hörnerv übertragen werden.

Ein Cochlear Implantat besteht aus zwei Hauptkomponenten: dem extern getragenen Sprachprozessor und der implantierten Elektrode. Der Sprachprozessor wird hinter dem Ohr oder am Kopf getragen und ist verantwortlich für die Erfassung, Verarbeitung und Codierung von akustischen Signalen in elektrische Impulse. Diese Impulse werden dann über eine drahtlose Verbindung an die implantierte Elektrode im Innenohr gesendet.

Die implantierte Elektrode besteht aus mehreren Elektrodenkontakten, die in die Cochlea eingeführt werden und den Hörnerv stimulieren. Die Elektroden erzeugen ein elektrisches Feld, das Nervenzellen im Innenohr reizt und so das Hören ermöglicht.

Cochleaire Implantate können Menschen mit unterschiedlichen Formen von Hörverlust helfen, einschließlich angeborener oder erworbener Hörbehinderungen, Taubheit aufgrund von Krankheiten oder Lärmschäden und bei älteren Menschen, die unter altersbedingtem Hörverlust leiden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Cochleaire Implantate nicht das natürliche Hören wiederherstellen können, aber sie können es den Trägern ermöglichen, Sprache und Umgebungsgeräusche besser wahrzunehmen und zu verstehen. Die Leistung von Cochlear-Implantaten kann je nach Art und Schwere des Hörverlusts sowie der Erfahrung und Unterstützung des Trainers variieren.

In der Medizin wird Musik oft als eine Form von Therapie oder Unterstützung eingesetzt, die sich auf die emotionalen, psychologischen und physiologischen Reaktionen des Menschen auf organisierte und rhythmische Klänge konzentriert. Musiktherapie ist ein anerkanntes Feld der klinischen Intervention, bei dem Fachkräfte für Musiktherapie lizenziert sind, um Menschen mit verschiedenen Erkrankungen oder Bedürfnissen zu behandeln.

Die American Music Therapy Association definiert Musiktherapie als "die Nutzung präziser Techniken und Methoden der Musikintervention durch einen qualifizierten Musiktherapeuten mit einem Klienten oder einer Gruppe, um individuelle Ziele im Rahmen eines vorher festgelegten Behandlungsplans zu erreichen."

Musik kann bei der Schmerzlinderung, Stimmungsregulierung, Angstreduktion und Verbesserung der kognitiven Funktionen helfen. Sie wird auch in Bereichen wie Neurologie, Psychiatrie, Onkologie, Pädiatrie und Geriatrie eingesetzt.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Musik an sich keine medizinische Definition hat, sondern vielmehr als ein Instrument oder Medium in der Medizin und Therapie verwendet wird.

Ohrenkrankheiten, auch Otologische Erkrankungen genannt, sind Beschwerden oder Zustände, die das Ohr betreffen und seine Funktionen beeinträchtigen können. Dazu gehören Hörverlust, Tinnitus (Ohrgeräusche), Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Ohrenschmerzen, Entzündungen im äußeren, mittleren oder inneren Ohr, sowie strukturelle Anomalien oder Verletzungen des Ohres.

Es gibt viele verschiedene Arten von Ohrenkrankheiten, einige sind angeboren, während andere im Laufe des Lebens erworben werden können. Beispiele für Ohrenkrankheiten sind Otitis externa (äußere Gehörgangsentzündung), Otitis media (Mittelohrentzündung), Schwerhörigkeit, Tinnitus, Labyrinthitis (Innenohrentzündung) und Menière-Krankheit (eine Erkrankung des Innenohrs, die Schwindel, Hörverlust und Tinnitus verursacht).

Die Behandlung von Ohrenkrankheiten hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab. Sie kann Medikamente, Operationen, Hörgeräte oder andere Hilfsmittel umfassen. In einigen Fällen können Ohrenkrankheiten zu dauerhaften Hörverlust führen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden.

Akustische Wahrnehmungsstörungen, auch bekannt als Auditive Processing Störungen (APS), sind keine Hörverluste, sondern Beeinträchtigungen der Informationsverarbeitung im Gehirn nach dem eigentlichen Hören. Menschen mit APS haben Probleme, auditiv präsentierte Informationen zu verstehen, zu interpretieren und zu verwenden.

Dies kann sich auf verschiedene Aspekte der auditorischen Verarbeitung beziehen, wie z.B. die Fähigkeit, Geräusche zu unterscheiden (Diskrimination), die Reihenfolge von auditiven Signalen zu erkennen (Sequenzierung), die Wiederholung von auditiven Informationen nach kurzer Zeit zu behalten (Auditorische working memory) oder die Fähigkeit, komplexe auditive Signale in mehrere Bestandteile aufzuteilen und diese unabhängig voneinander zu verarbeiten (Segregation).

APS können zu Schwierigkeiten im Sprachverständnis, insbesondere in lauten Umgebungen, führen. Kinder mit APS können Schwierigkeiten haben, Anweisungen zu folgen, sich an Gesprächen zu beteiligen oder Lesen und Schreiben zu lernen. Erwachsene mit APS können Schwierigkeiten haben, Telefongespräche zu führen, Vorlesungen zu verfolgen oder mehrere Sprecher in einer Unterhaltung zu unterscheiden.

Dysarthrie ist eine Sprechstörung, die auf einer Schädigung des Nervensystems beruht und sich in einer gestörten Artikulation der Laute und Worte äußert. Die Fehlbildungen können die Atmung, Stimme, Artikulation oder Phonation betreffen. Dysarthrien treten häufig bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Hirntrauma, Parkinson-Krankheit, Multiple Sklerose oder Amyotropher Lateralsklerose auf. Die Symptome können variieren und umfassen unter anderem Sprechunflüssigkeiten, verwaschenes Sprechen, abnorme Sprechtempo, monotone Stimme oder Hypernasalität.

Auditorisch evozierte Potenziale sind elektrische Antworten des Gehirns auf akustische Reize, die durch Ableitung von Elektroden an der Kopfhaut gemessen werden. Sie werden in der klinischen Neurologie und Audiologie zur Diagnostik von verschiedenen Hörstörungen und neurologischen Erkrankungen eingesetzt.

Die Antworten auf die akustischen Reize sind sehr klein und werden durch die Signalverarbeitung verstärkt, um sie sichtbar zu machen. Die Messung erfolgt meistens über Elektroden an den Schläfenknochen (Temporale) und am Hinterkopf (Okzipitale).

Es gibt verschiedene Arten von auditorisch evozierten Potenzialen, wie beispielsweise das Hirnstammaudiometrie (BAEP), mittellatente auditorisch evozierte Potenziale (MLAEP) und langlatente auditorisch evozierte Potenziale (LLAEP). Jede Art von Potenzialen misst unterschiedliche Aspekte der Hörverarbeitung im Gehirn.

Die BAEP sind die am häufigsten verwendeten auditorisch evozierten Potenziale und messen die Aktivität des Hirnstamms. Sie werden oft bei Säuglingen und Kleinkindern eingesetzt, um Hörverlust zu diagnostizieren, sowie auch bei Erwachsenen zur Diagnose von retrocochleären Hörstörungen oder neurologischen Erkrankungen wie Multipler Sklerose.

MLAEP und LLAEP werden hauptsächlich bei Erwachsenen eingesetzt, um zerebrale Hörverarbeitungsstörungen zu diagnostizieren, wie beispielsweise bei Schädel-Hirn-Trauma oder Demenz.

Otosklerose ist eine häufige Erkrankung des Mittelohrs, bei der es zu einer Verknöcherung (Sklerose) und Versteifung des Steigbügels (Stapes) kommt, was wiederum die Schallübertragung vom Außen- zum Innenohr beeinträchtigen kann. Diese Erkrankung verläuft oft langsam und schreitet allmählich voran. Symptome können Hörverlust, Tinnitus (Ohrgeräusche) oder Schwindel sein. Die Ursache der Otosklerose ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren und Infektionen eine Rolle spielen können. In manchen Fällen kann die Erkrankung auch durch eine Schwangerschaft ausgelöst oder verschlimmert werden. Die Behandlung hängt von der Schwere des Hörverlusts ab und umfasst häufig das Tragen eines Hörgeräts, in fortgeschrittenen Fällen kann auch eine Operation (Stapesplastik) erwogen werden, bei der der betroffene Steigbügel durch ein Kunststoffimplantat ersetzt wird.

