Die Arteria coeliaca, auf Deutsch auch als „Leistenarterie“ bekannt, ist eine Schlagader der Bauchhöhle, die aus der Aorta entspringt und die obere Bauchdecke sowie den Magen, die Milz und den Anfangsteil des Dünndarms mit Sauerstoff versorgt. Sie teilt sich in drei Äste auf: die Arteria gastrica sinistra (linke Magenarterie), die Arteria gastroomentalis superior (obere Magen-Darm-Schlagader) und die Arteria lienalis (Milzarterie).
Die Arteria mesenterica superior ist eine zentrale Schlagader in der Bauchhöhle, die den oberen Teil des Dünndarms, den Dickdarm bis zum Colon sigmoideum sowie die Bauchspeicheldrüse mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Sie ist ein Ast der Aorta abdominalis und teilt sich in weitere kleinere Gefäße auf, um das Verdauungssystem zu durchbluten.
Die Arteria lienalis, auch Milcharterie genannt, ist die primäre Blutgefäßversorgung für die Leber, die aus der Aorta abzweigt und sich in der Pfortader fortsetzt, welche dann das venöse Blut aus dem Magen-Darm-Trakt zur Leber transportiert.
Arterien sind Blutgefäße, die das sauerstoffreiche Blut vom Herzen zu den verschiedenen Geweben und Organen des Körpers transportieren und dabei den Blutdruck aufrechterhalten.
Die Mesenterialgefäße sind die Blutgefäße, die den Darm und die zugehörigen Bauchfellfalten (Mesenterium) mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen, bestehend aus Arterien, Venen und Kapillaren.
In der Medizin versteht man unter 'Konstriktion' eine Verengung oder Zusammenziehung eines Hohlorgans, eines Blutgefäßes oder eines anderen Gewebes, die durch krampfartige Muskelaktivität, Entzündung oder Vernarbung hervorgerufen wird. Diese Engstellung kann zu einer Beeinträchtigung der Durchblutung oder des Flusses von Körperflüssigkeiten führen und verschiedene Symptome wie Schmerzen, Krämpfe oder Organdysfunktionen verursachen.
Ein Aneurysma ist eine lokale Erweiterung oder Ausbuchtung einer Blutgefäßwand, meistens bedingt durch Schwäche oder Schädigung der Gefäßwand, was zu einem erhöhten Risiko von Ruptur und Blutungen führen kann.
Ligamenta sind Bindegewebsstrukturen, die Knochen miteinander verbinden und stabilisieren, indem sie Bewegungseinschränkungen in Gelenken ermöglichen. Sie bestehen aus kollagenen Fasern und spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung und Schutz der Gelenke sowie bei der Dämpfung von Stößen.
Ein venöser Zugang ist ein invasives Verfahren, bei dem eine intravenöse Katheterisation durchgeführt wird, um eine direkte Verbindung zu den Venen herzustellen, die für die Infusion von Flüssigkeiten, Medikamenten oder zur Blutentnahme genutzt werden kann.
Eine arterielle Verschlusskrankheit (auch bekannt als Peripheral Artery Disease, PAD) ist eine Erkrankung, die auftritt, wenn sich Fett, Kalzium oder andere Substanzen in den Arterienwänden ablagern und diese verengen oder verhärten, wodurch der Blutfluss zum Herzen, Gehirn und in die Gliedmaßen behindert wird.
Kardiovaskuläre Tuberkulose ist eine seltene und komplizierte Form der Tuberkulose, die auftretrt, wenn sich das Mycobacterium tuberculosis-Bakterium in das Herz oder die Blutgefäße ausbreitet und Entzündungen, Gewebeschäden und Gefäßschäden verursacht, die zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie Herzklappeninsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Schlaganfall oder Blutgerinnsel führen können.
Die Arteriae mesentericae sind die primären Blutgefäße, die den Dünndarm und einen Teil des Dickdarms mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen, einschließlich der Arteria mesenterica superior und der Arteria mesenterica inferior. Diese Arterien entspringen aus der Aorta und verzweigen sich weiter in kleinere Gefäße, um den verschiedenen Abschnitten des Darms eine angemessene Blutversorgung zu gewährleisten.
Das Sonnengeflecht, auch Solarplexus genannt, ist das größte autonomic nerve plexus und befindet sich in der Bauchhöhle, wo die Nervenstränge des vegetativen Nervensystems zusammenlaufen und verzweigen. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation von Organfunktionen wie Herzfrequenz, Atmung und Verdauung. Eine Reizung oder Schädigung dieses Bereichs kann zu verschiedenen Symptomen führen, einschließlich Schmerzen, Übelkeit und Kreislaufbeschwerden.
Abdominalschmerzen sind Schmerzen, die in der Bauchhöhle auftreten und durch verschiedene Faktoren wie Erkrankungen der inneren Organe, Muskel- oder Nervenreizungen hervorgerufen werden können. Sie können von stumpf bis kolikartig reichen und sind ein häufiges Symptom in der medizinischen Praxis.
Die Splanchnic Circulation bezieht sich auf den Blutkreislauf, der die Organe des Verdauungstrakts wie Magen, Leber, Milz und Darm mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und deren Stoffwechselprodukte abtransportiert.
Eine Splenic Infarction ist die Unterbrechung der Blutversorgung eines oder mehrerer Bereiche der Milz, was zu Nekrose und Gewebeschädigung führt, häufig verursacht durch Embolien, Thrombosen oder Durchblutungsstörungen.
Die Leberarterie ist die hauptsächliche Blutgefäßader, die sauerstoffreiches Blut vom Herzen zur Leber transportiert und für deren Sauerstoffversorgung und Stoffwechselfunktionen essentiell ist. (Bitte beachten Sie, dass medizinische Definitionen je nach Kontext und Quelle leichte Variationen aufweisen können.)
Die Arteria pulmonalis ist die große Blutgefäßarterie, die sauerstoffarmes Blut vom Herzen zu den Lungen transportiert, um Sauerstoff aufzunehmen und Kohlenstoffdioxid abzugeben. Diese Arterie entspringt aus der rechten Herzkammer (Rechtsventrikel) und teilt sich in zwei Äste auf, die jeweils eine Lunge versorgen.
Interventionelle Radiographie bezieht sich auf ein medizinisches Verfahren, bei dem ein Radiologe bildgebende Techniken wie Röntgenstrahlen verwendet, um Bilder innerer Strukturen und Gewebe zu erzeugen, während interventionelle Eingriffe durchgeführt werden, wie zum Beispiel das Einführen von Kathetern oder medizinischen Instrumenten in den Körper.
Die Computertomographie (CT) ist ein diagnostisches medizinisches Bildgebungsverfahren, das Röntgenstrahlen verwendet, um Querschnittsbilder des Körpers zu erzeugen und detaillierte Schichtaufnahmen von Organen, Geweben und Knochen zu liefern.
Die Angiographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Blutgefäße mithilfe einer Röntgenkontrastmittel-Injektion und Fluoroskopie dargestellt werden, um Erkrankungen wie Gefäßverengungen, -ausbuchtungen oder -verschlüsse zu erkennen.
'Vascular Access Devices' sind medizinische Instrumente, die chirurgisch oder perkutan in Blutgefäße eingeführt werden, um eine Verbindung zur Blutbahn herzustellen und die Verabreichung von Medikamenten, Flüssigkeiten oder Bluttransfusionen sowie das Entnehmen von Blutproben zu ermöglichen.
'Replantation' ist ein medizinischer Begriff, der die Wiedereinpflanzung und Wiederherstellung eines abgetrennten Körperteils oder Gewebes durch eine chirurgische Operation bezeichnet, mit dem Ziel, seine Funktion und Integrität wiederherzustellen.
Die Arteriae carotides sind paarige, große Schlagadern, die den Kopf und das Gehirn mit sauerstoffreichem Blut versorgen, indem sie sich in zwei Hauptäste, die innere (Arteria carotis interna) und äußere Halsschlagader (Arteria carotis externa), aufteilen.
Die 'Arteriae cerebri' sind die beiden inneren Hirnarterien, die paarig angelegt sind und den größten Teil der Blutversorgung des Gehirns übernehmen, indem sie sauerstoffreiches Blut zu den verschiedenen Bereichen des Großhirns transportieren.
Die Arteria renales sind paarige Schlagadern, die den hinteren Teil des Abdomens versorgen und das Blut zu den Nieren transportieren, indem sie sich in kleinere Äste aufteilen, die schließlich jede Niere erreichen. Diese Arterien spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Nierenfunktion, da sie sauerstoff- und nährstoffreiches Blut liefern, um die normale Funktion der Nieren zu unterstützen.
Die Arteria femoralis ist die Hauptschlagader, die Blut aus dem Herzen in den Unterschenkel transportiert und sich im Leistenbereich der vorderen Oberschenkelinnenseite befindet. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Versorgung des unteren Körperteils mit sauerstoffreichem Blut und ist ein wichtiger Ankerpunkt für verschiedene diagnostische und therapeutische Eingriffe in der Gefäßchirurgie.
