Atherektomie, Koronar-
Atherektomie
Angioplastie, Laser-
Koronarangiographie
Angioplasty, Balloon, Coronary
Koronarkrankheit
Angioplastie, Ballonkatheter, laserunterstützter
Sonographie, interventionelle
Koronargefä
Rezidiv
Koronarsklerose
Behandlungsergebnis
Stents
Angioplastie, Ballon-
Embolie
Angina Pectoris
Blue Toe Syndrome
Arteria femoralis
Verlaufsstudien
Vascular Patency
Konstriktion
Krankenhäuser, Gruppenpraxis-
Peripheral Arterial Disease
Kineangiographie
Koronarthrombose
Transplantatokklusion, vaskuläre
Angina, Unstable
Arteria poplitea
Angiographie
Koronare Re-Stenose
Vena saphena
Untere Extremität
Extremitätenerhaltung
Kalzinose
Arterielle Verschlu
Retrospektive Studien
Prospektive Studien
Angioskopie
Enzymtests
Leistenkanal
Periphere Gefä
Claudicatio intermittens
Time Factors
Koronarstenose
Koronararterien-Bypass
Pulmonary Subvalvular Stenosis
Postoperative Komplikationen
Subclavian-Steal-Syndrom
Die koronare Atherektomie ist ein invasives, kardiologisches Verfahren, bei dem atherosklerotische Plaques aus den Herzkranzgefäßen (koronaren Arterien) entfernt werden, um die Lumengröße wiederherzustellen und so den Blutfluss zum Myokard zu verbessern. Diese Technik wird hauptsächlich bei Patienten mit signifikanter koronarer Herzkrankheit (KHK) angewendet, die auf medikamentöse Therapie und/oder perkutane Koronarinterventionen wie Ballondilatation oder Stentimplantation nicht ausreichend ansprechen.
Es gibt verschiedene Arten von koronalen Atherektomien, darunter:
1. Direktionale Atherektomie (DCA): Hierbei wird ein Diamantschleifkopf über eine spezielle Atherektomiekatheter-Sonde in das Herzkranzgefäß vorgeschoben, um den Plaque direkt abzutragen.
2. Rotations Atherektomie (RA): Bei diesem Verfahren wird ein kleiner, hochtourig rotierender Diamantfräser über einen Atherektomiekatheter in das Gefäß eingeführt, um den Plaque abzutragen und zu zerkleinern.
3. Orbital Atherektomie (OA): Diese Methode verwendet einen rotierenden, kugelförmigen Diamantfräser, der in einer orbitalen Bewegung den Plaque glättet und abträgt.
Die koronare Atherektomie ist mit einem höheren Komplikationsrisiko verbunden als andere perkutane Koronarinterventionen, wie z.B. Ballondilatation oder Stentimplantation. Daher wird sie sorgfältig ausgewählt und nur bei speziellen klinischen Indikationen angewendet.
Die Atherektomie ist ein minimal-invasives medizinisches Verfahren, bei dem atherosklerotische Plaques (Arteriosklerose) aus den Blutgefäßen entfernt werden. Diese Methode wird hauptsächlich bei peripheren arteriellen Verschlusskrankheiten (pAVK) und in der Koronarintervention eingesetzt.
Es gibt verschiedene Arten von Atherektomie-Geräten, wie Diamantknospen-Atherektome, Rotations-Atherektome und Laser-Atherektome. Diese Werkzeuge können die Plaques mechanisch abtragen, zerkleinern oder verdampfen, um den Blutfluss in den verengten Gefäßen zu verbessern.
Die Atherektomie wird meist in Kombination mit anderen Verfahren wie Ballonangioplastie und Stentimplantation durchgeführt, um eine optimale Erweiterung des Gefäßlumens zu erreichen und das Risiko von erneuten Verengungen (Restenosen) zu minimieren.
Laser-Angioplastie ist ein minimalinvasives medizinisches Verfahren, bei dem ein katheterbasiertes System eingesetzt wird, um verengte oder verschlossene Blutgefäße durch den Einsatz von Laserenergie zu behandeln. Der Laserkatheter wird in das verengte Gefäß eingeführt und die Laserenergie wird genutzt, um die Ablagerungen (Plaque) im Inneren des Gefäßes abzutragen oder aufzulösen. Dies führt zu einer Erweiterung des Gefäßlumens und verbessert den Blutfluss. Diese Methode wird hauptsächlich bei der Behandlung von peripheren arteriellen Verschlüssen (PAV) und koronaren Herzkrankheiten (KHK) eingesetzt, wenn herkömmliche Angioplastie- oder Stentverfahren nicht anwendbar sind.
