Ataxie ist eine Störung der Koordination und Kontrolle muskulärer Aktivitäten, die auf Schädigungen des Kleinhirns oder der zugehörigen Nervenbahnen zurückzuführen ist und sich in Form unsicherer, unkoordinierter Bewegungen manifestiert.
Zerebelläre Ataxie ist eine Störung der Motorfunktion, die auf einer Schädigung des Kleinhirns (Cerebellums) beruht und sich durch Koordinationsschwierigkeiten in Bewegungen, Gleichgewichtsstörungen und oft auch Sprachstörungen äußert.
Friedreich-Ataxia ist eine autosomal rezessive Erkrankung, die durch Mutationen im FXN-Gen verursacht wird und sich in Form von degenerativen Veränderungen im Spinocerebellarsystem manifestiert, was zu Koordinationsstörungen, Gleichgewichtsproblemen, Sprach- und Hearing Difficulties sowie Kardiomyopathie und Diabetes mellitus führen kann. (Quelle: NCI Thesaurus)
Spinozerebelläre Ataxien sind eine Gruppe erblicher neurologischer Erkrankungen, die durch Degeneration bestimmter Hirnregionen (insbesondere Kleinhirn und Rückenmark) gekennzeichnet sind, was zu Koordinationsstörungen von Bewegungen, Sprache und Gleichgewicht führt.
Gang-Ataxie ist eine Störung der Koordination und Gleichgewichtsregulation während des Gehens, die auf einer Schädigung oder Erkrankung des Kleinhirns (Cerebellums) oder der zugehörigen Nervenbahnen beruht. Sie führt zu unsicherem, unkoordiniertem und oftmals breitbeinigem Gangbild sowie gestörtem Balanceempfinden.
Ataxia teleangiectatica ist eine seltene, genetisch bedingte Erkrankung, die durch eine Kombination aus neurologischen Symptomen wie Gang- und Gleichgewichtsstörungen (Ataxie), einhergehend mit charakteristischen Hautveränderungen (Teleangiektasien) gekennzeichnet ist.
Ataxia Telangiectasia Mutated (ATM) Proteine sind essentielle DNA-Reparaturproteine, die nach DNA-Schäden aktiviert werden, um Zellzyklus-Checkpoints zu regulieren, DNA-Reparaturprozesse einzuleiten und apoptotische Signalwege in reaktion auf schwerwiegende oder unreparable DNA-Schäden zu starten.
Eisen-Bindungsproteine sind Moleküle, die reversibel Eisenionen binden und transportieren, um so den Organismus mit diesem essentiellen Spurenelement zu versorgen oder überschüssiges Eisen zu speichern, wodurch biochemische Reaktionen ermöglicht und zellulärer Schaden durch freies Eisen verhindert wird.
Die Machado-Joseph-Krankheit ist eine erbliche, degenerative Nervenerkrankung des Spinalbulbärsystems und des Kleinhirns, die autosomal dominant vererbt wird und durch den Gendefekt im SCA1-Gen (Spinocerebellar Ataxia Type 1) verursacht wird.
Trinucleotide Repeat Expansion ist ein genetischer Defekt, bei dem sich eine Sequenz aus drei Nukleotiden, die normalerweise mehrfach in kurzer Form im Genom vorkommt, wiederholt und ihre Anzahl über normale Grenzen hinaus ansteigt, wodurch verschiedene neurologische Erkrankungen verursacht werden können.
Trinucleotide Repeats sind wiederholte Sequenzen aus drei Nukleotiden in DNA, die bei manchen genetischen Erkrankungen wie der Huntington-Krankheit zu einer Erweiterung und Instabilität des Gens führen können.
Das Kleinhirn, auch Cerebellum genannt, ist ein Teil des Gehirns, der für die Feinabstimmung und Koordination von Muskelbewegungen, das Gleichgewicht und certain kognitive Funktionen wie Lernen und Gedächtnis verantwortlich ist. Es liegt unterhalb des Großhirns und oberhalb des Hirnstamms und macht etwa 10% der Gesamtmasse des Gehirns aus.
Tumor-Suppressor-Proteine sind normale Proteine im Körper, die das Wachstum und Teilen von Zellen kontrollieren, indem sie unkontrolliertes Wachstum verhindern und so die Entstehung von Tumoren und Krebs verhindern.
Zellzyklusproteine sind molekulare Komponenten, die an der Regulation und Koordination der verschiedenen Stadien des Zellzyklus beteiligt sind, wie der Kontrolle von Zellwachstum, DNA-Replikation und Zellteilung.
Purkinje-Zellen sind Nervenzellen in der Großhirnrinde und im Kleinhirn, die für die Integration sensorischer Informationen und die Koordination motorischer Reaktionen verantwortlich sind und sich durch ihre charakteristische Form und elektrische Eigenschaften auszeichnen. Im Kleinhirn bilden sie das zweite Neuron in der zerebellären Schaltkreisen und empfangen Signale von Kletterzellen, während sie GABA-erge Signale an die Ausgangszellen des Kleinhirns senden.
In der Genetik und Populationsgenetik ist ein Stammbaum (Pedigree) eine graphische Darstellung der Vererbung bestimmter Merkmale oder Krankheiten über mehrere Generationen hinweg, die verwendet wird, um das Auftreten und die Häufigkeit von Allelen in einer Familie oder Population zu verfolgen. Es ermöglicht die Analyse der Vererbungsmuster, die Identifizierung rezessiver oder dominanter Merkmale und die Abschätzung des Erkrankungsrisikos für ein Individuum oder zukünftige Generationen.
Protein-Serin-Threonin-Kinasen sind Enzyme, die die Übertragung einer Phosphatgruppe von ATP auf Serin oder Threonin-Reste von Proteinen katalysieren und damit deren Aktivität, Lokalisation oder Konformation beeinflussen. Diese posttranslationale Modifikation ist ein wichtiger Regulationsmechanismus in zellulären Signaltransduktionswegen.
Kleinhirnkrankheiten, auch zerebelläre Erkrankungen genannt, sind Störungen der Funktion des Kleinhirns, die zu Symptomen wie Koordinationsschwierigkeiten, Gleichgewichtsstörungen, unkoordinierten Bewegungen und Sprachstörungen führen können.
In der Genetik, ist eine Mutation eine dauerhafte und bedeutsame Veränderung im Erbgut eines Organismus, die als Folge einer Veränderung in der DNA-Sequenz auftritt und von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Okuläre Bewegungsstörungen sind ein Oberbegriff für verschiedene Erkrankungen, die durch unkoordinierte, eingeschränkte oder fehlende Augenbewegungen charakterisiert sind und die normale Funktion der Blickregulation beeinträchtigen.
Nervengewebesproteine sind strukturelle oder funktionelle Proteine, die in Neuronen und Gliazellen des Nervengewebes vorkommen und wichtige Rollen bei der Signalübertragung, Zellstruktur und -funktion spielen.
Das Fragile-X-Syndrom ist eine genetisch bedingte Erkrankung, die durch eine Veränderung des FMR1-Gens auf dem X-Chromosom verursacht wird und sich in der Regel durch geistige Behinderung, Verhaltensauffälligkeiten und körperliche Merkmale wie ein längliches Gesicht, große Ohren und flexibile Gelenke äußert.
Apraxie ist eine neurologische Störung, bei der die Fähigkeit, willkürliche Bewegungsabläufe durchzuführen, unabhängig von motorischen Defiziten oder sensorischer Beeinträchtigung, verloren geht.
Das Manifestationsalter ist das Alter, in dem die Symptome einer genetisch bedingten Erkrankung erstmals auftreten und klinisch manifest werden. Es kann bei verschiedenen Krankheitsbildern variieren und liefert wichtige Hinweise für die Diagnose und Beratung der Betroffenen.
Dysarthrie ist eine Sprechstörung, die durch eine Schädigung des Nervensystems verursacht wird und sich in einer gestörten Artikulation, Atmung oder Phonation äußert, was zu einer veränderten Sprachqualität führt.
DNA-bindende Proteine sind Proteine, die spezifisch und affin an bestimmte Sequenzen oder Strukturen der DNA binden, um verschiedene zelluläre Prozesse wie Transkription, Reparatur, Replikation und Chromatin-Organisation zu regulieren.
Fragiles X Mental Retardation Protein (FMRP) ist ein Protein, das bei der Genregulation und Übersetzung von Boten-RNA im Gehirn eine wichtige Rolle spielt und bei Menschen mit Fragilem-X-Syndrom aufgrund einer genetischen Mutation fehlt oder in verminderter Menge vorhanden ist, was zu geistiger Behinderung und Verhaltensauffälligkeiten führt.
'Genes, Recessive' refers to a type of gene that requires two copies (one from each parent) to be expressed phenotypically, and it can remain hidden if only one copy is present, which is known as recessive inheritance.
Ein Syndrom ist ein Muster oder Sammlung von Symptomen, Anzeichen und klinischen Merkmalen, die gemeinsam auftreten und normalerweise auf eine bestimmte Krankheit oder Störung hinweisen, aber nicht unbedingt auf eine einzige Ursache zurückzuführen sind. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Syndrom selbst keine Diagnose ist, sondern eher ein Hinweis auf mögliche zugrunde liegende Erkrankungen oder Pathologien.
DNA-Beschädigung bezieht sich auf jede Veränderung oder Schädigung der Desoxyribonukleinsäure, die genetische Informationen in einem Organismus codiert, einschließlich Basenschäden, Quervernetzungen, Einzelstrangbrüche und Doppelstrangbrüche, die durch verschiedene endogene und exogene Faktoren wie oxidativen Stress, ionisierende Strahlung und chemische Substanzen verursacht werden können.
Myoklonische zerebellare Dyssynergie ist ein neurologisches Symptom, das durch unwillkürliche, ruckartige Muskelkontraktionen gekennzeichnet ist, die auf eine Fehlfunktion der zerebellären Bahnen und des Kleinhirns zurückzuführen sind.
Pathologischer Nystagmus ist eine ungewöhnliche, meist wiederholte rhythmische Augenbewegung, bei der die augenspiegelerreflexartige Blickstabilisierung fehlt oder beeinträchtigt ist, was zu einer Beeinträchtigung des visuellen Perzeptionsvermögens führen kann. Diese Störung kann auf verschiedene zugrundeliegende Erkrankungen des Nervensystems hinweisen und erfordert eine gründliche neurologische Abklärung. (nach Daten aus "Nystagmus: Pathophysiology, Classification, and Treatment" - Hain TC, Ying PR, A Randomized Clinical Trial of Surgical Treatments for Congenital Nystagmus, JAMA Ophthalmol. 2015;133(8):904-912. doi:10.1001/jamaophthalmol.2015.1677)
DNA Repeat Expansion ist ein genetischer Defekt, bei dem sich eine Sequenz aus nur wenigen Basenpaaren (meist drei bis sechs) in einer Gen-Region ungewöhnlich oft wiederholt und mit zunehmender Anzahl der Wiederholungen die Funktion des Gens beeinträchtigt, was zu verschiedenen erblichen Erkrankungen führen kann.
Der Kv1.1-Kaliumkanal ist ein spannungsabhängiger Kaliumkanal, der aus mehreren Untereinheiten besteht und eine wichtige Rolle in der Regulierung der Membranpotentiale und Erregbarkeit von Nervenzellen spielt.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches bildgebendes Verfahren, das auf die Kernspins der Atome, vor allem Wasserstoffkerne, in einem Magnetfeld reagieren lässt und mit Hilfe von Radiowellen und elektromagnetischen Feldern detaillierte Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt, ohne Röntgenstrahlen zu verwenden.
In der Genetik, ist das Phänotyp die sichtbare Manifestation der genetischen Makromoleküle und Umweltfaktoren, einschließlich der morphologischen, biochemischen, physiologischen, und behaviorale Merkmale eines Organismus.
Neurologische Mutantenmäuse sind genetisch veränderte Labortiere, bei denen durch gezielte Veränderungen im Erbgut spezifische Gene ausgeschaltet oder verändert wurden, um so das Verständnis über die Funktion dieser Gene im Nervensystem und im Gehirn zu erforschen.
Zellkernproteine sind Proteine, die spezifisch im Zellkern lokalisiert sind und wichtige Funktionen wie Regulation der Genexpression, RNA-Verarbeitung, Chromosinenorganisation und -segregation erfüllen. Sie umfassen Histone, Transkriptionsfaktoren, Chromatin-modifizierende Enzyme und andere strukturelle Proteine, die für die Aufrechterhaltung der Kernintegrität und -funktion unerlässlich sind.
Intranukleäre Einschlüsse sind ungewöhnliche, abnorme Strukturen, die sich im Zellkern bilden und auf verschiedene zugrundeliegende Erkrankungen wie Infektionen, Stoffwechselstörungen oder genetische Störungen hinweisen können.