Ein Thorakales Aortenaneurysma ist eine Erweiterung des Thoracalen Abschnitts der Aorta auf mindestens 50% über die normale Größe oder größer als 4 cm im Durchmesser, was das Risiko von Aortarrupturen oder Dissektionen erhöht und eine chirurgische Behandlung erfordern kann.
Blutgefäße sind ein Teil des Kreislaufsystems und umfassen Arterien, Venen und Kapillaren, die den Bluttransport vom Herzen zu den Zielorganen und zurück zum Herzen ermöglichen, indem sie das Blut mit lebenswichtigen Sauerstoff und Nährstoffen versorgen und Kohlenstoffdioxid und Stoffwechselabfälle abtransportieren.
Ein Stent ist ein kleines, röhrenförmiges Medizinprodukt aus Metall oder Kunststoff, das chirurgisch oder durch weniger invasive Verfahren in Hohlorgane oder Blutgefäße eingesetzt wird, um diese offen und stabil zu halten, beispielsweise nach einer Dilatation oder zum Ausschluss von Aneurysmen.
"Operative Dekompression ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem Gewebe oder Strukturen wie Pneumothorax, Hydrocephalus oder interkranielle Drucksteigerung entlastet werden, um die pathologischen Auswirkungen von übermäßigem Druck auf diese Bereiche zu minimieren und ihre normale Funktion wiederherzustellen."
Die Arteria basilaris ist eine paarige, unpaare Endarterie, die durch die Verschmelzung der beiden Vertebralarterien entsteht und das Blut zur Pons und zum Kleinhirn transportiert. Sie liegt im Bereich des Hirnstamms und versorgt wichtige Gehirnstrukturen mit Sauerstoff und Nährstoffen.
Aortographie ist ein radiologisches Verfahren, bei dem die Aorta und ihre Äste durch Injektion eines kontrastierenden Mediums dargestellt werden, um verschiedene kardiovaskuläre Erkrankungen diagnostisch zu untersuchen.
In der Medizin bezieht sich der Begriff 'Eingeweide' auf die inneren Organe des Körpers, wie zum Beispiel Magen, Darm, Leber, Milz und Bauchspeicheldrüse, die sich im Bauchraum oder Brustkorb befinden.
Die Aorta abdominalis ist die größte und Hauptschlagader im Bauchraum, die vom Brustkorb (Thorax) durch das Zwerchfell in den Bauchbereich (Abdomen) verläuft und sich danach in die beiden iliacalen Gefäße teilt, welche das untere Teil des Körpers mit Blut versorgen. Sie ist für den Transport von sauerstoffreichem Blut aus der Lunge zu den Bauchorganen sowie für den Abtransport von sauerstoffarmem Blut aus dem Becken und den Beinen zum Herzen verantwortlich.
Ischemia is a medical condition characterized by an inadequate blood supply to an organ or tissue, often resulting in hypoxia (lack of oxygen) and dysfunction, which can lead to damage or necrosis if not treated promptly.
Ein dissekierendes Aneurysma ist eine Erkrankung der Blutgefäße, bei der sich die inneren Schichten der Gefäßwand teilweise oder vollständig trennen, was zu einer gefährlichen Erweiterung oder sogar zum Platzen des Gefäßes führen kann.
Die Arteria iliaca ist eine große Blutgefäßarterie, die den unteren Teil des Bauchraums versorgt und sich in die Arteria iliaca interna und externa verzweigt, um den Beckenbereich und die unteren Extremitäten mit Sauerstoff-reichem Blut zu versorgen. (27 Zeichen)
Ein Behandlungsergebnis ist das endgültige Ergebnis oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, einschließlich Prävention, Diagnose und Therapie, ausgedrückt durch objektive oder subjektive Messgrößen, die die Verbesserung, Verschlechterung oder Stabilisierung des Gesundheitszustands eines Patienten anzeigen.
Die Arteria vertebralis ist eine paarige Schlagader, die das Rückenmark mit Blut versorgt und sich aus der Subclavian-Arterie entwickelt, bevor sie durch die Transversalforamina der Halswirbelsäule in den Schädel hineinsteigt. Sie trägt zur Versorgung der Hirnregionen hinter dem Hirnstamm und der oberen Hälfte des Halses bei.
Ein Koronararterien-Bypass ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein Blutgefäß (wie eine Vene oder Arterie) aus einem anderen Körperbereich entnommen und als Umgehung um eine verengte oder verschlossene Koronararterie herumgeführt wird, um die Durchblutung des Herzmuskels zu verbessern.
Eine Ballonangioplastie ist ein minimalinvasives medizinisches Verfahren, bei dem ein kleiner Ballon über einen Katheter in eine verengte oder verschlossene Arterie eingeführt wird, um den Gefäßlumen durch Ausdehnung des Ballons zu erhöhen und die Blutversorgung wiederherzustellen.
Die Arteria radialis ist eine Schlagader des Unterarms, die vom Speichenkopf abgeht und vor allem die Handinnenfläche mit Sauerstoff versorgt. Sie ist oberflächlich am Handgelenk tastbar und dient auch als wichtige Gefäßpunktionierungsssite in der klinischen Praxis. Ihre Thrombose oder Embolie kann zu schwerwiegenden Ischämien führen, die eine sofortige medizinische Intervention erfordern.
Eine operative Anastomose ist ein chirurgisch hergestellter Verbindungsaufbau zwischen zwei Hohlorganen oder Blutgefäßen, durch den der kontinuierliche Fluss von Luft, Flüssigkeit oder Blut wiederhergestellt wird.
Die Arteriae mammariae sind paarige Brustarterien, die aus der Thoraxwand entspringen und die Blutversorgung der weiblichen und männlichen Brust sowie der über der Brust liegenden Haut und Muskulatur gewährleisten.
Collateral Circulation refers to the development of alternative blood supply routes that bypass blocked or narrowed blood vessels, thereby ensuring continued flow of oxygenated blood to downstream tissues and organs in order to prevent ischemia and infarction.
Endovascular Procedures sind minimal-invasive Eingriffe, bei denen spezielle Instrumente und Kameras durch die Blutgefäße eingeführt werden, um verschiedene medizinische Erkrankungen wie Aneurysmen oder Verengungen der Gefäße zu behandeln.
Die Arteria carotis interna ist eine Schlagader, die den Kopf und das Gehirn mit sauerstoffreichem Blut versorgt, indem sie durch den Hals verläuft und wichtige Strukturen wie das Auge und das Gehirn mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Sie ist eine der beiden Hauptarterien, die den Kopf versorgen, zusammen mit der Arteria carotis externa.
Ein Endoleak ist ein postoperativer Zustand nach endovaskulärer Aortenreparatur (EVAR), bei dem Blut in den aneurysmatischen Sackeinfließt, was zu einer möglichen Ausweitung oder Ruptur des Aneurysmas führen kann.
Therapeutische Embolisation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Blutgefäße absichtlich durch Verschluss mit kleinen Partikeln oder Materialien blockiert werden, um die Blutversorgung einer bestimmten Region im Körper zu unterbrechen und so eine pathologische Bedingung wie Tumoren, Aneurysmen oder abnorme Blutgefäße zu behandeln.
Die Arteria subclavia ist eine paarige Schlagader, die das Blut vom Herzen zu den oberen Extremitäten und zum Kopf transportiert, indem sie durch den Schlüsselbein- und den ersten Rippenbogen verläuft. Sie versorgt auch wichtige Strukturen im Hals und der Brust mit Blut, wie zum Beispiel die oberen Hohlvene, die Speiseröhre und die Luftröhre.
Ein Syndrom ist ein Muster oder Sammlung von Symptomen, Anzeichen und klinischen Merkmalen, die gemeinsam auftreten und normalerweise auf eine bestimmte Krankheit oder Störung hinweisen, aber nicht unbedingt auf eine einzige Ursache zurückzuführen sind. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Syndrom selbst keine Diagnose ist, sondern eher ein Hinweis auf mögliche zugrunde liegende Erkrankungen oder Pathologien.
Blutgefäße sind ein Teil des Kreislaufsystems und umfassen Arterien, Venen und Kapillaren, die den Bluttransport vom Herzen zu den Zielorganen und zurück zum Herzen ermöglichen, indem sie das Blut mit lebenswichtigen Sauerstoff und Nährstoffen versorgen und Kohlenstoffdioxid und Stoffwechselabfälle abtransportieren.
Erkrankungen der Arteria carotis bezeichnen any pathological conditions affecting the carotid arteries, which are the main suppliers of oxygenated blood to the head and neck, and include atherosclerosis, carotid artery stenosis or thrombosis, dissections, and aneurysms, all of which can lead to significant morbidity and mortality due to reduced cerebral perfusion or embolism.
In der Medizin bezieht sich der Begriff "Gefäße" auf Blutgefäße und Lymphgefäße, die den Blut- und Lymphkreislauf des Körpers bilden und für den Transport von Blut und Lymphe verantwortlich sind.
Die Arteria brachialis, auch als Armstraße bekannt, ist die Hauptschlagader, die den größten Teil des Bluts vom Herzen zur oberen Extremität transportiert und sich normalerweise in drei Äste aufteilt: die Arteria radialis, ulnaris und interossea antebrachii.

