Arthroskopie
Gelenkkrankheiten
Hüftverletzungen
Menisken, Kniegelenk-
Knorpelkrankheiten
Femoracetabular Impingement
Kniegelenk
Gelenkkörper, freie
Knieverletzungen
Bänder, Gelenk-
Frakturen, Knorpel-
Schultergelenk
Hüftgelenk
Arthroskope
Synovitis
Ruptur
Vorderes Kreuzband
Knorpel, Gelenk-
Chondromalacia patellae
Wundtoilette
Handgelenksverletzungen
Gelenkinstabilität
Erbsenbein
Ambulante chirurgische Verfahren
Arthrographie
Orthopedics
Sprunggelenk
Synovialmembran
Injections, Intra-Articular
Prilocain
Patella
Therapeutic Irrigation
Dreiecksbein
Knie
Rotatorenmanschette
Arthralgie
Extension
Bereich der Gelenkbeweglichkeit
Au
Second-Look-Operation
Knöchelverletzungen
Anästhesie, Lokal-
Magnetresonanztomographie
Osteochondritis
Tenodese
Akromion
Leiche
Osteoarthrose, Knie
Hämarthrose
Nervus femoralis
Schulter-Impingementsyndrom
Patello-femorales Schmerzsyndrom
Sehnenverletzungen
Athleten, Verletzungen
Schultergelenkluxation
Vena axillaris
Orthopädische Verfahren
Osteoarthrose, Hüft-
Schulter
Azetabulum
Endoskopie
Talus
Patellaluxation
Schmerz, postoperativer
Synovialflüssigkeit
Femur
Hinteres Kreuzband
Piroxicam
Synovitis villonodosa pigmentosa
Anästhesie, Spinal-
Behandlungsergebnis
Patellofemoral Joint
Bupivacain
Arthritis, infektiöse
Lokalanästhetika
Arthritis
Armverletzungen
Dissektion
Schmerzmessung
Mepivacain
Osteochondritis dissecans
Osteotomie
Lazerationen
Prospektive Studien
Acenocoumarol
Operative Time
Arthroskopie ist ein minimal-invasives Verfahren in der Orthopädie und Unfallchirurgie, bei dem die inneren Strukturen einer Gelenkkapsel mithilfe eines Arthroskops, einem speziellen optischen Gerät, eingesehen werden. Ein Arthroskop ist ein dünnes, flexibles Rohr mit einer Lichtquelle und einer kleinen Kamera am Ende. Es wird durch einen kleinen Schnitt in die Haut eingeführt, um das Gelenk zu inspizieren und gegebenenfalls therapeutische Eingriffe vorzunehmen.
Die Arthroskopie ermöglicht es, Verletzungen oder Erkrankungen des Gelenks wie Meniskusriss, Kreuzbandverletzung, Knorpel- oder Knochenschäden sowie Entzündungen frühzeitig zu diagnostizieren und direkt vor Ort zu behandeln. Im Vergleich zu offenen chirurgischen Eingriffen ist die Arthroskopie schonender, da sie mit kleineren Schnitten verbunden ist, was zu geringerem Blutverlust, weniger postoperativen Schmerzen und einer schnelleren Erholungszeit führt.
Gelenkerkrankungen, oder auch Arthropathien genannt, sind Erkrankungen des Bewegungsapparats, die sich auf die Gelenke beziehen und deren Struktur und Funktion beeinträchtigen. Dazu gehören eine Vielzahl von Zuständen wie Arthritis (Gelenkentzündung), Osteoarthritis (Gelenkverschleiß), Gicht, rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew, Spondylose und andere degenerative Gelenkerkrankungen. Diese Erkrankungen können durch Entzündungsprozesse, Autoimmunreaktionen, Stoffwechselstörungen, Verletzungen oder altersbedingten Verschleiß verursacht werden. Sie können zu Schmerzen, Steifigkeit, Schwellung, Rötung und Funktionseinschränkungen der Gelenke führen.
Hüftverletzungen sind Verletzungen, die Knochen, Bänder, Sehnen, Muskeln oder Gewebe in der Hüfte betreffen. Dies kann durch direkte Traumata wie Stürze, Unfälle oder durch Überbeanspruchung und Verschleiß entstehen. Hüftverletzungen können von milden Prellungen bis hin zu gebrochenen Knochen reichen. Symptome können Schmerzen, Schwellungen, Einblutungen, Instabilität oder Funktionsverlust der Hüfte sein. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Verletzung ab und kann medikamentöse Schmerztherapie, Physiotherapie, Immobilisierung oder chirurgische Eingriffe umfassen.
Die Menisken im Kniegelenk sind halbmondförmige Faserknorpelstrukturen, die zwischen dem Femur (Oberschenkelknochen) und Tibia (Schienbein) liegen. Es gibt zwei Menisken im Knie: den medialen (inneren) und lateralen (äußeren) Meniskus. Sie dienen als Puffer und Stoßdämpfer, schützen die Gelenkflächen der Knochen und verbessern die Passform und Stabilität des Gelenks. Zudem tragen sie zur Ernährung des Gelenkknorpels bei und helfen, die Belastung auf den Gelenkknorpel zu verteilen. Meniskusschäden können auftreten, wenn die Menisken durch Verletzungen, Abnutzung oder degenerative Prozesse beschädigt werden, was zu Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen führen kann.
Chondropathien sind Erkrankungen des Knorpels, der die Gelenkflächen auskleidet und dafür sorgt, dass diese reibungslos gleiten. Es gibt verschiedene Arten von Chondropathien, wie beispielsweise die Knorpelabnutzung (Arthrose), entzündliche Knorpelerkrankungen (z.B. rheumatoide Arthritis) oder Verletzungen des Gelenkknorpels.
Die Symptome von Chondropathien können variieren, aber häufige Beschwerden sind Schmerzen, Steifigkeit und eingeschränkte Beweglichkeit im Gelenk. Die Diagnose wird in der Regel durch eine gründliche klinische Untersuchung sowie bildgebende Verfahren wie Röntgen, Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) gestellt.
Die Behandlung von Chondropathien hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab. Mögliche Therapieansätze umfassen Schmerzmanagement, Physiotherapie, Gelenkschutzmaßnahmen, Medikamente zur Entzündungshemmung und Knorpelaufbau sowie gegebenenfalls operative Eingriffe wie Gelenktoilette oder Gelenkersatz.
Femoroacetabular Impingement (FAI) ist eine häufige Ursache für Hüftschmerzen und -steifigkeit bei jungen und mittleren Altersgruppen. Es handelt sich um eine anormale Kontaktstelle zwischen dem Femurkopf (Oberende des Oberschenkelknochens) und der Acetabulum (Hüftpfanne), die zu einer Schädigung der Gelenkskarteilage und des Labrums (ein ringförmiges Faserknorpelgewebe, das den Rand der Hüftpfanne auskleidet) führen kann.
Es gibt zwei Haupttypen von Femoroacetabular Impingement:
1. Cam-Typ: Hierbei ist die vordere oder laterale (seitliche) Kontur des Femurkopfes verändert und ragt in das Gelenk hinein, was zu einem Kanteneffekt führt. Diese Veränderung kann durch eine angeborene Hüftdysplasie oder durch eine frühkindliche Hüfterkrankung entstehen.
2. Pincer-Typ: Hierbei ist die Acetabulum überdeckend und reicht weiter in Richtung Femurkopf hinein als normal, was ebenfalls zu einem Kanteneffekt führt. Diese Veränderung kann durch eine angeborene Hüftüberdachung oder durch eine langfristige Überlastung des Gelenks entstehen.
Es gibt auch eine Mischform aus beiden Typen. Die Symptome von Femoroacetabular Impingement können Schmerzen in der Leiste, im Gesäß oder in der Hüfte sein, die bei bestimmten Bewegungen wie dem Anheben des Beins auftreten. Diagnostiziert wird FAI durch eine gründliche klinische Untersuchung und bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, CT-Scans oder MRT-Scans. Die Behandlung kann konservativ mit Physiotherapie und Schmerzmanagement erfolgen, oder chirurgisch durch eine Arthroskopie der Hüfte.
