Arteriovenöser Shunt, operativer
Arteriovenous Fistula
Hirnsinus
Zentralnervensystem, Gefä
Arteriovenous Malformations
Venae cerebri
Arteriovenous Anastomosis
Intrakranielle arteriovenöse Fehlbildungen
Fluorkohlenstoffpolymere
Blutungszeit
Dura mater
Phenindion
Embolisierung, therapeutische
Ventrikuloperitonealer Shunt
Thrombose
Liquorshunts
Skin Temperature
Leberarterie
Zerebrale Angiographie
Venae jugulares
Papio
Portosystemischer Shunt, operativer
Regional Blood Flow
Angiographie
Portokavaler Shunt, operativer
Peritoneovenöser Shunt
Platelet Aggregation
Hunde
Hydrozephalus
Hypertonie, portale
Esophageal and Gastric Varices
Hepatische Enzephalopathie
Herzseptumdefekte, Vorhof-
Milzvene
Pfortadersystem
Vena portae
Aszites
Herzseptumdefekte
Gastrointestinalblutung
Hydrozephalus, Normaldruck-
Venae renales
Pulmonary Circulation
Foramen Ovale, Patent
Herzbypass, Rechts-
Ein arteriovenöser (AV) Shunt ist ein chirurgisch angelegtes Verbindungsstück zwischen einer Arterie und einer Vene. Der Zweck eines solchen Eingriffs besteht darin, Blut direkt von der Arterie in die Vene umzuleiten, um einen vergrößerten Blutfluss zu einem Organ oder Gewebe zu ermöglichen.
In der Medizin werden AV-Shunts häufig verwendet, um Patienten mit Niereninsuffizienz eine bessere Hämodialysebehandlung zu ermöglichen. Durch die Umleitung des Blutes in ein Dialysegerät kann das Gerät das Blut reinigen und überschüssige Flüssigkeit entfernen, bevor es dem Körper wieder zugeführt wird.
Der Eingriff zur Einrichtung eines AV-Shunts erfolgt chirurgisch und besteht darin, eine Vene mit einer Arterie zu verbinden. Die Verbindung kann direkt oder über ein Kunststoffimplantat hergestellt werden. Der Shunt wird in der Regel im Unterarm angelegt, kann aber auch an anderen Stellen des Körpers platziert werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Bildung eines AV-Shunts mit bestimmten Risiken verbunden ist, wie z. B. Infektionen, Blutgerinnselbildung und Bluthochdruck in den Venen. Daher müssen Patienten mit einem AV-Shunt sorgfältig überwacht und gepflegt werden, um Komplikationen zu vermeiden.
Eine Arteriovenöse Fistel (AV-Fistel) ist eine abnorme, direkte Verbindung zwischen einer Arterie und einer Venenwand. Diese Verbindung bewirkt, dass das sauerstoffreiche Blut aus der Arterie direkt in die Vene fließt, anstatt zunächst durch die Kapillaren zu laufen, was zu einer verminderten Sauerstoffversorgung und möglicher Schädigung des umliegenden Gewebes führen kann. AV-Fisteln können angeboren sein oder aufgrund von Verletzungen, Infektionen oder medizinischen Eingriffen erworben werden. In der Dialysebehandlung von Nierenpatienten werden AV-Fisteln oft absichtlich angelegt, um einen effizienten Zugang zum Blutkreislauf zu ermöglichen.
Ein Hirnsinus ist ein mit Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) gefüllter Hohlraum im Schädel, der durch eine angeborene oder erworbene Erkrankung entstanden ist. Ein Sinus kann auftreten, wenn sich die harten Hirnhäute (Dura mater) zwischen den Schädelknochen und dem Gehirn trennen und ein Hohlraum entsteht.
Hirnsinus können angeboren sein, zum Beispiel als Folge einer Fehlbildung während der Embryonalentwicklung, oder erworben werden, zum Beispiel als Komplikation nach Hirnhautentzündungen, Schädel-Hirn-Traumata, Gehirntumoren oder neurochirurgischen Eingriffen.