Die Arteria coeliaca, auch bekannt als die „Windbrustarterie“, ist eine wichtige Gefäßstruktur in der menschlichen Anatomie. Es handelt sich um eine abgehende Äste der Aorta thoracica, die sich auf Höhe des 12. Brustwirbels befindet und direkt nach dem Abgang von der Aorta entspringt.

Die Arteria coeliaca teilt sich in drei Hauptäste auf:

1. Die Arteria gastrica dextra (rechte Magenarterie) versorgt den rechten Teil des Magens und den oberen Teil des Duodenum mit Sauerstoff und Nährstoffen.
2. Die Arteria gastrica sinistra (linke Magenarterie) versorgt den linken Teil des Magens, die obere kurvige Partie des Magens sowie den Anfang des Zwölffingerdarms mit Blut.
3. Die Arteria hepatica communis (gemeinsame Leberarterie) ist der größte Ast und teilt sich weiter in zwei Äste auf: die Arteria hepatica propria (eigene Leberarterie), die den größten Teil der Leber versorgt, und die Arteria gastroduodenalis (Magendarmarterie), die den unteren Teil des Duodenum und den Anfang des Dünndarms mit Blut versorgt.

Die Arteria coeliaca spielt eine entscheidende Rolle bei der Blutversorgung von Magen, Leber und Teilen des Dünndarms. Schäden oder Erkrankungen dieser Arterie können zu ernsthaften Komplikationen führen, wie beispielsweise Durchblutungsstörungen, Gewebeschäden oder Organversagen in den entsprechenden Bereichen.

Die Arteria mesenterica superior ist ein bedeutendes Gefäß im menschlichen Körper, das Teil des arteriellen Kreislaufs ist. Sie versorgt den Dünndarm (Jejunum und Ileum), den Dickdarm (Cecum und Ascending Colon), die Bauchspeicheldrüse und den Duodenum mit Sauerstoffreichem Blut. Die Arteria mesenterica superior entspringt als eine der drei Hauptäste aus der Aorta abdominalis, direkt unterhalb des Abgangs der Arteria coeliaca. Sie teilt sich in mehrere Äste auf, darunter die Arteria jejuni und Arteria ilei für den Dünndarm, die Arteria colica dextra für den rechten Teil des Dickdarms und die Arteria pancreaticoduodenalis superior und inferior für die Bauchspeicheldrüse und den Duodenum.

Die Arteria lienalis, auch known als die Milzarterie, ist eine Blutgefäss, das den Truncus coeliacus (einen Ast der Aorta abdominalis) verlässt und Blut zur Milz transportiert. Es teilt sich normalerweise in zwei Äste auf: den größeren Arteria lienalis superior und den kleineren Arteria lienalis inferior. Diese Äste unterteilen sich weiter in multiple intralobuläre Arterien, die schließlich in Kapillaren enden, um die Milz mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Die Arteria lienalis spielt auch eine Rolle bei der Versorgung des Pankreas und des Zöliakalteils des Dünndarms durch kleinere Äste, die sich von ihr abzweigen.

Arterien sind Blutgefäße, die das sauerstoffreiche Blut vom Herzen zu den verschiedenen Geweben und Organen des Körpers transportieren. Sie haben eine muskuläre und elastische Wand, die sich bei jedem Herzschlag zusammenzieht und erschlafft, um den Blutfluss durch den Körper zu regulieren. Arterien verzweigen sich schließlich in kleinere Gefäße, die Kapillaren, wo der Gasaustausch zwischen dem Blut und den Geweben stattfindet. Einige Beispiele für große Arterien sind die Aorta, die Hauptschlagader, die aus dem Herzen austritt, und die Becken- und Beingefäße, die das Blut zu den Beinen transportieren.

Die Mesenterialgefäße sind die Blutgefäße, die den Darm und die zugehörigen Bauchorgane mit Blut versorgen. Das Mesenterium ist eine doppelte Schicht von Bauchfell, die den Darm und die dazugehörigen Gefäße und Nerven stützt und stabilisiert.

Das Mesenterialkreislauf besteht aus drei Arterien: der Arteria mesenterica superior, der Arteria mesenterica inferior und der Arteria mesenterica rettica. Die Arteria mesenterica superior versorgt den oberen Teil des Dünndarms, während die Arteria mesenterica inferior den unteren Teil des Dünndarms und den Dickdarm bis zum Colon sigmoideum mit Blut versorgt. Die Arteria mesenterica rettica versorgt das Rektum mit Blut.

Die oberen und unteren Mesenterialarterien teilen sich in Äste auf, die die Darmabschnitte direkt versorgen. Diese Äste anastomosieren (verbinden) miteinander, um eine kontinuierliche Blutversorgung des Darms zu gewährleisten. Das venöse Blut aus dem Darm wird über das Plexus mesentericus superior und inferior in die Pfortader geleitet, von wo es zur Leber fließt.

Erkrankungen der Mesenterialgefäße können zu Durchblutungsstörungen des Darms führen, wie zum Beispiel bei der Mesenterialarterienstenose oder -okklusion. Diese Erkrankungen können akute Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle verursachen und erfordern eine sofortige medizinische Versorgung.

"Konstriktion" ist ein medizinischer Begriff, der eine Verengung oder Einschnürung eines Hohlorgans oder Gefäßes bezeichnet. Diese Verengung kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie z.B. Entzündungen, Narbenbildung, Fehlbildungen oder Muskelkrämpfe.

In der Medizin gibt es viele Beispiele für Konstriktionen, wie zum Beispiel die Bronchokonstriktion bei Asthma, die sich als Verengung der Atemwege manifestiert und zu Atembeschwerden führt. Auch die Mesenterialischämie ist eine Erkrankung, die durch eine Konstriktion der mesenterialen Arterien verursacht wird und zu einer Mangelversorgung des Darms mit Blut führen kann.

Insgesamt bezeichnet Konstriktion also eine Verengung oder Einschnürung eines Hohlorgans oder Gefäßes, die zu verschiedenen Krankheitsbildern führen kann.

Ein Aneurysma ist eine Erweiterung oder Ausbuchtung einer Blutgefäßwand, meist in Arterien, aufgrund von Schwäche in der Gefäßwand. Es tritt häufig an den Hauptschlagadern wie der Aorta oder den Gehirnarterien auf. Wenn es nicht behandelt wird, kann ein Aneurysma platzen (rupturieren) und zu lebensbedrohlichen inneren Blutungen führen. Die Größe und das Wachstum des Aneurysmas sowie Faktoren wie Bluthochdruck oder Rauchen können das Risiko eines Platzens erhöhen. Symptome treten oft nicht auf, es sei denn, das Aneurysma drückt auf benachbarte Gewebe oder ist gerissen. Die Behandlung hängt von der Größe und Lage des Aneurysmas ab und kann medikamentös oder chirurgisch erfolgen.