Olivopontozerebelläre Atrophien sind eine Gruppe seltener neurodegenerativer Erkrankungen, die durch fortschreitende Degeneration bestimmter Hirnstrukturen (einschließlich der Oliven, des Pons und des Kleinhirns) gekennzeichnet sind, was zu einer Verschlechterung der motorischen Funktionen und koordinativen Fähigkeiten führt.
'Genes, Dominant' ist ein Begriff aus der Genetik und beschreibt die Beziehung zwischen zwei Allelen (Vergleichsmaterialien) eines Gens, bei der das dominante Allel seinen Einfluss auf das Erscheinungsbild (Phänotyp) vollständig durchsetzt, während das andere Allel, das rezessive Allel, keine Wirkung zeigt, solange es nicht in homozygoter Form vorliegt.
Heredodegenerative Störungen des Nervensystems sind genetisch vererbte Erkrankungen, bei denen es zu einem fortschreitenden Verlust von Nervenzellen und -fasern kommt, was zu einer Verschlechterung der neurologischen Funktionen führt.
Eine Missense-Mutation ist ein Typ von genetischer Variation, bei der ein einzelner Nukleotid im DNA-Strang durch einen anderen ausgetauscht wird, was dazu führt, dass ein anderes Aminosäurerest in das resultierende Protein eingebaut wird, wodurch dessen Struktur und/oder Funktion möglicherweise beeinträchtigt wird. Diese Art der Mutation kann zu verschiedenen Krankheiten führen, je nachdem, welches Gen betroffen ist und wie gravierend die Auswirkungen auf das Protein sind.
Multiple System Atrophy (MSA) is a rare, progressive neurodegenerative disorder characterized by the degeneration of various nerve cells in multiple areas of the brainstem and spinal cord, leading to impaired functioning of several body systems such as movement, autonomic regulation, and balance.
Das Gehirn ist das zentrale Nervenzentrum des menschlichen Körpers, welches aus milliarden von Nervenzellen besteht und für die sensorischen Wahrnehmungen, kognitiven Funktionen, Emotionen sowie die Kontrolle und Koordination der motorischen Fähigkeiten verantwortlich ist.
Gliadin ist ein Proteinkomponente der Klebereiweißfraktion (Gluten) von Weizen und anderen Getreidesorten wie Gerste und Roggen, die bei Menschen mit Zöliakie eine immunologische Reaktion hervorruft und zu Schädigungen der Dünndarmschleimhaut führt.
Ein Vitamin-E-Mangel ist ein Zustand, der durch einen chronisch erniedrigten Plasmaspiegel von Vitamin E gekennzeichnet ist und zu neurologischen Störungen wie Ataxie und Spinalmuskelschwäche führen kann, vor allem bei Personen mit Fettabsorptionsstörungen oder -transportdefekten.
Eine neurologische Untersuchung ist ein systematischer und standardisierter klinischer Bewertungsprozess, der sensomotorische Funktionen, autonome Fähigkeiten, Schmerzempfinden, höhere kognitive Fähigkeiten, Sprache, Gleichgewicht und andere neurologische Merkmale umfasst, mit dem Ziel, neurologische Erkrankungen oder Verletzungen zu diagnostizieren, das Ausmaß von Schäden zu bewerten und die Behandlungsplanung zu unterstützen.
Q-Typ Kalziumkanäle sind langsam aktivierende und langsam inaktivierende Kalziumkanäle, die hauptsächlich im Myokard der Herzen vorkommen und eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Herzfrequenz und Kontraktion spielen. Sie sind besonders empfindlich gegenüber Blockern wie Verapamil und Diltiazem, die zur Behandlung von hypertensiven Krisen und bestimmten Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden.
In der Genetik, Homozygotie beschreibt den Zustand eines Organismus, der zwei identische Allele eines Gens besitzt, was bedeutet, dass sie von beiden Elternteilen die gleiche Version des Gens geerbt haben.
Myoklonus bezeichnet einen plötzlichen, unwillkürlichen, kurzen und oft rhythmischen Muskelzuckung oder Kontraktion, die aus einzelnen Muskeln oder Muskelgruppen hervorgehen kann.
P-Typ-Kalziumkanäle sind voltage-gated Kalziumkanäle, die hauptsächlich in neuronalen und kardialen Zellen vorkommen und eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Membranpotentialien, Neurotransmitter-Freisetzung und Muskelkontraktion spielen. Sie sind gekennzeichnet durch ihre Sensitivität gegenüber Phenylalkylaminen wie Verapamil und werden durch intrazelluläre Calmodulin-Bindung moduliert.
Neurodegenerative Krankheiten sind Gruppen von Erkrankungen, die durch einen fortschreitenden Verlust von Struktur und Funktion des Nervengewebes charakterisiert sind, was zu einer Verschlechterung der neuronalen Leistungsfähigkeit führt und oft mit kognitiven Beeinträchtigungen und motorischen Störungen einhergeht.
Atrophie ist ein pathologischer Zustand, der durch Abnahme des Volumens und der Funktion von Geweben oder Organen aufgrund einer Abnahme der Zellzahl oder -größe, einer Verringerung des intrazellulären Stoffwechsels oder einer Kombination dieser Faktoren gekennzeichnet ist.
'DNA Repair' ist ein medizinischer Prozess, bei dem beschädigte DNA-Stränge in einer Zelle erkannt, entfernt und wiederhergestellt werden, um die Integrität der genetischen Information und die Funktion der Zelle aufrechtzuerhalten.
Nervensystemkrankheiten, auch Neuropathien genannt, sind Erkrankungen des Nervensystems, die zu Störungen der normalen Funktionen von Nervenzellen und -bahnen führen, was verschiedene Symptome wie Schmerzen, Empfindungsstörungen, Lähmungen, Muskelkrämpfe, Koordinationsprobleme, Gedächtnis- und Konzentrationsschwierigkeiten sowie Stimmungsschwankungen verursachen kann.
Checkpoint Kinase 2 (Chk2) ist ein serin/threonin-spezifisches Proteinkinase, das als Teil der DNA-Schadensantwort in der Zelle aktiviert wird und die Zellzyklusprogression und DNA-Reparatur reguliert, indem es andere Proteine phosphoryliert.
Ionizing radiation is a type of energy that travels through space and can penetrate various materials, consisting of particles or electromagnetic waves capable of ionizing atoms and molecules, which can potentially damage living tissue and DNA, and may cause deterministic effects at high doses and stochastic effects at low doses, with the potential to increase the risk of cancer and genetic mutations.
Nervendegeneration ist ein pathologischer Prozess, der zur Schädigung und Rückbildung von Nervengewebe führt, was zu verschiedenen neurologischen Symptomen wie Muskelschwäche, Sensibilitätsverlust oder autonomen Funktionsstörungen führen kann. Diese Degeneration kann durch eine Vielzahl von Ursachen ausgelöst werden, darunter genetische Erkrankungen, Infektionen, Entzündungen, Toxine, Traumata oder altersbedingte Veränderungen.
Faszikulation bezeichnet unwillkürliche, kurze, rhythmische oder unregelmäßige Muskelkontraktionen einzelner Fasern oder Muskelbündel, die ohne erkennbare äußere Ursache auftreten und meistens auf eine Schädigung des unteren Motoneurons hinweisen.
Das Miller-Fisher-Syndrom ist eine seltene Form der Guillain-Barré-Syndrom-Spektrumskrankheit, die durch eine absteigende Polyneuropathie mit charakteristischen Symptomen wie Ophthalmoplegie, Ataxie und Areflexie gekennzeichnet ist.
In der Genetik, ein Heterozygoter ist eine Person oder Organismus, der zwei verschiedene Allele eines Gens hat, was bedeutet, dass sie ein dominantes und ein rezessives Allel besitzen, wobei das dominante Allel die Merkmalsausprägung bestimmt.
Die Progressiven Myoklonischen Epilepsien (PME) sind eine Gruppe seltener, fortschreitender neurodegenerativer Erkrankungen, die durch anfallsartige, generalisierte Muskelzuckungen (Myoklonie) und Epilepsie gekennzeichnet sind, sowie in vielen Fällen auch durch kognitive und physische Beeinträchtigungen im Verlauf der Erkrankung.
'Genetic Linkage' in medical genetics refers to the phenomenon where two or more genes are located in close proximity on the same chromosome, and therefore tend to be inherited together during meiosis, rather than being separated by recombination events.
Ein pathologischer Reflex ist ein übermäßiger oder anormaler Reflex beyond the normal range, der auf eine Schädigung des Zentralnervensystems hinweisen kann und oft bei neurologischen Erkrankungen oder Verletzungen auftritt.
Hereditäre spastische Paraplegie ist ein genetisch bedingtes neurologisches Syndrom, das durch progressive Steifigkeit und Spasmen der Beinmuskulatur gekennzeichnet ist, aufgrund einer Schädigung des corticospinalen Trakts im Gehirn oder Rückenmark. (Quelle: Orphanet)
DNA-Beschädigung bezieht sich auf jede Veränderung oder Schädigung der Desoxyribonukleinsäure, die genetische Informationen in einem Organismus codiert, einschließlich Basenschäden, Quervernetzungen, Einzelstrangbrüche und Doppelstrangbrüche, die durch verschiedene endogene und exogene Faktoren wie oxidativen Stress, ionisierende Strahlung und chemische Substanzen verursacht werden können.
Die Kleinhirnkerne, auch Zerebellarkerne genannt, sind Kerngebiete im Bereich des Kleinhirns, die für die Koordination und Feinabstimmung von Bewegungen sowie das Gleichgewicht verantwortlich sind und sensorische Informationen mit motorischen Befehlen integrieren.
Myoklonische Epilepsie ist ein Krankheitsbild der Epilepsien, das durch wiederkehrende, generalisierte Muskelzuckungen (Myoklonien) gekennzeichnet ist, die spontan oder durch Auslöser wie Schlafentzug, Stress oder Fieber hervorgerufen werden können.
Intellectual Disability is a neurodevelopmental disorder characterized by significant limitations in intellectual functioning and adaptive behavior, originating before the age of 18. It affects various aspects of cognitive, linguistic, and socio-emotional development, impacting a person's ability to learn, communicate, and navigate everyday tasks and social situations.
Ophthalmoplegie ist eine Störung oder Lähmung der Augenbewegungen, die auf einer Schädigung der Nerven oder Muskeln des Augapfels zurückzuführen ist und zu Doppelbildern oder eingeschränktem Gesichtsfeld führen kann.
Optikusatrophie ist die Degeneration des Sehnervs, die zu einer irreversiblen Schädigung der Nervenfasern führt und zu Gesichtsfeldausfällen oder sogar Erblindung führen kann. (Bitte beachten Sie, dass dies eine einfache Definition ist und es verschiedene Arten und Ursachen von Optikusatrophie gibt.)
Hypoalbuminämie ist ein Zustand, der durch einen niedrigeren als normalen Serumalbuminspiegel (< 3,5 g/dL) gekennzeichnet ist, häufig assoziiert mit Ernährungsdefiziten, Lebererkrankungen, Entzündungen oder Nierenproblemen und kann auf verschiedene Krankheitszustände hinweisen.
Tierische Krankheitsmodelle sind in der Regel genetisch oder experimentell veränderte Tiere, die verwendet werden, um menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren, mit dem Ziel, die Krankheitsmechanismen besser zu verstehen, Diagnosemethoden zu entwickeln und Therapeutika zu testen.
Shaw-Kaliumkanäle, auch bekannt als KCNQ oder Kv7-Kanäle, sind Voltage-gated Potassium-Kanäle, die eine wichtige Rolle in der Regulation der Repolarisierung von Herzaktionspotenzial und im Neuronen-Exzitabilitätsspiel spielen.
Allele sind verschiedene Varianten desselben Gens, die an der gleichen Position auf einem Chromosomenpaar liegen und unterschiedliche Ausprägungen eines Merkmals verursachen können.
Molekülsequenzdaten sind Informationen, die die Reihenfolge der Bausteine (Nukleotide oder Aminosäuren) in biologischen Molekülen wie DNA, RNA oder Proteinen beschreiben und durch Techniken wie Genom-Sequenzierung oder Proteom-Analyse gewonnen werden.
Double-stranded DNA breaks (DSBs) refer to a type of DNA damage in which both strands of the double helix are severed, potentially leading to genomic instability, mutations, or cell death if not properly repaired by one of the cell's DNA repair mechanisms.
Die menschlichen Chromosomen Paar 19 sind ein Teil des menschlichen Genoms, bestehend aus zwei identischen Chromosomen (2N=19), die 833 Gene enthalten und bei der Entwicklung und Funktion von Körperzellen eine wichtige Rolle spielen.

