Apatite
Calciumphosphate
Durapatit
Knochenersatzmittel
Hydroxyapatite
Biomimetische Materialien
Mikroskopie, Rasterelektronen-
Amelogenin
Calcification, Physiologic
Gewebeverträgliche Materialien
Materialprüfung
Matrix-Metalloproteinase 20
Zahnremineralisierung
Amelogenesis
Kristallisation
Röntgenbeugung
Photoelectron Spectroscopy
Spektroskopie, Fouriertransformations-Infrarot-
Mineralien
Spektrometrie, Röntgenemissions-
Keramik
Tooth Calcification
Carbonate
Calciumcarbonat
Beschichtete Materialien, biokompatible
Nierensteine
Zahnschmelz
Surface Properties
Körperflüssigkeiten
Titan
Knochen
Physicochemical Processes
Dentin
Enzyklopädien
Arsenate
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Ich bin sorry, aber 'Apatite' ist keine medizinische Bezeichnung. Es ist ein Begriff aus der Mineralogie und bezieht sich auf ein häufig vorkommendes Mineral mit der chemischen Formel Ca5(PO4)3(OH,F,Cl). Apatite ist bekannt für seine Variabilität in Farbe und Kristallhabitus und kann in einer Vielzahl von Farben wie Weiß, Gelb, Grün, Blau und Violett vorkommen. Es ist ein wichtiger Bestandteil von Phosphor-haltigen Mineralien und spielt eine Rolle in der Bildung von Knochen und Zähnen bei Lebewesen.
Calciumphosphate sind chemische Verbindungen des Calciums mit Phosphat, die in der Medizin und Biochemie eine wichtige Rolle spielen. In der Chemie werden Calciumphosphate als Salze der Phosphorsäure definiert.
In der Medizin sind Calciumphosphate vor allem als wesentlicher Bestandteil der Knochen und Zähne von Bedeutung, wo sie in Form von Hydroxylapatit [Ca10(PO4)6(OH)2] vorkommen. Sie tragen zur Festigkeit und Stabilität dieser Strukturen bei und sind an Mineralisierungsprozessen beteiligt.
In der klinischen Praxis werden Calciumphosphate auch als Phosphatbinder eingesetzt, um Hyperphosphatämie (erhöhte Phosphatspiegel im Blut) zu behandeln, die bei chronischem Nierenversagen auftritt. Diese Medikamente binden Phosphat im Darm und verhindern so seine Resorption in den Blutkreislauf.
Es ist wichtig zu beachten, dass ein Ungleichgewicht im Calcium-Phosphat-Haushalt zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen kann, wie zum Beispiel Kalzifizierung von Weichteilen oder Nierensteinen. Daher ist eine adäquate Überwachung und Kontrolle der Calcium- und Phosphatspiegel im Körper entscheidend für die Aufrechterhaltung der Gesundheit.
Durapatit ist ein kalziumhaltiges Biomineralisierungsmaterial, das hauptsächlich aus Kohlenstoffatomen und Hydroxylapatit besteht. Es ist dem natürlichen Knochenmineral ähnlich und wird oft in der Regenerativen Medizin und Zahnheilkunde verwendet, um den Knochenaufbau zu fördern und die Heilung von Frakturen oder Defekten im Kiefer- und Gesichtsbereich zu unterstützen. Durapatit kann auch in der Wirbelsäulenchirurgie eingesetzt werden, um verlorenes Knochengewebe wieder aufzubauen und die Stabilität der Wirbelsäule zu verbessern. Es ist wichtig zu beachten, dass Durapatit ein medizinisches Produkt ist und nur unter Aufsicht eines Arztes oder Zahnarztes angewendet werden sollte.
Als Knochenersatzmaterial oder -ersatzmittel werden biokompatible und oft bioaktive Substanzen bezeichnet, die chirurgisch in den menschlichen Körper eingebracht werden, um verlorengegangenes Knochengewebe zu ersetzen oder zu regenerieren. Sie können aus synthetischen, tierischen oder humanen Quellen stammen und sollen eine sichere und effektive Alternative zur autologen Knochentransplantation bieten, bei der eigene Knochensubstanz vom Patienten entnommen wird.