Zentrale Gehörkrankheiten beziehen sich auf Hörstörungen, die durch Schädigungen oder Erkrankungen des Zentralnervensystems verursacht werden, im Gegensatz zu peripheren Hörminderungen, die durch Probleme im äußeren Ohr, Mittelohr oder Innenohr entstehen.

Zentrale Hörstörungen betreffen hauptsächlich das Gehirn und seine Fähigkeit, auditorelle Informationen zu verarbeiten, obwohl die eigentliche Schallempfindung intakt sein kann. Diese Art von Hörminderung kann sich auf die Fähigkeit auswirken, Sprache und andere Geräusche zu verstehen, insbesondere in lauten Umgebungen oder wenn mehrere Personen sprechen.

Zentrale Gehörkrankheiten können durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden, wie zum Beispiel Schlaganfälle, Hirntraumata, Tumore, Infektionen, degenerative Erkrankungen des Nervensystems oder genetische Faktoren. Symptome einer zentralen Hörminderung können unter anderem Schwierigkeiten bei der Unterscheidung von Sprache in Geräuschkulissen, Probleme beim Verstehen komplexer Sätze, verminderte Fähigkeit zur Lokalisation von Schallquellen und erhöhte Erschöpfung bei Höranstrengungen sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine zentrale Hörminderung oft übersehen wird, da die Person normal hören kann, aber Schwierigkeiten beim Verstehen von Informationen hat. Eine gründliche Diagnose und Bewertung durch einen Arzt oder Audiologen sind erforderlich, um festzustellen, ob eine zentrale Hörminderung vorliegt und wie sie am besten behandelt werden kann.

Artikulationsstörungen, auch bekannt als Aussprachestörungen, sind eine Gruppe von Sprachstörungen, bei denen die Fähigkeit einer Person beeinträchtigt ist, klare und verständliche Laute oder Worte zu bilden. Dies kann aufgrund von Problemen mit der Artikulation (die physische Bewegung der Zunge, Lippen, Kiefer und des Zahnfleisches, um Laute zu formen) oder aufgrund von phonologischen Prozessen (Muster in der Sprache, die bestimmte Laute verändern) auftreten.

Artikulationsstörungen können sich auf die Fähigkeit einer Person auswirken, klar und verständlich zu sprechen, was wiederum ihre Kommunikationsfähigkeiten beeinträchtigen kann. Es gibt verschiedene Arten von Artikulationsstörungen, einschließlich der Undurchhörbarkeit bestimmter Laute (z. B. das Auslassen oder Hinzufügen von Lauten), Substitutionen (das Ersetzen eines Lauts durch einen anderen) und Distorsionen (das Verändern der Art und Weise, wie ein Laut klingt).

Artikulationsstörungen können bei Kindern im Vorschulalter auftreten, die sich noch in der Entwicklung ihrer Sprachfähigkeiten befinden. In den meisten Fällen werden diese Störungen jedoch im Kindergarten- oder frühen Grundschulalter diagnostiziert und behandelt. Einige Artikulationsstörungen können auf neurologische, anatomische oder genetische Faktoren zurückzuführen sein, während andere durch Hörprobleme, geistige Behinderungen oder erworbene Hirnverletzungen verursacht werden können.

Apraxie ist eine neurologisch bedingte Bewegungsstörung, bei der die Fähigkeit, absichtliche, willkürliche und komplexe Bewegungsabläufe durch den Körper auszuführen, gestört ist. Dies tritt auf, obwohl die Muskelkraft und Sensibilität intakt sind und die Person die Bedeutung der zu ausführenden Handlung versteht.

Es gibt verschiedene Arten von Apraxien, abhängig von der Art der beeinträchtigten Bewegungen. Die häufigsten Formen sind orofaziale oder zervikobrachiale Apraxie (Beeinträchtigung der Fähigkeit, Gesichts- und Kopfbewegungen oder Armbewegungen willkürlich zu koordinieren), ideatorische Apraxie (Beeinträchtigung der Planung komplexer Handlungsabläufe) und ideomotorische Apraxie (Beeinträchtigung der Ausführung von Bewegungen auf Anforderung).

Apraxien werden in der Regel durch Schädigungen des Gehirns verursacht, insbesondere des Frontallappens oder der Verbindungsfasern zwischen den verschiedenen Hirnregionen. Sie können auftreten nach Schlaganfällen, Hirntraumen, Hirntumoren, Infektionen oder degenerativen Erkrankungen wie Demenz.

Kommunikationshilfen für Menschen mit Behinderungen sind Unterstützungsmaßnahmen, die es einer Person ermöglichen, ihre Gedanken, Bedürfnisse und Wünsche auszudrücken oder Informationen aufzunehmen, wenn sie dies aufgrund einer Behinderung nicht oder nur eingeschränkt können. Hierzu zählen unter anderem Kommunikationsmittel wie Gebärdensprache, Unterstützte Kommunikation (UK) mit Hilfsmitteln wie Symboltafeln, Bildkarten oder Sprachausgabegeräten sowie assistive Technologien wie Augensteuerung oder Spracherkennungssoftware.

Die Verwendung von Kommunikationshilfen kann die Partizipation und Inklusion von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen fördern, indem sie eine effektive und gleichberechtigte Kommunikation ermöglichen.

Die akustische Wahrnehmung bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, Geräusche oder Schallwellen in auditorische Signale zu interpretieren und zu verstehen. Dies beinhaltet Prozesse wie die Erkennung von Lautstärke, Tonhöhe, Rhythmus und Klangmustern, um Informationen aus der Umgebung wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Die akustische Wahrnehmung ist ein komplexer Prozess, der das Zusammenspiel von Ohren (als Sinnesorgan), Nervenimpulsen und Gehirnaktivitäten erfordert. Störungen in diesem Prozess können zu Hörschwierigkeiten oder Schwerhörigkeit führen.

Eine Kochleaimplantation ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein elektronisches Gerät, das sogenannte Cochleaimplantat, in den Innenohrteil (die Cochlea) eingesetzt wird. Das Cochleaimplantat besteht aus einem Mikrofon, einem Sprachprozessor, einem Sendersystem und einem Empfängersystem sowie Elektroden, die in die Cochlea eingeführt werden.

Das Gerät wandelt akustische Signale in elektrische Impulse um, die direkt an die Nervenzellen der Cochlea weitergeleitet werden. Auf diese Weise kann das Cochleaimplantat bei Menschen mit schweren bis hin zu vollständigen Innenohrschäden oder Taubheit das Gehör wiederherstellen oder zumindest deutlich verbessern.

Es ist wichtig anzumerken, dass eine Kochleaimplantation nicht nur die Hörfähigkeit verbessert, sondern auch die Sprachverständlichkeit und somit die Kommunikationsfähigkeit des Patienten. Die Entscheidung über eine Kochleaimplantation wird in der Regel nach einer gründlichen Untersuchung und Beratung durch einen HNO-Arzt oder Otologen getroffen.

Linguistics is not a medical field, but rather a branch of social sciences and humanities that deals with the scientific study of language and its structure. It involves analyzing language form, language meaning, and language in context. While linguistic theories and findings can have implications for various fields, including medicine (e.g., in understanding communication disorders or developing assistive technologies), linguistics itself is not a medical discipline.

Lippenlesen, auch als Visuelles Sprachverstehen bekannt, ist eine Fähigkeit oder Technik, in der Menschen die Artikulationsbewegungen der Lippen, Zunge und Gesichtsausdrücke einer Person beobachten und interpretieren, um die gesprochene Sprache zu verstehen. Es wird hauptsächlich von Menschen mit Hörbehinderung genutzt, um Kommunikation in Situationen ohne Unterstützung durch Gebärdensprache oder Schriftsprache zu ermöglichen.

Es ist wichtig anzumerken, dass Lippenlesen nicht immer zu 100% genau ist, da viele Laute und Buchstaben ähnliche Formen auf den Lippen haben. Zudem erschwert das Fehlen klarer Sicht auf die Lippen oder Mundbewegungen das Verstehen von gesprochener Sprache. Daher kann Lippenlesen anspruchsvoll sein und erfordert Übung und Erfahrung, um erfolgreich zu sein.

