Angststörungen sind psychiatrische Erkrankungen, die durch übermäßige und anhaltende Ängste oder Furcht gekennzeichnet sind, die das tägliche Leben beeinträchtigen, ohne dass eine klare und unmittelbare Bedrohung vorhanden ist.
'Angst' ist ein subjektives Gefühl intensiver Beunruhigung, Besorgnis oder Furcht, oft vor etwas Ungewissem oder Zukünftigem, das mit physiologischen Reaktionen wie Herzrasen und Schweißausbrüchen einhergehen kann, und in der Medizin wird sie als Angststörung diagnostiziert, wenn diese Gefühle stark ausgeprägt sind und die Funktionsfähigkeit im Alltag beeinträchtigen. (Quelle: APA Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 5th Edition)
Phobische Störungen sind irrationale, anhaltende und übermäßige Furchtreaktionen gegenüber bestimmten Objekten, Situationen oder Aktivitäten, die in der Regel die Fähigkeit zur normalen Lebensführung beeinträchtigen und mit einem starken Vermeidungsverhalten einhergehen.
Gemütsstörungen, auch als affektive Störungen bekannt, sind eine Klasse von psychischen Erkrankungen, die sich auf gestörte Stimmungslagen und Affekte beziehen, einschließlich Depressionen, Manien und bipolaren Störungen.
Trennungsangst ist eine psychische Störung, bei der ein Kind oder Erwachsener eine übermäßige Angst vor Trennung von zu Hause oder einer engen Bezugsperson entwickelt, was zu ernsthaften Beeinträchtigungen in sozialen und anderen Lebensbereichen führen kann. (Quelle: DSM-5)
Eine Panikstörung ist eine psychiatrische Erkrankung, bei der Betroffene wiederholt und plötzlich auftretende Episoden intensiver Angst erleben, die als Panikattacken bezeichnet werden, ohne dass eine offensichtliche äußere Bedrohung vorhanden ist.
Das Diagnostische und Statistische Manual Psychischer Störungen (DSM) ist ein von der American Psychiatric Association (APA) veröffentlichtes Handbuch, das Kriterien für die Diagnose von psychischen Störungen bereitstellt und auf wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen beruht, um eine gemeinsame Sprache und Verständnis in Bezug auf psychiatrische Diagnosen zu fördern.
Anxiolytika sind eine Klasse von Medikamenten, die zur Behandlung von Angstzuständen eingesetzt werden, indem sie die Aktivität von Neurotransmittern im Gehirn beeinflussen, insbesondere GABA (Gamma-Aminobuttersäure), wodurch sie die Angstsymptome reduzieren und die Beruhigung fördern.
Psychiatrie-Rating-Scales sind standardisierte, psychometrische Instrumente zur Erfassung und Beurteilung der Schweregrade verschiedener Symptome und Syndrome von psychiatrischen Störungen, die bei Diagnose, Verlaufskontrolle und Therapieentscheidungen eingesetzt werden.
Psychische Störungen sind gesundheitliche Beschwerden, die aus einer gestörten Funktion des Gehirns und seines Regulationssystems resultieren, was zu kognitiven, affektiven, psychosozialen Beeinträchtigungen oder Verhaltensweisen führt, die anormal, funktional untauglich oder belastend sind. (Quelle: DSM-5)
Agoraphobia is a type of anxiety disorder characterized by fear or avoidance of situations that might trigger feelings of panic, helplessness, or embarrassment, typically in places where escape might be difficult or assistance unavailable.
Eine depressive Störung ist ein wiederkehrendes oder chronisches Gefühl tiefer Traurigkeit, Interessenverlust und Hoffnungslosigkeit, verbunden mit funktionellen Beeinträchtigungen in zwischenmenschlichen Beziehungen, Arbeit oder täglichen Aktivitäten, das als klinische Depression bezeichnet wird. (Quelle: American Psychiatric Association: Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 5th Edition)
Die Involutionsdepression ist eine Form der Depression, die gewöhnlich bei Frauen nach der Menopause oder nach der Entbindung auftritt und durch hormonelle Umstellungen sowie psychosoziale Faktoren verursacht werden kann. Sie ist gekennzeichnet durch Stimmungsschwankungen, Interessenverlust, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen und Gefühle von Wertlosigkeit oder Hoffnungslosigkeit.
Die bipolare Störung ist ein psychiatrisches Krankheitsbild, das durch wiederkehrende, wechselnde Episoden aus manischer oder hypomanischer und depressiver Stimmung gekennzeichnet ist, oft mit psychotischen Symptomen und kognitiven Beeinträchtigungen einhergehend.
Comorbidität bezeichnet das Vorliegen von mindestens zwei gleichzeitig bestehenden Erkrankungen bei einem Patienten, die sich gegenseitig beeinflussen und die Behandlung komplexer gestalten können. (Diese Definition ist medizinisch und wird in der klinischen Forschung und Praxis verwendet.)
Die kognitive Therapie ist eine evidenzbasierte Form der Psychotherapie, die darauf abzielt, negative und irrationale Denkmuster und Emotionen durch die Identifizierung und Überprüfung kognitiver Verzerrungen zu verändern, um funktionale kognitive Prozesse und ein verbessertes Wohlbefinden zu fördern.
Ein psychologisches Interview ist ein strukturiertes oder unstrukturiertes Gespräch zwischen einem Psychologen und einem Patienten, bei dem persönliche, soziale, emotionale und kognitive Informationen gesammelt werden, um eine Einschätzung der psychischen Gesundheit, Diagnose und Behandlungsplanung vorzunehmen.
Furcht ist eine normale Emotion, die auf ein reales oder eingebildetes Bedrohungsszenario als Überlebensmechanismus zur Aktivierung der Flucht- oder Kampfreaktion antwortet. (Quelle: "Medizinische Grundlagen" von Gerhard A. Müller et al., 2016)
Eine Zwangsstörung ist ein psychisches Problem, bei dem eine Person wiederkehrende, ungewollte, belastende Gedanken (Obsessionen) oder Verhaltensweisen (Komplexe) hat, die sie auszuführen gezwungen fühlt und die ihre Funktionsfähigkeit beeinträchtigen können.
Depression ist eine häufige und ernsthafte Erkrankung der Stimmung, die gekennzeichnet ist durch tiefe Traurigkeit, Interessenverlust, Freudlosigkeit, Antriebslosigkeit, Gefühle von Wertlosigkeit oder Schuldgefühlen, Schlaf- und Appetitstörungen sowie möglicherweise suizidale Gedanken, die über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen andauern und die Fähigkeit einer Person beeinträchtigen, ihren täglichen Aktivitäten nachzugehen. (Quelle: DSM-5)
Posttraumatische Belastungsstörungen sind eine Klasse von psychischen Störungen, die durch die Entwicklung einer anhaltenden Reaktion auf ein traumatisches Ereignis verursacht werden, gekennzeichnet durch Intrusionserinnerungen, Vermeidung, negative Veränderungen in Denken und Stimmung, und Reizbarkeit oder erhöhte Erregbarkeit.
'Zahnarztangst', auch bekannt als Dentalphobie, ist eine übermäßige, anhaltende und behindernde Furcht vor zahnmedizinischen Behandlungen oder Einrichtungen, die oft auf negative Erfahrungen, Angst vor Schmerzen oder Kontrollverlust zurückzuführen ist.
Ein Persönlichkeitsfragebogen ist ein standardisiertes Instrument, das in der Psychologie und Psychiatrie eingesetzt wird, um systematisch und strukturiert persönliche Eigenschaften, Verhaltensweisen, Gefühle und Erfahrungen einer Person zu erheben, mit dem Ziel, Einsichten in die Persönlichkeitsstruktur und -dynamik zu gewinnen.
A Medizinischer Fragebogen ist ein standardisiertes Dokument, das verwendet wird, um Informationen über die Krankengeschichte, Symptome, Lebensgewohnheiten und andere relevante Details eines Patienten zu sammeln, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu ermöglichen. Es ist ein wichtiges Instrument in der klinischen Praxis, das dazu beiträgt, die Qualität der Pflege zu verbessern und Fehler bei der Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten zu vermeiden.
Somatoforme Störungen sind psychische Erkrankungen, bei denen Betroffene wiederholt und anhaltend körperliche Beschwerden ohne ausreichend organische Befunde klagen, die auf eine somatische Erklärung nicht zurückführbar sind und mit psychischen Faktoren assoziiert sind.
Die Manifest Anxiety Scale ist ein psychometrisches Instrument, das zur Selbstbewertung der aktuellen Angstsymptome eingesetzt wird und die Intensität von Ängstlichkeitsgefühlen misst, wie sie in einer bestimmten Population oder bei Einzelpersonen auftreten.
Substanzbezogene Störungen sind eine Klasse von psychischen Erkrankungen, die durch missbräuchliche oder abhängige Nutzung von Substanzen wie Alkohol, Drogen oder Medikamenten gekennzeichnet sind und zu klinisch bedeutsamen Beeinträchtigungen in persönlichen Funktionen oder sozialen Bezügen führen.
Psychologische Desensibilisierung ist ein Verfahren der kognitiven Verhaltenstherapie, bei dem die Reaktion eines Individuums auf ein bestimmtes Stimulus oder Ereignis, das Angst oder Vermeidungsverhalten hervorruft, durch sukzessive Einführung und Kontrolle des angstauslösenden Reizes schrittweise reduziert wird.
'Strep' ist eine informelle, aber häufig verwendete Abkürzung für 'Streptococcus', ein Gattungsname für grampositive, kokkale Bakterien, die bei Menschen und Tieren verschiedene Infektionen verursachen können, wie zum Be Beispiel Scharlach oder Streptokokken-Angina.
Die Dysthymie, auch als Dysthyme Störung bekannt, ist eine chronische Form der Depression, die durch langanhaltende, mindestens zwei Jahre andauernde, depressive Verstimmungen mit milderer, aber kontinuierlicher Ausprägung gekennzeichnet ist, wobei die Betroffenen zwar funktionsfähig bleiben, jedoch nicht mehr ihre vollen Leistungsfähigkeiten entfalten können.
'Schüchternheit' ist ein Zustand sozialer Angst oder Unbehagen, der häufig situationsbedingte Ängste, Unsicherheiten und Zurückhaltung in sozialen Interaktionen verursacht.
Serotonin-Wiederaufnahmehemmer sind eine Klasse von Antidepressiva, die die Wiederaufnahme von Serotonin in die präsynaptischen Neuronen inhibieren, was zu einer Erhöhung der Serotoninkonzentration im synaptischen Spalt und einer Verstärkung der serotonergen Übertragung führt.
In der Medizin ist eine Persönlichkeitsbewertung ein strukturiertes, standardisiertes Verfahren zur Erfassung und Analyse individueller Merkmale einer Person, wie Temperament, Charakter, Gefühlsleben, Denkweisen und Verhaltensmuster, um Einsichten in die Persönlichkeit zu gewinnen, potenzielle Stärken und Schwächen zu identifizieren sowie gegebenenfalls diagnostische Schlüsse im Hinblick auf psychische Erkrankungen zu ziehen.
Der Schweregradindex einer Krankheit ist ein quantifizierbares Maß, das die Ausprägung der krankheitsbedingten Symptome und physiologischen Veränderungen widerspiegelt, um die Beurteilung der Erkrankungs severität zu ermöglichen und die Entscheidung für eine angemessene Therapie zu unterstützen.
Prävalenz ist ein Begriff aus der Epidemiologie und beschreibt die Anzahl der aktuellen Krankheits- oder Risikofallträger innerhalb einer bestimmten Population zu einem spezifischen Zeitpunkt oder während eines definierten Zeitraums.
Die Amygdala ist ein paariges Kerngebiet im Gehirn, das wesentlich an emotionalen und vegetativen Reaktionen beteiligt ist, insbesondere bei der Verarbeitung von Angst und Furcht. Es spielt auch eine Rolle in der Gedächtnisbildung, besonders für Ereignisse mit emotionalem Gehalt. Störungen in der Amygdala-Funktion können zu verschiedenen psychischen Erkrankungen führen, einschließlich Angststörungen und posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS).
Antidepressiva sind eine Klasse von Medikamenten, die üblicherweise eingesetzt werden, um Symptome depressiver Erkrankungen zu lindern, indem sie die Aktivität bestimmter Neurotransmitter im Gehirn beeinflussen.
Emotionen sind komplexe mentale und physiologische Zustände, die durch Interaktionen zwischen subjektiven Erfahrungen, physiologischen Reaktionen, expressivem Verhalten und kognitiven Prozessen entstehen, und oft als Reaktion auf bestimmte Ereignisse oder Gedanken auftreten.
Psychotherapie ist ein heilkundlicher und wissenschaftlich fundierter Prozess der Behandlung von psychischen, psycho-somatischen und auch sozialen Störungen oder Leidenszuständen durch gezielte, bewusstseinsbezogene Kommunikationsprozesse.
Neurotische Störungen sind eine Gruppe von psychischen Erkrankungen, die durch wiederkehrende und belastende emotionale Zustände wie Angst, Depression, Zwang oder Wut gekennzeichnet sind, die das tägliche Leben beeinträchtigen, ohne dass es zu einer klaren Beeinträchtigung der Realitätswahrnehmung kommt.
Psychometrie ist ein Zweig der Psychologie, der sich mit der Messung mentaler Phänomene wie Intelligenz, Persönlichkeit und kognitiver Fähigkeiten befasst, indem er standardisierte Testverfahren und statistische Analysen verwendet. Sie zielt darauf ab, zuverlässige und valide Messinstrumente zu entwickeln, um individuelle Unterschiede in diesen Bereichen objektiv und quantitativ zu bewerten.
A 'Test Anxiety Scale' is a psychological assessment tool used to measure the level of anxiety or stress experienced by individuals, particularly students, in test-taking situations, which can help identify those who may require interventions to improve their test performance and mental well-being.
Im Kontext der Medizin und Psychologie bezieht sich 'Temperament' auf die angeborenen, vergleichsweise stabilen Persönlichkeitsmerkmale eines Individuums, welche die Art und Weise seiner ersten Reaktionen auf neue Situationen oder Ereignisse beeinflussen.
ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) ist ein neurodevelopmentales Störung, gekennzeichnet durch Symptome wie Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität, die das tägliche Leben in Bereichen wie Schule, Arbeit und sozialen Beziehungen beeinträchtigen können.
Hypochondrie, auch bekannt als illness anxiety disorder, ist eine anhaltende Angst vor Gesundheitsproblemen, bei der Betroffene trotz fehlender oder überwiegend milder medizinischer Befunde stark besorgt sind, ernsthaft erkrankt zu sein.
Die Implosionstherapie ist eine veraltete und umstrittene Form der Aversionstherapie, bei der Patienten mit Zwangsstörungen oder Phobien systematisch und kontrolliert konfrontiert werden mit Stimuli, die ihre Ängste auslösen, in Kombination mit einem Atemmanöver, das zu einer Hypoxie führt, mit dem Ziel, die Ängste durch Überwältigung zu reduzieren.
Computergestützte Therapie ist ein medizinischer Ansatz, bei dem Computerprogramme oder digitale Technologien eingesetzt werden, um therapeutische Interventionen und Übungen zu unterstützen, die auf die Verbesserung kognitiver, emotionaler oder physischer Funktionen abzielen.
Eine 'Schreckreaktion' ist ein unvorhersehbares, reflexartiges und kurz andauerndes physiologisches Reaktionsmuster auf einen plötzlichen, starken Stimulus oder eine beängstigende Situation, das gekennzeichnet ist durch Muskelkontraktionen, erhöhte Herzfrequenz und Atemfrequenz sowie Erhöhung des Blutdrucks.
'Gesundheitserhebungen' sind systematische Sammlungen und Analyse von Daten, die zur Beschreibung, Überwachung und Bewertung des Gesundheitszustands, der Krankheitslast und der Risikofaktoren in Bevölkerungsgruppen durchgeführt werden, mit dem Ziel, evidenzbasierte Entscheidungen für die Planung und Evaluation von öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen zu treffen.
"Risikofaktoren sind Merkmale, Verhaltensweisen oder Umstände, die die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Krankheit, Verletzung oder anderen unerwünschten Ereignisses erhöhen." (Quelle: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen)
A "kind behinderter Eltern" ist ein Kind, das mindestens einen Elternteil mit einer Behinderung hat, die deren Fähigkeit, für das Kind zu sorgen, beeinträchtigen kann, wobei die Art der Behinderung und die Unterstützung, die dem Elternteil zur Verfügung steht, variieren können.
Ein Behandlungsergebnis ist das endgültige Ergebnis oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, einschließlich Prävention, Diagnose und Therapie, ausgedrückt durch objektive oder subjektive Messgrößen, die die Verbesserung, Verschlechterung oder Stabilisierung des Gesundheitszustands eines Patienten anzeigen.
In der Medizin bezieht sich 'Erregung' auf einen physiologischen Zustand, bei dem das Nervensystem aktiviert ist und Reize verarbeitet, was zu einer erhöhten Aufmerksamkeit, Wachsamkeit oder emotionalen Reaktionen führen kann.
Psychological adaptation refers to the process of adjustment and modification of thoughts, feelings, and behaviors in response to stressors or significant life changes, enabling individuals to cope and maintain psychological well-being.
Alkoholismus, auch Alkoholabhängigkeit genannt, ist eine chronische Krankheit, die durch einen unkontrollierbaren, starken Verlangen nach Alkoholkonsum, ein erhöhtes Toleranzniveau und Entzugserscheinungen bei Abstinenz gekennzeichnet ist.
Longitudinalstudien sind prospektive Forschungsdesigns, bei denen Daten über einen längeren Zeitraum hinweg bei derselben Stichprobe gesammelt werden, um Veränderungen der Variablen im Laufe der Zeit zu verfolgen und um kausale Beziehungen oder Vorhersagen über zukünftige Ereignisse zu ermöglichen.
Psychopathologie bezeichnet das Studium und Beschreibung von Erkrankungen, Störungen oder Verhaltensweisen, die als Abweichungen von normalen psychologischen Funktionen und zwischenmenschlichen Interaktionen betrachtet werden, mit dem Ziel, Verständnis, Diagnose, Prävention und Behandlung zu fördern.
Psychotische Störungen sind eine Gruppe von schweren Erkrankungen des Geistes, die durch Verlust des Realitätsbezugs mit Wahrnehmungsstörungen wie Halluzinationen oder falschen Überzeugungen (Wahn) gekennzeichnet sind und die Fähigkeit zur zwischenmenschlichen Interaktion sowie das tägliche Funktionsniveau der Betroffenen erheblich beeinträchtigen.
Pervasive developmental disorders in children are a group of conditions characterized by delays in the development of multiple basic skills, such as socialization, communication, cognition, and behavior, which manifest in the early stages of childhood and have a persistent impact on the child's ability to function in daily life.
'Panik' ist ein plötzliches, intensives und irrationales Gefühl überwältigender Furcht oder Angst, oft verbunden mit physiologischen Reaktionen wie Herzrasen, Schwitzen und Zittern, das in der Regel keine angemessene Bedrohung widerspiegelt und als klinisches Symptom in verschiedenen psychischen Störungen auftreten kann.
Eine Störung des Sozialverhaltens ist ein wiederkehrendes und anhaltendes Muster von verhaltensbezogenen Symptomen, die in mehreren Situationen auftreten und gegen soziale Normen verstoßen, was zu klinisch bedeutsamen Beeinträchtigungen in zwischenmenschlichen Beziehungen, in der Schule oder im Beruf führt.
Cycloserin ist ein Antibiotikum, das zur Behandlung von Tuberkulose eingesetzt wird und die bakterielle Zellwand Wachstumsprozesse hemmt, indem es die Synthese von D-Alanin in der Peptidoglycan-Schicht blockiert.
Psychotrope Medikamente sind Substanzen, die die Funktion des Zentralnervensystems beeinflussen und auf das Bewusstsein, Stimmung, Wahrnehmung, Kognition oder Verhalten eines Individuums einwirken, häufig durch Modulation der neurotransmittervermittelten Signalübertragung im Gehirn.
In der Medizin, insbesondere in der Psychiatrie und Psychologie, bezieht sich 'Affekt' auf die subjektive Empfindung und Ausdrucksform einer Emotion oder Gefühlsregung, einschließlich ihrer Intensität, Dauer und Qualität. Es ist ein Teil des Erlebens von Emotionen und kann durch Stimmung, Gesichtsausdruck, Körpersprache, Tonfall und andere nonverbale Hinweise ausgedrückt werden.
Querschnittsstudien sind ein Typ von Beobachtungsstudie, bei der Daten zu verschiedenen Variablen gleichzeitig bei einer definierten Population oder Stichprobe zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem begrenzten Zeitraum erhoben werden, um daraus Aussagen über die Häufigkeit und Verteilung von Merkmalen oder Erkrankungen sowie mögliche Zusammenhänge zwischen verschiedenen Faktoren zu treffen.