Das Kniegelenk (Genu joint) ist das größte und komplexeste Gelenk im menschlichen Körper. Es verbindet die Oberschenkelknochen (Femur) mit den Schienbeinen (Tibia) und ermöglicht Flexion, Extension sowie eine geringe Rotation der Beine. Das Kniegelenk besteht aus drei Abschnitten: dem Femorotibialgelenk zwischen Oberschenkel und Schienbein, dem Femoropatellargelenk zwischen Oberschenkel und Kniescheibe (Patella) und dem Tibiofibulargelenk zwischen Schienbein und Wadenbein (Fibula). Das Gelenk wird von einer Vielzahl von Bändern, Sehnen, Membranen und Muskeln gestützt und geschützt. Es ist außerdem mit Synovialflüssigkeit gefüllt, die als Schmiermittel dient und reibungslose Bewegungen ermöglicht.
Eine frei flottierende Gelenkkörper bezeichnet ein kleines, unregelmäßig geformtes Knorpel- oder Knochenfragment, das sich innerhalb eines Gelenkspalts befindet und nicht an der Gelenkfläche oder dem Gelenksack befestigt ist. Diese freien Gelenkkörper können durch Verletzungen, Abnutzung, Krankheiten oder Entzündungen entstehen und verursachen häufig Schmerzen, Gelenkschwellungen und eingeschränkte Beweglichkeit. Die Diagnose erfolgt meistens durch bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT oder MRT, während die Behandlung oft eine chirurgische Entfernung des Gelenkkörpers beinhaltet.
Knieverletzungen sind Verletzungen oder Schäden, die an einem oder mehreren Bestandteilen des Kniegelenks auftreten, einschließlich Knorpel, Menisken, Bändern, Sehnen, Knochen und Muskeln. Diese Verletzungen können durch verschiedene Mechanismen wie direkte Traumata, Überbeanspruchung, degenerative Erkrankungen oder wiederkehrende Belastungen verursacht werden.
Es gibt verschiedene Arten von Knieverletzungen, wie z.B.:
1. Bänderriss: Eine teilweise oder vollständige Beschädigung der Bänder, die das Knie stabilisieren, wie das vordere Kreuzband (VKB) oder das hintere Kreuzband (HKB).
2. Meniskusriss: Ein Riss in den halbmondförmigen Knorpeln (Menisken), die als Stoßdämpfer im Knie fungieren.
3. Knorpelschaden: Eine Beschädigung oder Abnutzung des Gelenkknorpels, der die Enden der Knochen im Knie schützt.
4. Frakturen: Ein Bruch eines oder mehrerer Knochen im Kniegelenk, wie die Kniescheibe (Patella) oder die Schienbein-/Oberschenkelknochen (Schienbein und Oberschenkel).
5. Läsionen des Seitenbandes: Eine Verletzung der Seitenbänder, die das Knie an den seitlichen Gelenkflächen stabilisieren.
6. Schleimbeutelentzündung: Eine Entzündung des Schleimbeutels (Bursa), einer Flüssigkeits fassenden Struktur, die Reibung zwischen Knochen, Sehnen und Bändern reduziert.
7. Läsionen der Quadrizeps- oder Hamstringssehne: Eine teilweise oder vollständige Beschädigung der Sehnen, die die Oberschenkelmuskulatur mit dem Knie verbinden.
Die Behandlung von Knieverletzungen hängt von der Art und Schwere der Verletzung ab. Mildere Verletzungen können mit Ruhe, Eis, Kompression und Erhöhung (RICE) sowie Physiotherapie behandelt werden. Schwerere Verletzungen erfordern möglicherweise eine Operation, um die beschädigten Strukturen zu reparieren oder zu ersetzen. Die Rehabilitation nach einer Knieverletzung ist entscheidend für die Wiederherstellung der vollen Funktion und des Bewegungsumfangs sowie zur Vorbeugung von erneuten Verletzungen.
Gelenkbänder, auch als ligamenta articularia bezeichnet, sind starke, elastische Bindegewebsstrukturen, die Gelenke stabilisieren und schützen, indem sie Knochen miteinander verbinden. Sie bestehen hauptsächlich aus Kollagenfasern und gewährleisten eine begrenzte Bewegung der aneinandergrenzenden Knochen, während sie gleichzeitig übermäßige oder ungewöhnliche Bewegungen verhindern. Gelenkbänder können sich bei Überdehnung oder Verletzung entzünden, reißen oder einreißen, was zu Schmerzen, Schwellungen und eingeschränkter Mobilität führen kann.
Knorpelfrakturen beziehen sich auf Verletzungen des Knorpels, bei denen ein Teil oder der gesamte Knorpel belastet und beschädigt wird. Im Gegensatz zu Knochenbrüchen, bei denen das Knochengewebe durch eine äußere Kraft gebrochen wird, reißt oder zerquetscht der Knorpel aufgrund seiner geringeren Elastizität und Belastbarkeit.
Knorpelfrakturen treten am häufigsten in Gelenken auf, wo sich Knorpelschichten zwischen den Knochenenden befinden. Diese Art von Verletzungen kann auftreten, wenn ein Gelenk stark belastet oder überstrapaziert wird, wie zum Beispiel bei Sportverletzungen, Autounfällen oder Stürzen.
Es gibt zwei Arten von Knorpelfrakturen: oberflächliche und tiefe Frakturen. Oberflächliche Knorpelfrakturen betreffen nur die oberste Schicht des Knorpels, während tiefe Frakturen bis zum Knochen reichen können.
Symptome von Knorpelfrakturen können Schmerzen, Schwellungen und Steifigkeit im Gelenk sein. In einigen Fällen kann auch eine Fehlstellung oder Instabilität des Gelenks auftreten. Die Behandlung von Knorpelfrakturen hängt von der Schwere und Lage der Verletzung ab und kann medikamentöse Schmerztherapie, Physiotherapie, Immobilisierung des Gelenks oder in schweren Fällen auch eine Operation umfassen.
Das Hüftgelenk (Articulatio coxae) ist das größte und stabilste Gelenk im menschlichen Körper. Es verbindet den Beckenknochen (Os coxa) mit dem Oberschenkelknochen (Femur) und ermöglicht die Beugung, Streckung, Außen- und Innenrotation sowie das Abspreizen und Heranholen des Beines. Das Hüftgelenk ist ein Kugelgelenk, bei dem die Kugel (Caput femoris) des Oberschenkelknochens in die Gelenkpfanne (Acetabulum) des Beckens eingebettet ist. Die Gelenkkapsel, die Bänder und die Muskeln sorgen für die Stabilität und den Schutz des Gelenks.
Ein Arthroskop ist ein medizinisches Instrument, das aus einer kleinen, flexiblen Tube mit einer eingebauten Lichtquelle und Kamera besteht. Es wird während arthroskopischer Chirurgie verwendet, um die Gelenkhöhle zu untersuchen und minimal-invasive Operationen durchzuführen. Arthroskope ermöglichen Ärzten, Diagnosen zu stellen und Behandlungen an Gelenken wie Knie, Schulter, Ellenbogen, Handgelenk, Hüfte und Sprunggelenk durchzuführen, ohne das Gelenkgewebe stark zu verletzen. Diese Technik führt oft zu schnelleren Heilungszeiten und geringerem Infektionsrisiko im Vergleich zu traditionellen offenen chirurgischen Eingriffen.
Gemäß "Dorland's Medical Dictionary" ist ein Gelenkknorpel (auch Artikularknorpel genannt) eine glatte, elastische, nicht durchblutete Struktur aus Proteoglykanen und Kollagenfasern, die sich auf den Oberflächen der Gelenkflächen von Knochen in Synovialgelenken befindet. Seine Hauptfunktion ist es, die Reibung während der Bewegung zu minimieren und gleichzeitig dem Gelenk Festigkeit und Elastizität zu verleihen. Gelenkknorpel besitzt keine Nervenenden und regeneriert nur sehr langsam, weshalb Verletzungen oder Erkrankungen des Gelenkknorpels wie Arthrose schwierig zu behandeln sind.
