Antimykotika sind Medikamente, die zur Behandlung von Pilzinfektionen eingesetzt werden, indem sie das Wachstum und die Vermehrung von pathogenen Pilzen hemmen oder abtöten. Sie können in verschiedene Klassen eingeteilt werden, wie z.B. Azole, Polyene, Allylamine und Echinocandins, je nach ihrem Wirkmechanismus und der Art des betroffenen Pilzes.
'Candida' ist ein Genus von saprophytischen Hefepilzen, die normalerweise auf der Haut und den Schleimhäuten vorkommen, aber unter bestimmten Umständen opportunistische Infektionen verursachen können. Die Spezies Candida albicans ist dabei die am häufigsten isolierte Art, die eine Vielzahl von menschlichen Erkrankungen hervorrufen kann, wie beispielsweise Soor bei Säuglingen oder Candidose bei immungeschwächten Personen.
Amphotericin B ist ein stark wirksames, breitspektrales Antimykotikum, das zur Behandlung invasiver und lebensbedrohlicher Pilzinfektionen eingesetzt wird, indem es die Zellmembran der Pilze zerstört.
Echinocandins sind eine Klasse von Antimykotika, die das Enzym 1,3-beta-D-Glucan-Synthase inhibieren und somit die Synthese der Pilzzellwand stören, wodurch sie vor allem gegen invasive Candida-Infektionen wirksam sind.
Candida albicans ist ein dimorphes Hefepilz, das normalerweise Teil der menschlichen Mikroflora ist, insbesondere im Mund, Darm und Genitalbereich, aber unter bestimmten Umständen opportunistische Infektionen verursachen kann. Diese Infektionen können eine Vielzahl von klinischen Manifestationen umfassen, wie zum Beispiel Soor in der Mundhöhle oder Vaginitis im Genitalbereich.
Triazole ist eine Klasse von antifungalen Medikamenten, die als Azole bezeichnet werden und ein heterocyclisches Stickstoffatom-Ringmuster mit drei Methylengruppen enthalten, das für seine Fähigkeit bekannt ist, die Ergosterolbiosynthese in pathogenen Pilzen zu hemmen.
Fluconazol ist ein synthetisches Antimykotikum aus der Klasse der Triazole, das zur Behandlung von Pilzinfektionen wie Kandidose, Cryptococcus-Meningitis und anderen invasiven Mykosen eingesetzt wird.
Miconazol ist ein antifungales Medikament, das zur Behandlung von Pilzinfektionen der Haut, Schleimhäute und anderer Bereiche des Körpers eingesetzt wird, indem es die Synthese der Zellmembranen von Pilzen stört und so ihr Wachstum und ihre Vermehrung hemmt.
Itraconazol ist ein synthetisches Triazolderivat, das als Antimykotikum wirkt und zur Behandlung von Pilzerkrankungen wie Aspergillose, Kokzidioidomykose, Histoplasmose und Onychomykose eingesetzt wird.
Azole ist ein Begriff, der eine Klasse von antifungalen Wirkstoffen bezeichnet, die eine azolartige Struktur aufweisen und durch Hemmung der Ergosterol-Biosynthese die Funktion der Zellmembran von Pilzen stören.
Ketoconazol ist ein synthetisches Antimykotikum, das by spezifisch die Ergosterol-Synthese in der Zellmembran von Pilzen hemmt und so deren Wachstum und Vermehrung verhindert.
Mykosen sind Infektionskrankheiten, die durch Pilze verursacht werden und verschiedene Körperbereiche befallen können, wie Haut, Haare, Nägel oder innere Organe, mit Symptomen wie Juckreiz, Rötung, Schuppung, Pusteln oder systemischen Beschwerden, je nach Art des Erregers und der betroffenen Person. (1)
Flucytosin ist ein antifungales Medikament, das durch Hemmung der DNA-Synthese die Vermehrung von pathogenen Pilzen wie Candida und Cryptococcus speziell im Zentralnervensystem inhibiert.
Kandidose ist eine häufige Pilzinfektion, die durch Hefepilze der Gattung Candida verursacht wird, mit Candida albicans als häufigstem Erreger, und sie kann verschiedene Körperbereiche wie Haut, Schleimhäute und innere Organe betreffen.
Mikrobielle Empfindlichkeitstests sind Labortests, die dazu verwendet werden, die Wirksamkeit bestimmter Antibiotika oder antimikrobieller Medikamente gegen infektiöse Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilze zu bestimmen, um so eine optimale Behandlung für Infektionskrankheiten zu ermöglichen.
Fungal drug resistance refers to the decreased susceptibility of fungi to one or more medications, making treatments less effective and potentially leading to persistent or recurrent infections.
Pilze sind eukaryotische Mikroorganismen oder Mehrzeller, die sich durch das Vorhandensein eines Mycels auszeichnen, das aus fadenförmigen Hyphen besteht und Chitin in seiner Zellwand enthält, sowie durch ihre heterotrophe Ernährungsweise, bei der sie organische Substanzen durch Osmose aufnehmen und assimilieren.
Cyclische Peptide sind organische Verbindungen, die aus der Aminosäuresequenz hervorgehen und durch eine Kovalente Bindung zwischen den beiden terminalen Amino- und Carboxygruppen oder zwischen den Seitenketten zweier Aminosäuren in einer Schleife gebildet werden, wodurch ein geschlossener Ring entsteht.
Lipopeptide sind eine Klasse von antibiotisch aktiven Substanzen, die aus einem lipophilen Teil (meistens ist es ein Fettsäurerest) und einem peptidischen Teil bestehen, und von verschiedenen Mikroorganismen wie Bakterien produziert werden.
Aspergillose ist eine infektiöse Erkrankung, die durch die Inhalation von Aspergillus-Sporen verursacht wird und bei immungeschwächten Individuen zu allergischen Reaktionen, invasiven Lungeninfektionen oder Gewebeschädigungen führen kann. (Die genaue Definition kann je nach Quelle leicht variieren)
'Aspergillus fumigatus' ist ein saprophytischer Schimmelpilz, der in der Umwelt weit verbreitet ist und bei immungeschwächten Personen opportunistische Infektionen wie Aspergillose hervorrufen kann.
Ergosterol ist ein steroidartiger, membranständiger Alkohol, der hauptsächlich in den Zellmembranen von Pilzen vorkommt und als Vorstufe für die Synthese von Vitamin D2 dient. In der Medizin wird es manchmal als Zielmolekül für antifungale Therapien genutzt, da seine Funktion in der Pilzzelle stört und so das Wachstum hemmt oder abtötet.
'Aspergillus' ist ein Genus von Schimmelpilzen, die zur Abteilung Ascomycota gehören und eine breite Palette von Infektionen bei Mensch und Tier verursachen können, wie z.B. Allergien, Lungenentzündungen oder invasive Aspergillosen, insbesondere bei immungeschwächten Personen.
Nystatin ist ein antifungales Medikament, das zur Behandlung von Pilzinfektionen durch Hemmung der Synthese der Zellmembraner von Pilzen wirkt. Es wird topisch oder oral verabreicht und ist besonders wirksam gegen Candida-Spezies.
Econazole ist ein antimykotisches Medikament, das zur Behandlung von Haut- und Nagelinfektionen verursacht durch verschiedene Arten von Pilzen, einschließlich Dermatophyten, Candida und Malassezia, verwendet wird.
Clotrimazol ist ein antimykotisch wirksamer Wirkstoff, der zur Behandlung von Pilzerkrankungen wie Candida-Infektionen eingesetzt wird, indem er das Wachstum von Pilzen hemmt und die Integrität der Zellmembranen stört.
Multiple fungal drug resistance (MFR) refers to the resistance of multiple species or strains of fungi to several classes of antifungal drugs, making treatment of fungal infections increasingly challenging and often leading to poorer clinical outcomes.
Candida glabrata ist ein opportunistischer Hefepilz der Gattung Candida, der normalerweise Teil der menschlichen Mikroflora in Mund, Darm und Vagina ist, aber unter bestimmten Umständen wie geschwächtem Immunsystem oder Antibiotika-Behandlung schwere Infektionen verursachen kann.
Cryptococcus neoformans ist ein encapsuliertes, fäkal-übertragenes Pathogen, das hauptsächlich bei immungeschwächten Personen eine kryptokokkale Meningoenzephalitis verursacht.
Tolnaftat ist ein topisches Antimykotikum, das zur Behandlung von Hautinfektionen durch verschiedene Arten von Pilzen wie Dermatophyten, Hefen und Schimmelpilzen eingesetzt wird.
Trichophyton ist ein Genus von dermatophytischen Pilzen, die verschiedene Hautinfektionen wie Fußpilz und Nagelpilz bei Menschen und Tieren verursachen können. Diese Pilze ernähren sich von Keratin, dem Protein in Haaren, Haut und Nägeln.
Pyrimidine sind aromatische, heterocyclische organische Verbindungen, die zu den Nukleinbasen gehören und in DNA und RNA vorkommen, wie Thymin in DNA oder Uracil in RNA.
Candidemia ist eine invasive, durch Candida-Spezies verursachte Infektion, bei der die Erreger im Blutkreislauf nachgewiesen werden können und die schwerwiegende Komplikationen wie Sepsis oder Organversagen hervorrufen kann.
'Scedosporium' ist ein Genus von saprophytischen Schimmelpilzen, die als opportunistische Erreger beim Menschen verschiedene Infektionen verursachen können, wie z.B. Pneumonie, Endokarditis oder disseminierte Mykosen, insbesondere bei immungeschwächten Patienten.
Arthrodermataceae is a family of fungi that primarily cause skin and nail infections, known as dermatophytoses or tinea, with the potential to involve deeper structures, characterized by their ability to degrade keratin.
Dermatomykosen sind Infektionen der Haut, Haare oder Nägel, die durch Fadenpilze (Dermatophyten), Hefen oder Schimmelpilze verursacht werden und zu Hautausschlägen, Juckreiz, Rötungen und Veränderungen der Hautstruktur führen können.
Natamycin ist ein antimykotisches Medikament, das zur Behandlung und Prävention von Pilzinfektionen auf der Haut und Schleimhaut eingesetzt wird, indem es das Wachstum von Krankheitserregern hemmt.
Pseudallescheria ist eine seltene, aber ernsthafte invasive Pilzerkrankung, verursacht durch den bodenbewohnenden Schlauchpilz Pseudallescheria boydii (früher Scedosporium apiospermum genannt), der opportunistisch beim Menschen eine Vielzahl von klinischen Manifestationen hervorrufen kann, darunter Lungenentzündung, disseminierte Infektionen und Keratitis.
Fungämie bezeichnet den Nachweis von pathogenen oder nicht-pathogenen Pilzen in Blutkulturen, was auf eine systemische Infektion hindeuten kann, aber auch bei immunsupprimierten Patienten vorkommen und kolonisierende Hintergrundflora repräsentieren kann.
Oral Kandidose ist eine opportunistische Infektion der Mundschleimhaut, die durch Candida-Pilze, hauptsächlich Candida albicans, verursacht wird und bei Personen mit geschwächtem Immunsystem oder aufgrund von Faktoren wie Antibiotika-Behandlung, Diabetes mellitus, Trockenheit des Mundes oder Rauchen häufiger auftritt.
Sterol 14-Demethylase ist ein Enzym, das bei der Synthese von Cholesterin und anderen Steroidhormonen eine entscheidende Rolle spielt, indem es die Entfernung einer Methylgruppe an Position 14 des Vorläufermoleküls Lanosterol oder anderer Intermediate katalysiert.
Polyene sind eine Klasse von Antibiotika, die aus makrocyclischen Polyenen oder linearen Polyen-Verbindungen bestehen und deren Wirksamkeit auf der Bindung an Ergosterol in der Membran von Pilzen beruht, wodurch die Permeabilität erhöht und letztlich das Wachstum der Pilze gehemmt wird.
Kryptokokkose ist eine opportunistische Infektion, die durch Hefe-Pilze der Art Cryptococcus neoformans oder Cryptococcus gattii verursacht wird und hauptsächlich bei immungeschwächten Personen auftritt, insbesondere bei AIDS-Patienten, mit klinischen Manifestationen wie Lungenentzündung und Hirnhautentzündung (Meningitis).
Mitosporen sind bei Pilzen die während des Mitosesprossung gebildeten, asexuell durch Knospung oder Teilung entstandenen Sporen, im Gegensatz zu den durch Meiose entstandenen Meiosporen, die der sexuellen Vermehrung dienen.
Vulvovaginal Kandidose ist eine Infektion der Vagina und der äußeren Genitalien (Vulva), die durch das Überwachsen des Hefepilzes Candida albicans oder anderer Arten von Candida verursacht wird, was zu Symptomen wie Juckreiz, Rötung, Schmerzen, Brennen und weißlicher Entladung führt.
Hefen sind einfache eukaryotische Mikroorganismen aus der Abteilung Ascomycota, die sich durch unisexuelle Fortpflanzung durch Knospung oder sexuelle Fortpflanzung durch Sporenbildung vermehren und in der Natur vor allem in feuchten, organisch zersetzten Materialien vorkommen. Einige Hefen wie Candida albicans können beim Menschen opportunistische Infektionen verursachen.
Mykotische Lungenkrankheiten sind Erkrankungen der Lunge, die durch Infektion mit Pilzen verursacht werden und sich in Form von Entzündung oder Schädigung des Lungengewebes manifestieren.
Ein immungeschwächter Wirt oder Immuncompromised Host bezieht sich auf einen Zustand, bei dem die Funktion des Immunsystems eingeschränkt ist und seine Fähigkeit, Infektionen abzuwehren oder bösartige Zellen zu eliminieren, beeinträchtigt ist, was das Individuum anfälliger für Infektionskrankheiten macht.
'Aspergillus flavus' ist ein saprophytischer Schimmelpilz, der zur Familie der Trichocomaceae gehört und verschiedene Lebensmittel und Umgebungen kontaminieren kann, einschließlich landwirtschaftlicher Erzeugnisse wie Mais, Erdnüsse und Getreide, sowie feuchte und schmutzige Oberflächen in Innenräumen; er ist berüchtigt für die Produktion von Aflatoxinen, krebserregenden und immunsuppressiven Sekundärstoffwechselprodukten, die bei der Exposition des Menschen und Tiere zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen können.
Candida tropicalis ist ein Spezieskommenschermerorganismus der Gattung Candida, der opportunistisch als säurebildender Hefepilz Krankheiten verursachen kann, hauptsächlich bei immungeschwächten Personen oder in Krankenhausumgebungen. Er ist der zweithäufigste nicht-albicans-Candida-Erreger nach Candida parapsilosis und kommt normalerweise im Verdauungstrakt, auf der Haut und in den Schleimhäuten vor.
Onychomykose ist eine infektiöse Erkrankung der Nägel, die durch Dermatophyten, Hefen oder Schimmelpilze verursacht wird und sich durch Verfärbungen, Verdickungen, Brüchigkeit oder Zerfall der Nägel manifestiert. (Achtung: Medizinische Definitionen sollten am besten in Fachsprache formuliert werden, um Missverständnissen vorzubeugen.)
Maduromykose ist eine chronische, eitrige und zerstörende Pilzerkrankung der Haut und des subkutanen Gewebes, die hauptsächlich bei Menschen mit abgeschwächter Immunabwehr auftritt. Sie wird durch Arten von Madurella-Pilzen verursacht und ist vor allem in tropischen und subtropischen Regionen verbreitet.
Cryptococcus ist ein Genus von encapsulated, yeast-like fungi, the most common species causing human disease being Cryptococcus neoformans and Cryptococcus gattii, which can lead to severe pulmonary and neurological infections, particularly in immunocompromised individuals. (According to the Centers for Disease Control and Prevention (CDC) and the National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID))
'Fusarium' ist ein Genus von Schimmelpilzen, die verschiedene Pflanzenkrankheiten verursachen und auch bei Menschen und Tieren opportunistische Erreger von Infektionen sein können, wie z.B. Mykosen der Nägel oder invasive Fusarium-Infektionen, insbesondere bei immungeschwächten Patienten.
Naphthalene is a hydrocarbon with the formula C10H8, which is commonly found in coal tar and is used as a insecticide fumigant, but it is also known to cause potential health risks such as hemolytic anemia and damage to the liver and neurological system.
Invasive Candidiasis is a severe and potentially life-threatening fungal infection caused by the Candida species, which spreads into the bloodstream and other sterile organs or tissues, resulting in systemic inflammation and multiple organ failures if not promptly diagnosed and treated with appropriate antifungal therapy.
Tinea ist eine Dermatophytose, die durch infektionsfähige Pilze verursacht wird und sich in Form von Hautmykosen wie Nagel- oder Haarinfektionen manifestiert. Die Erreger befallen keratinhaltiges Gewebe und lösen Entzündungen aus, die charakteristische Hautläsionen hervorrufen, wie beispielsweise Schuppung, Rötung, Juckreiz und Bläschenbildung.
'Madurella' ist ein medizinischer Fachbegriff, der eine Gattung von Schimmelpilzen bezeichnet, die zur Ordnung der Onygenales und zur Klasse der Eurotiomycetes gehören und bei immunsupprimierten Patienten opportunistische Infektionen verursachen können. Diese Pilze sind häufig in warmem, feuchtem Klima zu finden und kommen oft in kontaminiertem Heu, Stroh oder Erde vor. Die Infektion mit Madurella-Arten kann zu einer Hautinfektion führen, die als Myzetom bekannt ist, welche sich durch schmerzlose, subkutane Knoten und Grübchen auszeichnet, die im Laufe der Zeit verhärten und zerstörerische Läsionen verursachen können.
Mykotische Augeninfektionen sind Infektionen der Augenoberfläche oder des Augeninneren, die durch das Eindringen von Pilzen in das Auge verursacht werden und Entzündungen sowie Schädigungen des Gewebes hervorrufen können.
Sphaeriales is a order of ascomycete fungi primarily characterized by their production of brown, black, or yellow, round to flask-shaped ascomata (fruiting bodies) with bitunicate ascus (sac-like structures that contain and release spores), and mostly septate hyphae (thread-like structures).
Biofilme sind komplexe, dynamische Gemeinschaften von Mikroorganismen, die auf Oberflächen wachsen und durch eine extrazelluläre Matrix aus Polymeren miteinander verbunden sind, wodurch sie widerstandsfähiger gegenüber Abwehrmechanismen des Wirts und Desinfektionsmaßnahmen werden.
Pilzproteine sind strukturelle oder funktionelle Proteine, die in Pilzen vorkommen und an zellulären Prozessen wie Wachstum, Stoffwechsel, Signaltransduktion und Pathogenität beteiligt sind, wobei einige von ihnen aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften und Strukturen als Zielmoleküle in der medizinischen Forschung dienen.
In der Mikrobiologie sind Kulturmedien sterile Nährböden, die spezifisch formulierte Nährstoffe und Wachstumsfaktoren enthalten, um das Wachstum, die Vermehrung und die Kultivierung von Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilzen zu ermöglichen. Diese Medien können fest (z. B. Agar-Platten) oder flüssig (z. B. Nährflüssigkeit in Flaschen) sein, abhängig vom beabsichtigten Anwendungszweck und den Eigenschaften der zu kultivierenden Mikroorganismen.
Griseofulvin ist ein antifungales Medikament, das zur Behandlung von Dermatophytose-Infektionen eingesetzt wird, indem es die Funktion der Pilzzellmembran stört und deren Wachstum hemmt.
In der Medizin ist "Lack" ein Begriff, der eine abnorme Verdickung oder Verhärtung der Haut beschreibt, die durch eine Überproduktion von Keratin verursacht wird und häufig an den Füßen auftritt. Diese Veränderung kann zu unangenehmen Schmerzen führen und erfordert often medizinische Behandlung, um Komplikationen wie Infektionen vorzubeugen.
Mikrobielle Drug Resistance bezieht sich auf die Fähigkeit von Mikroorganismen wie Bakterien, Viren, Pilzen oder Parasiten, die Wirkung von antimikrobiellen Medikamenten wie Antibiotika, Antiviralmitteln, Antimykotika oder Antiparasitika zu verringern oder zu neutralisieren, wodurch die Behandlung und Beseitigung von Infektionen erschwert wird.
Blastomykose ist eine invasive, granulomatöse Pilzinfektion, die durch den pathogenen Pilus Blastomyces dermatitidis verursacht wird und hauptsächlich die Lunge betrifft, aber auch andere Organe befallen kann.
Industrial fungicides are antimicrobial agents used to prevent and destroy fungi and their spores that can cause harm to human health, damage to structures, or negatively affect industrial processes in various sectors such as agriculture, manufacturing, and healthcare.
Entschuldigung für die Verwirrung, aber "Hyphen" ist ein Begriff aus der Orthografie und nicht aus der Medizin. Er bezieht sich auf ein kurzes Strichzeichen (-), das in bestimmten Fällen verwendet wird, um Wörter oder Wortteile zusammenzuschreiben oder zu trennen. Es tut mir leid, wenn ich Ihre Frage missverstanden habe.
'Paecilomyces' ist ein Genus von Schlauchpilzen (Ascomyceten) in der Ordnung Eurotiales, die verschiedene Arten von Umgebungen besiedeln können, einschließlich Boden, Pflanzenmaterial und verunreinigten medizinischen Geräten, und manchmal als opportunistische Erreger bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auftreten.
Histatine sind kleine, im Speichel vorkommende Proteine, die eine wichtige Rolle bei der lokalen Immunität und der Unterstützung des Remineralisationsprozesses von Zähnen spielen. Sie wirken antibakteriell und helfen so, die Mundflora im Gleichgewicht zu halten.
Opportunistische Infektionen sind Infektionskrankheiten, die bei Menschen mit stark geschwächtem Immunsystem auftreten, welche normalerweise durch harmlose Erreger verursacht werden, die bei Immunkompetenten keine Krankheitssymptome hervorrufen.
Mykologie ist ein Zweig der Biologie, der sich mit dem Studium von Pilzen befasst, einschließlich ihrer Taxonomie, Morphologie, Physiologie, Ökologie und Pathogenität gegenüber Menschen, Tieren und Pflanzen. Diese Fachrichtung umfasst auch die Erforschung des potenziellen Nutzens von Pilzen für medizinische oder industrielle Anwendungen.
'Rhizopus' ist ein Gattungsname für saprophytische Schimmelpilze, die häufig in organischer Materie wie Obst, Gemüse und Boden vorkommen und verschiedene Infektionen bei Menschen verursachen können, insbesondere bei immungeschwächten Personen.
Cholestadienole sind nicht-cholesterinhaltige Sterole, die im menschlichen Körper als ein Teil des körpereigenen Cholesterinsynthesewegs vorkommen und in der Leber zu Cholesterin konvertiert werden.
Sporotrichose ist eine subakute oder chronische granulomatöse Infektionskrankheit, die durch die dimorphe Pilzart Sporothrix schenckii verursacht wird und hauptsächlich die Haut und Unterhautgewebe betrifft.
'Microsporum' ist ein Gattungsname für dermatophytische Pilze, die verschiedene Hautinfektionen wie Tinea capitis (Kopfschuppen) und Tinea corporis (Körperschrubbel) bei Mensch und Tier verursachen können.
'Penicillium' ist ein Genus von Schimmelpilzen, die oft grün gefärbte Kolonien bilden und eine Vielzahl von Substanzen produzieren können, darunter Penicillin, ein bekanntes Antibiotikum.
Trichosporon ist ein Genus von saprophytischen Schimmelpilzen, die normalerweise in der Umwelt vorkommen und opportunistische Infektionen bei Mensch und Tier verursachen können, insbesondere bei immungeschwächten Individuen.
Mykologische Typisierungstechniken sind Laborverfahren, die zur Identifizierung und Differenzierung von pathogenen Pilzen eingesetzt werden, indem ihre einzigartigen morphologischen, physiologischen und genetischen Merkmale analysiert werden, um so Rückschlüsse auf ihre Artzugehörigkeit und Infektionsquelle ziehen zu können.
"Drug synergism" in medicine refers to the interaction of two or more drugs where their combined effect is greater than the sum of their individual effects, leading to an enhanced therapeutic outcome or increased risk of adverse effects.
Mucormykose ist eine seltene, aber aggressive und invasive Pilzinfektion der Sinus oder Lungen, die durch Exposition gegenüber ubiquitären saprophytischen Pilzen der Ordnung Mucorales verursacht wird und häufig bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auftritt.
In der Medizin ist Fermentation ein Prozess, bei dem Organismen wie Bakterien oder Hefen organische Substanzen ohne Sauerstoff (anaerob) abbauen und so Energie gewinnen, wobei häufig als Nebenprodukt organische Säuren, Gase oder Alkohol entstehen.
Fusariosis ist eine mykotische Infektion, die durch verschiedene Arten der Fusarium-Schimmelpilze verursacht wird und Haut, Gewebe unter der Haut, Lunge oder andere Organe betreffen kann, wobei immungeschwächte Personen einem höheren Risiko ausgesetzt sind.
Antibakterielle Mittel sind Medikamente oder Substanzen, die Bakterien abtöten oder ihr Wachstum hemmen, um Infektionen zu behandeln oder zu verhindern. Es ist wichtig zu beachten, dass antibakterielle Mittel unwirksam gegen Viren sind, die ebenfalls Krankheiten verursachen können.
Ascomycota, auch Schlauchpilze genannt, ist eine Klasse von Pilzen, die sich durch die Bildung eines speziellen Fruchtkörpers auszeichnen, der als Ascus bezeichnet wird und in dem die sexuelle Fortpflanzung stattfindet, wobei meistens acht haploide Sporen entstehen.
Inden(e) ist ein aromatischer, tricyclischer Kohlenwasserstoff, der hauptsächlich als Ausgangsstoff für die Synthese pharmakologisch wirksamer Verbindungen verwendet wird und nicht als eigenständiges Medikament verabreicht wird.
Eine DNA-Pilz-Sequenz bezieht sich auf die genetische Information in Form von Desoxyribonukleinsäure, die in den Zellen von Pilzen gefunden wird und die genetischen Anweisungen für ihre Struktur, Funktion und Entwicklung codiert. Diese DNA-Sequenzen können hilfreich sein, um Pilze zu identifizieren, zu klassifizieren und ihre evolutionären Beziehungen zueinander zu verstehen. Es ist auch möglich, durch die Untersuchung von DNA-Pilz-Sequenzen genetische Merkmale und Veranlagungen von Pilzen zu studieren, was für biomedizinische Forschungen und Anwendungen wie die Entwicklung neuer Medikamente oder die Bekämpfung von Krankheiten wichtig sein kann.
'Malassezia' ist ein Genus von saprophytischen, lipophilen Hefepilzen, die normalerweise auf der Haut und in den Haarfollikeln von Mensch und Tier vorkommen, aber unter bestimmten Umständen opportunistische Infektionen verursachen können.
Formazane ist ein gelber, kristalliner Feststoff, der in der Histologie als Reagenz verwendet wird, um die Enzymaktivität von Dehydrogenasen durch die Bildung farbiger Produkte zu quantifizieren und visuell darzustellen.
In der Medizin und Biowissenschaften bezeichnet 'Molecular Structure' die dreidimensionale Anordnung der Atome und chemischen Bindungen innerhalb einer einzelnen Molekül entität, die wesentlich für ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften ist, sowie für die Funktion im biologischen Kontext.
Trichosporonosis ist eine mykotische Infektion, die durch die Gattung säurefester Hefen der Gattung Trichosporon verursacht wird und verschiedene klinische Manifestationen von Haut- und Systemerkrankungen umfassen kann.
Die Kolorimetrie ist ein Verfahren der photometrischen Analyse, bei dem die Absorption oder Transmission von Licht unterschiedlicher Wellenlängen und Intensitäten verwendet wird, um die Konzentration oder Eigenschaften eines farbigen Substrats in einer Probe zu bestimmen.
'Sporothrix' ist ein Gattungsname für einige Arten von pathogenen Schimmelpilzen, die Krankheiten beim Menschen und anderen Tieren verursachen können, wie beispielsweise Sporotrichose, eine subakute oder chronische mykotische Infektion der Haut und der unter der Haut liegenden Gewebe.
'Drug Evaluation, Preclinical' bezeichnet die Untersuchung und Bewertung eines neuen Arzneimittels vor Beginn klinischer Studien am Menschen, einschließlich der Prüfung auf Sicherheit, Pharmakokinetik und Pharmakodynamik bei Tieren oder in vitro-Systemen.
Tinea pedis, auch bekannt als Fußpilz, ist eine Hautinfektion, die durch Dermatophyten verursacht wird und hauptsächlich zwischen den Zehen auftritt. Sie zeichnet sich durch Symptome wie Juckreiz, Rötung, Schuppenbildung und Bläschenbildung aus.
Sterole sind organische Verbindungen, die hauptsächlich in der Zellmembran vorkommen und für ihre strukturelle Funktion sowie für die Regulation verschiedener zellulärer Prozesse unerlässlich sind, wobei Cholesterin das bekannteste Sterol in Tieren ist.
Die Koloniezählung, mikrobiell, ist ein Laborverfahren zur Quantifizierung der Anzahl lebensfähiger Mikroorganismen in einer Probe durch Zählen der koloniebildenden Einheiten (KBE) nach Kultur auf einem Nährmedium. Jede Kolonie, die aus einer einzelnen Mikrobe hervorgeht und auf dem Nährmedium sichtbar wird, entspricht einer Koloniebildungseinheit (KBE).
Pyrane ist ein heterocyclischer aromatischer Sauerstoffverbindungstyp, der in einigen natürlichen Verbindungen wie Vitamin B1 und einigen Antibiotika vorkommt, aber nicht direkt als Medikament oder Therapeutikum eingesetzt wird.
Allylamine sind organisch-chemische Verbindungen, die ein Allyl- und ein Aminogruppen enthalten, und werden in der Medizin häufig als fungistatische Wirkstoffe in Antimykotika eingesetzt.
Volatile Öle sind eine Gruppe von organischen Verbindungen in Pflanzen, die leicht verdampfen und aromatisch riechen, die für Geschmack, Duft und medizinische Eigenschaften verantwortlich sind, aber auch potential toxisch sein können.
Chitin-Synthase ist ein Enzym, das die Synthese von Chitin, einer wichtigen Strukturkomponente der Exoskelette vieler Gliedertiere und Pilze, katalysiert, indem es ein Polymer aus N-Acetylglucosamin-Monomeren bildet.
Medizinische Definition: Mikrobiologische Techniken sind Laborverfahren, die zur Isolierung, Identifizierung und Charakterisierung von Mikroorganismen wie Bakterien, Viren, Pilzen und Parasiten eingesetzt werden, um Krankheitsursachen zu ermitteln, Infektionen zu diagnostizieren und Therapien zu entwickeln.
Keratitis ist eine Entzündung der Hornhaut des Auges, die durch verschiedene Faktoren wie Infektionen, Verletzungen oder autoimmune Erkrankungen verursacht werden kann und zu Schmerzen, Photophobie, Tränensekretion und Visusverlust führen kann. (Die medizinische Definition einer Krankheit sollte in der Regel die Hauptmerkmale, Ursachen und Symptome umfassen.)
Mykotische Meningitis ist eine Entzündung der Hirnhäute (Meningen), die durch eine Infektion mit pilzartigen Erregern wie Aspergillus, Candida oder Cryptococcus verursacht wird.
Neutropenie ist ein klinischer Zustand, der durch eine abnorm niedrige Anzahl von Neutrophilen im Blut gekennzeichnet ist, was das Immunsystem anfälliger für Infektionen macht.
'Aspergillus niger' ist ein schwarzes, saprophytisches Schimmelpilz, das in der Umwelt weit verbreitet ist und verschiedene Lebensmittel und organische Materialien kontaminieren kann, sowie auch eine opportunistische Infektion bei immungeschwächten Personen hervorrufen kann.
Pilzsporen sind die für die Vermehrung und Ausbreitung von Pilzen verantwortlichen, widerstandsfähigen und oft luftübertragbaren Strukturen, die in der Regel keinen Zellkern enthalten und unter günstigen Bedingungen zu neuen Pilzorganismen heranwachsen können.
Eugenol ist ein phenolischer Bestandteil ätherischen Öls, das aus verschiedenen Pflanzen wie Nelken, Zimtkassie und Basilikum extrahiert wird, und hat entzündungshemmende, antioxidative und lokalanästhetische Eigenschaften in der Zahnmedizin und Schmerztherapie eingesetzt.
Allergische Bronchopulmonale Aspergillose (ABPA) ist eine Überreaktion des Immunsystems auf die Kolonisation von Atemwegen durch den Schimmelpilz Aspergillus fumigatus, gekennzeichnet durch Entzündung, Bronchiektasen, fortschreitende Lungenfibrose und Verschlechterung der Lungenfunktion.
Pulmonary Aspergillosis is a lung infection caused by the fungus Aspergillus, which can lead to various forms of pulmonary disease ranging from allergic reactions to invasive growth and tissue destruction in individuals with weakened immune systems.
'Microbial Viability' bezeichnet das Vorhandensein und die Fähigkeit von Mikroorganismen, wie Bakterien oder Pilzen, zu leben, sich zu vermehren und ihre physiologischen Prozesse auszuführen, einschließlich Stoffwechselaktivitäten.
'Saccharomyces cerevisiae' ist eine spezifische Art von Hefe, die häufig in der Lebensmittelindustrie verwendet wird, wie zum Beispiel bei der Herstellung von Brot und Bier, und die aufgrund ihrer genetischen Zugänglichkeit und ihres einfachen Anbaus auch als Modellorganismus in biologischen und medizinischen Forschungen dient.
Beta-Glucane sind Polysaccharide, die hauptsächlich aus β-glykosidisch verbundenen D-Glukoseeinheiten bestehen und in verschiedenen Quellen wie Getreide, Hefen, Algen und Pilzen vorkommen, mit immunmodulierenden und cholesterinsenkenden Eigenschaften.
Peptide sind kurze Aminosäureketten, die aus der Verknüpfung von zwei oder mehr Aminosäuren durch Peptidbindungen bestehen und deren Anzahl an Aminosäuren kleiner als das bei Proteinen übliche ist. (Die Abgrenzung zwischen Peptiden und Proteinen ist nicht einheitlich, oft werden aber Peptide als kleine Oligo- oder Polypeptide mit weniger als etwa 50 Aminosäuren bezeichnet.)
Otitis externa, auch als Schwimmbadausschlag bekannt, ist eine Entzündung des äußeren Gehörgangs, die häufig durch Infektionen mit Bakterien oder Pilzen verursacht wird und oft mit Juckreiz, Schmerzen, Rötungen und Absonderungen einhergeht. Die Erkrankung ist oft mit Feuchtigkeitsexposition verbunden, wie sie beim Schwimmen oder Duschen auftritt, aber auch andere Faktoren wie Hautverletzungen oder Allergien können eine Rolle spielen.
Zygomykose ist eine invasive, opportunistische Infektionskrankheit, die durch Pilze der Klasse Zygomycetes verursacht wird und meist immungeschwächte Personen betrifft, mit Symptomen wie Gewebenezension, Schmerzen, Rötungen, Schwellungen und nekrotischen Läsionen in den befallenen Bereichen.
Fungal polysaccharides are complex carbohydrates derived from the cell walls of fungi, consisting of long chains of sugar molecules that can have various structures and properties, and may play a role in the virulence and immunogenicity of fungal pathogens.
'Drug Interactions' bezeichnet die Wechselwirkung zwischen zwei oder mehr Arzneimitteln, wodurch deren Wirksamkeit, Verträglichkeit oder Pharmakokinetik beeinflusst wird, was möglicherweise zu unerwarteten, manchmal schädlichen Nebenwirkungen führen kann.
'Exophiala' ist ein Genus der Schwarzschimmelpilze (Dematiaceae), welches verschiedene Spezies umfasst, die opportunistisch humanpathogen sind und vor allem in feuchten Umgebungen vorkommen.
Thiazole sind heterocyclische, organische Verbindungen, die eine Schwefel- und Stickstoffatom in ihrem Ring enthalten, und in einigen pharmakologisch wichtigen Substanzen wie Antibiotika und Diuretika vorkommen.
AIDS-bezogene opportunistische Infektionen sind Infektionskrankheiten, die bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem auftreten, insbesondere bei denen mit einer HIV-Infektion und einem CD4-T-Lymphozyten-Spiegel unter 200 Zellen/µl, und die aufgrund der reduzierten Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen Krankheitserreger auftreten.
Mucorales ist eine Ordnung von Schlauchpilzen (Ascomyceten), die saprophytisch, opportunistisch pathogen oder mykoparasitisch sein können und in der Regel durch ihr schnelles Wachstum gekennzeichnet sind, wobei sie als Kompostierer organischer Substanzen eine wichtige Rolle in der Natur spielen. Einige Arten dieser Ordnung können bei immunsupprimierten Menschen invasive Mukormykosen verursachen, eine seltene aber schwere und potenziell tödliche Infektion.
Tetrazoliumsalze sind farblose, wasserlösliche Salze, die durch biochemische Reduktionsprozesse in vitalen Zellen zu farbigen Fortsätzen reduziert werden und deshalb als Reagenzien in Vitalfärbungen und zur Bestimmung der Zellvitalität eingesetzt werden.
Pyridone ist ein heterocyclisches, organisch-chemisches Komposit, das sich aus einem Pyridinring und einer Hydroxygruppe zusammensetzt, und in der Pharmazie als Arzneistoff oder Syntheseintermediat zur Herstellung von Medikamenten eingesetzt wird.
Arzneimittelkombinationspräparate sind Fertigarzneimittel, die zwei oder mehr wirksame Substanzen in einer festen Dosierungsform enthalten, um eine verbesserte therapeutische Wirksamkeit zu erzielen, Nebenwirkungen zu reduzieren oder die Compliance des Patienten zu erhöhen.
'Gene Expression Regulation, Fungal' bezieht sich auf die Prozesse und Mechanismen, durch die die Aktivität von Genen in Pilzen kontrolliert und reguliert wird, einschließlich der Transkription, Translation und posttranskriptionellen Modifikationen, um eine genau abgestimmte Proteinproduktion zu ermöglichen und so das Überleben, Wachstum und die Pathogenität von Pilzen zu beeinflussen.
Magnetische Resonanzspektroskopie (MRS) ist ein nicht-invasives Verfahren der Kernspintomografie, das die Messung und Analyse von Stoffwechselprodukten in Geweben ermöglicht, indem es die unterschiedlichen Resonanzfrequenzen von Atomkernen wie Protonen (1H-MRS) oder Phosphor (31P-MRS) nutzt, um Konzentrationen metabolischer Verbindungen zu quantifizieren und so Rückschlüsse auf Stoffwechselprozesse in verschiedenen Geweben wie Hirngewebe, Muskeln oder Tumoren ziehen zu können.
In der Medizin bezeichnet 'Drug Antagonism' die Fähigkeit eines Arzneimittels (Antagonist), die Wirkung eines anderen Arzneimittels (Agonist) durch Bindung an denselben Rezeptor zu hemmen oder aufzuheben, ohne selbst eine pharmakologische Wirkung auszulösen.
Kokzidioidomykose ist eine durch das dimorphe Pilzpathogen Coccidioides immitis oder Coccidioides posadasii verursachte invasive Mykose, die hauptsächlich in trockenen und staubigen Regionen Südwest-Amerikas endemisch ist und sich vorwiegend in der Lunge manifestiert, wobei sie bei immungeschwächten Personen disseminieren und schwerwiegende Komplikationen hervorrufen kann.
Pflanzenextrakte sind Substanzen, die aus Pflanzengeweben durch physikalische oder chemische Verfahren gewonnen werden und konzentrierte pflanzliche Wirkstoffe enthalten, die für medizinische oder pharmazeutische Zwecke verwendet werden können.
Der Inzuchtstamm ICR- ist ein spezifischer Mäusestamm, der durch wiederholte Inzucht gezüchtet wurde und für biomedizinische Forschungszwecke eingesetzt wird, da er sich durch eine hohe Fruchtbarkeit, Homozygotie und Prädiktibilität auszeichnet.
Molekülsequenzdaten sind Informationen, die die Reihenfolge der Bausteine (Nukleotide oder Aminosäuren) in biologischen Molekülen wie DNA, RNA oder Proteinen beschreiben und durch Techniken wie Genom-Sequenzierung oder Proteom-Analyse gewonnen werden.
Desoxycholsäure ist eine bakteriell gebildete Gallensäure, die durch Dehydrierung von Cholsäure entsteht und als gallentreibende Substanz wirkt, aber auch als Cholesterin-senkendes Medikament eingesetzt werden kann. (Bitte beachten Sie, dass medizinische Definitionen je nach Quelle leicht variieren können.)
Antimikrobielle Blättchentests sind schnelle, qualitative Tests, die verwendet werden, um die Anwesenheit bestimmter Bakterien oder Pilze in Proben wie Urin, Blut oder Gewebe nachzuweisen, indem sie auf spezifische Oberflächen (Blättchen) gebracht und auf Wachstum überprüft werden.
Eine Arzneimittel-Kombinationstherapie bezeichnet die Anwendung mehrerer Medikamente, die gemeinsam eingesetzt werden, um eine optimale Wirksamkeit gegenüber einer Erkrankung zu erzielen, indem sie gezielt verschiedene Pathomechanismen beeinflussen oder die Dosierung der Einzelmedikamente reduzieren, wodurch potenzielle Nebenwirkungen verringert werden können.
Monoterpene sind eine Klasse organischer Verbindungen, die aus zwei Isopren-Einheiten bestehen und hauptsächlich in Pflanzen vorkommen, wo sie als Bestandteil ätherischer Öle für Duftstoffe und Geschmack verantwortlich sind, sowie eine Rolle in der Pflanzenabwehr gegen Schädlinge spielen.
Topical Administration in der Medizin bezeichnet die Anwendung von Arzneimitteln auf die Oberfläche der Haut oder Schleimhäute, um lokal wirksam zu sein oder systemische Wirkungen über die Absorption durch die Haut zu entfalten.
Farnesol ist ein sesquiterpenoides Alkohol, der als Hauptbestandteil in den ätherischen Ölen verschiedener Pflanzen wie Rosen, Jasmin und Lorbeer vorkommt, und auch von Insekten als Pheromon eingesetzt wird, mit potenziellen Anwendungen in der Medizin als Antimikrobielles und Anti-Inflammatorisches Agent.
'Streptomyces' ist ein Genus gram-positiver, aerobischer Bakterien, die häufig im Boden vorkommen und für ihre Fähigkeit bekannt sind, eine Vielzahl von antibiotischen Verbindungen zu produzieren.
In der Biologie, die Zellwand ist eine robuste Struktur, die einige Arten von Zellen umgibt, wie Bakterien und Pflanzenzellen, und bietet Schutz, Form und Unterstützung, während sie auch reguliert, was in und aus der Zelle bewegt. Die Zellwand besteht aus verschiedenen Materialien, abhängig von der Art der Zelle, einschließlich Peptidoglycan in Bakterien und Cellulose in Pflanzenzellen.
'Fungal Genes' refer to the hereditary units of fungi, which are typically made up of DNA and located within the nucleus or mitochondria of fungal cells, and which determine specific traits and characteristics of the organism and can be passed down from one generation to the next.
Die Dosis-Wirkungs-Beziehung bei Arzneimitteln beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge oder Konzentration eines verabreichten Arzneimittels und der Stärke oder Art der daraus resultierenden physiologischen oder pharmakologischen Wirkung. Diese Beziehung ist wichtig für die Optimierung von Therapien, um eine maximale Wirksamkeit bei minimalen Nebenwirkungen zu erreichen.
Lipoproteine sind biochemische Komplexe, die aus Proteinen und Lipiden (Fetten) bestehen, die eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts von Lipidtransport und -metabolismus im Körper spielen, indem sie fettlösliche Moleküle, wie Cholesterin und Triglyceride, an Wasserlöslichkeit verleihen und so den Transport durch das Blut ermöglichen.
Lactone sind chemische Verbindungen, die durch intramolekulare Esterifizierung einer Carbonsäure mit einer Hydroxygruppe entstehen, wodurch ein Ring geschlossen wird, häufig vorkommend in natürlichen Produkten wie Antibiotika und Geschmacksstoffen.
Glucosyltransferasen sind Enzyme, die Glukose-Moleküle von einem Donor auf ein Akzeptor-Molekül übertragen, wodurch sie eine wichtige Rolle in der Biosynthese von Polysacchariden und anderen komplexen Kohlenhydraten spielen.
Hochdruckflüssigkeitschromatographie (HPLC) ist ein analytisches Technik, die die Trennung, Identifizierung und Quantifizierung von verschiedenen Verbindungen in einer Probe durch den Einsatz von Hochdruckpumpen, Kolonnen gefüllt mit speziellen Adsorbentien und Detektoren ermöglicht.
Defensine sind kleine Peptide, die Teil des angeborenen Immunsystems sind und eine wichtige Rolle bei der Abwehr von bakteriellen, pilzlichen und viralen Infektionen spielen, indem sie die Integrität der Zellmembranen von Mikroorganismen stören und so deren Wachstum hemmen oder ihre Elimination fördern.
Structure-Activity Relationship (SAR) in a medical context refers to the study of the relationship between the chemical structure of a drug and its biological activity, aimed at understanding how structural changes affect the efficacy and safety profile of the compound.
Rhizoctonia ist ein pilzartiges Pathogen, das zur Abteilung Basidiomycota gehört und verschiedene Pflanzenkrankheiten wie Wurzel- und Stängelfäule verursacht, indem es die Wurzeln und unterirdischen Pflanzenteile infiziert. Es hat eine breite Wirtspalette, darunter Gemüse, Obst, Getreide, Zierpflanzen und Rasengräser.
Imidazole ist ein heterocyclisches, aromatisches Organikmolekül mit zwei Stickstoffatomen in der Ringstruktur, das in einigen biologisch wichtigen Verbindungen wie Histidin und Hämocyaninen vorkommt.
Der Oropharynx bezeichnet den mittleren Teil des Rachens, der sich hinter der Mundhöhle befindet und das Gaumensegel, die seitlichen Gaumenbögen sowie den Zungenrücken einschließt. Er ist ein wichtiger Abschnitt des Atmungs- und Verdauungstrakts und spielt eine bedeutende Rolle bei Sprachbildung und Schluckakt.
Rasterelektronenmikroskopie (REM) ist ein Verfahren der Elektronenmikroskopie, bei dem ein focused electron beam (FEB) in einem Raster über das Objekt bewegt wird, um detaillierte, hochauflösende Bilder von Oberflächenmerkmalen zu erzeugen, die kleiner als 1 Nanometer sind, durch Erfassung der emittierten oder reflektierten Elektronen und deren Analyse.
The genome of fungi refers to the complete set of genes and genetic material that make up their genetic makeup, providing the instructions for their development, function, and reproduction, with a typical size ranging from 13 to 42 megabases and containing around 5,000 to 15,000 protein-coding genes.