Eine Koronarangiographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Koronararterien, die die Blutversorgung des Herzens gewährleisten, dargestellt werden. Hierbei wird ein Kontrastmittel über einen dünnen Katheter in die Koronararterien injiziert, während Röntgenaufnahmen angefertigt werden. Auf diese Weise können Engstellen, Verschlüsse oder andere Auffälligkeiten in den Koronararterien sichtbar gemacht und bewertet werden. Diese Untersuchung wird häufig bei Verdacht auf koronare Herzkrankheiten wie Angina pectoris oder nach einem Herzinfarkt durchgeführt, um die Gefäße visuell zu beurteilen und gegebenenfalls therapeutische Maßnahmen wie eine Ballondilatation (PTCA) oder Stentimplantation einzuleiten.
Coronary Balloon Angioplasty ist ein medizinisches Verfahren, bei dem eine Engstelle in einer Koronararterie durch Einführen und Aufblasen eines Ballons in der verengten Stelle behandelt wird. Das Ziel ist, die Verengung zu beseitigen und so den Blutfluss zur Sauerstoffversorgung des Herzmuskels wiederherzustellen oder zu verbessern.
Im Detail umfasst das Verfahren die Einführung einer dünnen, flexiblen Katheterröhre in die Leistenarterie (meistens), die dann durch Blutgefäße bis zu den Koronararterien vorgeschoben wird. An der Spitze des Katheters befindet sich ein kleiner Ballon. Sobald der Katheter an der Engstelle positioniert ist, wird der Ballon aufgeblasen, um die Arterienwand auseinanderzudrücken und das Gefäß zu erweitern. Danach wird der Ballon wieder abgeflät und der Katheter entfernt. In den meisten Fällen wird zusätzlich ein Stent platziert, um sicherzustellen, dass das Gefäß offen bleibt und nicht wieder verengt.
Coronary Balloon Angioplasty ist ein etabliertes Verfahren zur Behandlung von Koronararterienverengungen, die durch Arteriosklerose oder andere Erkrankungen verursacht werden. Es wird häufig als Alternative zur Bypass-Operation eingesetzt und kann ambulant oder mit einem kurzen Krankenhausaufenthalt durchgeführt werden.
Die Koronarkrankheit, auch koronare Herzkrankheit (KHK) genannt, ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße (Coronararterien), die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Sie entsteht durch die Ansammlung von Fett, Kalzium und Bindegewebe in den Gefäßwänden (Plaque). Diese Ablagerungen verengen allmählich die Koronararterien und behindern so den Blutfluss zum Herzmuskel. Infolgedessen kann es zu Engständen oder gar Verschlüssen der Gefäße kommen, wodurch das Herz nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Dies kann zu Angina pectoris (Brustschmerzen), Myokardinfarkt (Herzinfarkt) und im schlimmsten Fall zum plötzlichen Herztod führen. Die Koronarkrankheit ist eine der häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen und wird oft mit Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen und familiärer Belastung in Verbindung gebracht.
Laser-assistierte Angioplastie mit Ballonkatheter ist ein minimal-invasives medizinisches Verfahren zur Behandlung von verengten oder verschlossenen Blutgefäßen (wie Arterien oder Venen) aufgrund von Atherosklerose, Embolien oder anderen Erkrankungen.
Das Verfahren beinhaltet die Einführung eines dünnen, flexiblen Kunststoffschlauchs (Katheters) in das betroffene Blutgefäß, der an seiner Spitze einen kleinen Ballon und einen Laserfaserschaft trägt. Der Katheter wird unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durch die Leisten- oder Handgelenksarterie vorgeschoben, bis er den Bereich des Gefäßverschlusses erreicht.