Chondromalacia patellae ist eine Erkrankung der Kniescheibe (Patella), bei der es zu einer weichen, schmerzhaften Veränderung des Knorpelgewebes unter der Kniescheibe kommt. Dieser Knorpel, der als Artikuläres Gelenkknorpelgewebe bekannt ist, dient als Gleitlager für die Kniescheibe und ermöglicht ihre reibungslose Bewegung gegenüber dem Unterschenkel (Schienbein).
Bei Chondromalacia patellae wird der Knorpel durch Abnutzung, Überbeanspruchung oder Fehlstellung der Kniescheibe geschädigt und beginnt sich abzunutzen. Dieser Prozess führt zu Reizungen und Entzündungen des Knorpels, was letztendlich Schmerzen und Steifheit im Knie verursacht. Die Erkrankung ist häufig bei jungen Menschen, insbesondere bei Sportlern, zu finden, die eine übermäßige Belastung der Knie ausüben.
Die Diagnose von Chondromalacia patellae erfolgt in der Regel durch eine gründliche körperliche Untersuchung und bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT). Die Behandlung umfasst in der Regel konservative Maßnahmen wie Ruhe, Eisbehandlungen, Schmerzmittel und Physiotherapie. In einigen Fällen kann auch eine Operation erforderlich sein, insbesondere wenn die Erkrankung fortschreitet und zu anhaltenden Schmerzen oder Instabilität des Knies führt.
Handgelenksverletzungen sind Verletzungen, die das Handgelenk betreffen und die Funktion der Hand beeinträchtigen können. Dazu gehören Verstauchungen, Prellungen, Brüche und Risse von Bändern oder Sehnen. Symptome können Schmerzen, Schwellungen, Blutergüsse, eingeschränkte Beweglichkeit und Instabilität sein. Die Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchung und bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRT. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Verletzung ab und kann medikamentöse Schmerztherapie, Ruhigstellung, Physiotherapie oder Operation umfassen.
Gelenkinstabilität ist ein Zustand, bei dem die Fähigkeit eines Gelenks, seine normale Position und Bewegung zu kontrollieren, beeinträchtigt ist. Dies kann aufgrund einer Schädigung der Strukturen, die das Gelenk stützen und stabilisieren, wie Bänder, Sehnen, Muskeln oder Knorpel, auftreten. Eine Instabilität des Gelenks kann zu übermäßiger Beweglichkeit, Schmerzen, Entzündungen und einem erhöhten Risiko für weitere Verletzungen führen. Es ist wichtig zu beachten, dass Gelenkinstabilität von leichten bis schwerwiegenden Graden reichen kann und eine gründliche Untersuchung durch einen Arzt oder Physiotherapeuten erforderlich sein kann, um die Schwere der Instabilität und die geeignete Behandlung zu bestimmen.
Das Erbsenbein, auch als "Patella" bekannt, ist ein sesamoider Knochen, der sich in der Sehne des Beugers (Quadrizepsmuskel) befindet. Er liegt in der vorderen Schleimbeutelhöhle (Bursa) und articuliert mit dem Femur (Schenkelhals). Seine Funktion ist die Übertragung der Kraft der Beugemuskeln auf das Kniegelenk und die Schutzfunktion für die vordere Gelenkkapsel.
Ambulante chirurgische Verfahren, auch bekannt als Tageschirurgie oder ambulantes Operieren, beziehen sich auf geplante chirurgische Eingriffe, die in einer medizinischen Einrichtung durchgeführt werden und bei denen der Patient am selben Tag nach dem Eingriff wieder nach Hause entlassen wird. Der Patient muss nicht über Nacht im Krankenhaus bleiben.
Diese Art von Verfahren umfasst eine breite Palette von Operationen, wie zum Beispiel:
1. Kleinere orthopädische Eingriffe (z. B. Gelenksspülungen oder Arthroskopien)
2. Entfernung von Hautläsionen (z. B. Hautkrebs, Muttermale oder Warzen)
3. Ophthalmologische Verfahren (z. B. Kataraktoperationen oder Glaukom-Laserbehandlungen)
4. Gynäkologische Eingriffe (z. B. Dilatation und Kürettage, Hysteroskopie oder laparoskopische Operationen)
5. Endoskopien (z. B. Kolonoskopie oder Gastroskopie)
6. Plastisch-chirurgische Eingriffe (z. B. Entfernung von Hautläsionen, Narbenkorrekturen oder Brustverkleinerungen)
7. Zahnsanierungen und kleinere zahnärztliche chirurgische Eingriffe
Um sicherzustellen, dass ein Patient für eine ambulante Operation geeignet ist, werden vor dem Eingriff verschiedene Faktoren berücksichtigt, wie zum Beispiel der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten, die Art und das Ausmaß des geplanten Eingriffs sowie die Unterstützung zu Hause nach dem Eingriff.
Die Vorteile ambulanter chirurgischer Eingriffe umfassen eine schnellere Erholung, geringere Kosten, weniger Komplikationen und ein geringeres Infektionsrisiko im Vergleich zu stationären Eingriffen.
Arthrographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Strukturen einer Gelenkkapsel und des umgebenden Weichteilgewebes mit Hilfe von Röntgenkontrastmittel oder Magnetresonanztomographie (MRT) dargestellt werden. Dazu wird das Kontrastmittel direkt in das Gelenk injiziert, wodurch sich Veränderungen im Inneren des Gelenks besser erkennen lassen. Diese Untersuchungsmethode wird häufig eingesetzt, um Gelenkerkrankungen wie Meniskusschäden, Knorpelläsionen oder Gelenkentzündungen zu diagnostizieren.
Orthopädie ist ein Zweig der Medizin, der sich mit der Prävention, Diagnose und nicht-chirurgischen sowie chirurgischen Behandlung von Erkrankungen, Deformitäten und Verletzungen des Bewegungsapparates befasst. Dazu gehören Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder und Nerven. Orthopädische Ärzte, auch bekannt als Orthopäden, behandeln eine Vielzahl von Erkrankungen wie Arthritis, Skoliose, Klumpfuß, Brüche, Bänderrisse, Sehnenentzündungen und Fehlbildungen. Sie können auch bei der Rehabilitation nach Unfällen oder Krankheiten helfen, um die Funktionalität und Mobilität des Patienten wiederherzustellen.
Intra-artikuläre Injektionen sind Medikamenteneinspritzungen in die Gelenkhöhle (die innere Struktur eines Gelenks). Diese Methode der Medikamentenabgabe wird häufig bei Gelenkerkrankungen wie Arthritis, Gicht oder Schmerzen eingesetzt. Die Injektion ermöglicht es dem Medikament, direkt im Gelenk zu wirken und somit die Entzündung zu reduzieren, den Schmerz zu lindern und gegebenenfalls auch den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen. Die am häufigsten verwendeten Medikamente für intra-artikuläre Injektionen sind Kortikosteroide und Lokalanästhetika, aber auch andere Wirkstoffe wie Hyaluronsäure oder Platelet-Rich-Plasma (PRP) können auf diese Weise verabreicht werden.
Die Patella, auf Deutsch auch als Kniekegel oder Kniescheibe bekannt, ist ein sesamoider Knochen, der sich in der Sehne des vierköpfigen Oberschenkelmuskels (Musculus quadriceps femoris) befindet. Er liegt an der Vorderseite des Kniegelenks und hat die Funktion, die Kraft der Beugemuskeln am Unterschenkel zu verstärken und zu übertragen. Die Patella spielt außerdem eine wichtige Rolle bei der Schmierung des Gelenks durch die Kniescheibengrube (Fossa patellaris) und den dahinterliegenden Gleitlagerknorpel. Durch ihre Lage schützt sie das Kniegelenk auch vor direkten Stößen und Verletzungen. Eine gesunde Patella ist für die Beweglichkeit und Stabilität des Kniegelenks von großer Bedeutung.