Antimykotika sind Medikamente, die zur Behandlung und Vorbeugung von Pilzerkrankungen (Mykosen) eingesetzt werden. Sie wirken durch Hemmung der Vermehrung oder durch Zerstörung der pilzartigen Erreger, ohne dabei das Wachstum der menschlichen Zellen zu beeinträchtigen. Antimykotika können in verschiedenen Darreichungsformen wie Cremes, Salben, Tabletten oder Flüssigkeiten verabreicht werden und sind je nach Art des Pilzes und der Lokalisation der Infektion verschrieben. Einige Beispiele für Antimykotika sind Clotrimazol, Fluconazol und Amphotericin B.

Candida ist ein Genus von Hefepilzen, die zur Familie der Saccharomycetaceae gehören. Es umfasst mehr als 150 Spezies, von denen viele Bestandteil der normalen menschlichen Mikroflora sind, insbesondere im Verdauungstrakt, auf der Haut und in den Schleimhäuten. Unter normalen Umständen leben diese Pilze in einem Gleichgewicht mit anderen Mikroorganismen und verursachen keine Krankheiten.

Jedoch, unter bestimmten Bedingungen wie geschwächtes Immunsystem, Antibiotika-Behandlung, Diabetes mellitus, hoher Zuckerkonsum oder Vaginalduschen kann das Wachstum von Candida übermäßig werden und führen zu einer Reihe von Infektionen bekannt als Candidiasen. Die häufigste Art, die Krankheiten verursacht, ist Candida albicans.

Die Symptome der Candidiasis hängen davon ab, wo die Infektion auftritt. Bei einer vaginalen Candidiasis können Frauen Juckreiz, Brennen, Rötung und Schmerzen beim Wasserlassen oder Geschlechtsverkehr verspüren sowie eine weißliche, klumpige Entladung haben. Bei Männern kann eine Peniscandidose zu Juckreiz und/oder Brennen an der Eichel führen. Bei Oralcandidose (Mundsoor) können weiße Beläge auf der Zunge oder Innenseiten der Wangen auftreten. Bei invasiver Candidiasis, die sich im Blutkreislauf ausbreitet, können Fieber, Schüttelfrost und multiple Organbeteiligungen auftreten.