Elektronystagmographie (ENG) ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Augenbewegungen eines Patienten elektronisch überwacht und aufgezeichnet werden. Dabei werden kleine Elektroden an verschiedenen Stellen rund um die Augen platziert, um die geringen elektrischen Signale zu erfassen, die entstehen, wenn sich die Augen bewegen. Diese Aufzeichnungen ermöglichen Ärzten, Abnormalitäten in den Augenbewegungen und Funktionen des Gleichgewichtsorgans (Vestibularapparat) im Innenohr zu erkennen.

Die ENG wird häufig eingesetzt, um Störungen des Gleichgewichts oder der Koordination der Augenbewegungen zu identifizieren und zu bewerten, wie zum Beispiel bei Schwindel, benigne paroxysmale Lageanfälle (BPLA), Multiple Sklerose, Hirnstammtumoren oder nach Verletzungen im Kopfbereich. Das Verfahren kann auch bei der Unterscheidung zwischen zentralen und peripheren Ursachen von Schwindel hilfreich sein.

Der Auditorische Cortex ist der Teil der Gehirnrinde, der für die Verarbeitung auditiver Informationen zuständig ist, d.h. für das Hören und Verstehen von Geräuschen und Sprache. Er ist ein wichtiger Bestandteil des auditorischen Systems und befindet sich im Schläfenlappen (Temporallappen) des Gehirns. Der auditorische Cortex besteht aus mehreren unterschiedlichen Bereichen, die jeweils für verschiedene Aspekte der auditiven Verarbeitung zuständig sind, wie beispielsweise die Unterscheidung von Tonhöhen, Lautstärken oder Richtungen aus denen Geräusche kommen. Schädigungen des auditorischen Cortex können zu Hörschwierigkeiten und Beeinträchtigungen der Sprachverarbeitung führen.

Die Mitte des Ohres, auch als Mittelohr bezeichnet, ist ein kleiner Raum in dem Innenohr, der sich zwischen dem Trommelfell und dem Innenohr befindet. Es besteht aus drei winzigen Gehörknöchelchen - Hammer, Amboss und Steigbügel - die Bewegungen des Trommelfells auf das Innenohr übertragen, um Schall in mechanische Energie umzuwandeln. Das Mittelohr ist durch die Ohrtrompete mit dem Nasenrachenraum verbunden und enthält auch die Eustachsche Röhre, die sich öffnet und schließt, um den Druck zwischen dem Mittelohr und der Außenluft auszugleichen.

Die Korrektur einer Hörschädigung bezieht sich auf die Verwendung von technischen oder medizinischen Eingriffen, um die Fähigkeit eines Menschen zu verbessern, Hören und Kommunikation zu verstehen und durchzuführen. Dies kann durch den Einsatz von Hörgeräten, Cochlea-Implantaten oder anderen assistiven Hörtechnologien erreicht werden. In einigen Fällen können medizinische Eingriffe wie die Entfernung von Wachsablagerungen oder das Reparieren von Gehörgangsverletzungen auch zur Korrektur einer Hörschädigung beitragen. Die Korrektur einer Hörschädigung kann dazu beitragen, die sprachliche und kognitive Entwicklung zu fördern, soziale Isolation zu reduzieren und die allgemeine Lebensqualität zu verbessern.

In der Medizin bezieht sich der Begriff "Kindersprache" (Pedolalia) auf das wiederholte, unkontrollierbare Wiederholen von kindlichen oder säuglingsähnlichen Lauten oder Wörtern durch eine Person, die älter als zwei Jahre ist. Diese Symptome treten normalerweise im Alter zwischen 18 Monaten und 4 Jahren auf und sind oft mit anderen sprachlichen oder entwicklungsbezogenen Störungen verbunden.

Es ist wichtig zu beachten, dass normale Kindersprache von einer pathologischen Sprachstörung unterschieden werden muss. Normale Kindersprache ist ein vorübergehendes Phänomen und verschwindet normalerweise im Laufe der Zeit, während eine Sprachstörung fortdauert und spezifische Behandlungen erfordern kann.

Eine gründliche Untersuchung durch einen qualifizierten Sprachtherapeuten oder Kinderarzt ist notwendig, um festzustellen, ob die Kindersprache ein Zeichen einer zugrunde liegenden sprachlichen oder entwicklungsbezogenen Störung ist.

Physiologische Mustererkennung ist ein Prozess, bei dem das Nervensystem natürlich vorkommende Muster in den verschiedenen Sinnesmodalitäten erkennt und interpretiert. Dazu gehören visuelle Muster (wie Formen und Gesichter), auditorische Muster (wie Sprache und Musik), taktile Muster (wie Texturen und Vibrationen) und olfaktorische Muster (wie Gerüche).

Die Fähigkeit zur physiologischen Mustererkennung ermöglicht es dem Menschen, Informationen aus seiner Umgebung schnell und effizient zu verarbeiten und angemessen darauf zu reagieren. Diese Fähigkeit ist von entscheidender Bedeutung für viele Aspekte des täglichen Lebens, wie zum Beispiel die Wahrnehmung und Interpretation von Emotionen, das Erkennen und Identifizieren von Gegenständen und Personen, sowie das Verstehen und Antworten auf sprachliche Kommunikation.

In der Medizin kann eine Störung der physiologischen Mustererkennung ein Zeichen für verschiedene neurologische Erkrankungen sein, wie zum Beispiel Schlaganfall, Demenz oder Hirnverletzungen. Daher ist die Untersuchung der Fähigkeit zur Mustererkennung ein wichtiger Bestandteil der neurologischen Diagnostik und Rehabilitation.

Die Bogengänge, auch Semicirculare Kanäle genannt, sind Teil des Innenohrs und gehören zum vestibulären System, das für unsere Gleichgewichts- und Bewegungswahrnehmung zuständig ist. Es gibt drei Bogengänge: den seitlichen (horizontalen), oberen (posterior) und unteren (anterior) Bogengang. Jeder Bogengang besteht aus einer mit Flüssigkeit gefüllten Schleife, die in zwei Sackgassen endet - dem dilatierten Ende (Ampulle) des Bogengangs.

In der Ampulle befinden sich die sensorischen Haarzellen, die durch winzige Härchen besetzt sind und auf die Bewegung der Flüssigkeit reagieren. Die Rezeptoren in den Haarzellen wandeln mechanische Reize in elektrische Signale um, die über den Nervus vestibularis an das Gehirn weitergeleitet werden. Diese Informationen helfen dem Gehirn, Kopf- und Körperbewegungen wahrzunehmen und darauf zu reagieren, indem es Muskeltonus und -koordination anpasst.

Die Bogengänge sind spezialisiert auf die Wahrnehmung von Rotationsbewegungen des Kopfes in drei Dimensionen: links-rechts (seitlicher Bogengang), vorne-hinten (oberer Bogengang) und auf-ab (unterer Bogengang). Die räumliche Anordnung der drei Bogengänge ermöglicht es dem Gehirn, die Richtung und das Ausmaß von Kopfbewegungen zu bestimmen.

In der Anatomie, bezieht sich der Begriff 'Lippe' auf das muskulöse Gewebe, das die Mundöffnung umgibt. Die Lippen sind ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Gesichts und dienen nicht nur zum Sprechen und Schlucken, sondern auch zur Sensibilität und Schmecken.

Die Oberlippe und Unterlippe sind durch eine dünne Haut bedeckt, die reich an Blutgefäßen ist, was ihnen ihre rosige Farbe verleiht. Die Lippen enthalten auch spezielle Drüsen, die ein wachsartiges Sekret produzieren, das hilft, sie feucht und geschmeidig zu halten.

Darüber hinaus spielen die Lippen eine wichtige Rolle bei der nonverbalen Kommunikation, wie zum Beispiel beim Küssen, Lächeln oder Grimassieren.

Occupational Exposure bezieht sich auf die kontinuierliche oder vorübergehende Einwirkung schädlicher Faktoren während der Arbeit, wie chemischen Substanzen, physikalischen Agents wie Lärm oder Strahlung, biologischen Agenten wie Viren oder Bakterien und ergonomischen Belastungen, die zu negativen Gesundheitsfolgen für Arbeitnehmer führen können.