Das Medizinische Fachwort "Dreiecksbein" gibt es nicht. Es ist möglich, dass Sie nach "Tripod-Stellung" gesucht haben, welches in der Medizin ein Fachbegriff ist. Die Tripod-Stellung beschreibt eine Position, die von manchen Patienten mit neurologischen Erkrankungen eingenommen wird. Dabei stützt sich der Patient mit den drei Punkten - den beiden Händen und einem Fuß oder dem anderen Bein - ab, um so eine gewisse Stabilität zu erlangen.
Das Knie ist in der Anatomie die große Gelenkregion, an der sich Oberschenkel und Unterschenkel treffen. Es besteht aus mehreren Knochen, Gelenken, Bändern, Sehnen, Knorpeln und Schmierflüssigkeiten, die zusammenarbeiten, um die Beugung und Streckung des Unterschenkels zu ermöglichen. Das Kniegelenk ist das größte und komplexeste Gelenk im menschlichen Körper.
Medizinisch gesehen setzt sich das Knie aus drei Knochen zusammen: dem Oberschenkelknochen (Femur), dem Schienbeinknochen (Tibia) und der Kniescheibe (Patella). Das Kniegelenk selbst ist ein zusammengesetztes Gelenk, das aus drei kleineren Gelenken besteht: dem Femorotibialgelenk zwischen Oberschenkel und Schienbein, dem Femoropatellargelenk zwischen Oberschenkel und Kniescheibe und dem Tibiofibulargelenk zwischen den beiden Unterschenkelknochen.
Die Gelenkkapsel des Knies ist von einer Vielzahl von Bändern verstärkt, die Stabilität und Schutz bieten. Dazu gehören das vordere und hintere Kreuzband sowie die Innen- und Außenbänder. Diese Bänder verhindern übermäßige Bewegungen des Knies in verschiedene Richtungen und schützen so vor Verletzungen.
Das Knie ist ein häufiges Ziel von Verletzungen, insbesondere bei Sportlern, aber auch bei älteren Menschen aufgrund von Verschleißerscheinungen wie Arthrose. Symptome einer Knieverletzung oder Erkrankung können Schmerzen, Schwellungen, Instabilität, eingeschränkte Beweglichkeit und Steifheit sein.
Arthralgie ist ein medizinischer Begriff, der Schmerzen in den Gelenken beschreibt. Es ist wichtig zu beachten, dass Arthralgie an sich keine Entzündung oder strukturelle Veränderungen in den Gelenken mit einschließt, im Gegensatz zur Arthritis, bei der neben Schmerzen auch Entzündungszeichen und/oder Gelenkschäden vorhanden sind.
Die Ursachen von Arthralgien können vielfältig sein, dazu gehören zum Beispiel Überbeanspruchung der Gelenke, degenerative Veränderungen wie Arthrose, entzündliche Erkrankungen wie Rheuma oder auch Infektionen. Selten kann ein Arthralgie-Beschwerdebild auch auf eine bösartige Erkrankung hinweisen. In jedem Fall ist es ratsam, bei anhaltenden Gelenkschmerzen einen Arzt zu konsultieren, um die zugrundeliegende Ursache abzuklären und gegebenenfalls eine geeignete Behandlung einzuleiten.
In der Anatomie bezieht sich "Extension" auf die Bewegung, bei der ein Glied in einer Extensionsrichtung gebeugt wird, wodurch der Winkel zwischen zwei benachbarten Knochen vergrößert wird. Zum Beispiel ist die Streckung des Arms nach oben eine Extension des Schultergelenks, während das Ausstrecken des Kopfes nach hinten eine Halswirbelsäulenerweiterung ist. Diese Art der Bewegung ermöglicht es dem Körper, sich in entgegengesetzte Richtungen zu bewegen und seine Reichweite zu erhöhen.
Der Begriff "Bereich der Gelenkbeweglichkeit" bezieht sich auf den möglichen Bewegungsumfang eines Gelenks, welches durch die anatomischen Strukturen wie Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenkkapseln begrenzt wird. Dieser Bereich kann durch verschiedene Faktoren wie Alter, Geschlecht, Trainingszustand oder vorangegangene Verletzungen beeinflusst werden.
Die Messung des Bewegungsumfangs erfolgt in der Regel durch die Angabe eines Winkels, der die Ausgangsposition (0 Grad) mit der Endposition der maximal möglichen Bewegung verbindet. Die Einheit für den Bewegungsumfang ist somit das Gradmaß (°).
Eine eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit kann auf verschiedene Erkrankungen oder Zustände hinweisen, wie beispielsweise Entzündungen, degenerative Veränderungen, Verletzungen oder neurologische Störungen. Umgekehrt kann eine übermäßige Gelenkbeweglichkeit (Hypermobilität) auch Anzeichen für bestimmte Erkrankungen sein, wie zum Beispiel angeborene Bindegewebserkrankungen.
Eine gezielte Therapie und Übungsprogramme können dazu beitragen, den Bewegungsumfang in einem Gelenk zu verbessern oder zu erhalten, wodurch die Funktionalität des Gelenks aufrechterhalten und Schmerzen reduziert werden können.
Es gibt keine medizinische Abkürzung oder Akronym "Au" mit einer etablierten medizinischen Bedeutung. Wenn "Au" als metallisches Element Aurum (Gold) in der Medizin verwendet wird, steht es für das chemische Symbol von Gold in seiner reinen Form. Gold wird manchmal in der Medizin für bestimmte Anwendungen wie Implantate oder Inlays verwendet, aber "Au" ist keine allgemein anerkannte oder häufig verwendete Abkürzung in der medizinischen Fachsprache.
Knöchelverletzungen beziehen sich in der Medizin auf Verletzungen, die den Knöchelbereich betreffen, welcher durch das Zusammenspiel mehrerer Gelenke gebildet wird, darunter das untere Ende des Schienbeins (Tibia), das Wadenbein (Fibula) und das Sprungbein (Talus). Diese Verletzungen können verschiedene Strukturen umfassen, wie Knochen, Bänder, Sehnen, Kapseln und Blutgefäße. Häufige Arten von Knöchelverletzungen sind Umknick-Traumen (Umknicken des Fußes nach innen oder außen), die häufig zu Bandverstauchungen oder -rissen führen, sowie Knochenbrüche (Frakturen) infolge direkter Gewalteinwirkung oder plötzlicher Belastungsänderungen. Symptome können Schmerzen, Schwellungen, Blutergüsse, blaue Flecken, Bewegungseinschränkungen und Instabilität umfassen. Die Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchung, Röntgenaufnahmen und gegebenenfalls weiterführende Bildgebung wie MRT oder CT. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Verletzung ab und kann konservativ (Schonung, Kühlung, Kompression, Hochlagerung und Physiotherapie) oder operativ erfolgen.
Lokale Anästhesie ist ein medizinischer Begriff, der sich auf die vorübergehende Unterbrechung der Schmerzempfindung in einer bestimmten, begrenzten Region des Körpers bezieht, ohne das Bewusstsein oder die Schutzreflexe des Patienten zu beeinträchtigen. Dies wird durch die Injektion oder Applikation eines lokalen Anästhetikums in die Nähe der Nervenfasern erreicht, die die Schmerzsignale von dieser Region zum Gehirn übertragen.
Die lokale Anästhesie wird oft bei kleineren chirurgischen Eingriffen oder invasiven Verfahren angewendet, die nur eine begrenzte Region des Körpers betreffen, wie z. B. bei Hautverletzungen, Zahnbehandlungen oder kleinen Muskel- oder Sehnenoperationen. Sie ermöglicht es dem Patienten, während des Eingriffs wach zu bleiben und mit dem medizinischen Personal zu kommunizieren, was für viele Menschen bevorzugt wird, insbesondere bei kurzen und einfachen Verfahren.
Es gibt verschiedene Arten von lokalen Anästhetika, wie Lidocain, Prilocain, Bupivacain und Ropivacain, die sich in ihrer Wirkstärke, Dauer und Nebenwirkungsprofil unterscheiden. Die Wahl des Anästhetikums hängt von der Art und Dauer des Eingriffs sowie den individuellen Bedürfnissen und Voraussetzungen des Patienten ab.