Die Behandlung von Candidiasis hängt von der Art und Schwere der Infektion ab. Für unkomplizierte Fälle werden topische oder orale Antimykotika verschrieben, während für invasive Infektionen intravenöse Medikamente erforderlich sein können. Zur Vorbeugung von Candidiasis ist es wichtig, gute Hygienemaßnahmen einzuhalten und das Immunsystem zu stärken.

Amphotericin B ist ein starkes, breit spectrum Antimykotikum, das zur Behandlung invasiver und lebensbedrohlicher systemischer Pilzinfektionen eingesetzt wird. Es ist ein Polyen-Makrolid-Antibiotikum, das in der Regel intravenös verabreicht wird. Amphotericin B wirkt durch die Bildung von Poren in der Zellmembran von Pilzen, was zu einem Austritt von intrazellulären Bestandteilen und schließlich zum Zelltod führt. Aufgrund seiner Toxizität werden heute meist liposomale oder lipidhaltige Formulierungen eingesetzt, die eine bessere Verträglichkeit aufweisen.

Echinocandins sind eine Klasse von Antimykotika, die die Synthese von β-1,3-D-Glukan, einem wichtigen Bestandteil der Pilzzellwand, hemmen. Sie werden hauptsächlich zur Behandlung von invasiven Pilzerkrankungen wie Aspergillose und Candidoase eingesetzt, insbesondere bei Patienten, die auf andere Antimykotika nicht ansprechen oder eine Unverträglichkeit aufweisen.

Die Echinocandin-Wirkstoffe binden irreversibel an das Enzym β-1,3-D-Glukansynthase und hemmen dadurch dessen Aktivität, was zu einer Störung der Pilzzellwandintegrität und schließlich zum Zelltod führt. Die Echinocandine sind semisynthetische Lipopeptide, die aus pilzlichen oder tierischen Organismen isoliert werden.

Die drei zugelassenen Echinocandine sind Caspofungin, Micafungin und Anidulafungin. Diese Medikamente werden parenteral verabreicht, da sie nicht oral resorbierbar sind. Insgesamt zeichnen sich die Echinocandine durch eine gute Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil aus, wobei Nebenwirkungen wie Hautausschläge, Fieber und Abnormalitäten der Leberfunktion selten auftreten.

Candida albicans ist ein Hefepilz, der zur normalen menschlichen Mikroflora gehört und häufig auf der Haut, im Verdauungstrakt und in den Schleimhäuten vorkommt. In der Regel lebt er dort harmlos und ohne klinische Symptome zu verursachen.

Unter bestimmten Umständen, wie einem geschwächten Immunsystem, Antibiotika-Einnahme oder Diabetes mellitus, kann sich Candida albicans jedoch übermäßig vermehren und eine Infektion hervorrufen. Diese Infektionen können verschiedene Körperbereiche betreffen, wie z.B. die Haut, Schleimhäute, Genitalien oder den Verdauungstrakt.

Die Symptome einer Candida-albicans-Infektion hängen von der Lokalisation ab und können Rötungen, Juckreiz, Brennen, Schmerzen und unangenehme Ausflüsse umfassen. Die bekannteste Form der Candida-albicans-Infektion ist die Soor-Infektion (auch als Candidiasis oder Moniliasis bezeichnet), die vor allem im Mund- und Rachenraum sowie im Genitalbereich auftritt.

Fluconazol ist ein antifungaler Medikament, das zur Klasse der Azole gehört. Es wirkt, indem es die Synthese von Ergosterol, einem wichtigen Bestandteil der Zellmembran von Pilzen, hemmt. Ohne ausreichend Ergosterol werden Löcher in der Membran gebildet, was zu einer Beeinträchtigung der Funktion und schließlich zum Absterben der Pilzzelle führt.

Fluconazol wird zur Vorbeugung und Behandlung von Pilzinfektionen eingesetzt, die durch verschiedene Arten von Pilzen verursacht werden, wie Candida-Arten (einschließlich Candidiasis der Mundhöhle, Speiseröhre, Genitalien und Haut) und Cryptococcus neoformans (einschließlich kryptokokkenbedingter Meningitis).

Das Medikament ist in verschiedenen Darreichungsformen wie Tabletten, Kapseln, Suspensionen und Injektionslösungen erhältlich. Die Dosierung hängt von der Art und Schwere der Infektion sowie den Nierenfunktionen des Patienten ab.

Es ist wichtig zu beachten, dass Fluconazol wie alle Medikamente Nebenwirkungen haben kann, einschließlich Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen und Hautausschlägen. In seltenen Fällen können schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten, wie Leberfunktionsstörungen, Herzrhythmusstörungen und schwere Hautreaktionen. Daher sollte Fluconazol nur unter Aufsicht eines Arztes eingenommen werden, der potenzielle Risiken und Vorteile abwägen kann.

Miconazol ist ein antifungales Medikament, das zur Behandlung von Pilzinfektionen eingesetzt wird, die die Haut und Schleimhäute befallen. Es wirkt durch Hemmung der Synthese von Ergosterol, einem wichtigen Bestandteil der Zellmembran von Pilzen, was zu deren Zelltod führt. Miconazol ist in verschiedenen Darreichungsformen wie Cremes, Salben, Pulvern und Lösungen für die topische Anwendung sowie in Form von Tabletten für die systemische Anwendung erhältlich. Es wird bei einer Vielzahl von Pilzerkrankungen eingesetzt, wie z.B. Candida-Infektionen, Dermatophytose, Pityriasis versicolor und anderen. Wie alle Medikamente sollte Miconazol nur nach ärztlicher Verordnung und unter strikter Einhaltung der Dosierungsanweisungen angewendet werden, um unerwünschte Nebenwirkungen zu minimieren.

Itraconazol ist ein synthetisches, breit spectrum Triazol-Antimykotikum, das zur Behandlung von systemischen Pilzinfektionen wie Aspergillose, Histoplasmose, Blastomykose und Kokzidioidomykose eingesetzt wird. Es wirkt durch Hemmung der Ergosterol-Synthese in der Zellmembran von Pilzen, was zu Funktionsstörungen und anschließendem Zelltod führt. Itraconazol ist in Form von Kapseln oder Flüssigkeit für orale Anwendung sowie als Injektionslösung erhältlich. Nebenwirkungen können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen und Hautausschlag umfassen.

"Azole" ist ein Begriff, der eine Klasse von antifungalen Medikamenten bezeichnet. Diese Medikamente wirken, indem sie die Synthese von Ergosterol, einem wichtigen Bestandteil der Zellmembran von Pilzen, hemmen. Durch die Hemmung der Ergosterol-Synthese wird die Integrität der Zellmembran beeinträchtigt und das Wachstum und Überleben des Pilzes verhindert.

Azole-Medikamente werden zur Behandlung von verschiedenen Pilzinfektionen eingesetzt, wie zum Beispiel Candida-Infektionen, Aspergillus-Infektionen und Dermatophyten-Infektionen. Einige Beispiele für Azole-Medikamente sind Fluconazol, Itraconazol und Voriconazol.

Es ist wichtig zu beachten, dass Azole-Medikamente nicht gegen Bakterien wirken und deshalb nicht bei bakteriellen Infektionen eingesetzt werden sollten. Darüber hinaus können Azole Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben und Nebenwirkungen verursachen, wie z.B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Leberfunktionsstörungen.

Ketoconazol ist ein synthetisches Antimykotikum, das zur Therapie von Dermatophytose, Pityriasis versicolor, Kandidose und Tinea versicolor eingesetzt wird. Es wirkt durch Hemmung der Ergosterol-Synthese in der Zellmembran von Pilzen, was zu einer Veränderung der Membranpermeabilität führt und letztendlich zum Zelltod führt. Ketoconazol ist in Form von Cremes, Shampoos und Tabletten erhältlich und wird topisch oder systemisch angewendet. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Hautausschlag, Juckreiz, Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden.

Mykosen sind Infektionskrankheiten, die durch Pilze verursacht werden. Dabei können sowohl Haut und Schleimhäute betroffen sein (z.B. Candida-Infektionen) als auch innere Organe (z.B. Aspergillose). Die Symptome variieren je nach Art des Erregers und dem Ort der Infektion. Eine Pilzinfektion kann durch verschiedene Faktoren begünstigt werden, wie ein geschwächtes Immunsystem, Stoffwechselstörungen oder der Einsatz von Antibiotika. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch mikroskopische Untersuchung von Gewebeproben oder Körperflüssigkeiten sowie durch kulturelle Anzucht des Erregers. Die Behandlung umfasst meist die Gabe von Antimykotika, speziellen Medikamenten zur Bekämpfung von Pilzen.

Flucytosin ist ein antifungales Medikament, das zur Behandlung von schweren, systemischen Mykosen eingesetzt wird, die durch empfindliche Pilze verursacht werden, wie zum Beispiel Candida-Arten und Cryptococcus neoformans. Es wirkt als Prodrug, indem es in den Zellen des Wirtsorganismus zu Fluorouracil metabolisiert wird, einem Antimetaboliten, der die DNA-Synthese hemmt und so das Wachstum und Überleben der Pilze beeinträchtigt.

Flucytosin wird häufig in Kombination mit anderen antifungalen Medikamenten eingesetzt, um Resistenzentwicklungen zu vermeiden und die Wirksamkeit der Behandlung zu erhöhen. Es ist wichtig zu beachten, dass Flucytosin eine potenziell toxische Wirkung auf das Knochenmark haben kann, was zu einer supprimierten Hämatopoese führen kann. Daher sollte die Behandlung mit Flucytosin engmaschig überwacht werden, insbesondere bei Patienten mit vorbestehenden Knochenmarkfunktionsstörungen oder anderen Risikofaktoren für Myelotoxizität.

Candida ist ein Hefepilz, der normalerweise auf der Haut und den Schleimhäuten vorkommt, ohne Krankheiten zu verursachen. Eine übermäßige Vermehrung dieses Pilzes kann jedoch zu einer Infektion führen, die als Candidose bekannt ist. Diese Infektionen können die Haut, Schleimhäute und verschiedene Organe betreffen.

Die häufigste Form der Candidose ist eine Soor-Infektion, die meist den Mund oder die Genitalien befällt. Symptome einer oralen Candidose können weiße Beläge auf der Zunge und im Mundraum sein, während eine genitale Candidose Juckreiz, Brennen und Rötung in der Leistenregion sowie ungewöhnlichen Ausfluss verursachen kann.

Systemische Candidosen sind seltener und treten vor allem bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf, wie beispielsweise HIV-Patienten oder Menschen, die eine Chemotherapie erhalten. Diese Infektionen können lebensbedrohlich sein und Organe wie Lunge, Leber und Nieren betreffen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Candidosen oft mit anderen Erkrankungen einhergehen und eine adäquate Diagnose und Behandlung durch einen Arzt erfolgen sollte.

Mikrobielle Empfindlichkeitstests, auch als Antibiotika-Empfindlichkeitstests bekannt, sind Labortests, die durchgeführt werden, um zu bestimmen, welche Antibiotika am effektivsten gegen eine bestimmte bakterielle Infektion wirken. Diese Tests identifizieren die Empfindlichkeit oder Resistenz von Mikroorganismen wie Bakterien gegenüber verschiedenen Antibiotika.

In der Regel werden Proben aus dem Patienten entnommen, z. B. Blut, Urin, Wunden oder anderen infizierten Bereichen. Diese Proben werden dann in einem Labor kultiviert, um die Bakterien zu vermehren und eine reine Bakterienkultur zu erhalten. Anschließend wird eine Reihe von Antibiotika auf die Bakterienkultur angewendet. Nach einer bestimmten Inkubationszeit wird beobachtet, ob das Wachstum der Bakterien gehemmt oder eliminiert wurde.

Die Ergebnisse des Tests geben an, welche Antibiotika bei der Bekämpfung der Infektion wirksam sein könnten und welche möglicherweise unwirksam sind, was den Klinikern hilft, eine fundierte Entscheidung über die Behandlung zu treffen. Dies ist wichtig, um die unnötige Verwendung von Antibiotika zu vermeiden, die Resistenzen fördern kann, und gleichzeitig die am besten geeignete Therapie für den Patienten auszuwählen.

Fungal drug resistance refers to the decreased susceptibility of fungi to the effects of antifungal drugs, making treatments less effective or even ineffective. This can occur due to genetic changes in the fungal cells that allow them to survive in the presence of these medications. Fungal drug resistance can lead to persistent or recurrent fungal infections, which can be difficult to treat and may pose a significant health risk, particularly for individuals with weakened immune systems.

There are several types of fungal drug resistance, including:

1. Primary resistance: This refers to the inherent ability of certain fungi to resist the effects of antifungal drugs, even before any treatment has been initiated.
2. Acquired resistance: This occurs when fungi that were initially susceptible to antifungal drugs develop resistance during the course of treatment due to genetic mutations or other changes in their cells.
3. Intrinsic resistance: This refers to the natural resistance of certain fungal species to specific classes of antifungal drugs, making them difficult to treat with standard therapies.

Fungal drug resistance can be caused by various factors, including misuse and overuse of antifungal medications, poor adherence to treatment regimens, and the spread of resistant fungal strains in healthcare settings or communities. To address this issue, it is essential to promote responsible use of antifungal drugs, improve diagnostic methods for detecting fungal infections and drug resistance, and develop new antifungal agents with novel mechanisms of action.

Lipopeptide sind eine Klasse von Molekülen, die sowohl lipophile (fettlösliche) als auch peptidische (proteinförmige) Bestandteile enthalten. Genauer gesagt, bestehen Lipopeptide aus einem kleinen Peptid, das an ein Lipidmolekül gebunden ist.

In der Medizin und Biochemie sind Lipopeptide von besonderem Interesse, da sie eine wichtige Rolle in der Immunabwehr spielen. Einige Lipopeptide werden von Bakterien produziert und können als Antigene wirken, die das Immunsystem stimulieren und so eine Immunantwort hervorrufen.

Darüber hinaus haben Lipopeptide auch potenzielle Anwendungen in der Medizin als Arzneistoffe oder Wirkstoffe für die Behandlung von Infektionskrankheiten, Krebs und anderen Erkrankungen gefunden. Ein bekanntes Beispiel ist das Antibiotikum Daptomycin, ein Lipopeptid, das zur Behandlung schwerer bakterieller Infektionen eingesetzt wird.

Aspergillose ist eine infektiöse Erkrankung, die durch den Pilz Aspergillus fumigatus und andere Spezies der Gattung Aspergillus verursacht wird. Diese Pilze sind in der Umwelt weit verbreitet und kommen häufig in organischem Material wie Laub, Kompost oder Nutzpflanzen vor.

Die Erkrankung kann verschiedene Formen annehmen, abhängig von der Immunabwehr des betroffenen Individuums. Bei Menschen mit intaktem Immunsystem können Aspergillus-Sporen eine allergische Reaktion hervorrufen, die als allergische Bronchopulmonale Aspergillose (ABPA) bezeichnet wird.

Bei Personen mit geschwächtem Immunsystem, wie beispielsweise bei AIDS-Patienten, Krebspatienten oder Organtransplantierten, kann der Pilz eine invasive Aspergillose verursachen, die sich in verschiedenen Organen ausbreiten und zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen kann.

Die Symptome der Erkrankung können variieren und hängen von der Art und dem Schweregrad der Infektion ab. Sie reichen von Husten, Atemnot und Fieber bei einer Lungeninfektion bis hin zu neurologischen Störungen oder Organversagen bei einer invasiven Aspergillose.

Die Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchung, bildgebende Verfahren wie Röntgen oder CT und mikrobiologische oder molekularbiologische Nachweisverfahren. Die Behandlung umfasst in der Regel die Gabe von Antimykotika (Pilzmitteln), die speziell gegen Aspergillus-Pilze wirksam sind.

Aspergillus fumigatus ist ein saprophytischer Schimmelpilz, der in verschiedenen Umgebungen wie Böden, Pflanzenmaterial und Staub vorkommt. Er ist ein opportunistischer Pathogen, der bei immungeschwächten Personen eine Vielzahl von Atemwegserkrankungen verursachen kann, wie z.B. Allergien, Bronchitis und invasive Aspergillose. Die Infektion tritt häufig bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf, wie z.B. bei AIDS-Patienten, Krebspatienten oder Organtransplantationspatienten.

Die Symptome einer Aspergillus fumigatus-Infektion hängen von der Art und dem Schweregrad der Erkrankung ab. Sie können Atemnot, Husten, Brustschmerzen, Fieber und Schüttelfrost umfassen. In schweren Fällen kann die Infektion zu Lungenabszessen, Blutvergiftung und sogar zum Tod führen.

Die Diagnose einer Aspergillus fumigatus-Infektion erfolgt durch mikroskopische Untersuchung von Sputum oder Gewebeproben sowie durch den Nachweis des Pilzes im Blut oder in anderen Körperflüssigkeiten. Die Behandlung umfasst in der Regel die Verabreichung von Antimykotika, wie z.B. Voriconazol oder Amphotericin B.

Ergosterol ist ein Sterin, das hauptsächlich in den Zellmembranen von Pilzen und bestimmten Arten von Hefen vorkommt. Es spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel dieser Organismen, da es an der Regulation der Flüssigkeitspermeabilität und der Funktion von Membranproteinen beteiligt ist.

Ergosterol ist auch ein wichtiges Target für die Entwicklung von antifungalen Medikamenten, wie z.B. Amphotericin B und Azole, da diese Medikamente an Ergosterol binden und so die Integrität der Zellmembran beeinträchtigen und letztendlich zum Abtöten des Pilzes führen können.

Es ist wichtig zu beachten, dass Ergosterol nicht in menschlichen Zellen vorkommt, was es zu einem idealen Target für antifungale Therapien macht, da es eine geringere Toxizität für den Menschen aufweist.

Aspergillus ist ein Genus von Schimmelpilzen, die zur Abteilung Ascomycota gehören. Es gibt über 185 Arten von Aspergillus, von denen viele in der Umwelt weit verbreitet sind und häufig in organischem Material wie Pflanzenresten, Nahrungsmitteln, Staub und landwirtschaftlichen Erzeugnissen vorkommen. Einige Arten von Aspergillus können für den Menschen pathogen sein und verschiedene Krankheiten verursachen, die als Aspergillosen bekannt sind. Die am häufigsten vorkommende Art, die bei Menschen Erkrankungen hervorruft, ist Aspergillus fumigatus.

Aspergillus-Infektionen können verschiedene Organe betreffen, wie zum Beispiel die Lunge, die Nase, den Rachen, die Haut und andere innere Organe. Die Symptome hängen von der Art der Infektion ab und können Atemnot, Husten, Brustschmerzen, Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen umfassen. Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie beispielsweise HIV-Patienten, Krebspatienten oder Organtransplantationspatienten, sind anfälliger für Aspergillus-Infektionen.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder Kontakt mit Aspergillus zu einer Infektion führt. In der Regel verursacht die Exposition gegenüber dem Pilz keine Symptome bei Menschen mit intaktem Immunsystem.

Nystatin ist ein antifungales Medikament, das zur Behandlung von Pilzinfektionen eingesetzt wird. Es ist ein Polyen-Antimykotikum, das durch Aktivität von Makrocyclus-Polyenen gekennzeichnet ist und die Zellmembran von Pilzen zerstört, was zu deren Tod führt. Nystatin ist wirksam gegen eine Vielzahl von pathogenen Pilzen, einschließlich Candida, Cryptococcus und Histoplasma. Es wird häufig lokal in Form von Cremes, Salben oder Zäpfchen angewendet, um Haut- oder Schleimhautinfektionen zu behandeln. In seltenen Fällen kann es auch systemisch verabreicht werden, um invasive Pilzinfektionen zu behandeln. Nystatin hat keine bekannte Aktivität gegen Bakterien oder Viren und wird nicht zur Behandlung von bakteriellen oder viralen Infektionen eingesetzt.

Econazole ist ein antimykotisches Medikament, das zur Behandlung von Pilzinfektionen der Haut und der Schleimhäute eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der Imidazolderivate und wirkt durch Hemmung der Ergosterol-Synthese in der Zellmembran von Pilzen, was zu einer Störung der Membranfunktion und letztlich zum Absterben des Pilzes führt. Econazole ist in verschiedenen Darreichungsformen wie Cremes, Salben, Lösungen und Tabletten erhältlich und wird bei einer Vielzahl von Pilzerkrankungen wie Dermatophytose, Candida-Infektionen, Pityriasis versicolor und anderen Hautpilzinfektionen eingesetzt. Es kann auch zur Behandlung von bestimmten bakteriellen Infektionen eingesetzt werden.

Clotrimazol ist ein antifungales Medikament, das zur Behandlung von Pilzinfektionen eingesetzt wird. Es wirkt durch die Hemmung der Synthese von Ergosterol, einem wichtigen Bestandteil der Zellmembran von Pilzen. Durch den Mangel an Ergosterol werden die Zellmembranen der Pilze porös und instabil, was zu deren Abtötung führt.

Clotrimazol wird lokal angewendet, zum Beispiel in Cremes, Salben, Lösungen oder Pudern, um Haut- und Schleimhautinfektionen mit Dermatophyten, Candida und anderen pathogenen Pilzen zu behandeln. Es ist auch zur Behandlung von Infektionen mit dem Hefepilz Candida albicans im Genitalbereich (Vaginalpilz) bei Frauen und Männern geeignet.

Die Anwendungsdauer und Dosierung hängen von der Art und Schwere der Infektion ab und werden vom Arzt individuell festgelegt. Clotrimazol ist in der Regel gut verträglich, aber wie alle Medikamente kann es auch Nebenwirkungen haben, wie z.B. Hautirritationen, Juckreiz oder Brennen an der Anwendungsstelle.

Multiple fungal drug resistance (MFR) refers to the resistance of multiple species or strains of fungi to various antifungal agents. This occurs when these fungi develop mechanisms that enable them to survive and replicate despite the presence of drugs designed to inhibit their growth or kill them. As a result, treatments become less effective, leading to persistent infections and potential complications. MFR can be attributed to several factors, including mutations in fungal genes responsible for drug targets, overexpression of efflux pumps that expel antifungals from the cells, and biofilm formation. The emergence of MFR has become a significant concern in clinical settings, particularly for immunocompromised patients who are more susceptible to fungal infections.

Candida glabrata ist ein Hefepilz, der zur Normflora des menschlichen Körpers gehört und normalerweise auf der Haut und in den Schleimhäuten vorkommt, ohne dabei Krankheiten zu verursachen. Er ist ein opportunistischer Erreger, was bedeutet, dass er unter bestimmten Umständen, wie zum Beispiel einem geschwächten Immunsystem oder bei Vorliegen von Grunderkrankungen, Infektionen hervorrufen kann.

Candida glabrata-Infektionen können verschiedene Körperregionen betreffen, einschließlich der Haut, des Urogenitaltrakts, des Gastrointestinaltrakts und des Blutkreislaufs (systemische Candidiasis). Die Symptome variieren je nach Infektionsort und können Hautausschläge, Juckreiz, Brennen, Rötungen, Schmerzen beim Wasserlassen oder Geschlechtsverkehr sowie allgemeine Krankheitssymptome wie Fieber und Müdigkeit umfassen.

Die Diagnose von Candida glabrata-Infektionen erfolgt durch mikrobiologische Untersuchungen, bei denen der Erreger aus dem betroffenen Gewebe oder Körperflüssigkeiten isoliert und identifiziert wird. Die Behandlung umfasst in der Regel die Gabe von Antimykotika, wie Fluconazol oder Echinocandine, insbesondere bei immungeschwächten Patienten oder bei schweren, invasiven Infektionen.

"Cryptococcus neoformans" ist ein encapsuliertes, opportunistisches pathogenes Hefepilz, das hauptsächlich durch Einatmen der konidienförmigen Stadien oder direkten Kontakt mit infektiösem Material wie Taubenkot in die Lunge gelangt. Es ist weltweit verbreitet und kann bei immungeschwächten Personen, wie HIV/AIDS-Patienten, Menschen mit Malignomen, Transplantationspatienten oder denen, die immunsuppressive Medikamente einnehmen, eine lebensbedrohliche Cryptococcose hervorrufen. Die Infektion kann sich auf das zentrale Nervensystem ausbreiten und eine Meningoenzephalitis verursachen. Es existieren zwei Hauptvarietäten: var. neoformans und var. gattii, die sich in ihrer geografischen Verteilung und Pathogenität unterscheiden.