Sobald der Katheter am Ort der Verengung positioniert ist, wird der Laser aktiviert, um das verhärtete Plaquematerial durch Wärme und Druck zu zerstören und aufzulösen. Anschließend wird der Ballon an der Spitze des Katheters aufgeblasen, um die Gefäßwand von innen heraus gegen die Wand zu drücken und das erweiterte Gefäßlumen freizulegen.
Nach Entfernung des Katheters kann ein Stent eingesetzt werden, um das Gefäß offen zu halten und eine erneute Verengung zu verhindern. Die Laser-assistierte Angioplastie mit Ballonkatheter wird häufig bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK), peripheren arteriellen Verschlusskrankheiten (pAVK) und anderen Gefäßerkrankungen eingesetzt.
Die Koronargefäße sind die Blutgefäße, die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Es gibt zwei Hauptkoronararterien - die linke Koronararterie und die rechte Koronararterie - die direkt vom Aortenwurzel abzweigen, wenn sie aus dem Herzen austritt. Die linke Koronararterie versorgt den größten Teil des Herzmuskels, einschließlich der linken Herzkammer und des Septums, während die rechte Koronararterie hauptsächlich die rechte Herzkammer und den Sinusnode versorgt.
Die Koronararterien verzweigen sich in kleinere Arterien und Kapillaren, die tief in das Herzgewebe eindringen und so jede Zelle des Herzmuskels erreichen. Wenn die Koronararterien verengt oder blockiert sind, kann es zu einer koronaren Herzkrankheit kommen, was zu Angina pectoris (Brustschmerzen) oder einem Herzinfarkt führen kann.
Koronarsklerose ist eine chronische Erkrankung, bei der sich Fett, Kalzium, Narbengewebe und andere Substanzen in den Wänden der Koronararterien ablagern, was zu deren Verengung oder Verschluss führen kann. Die Koronararterien sind die Blutgefäße, die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Wenn diese Arterien verengt oder verschlossen sind, kann das Herz nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden, was zu Angina pectoris (Brustschmerzen) oder einem Herzinfarkt führen kann. Die Koronarsklerose ist die häufigste Ursache für Herzerkrankungen und Schlaganfälle in den Industrieländern.
Ein Behandlungsergebnis ist das Endresultat oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, Behandlung oder Pflegemaßnahme, die einem Patienten verabreicht wurde. Es kann eine Vielzahl von Faktoren umfassen, wie z.B. Veränderungen in Symptomen, Tests und Untersuchungen, klinische Messwerte, krankheitsbezogene Ereignisse, Komplikationen, Langzeitprognose, Lebensqualität und Überlebensrate. Behandlungsergebnisse können individuell variieren und hängen von Faktoren wie der Art und Schwere der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten, der Qualität der Pflege und der Compliance des Patienten ab. Die Bewertung von Behandlungsergebnissen ist ein wichtiger Aspekt der klinischen Forschung und Versorgung, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien zu bestimmen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen.
Eine Ballonangioplastie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein kleiner, entfalteter Ballon über einen dünnen Katheter in eine verengte oder verschlossene Blutgefäße eingeführt wird. Sobald der Ballon an der Engstelle positioniert ist, wird er aufgeblasen, um das Gefäß zu dehnen und die Durchblutung zu verbessern. Nach dem Aufblasen des Ballons kann ein Stent platziert werden, um sicherzustellen, dass das Gefäß offen bleibt. Diese Prozedur wird typischerweise bei der Behandlung von Arteriosklerose und anderen Erkrankungen eingesetzt, die zu einer Verengung oder einem Verschluss der Blutgefäße führen können.
Eine Embolie ist ein medizinischer Begriff, der die Verstopfung eines Blutgefäßes durch ein embolisches Material bezeichnet, das aus einer anderen Stelle im Körper hertransportiert wurde. Ein Embolus kann aus verschiedenen Substanzen bestehen, wie zum Beispiel Blutgerinnseln (thrombotische Embolie), Fetttröpfchen (fettige Embolie), Luftblasen (luftige Embolie), Bakterien oder Amöben. Das embolische Material wird durch das Blutkreislaufsystem fortgeschwemmt und verbleibt letztendlich in einem kleineren Gefäß, wo es die normale Blutversorgung unterbricht und Schaden an den umliegenden Geweben verursachen kann. Die Symptome und Folgen einer Embolie hängen von der Größe und Lage des Embolus ab und können lebensbedrohlich sein, insbesondere wenn wichtige Organe wie das Herz, die Lunge oder das Gehirn betroffen sind.