Die Ansammlung von Liquor in einem Hirnsinus kann zu erhöhtem Druck im Schädel und verschiedenen neurologischen Symptomen führen, wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen, Krampfanfällen oder Bewusstseinsstörungen. Die Behandlung von Hirnsinus hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann medikamentös oder chirurgisch erfolgen.
Arteriovenous Malformations (AVMs) sind abnorme Verbindungen zwischen Arterien und Venen, bei denen sich Blutgefäße direkt verbinden, ohne dass sich das Blut durch Kapillaren mit dem umliegenden Gewebe auszutauschen vermag. Diese Fehlbildungen treten während der Embryonalentwicklung auf und können in verschiedenen Organen des Körpers auftreten, insbesondere im Gehirn (zerebrale AVMs) oder in der Wirbelsäule.
Im Normalfall transportieren Arterien sauerstoffreiches Blut vom Herzen zu den Organen, während Venen sauerstoffarmes Blut von den Organen zum Herzen zurücktransportieren. Durch die direkte Verbindung von Arterien und Venen in AVMs kommt es zu einer Umgehung des Kapillarbetts, wodurch der Blutfluss in den Venen stark erhöht ist. Dies kann zu einer Druckerhöhung in den venösen Gefäßen führen, was wiederum das Risiko von Blutungen und Gewebeschäden im Umfeld der AVM erhöht.
Symptome von Arteriovenous Malformations können je nach Lage und Größe der Fehlbildung variieren. Bei zerebralen AVMs können Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Krampfanfälle oder neurologische Ausfälle auftreten. In einigen Fällen bleiben AVMs asymptomatisch und werden zufällig bei bildgebenden Untersuchungen entdeckt.
Die Behandlung von Arteriovenous Malformations hängt von der Lage, Größe und Symptomen ab. Mögliche Therapien umfassen chirurgische Entfernung, Embolisation (Verstopfen der Blutgefäße mit einem medizinischen Klebstoff) oder Strahlentherapie. In einigen Fällen kann auch eine Kombination dieser Behandlungen erforderlich sein.
Eine Arteriovenöse Anastomose ist ein direkter Gefäßkreislauf zwischen einer Arteriole und einer Venole, ohne das Vorhandensein eines Kapillarnetzwerks. Sie ermöglichen einen bypass des normalen Kapillarbetts und eine Abkürzung des Blutflusses von Arterien zu Venen. Arteriovenöse Anastomosen kommen natürlicherweise in einigen Geweben wie der Schleimhaut der Nase und dem Musculus erector pili vor, können aber auch chirurgisch hergestellt werden, um die Durchblutung zu verbessern oder Zugang zu Blutgefäßen für Hämodialyse-Zwecke zu schaffen.
Intrakranielle arteriovenöse Fehlbildungen (AVM) sind angeborene Gefäßmissbildungen im Schädel, die direkte Verbindungen zwischen den Arterien und Venen herstellen, ohne dass sich dazwischen Kapillaren befinden. Diese Fehlbildungen können in jedem Alter auftreten, sind aber selten und betreffen schätzungsweise weniger als 1% der Bevölkerung.
Die AVMs im Gehirn oder Hirnhaut (Dura) können unterschiedliche Größen haben und bestehen aus einem Nest aus verworrenen Blutgefäßen, das als "Nidus" bezeichnet wird. Die Gefäße in der AVM sind oft verdünnt, erweitert und verformt, was ihr Risiko für Blutungen erhöht.
Symptome von intrakraniellen arteriovenösen Fehlbildungen können von Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Sprach- und Koordinationsproblemen bis hin zu schweren neurologischen Ausfällen oder plötzlichen Hirnblutungen reichen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch Bildgebungsverfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT). Die Behandlung kann medikamentös, mittels Strahlentherapie oder chirurgisch erfolgen und hängt von Faktoren wie Lage, Größe und Aktivität der Fehlbildung ab.