Candidemia ist eine invasive Candidiasis, bei der die Candida-Pilze im Blutkreislauf nachgewiesen werden. Es handelt sich um eine schwerwiegende Infektion, die vor allem bei immungeschwächten Patienten oder solchen mit geschwächtem Abwehrsystem auftritt. Die Symptome können unspezifisch sein und reichen von Fieber über Schüttelfrost bis hin zu Organversagen. Die Diagnose erfolgt durch Blutkulturen, bei denen die Candida-Pilze nachgewiesen werden. Die Behandlung umfasst in der Regel die Gabe von Antimykotika, also Medikamenten zur Bekämpfung von Pilzinfektionen.

Ich bin sorry, aber ich habe keine medizinische Enzyklopädie als Referenz, um eine genaue und zuverlässige Definition für 'Arthrodermataceae' zu geben. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass Sie sich vertippt haben und eigentlich "Arthroconidia" oder "Dermatophytes" meinen.

Arthroconidia sind eine Art von konidien (Sporen) die bei verschiedenen Arten von Schimmelpilzen vorkommen, während Dermatophyten eine Gruppe von Pilzen sind, die Haut, Haare und Nägel befallen und verschiedene Hautinfektionen wie zum Beispiel Nagelpilz oder Ringwurm verursachen können.

Wenn Sie Arthrodermataceae meinen, ist es mir nicht bekannt, dass dieser Begriff in der Medizin verwendet wird. Er bezieht sich möglicherweise auf eine Familie von Pilzen, die Arthroderma enthält, aber dies ist kein medizinischer Begriff, der zur Beschreibung von Krankheiten oder Symptomen verwendet wird.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen trotzdem weiterhelfen und bitte um Vergebung für die Verwirrung.

Dermatomykosen sind mykotische Infektionen der Haut, Haare und Nägel, die durch Dermatophyten, Hefen oder Schimmelpilze verursacht werden. Diese Infektionen können oberflächlich (z.B. Tinea corporis, Tinea pedis, Onychomykose) oder tiefgreifend (z.B. Myzetom, Sporotrichose) sein und verschiedene klinische Manifestationen aufweisen. Die Diagnose erfolgt häufig durch direkten Mikroskopie und Kultur der erkrankten Hautareale. Die Behandlung umfasst topische und systemische Antimykotika, abhängig von der Art und Ausdehnung der Infektion.

Natamycin ist ein antimykotisches Medikament, das zur Behandlung und Vorbeugung von Pilzinfektionen eingesetzt wird. Es ist ein Polyen-Makrolid-Antibiotikum, das von dem Bakterium Streptomyces natalensis produziert wird. Natamycin wirkt, indem es die Zellmembranen von Pilzen stört und deren Wachstum hemmt oder abtötet.

In der Medizin wird Natamycin hauptsächlich in Form von Augentropfen und -salben zur Behandlung von oberflächlichen Pilzinfektionen des Auges eingesetzt, wie beispielsweise Fungi keratitis (eine Entzündung der Hornhaut). Es wird auch in der Lebensmittelindustrie als Konservierungsmittel verwendet, um die Oberfläche von Käse, Wurstwaren und anderen Lebensmitteln vor Schimmelpilzbefall zu schützen.

Natamycin ist in der Regel gut verträglich und hat ein geringes Absorptionsvermögen im Körper, was bedeutet, dass es hauptsächlich lokal wirkt und nur selten systemische Nebenwirkungen verursacht.

Fungämie ist ein medizinischer Begriff, der die Anwesenheit von pathogenen (krankheitsverursachenden) Pilzen in Blut oder Gewebe bezeichnet. Dieser Zustand tritt normalerweise auf, wenn das Immunsystem einer Person geschwächt ist und nicht in der Lage ist, eine Infektion effektiv zu bekämpfen. Fungämien können lebensbedrohlich sein, insbesondere wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass es verschiedene Arten von Fungämien gibt, die nach dem Typ des Pilzes, der die Infektion verursacht, benannt werden. Einige häufige Beispiele sind Candidaemia (verursacht durch Candida-Pilze), Aspergillämie (verursacht durch Aspergillus-Pilze) und Mucormykose (verursacht durch Mucorales-Pilze).

Die Symptome einer Fungämie können variieren, abhängig von der Art des Pilzes und dem Ort der Infektion. Allgemeine Anzeichen können Fieber, Schüttelfrost, Unwohlsein, Schwäche und Abgeschlagenheit sein. Wenn die Infektion sich auf bestimmte Organe ausbreitet, können spezifischere Symptome auftreten, wie Atemnot, Brustschmerzen, Husten, Erbrechen, Durchfall oder Verwirrtheit.

Die Behandlung von Fungämien erfolgt in der Regel mit antimykotischen Medikamenten, die speziell zur Bekämpfung von Pilzinfektionen entwickelt wurden. Die Art des Antimykotikums hängt von der Art des Pilzes ab, der die Infektion verursacht. In einigen Fällen kann chirurgische Entfernung von infiziertem Gewebe notwendig sein, um die Infektion unter Kontrolle zu bringen.

Oral Candidosis, auch bekannt als Soor oder orale Hefe-Infektion, ist eine opportunistische Infektion der Mundschleimhaut, die durch Candida-Pilze, hauptsächlich Candida albicans, verursacht wird. Diese Pilze sind normalerweise auf der Schleimhaut vorhanden, können aber unter bestimmten Umständen überwuchern und eine Infektion verursachen.

Es gibt verschiedene Arten von oraler Kandidose, wie zum Beispiel:

1. Pseudomembranöse Candidose (PC): Diese Art ist gekennzeichnet durch weiße, removable Plaques auf der Mundschleimhaut, die eine erosive und entzündliche Basis hinterlassen.
2. Erythematöse Candidose (EC): Hierbei handelt es sich um eine diffuse Rötung der Mundschleimhaut ohne Plaques, die häufig im Zahnfleischbereich auftritt.
3. Angular Chelitis: Dies ist eine Entzündung der Mundwinkel, die durch Candida-Pilze und Bakterien verursacht wird.
4. Chronische hyperplastische Candidose (CHC): Diese Art ist durch weiße, nicht ablösbare Plaques an den lateralen Bändern oder der Zungenoberfläche gekennzeichnet.
5. Atrophische Candidose: Hierbei handelt es sich um eine seltene Form, die mit einer Erosion und Rötung der Mundschleimhaut einhergeht.

Die Risikofaktoren für orale Kandidose sind ein geschwächtes Immunsystem (z. B. bei HIV-Infektionen oder Diabetes), das Tragen von Zahnprothesen, Antibiotika-Therapie, Rauchen und trockener Mund. Die Behandlung umfasst die Anwendung von topischen Antimykotika wie Clotrimazol, Nystatin oder Miconazol sowie systemische Antimykotika bei schweren Fällen.

Kryptokokkose ist eine invasive Mykose, die durch Hefepilze der Art Cryptococcus neoformans oder Cryptococcus gattii verursacht wird. Diese Infektionskrankheit betrifft vor allem Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie HIV-Patienten, aber auch andere immungeschwächte Personen können daran erkranken.

Die Pilze werden typischerweise über die Atmungstrakte eingeatmet und können sich dann im Körper ausbreiten, insbesondere in das zentrale Nervensystem (ZNS), wo sie eine Meningoenzephalitis verursachen können. Symptome der Kryptokokkose können Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen, Bewusstseinsstörungen und neurologische Ausfälle sein.

Die Diagnose erfolgt durch mikroskopische Untersuchung von Körperflüssigkeiten oder Biopsiematerial sowie durch Antigentests und Kultur. Die Behandlung umfasst in der Regel eine antimykotische Therapie mit Amphotericin B und Fluconazol, die je nach Schwere der Erkrankung und Immunstatus des Patienten angepasst werden muss.

Mitosporen sind spezialisierte Strukturen, die bei Pilzen zur vegetativen Vermehrung und Ausbreitung gebildet werden. Im Gegensatz zu den geschlechtlichen Sporen (Zygosporen oder Ascosporen) entstehen Mitosporen durch mitotische Teilung des Zellkerns in einer vorübergehenden Struktur, wie beispielsweise einer Conidie oder Sporangium.

Mitosporen sind genetisch identisch mit der Mutterzelle und können unter geeigneten Bedingungen zu neuen Individuen heranwachsen. Sie sind ein wichtiger Faktor bei der Verbreitung von Pilzen in der Umwelt und tragen zur Diversität und Anpassungsfähigkeit dieser Organismen bei.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Pilze Mitosporen bilden, und die Art und Weise, wie diese gebildet werden, kann je nach Gattung und Spezies variieren. Einige Pilze bilden Mitosporen in spezialisierten Hyphenstrukturen, während andere sie auf der Oberfläche von Fruchtkörpern oder anderen Strukturen produzieren.

Vulvovaginal Candida (oder VVC) ist eine Infektion, die durch den Hefepilz Candida albicans oder andere Arten von Candida verursacht wird. Diese Pilze sind normalerweise in kleinen Mengen auf der Haut und Schleimhaut vorhanden, können aber unter bestimmten Bedingungen überwuchern und eine Infektion verursachen.

VVC ist eine häufige Erkrankung, die unangenehme Symptome wie Juckreiz, Brennen, Rötung, Schmerzen, Reizungen und weißliche, klumpige Entladungen im Genitalbereich verursacht. Faktoren, die das Wachstum von Candida fördern und ein Ungleichgewicht der normalen Scheidenflora verursachen können, umfassen Antibiotikatherapie, Diabetes mellitus, Schwangerschaft, Immunsuppression, enge Kleidung und feuchte Umgebungen.

Die Diagnose von VVC erfolgt in der Regel durch klinische Untersuchung und ggf. mikroskopische oder kulturelle Bestätigung. Die Behandlung umfasst antimykotische Medikamente, die lokal (z. B. Cremes, Tabletten oder Zäpfchen) oder systemisch (oral) verabreicht werden können. Es ist wichtig, dass sich der Patient an die Anweisungen des Arztes hält und die Behandlung abschließt, um ein Wiederauftreten der Infektion zu vermeiden.

Hefen sind einfache, pilzartige Mikroorganismen aus der Abteilung Ascomycota, die sich durch ungeschlechtliche Fortpflanzung durch Knospung oder geschlechtliche Fortpflanzung durch Sporenbildung vermehren. Sie kommen in vielen verschiedenen Umgebungen vor, einschließlich auf Pflanzen und in Böden, Wasser und sogar im Verdauungstrakt von Menschen und Tieren. Einige Hefearten sind für den Menschen nützlich, wie zum Beispiel die Arten Saccharomyces cerevisiae, die bei der Herstellung von Brot und Bier verwendet wird, und Candida utilis, die in der Lebensmittelindustrie als Nährhefe eingesetzt wird. Andere Hefearten können jedoch auch Krankheiten verursachen, insbesondere wenn sie auf warme, feuchte Haut- oder Schleimhautoberflächen gelangen und sich dort vermehren. Die bekannteste dieser krankheitserregenden Hefen ist Candida albicans, die bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem opportunistische Infektionen verursachen kann.

Mykotische Lungenkrankheiten sind Erkrankungen der Lunge, die durch Infektionen mit Pilzen verursacht werden. Diese Art von Infektion ist relativ selten und tritt normalerweise bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf, wie bei Personen mit HIV/AIDS, Organtransplantationen oder Krebs. Es gibt verschiedene Arten von Pilzen, die Lungeninfektionen verursachen können, einschließlich Aspergillus, Cryptococcus, Histoplasma und Pneumocystis.

Die Symptome einer mykotischen Lungenkrankheit können variieren, aber häufige Anzeichen sind Husten, Atemnot, Brustschmerzen, Fieber und Gewichtsverlust. Die Behandlung von mykotischen Lungenkrankheiten hängt von der Art des Pilzes ab, der die Infektion verursacht hat. Antimykotische Medikamente werden in der Regel eingesetzt, um den Pilz zu bekämpfen. In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um infiziertes Gewebe zu entfernen.

Ein immungeschwächter Wirt, auch bekannt als immunkompromittierter oder immundefizienter Wirt, ist eine Person mit einer verminderten Fähigkeit, Infektionen abzuwehren. Dies kann aufgrund einer Vielzahl von Faktoren auftreten, einschließlich angeborener oder erworbener Immunschwächen, Krankheiten oder Behandlungen, die das Immunsystem unterdrücken.

Immunsuppressive Therapien, wie sie bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen oder nach Organtransplantationen eingesetzt werden, können das Immunsystem schwächen und den Wirt anfälliger für Infektionen machen. Bestimmte Krankheiten, wie HIV/AIDS, Krebs oder primäre Immundefekterkrankungen, können ebenfalls zu einer beeinträchtigten Immunfunktion führen.

Ein immungeschwächter Wirt ist anfälliger für opportunistische Infektionen, die bei Menschen mit intaktem Immunsystem selten vorkommen. Diese Infektionen werden von Krankheitserregern verursacht, die normalerweise keine klinisch manifeste Erkrankung hervorrufen würden, bei immungeschwächten Wirten jedoch schwere Komplikationen und Erkrankungen verursachen können.

Daher ist es für medizinische Fachkräfte von entscheidender Bedeutung, das Immunsystem eines Patienten zu bewerten und potenzielle Risikofaktoren für Infektionen zu identifizieren, um eine angemessene Vorbeugung und Behandlung zu gewährleisten.

Aspergillus flavus ist ein saprophytischer Schimmelpilz, der in einer Vielzahl von Umgebungen vorkommt, einschließlich Böden und Pflanzenresten. Er ist bekannt für seine Fähigkeit, eine Vielzahl von Substanzen zu kolonisieren und zu zersetzten. A. flavus ist auch ein opportunistischer Krankheitserreger bei Mensch und Tier und kann eine Reihe von Infektionen verursachen, insbesondere bei Personen mit geschwächtem Immunsystem.

Die Pilzkultur von A. flavus ist gewöhnlich grün-gelb gefärbt, und die Kolonien sondern eine weißliche bis gelbliche Sporenmasse ab. Der Pilz produziert eine Reihe von Sekundärmetaboliten, darunter die Mykotoxine Aflatoxin B1, B2, G1 und G2, die für ihre krebserregenden Eigenschaften bekannt sind. Diese Mykotoxine können in landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Mais, Erdnüssen und Getreide gefunden werden und stellen ein ernsthaftes Problem bei der Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit dar.

Infektionen mit A. flavus können verschiedene Organe betreffen, einschließlich Lunge, Haut, Niere und Gehirn. Die Erkrankung kann invasiv sein und zu schweren Komplikationen führen, insbesondere bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie beispielsweise HIV-Infizierte, Krebspatienten oder Organtransplantationspatienten.

Es ist wichtig, Aspergillus-Infektionen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um schwere Komplikationen zu vermeiden. Die Behandlung kann eine Kombination aus chirurgischen Eingriffen, Antimykotika und Unterstützung der Immunfunktion umfassen.

Candida tropicalis ist ein Hefepilz, der zur Gattung Candida gehört und ein normaler Bestandteil der menschlichen Mikroflora sein kann, insbesondere im Verdauungstrakt. Er ist jedoch auch einer der häufigsten Krankheitserreger bei opportunistischen Mykosen, das heißt, wenn die Abwehrkräfte des Körpers geschwächt sind, kann er Infektionen verursachen.

Candida tropicalis ist der zweithäufigste nicht-albicans Candida-Erreger nach Candida parapsilosis und macht etwa 5-10% aller Candidainfektionen aus. Er ist besonders in warmen, feuchten Klimazonen verbreitet.

Die Infektion mit Candida tropicalis kann verschiedene Organe betreffen, wie zum Beispiel die Haut, Schleimhäute, Blut oder innere Organe. Symptome hängen von der Art und dem Ort der Infektion ab und können Entzündungen, Rötungen, Juckreiz, Schmerzen, Fieber und allgemeines Unwohlsein umfassen.

Die Behandlung von Candida tropicalis-Infektionen erfolgt in der Regel mit Antimykotika, die speziell gegen Pilze wirken. Die Wahl des Medikaments hängt von der Art und dem Ort der Infektion ab.

Onychomykose ist eine infektiöse Erkrankung der Nägel, die durch Dermatophyten, Schimmelpilze oder Hefepilze verursacht wird. Sie ist auch als Nagelpilz bekannt und betrifft hauptsächlich Zehennägel, seltener Fingernägel. Typische Symptome sind Verfärbungen, Verdickungen, Brüchigkeit und Rillenbildung der Nägel. Die Infektion kann unbehandelt fortschreiten und zu einem vollständigen Nagelverlust führen. Onychomykose ist ansteckend und breitet sich leicht im feuchten Milieu von Schwimmbädern, Saunen oder Umkleidekabinen aus. Ältere Menschen und Diabetiker sind besonders anfällig für diese Infektion. Die Behandlung erfolgt meist systemisch mit Antimykotika oder lokal mit antimykotischen Nagellacken. In schweren Fällen kann eine chirurgische Entfernung des befallenen Nagels notwendig sein.

Maduromykose ist eine myzetomebedingte, chronisch progrediente granulomatöse Infektionskrankheit der Haut und Unterhaut, die durch Nidulation von Schimmelpilzen der Gattung Madurella verursacht wird. Die Erreger gelangen über Traumata oder Insektenstiche in das Gewebe und führen dort zur Bildung von Knoten, Tuberkeln und Abszessen mit Drainage von granulomatösem Material. Im Endstadium können Knochen und Gelenke betroffen sein. Maduromykose ist eine endemische Erkrankung in den Tropen und Subtropen, insbesondere in Südostasien, Indien, Mexiko und Brasilien. Sie tritt vor allem bei Menschen mit niedrigem sozioökonomischen Status auf, die oft berufsbedingten Hautkontakt zu kontaminiertem Boden oder Wasser haben. Die Diagnose erfolgt durch mikroskopische Untersuchung und Kultur des erkrankten Gewebes sowie durch serologische Tests. Die Behandlung besteht in der chirurgischen Entfernung des befallenen Gewebes und in der systemischen Gabe von Antimykotika wie Itraconazol oder Posaconazol über mehrere Monate hinweg.

Cryptococcus ist ein Genus von encapsulated, yeast-like fungi, die zur Abteilung Basidiomycota und zur Klasse Tremellomycetes gehören. Die beiden klinisch bedeutsamsten Arten sind Cryptococcus neoformans und Cryptococcus gattii. Diese Pilze können bei Menschen und Tieren opportunistische Infektionen verursachen, insbesondere bei immungeschwächten Individuen. Die häufigste Manifestation der Kryptokokkose ist eine Lungenentzündung, die sich manchmal zu einer disseminierten Infektion ausbreiten kann, die das zentrale Nervensystem betrifft und möglicherweise zur Meningitis führt. Die Infektion wird in der Regel durch Inhalation von sporenartigen Zellen erworben, die in der Umwelt, insbesondere in Vogelguano und verrottendem Holz, weit verbreitet sind.

Fusarium ist ein Genus von Schimmelpilzen, die zur Abteilung Ascomycota gehören. Diese Pilze sind weit verbreitet in der Umwelt und können in einer Vielzahl von Lebensräumen gefunden werden, einschließlich des Bodens, Pflanzenmaterials und sogar in einigen Lebensmitteln. Einige Arten von Fusarium sind bekannt dafür, dass sie Pflanzenkrankheiten verursachen und haben auch das Potenzial, eine Reihe von Krankheiten bei Mensch und Tier hervorzurufen.

Bei Menschen können Fusarium-Infektionen verschiedene Organe betreffen, wie zum Beispiel die Haut, die Nägel, die Lunge oder das Gehirn. Sie treten häufig bei Personen mit geschwächtem Immunsystem auf, wie beispielsweise bei Menschen mit HIV/AIDS, Krebs oder nach Organtransplantationen. Auch Menschen, die Corticosteroide einnehmen, sind anfälliger für Fusarium-Infektionen.

Die Symptome einer Fusarium-Infektion hängen von der Art und dem Ort der Infektion ab. Bei Haut- oder Nagelinfektionen können Symptome wie Rötungen, Schwellungen, Juckreiz oder Verfärbungen auftreten. Bei Lungeninfektionen können Husten, Atemnot und Brustschmerzen auftreten. Im Falle einer invasiven Fusarium-Infektion, die sich im Blutkreislauf ausbreitet, können Symptome wie Fieber, Schüttelfrost, niedriger Blutdruck und Organschäden auftreten.

Fusarium-Infektionen können schwer zu behandeln sein, da viele Arten gegen mehrere Antimykotika resistent sind. Die Behandlung umfasst in der Regel die Verabreichung von antifungalen Medikamenten, die direkt auf den Infektionsherd wirken, sowie die Stärkung des Immunsystems des Patienten. In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um das infizierte Gewebe zu entfernen.

Naphthalene ist im medizinischen Kontext nicht direkt definiert, da es hauptsächlich in der Chemie und weniger in der Medizin eine Rolle spielt. Es handelt sich um ein aromatisches Kohlenwasserstoff-Gemisch, das aus zwei aneinander gebundenen Benzolringen besteht. Naphthalene ist die Grundsubstanz für viele synthetische Duftstoffe und Weichmacher. In der Medizin wird es selten verwendet, beispielsweise in Form von Naphtalin-Kristallen zur Abwehr von Kleidermotten in Mottenschutzbehältern.

In höheren Konzentrationen oder bei längerer Exposition kann Naphthalene jedoch gesundheitsschädlich sein und Atemwegsbeschwerden, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Hautreizungen verursachen. Es steht im Verdacht, krebserregend zu sein, weshalb seine Anwendung in der Medizin sehr begrenzt ist.

Invasive Candidiasis ist eine schwerwiegende Infektion, die durch das Candida-Pilzscheiben verursacht wird. Im Gegensatz zu oberflächlichen Candidiasis-Infektionen, wie z.B. Soor, dringt invasive Candidiasis in den Blutkreislauf oder andere Organe ein und kann somit systemische Auswirkungen haben.

Die Infektion tritt häufig bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf, wie beispielsweise bei Krebspatienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen, oder bei Personen, die ein Transplantat erhalten haben und daher immunsuppressive Medikamente einnehmen müssen. Auch Frühgeborene und ältere Menschen sind anfälliger für invasive Candidiasis-Infektionen.

Die Symptome der Infektion hängen von der Art und dem Ausmaß der Erkrankung ab, können aber Fieber, Schüttelfrost, Schwäche und Organversagen umfassen. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Antimykotika, die speziell zur Bekämpfung von Pilzinfektionen entwickelt wurden. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um schwere Komplikationen oder eine Ausbreitung der Infektion zu vermeiden.

Madurella ist ein medizinischer Fachbegriff, der ein Genus (Plural: Genera) von saprophytischen Schimmelpilzen bezeichnet, die zur Klasse der Eurotiomycetes und zur Ordnung der Chaetothyriales gehören. Es gibt mehrere Arten von Madurella-Pilzen, aber die beiden klinisch bedeutsamsten sind Madurella mycetomatis und Madurella grisea.

Diese Pilze sind bekannt für ihre Beteiligung an Myzetom-Infektionen, einer chronischen granulomatösen Infektion, die hauptsächlich in subtropischen und tropischen Regionen auftritt. Die Infektion manifestiert sich als schmerzlose, langsam wachsende Knoten oder Tumoren in der Haut und dem darunter liegenden Gewebe, insbesondere an den Füßen und Beinen. Im Laufe der Zeit können diese Knoten zerfallen und eitrige Drainage oder Geschwüre verursachen.

Die Infektion wird durch Einbringen von Sporen des Pilzes in die Haut über kleine Verletzungen oder Wunden verursacht, insbesondere bei Menschen, die barfuß gehen oder arbeiten. Die Diagnose erfolgt durch mikroskopische Untersuchung von Gewebeproben und Kultur des Erregers. Die Behandlung umfasst chirurgische Entfernung des infizierten Gewebes sowie systemische Antimykotika wie Ketoconazol oder Itraconazol.

Mykotische Augeninfektionen sind Infektionen des Auges, die durch Pilze verursacht werden. Diese Art von Infektion kann verschiedene Teile des Auges befallen, wie zum Beispiel die Bindehaut, die Cornea (Hornhaut), die Lederhaut oder die Linse. Mykotische Augeninfektionen können durch eine Vielzahl von Pilzarten verursacht werden, einschließlich Fadenpilze (Aspergillus, Fusarium) und Hefepilze (Candida).