Diese Exposition kann durch Inhalation, Hautkontakt, Konsum kontaminierter Nahrungsmittel oder Getränke oder durch Augenkontakt erfolgen und kann zu akuten und chronischen Erkrankungen, Behinderungen oder sogar zum Tod führen.

Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, angemessene Maßnahmen zur Minimierung von Occupational Exposure zu ergreifen, einschließlich der Bereitstellung geeigneter persönlicher Schutzausrüstungen (PSA), Schulungen und Aufklärungskampagnen sowie regelmäßiger Überwachung und Bewertung der Arbeitsbedingungen.

Arbeitnehmer haben auch das Recht, über die Risiken von Occupational Exposure informiert zu werden und Maßnahmen zur Minimierung dieser Risiken zu ergreifen.

In der Medizin bezieht sich der Begriff "Gesten" auf nonverbale Kommunikationsformen, die von Patienten unbewusst oder bewusst eingesetzt werden, um Schmerzen, Unbehagen oder andere medizinische Bedingungen auszudrücken. Dazu können zählen:

* Grimassieren oder Verziehen des Gesichtsausdrucks
* Zucken der Muskeln im Gesicht oder Körper
* Schützende Haltungen einnehmen, wie zum Beispiel sich zusammenkrümmen oder schützend eine Hand auf den Bauch legen
* Bewegungen vermeiden oder einschränken, z.B. Schwierigkeiten beim Gehen oder Aufstehen
* Schmerzlaute von sich geben, wie Stöhnen oder Schreien

Ärzte und Pflegepersonal werden geschult, diese Gesten zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren, um eine adäquate Versorgung der Patienten zu gewährleisten.

Broca-Aphasie, auch als expressive Aphasie bekannt, ist eine Art von Sprachstörung, die durch Schädigungen im Bereich des Gehirns verursacht wird, der als Broca-Areal bezeichnet wird und sich in der Frontallappen der dominanten Hirnhälfte (in der Regel linker Hemisphäre) befindet. Diese Schädigungen können auf verschiedene Weise entstehen, wie zum Beispiel durch Schlaganfälle, Schädel-Hirn-Traumata oder Tumore.

Personen mit Broca-Aphasie haben Schwierigkeiten, grammatikalisch korrekte Sätze zu formulieren und Wörter in der richtigen Reihenfolge anzuordnen. Ihre Sprache ist gekennzeichnet durch kurze, unvollständige Sätze, die oft nur aus Substantiven und Verben ohne Artikel oder Präpositionen bestehen. Auch ihr Sprechrhythmus kann beeinträchtigt sein, mit langen Pausen zwischen Wörtern oder Silben.

Obwohl ihre Fähigkeit, einzelne Wörter zu verstehen und zu benennen, im Vergleich zur Wernicke-Aphasie besser erhalten bleibt, haben Betroffene Schwierigkeiten, komplexe Sätze oder längere Texte zu verstehen. Lesen und Schreiben können ebenfalls beeinträchtigt sein, wobei die Schrift oft telegrammartig und ohne Beachtung der Grammatik wirkt.

Insgesamt führt eine Broca-Aphasie dazu, dass Betroffene Schwierigkeiten haben, ihre Gedanken und Ideen effektiv auszudrücken, was sich auf ihre Kommunikationsfähigkeit und soziale Interaktion auswirken kann.

Berufskrankheiten sind gesundheitliche Schädigungen, die durch wiederholte oder längere Einwirkung bestimmter Gefahrstoffe oder Arbeitsbedingungen entstehen und die in der Regel mit der beruflichen Tätigkeit in Zusammenhang stehen. Sie sind im Sozialgesetzbuch (SGB VII) in der Anlage zur Berufskrankheiten-Verordnung (BKV) aufgeführt und unterliegen einer gesetzlichen Anerkennung durch die zuständigen Unfallversicherungsträger.

Die Aufzählung in der BKV ist nicht abschließend, sondern kann durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse ergänzt werden. Die Anerkennung als Berufskrankheit setzt voraus, dass ein versicherter Arbeitnehmer einer beschriebenen Tätigkeit nachgegangen ist und eine anerkannte Krankheit entwickelt hat.

Beispiele für Berufskrankheiten sind beispielsweise Lärmschwerhörigkeit, Hauterkrankungen durch chemische Einwirkung oder Staublunge (Pneumokoniose) bei bestimmten beruflichen Tätigkeiten.

Eine Fall-Kontroll-Studie ist eine beobachtende Studie in der Epidemiologie, bei der die Exposition gegenüber einem potenziellen Risikofaktor für eine bestimmte Erkrankung zwischen den „Fällen“ (Personen mit der Erkrankung) und einer Kontrollgruppe ohne die Erkrankung verglichen wird. Die Kontrollgruppen werden üblicherweise so ausgewählt, dass sie dem Fall-Kollektiv hinsichtlich Alter, Geschlecht und anderen potentiell konfundierenden Variablen ähnlich sind. Anschließend wird die Häufigkeit der Exposition zu dem potenziellen Risikofaktor in beiden Gruppen verglichen. Fall-Kontroll-Studien eignen sich besonders gut, um seltene Erkrankungen zu untersuchen oder wenn eine langfristige Beobachtung nicht möglich ist.

Aphasie ist eine Sprachstörung, die als Folge einer Schädigung des Gehirns auftritt, meist aufgrund eines Schlaganfalls oder Hirntraumas. Sie kann sich in Form von Schwierigkeiten bei der Bildung und/oder Verständnis von Sprache manifestieren. Es gibt verschiedene Arten und Ausprägungen von Aphasie, je nachdem, welcher Bereich des Gehirns betroffen ist.

Eine Person mit Aphasie kann Schwierigkeiten haben, Wörter zu finden, Sätze zu bilden, grammatikalisch korrekte Sätze zu sprechen oder zu verstehen, was andere sagen. Manchmal können sie auch Probleme haben, lesen oder schreiben zu können.

Es ist wichtig zu beachten, dass die kognitiven Fähigkeiten einer Person mit Aphasie intakt bleiben, einschließlich ihres Intelligenzquotienten und ihres Gedächtnisses. Die Aphasie betrifft nur ihre Fähigkeit, Sprache zu verarbeiten und zu kommunizieren.

Im Allgemeinen bezieht sich "Akustik" nicht direkt auf einen medizinischen Begriff, sondern ist ein Teilgebiet der Physik, das sich mit der Erforschung von Schallwellen und dem menschlichen Hören beschäftigt. Dennoch gibt es in der Medizin den Bereich der Audiologie, der sich mit der Untersuchung, Erkennung und Behandlung von Hör- und Gleichgewichtsstörungen befasst. In diesem Zusammenhang ist die Akustik relevant für das Verständnis der physikalischen Grundlagen des Schalls und dessen Wahrnehmung durch das menschliche Ohr.

Eine engere Definition von 'Akustik' im medizinisch-audiologischen Kontext bezieht sich auf die Lehre von Schallwellen, deren Erzeugung, Ausbreitung und Wirkung auf den Menschen, insbesondere in Bezug auf das Hören. Dies umfasst die Eigenschaften von Schallquellen, die Übertragung von Schall durch ein Medium (z. B. Luft oder Gewebe) sowie die Wechselwirkungen zwischen Schall und dem menschlichen Ohr.

Quellen:
American Speech-Language-Hearing Association (ASHA): https://www.asha.org/
World Health Organization (WHO): https://www.who.int/

In der Medizin und Neurowissenschaften werden "Hinweisreize" (englisch: "cues") oft in Bezug auf verschiedene Formen der Wahrnehmung und Aufmerksamkeit verwendet. Es handelt sich dabei um spezifische Merkmale oder Eigenschaften einer Sinneswahrnehmung, die als Anhaltspunkte dienen und dem Individuum helfen, eine bestimmte Entscheidung zu treffen oder eine Handlung auszuführen.

Hinweisreize können visuell, auditiv oder durch andere Sinne wahrgenommen werden. Zum Beispiel kann ein Hinweisreiz im Rahmen einer auditorischen Wahrnehmung die Richtung sein, aus der ein Geräusch kommt. Im Bereich der Aufmerksamkeitsforschung können Hinweisreize auch verwendet werden, um das Erkennen und Reagieren auf bestimmte Reize zu erleichtern oder zu erschweren.