Fluorocarbon Polymers sind synthetisch hergestellte, organische Polymere, die hauptsächlich aus Kohlenstoff- und Fluoratomen bestehen. Sie sind bekannt für ihre hohe Chemikalienbeständigkeit, Beständigkeit gegenüber Wärme und niedrigen Oberflächenenergien. Diese Eigenschaften machen sie zu einem wichtigen Bestandteil in einer Vielzahl von Anwendungen, wie zum Beispiel in der Herstellung von beschichteten Textilien, Klebstoffen, Dichtungsmaterialien und PTFE-beschichteten Pfannen. Fluorocarbon Polymere sind auch unter dem Handelsnamen Teflon bekannt. Es ist wichtig zu beachten, dass einige Arten von Fluorocarbon-Polymeren, wie PFOA und GenX, in den letzten Jahren aufgrund ihrer potenziellen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt in die Kritik geraten sind.
Die Blutungszeit, auch als PTT (partial thromboplastin time) bekannt, ist ein diagnostisches Verfahren zur Messung der Gerinnungsfähigkeit des Blutes. Sie misst die Zeit, die benötigt wird, um ein Blutgerinnsel nach Zugabe von Calcium-Ionen und einem Vermittler (wiePartialthromboplastin) zu bilden. Eine normale Blutungszeit liegt gewöhnlich zwischen 25 und 30 Sekunden. Verlängerte Blutungszeiten können auf eine Gerinnungsstörung hinweisen, wie zum Beispiel eine Mangel an Gerinnungsfaktoren oder die Einnahme von Medikamenten, die die Blutgerinnung hemmen.
Die Dura Mater, auch als "hartes Gehirngewebe" bekannt, ist die äußere und robusteste der drei Hirnhautschichten (Meningen). Sie besteht aus starkem, faserigem Bindegewebe und schützt das zentrale Nervensystem vor Verletzungen. Die Dura Mater umschließt direkt das Gehirn und den Rückenmarkkanal und ist an einigen Stellen mit dem Schädelknochen verwachsen. Zusätzlich zu ihrer schützenden Funktion bildet sie auch die Blut-Hirn-Schranke an einigen Stellen, indem sie das Gefäßendothel der Hirngefäße stützt und so den Austausch von Substanzen zwischen Blutkreislauf und Gehirn kontrolliert.
Therapeutische Embolisation ist ein minimal-invasives Verfahren in der Radiologie, bei dem ein Blutgefäß absichtlich durch das Einbringen von kleinen Partikeln oder anderen Materialien blockiert wird, um eine pathologische Bedingung zu behandeln. Das Ziel ist es, den Blutfluss zu einem bestimmten Bereich zu unterbrechen, der mit einer Erkrankung wie Tumoren, Aneurysmen, arteriovenösen Malformationen (AVM) oder anderen Gefäßfehlbildungen in Verbindung steht.
Die Embolisierungsmaterialien können aus verschiedenen Substanzen bestehen, z. B. kleinen Kunststoffpartikeln, Spiralen aus Metallgittern (Coils), flüssigen Klebstoffen oder Schaumstoffen. Diese Materialien werden über einen Katheter eingeführt, der durch die Blutgefäße navigiert wird, bis er den Zielbereich erreicht. Durch die Blockade des Gefäßes können blutungsbedingte Komplikationen reduziert oder sogar ganz vermieden werden, und in manchen Fällen kann das Wachstum von Tumoren eingeschränkt oder ihr Fortschreiten verlangsamt werden.
Die therapeutische Embolisation wird häufig als alternatives Verfahren zu chirurgischen Eingriffen eingesetzt, da sie weniger invasiv ist und in der Regel mit kürzeren Genesungszeiten einhergeht. Sie kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Organsystemen angewendet werden, darunter das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark), die Leber, die Lunge, die Nieren, die Beckenorgane und die Extremitäten.
"Liquor shunts" sind medizinische Geräte, die im Kopf (intrakraniell) eingesetzt werden, um überschüssige Spinalflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) aus dem Schädel abzuleiten. Dieses Verfahren wird normalerweise bei Patienten mit Hydrocephalus oder erhöhtem Hirndruck durchgeführt, um den Druck im Gehirn zu reduzieren und Komplikationen wie Hirnschäden oder Sehstörungen zu vermeiden.