Die Symptome einer mykotischen Augeninfektion können variieren, aber häufige Anzeichen sind Rötung, Schmerzen, Juckreiz, Fremdkörpergefühl, Lichtempfindlichkeit, vermindertes Sehvermögen und Tränensekretion. In schweren Fällen können auch Abszesse, Gewebeschäden oder sogar Erblindung auftreten.

Mykotische Augeninfektionen sind selten, treten jedoch häufiger bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem auf, wie zum Beispiel bei HIV-Infizierten, Diabetespatienten oder Personen, die Medikamente einnehmen, die das Immunsystem unterdrücken. Auch Verletzungen des Auges, längere Kontaktlinsentragen oder der Einsatz von Kortikosteroiden können das Risiko für mykotische Augeninfektionen erhöhen.

Die Behandlung von mykotischen Augeninfektionen erfolgt in der Regel mit antimykotischen Medikamenten, die in Form von Augentropfen, Tabletten oder Injektionen verabreicht werden können. Die Dauer der Behandlung hängt von der Schwere und dem Ort der Infektion ab. In schweren Fällen kann eine chirurgische Entfernung des befallenen Gewebes erforderlich sein.

Biofilme sind komplexe, in der Regel dreidimensionale Gemeinschaften von Mikroorganismen wie Bakterien, Pilzen oder Algen, die auf biologischen oder abiologischen Oberflächen wachsen und in einer Matrix aus extrazellulärer Polymer-Substanz (EPS) eingebettet sind. Diese Matrix besteht hauptsächlich aus Polysacchariden, Proteinen, DNA und anderen Molekülen, die von den Mikroorganismen selbst produziert werden.

Die Bildung von Biofilmen erfolgt in mehreren Stadien: Zuerst heften sich Einzelzellen an eine Oberfläche an (Anheftungsphase). Anschließend vermehren sie sich und bilden Mikrokolonien (Reifungsphase). In der letzten Phase produzieren die Mikroorganismen vermehrt EPS, um sich gegenseitig zu schützen und eine stabile Gemeinschaft zu formen.

Biofilme können auf verschiedenen Oberflächen entstehen, wie zum Beispiel auf medizinischen Implantaten, Zahnbelag, Wasserleitungen oder industriellen Rohren. Sie sind von klinischer Bedeutung, da sie Krankheitserreger vor Antibiotika und dem Immunsystem schützen können und somit Infektionen verursachen oder verschlimmern können. Daher ist das Verständnis der Bildungsprozesse und die Entwicklung geeigneter Strategien zur Prävention und Beseitigung von Biofilmen ein wichtiges Forschungsfeld in der Medizin und Biotechnologie.

Es tut mir leid für die Verwirrung, aber der Begriff "Kulturmedien" wird in der Medizin nicht allgemein verwendet. Er ist eher im Kontext der Mikrobiologie und Zellkultur zu finden, wo er sich auf die Nährstoffgemische bezieht, die in einem Laborgewächs verwendet werden, um Mikroorganismen oder Zellen zu züchten und zu vermehren. Die Medien enthalten normalerweise eine Kombination aus Nährstoffen, Vitaminen, Mineralien, Puffersystemen und manchmal auch Wachstumsfaktoren oder Antibiotika.

Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter! Wenn Sie nach etwas anderem suchen, lassen Sie es mich bitte wissen.

Griseofulvin ist ein antifungales Medikament, das zur Behandlung von Haut- und Nagelpilzerkrankungen wie Dermatophytose (z.B. Favus, Tinea corporis, Tinea cruris, Tinea pedis und Tinea unguium) eingesetzt wird. Es wirkt durch die Hemmung der Zellteilung von Pilzen, wodurch deren Wachstum und Vermehrung gehemmt werden. Griseofulvin ist in Form von Tabletten oder Suspensionen erhältlich und wird üblicherweise nach den Mahlzeiten eingenommen. Es kann Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Schwindel und Hautausschlag hervorrufen. Eine längere Anwendung des Medikaments ist möglicherweise erforderlich, um eine vollständige Heilung zu erreichen. Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Einnahme von Griseofulvin wirksame Verhütungsmethoden anwenden, da es die Empfängnis beeinträchtigen kann.

In der Medizin bezieht sich 'Lack' (engl. 'crust') auf eine krustige, schuppige oder verhärtete Schicht auf der Haut, die normalerweise aus getrocknetem Serum, Blut oder Exudat besteht. Lacker können auftreten, wenn eine Hautwunde heilt und das austretende Sekret trocknet und einzieht. Auch bei verschiedenen Hauterkrankungen wie Ekzemen, Schuppenflechte (Psoriasis) oder infektionsbedingten Hautentzündungen können Lacker entstehen. Sie sind oft von bräunlicher, gelber oder rötlicher Farbe und können manchmal juckend sein. Die Behandlung von Lacken hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann das Entfernen der Kruste, Feuchtigkeitspflege und die Behandlung der Grunderkrankung umfassen.

Mikrobielle Drug Resistance bezieht sich auf die Fähigkeit von Mikroorganismen wie Bakterien, Viren, Pilzen oder Parasiten, die Wirkung von antimikrobiellen Medikamenten wie Antibiotika, Antiviralmedikamente, Antimykotika oder Antiparasitika zu überleben und sich weiterhin zu vermehren. Dies geschieht durch genetische Veränderungen, die dazu führen, dass das Medikament nicht mehr in der Lage ist, seine Wirkung gegen den Mikroorganismus auszuüben.

Die Resistenz kann auf verschiedene Weise entstehen, zum Beispiel durch Mutationen im Erbgut des Mikroorganismus oder durch den Erwerb von Resistenzgenen von anderen Mikroorganismen. Die Resistenzentwicklung ist ein natürlicher Prozess, der jedoch durch unsachgemäße und übermäßige Verwendung von antimikrobiellen Medikamenten beschleunigt werden kann.

Mikrobielle Drug Resistance ist ein weltweites Problem geworden, das zu einer Zunahme schwerer Infektionen führt, die schwieriger zu behandeln sind und zu höheren Krankheitsraten, Komplikationen und Todesfällen führen können. Daher ist es wichtig, Antibiotika und andere antimikrobielle Medikamente nur dann einzusetzen, wenn sie wirklich notwendig sind, und die Behandlung gemäß den Anweisungen des Arztes durchzuführen, um die Entwicklung von Resistenzen zu minimieren.

Blastomykose ist eine seltene, aber ernsthafte Pilzinfektion, die durch den Inhalation von Konidien des pathogenen Pilzes Blastomyces dermatitidis verursacht wird. Diese Erkrankung ist hauptsächlich in Nordamerika endemisch, insbesondere in Gebieten mit feuchten Böden und reichem organischen Material wie Laub- oder Sägemehlhaufen.

Nach der Inhalation der Konidien wandeln sich diese im menschlichen Körper in pathogene Sporen um, die eine granulomatöse Entzündung hervorrufen. Die Erkrankung kann akut oder chronisch verlaufen und verschiedene Organsysteme betreffen, einschließlich Lunge, Haut, Knochen, Genitourinar- und Nervensystem.

Die Symptome der Blastomykose sind variabel und hängen von der Art und dem Ausmaß der Infektion ab. Akute Formen können grippeähnliche Symptome wie Husten, Fieber, Brustschmerzen, Müdigkeit und Atemnot hervorrufen. Chronische Formen können sich als Hautläsionen, Knocheninfektionen oder Prostatitis manifestieren.

Die Diagnose von Blastomykose erfolgt durch mikroskopische Untersuchung von Gewebeproben, Kulturen oder Serologietests. Die Behandlung umfasst in der Regel die Verabreichung von Antimykotika wie Amphotericin B oder Itraconazol für mindestens 6-12 Monate, abhängig vom Schweregrad und der Lokalisation der Infektion.

Blastomykose ist eine schwerwiegende Erkrankung, die ohne angemessene Behandlung zu Komplikationen wie chronischen Lungeninfektionen, disseminierten Infektionen oder Tod führen kann. Daher ist es wichtig, bei Verdacht auf Blastomykose eine frühzeitige Diagnose und Behandlung einzuleiten.

Industrial fungicides are antimicrobial agents specifically designed to kill or inhibit the growth of fungi and their spores. These fungicides are widely used in various industries such as agriculture, manufacturing, and healthcare to prevent fungal contamination and spoilage of products, surfaces, and equipment. They can be formulated as liquids, gases, powders, or granules and can be applied through different methods including spraying, fogging, dipping, or incorporation into materials. Examples of industrial fungicides include chlorothalonil, copper salts, formaldehyde, and vaporized hydrogen peroxide. It is important to note that the use of these fungicides should be done in accordance with safety guidelines and regulations to minimize potential health and environmental risks.

Es tut mir leid, aber es gibt keinen Begriff wie 'Hyphen' in der Medizin. Hyphen ist ein Begriff aus der Linguistik und Typografie und bezieht sich auf einen kleinen Strich (-), der zwei Wörter oder Teilwörter zusammenbindet. Wenn Sie an einem medizinischen Begriff interessiert sind, den Sie nicht verstehen, lassen Sie es mich wissen, und ich werde mein Bestes tun, um Ihnen zu helfen.

Paecilomyces ist ein Genus von Schimmelpilzen, die zur Familie der Herpotrichiellaceae gehören. Diese Art von Pilzen kommt in der Umwelt vor und kann in verschiedenen Lebensräumen wie Böden, Pflanzenmaterialien, Lebensmitteln und Staub gefunden werden. Einige Arten von Paecilomyces sind bekanntermaßen opportunistische Erreger von Infektionen bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Diese Infektionen können verschiedene Organe betreffen, wie beispielsweise die Lunge, das Hirn oder die Haut. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Antimykotika.

Histatine sind kleine, spezifische Proteine, die in der Speichelsekretion des Menschen und anderer Säugetiere vorkommen. Sie werden hauptsächlich in den granulären Zellen der minor salivary glands synthetisiert. Histatine haben antimikrobielle Eigenschaften und spielen eine wichtige Rolle bei der oralen Immunabwehr, indem sie die Anlagerung und das Wachstum von Bakterien auf den Schleimhäuten hemmen. Darüber hinaus unterstützen Histatine auch die Remineralisierung von Zahnschmelz durch die Bildung von Calciumphosphat-Kristallen. Es gibt mehrere Arten von Histatinen, wobei Histatin 1 und Histatin 3 die am häufigsten vorkommenden Formen sind.

Opportunistische Infektionen sind Infektionskrankheiten, die bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem auftreten. Solche Infektionen werden als "opportunistisch" bezeichnet, weil sie die Gelegenheit (das Opportunität) nutzen, wenn das Immunsystem einer Person nicht in der Lage ist, sie effektiv zu bekämpfen. Diese Infektionen können durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten verursacht werden und können bei Menschen mit HIV/AIDS, Krebs, Organtransplantationen, autoimmunen Erkrankungen oder bei denen, die immunsuppressive Medikamente einnehmen, auftreten. Einige Beispiele für opportunistische Infektionen sind Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie (PCP), Candidiasis, Toxoplasmose und Krankheitserreger wie Cytomegalovirus (CMV) oder Mycobacterium avium complex (MAC).

Mykologie ist ein Zweig der Biologie, der sich mit dem Studium von Pilzen befasst, einschließlich ihrer Taxonomie, Morphologie, Physiologie, Ökologie und Pathogenität. Insbesondere die medizinische Mykologie befasst sich mit der Untersuchung von Pilzerkrankungen (Mykosen) bei Menschen, einschließlich der Erkennung, Diagnose, Behandlung und Prävention von Infektionen durch pathogene Pilze. Dieses Fachgebiet umfasst auch das Studium der Resistenzmechanismen von Pilzen gegenüber antimykotischen Medikamenten und die Entwicklung neuer Therapeutika zur Bekämpfung von Pilzinfektionen.

Cholestadienole sind Formen von Cholesterin, die in der Leber durch den Prozess der Desaturierung von Cholestanol entstehen. Es gibt drei Hauptformen von Cholestadienolen: 7-Dehydrocholesterol, 4-Cholesten-3-one und 5,6-Dihydroxycholestan-3-one. Diese Verbindungen sind wichtige Intermediate in der Biosynthese von Cholesterin und anderen Steroidhormonen im Körper. Es ist erwähnenswert, dass ein Ungleichgewicht in der Produktion oder Metabolisierung von Cholestadienolen mit bestimmten Erkrankungen wie Smith-Lemli-Opitz-Syndrom und Sitosterolemie assoziiert sein kann.

Microsporum ist ein Gattungsname für dermatophyte Pilze, die Haut, Haare und Nägel bei Mensch und Tier befallen können. Diese Pilze sind die Ursache für sogenannte Dermatophytosen, auch als Fungi der Haut oder Hautpilze bekannt.

Es gibt mehrere Arten von Microsporum, darunter M. canis, M. gypseum und M. audouinii, wobei jede Art unterschiedliche Wirte und Infektionswege haben kann. Zum Beispiel ist M. canis häufig der Erreger von Tierhaar-assoziierten Dermatophytosen bei Menschen, insbesondere bei Kindern, während M. gypseum hauptsächlich in Boden und Staub vorkommt und über direkten Hautkontakt oder durch Inhalation von Sporen übertragen werden kann.

Microsporum-Infektionen können verschiedene klinische Manifestationen hervorrufen, wie z.B. ringförmige Hautausschläge (Tinea corporis), Infektionen der Kopfhaut (Tinea capitis) und Nagelinfektionen (Onychomykose). Die Diagnose erfolgt in der Regel durch mikroskopische Untersuchung von Haut- oder Haarproben sowie durch kulturelle Anzucht des Erregers. Die Behandlung umfasst in der Regel die Verabreichung von antimykotischen Medikamenten, wie topischen Cremes oder oralen Tabletten.

Mykologische Typisierungstechniken sind Laborverfahren, die zur Identifizierung und Differenzierung von pathogenen Pilzen eingesetzt werden. Diese Techniken zielen darauf ab, bestimmte Merkmale der Pilze wie ihre Morphologie, Biochemie und genetische Zusammensetzung zu analysieren, um eine präzise Speziesbestimmung durchzuführen.

Einige gängige mykologische Typisierungstechniken sind:

1. Mikroskopie: Die Untersuchung von Pilzen unter dem Mikroskop ermöglicht es, ihre Morphologie und Struktur zu beurteilen, wie zum Beispiel die Form der Zellen, das Vorhandensein von Hyphen oder Septen, und die Art der Sporenbildung.
2. Biochemische Tests: Diese Tests werden verwendet, um die Stoffwechseleigenschaften von Pilzen zu analysieren, wie zum Beispiel ihre Fähigkeit, bestimmte Substrate abzubauen oder spezifische Enzyme zu produzieren.
3. Molekularbiologische Methoden: Diese Techniken umfassen die Analyse der DNA und RNA von Pilzen, um genetische Merkmale wie Sequenzvariationen in bestimmten Genen zu identifizieren. Zu den gängigen molekularbiologischen Methoden gehören Polymerase-Kettenreaktion (PCR), Restriktionsfragmentlängenpolymorphismus (RFLP) und Sequenzierung.

Die mykologische Typisierungstechniken sind wichtig für die Diagnose von Pilzinfektionen, die Überwachung der Resistenzentwicklung bei Krankheitserregern und die Untersuchung von Ausbrüchen von Infektionskrankheiten.

Drug synergism ist ein pharmakologisches Phänomen, bei dem die kombinierte Wirkung zweier oder mehrerer Medikamente stärker ist als die Summe ihrer Einzeleffekte. Dies bedeutet, dass wenn zwei Medikamente zusammen eingenommen werden, eine größere Wirkung entfaltet wird, als wenn man sie einzeln und unabhängig voneinander einnehmen würde.

In der Medizin kann Drug Synergism sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben. Positiver Drug Synergism tritt auf, wenn die kombinierte Wirkung der Medikamente zur Verstärkung der therapeutischen Wirksamkeit führt und somit die Behandlungsergebnisse verbessert. Negativer Drug Synergism hingegen kann zu einer erhöhten Toxizität oder unerwünschten Nebenwirkungen führen, was das Risiko von unerwarteten Reaktionen und Schäden für den Patienten erhöhen kann.

Daher ist es wichtig, dass Ärzte und Apotheker sich der Möglichkeit von Drug Synergism bewusst sind und bei der Verschreibung und Verabreichung von Medikamenten entsprechend vorsichtig sind, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung zu gewährleisten.

Mucormykose ist eine invasive, opportunistische Pilzinfektion, die durch Exposition gegenüber ubiquitären Saprophytenschimmelpilzen der Ordnung Mucorales verursacht wird. Diese Infektionen treten häufig bei Personen mit geschwächtem Immunsystem auf, wie z.B. bei Diabetes mellitus, hämatologischen Erkrankungen, langfristiger Kortikosteroidtherapie oder nach Organtransplantationen.

Die Infektion beginnt typischerweise in den Atemwegen, den Gastrointestinaltrakt oder durch direkte Traumaexposition in der Haut. Die Erreger dringen in die Schleimhäute ein und können sich über das Gefäßsystem ausbreiten, was zu Gewebeschäden, Thrombose und Nekrose führt.

Die Symptome variieren je nach Infektionsort und können Atemnot, Brustschmerzen, Husten, Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen oder Hautnekrosen umfassen. Die Behandlung besteht aus einer Kombination aus chirurgischer Entfernung des befallenen Gewebes und systemischer Gabe von Antimykotika wie Amphotericin B.

Die Prognose hängt von der zugrunde liegenden Erkrankung, dem Ausmaß der Infektion und der frühzeitigen Diagnose ab. Eine verzögerte Behandlung kann zu schweren Komplikationen und hohen Mortalitätsraten führen.

In der Medizin wird der Begriff "Fermentation" nicht allgemein verwendet, aber er ist wichtig in den biochemischen Wissenschaften wie Mikrobiologie und Physiologie. Es bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Organismus (meistens eine Bakterien- oder Hefeart) organische Verbindungen ohne Sauerstoff (anaerob) abbaut und so Energie gewinnt.

Während des Fermentationsprozesses wird ein Substrat wie Zucker in Milchsäure, Ethanol oder andere niedermolekulare Säuren umgewandelt. Dies ist ein Überlebensmechanismus für Mikroorganismen, wenn sie in einer Umgebung sind, die arm an Sauerstoff ist.

In medizinischer Hinsicht kann Fermentation mit bestimmten Krankheiten assoziiert sein, insbesondere mit solchen, die durch Bakterien oder Hefen verursacht werden, wie zum Beispiel bei der Darmgasbildung (durch bakterielle Fermentation von unverdaulichen Kohlenhydraten) oder bei Infektionen der Harnwege (durch Bakterienfermentation von Harnstoff).

Fusariosis ist eine invasive Mykose, die durch filamentöse Schimmelpilze der Gattung Fusarium verursacht wird. Diese Infektion kann bei immunsupprimierten Patienten, wie denen mit hämatologischen Malignomen oder nach Organtransplantationen, auftreten. Die Erkrankung kann disseminiert sein und multiple Organsysteme betreffen, einschließlich Lunge, Gehirn, Knochen und Haut. Typische klinische Manifestationen sind Fieber, Hautläsionen und Sinusitis. Fusarium-Spezies können auch Kolonisationen der Atemwege oder Haut verursachen, die nicht invasiv sind. Die Diagnose erfolgt durch mikroskopische Untersuchung von Gewebeproben und Kultur. Die Behandlung umfasst chirurgische Dekolonisation und systemische Antifungaltherapie mit Voriconazol oder Amphotericin B als Erstlinientherapeutika.

Antibakterielle Mittel, auch als Antibiotika bekannt, sind Substanzen, die Bakterien abtöten oder ihr Wachstum hemmen. Sie tun dies, indem sie spezifische Prozesse in Bakterienzellen stören, wie beispielsweise die Proteinsynthese oder Zellwandbildung. Es ist wichtig zu beachten, dass antibakterielle Mittel nur auf Bakterien wirken und keine Viren abtöten können. Die unangemessene Verwendung von antibakteriellen Mitteln kann zur Entwicklung antibiotikaresistenter Bakterienstämme führen, was die Behandlung von Infektionen erschweren kann.

Ascomycota ist ein Phylum (oder Abteilung) der Pilze, die auch als Echten Schlauchpilze bekannt sind. Der Name "Ascomycota" leitet sich aus dem griechischen Wort "askos" ab, was "Sack" oder "Beutel" bedeutet und auf die charakteristische Merkmal dieser Gruppe verweist: die Bildung von sporenbildenden Strukturen, den sogenannten Asci (Singular: Ascus).

Ascomycota umfasst eine große Vielfalt an Arten, darunter Schimmelpilze, Hefen und Ständerpilze. Sie sind in der Regel saprobiontisch, d.h., sie leben auf und ernähren sich von abgestorbenen organischen Substanzen. Einige Arten bilden jedoch auch symbiotische Beziehungen mit Pflanzen (als Mykorrhizapilze) oder Tieren (als Dermatophyten).

Die Asci der Ascomycota sind typischerweise in Fruchtkörpern, den sogenannten Ascocarpen, angeordnet. Diese können sehr unterschiedlich gestaltet sein und umfassen beispielsweise die kleinen, kugeligen Perithecien oder die länglichen, oft an der Oberfläche sichtbaren Cleistothecien. Die Ascosporen, die innerhalb der Asci gebildet werden, sind die Überdauerungs- und Fortpflanzungseinheiten der Ascomycota.

Die Bedeutung von Ascomycota für Ökosysteme und Industrie ist enorm: Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Zersetzung organischer Materialien, sind an der Bodenbildung beteiligt, produzieren Antibiotika und andere bioaktive Verbindungen und werden in der Lebensmittelindustrie (Bierhefe, Backhefe) sowie in Biotechnologien genutzt.

Entschuldigung für die Verwirrung, aber "Indene" ist ein Begriff aus der Chemie und bezieht sich auf einen aromatischen Kohlenwasserstoff mit der Formel C9H8. Es ist ein bicyclisches Verbindung, das als Bestandteil von Kohle und Erdöl vorkommt. Es hat keine direkte medizinische Bedeutung oder Anwendung. Wenn Sie nach Informationen über eine medizinische Substanz suchen, bitte geben Sie den genauen Namen an, damit ich Ihnen weiterhelfen kann.

Es gibt keine direkte medizinische Definition für "Pilz-DNA", da Pilze (Fungi) ein eigenes Reich des Lebens sind und nicht direkt mit menschlicher DNA oder genetischen Erkrankungen bei Menschen in Verbindung stehen. Allerdings kann man die genetische Information von Pilzen, also deren DNA, in der medizinischen Forschung untersuchen, um beispielsweise Krankheiten besser zu verstehen, die durch Pilze verursacht werden, oder Wirkstoffe gegen pilzliche Krankheitserreger zu entwickeln.

In diesem Zusammenhang bezieht sich "Pilz-DNA" auf die Erbinformation von Pilzen, die in Form von Desoxyribonukleinsäure (DNA) vorliegt und die genetische Anlagen der Organismen kodiert. Die DNA von Pilzen ist ähnlich wie bei anderen Lebewesen in Chromosomen organisiert und enthält Gene, die für bestimmte Eigenschaften und Funktionen des Organismus verantwortlich sind.

Im Klartext lautet eine mögliche Definition: "Pilz-DNA bezieht sich auf die Desoxyribonukleinsäure (DNA), welche die Erbinformation von Pilzen enthält und in Chromosomen organisiert ist. Die DNA-Sequenzen kodieren für genetische Merkmale und Eigenschaften der Pilze, die bei medizinischen Fragestellungen, wie z.B. der Untersuchung von Infektionskrankheiten oder der Entwicklung neuer Medikamente, von Interesse sein können."

Malassezia ist ein Genus von yeastlike (hefeartigen) Pilzen, die normalerweise auf der Haut von Menschen und Tieren vorkommen. Diese Pilze sind ein natürlicher Bestandteil der Hautflora und können unter normalen Umständen harmlos sein. Unter bestimmten Bedingungen, wie einem geschwächten Immunsystem oder wenn das Gleichgewicht der Hautflora gestört ist, können Malassezia-Pilze jedoch übermäßig wachsen und Infektionen verursachen.

Malassezia-Infektionen können verschiedene Hauterkrankungen verursachen, wie beispielsweise Pityriasis versicolor (eine harmlose, aber unansehnliche Hauterkrankung, die sich durch fleckige Hautverfärbungen äußert), seborrhoische Dermatitis (eine Erkrankung, die eine übermäßige Talgproduktion und Entzündungen der Haut verursacht) und sogar systemische Infektionen bei immungeschwächten Personen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Malassezia-Pilze nicht mit dem weitaus bekannteren Candida-Pilz verwandt sind, der ebenfalls eine Art Hefepilz ist und verschiedene Infektionen verursachen kann.