Abwehrmechanismen sind unbewusste psychologische Prozesse, die der Bewältigung und Neutralisierung innerer oder äußerer Konflikte, Bedrohungen oder Stressoren dienen, um das psychische Gleichgewicht (Homöostase) des Individuums aufrechtzuerhalten.
Ein Gesichtsausdruck ist die visuelle Darstellung emotionaler oder physiologischer Zustände, die durch die Kontraktion der Muskeln im Gesicht hervorgerufen wird und von anderen wahrgenommen werden kann.
'Alkoholbedingte Störungen' sind eine Kategorie von Krankheiten und Störungen, die direkt durch den übermäßigen Konsum von Alkohol verursacht oder verschlimmert werden, einschließlich alkoholabhängiger und alkoholbedingter psychischer Störungen sowie körperlicher Schäden wie Lebererkrankungen und neurologischen Störungen.
Störungen des Sozialverhaltens sind eine Gruppe psychiatrischer Erkrankungen, die durch wiederholte und anhaltende Verhaltensmuster gekennzeichnet sind, die den sozialen Normen und Regeln widersprechen, in der Gesellschaft, Schule oder Arbeitsumfeld negativ auffallen und zu persönlichen, schulischen oder beruflichen Beeinträchtigungen führen.
Lebensverändernde Ereignisse im medizinischen Kontext beziehen sich auf unerwartete oder plötzliche Erfahrungen wie eine schwere Krankheit, ein Unfall oder ein Verlust, die signifikante und dauerhafte Auswirkungen auf die physische, psychologische und soziale Gesundheit und das Wohlbefinden einer Person haben können.
Das Manifestationsalter ist das Alter, in dem die Symptome einer genetisch bedingten Erkrankung erstmals auftreten und klinisch manifest werden. Es kann bei verschiedenen Krankheitsbildern variieren und liefert wichtige Hinweise für die Diagnose und Beratung der Betroffenen.
Geschlechtsfaktoren beziehen sich in der Medizin auf Unterschiede im biologischen Geschlecht, einschließlich genetischer (Chromosomen und Gene) und anatomisch-physiologischer Faktoren (Hormone, Fortpflanzungsorgane), die das Risiko, die Symptome, den Verlauf und die Reaktion auf therapeutische Maßnahmen bei verschiedenen Krankheiten beeinflussen können.
Autismus-Spektrum-Störungen sind eine Gruppe neurodevelopmentaler Erkrankungen, die sich durch Beeinträchtigungen der sozialen Interaktion und Kommunikation sowie durch stereotype und repetitive Verhaltensmuster manifestieren.
Tic-Störungen sind neurologische Bewegungsstörungen, die sich durch wiederholt auftretende, ungewollte und plötzliche Muskelkontraktionen oder Bewegungen (Motorik) sowie Laute oder Worte (Vokalisierungen) äußern, die als Tics bezeichnet werden.
Sozialverhalten bezeichnet die Fähigkeit eines Individuums, innerhalb einer Gruppe sozial zu interagieren, indem es effektiv kommuniziert, Beziehungen aufbaut und seine Emotionen reguliert, um kooperativ und adäquat auf soziale Reize zu reagieren.
Citalopram ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), der zur Behandlung von Depressionen und verschiedenen Angststörungen eingesetzt wird, indem er die Konzentration des Neurotransmitters Serotonin im synaptischen Spalt erhöht.
Variance Analysis (ANOVA) is a statistical method used to determine whether there are significant differences between the means of two or more groups by comparing their variances, often employed in clinical research to evaluate the effectiveness of medical interventions.
Medizinische Grundversorgung bezieht sich auf die grundlegende, zeitnahe und zugängliche medizinische Pflege, die allen Menschen unabhängig von ihrem Standort, Einkommen oder Versicherungsstatus zur Verfügung gestellt werden sollte, um ihre Gesundheit zu erhalten, zu fördern und zu wiederherzustellen, einschließlich Prävention, Diagnose und Behandlung von akuten und chronischen Krankheiten sowie Verletzungen.
Es gibt keine einzige medizinische Definition für "Vereinigte Staaten", da dieser Begriff eher geografisch und politisch als medizinisch ist. Er bezieht sich auf das Land, das aus 50 Bundesstaaten besteht, die zusammen eine föderale Republik bilden, die auch als USA bekannt ist. In einem medizinischen Kontext kann es sich jedoch auf das amerikanische Gesundheitssystem oder auf medizinische Forschungseinrichtungen und -organisationen in den USA beziehen.
'Gruppenpsychotherapie' ist ein therapeutischer Ansatz, bei dem eine kleine Gruppe von Patienten mit ähnlichen psychischen Problemen zusammenkommt, um unter der Leitung eines qualifizierten Psychotherapeuten gemeinsam zu lernen, sich auszudrücken und sich gegenseitig zu helfen, ihre emotionalen, sozialen und psychologischen Bedenken zu adressieren und zu bewältigen.
Eine Galvanische Hautreaktion ist ein Verfahren, bei dem die Hautelektrizität gemessen wird, um sympathische autonomic Nervenaktivitäten zu erfassen und auf emotionalen Stress oder physiologische Reize zu schließen. Diese Methode wird oft in der Psychophysiologie und Forschung eingesetzt.
Schlafstörungen sind wiederkehrende oder dauerhafte Probleme, die sich auf die Qualität und Dauer des Schlafs auswirken, wie Ein- und Durchschlafstörungen, ungewöhnliche Verhaltensweisen während des Schlafs oder Störungen des normalen Schlafzyklus, die zu Beeinträchtigungen der körperlichen, emotionalen und kognitiven Funktionen führen können.
Altersfaktoren bezeichnen in der Medizin die Veränderungen und Einflüsse, die mit dem fortschreitenden Lebensalter einhergehen und bei individuellen Gesundheitsrisiken, Krankheitsentstehung, -verlauf sowie Reaktion auf therapeutische Interventionen eine Rolle spielen.
Psychological models are theoretical frameworks that describe and explain how various psychological factors (such as cognitive, emotional, and behavioral processes) interact and contribute to specific mental states, behaviors, or outcomes.
Psychosoziale Dienste sind spezialisierte Unterstützungsmaßnahmen, die sich auf die psychologischen und sozialen Bedürfnisse von Einzelpersonen konzentrieren, um ihre emotionale, mentale und soziale Wohlbefinden zu fördern, indem sie eine Kombination aus psychologischer Beratung, sozialer Unterstützung und Bildungsmaßnahmen anbieten.
Im Kontext der Medizin und klinischen Psychologie bezieht sich das Selbstkonzept auf die subjektive, mentale Repräsentation und Wahrnehmung einer Person über ihre eigenen Fähigkeiten, Eigenschaften, Rolle, sozialen Beziehungen, sowie emotionale und physische Zustände, die deren Selbstwert, Identität und Verhaltensweisen formen und beeinflussen.
Persönlichkeitsstörungen sind ein nach currently recognized diagnostic criteria (z.B. DSM-5 oder ICD-10) chronisch und anhaltend beeinträchtigendes Muster von innerem Erleben und Verhalten, das deutlich von gesellschaftlichen Normen abweicht und zu subjektivem Leid oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen und anderen wichtigen Lebensbereichen führt.
Tierisches Verhalten bezieht sich auf die zielgerichteten Aktivitäten und Reaktionen von Tieren auf innere und äußere Reize, die oft durch Instinkte, Lernen oder kognitive Prozesse gesteuert werden und spezifische Funktionen wie Nahrungsbeschaffung, Fortpflanzung, Kommunikation und Überleben erfüllen.
"Lebensqualität ist ein subjektives Konstrukt, das die individuelle Wahrnehmung des Komforts, der Funktionsfähigkeit und des Wohlbefindens in physischer, psychologischer, sozialer und ökonomischer Hinsicht umfasst." (Quelle: World Health Organization)
Benzodiazepine sind eine Klasse von Medikamenten, die als Beruhigungsmittel, Sedativa, Hypnotika, Anxiolytika und Muskelrelaxantien wirken, indem sie die Aktivität des GABA-Rezeptors im Gehirn erhöhen.
Interpersonal relationships in a medical context refer to the emotional, social, and psychological connections between two or more individuals that can impact their mental and physical well-being.
Explorationsverhalten bezieht sich in der Medizin auf die Neugier und das aktive Erkunden der Umwelt, ein Verhaltensmuster, das bei Säuglingen und Kleinkindern häufig vorkommt und wichtig für deren kognitive Entwicklung ist.
Das Gehirn ist das zentrale Nervenzentrum des menschlichen Körpers, welches aus milliarden von Nervenzellen besteht und für die sensorischen Wahrnehmungen, kognitiven Funktionen, Emotionen sowie die Kontrolle und Koordination der motorischen Fähigkeiten verantwortlich ist.
In der Medizin kann 'Persönlichkeit' als ein individuelles Muster von kognitiven, affektiven und gesellschaftlichen Funktionen definiert werden, die stabil sind und die einheitliche Reaktionsweisen, Verhaltensmuster und Erfahrungen eines Menschen in verschiedenen Situationen bestimmen.
In der Epidemiologie ist eine Fall-Kontroll-Studie ein analytisches Beobachtungsdesign, bei dem die Exposition zwischen Fällen (Personen mit einer bestimmten Erkrankung) und Kontrollen (Personen ohne diese Erkrankung) verglichen wird, um das Risiko oder die Ursachen der Erkrankung abzuschätzen. Die Kontrollen werden üblicherweise retrospektiv ausgewählt, indem man eine Gruppe von Personen heranzieht, die zum Zeitpunkt der Diagnose der Fälle bereits erkrankt sind.
Zweite-Generation-Antidepressiva sind eine Klasse von Psychopharmaka, die hauptsächlich für die Behandlung von Depressionen eingesetzt werden und sich durch ein breiteres Wirkprofil und günstigeres Nebenwirkungsprofil im Vergleich zu den Erstgenerationsantidepressiva auszeichnen.
Kognitive Störungen sind Beeinträchtigungen mentaler Funktionen wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Wahrnehmung, Urteilsvermögen, Schlussfolgerungsfähigkeit und rationales Denken, die das tägliche Leben beeinflussen können.
Verhaltenssymptome sind in der Medizin Beeinträchtigungen oder Veränderungen der normalen Handlungsweisen, Abläufe, Reaktionsmuster und Interaktionen eines Individuums, die als Folge einer Erkrankung, Behinderung oder Störung auftreten.
In der Medizin oder Psychiatrie können 'Eltern' als die primären Bezugspersonen einer Person definiert werden, die für ihre emotionale, soziale und körperliche Entwicklung verantwortlich sind, indem sie Unterstützung, Fürsorge, Schutz und Bildung bieten. In einigen Fällen können auch Pflegeeltern oder Adoptiveltern als Eltern betrachtet werden.
Verlaufsstudien sind prospektive oder retrospektive Untersuchungen, die die Entwicklung und den Verlauf von Krankheiten, Gesundheitszuständen oder Behandlungsergebnissen über einen bestimmten Zeitraum bei einer definierten Population systematisch erfassen und analysieren.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
Logistische Modelle sind statistische Methoden, die zur Analyse und Vorhersage von Wahrscheinlichkeiten für binäre Ergebnisse verwendet werden, wie beispielsweise das Auftreten einer Krankheit ja oder nein, durch Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren und Interaktionen.
Performance Anxiety is a type of psychological stress or fear that affects an individual's performance and capacity to execute skills, particularly during situations that require concentration, focus, and calmness, such as public speaking, sexual activities, or athletic competitions.
Impulskontrollstörungen sind psychische Störungen, bei denen die Fähigkeit einer Person, impulsive Handlungen zu unterdrücken oder sich in Geduld zu üben, beeinträchtigt ist, was zu wiederholten Verhaltensweisen führt, die sozial unangemessen und selbstschädigend sein können.
Paroxetin ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), der zur Behandlung verschiedener psychischer Störungen wie major depressiver Erkrankung, Panikstörung, sozialer Angststörung und posttraumatischer Belastungsstörung eingesetzt wird. Es wirkt durch Blockierung der Serotonin-Transporter im Gehirn, wodurch die Konzentration von Serotonin im synaptischen Spalt erhöht wird und so die Stimmung verbessert und angstlösende Wirkungen entfaltet.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches bildgebendes Verfahren, das auf die Kernspins der Atome, vor allem Wasserstoffkerne, in einem Magnetfeld reagieren lässt und mit Hilfe von Radiowellen und elektromagnetischen Feldern detaillierte Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt, ohne Röntgenstrahlen zu verwenden.
Psychologische Tests sind standardisierte Verfahren zur systematischen und objektiven Erfassung bestimmter Aspekte der kognitiven Fähigkeiten, der Persönlichkeit oder des Verhaltens einer Person, die zur Diagnose, Beschreibung, Vorhersage, Beratung oder Forschung eingesetzt werden.
'Anger' ist kein medizinischer Begriff, sondern ein alltägliches Gefühl oder Emotion. Im medizinischen Kontext kann es jedoch als ein Symptom einer emotionalen Instabilität oder psychischen Störung auftreten, wie beispielsweise bei der intermittierenden explosiven Störung (IED).
Ergebnis-Reproduzierbarkeit in der Medizin bezieht sich auf die Fähigkeit, gleiche experimentelle Ergebnisse oder Beobachtungen unter denselben Bedingungen und bei wiederholter Untersuchung mit demselben Messverfahren zu erhalten.
Labyrinth-Lernen ist ein Verfahren der Neurorehabilitation, bei dem das Gehirn durch wiederholte, spezifische Bewegungen und sensorische Stimulation dazu angeregt wird, neue neuronale Pfade zu bilden oder vorhandene zu stärken, um Funktionen nach einer Schädigung des Gleichgewichts- oder Hörsystems wiederherzustellen. Diese Methode wird häufig bei Patienten mit Innenohrschwerhörigkeit, Morbus Menière oder Schwindel eingesetzt.
Psychische Gesundheit bezieht sich auf einen Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihr Denken, Fühlen, Handeln und Beziehungsaufbau positiv erlebt und effektiv mit den normalen Lebensherausforderungen und Stressoren umgehen kann.
Der präfrontale Cortex ist der vorderste Bereich des Frontallappens im Gehirn, der entscheidend für höhere kognitive Funktionen wie Planung, Entscheidungsfindung, Arbeitsgedächtnis, kritisches Denken und soziale Verhaltensregulation ist. Er spielt auch eine wichtige Rolle bei der Modulierung von Emotionen und Impulskontrolle.
Ein „versuchter Suizid“ ist ein selbstverletzendes Verhalten mit der Absicht, das eigene Leben zu beenden, bei dem jedoch kein tödliches Outcome eintritt. (Quelle: DSM-5)
Aufmerksamkeitsstörungen und störendes Verhalten sind eine Klasse von psychischen Störungen, die durch Symptome wie mangelnde Aufmerksamkeit, Impulsivität und hyperaktives Verhalten gekennzeichnet sind, was zu Beeinträchtigungen in sozialen, akademischen oder beruflichen Funktionen führt.
Psychophysiologische Störungen sind gekennzeichnet durch eine wechselseitige Beeinflussung zwischen psychischen Faktoren wie Angst oder Stress und physiologischen Veränderungen im Körper, die zu einer Beeinträchtigung der normalen Funktionen führen und klinisch bedeutsame Symptome verursachen.
Es scheint, dass es einen Fehler in Ihrer Anfrage gibt - "Niederlande" ist kein medizinischer Begriff, den ich definiere könnte. Die Niederlande sind ein Land in Westeuropa, bekannt für ihre liberalen sozialen Politiken, niedrigen Kriminalitätsraten und gut entwickelten Infrastrukturen.
In der Medizin bezeichnet "intern-externe Kontrolle" die Einschätzung eines Individuums darüber, inwieweit seine Handlungen und Gefühle durch interne (persönliche) oder externe (umweltbedingte) Faktoren beeinflusst werden.
Verhaltenstherapie ist eine wissenschaftlich fundierte Form der Psychotherapie, die darauf abzielt, dysfunktionale Verhaltensweisen, Emotionen und Einstellungen durch das Erlernen neuer Fertigkeiten und Strategien zu ändern und zu verbessern.
Cyclohexanole sind chemische Verbindungen, die ein Cyclohexanring mit einer Hydroxygruppe (-OH) als Substituent enthalten, und können aufgrund ihrer strukturellen Eigenschaften als alicyclische Alkohole klassifiziert werden.
"Soziale Wahrnehmung bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, Informationen aus seiner sozialen Umgebung wie Mimik, Gestik, Sprache und Situation wahrzunehmen, zu verarbeiten und angemessen darauf zu reagieren." - Dr. Martin Gründler, Klinischer Psychologe
In der Medizin bezeichnet 'Aufmerksamkeit' die Fähigkeit, Informationen aus der Umgebung wahrzunehmen und zu verarbeiten, indem man sich auf relevante Reize konzentriert und irrelevante Reize ausblendet. Diese kognitive Funktion ermöglicht es uns, unsere Wahrnehmung zu steuern, um gezielt Informationen zu sammeln und Entscheidungen zu treffen.
Anpassungsstörungen sind eine Klasse von psychischen Störungen, die auftreten, wenn eine Person mit einer belastenden Lebensereignis oder -situation konfrontiert ist und innerhalb von drei Monaten nach Beginn der Belastung eine deutliche Störung der Funktionsfähigkeit in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Bereichen des Lebens zeigt.
'Ambulante Patienten' sind Personen, die außerhalb einer stationären Einrichtung medizinische Versorgung in Anspruch nehmen und anschließend ihre häusliche Umgebung nicht dauerhaft verlassen müssen.
Das Limbische System ist ein komplexes Netzwerk aus strukturell und funktionell verbundenen Gehirnregionen, die emotionale Reaktionen, Gedächtnisbildung, Gefühlsregulation und instinktives Verhalten steuern.
Vermeidungslernen ist ein Begriff aus der Verhaltensmedizin und beschreibt den Prozess, bei dem Menschen oder Tiere durch negative Erfahrungen lernen, bestimmte Situationen, Orte oder Reize zu vermeiden, um unangenehme Gefühle oder Schmerzen zu vermeiden.
"Self-report" in a medical context refers to the practice of collecting information directly from a patient about their symptoms, experiences, or health behaviors, usually through interviews, questionnaires, or surveys.
Jugendpsychiatrie ist ein spezialisierter Zweig der Psychiatrie, der sich auf die Erkennung, Diagnose, Behandlung und Prävention emotionaler, behavioraler und psychischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von etwa 0-18 Jahren konzentriert.
Die antisoziale Persönlichkeitsstörung ist ein chronisches Muster von Missachtung und Verletzung der Rechte anderer, gekennzeichnet durch egozentrisches Denken, mangelnde Empathie, Manipulativität, häufige Lügen, Rücksichtslosigkeit sowie wiederholtes Gesetzes- und Regelübertreten. (Quelle: DSM-5)
Sozialökonomische Faktoren sind in der Medizin Umweltfaktoren wie Einkommen, Bildung, Wohnverhältnisse und soziale Unterstützung, die die Gesundheit und Krankheitsentstehung beeinflussen können. Diese Aspekte bestimmen oft den Zugang zu Ressourcen, die für eine gute Gesundheit wichtig sind, wie zum Beispiel Ernährung, Bildung, Wohnraum und medizinische Versorgung. Sie können auch Stress verursachen oder reduzieren, was sich ebenfalls auf die Gesundheit auswirken kann.
Diazepam ist ein Benzodiazepin-Derivat, das als Anxiolytikum, Sedativum, Muskelrelaxans und Antikonvulsivum eingesetzt wird, indem es an die GABA-Rezeptoren im Gehirn bindet und deren Aktivität erhöht.
Psychotherapeutische Prozesse beziehen sich auf systematische und geplante Interaktionen zwischen einem psychologisch geschulten Therapeuten und einem Klienten, die darauf abzielen, Veränderungen in Kognition, Emotion und Verhalten herbeizuführen, um psychisches Leiden zu lindern, zwischenmenschliche Funktionen zu verbessern und persönliches Wachstum zu fördern.
Demografie ist ein interdisziplinäres Feld, das die statistische Untersuchung der Bevölkerungsmerkmale und -veränderungen durch quantitative Analyse von Daten zu Alter, Geschlecht, Ethnizität, Morbidität, Mortalität, Migration und Fortpflanzung umfasst, mit dem Ziel, das Verständnis der Bevölkerungsstruktur und -dynamik zu fördern.