Ligamenta sind Bindegewebsstrukturen, die aus festen, bandartigen Fasern bestehen und für die Stabilisierung und Unterstützung von Gelenken und anderen Bewegungsapparaten im Körper verantwortlich sind. Sie verbinden benachbarte Knochen miteinander und begrenzen die Bewegungsmöglichkeiten der Gelenke, um Verletzungen und Überdehnungen zu vermeiden. Ligamenta können aufgrund von Überbeanspruchung, Verschleiß oder Verletzungen geschädigt werden, was zu Schmerzen, Schwellungen und Instabilität des Gelenks führen kann.

Eine arterielle Verschlusskrankheit (AVK), auch bekannt als Peripheral Artery Disease (PAD), ist eine Erkrankung, bei der die Arterien, die zu den Extremitäten führen (meistens Beinen), verengt oder verschlossen sind. Dies geschieht aufgrund von Atherosklerose, einer Erkrankung, bei der Fett, Kalzium und andere Substanzen aus dem Blut die Innenwände der Arterien verstopfen und verhärten.

Die AVK kann zu Schmerzen, Krämpfen, Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Beinen führen, insbesondere bei Belastung, da die Muskeln nicht genügend Blut und Sauerstoff erhalten. In fortgeschrittenen Fällen kann die AVK zu Geschwüren oder Gangrän führen, was eine Amputation der Extremität erforderlich machen kann.

Die AVK ist auch mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall verbunden, da die gleichen Faktoren, die zu einer Verengung oder Verschlusskrankheit in den Beinarterien führen, auch die Koronararterien des Herzens und die zerebralen Arterien des Gehirns betreffen können.

Die Arteriae mesentericae sind Schlagadern (Arterien) im menschlichen Körper, die den Darm mit Blut und Sauerstoff versorgen. Es gibt drei Hauptarterien, die als Arteria mesenterica superior, Arteria mesenterica inferior und Arteria mesenterica rettica bezeichnet werden. Die Arteria mesenterica superior versorgt den oberen Teil des Dünndarms und einen Teil des Dickdarms mit Blut. Die Arteria mesenterica inferior versorgt den unteren Teil des Dünndarms und den größten Teil des Dickdarms mit Blut. Die Arteria mesenterica rettica ist eine kleinere Arterie, die den Dickdarm in der Nähe des Kreuzbeins versorgt.

Abdominalschmerzen sind Schmerzen, die in der Bauchhöhle (der Region zwischen dem Brustkorb und dem Becken) auftreten. Die Bauchhöhle enthält eine Vielzahl von Organen, wie Magen, Leber, Gallenblase, Pankreas, Milz, Dünn- und Dickdarm, Nieren und die weiblichen Geschlechtsorgane. Abdominalschmerzen können ein Symptom für verschiedene Erkrankungen oder Zustände sein, wie zum Beispiel Entzündungen, Infektionen, Verstopfung, Blähungen, Reizdarmsyndrom, Magen-Darm-Geschwüre, Krampfanfälle der Darmmuskulatur (Koliken), Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse oder Nierensteine.

Die Schmerzen können akut oder chronisch sein und sich in Intensität, Lokalisation und Art (dumpf, stechend, krampfartig) unterscheiden. Die Diagnose von Abdominalschmerzen erfordert oft eine gründliche Anamnese, körperliche Untersuchung und gegebenenfalls weitere diagnostische Tests wie Blutuntersuchungen, bildgebende Verfahren (z.B. Ultraschall, CT-Scan) oder endoskopische Untersuchungen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Abdominalschmerzen ein ernsthaftes Symptom sein können und eine medizinische Bewertung durch einen Arzt erforderlich machen kann, insbesondere wenn sie stark, anhaltend, zusammen mit anderen Symptomen wie Erbrechen, Fieber, Blut im Stuhl oder plötzlichen Verschlechterungen sind.

Die Leberarterie ist die Hauptschlagader, die sauerstoffreiches und Nährstoff-reiches Blut direkt zur Leber transportiert. Es ist ein Endast der Bauchschlagader (Aorta abdominalis) und teilt sich normalerweise in zwei Äste auf: die rechte und linke Leberarterie, welche die entsprechenden Leberlappen versorgen. Die Leberarterie liefert etwa 75% des Blutvolumens, das für die Leberfunktion benötigt wird. Diese Arterie ist von großer Bedeutung, da sie eine wichtige Rolle bei der Versorgung der Leber mit Sauerstoff und Nährstoffen spielt, um ihre Stoffwechselfunktionen aufrechtzuerhalten.

Die Arteria pulmonalis, auf Englisch "pulmonary artery", ist ein Blutgefäß in unserem Körper. Es handelt sich um eine Arterie, die das vom Herzen gepumpte Blut in die Lunge transportiert. Im Gegensatz zu den meisten anderen Arterien, die sauerstoffreiches (oxigeniertes) Blut zu den verschiedenen Geweben und Organen des Körpers leiten, ist die Arteria pulmonalis die einzige Arterie, die sauerstoffarmes (desoxygeniertes) Blut befördert.

In der Lunge wird das desoxygenierte Blut dann mit Sauerstoff angereichert und anschließend über die Venen (Vena pulmonalis) zurück zum Herzen transportiert, von wo es erneut in den Kreislauf verteilt wird.

Die Computertomographie (CT) ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem mit Hilfe von Röntgenstrahlen Schnittbilder des menschlichen Körpers erstellt werden. Dabei rotiert eine Röntgenröhre um den Patienten und sendet Strahlen aus, die vom Körper absorbiert oder durchgelassen werden. Ein Detektor misst die Intensität der durchgelassenen Strahlung und übermittelt diese Informationen an einen Computer.

Der Computer wertet die Daten aus und erstellt Querschnittsbilder des Körpers, die eine detaillierte Darstellung von Organen, Geweben und Knochen ermöglichen. Im Gegensatz zur herkömmlichen Röntgenaufnahme, die nur zweidimensionale Projektionen liefert, erlaubt die CT eine dreidimensionale Darstellung der untersuchten Strukturen.

Die Computertomographie wird in der Medizin eingesetzt, um verschiedene Erkrankungen wie Tumore, Entzündungen, Gefäßverengungen oder innere Verletzungen zu diagnostizieren und zu überwachen. Neben der konventionellen CT gibt es auch spezielle Verfahren wie die Spiral-CT, die Multislice-CT oder die Perfusions-CT, die je nach Fragestellung eingesetzt werden können.

Eine Angiographie ist ein diagnostisches und manchmal auch therapeutisches Verfahren, bei dem die Blutgefäße dargestellt werden. Dabei wird ein Kontrastmittel in das Gefäßsystem eingebracht, meistens durch eine Punktion der Leistenarterie oder auch einer Armvene. Anschließend werden Röntgenaufnahmen erstellt, die es ermöglichen, die Gefäße darzustellen und eventuelle Verengungen, Verschlüsse oder andere Auffälligkeiten zu erkennen. Diese Methode wird beispielsweise bei der Untersuchung von Herzkranzgefäßen (Koronarangiographie), Hirngefäßen (zerebrale Angiographie) oder Bein- und Beckengefäßen (periphere Angiographie) eingesetzt.

Die 'Arteriae carotides' (plural) sind die beiden Hauptschlagadern, die den Kopf und Hals mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Es gibt zwei Hauptäste: Die linke und rechte 'Arteria carotis communis', die sich jeweils in die 'Arteria carotis interna' und 'Arteria carotis externa' verzweigen. Die 'Arteria carotis interna' versorgt das Gehirn, während die 'Arteria carotis externa' das Gesicht und den Kopf mit Blut versorgt.

Die 'Arteriae cerebri' sind die großen Arterien, die das Gehirn mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Es gibt zwei Paare dieser Arterien: die vorderen (Anterior) und hinteren (Posterior) zerebralen Arterien. Die vorderen zerebralen Arterien stammen von der inneren Halsschlagader (Arteria carotis interna) ab und versorgen den Großteil des Stirnhirns (Frontallappen) und Teile des Scheitellappens (Parietallappen) mit Blut. Die hinteren zerebralen Arterien stammen von der Wirbelarterie (Arteria vertebralis) ab und versorgen den hinteren Teil des Scheitellappens, den Schläfenlappen (Temporallappen) und den Okzipitallappen mit Blut. Diese Arterien spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gehirnfunktion und sind daher von großer Bedeutung für die neurologische Gesundheit.