Die Verwendung von Knochenersatzmaterialien kann in verschiedenen chirurgischen Fachgebieten wie Orthopädie, Traumatologie, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie Neurochirurgie erforderlich sein. Die Materialien können in unterschiedlichen Formen vorliegen, z.B. als Granulat, Pulver, Block oder Membran, und werden entweder resorbierbar oder nichtresorbierbar eingesetzt.
Resorbierbare Knochenersatzmaterialien lösen sich im Laufe der Zeit auf und werden durch natürliches Knochengewebe ersetzt, während nichtresorbierbare Materialien dauerhaft im Körper verbleiben und eine mechanische Stabilisierung gewährleisten.
Die Wahl des geeigneten Knochenersatzmaterials hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Lokalisation der Defekte, dem Alter und den Allgemeinzustand des Patienten sowie den individuellen chirurgischen Anforderungen.
Hydroxyapatit ist ein calciumhaltiges Mineral, das hauptsächlich in Knochen und Zähnen vorkommt. Es macht etwa 40% der Knochenmasse aus und ist ein wesentlicher Bestandteil der Struktur, die Festigkeit und Härte verleiht. In der Zahnstruktur findet es sich in der Schmelz, der äußeren harten Schicht des Zahnes, sowie im Dentin, dem darunter liegenden Gewebe.
Die chemische Formel für Hydroxyapatit lautet Ca10(PO4)6(OH)2. Es ist ein Kristall mit trigonaler Symmetrie und einer Mohs-Härte von 5. In der Medizin wird Hydroxyapatit oft in der Zahnmedizin und Orthopädie verwendet, zum Beispiel in Füllungsmaterialien oder als Beschichtung auf Implantaten, um die Integration des Implantats in den Knochen zu fördern.
Biomimetische Materialien sind synthetisch hergestellte Materialien, die auf den Eigenschaften und Strukturen biologischer Systeme basieren. Dabei werden Prinzipien aus der Biologie und Naturwissenschaften genutzt, um neuartige Materialien mit ähnlichen Funktionen wie in Lebewesen zu entwickeln. Beispiele für solche Materialien sind die Nachahmung der Selbstreinigungsfähigkeit von Lotusblättern durch hydrophobe Beschichtungen oder die Imitation des Knochengewebes zur Herstellung von biokompatiblen Implantaten. Biomimetische Materialien haben das Potenzial, in vielen Bereichen der Medizin und Technik eingesetzt zu werden, wie zum Beispiel in der Gewebeengineering, Prothetik, oder in der Entwicklung neuartiger Medikamenten- und Wundauflagen.
Rasterelektronenmikroskopie (REM, oder englisch SEM für Scanning Electron Microscopy) ist ein bildgebendes Verfahren der Elektronenmikroskopie. Dabei werden Proben mit einem focused electron beam abgerastert, und die zur Probe zurückgestreuten Elektronen (engl. secondary electrons, backscattered electrons, secondary electrons with high energy) werden detektiert und zu einem Bild der Probenoberfläche verrechnet.
Im Gegensatz zur Lichtmikroskopie kann die REM eine bis zu 2 Millionenfache Vergrößerung erreichen und ist damit auch in der Lage, Strukturen im Nanometerbereich sichtbar zu machen. Da die Elektronenstrahlen einen beträchtlichen Teil ihrer Energie an die Probe abgeben, kann man mit dieser Methode auch chemische Analysen durchführen (siehe Elektronenmikrosonde).
Quelle: [Wikipedia. Rasterelektronenmikroskopie. Verfügbar unter: . Letzter Zugriff am 10.04.2023.]
Amelogenin ist ein Protein, das während der Entwicklung und Bildung von Zahnschmelz, dem harten äußeren Gewebe der Zähne, eine wichtige Rolle spielt. Es wird von den Ameloblasten, den Zellen, die den Zahnschmelz bilden, produziert und ist an der Mineralisierung des Zahnschmelzes beteiligt. Das Protein hilft bei der Organisation der Hydroxylapatit-Kristalle, aus denen der Zahnschmelz besteht, und ist entscheidend für die Bildung einer glatten, gleichmäßigen Schmelzoberfläche. Mutationen im Amelogenin-Gen können zu verschiedenen Erkrankungen des Zahnschmelzes führen, wie Amelogenesis imperfecta.