Angina Pectoris ist ein medizinischer Begriff, der eine vorübergehende Mangelversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff beschreibt, meist verursacht durch eine Verengung oder Verstopfung der Koronararterien. Dies führt zu einer Unterversorgung des Myokards mit Sauerstoff und kann Symptome wie Brustschmerzen, Engegefühl, Atemnot oder Übelkeit hervorrufen. Die Schmerzen treten in der Regel bei körperlicher Belastung auf, können sich aber auch in Ruhephasen bemerkbar machen. Es gibt zwei Arten von Angina Pectoris: stabile und instabile Angina. Stabile Angina ist vorhersehbar und tritt bei bestimmten Aktivitätsleveln auf, während instabile Angina unvorhersehbar und oft schwerwiegender ist, da sie in Ruhe oder bei geringer Belastung auftreten kann.
'Blue Toe Syndrome' ist ein klinischer Begriff, der verwendet wird, um eine bläuliche Verfärbung der Zehen aufgrund von unzureichender Durchblutung oder Mangel an Sauerstoffversorgung zu beschreiben. Dieses Syndrom kann durch verschiedene Bedingungen verursacht werden, wie arterielle Verschlusskrankheit (Schaufensterkrankheit), Blutgerinnsel, Embolien, Gefäßentzündungen oder Kälteeinwirkung. In einigen Fällen können auch Tumore oder Infektionen die Ursache sein. Die betroffenen Zehen können kalt, taub, schmerzhaft oder empfindungslos sein. In schweren Fällen kann es zu Gewebeschäden oder Gangrän kommen. Eine gründliche Untersuchung und Diagnose durch einen Arzt sind erforderlich, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln und eine angemessene Behandlung einzuleiten.
Die Arteria femoralis, auf Deutsch auch als Femoralarterie bekannt, ist eine große Schlagader in unserem Körper. Sie ist ein Teil des arteriellen Systems und dient der Abgabe von sauerstoffreichem Blut vom Herzen weg in den Unterkörper, insbesondere in das Bein.
Die Femoralarterie beginnt an der Leistenregion (Inguinalregion), wo sie als Fortsetzung der Iliaca externa aus dem Becken austritt. Sie verläuft dann durch die Mitte des Oberschenkels und teilt sich später in die Arteria poplitea, die weiter zum Unterschenkel zieht.
Auf ihrem Weg gibt sie Zweige ab, die Blutversorgung für verschiedene Teile des Beckens und des Unterkörpers bereitstellen, einschließlich der Muskeln, Knochen und Haut des Oberschenkels sowie der Nieren und Fortpflanzungsorgane.
"Konstriktion" ist ein medizinischer Begriff, der eine Verengung oder Einschnürung eines Hohlorgans oder Gefäßes bezeichnet. Diese Verengung kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie z.B. Entzündungen, Narbenbildung, Fehlbildungen oder Muskelkrämpfe.
In der Medizin gibt es viele Beispiele für Konstriktionen, wie zum Beispiel die Bronchokonstriktion bei Asthma, die sich als Verengung der Atemwege manifestiert und zu Atembeschwerden führt. Auch die Mesenterialischämie ist eine Erkrankung, die durch eine Konstriktion der mesenterialen Arterien verursacht wird und zu einer Mangelversorgung des Darms mit Blut führen kann.
Insgesamt bezeichnet Konstriktion also eine Verengung oder Einschnürung eines Hohlorgans oder Gefäßes, die zu verschiedenen Krankheitsbildern führen kann.
Es gibt keine direkte medizinische Definition für "Krankenhäuser, Gruppenpraxis-", da diese Phrase aus zwei verschiedenen Begriffen besteht: "Krankenhäuser" und "Gruppenpraxis". Ich kann Ihnen aber gerne eine Erklärung zu beiden Begriffen geben.
1. Krankenhäuser:
Ein Krankenhaus ist eine medizinische Einrichtung, die stationäre und ambulante Pflege, Behandlungen und diagnostische Dienstleistungen für Patienten anbietet. Es verfügt normalerweise über ein medizinisches Personal, das aus Ärzten, Krankenschwestern, Pflegepersonal und anderen Fachkräften besteht. Krankenhäuser sind auf die Bereitstellung von intensiver und umfassender medizinischer Versorgung für Menschen mit verschiedenen Erkrankungen oder Verletzungen spezialisiert.