Die 'Arteria renalis' ist ein medizinischer Begriff, der die Hauptarterie bezeichnet, die das Nierenparenchym mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Es gibt normalerweise zwei Arterien renalis, eine für jede Niere, die sich aus der Aorta abzweigen. Die Aufgabe dieser Arterien ist es, Blut in die Nieren zu transportieren, wo es durch die Glomeruli fließt und filtriert wird, um Urin zu produzieren. Die Arteria renales ist ein wichtiger Bestandteil des Harnsystems und der Nierengesundheit, da eine Schädigung oder Verengung dieser Arterie zu Nierenfunktionsstörungen führen kann.

Die Arteria femoralis, auf Deutsch auch als Femoralarterie bekannt, ist eine große Schlagader in unserem Körper. Sie ist ein Teil des arteriellen Systems und dient der Abgabe von sauerstoffreichem Blut vom Herzen weg in den Unterkörper, insbesondere in das Bein.

Die Femoralarterie beginnt an der Leistenregion (Inguinalregion), wo sie als Fortsetzung der Iliaca externa aus dem Becken austritt. Sie verläuft dann durch die Mitte des Oberschenkels und teilt sich später in die Arteria poplitea, die weiter zum Unterschenkel zieht.

Auf ihrem Weg gibt sie Zweige ab, die Blutversorgung für verschiedene Teile des Beckens und des Unterkörpers bereitstellen, einschließlich der Muskeln, Knochen und Haut des Oberschenkels sowie der Nieren und Fortpflanzungsorgane.

Ein Thorakales Aortenaneurysma ist eine Erweiterung oder Ausbuchtung der Wand der Brust (thorakalen) Aorte, der größten Schlagader des Körpers, die den Blutkreislauf vom Herzen zu den anderen Organen in unserem Körper ermöglicht. Normalerweise hat die Aorta einen Durchmesser von etwa 2,5 cm bis 3 cm. Wenn sich der Durchmesser der Aorte auf mehr als 50% oder 1,5-mal so sehr wie normal erweitert, spricht man von einem Aneurysma.

Thorakale Aortenaneurysmen können asymptomatisch sein und bei Routineuntersuchungen zufällig entdeckt werden. In einigen Fällen können sie jedoch Symptome verursachen, wie Brustschmerzen, Husten, Heiserkeit oder Atemnot, die auf eine Kompression der umgebenden Strukturen hinweisen.

Die Hauptgefahr von Aortenaneurysmen ist das Risiko eines plötzlichen Bruchs (Ruptur), was zu lebensbedrohlichem inneren Blutverlust führen kann. Daher ist eine frühzeitige Erkennung und Behandlung wichtig, insbesondere bei Menschen mit einem erhöhten Risiko wie Raucher, ältere Menschen, Männer und Personen mit bestimmten angeborenen oder erworbenen Gefäßerkrankungen.

Blutgefäße, auch als vasculares System bezeichnet, sind ein komplexes Netzwerk von Röhren aus Endothelzellen und glatten Muskelzellen, die den Transport von Blut und Lymphe durch den Körper ermöglichen. Sie werden in drei Hauptkategorien eingeteilt: Arterien, Kapillaren und Venen.

Arterien sind muskuläre Gefäße, die sauerstoffreiches Blut vom Herzen zu den verschiedenen Organen und Geweben des Körpers transportieren. Sie haben eine dicke, elastische Wand, um den hohen Druck des Blutes während der Kontraktion des Herzens standzuhalten.

Kapillaren sind die kleinsten Blutgefäße im Körper und bilden das Bindeglied zwischen Arterien und Venen. Sie haben eine sehr dünne Wand, die aus einer einzigen Schicht von Endothelzellen besteht, was es ermöglicht, den Austausch von Sauerstoff, Nährstoffen, Hormonen und Abfallprodukten zwischen dem Blut und den Geweben zu erleichtern.

Venen sind Gefäße, die sauerstoffarmes Blut von den Organen und Geweben zum Herzen zurücktransportieren. Sie haben eine dünnere Wand als Arterien und enthalten Venenklappen, um den Rückfluss des Blutes zu verhindern.

Zusammen bilden Blutgefäße ein lebenswichtiges System, das die Versorgung aller Zellen im Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen gewährleistet und Abfallprodukte entfernt.

Operative Dekompression ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem Gewebe oder Strukturen im Körper entlastet werden, um pathologische Veränderungen rückgängig zu machen oder zu verhindern, die durch erhöhten Druck entstehen. Dies wird erreicht, indem ein künstlicher Zugang geschaffen und der Druck auf das entsprechende Gewebe oder die Struktur reduziert wird.

Ein Beispiel für eine operative Dekompression ist die Dekompressionsvertebralaugmentation (DVA), bei der ein Bandscheibenvorfall durch Entfernen eines Teils des verdickten Bandscheibengewebes und anschließendes Einfügen von Knochenersatzmaterial oder biokompatiblem Kunststoff behandelt wird, um den Druck auf die Nervenwurzeln zu reduzieren.

Ein weiteres Beispiel ist die chirurgische Dekompression des Thorax oder Bauchraums bei Patienten mit akutem Lungen- oder Abdominalorganversagen (ARDS, acute respiratory distress syndrome bzw. ALI, acute lung injury). Hierbei wird der Brustkorb oder die Bauchdecke geöffnet, um den Druck im Thorax oder Bauchraum zu reduzieren und so das Funktionieren der Lunge oder anderer Organe wiederherzustellen.

Es gibt noch viele weitere Anwendungsbereiche für operative Dekompressionen in verschiedenen medizinischen Disziplinen, wie z. B. Orthopädie, Neurochirurgie, Thorax- und Gefäßchirurgie.

Die Arteria basilaris ist ein Blutgefäß im Gehirn. Es ist das größte der ventralen Rückenmarksarterien und versorgt den Hirnstamm und einen Teil des Kleinhirns mit sauerstoffreichem Blut. Die Arteria basilaris entsteht durch die Vereinigung der beiden Vertebralarterien auf Höhe der Medulla oblongata und teilt sich später in zwei Aa. cerebri posteriores auf, welche wiederum in die Circulus arteriosus cerebri einmünden. Diese Versorgungsregion ist von großer Bedeutung für lebenswichtige Funktionen wie Atmung und Herzschlag. Ein Verschluss oder eine Verengung der Arteria basilaris kann zu schweren neurologischen Ausfällen führen.

Aortographie ist ein diagnostisches Verfahren in der Medizin, bei dem die Hauptschlagader (Aorta) und ihre Äste durch das Injizieren eines kontrastierenden Materials dargestellt werden. Dieses Verfahren wird üblicherweise mithilfe einer Röntgenuntersuchung oder CT-Angiographie durchgeführt. Die Aortographie dient der Untersuchung von Erkrankungen wie Aneurysmen, Dissektionen, Embolien oder Stenosen in der Aorta oder ihren Ästen.

Als Mediziner verwende ich den Begriff "Eingeweide" in der Regel nicht, da er im medizinischen Vokabular eher unüblich ist und unspezifisch. Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter Eingeweiden jedoch die inneren Organe des Körpers, wie zum Beispiel Magen, Darm, Leber, Milz und Bauchspeicheldrüse. Diese Organe bilden zusammen das sogenannte Viszeralorgan (Viszera).

Falls Sie speziell nach der Bedeutung im anatomischen oder chirurgischen Kontext fragen, kann "Eingeweide" manchmal als Synonym für den Bauchraum (Abdomen) verwendet werden. In diesem Fall bezieht es sich auf die gesamte intraabdominelle Höhle und die darin enthaltenen Organe.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass der Begriff "Eingeweide" im medizinischen Bereich nicht allgemein anerkannt oder präzise definiert ist; daher wird er eher selten in der Fachsprache verwendet.

Die Aorta abdominalis ist die fortgesetzte, nach unten verlaufende Abschnitt der Hauptschlagader (Aorta) vom Brustkorb in den Bauchraum. Sie beginnt auf der Höhe des 12. Brustwirbelkörpers und endet im Kreuzbeinbereich, wo sie sich in die beiden gemeinsamen iliacalen Arterien teilt. Die Aorta abdominalis versorgt die inneren Organe, das Gewebe und die Gliedmaßen mit Sauerstoff und Nährstoffen.