Es gibt verschiedene Arten von Liquor shunts, aber die häufigste ist der Ventrikuloperitoneale Shunt (VP-Shunt). Dabei wird ein Katheter vom lateralen Ventrikel des Gehirns durch ein Bohrloch im Schädel bis in die Bauchhöhle gelegt. Die überschüssige Flüssigkeit fließt dann durch den Katheter und wird von dem Körper absorbiert.
Die Platzierung eines Liquor shunts ist ein chirurgischer Eingriff, der unter Vollnarkose durchgeführt wird. Es gibt auch das Risiko von Komplikationen wie Infektionen, Verschlüsse des Katheters oder Fehlfunktionen des Shunts, die eine weitere Operation erfordern können.
Die Leberarterie ist die Hauptschlagader, die sauerstoffreiches und Nährstoff-reiches Blut direkt zur Leber transportiert. Es ist ein Endast der Bauchschlagader (Aorta abdominalis) und teilt sich normalerweise in zwei Äste auf: die rechte und linke Leberarterie, welche die entsprechenden Leberlappen versorgen. Die Leberarterie liefert etwa 75% des Blutvolumens, das für die Leberfunktion benötigt wird. Diese Arterie ist von großer Bedeutung, da sie eine wichtige Rolle bei der Versorgung der Leber mit Sauerstoff und Nährstoffen spielt, um ihre Stoffwechselfunktionen aufrechtzuerhalten.
'Papio' ist keine medizinische Bezeichnung, sondern der Gattungsname einer Primatengruppe in der biologischen Systematik, die gemeinhin als Paviane bekannt sind. Es umfasst mehrere Arten und Unterarten von Affen, die hauptsächlich in Afrika vorkommen. Einige der bekannteren Arten sind der Gelbe Pavian (Papio cynocephalus), der Mantelpavian (Papio hamadryas) und der Weißbartpavian (Papio papio).
Die Verwendung von 'Papio' in einem medizinischen Kontext wäre also unüblich, da es sich nicht um einen medizinischen Begriff handelt.
Eine Angiographie ist ein diagnostisches und manchmal auch therapeutisches Verfahren, bei dem die Blutgefäße dargestellt werden. Dabei wird ein Kontrastmittel in das Gefäßsystem eingebracht, meistens durch eine Punktion der Leistenarterie oder auch einer Armvene. Anschließend werden Röntgenaufnahmen erstellt, die es ermöglichen, die Gefäße darzustellen und eventuelle Verengungen, Verschlüsse oder andere Auffälligkeiten zu erkennen. Diese Methode wird beispielsweise bei der Untersuchung von Herzkranzgefäßen (Koronarangiographie), Hirngefäßen (zerebrale Angiographie) oder Bein- und Beckengefäßen (periphere Angiographie) eingesetzt.
Entschuldigung, aber ich glaube, es gibt ein Missverständnis. "Hunde" sind keine medizinische Entität. Hunde sind domestizierte Säugetiere, die zur Familie der Canidae gehören. Die Medizin befasst sich nicht mit Tierdefinitionen, sondern mit menschlicher Gesundheit und Krankheiten. Wenn Sie Informationen über Haustiere in der Medizin wünschen, wie zum Beispiel die Rolle von Therapiehunden, kann ich Ihnen gerne weiterhelfen.
Hydrocephalus ist eine Erkrankung, die durch eine übermäßige Ansammlung von Flüssigkeit in den Ventrikeln des Gehirns gekennzeichnet ist. Diese Flüssigkeitsansammlung kann zu einem erhöhten Druck im Schädel führen und verschiedene neurologische Symptome verursachen, wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Gedächtnisverlust, Wesensveränderungen, Bewusstseinsstörungen und in schweren Fällen auch zu Hirnschäden oder Tod führen.
Die Flüssigkeit, die sich im Gehirn ansammelt, wird als Cerebrospinalflüssigkeit (CSF) bezeichnet und wird normalerweise vom Körper produziert, fließt durch den Ventrikelsystem und wird resorbiert. Bei Hydrocephalus ist dieser Prozess gestört, was zu einer Ansammlung von Flüssigkeit führt.