2. Gruppenpraxis:
Eine Gruppenpraxis ist eine Art medizinischer Praxis, in der zwei oder mehr Ärzte zusammenarbeiten und gemeinsam ihre Patienten betreuen. Die Ärzte können dieselbe Fachrichtung haben (z. B. Innere Medizin) oder unterschiedliche Spezialisierungen (wie Allgemeinmedizin, Kardiologie, Pädiatrie usw.). Gruppenpraxen bieten oft eine breitere Palette von Dienstleistungen an und können den Patienten längere Öffnungszeiten, ein größeres Ärzteteam und möglicherweise kürzere Wartezeiten bieten.
Wenn Sie nach einer Verbindung zwischen Krankenhäusern und Gruppenpraxen suchen, könnte es sich um eine sogenannte "Medizinische Fachzentrum" oder "Ambulantes Zentrum" handeln. Dabei arbeiten verschiedene Spezialisten (z. B. Chirurgen, Onkologen, Radiologen) unter einem Dach zusammen und bieten ambulante Versorgung an. Manchmal haben sie auch eine enge Beziehung zu nahe gelegenen Krankenhäusern, um den Patienten einen möglichst reibungslosen Übergang zwischen ambulanter und stationärer Versorgung zu ermöglichen.
Die Angiographie ist ein radiologisches Verfahren, bei dem die Blutgefäße dargestellt werden. Die Knie-Angiographie (oder genauer gesagt: "Kniegelenks-Angiographie") ist eine Untersuchung des Gefäßsystems im Kniegelenk.
Hierbei wird ein Kontrastmittel in die Blutgefäße gespritzt, meistens durch eine Punktion der Leistenarterie. Durch die Injektion des Kontrastmittels können die Ärzte auf den Röntgenbildern die Blutgefäße im Kniegelenk beurteilen und Verengungen, Verschlüsse oder andere Auffälligkeiten erkennen.
Dieses Verfahren wird oft eingesetzt, um die Ursache von Durchblutungsstörungen im Kniegelenk zu ermitteln, wie zum Beispiel bei Schmerzen, Schwellungen oder Bewegungseinschränkungen nach einer Verletzung oder bei arteriosklerotischen Veränderungen.
Eine Koronarthrombose ist die medizinische Bezeichnung für ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einer oder mehreren Koronararterien, den Blutgefäßen, die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Dieses Ereignis kann zu einer Mangelversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff führen, was eine Angina pectoris (Brustschmerzen) oder im schlimmsten Fall einen Herzinfarkt verursachen kann. Die Koronarthrombose ist oft das Ergebnis einer Atherosklerose, einer chronischen Erkrankung, bei der sich Fette und Entzündungszellen in den Arterienwänden ablagern und so die Arterien verengen. Wenn sich ein Blutgerinnsel an diesen Stellen bildet, kann es das Gefäß vollständig verschließen und zu einem Herzinfarkt führen.
Unstable Angina ist ein medizinischer Notfall und wird als eine Form der Koronaren Herzkrankheit (KHK) definiert. Es handelt sich um eine plötzliche und unvorhersehbare Verengung oder Verstopfung der Koronararterien, die den Blutfluss zum Herzen reduziert oder ganz unterbricht. Im Gegensatz zur stabilen Angina, bei der die Symptome vorhersehbar sind und durch bestimmte Aktivitäten ausgelöst werden, kann unstable Angina jederzeit auftreten, auch in Ruhe oder bei geringer Belastung.
Die Symptome von unstable Angina können schwerwiegender sein als die der stabilen Angina und können Schmerzen, Engegefühl, Druck oder Beschwerden in der Brust, im Arm, Rücken, Kiefer oder Bauch umfassen. Andere Symptome können Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Benommenheit oder Ohnmacht sein.