Ischemie ist ein medizinischer Begriff, der die unzureichende Durchblutung eines Gewebes oder Organs beschreibt, meist aufgrund einer Mangelversorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen aufgrund von verengten oder verschlossenen Blutgefäßen. Dies kann zu Funktionsstörungen oder sogar zum Absterben des Gewebes führen, wenn es nicht behandelt wird. Ischämien können in verschiedenen Körperteilen auftreten, wie zum Beispiel im Herzen (koronare Herzkrankheit), Gehirn (Schlaganfall) oder Extremitäten (pAVK). Die Symptome hängen von der Lokalisation und Schwere der Ischämie ab.

Ein dissezierendes Aneurysma ist eine schwere Erkrankung der Blutgefäße, bei der sich die innere und mittlere Wandschicht (Media) einer Blutgefäßwand teilweise oder vollständig trennen. Diese Trennung ermöglicht es dem Blut, zwischen den beiden Wandschichten zu fließen und ein "falsches Lumen" zu bilden. Das falsche Lumen ist ein potentiell schwaches und anfälliges Gebiet, das leicht reißen oder bluten kann.

Dissezierende Aneurysmen treten am häufigsten in der Hauptschlagader (Aorta) auf, insbesondere im Brust- und Bauchbereich. Sie können jedoch auch in anderen Blutgefäßen wie den cerebralen Arterien auftreten. Die Ursachen von dissezierenden Aneurysmen sind vielfältig, einschließlich Hypertonie, Atherosklerose, angeborenen Gefäßanomalien und Traumata.

Dissezierende Aneurysmen können lebensbedrohlich sein, insbesondere wenn sie bluten oder sich ausbreiten. Symptome können variieren und hängen von der Lage des Aneurysmas ab, einschließlich Schmerzen, Atemnot, Schwäche, Taubheit, Sprachstörungen oder Bewusstseinsverlust. Die Behandlung kann medikamentös oder chirurgisch erfolgen und hängt von der Lage, Größe und Schwere des Aneurysmas ab.

Die Arteria iliaca ist ein Blutgefäß in der menschlichen Anatomie, das Teil des arteriellen Systems ist. Es gibt zwei Arteriae iliacae, die rechte und die linke, die jeweils eine Verlängerung der absteigenden Aorta sind, bevor sie sich in die unteren Extremitäten verzweigt.

Die Arteria iliaca communis (gemeinsame Iliakalarterie) ist der initiale Abschnitt der Iliakalgefäße und teilt sich typischerweise auf Höhe des Leistenbandes in die Arteria iliaca externa (außenseitige Iliakalarterie) und die Arteria iliaca interna (innenseitige Iliakalarterie).

Die Arteria iliaca communis versorgt den Unterleib, die unteren Extremitäten und das Becken mit sauerstoffreichem Blut. Die Arteria iliaca externa versorgt den unteren Teil des Abdomens, den Leistenbereich, die Haut und Muskulatur der Oberschenkelwand sowie den vorderen Abschnitt des Oberschenkels. Die Arteria iliaca interna versorgt das kleine Becken, die Genitalorgane, die unteren Teile des Darms und die Nieren.

Ein Behandlungsergebnis ist das Endresultat oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, Behandlung oder Pflegemaßnahme, die einem Patienten verabreicht wurde. Es kann eine Vielzahl von Faktoren umfassen, wie z.B. Veränderungen in Symptomen, Tests und Untersuchungen, klinische Messwerte, krankheitsbezogene Ereignisse, Komplikationen, Langzeitprognose, Lebensqualität und Überlebensrate. Behandlungsergebnisse können individuell variieren und hängen von Faktoren wie der Art und Schwere der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten, der Qualität der Pflege und der Compliance des Patienten ab. Die Bewertung von Behandlungsergebnissen ist ein wichtiger Aspekt der klinischen Forschung und Versorgung, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien zu bestimmen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen.

Die Arteria vertebralis ist eine Paararterie, die jeweils auf der rechten und linken Seite des Körpers verläuft. Sie versorgt hauptsächlich das Gehirn mit Blut. Die Arterien vertebrales entspringen aus der Subclavian-Arterie und ziehen durch die Halswirbelsäule nach oben, wo sie sich im Kreis von Willis (Circulus arteriosus cerebri) mit der Arteria carotis interna vereinigen. Die Arteria vertebralis versorgt die hinteren Anteile des Gehirns und des Hirnstamms sowie das Kleinhirn mit sauerstoffreichem Blut. Schädigungen oder Verengungen (Stenosen) der Arteria vertebralis können zu Symptomen wie Schwindel, Sehstörungen, Gleichgewichtsproblemen und in schweren Fällen auch zu Schlaganfällen führen.

Ein Koronararterien-Bypass ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem eine oder mehrere Blutgefäße (Grafts) aus anderen Körperregionen entnommen und so positioniert werden, dass sie das vom Herzkranzgefäß (Koronararterie) blockierte Blut umleiten. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels wiederhergestellt oder verbessert. Dieses Verfahren wird in der Regel bei Koronarer Herzerkrankung (KHK) durchgeführt, wenn konservative Behandlungen wie Medikamente und Angioplastie nicht ausreichen, um die Symptome zu lindern oder das Risiko von Herzinfarkten zu verringern. Die am häufigsten verwendeten Grafts sind die Brustwandarterie (Thoracic Artery) und die Beinvene (Leg Vein).

Eine Ballonangioplastie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein kleiner, entfalteter Ballon über einen dünnen Katheter in eine verengte oder verschlossene Blutgefäße eingeführt wird. Sobald der Ballon an der Engstelle positioniert ist, wird er aufgeblasen, um das Gefäß zu dehnen und die Durchblutung zu verbessern. Nach dem Aufblasen des Ballons kann ein Stent platziert werden, um sicherzustellen, dass das Gefäß offen bleibt. Diese Prozedur wird typischerweise bei der Behandlung von Arteriosklerose und anderen Erkrankungen eingesetzt, die zu einer Verengung oder einem Verschluss der Blutgefäße führen können.

Die Arteria radialis ist eine Schlagader des Arms und ist Teil des arteriellen Systems zur Blutversorgung des Körpers. Genauer handelt es sich um eine der beiden Hauptäste, die aus der Arteria brachialis hervorgehen, nachdem diese den Musculus biceps brachii (Bizepsmuskel) durchzieht. Die Arteria radialis verläuft an der lateralen Seite des Unterarms und teilt sich in der Hand in mehrere kleinere Äste auf, die für die Blutversorgung der Handinnenfläche und der Finger zuständig sind. Sie ist von klinischer Bedeutung, da sie als Zugangsweg für diagnostische und therapeutische Maßnahmen wie Blutentnahmen oder das Legen einer arteriellen Kanüle genutzt werden kann.

Eine operative Anastomose ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem zwei aneinandergrenzende Hohlorgane oder Gefäße verbunden werden, um eine kontinuierliche Passage oder Durchgängigkeit zwischen ihnen herzustellen. Dies wird in der Regel durchgeführt, um eine Unterbrechung des Organlumens oder des Blutflusses zu korrigieren, die aufgrund einer Erkrankung, Verletzung oder während eines chirurgischen Eingriffs entstanden ist.

Die Anastomose kann auf verschiedene Weise hergestellt werden, wie zum Beispiel durch Naht, Clip oder Einsatz von medizinischem Klebstoff. Die Art der Anastomose hängt von der Lage und Größe der Organe oder Gefäße sowie von den Fähigkeiten und Präferenzen des Chirurgen ab.

Nach der Operation muss die Anastomosestelle sorgfältig überwacht werden, um sicherzustellen, dass sie heilt und keine Komplikationen wie Undichtigkeiten, Infektionen oder Gewebenekrosen auftreten.

Die 'Arteriae mammariae' sind Blutgefäße, die die Brust mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Es gibt zwei Arteriae mammariae: die linke und die rechte. Die linke Arteria mammaria ist ein Ast der linken inneren Thoraxarterie (Arteria thoracica interna), während die rechte Arteria mammaria normalerweise ein Ast der oberen Hohlvene (Vena cava superior) oder der rechten inneren Thoraxarterie (Arteria thoracica interna) ist. Diese Arterien versorgen hauptsächlich die Brustmuskulatur und die Brustdrüse (Mamma) mit Blut. Die Arteriae mammariae sind von klinischer Bedeutung, da sie bei der Koronaren Herzkrankheit (KHK) als Ersatzgefäße für die Umgehung von verengten oder verschlossenen Koronararterien verwendet werden können.