Prospektive Studien sind ein forschungsdesign in der Epidemiologie, bei dem die untersuchung und sammlung von Daten über einen längeren Zeitraum hinweg bei einer Gruppe von Probanden durchgeführt wird, die zu Beginn der studie definiert wurden, mit dem ziel, das Auftreten von krankheiten oder gesundheitlichen ereignissen im zusammenhang mit verschiedenen risikofaktoren zu untersuchen.
Antimanische Mittel, auch als Stimmungsstabilisatoren bekannt, sind Medikamente, die üblicherweise zur Vorbeugung und Behandlung der manischen Episoden bei bipolaren Störungen eingesetzt werden, indem sie die Stimmungsschwankungen stabilisieren und das Auftreten von Manien oder Hypomanien reduzieren.
Neuropsychological tests are standardized assessments of specific cognitive abilities and behaviors that are used to identify strengths and weaknesses in brain functioning, often as part of a comprehensive evaluation for neurological or psychiatric conditions.
Psychotische affektive Störungen sind schwere Formen von Affektstörungen wie Depression oder Manie, die mit psychotischen Symptomen einhergehen, wie Wahnvorstellungen und Halluzinationen, was zu einer Beeinträchtigung der Realitätseinschätzung und des Verhaltens führt.
Body Dysmorphic Disorder (BDD) is a mental health condition characterized by the obsessive focus on perceived flaws or defects in one's appearance, which are often not observable or minimal to others, leading to significant distress and impairment in daily functioning.
In der Medizin beziehen sich Präzipitierende Faktoren auf Umwelt- oder Personeneigenschaften, die in Kombination mit einer genetischen Veranlagung eine Erkrankung auslösen oder verschlimmern können, indem sie das Auftreten von Symptomen beschleunigen oder verstärken.
Bulimia nervosa ist eine psychische Essstörung, die durch wiederkehrende Episoden des unkontrollierten Essens (sogenannte „Binge-Eating“) und kompensatorischer Maßnahmen wie Erbrechen, übermäßigem Sport oder dem Gebrauch von Abführmitteln gekennzeichnet ist, mit dem Ziel, Gewicht zu verlieren oder Kalorien zu reduzieren.
"Soziale Anpassung bezieht sich in der Medizin auf die Fähigkeit eines Individuums, sich erfolgreich an soziale Normen, Erwartungen und Verhaltensweisen einer Gruppe oder Gesellschaft anzupassen." - Quelle: American Psychological Association (APA) Dictionary of Psychology.
Im Kontext der Medizin ist "klassisches Konditionieren" ein Lernprozess, bei dem ein neutraler Reiz mit einem unbedingt wirksamen Reiz gekoppelt wird, wodurch der neutrale Reiz die Fähigkeit erwirbt, eine ähnliche Reaktion wie der unbedingt wirksame Reiz hervorzurufen.
Ein Serotonin-Rezeptor, 5-HT1A, ist ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor, der hauptsächlich im zentralen Nervensystem vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Modulation von Neurotransmission und neuronaler Plastizität spielt, indem er die Aktivität von zweiten Botenstoffen wie cAMP beeinflusst.
'Das Verhalten eines Kindes bezieht sich auf die zielgerichteten und unbewussten Reaktionen, Interaktionen, Antworten und Handlungen, die ein Kind in verschiedenen Entwicklungsstadien zeigt, um mit seiner Umwelt zu kommunizieren, sich anzupassen und eigene Bedürfnisse zu befriedigen.'
Psychiatrie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Erkennung, Behandlung und Prävention von psychischen Störungen und Erkrankungen befasst, einschließlich affektiven, behavioralen, kognitiven und neuropsychiatrischen Erscheinungsformen.
'Mütter' sind in der Medizin weibliche Elternteile, die ein Kind geboren haben und die primäre Rolle bei der elterlichen Fürsorge und Erziehung übernehmen. Diese Definition bezieht sich auf biologische Mütter, adoptierende Mütter oder auch Pflegemütter, die eine bedeutende und liebevolle Beziehung zu ihrem Kind pflegen.
Schizophrenie ist eine psychische Störung, gekennzeichnet durch eine Verschlechterung der grundlegenden Fähigkeiten zur Verarbeitung von Informationen, was zu Realitätsverzerrungen, Wahrnehmungsstörungen, kognitiven Defiziten, affektiven Dysregulationen und bizarren Verhaltensweisen führt.
Reizbare Stimmung ist ein affektives Syndrom, das durch leichte Reizbarkeit, erhöhte emotionale Empfindlichkeit und leichte Verstimmungen gekennzeichnet ist, die in der Regel mit Stress, Schlafmangel oder hormonellen Veränderungen assoziiert sind.
Das soziale Umfeld im medizinischen Kontext bezieht sich auf den Kreis von zwischenmenschlichen Beziehungen und sozialen Interaktionen, in denen sich eine Person befindet, einschließlich Familie, Freunde, Kollegen, Gemeinschaften und Gesellschaft im Allgemeinen, die alle einen Einfluss auf die physische und psychische Gesundheit und das Wohlbefinden einer Person haben können.
Die Kinderpsychiatrie ist ein spezialisiertes Fachgebiet der Psychiatrie, das sich mit der Erkennung, Behandlung und Prävention emotionaler, Verhaltens- und psychischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen befasst.
Eine chronische Erkrankung ist eine langanhaltende oder wiederkehrende Gesundheitsstörung, die über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten besteht und häufig nicht vollständig geheilt werden kann, obwohl ihre Symptome durch Therapie oft gelindert oder kontrolliert werden können.
Ein- und Durchschlafstörungen, auch Insomnien genannt, sind Schlafstörungen, die durch Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen sowie frühzeitigem Erwachen gekennzeichnet sind, was zu beeinträchtigter Tagesbefindlichkeit führt.
Der "transkulturelle Vergleich" in der Medizin bezieht sich auf den Prozess des Vergleichens und Analysierens von Krankheitspräsentationen, -verläufen, -behandlungen und -bewältigungsstrategien sowie Gesundheitssystemen und kulturellen Einflüssen auf die medizinische Versorgung zwischen verschiedenen Kulturkreisen, mit dem Ziel, ein besseres Verständnis der Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu gewinnen und daraus evidenzbasierte Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Binge-Eating Disorder (BED) is a complex and severe eating disorder characterized by recurrent episodes of consuming large amounts of food, often rapidly and to the point of discomfort, accompanied by feelings of loss of control, distress, and guilt, without regular compensatory behaviors such as purging.
Die Persönlichkeitsentwicklung bezieht sich in der Medizin auf die Entstehung, Veränderung und Ausprägung der individuellen Charakterzüge, Einstellungen, Werte, Motive, Emotionen und Verhaltensmuster einer Person im Laufe ihres Lebens.
Kindesmisshandlung bezieht sich auf die absichtliche oder vernachlässigende Schädigung eines Kindes, die zu körperlichem, sexuellem oder emotionalem Schaden führt und gegen das Wohlergehen des Kindes verstößt.
Kohortenstudien sind ein Typ von Beobachtungsstudie, bei der eine Gruppe von Personen mit ähnlichen Merkmalen (die Kohorte) über einen längeren Zeitraum hinsichtlich des Auftretens bestimmter Erkrankungen oder Ereignisse untersucht wird, wobei die Exposition gegenüber bestimmten Faktoren vor dem Auftreten des Ausgangsereignisses ermittelt wird.
Serotonin-Plasmamembran-Transportproteine, auch bekannt als Serotonin-Transporter (SERT), sind Membranproteine in der Plasmamembran von Nervenzellen, die aktiv Serotonin aus dem synaptischen Spalt zurück in die presynaptische Zelle transportieren, wodurch die Serotonin-Konzentration im synaptischen Spalt reguliert und die Reuptake-Clearance der Neurotransmitter-Signale erhöht wird.
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine psychische Störung, die sich durch eine chronisch instabile Identität, affektive Instabilität, impulsive Verhaltensweisen, gestörte Beziehungsmuster und wiederkehrende Suizidgedanken oder selbstverletzendes Verhalten äußert.
Functional neuroimaging is a branch of medical imaging that utilizes various techniques, such as fMRI or PET scans, to measure and visualize the metabolic activity or blood flow in specific areas of the brain while performing cognitive, emotional, or physical tasks, providing insights into brain function and connectivity.
Statistische Faktorenanalyse ist ein multivariates Verfahren in der Biometrie und Statistik, das darauf abzielt, miteinander korrelierende Variablen in einer gegebenen Datenmenge zu gruppieren und gemeinsame, weniger korrelierte Faktoren zu identifizieren, die als latente Variablen oder Konstrukte bezeichnet werden, um das multikollineare Problem zu lösen und die Datendimension zu reduzieren.
In der Medizin versteht man unter einem Elektroschock (auch bekannt als Elektrokonvulsionstherapie, EKT) ein therapeutisches Verfahren, bei dem elektrische Stromimpulse durch das Anlegen von Elektroden an den Schädel übertragen werden, um epileptiforme Krampfanfälle auszulösen, die zur Behandlung verschiedener psychiatrischer Erkrankungen wie schwerer Depressionen oder Schizophrenie eingesetzt wird.
Tierische Krankheitsmodelle sind in der Regel genetisch oder experimentell veränderte Tiere, die verwendet werden, um menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren, mit dem Ziel, die Krankheitsmechanismen besser zu verstehen, Diagnosemethoden zu entwickeln und Therapeutika zu testen.
Fluoxetin ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), der zur Behandlung von Depressionen, Obsessiv-Compulsiven Störungen, Bulimia nervosa und Panikstörungen eingesetzt wird.
'Krankheiten bei Zwillingen' beziehen sich auf gesundheitliche Abweichungen oder Störungen, die bei eineiigen oder zweieiigen Zwillingen vorliegen und auf genetischer, epigenetischer, umweltbedingter oder plazentarer Differenzierung beruhen können, was zu unterschiedlichen Krankheitsausprägungen oder -manifestationen bei den betroffenen Zwillingen führen kann.
"Kognition bezieht sich im medizinischen Kontext auf die mentale Prozesse des Wahrnehmens, Denkens, Lernens, Merkens und Erinnerns, die für die Informationsverarbeitung und Entscheidungsfindung unerlässlich sind." (nach Princeton's WordNet)
Eine genetische Prädisposition für eine Krankheit bezieht sich auf die Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, an einer bestimmten Erkrankung zu leiden, aufgrund von genetischen Faktoren oder Veranlagungen, die das Risiko beeinflussen, auch wenn die Umweltfaktoren und Lebensstilentscheidungen ebenfalls eine Rolle spielen können.
Kindliche Verhaltensstörungen sind wiederkehrende und anhaltende Muster von unangemessenen, dissozialen, oppositionellen, aggressiven oder ängstlichen Verhaltensweisen in Kindern und Jugendlichen, die klinisch bedeutsam sind und die normale Entwicklung und Funktion beeinträchtigen.
Ein Rezidiv ist ein Wiederauftreten oder Rückfall einer Erkrankung nach einer Phase der Besserung oder Remission, bei der die ursprünglichen Symptome, Krankheitszeichen oder -merkmale erneut auftreten. Es wird häufig in Bezug auf Krebs, Infektionskrankheiten und psychische Störungen verwendet. Die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs hängt von der Art der Erkrankung, ihrer Behandlung und anderen Faktoren ab.
Tabakgebrauchsstörungen sind suchtähnliche Erkrankungen, die durch den Konsum von tabakhaltigen Produkten verursacht werden und mit verschiedenen körperlichen Schädigungen sowie funktionellen Einschränkungen einhergehen, wie beispielsweise Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebsformen.
Suizid bezeichnet die absichtliche und geplante Selbsttötung einer Person, gekennzeichnet durch die bewusste Übernahme der Verantwortung für den eigenen Tod. (Bitte beachten Sie, dass dies eine sehr knappe und einfache Definition ist. Die Erklärung von Suizid ist ein komplexes Thema, das tiefgreifende psychologische, soziale und biologische Faktoren umfasst.)
Psychological resilience refers to the ability of an individual to adapt and cope effectively in the face of adversity, trauma, or significant sources of stress, enabling them to recover and maintain their psychological well-being over time.
Anorexia nervosa ist eine psychische Störung, die durch eine gestörte Wahrnehmung des eigenen Körpers, exzessives Kalorienzählen und Gewichtsverlust gekennzeichnet ist, wobei Betroffene oft untergewichtig sind und trotz ihres niedrigen Körpergewichts weiterhin eine Gewichtsreduktion anstreben.
Corticotropin-Releasing Hormone Receptors (CRH-R) sind spezifische Proteine auf der Oberfläche von Zellen im Hypothalamus und anderen Geweben, die an der Bindung und Signalübertragung des Corticotropin-Releasing Hormons beteiligt sind, was wiederum die Freisetzung von Adrenocorticotropic Hormon (ACTH) aus der Hypophyse stimuliert und so das HPA-Axis-Stressantwortsystem reguliert.
Das Gyrus Cinguli, auch bekannt als Zingulum oder der Balken des Korkzes, ist ein Teil des limbischen Systems im Gehirn, der sich um den Corpus Callosum windet und eine wichtige Rolle bei kognitiven Funktionen wie Emotion, Aufmerksamkeit, Lernen und Gedächtnis spielt. Es ist auch an Schmerzverarbeitung und motorischer Kontrolle beteiligt.
In der Medizin bezeichnet 'Kombinierte Therapie' die Anwendung mehrerer Behandlungsmaßnahmen oder Medikamente gleichzeitig, um eine Krankheit zu behandeln, da diese gemeinsam möglicherweise wirksamer, sicherer oder effektiver sind als jede einzelne Therapie.
Eine Reihenuntersuchung ist ein Screening-Verfahren, bei dem systematisch und gezielt eine bestimmte Personengruppe auf eine spezifische Erkrankung oder Anomalie hin untersucht wird, mit dem Ziel, diese frühzeitig zu erkennen, zu behandeln und potenzielle Komplikationen zu vermeiden. Sie dient der Prävention und Früherkennung von Krankheiten in einer Bevölkerungsgruppe.
Der Stroop-Test ist ein neuropsychologisches Verfahren, bei dem die Fähigkeit einer Person gemessen wird, simultane Aufmerksamkeit, kognitive Flexibilität und Inhibitionskontrolle aufrechtzuerhalten, während sie inkongruente Informationen verarbeitet, wie zum Beispiel das Lesen von Farbwörtern, die in inkompatibler Farbe gedruckt sind.
Regressionsanalyse ist ein statistisches Verfahren zur Modellierung und Analyse der Beziehung zwischen einer abhängigen Variablen (z.B. Krankheitsstatus) und einer oder mehreren unabhängigen Variablen (z.B. Alter, Geschlecht, Risikofaktoren), um Prädiktoren für das Auftreten des abhängigen Ereignisses zu identifizieren und die Stärke dieser Beziehung zu quantifizieren.
Alprazolam ist ein verschreibungspflichtiges Benzodiazepin-Medikament, das zur Behandlung von Angststörungen und Panikattacken eingesetzt wird, indem es die Aktivität von Neurotransmittern im Gehirn beeinflusst, um Angstzustände zu reduzieren.
'Affektive Symptome' sind in der Medizin und Psychiatrie Beeinträchtigungen des Gefühlslebens, des Antriebs und der Stimmungslage, die bei verschiedenen psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder bipolaren Störungen auftreten können.
Eine kataleptische Erstarrungsreaktion ist ein Symptom einer schweren Form der Katalepsie, bei der sich der Betroffene in einer starren, unbeweglichen Haltung versteift und über längere Zeit nicht aus dieser Position bewegen kann, während er bei vollem Bewusstsein ist.
Der Gesundheitszustand bezieht sich auf die Summe aller körperlichen, geistigen und sozialen Faktoren, die die Fähigkeit eines Individuums beeinflussen, normale Aktivitäten auszuführen und sein Wohlbefinden zu erhalten.
'Mutter-Kind-Beziehung' ist ein Begriff aus der Entwicklungspsychologie und beschreibt die einzigartige, komplexe und früh einsetzende Beziehung zwischen einer Mutter und ihrem Kind, die einen großen Einfluss auf die emotionale, soziale und kognitive Entwicklung des Kindes hat.
Eltern-Kind-Beziehungen bezeichnen die wechselseitigen, emotionalen und sozialen Interaktionen sowie Bindungen zwischen Eltern und ihrem Kind, die wesentlich zur psychosozialen Entwicklung, dem Wohlbefinden und der Bindungsfähigkeit des Kindes beitragen.
Die Chi-Quadrat-Verteilung ist eine kontinuierliche Wahrscheinlichkeitsverteilung, die als die Summe quadrierter standardnormalverteilter Zufallsvariablen definiert ist und häufig in statistischen Hypothesentests zur Prüfung der Übereinstimmung von beobachteten und erwarteten Werten verwendet wird.
Selbstmedikation bezeichnet das unabhängige Anwenden von medizinischen Kenntnissen und/oder Präparaten zur Behandlung eigener gesundheitlicher Beschwerden, ohne die direkte Anleitung oder Überwachung durch eine medizinische Fachkraft.
Corticotropin-Releasing Hormon (CRH) ist ein neuropeptides Hormon, das im Hypothalamus gebildet wird und die Freisetzung von Adrenocorticotropin aus der Hypophyse stimuliert, was wiederum die Synthese und Sekretion von Glucocorticoiden in der Nebennierenrinde steuert, wodurch eine zentrale Rolle im endokrinen Stressantwortsystem (HPA-Achse) ausgeübt wird.
Motorische Aktivität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, Bewegungen durch die Aktivierung des Muskel-Skelett-Systems unter Kontrolle des Nervensystems auszuführen, was zu verschiedenen Funktionen wie Laufen, Greifen oder Schlucken führt. Diese Aktivität kann willkürlich oder unwillkürlich sein und ist ein grundlegender Aspekt der menschlichen Fähigkeit, mit der Umgebung zu interagieren.
Migräne ist eine wiederkehrende, neurologische Erkrankung gekennzeichnet durch episodische Kopfschmerzattacken, die häufig mit Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit einhergehen, sowie vorübergehenden neurologischen Symptomen wie Sehstörungen oder Sprachstörungen (Aura).
Epidemiologische Methoden sind systematische und statistische Verfahren zur Untersuchung der Ursachen, Ausbreitung, Kontrolle und Prävention von Gesundheitsproblemen in Bevölkerungen, mit dem Ziel, das Verständnis von Krankheitsverläufen zu verbessern und evidenzbasierte Entscheidungen für öffentliche Gesundheitspolitik und klinische Praxis zu treffen.
In der Genetik, ist das Phänotyp die sichtbare Manifestation der genetischen Makromoleküle und Umweltfaktoren, einschließlich der morphologischen, biochemischen, physiologischen, und behaviorale Merkmale eines Organismus.
Chlordiazepoxid ist ein Benzodiazepin-Derivat, das als Anxiolytikum, Sedativum und Muskelrelaxans eingesetzt wird, indem es die Wirkung des Neurotransmitters GABA im Zentralnervensystem verstärkt.
Entspannungstechniken sind gezielte Methoden, die das parasympathische Nervensystem aktivieren und somit zu einer Verringerung der Muskelanspannung, langsamerem Atmen, niedrigerem Blutdruck und Herzschlag sowie einem allgemeinen Gefühl der Ruhe und Entspannung führen.
Neurose ist ein Begriff aus der Psychiatrie und Klinischen Psychologie, der einen Zustand mentaler und emotionaler Instabilität beschreibt, die sich in Form wiederkehrender und unangemessener Reaktionen auf Alltagsherausforderungen manifestiert; Kampfneurosen sind eine spezifische Art von Neurose, bei der die Person übermäßig ängstlich oder besorgt ist und versucht, diese Gefühle durch kontrollierendes Verhalten zu bewältigen.
Familientherapie ist ein psychologisches und systemisches Behandlungsverfahren, das darauf abzielt, die Interaktionen, Kommunikationsmuster und Beziehungen innerhalb einer Familie zu verbessern, um emotionale Gesundheit und Wohlbefinden der einzelnen Familienmitglieder sowie der gesamten Familiensysteme zu fördern.
Hydrocortison ist ein synthetisches Glucocorticoid, das häufig als Anti-Entzündungs- und Immunsuppressivummedikament eingesetzt wird, um eine Vielzahl von Erkrankungen wie Dermatitis, Asthma und Autoimmunerkrankungen zu behandeln. Es wirkt durch die Hemmung der Freisetzung von Entzündungsmediatoren und die Modulation der Immunantwort.
"Self-Assessment" in der Medizin bezieht sich auf die Fähigkeit eines Einzelnen, seine eigene Krankheit, Symptome, Behandlungsoptionen und Gesundheitszustand zu verstehen, zu bewerten und zu überwachen, oft durch den Einsatz von standardisierten Bewertungsinstrumenten oder Skalen.