Ataxie ist ein Begriff aus der Neurologie und beschreibt eine Störung der Koordination und Gleichgewichtsregulation des menschlichen Körpers. Medizinisch gesehen ist Ataxie ein Symptom, das auf eine Schädigung des Kleinhirns oder der zugehörigen Nervenbahnen hinweist.

Es kann sich auf verschiedene Weise manifestieren: als Unfähigkeit, die Gliedmaßen gezielt und präzise zu bewegen (Dysmetrie), als Zittern der Extremitäten (Intentionstremor) oder als Instabilität des Gangbilds. Betroffene Personen haben Schwierigkeiten, sich beim Gehen aufrecht zu halten, stoßen bei Bewegungen mit Armen und Beinen über das Ziel hinaus (Übertreten), und ihre Feinmotorik ist beeinträchtigt.

Ataxie kann durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden, wie zum Beispiel degenerative Erkrankungen des Nervensystems, Schlaganfälle, Tumore, Infektionen oder Vergiftungen. In manchen Fällen ist die Ursache unbekannt (idiopathische Ataxie). Die Diagnose erfolgt durch neurologische Untersuchung und gegebenenfalls weitere spezifische Tests, um die zugrundeliegende Erkrankung zu identifizieren.

Friedreich-Ataxie ist eine genetisch bedingte, progressive Erkrankung des Nervensystems. Es handelt sich um eine autosomal-rezessive Erkrankung, die mit einer Mutation im Friedreich-Ataxie-Gen (FRDA) verbunden ist, das für das Protein Frataxin kodiert.

Die Krankheit betrifft das Kleinhirn und den Rückenmark und führt zu Koordinationsstörungen, Muskelschwäche, Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen sowie häufig zu Herzproblemen. Die Symptome treten normalerweise zwischen dem 5. und 15. Lebensjahr auf, können aber auch später im Leben beginnen.

Die Krankheit schreitet allmählich voran und kann im Laufe der Zeit zu Behinderungen führen, die die Fähigkeit einer Person beeinträchtigen, sich selbstständig zu bewegen, zu sprechen und normal zu atmen. Es gibt derzeit keine Heilung für Friedreich-Ataxie, aber verschiedene Therapien können helfen, Symptome zu verwalten und die Lebensqualität zu verbessern.

Gang-Ataxie bezieht sich auf eine Form der Ataxie, die hauptsächlich das Gehen betrifft und sich durch eine zunehmende Instabilität und Ungeschicklichkeit in der Laufbewegung äußert. Es ist charakterisiert durch eine unkoordinierte, breitbasige und unsichere Gangart, die zu Stürzen neigen kann. Die Ataxie resultiert aus einer Störung der Gleichgewichtsreaktionen und der Koordination der Beinbewegungen, hervorgerufen durch eine Schädigung oder Erkrankung des Kleinhirns (Cerebellum) oder der zugehörigen Nervenbahnen.

Die Gang-Ataxie kann angeboren sein und verschiedene genetisch bedingte Erkrankungen als Ursache haben, wie zum Beispiel Friedrich Ataxie oder Spinozerebelläre Ataxien. Sie kann aber auch erworben werden durch degenerative Erkrankungen des Zentralnervensystems, Schlaganfälle, Tumore, Infektionen oder Alkoholmissbrauch.

Die Diagnose einer Gang-Ataxie erfolgt durch eine gründliche neurologische Untersuchung, einschließlich der Beurteilung der Gangart und koordinativen Fähigkeiten, sowie gegebenenfalls durch weitere Untersuchungen wie Bildgebung des Gehirns oder genetische Tests. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Funktionsfähigkeit so gut wie möglich zu erhalten, einschließlich Physiotherapie, Medikamenten zur Kontrolle von Spastik oder Tremor und ggf. unterstützende Hilfsmittel.

Ataxia teleangiectatica ist eine seltene, autosomal-rezessiv vererbte Neurodegenerative Erkrankung, die durch Gendefekte im ATM-Gen (Ataxia Telangiectasia Mutated) verursacht wird. Die Krankheit manifestiert sich normalerweise in den ersten zwei Lebensjahren mit zunehmender Instabilität und Koordinationsverlust der Muskelbewegungen (Ataxie), was zu Schwierigkeiten bei Gehen, Stehen und Balancieren führt.

Andere häufige Symptome sind eine erweiterte Blutgefäßwachstum (Teleangiektasien) im Gesicht und anderen Körperteilen, eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen aufgrund von Immunschwäche, eine progressive neurologische Degeneration, Verzögerung der motorischen Entwicklung, Sprachstörungen, Oculomotorische Apraxie (Störung der Augenbewegungen), Schwierigkeiten beim Schlucken und Atemwegsinfektionen.

Betroffene Personen haben auch ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Krebs, insbesondere Leukämien und Lymphomen. Es gibt keine Heilung für Ataxia teleangiectatica, aber Symptome können behandelt werden, um die Lebensqualität zu verbessern.

Ataxia Telangiectasia Mutated (ATM) Proteine sind ein Schlüsselkomponente des DNA-Schadensreaktionswegs in der Zelle. Sie sind Serin/Threonin-Proteinkinasen, die nach Erkennung von doppelsträngigen DNA-Breaks aktiviert werden und dann eine Kaskade von Ereignissen einleiten, um die Integrität des Genoms zu erhalten.

ATM Proteine spielen eine entscheidende Rolle bei der Reparatur von DNA-Schäden durch Phosphorylierung verschiedener Substrate, einschließlich anderer Proteinkinasen, Checkpoint-Proteinen und DNA-Reparaturenproteinen. Sie sind auch an Zellzyklus-Checkpoints beteiligt und können die Zellteilung verzögern oder stoppen, bis die DNA-Reparatur abgeschlossen ist.

Mutationen im ATM-Gen können zu Ataxia Telangiectasia führen, einer seltenen genetischen Erkrankung, die durch eine Reihe von Symptomen wie Koordinationsstörungen (Ataxie), rötliche Gefäßerweiterungen (Telangiektasien), ein erhöhtes Krebsrisiko und eine gestörte Immunfunktion gekennzeichnet ist.

Eisen-Bindungsproteine sind Moleküle, die Eisenionen in wässriger Lösung komplexieren und transportieren. Ein bekanntes Beispiel ist Transferrin im Blutplasma, das bis zu zwei Eisen(III)-Ionen binden kann. Diese Proteine spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Eisenspiegels im Körper und verhindern gleichzeitig die toxische Wirkung freien Eisens. Andere Beispiele für Eisen-Bindungsproteine sind Ferritin und Hämoglobin. Ferritin ist ein Protein, das Eisen in Form von Ferrihydrit-Kristallen innerhalb der Zellen speichert, während Hämoglobin im Sauerstofftransport durch den Blutkreislauf beteiligt ist und gleichzeitig Eisen in seiner Struktur enthält.

Die Machado-Joseph-Krankheit, auch bekannt als Spinocerebelläre Ataxie Typ 3 (SCA3), ist ein genetisch vererbter, fortschreitender Nervenkrankheit. Es handelt sich um eine Form der spinocerebellären Ataxie (SCA), einer Gruppe von Erkrankungen, die das Kleinhirn betreffen und zu Koordinationsstörungen, Sprachproblemen und Gleichgewichtsverlust führen.

Die Machado-Joseph-Krankheit wird durch eine Mutation im SCA3-Gen verursacht, welches für das Protein ATXN3 codiert. Diese Mutation führt zu einer übermäßigen Wiederholung eines bestimmten DNA-Abschnitts (CAG-Wiederholungen) und somit zu einer Fehlfaltung des ATXN3-Proteins, was letztendlich zum Absterben von Nervenzellen im Gehirn führt.

Die Symptome der Machado-Joseph-Krankheit können variieren, aber die häufigsten Anzeichen sind:

1. Gangstörungen und Gleichgewichtsverlust
2. Koordinationsprobleme in Armen und Beinen (Dysmetrie)
3. Muskelsteifigkeit (Spastik) oder Muskelschwäche
4. Augenbewegungsstörungen, wie zum Beispiel Nystagmus (unwillkürliche Augenzuckungen)
5. Sprech- und Schluckstörungen (Dysarthrie und Dysphagie)
6. Muskelzuckungen (Faszikulationen) oder Krämpfe (Myoklonien)
7. Sensorische Verluste, wie zum Beispiel Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen
8. Emotionale Instabilität und psychiatrische Symptome

Die Machado-Joseph-Krankheit tritt normalerweise im Erwachsenenalter auf, aber das Alter des Krankheitsbeginns sowie die Schwere und Ausprägung der Symptome können variieren. Es gibt derzeit keine Heilung für diese Krankheit, aber Physiotherapie, Sprachtherapie und Medikamente können dazu beitragen, einige der Symptome zu lindern.

Das Kleinhirn (Cerebellum) ist ein Teil des Zentralnervensystems und befindet sich unterhalb des Großhirns (Cerebrum) in der hinteren Schädelgrube. Es besteht aus zwei hemisphärischen Hälften, die durch den Vermis getrennt werden. Das Kleinhirn ist für die Koordination von Muskelbewegungen und das Gleichgewicht zuständig. Es erhält Informationen vom Großhirn, dem Vestibularapparat des Innenohrs und anderen Sensoren und integriert diese Informationen, um die Feinabstimmung von Bewegungen zu ermöglichen. Das Kleinhirn ist auch an kognitiven Funktionen wie Lernen, Gedächtnis und Sprache beteiligt. Schädigungen des Kleinhirns können zu Koordinationsstörungen, Gleichgewichtsproblemen und Sprachstörungen führen.

Kleinhirnkrankheiten, oder cerebelläre Erkrankungen, beziehen sich auf Störungen der Funktion des Kleinhirns, einer Struktur im Gehirn, die für die Koordination von Muskelbewegungen und Gleichgewicht verantwortlich ist. Diese Krankheiten können durch eine Vielzahl von Ursachen verursacht werden, einschließlich genetischer Störungen, Infektionen, Tumoren, Schlaganfälle oder Trauma.

Symptome einer Kleinhirnkrankheit können Schwierigkeiten bei der Koordination von Muskelbewegungen, unkoordinierte Bewegungen (Ataxie), ein gestörtes Gleichgewicht, Sprachstörungen (Dysarthrie) und schnelle Augenbewegungsstörungen umfassen. Die Schwere der Symptome kann je nach Art und Ausmaß der Erkrankung variieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass Kleinhirnerkrankungen eine breite Palette von Erkrankungen umfassen können, die unterschiedliche Behandlungsansätze erfordern. Daher ist es entscheidend, eine genaue Diagnose durch einen Arzt oder Neurologen zu stellen, um die geeignete Behandlung zu ermöglichen.

Eine Mutation ist eine dauerhafte, zufällige Veränderung der DNA-Sequenz in den Genen eines Organismus. Diese Veränderungen können spontan während des normalen Wachstums und Entwicklungsprozesses auftreten oder durch äußere Einflüsse wie ionisierende Strahlung, chemische Substanzen oder Viren hervorgerufen werden.

Mutationen können verschiedene Formen annehmen, wie z.B. Punktmutationen (Einzelnukleotidänderungen), Deletionen (Entfernung eines Teilstücks der DNA-Sequenz), Insertionen (Einfügung zusätzlicher Nukleotide) oder Chromosomenaberrationen (größere Veränderungen, die ganze Gene oder Chromosomen betreffen).

Die Auswirkungen von Mutationen auf den Organismus können sehr unterschiedlich sein. Manche Mutationen haben keinen Einfluss auf die Funktion des Gens und werden daher als neutral bezeichnet. Andere Mutationen können dazu führen, dass das Gen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt funktioniert, was zu Krankheiten oder Behinderungen führen kann. Es gibt jedoch auch Mutationen, die einen Vorteil für den Organismus darstellen und zu einer verbesserten Anpassungsfähigkeit beitragen können.

Insgesamt spielen Mutationen eine wichtige Rolle bei der Evolution von Arten, da sie zur genetischen Vielfalt beitragen und so die Grundlage für natürliche Selektion bilden.

Okuläre Bewegungsstörungen sind ein Oberbegriff für verschiedene Erkrankungen, die das komplexe System der Augenbewegungen beeinträchtigen. Dazu gehören Störungen in der Fähigkeit, den Blick zu richten, zu verfolgen, zu fokussieren oder koordinierte Bewegungen der Augen auszuführen. Diese Erkrankungen können angeboren sein oder im Laufe des Lebens erworben werden. Sie können durch neurologische Erkrankungen, Verletzungen, Infektionen oder andere Faktoren verursacht werden. Beispiele für okuläre Bewegungsstörungen sind Nystagmus (unwillkürliches Pendeln der Augen), Strabismus (Schielen) und Okulomotorische Apraxie (Unfähigkeit, willkürliche Augenbewegungen auszuführen).

Nervengewebeproteine sind Proteine, die speziell im Nervengewebe vorkommen und für seine normale Funktion unerlässlich sind. Dazu gehören Neurotransmitter, die die Kommunikation zwischen den Nervenzellen ermöglichen, sowie Strukturproteine wie Tubulin und Actin, die für die Aufrechterhaltung der Zellstruktur und -funktion wichtig sind. Andere Beispiele sind Enzyme, Kanalproteine und Rezeptoren, die an der Signaltransduktion beteiligt sind. Einige Nervengewebeproteine spielen auch eine Rolle bei der Entwicklung des Nervensystems und dem Schutz von Nervenzellen vor Schäden.