Collateral circulation bezieht sich auf die sekundären Blutgefäße, die den Blutfluss aufrechterhalten, wenn die primären Blutgefäße, die normalerweise das Blut transportieren, verengt oder blockiert sind. Dies tritt oft auf, wenn eine Person Atherosklerose entwickelt, eine Erkrankung, bei der Fett, Kalzium und andere Substanzen sich in den Arterien ablagern und sie verhärten und verengen.

Im Herzen kann die Kollateralkreislaufbildung dazu beitragen, das Myokard (Herzmuskelgewebe) mit Blut und Sauerstoff zu versorgen, wenn eine oder mehrere Koronararterien, die das Herz mit Blut versorgen, verengt oder blockiert sind. Wenn sich Kollateralgefäße um eine Engstelle oder Blockade herum entwickeln, können sie einen Teil des Blutflusses umleiten und so ein Herzinfarkt verhindern oder seine Auswirkungen mildern.

Auch in anderen Teilen des Körpers kann die Kollateralcirculation auftreten, z. B. im Gehirn oder in den Beinen. In einigen Fällen können sich die Kollateralgefäße so weit entwickeln, dass sie eine ausreichende Durchblutung aufrechterhalten, selbst wenn die Hauptgefäße stark verengt oder blockiert sind.

Endovaskuläre Verfahren sind minimal-invasive Eingriffe, bei denen ein Arzt spezielle Instrumente durch die Blutgefäße einführt, um verschiedene medizinische Erkrankungen zu behandeln. Der Begriff "endovaskulär" bezieht sich auf das Innere der Blutgefäße (Vasa).

Diese Verfahren werden in der Regel unter örtlicher Betäubung oder leichter Sedierung durchgeführt und erfordern nur einen kleinen Schnitt, meist am Oberschenkel oder Handgelenk. Durch diesen Zugang führt der Arzt dünne, flexible Katheter in die Blutgefäße ein, um verschiedene Instrumente wie Ballons, Stents oder Koils zu transportieren.

Endovaskuläre Verfahren werden häufig bei der Behandlung von Gefäßerkrankungen eingesetzt, wie zum Beispiel:

1. Aneurysmen (Aussackungen an den Wänden der Blutgefäße)
2. Arteriosklerose (Verengung oder Verhärtung der Blutgefäße)
3. Embolien und Thrombosen (Blutgerinnsel, die die Blutgefäße verstopfen)
4. Tumoren im Inneren von Blutgefäßen
5. Andere Gefäßerkrankungen wie z. B. Dissektionen oder Fisteln

Die Vorteile endovaskulärer Verfahren gegenüber offenen chirurgischen Eingriffen sind unter anderem:

1. Geringere Traumatisierung des Gewebes und der umgebenden Strukturen
2. Kürzere Krankenhausaufenthalte und schnellere Erholung
3. Weniger postoperative Schmerzen
4. Niedrigere Komplikationsraten
5. Bessere kosmetische Ergebnisse

Es ist wichtig zu beachten, dass endovaskuläre Verfahren nicht immer die beste Option sind und dass die Entscheidung über die Behandlungsmethode von verschiedenen Faktoren abhängt, wie z. B. der Lage und Größe des Gefäßproblems, dem Allgemeinzustand des Patienten sowie den Vor- und Nachteilen der jeweiligen Behandlungsoptionen.

Die Arteria carotis interna, auf Deutsch als innere Halsschlagader bekannt, ist eine der beiden Hauptarterien, die den Kopf und das Gehirn mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Sie beginnt an der Bifurkation (Gabelung) der gemeinsamen Halsschlagader (Arteria carotis communis) und verläuft durch die Halschenkelebene (Carotis tunnel) im Hals.

Die Arteria carotis interna teilt sich in die zerebrale Arterie (Arteria cerebralis anterior) und die mittlere zerebrale Arterie (Arteria cerebralis media), welche die vordere und mittlere Region des Gehirns mit Blut versorgen. Außerdem gibt sie kleinere Äste ab, die das Auge, den Gesichtsnerv (Nervus facialis) und andere Strukturen im Kopf versorgen.

Eine Schädigung oder Verengung der Arteria carotis interna kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, wie zum Beispiel einem Schlaganfall (Apoplexie).

Ein Endoleak ist ein medizinischer Begriff, der in der Gefäßchirurgie und insbesondere bei der endovaskulären Aortenreparatur (EVAR) verwendet wird. Es beschreibt das Fortbestehen oder Neuauftreten von Blutfluss in den Aneurysmasack nach Einsetzen eines Endoprotheses (Stent-Grafts).

Man unterscheidet verschiedene Arten von Endoleaks, die anhand der Lokalisation und des Blutflussmusters klassifiziert werden. Die häufigsten Formen sind:

1. Typ I: Dies tritt auf, wenn Blut durch eine Undichtigkeit zwischen dem Aneurysmasack und dem Endoprothesering fließt (Typ Ia) oder wenn Blut durch eine Undichtigkeit an der proximalen oder distalen Befestigung des Stent-Grafts fließt (Typ Ib).
2. Typ II: Hierbei handelt es sich um einen Blutfluss aus den Seitenästen in den Aneurysmasack, meist aufgrund von Rückfluss oder „Retrogradfluss“.
3. Typ III: Dieser tritt auf, wenn es zu einer Undichtigkeit im Endoprothesering kommt (Typ IIIa) oder wenn zwei Stent-Graft-Segmente nicht korrekt miteinander verbunden sind (Typ IIIb).
4. Typ IV: Ein Typ IV-Endoleak ist definiert als ein Blutfluss durch die Poren des Endoprotheseringes und tritt normalerweise unmittelbar nach der Implantation auf.

Die Diagnose eines Endoleaks erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren wie CT-Angiographie oder digitale Subtraktionsangiographie (DSA). Die Behandlung hängt von der Art und Größe des Endoleaks ab und kann eine weitere endovaskuläre Intervention, offene Chirurgie oder auch eine „watchful waiting“-Strategie umfassen.

Therapeutische Embolisation ist ein minimal-invasives Verfahren in der Radiologie, bei dem ein Blutgefäß absichtlich durch das Einbringen von kleinen Partikeln oder anderen Materialien blockiert wird, um eine pathologische Bedingung zu behandeln. Das Ziel ist es, den Blutfluss zu einem bestimmten Bereich zu unterbrechen, der mit einer Erkrankung wie Tumoren, Aneurysmen, arteriovenösen Malformationen (AVM) oder anderen Gefäßfehlbildungen in Verbindung steht.

Die Embolisierungsmaterialien können aus verschiedenen Substanzen bestehen, z. B. kleinen Kunststoffpartikeln, Spiralen aus Metallgittern (Coils), flüssigen Klebstoffen oder Schaumstoffen. Diese Materialien werden über einen Katheter eingeführt, der durch die Blutgefäße navigiert wird, bis er den Zielbereich erreicht. Durch die Blockade des Gefäßes können blutungsbedingte Komplikationen reduziert oder sogar ganz vermieden werden, und in manchen Fällen kann das Wachstum von Tumoren eingeschränkt oder ihr Fortschreiten verlangsamt werden.

Die therapeutische Embolisation wird häufig als alternatives Verfahren zu chirurgischen Eingriffen eingesetzt, da sie weniger invasiv ist und in der Regel mit kürzeren Genesungszeiten einhergeht. Sie kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Organsystemen angewendet werden, darunter das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark), die Leber, die Lunge, die Nieren, die Beckenorgane und die Extremitäten.

Die Arteria subclavia ist ein paariges, großes Gefäß, das Blut zu den oberen Extremitäten und zum Kopf transportiert. Es ist ein terminaler Ast der Aorta und teilt sich in die Arteria vertebralis und die Arteria axillaris auf. Die linke Arteria subclavia entspringt direkt aus der Aorta, während die rechte Arteria subclavia normalerweise aus der Brancheocephalica-Arterie entspringt. Es versorgt auch wichtige Strukturen im Hals und oberen Thorax mit Blut.

Blutgefäße, auch als vasculares System bezeichnet, sind ein komplexes Netzwerk von Röhren aus Endothelzellen und glatten Muskelzellen, die den Transport von Blut und Lymphe durch den Körper ermöglichen. Sie werden in drei Hauptkategorien eingeteilt: Arterien, Kapillaren und Venen.