Zusammengefasst sind Hinweisreize relevante Merkmale in der Wahrnehmung, die als Anhaltspunkte für Entscheidungen oder Handlungen dienen und das Erkennen oder Reagieren auf bestimmte Reize beeinflussen können.

Eine topographische Hirnkarte ist ein bildgebendes Verfahren, das zur Darstellung der Faltungsmuster (Sulci und Gyri) und der Oberflächenanatomie des Gehirns verwendet wird. Diese Karte ermöglicht die visuelle Darstellung der verschiedenen Hirnregionen und ihrer räumlichen Beziehungen zueinander. Sie ist ein wichtiges Instrument in der Neurochirurgie, Neurologie und der Forschung, um die Lokalisation von Hirnläsionen oder funktionellen Aktivitäten zu bestimmen. Die Erstellung einer topographischen Hirnkarte erfolgt durch verschiedene bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT).

Hörbahnen, oder auch als "auditorische Bahnen" bekannt, beziehen sich auf die neuronale Pfadwege im Gehirn, die für die Verarbeitung und Wahrnehmung von auditiven Reizen verantwortlich sind. Diese Bahnen umfassen den Hörnerv (Nervus cochlearis), der das Innenohr mit dem Gehirn verbindet, sowie verschiedene Kerngebiete im Hirnstamm und Thalamus, die auditorische Signale weiterleiten und verarbeiten. Die Hörbahnen ermöglichen es uns, Geräusche und Sprache wahrzunehmen und zu verstehen. Schäden oder Beeinträchtigungen in diesen Bahnen können zu Hörverlust oder anderen auditiven Wahrnehmungsstörungen führen.

Ein künstlicher Kehlkopf, auch bekannt als Tracheostoma oder Laryngektomie-Prothese, ist ein medizinisches Gerät oder Implantat, das nach einer chirurgischen Entfernung des Kehlkopfs (Laryngektomie) verwendet wird, um die Atmung wiederherzustellen.

Die künstliche Kehlkopfprothese besteht aus einem weichen, flexiblen Material wie Silikon oder Kunststoff und wird chirurgisch in der Trachea platziert, um eine Verbindung zur Außenwelt herzustellen. Die Prothese verfügt über ein Ventil, das sich öffnet, wenn der Patient atmet, und sich schließt, wenn er spricht oder schluckt, um zu verhindern, dass Speichel oder Nahrung in die Lunge gelangt.

Die Verwendung einer künstlichen Kehlkopfprothese ermöglicht es dem Patienten, wieder normal zu atmen und zu sprechen, obwohl das Sprechen oft eine Übung und Anpassung erfordert. Es ist wichtig, dass der Patient die Pflege und Wartung der Prothese regelmäßig durchführt, um Infektionen oder andere Komplikationen zu vermeiden.

Functionelle Lateralität bezieht sich auf die Neigung des Gehirns, bestimmte kognitive Funktionen oder Aufgaben bevorzugt auf einer Seite des Körpers auszuführen. Dabei kann es sich um die Dominanz der rechten oder linken Hemisphäre des Gehirns für verschiedene Arten von Verarbeitung handeln, wie zum Beispiel Sprache (die meistens in der linken Hemisphäre lokalisiert ist) oder visuelle räumliche Fähigkeiten (die häufiger in der rechten Hemisphäre zu finden sind).

Die funktionale Lateralität wird oft bei Kindern im Schulalter während des Wachstumsprozesses etabliert und kann sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Es ist wichtig zu beachten, dass die funktionale Lateralität nicht unbedingt mit der Handdominanz (Rechtshänder oder Linkshänder) übereinstimmen muss, obwohl es einen Zusammenhang zwischen den beiden gibt.

Die Erforschung der funktionalen Lateralität kann wichtige Einblicke in die Funktionsweise des Gehirns liefern und hilft bei der Untersuchung von neurologischen Störungen, Entwicklungsverzögerungen und Lernschwierigkeiten.

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches Verfahren, das starkes Magnetfeld und elektromagnetische Wellen nutzt, um genaue Schnittbilder des menschlichen Körpers zu erzeugen. Im Gegensatz zur Computertomographie (CT) oder Röntgenuntersuchung verwendet die MRT keine Strahlung, sondern basiert auf den physikalischen Prinzipien der Kernspinresonanz.

Die MRT-Maschine besteht aus einem starken Magneten, in dem sich der Patient während der Untersuchung befindet. Der Magnet alinisiert die Wasserstoffatome im menschlichen Körper, und Radiowellen werden eingesetzt, um diese Atome zu beeinflussen. Wenn die Radiowellen abgeschaltet werden, senden die Wasserstoffatome ein Signal zurück, das von Empfängerspulen erfasst wird. Ein Computer verarbeitet diese Signale und erstellt detaillierte Schnittbilder des Körpers, die dem Arzt helfen, Krankheiten oder Verletzungen zu diagnostizieren.

Die MRT wird häufig eingesetzt, um Weichteilgewebe wie Muskeln, Bänder, Sehnen, Nerven und Organe darzustellen. Sie ist auch sehr nützlich bei der Beurteilung von Gehirn, Wirbelsäule und Gelenken. Die MRT kann eine Vielzahl von Erkrankungen aufdecken, wie z. B. Tumore, Entzündungen, Gefäßerkrankungen, degenerative Veränderungen und Verletzungen.

Altersfaktoren beziehen sich auf die Veränderungen, die mit dem natürlichen Alterningesystem des Körpers einhergehen und die Anfälligkeit für Krankheiten oder Gesundheitszustände im Laufe der Zeit beeinflussen. Es gibt verschiedene Arten von Altersfaktoren, wie genetische Faktoren, Umweltfaktoren und Lebensstilfaktoren.

Genetische Faktoren spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung des Alterungsprozesses und der Entwicklung altersbedingter Erkrankungen. Einige Menschen sind genetisch prädisponiert, bestimmte Krankheiten im Alter zu entwickeln, wie z.B. Alzheimer-Krankheit oder Parkinson-Krankheit.

Umweltfaktoren können auch das Altern und die Gesundheit beeinflussen. Zum Beispiel kann eine Exposition gegenüber Umweltgiften oder Strahlung das Risiko für bestimmte Krankheiten erhöhen.

Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Bewegung, Rauchen und Alkoholkonsum können ebenfalls Altersfaktoren sein. Ein gesunder Lebensstil kann dazu beitragen, das Risiko für altersbedingte Erkrankungen zu verringern und die Gesundheit im Alter zu verbessern.

Es ist wichtig zu beachten, dass Altersfaktoren nicht unvermeidlich sind und dass es Möglichkeiten gibt, das Altern positiv zu beeinflussen und das Risiko für altersbedingte Erkrankungen zu verringern.

Es gibt keine spezifische medizinische Definition des Begriffs "Lesen". Lesen ist ein grundlegendes Lern- und Informationsverarbeitungsfertigkeit, die allgemein als Teil der kognitiven Entwicklung angesehen wird. Es bezieht sich auf die Fähigkeit, geschriebene Sprache zu verstehen und zu interpretieren, um Informationen aus Texten zu gewinnen.

In einem medizinischen Kontext kann "Lesen" jedoch im Zusammenhang mit bestimmten neurologischen oder entwicklungsbedingten Erkrankungen erwähnt werden, die die Fähigkeit einer Person beeinträchtigen können, geschriebene Sprache zu verarbeiten und zu verstehen. Beispiele für solche Erkrankungen sind Legasthenie (Lese-Rechtschreib-Störung), Dyslexie (Lese-Störung) oder Aphasie (Sprachstörung nach Schädigung des Gehirns).

In diesen Fällen kann "Lesen" als eine Fähigkeit definiert werden, die es einer Person ermöglicht, geschriebene Sprache effektiv zu verarbeiten und zu verstehen, um Informationen aus Texten zu gewinnen. Wenn diese Fähigkeit beeinträchtigt ist, kann dies Auswirkungen auf das Lernen, die Arbeit und andere Aspekte des täglichen Lebens haben.