Unstable Angina ist ein ernsthaftes Ereignis, das sofortige medizinische Versorgung erfordert, da es ein Hinweis auf ein hohes Risiko für einen Herzinfarkt oder plötzlichen Herztod sein kann. Die Behandlung umfasst in der Regel eine Kombination aus Medikamenten, Lebensstiländerungen und möglicherweise invasiven Eingriffen wie Koronarangiographie und Stenting oder Bypass-Operation.
Die Arteria poplitea, auf Englisch "popliteal artery", ist eine Schlagader in den unteren Extremitäten. Sie ist ein Teil der Beingefäßbahn und versorgt das Kniegelenk sowie die Beinmuskulatur mit Sauerstoff und Nährstoffen. Die Arteria poplitea verläuft durch die Kniekehle (lat. Fossa poplitea) und geht aus der Arteria femoralis hervor, die wiederum aus der Aorta abgeht. Im Bereich der Kniekehle teilt sich die Arteria poplitea in zwei Äste auf: die Arteria tibialis anterior und die Arteria tibialis posterior.
Eine Verletzung oder Erkrankung der Arteria poplitea kann zu Durchblutungsstörungen im Bein führen und ist daher ein medizinischer Notfall, der eine sofortige Behandlung erfordert.
Eine Angiographie ist ein diagnostisches und manchmal auch therapeutisches Verfahren, bei dem die Blutgefäße dargestellt werden. Dabei wird ein Kontrastmittel in das Gefäßsystem eingebracht, meistens durch eine Punktion der Leistenarterie oder auch einer Armvene. Anschließend werden Röntgenaufnahmen erstellt, die es ermöglichen, die Gefäße darzustellen und eventuelle Verengungen, Verschlüsse oder andere Auffälligkeiten zu erkennen. Diese Methode wird beispielsweise bei der Untersuchung von Herzkranzgefäßen (Koronarangiographie), Hirngefäßen (zerebrale Angiographie) oder Bein- und Beckengefäßen (periphere Angiographie) eingesetzt.
Die koronare Re-Stenose ist ein medizinischer Begriff, der die erneute Verengung (Stenose) eines Koronararterien-Abschnitts beschreibt, der bereits zuvor aufgrund einer Arteriosklerose oder anderen Erkrankungen behandelt wurde. Dies kann nach einem operativen Eingriff wie einer Bypass-Operation oder nach einer perkutanen koronaren Intervention (PCI) mit Stentimplantation auftreten. Die Re-Stenose tritt häufig auf, wenn sich neues atherosklerotisches Material an der behandelten Stelle ablagert oder wenn der Körper eine überschießende narbenartige Gewebebildung (Intima-Hyperplasie) hervorruft. Die koronare Re-Stenose kann zu einer erneuten Einschränkung des Blutflusses in den Herzkranzgefäßen führen und somit das Risiko für Angina pectoris, Herzinfarkt oder andere kardiovaskuläre Ereignisse erhöhen.
Extremitätenerhaltung ist ein medizinischer Begriff, der sich auf die Bemühungen bezieht, eine Extremität (d. h. Gliedmaße wie Arm oder Bein) nach einer Verletzung oder Krankheit zu retten und funktionsfähig zu erhalten. Dies kann durch verschiedene Behandlungsoptionen erreicht werden, wie z. B. chirurgische Interventionen, Strahlen- oder Chemotherapie, medikamentöse Therapien und Rehabilitationsmaßnahmen.
Die Extremitätenerhaltung ist ein wichtiges Ziel in der modernen Medizin, insbesondere in der Onkologie und Traumatologie, da die Erhaltung der Extremität eine bessere Lebensqualität für den Patienten ermöglichen kann. Durch die Erhaltung der Extremität können auch die Arbeitsfähigkeit und Unabhängigkeit des Patienten erhalten bleiben, was sich positiv auf das psychologische Wohlbefinden auswirken kann.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass in einigen Fällen eine Amputation die beste Option sein kann, um das Überleben des Patienten zu gewährleisten oder eine bessere Funktion der Extremität nach der Heilung zu ermöglichen. Die Entscheidung über den Extremitätenerhalt hängt von vielen Faktoren ab, wie z. B. dem Zustand des Patienten, der Art und Schwere der Verletzung oder Erkrankung, dem Alter und dem Allgemeinzustand des Patienten sowie den persönlichen Wünschen und Vorstellungen des Patienten.