Hydrocephalus kann angeboren sein oder im Laufe des Lebens erworben werden, zum Beispiel als Folge einer Hirnverletzung, eines Tumors, einer Infektion oder anderer Erkrankungen. Die Behandlung von Hydrocephalus umfasst in der Regel die Implantation eines Shunts, der überschüssige Flüssigkeit aus dem Gehirn ableitet und in den Körper abführt, sowie gegebenenfalls medikamentöse Therapien oder chirurgische Eingriffe.
Portale Hypertonie ist ein medizinischer Zustand, der durch einen erhöhten Druck in der Pfortader (die Vene, die Blut vom Magen, Milz und Darm zur Leber transportiert) gekennzeichnet ist. Normalerweise liegt der Druck in der Pfortader unter 5 mmHg. Bei portaler Hypertonie steigt dieser Wert über 10 mmHg an.
Die häufigste Ursache für portale Hypertonie ist eine Leberzirrhose, bei der das Lebergewebe vernarbt und die Blutflussresistenz in den Lebervenen steigt. Andere mögliche Ursachen können Entzündungen, Infektionen, Blutgerinnsel oder angeborene Anomalien sein.
Symptome von portaler Hypertonie können Bauchwasseransammlung (Aszites), Blutungen aus Krampfadern im Magen-Darm-Trakt (Ösophagusvarizen), Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Leberfunktionsstörungen umfassen. Die Behandlung von portaler Hypertonie hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, chirurgische Eingriffe oder andere Therapien umfassen.
Esophageal and gastric varices are abnormal, dilated veins in the lower part of the esophagus and in the stomach, respectively. They occur as a result of increased pressure in the portal vein, which is the large vein that carries blood from the digestive organs to the liver. This condition is known as portal hypertension.
In normal physiology, the liver filters and detoxifies the blood coming from the digestive system before it enters the systemic circulation. However, when the liver becomes scarred or damaged (such as in cirrhosis), the flow of blood through the liver can become obstructed, leading to an increase in pressure within the portal vein. This increased pressure causes the development of collateral vessels, including esophageal and gastric varices, which provide an alternative route for the blood to flow.
Esophageal and gastric varices are at risk of rupturing, leading to potentially life-threatening bleeding. Symptoms of a variceal bleed may include vomiting blood (hematemesis) or passing black, tarry stools (melena). Diagnosis is typically made through endoscopy, and treatment options include medications to reduce portal pressure, endoscopic band ligation, or surgical shunt procedures.
Hepatische Enzephalopathie (HE) ist eine Komplikation bei Lebererkrankungen, die zu einer Beeinträchtigung der Hirnfunktion führt. Sie tritt auf, wenn die Leber nicht in der Lage ist, giftige Stoffwechselprodukte wie Ammoniak ausreichend zu filtern und zu entgiften. Dieses Ammoniak kann dann das Gehirn erreichen und zu einer Reihe von neurologischen Symptomen führen, die von leichten Verwirrtheitszuständen bis hin zu Koma reichen können. HE kann akut oder chronisch auftreten und ist eng mit fortgeschrittenen Lebererkrankungen wie Leberzirrhose verbunden. Die Behandlung von HE umfasst in der Regel die Kontrolle des Ammoniakspiegels im Blut, die Behandlung der zugrunde liegenden Lebererkrankung und gegebenenfalls eine Ernährungsumstellung.
Atrialseptumdefekt (ASD) ist ein medizinischer Begriff, der verwendet wird, um eine angeborene Herzfehlbildung zu beschreiben, bei der es zu einem Loch in der Wand zwischen den Vorhöfen des Herzens kommt. Die Vorhöfe sind Kammern des Herzens, die Blut aus dem Körper und der Lunge empfangen. Normalerweise ist diese Wand (Septum) geschlossen, aber bei Menschen mit ASD ist sie nicht vollständig entwickelt oder beschädigt, was zu einem offenen Bereich führt.
Dieser Defekt ermöglicht es dem sauerstoffreichen Blut aus den Lungenvenen und dem sauerstoffarmen Blut aus den Körpervenen, sich in den Vorhöfen zu mischen, anstatt getrennt zu bleiben. Infolgedessen fließt mehr Blut als normal durch die rechte Herzhälfte und die Lunge, was zu einer Überlastung der rechten Herzkammer führen kann.