Angststörungen sind eine Gruppe von psychischen Störungen, die durch anhaltende und unangemessene Ängste oder Furcht gekennzeichnet sind. Diese Gefühle übersteigen das normale Maß an Sorge oder Besorgnis, die jeder Mensch in bestimmten Situationen empfindet.

Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen, darunter:

1. Panikstörung: Menschen mit dieser Störung haben wiederholte, plötzliche und unerwartete Angstanfälle oder Panikattacken. Sie leben oft in Furcht vor der nächsten Attacke und vermeiden Orte, an denen sie in der Vergangenheit aufgetreten sind.
2. Phobische Störungen: Hierbei handelt es sich um eine übermäßige Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen (z.B. Höhenangst, Tierphobien). Die Betroffenen gehen diesen Dingen aus dem Weg und versuchen sie zu vermeiden.
3. Generalisierte Angststörung: Bei dieser Störung haben die Betroffenen ständig Sorgen und Ängste, oft ohne einen spezifischen Grund. Diese Gefühle beeinträchtigen ihr tägliches Leben erheblich.
4. Soziale Angststörung: Auch als soziale Phobie bekannt, ist diese Störung gekennzeichnet durch eine übermäßige Angst vor sozialen Situationen und der Bewertung durch andere Menschen.
5. Agoraphobie: Dies ist die Angst, öffentliche Plätze oder Menschenmengen zu betreten aus Furcht, nicht fliehen oder Hilfe bekommen zu können, wenn Panikattacken auftreten.