Calcinosis ist ein medizinischer Begriff, der die abnorme Anhäufung von Calcium-Salzen in Geweben beschreibt, meist in Form von Kalziumphosphat-Ablagerungen. Dieses Phänomen tritt häufig bei Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen auf, insbesondere bei fortschreitendem Nierenversagen, wenn die Nieren nicht mehr in der Lage sind, überschüssiges Phosphat aus dem Blutkreislauf zu entfernen.
Die Calcinose kann sich in verschiedenen Geweben und Organen manifestieren, wie zum Beispiel in den Hautgeweben, Gelenken, Knorpel, Bändern, Sehnen und Blutgefäßen. In manchen Fällen verursacht sie keine Symptome, in anderen kann sie jedoch Schmerzen, Steifheit, Bewegungseinschränkungen und in schweren Fällen Organschäden hervorrufen.
Die Behandlung von Calcinose zielt darauf ab, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen oder zu stoppen und eventuelle Symptome zu lindern. Dazu können Medikamente eingesetzt werden, die den Phosphatspiegel im Blut senken, sowie eine Ernährungsumstellung auf phosphatarme Kost. In einigen Fällen kann auch eine Dialyse oder Nierentransplantation notwendig sein.
Eine arterielle Verschlusskrankheit (AVK), auch bekannt als Peripheral Artery Disease (PAD), ist eine Erkrankung, bei der die Arterien, die zu den Extremitäten führen (meistens Beinen), verengt oder verschlossen sind. Dies geschieht aufgrund von Atherosklerose, einer Erkrankung, bei der Fett, Kalzium und andere Substanzen aus dem Blut die Innenwände der Arterien verstopfen und verhärten.
Die AVK kann zu Schmerzen, Krämpfen, Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Beinen führen, insbesondere bei Belastung, da die Muskeln nicht genügend Blut und Sauerstoff erhalten. In fortgeschrittenen Fällen kann die AVK zu Geschwüren oder Gangrän führen, was eine Amputation der Extremität erforderlich machen kann.
Die AVK ist auch mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall verbunden, da die gleichen Faktoren, die zu einer Verengung oder Verschlusskrankheit in den Beinarterien führen, auch die Koronararterien des Herzens und die zerebralen Arterien des Gehirns betreffen können.
Eine Angioskopie ist ein minimal-invasives Verfahren in der Medizin, bei dem die Innenwand von Blutgefäßen mit einem dünnen, flexiblen Schlauch (dem Angioskop) untersucht wird. Am Ende des Schlauchs befindet sich eine Kamera und Lichtquelle, die es ermöglichen, die Innenwand der Blutgefäße zu betrachten.
Das Verfahren wird oft eingesetzt, um Verengungen oder Verschlüsse von Blutgefäßen zu diagnostizieren und zu behandeln. Während des Eingriffs können auch kleine Instrumente durch den Schlauch eingeführt werden, um Verengungen zu erweitern oder Gefäßklappen zu reparieren.
Die Angioskopie wird häufig in der Kardiologie (Herzgefäße), Neurologie (Hirngefäße) und Angiologie (Gefäße des Körperkreislaufs) eingesetzt. Sie ist ein wichtiges Instrument in der Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen wie zum Beispiel der koronaren Herzkrankheit, Schlaganfall oder peripheren arteriellen Verschlusskrankheiten.
Enzymtests, auch Enzymassays genannt, sind Laborverfahren zur Messung der Aktivität von Enzymen in einer biologischen Probe. Dabei wird die Fähigkeit des Enzyms, sein Substrat zu verarbeiten, quantitativ bestimmt. Dies geschieht meist durch die Messung der Produkte, die bei der enzymatischen Reaktion entstehen, oder der Substrate, die währenddessen verbraucht werden. Die Ergebnisse dieser Tests können für diagnostische Zwecke genutzt werden, um verschiedene Krankheiten oder Zustände nachzuweisen, die mit Veränderungen der Enzymaktivität einhergehen. Auch in der Forschung und Entwicklung von Medikamenten werden Enzymtests eingesetzt, um beispielsweise die Wirkungsweise neuer Wirkstoffe zu untersuchen.