Insgesamt ist die lokale Anästhesie ein wichtiges Instrument in der medizinischen Praxis, um Schmerzen während kleinerer Eingriffe oder diagnostischer Verfahren zu minimieren und gleichzeitig das Bewusstsein und die Schutzreflexe des Patienten intakt zu halten.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches Verfahren, das starkes Magnetfeld und elektromagnetische Wellen nutzt, um genaue Schnittbilder des menschlichen Körpers zu erzeugen. Im Gegensatz zur Computertomographie (CT) oder Röntgenuntersuchung verwendet die MRT keine Strahlung, sondern basiert auf den physikalischen Prinzipien der Kernspinresonanz.
Die MRT-Maschine besteht aus einem starken Magneten, in dem sich der Patient während der Untersuchung befindet. Der Magnet alinisiert die Wasserstoffatome im menschlichen Körper, und Radiowellen werden eingesetzt, um diese Atome zu beeinflussen. Wenn die Radiowellen abgeschaltet werden, senden die Wasserstoffatome ein Signal zurück, das von Empfängerspulen erfasst wird. Ein Computer verarbeitet diese Signale und erstellt detaillierte Schnittbilder des Körpers, die dem Arzt helfen, Krankheiten oder Verletzungen zu diagnostizieren.
Die MRT wird häufig eingesetzt, um Weichteilgewebe wie Muskeln, Bänder, Sehnen, Nerven und Organe darzustellen. Sie ist auch sehr nützlich bei der Beurteilung von Gehirn, Wirbelsäule und Gelenken. Die MRT kann eine Vielzahl von Erkrankungen aufdecken, wie z. B. Tumore, Entzündungen, Gefäßerkrankungen, degenerative Veränderungen und Verletzungen.
Osteochondritis ist ein medizinischer Begriff, der sich auf eine Erkrankung bezieht, bei der es zu einer Schädigung des Knorpels und des darunter liegenden Knochens kommt. Diese Erkrankung tritt häufig in Gelenken auf, die einer hohen mechanischen Belastung ausgesetzt sind, wie zum Beispiel dem Knie- oder Sprunggelenk.
Die Ursache von Osteochondritis ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass sie durch eine Mangeldurchblutung des Knochens verursacht wird, was zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen führt. Diese Unterversorgung kann dazu führen, dass sich der Knorpel ablöst und im Gelenk herumschwimmt, was zu Schmerzen, Steifheit und Schwellungen im Gelenk führen kann.
Osteochondritis tritt am häufigsten bei jungen Menschen auf, insbesondere bei Sportlern, die eine wiederholte Belastung ihrer Gelenke ausgesetzt sind. Die Behandlung von Osteochondritis hängt von der Schwere und dem Ort der Erkrankung ab und kann konservative Maßnahmen wie Ruhe, Schmerzmittel und Physiotherapie umfassen. In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um den losegewordenen Knorpel zu entfernen oder wieder an seinen Platz zu setzen.
Das Akromion ist der knöcherne, laterale (seitliche) Ende des Acromions processus der Scapula (Schulterblatt) in der menschlichen Anatomie. Es bildet den äußeren Teil der Schulter und spielt eine wichtige Rolle bei der Bewegung des Armes. Das Akromion dient als Ansatzpunkt für verschiedene Muskeln und Bänder und kann Entzündungen oder Schmerzen verursachen, wenn es mit dem Supraspinatus-Tendon reibt, was zu einer Erkrankung namens Impingement-Syndrom führen kann.
Eine Leiche ist in der medizinischen Terminologie ein verstorbener Mensch, dessen Tod offiziell festgestellt wurde und der sich nun in einem Zustand der Totenstarre, Livor Mortis (Leichenfleck), Leichengeruch und Zersetzung befindet. Die Leiche wird auch als "verstorbenes biologisches Material" bezeichnet, das einer Autopsie oder Obduktion unterzogen werden kann, um die Todesursache zu ermitteln und andere relevante Informationen für rechtliche, medizinische oder wissenschaftliche Zwecke bereitzustellen. Es ist wichtig zu beachten, dass der Begriff "Leiche" oft als respektlos wahrgenommen werden kann, insbesondere von Angehörigen und Freunden des Verstorbenen, daher wird in solchen Situationen oft der euphemistischere Begriff "Verstorbener" bevorzugt.
Osteoarthritis of the knee, also known as degenerative joint disease of the knee, is a chronic, progressive condition characterized by the breakdown and eventual loss of cartilage in the knee joint. This results in the bones of the joint rubbing against each other, causing pain, stiffness, and limited mobility. The knee may also become swollen and painful, making it difficult to perform everyday activities like walking or climbing stairs. Osteoarthritis of the knee is most commonly found in people over the age of 50, and is often associated with risk factors such as obesity, previous joint injury, and genetic predisposition.
Eine Hämarthrose ist eine Form einer Gelenksergusses, bei der sich Blut in das Gelenk eingelagert hat (Hämorrhose). Dies geschieht meist infolge einer Verletzung oder Erkrankung, die zu einem Einreißen der Kapillaren und kleinen Gefäße im Gelenkbereich führt. Dadurch tritt Blut in den Gelenkraum über, was Schmerzen, Schwellungen und Funktionseinschränkungen des Gelenks verursachen kann. Typische Ursachen für eine Hämarthrose sind Traumata, wie beispielsweise Verstauchungen oder Knochenbrüche, aber auch Gelenkerkrankungen, wie Arthritis oder Meniskusschäden, können ursächlich sein. Die Behandlung einer Hämarthrose hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab und kann medikamentös, physiotherapeutisch oder chirurgisch erfolgen.
Der Nervus femoralis, auch als Femoralnerv bekannt, ist ein peripherer Nerv in unserem Körper. Er ist der größte Nerv des unteren Beckennevralplexus und versorgt die Muskeln und Haut des vorderen Oberschenkels sowie einen Teil des Unterschenkels.
Der Nervus femoralis entsteht aus den Rückenmarkssegmenten L2-L4 und verlässt das Becken durch das Foramen ischiadicum majus (großes Ischiasforamen). Danach verläuft er durch den Leistenkanal (Canalis femoralis) und teilt sich in zwei Hauptäste: den Nervus saphenus und den muskulären Ast.
Der Nervus saphenus ist der oberflächliche Ast, der die Haut an der Vorderseite des Unterschenkels innerviert. Der muskuläre Ast hingegen versorgt die Muskeln der Vorderseite des Oberschenkels, wie den Quadrizeps und den Sartorius.
Der Nervus femoralis ist für die sensible Innervation der Haut an der Vorderseite des Unterschenkels sowie für die motorische Versorgung der Beuger und Strecker der Hüfte und des Knies zuständig. Schädigungen oder Läsionen dieses Nervs können zu Empfindungsstörungen, Muskelatrophie und Lähmungen führen.
Das Patellofemorale Schmerzsyndrom (PFPS) ist eine common medizinische Beschwerde, die durch Schmerzen im vorderen Kniebereich charakterisiert ist. Es tritt auf, wenn die Patella (Kniescheibe) nicht korrekt gleitet und aus ihrer Führungsrinne im Femur (Oberschenkelknochen) springt. Dies kann zu Reibung und Reizung des Knorpelgewebes unter der Kniescheibe führen, was Schmerzen verursacht. PFPS ist oft mit Überlastung oder Überbeanspruchung der Kniegelenke verbunden, wie zum Beispiel bei Sportarten, die viel Laufen und Springen beinhalten, aber auch durch anatomische Faktoren wie eine Fehlstellung der Beine (X-Beine oder O-Beine) oder muskuläre Dysbalancen. Die Diagnose eines PFPS erfolgt in der Regel aufgrund der Symptome und einer gründlichen Untersuchung durch einen Arzt, manchmal werden auch bildgebende Verfahren wie Röntgen oder Magnetresonanztomographie eingesetzt. Die Behandlung umfasst in der Regel Physiotherapie, Schmerzmanagement, Änderungen des Trainings- und Aktivitätsniveaus sowie gegebenenfalls orthopädische Hilfsmittel wie Knieschützer oder Einlagen.