Angststörungen können mit Therapien wie kognitiver Verhaltenstherapie (KVT) und/oder Medikamenten behandelt werden. In schweren Fällen kann auch eine Kombination aus beidem notwendig sein.

In der Medizin und Psychologie wird Angst als ein unangenehmes Gefühl der Bedrohung oder Befürchtung definiert, das mit physiologischen und kognitiven Veränderungen einhergeht. Es ist eine normale menschliche Emotion, die auf reale oder imaginierte Bedrohungen reagiert. Angst kann jedoch auch pathologisch werden und zu verschiedenen Angststörungen führen, wenn sie übermäßig, unangemessen oder anhaltend auftritt und die Funktionsfähigkeit des täglichen Lebens beeinträchtigt.

Die Symptome von Angst können körperlich sein, wie Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Atembeschwerden, Übelkeit oder Durchfall. Psychologisch kann Angst dazu führen, dass man sich ängstlich, unruhig, besorgt, konfus oder verwirrt fühlt und Schwierigkeiten hat, klar zu denken oder Entscheidungen zu treffen.

Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen, wie z.B. Panikstörung, Agoraphobie, Soziale Angststörung, Spezifische Phobien und Generalisierte Angststörung. Die Behandlung von Angststörungen umfasst in der Regel eine Kombination aus Psychotherapie (insbesondere kognitiver Verhaltenstherapie) und Medikamenten.

Als "Gemütsstörung" oder "affektive Störung" werden in der Psychiatrie und Klinischen Psychologie Gruppen von psychischen Störungen bezeichnet, die sich vor allem durch das Auftreten von gestörtem Emotions- und Affektleben auszeichnen. Dazu gehören beispielsweise Depressionen, Manien und bipolare Störungen, aber auch Angststörungen oder Zwangsstörungen.

Die Betroffenen leiden unter anhaltenden, übertrieben starken oder fehlenden Gefühlen (Affekten), die sich auf ihr Denken, Handeln und Erleben auswirken. Diese Störungen können das tägliche Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen und zu psychischen und körperlichen Folgeerscheinungen führen.

Die Ursachen von Gemütsstörungen sind vielfältig und können sowohl genetische, biologische als auch psychosoziale Faktoren umfassen. Die Behandlung erfolgt meist durch eine Kombination aus medikamentöser Therapie und Psychotherapie.

Eine Panikstörung ist eine psychiatrische Erkrankung, die durch wiederkehrende, plötzliche und unerwartete Angstanfälle gekennzeichnet ist. Diese Angstanfälle werden auch als Panikattacken bezeichnet und sind begleitet von starker Angst oder Unbehagen sowie körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Atemnot, Schwindel, Brustschmerzen und Übelkeit.

Die Betroffenen leben in ständiger Furcht vor dem nächsten Angstanfall und vermeiden situationsbedingt Orte oder Situationen, die möglicherweise eine Panikattacke auslösen könnten. Diese Vermeidungsverhalten kann sich im Laufe der Zeit zu einer Einschränkung der persönlichen, sozialen und beruflichen Aktivitäten entwickeln.

Um eine Panikstörung diagnostizieren zu können, müssen die Symptome über einen Zeitraum von mindestens einem Monat andauern und andere Ursachen für die Symptome ausgeschlossen werden. Die Behandlung umfasst in der Regel psychotherapeutische Verfahren wie kognitive Verhaltenstherapie sowie medikamentöse Therapien mit Antidepressiva oder Anti-Angst-Medikamenten.

Das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM) ist ein von der American Psychiatric Association (APA) veröffentlichtes Handbuch, das für die Klassifizierung und Diagnose psychischer Störungen verwendet wird. Es bietet klinischen Fachkräften einen standardisierten Rahmen zur Identifizierung und Beschreibung von Symptomen, Verhaltensmustern und Erfahrungen, die mit verschiedenen psychiatrischen Erkrankungen assoziiert sind.

Das DSM enthält diagnostische Kriterien, einschließlich Symptomschwellenwerte, Dauer und Auswirkungen auf den Alltag, um eine gezielte Diagnose zu ermöglichen. Diese Manuale werden regelmäßig überarbeitet, um neue Forschungsergebnisse und klinische Erfahrungen widerzuspiegeln. Das aktuelle DSM-5 wurde im Mai 2013 veröffentlicht.

Es ist wichtig zu beachten, dass das DSM nicht das einzige diagnostische Rahmenwerk ist; das Internationale Klassifikationssystem der Krankheiten (ICD) der Weltgesundheitsorganisation wird ebenfalls häufig verwendet, insbesondere außerhalb der USA.

Anxiolytika sind eine Klasse von Medikamenten, die zur Behandlung von Angstzuständen eingesetzt werden. Der Begriff "Anxiolytikum" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet wörtlich übersetzt "Angstlösend". Diese Medikamente wirken auf das Zentralnervensystem ein, um die Aktivität von Neurotransmittern wie GABA (Gamma-Aminobuttersäure) zu beeinflussen.

Anxiolytika können in verschiedene Gruppen unterteilt werden, darunter Benzodiazepine, nicht-benzodiazepinische Anxiolytika und Azapirone. Jede Gruppe wirkt auf unterschiedliche Weise im Gehirn, um Angstsymptome zu lindern.

Benzodiazepine sind die am häufigsten verschriebenen Anxiolytika. Sie binden sich an spezifische Rezeptoren im Gehirn, was dazu führt, dass GABA-Rezeptoren empfindlicher auf den Neurotransmitter GABA reagieren. Dies führt zu einer Beruhigung des Zentralnervensystems und kann Angstsymptome reduzieren.

Nicht-benzodiazepinische Anxiolytika wie Buspiron wirken ebenfalls auf das GABA-System, aber auf eine andere Weise als Benzodiazepine. Sie binden sich nicht direkt an die GABA-Rezeptoren, sondern beeinflussen ihre Aktivität indirekt.

Azapirone sind eine weitere Klasse von Anxiolytika, die auf Serotonin-Rezeptoren im Gehirn wirken. Sie können auch bei der Behandlung von Angstzuständen eingesetzt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Anxiolytika potenziell abhängigkeitserzeugend sein können und daher nur unter Aufsicht eines Arztes eingenommen werden sollten.

Agoraphobie ist eine Angststörung, die gekennzeichnet ist durch die Furcht, sich in Situationen oder Orten zu befinden, aus denen ein schneller und einfacher Fluchtweg nicht vorhanden ist oder in denen möglicherweise Hilfe im Notfall nicht gewährleistet werden kann. Betroffene fürchten, dass sie in diesen Situationen eine Panikattacke erleiden, außer Kontrolle geraten oder beschämt sein könnten.

Typische Auslösesituationen können Menschenmengen, Reisen in öffentlichen Verkehrsmitteln, Brücken, Tunnel, Wartezimmer, Kinos oder Einkaufszentren sein. In schweren Fällen kann die Angst so überwältigend sein, dass Betroffene diese Orte meiden und dadurch in ihrer Lebensführung stark eingeschränkt werden.

Die Diagnose erfolgt üblicherweise durch einen Arzt oder Psychologen anhand der diagnostischen Kriterien aus dem DSM-5 (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders). Die Behandlung umfasst häufig kognitive Verhaltenstherapie und möglicherweise medikamentöse Therapie.

Eine Depressive Störung ist ein wiederkehrender oder chronischer Zustand, der durch tiefgreifende, andauernde Stimmungsverstimmungen, Interessenverlust, Antriebslosigkeit, Rückzug von sozialen Kontakten, Gefühle von Hilflosigkeit und Wertlosigkeit, Schlaf- und Appetitstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und in schweren Fällen auch suizidale Gedanken gekennzeichnet ist. Laut der fünften Ausgabe des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) muss mindestens eine zweiwöchige Phase mit depressiven Symptomen vorliegen, die klinisch bedeutsam und beeinträchtigend sind und nicht auf normaler Trauer oder einer körperlichen Erkrankung beruhen. Es gibt verschiedene Arten von Depressionen, wie z.B. major depressive disorder, persistent depressive disorder, postpartum depression und seasonal affective disorder. Die Ursachen von Depressionen sind multifaktoriell und können auf genetischen, biologischen, psychosozialen und Umweltfaktoren beruhen.

Die Involutionsdepression ist keine offiziell anerkannte Diagnose in der modernen Psychiatrie und Medizin. Früher wurde der Begriff manchmal verwendet, um eine Depression zu beschreiben, die im Zusammenhang mit den körperlichen, emotionalen und sozialen Veränderungen auftritt, die oft während der Involutionsphase des Lebens auftreten - dies ist die Zeit nach der Menopause bei Frauen und dem Andropausen bei Männern.

Heutzutage werden diese Symptome eher als Teil des normalen Alternungsprozesses betrachtet, es sei denn, sie sind so stark oder andauernd, dass sie die Funktionsfähigkeit einer Person beeinträchtigen. In diesem Fall würde ein Arzt wahrscheinlich eine Major Depression diagnostizieren, unabhängig vom Alter des Individuums.

Es ist wichtig zu beachten, dass Depressionen in jedem Alter behandelbar sind und dass eine frühzeitige Diagnose und Behandlung die Prognose verbessern kann. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, Symptome einer Depression zeigen, sollten Sie so bald wie möglich medizinische Hilfe suchen.

Die bipolare Störung, früher als manisch-depressive Erkrankung bekannt, ist ein psychiatrisches Krankheitsbild, das durch wiederkehrende Episoden affektiver Polarität gekennzeichnet ist. Dabei wechseln sich Phasen manischer oder hypomanischer Hochstimmung mit depressiven Tiefphasen ab. Manische Episoden sind durch eine anhaltende Hochstimmung, Antriebssteigerung, gesteigertes Selbstwertgefühl und möglicherweise auch psychotische Symptome gekennzeichnet. Im Gegensatz dazu stehen depressive Episoden mit gedrückter Stimmung, Interessenverlust, Antriebsmangel, vermindertem Selbstwertgefühl und Suizidgedanken.

Die Diagnose einer bipolaren Störung erfolgt anhand der diagnostischen Kriterien des DSM-5 oder ICD-10 und setzt eine gründliche psychiatrische und psychologische Untersuchung voraus. Die Behandlung umfasst meist eine Pharmakotherapie mit Stimmungsstabilisierern, Antipsychotika oder Antidepressiva sowie psychotherapeutische Interventionen.

Comorbidität ist ein Begriff aus der Medizin, der sich auf das Vorliegen von mindestens zwei Krankheiten oder Störungen bei derselben Person zur gleichen Zeit bezieht. Diese Erkrankungen können miteinander zusammenhängen oder voneinander unabhängig sein.

Die Comorbidität kann die Diagnose, Behandlung und den Verlauf einer der beiden Erkrankungen beeinflussen. Es ist wichtig zu beachten, dass Comorbidität nicht das gleiche wie eine Komplikation ist, die aus einer bestehenden Erkrankung resultiert. Stattdessen handelt es sich um separate, gleichzeitig vorhandene Erkrankungen.

Ein Beispiel für Comorbidität wäre ein Patient mit Diabetes mellitus Typ 2, der auch an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leidet. Die Behandlung und das Management beider Erkrankungen können sich gegenseitig beeinflussen und erfordern eine integrative und koordinierte Versorgung.

Cognitive Therapy (CT) ist ein evidenzbasiertes psychotherapeutisches Verfahren, das auf der Annahme beruht, dass dysfunktionale kognitive Prozesse, wie z.B. irrationale Gedanken, negative Schemata und kognitive Verzerrungen, zur Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen beitragen.

Die CT zielt darauf ab, die kognitiven Prozesse der Patienten zu identifizieren, zu bewerten und zu modifizieren, um ihre Emotionen, Verhaltensweisen und Symptome zu verbessern. Dabei werden Techniken wie Socraticer Dialog, kognitive Umstrukturierung, Behavioral Experiments und Psychoedukation eingesetzt.

Die CT ist eine kurzzeitige, lösungsorientierte Therapie, die sich auf konkrete Probleme und Ziele der Patienten fokussiert. Sie hat sich als wirksam bei einer Vielzahl von psychischen Störungen wie Depressionen, Angststörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen und Persönlichkeitsstörungen erwiesen.

Ein psychologisches Interview ist ein strukturiertes oder unstrukturiertes Gespräch zwischen einem psychologisch geschulten Fachmann und einem Patienten, dem Zweck der Informationsgewinnung über den mentalen Zustand, die Krankengeschichte, aktuelle Beschwerden, Emotionen, Kognition, Bewältigungsstrategien, sozialen Funktionen und Persönlichkeitsmerkmalen des Patienten dient. Es ist ein wichtiges Instrument in der klinischen Psychologie und Psychiatrie zur Diagnose psychischer Störungen und Erstellung individueller Behandlungspläne. Die Interviewtechniken umfassen offene und geschlossene Fragen, Reflektieren, Paraphrasieren und Zusammenfassung.