Das Fragile-X-Syndrom ist eine genetisch bedingte Erkrankung, die durch eine Veränderung im FMR1-Gen auf dem X-Chromosom verursacht wird. Diese Genveränderung führt zu einer Erweiterung der CGG-Wiederholungen in der DNA-Sequenz, was wiederum zu einer Störung der Proteinproduktion führt, das für die normale Funktion des Gehirns notwendig ist. Die Krankheit betrifft hauptsächlich Männer, da sie nur ein X-Chromosom haben und Frauen sind in der Regel weniger stark betroffen, da sie zwei X-Chromosomen besitzen.

Die Symptome des Fragile-X-Syndroms können variieren, aber typischerweise umfassen geistige Behinderung, Lernschwierigkeiten, Sprachprobleme, hyperaktives Verhalten, Aufmerksamkeitsdefizit, soziale und emotionale Probleme sowie körperliche Anomalien wie große Ohren, ein langes Gesicht und flexible Gelenke.

Die Diagnose des Fragile-X-Syndroms erfolgt in der Regel durch eine genetische Untersuchung, bei der die CGG-Wiederholungen im FMR1-Gen gezählt werden. Es gibt keine Heilung für das Fragile-X-Syndrom, aber es gibt verschiedene Therapien und Interventionen, die helfen können, die Symptome zu managen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Dazu gehören frühkindliche Fördermaßnahmen, Sprachtherapie, Verhaltenstherapie, Medikamente zur Behandlung von Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsdefizit sowie soziale Unterstützung für die Betroffenen und ihre Familien.

Apraxie ist eine neurologisch bedingte Bewegungsstörung, bei der die Fähigkeit, absichtliche, willkürliche und komplexe Bewegungsabläufe durch den Körper auszuführen, gestört ist. Dies tritt auf, obwohl die Muskelkraft und Sensibilität intakt sind und die Person die Bedeutung der zu ausführenden Handlung versteht.

Es gibt verschiedene Arten von Apraxien, abhängig von der Art der beeinträchtigten Bewegungen. Die häufigsten Formen sind orofaziale oder zervikobrachiale Apraxie (Beeinträchtigung der Fähigkeit, Gesichts- und Kopfbewegungen oder Armbewegungen willkürlich zu koordinieren), ideatorische Apraxie (Beeinträchtigung der Planung komplexer Handlungsabläufe) und ideomotorische Apraxie (Beeinträchtigung der Ausführung von Bewegungen auf Anforderung).

Apraxien werden in der Regel durch Schädigungen des Gehirns verursacht, insbesondere des Frontallappens oder der Verbindungsfasern zwischen den verschiedenen Hirnregionen. Sie können auftreten nach Schlaganfällen, Hirntraumen, Hirntumoren, Infektionen oder degenerativen Erkrankungen wie Demenz.

Das Manifestationsalter ist ein Begriff aus der Medizin, der das typische Alter beschreibt, in dem die Symptome (die „Manifestationen“) einer bestimmten Erkrankung erstmals auftreten. Es handelt sich also um das durchschnittliche Alter, in dem die Krankheit klinisch sichtbar wird und vom Patienten oder von einem Arzt bemerkt werden kann.

Das Manifestationsalter ist ein wichtiger Faktor bei der Diagnose vieler Krankheiten, insbesondere bei Entwicklungsstörungen und genetischen Erkrankungen. Zum Beispiel manifestiert sich die spinale Muskelatrophie (SMA) typischerweise im Säuglings- oder Kleinkindalter, während die Alzheimer-Krankheit üblicherweise erst im höheren Erwachsenenalter auftritt.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Manifestationsalter variieren kann und nicht bei allen Patienten mit derselben Erkrankung gleich ist. Einige Menschen können die Symptome einer Krankheit früher oder später im Leben entwickeln als üblich, was als atypische Manifestation oder variable Manifestation bezeichnet wird.

Dysarthrie ist eine Sprechstörung, die auf einer Schädigung des Nervensystems beruht und sich in einer gestörten Artikulation der Laute und Worte äußert. Die Fehlbildungen können die Atmung, Stimme, Artikulation oder Phonation betreffen. Dysarthrien treten häufig bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Hirntrauma, Parkinson-Krankheit, Multiple Sklerose oder Amyotropher Lateralsklerose auf. Die Symptome können variieren und umfassen unter anderem Sprechunflüssigkeiten, verwaschenes Sprechen, abnorme Sprechtempo, monotone Stimme oder Hypernasalität.

DNA-bindende Proteine sind Proteine, die spezifisch und hochaffin mit der DNA interagieren und diese binden können. Diese Proteine spielen eine wichtige Rolle in zellulären Prozessen wie Transkription, Reparatur und Replikation der DNA. Sie erkennen bestimmte Sequenzen oder Strukturen der DNA und binden an sie durch nicht-kovalente Wechselwirkungen wie Wasserstoffbrücken, Van-der-Waals-Kräfte und elektrostatische Anziehung. Einige Beispiele für DNA-bindende Proteine sind Transkriptionsfaktoren, Restriktionsenzyme und Histone.

Fragiles X Mental Retardation Protein (FMRP) ist ein Protein, das in allen Zellen des menschlichen Körpers gefunden wird, aber besonders konzentriert ist im Gehirn. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Übersetzung von Boten-RNA in Proteine, insbesondere in den Synapsen, den Verbindungsstellen zwischen Nervenzellen. FMRP bindet an bestimmte Sequenzen in der Boten-RNA und verhindert so ihre Übersetzung in Proteine. Wenn nun die Genexpression des FMR1-Gens, welches für FMRP kodiert, fehlerhaft ist oder ausbleibt, kommt es zu einer Überproduktion von Proteinen und damit zu neurologischen Störungen wie geistiger Behinderung, Verhaltensauffälligkeiten und Lernschwierigkeiten, wie sie beim Fragilen-X-Syndrom auftreten.

"Recessive Genes" sind ein Konzept in der Genetik, bei dem die Merkmale eines Gens nur dann auftreten, wenn das Gen in beiden Kopien eines Chromosomenpaars vorhanden ist. Jeder Mensch hat zwei Kopien jedes Gens - eine von jedem Elternteil. Wenn ein Gen dominant ist, reicht es aus, es in einer Kopie zu haben, um das Merkmal zu exprimieren. Bei rezessiven Genen muss das Gen jedoch in beiden Kopien vorhanden sein, damit das Merkmal sichtbar wird.

Wenn ein Individuum ein rezessives Gen von einem Elternteil erbt und ein dominantes oder ein anderes Allel des Gens vom anderen Elternteil erbt, wird das rezessive Gen maskiert und das dominante Gen wird exprimiert. Dieses Individuum ist dann ein Träger des rezessiven Gens, zeigt aber keine Anzeichen dafür.

Rezessive Gene spielen eine wichtige Rolle in der Vererbung von erblichen Krankheiten und Merkmalen. Wenn beide Elternteile Träger eines rezessiven Gens sind, besteht für jedes Kind ein 25%iges Risiko, beide Kopien des Gens zu erben und die mit dem Gen verbundene Erkrankung oder das Merkmal auszudrücken.

DNA-Schäden beziehen sich auf jede Art von Veränderung in der Struktur oder Sequenz der DNA, die entweder spontan auftreten kann oder als Folge externer oder interner Faktoren, wie ionisierende Strahlung, chemische Substanzen oder Fehler während des Replikationsprozesses. Diese Schäden können verschiedene Formen annehmen, einschließlich Basenschäden, DNA-Strangbrüche, Kreuzvernetzungen und DNA-Addukte. Unreparierte oder fehlerhaft reparierte DNA-Schäden können zum Zelltod führen oder mutagene Ereignisse verursachen, die mit der Entstehung von Krankheiten wie Krebs in Verbindung gebracht werden.

Myoklonische zerebellare Dyssynergie ist ein Symptom, das durch unkoordinierte, ruckartige Muskelkontraktionen gekennzeichnet ist, die vor allem den Bereich des Kleinhirns (Cerebellum) betreffen. Diese abrupten Bewegungen können willkürlich oder als Reaktion auf bestimmte Reize auftreten und können die Balance, Koordination und Feinmotorik beeinträchtigen.

Die Erkrankung tritt häufig bei degenerativen oder erworbenen neurologischen Störungen auf, wie z.B. spinocerebelläre Ataxie, multipler Sklerose oder Stoffwechselstörungen. Die Diagnose basiert auf klinischen Untersuchungen und gegebenenfalls auf weiterführenden neurologischen Tests, wie Elektroenzephalografie (EEG) oder Bildgebungsverfahren.

Die Behandlung von myoklonischer zerebellärer Dyssynergie hängt von der zugrunde liegenden Erkrankung ab und kann medikamentöse Therapien, Physiotherapie oder andere supportive Maßnahmen umfassen.

Pathologischer Nystagmus ist eine Augenbewegungsstörung, die durch ungewöhnliche, wiederholende und rhythmische Augenbewegungen in horizontaler, vertikaler oder rotatorischer Richtung gekennzeichnet ist. Im Gegensatz zum physiologischen Nystagmus, der normalerweise schwach und asymptomatisch ist, kann pathologischer Nystagmus die Sehschärfe beeinträchtigen und unterschiedliche Ursachen haben, wie z. B. neurologische Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, Medikamentennebenwirkungen oder Schädel-Hirn-Traumata. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine gründliche klinische Untersuchung und gegebenenfalls durch weitere neurologische, neuroradiologische oder elektrophysiologische Tests. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann medikamentös, chirurgisch oder rehabilitativ erfolgen.

DNA Repeat Expansion bezieht sich auf eine genetische Mutation, bei der sich ein bestimmter Abschnitt einer DNA-Sequenz, der aus Wiederholungen einer kurzen Sequenz von Basenpaaren besteht, übermäßig vervielfältigt. In normalerweise vorkommenden DNA-Sequenzen wiederholen sich diese kurzen Basensequenzen eine bestimmte Anzahl von Malen, aber bei einer DNA Repeat Expansion kommt es zu einer ungewöhnlich hohen Anzahl von Wiederholungen.

Diese Art von Mutation kann dazu führen, dass die Funktion des Gens beeinträchtigt wird und assoziiert ist mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen wie z.B. Chorea Huntington, Myotone Dystrophie oder Spinobulbäre Muskelatrophie. Die Anzahl der Wiederholungen kann im Laufe des Lebens weiter zunehmen und die Symptome der Krankheit können sich mit der Zeit verschlimmern.

Ein Kv1.1-Kaliumkanal ist ein spezifischer Typ von spannungsgesteuertem Kaliumkanal, der in der Membran von excitable Zellen gefunden wird, wie Nerven- und Muskelzellen. Er gehört zur Familie der Shaker-related potassium channels (Kv) und ist kodiert durch das KCNA1-Gen. Der Kv1.1-Kanal spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Repolarisierungsphase des Aktionspotentials und trägt somit zur Kontrolle der Erregbarkeit von Nerven- und Muskelzellen bei. Mutationen in diesem Gen können zu verschiedenen neurologischen Erkrankungen führen, wie z.B. das episodische Ataxia Typ 1 (EA1).

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches Verfahren, das starkes Magnetfeld und elektromagnetische Wellen nutzt, um genaue Schnittbilder des menschlichen Körpers zu erzeugen. Im Gegensatz zur Computertomographie (CT) oder Röntgenuntersuchung verwendet die MRT keine Strahlung, sondern basiert auf den physikalischen Prinzipien der Kernspinresonanz.

Die MRT-Maschine besteht aus einem starken Magneten, in dem sich der Patient während der Untersuchung befindet. Der Magnet alinisiert die Wasserstoffatome im menschlichen Körper, und Radiowellen werden eingesetzt, um diese Atome zu beeinflussen. Wenn die Radiowellen abgeschaltet werden, senden die Wasserstoffatome ein Signal zurück, das von Empfängerspulen erfasst wird. Ein Computer verarbeitet diese Signale und erstellt detaillierte Schnittbilder des Körpers, die dem Arzt helfen, Krankheiten oder Verletzungen zu diagnostizieren.

Die MRT wird häufig eingesetzt, um Weichteilgewebe wie Muskeln, Bänder, Sehnen, Nerven und Organe darzustellen. Sie ist auch sehr nützlich bei der Beurteilung von Gehirn, Wirbelsäule und Gelenken. Die MRT kann eine Vielzahl von Erkrankungen aufdecken, wie z. B. Tumore, Entzündungen, Gefäßerkrankungen, degenerative Veränderungen und Verletzungen.

Neurologische Mutantenmäuse sind genetisch veränderte Labortiere, die für die Erforschung von neurologischen Erkrankungen und Störungen eingesetzt werden. Dabei wird das Erbgut der Mäuse so manipuliert, dass sie Veränderungen aufweisen, die dem menschlichen Krankheitsbild ähneln. Ziel ist es, durch das Studium dieser Tiere mehr über die zugrundeliegenden Mechanismen von neurologischen Erkrankungen wie Parkinson, Alzheimer, Epilepsie oder multipler Sklerose herauszufinden und neue Therapien zu entwickeln.

Es gibt verschiedene Arten von neurologischen Mutantenmäusen, die sich in der Art der genetischen Veränderung unterscheiden. Manche Mäuse tragen zusätzliche Kopien eines Gens, während andere ein Gen gezielt ausschalten (knockout) oder verändern (knock-in). Auch können mehrere Gene gleichzeitig verändert werden, um komplexe Krankheitsbilder abzubilden.