Arterien sind muskuläre Gefäße, die sauerstoffreiches Blut vom Herzen zu den verschiedenen Organen und Geweben des Körpers transportieren. Sie haben eine dicke, elastische Wand, um den hohen Druck des Blutes während der Kontraktion des Herzens standzuhalten.

Kapillaren sind die kleinsten Blutgefäße im Körper und bilden das Bindeglied zwischen Arterien und Venen. Sie haben eine sehr dünne Wand, die aus einer einzigen Schicht von Endothelzellen besteht, was es ermöglicht, den Austausch von Sauerstoff, Nährstoffen, Hormonen und Abfallprodukten zwischen dem Blut und den Geweben zu erleichtern.

Venen sind Gefäße, die sauerstoffarmes Blut von den Organen und Geweben zum Herzen zurücktransportieren. Sie haben eine dünnere Wand als Arterien und enthalten Venenklappen, um den Rückfluss des Blutes zu verhindern.

Zusammen bilden Blutgefäße ein lebenswichtiges System, das die Versorgung aller Zellen im Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen gewährleistet und Abfallprodukte entfernt.

Arteria carotis Erkrankungen sind Beschwerden oder Zustände, die die Arteria carotis, die Hauptschlagader des Halses, die Blut zum Kopf und Gehirn transportiert, betreffen. Diese Erkrankungen können die Qualität des Blutflusses beeinträchtigen und zu ernsthaften Komplikationen wie Schlaganfall führen.

Zu den häufigsten Arteria carotis Erkrankungen gehören:

1. Carotis-Stenose: Eine Verengung der Arteria carotis, die in der Regel durch Plaquebildung verursacht wird, eine Ablagerung von Fetten, Cholesterin und Kalzium in den Innenwänden der Arterie. Carotis-Stenose ist ein wichtiger Risikofaktor für Schlaganfall.
2. Carotis-Dissektion: Ein Riss in der inneren Wand der Arteria carotis, der Blut in das Gewebe zwischen den Innen- und Außenwänden der Arterie fließen lässt und eine Blutgerinnselbildung verursachen kann. Carotis-Dissektion kann zu Schlaganfall oder transitorischen ischämischen Attacken (TIAs) führen.
3. Fibromuskuläre Dysplasie: Ein seltenes, nicht-entzündliches Gefäßgewebeveränderung, die eine Verengung oder Erweiterung der Arteria carotis verursachen kann.
4. Aneurysma: Eine Erweiterung oder Ausbuchtung der Arteria carotis, die durch Schwäche in der Gefäßwand verursacht wird und das Risiko von Blutgerinnseln und Schlaganfall erhöhen kann.
5. Entzündliche Erkrankungen: Seltene Erkrankungen wie Riesenzellarteriitis oder Takayasu-Arteriitis können die Arteria carotis betreffen und zu Schlaganfall führen.

Die Behandlung von Erkrankungen der Arteria carotis hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab und kann medikamentös, endovaskulär oder chirurgisch erfolgen.

Gefäße sind in der Medizin Blutgefäße oder Lymphgefäße, die den Transport von Flüssigkeiten und Substanzen im Körper ermöglichen. Blutgefäße sind für den Transport von Blut zum Herzen (Venen) und vom Herzen weg (Arterien) zuständig. Lymphgefäße hingegen transportieren die Lymphe, eine klare Flüssigkeit, die aus Geweben austritt und Abfallstoffe sowie Immunzellen enthält. Beide Arten von Gefäßen bilden ein komplexes Netzwerk im Körper, das für die Aufrechterhaltung der Homöostase und die Versorgung der Zellen mit Nährstoffen und Sauerstoff unerlässlich ist.

Die Arteria brachialis, auf Deutsch als "Armarterie" bekannt, ist eine große Schlagader in den oberen Extremitäten. Es handelt sich um eine fortlaufende Verlängerung der Arteria axillaris (Achselarterie) und versorgt den größten Teil des Oberarms mit Sauerstoff und Nährstoffen.

Die Arteria brachialis verläuft durch den mittleren Bereich des Oberarms, wo sie sich in zwei Hauptäste teilt: die Arteria collateralis radialis und die Arteria collateralis ulnaris. Diese Äste stellen weitere Verzweigungen bereit, um das Ellbogengelenk und den Unterarm mit Blut zu versorgen.

Die Arteria brachialis ist von Bedeutung in der klinischen Medizin, insbesondere bei diagnostischen und therapeutischen Eingriffen. Zum Beispiel kann die Arterie bei der Anlage eines arteriellen Zugangs zur Blutdruckmessung oder bei der Durchführung von Operationen am Oberarm genutzt werden.

Bei Haustieren entspringt sie unmittelbar hinter der Arteria coeliaca und wird als Arteria mesenterica cranialis („schädelwärts ... Über die Riolan-Anastomose ist die Arteria mesenterica superior mit der Arteria mesenterica inferior verbunden. Aus der Arteria ... Arteria colica dextra (rechte Grimmdarmarterie) Arteria colica media (mittlere Grimmdarmarterie) Arteria-mesenterica-superior- ... Arteria appendicularis (Wurmfortsatzarterie) Arteria colica dextra (rechte Dickdarmarterie) Arteria colica media (mittlere ...
Plexus für „Geflecht" und Testis „Hoden") ist ein Nervengeflecht, das entlang der Arteria testicularis zum Hoden verläuft. Der ... Plexus wird aus Fasern aus den Ganglia coeliaca und den Ganglia aorticorenalia gebildet und enthält überwiegend sympathische ...
Mit der Arteria testicularis, bzw. der Arteria ovarica, zieht auch der Plexus testicularis (bzw. Plexus ovaricus) zur Gonade. ... Der Plexus aorticus abdominalis erhält sympathische Fasern aus den Ganglia coeliaca, aus den Ganglia aorticorenalia und ...
... äußert sich durch Bauchschmerzen und wird durch Einklemmung der Arteria coeliaca (Truncus coeliacus) und möglicherweise des ... über die Arteria pancreaticoduodenalis inferior zur A. mesenterica superior als Kollaterale dient. Die Ausschlussdiagnostik ... eine Magenlähmung oder eine aneurysmatische Erweiterung der Arteria pancreaticoduodenalis superior, die wegen ihrer Verbindung ...
Bei Haustieren entspringt sie unmittelbar hinter der Arteria coeliaca und wird als Arteria mesenterica cranialis („schädelwärts ... Über die Riolan-Anastomose ist die Arteria mesenterica superior mit der Arteria mesenterica inferior verbunden. Aus der Arteria ... Arteria colica dextra (rechte Grimmdarmarterie) Arteria colica media (mittlere Grimmdarmarterie) Arteria-mesenterica-superior- ... Arteria appendicularis (Wurmfortsatzarterie) Arteria colica dextra (rechte Dickdarmarterie) Arteria colica media (mittlere ...
Arteria coeliaca); seine Venen ergießen ihr Blut in die Pfortader (s. d.). Lymphgefäße sind in der Magenschleimhaut reichlich ...
... zwischen Arteria coeliaca und A. omphalomesenterica zusammen, ist also zum Teile wenigstens als ein dorsales Mesoduodenum ... kranialen Seite der Arteria omphalomesenterica, während sie ja bei Ha 7 und Ma I noch rein ventral bzw. kranial von ihr zu ... Die Arteria ileocolica entsteht schon etwas weiter proximal als bei Ha 7, gerade an der Stelle, an der der Darm in die ... Die Arteria colica media war wieder sehr schwach und entspringt noch im Bereiche des Stieles, nicht weit entfernt vom Ursprung ...
Bei Haustieren entspringt sie unmittelbar hinter der Arteria coeliaca und wird als Arteria mesenterica cranialis[2] („ ... Arteria appendicularis (Wurmfortsatzarterie)*Arteria colica dextra (rechte Dickdarmarterie)*Arteria colica media (mittlere ... Arteria ileocolica (Hüft-Grimmdarmarterie)*Arteria caecalis (Blinddarmarterie)*Arteria colica dextra (rechte Grimmdarmarterie)* ... Arteria ileocolica (Krumm- und Dickdarmarterie)*Arteria caecalis anterior und posterior (vordere und hintere Blinddarmarterie)* ...
Baucharterien wie die Arteria coeliaca und die Arteria mesenterica) oder die Arterien versorgen, die den unteren Teil der ... Hauptschlagader (Aorta) zu den Beinen versorgt (Arteria iliaca externa). Menschen können an fibromuskulärer Dysplasie in mehr ...
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