Physiologic calcification is a normal and controlled process in the body where calcium salts are deposited in specific tissues and organs, such as bones and teeth. This process is essential for maintaining structural integrity and proper functioning of these tissues. It is a regulated and genetically controlled process that occurs in response to certain physiological signals. Examples of physiologic calcification include the formation of hydroxyapatite crystals in bone tissue during bone growth and remodeling, and the deposition of calcium phosphate in the matrix of developing teeth. These types of calcification are tightly controlled and do not usually cause harm to the body.
Gewebeverträgliche Materialien, auch bekannt als biokompatible Materialien, sind Substanzen, die bei Kontakt mit lebendem Gewebe keine schädlichen oder abstoßenden Reaktionen hervorrufen. Sie werden in der Medizin und Zahnmedizin für verschiedene Anwendungen wie Implantate, Prothesen, Wundauflagen und medizinische Instrumente verwendet.
Die Biokompatibilität eines Materials wird durch eine Reihe von Faktoren bestimmt, einschließlich seiner chemischen Zusammensetzung, Oberflächenstruktur, Form und Größe. Ein gewebeverträgliches Material sollte in der Lage sein, sich mit dem umgebenden Gewebe zu verbinden oder eine Schicht aus körpereigenem Gewebe darauf zu bilden, was als Osseointegration bei Implantaten bekannt ist.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Biokompatibilität eines Materials nicht nur auf seine chemische Zusammensetzung beschränkt ist, sondern auch von der Art und Weise abhängt, wie es in den Körper eingebracht wird. Daher müssen gewebeverträgliche Materialien sorgfältig ausgewählt und getestet werden, um sicherzustellen, dass sie für ihre beabsichtigte Anwendung geeignet sind.
Es gibt keine direkte medizinische Definition für "Materialprüfung", da dies eher ein Begriff aus der Materialwissenschaft und dem Ingenieurwesen ist. Im Kontext der Medizin bezieht sich "Materialprüfung" jedoch auf die Untersuchung und Analyse von Materialien, die in medizinischen Geräten, Implantaten oder anderen medizinischen Anwendungen verwendet werden, um ihre Eigenschaften, Leistung und Sicherheit zu bewerten.
Dies kann beispielsweise die Prüfung der Biokompatibilität von Materialien umfassen, um sicherzustellen, dass sie sicher in Kontakt mit menschlichem Gewebe oder Körperflüssigkeiten verwendet werden können, sowie die Prüfung ihrer mechanischen Eigenschaften, wie Zugfestigkeit, Härte und Bruchdehnung.
Die Materialprüfung ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung und Herstellung von Medizinprodukten, um sicherzustellen, dass sie den erforderlichen Leistungs- und Sicherheitsstandards entsprechen und die Patientensicherheit gewährleisten.
Matrix-Metalloproteinase 20 (MMP-20) ist ein Enzym, das zur Familie der Matrix-Metalloproteinasen gehört und kollagene Substrate abbauen kann. Es wird vor allem in Zahnentwicklung und -homöostase exprimiert. MMP-20 spielt eine wichtige Rolle bei der Reifung des Zahnschmelzes, indem es die Bildung von Hydroxylapatitkristallen fördert und die Matrixproteine im sich entwickelnden Schmelz remodelliert. Es ist auch bekannt als Enamelysin oder MMP-20.
Amelogenesis ist ein Prozess in der Zahnmedizin, bei dem sich die äußere Schicht des Zahnes, das Zahnschmelz (Enamelum), bildet. Es handelt sich um einen komplexen biologischen Vorgang, der von Ameloblasten gesteuert wird und in mehreren Phasen abläuft: Die Initialphase, bei der die Amelo blasten das kristalline Gerüst des Zahnschmelzes bilden, die Maturationsphase, in der sich die Kristalle vergrößern und anordnen, und die Mineralisationsphase, in der Kalzium- und Phosphationen in den Kristallen abgelagert werden. Störungen in diesem Prozess können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie beispielsweise Amelogenesis imperfecta, eine genetisch bedingte Störung der Zahnschmelzbildung.