Die Symptome von ASD können mild oder schwer sein und hängen von der Größe des Defekts ab. Einige Menschen mit kleinen Defekten haben möglicherweise keine Symptome, während andere mit größeren Defekten Atemnot, Herzrasen, Müdigkeit und wiederkehrende Lungenentzündungen entwickeln können.
Die Behandlung von ASD hängt von der Größe des Defekts und den damit verbundenen Symptomen ab. Kleine Defekte verursachen möglicherweise keine Symptome und erfordern keine Behandlung, während größere Defekte chirurgisch oder durch Katheterablation verschlossen werden können.
Die Milzvene (Vena lienalis) ist eine Blutgefäß, das Blut aus der Milz zum Herzen transportiert. Es handelt sich um eine retroperitoneale Vene, die hinter der Bauchspeicheldrüse verläuft und in die obere Hohlvene (Vena cava superior) mündet. Die Milzvene empfängt Blut aus der Milz über die linke Vena gastrica brevis und die Venae splenicae minores. Pathologische Zustände, wie eine Milzvergrößerung (Splenomegalie), können den Abfluss durch die Milzvene beeinträchtigen und zu einem Rückstau von Blut in der Milz führen.
Aszites ist definiert als die pathologische Ansammlung von überschüssiger Flüssigkeit in der Peritonealhöhle, die den Bauchraum ausfüllt. Diese Erkrankung kann durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden, wie beispielsweise Leberzirrhose, Krebs, Herzinsuffizienz, Pankreatitis oder eine Infektion. Die Symptome von Aszites können variieren, aber häufig klagen Betroffene über ein Spannungsgefühl, Schmerzen oder Müdigkeit im Bauchbereich sowie über Gewichtszunahme und Atemnot. Die Behandlung von Aszites hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, Ernährungsumstellung, Entwässerungsverfahren oder chirurgische Eingriffe umfassen.
Ein Herzseptumdefekt ist eine angeborene oder erworbene Fehlbildung der Septen (Trennwände) im Herzen. Die beiden häufigsten Formen sind der Ventrikelseptumdefekt (VSD), bei dem sich ein Loch in der Trennwand zwischen den beiden Unterkammern des Herzens befindet, und der Atrialseptumdefekt (ASD), bei dem das Loch in der Trennwand zwischen den beiden Vorhöfen liegt. Diese Defekte können zu einer Vermischung von sauerstoffreichem und sauerstoffarmem Blut führen, was eine unzureichende Sauerstoffversorgung des Körpers zur Folge haben kann. Die Symptome hängen von der Größe und Lage des Defekts ab und können von keinen bis hin zu schweren Beschwerden reichen. Kleine Defekte können im Laufe der Zeit von selbst verkleben, während größere Defekte eine chirurgische Reparatur erfordern können.
Eine gastrointestinale Blutung (GI-Blutung) ist ein medizinischer Zustand, bei dem es zu einem Blutverlust aus der Magen-Darm-Passage kommt. Die Blutungsquelle kann sich in jedem Teil des Verdauungstrakts befinden, vom Mund bis zum After. Es gibt zwei Arten von GI-Blutungen: obere und untere.
Obere GI-Blutungen stammen aus Quellen, die oberhalb des Treitz-Bandes liegen, also dem Punkt, an dem der Dünndarm vom Magen getrennt ist. Zu den häufigsten Ursachen zählen: Ösophagusvarizen, Magengeschwüre, Duodenaldivertikel und Ösophagitis. Blutungen aus diesen Quellen können zu Erbrechen von Blut (Hämatemesis) oder zum Austritt dunkel gefärbten, gerinnten Bluts mit dem Stuhl (Melenurie) führen.
Untere GI-Blutungen stammen aus Quellen, die unterhalb des Treitz-Bandes liegen. Dazu gehören Kolitis, Dickdarmkrebs, Polypen, Angiodysplasien und Analfissuren. Blutungen aus diesen Quellen führen normalerweise zu hellrotem Blut im Stuhl oder zu schwärzlichem, teerartigem Stuhl (Melenurie).