Die Verwendung von neurologischen Mutantenmäusen hat in den letzten Jahren zu wichtigen Erkenntnissen im Bereich der Neurowissenschaften beigetragen und ermöglicht es Forschern, neue Behandlungsansätze für neurologische Erkrankungen zu entwickeln.

Eine intranukleäre Einschlusseite ist ein histopathologischer Befund, bei dem sich eosinophile (pink gefärbte) Einschlüsse im Zellkern befinden. Diese Einschlüsse können aus verschiedenen Gründen auftreten, wie zum Beispiel infektiösen Erkrankungen, Stoffwechselstörungen oder Genetischen Erkrankungen.

In einigen Fällen können intranukleäre Einschlüsse auf eine Infektion mit Viren hinweisen, wie zum Beispiel bei einer Zytomegalievirus-Infektion (CMV) oder Herpes-simplex-Virus-Infektion. In anderen Fällen können intranukleäre Einschlüsse auf eine Stoffwechselstörung hinweisen, wie zum Beispiel bei bestimmten Formen der Mukopolysaccharidose.

Es ist wichtig zu beachten, dass intranukleäre Einschlüsse nicht immer pathologisch sind und auch bei gesunden Zellen vorkommen können. Daher muss immer das klinische Bild und weitere Labor- oder histopathologische Befunde berücksichtigt werden, um eine korrekte Diagnose stellen zu können.

Die olivopontozerebellären Atrophien (OPCA) sind eine Gruppe seltener neurodegenerativer Erkrankungen, die durch den fortschreitenden Untergang bestimmter Hirnstrukturen gekennzeichnet sind. Dazu gehören der Kleinhirnbrückenkern (Pons), die olivären Kerne im Hirnstamm und das Kleinhirn selbst, insbesondere die cerebelläre Cortex und die weiße Substanz.

Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Symptomen, darunter Gangstörungen, Koordinationsprobleme, Sprachstörungen (Dysarthrie), Augenbewegungsstörungen, Muskelsteifigkeit (Rigor) und Zittern (Tremor). Die Symptome entwickeln sich in der Regel langsam und progressiv über mehrere Jahre.

OPCA kann durch verschiedene genetische Mutationen verursacht werden, aber in vielen Fällen ist die Ursache unbekannt. Es gibt keine Heilung für OPCA, und die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

In der Genetik versteht man unter "genes, dominant" die Ausprägung eines bestimmten Merkmals, die auftritt, wenn ein dominantes Allel vorhanden ist. Ein Allel ist eine Variante eines Gens, das an einer bestimmten Position auf einem Chromosom liegt. Wenn ein Individuum zwei unterschiedliche Allele für ein Gen besitzt (heterozygot), wird in der Regel das dominante Allel ausgeprägt, während das andere Allel, das rezessive Allel genannt wird, nicht zum Ausdruck kommt.

Zum Beispiel bei der Erbkrankheit Chorea Huntington ist das Gen, welches für die Proteinproduktion des Huntingtins verantwortlich ist, mutiert. Wenn eine Person ein dominantes Allel dieser Mutation besitzt, wird sie unabhängig davon, ob das zweite Allel rezessiv oder nicht betroffen ist, an der Krankheit erkranken.

Es sei jedoch angemerkt, dass die Dominanz eines Gens relativ ist und von Kontext zu Kontext variieren kann. In manchen Fällen können auch mehrere Gene zusammenwirken, um ein Merkmal auszubilden, was als polygenetische Vererbung bezeichnet wird.

Heredodegenerative Erkrankungen des Nervensystems sind eine Gruppe von Erkrankungen, die durch genetisch bedingte degenerative Veränderungen in den Strukturen des Nervensystems gekennzeichnet sind. Diese Erkrankungen werden durch Mutationen in den Genen verursacht, die für die Synthese bestimmter Proteine kodieren, die für die Funktion und Integrität der Nervenzellen notwendig sind.

Die Degeneration der Nervenzellen kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, je nachdem, welche Teile des Nervensystems betroffen sind. Zu den häufigen Symptomen gehören Muskelschwäche und -steifigkeit, Koordinationsstörungen, sensorische Verluste, kognitive Beeinträchtigungen und Verhaltensauffälligkeiten.

Beispiele für heredodegenerative Erkrankungen des Nervensystems sind die Huntington-Krankheit, spinale Muskelatrophie, Morbus Friedreich und zerebrale Kinderlähmung (Poliomyelitis). Die Diagnose dieser Erkrankungen erfordert in der Regel eine gründliche klinische Untersuchung, einschließlich neurologischer und genetischer Tests.

Die Behandlung von heredodegenerativen Erkrankungen des Nervensystems ist symptomatisch und unterstützend, da es derzeit keine Heilung für diese Erkrankungen gibt. Die Früherkennung und frühzeitige Behandlung können jedoch dazu beitragen, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Symptome zu lindern.

Eine Missense-Mutation ist ein spezifischer Typ von Genmutation, bei der ein einzelner Nukleotid (DNA-Basenpaar) ausgetauscht wird, was dazu führt, dass ein anderes Aminosäure-Restmolekül anstelle des ursprünglichen eingebaut wird. Dies kann zu einer Veränderung der Proteinstruktur und -funktion führen, die je nach Art und Ort der Mutation im Genom variieren kann. Manchmal können Missense-Mutationen die Proteinfunktion beeinträchtigen oder sogar vollständig aufheben, was zu verschiedenen Krankheiten oder Fehlbildungen führen kann. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Missense-Mutationen pathogen sind und einige von ihnen möglicherweise keine Auswirkungen auf die Proteinfunktion haben.

Multiple System Atrophy (MSA) ist eine seltene, fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die gekennzeichnet ist durch den Untergang von Nervenzellen in verschiedenen Teilen des Nervensystems, was zu einer Vielzahl von Symptomen führt. Es gibt zwei Hauptformen der MSA: die parkinsonische Form (MSA-P) und die cerebelläre Form (MSA-C).

Die parkinsonische Form der MSA ist durch Bewegungsstörungen gekennzeichnet, wie sie auch bei Morbus Parkinson auftreten, einschließlich Muskelsteifheit, Rigidität, Bradykinese (verlangsamte Bewegungen) und Haltungsinstabilität. Im Gegensatz zu Morbus Parkinson sind diese Symptome jedoch weniger responsiv auf Levodopa-Therapie.

Die cerebelläre Form der MSA ist durch Gleichgewichtsstörungen, Schwindel, unkoordinierte Bewegungen und Sprachstörungen gekennzeichnet. Andere häufige Symptome von MSA sind orthostatische Hypotension (niedriger Blutdruck beim Aufstehen), vegetative Funktionsstörungen wie Schwitzen, Stuhl- oder Harninkontinenz und erektile Dysfunktion.

Die Ursache der MSA ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass Umweltfaktoren und genetische Prädisposition eine Rolle spielen. Es gibt keine Heilung für MSA, und die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Das Gehirn ist der Teil des Nervensystems, der sich im Schädel befindet und den Denkprozess, die bewusste Wahrnehmung, das Gedächtnis, die Emotionen, die Motorkontrolle und die vegetativen Funktionen steuert. Es besteht aus Milliarden von Nervenzellen (Neuronen) und ihrer erweiterten Zellstrukturen, die in zwei große Bereiche unterteilt sind: das Großhirn (Cerebrum), welches sich aus zwei Hemisphären zusammensetzt und für höhere kognitive Funktionen verantwortlich ist, sowie das Hirnstamm (Truncus encephali) mit dem Kleinhirn (Cerebellum), die unter anderem unwillkürliche Muskelaktivitäten und lebenswichtige Körperfunktionen wie Atmung und Herzfrequenz regulieren.

Gliadin ist ein Proteinkomponente des Getreideproteins Gluten, das hauptsächlich in Weizen, Roggen und Gerste vorkommt. Es ist besonders relevant im Zusammenhang mit der Erkrankung Zöliakie, da es bei empfindlichen Personen eine Immunreaktion hervorruft, die zu Schädigungen der Dünndarmschleimhaut führt. Gliadin wird vom Körper als Fremdstoff erkannt und löst bei Menschen mit Zöliakie die Produktion von Antikörpern gegen Glutenbestandteile aus, was zu Entzündungen und letztendlich zu den Symptomen der Erkrankung führt.

Eine neurologische Untersuchung ist ein systematischer Prozess zur Evaluierung der Funktion des Nervensystems eines Patienten, einschließlich des Gehirns, des Rückenmarks, der peripheren Nerven und der Muskeln. Sie umfasst eine Reihe von Tests und Beobachtungen, die darauf abzielen, neurologische Defizite oder Erkrankungen zu identifizieren, zu lokalisieren und zu quantifizieren.

Die Untersuchung kann motorische Funktionen (wie Muskelkraft, Koordination und Reflexe), sensitive Funktionen (wie Schmerz-, Temperatur- und Berührungsempfindlichkeit), vegetative Funktionen (wie Puls, Blutdruck und Atmung) und kognitive Funktionen (wie Sprache, Gedächtnis, Orientierung und Wahrnehmung) umfassen.

Die Ergebnisse der neurologischen Untersuchung werden häufig mit den Krankengeschichten und Symptomen des Patienten sowie mit Ergebnissen anderer diagnostischer Tests wie Bildgebungsstudien oder Labortests korreliert, um eine genaue Diagnose zu stellen und eine geeignete Behandlung zu planen.

Laut "Dorlands Medical Dictionary" sind Q-Typ-Kalziumkanäle eine Klasse von Kalziumkanälen, die durch ihre langsame Aktivierung und Inaktivierung gekennzeichnet sind. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Regulation des Herzrhythmus und sind hauptsächlich im Herzen zu finden.

Im Detail sind Q-Typ-Kalziumkanäle ein Untertyp der L-Typ-Kalziumkanäle, die sich durch ihre Sensitivität gegenüber den Alkaloiden aus der Pflanze Chelidonium majus (Schöllkraut) unterscheiden. Diese Kanäle sind kationenselektiv und ermöglichen den Einstrom von Calcium-Ionen in die Zelle, was zu einer Depolarisation der Membran führt.

Im Herzen sind Q-Typ-Kalziumkanäle hauptsächlich im sarkolemmalen Membransystem der Kammermyozyten lokalisiert und spielen eine wichtige Rolle bei der Erzeugung und Modulation des Aktionspotentials. Mutationen in den Genen, die für Q-Typ-Kalziumkanäle codieren, können zu Herzrhythmusstörungen führen, wie z.B. das Lange-Syndrom oder angeborene Formen der Tachyarrhythmie.

Homozygotie ist ein Begriff aus der Genetik und beschreibt die Situation, in der ein Individuum zwei identische Allele eines Gens besitzt. Allele sind verschiedene Versionen desselben Gens, die an denselben genetischen Lokus auf einem Chromosomenpaar lokalisiert sind.

Wenn ein Mensch ein Gen in homozygoter Form besitzt, bedeutet das, dass beide Kopien dieses Gens (eine vom Vater geerbt und eine von der Mutter geerbt) identisch sind. Dies kann entweder passieren, wenn beide Elternteile dasselbe Allel weitergeben (z.B. AA x AA) oder wenn ein reinerbiges Merkmal vorliegt, bei dem das Gen nur in einer Form vorkommt (z.B. bb x bb).

Homozygote Individuen exprimieren das entsprechende Merkmal in der Regel in seiner reinsten Form, da beide Allele dieselben Informationen tragen. Dies kann sowohl vorteilhafte als auch nachteilige Auswirkungen haben, je nachdem, ob das Gen dominant oder rezessiv ist und welche Eigenschaften es kodiert.

Myoklonus ist ein medizinischer Begriff, der einen abrupten, unwillkürlichen, kurzen Muskelzuckung oder Kontraktion bezeichnet, die in einer einzelnen Muskelgruppe oder im gesamten Körper auftreten kann. Diese Zuckungen können durch verschiedene Faktoren wie Erkrankungen des Zentralnervensystems, Stoffwechselstörungen, Infektionen, Medikamente oder Drogen verursacht werden. Myoklonien können auch als Symptom bei neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie, degenerativen Erkrankungen, Hirnschäden oder Stoffwechselerkrankungen auftreten.

Es gibt verschiedene Arten von Myoklonien, die sich in Bezug auf ihre Ursachen, Auslöser und das Ausmaß der Muskelaktivität unterscheiden. Einige Myoklonien treten spontan auf, während andere durch äußere Reize wie Licht, Berührung oder Klang ausgelöst werden können. Die Behandlung von Myoklonus hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, Physiotherapie oder andere Therapiemethoden umfassen.

P-Typ-Kalziumkanäle sind Voltage-gated Kalziumkanäle, die hauptsächlich in neuronalen und kardialen Zellen vorkommen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Membranpotentialen, Neurotransmitter-Freisetzung und Muskelkontraktion. P-Typ-Kalziumkanäle sind komplexe Proteinkomplexe, die aus mehreren Untereinheiten bestehen, einschließlich der α1-, α2-, β-, γ- und δ-Untereinheiten.