Formaldehyd-Hexen-2,5-dions-Farbigkeitsverbindungen, allgemein als Formazane bekannt, sind chemische Verbindungen, die durch die Reaktion von Formaldehyd und primären Aminen oder Ameisensäurederivaten gebildet werden. In der Histologie und Pathologie werden Formazane häufig verwendet, um Gewebeschnitte zu färben und so die Untersuchung unter dem Mikroskop zu erleichtern.

Die Formazan-Farbstoffe sind in der Regel violett oder rot und können durch Reduktion von Tetrazoliumsalzen entstehen, die wiederum aus einer Reaktion mit Elektronentransportproteinen im Gewebe resultieren. Diese Färbemethode wird als Tetrazolium-Farbstoffmethode bezeichnet und ist eine der am häufigsten verwendeten Techniken in der Zellbiologie, um die Zellvitalität zu bestimmen oder die Aktivität von Enzymen nachzuweisen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Formazane potentiell toxisch sein können und daher bei der Handhabung entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden sollten.

In der Chemie und Biochemie bezieht sich die molekulare Struktur auf die dreidimensionale Anordnung der Atome und funktionellen Gruppen in einem Molekül. Diese Anordnung wird durch chemische Bindungen bestimmt, einschließlich kovalenter Bindungen, Wasserstoffbrückenbindungen und Van-der-Waals-Wechselwirkungen. Die molekulare Struktur ist von entscheidender Bedeutung für die Funktion eines Moleküls, da sie bestimmt, wie es mit anderen Molekülen interagiert und wie es auf verschiedene physikalische und chemische Reize reagiert.

Die molekulare Struktur kann durch Techniken wie Röntgenstrukturanalyse, Kernresonanzspektroskopie (NMR) und kristallographische Elektronenmikroskopie bestimmt werden. Die Kenntnis der molekularen Struktur ist wichtig für das Verständnis von biologischen Prozessen auf molekularer Ebene, einschließlich Enzymfunktionen, Genexpression und Proteinfaltung. Sie spielt auch eine wichtige Rolle in der Entwicklung neuer Arzneimittel und Chemikalien, da die molekulare Struktur eines Zielmoleküls verwendet werden kann, um potenzielle Wirkstoffe zu identifizieren und ihre Wirksamkeit vorherzusagen.

Colormetry ist ein Verfahren, bei dem die Farbintensität oder Farbe einer Substanz quantitativ gemessen wird, oft als Teil von Laboruntersuchungen in der klinischen Chemie und Hämatologie. Dies kann durch Vergleich mit einem Standard oder durch direkte Messung mit spezialisierten Instrumenten wie Photometern oder Spektrophotometern erfolgen. Die Kolorimetrie wird oft verwendet, um die Konzentration von Substanzen in Flüssigkeiten zu bestimmen, indem die Farbänderungen gemessen werden, die auftreten, wenn eine Substanz mit einem Reagenz interagiert. Das Verfahren ist kostengünstig, einfach und schnell durchführbar und wird häufig zur Routineuntersuchung von Blut-, Urin- und anderen Körperflüssigkeiten eingesetzt.

"Preclinical Drug Evaluation" bezieht sich auf die Untersuchung und Bewertung eines neuen Arzneimittels vor Beginn klinischer Studien am Menschen. Dieser Prozess umfasst normalerweise eine Reihe von Experimenten in vitro (in einem Testtuben oder Reagenzglas) und/oder in vivo (in lebenden Organismen wie Tieren).

Die Ziele der präklinischen Arzneimittelbewertung sind unter anderem die Bestimmung des Wirkmechanismus, der Pharmakokinetik (was mit dem Körper passiert, nachdem das Medikament verabreicht wurde), der Toxizität (Giftigkeit) und der Dosierungssicherheit eines neuen Arzneimittels. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden verwendet, um die Sicherheit und Wirksamkeit des Arzneimittels zu beurteilen und eine sichere und wirksame Dosis für klinische Studien am Menschen festzulegen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Ergebnisse präklinischer Studien nicht immer mit den Ergebnissen klinischer Studien übereinstimmen, da es Unterschiede zwischen Tiermodellen und menschlichen Krankheitszuständen geben kann. Dennoch ist die präklinische Arzneimittelbewertung ein wichtiger Schritt im Entwicklungsprozess eines neuen Medikaments, um sicherzustellen, dass es sicher und wirksam ist, bevor es an Menschen getestet wird.

Eine "mikrobielle Koloniezahl" ist ein mikrobiologisches Verfahren zur Quantifizierung der Anzahl von lebensfähigen Mikroorganismen in einer Probe. Dabei wird eine verdünnte Probe auf eine Nährbodenoberfläche gegeben und anschließend in einem Inkubator bei geeigneten Bedingungen kultiviert.

Nach der Inkubationszeit bilden sich Mikroorganismen, die in der Probe vorhanden waren, zu Kolonien auf dem Nährboden aus. Die Anzahl der Kolonien wird dann manuell oder automatisch gezählt und mit der Verdünnungsfaktoren multipliziert, um die ursprüngliche Anzahl der Mikroorganismen in der Probe zu bestimmen. Diese Methode liefert eine Schätzung der Anzahl von Mikroorganismen pro Gramm oder Milliliter Probe und wird häufig in der Lebensmittel-, Wasser- und klinischen Mikrobiologie eingesetzt, um die Keimzahl von Bakterien, Hefen und Schimmelpilzen zu bestimmen.

Allylamine sind eine Klasse organischer Verbindungen, die ein Allylamin-Strukturelement enthalten, das aus einer funktionellen Gruppe besteht, die ein unsubstituiertes oder substituiertes Amin und eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung umfasst. In der Medizin sind Allylamine vor allem für ihre antimykotischen Eigenschaften bekannt. Der bekannteste Vertreter ist Terbinafin, ein Arzneistoff aus der Gruppe der Allylamine, der zur Behandlung von Nagel- und Hautpilzerkrankungen eingesetzt wird. Die Wirkung von Allylaminen beruht auf der Hemmung der Biosynthese von Ergosterol, einem wichtigen Bestandteil der Zellmembran von Pilzen, was zu deren Abtötung führt.

Volatile Öle, auch als ätherische Öle bekannt, sind eine Gruppe von organischen Verbindungen, die aus Pflanzenmaterialien durch Destillation oder Expression gewonnen werden. Sie sind stark riechend und gasförmig bei Raumtemperatur, da sie leicht verdampfen und in die Luft gelangen. Volatile Öle bestehen aus einer Vielzahl von Chemikalien, darunter Monoterpene, Sesquiterpene, Alkohole, Aldehyde, Ketone und Ester. Sie haben eine breite Palette von Verwendungsmöglichkeiten, wie z. B. in der Aromatherapie, Parfümerie, Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie in der Pharmazie. Einige volatile Öle haben auch medizinische Eigenschaften und werden in der traditionellen Medizin und in alternativen Therapien eingesetzt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass einige volatile Öle toxisch sein können und vor ihrer Verwendung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

Chitin-Synthase ist ein Enzym, das die Synthese von Chitin, einem Polysaccharid, das hauptsächlich in den Exoskeletten von Gliedertieren und in den Zellwänden von Pilzen vorkommt, katalysiert. Es gibt drei verschiedene Arten von Chitin-Synthasen (CS1, CS2 und CS3), die jeweils unterschiedliche Eigenschaften und Funktionen haben.

Chitin wird durch die Aktivität der Chitin-Synthase gebildet, indem sich UDP-N-Acetylglukosamin (UDP-GlcNAc) -Moleküle unter Abspaltung von UDP zu langen Ketten verknüpfen. Diese Ketten werden dann durch Transglykosylierung und Depolymerisierung weiter zu Chitin verarbeitet.

Chitin-Synthase ist ein wichtiges Ziel für die Entwicklung von Medikamenten gegen Krankheiten, die durch Pilze oder Parasiten verursacht werden, da es ein Schlüsselenzym in der Biosynthese von Chitin ist.

Mikrobiologische Techniken sind Verfahren und Methoden, die in der Mikrobiologie zur Untersuchung, Identifizierung und Manipulation von Mikroorganismen wie Bakterien, Pilzen, Viren und Parasiten eingesetzt werden. Dazu gehören beispielsweise:

1. Anzüchtung (Kultivierung) von Mikroorganismen auf Nährmedien in Petrischalen oder Erlenmeyerkolben
2. Mikroskopische Untersuchungen zur Beobachtung der Morphologie und des Verhaltens von Mikroorganismen
3. Biochemische Tests zur Identifizierung von Bakterienarten aufgrund ihrer Stoffwechseleigenschaften
4. Molekularbiologische Methoden wie PCR (Polymerase-Kettenreaktion) und Sequenzierungen zum Nachweis und zur Typisierung von Mikroorganismen
5. Antibiotika-Empfindlichkeitstests zur Bestimmung der Wirksamkeit von Antibiotika gegenüber Bakterien
6. Immunologische Methoden wie ELISA (Enzyme-linked Immunosorbent Assay) zum Nachweis von Antikörpern oder Antigenen von Mikroorganismen
7. Reinigung und Aufreinigung von Mikroorganismen für weitere Untersuchungen, beispielsweise zur Proteomanalyse oder Genomsequenzierung.

Insgesamt umfassen mikrobiologische Techniken eine Vielzahl von Verfahren, die in der Forschung, Diagnostik und Überwachung von Mikroorganismen eingesetzt werden.

Keratitis ist eine Entzündung der Hornhaut, der durchsichtigen Schutzschicht vor dem Auge. Diese Erkrankung kann durch Infektionen, Verletzungen, allergische Reaktionen oder autoimmune Probleme verursacht werden. Unbehandelt kann Keratitis zu Sehstörungen, chronischen Schmerzen und sogar Erblindung führen. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Antibiotika, Virenmedikamente oder entzündungshemmende Medikamente umfassen. In einigen Fällen kann auch eine Hornhauttransplantation erforderlich sein.

Mykotische Meningitis ist eine entzündliche Erkrankung der Hirnhäute (Meningen), die durch die Infektion mit Pilzen verursacht wird. Im Gegensatz zu bakteriellen oder viralen Meningitisformen sind Pilzerreger für diese Form der Meningitis typischerweise weniger aggressiv und führen eher bei immungeschwächten Personen zu einer Erkrankung.

Die häufigsten Erreger der mykotischen Meningitis sind Cryptococcus neoformans und Cryptococcus gattii, die beide zur Gruppe der Hefepilze gehören. Andere seltener vorkommende Pilzerreger sind Histoplasma capsulatum, Blastomyces dermatitidis, Coccidioides immitis und Paracoccidioides brasiliensis.

Die Infektion mit diesen Pilzen erfolgt meist über die Atemwege, wobei sich der Erreger zunächst in der Lunge einnistet und von dort aus disseminiert. Bei Menschen mit intaktem Immunsystem kann der Körper die Infektion erfolgreich abwehren oder kontrollieren, während bei immungeschwächten Personen, wie beispielsweise AIDS-Patienten, Transplantatempfängern oder Patienten unter immunsuppressiver Therapie, eine weitere Ausbreitung des Pilzes in andere Organe und Gewebe möglich ist.

Die mykotische Meningitis verläuft oft chronisch und kann sich über Wochen bis Monate entwickeln. Symptome können Kopfschmerzen, Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit, Verwirrtheit, Krampfanfälle und in schweren Fällen Bewusstseinsstörungen oder gar ein Koma sein.

Die Diagnose erfolgt durch die Analyse von Nervenwasser (Liquor cerebrospinalis), das im Rahmen einer Lumbalpunktion gewonnen wird. Im Liquor können Pilzzellen, erhöhte Zellzahlen und proteinhaltige Bestandteile nachgewiesen werden. Zur Identifizierung des Erregers kann eine Kultur angelegt oder eine Polymerase-Kettenreaktion (PCR) durchgeführt werden.

Die Behandlung der mykotischen Meningitis erfolgt mit antimykotischen Medikamenten, wie Amphotericin B und Fluconazol, über einen längeren Zeitraum. Die Prognose hängt von der Schwere der Erkrankung und dem Immunstatus des Patienten ab. Bei frühzeitiger Diagnose und adäquater Therapie können die Heilungschancen jedoch gut sein.

Neutropenie ist ein Zustand, der durch eine abnorme Abnahme der Anzahl von Neutrophilen im Blut gekennzeichnet ist. Neutrophile sind eine Art weißer Blutkörperchen (Leukozyten), die eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Infektionen spielen, indem sie Bakterien und andere Mikroorganismen abtöten. Ein Neutrophilwert unter 1500 Zellen pro Mikroliter Blut gilt als leichte Neutropenie, während Werte unter 500 Zellen pro Mikroliter Blut als schwere Neutropenie eingestuft werden.

Neutropenie kann aufgrund einer Vielzahl von Faktoren auftreten, einschließlich bestimmter Medikamente (z.B. Chemotherapie), Krankheiten (z.B. Leukämie, HIV/AIDS) oder genetischen Störungen. Symptome können Infektionen sein, die schwer zu behandeln sind und sich rasch ausbreiten, sowie Fieber ohne erkennbare Ursache. Die Behandlung von Neutropenie hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Antibiotika, Wachstumsfaktoren oder Änderungen der Medikation umfassen.

Aspergillus niger ist ein schwarzes Schimmelpilz-Makroskopie, das zur Gattung Aspergillus gehört und etwa 140 Arten umfasst. Es ist weit verbreitet in der Umwelt und kann in Boden, Pflanzenresten, Nahrungsmitteln und Staub gefunden werden. A. niger ist bekannt für seine Fähigkeit, verschiedene Arten von organischen Materialien zu zersetzen und abzubauen.

In der medizinischen Gemeinschaft ist A. niger am besten als opportunistischer Krankheitserreger bekannt, der eine Vielzahl von Infektionen verursachen kann, insbesondere bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Diese Infektionen werden als Aspergillosen bezeichnet und können invasiv sein, was bedeutet, dass sie sich auf verschiedene Organe ausbreiten und schwer zu behandeln sind.

A. niger kann auch Allergien verursachen und ist für die Produktion von Mykotoxinen verantwortlich, die in Lebensmitteln wie Getreide, Nüssen und Trockenfrüchten gefunden werden können. Einige dieser Mykotoxine sind krebserregend oder können das Immunsystem schädigen.

Es ist wichtig zu beachten, dass A. niger ein ubiquitärer Organismus ist, was bedeutet, dass er überall in der Umwelt vorkommt und die meisten Menschen täglich mit ihm in Kontakt kommen, ohne dass es zu gesundheitlichen Problemen kommt. Es ist nur bei bestimmten Personen mit geschwächtem Immunsystem oder bei übermäßiger Exposition gegenüber dem Pilz, dass Infektionen auftreten können.

Eugenol ist ein bekanntes natürlich vorkommendes Phenylpropanooid, das hauptsächlich aus dem ätherischen Öl von Gewürznelken gewonnen wird. Es hat die chemische Formel C10H12O2 und ist sowohl ein Farbstoff als auch ein aromatisches Öl mit einem charakteristischen würzigen Geruch und Geschmack.

In der Medizin wird Eugenol oft in Zahnheilkunde verwendet, wo es als lokales Anästhetikum und entzündungshemmendes Mittel eingesetzt wird. Es wirkt auch als ein antibakterielles und antifungales Agent und hat potentiale medizinische Vorteile bei der Behandlung von Infektionen und Entzündungen. Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass Eugenol neuroprotektive Eigenschaften haben könnte und potenziell zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen eingesetzt werden könnte.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Eugenol bei oraler Aufnahme oder topischer Anwendung in hohen Konzentrationen toxisch sein kann und daher sorgfältig kontrolliert und dosiert werden sollte.

Allergische Bronchopulmonale Aspergillose (ABPA) ist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auf die Kolonisation von Atemwegen durch den Schimmelpilz Aspergillus fumigatus. Es tritt hauptsächlich bei Menschen mit asthmatischen Zuständen oder zystischer Fibrose auf.

Die Krankheit wird durch eine komplexe Reihe von Entzündungsreaktionen verursacht, die durch den Kontakt des Immunsystems mit Aspergillus-Antigenen ausgelöst werden. Symptome können Husten, Auswurf, Atemnot, Fieber und Verschlechterung der vorbestehenden Atemwegserkrankungen umfassen.

ABPA kann zu irreversiblen Schäden an den Atemwegen führen, wenn sie nicht angemessen behandelt wird. Die Behandlung besteht in der Regel aus Kortikosteroiden und Antimykotika, um die Entzündung zu reduzieren und das Wachstum des Schimmelpilzes einzudämmen.

Microbial viability bezieht sich auf das Vorhandensein und die Fähigkeit von Mikroorganismen, wie Bakterien, Pilzen oder Viren, zu leben, zu wachsen und ihre physiologischen Prozesse auszuführen. Ein Mikroorganismus wird als vital oder lebensfähig angesehen, wenn er seine Zellstruktur intakt hält, seine Stoffwechselprozesse aufrechterhält und sich unter geeigneten Bedingungen vermehren kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass Mikroorganismen in verschiedenen Stadien der Lebensfähigkeit vorliegen können, wie zum Beispiel:

1. Lebend: Mikroorganismen, die ihre Stoffwechselprozesse und Vermehrungsfähigkeit intakt halten.
2. Vital aber nicht kultivierbar: Mikroorganismen, die zwar leben und ihre Stoffwechselprozesse aufrechterhalten, aber sich nicht unter Laborbedingungen vermehren lassen.
3. Moribund: Mikroorganismen, die sich in einem schwachen oder sterbenden Zustand befinden, aber möglicherweise noch leben und ihre Stoffwechselprozesse ausführen können.
4. Tot: Mikroorganismen, die keine Lebenszeichen mehr aufweisen und nicht wiederbelebt werden können.

Die Bestimmung der Mikrobenviabilität ist wichtig in verschiedenen Bereichen wie Medizin, Biotechnologie, Lebensmittel- und Wasserhygiene, um festzustellen, ob Mikroorganismen lebensfähig sind und unter welchen Bedingungen sie überleben oder abgetötet werden können.

Beta-Glucane sind eine Klasse von Polysacchariden, die aus Beta-glykosidisch verknüpften D-Glucose-Einheiten bestehen. Sie kommen in vielen natürlichen Quellen vor, wie Getreide (z.B. Hafer und Gerste), Hefen, Algen und Pilzen. Insbesondere die beta-1,3/1,6-Glucane aus Hefe und Bakterien sowie die beta-1,3/1,4-Glucane aus Getreide und Algen haben medizinische Relevanz.

Beta-Glucane sind bekannt für ihre immunmodulierenden Eigenschaften. Sie können das Immunsystem stimulieren und die Aktivität von Immunzellen wie Makrophagen, Neutrophilen und natürlichen Killerzellen erhöhen. Aufgrund dieser Eigenschaften werden beta-Glucane in der Medizin zur Unterstützung der Immunfunktion bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt, wie zum Beispiel Infektionen, Krebs und Autoimmunerkrankungen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit von beta-Glucanen in klinischen Studien nicht einheitlich nachgewiesen wurde und weitere Forschung erforderlich ist, um die optimale Dosierung, Verabreichungsform und Anwendungsgebiete besser zu verstehen.

Otitis externa, häufig als „Schwimmbadausschlag“ bezeichnet, ist eine Entzündung des äußeren Gehörgangs. Diese Erkrankung kann durch Bakterien, Pilze oder sogar Viren verursacht werden und tritt oft bei Menschen auf, die viel schwimmen oder feuchte Ohren haben. Zu den Symptomen können Juckreiz, Schmerzen, Rötungen, Schwellungen und Absonderungen aus dem Ohr gehören. In schweren Fällen kann Otitis externa zu Hörverlust führen, wenn das Ohr verstopft ist oder die Entzündung auf das Trommelfell übergreift. Es ist wichtig, eine korrekte Diagnose und Behandlung von einem Arzt zu erhalten, um Komplikationen zu vermeiden.

Fungal polysaccharides are complex carbohydrates that are produced and excreted by fungi, including yeasts and molds. These polysaccharides can have a range of structures and properties, depending on the specific fungal species and strain that produces them. Some fungal polysaccharides are important virulence factors, meaning that they play a critical role in the ability of the fungus to cause infection and disease.

One well-known example of a fungal polysaccharide is beta-glucan, which is found in the cell walls of many types of fungi. Beta-glucans are composed of long chains of glucose molecules that are linked together in a specific way, creating a helical structure. This structure gives beta-glucans unique physical and chemical properties, such as their ability to stimulate the immune system and modulate inflammation.

Other fungal polysaccharides may have different structures and functions. For example, some fungi produce extracellular polysaccharides that help them adhere to surfaces and form biofilms, while others produce capsular polysaccharides that protect the fungal cells from host immune defenses.

Overall, fungal polysaccharides are an important area of research in medical mycology, as they may provide new targets for antifungal therapies and help us better understand the mechanisms of fungal pathogenesis.

Medizinisch gesehen bezieht sich der Begriff "Drug Interactions" auf die Wechselwirkung zwischen zwei oder mehr Medikamenten, die einander in ihrer Wirkung beeinflussen können. Dies kann dazu führen, dass die Wirksamkeit eines oder beider Medikamente abnimmt oder dass ihre Nebenwirkungen verstärkt werden. Solche Wechselwirkungen können auftreten, wenn zwei Medikamente gleichzeitig eingenommen werden, in unmittelbarer zeitlicher Nähe zueinander oder auch, wenn zwischen der Einnahme der beiden Medikamente ein bestimmter Zeitraum liegt.

Es gibt verschiedene Arten von Medikamentenwechselwirkungen. Manche beeinflussen die Art und Weise, wie die Medikamente im Körper aufgenommen, verteilt, metabolisiert oder ausgeschieden werden. Andere können die Wirkungsweise der Medikamente auf bestimmte Rezeptoren oder Enzyme verändern.

Medikamentenwechselwirkungen können unerwartet und schwerwiegend sein, insbesondere wenn sie nicht erkannt oder berücksichtigt werden. Daher ist es wichtig, dass Ärzte und Apotheker über mögliche Wechselwirkungen informiert sind und ihre Patienten entsprechend beraten. Auch sollten Patienten darauf achten, alle Medikamente, einschließlich rezeptpflichtiger, verschreibungsfreier und pflanzlicher Mittel, mit ihrem Arzt oder Apotheker zu besprechen, bevor sie diese einnehmen.

Exophiala ist ein Genus von Schwarzschimmelpilzen, die zur Klasse der Dothideomycetes und zur Ordnung Chaetothyriales gehören. Diese Pilze sind opportunistische Erreger, was bedeutet, dass sie unter bestimmten Umständen Krankheiten bei Menschen und Tieren verursachen können. Einige Arten von Exophiala können insbesondere für immungeschwächte Personen gefährlich sein und verschiedene Infektionen hervorrufen, wie z.B. Lungenentzündungen, Haut- und Weichgewebekrankheiten oder Hirnhautentzündungen. Diese Pilze sind in der Umwelt weit verbreitet, insbesondere in feuchten und schattigen Bereichen wie Bädern, Klimaanlagen, Erde und Pflanzenmaterialien.

AIDS-bezogene opportunistische Infektionen sind Infektionskrankheiten, die bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem auftreten, insbesondere bei denen mit dem humanen Immunschwächevirus (HIV) infizierten Personen. Diese Infektionen werden als "opportunistisch" bezeichnet, weil sie die Gelegenheit nutzen, wenn das Immunsystem geschwächt ist und die natürliche Abwehr des Körpers gegen Krankheitserreger nicht mehr richtig funktioniert.

Opportunistische Infektionen können verschiedene Formen annehmen, wie Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten. Einige Beispiele für opportunistische Infektionen bei Menschen mit HIV/AIDS sind Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie (PCP), Kryptokokken-Meningitis, Toxoplasmose enzephalitis, Candidiasis (Soor) und Mycobacterium avium Komplex (MAC).

Die Diagnose opportunistischer Infektionen erfolgt durch klinische Untersuchungen, Laboruntersuchungen und bildgebende Verfahren. Die Behandlung hängt von der Art der Infektion ab und kann Antibiotika, Antimykotika oder antivirale Medikamente umfassen. Die Prävention opportunistischer Infektionen ist ein wichtiger Bestandteil der HIV-Behandlung und beinhaltet die Einnahme von antiretroviralen Medikamenten (ARVs), die das Immunsystem stärken, Impfungen und Hygienemaßnahmen.