In der Medizin bezieht sich der Begriff "Athletenverletzung" auf Verletzungen, die bei Athleten auftreten, d. h. Menschen, die regelmäßig trainieren und/oder an Wettkämpfen teilnehmen. Diese Art von Verletzungen kann während des Trainings oder des Wettkampfs auftreten und betrifft häufig Muskeln, Sehnen, Bänder, Knochen und Gelenke.
Athletenverletzungen können akut sein, wie z.B. ein Bruch oder eine Zerrung, die durch ein einzelnes traumatisches Ereignis verursacht werden, oder chronisch, wie z.B. Überlastungsverletzungen, die durch wiederholte Belastung und Überbeanspruchung der gleichen Körperregion entstehen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Athleten aufgrund ihrer höheren körperlichen Anforderungen und Belastungen ein erhöhtes Verletzungsrisiko haben können. Daher ist es für sie von entscheidender Bedeutung, sich regelmäßig medizinisch untersuchen zu lassen, um Verletzungen vorzubeugen und gegebenenfalls zu behandeln.
Die Behandlung von Athletenverletzungen hängt von der Art und Schwere der Verletzung ab und kann konservative Maßnahmen wie Ruhe, Eis, Kompression und Erhöhung (RICE) umfassen, Physiotherapie, Medikamente und in schwereren Fällen auch chirurgische Eingriffe.
Orthopädische Verfahren beziehen sich auf medizinische Eingriffe und Behandlungen, die darauf abzielen, Erkrankungen, Fehlbildungen oder Verletzungen des Bewegungsapparats zu korrigieren oder zu lindern. Dazu gehören Eingriffe an Muskeln, Knochen, Gelenken, Sehnen und Bändern. Orthopädische Verfahren umfassen sowohl konservative Behandlungsmethoden wie Physiotherapie, Medikation und Krankengymnastik als auch invasive Eingriffe wie Gelenkersatzoperationen, Korrekturosteotomien (Knochenabschnitte werden durchtrennt und in einer neuen Position fixiert), Verwendung von orthopädischen Apparaturen (z.B. Gipsverbände oder Orthesen) sowie minimalinvasive Techniken wie Arthroskopie (Gelenkspiegelung).
Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Funktionalität der betroffenen Körperregion wiederherzustellen, Schmerzen zu lindern und langfristig eine Verbesserung der Lebensqualität des Patienten zu erzielen.
Hüftosteoarthrose, auch bekannt als Coxarthrose, ist eine degenerative Gelenkerkrankung der Hüfte, die durch den Verschleiß und die Zerstörung des Knorpels im Hüftgelenk gekennzeichnet ist. Diese Erkrankung führt zu Schmerzen, Steifigkeit und eingeschränkter Beweglichkeit in der Hüfte. Im fortgeschrittenen Stadium können Beteiligung der knöchernen Strukturen, Fehlbildungen des Gelenks und Einschränkungen der benachbarten Muskeln und Sehnen auftreten.
Die Hauptursachen für Hüftosteoarthrose sind Alter, Übergewicht, genetische Faktoren, vorherige Verletzungen oder Operationen sowie anormale Belastung des Gelenks aufgrund von Fehlstellungen oder übermäßiger Beanspruchung. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Anamnese, klinischer Untersuchung und bildgebenden Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder Magnetresonanztomographie (MRT).
Die Behandlung von Hüftosteoarthrose umfasst in der Regel eine Kombination aus konservativen Maßnahmen, wie Physiotherapie, Gewichtsmanagement, Schmerzmitteln und gegebenenfalls orthopädischen Hilfsmitteln. In fortgeschrittenen Fällen kann eine Hüftprothese erforderlich sein, um die Gelenkfunktion wiederherzustellen und die Schmerzen zu lindern.
Das Acetabulum ist in der Anatomie die Beckenhöhle, die als Hüftgelenkspfanne dient. Es handelt sich um eine buchtartige Vertiefung, die durch den Zusammenschluss des Darmbeins (Os ilium), Schambeins (Os pubis) und Sitzbeins (Os ischii) gebildet wird. In dieser Vertiefung sitzt die Kugeloberfläche (Kopf) des Oberschenkelknochens (Femur), wodurch das Hüftgelenk entsteht. Die Integrität und Form des Acetabulums sind wichtig für die Stabilität und Funktion des Hüftgelenks.
Eine Endoskopie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein dünner, flexibler Schlauch mit einer Lichtquelle und Kamera an der Spitze (Endoskop) in den Körper eingeführt wird. Dadurch können Ärzte die innere Oberfläche von Organen oder Körperhöhlen visuell untersuchen, um Krankheiten oder Verletzungen zu diagnostizieren und gegebenenfalls behandeln.
Es gibt verschiedene Arten von Endoskopien, je nachdem, welches Organ betrachtet wird. Einige Beispiele sind:
1. Gastroskopie (Ösophagogastroduodenoskopie): Untersuchung der Speiseröhre, Magen und des Zwölffingerdarms
2. Kolonoskopie: Untersuchung des Dickdarms und Mastdarms
3. Bronchoskopie: Untersuchung der Atemwege und Lunge
4. Arthroskopie: Untersuchung von Gelenken
5. Laparoskopie: Untersuchung des Bauchraums
Die Endoskopie ist ein wichtiges diagnostisches Instrument in der Medizin, da sie es ermöglicht, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls gleichzeitig therapeutisch zu behandeln.
Eine Patellaluxation ist die partielle oder vollständige Fehlpositionierung der Kniescheibe (Patella) aus ihrer normalen Gleitbahn in der Kniescheibengrube (Trochlea femoris) des Oberschenkelknochens (Femur). Sie tritt meist nach innen (medial) auf und ist oft mit Schmerzen, Instabilität und Funktionseinschränkungen im Knie verbunden. Die Luxation kann durch anatomische Faktoren, Überlastung oder Verletzungen verursacht werden. In einigen Fällen ist eine chirurgische Intervention erforderlich, um die normale Kniescheibengleitbahn wiederherzustellen und das Risiko von Rezidiven zu reduzieren.
Das Femur, auf Englisch auch als "thigh bone" bekannt, ist der medizinische Fachbegriff für den Oberschenkelknochen. Es ist der längste und stärkste Knochen im menschlichen Körper und befindet sich im Oberschenkel, der Verbindung zwischen der Hüfte und dem Knie.
Das Femur besteht aus einem proximalen (oben) und distalen (unten) Ende sowie einer schlanken Diaphyse (Schaft) dazwischen. Das proximale Ende enthält die femorale Epiphyse, die wiederum in zwei Knöchelchen unterteilt ist: das große und das kleine Femurkondyl. Diese Knöchelchen bilden zusammen mit dem Tibiaplateau des Schienbeins das Kniegelenk.
Auf der Rückseite des proximale Endes befindet sich die femorale Epicondyle, ein knöcherner Vorsprung, der als Ansatzpunkt für Muskeln und Bänder dient. Auf der Vorderseite des proximale Endes befindet sich die sogenannte "Femur-Hals-Linie", eine gedachte Linie, die den Hals des Oberschenkelknochens mit dem Femurkopf verbindet.
Das distale Ende des Femurs besteht aus zwei Knöchelchen, den medialen und lateralen Femurkondylen, die zusammen mit der Tibia und der Patella das Kniegelenk bilden. Auf jeder Seite des distalen Endes befindet sich eine Epicondyle: die mediale und laterale Femurepicondyle. Diese sind Ansatzpunkte für Muskeln und Bänder, insbesondere für diejenigen, die das Knie stabilisieren.
Das Femur ist ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Bewegungsapparats und ermöglicht es dem Menschen, sich aufrecht zu halten und zu gehen. Es ist auch an der Beugung und Streckung des Knies sowie an der Drehung und Beugung des Hüftgelenks beteiligt.
Das hintere Kreuzband (Posteriores Kreuzband, PCL) ist eines der vier wichtigsten Bänder im Kniegelenk. Es verläuft von der Hinterseite des Schienbeinkopfes (Tibiaplateau) zur Vorderseite der Kniescheibe (Patella) und gehört damit zum hinteren Kreuzbandapparat.