Die Schwere der GI-Blutung kann von leicht bis lebensbedrohlich reichen und erfordert eine sofortige medizinische Behandlung. Die Diagnose wird in der Regel durch endoskopische Untersuchungen gestellt, wie z.B. eine Ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD) oder Kolonoskopie. Die Behandlung hängt von der Ursache der Blutung ab und kann medikamentös, endoskopisch oder chirurgisch sein.
Normaldruckhydrocephalus (NPH) ist eine Erkrankung des Nervensystems, die durch eine Ansammlung von Flüssigkeit im Schädel (Hydrocephalus) gekennzeichnet ist, bei der der Druck im Schädel jedoch im Normalbereich liegt. Im Gegensatz zu anderen Formen des Hydrocephalus kommt es bei NPH nicht zu einem erhöhten Hirndruck.
Die Erkrankung tritt häufig im Alter auf und wird durch eine Störung des Flüssigkeitskreislaufs im Gehirn verursacht, bei der die cerebrospinalen Flüssigkeit (Liquor) nicht richtig aus dem Schädel abfließen kann. Diese Ansammlung von Liquor führt allmählich zu einer Erweiterung der Hirnkammern (Ventrikel), was zu Symptomen wie Gangstörungen, Harninkontinenz und Demenz führen kann.
Die Diagnose von Normaldruckhydrocephalus erfolgt durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Bildgebung (MRT oder CT) und gegebenenfalls Liquordruckmessung. Eine Behandlung besteht häufig in der Implantation eines Shunts, um überschüssige Flüssigkeit aus dem Schädel abzuleiten und so den Druck zu reduzieren.
Patent Foramen Ovale (PFO) ist ein angeborener Zustand, bei dem der Foramen ovale, eine Öffnung zwischen den Vorhöfen des Herzens, die normalerweise im Laufe des Lebens während der Embryonalentwicklung verschließt, offen bleibt. Dieses offene Foramen ovale ermöglicht einen persistierenden Link zwischen dem rechten und linken Vorhof, was zu einer Shunt-Bildung führen kann.
In den meisten Fällen verursacht ein Patent Foramen Ovale keine Symptome und wird zufällig bei Untersuchungen wie Echokardiogrammen oder Kontrast-Transösenduralen Dopplerultraschalluntersuchungen entdeckt. Allerdings kann es in seltenen Fällen zu Komplikationen kommen, wie zum Beparadoxen Embolien, bei denen Blutgerinnsel aus den Venen in die Arterien gelangen und Schlaganfälle oder andere Durchblutungsstörungen verursachen können.
In solchen Fällen kann eine medizinische Behandlung erforderlich sein, wie zum Beispiel die Durchführung einer Operation oder Katheter-Intervention, um den Shunt zu schließen und das Risiko von Komplikationen zu verringern.
Eine Rechtsherzbypass-Operation ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem eine zusätzliche Gefäßverbindung (Graft) verwendet wird, um den Blutfluss zum rechten Ventrikel oder der Lungenarterie wiederherzustellen. Diese Art von Eingriff wird normalerweise durchgeführt, wenn die Pulmonalarterie, die das Blut vom Herzen zur Lunge transportiert, verengt oder blockiert ist.
Die häufigste Ursache für eine Verengung oder Blockierung der Pulmonalarterie ist eine Erkrankung namens chronische Thromboembolie pulmonale (CTEPH). Bei dieser Erkrankung verstopfen Blutgerinnsel die Lungengefäße und verursachen Symptome wie Atemnot, Schwindel und Brustschmerzen.
Bei der Rechtsherzbypass-Operation wird eine Gefäßverbindung aus einem körpereigenen Blutgefäß oder einer synthetischen Prothese entnommen und so an die Pulmonalarterie und das rechte Ventrikel angebracht, dass sie den Blutfluss um die verengte oder blockierte Stelle herumleitet. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Blut weiterhin ungehindert fließen kann und das Herz-Kreislauf-System ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine Rechtsherzbypass-Operation ein komplexes Verfahren ist, das nur von erfahrenen Herzchirurgen durchgeführt werden sollte. Die Erholung nach der Operation kann langwierig sein und umfasst in der Regel eine intensive Betreuung im Krankenhaus sowie eine Rehabilitationsphase zu Hause.