Mucorales ist eine Ordnung von Schlauchpilzen (Ascomyceten), die zur Klasse der Sordariomycetes gehört. Diese Pilze sind saprophytisch und leben in organischer Substanz wie Kompost, Dünger oder Lebensmittel. Einige Arten können jedoch auch opportunistische Krankheitserreger sein und bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem schwere Infektionen verursachen, die als Mucormykosen bekannt sind. Diese Infektionen betreffen vor allem die Lunge, Nasennebenhöhlen oder Haut und können zu Gewebezerstörung und Blutgefäßinvasion führen. Typische Gattungen von Mucorales sind Mucor, Rhizopus, Absidia und Cunninghamella.

Arzneimittelkombinationspräparate sind Fertzzubereitungen, die aus zwei oder mehr wirksamen Einzelkomponenten bestehen, die in einer festgelegten Dosierung und Zusammensetzung kombiniert wurden. Jede dieser Komponenten erbringt einen eigenständigen therapeutischen Nutzen, der sich mit dem der anderen Komponenten im Präparat ergänzt oder verstärkt.

Die Kombination von verschiedenen Wirkstoffen in einem Arzneimittel kann mehrere Vorteile haben:

1. Erhöhung der Compliance: Durch die Kombination von zwei oder mehr Wirkstoffen in nur einer Tablette, Kapsel oder Flüssigkeit wird die Anzahl der täglich einzunehmenden Arzneimittel reduziert, was die Therapietreue und Adhärenz der Patienten verbessern kann.
2. Synergistische Wirkung: Die kombinierten Wirkstoffe können sich in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken oder ergänzen, was zu einer besseren therapeutischen Wirksamkeit führt.
3. Verringerung der Nebenwirkungen: Durch die Kombination von Wirkstoffen mit unterschiedlichen Nebenwirkungsprofilen kann das Gesamtnebenwirkungsrisiko für den Patienten reduziert werden.
4. Breiteres Wirkspektrum: Die Kombination verschiedener Wirkstoffe mit unterschiedlichen Wirkmechanismen ermöglicht ein breiteres Wirkspektrum gegenüber einer einzelnen Komponente, was insbesondere bei der Behandlung komplexer Erkrankungen vorteilhaft sein kann.

Beispiele für Arzneimittelkombinationspräparate sind Kombinationspräparate zur Behandlung von bakteriellen Infektionen, wie Amoxicillin/Clavulansäure oder zur Behandlung von Bluthochdruck, wie ACE-Hemmer/Diuretikum.

Gene Expression Regulation in Pilzen bezieht sich auf die Prozesse und Mechanismen, durch die die Aktivität der Gene in Pilzorganismen kontrolliert wird. Dazu gehören die Aktivierung oder Repression der Transkription von Genen, d.h. der Synthese von mRNA (Messenger-RNA) aus dem DNA-Template, sowie die Regulation der Übersetzung von mRNA in Proteine.

Die Genexpression in Pilzen wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie z.B. Umweltbedingungen, Signalmoleküle und andere regulatorische Proteine. Die Regulation der Genexpression ist ein komplexer Prozess, der auf mehreren Ebenen stattfindet, einschließlich der Bindung von Transkriptionsfaktoren an die DNA, der Modifikation der Chromatin-Struktur und der Stabilisierung oder Abbau von mRNA.

Die Regulation der Genexpression spielt eine wichtige Rolle bei der Anpassung von Pilzen an ihre Umwelt, bei ihrer Entwicklung und Differenzierung sowie bei der Pathogenese von Krankheiten, die durch Pilze verursacht werden. Daher ist das Verständnis der Mechanismen der Genexpression Regulation in Pilzen ein wichtiger Forschungsbereich in der Mikrobiologie, Medizin und Biotechnologie.

Magnetische Resonanzspektroskopie (MRS) ist ein nicht-invasives Verfahren, das die Messung von Metaboliten in Geweben wie Hirn, Muskel und Leber ermöglicht. Es basiert auf der Kernspinresonanz (NMR) und wird üblicherweise in Kombination mit der Magnetresonanztomographie (MRT) durchgeführt.

Die MRS misst die unterschiedlichen Resonanzfrequenzen der Atomkerne, vor allem Wasserstoffkerne (Protonen-MRS), in einem magnetischen Feld. Die Intensität der Signale ist abhängig von der Konzentration der Metaboliten und erlaubt so Rückschlüsse auf deren Menge im untersuchten Gewebe.

Dieses Verfahren wird vor allem in der neurologischen Forschung und Diagnostik eingesetzt, um Stoffwechselstörungen oder -veränderungen bei Erkrankungen wie Epilepsie, Schizophrenie, Tumoren, Multipler Sklerose und anderen neurologischen Erkrankungen nachzuweisen.

In der Pharmakologie, bezieht sich Antagonismus auf die Fähigkeit eines Medikaments (oder einer chemischen Substanz), die Wirkung eines anderen Medikaments durch Bindung an denselben Rezeptor oder durch Beeinflussung des gleichen Signalwegs zu hemmen, ohne selbst eine agonistische Wirkung zu entfalten.

Es gibt zwei Hauptarten von Antagonismus: kompetitiven und nicht-kompetitiven Antagonismus.

1. Kompetitiver Antagonismus tritt auf, wenn der Antagonist und der Agonist um den gleichen Rezeptor konkurrieren und sich gegenseitig blockieren können. Der kompetitive Antagonist bindet reversibel an den Rezeptor und verhindert so die Bindung des Agonisten, wodurch die Wirkung des Agonisten abgeschwächt wird. Die Wirkung des Agonisten kann durch Erhöhen der Konzentration umgekehrt werden.
2. Nicht-kompetitiver Antagonismus tritt auf, wenn der Antagonist irreversibel an den Rezeptor bindet oder den Signalweg beeinflusst, was dazu führt, dass der Agonist nicht mehr wirken kann, selbst wenn die Konzentration des Agonisten erhöht wird.

Insgesamt ist Drug Antagonismus ein wichtiges Prinzip in der Pharmakologie und Therapie, da es ermöglicht, unerwünschte Wirkungen von Medikamenten zu blockieren oder die Wirksamkeit von Medikamenten durch Kombination mit Antagonisten zu modulieren.

Kokzidioidomykose ist eine durch die Pilze Coccidioides immitis oder Coccidioides posadasii verursachte invasive Mykose, die hauptsächlich in trockenen und staubigen Regionen wie dem Südwesten der USA und Teilen Mexikos endemisch ist. Die Infektion wird durch Einatmen der Konidien oder Arthrosporen dieser Pilze verursacht, die sich im Boden befinden.

Die Erkrankung kann asymptomatisch verlaufen oder zu unspezifischen grippeähnlichen Symptomen wie Husten, Fieber, Müdigkeit und Brustschmerzen führen. In seltenen Fällen kann sie sich jedoch zu einer schweren, disseminierten Infektion entwickeln, die verschiedene Organe betreffen kann, einschließlich der Lunge, Haut, Knochen, Gelenke und des Zentralnervensystems.

Die Diagnose erfolgt durch kulturelle oder serologische Untersuchungen sowie durch histopathologische Untersuchungen von Gewebeproben. Die Behandlung umfasst in der Regel orale Antimykotika wie Fluconazol, Itraconazol oder Voriconazol, während schwere oder disseminierte Infektionen eine intravenöse Therapie mit Amphotericin B erfordern können.

Es ist wichtig zu beachten, dass Kokzidioidomykose bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie z.B. HIV-infizierten Patienten oder solchen, die eine immunsuppressive Therapie erhalten, ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf aufweist.

ICR (Institute of Cancer Research)-Mäuse sind ein spezifischer Inzuchtstamm der Laborhausmaus (Mus musculus). Ein Inzuchtstamm ist das Ergebnis einer wiederholten Paarung von nahe verwandten Tieren über mindestens 20 aufeinanderfolgende Generationen, um eine möglichst homozygote Population zu erzeugen.

Die ICR-Mäuse zeichnen sich durch ein stabiles Genom und gute Reproduktionsleistungen aus, weshalb sie häufig in der biomedizinischen Forschung eingesetzt werden, insbesondere für Tumor- und Krebsstudien. Die Tiere dieser Stämme sind genetisch sehr ähnlich und verhalten sich im Allgemeinen gleich, was die Reproduzierbarkeit von Experimenten erleichtert.

Es ist wichtig zu beachten, dass Inzuchtstämme wie ICR-Mäuse auch Nachteile haben können, da sie anfälliger für genetisch bedingte Erkrankungen sein können und ein eingeschränkterer Genpool vorliegt. Dies kann die Übertragbarkeit von Forschungsergebnissen auf die menschliche Population einschränken.

Molekülsequenzdaten beziehen sich auf die Reihenfolge der Bausteine in Biomolekülen wie DNA, RNA oder Proteinen. Jedes Molekül hat eine einzigartige Sequenz, die seine Funktion und Struktur bestimmt.

In Bezug auf DNA und RNA besteht die Sequenz aus vier verschiedenen Nukleotiden (Adenin, Thymin/Uracil, Guanin und Cytosin), während Proteine aus 20 verschiedenen Aminosäuren bestehen. Die Sequenzdaten werden durch Laborverfahren wie DNA-Sequenzierung oder Massenspektrometrie ermittelt und können für Anwendungen in der Genetik, Biochemie und Pharmakologie verwendet werden.

Die Analyse von Molekülsequenzdaten kann zur Identifizierung genetischer Variationen, zur Vorhersage von Proteinstrukturen und -funktionen sowie zur Entwicklung neuer Medikamente beitragen.

Desoxycholsäure ist eine gallensäureartige Substanz, die im menschlichen Organismus als ein natürlich vorkommender Bestandteil des Gallenflüssigkeitsspektrums hergestellt wird. Sie ist eine sekundäre Gallensäure, die durch bakterielle Umwandlung von Cholsäure in der Darmflora entsteht.

Desoxycholsäure spielt eine wichtige Rolle bei der Fettemulsion und -absorption im Dünndarm. Darüber hinaus wurde Desoxycholsäure in den letzten Jahren aufgrund ihrer potenziellen medizinischen Anwendungen untersucht, insbesondere in Bezug auf ihre Fähigkeit, die Permeabilität der Zellmembranen zu erhöhen und die Aufnahme von therapeutischen Substanzen zu fördern.

In jüngster Zeit hat Desoxycholsäure auch als Inhaltsstoff in kosmetischen Produkten an Bedeutung gewonnen, insbesondere in Hautpflegeprodukten zur Behandlung von Fettleibigkeit und Cellulite. Es wird angenommen, dass Desoxycholsäure die Fettzellen auflöst und deren Eliminierung aus dem Körper fördert, wenn sie lokal auf die Haut aufgetragen wird.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Desoxycholsäure in kosmetischen Produkten noch nicht ausreichend untersucht wurde und potenzielle Nebenwirkungen haben kann, wie z. B. Hautreizungen und Entzündungen.

Antimikrobielle Blättchentests sind ein In-vitro-Diagnosetest, bei dem eine kleine Probe einer Oberfläche oder eines Materials entnommen und auf ein spezielles Nährmedium gegeben wird, um das Wachstum von Mikroorganismen zu fördern. Das Nährmedium enthält normalerweise selektive Wirkstoffe oder Antibiotika, die das Wachstum bestimmter Mikroorganismen hemmen oder unterdrücken, während andere Mikroorganismen weiter wachsen und kolonisieren können.

Nach einer Inkubationszeit von 24 bis 48 Stunden werden die Kolonien auf dem Nährmedium gezählt und identifiziert. Die Anzahl der Kolonien wird dann als Koloniebildende Einheiten (CBU) pro Quadratzentimeter oder pro cm² ausgedrückt.

Dieser Test wird verwendet, um die Wirksamkeit von antimikrobiellen Oberflächen oder Materialien zu bewerten und zu überprüfen, ob sie den Anforderungen der Normen oder Vorschriften entsprechen. Es kann auch zur Überwachung der Hygiene und Sauberkeit in Krankenhäusern, Lebensmittelverarbeitungsanlagen und anderen Umgebungen eingesetzt werden, in denen die Kontrolle von Mikroorganismen wichtig ist.

Eine Arzneimittel-Kombinationstherapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem zwei oder mehr Arzneimittel miteinander kombiniert werden, um eine Erkrankung zu behandeln. Ziel einer Kombinationstherapie kann sein, die Wirksamkeit der Behandlung zu erhöhen, Nebenwirkungen zu reduzieren oder die Entwicklung von Resistenzen gegen einzelne Medikamente zu verlangsamen.

Die Arzneimittel in einer Kombinationstherapie können entweder aus derselben Wirkstoffgruppe stammen und ihre Wirkung dadurch verstärken (synergistische Wirkung), oder aus verschiedenen Wirkstoffgruppen kommen und so gezielt an unterschiedlichen Stellen in den Krankheitsprozess eingreifen (additive Wirkung).

Eine Arzneimittel-Kombinationstherapie sollte immer sorgfältig abgewogen und von einem Arzt verordnet werden, um unerwünschte Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten zu vermeiden und eine optimale Dosierung sicherzustellen.

Monoterpene sind eine Klasse organischer Verbindungen, die hauptsächlich in Pflanzen vorkommen und zu den Terpenen gehören. Sie werden aus zwei Isopren-Einheiten gebildet und bestehen somit aus 10 Kohlenstoffatomen. Monoterpene sind bekannt für ihre aromatischen Eigenschaften und kommen in einer Vielzahl von Pflanzen vor, wie zum Beispiel in Nadelbäumen, Zitrusfrüchten und Kräutern.

In der Medizin werden Monoterpene manchmal als Bestandteil ätherischer Öle therapeutisch eingesetzt. Einige Monoterpene haben entzündungshemmende, schmerzlindernde oder antimikrobielle Eigenschaften und können in der Aromatherapie oder als Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass einige Monoterpene bei hohen Konzentrationen toxisch sein können und eine sachkundige Anwendung erfordern.

Topical Administration ist ein medizinischer Begriff, der sich auf die Art und Weise bezieht, wie ein Medikament oder ein Wirkstoff auf die äußere Oberfläche des Körpers aufgetragen wird, hauptsächlich auf die Haut, Schleimhäute oder Augen.

Diese Methode der Verabreichung ermöglicht es dem Wirkstoff, lokal zu wirken und direkt an der Stelle, an der er benötigt wird, eine therapeutische Konzentration zu erreichen. Topische Arzneimittel können in verschiedenen Formen vorliegen, wie z.B. Cremes, Salben, Gelen, Lotionen, Puder, Sprays oder Augentropfen.

Die topische Anwendung bietet einige Vorteile gegenüber anderen Verabreichungsformen, wie z.B. weniger systemischen Nebenwirkungen und einer erhöhten Compliance des Patienten, da sie oft einfacher anzuwenden ist als orale oder injizierbare Medikamente. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Aufnahme von topisch verabreichten Arzneimitteln von verschiedenen Faktoren abhängen kann, wie z.B. der Art und dem Zustand der Haut oder Schleimhaut, der Dosierung und der Anwendungsdauer.

Farnesol ist ein natürlich vorkommendes Sesquiterpen-Alkohol, das hauptsächlich in ätherischen Ölen von Pflanzen wie Minze, Ingwer und Rosmarin gefunden wird. Es hat eine blumige, grüne Note und wird häufig in der Parfümerie und Kosmetikindustrie verwendet. In der Medizin wird Farnesol auch als antimikrobielles und entzündungshemmendes Mittel eingesetzt. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Farnesol die Aktivität von Hautbakterien beeinflussen und somit möglicherweise bei der Behandlung von Hautkrankheiten wie Akne helfen kann. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Farnesol bei übermäßiger Anwendung oder Empfindlichkeit Reizungen verursachen kann.

"Fungal Genes" bezieht sich auf die Gesamtheit der Nukleotidsequenzen in einem Pilzgenom, die für die Herstellung von Proteinen oder funktionellen RNA-Molekülen kodieren. Diese Gene sind Teil der Erbinformation des Pilzes und spielen eine wichtige Rolle bei verschiedenen zellulären Prozessen wie Stoffwechsel, Replikation, Transkription, Übersetzung und Regulation. Fungal Gene können auch für die Produktion von sekundären Metaboliten verantwortlich sein, die als Virulenzfaktoren oder Antibiotika wirken können. Die Untersuchung von Fungal Genen kann zur Entdeckung neuer Enzyme und Stoffwechselwege führen, was für biotechnologische Anwendungen nützlich sein kann.

Die Dosis-Wirkungs-Beziehung (engl.: dose-response relationship) bei Arzneimitteln beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge oder Konzentration eines verabreichten Arzneimittels (Dosis) und der daraus resultierenden physiologischen oder pharmakologischen Wirkung im Körper (Antwort).

Die Dosis-Wirkungs-Beziehung kann auf verschiedene Weise dargestellt werden, zum Beispiel durch Dosis-Wirkungs-Kurven. Diese Kurven zeigen, wie sich die Stärke oder Intensität der Wirkung in Abhängigkeit von der Dosis ändert.

Eine typische Dosis-Wirkungs-Kurve steigt zunächst an, was bedeutet, dass eine höhere Dosis zu einer stärkeren Wirkung führt. Bei noch höheren Dosen kann die Kurve jedoch abflachen (Plateau) oder sogar wieder abfallen (Toxizität), was auf unerwünschte oder schädliche Wirkungen hinweist.

Die Kenntnis der Dosis-Wirkungs-Beziehung ist wichtig für die sichere und effektive Anwendung von Arzneimitteln, da sie dabei hilft, die optimale Dosis zu bestimmen, um eine therapeutische Wirkung zu erzielen, ohne gleichzeitig unerwünschte oder toxische Wirkungen hervorzurufen.

Lipoproteine sind komplexe Partikel, die sich im Blutplasma befinden und hauptsächlich aus Proteinen (Apolipoproteinen) und Lipiden (Fetten und Cholesterin) bestehen. Ihre Hauptfunktion ist der Transport von Lipiden zwischen den Zellen des Körpers.

Lipoproteine werden in verschiedene Klassen eingeteilt, je nach ihrer Dichte:
- Chylomikronen: die leichtesten und größten Lipoproteine, die Lipide aus der Nahrung transportieren
- VLDL (very low density lipoproteins): sie transportieren Triglyceride von der Leber zu den peripheren Geweben
- IDL (intermediate density lipoproteins): sie sind ein Zwischenprodukt bei der Umwandlung von VLDL in LDL
- LDL (low density lipoproteins): sie werden oft als "schlechtes Cholesterin" bezeichnet, da hohe Konzentrationen im Blutplasma mit einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten verbunden sind
- HDL (high density lipoproteins): sie werden oft als "gutes Cholesterin" bezeichnet, da sie Cholesterin von den Zellen zu Leber transportieren und so das Risiko von Herzkrankheiten verringern können.

Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil können dazu beitragen, die Konzentrationen der verschiedenen Lipoproteine im Blutplasma zu optimieren und so das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern.

Lactone ist ein Begriff aus der Chemie und nicht spezifisch für den medizinischen Bereich, aber Lactone können in Arzneistoffen oder Metaboliten vorkommen. Hier ist eine kurze Erklärung:

Lactone sind cyclische Ester, die durch intramolekulare Esterifizierung von Hydroxycarbonsäuren entstehen. Dabei wird die Carboxygruppe (-COOH) einer Hydroxycarbonsäure mit der Hydroxygruppe (-OH) derselben Moleküls unter Wasserabspaltung verbunden. Die entstandene cyclische Verbindung enthält eine Sauerstoffatom tragende Heterocyclus genannte Gruppe, die als γ-, δ- oder ε-Lacton bezeichnet wird, je nachdem, ob der cyclische Ester mit einer, zwei bzw. drei Kohlenstoffatome überbrückt ist.

In medizinischer Hinsicht können Lactone in Arzneistoffen vorkommen und für deren pharmakologische Wirkung verantwortlich sein. Ein Beispiel ist das γ-Lacton Penicillin, ein Antibiotikum, welches durch intramolekulare Esterifizierung der Seitenkette von Penicillinsäure entsteht und eine wichtige Rolle in der Bindung an bakterielle Proteine spielt.

Auch Metabolite können Lacton-Strukturen aufweisen, die bei Stoffwechselprozessen entstehen oder abgebaut werden.

Glucosyltransferasen sind Enzyme, die die Übertragung einer Glucose-Gruppe von einem Donorsubstrat (wie UDP-Glucose) auf ein Akzeptorsubstrat katalysieren. Dieser Prozess ist entscheidend für die Biosynthese verschiedener Verbindungen, wie Polysaccharide, Glycoproteine und Glycolipide. Glucosyltransferasen spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation zellulärer Prozesse und können an pathologischen Zuständen beteiligt sein, wie Karies, Krebs und Entzündungen. Es gibt verschiedene Arten von Glucosyltransferasen, die jeweils unterschiedliche Akzeptorsubstrate haben und in verschiedenen biologischen Prozessen vorkommen.

Hochdruckflüssigchromatographie (HPLC, Hochleistungsflüssigchromatographie) ist ein analytisches Trennverfahren, das in der klinischen Chemie und Biochemie zur Bestimmung verschiedener chemischer Verbindungen in einer Probe eingesetzt wird.

Bei HPLC wird die Probe unter hohen Drücken (bis zu 400 bar) durch eine stabile, kleine Säule gedrückt, die mit einem festen Material (dem stationären Phase) gefüllt ist. Eine Flüssigkeit (das Lösungsmittel oder mobile Phase) wird mit dem Probengemisch durch die Säule gepumpt. Die verschiedenen Verbindungen in der Probe interagieren unterschiedlich stark mit der stationären und mobilen Phase, was zu einer Trennung der einzelnen Verbindungen führt.

Die trennenden Verbindungen werden anschließend durch einen Detektor erfasst, der die Konzentration jeder Verbindung misst, die aus der Säule austritt. Die Daten werden dann von einem Computer verarbeitet und grafisch dargestellt, wodurch ein Chromatogramm entsteht, das die Anwesenheit und Menge jeder Verbindung in der Probe anzeigt.

HPLC wird häufig zur Analyse von Medikamenten, Vitaminen, Aminosäuren, Zuckern, Fettsäuren, Pestiziden, Farbstoffen und anderen chemischen Verbindungen eingesetzt. Es ist ein sensitives, genaues und schnelles Trennverfahren, das auch für die Analyse komplexer Proben geeignet ist.

Defensine sind eine Gruppe von Peptiden, die Teil des angeborenen Immunsystems sind und eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Mikroorganismen spielen. Sie werden vor allem in neutrophilen Granulozyten, aber auch in anderen Zellen wie Epithelzellen gebildet. Defensine haben antimikrobielle Eigenschaften und wirken gegen Bakterien, Pilze und Viren. Sie interagieren mit der Zellmembran von Mikroorganismen und bilden Poren, was zu deren Lyse und Tod führt. Es gibt zwei Hauptklassen von Defensinen: Alpha-Defensine und Beta-Defensine, die sich in ihrer Struktur und Funktion unterscheiden.

Imidazole ist in der Chemie ein heterocyclisches, aromatisches Organikmolekül, das aus fünf Atomen besteht, davon zwei Stickstoffatome und drei Kohlenstoffatome. In der Medizin sind Imidazole vor allem durch ihre Verwendung als Arzneistoffe bekannt, wie beispielsweise in Antimykotika (z.B. Clotrimazol, Miconazol) oder in Histamin-H2-Rezeptorantagonisten (z.B. Cimetidin). Diese Wirkstoffe besitzen eine Imidazolringstruktur und zeichnen sich durch verschiedene pharmakologische Eigenschaften aus, wie beispielsweise antimikrobielle oder antiallergische Effekte.

Der Oropharynx ist ein Teil des Halses und gehört zum oberen Atmungs- und Verdauungstrakt. Genauer gesagt, handelt es sich um den rückenwärts (dorsal) gelegenen Bereich des Rachens (Pharynx), der sich hinter der Mundhöhle (Oropharynx) befindet.

Der Oropharynx beginnt kaudal (nach unten) an der Ebene des Zäpfchens (Uvula) und des vorderen Zwei-Drittel-Bereichs des Gaumensegels (Palatum molle). Er reicht bis zur Epiglottis, einer knorpeligen Klappe am Eingang der Luftröhre.