Der Leistenkanal ist in der Anatomie ein mit Bindegewebe ausgekleideter Raum im Unterbauch, durch den wichtige Strukturen wie Gefäße, Nerven und der Samenstrang (in Männern) oder der runde Eierstocklappen (in Frauen) verlaufen. Er befindet sich im vorderomedialen Bereich des Leistenbands und dient als Schutz für diese empfindlichen Strukturen während der Bewegungen des Beins. Der Leistenkanal ist von Bedeutung in der Medizin, da er der Ort verschiedener Erkrankungen wie Hernien oder Hodenhochstand sein kann.
Intermittierende Claudicatio ist ein medizinischer Begriff, der verwendet wird, um ein Symptom zu beschreiben, bei dem ein Patient während des Gehens oder Laufens Schmerzen, Krämpfe oder Taubheitsgefühle in den Beinen verspürt. Diese Symptome treten auf, weil die Skelettmuskulatur nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird, was als ischämische Claudicatio bezeichnet wird. Die Schmerzen verschwinden in der Regel nach einer kurzen Pause, wenn der Patient stehen bleibt oder sich hinsetzt und die Beine entspannt. Die häufigste Ursache für intermittierende Claudicatio ist die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), eine Erkrankung, bei der sich die Arterien, die das Blut zu den Beinen transportieren, mit Plaque aus Fett, Cholesterin und Kalzium verengen oder verschließen.
Eine Koronarstenose ist die Verengung der Koronararterien, die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Diese Verengungen werden in der Regel durch Atherosklerose verursacht, eine Erkrankung, bei der sich Fett, Cholesterin und andere Substanzen in den Arterienwänden ablagern und so die Arterien verengen.
Eine Koronarstenose kann zu einer Mangelversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff führen, insbesondere bei körperlicher Anstrengung oder Stress, wenn das Herz mehr Blut und Sauerstoff benötigt. Dies kann Symptome wie Brustschmerzen (Angina pectoris) oder Atemnot verursachen.
Wenn die Koronarstenose nicht behandelt wird, kann sie zu einem Herzinfarkt führen, bei dem ein Teil des Herzmuskels abstirbt, weil er nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt wird.
Ein Koronararterien-Bypass ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem eine oder mehrere Blutgefäße (Grafts) aus anderen Körperregionen entnommen und so positioniert werden, dass sie das vom Herzkranzgefäß (Koronararterie) blockierte Blut umleiten. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels wiederhergestellt oder verbessert. Dieses Verfahren wird in der Regel bei Koronarer Herzerkrankung (KHK) durchgeführt, wenn konservative Behandlungen wie Medikamente und Angioplastie nicht ausreichen, um die Symptome zu lindern oder das Risiko von Herzinfarkten zu verringern. Die am häufigsten verwendeten Grafts sind die Brustwandarterie (Thoracic Artery) und die Beinvene (Leg Vein).
Drug-eluting Stents (DES) sind ein medizinisches Gerät, das in der Koronarintervention eingesetzt wird, um die Lumen eines verengten oder verschlossenen Koronargefäßes wieder zu öffnen und den Blutfluss wiederherzustellen. Ein DES besteht aus einem kleinen, flexiblen Metallröhrchen (Stent), das mit einer medikamentenhaltigen Beschichtung überzogen ist.
Der Stent wird während eines Herzkatheterverfahrens in das verengte Gefäß eingesetzt und dann aufgedeht, um es offen zu halten. Die medikamentöse Beschichtung des Stents besteht aus einem Polymer, das den Wirkstoff langsam freisetzt, um die lokale Konzentration des Arzneimittels im Gefäßbereich aufrechtzuerhalten und so das Risiko von erneuter Verengung (Restenose) zu verringern.
Die Medikamente, die bei DES verwendet werden, sind in der Regel Immunsuppressiva oder Zytostatika, die das Wachstum von glatten Muskelzellen hemmen und so das Risiko einer erneuten Verengung des Gefäßes verringern. Die Wahl des Medikaments hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art der Erkrankung, dem Patientenalter und den Begleiterkrankungen.
Insgesamt haben DES die Behandlungsmöglichkeiten in der Koronarintervention verbessert und das Risiko von Restenosen verringert. Allerdings sind sie nicht frei von Komplikationen, wie z.B. Thrombosen oder Infektionen, und eine sorgfältige Indikationsstellung und Nachsorge ist erforderlich.