Das hintere Kreuzband hat zwei Funktionen: Zum einen verhindert es ein Nach-vorne-Rutschen des Schienbeins, wenn das Knie gebeugt ist. Zum anderen wirkt es als Stabilisator bei Rotationsbewegungen im Kniegelenk.
Verletzungen des hinteren Kreuzbands sind seltener als Verletzungen des vorderen Kreuzbands (Anterior Cruciate Ligament, ACL). Sie treten vor allem bei direkten Stößen auf das Vorderteil des Kniegelenks oder bei plötzlichen Stoppbewegungen mit gleichzeitiger Drehung des Knies auf.
Spinale Anästhesie ist ein Verfahren der regionalen Anästhesie, bei dem die untere Hälfte des Körpers betäubt wird, indem die empfindlichen Nervenwurzeln in der Lendengegend durch die Injektion eines Lokalanästhetikums blockiert werden. Dies geschieht durch Einbringen einer kleinen Dosis Lokalanästhetikum in das Liquor cerebrospinalis (Rückenmarkflüssigkeit) mittels einer Nadel in die Lendengegend, genauer in den Subarachnoidalraum. Die Betäubung tritt lokal und schmerzfrei ein, da der Wirkstoff breitflächig im Bereich der Rückenmarkshäute und -nervenwurzeln verteilt wird.
Dieses Verfahren wird oft bei Operationen an den unteren Extremitäten, im Beckenbereich oder im Unterleib angewandt. Auch für schmerzarme Geburtshilfe (Periduralanästhesie) ist es eine häufig genutzte Methode. Die Wirkung der Spinalanästhesie kann durch Zugabe von Opioiden zu den Lokalanästhetika verstärkt werden, wodurch die Schmerzlinderung verbessert und die Notwendigkeit einer Allgemeinanästhesie reduziert wird.
Ein Behandlungsergebnis ist das Endresultat oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, Behandlung oder Pflegemaßnahme, die einem Patienten verabreicht wurde. Es kann eine Vielzahl von Faktoren umfassen, wie z.B. Veränderungen in Symptomen, Tests und Untersuchungen, klinische Messwerte, krankheitsbezogene Ereignisse, Komplikationen, Langzeitprognose, Lebensqualität und Überlebensrate. Behandlungsergebnisse können individuell variieren und hängen von Faktoren wie der Art und Schwere der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten, der Qualität der Pflege und der Compliance des Patienten ab. Die Bewertung von Behandlungsergebnissen ist ein wichtiger Aspekt der klinischen Forschung und Versorgung, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien zu bestimmen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen.
Das Patellofemorale Gelenk, auch Kniekehlgelenk genannt, ist ein diarthrotisches Gelenk, das aus der Kniescheibe (Patella), dem femoralen Trochleakanal und den dazwischen liegenden Gleitflächen besteht. Es ermöglicht die Gleitbewegung der Kniescheibe auf dem Unterschenkelknochen während der Beugung und Streckung des Kniegelenks. Die korrekte Ausrichtung und Bewegung des Patellofemoralgelenks sind wichtig für die normale Kniemechanik und -funktion, um Schmerzen, Instabilität und degenerative Veränderungen zu vermeiden.
Bupivacain ist ein langwirksames Lokalanästhetikum der Amid-Gruppe, das in der Medizin zur örtlichen Betäubung bei Schmerztherapien und kleineren operativen Eingriffen eingesetzt wird. Es blockiert die Erregungsübertragung von den Nerven auf die Schmerzrezeptoren im Gehirn und verhindert so das Schmerzempfinden in dem betäubten Bereich. Bupivacain hat eine längere Wirkungsdauer als andere Lokalanästhetika wie Lidocain oder Prilocain, wodurch es sich besonders für Eingriffe mit einer längeren Dauer anbietet. Es wird häufig in Form von Injektionen oder Spinalanästhesien verabreicht und kann auch zur postoperativen Schmerztherapie eingesetzt werden. Wie alle Medikamente ist Bupivacain jedoch nicht frei von Risiken und Nebenwirkungen, wie z.B. Unruhe, Verwirrtheit, Sehstörungen oder Herzrhythmusstörungen, insbesondere bei Überdosierung oder falscher Anwendung.
Infektionsbedingte Arthritis, auch bekannt als septische Arthritis, ist eine Entzündung einer oder mehrerer Gelenke, die durch eine bakterielle, virale oder fungale Infektion verursacht wird. Die Bakterien können direkt in das Gelenk eindringen, zum Beispiel durch eine Verletzung, eine Operation oder eine Infektion in der Nähe des Gelenks. Auch können sie über die Blutbahn in das Gelenk gelangen.
Die Symptome einer infektiösen Arthritis können Fieber, Schüttelfrost, Schmerzen und Schwellungen im Gelenk, Überwärmung und Rötung der Haut über dem Gelenk sowie eingeschränkte Beweglichkeit des Gelenks umfassen. Die Diagnose wird in der Regel durch eine Untersuchung von Gelenkflüssigkeit gestellt, die auf Bakterien, Viren oder Pilze untersucht wird.
Die Behandlung einer infektiösen Arthritis hängt von der Art und Schwere der Infektion ab und kann Antibiotika, antivirale oder antimykotische Medikamente umfassen. In einigen Fällen kann eine chirurgische Intervention notwendig sein, um das Gelenk zu reinigen und zu entlasten. Wenn die infektiöse Arthritis nicht behandelt wird, kann sie zu dauerhaften Gelenkschäden führen.
Lokalanästhetika sind Arzneimittel, die eine reversible Unterbrechung der Erregungsübertragung in den Nervenfasern herbeiführen, indem sie die Natriumkanal-vermittelte Depolarisation blockieren. Sie wirken an der Lokalisation, an der sie appliziert werden, und eliminieren das Schmerzempfinden in diesem Bereich, ohne das Bewusstsein zu beeinträchtigen. Beispiele für Lokalanästhetika sind Lidocain, Prilocain, Bupivacain und Ropivacain. Sie werden häufig in der Schmerztherapie, Zahnmedizin und Chirurgie eingesetzt.
Arthritis ist keine einzelne Erkrankung, sondern ein Überbegriff für über 100 verschiedene Krankheitsbilder, die sich durch Entzündungen in den Gelenken auszeichnen. Die häufigsten Formen sind die rheumatoide Arthritis und die osteoarthritis. Symptome der Arthritis können Gelenkschmerzen, Steifigkeit, Morgensteifigkeit, Schwellungen und eingeschränkte Beweglichkeit sein. Betroffen sind meistens die Hände, Handgelenke, Ellbogen, Schultern, Hüften, Knie und Fußgelenke. Die Erkrankung kann zu bleibenden Schäden an den Gelenken führen und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Die Ursachen von Arthritis sind vielfältig und hängen von der jeweiligen Form ab. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist wichtig, um Komplikationen zu vermeiden und die Symptome zu lindern.
Armverletzungen sind Verletzungen, die an verschiedenen Strukturen des Arms auftreten können, einschließlich Muskeln, Sehnen, Bändern, Knochen, Blutgefäßen und Nerven. Diese Verletzungen können durch verschiedene Mechanismen wie Stürze, direkte Traumata, Überbeanspruchung oder wiederholte Belastung verursacht werden.
Es gibt verschiedene Arten von Armverletzungen, wie z.B.:
1. Frakturen: Dies sind Knochenbrüche, die in verschiedenen Teilen des Arms auftreten können, einschließlich Oberarmknochen (Humerus), Unterarmknochen (Radius und Ulna) und Handwurzelknochen.
2. Verstauchungen und Zerrungen: Dies sind Verletzungen der Bänder und Sehnen, die das Gelenk stützen und stabilisieren. Sie können durch plötzliche Drehbewegungen, Überdehnung oder Überbeanspruchung der Gelenke verursacht werden.
3. Luxationen: Dies sind Gelenkverrenkungen, bei denen die Knochen aus ihrer normalen Position herausrutschen. Die Schulter und Ellenbogengelenke sind am anfälligsten für Luxationen.