In der Medizin bezieht sich "Kristallisation" auf den Vorgang, bei dem Kristalle in Körpergeweben oder Flüssigkeiten gebildet werden. Dies tritt normalerweise auf, wenn eine Substanz, die üblicherweise in Lösung vorliegt, unter bestimmten Bedingungen auskristallisiert. Ein Beispiel ist die Bildung von Harnsteinen (Nierensteine), bei der Salze und Mineralien in der Niere kristallisieren und Ablagerungen bilden, die als Steine bezeichnet werden. Andere Beispiele für kristallbedingte Erkrankungen sind Gicht, bei der Harnsäurekristalle sich in Gelenken ablagern, und Katarakte, bei denen Eiweißkristalle im Auge ausfallen und die Linse trüben.
In der Ernährung und Ernährungsmedizin bezieht sich der Begriff "Mineralien" auf die unorganischen Nährstoffe, die der Körper in kleinen Mengen benötigt, um verschiedene biochemische Funktionen auszuführen. Im Gegensatz zu Makronährstoffen wie Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten, die in größeren Mengen benötigt werden, sind Mineralien Spuren- oder Mikroelemente.
Es gibt zwei Arten von Mineralien: makrominerale Elemente (oder majore Elemente) und Spurenelemente (oder trace elements). Die Makromineralien sind Kalzium, Phosphor, Magnesium, Natrium, Kalium und Chlorid. Der Körper benötigt diese Mineralien in größeren Mengen - Hunderte von Milligramm pro Tag. Spurenelemente hingegen werden nur in sehr kleinen Mengen - Mikrogramm pro Tag - benötigt. Dazu gehören Eisen, Zink, Kupfer, Jod, Selen und Mangan.
Mineralstoffe sind an vielen Körperfunktionen beteiligt, wie z.B. an der Knochenmineralisierung (Kalzium, Phosphor), Muskelkontraktion (Kalium, Magnesium), Nervenleitung (Natrium, Kalium), Blutgerinnung (Calcium) und Sauerstofftransport (Eisen). Ein Mangel an diesen lebenswichtigen Nährstoffen kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen.
In der Medizin bezieht sich 'Keramik' auf eine Klasse von nicht-metallischen, anorganischen Materialien, die typischerweise bei Raumtemperatur hart und spröde sind. Keramische Biomaterialien werden häufig in der Medizintechnik und in der Zahnmedizin eingesetzt, zum Beispiel in Form von Implantaten, Prothesen und Füllmaterialien. Sie sind bekannt für ihre gute Biokompatibilität, Korrosionsbeständigkeit und hohe Wärmeleitfähigkeit. Ein Beispiel für ein keramisches Biomaterial ist Zirkonoxid, das aufgrund seiner Ähnlichkeit mit natürlichem Zahnschmelz in der Zahnmedizin verwendet wird.
In der Medizin beziehen sich Carbonate auf Salze oder Ester der Kohlensäure (H2CO3). Sie enthalten das Carbonat-Ion (CO3 2-) und sind in der Regel basisch, was bedeutet, dass sie im Wasser alkalische Lösungen bilden.
Ein bekanntes Beispiel für ein Carbonat ist Natriumcarbonat (Na2CO3), das auch als Soda oder Natron bekannt ist. Es wird in der Medizin als mildes Abführmittel und zum Neutralisieren von Magensäure eingesetzt.
Andere Carbonate, wie Calciumcarbonat (CaCO3), sind in der medizinischen Verwendung als Kalziumpräparate zur Vorbeugung oder Behandlung von Kalziummangelzuständen zu finden. Calciumcarbonat ist auch ein Hauptbestandteil von Kreide und Kalkstein.
Es ist wichtig zu beachten, dass Carbonate bei Kontakt mit Säuren freigesetztes Kohlenstoffdioxid (CO2) produzieren können, was in manchen Fällen unerwünscht sein kann.
Calciumcarbonat ist in der Medizin ein häufig verwendetes Antazidum zur Neutralisation von Magensäure und zur Linderung von Sodbrennen, saurem Reflux und Magenbeschwerden. Es ist auch als Kalziumergänzungsmittel bekannt, das zur Vorbeugung oder Behandlung von Kalziummangel oder Kalziummangelkrankheiten wie Osteoporose eingesetzt wird.