Die α1-Untereinheit ist die Hauptkomponente des Kanals und enthält die Voltage-sensitive Domäne sowie die Bindungsstelle für Calmodulin, ein intrazelluläres Kalzium-bindendes Protein. Die Aktivierung von P-Typ-Kalziumkanälen erfolgt durch Depolarisation der Zellmembran und führt zu einem Einstrom von Kalziumionen in die Zelle, was wiederum eine Vielzahl von zellulären Prozessen auslösen kann.

P-Typ-Kalziumkanäle sind ein wichtiges Target für verschiedene Medikamente, einschließlich Antiepileptika und Calciumkanalblocker, die zur Behandlung von hypertensiven Erkrankungen eingesetzt werden.

Neurodegenerative Krankheiten sind eine Gruppe von Erkrankungen des Nervensystems, die durch fortschreitenden Untergang und Verlust von Struktur und Funktion von Nervenzellen (Neuronen) im Gehirn und/oder Rückenmark charakterisiert sind. Dies führt zu einer Verschlechterung der neuronalen Integrität, des Stoffwechsels und der Kommunikation zwischen den Nervenzellen, was letztendlich zu verschiedenen neurologischen Symptomen und Beeinträchtigungen der geistigen, kognitiven und motorischen Fähigkeiten führt.

Die Ursachen von neurodegenerativen Erkrankungen sind vielfältig und noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass genetische, umweltbedingte und altersbedingte Faktoren eine Rolle spielen. Einige bekannte Beispiele für neurodegenerative Erkrankungen sind Alzheimer-Krankheit, Parkinson-Krankheit, Huntington-Krankheit, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) und Spinale Muskelatrophie (SMA).

Die Diagnose von neurodegenerativen Erkrankungen erfolgt meist durch eine Kombination aus klinischen Untersuchungen, neurologischer Beurteilung, neuropsychologischen Tests und bildgebenden Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Positronenemissionstomographie (PET). Derzeit gibt es keine Heilung für neurodegenerative Erkrankungen, aber es stehen verschiedene Therapien zur Verfügung, die die Symptome lindern und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern können.

Atrophie ist ein medizinischer Begriff, der die Abnahme des Volumens oder der Größe einer Zelle, eines Gewebes oder eines Organs aufgrund einer Abnahme der Anzahl oder Größe von Zellen beschreibt. Es ist das Ergebnis eines Ungleichgewichts zwischen dem Aufbau und Abbau von Geweben, wobei der Abbau überwiegt. Atrophie kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie z.B. Alterung, Mangelernährung, Unterversorgung mit Sauerstoff oder Nährstoffen, Krankheiten, Immobilisation und Entkräftung.

Es gibt zwei Hauptarten der Atrophie: physiologische und pathologische Atrophie. Die physiologische Atrophie ist ein normaler Prozess, der auftritt, wenn ein Organ oder Gewebe nicht mehr benötigt wird oder im Alteringsprozess vorkommt. Zum Beispiel atrophiert die Brustdrüse nach der Menopause. Die pathologische Atrophie hingegen ist das Ergebnis einer Krankheit, Verletzung oder anderer pathologischer Prozesse.

Atrophie kann in verschiedenen Organen und Geweben auftreten, wie z.B. Muskeln, Knochen, Hirngewebe, Haut und anderen Organen. Die Symptome der Atrophie hängen von dem Ort ab, an dem sie auftritt. Zum Beispiel kann Muskelatrophie zu Schwäche und Behinderung führen, während Hirnatrophie zu kognitiven Beeinträchtigungen führen kann.

DNA Repair ist ein grundlegender biologischer Prozess, bei dem beschädigte DNA-Moleküle in einer Zelle repariert und wiederhergestellt werden. Die DNA in einer Zelle kann aufgrund verschiedener Faktoren wie UV-Strahlung, Chemikalien, oxidativer Stress oder Fehler während der Replikation beschädigt werden. Eine solche Beschädigung kann zu Genmutationen führen, die wiederum zu Krankheiten wie Krebs oder vorzeitigem Altern beitragen können.

Es gibt verschiedene Arten von DNA-Reparaturmechanismen, die je nach Art und Ort der DNA-Schäden aktiviert werden. Dazu gehören:

1. Basenexzisionsreparatur (BER): Dies ist ein Reparaturmechanismus, bei dem eine beschädigte Base entfernt und durch eine neue, korrekte Base ersetzt wird.
2. Nukleotidexzisionsreparatur (NER): Hierbei werden größere Abschnitte von DNA entfernt, die beschädigte Basen enthalten, und anschließend durch neue Nukleotide ersetzt.
3. Direkte DNA-Reparatur: Ein Reparaturmechanismus, bei dem bestimmte Arten von DNA-Schäden direkt repariert werden, ohne dass ein Abschnitt der DNA entfernt werden muss.
4. Homologe Rekombination und nicht homologe Endenjoined-Reparatur: Diese Mechanismen werden aktiviert, wenn die DNA-Stränge gebrochen sind und es erfordert den Einsatz eines intakten DNA-Strangs als Matrize für die Reparatur.

DNA-Reparaturmechanismen spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Genomstabilität und tragen dazu bei, das Risiko von Krankheiten wie Krebs zu verringern.

Nervensystemkrankheiten, auch Neuroerkrankungen genannt, sind Erkrankungen des Nervensystems, die auf verschiedene Weise zu Störungen der normalen Funktionen von Nervenzellen und -bahnen führen können. Dazu gehören eine Vielzahl von Erkrankungen wie degenerative Erkrankungen (z.B. Alzheimer-Krankheit, Parkinson-Krankheit), Entzündungserkrankungen (z.B. Multiple Sklerose, Myasthenia gravis), Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes mellitus, Porphyrie), Infektionskrankheiten (z.B. HIV-Enzephalopathie, Hirnhautentzündung), angeborene Erkrankungen (z.B. spinale Muskelatrophie, frühkindlicher Epilepsie) und Krebserkrankungen (z.B. Gehirntumoren, Neurofibrome).

Die Symptome von Nervensystemkrankheiten können sehr unterschiedlich sein und hängen davon ab, welcher Teil des Nervensystems betroffen ist. Mögliche Symptome sind Lähmungen, Empfindungsstörungen, Schmerzen, Sprach- und Schluckstörungen, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Muskelzittern, Krampfanfälle, Koordinationsstörungen, Seh- und Hörstörungen sowie Verhaltensauffälligkeiten.

Die Diagnose von Nervensystemkrankheiten erfordert oft eine gründliche Untersuchung durch einen Neurologen oder Psychiater, einschließlich einer Anamnese, neurologischer Untersuchungen und gegebenenfalls weiterer diagnostischer Tests wie Elektroenzephalogramm (EEG), Elektromyogramm (EMG), Magnetresonanztomographie (MRT) oder Liquoruntersuchung. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab und kann Medikamente, Physiotherapie, Ergotherapie, Sprachtherapie, Operationen oder andere Therapien umfassen.

Checkpoint Kinase 2 (Chk2) ist ein Serin/Threonin-Proteinkinase, das eine wichtige Rolle in der DNA-Schadensantwort und -Reparatur spielt. Es wird aktiviert, wenn die Zelle double-strandige DNA-Breaks erkennt, die durch genotoxische Stressfaktoren wie ionisierende Strahlung oder chemische Mutagene verursacht werden. Aktivierte Chk2 phosphoryliert dann eine Reihe von Substraten, darunter Proteine, die an der G1/S-, intra-S- und G2/M-Zellzyklus-Checkpoint-Kontrolle beteiligt sind. Dadurch wird der Zellzyklus angehalten, um die DNA-Reparatur zu ermöglichen, bevor die Zelle in die nächste Phase der Zellteilung eintritt. Wenn die DNA-Schäden nicht repariert werden können, kann Chk2 auch an der Initiierung der Apoptose beteiligt sein, einem Prozess der programmierten Zelltods.

Nervendegeneration ist ein Prozess, der durch Schädigung oder Abbau von Nervenzellen und -fasern gekennzeichnet ist, was zu einer Verschlechterung ihrer Funktion führt. Dies kann auf verschiedene Ursachen wie genetische Faktoren, Infektionen, Entzündungen, Autoimmunerkrankungen, Toxine oder Stoffwechselstörungen zurückzuführen sein.

Die Degeneration von Nervenzellen und -fasern kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, je nachdem, welche Nerven betroffen sind. Dazu können sensorische Störungen wie Taubheitsgefühl oder Schmerzen, motorische Probleme wie Schwäche, Koordinationsstörungen und Muskelatrophie sowie vegetative Symptome wie Blasen- oder Herzrhythmusstörungen gehören.

Die Behandlung von Nervendegeneration hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann medikamentöse Therapien, Physiotherapie, Rehabilitation oder Unterstützung bei der Bewältigung von Symptomen umfassen. In einigen Fällen können die Schäden irreversibel sein, aber in anderen Fällen kann eine frühzeitige Diagnose und Behandlung dazu beitragen, das Fortschreiten der Degeneration zu verlangsamen oder sogar zu stoppen.

Eine Faszikulation ist ein unvermitteltes, spontanes Zucken eines Muskels oder einer kleinen Anzahl von Muskelfasern. Es handelt sich um einen kurzen, schnellen und eher sanften Muskelkontraktionsimpuls, der oft als flimmernd, wellenförmig oder zuckend beschrieben wird. Faszikulationen können an verschiedenen Körperteilen auftreten, wie zum Beispiel in den Augenlidern, Armen, Beinen oder Händen. Im Gegensatz zu Krämpfen oder Spasmen sind Faszikulationen normalerweise nicht unter Kontrolle und können auch ohne erkennbare Ursache auftreten.

Obwohl Faszikulationen für sich genommen harmlos sein können, können sie ein Symptom bestimmter Erkrankungen des Nervensystems oder Muskelgewebes sein, wie zum Beispiel ALS (Amyotrophe Lateralsklerose), MS (Multiple Sklerose) oder einer Nervenverletzung. Daher ist es wichtig, Faszikulationen, die mit Schwäche, Schmerzen, Muskelatrophie oder anderen neurologischen Symptomen einhergehen, von einem Arzt untersuchen zu lassen.

Das Miller-Fisher-Syndrom ist eine seltene Erkrankung des peripheren Nervensystems, die durch das Auftreten von drei charakteristischen Symptomen gekennzeichnet ist: Areflexie (fehlende Muskeleigenreflexe), Ophthalmoplegie (Bewegungsstörungen der Augenmuskeln) und Ataxie (Störung der Koordination der Bewegungen). Es handelt sich um eine Variante des Guillain-Barré-Syndroms, einer akuten entzündlichen demyelinisierenden Polyneuropathie.

Die Erkrankung tritt plötzlich auf und kann sich über mehrere Tage hinweg entwickeln. Die Ursache des Miller-Fisher-Syndroms ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass es durch eine Autoimmunreaktion hervorgerufen wird, bei der das Immunsystem des Körpers Antikörper gegen bestimmte Komponenten der Nervenzellmembran produziert.

Die Behandlung des Miller-Fisher-Syndroms umfasst in der Regel die Gabe von Immunglobulinen oder Plasmapherese, um das Immunsystem zu modulieren und die Entzündungsreaktion zu reduzieren. Die Prognose ist in der Regel günstig, wobei die meisten Patienten eine vollständige Genesung erfahren, obwohl ein kleiner Teil von ihnen langfristige neurologische Schäden behalten kann.

In der Genetik, ein Heterozygoter Organismus ist eine Person oder ein Lebewesen, das zwei verschiedene Allele eines Gens hat, d.h. es trägt eine unterschiedliche Version des Gens auf jedem Chromosom in einem homologen Chromosomenpaar. Dies steht im Gegensatz zu Homozygotie, bei der beide Allele eines Gens identisch sind.

Heterozygote können sich klinisch manifestieren (manifeste Heterozygote) oder asymptomatisch sein (latente Heterozygote), abhängig von der Art des Gens und der Art der genetischen Erkrankung. Manchmal kann das Vorhandensein einer heterozygoten Genvariante auch mit Vorteilen einhergehen, wie z.B. bei der Resistenz gegen bestimmte Krankheiten.

Es ist wichtig zu beachten, dass Heterozygote nicht notwendigerweise die Hälfte der Merkmale ihrer Homozygoten Gegenstücke aufweisen müssen. Die Manifestation von Genvarianten wird durch komplexe genetische und umweltbedingte Faktoren beeinflusst, was zu einer Vielzahl von Phänotypen führen kann, selbst bei Individuen mit derselben Genvariante.

Progressive Myoklonische Epilepsie (PME) ist eine seltene, fortschreitende neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende myoklonische Krampfanfälle gekennzeichnet ist. Diese Anfälle betreffen hauptsächlich die Muskulatur und führen zu plötzlichen, unkontrollierbaren Zuckungen oder Kontraktionen der Muskeln.