4. Prellungen und Quetschungen: Diese Verletzungen treten auf, wenn das Weichgewebe des Arms durch einen plötzlichen Aufprall oder Stoß verletzt wird.
5. Nervenschäden: Der Arm enthält wichtige Nerven, wie den Medianus- und Ulnarisnerv, die bei verschiedenen Verletzungen wie Frakturen oder Luxationen geschädigt werden können.
6. Arterielle Verletzungen: Diese treten auf, wenn die Blutgefäße im Arm verletzt werden, was zu starkem Blutverlust führen kann.
Die Behandlung von Armverletzungen hängt von der Art und Schwere der Verletzung ab. Mildere Verletzungen können mit Ruhe, Eis, Kompression und Erhöhung (RICE) behandelt werden, während schwerere Verletzungen eine Operation erfordern können.
In der Medizin bezieht sich die Dissektion auf den Vorgang, bei dem Gewebe oder Organe sorgfältig getrennt und auseinandergehalten werden, um ihre Strukturen zu untersuchen oder einen chirurgischen Eingriff durchzuführen. Dieser Begriff wird häufig in der Anatomie, Chirurgie und Pathologie verwendet.
Es gibt jedoch auch eine medizinische Erkrankung namens "Aortendissektion", bei der sich die innere Wand der Hauptschlagader (Aorta) teilweise oder vollständig vom Rest des Gefäßes löst, wodurch Blut zwischen die Schichten fließen und das Gefäß schädigen kann. Diese Erkrankung ist ein medizinischer Notfall und erfordert sofortige Behandlung.
Mepivacain ist ein Lokalanästhetikum, das zur vorübergehenden Schmerzlinderung und Betäubung bei kleineren chirurgischen Eingriffen oder diagnostischen Verfahren eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der Amid-Lokalanästhetika und wirkt durch die Hemmung von Natriumkanal-Ionenkanälen in Nervenzellen, wodurch die Erregungsleitung blockiert wird. Mepivacain ist in verschiedenen Darreichungsformen wie Injektionslösungen oder Creme verfügbar und hat eine relativ kurze Wirkungsdauer im Vergleich zu anderen Lokalanästhetika. Es kann in unterschiedlichen Konzentrationen angewendet werden, um die gewünschte Schmerzausschaltungsdauer zu erreichen.
Mepivacain kann alleine oder in Kombination mit Adrenalin (Epinephrin) verabreicht werden, um die Wirkstoffaufnahme zu verlangsamen und so die Wirkdauer zu verlängern. Die häufigsten Nebenwirkungen sind lokale Reaktionen wie Rötung, Schwellung oder Juckreiz an der Injektionsstelle. Seltenere, aber schwerwiegendere Nebenwirkungen können Herzrhythmusstörungen, Krampfanfälle oder allergische Reaktionen sein.
Mepivacain ist in vielen Ländern unter verschiedenen Markennamen wie Carbocaine, Polocaine oder Isocaine erhältlich und wird sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin eingesetzt.
Osteochondritis dissecans (OCD) ist eine gemeinsame Erkrankung des Junghundealters, bei der es zu einer Unterversorgung des Knorpels und subchondralen Knochens mit Blut kommt, was zu einer Abtrennung eines fragmentierten Knorpel-Knochen-Stücks führt. Diese Erkrankung tritt am häufigsten an den Gelenkflächen der Knie- und Sprunggelenke auf. Die genaue Ursache von OCD ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination aus Trauma, wiederholter Mikrotraumatisierung, Stoffwechselstörungen und genetischen Faktoren dazu beiträgt.
Die Symptome von OCD können variieren, je nachdem, wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist. Im Frühstadium können Hunde Anzeichen von Lahmheit oder Steifigkeit in den Bewegungen zeigen, während im Spätstadium ein freies Gelenkfragment vorhanden sein kann, was zu Schmerzen, Entzündungen und eingeschränkter Beweglichkeit führt.
Die Diagnose von OCD erfolgt durch klinische Untersuchung, Röntgenaufnahmen und manchmal auch durch fortgeschrittene Bildgebungsverfahren wie Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT). Die Behandlung von OCD hängt vom Stadium der Erkrankung ab. In frühen Stadien kann konservative Behandlung mit Ruhe, Beschränkung der Aktivität und Physiotherapie ausreichend sein. Bei fortgeschrittenen Fällen kann eine chirurgische Intervention erforderlich sein, wie die Entfernung des freien Gelenkfragments oder die Fixierung des Fragments an seiner ursprünglichen Position.
Es ist wichtig zu beachten, dass Hunde mit OCD eine langfristige Prognose haben können, aber eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können das Risiko von Komplikationen und Langzeitschäden verringern.
Eine Osteotomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein Knochen gezielt durchtrennt wird, um seine Form, Länge oder Ausrichtung zu verändern. Diese Operation wird oft bei Fehlstellungen oder Gelenkabnutzungen durchgeführt, um Schmerzen zu lindern, die Funktion zu verbessern und weitere Abnutzung oder Arthrose zu verhindern. Nach der Durchtrennung des Knochens kann der Chirurg den Knochen in einer gewünschten Position neu ausrichten und ihn dann mit Platten, Schrauben, Drähten oder anderen Implantaten fixieren, damit er während des Heilungsprozesses in der richtigen Position bleibt. Die Heilung nach einer Osteotomie kann mehrere Monate dauern, und Physiotherapie wird häufig empfohlen, um die Beweglichkeit und Kraft des betroffenen Bereichs wiederherzustellen.
Eine Lazeration ist in der Medizin eine scharfe, lineare Wunde, die durch ein schneidendes oder zerschneidendes Trauma entsteht, wie zum Beispiel durch ein Messer, Glas oder einen scharfen Gegenstand. Im Gegensatz zu Abschürfungen oder Quetschungen, die durch stumpfe Gewalt verursacht werden, zeichnen sich Lazerationen durch glatte, definierte Ränder und oft geringere Blutung aus.
Lazerationen können oberflächlich sein und nur die Haut betreffen oder tiefer reichen und Muskeln, Sehnen, Nerven und Blutgefäße verletzen. Je nach Lage und Schwere der Wunde kann eine Lazeration behandlungsbedürftig sein, um Infektionen vorzubeugen und eine angemessene Heilung zu fördern.
Es ist wichtig, bei einer Lazeration die Wundreinigung und -desinfektion sorgfältig durchzuführen, um das Risiko von Infektionen zu minimieren. Bei tieferen oder stark blutenden Lazerationen sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden, da möglicherweise Nahtmaterialien oder andere chirurgische Eingriffe erforderlich sind, um eine optimale Heilung zu gewährleisten.
Acenocoumarol ist ein Antikoagulans (Blutgerinnungshemmer), das zur oralen Anwendung verwendet wird. Es ist eine coumarinsäureartige Substanz und wirkt durch die Hemmung der Vitamin-K-abhängigen Carboxylierung von Gerinnungsfaktoren, was zu einer verlängerten Blutgerinnungszeit führt. Acenocoumarol wird bei der Behandlung und Vorbeugung von Thrombosen und Embolien eingesetzt, die durch Blutgerinnsel verursacht werden. Es ist wichtig, während der Einnahme von Acenocoumarol regelmäßige INR- (International Normalized Ratio) -Bluttests durchführen zu lassen, um die Gerinnungswerte im Auge zu behalten und die Dosierung entsprechend anzupassen.
Die "operative Zeit" ist ein Begriff aus der Chirurgie und bezeichnet den Zeitraum zwischen dem Beginn eines chirurgischen Eingriffs, nämlich dem ersten Schnitt, und seinem Abschluss, also dem letzten chirurgischen Nähen oder Verschließen des Operationsgebiets. Sie kann sich verlängern, wenn während des Eingriffs Komplikationen auftreten, die eine Verlängerung der eigentlich geplanten operativen Maßnahmen erfordern. Die Dauer der operativen Zeit wird in der Regel dokumentiert und fließt in die medizinische Dokumentation sowie in statistische Auswertungen ein.