Medizinisch gesehen ist Calciumcarbonat ein weißes, kristallines Pulver, das in der Regel als Tabletten, Kapseln oder Brausetabletten verabreicht wird. Es ist inaktiv, bis es mit Magensäure in Kontakt kommt, wo es sich in Calcium und Carbonat aufspaltet. Das Calcium kann dann vom Körper aufgenommen werden, während das Carbonat als Gas freigesetzt wird und durch die Nahrungspassage entweicht.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine Überdosierung von Calciumcarbonat zu Hyperkalzämie führen kann, einer Erhöhung des Kalziumspiegels im Blut, was wiederum zu Nierensteinen und anderen Komplikationen führen kann. Daher sollte die Einnahme von Calciumcarbonat immer unter Aufsicht eines Arztes erfolgen.
Biokompatible beschichtete Materialien sind Oberflächenbehandlungen für Medizinprodukte oder Implantate, die speziell entwickelt wurden, um eine verträgliche Reaktion des Körpers zu gewährleisten, ohne negative Nebenwirkungen hervorzurufen. Die Beschichtung besteht aus Materialien, die so konzipiert sind, dass sie mit Geweben interagieren und bestimmte biologische Prozesse wie Zelladhäsion, -proliferation oder -differenzierung fördern oder unterdrücken können.
Die Beschichtung kann aus verschiedenen Materialien bestehen, wie Polymeren, Metallen, Keramiken oder Hydrogelen. Sie können auch Arzneistoffe, Proteine oder Wachstumsfaktoren enthalten, um gezielt therapeutische Wirkungen zu erzielen.
Biokompatible beschichtete Materialien werden in der Medizin und Zahnmedizin eingesetzt, um die Leistung von Medizinprodukten oder Implantaten zu verbessern, wie zum Beispiel Herzklappen, Gelenkersatz, Zahnimplantate, Kontaktlinsen oder Katheter. Durch die Verwendung dieser Beschichtungen können Komplikationen wie Entzündungen, Abstoßungsreaktionen oder Infektionen reduziert werden, was zu einer verbesserten Patientensicherheit und -zufriedenheit führt.
Nierensteine, auch als Nephrolithiasis oder Renalolithiasis bekannt, sind feste Ablagerungen aus Mineralsalzen und Stoffwechselprodukten, die sich in den Nieren bilden. Sie können in verschiedenen Größen auftreten - von kleinen Sandkörnern bis hin zu großen Steinen, die mehrere Zentimeter messen.
Die Bildung von Nierensteinen entsteht durch eine Anhäufung von Kristallen, die sich aus dem Urin abscheiden und allmählich vergrößern. Es gibt bestimmte Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung von Nierensteinen erhöhen können, wie beispielsweise eine unzureichende Flüssigkeitsaufnahme, familiäre Vorgeschichte, bestimmte Erkrankungen wie Gicht oder Hyperparathyreoidismus sowie eine Ernährung mit hohem Salz-, Protein- und Oxalatanteil.
Symptome von Nierensteinen können plötzlich auftretende starke Schmerzen im Unterleib, Blut im Urin, Übelkeit und Erbrechen, starker Harndrang sowie schmerzhafte Harnabgabe sein. In einigen Fällen können Nierensteine ohne Behandlung von selbst abgehen, während größere Steine möglicherweise eine medizinische Intervention erfordern, wie beispielsweise Stoßwellenlithotripsie (ESWL), Ureteroskopie oder perkutane Nephrolithotomie.
Um einem erneuten Auftreten von Nierensteinen vorzubeugen, wird empfohlen, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, eine gesunde Ernährung einzuhalten und gegebenenfalls Medikamente zur Steinerhöhung einzunehmen.
Körperflüssigkeiten sind in der Medizin Flüssigkeiten, die innerhalb des menschlichen Körpers gebildet und vorhanden sind. Dazu gehören Blut, Speichel, Schweiß, Tränen, Urin, Sperma und Vaginalsekret. Auch die Gelenkflüssigkeit (Synovia), der Liquor cerebrospinalis (Rückenmarksflüssigkeit) sowie das Kammerwasser im Auge werden als Körperflüssigkeiten bezeichnet. Diese Flüssigkeiten haben unterschiedliche Aufgaben und Zusammensetzungen, sind jedoch alle wichtige Bestandteile des menschlichen Organismus.