Medizinisch gesehen gibt es keine direkte Definition für 'Mehrsprachigkeit'. Der Begriff bezieht sich allgemein auf die Fähigkeit einer Person, zwei oder mehr Sprachen fließend zu sprechen, lesen und schreiben. Es ist wichtig zu beachten, dass Mehrsprachigkeit an sich keine medizinische Diagnose darstellt, sondern ein Merkmal der sprachlichen Kompetenz einer Person sein kann.

In manchen Fällen können Menschen mit neurologischen Erkrankungen oder Entwicklungsstörungen Schwierigkeiten haben, eine Sprache zu erlernen oder anzuwenden, unabhängig davon, ob es sich um ihre erste oder zweite Sprache handelt. In diesen Fällen kann die Beurteilung der sprachlichen Fähigkeiten einer Person in mehr als einer Sprache Teil der klinischen Bewertung sein.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Mehrsprachigkeit nicht mit Sprachstörungen oder -behinderungen verwechselt werden sollte. Vielmehr kann sie eine Bereicherung darstellen und das Gehirn dazu anregen, kognitive Fähigkeiten wie Problemlösung, multitasking und Gedächtnis zu verbessern.

Die Lautstärkewahrnehmung, auch bekannt als Hörl threshold shift (HTS) oder Audiometrische Schwelle, bezieht sich auf die Fähigkeit eines Menschen, verschiedene Schallpegel wahrzunehmen und zu unterscheiden. In der Medizin wird dieser Begriff häufig im Zusammenhang mit Hörtests verwendet, um die Hörfähigkeit einer Person zu messen und festzustellen, ob eine Schwerhörigkeit vorliegt.

Die Lautstärkewahrnehmung wird in Dezibel (dB) gemessen und bezieht sich auf den niedrigsten Schallpegel, der noch wahrgenommen werden kann. Die durchschnittliche Hörschwelle für einen gesunden Erwachsenen liegt bei etwa 0 dB, was einem sehr leisen Geräusch entspricht, wie dem Zischen eines Streichholzes oder dem Rascheln von Laub.

Eine Abweichung von dieser normalen Hörschwelle wird als Schwerhörigkeit bezeichnet und kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein, wie z.B. Alterungsprozesse, Lärmschäden, Infektionen oder genetische Faktoren. Wenn die Lautstärkewahrnehmung abnimmt, wird es für eine Person schwieriger, Geräusche in einer lauten Umgebung zu hören und sich mit anderen Menschen zu unterhalten.

Insgesamt ist die Lautstärkewahrnehmung ein wichtiger Aspekt der Hörfähigkeit und sollte regelmäßig überprüft werden, insbesondere wenn man in einer lauten Umgebung arbeitet oder lebt.

Die Gesichtsmuskulatur, auch als mimische Muskulatur bekannt, besteht aus einer Gruppe von Muskeln, die der Ausdrucksgebung und Bewegung des Gesichts dienen. Im Gegensatz zu den meisten Skelettmuskeln des Körpers sind diese Muskeln nicht an Knochen befestigt, sondern originieren und insertieren an der Haut oder an anderen Muskeln im Gesicht.

Die Gesichtsmuskulatur ermöglicht verschiedene Funktionen wie das Zusammenziehen der Augenbrauen, Blinzeln, Lächeln, Ärger zeigen, Stirnrunzeln und andere Formen nonverbaler Kommunikation. Darüber hinaus spielt sie auch eine Rolle bei der Nahrungsaufnahme, indem sie das Kauen, Schlucken und Sprechen unterstützt.

Die Gesichtsmuskulatur wird von fünf paarigen Hirnnerven, den VII., IX., X., XI. und XII. Hirnnerven, innerviert. Dysfunktionen oder Erkrankungen der Gesichtsmuskulatur können zu verschiedenen neurologischen Störungen führen, wie zum Beispiel der sogenannten "Bell's Palsy", einer einseitigen Lähmung der mimischen Muskulatur aufgrund einer Schädigung des VII. Hirnnerven.

Sensory feedback, in a medical context, refers to the information that our senses (such as sight, sound, touch, taste, and smell) send to our brain and nervous system about our body's interaction with its environment. This information is used by the brain to help regulate and control various physiological processes and movements.

For example, when you touch a hot surface, sensory receptors in your skin detect the heat and send a signal to your brain, which then quickly responds by causing you to pull your hand away to avoid injury. This is an example of sensory feedback at work.

In a medical or clinical setting, sensory feedback may be assessed through various tests and measures, such as those used to evaluate a patient's sense of touch, pain, temperature, vibration, or proprioception (the ability to sense the position and movement of body parts). Abnormalities in sensory feedback can indicate the presence of neurological disorders or injuries.

Dyslexie ist eine spezifische Lernstörung, die hauptsächlich Schwierigkeiten bei der Verarbeitung und dem Erlernen von Schriftsprache umfasst. Betroffene haben Probleme mit dem Lesenlernen, unabhängig von ihrer allgemeinen Intelligenz oder Bildung. Die häufigsten Symptome sind Schwierigkeiten beim Erkennen und Unterscheiden einzelner Buchstaben oder deren Laute (Phoneme), beim Zuordnen von Buchstaben zu ihren entsprechenden Lauten, beim richtigen Lesen von Wörtern sowie beim korrekten Aufbau von Silben und Wortstrukturen. Dyslexie ist keine Seh- oder Hörschwäche, sondern eine Teilleistungsstörung der kognitiven Fähigkeiten, die hauptsächlich das Lesen und Schreiben betrifft. Die Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren sowie neurologische Unterschiede im Gehirn eine Rolle spielen. Frühzeitige Diagnose und Förderung können dazu beitragen, die Lese- und Schreibkompetenzen von Menschen mit Dyslexie zu verbessern.

Dysphonie ist eine Störung der Stimme, die sich in einer abnormalen Veränderung der Tonhöhe, Lautstärke oder Qualität der Sprachproduktion manifestiert. Es kann aufgrund verschiedener Faktoren auftreten, wie Entzündungen, Stimm Traumata, neurologischen Erkrankungen, Stimmlippenknötchen oder -polypen und anderen pathologischen Zuständen. Die Symptome von Dysphonie können leichte Heiserkeit bis hin zu völliger Sprachlosigkeit umfassen. Es ist wichtig, eine Dysphonie medizinisch abzuklären, da sie auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen kann und eine Behandlung erfordert, um irreversible Schäden an den Stimmbändern zu vermeiden.

Magnetoenzephalographie (MEG) ist ein Verfahren zur Messung der magnetischen Aktivität des Gehirns. Es erfasst die sehr schwachen Magnetfelder, die durch neuronale elektrische Ströme im Gehirn erzeugt werden, normalerweise im Bereich von Femtotesla (10^-15 T) bis Pikotesla (10^-12 T).

Die MEG-Messung erfolgt mit Hilfe sehr empfindlicher Sensoren, sogenannter Superleiter-Quanteninterferenz-Detektoren (SQUIDs), die in einem kryogenisch gekühlten Heliumbad untergebracht sind. Die Probanden halten bei der Untersuchung still ihren Kopf in der Nähe des Detektors, während sie verschiedene Aufgaben ausführen oder Reize erhalten.

Die so gewonnenen Daten ermöglichen es, räumlich und zeitlich hochaufgelöste Aussagen über die neuronale Aktivität im Gehirn zu treffen. MEG wird daher in der neurowissenschaftlichen Forschung sowie in der klinischen Diagnostik und Neurofeedback-Therapie eingesetzt, beispielsweise zur Lokalisierung epileptischer Foki, zur Untersuchung von Hirnfunktionen bei Bewusstseinsstörungen oder zur präoperativen Planung chirurgischer Eingriffe im Gehirn.

Es tut mir leid, aber ich glaube, es gibt keine spezifische "medizinische Definition" für den Begriff "Fragebogen". Ein Fragebogen ist ein Instrument in Form eines standardisierten Satzes von written Questions, die verwendet werden, um Informationen oder Daten von einer Person oder Gruppe zu sammeln. In der Medizin und Gesundheitsversorgung können Fragebögen eingesetzt werden, um patientenberichtete Outcomes zu erfassen, Symptome zu bewerten, medizinische Geschichte und Lebensstilfaktoren zu erfassen, und vieles mehr. Die Fragen in einem medizinischen Fragebogen sind jedoch normalerweise so gestaltet, dass sie spezifische und relevante Informationen für die medizinische Versorgung oder Forschung liefern.