Die Erkrankung beginnt meist im Kindes- oder Jugendalter und schreitet im Laufe der Zeit fort. Neben den myoklonischen Anfällen können auch andere Arten von Krampfanfällen auftreten, wie tonisch-klonische oder absencike Anfälle.

Die Ursache für PME liegt in der Regel in einer genetischen Mutation, die das Funktionieren bestimmter Proteine im Gehirn beeinträchtigt. Diese Proteine sind wichtig für die Aufrechterhaltung der normalen Hirnfunktion und des Energiestoffwechsels im Gehirn.

Die Diagnose von PME erfolgt durch eine Kombination aus klinischen Untersuchungen, Elektroenzephalogramm (EEG) und genetischen Tests. Die Behandlung besteht meist in der Gabe von Antiepileptika, um die Anfälle zu kontrollieren, sowie gegebenenfalls weiterer Unterstützungsmaßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität.

Es ist wichtig zu beachten, dass PME eine fortschreitende Erkrankung ist und dass die Prognose je nach Art und Schwere der Symptome sowie dem Alter bei Diagnosestellung variieren kann.

Genetic linkage refers to the phenomenon where two or more genes are located physically close to each other on a chromosome and tend to be inherited together during meiosis. This means that the transmission of these genes is not independent, but rather they are linked and co-transmitted because the probability of their recombination (i.e., exchange of genetic material between homologous chromosomes) is relatively low. The degree of linkage between genes is measured by the recombination frequency, which reflects the percentage of meiotic events resulting in a crossover between the linked genes. Genes with a high recombination frequency are considered to be loosely linked or unlinked, while those with a low recombination frequency are tightly linked. The concept of genetic linkage is fundamental in genetics and has important implications for understanding patterns of inheritance, mapping gene locations, and identifying genetic variations associated with diseases or traits.

DNA-Schäden beziehen sich auf jede Art von Veränderung in der Struktur oder Sequenz der DNA, die entweder spontan auftreten kann oder als Folge externer oder interner Faktoren, wie ionisierende Strahlung, chemische Substanzen oder Fehler während des Replikationsprozesses. Diese Schäden können verschiedene Formen annehmen, einschließlich Basenschäden, DNA-Strangbrüche, Kreuzvernetzungen und DNA-Addukte. Unreparierte oder fehlerhaft reparierte DNA-Schäden können zum Zelltod führen oder mutagene Ereignisse verursachen, die mit der Entstehung von Krankheiten wie Krebs in Verbindung gebracht werden.

Die Kleinhirnkerne, auch Cerebellumkerne genannt, sind Kerngebiete im Bereich des Kleinhirns, die für die Koordination und Feinabstimmung von Bewegungen sowie für die motorische Lernfähigkeit eine wichtige Rolle spielen. Sie befinden sich in der Medulla oblongata (verlängertes Mark) und im Pons (Brücke) und können unterteilt werden in den vestibulären Kernkomplex, den spinocerebellären Kernkomplex und den kortikonukleären Systemkern. Die Kleinhirnkerne empfangen Informationen von verschiedenen Quellen, wie dem Kleinhirn selbst, dem Rückenmark und dem Gleichgewichtsorgan (Vestibularapparat), verarbeiten diese Signale und leiten sie an die motorischen Hirnnervenkerne weiter. Dadurch tragen sie zur Kontrolle von Kopf- und Augenbewegungen sowie zur Feinabstimmung von Gliedmaßenbewegungen bei. Schädigungen der Kleinhirnkerne können zu Koordinationsstörungen, Gleichgewichtsproblemen und weiteren neurologischen Symptomen führen.

Myoklonische Epilepsie ist ein Typ von Epilepsie, der durch wiederkehrende myoklonische Krampfanfälle gekennzeichnet ist. Myoklonische Krämpfe sind schnelle, unwillkürliche Muskelkontraktionen, die sich typischerweise als plötzliche, kurze Zuckungen oder Erschütterungen in einzelnen Muskeln oder Gruppen von Muskeln manifestieren. Diese Krampfanfälle können isoliert auftreten oder Teil komplexerer Anfallsformen sein, wie z.B. generalisierte tonisch-klonische Anfälle (Grand-Mal-Anfälle).

Myoklonische Epilepsie kann im Rahmen verschiedener Syndrome auftreten, wie zum Beispiel dem Juvenilen Myoklonischen Epilepsiesyndrom (JME) oder dem Lennox-Gastaut-Syndrom. Die Diagnose wird in der Regel durch die Kombination aus charakteristischen klinischen Anfallsbeschreibungen, EEG-Befunden und der Ausschluss anderer möglicher Ursachen gestellt.

Die Behandlung von myoklonischer Epilepsie umfasst in der Regel die Gabe antikonvulsiver Medikamente, wie Valproinsäure, Lamotrigin oder Levetiracetam. In manchen Fällen kann eine spezifische Diät, wie die ketogene Diät, hilfreich sein. Die Prognose von myoklonischer Epilepsie ist variabel und hängt von der zugrunde liegenden Ursache und der Effektivität der Behandlung ab.

Intellectual Disability (ID) is a neurodevelopmental disorder that is characterized by significant limitations in both intellectual functioning and adaptive behavior, which covers many everyday social and practical skills. This disability originates before the age of 18.

Intellectual functioning refers to cognition - the ability to learn, understand, and problem-solve. It is typically measured by an IQ test, where a score of around 70 or below indicates a limitation in intellectual functioning.

Adaptive behavior involves the skills necessary for day-to-day living. This includes things like communication, self-care, social skills, health and safety, leisure, and work.

The limitations in adaptive behavior must be significant, meaning they lead to the individual needing support in one or more areas of their life. ID is a lifelong condition, but with appropriate support and education strategies, many individuals can lead fulfilling, productive lives.

Ophthalmoplegie ist ein medizinischer Begriff, der eine eingeschränkte oder verluste der Fähigkeit zur Bewegung der Augen bezeichnet. Es kann aufgrund einer Läsion des Nervs oder der Muskeln, die für die Augenbewegung verantwortlich sind, auftreten.

Es gibt zwei Arten von Ophthalmoplegie: internukleäre und externste. Die internucléaire Form betrifft die Bewegungen der Augen in verschiedene Richtungen, während die externste Form die Bewegung des gesamten Augapfels beeinträchtigt.

Ophthalmoplegie kann durch eine Vielzahl von Erkrankungen verursacht werden, wie z.B. Multiple Sklerose, Myasthenia gravis, Hirntumoren, Schlaganfall, Diabetes mellitus und andere neurologische oder muskuläre Störungen. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, Physiotherapie, Operationen oder Kombinationen davon umfassen.

Die Optikusatrophie ist eine Erkrankung des Sehnervs, die durch den Untergang der Nervenzellen im Sehnervenkopf (Papille) gekennzeichnet ist. Dies führt zu einer Schädigung oder einem Verlust der Sehfunktion. Die Ursachen können vielfältig sein, wie beispielsweise Durchblutungsstörungen, entzündliche Prozesse, Tumoren, Traumata oder erbliche Faktoren. In manchen Fällen kann die Optikusatrophie auch sekundär als Folge anderer Erkrankungen auftreten, wie beispielsweise Glaukom (Grüner Star), diabetische Retinopathie oder multipler Sklerose. Die Diagnose wird in der Regel durch eine gründliche augenärztliche Untersuchung gestellt, einschließlich einer Untersuchung des Sehnervs und der Gesichtsfeldmessung.

Hypoalbuminämie ist ein Zustand, der durch niedrige Konzentrationen des Serum-Albumins gekennzeichnet ist, das ein Protein ist, das in der Leber produziert wird. Normalerweise liegt der Serumalbuminspiegel zwischen 3,5 und 5,0 Gramm pro Deziliter (g/dL). Ein Wert unter 3,5 g/dL wird als Hypoalbuminämie definiert.

Hypoalbuminämie kann aufgrund einer Vielzahl von Faktoren auftreten, wie zum Beispiel:

* Lebererkrankungen, die die Produktion von Albumin beeinträchtigen
* Entzündliche Erkrankungen, die den Abbau von Albumin beschleunigen
* Nierenerkrankungen, die den Verlust von Proteinen über die Nieren fördern
* Mangelernährung, die eine unzureichende Zufuhr von Proteinen verursacht
* Schwere Infektionen oder Verbrennungen, die zu einem erhöhten Proteinabbau führen können.

Hypoalbuminämie kann mit verschiedenen Komplikationen verbunden sein, wie zum Beispiel Ödemen (Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe), Aszites (Bauchwassersucht) und erhöhter Anfälligkeit für Infektionen. Daher ist es wichtig, die zugrunde liegende Ursache der Hypoalbuminämie zu identifizieren und angemessen zu behandeln.

Tierische Krankheitsmodelle sind in der biomedizinischen Forschung eingesetzte tierische Organismen, die dazu dienen, menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren. Sie werden verwendet, um die Pathogenese von Krankheiten zu verstehen, neue Therapeutika zu entwickeln und ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu testen sowie die Grundlagen der Entstehung und Entwicklung von Krankheiten zu erforschen.

Die am häufigsten verwendeten Tierarten für Krankheitsmodelle sind Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine und Primaten. Die Wahl des Tiermodells hängt von der Art der Krankheit ab, die studiert wird, sowie von phylogenetischen, genetischen und physiologischen Überlegungen.

Tierische Krankheitsmodelle können auf verschiedene Arten entwickelt werden, wie beispielsweise durch Genmanipulation, Infektion mit Krankheitserregern oder Exposition gegenüber Umwelttoxinen. Die Ergebnisse aus tierischen Krankheitsmodellen können wertvolle Hinweise auf die Pathogenese von menschlichen Krankheiten liefern und zur Entwicklung neuer Behandlungsstrategien beitragen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Tiermodelle nicht immer perfekt mit menschlichen Krankheiten übereinstimmen, und die Ergebnisse aus Tierversuchen müssen sorgfältig interpretiert werden, um sicherzustellen, dass sie für den Menschen relevant sind.

Allele sind verschiedene Varianten eines Gens, die an der gleichen Position auf einem Chromosomenpaar zu finden sind und ein bestimmtes Merkmal oder eine Eigenschaft codieren. Jeder Mensch erbt zwei Kopien jedes Gens - eine von jedem Elternteil. Wenn diese beiden Kopien des Gens unterschiedlich sind, werden sie als "Allele" bezeichnet.

Allele können kleine Unterschiede in ihrer DNA-Sequenz aufweisen, die zu verschiedenen Ausprägungen eines Merkmals führen können. Ein Beispiel ist das Gen, das für die Augenfarbe codiert. Es gibt mehrere verschiedene Allele dieses Gens, die jeweils leicht unterschiedliche DNA-Sequenzen aufweisen und zu verschiedenen Augenfarben führen können, wie beispielsweise braune, grüne oder blaue Augen.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Gene mehrere Allele haben - einige Gene haben nur eine einzige Kopie, die bei allen Menschen gleich ist. Andere Gene können hunderte oder sogar tausende verschiedene Allele aufweisen. Die Gesamtheit aller Allele eines Individuums wird als sein Genotyp bezeichnet, während die Ausprägung der Merkmale, die durch diese Allele codiert werden, als Phänotyp bezeichnet wird.

Molekülsequenzdaten beziehen sich auf die Reihenfolge der Bausteine in Biomolekülen wie DNA, RNA oder Proteinen. Jedes Molekül hat eine einzigartige Sequenz, die seine Funktion und Struktur bestimmt.

In Bezug auf DNA und RNA besteht die Sequenz aus vier verschiedenen Nukleotiden (Adenin, Thymin/Uracil, Guanin und Cytosin), während Proteine aus 20 verschiedenen Aminosäuren bestehen. Die Sequenzdaten werden durch Laborverfahren wie DNA-Sequenzierung oder Massenspektrometrie ermittelt und können für Anwendungen in der Genetik, Biochemie und Pharmakologie verwendet werden.

Die Analyse von Molekülsequenzdaten kann zur Identifizierung genetischer Variationen, zur Vorhersage von Proteinstrukturen und -funktionen sowie zur Entwicklung neuer Medikamente beitragen.

Double-stranded DNA breaks (DSDB) sind eine Form von Schäden an der Desoxyribonukleinsäure (DNA), bei der beide Stränge der DNA-Doppelhelix durchschnitten werden. Dies steht im Gegensatz zu Einzelstrangbrüchen, bei denen nur ein Strang betroffen ist. DSDB sind sehr schädlich für die Zelle, da sie die Integrität des Genoms beeinträchtigen und zu Mutationen, Chromosomenaberrationen und möglicherweise zum Zelltod führen können.

DSDB können auf verschiedene Weise entstehen, wie durch externe Faktoren (z.B. ionisierende Strahlung, chemische Substanzen) oder interne Prozesse (z.B. Fehler während der DNA-Replikation oder Reparatur, genetisch bedingte Instabilität). Die Zelle verfügt über mehrere Mechanismen zur Reparatur von DSDB, wie die homologe Rekombination und die nicht-homologe Endverknüpfung. Wenn diese Reparaturmechanismen fehlreguliert oder überlastet sind, können DSDB zur Entstehung von Krebs beitragen.