In der Medizin wird Furcht als eine normale und gesunde emotional-kognitive Reaktion auf reale oder potenzielle Bedrohungen definiert. Es ist ein Gefühl des Unbehagens, das oft mit physiologischen Veränderungen wie erhöhtem Puls, beschleunigter Atmung und gesteigerter Wachsamkeit einhergeht. Furcht dient als Überlebensmechanismus, indem sie das Individuum warnt und es auf potenzielle Gefahren vorbereitet.

Es ist wichtig zu unterscheiden zwischen kurzfristiger, adaptiver Angst, die eine normale und angemessene Reaktion auf eine Bedrohung darstellt, und pathologischer Angst, die ein Merkmal verschiedener psychischer Störungen wie Angststörungen oder Panikstörungen sein kann. In diesen Fällen ist die Angst übermäßig, anhaltend und nicht angemessen auf die tatsächliche Bedrohung ausgerichtet.

Depression ist ein häufiges, aber ernsthaftes Störung des Stimmungslautes, bei der die Betroffenen unter anhaltender Traurigkeit, Verlust von Interesse oder Freude, Gefühlen von Leere oder Hoffnungslosigkeit leiden. Es kann auch zu Schlaf- und Appetitstörungen, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Gefühlen von Wertlosigkeit oder Schuldgefühlen, langsameren Denkprozessen, suizidalen Gedanken oder -handlungen führen. Depressionen können in verschiedenen Schweregraden auftreten, von milden, vorübergehenden Gefühlen der Traurigkeit bis hin zu schweren, chronischen und disabilitierenden Depressionen. In den meisten Fällen ist eine Depression behandelbar, vor allem wenn sie frühzeitig erkannt und angemessen medizinisch versorgt wird.

Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) sind eine Klasse von psychischen Störungen, die durch direkte oder indirekte Erfahrung eines traumatischen Ereignisses entstehen. Solche Ereignisse können Kriegserlebnisse, sexueller Missbrauch, Naturkatastrophen, schwere Unfälle, Vergewaltigung oder andere Bedrohungen für Leib und Leben sein.

Symptome einer PTBS können wiederkehrende belastende Erinnerungen an das Trauma, Alpträume, Flashbacks, emotionaler Abstumpfung, Reizbarkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und Vermeidungsverhalten sein. Diese Symptome können Wochen, Monate oder sogar Jahre nach dem traumatischen Ereignis auftreten und die tägliche Funktionsfähigkeit der Betroffenen erheblich beeinträchtigen.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jede Person, die ein traumatisches Ereignis erlebt hat, eine PTBS entwickelt. Die Entwicklung einer PTBS hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Schwere des Traumas, der persönlichen Vorgeschichte und der Unterstützung durch das soziale Umfeld.

Es tut mir leid, aber ich glaube, es gibt keine spezifische "medizinische Definition" für den Begriff "Fragebogen". Ein Fragebogen ist ein Instrument in Form eines standardisierten Satzes von written Questions, die verwendet werden, um Informationen oder Daten von einer Person oder Gruppe zu sammeln. In der Medizin und Gesundheitsversorgung können Fragebögen eingesetzt werden, um patientenberichtete Outcomes zu erfassen, Symptome zu bewerten, medizinische Geschichte und Lebensstilfaktoren zu erfassen, und vieles mehr. Die Fragen in einem medizinischen Fragebogen sind jedoch normalerweise so gestaltet, dass sie spezifische und relevante Informationen für die medizinische Versorgung oder Forschung liefern.

Die Manifest Anxiety Scale ist ein psychometrisches Instrument, das zur Messung der Ausprägung von Angstsymptomen dient. Es wurde ursprünglich in den 1950er Jahren von dem Psychologen Charles D. Spielberger entwickelt und ist Teil des State-Trait Anxiety Inventory (STAI).

Die Manifest Anxiety Scale misst die aktuelle Angst, auch als "state anxiety" bezeichnet, und umfasst 20 Aussagen, die von den Befragten auf einer vierstufigen Skala bewertet werden. Die Aussagen beziehen sich auf verschiedene Aspekte der Angst, wie z.B. physiologische Empfindungen, kognitive Prozesse und Verhaltensweisen.

Die Manifest Anxiety Scale ist ein wichtiges Instrument in der klinischen Psychologie und Psychiatrie, um die Schwere von Angstsymptomen zu erfassen und die Wirksamkeit therapeutischer Interventionen zu überprüfen. Sie wird auch in Forschungskontexten eingesetzt, um die Beziehung zwischen Angst und verschiedenen psychologischen, sozialen und biologischen Variablen zu untersuchen.

Psychologische Desensibilisierung ist ein Verfahren der Verhaltenstherapie, bei dem die Reaktion eines Menschen auf ein bestimmtes Stimulus oder eine Situation, die ursprünglich Angst oder andere negative Emotionen hervorruft, allmählich durch wiederholte Exposition abgeschwächt wird.

Dieses Verfahren wurde erstmals in den 1950er Jahren von Joseph Wolpe entwickelt und wird häufig bei der Behandlung von Angststörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen und Phobien eingesetzt.

Die Desensibilisierung erfolgt durch ein systematisches Heranführen an die beängstigende Situation oder den Stimulus, beginnend mit einer minimalen Reizintensität und fortschreitend zu stärkeren Reizen, während der Patient gleichzeitig Entspannungstechniken einsetzt.

Durch diese Methode wird die Fähigkeit des Patienten gestärkt, negative Emotionen zu kontrollieren und zu reduzieren, was letztendlich zu einer Abnahme der Angstreaktion führt.

Die Dysthymie, auch als dysthymische Störung bekannt, ist eine chronische Form der Depression und wird im Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) unter den affektiven Störungen gelistet. Sie ist durch lang anhaltende, mindestens zwei Jahre andauernde, depressive Symptome gekennzeichnet, die in der Regel nicht so stark ausgeprägt sind wie bei einer Major Depression, aber das tägliche Funktionieren dennoch beeinträchtigen können.

Typische Symptome der Dysthymie sind:

1. Ständig niedergedrückte oder depressive Stimmung für die meiste Zeit des Tages
2. Verminderter Appetit oder übermäßiges Essen
3. Schlafstörungen (Schlaflosigkeit oder Hypersomnie)
4. Mangel an Energie oder Erschöpfung
5. Gefühl der Wertlosigkeit oder Überflüssigkeit
6. Schwierigkeiten bei Entscheidungsfindung und Konzentration
7. Gefühle von Hoffnungslosigkeit

Um eine Dysthymie diagnostizieren zu können, darf keine Major Depression in den letzten zwei Jahren vorgelegen haben, obwohl ein milderes depressives Syndrom oder eine bipolare Störung möglich sind. Die Symptome müssen auch nicht durchgängig vorhanden sein, aber ohne Behandlung können sie über Jahre andauern und das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen.

Die Ursachen der Dysthymie sind noch nicht vollständig geklärt, jedoch scheinen genetische Faktoren, belastende Lebensereignisse, Stressfaktoren und andere psychische Erkrankungen eine Rolle zu spielen. Die Behandlung umfasst in der Regel Psychotherapie, insbesondere kognitive Verhaltenstherapie (CBT), sowie antidepressive Medikation. In einigen Fällen kann auch eine Elektrokonvulsionstherapie (EKT) in Betracht gezogen werden.

Die Amygdala ist ein paarig angelegtes, mandelartiges (daher der Name "amygdala" vom griechischen Wort für Mandel) und stark vaskularisiertes Kerngebiet im Gehirn, das zum limbischen System gehört. Sie liegt tief im Schläfenlappen in der Nähe des Hippocampus und ist Teil des emotionalen Gedächtnisses sowie der Verarbeitung von Emotionen wie Angst und Aggression. Die Amygdala spielt eine wichtige Rolle bei der Konditionierung auf gefährliche Reize, da sie an der Auslösung der sogenannten "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion beteiligt ist. Sie ist auch involviert in die soziale Kognition und das Erkennen von emotionalen Gesichtsausdrücken.

Antidepressiva sind eine Klasse von Medikamenten, die ursprünglich entwickelt wurden, um Depressionen zu behandeln. Sie wirken auf Neurotransmitter im Gehirn, insbesondere Serotonin, Noradrenalin und Dopamin, indem sie deren Aufnahme in die Nervenzellen hemmen und so ihre Konzentration im synaptischen Spalt erhöhen. Dies kann die Stimmung heben, Angstzustände lindern und die allgemeine psychische Befindlichkeit verbessern.

Heutzutage werden Antidepressiva nicht nur bei Depressionen eingesetzt, sondern auch bei anderen Erkrankungen wie Angststörungen, Zwangsstörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen, Essstörungen und Schmerzzuständen. Es gibt verschiedene Arten von Antidepressiva, darunter trizyklische Antidepressiva (TZA), selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI) und Atypische Antidepressiva. Jeder Typ hat unterschiedliche Wirkmechanismen, Nebenwirkungsprofile und Indikationen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Antidepressiva nicht sofort wirken und in der Regel einige Wochen eingenommen werden müssen, bevor eine Besserung eintritt. Zudem können sie mit bestimmten Medikamenten oder Substanzen interagieren und haben potenzielle Nebenwirkungen. Daher sollte die Einnahme von Antidepressiva immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

In der Medizin und Psychologie werden Emotionen als komplexe mentale Zustände definiert, die mit unterschiedlichen physiologischen Reaktionen, Erfahrungen und Verhaltensweisen einhergehen. Sie sind subjektive Empfindungen, die aus einer Person's Interpretation ihrer sozialen und körperlichen Umwelt resultieren. Emotionen können kurzfristig sein, wie Angst oder Freude, oder länger anhalten, wie Zufriedenheit oder Depression. Sie beeinflussen unsere Wahrnehmung, unser Denken, unser Gedächtnis und unser Verhalten. Emotionen sind ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Interaktion und Kommunikation.

Neurotische Störungen sind eine Kategorie psychischer Störungen, die durch wiederkehrende und belastende emotionale Symptome wie Angst, Depression, Wut oder Guilt gekennzeichnet sind. Diese Symptome werden oft ausgelöst oder verschlimmert durch Stressfaktoren im täglichen Leben.

Neurotische Störungen umfassen eine Reihe von Diagnosen, einschließlich:

1. Angststörungen (z.B. Panikstörung, generalisierte Angststörung)
2. Depressive Störungen (z.B. Major Depression, Dysthymia)
3. Somatoforme Störungen (z.B. Hypochondrie, Somatization Disorder)
4. Dissoziative Störungen (z.B. dissoziative Amnesie, dissoziative Identitätsstörung)
5. Sexuelle Dysfunktionen (z.B. erektile Dysfunktion, vorzeitiger Samenerguss)
6. Schlafstörungen (z.B. Schlaflosigkeit, Schlafwandeln)
7. Persönlichkeitsstörungen (z.B. Borderline-Persönlichkeitsstörung, histrionische Persönlichkeitsstörung)

Neurotische Störungen unterscheiden sich von psychotischen Störungen durch das Fehlen von Wahnvorstellungen oder Halluzinationen. Die Betroffenen sind in der Regel weiterhin in der Lage, Realität und Phantasie auseinanderzuhalten und ihre täglichen Aktivitäten fortzusetzen, auch wenn sie durch die Symptome beeinträchtigt werden.

Die Ursachen von neurotischen Störungen sind komplex und können auf genetische, biologische, Umwelt- und psychosoziale Faktoren zurückgeführt werden. Die Behandlung kann eine Kombination aus Psychotherapie, Medikamenten und Selbsthilfemaßnahmen umfassen.

Störung der Aufmerksamkeit mit Hyperaktivität (ADHS) ist eine neurodevelopmentale Erkrankung, die durch Symptome wie eingeschränkte Aufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität gekennzeichnet ist. Diese Symptome beeinträchtigen das tägliche Leben des Einzelnen erheblich und können in mehreren Umgebungen wie Schule, Arbeitsplatz und sozialen Aktivitäten auftreten.

Die diagnostischen Kriterien für ADHS umfassen:

1. Ein Muster von Unaufmerksamkeit oder Hyperaktivität-Impulsivität, das in der Regel vor dem 12. Lebensjahr beginnt und in zwei oder mehr Umgebungen (z. B. zu Hause, Schule oder Arbeit) auftritt.
2. Das Muster muss mindestens sechs Monate lang bestehen und die Symptome müssen eine erhebliche Beeinträchtigung der sozialen Funktionen oder der Leistung in verschiedenen Bereichen verursachen.
3. Die Symptome können nicht besser durch anothermentliche Erkrankungen (z. B. psychische Störungen, neurologische Erkrankungen oder Substanzmissbrauch) erklärt werden.

Die Unaufmerksamkeit kann sich als Schwierigkeit äußern, Aufgaben zu beginnen und zu beenden, leicht abgelenkt zu sein, Schwierigkeiten haben, Anweisungen zu folgen oder organisiert zu bleiben, und Gegenstände oft zu verlieren.

Hyperaktivität kann sich als Unfähigkeit äußern, still zu sitzen, häufiges Herumlaufen in Sitzungssituationen, übermäßiges Reden oder Störungen anderer Menschen auszulösen.

Impulsivität kann sich als Handeln ohne Nachdenken, Unterbrechen von anderen und ein unangemessenes Eingehen auf Risiken äußern.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Symptome der ADHS im Laufe der Zeit variieren können und dass eine gründliche Bewertung durch einen qualifizierten Fachmann erforderlich ist, um eine korrekte Diagnose zu stellen.

Hypochondrie ist eine Form der somatischen Symptomstörung, bei der Betroffene stark besorgt oder ängstlich über die Möglichkeit einer Erkrankung sind, obwohl keine organische Ursache für ihre Beschwerden gefunden werden kann. Sie interpretieren normale Körpergefühle oder leichte Symptome als Zeichen schwerwiegender Krankheiten. Diese Angst und Besorgnis können zu einer erheblichen Beeinträchtigung des täglichen Lebens führen. Es ist wichtig zu beachten, dass Hypochondrie heute nicht mehr als offizielle Diagnose im Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) der American Psychiatric Association geführt wird. Stattdessen werden ähnliche Symptome unter der Kategorie "Illness Anxiety Disorder" zusammengefasst.

Die Implosionstherapie ist keine anerkannte oder gebräuchliche Bezeichnung in der Medizin, insbesondere nicht in der Psychiatrie oder Psychotherapie. Es gibt allerdings eine Technik namens "flooding" oder "Implosionsbehandlung", die im Rahmen von Verhaltenstherapien eingesetzt wird.

Dabei werden Patienten extrem stark und unmittelbar konfrontiert mit angstauslösenden Reizen, um die Angst abzubauen (Habituation). Die Konfrontation ist so intensiv, dass sie zu einem Zusammenbruch der Angstreaktion führen kann - ähnlich einer Implosion. Diese Methode wird jedoch kontrovers diskutiert und erfordert eine sorgfältige Indikationsstellung sowie Durchführung durch erfahrene Therapeuten.

Health assessments, auch bekannt als Gesundheitserhebungen oder medizinische Bewertungen, sind systematische und standardisierte Untersuchungen, die zur Erfassung des Gesundheitszustands, der Krankheitsrisiken und der Bedürfnisse von Einzelpersonen oder Bevölkerungsgruppen durchgeführt werden. Sie umfassen in der Regel eine Reihe von Verfahren wie Anamnese, klinische Untersuchungen, Labortests und Fragebögen, die darauf abzielen, relevante Informationen zu sammeln, um diagnosen, Behandlungspläne zu entwickeln und Präventivmaßnahmen zu ergreifen.