Zerebrale Dominanz ist ein Begriff, der aus der Neurowissenschaft und der lateralisierung von Hirnfunktionen stammt. Er bezieht sich auf die Bevorzugung oder Spezialisierung eines Gehirnhälften bei der Verarbeitung und Informationsverarbeitung.

Die Dominanz der linken Hemisphäre ist typischerweise mit sprachlichen, logischen und analytischen Fähigkeiten assoziiert, während die rechte Hirnhemisphäre eher für räumliche Wahrnehmung, nonverbale Kommunikation, Musikalität und kreative Prozesse zuständig ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Dominanzen auf Populationsniveau beschrieben werden und nicht unbedingt für jede Einzelperson gelten müssen. Manche Menschen können auch eine gemischte oder gleichmäßige Verteilung der Funktionen zwischen den Hemisphären aufweisen.

Die Erkenntnis über die zerebrale Dominanz kann hilfreich sein, um das Lernen und Lehren zu optimieren, indem man die bevorzugten Lernstile und Verarbeitungsmechanismen einer Person berücksichtigt.

Kommunikationsstörungen in der Medizin beziehen sich auf Beeinträchtigungen in der Fähigkeit, Informationen effektiv zwischen zwei oder mehr Personen auszutauschen. Dies kann auf verschiedenen Ebenen auftreten, einschließlich Sprache, Nonverbale Kommunikation, Hören und Verstehen.

Sprachstörungen können Schwierigkeiten bei der Artikulation (Aussprache), dem Wortschatz (Vokabular), dem Grammatikerwerb oder dem Sprachverständnis umfassen. Nonverbale Kommunikationsstörungen beinhalten Probleme mit Gestikulation, Mimik, Blickkontakt und Körperhaltung.

Hörstörungen können das Hören selbst betreffen, wie bei Schwerhörigkeit oder Taubheit, oder Verarbeitungsprobleme, die das Verstehen von gesprochener Sprache behindern.

Verständnisstörungen beziehen sich auf Schwierigkeiten, Informationen zu verarbeiten und zu interpretieren, was oft als receptive Aphasie bezeichnet wird.

Insgesamt können Kommunikationsstörungen das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen, indem sie soziale Interaktionen, Lernen, Arbeit und allgemeine Lebensqualität erschweren.