Human Chromosome 19 bezeichnet ein Chromosom, das als Paar 19 (auch als 19. homologes Chromosomenpaar bezeichnet) in allen Zellen des menschlichen Körpers vorkommt, mit der Ausnahme von Eizellen und Spermien, die nur einen einzigen Chromosom 19 enthalten.

Chromosomen sind Strukturen im Zellkern, die aus DNA und Proteinen bestehen und die Erbinformationen (Gene) enthalten, die für das Wachstum, die Entwicklung und die Funktion des Körpers notwendig sind. Das menschliche Genom umfasst insgesamt 23 Chromosomenpaare, was bedeutet, dass jeder Mensch 46 Chromosomen in jeder seiner Zellen besitzt (mit Ausnahme von Eizellen und Spermien).

Chromosom 19 ist eines der kleineren menschlichen Chromosomen und enthält etwa 1,5% des gesamten menschlichen Genoms. Es umfasst jedoch eine große Anzahl von Genen, die für verschiedene Funktionen im Körper wichtig sind, wie zum Beispiel das Immunsystem, den Stoffwechsel und die Entwicklung des Nervensystems.

Es ist auch bekannt, dass Chromosom 19 eine Rolle bei der Entstehung einiger genetischer Erkrankungen spielt, darunter das Cornelia de Lange-Syndrom, eine seltene genetische Störung, die durch Wachstumsverzögerungen, Gesichtsanomalien und geistige Behinderungen gekennzeichnet ist.

Gluten-Ataxien machen etwa 40 % der Ataxien von unbekannter Ursache und etwa 15 % aller Ataxien aus. Weniger als 10 % der ... Spinale Ataxien, spinale Heredoataxien Friedreich-Ataxie Zerebellare Ataxien, zerebellare Heredoataxien Batten-Spielmeyer-Vogt- ... Friedreich-Ataxie CANVAS Ataxia teleangiectatica Vitamin-E-Mangel-Ataxie Morbus Refsum Abetalipoproteinämie (Bassen-Kornzweig- ... Die autosomal-dominanten Ataxien werden heute zumeist spinocerebellare Ataxien (SCAs) genannt. Insgesamt 28 chromosomale ...
Die PROSPAX-Erhebungen zielen darauf ab, Informationen von Menschen mit allen Formen von Ataxie/HSP zu sammeln, um ein ... die in Zukunft auch auf andere spastische Ataxien angewendet werden können. ... Ziel des PROSPAX-Projekts ist es, ein besseres Verständnis dafür zu gewinnen, wie spastische Ataxien im Laufe der Zeit ... Die PROSPAX-Erhebungen zielen darauf ab, Informationen von Menschen mit allen Formen von Ataxie/HSP zu sammeln, um ein ...
mittelbar von Ataxie-Betroffener.. Ab sofort treffen wir uns nur noch via Zoom, da dies bei größeren Teilnehmerzahlen ... PROFA-Studie zur Erforschung der Lebens- und Versorgungssituation von Menschen mit Friedreich-Ataxie. ...
Der sechzehnten Teil unserer Serie beschäftigt sich mit dem Thema „Ataxie". Den gesamten Artikel können Sie hier kostenlos als ...
Deutsche Heredo Ataxie Gesellschaft e. V. - Regionalgruppe Stuttgart in Stuttgart. ... dhag@ataxie.de. Homepage:. http://www.ataxie.de. Themen der Gruppe:. Ataxie, Nerven. Kategorie:. Behinderung und körperliche ... Deutsche Heredo Ataxie Gesellschaft - Bundesverband e. V., Hofener Str. 76 in 70372 Stuttgart oder nach Vereinbarung statt. ...
Ataxie beim Pferd: Tellington-Körperbänder können helfen Behandeln mit den „äußeren Übungen" der TCM. Die Traditionelle ... Für ein Pferd mit spinaler Ataxie habe ich diesbezüglich nach einer Form der Heilgymnastik gesucht, die mit den chinesischen ... Es wird aber als Ursache der spinalen Ataxie von einer Verletzung im Bereich des ersten oder zweiten Halswirbels ausgegangen. ... mit schweren Bewegungsstörungen und dem Erscheinungsbild einer spinalen Ataxie. Diese beinhaltete unkoordinierte Bewegungen, ...
Bei vielen Katzen mit Ataxie ist die Schädigung des zentralen Nervensystems bereits vorhanden, wenn sie auf die Welt kommen ... Symptome der Katzenkrankheit Ataxie. Eine Katze mit Ataxie bewegt sich weniger anmutig und sicher als ihre Artgenossen: ... Die Symptome von Ataxie. Die Symptome der Ataxie können unterschiedlich sein, werden aber meist schnell vom Besitzer als solche ... Es gibt seltene Fälle, in dem eine Krankheit die Symptome der Ataxie mit der Zeit verschlimmert - zum Beispiel bei einem Tumor ...
Mein Leben mit der unheilbaren Friedreich-Ataxie" ist ebenfalls bereits auf der Website aufgeschaltet worden. - Emotional ...
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Die FA-Kontaktgruppe ist eine Selbsthilfegruppe der Schweizerischen Muskelgesellschaf
Ataxiesimicur2020-01-19T20:49:51+00:00 Die homöopathische Behandlung von Ataxie beim Pferd. Ataxie ist eine Erkrankung des ... zu einer vollständigen Lähmung oder zu Ataxie in verschiedenen Abstufungen führen. Diese Infektion kann in jedem Alter ...
Unter «Ataxie» versteht man eine Koordinationsstörung der willkürlichen Bewegungen. Die Ataxie kann durch eine Schädigung des ... Die Friedreich-Ataxie ist eine Erbkrankheit, die ungefähr eine von 30000 Personen trifft. Der menschliche Körper besteht aus ... Der Friedreich-Ataxie liegt eine Degeneration der spinocerebellären Bahnen und des Kleinhirns zu Grunde und die Krankheit führt ... Die Friedreich-Ataxie ist eine nicht dominante, sogenannte rezessive Erbkrankheit. Das bedeutet, dass es nur dann zur ...
Für Ataxien oder Tremor nach Schlaganfall gibt es neben den bekannten Ansätzen und kompensatorischen Maßnahmen noch eine ... Für Ataxien oder Tremor nach Schlaganfall gibt es neben den bekannten Ansätzen und kompensatorischen Maßnahmen noch eine ...
Medikament gegen Ataxie. 3 Antworten ROM Italienische Forscher haben erstmals einen Wirkstoff gegen Kleinhirn-Ataxien ... 3 Gedanken zu „Medikament gegen Ataxie" * Volker Kolb 19. Dezember 2011 um 11:59 Uhr. Sehr geehrte Damen und Herren. ... Es gibt also KEIN Medikament gegen Ataxie. Aber gegen jeden Schnupfen und Kopfschmerzen wird was gefunden. Mir kommt es so vor ... Leider wurde die Studie zur Behandlung von Ataxie nicht fortgesetzt. Das Medikament soll soll nach angaben vom Professor an der ...
Der Begriff Ataxie beschreibt unterschiedliche Störungen der Koordination von Bewegungen. ... Ataxie. Der Begriff Ataxie beschreibt unterschiedliche Störungen der Koordination von Bewegungen. Dabei sind die Koordination ... Alkoholverzicht und Vitaminzufuhr zu einer Besserung der Ataxie beitragen. ...
In unserer Praxis für Ergotherapie bieten wir die Therapie bei einer erworbenen Störung der Koordination von Bewegungen an
Die spät einsetzende spinozerebellare Ataxie ist eine genetisch bedingte Erkrankung des Nervensystems mit Kleinhirndegeneration ... Spät einsetzende spinozerebellare Ataxie Ataxie ist durch unkoordinierte Bewegungen gekennzeichnet und stellt ein relativ ... Hunde mit spinozerebellärer Ataxie werden aufgrund ihrer schlechten Lebensqualität häufig eingeschläfert.. Genetische Grundlage ... 2013) identifizierte die c.344G>A-Variante des CAPN1-Gens als mögliche Ursache für die spät einsetzende Ataxie bei Parson ...
... Gewonnen wird das CBD-Öl durch die Destillation, wodurch die Cannabis-Inhaltsstoffe gelöst ... Rückenmarkskrebs, Gehirntumore, Parkinson-Krankheit, Ataxie, Chorea usw. Cannabinoide können helfen, die Beweglichkeit und die ...
Subakute Ataxien Subakute Ataxien entwickeln sich über Tage oder Wochen. Manchmal scheinen subakute Ataxien schnell aufzutreten ... Angeborene Ataxien Angeborene Ataxien sind bei der Geburt vorhanden und oft dauerhaft, obwohl einige mit einer Operation ... Der Begriff Ataxie bezieht sich auf einen Mangel an feiner Kontrolle willkürlicher Bewegungen. Akut bedeutet, dass die Ataxie ... Chronisch fortschreitende Ataxien Chronisch fortschreitende Ataxien entwickeln sich und dauern über Monate oder Jahre an. Sie ...
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Ein neues computerassistiertes Verfahren kann den Schweregrad von Sprechstörungen infolge der Hirnerkrankung Ataxie mit großer ... Bei Ataxie gibt es häufig Schwankungen im Gesundheitszustand, die sich durch Klinikbesuche nur sporadisch abbilden lassen. Per ... Jüngst ist da im Bereich der Ataxie viel in Bewegung geraten, denn es gibt neue, bislang allerdings noch experimentelle ... Der Begriff „Ataxie" beschreibt eine Gruppe seltener, neurodegenerativer Hirnerkrankungen, die sich unter anderem durch ...
... heredodegenerative Ataxien, (spino-)zerebelläre HeredoataxienErkrankungen des Kleinhirns haben klassischerweise eine Ataxie zur ... des ZNS Spinozerebelläre Ataxien SCA Spinozerebelläre Ataxien SCA Spinozerebelläre Ataxie SCA Spinozerebelläre Ataxie Merke Die ... Ataxie. Eine Ataxie bezeichnet eine Störung der motorischen Koordination, also eine Störung der zeitlichen und räumlichen ... Spinozerebelläre Ataxien (SCA) Spinozerebelläre Ataxien SCA Kurzlehrbuch Pathologie J Nervensystem Muskulatur und Sinnesorgane ...
Damit sollen krankhafte Veränderungen der spinozerebellären Ataxie erfasst werden. ... An diesen Untersuchungen werden Menschen mit einer genetischen Veranlagung für spinozerebelläre Ataxie (SCA) teilnehmen. „Es ...
... bezeichnen eine Gruppe nicht-fokaler degenerativer Kleinhirnerkrankungen, die sich wiederum in ... Autosomal-rezessive Ataxien - Übersicht. Friedreich-Ataxie [1] Ataxie mit Vitamin-E-Defizit (AVED)[1][2][4][5] Zerebrotendinöse ... X-chromosomale Ataxien. Fragiles-X-assoziiertes Tremor-Ataxie-Syndrom (FXTAS) [1][2][4] Unter den x-chromosomalen Ataxien ist ... G11.8: Sonstige hereditäre Ataxien * G11.9: Hereditäre Ataxie, nicht näher bezeichnet * Hereditäre(s) zerebellare(s): Ataxie o. ...
DZG-Online bietet Personen vor und mit der Diagnose Zöliakie Informationen rund um Diagnose, Ernährung und dem Leben mit Zöliakie.
Welche Auslöser kommen für die verschiedenen Formen von Ataxien in Betracht? Welche Behandlungsansätze stehen heutzutage zur ... Letztere bedingen Ataxien, die ausschließlich bei Männern auftreten.. Möglichkeiten einer Therapie der Ataxie. Da eine Ataxie ... Was ist eine Ataxie?. Eine Ataxie beschreibt eine neurologisch bedingte Erkrankung, die in verschiedenen Ausprägungen auftreten ... Wurde eine Ataxie durch eine akute oder latente Vergiftung ausgelöst, sollte eine Reinigung des Organismus von den Giftstoffen ...
Unter anderem gibt es mehrere Formen der cerebellären Ataxie, die monogen autosomal rezessiv vererbt werden. Betroffene Hunde ... In Zukunft möchten wir gerne auch noch die anderen bisher ungelösten Formen von cerebellärer Ataxie bei Belgischen ...
Hereditäre Ataxie, nicht näher bezeichnet. « eine Ebene höher. G11.9. Hereditäre Ataxie, nicht näher bezeichnet. Kriterien ...
Spinocerebelläre Ataxien (SCAs): SCAs sind eine Gruppe von neurodegenerativen Erkrankungen, die durch die Aggregation von ... Spinocerebelläre Ataxie Typ 2 (SCA2) ist eine autosomal-dominant vererbte neurodegenerative Erkrankung. Die genetische Störung ... Das Protein-Unfolding-System spielt eine Rolle bei der Pathogenese von spinocerebellärer Ataxie Typ 2 (SCA2) und der Bildung ... Obwohl es keine direkten Studien gibt, die die Wirkung von Spermidin auf Ataxin-2-Aggregate bei spinocerebellärer Ataxie Typ 2 ...

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