Health assessments können in verschiedenen Kontexten durchgeführt werden, wie zum Beispiel in Kliniken, Krankenhäusern, Pflegeheimen, Schulen oder im Arbeitsplatz. Sie sind ein wichtiges Instrument in der Präventivmedizin und der Versorgungsforschung, um personalisierte Medizin zu ermöglichen und die Qualität und Wirksamkeit von Gesundheitsdienstleistungen zu verbessern.

Es gibt keine direkte medizinische Definition für den Begriff "Kind behinderter Eltern". In der sozialwissenschaftlichen und pädagogischen Forschung wird jedoch der Begriff "Kind in einer Familie mit Behinderung" oder "Kind mit behinderten Elternteilen" verwendet.

Eine allgemein anerkannte Definition für diese Begriffe lautet: Kinder, die mindestens ein Elternteil haben, das eine körperliche, geistige oder psychische Beeinträchtigung hat, die dessen Fähigkeit, die Rolle als Elternteil auszuüben, beeinflusst.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Kinder nicht unbedingt selbst behindert sein müssen und dass die Auswirkungen der Behinderung des Elternteils auf das Kind variieren können. Die Art und Weise, wie sich die Beeinträchtigung des Elternteils auf das Kind auswirkt, hängt von Faktoren wie der Schwere der Behinderung, den vorhandenen Unterstützungssystemen und der Fähigkeit der Familie, mit der Behinderung umzugehen, ab.

Ein Behandlungsergebnis ist das Endresultat oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, Behandlung oder Pflegemaßnahme, die einem Patienten verabreicht wurde. Es kann eine Vielzahl von Faktoren umfassen, wie z.B. Veränderungen in Symptomen, Tests und Untersuchungen, klinische Messwerte, krankheitsbezogene Ereignisse, Komplikationen, Langzeitprognose, Lebensqualität und Überlebensrate. Behandlungsergebnisse können individuell variieren und hängen von Faktoren wie der Art und Schwere der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten, der Qualität der Pflege und der Compliance des Patienten ab. Die Bewertung von Behandlungsergebnissen ist ein wichtiger Aspekt der klinischen Forschung und Versorgung, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien zu bestimmen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen.

In der Medizin bezieht sich 'Erregung' auf den Zustand oder Prozess, bei dem ein Neuron elektrisch aktiviert wird und ein Aktionspotenzial erzeugt, das sich entlang des Axons fortpflanzt. Dies führt zur Freisetzung von Neurotransmittern an der Synapse und zur Übertragung des Nervenimpulses auf andere Neuronen oder Effektorzellen wie Muskel- oder Drüsenzellen. Die Erregbarkeit eines Neurons hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich seiner Membranpotentiale, Ionenkanäle und neuromodulatorischen Einflüssen. Eine übermäßige Erregung kann zu Krampfanfällen oder Epilepsie führen, während eine verminderte Erregbarkeit neurologische Störungen wie Parkinson-Krankheit oder Depression verursachen kann.

Psychologische Adaptation bezieht sich auf den Prozess der Anpassung an neue oder veränderte Lebensumstände, Ereignisse oder Stressfaktoren, die eine Bedrohung für das psychische Wohlbefinden darstellen können. Dabei kann es sich um akute Veränderungen wie den Verlust eines geliebten Menschen oder chronische Belastungen wie eine langwierige Erkrankung handeln.

Die psychologische Adaptation umfasst kognitive, emotionale und verhaltensbezogene Anpassungsprozesse. Kognitive Anpassungen können die Umstrukturierung von Gedankenmustern oder das Finden neuer Bedeutungen in Bezug auf die Situation beinhalten. Emotionale Anpassungen können Änderungen der Gefühlsreaktionen und des Affektmanagements umfassen, während verhaltensbezogene Anpassungen Veränderungen im eigenen Handeln darstellen.

Der Prozess der psychologischen Adaptation kann mit Herausforderungen verbunden sein und erfordert oft aktive Coping-Strategien wie das Suchen nach sozialer Unterstützung, das Erlernen neuer Fähigkeiten oder die Entwicklung von Resilienz. Im Idealfall führt die psychologische Adaptation zu einem verbesserten Wohlbefinden und einer erhöhten Fähigkeit, mit zukünftigen Herausforderungen umzugehen.

Alkoholismus, auch Alkoholabhängigkeit genannt, ist ein chronischer, fortschreitender Zustand, der durch den übermäßigen und unkontrollierbaren Konsum von Alkohol gekennzeichnet ist. Es handelt sich um eine Form der Substanzgebrauchsstörung, die zu einer starken Sucht nach Alkohol führt.

Die Diagnosekriterien für Alkoholismus umfassen:

1. Ein starker Wunsch oder das Verlangen, Alkohol zu konsumieren.
2. Die Unfähigkeit, den Konsum zu kontrollieren (z.B. kann eine Person, die alkoholabhängig ist, oft nicht aufhören zu trinken, selbst wenn sie es vorhat).
3. Das Auftreten von Entzugserscheinungen wie Zittern, Angstzuständen, Schwitzen, Schlaflosigkeit, Übelkeit und Erbrechen, wenn der Alkoholkonsum reduziert oder beendet wird.
4. Toleranzentwicklung, was bedeutet, dass immer größere Mengen an Alkohol benötigt werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
5. Fortsetzung des Alkoholkonsums trotz körperlicher oder psychischer Probleme, die durch den Alkoholkonsum verursacht oder verschlimmert werden.
6. Vernachlässigung von sozialen, beruflichen oder Freizeitaktivitäten zugunsten des Alkoholkonsums.
7. Das Auftreten von körperlichen Schäden wie Lebererkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurologischen Störungen und anderen alkoholbedingten Erkrankungen.

Alkoholismus ist eine schwere Erkrankung, die eine umfassende Behandlung erfordert, einschließlich einer medizinischen Entgiftung, psychotherapeutischer Unterstützung und oft auch einer Langzeitbehandlung in Form von Selbsthilfegruppen wie AA (Alkoholics Anonymous).

Longitudinalstudien sind ein forschungsdesign in der epidemiologie und sozialwissenschaft, bei dem die gleichen daten über eine längere zeitperiode hinweg bei der gleichen gruppe von individuen oder einheiten gesammelt werden. im gegensatz zu querschnittsstudien, die nur einen momentaufnahme der variablen zu einem bestimmten zeitpunkt liefern, ermöglichen longitudinalstudien die untersuchung von veränderungen und entwicklungen über die zeit und die identifizierung von ursachen-wirkungs-beziehungen.

in der medizinischen forschung können longitudinalstudien eingesetzt werden, um das auftreten von krankheiten oder gesundheitszuständen im laufe der zeit zu verfolgen und potentiale ursachenfaktoren zu identifizieren. zum beispiel könnte eine longitudinale studie die entwicklung von chronischen erkrankungen wie diabetes oder herzerkrankungen bei einer gruppe von individuen über einen Zeitraum von mehreren jahren hinweg untersuchen.

es ist wichtig zu beachten, dass longitudinalstudien aufwendiger und teurer als querschnittsstudien sein können, da sie eine längere forschungsdauer und die wiederholte messung von variablen erfordern. darüber hinaus können verluste von stichprobenmitgliedern im laufe der zeit zu verzerrungen führen, was die interpretation der ergebnisse erschweren kann.

Pervasive Developmental Disorders (PDD) sind eine Gruppe von Entwicklungsstörungen, die sich in der frühen Kindheit manifestieren und das gesamte Spektrum der kindlichen Entwicklung umfassen, einschließlich sozialer Interaktion, Kommunikation und das Vorhandensein stereotyper Verhaltensmuster, Interessen und Aktivitäten.

Die bekanntesten Störungen in dieser Kategorie sind Autismus, Asperger-Syndrom, Rett-Syndrom, Desintegrative Störung der Kindheit und unbestimmte Pervasive Entwicklungsstörung nicht sonstige Spezifikation.

Die Symptome von PDD können variieren, aber die häufigsten Merkmale sind Beeinträchtigungen in der sozialen Interaktion, wie z.B. Schwierigkeiten beim Aufbau und Aufrechterhalten von zwischenmenschlichen Beziehungen, fehlende oder unangemessene nonverbale Kommunikation, wie z.B. Mimik, Gestik und Blickkontakt, und ein Mangel an sozialer Empathie.

Kommunikationsstörungen sind ebenfalls häufig, wie z.B. Verzögerungen in der Sprachentwicklung, ungewöhnliche Sprachmuster, Wiederholungen von Worten oder Sätzen und fehlende Fähigkeit, imaginäres Spiel zu initiieren oder daran teilzunehmen.

Zusätzlich können Kinder mit PDD stereotype Verhaltensweisen, Interessen und Aktivitäten zeigen, wie z.B. repetitive motorische Bewegungen, fixierte Interessen an bestimmten Themen oder Gegenständen und ein starkes Bedürfnis nach Routine und Ordnung.

Die Ursachen von PDD sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren sowie Umweltfaktoren während der Schwangerschaft und frühen Kindheit eine Rolle spielen. Die Diagnose erfolgt durch eine umfassende klinische Bewertung, einschließlich einer Anamnese, Beobachtungen des Verhaltens und Entwicklungsstands sowie standardisierter Tests und Fragebögen.

Es gibt keine Heilung für PDD, aber frühzeitige Intervention und Therapie können die Symptome lindern und die Fähigkeiten der Kinder verbessern. Zu den Behandlungsmethoden gehören Verhaltens- und Sprachtherapien, soziale Kompetenztrainings, Medikamente zur Behandlung von Begleiterkrankungen wie Angst oder Hyperaktivität und Unterstützung für Eltern und Familien.

In der Medizin wird eine Panikattacke als ein plötzliches, intensives Gefühl überwältigender Furcht oder Angst definiert, oft ohne erkennbaren Grund. Symptome können starkes Herzklopfen, Schwitzen, Schwindel, Atemnot und Engegefühle in der Brust umfassen. Panikattacken erreichen in der Regel ihren Höhepunkt innerhalb von 10 Minuten und dauern im Allgemeinen zwischen fünf und 30 Minuten. Obwohl sie selbst nicht lebensbedrohlich sind, können wiederholte Panikattacken das tägliche Leben beeinträchtigen und ein Symptom für verschiedene Störungen sein, wie zum Beispiel Panikstörung oder Angststörung.

Cycloserin ist ein Antibiotikum, das ursprünglich aus Streptomyces garviceae isoliert wurde. Es wird sowohl in der Humanmedizin als auch in der Veterinärmedizin eingesetzt. In der Humanmedizin wird Cycloserin hauptsächlich zur Behandlung von Tuberkulose eingesetzt, vor allem wenn andere Therapien versagt haben oder wenn das Mycobacterium tuberculosis resistent gegen andere Antibiotika ist.

Cycloserin wirkt durch Hemmung der bakteriellen Synthese von D-Alanin in der Zellwand. Es ist ein nicht kompetitiver Inhibitor des Enzyms D-Alanin-Transpeptidase, was zu einer gestörten Zellwandbiosynthese führt und schließlich zum Abtöten der Bakterien.

Es ist wichtig zu beachten, dass Cycloserin ein breites Spektrum an Nebenwirkungen haben kann, einschließlich neurologischer Störungen wie Schwindel, Kopfschmerzen, Tremor, Krampfanfälle und Verwirrtheit. Daher wird es in der Regel nur dann eingesetzt, wenn andere Behandlungsoptionen nicht mehr wirksam sind oder nicht angewendet werden können.

Im Rahmen der Medizin und Psychologie bezieht sich der Begriff "Affekt" auf die Gesamtheit der Gefühle, Emotionen und Stimmungen eines Menschen. Dabei umfasst er sowohl die subjektive Empfindung als auch die daraus resultierende physiologische Reaktion und das daraufhin möglicherweise geäußerte Verhalten.

Affekte können spontan oder gezielt auftreten, sie sind ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Interaktion und Kommunikation. Störungen des Affekts, wie zum Beispiel eine affektive Störung, können sich auf die Wahrnehmung, das Erleben und die Ausdrucksform von Gefühlen auswirken.

Abwehrmechanismen sind in der Psychoanalyse beschriebene unbewusste psychologische Prozesse, die darauf abzielen, innere Konflikte, Angst oder Stress zu reduzieren, indem man sie aus dem Bewusstsein fernhält. Sie dienen dazu, das psychische Gleichgewicht (Homöostase) aufrechtzuerhalten und die Person vor übermäßiger Angst oder Belastung durch unerträgliche Gefühle, Impulse oder Konflikte zu schützen.

Abwehrmechanismen können adaptiv sein, wenn sie angemessen und situationsbezogen eingesetzt werden, oder pathologisch, wenn sie chronisch, exzessiv oder unangemessen eingesetzt werden. Beispiele für Abwehrmechanismen sind Verdrängung, Projektion, Reaktionsbildung, Regression, Introjektion, Rationalisierung, Sublimierung und Isolierung.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Konzepte ursprünglich aus der Psychoanalyse stammen und in anderen psychologischen Theorien und Schulen nicht unbedingt anerkannt oder verwendet werden.

Ein Gesichtsausdruck ist ein vorübergehender Zustand der Muskelaktivität im Gesicht, der durch Emotionen, Stimmungszustände oder physiologische Prozesse hervorgerufen wird. Er kann auch als eine Form der nonverbalen Kommunikation betrachtet werden, die es Menschen ermöglicht, Gefühle wie Freude, Wut, Angst, Überraschung, Ekel oder Traurigkeit auszudrücken.

Es ist wichtig zu beachten, dass bestimmte Krankheitsbilder oder neurologische Erkrankungen die Fähigkeit, Gesichtsausdrücke zu produzieren oder zu interpretieren, beeinträchtigen können. Daher kann die Beobachtung von Gesichtsausdrücken auch ein wertvolles diagnostisches Instrument sein.

Alkoholbedingte Störungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, die direkt durch den Missbrauch oder die Abhängigkeit von Alkohol verursacht werden. Laut dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) der American Psychiatric Association gehören dazu:

1. Alkoholabhängigkeit: Eine chronische Krankheit, die durch den wiederholten Gebrauch von Alkohol, trotz schädlicher Folgen, gekennzeichnet ist. Sie umfasst Kontrollverlust, starkes Verlangen oder ein Drang zu trinken, Toleranzentwicklung und Entzugserscheinungen.

2. Alkoholmissbrauch: Ein wiederholtes riskantes Verhalten beim Trinken, das zu gesundheitlichen Schäden, Beeinträchtigungen der sozialen Funktionen oder rechtlichen Problemen führt.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Störungen auf einer Skala von leicht bis schwer reichen können und dass es verschiedene Stadien und Ausprägungsformen gibt. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Störung ab und kann medizinische, psychologische und soziale Interventionen umfassen.

Lebensverändernde Ereignisse sind in der Medizin unvorhergesehene oder plötzlich eintretende Situationen, die sich signifikant auf die physische, psychologische und soziale Gesundheit eines Menschen auswirken und sein Leben nachhaltig verändern. Hierzu können schwere Krankheiten, Unfälle, Behinderungen oder traumatische Erlebnisse gehören. Solche Ereignisse können zu einer dauerhaften Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit führen und erfordern oft eine umfassende medizinische, psychologische und soziale Unterstützung, um den Betroffenen in ihrem neuen Lebensabschnitt zu begleiten.