In der Anatomie und Physiologie ist ein Knochen (os, Plural: ossa) das hartes, starkes und poröses Gewebe, aus dem das Skelettsystem besteht. Er dient als Struktur, die dem Körper Stütze, Form und Schutz bietet, sowie als Speicher für Mineralien wie Calcium und Phosphat. Knochengewebe ist ein lebendes Gewebe, das sich ständig erneuert und remodelliert, wobei alte oder beschädigte Zellen durch neue ersetzt werden. Es besteht aus Kollagenfasern und Hydroxylapatit-Kristallen, die für Festigkeit und Elastizität sorgen.
Es gibt zwei Hauptkategorien von Knochen: kompakt (oder cortical) und spongiös (oder trabecular). Kompakte Knochen sind dicht und massiv, während spongiöse Knochen porös und leicht sind. Die meisten Knochen im Körper haben sowohl eine kompakte als auch eine spongiöse Schicht.
Knochen werden durch Osteoblasten gebildet, die das knochenbildende Gewebe produzieren, und durch Osteoklasten abgebaut, die das alte Knochengewebe abbauen. Diese Prozesse sind Teil des kontinuierlichen Remodellierungsprozesses, der es ermöglicht, dass Knochen an Belastung angepasst werden und ihre Festigkeit erhalten bleibt.
Knochen sind auch für die Produktion von Blutzellen verantwortlich, da das rote Knochenmark in den porösen Bereichen des Knochensgewebes liegt.
Dentin ist im Bereich der Zahnheilkunde ein wichtiger Bestandteil des Zahnes. Es handelt sich um ein mineralisches Bindegewebe, das den Zahnschmelz auf der äußeren und die Pulpa auf der inneren Seite des Zahnes verbindet. Dentin ist porös und enthält kleine Kanälchen (Tubuli), die mit Nervenenden verbunden sind. Diese Eigenschaft ermöglicht es, dass Reize wie Hitze, Kälte oder Druck auf das Dentin bis zur Pulpa weitergeleitet werden können.
Das Dentin besteht hauptsächlich aus Hydroxylapatit-Kristallen und organischen Matrixproteinen sowie Wasser. Es ist in der Lage, sich im Laufe des Lebens zu remineralisieren und somit die Zahnhartsubstanz teilweise wieder aufzubauen.
Schädigungen des Dentins können zu Empfindlichkeitsreaktionen oder Karies führen. Daher ist es wichtig, das Dentin durch gute Mundhygiene und eine ausgewogene Ernährung zu schützen.
Ich glaube, es gibt etwas Verwirrung in Ihrer Anfrage, da Enzyklopädien allgemeine Informationssammlungen zu verschiedenen Themen sind und keine medizinische Fachterminologie darstellen. Dennoch kann ein medizinisches Fachgebiet oder eine Abteilung in einer Enzyklopädie behandelt werden. Eine Enzyklopädie ist ein systematisch geordnetes Handbuch, das aus vielen kurzen Artikeln besteht, die jeweils einem bestimmten Thema gewidmet sind. Wenn Sie nach medizinischen Informationssammlungen suchen, könnten Fachbücher, Referenzhandbücher oder Online-Informationsquellen wie PubMed, MedlinePlus oder UpToDate besser geeignet sein.
Ich kann Ihnen die wissenschaftliche bzw. chemische Definition von Arsenaten geben: Arsenate sind Salze und Ester der Arsensäure (H3AsO4). Im Anion AsO4³- ist Arsen in der Oxidationsstufe +5 vorhanden, es ist also ein Arsenat(V). Es gibt auch Arsenate(III) mit der Oxidationsstufe +3, aber die sind wesentlich seltener und instabiler. Quellen für Arsen können natürliche Mineralien wie arsenhaltige Erze oder vulkanische Gase sein, aber auch menschliche Aktivitäten wie die Verbrennung fossiler Brennstoffe oder die unsachgemäße Entsorgung elektronischer Abfälle können Arsen in die Umwelt freisetzen.
In der Medizin kann Arsenate eine Rolle spielen als toxische Substanzen, die zu Vergiftungserscheinungen führen können. Langfristige Arsenexposition kann zu verschiedenen Krebsarten führen, darunter Lungenkrebs und Hautkrebs. Es gibt auch Berichte über neurologische Symptome wie Kribbeln oder Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen, Sehstörungen und Durchblutungsstörungen bei chronischer Arsenvergiftung.
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