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Audiometrie (Sie tragen Kopfhörer und heben die Hand, wenn Sie ein Geräusch hören; das Ziel ist es, den leisesten Ton, den Sie ... Sprachverständlichkeitstests (Sie hören Wörter, die in unterschiedlichen Lautstärken gesprochen werden, um zu testen, wie laut ... dass die Menschen um ihn herum nicht deutlich sprechen. Oder man bemerkt vielleicht nur, dass es schwierig ist, andere Leute an ...
Sie hat der Erhaltung der Sprachen und der indigenen Kulturen Vorrang eingeräumt, den Ausbau des Internets und der ... Es verfügt über Geräte für Ultraschall, Elektrokardiogramme, Elektromyographie, Endoskopie, Audiometrie, Laboruntersuchungen ... dass alle unsere Kinder Englisch als zweite Sprache sprechen werden. "Wir bereiten spezielle Workshops mit Lehrern vor, die ...
Es spreche auch nicht gegen die Kausalität, dass die Klägerin erst 3 Tage nach dem Trauma die Geräusche bemerkt habe. Sie habe ... nach Gewehrschießen, komme es häufig zu isolierten Senken bei 6 kHz (Lehnardt, Praxis der Audiometrie, 8. Auflage 2009, ... H spricht von einem „stumpfen Schädel-Hirn-Trauma", wofür es angesichts fehlender, auf ein derartiges Trauma hindeutender ... Juli 2009); diese Hörschäden können nicht durch das Unfallereignis ausgelöst worden sein und sprechen ebenso wie die im ...
Audiometrie, Tympanometrie und Otoakustische Emissionen). Abklärungen der Sehkraft (inkl. Schieldiagnostik mit Plusoptix). ... Sprach- oder Lernstörungen. Störung des Sozialverhaltens. Empfehlung einer geeigneten Therapieform und entsprechend vernetzter ...
Sprach-FMRT und Traktographie des Bogenbündels bei einem linkshändigen Patienten mit einem Tumor des rechten Stirnlappens. Die ... Objektiv waren die FMRT-Audiometrie (A; Rot-Gelb) und der FMRT-Promontorialtest (B; Blau-Hellblau) für die rechte Hörrinde ( ... Sprach-FMRT und Traktographie des Bogenbündels bei einem Patienten mit einem Tumor des linken Scheitellappens (ohne „Gerstmann- ... Sprach-FMRT und Traktographie des Bogenbündels bei einem linkshändigen Patienten mit einem Tumor des rechten Stirnlappens. Die ...
Warum es sich immer noch lohnt, über Hörgeräte zur Demenzprävention zu sprechen Demenz ist eine wachsende Herausforderung, und ... Augmented Reality trifft auf Hörakustik: Die nächste Generation räumlicher Audiometrie In der Hörakustik stehen wir oft vor ...
Sprach- und Sprechentwicklung als Teil des allgemeinen Entwicklungsprozesses. - Der Erwerb von zwei oder mehr Sprachen im ... Audiologie und Audiometrie 2 ILV. Vortragende: Lieve De Bruyne, Anna Maria Honeder, MEd., Editha Morscher, Bakk.phil. BSc, Dr. ... Atem, Stimme, Sprechen und Sprache: Erleben und Gestalten ILV. Vortragende: FH-Prof.in Sara Forer-Kaufmann, MSc, Bettina ... Audiologie und Audiometrie 1 ILV. Vortragende: Editha Morscher, Bakk.phil. BSc, Dr. med. univ. Thomas Schmal, Isabelle Tillmann ...
Einige Hersteller sprechen von verbotenen Sehtestern, nur weil diese die Prüfung nach der FeV. nicht beherrschen. Die ... MEDIAS RES® | RIMAMED® | SPEZIALIST FÜR ARBEITSMEDIZINISCHE DIAGNOSTIK & AUDIOMETRIE. Voss Medizintechnik GmbH. ...
FÜHREND BEI AUDIOMETRIE-LÖSUNGEN. Seit mehr als 70 Jahren ist Grason-Stadler einer der weltweiten Branchenführer bei ... TABLET-AUDIOMETRIE MIT AMTAS FLEX. Das GSI AMTAS Flex bietet Luftleitungs-Screening und Hörschwellenaudiometrie. Der Screening- ... Hören Sie sich die Erfahrungen einer florierenden HNO-Praxis und die Gründe an, warum man sich zur Durchführung der Audiometrie ... einschließlich Audiometrie, Tympanometrie, otoakustische Emissionen und evozierte Potenziale. Wir unterstützen Sie mit ...
"Hören - Lauschen -Sprechen: Diagnostik und Therapie von Hör- und Sprachentwicklungs-störungen" war das Thema, mit dem im ... Der Hörnerv müsse allerdings noch reifen, seine Nervenleitgeschwindigkeit, die man durch eine Hirnstamm-Audiometrie messen ... "Hören - Lauschen - Sprechen: Diagnostik und Therapie von Hör- und Sprachentwicklungsstörungen" (pdf, 2,5 MB) ... In Bezug auf das Gehirn spreche man von zentralen visuellen Wahrnehmungsstörungen, wenn das Organ Auge gesund sei, das Kind ...
Unsere Praxis ist modern und lichtdurchflutet, mit ihren zwei Etagen und separaten Diagnostikfluren für Audiometrie und ... Wir haben langjährige Erfahrung in der Behandlung von Sprach- und Hörstörungen, Stimmstörungen, Schluckstörungen sowie allen ...
... dass sie etwa das Sprechen in normaler Lautstärke als zu leise und lautes Sprechen als Schreien empfinden (Recruitment). ... Hörtest: Im Rahmen einer sogenannten Audiometrie überprüft der Arzt die Hörleistung des Innenohrs. Versucht der Körper, eine ... So sprechen Mediziner bei einem Ohrgeräusch bis zu drei Monate nach dem ersten Auftreten von einem akuten Tinnitus. Bleibt das ... Beim Schlucken und Sprechen öffnet sie sich kurz, um sich danach schnell wieder zu schließen. Bei Menschen mit offener Tube ist ...
Hands-On-Kurs Audiometrie für die Praxis, Samstag 09.03.2024, Köln Der Hands-On-Kurs wendet sich an HNO fachärztliches und ... Hands-On-Kurs Audiometrie für die Praxis, Samstag 09.03.2024, Köln. Der Hands-On-Kurs wendet sich an HNO fachärztliches und ...
sehen , hören , bewegen , sprechen. Eltern, die bei ihrem Säugling oder Kleinkind Auffälligkeiten in der Entwicklung beim Hören ... spezielle Diagnostik (Audiometrie) durchführen *externe Fachkräfte vermitteln, z.B. Gebärdensprach- oder Schriftdolmetscher, ...
Audiologie und Audiometrie , Integrierte Lehrveranstaltung (IL) , Coursecode: 210464209 Audiometrie 1 SWS 1 ECTS • Arten und ... Neuronale Korrelate von Sprache, Sprechen, Stimme und Hören und deren Entwicklung, Funktion und Pathologien (kortikal, ... Audiologie und Audiometrie , Vorlesung (VO) , Coursecode: 210464210 Audiologie und Akustik 2 SWS 2 ECTS • Physikalisch- ... Audiologie und Audiometrie , Integrierte Lehrveranstaltung (IL) , Coursecode: 210464211 Audiologie: Diagnostik 1 SWS 1 ECTS • ...
Audiometrie. Unser Selbstverständnis verpflichtet uns zur Realisierung optimaler Hörbedingungen.. Ein Baustein bei der ... Mit dem Nasenspiegel wird nasales Sprechen sichtbar.. *Die Tast-Fühlstruktur hilft stimmhafte und stimmlose Laute zu ... Selbstbehauptung und Problemlösefähigkeit beim Sprechen werden spielerisch eingeübt und in Sprechsituationen wie ... langsam sprechen oder die bewusstere Aussprache des Phonems „s" usw. ...
Wenn ein Tinnitus nur kurz anhält, spricht man von einem akuten, wenn er länger als drei Monate bestehen bleibt, von einem ... beispielsweise mit einer Stimmgabel oder einer Audiometrie, ein Untersuchungsverfahren zur Überprüfung der Funktion des ...
20 Jahre Erfahrung in der Ausbildung der Hörgeräteakustiker:innen sprechen für sich: Am WIFI Tirol erwartet Sie eine fundierte ... Chemische Gewerbe u.Denkmal-,Fassaden- & Gebäudereiniger Sprachen * Chemische Gewerbe u.Denkmal-,Fassaden- & Gebäudereiniger ... Chemische Gewerbe u.Denkmal-,Fassaden- & Gebäudereiniger Sprachen * Chemische Gewerbe u.Denkmal-,Fassaden- & Gebäudereiniger ... Handel mit Arznei/Drogerie-/Parfümeriewaren/Chemikalien Sprachen * Handel mit Arznei/Drogerie-/Parfümeriewaren/Chemikalien ...
Das gesamte Spektrum der Audiometrie steht zur Verfügung. *Pädaudiologie, Sprach- und Entwicklungsstörungen ...
  • In unserer Klinik kommen im Rahmen der Diagnostik modernste Untersuchungsmethoden und Messgeräte der subjektiven und objektiven Audiometrie in unseren neuen schallisolierten Hörprüfräumen zum Einsatz. (uniklinik-freiburg.de)
  • Grundlage der Abklärung sind die Ohrmikroskopie und Hörtests, die das Ton- und Sprachgehör messen, aber auch weitere Tests zur Messung des Mittelohrdrucks (Tympanometrie), der Innenohrrezeptoren (Otoakustische Emissionen), oder die Hirnstamm-Audiometrie, die vom Innenohr und Teilen der Hörbahn produzierte elektrische Aktivitäten messen kann. (hno-kempen.de)
  • Wir bieten ein vollständiges Programm an Lösungen für die komplette Bandbreite audiometrischer Tests an, einschließlich Audiometrie, Tympanometrie, otoakustische Emissionen und evozierte Potenziale. (grason-stadler.com)
  • Die Hirnstamm-Audiometrie (BERA), veraltetes Leihgerät, eine sehr zentrale und wichtige Untersuchung funktionierte leider ab dem zweiten Tag nicht mehr. (hno-laurensberg.de)
  • Die Békésy-Audiometrie ist ein Messverfahren für das Hörvermögen in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. (wikipedia.org)
  • Es ist als eine Methode der Audiometrie ein wichtiges Diagnosewerkzeug der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und der Pädaudiologie . (wikipedia.org)
  • Von einer Schallempfindungsschwerhörigkeit (sensorineurale Schwerhörigkeit) spricht man, wenn das Innenohr oder der Hörnerv betroffen sind. (uniklinik-freiburg.de)
  • Wenn der Schall vom Außen- & Mittelohr nicht richtig zu den Sinneszellen im Innenohr weitergeleitet wird, spricht man von Schallleitungsschwerhörigkeit. (gesund.co.at)
  • Alles über die Co-med unter www.co-med.de S e r vi c e · Ortsnaher technischer Service/Wartungen · Sicherheits-/Messtech- nische Kontrollen · Leihgeräte · Sonden-Reparatur · MTK-/STK-Prüfungen · Einweisung nach MPG · Verbundeigenes Logistikzentrum · Mehr als 20.000 Produkte · Direktlieferung in die Praxis ollversorgung V UVP Co-med zzgl. (stusche.de)
  • Hören Sie sich die Erfahrungen einer florierenden HNO-Praxis und die Gründe an, warum man sich zur Durchführung der Audiometrie-Tests für das GSI AudioStar Pro entschieden hat. (grason-stadler.com)
  • Die Elektrische Reaktions-Audiometrie (ERA) zählt ebenfalls zu den objektiven Hörtests , mit der höhere Regionen der Hörbahn erfasst werden. (spektrum-hoeren.de)
  • Außerdem kann die Anpassung außerhalb von Audiometrie-Kabinen durchgeführt werden, was dem Patienten die Situation erleichtert. (hoerakustik-brakemeier.de)
  • Mediziner sprechen dann von einem subjektiven Tinnitus . (netdoktor.at)
  • Und: er wird neben Ton- und Sprach-Audiometrie zusätzlich mittels Radar-Verfahren auf das räumliche Hörvermögen z.B. im Verkehr abgestimmt. (ohrssistent.de)
  • Auf Grund der Entwicklung anderer Untersuchungsmethoden verlor die Békésy-Audiometrie an Bedeutung. (wikipedia.org)
  • Es können aber auch Kombinationen der beiden Formen auftreten, dann spricht man von einer kombinierten Schwerhörigkeit. (hno-kempen.de)
  • Man spricht dann von einer kombinierten Schwerhörigkeit . (wikipedia.org)
  • Die Tests werden unter Verwendung des Sprach- und Diskriminationstests Auditory Speech Sounds Evaluation (ASSE) durchgeführt, der ebenfalls von Otoconsult entwickelt wurde und über eine spezielle Verbindung zwischen dem Computer des Audiologen und dem/den Cochlear Soundprozessor(en) des Patienten durchgeführt wird. (hoerakustik-brakemeier.de)
  • Wenn ein Tinnitus nur kurz anhält, spricht man von einem akuten, wenn er länger als drei Monate bestehen bleibt, von einem chronischen Tinnitus. (dkv.com)
  • Sie hat der Erhaltung der Sprachen und der indigenen Kulturen Vorrang eingeräumt, den Ausbau des Internets und der technologischen Unterstützung vorangetrieben und die Förderung von Englisch als Zweitsprache unterstützt. (nicaragua-forum.de)
  • Audiometrie prüft, ob es Probleme mit einem der verschiedenen Mechanismen, die uns hören lassen. (sejose.com)
  • Seit Beginn der Pandemie sagen Eltern behinderter Kinder, bevor wir darüber sprechen. (jsemsmoula.cz)
  • Linguisten sprechen von einem Spracherwerb, wenn sich der Mensch die Sprache über das Beobachten und Kommunizieren mit der Umwelt aneignet. (spektrum-hoeren.de)

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