Zu den wichtigsten Strukturen des Oropharynx gehören die Tonsillen (Mandeln), die lateral (seitlich) und posterior (hinten) lokalisiert sind, sowie das Zäpfchen und der Gaumenbogen. Der Oropharynx ist von Bedeutung für Prozesse wie Atmung, Sprechen, Schlucken und Schmecken.

Rasterelektronenmikroskopie (REM, oder englisch SEM für Scanning Electron Microscopy) ist ein bildgebendes Verfahren der Elektronenmikroskopie. Dabei werden Proben mit einem focused electron beam abgerastert, und die zur Probe zurückgestreuten Elektronen (engl. secondary electrons, backscattered electrons, secondary electrons with high energy) werden detektiert und zu einem Bild der Probenoberfläche verrechnet.

Im Gegensatz zur Lichtmikroskopie kann die REM eine bis zu 2 Millionenfache Vergrößerung erreichen und ist damit auch in der Lage, Strukturen im Nanometerbereich sichtbar zu machen. Da die Elektronenstrahlen einen beträchtlichen Teil ihrer Energie an die Probe abgeben, kann man mit dieser Methode auch chemische Analysen durchführen (siehe Elektronenmikrosonde).

Quelle: [Wikipedia. Rasterelektronenmikroskopie. Verfügbar unter: . Letzter Zugriff am 10.04.2023.]

Ein pilzliches Genom ist die gesamte genetische Information, die in den Zellen eines Pilzes vorhanden ist. Es besteht aus DNA-Molekülen, die codierende und nicht-codierende Gene enthalten. Codierende Gene sind für die Synthese von Proteinen verantwortlich, während nicht-codierende Gene verschiedene Funktionen haben, wie beispielsweise die Regulation der Genexpression.

Das pilzliche Genom umfasst auch regulatorische Sequenzen, die die Aktivität der Gene kontrollieren, sowie Wiederholungssequenzen und andere nicht-kodierende DNA-Elemente. Das Genom eines Pilzes kann je nach Art stark variieren und reicht von einigen Millionen Basenpaaren bei einfachen Arten bis zu mehreren hundert Millionen Basenpaaren bei komplexeren Arten.

Die Analyse des pilzlichen Genoms ist ein wichtiges Forschungsgebiet, da sie dazu beitragen kann, das Verständnis der Evolution, Ökologie und Pathogenese von Pilzen zu verbessern. Durch die Untersuchung des Genoms können Wissenschaftler auch neue Ziele für die Entwicklung von Antipilz-Medikamenten identifizieren.

Neben einigen Antimykotika (z. B. Amphotericin-B) sind auch einige NSAR in der Lage, Candida-Biofilme „aufzubrechen" und somit ...
Antimykotika werden bei Pilzerkrankungen verabreicht. Bei den anderen Formen wird die jeweilige Grunderkrankung behandelt, z. B ...
Antimykotika müssen immer eingesetzt werden; es kommen dann sowohl apothekenpflichtige Medikamente als auch teilweise ... Candida der Schleimhäute und Haut sprechen gut auf eine örtliche Behandlung mit Antimykotika (wie Econazol, Nystatin, ... In wenigen Fällen wurde eine Resistenz gegen bestimmte Antimykotika festgestellt. Die Wahl des Antimykotikums hängt von ...
Candidosen werden mit Antimykotika behandelt. Die bedeutendste Art der Gattung Candida ist Candida albicans, eine weitere ... resistent gegen viele Antimykotika, gefährlich Candida blankii Candida stellatoidea Candida dubliniensis Sullivan u. a. Candida ...
Zur Behandlung werden Antimykotika eingesetzt. Häufige Ursache von Hautwunden sind Bissverletzungen, bei Gruppenhaltung durch ... Bei Darmpilzerkrankungen werden zusätzlich Antimykotika (z. B. Nystatin), bei bakteriellen Infektionen Antibiotika, bei ...
Zur Behandlung werden Antimykotika eingesetzt. Die alleinige Behandlung mit oral verabreichten Antimykotika wie Ketoconazol ... Mit neueren Antimykotika wie Itraconazol oder Fluconazol über einen Zeitraum von sechs Wochen steigt die Heilungschance auf 70 ...
Stoffwechselmechanismen der Resistenz gegen Antimykotika. Während der COVID-19-Pandemie entwickelte die Ralser-Gruppe einen ...
Grit Ackermann: Antibiotika und Antimykotika; Substanzen - Krankheitsbilder - Erregerspezifische Therapie. Hrsg.: Grit ...
Roger Hillert: Antibiotika und Antimykotika. Hrsg.: Grit Ackermann. 3. Auflage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, ...
Grit Ackermann: Antibiotika und Antimykotika. Hrsg.: Grit Ackermann. 4. Auflage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, ...
Die Behandlung erfolgt durch Antimykotika. Abzugrenzen sind Candida-albicans-Infektionen (intertriginöse Kandidose), die vor ...
mit Antimykotika behandelt werden kann. Oft wird dieser Soorbefall aber nur bei den endoskopischen Kontrolluntersuchungen ...
Makrolidantibiotika oder Antimykotika oder Überdosierungen vor. Seit 1986 bis jetzt liegen dem BfArM aus Deutschland für ...
Zur Therapie stehen Antimykotika zur Verfügung. Bei Mykosen der Haut werden sie als Creme oder Salbe lokal auf die Haut ... Dabei sollten Antimykotika verwendet werden, die nicht in den Blutkreislauf gelangen, um die Nebenwirkungen gering zu halten. ... Eine systemische Behandlung mit in den Blutkreislauf gelangenden Antimykotika sollte nur angewendet werden, wenn die lokale ... Bei systemischen Mykosen werden Antimykotika meist intravenös verabreicht. Hierbei gilt es, neben der antimikrobiellen ...
Etwaige Pilzinfektionen werden mit Antimykotika behandelt. Eine tuberkulös bedingte Mediastinitis kann medikamentös mit ...
Die Behandlung erfolgt dann mit Antimykotika. Ein syphilitischer Primäraffekt kann ebenfalls das Bild einer Paronychie ergeben ...
Azol-Antimykotika (Imidazole und Triazole) Azole enthalten als gemeinsames Merkmal ein N-substituiertes Imidazol oder Triazol. ... Azol-Antimykotika haben ein breites Wirkspektrum und wirken vorwiegend fungistatisch, wobei die Wirkung relativ langsam ... Als besonders wirksame Antimykotika erwiesen sich später einige Antibiotika. 1958 empfahl Gustav Riehl (1894-1975) Griseofulvin ... Beginnend mit der Einführung des Griseofulvins und der Polyen-Antimykotika in den 1960er Jahren gibt es mittlerweile eine Reihe ...
Therapie der Wahl sind orale Azol-Antimykotika. Hoffmann-La Roche AG, Urban & Schwarzenberg (Hrsg.): Roche Lexikon Medizin. 4 ...
Die Behandlung erfolgt meist lokal mit Antimykotika. Otto Braun-Falco, Gerd Plewig, Helmut H. Wolff, Walter H. C. Burgdorf, ...
Das Sekret kann jedoch mit Antimykotika (z. B. Amphotericin-B, Anidulafungin) und einigen NSAR (z. B. Ibuprofen und Aspirin) ... Behandeln lässt sich eine Candidose mit Antimykotika (Antipilzmittel), die in die Synthese der Pilzzellwand (zum Beispiel ...
Die Behandlung muss mit nachweislich wirksamen Antimykotika konsequent und gründlich erfolgen. Für die Anwendung im Haarbereich ... Wirkstoffe gegen Pilzerkrankungen werden als Antimykotika bezeichnet. Zu den Wirkstoffen, die gegen Hautpilzerkrankungen ...
Antimykotika werden je nach Erkrankungstyp lokal (topisch) und/oder systemisch angewendet. Bei ausgeprägter Entzündung wird ... Dies gilt als Geburtsstunde der Antimykotika-Therapie. Bereits im November 1958 wurde Griseofulvin von dem Wiener Dermatologen ... Während die meisten Wirkstoffe Breitband-Antimykotika darstellen, also auch gegen andere Hautpilze wirken, hat Terbinafin eine ... Hauptartikel: Antimykotikum Die Behandlung einer Dermatophytose mit Antimykotika setzt immer eine sichere Diagnose voraus, ...
Die Behandlung erfolgt durch Antimykotika wie Griseofulvin. Mikrosporie Carlos Thomas: Atlas der Infektionskrankheiten. ...
Die Behandlung erfolgt meist lokal mit Antimykotika. Tinea corporis Tinea corporis am Arm Tinea faciei Otto Braun-Falco, Gerd ...
Die Behandlung erfolgt meist lokal mit Antimykotika. Peter Altmeyer, Martina Bacharach-Buhles: Springer Enzyklopädie ...
Zusammen mit Mitteln gegen Infektionskrankheiten durch Protozoen (Antiprotozoika), gegen Pilze (Antimykotika), gegen Viren ( ... Grit Ackermann (Hrsg.): Antibiotika und Antimykotika, Substanzen - Krankheitsbilder - Erregerspezifische Therapie. Medizinisch- ...
Die Behandlung erfolgt meist systemisch mit Antimykotika. Peter Altmeyer, Martina Bacharach-Buhles: Springer Enzyklopädie ...
Die perorale Gabe von Antimykotika wie Ketoconazol oder Itraconazol ist ebenfalls möglich. Eine Behandlung mit Kaliumiodid ... Zur Behandlung werden Iodverbindungen oder Antimykotika eingesetzt. Die Infektion erfolgt durch direktem Kontakt mit dem ...
Bei ausgeprägtem Krankheitsbild werden Antimykotika wie Nystatin eingesetzt. Bei einer Darmtympanie wird zusätzlich ein ...
Wird das Fieber von Pilzen verursacht, helfen Antimykotika; bei manchen Virusinfektionen können Virostatika eingesetzt werden. ...
Antimykotika Mittel gegen Pilzinfektionen. Sogenannte fungistatische Mittel bremsen das Wachstum, fungizide Mittel töten Pilze ...
Chinesische Autoren einer Metaanalyse sehen zwar kein generelles Risiko durch orale Azol-Antimykotika in der Schwangerschaft, ... Einnahme systemischer Antimykotika in der Schwangerschaft kann das Risiko von Fehlbildungen erhöhen - oder doch nicht?. ... Die aktuellen Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Anwendung von oralen Antimykotika in der frühen Schwangerschaft nicht mit ... Die Anwendung von systemischen Azol-Antimykotika wie Fluconazol oder Itraconazol in der Schwangerschaft steht in Verdacht, das ...
Antimykotika (Pilzmittel) » Hautpilz, Nagelpilz, Vaginalpilz, Soor & Co. » Anwendung, Arten, Nebenwirkungen, Liste der ... Azol-Antimykotika. Azol-Antimykotika sind mittelstarke bis starke CYP450-Inhibitoren, sie können also bestimme CYP-Enzyme ... Welche Antimykotika gibt es?. Die Einteilung der Pilzmittel erfolgt in erster Linie abhängig von ihrer chemischen Struktur und ... Da lokale Azol-Antimykotika und Polyene hauptsächlich im Mund (und Verdauungstrakt) wirksam sind, gelten sie bei Mundsoor als ...
Andere Antimykotika zur topischen Anwendung ATC-Kategorie mit Kode D01AE Diese Kategorie hat eine überkategorie Antimykotika ...
Antimykotika in der MSD Manuals Ausgabe für medizinische Fachkreise entdecken. ... Häufig liegt bereits eine Resistenz vor oder entwickelt sich, sodass es nahezu immer mit anderen Antimykotika (meist ... Amphotericin B ist der Eckpfeiler der antimykotische Therapie bei invasiven und schweren Mykosen, aber auch andere Antimykotika ... Ihr Wirkmechanismus ist einzigartig unter den Antimykotika; Echinocandine zielen auf die Zellwand, was sie attraktiv macht, ...
Azole sind Antimykotika, die sich entweder örtlich in Form von Salbe oder Creme auf die befallenen Stellen auftragen lassen, ... Unterteilt werden Antimykotika durch ihre Angriffspunkte.. *Azole, Morpholine und Allylamine hemmen die Ergosterolsynthese der ... Behandlungsdauer von Antimykotika Die Dauer einer Therapie mit Medikamenten gegen Hautpilz richtet sich nach dem jeweiligen ... Antimykotika gegen Hautpilz. Bei Pilzen handelt es sich um vielzellige Organismen, deren Ernährung durch organisches Material ...
Neben einigen Antimykotika (z. B. Amphotericin-B) sind auch einige NSAR in der Lage, Candida-Biofilme „aufzubrechen" und somit ...
Gründe für den sinnlosen Vergleich zwischen Fluconazol und nur topisch anwendbarer Antimykotika wurden in den 3 größeren ... Fehlerhaftes Design und nicht korrekte Durchführung klinischer Studien zum Stellenwert von Antimykotika bei Tumorpatienten mit ... des vergangenen Jahres in JAMA publizierte Analyse klinischer Studien zum Vergleich der Wirksamkeit verschiedener Antimykotika ...
33651200 Antimykotika zur systemischen Anwendung. II.2.3)Erfüllungsort. NUTS-Code: RO424 Timiş ...
Chinesische Autoren einer Metaanalyse sehen zwar kein generelles Risiko durch orale Azol-Antimykotika in der Schwangerschaft, ... Einnahme systemischer Antimykotika in der Schwangerschaft kann das Risiko von Fehlbildungen erhöhen - oder doch nicht?. ... Die aktuellen Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Anwendung von oralen Antimykotika in der frühen Schwangerschaft nicht mit ... Die Anwendung von systemischen Azol-Antimykotika wie Fluconazol oder Itraconazol in der Schwangerschaft steht in Verdacht, das ...
Gegen Pilze gibt es spezielle Medikamente, so genannte Antimykotika. Gegen Viren gibt es keine Medikamente, so dass in diesem ...
Antimykotika-Resistenzen gibt es vor allem bei Aspergillus fumigatus, einem Schimmelpilz aus der Luft, den wir ständig einatmen ... "Wir haben leider nur drei Klassen von Antimykotika, also quasi Antibiotika gegen Pilze. Die sind alle schon relativ alt und ... Dieses Gift ähnelt den Antimykotika. In einer Studie des Universitätsklinkums Essen von 2014 wiesen 30 Prozent der isolierten ...
Gelegentlich müssen Antibiotika und Antimykotika beim Auftreten von Entzündungen eingesetzt werden. Kortison und Ciclosporin ...
Häufige angewendete Antimykotika zur Candidose-Therapie sind Nystatin, Clotrimazol, Miconazol, Ciclopiroxolamin und Fluconazol ... Candida-Infektionen werden mit Antipilzmitteln (Antimykotika) behandelt. Die eingesetzten Wirkstoffe töten den Hefepilz ab. ...
Pilz-bedingte Atemwegsinfektionen lassen sich Anti-Pilz-Mitteln (Antimykotika) behandeln. Bei viralen Atemwegsinfektionen ...
Efinaconazol gehört zu der Gruppe der Azol-Antimykotika. Der Wirkmechanismus beruht auf der Hemmung der Biosynthese von ...
Antimykotika bei Pilzbefällen. *Antiparasitika gegen Nasenmilben. *Antihistaminika gegen Allergien. *Operative Eingriffe bei ...
In den Mitteln befinden sich pilzabtötende Wirkstoffe, sogenannte Antimykotika. Sie dringen von außen oder innen in die ...
Zur Behandlung von Infektionen mit Aspergillus-Arten werden verschiedene antimikrobielle Medikamente (Antimykotika) eingesetzt ...
In schweren Fällen verordnet der Arzt stärkere Antimykotika, welche lokal angewendet werden. Besteht starke Schuppenbildung, ... Antimykotika), da zunächst die Talgschicht auf der Kopfhaut beseitigt werden muss, damit das Antimykotikum seine Wirkung direkt ...
Antimykotika [‎5]‎. Apparate und Instrumente [‎11]‎. Atlantische Inseln [‎5]‎. Ausbildungsforderung [‎7]‎. Aussatz [‎14]‎. ...
Die systemische Applikation von Antibiotika oder Antimykotika ist im -Verlauf einer Otitis externa nicht notwendig. Es ist ...
... den drei Themengebieten zu Antibiotikaresistenzen befasst sich ein weiteres Themengebiet mit Resistenzen gegenüber Antimykotika ...
... werden entsprechend Antimykotika oder Antibiotika verabreicht. Ist kein Befall nachweisbar, reicht in den meisten Fällen eine ...
Zur Behandlung helfen Lacke, Cremes und Gele, welche Antimykotika (Anti-Pilz-Wirkstoff) enthalten. In schwerwiegenden Fällen ...
Ist ein Pilz der Verursacher einer Hornhautentzündung wird mit Anti-Pilz-Mitteln (Antimykotika) wie Natamycin oder Amphotericin ...
Eine Candida-albicans-Infektion ist behandelbar, man verwendet dafür spezielle Antipilzmittel (sogenannte Antimykotika) in Form ...
Durch gleichzeitige Verabreichung mehrerer Antimykotika wird die Ausbildung von Resistenzen gegen einzelne Antipilzmedikamente ... Wegen der bestehenden Lebensgefahr werden zeitnah Antimykotika (Medikamente gegen Pilzinfektionen) eingesetzt. ... schließt sich eine prophylaktische Therapie unter Einsatz von speziellen Antimykotika zur Absicherung des erregerfreien ...
Imidazol-Antimykotika gegen Pilzinfektionen. Beeinträchtigungen der Wirkung von Conceplan M sind möglich durch:. *Theophyllin ...
Das Präparat gehört zur Arzneimittelklasse der sogenannten „Antimykotika. Der Wirkstoff ist Fluconazol. ...
  • Die Anwendung von systemischen Azol-Antimykotika wie Fluconazol oder Itraconazol in der Schwangerschaft steht in Verdacht, das Risiko kongenitaler Fehlbildungen zu erhöhen. (medscape.com)
  • Das teratogene Potential der Azol-Antimykotika sei in tierexperimentellen Studien eindeutig nachgewiesen worden, epidemiologische Studien hätten zudem auf eine geringfügig erhöhte und dosis-abhängige Fehlbildungsrate nach der Einnahme der Mittel in der (frühen) Schwangerschaft hingewiesen. (medscape.com)
  • Da lokale Azol-Antimykotika und Polyene hauptsächlich im Mund (und Verdauungstrakt) wirksam sind, gelten sie bei Mundsoor als Mittel der ersten Wahl. (krank.de)
  • Efinaconazol gehört zu der Gruppe der Azol-Antimykotika. (apotheke-adhoc.de)
  • Dennoch gibt es sogenannte fungizide Antimykotika: diese Medikamente wirken, indem sie die Pilze abtöten. (krank.de)
  • In den Mitteln befinden sich pilzabtötende Wirkstoffe, sogenannte Antimykotika. (apotheken-umschau.de)
  • Eine Candida-albicans -Infektion ist behandelbar, man verwendet dafür spezielle Antipilzmittel (sogenannte Antimykotika ) in Form von Salben und Vaginalzäpfchen. (dgk.de)
  • Gründe für den sinnlosen Vergleich zwischen Fluconazol und nur topisch anwendbarer Antimykotika wurden in den 3 größeren Studien mit dreiarmigem Design nicht genannt. (der-arzneimittelbrief.com)
  • Antimykotika werden daher zur Behandlung von lokalen oder systemischen Pilzinfektionen eingesetzt. (gv.at)
  • Terbinafin gehört zu der Gruppe von Wirkstoffen, die gegen Pilzinfektionen eingesetzt werden (Antimykotika). (versandapo.de)
  • Neue, wirksame und sichere Antimykotika haben wesentliche Verbesserungen bei der Behandlung von invasiven Pilzinfektionen erlaubt, aber viele dieser Behandlungen weisen aufgrund ihrer variablen Toxizität und ihrer einzigartigen Prädisposition für pharmakokinetische Wechselwirkungen zwischen Medikamenten einige Einschränkungen auf. (cmeducation.de)
  • Pilzinfektionen können bei bestimmten Behandlungen gehäuft auftreten, diese können dann jedoch effektiv mit Antimykotika behandelt werden. (umg.eu)
  • Diese Kategorie hat eine überkategorie Antimykotika Zur Topischen Anwendung (mit dem Kode D01A ). (inderapotheke.de)
  • Erstaunlicherweise hat der Wegfall der Erstattungsfähigkeit der meisten topischen Antimykotika nicht zu einem Verschreibungszuwachs der erstattungsfähig gebliebenen Präparate geführt. (dermotopics.de)
  • Ein Teil der früher in der GKV verordneten topischen Antimykotika vom Typ der Monopräparate ist womöglich durch 'Corticosteroidhaltige Kombinationen' ersetzt worden. (dermotopics.de)
  • Wir haben leider nur drei Klassen von Antimykotika, also quasi Antibiotika gegen Pilze. (dw.com)
  • Typischerweise haben die Frauen viele Behandlungen mit Antimykotika , Antibiotika , Kortikosteroiden , Steroidhormonen , Lokalanästhetika und vielen weiteren Salben und Cremes hinter sich, die die Symptome lindern sollen, von denen manche aber den Zustand zu verschlimmern scheinen. (wikipedia.org)
  • Die Möglichkeiten zur Behandlung hängen vom jeweiligen Erreger ab - während gegen Bakterien Antibiotika zum Einsatz kommen, sind es gegen Viren Virostatika, gegen Pilze Antimykotika und gegen Würmer Antihelminthika. (wissen-gesundheit.de)
  • So schreiben die Autoren um Dan Liu von der Sichuan University in Chengdu, China, einerseits: „Die aktuellen Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Anwendung von oralen Antimykotika in der frühen Schwangerschaft nicht mit einem erhöhten Risiko für Geburtsfehler, Fehlgeburten oder Totgeburten verbunden ist. (medscape.com)
  • Die aktuellen Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Anwendung von oralen Antimykotika in der frühen Schwangerschaft nicht mit einem erhöhten Risiko für Geburtsfehler … verbunden ist. (medscape.com)
  • Die Therapie fettiger Schuppen erfolgt durch häufigeres Haarewaschen mit entfettenden Substanzen und gleichzeitiger Anwendung von lokalen Antipilzmitteln (Antimykotika), da zunächst die Talgschicht auf der Kopfhaut beseitigt werden muss, damit das Antimykotikum seine Wirkung direkt auf der Kopfhaut entfalten kann. (curado.de)
  • Antimykotika sind Medikamente , welche gegen Mykosen (durch Pilze verursachte Krankheiten ) wirken. (krank.de)
  • Spezifische Antimykotika, welche nur gegen bestimmte Pilze wirken, sind risikoärmer und besser verträglich. (krank.de)
  • Antimykotika sind Medikamente zur Behandlung von Pilzerkrankungen (Mykosen). (krank.de)
  • Derzeit stünden nur 4 Arzneimittelklassen zur Behandlung invasiver Mykosen zur Verfügung und nur wenige Antimykotika seien in der klinischen Entwicklung. (medscape.com)
  • Diese sogenannten Antimykotika sind rezeptfrei problemlos in einer Apotheke zu erhalten. (adem-erdogan.de)
  • Amphotericin B ist der Eckpfeiler der antimykotische Therapie bei invasiven und schweren Mykosen, aber auch andere Antimykotika (z. (msdmanuals.com)
  • Die Ende des vergangenen Jahres in JAMA publizierte Analyse klinischer Studien zum Vergleich der Wirksamkeit verschiedener Antimykotika bei Patienten mit Tumorerkrankungen und Neutropenie verdeutlicht eindrucksvoll die Richtigkeit dieser Aussage (2). (der-arzneimittelbrief.com)
  • Antimykotika können lokal oder systemisch angewandt werden. (krank.de)
  • In schweren Fällen verordnet der Arzt stärkere Antimykotika, welche lokal angewendet werden. (curado.de)
  • Ist ein Pilz der Verursacher einer Hornhautentzündung wird mit Anti-Pilz-Mitteln (Antimykotika) wie Natamycin oder Amphotericin B der Entzündung entgegengewirkt. (gelbeseiten.de)
  • Einnahme systemischer Antimykotika in der Schwangerschaft kann das Risiko von Fehlbildungen erhöhen - oder doch nicht? (medscape.com)
  • Zusammenfassend konnten die Autoren kein erhöhtes generelles Risiko für angeborene Fehlbildungen, Fehl- oder Totgeburten nach der Einnahme der Antimykotika nachweisen. (medscape.com)
  • Wünschenswert wäre letztlich auch eine Aussage dazu gewesen, ab welcher Dosis die Einnahme der Antimykotika gefährlich werden könnte. (medscape.com)