Das Manifestationsalter ist ein Begriff aus der Medizin, der das typische Alter beschreibt, in dem die Symptome (die „Manifestationen“) einer bestimmten Erkrankung erstmals auftreten. Es handelt sich also um das durchschnittliche Alter, in dem die Krankheit klinisch sichtbar wird und vom Patienten oder von einem Arzt bemerkt werden kann.

Das Manifestationsalter ist ein wichtiger Faktor bei der Diagnose vieler Krankheiten, insbesondere bei Entwicklungsstörungen und genetischen Erkrankungen. Zum Beispiel manifestiert sich die spinale Muskelatrophie (SMA) typischerweise im Säuglings- oder Kleinkindalter, während die Alzheimer-Krankheit üblicherweise erst im höheren Erwachsenenalter auftritt.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Manifestationsalter variieren kann und nicht bei allen Patienten mit derselben Erkrankung gleich ist. Einige Menschen können die Symptome einer Krankheit früher oder später im Leben entwickeln als üblich, was als atypische Manifestation oder variable Manifestation bezeichnet wird.

Geschlechtsfaktoren beziehen sich auf die Unterschiede zwischen Männern und Frauen in Bezug auf ihre biologischen Eigenschaften, einschließlich Chromosomen, Hormone und Anatomie, die einen Einfluss auf das Risiko, Erkrankungen zu entwickeln und wie sie auf therapeutische Interventionen ansprechen, haben können. Sexuell dimorphe Merkmale wie Chromosomen (XX für weiblich, XY für männlich) und Gonaden (Eierstöcke für weiblich, Hoden für männlich) spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung des Geschlechts. Darüber hinaus können Unterschiede in den Hormonspiegeln und -verhältnissen zwischen Männern und Frauen das Risiko für bestimmte Erkrankungen beeinflussen, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einige Arten von Krebs. Es ist wichtig zu beachten, dass Geschlecht und Geschlechtsidentität zwei verschiedene Konzepte sind und nicht unbedingt miteinander verbunden sein müssen.

Autismus oder autistische Störungen sind eine Gruppe von Entwicklungsstörungen, die das Gehirn betreffen und sich in der Regel bereits im frühen Kindesalter manifestieren. Das Spektrum autistischer Störungen umfasst mehrere Diagnosen, darunter frühkindlicher Autismus, Asperger-Syndrom, atypischer Autismus und das Asperger-Syndrom ohne begleitende Entwicklungsverzögerung.

Die Kernsymptome von autistischen Störungen umfassen:

1. Beeinträchtigung der sozialen Interaktion: Dies kann sich in Schwierigkeiten bei der Kommunikation und dem Aufbau von Beziehungen manifestieren, wie z. B. Probleme mit nonverbaler Kommunikation (Gestik, Mimik, Augenkontakt), fehlendes Verständnis für soziale Hinweise oder Schwierigkeiten, Freundschaften zu schließen.

2. Beeinträchtigung der Kommunikation: Kinder mit autistischen Störungen können verspätet sprechen lernen, und wenn sie sprechen, können sie Schwierigkeiten haben, Gespräche aufrechtzuerhalten, Fragen zu beantworten oder Themen zu wechseln. Manche Kinder wiederholen nur Worte oder Sätze (Echolalie) oder verwenden Sprache ungewöhnlich.

3. Begrenzte, repetitive und stereotype Verhaltensmuster, Interessen und Aktivitäten: Dies kann sich in einer fixen Routine, einem starken Interesse an bestimmten Themen, ritualisierten Bewegungen oder motorischen Stereotypien wie Händeflattern manifestieren.

Die Symptome von autistischen Störungen variieren stark von Person zu Person und können mild bis schwerwiegend sein. Einige Menschen mit Autismus benötigen Unterstützung im Alltag, während andere ein hohes Maß an Unabhängigkeit erreichen können. Die Ursachen von autistischen Störungen sind vielfältig und noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass genetische und umweltbedingte Faktoren eine Rolle spielen.

Citalopram ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), der zur Klasse der Antidepressiva gehört. Es wirkt, indem es die Wiederaufnahme von Serotonin in die präsynaptischen Neuronen hemmt und so den Serotoninspiegel im synaptischen Spalt erhöht. Dies führt zu einer Verstärkung der serotonergen Übertragung und zur Linderung depressiver Symptome.

Citalopram wird häufig bei der Behandlung von Major Depression, Panikstörungen, sozialen Angststörungen und Zwangsstörungen eingesetzt. Es ist wichtig zu beachten, dass Citalopram wie alle Antidepressiva potenzielle Nebenwirkungen hat und unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden sollte.

Es gibt auch bestimmte Warnhinweise im Zusammenhang mit der Einnahme von Citalopram, wie z.B. das Risiko von QT-Verlängerung, insbesondere bei höheren Dosierungen und in Kombination mit anderen Medikamenten, die ebenfalls das QT-Intervall verlängern können. Daher sollte eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt erfolgen, bevor Citalopram verschrieben wird.

Medizinische Grundversorgung bezieht sich auf die grundlegende, breit gefächerte und unabhängige medizinische Betreuung, die allen Menschen zugänglich sein sollte, unabhängig von ihrem sozioökonomischen Status. Sie umfasst die Prävention, Diagnose und Behandlung von häufigen Erkrankungen und Gesundheitsproblemen, einschließlich der Förderung der gesunden Entwicklung und des Wohlbefindens.

Die medizinische Grundversorgung wird normalerweise durch ein Team von Gesundheitsdienstleistern bereitgestellt, darunter Ärzte, Krankenschwestern, Hebammen und andere Angehörige der Gesundheitsberufe. Sie beinhaltet auch die Bereitstellung von grundlegenden medizinischen Verfahren, Medikamenten und Impfungen sowie die Beratung und Unterstützung bei gesunder Ernährung, Bewegung und Lebensstil.

Die medizinische Grundversorgung ist ein wichtiger Bestandteil des Gesundheitssystems und trägt dazu bei, dass Menschen länger und gesünder leben können. Sie soll sicherstellen, dass jeder Zugang zu hochwertigen, bezahlbaren und integrativen Gesundheitsdiensten hat, unabhängig davon, wo und wie sie leben.

Eine Galvanische Hautreaktion ist ein Verfahren, bei dem die elektrische Leitfähigkeit der Haut gemessen wird, um Funktionen des autonomen Nervensystems zu beurteilen. Dabei wird eine schwache Gleichstromreizung an zwei verschiedene Hautstellen geleitet und die resultierende Hautwiderstandsdifferenz gemessen.

Die Galvanische Skin Response (GSR) oder Elektrodermale Aktivität (EDA) ist ein indirektes Maß für die Aktivität des sympathischen Nervensystems, das die Schweißsekretion kontrolliert. Die Veränderungen der Hautleitfähigkeit korrelieren mit emotionalen und kognitiven Zuständen sowie mit vegetativen Reaktionen auf verschiedene Reize.

Die Galvanische Hautreaktion wird oft in der Psychophysiologie, Neurologie und Psychiatrie eingesetzt, um Stress, Angst, Schmerz, kognitive Belastung und andere affektive Zustände zu messen und zu quantifizieren.

Altersfaktoren beziehen sich auf die Veränderungen, die mit dem natürlichen Alterningesystem des Körpers einhergehen und die Anfälligkeit für Krankheiten oder Gesundheitszustände im Laufe der Zeit beeinflussen. Es gibt verschiedene Arten von Altersfaktoren, wie genetische Faktoren, Umweltfaktoren und Lebensstilfaktoren.

Genetische Faktoren spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung des Alterungsprozesses und der Entwicklung altersbedingter Erkrankungen. Einige Menschen sind genetisch prädisponiert, bestimmte Krankheiten im Alter zu entwickeln, wie z.B. Alzheimer-Krankheit oder Parkinson-Krankheit.

Umweltfaktoren können auch das Altern und die Gesundheit beeinflussen. Zum Beispiel kann eine Exposition gegenüber Umweltgiften oder Strahlung das Risiko für bestimmte Krankheiten erhöhen.

Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Bewegung, Rauchen und Alkoholkonsum können ebenfalls Altersfaktoren sein. Ein gesunder Lebensstil kann dazu beitragen, das Risiko für altersbedingte Erkrankungen zu verringern und die Gesundheit im Alter zu verbessern.

Es ist wichtig zu beachten, dass Altersfaktoren nicht unvermeidlich sind und dass es Möglichkeiten gibt, das Altern positiv zu beeinflussen und das Risiko für altersbedingte Erkrankungen zu verringern.

Psychologische Modelle sind in der Psychologie konstruierte formale Darstellungen oder Theorien, die beschreiben, wie verschiedene psychologische Phänomene funktionieren und miteinander verbunden sind. Sie werden verwendet, um das Verhalten, Erleben und Denken von Menschen zu erklären und vorherzusagen.

Es gibt viele verschiedene Arten von psychologischen Modellen, die sich auf unterschiedliche Bereiche der Psychologie beziehen, wie z.B. kognitive Architekturen, Lernmodelle, Motivationsmodelle, Persönlichkeitsmodelle, soziale Kognitionsmodelle und neurowissenschaftliche Modelle.

Psychologische Modelle können auf verschiedenen Ebenen der Analyse angesiedelt sein, von molekularen Prozessen im Gehirn bis hin zu sozialen Interaktionen zwischen Menschen. Sie können auch unterschiedliche Methoden zur Überprüfung ihrer Gültigkeit verwenden, wie z.B. Experimente, Beobachtungen, Befragungen und neuropsychologische Untersuchungen.

Insgesamt dienen psychologische Modelle dazu, das Verständnis von psychologischen Phänomenen zu verbessern, indem sie komplexe Prozesse vereinfachen und vorhersagbare Muster aufzeigen. Sie sind nützlich für Forscher, um Hypothesen zu testen und Theorien zu entwickeln, sowie für Praktiker, um Interventionen zu gestalten und Therapien zu verbessern.

In der Medizin wird "Lebensqualität" (englisch: quality of life, QOL) als subjektives Empfinden eines Menschen in Bezug auf seine physische, psychologische und soziale Gesundheit verstanden. Es bezieht sich auf den Komfort und Grad des Wohlbefindens, der von einer Person erlebt wird. Die Lebensqualität kann durch verschiedene Faktoren wie Schmerzen, Funktionsfähigkeit, Unabhängigkeit, geistige Fitness, soziale Beziehungen und die Möglichkeit, angestrebte Ziele zu erreichen, beeinflusst werden.

Die Messung der Lebensqualität ist ein wichtiger Aspekt in der klinischen Forschung und Versorgung, insbesondere bei chronischen Erkrankungen und Behinderungen, da sie hilft, den Einfluss von Krankheiten und Behandlungen auf das tägliche Leben einer Person besser zu verstehen. Es gibt verschiedene standardisierte Fragebögen und Skalen, die zur Messung der Lebensqualität eingesetzt werden.

Benzodiazepine sind eine Klasse von Medikamenten, die als Zentralnervensystem-Beruhigungsmittel wirken und häufig zur Behandlung von Angstzuständen, Schlafstörungen, Muskelspasmen und Epilepsie eingesetzt werden. Sie wirken, indem sie die Aktivität des Neurotransmitters GABA (Gamma-Aminobuttersäure) im Gehirn erhöhen, was zu einer Verringerung der Erregbarkeit von Nervenzellen führt und so Angstzustände lindert und Muskelspasmen entspannt.

Benzodiazepine umfassen eine Reihe von Medikamenten wie Diazepam (Valium), Lorazepam (Ativan) und Clonazepam (Klonopin). Diese Medikamente werden aufgrund ihrer starken sedierenden Wirkung oft mit Vorsicht verschrieben, da sie ein hohes Potenzial für Missbrauch und Abhängigkeit haben.

Es ist wichtig zu beachten, dass Benzodiazepine nicht zur Langzeitbehandlung von Angstzuständen oder Schlafstörungen empfohlen werden, da die Vorteile der Behandlung mit diesen Medikamenten im Laufe der Zeit überwiegt und das Risiko von Abhängigkeit und Entzugserscheinungen steigt.

Explorationsverhalten bezieht sich auf die Neugier und das aktive Erforschen der Umgebung durch Individuen, um neue Informationen zu sammeln und ein besseres Verständnis der Welt zu erlangen. In einem medizinischen Kontext wird dieser Begriff manchmal im Zusammenhang mit dem menschlichen Sexualverhalten verwendet, um das Ausprobieren verschiedener sexueller Aktivitäten oder Partner als Teil eines normalen Entwicklungsprozesses zu beschreiben. Es kann auch auf die Untersuchung des Körpers durch den Patienten selbst oder andere, wie zum Beispiel bei der Selbstuntersuchung von Brustkrebs, angewendet werden.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Explorationsverhalten in verschiedenen Kontexten unterschiedlich interpretiert und bewertet werden kann. Während es im Allgemeinen als positiv und gesund angesehen wird, wenn Menschen ihre Umgebung erforschen und neue Erfahrungen machen, kann es auch problematisch sein, wenn es zu risikoreichem oder unangemessenem Verhalten führt. In solchen Fällen ist eine angemessene Beratung und Unterstützung durch medizinische Fachkräfte erforderlich.

Das Gehirn ist der Teil des Nervensystems, der sich im Schädel befindet und den Denkprozess, die bewusste Wahrnehmung, das Gedächtnis, die Emotionen, die Motorkontrolle und die vegetativen Funktionen steuert. Es besteht aus Milliarden von Nervenzellen (Neuronen) und ihrer erweiterten Zellstrukturen, die in zwei große Bereiche unterteilt sind: das Großhirn (Cerebrum), welches sich aus zwei Hemisphären zusammensetzt und für höhere kognitive Funktionen verantwortlich ist, sowie das Hirnstamm (Truncus encephali) mit dem Kleinhirn (Cerebellum), die unter anderem unwillkürliche Muskelaktivitäten und lebenswichtige Körperfunktionen wie Atmung und Herzfrequenz regulieren.

Eine Fall-Kontroll-Studie ist eine beobachtende Studie in der Epidemiologie, bei der die Exposition gegenüber einem potenziellen Risikofaktor für eine bestimmte Erkrankung zwischen den „Fällen“ (Personen mit der Erkrankung) und einer Kontrollgruppe ohne die Erkrankung verglichen wird. Die Kontrollgruppen werden üblicherweise so ausgewählt, dass sie dem Fall-Kollektiv hinsichtlich Alter, Geschlecht und anderen potentiell konfundierenden Variablen ähnlich sind. Anschließend wird die Häufigkeit der Exposition zu dem potenziellen Risikofaktor in beiden Gruppen verglichen. Fall-Kontroll-Studien eignen sich besonders gut, um seltene Erkrankungen zu untersuchen oder wenn eine langfristige Beobachtung nicht möglich ist.

Zweite-Generation-Antidepressiva sind eine Klasse von Medikamenten, die hauptsächlich zur Behandlung von Depression eingesetzt werden. Im Vergleich zu den ersten Generation Antidepressiva (wie trizyklischen Antidepressiva und MAO-Hemmern) haben sie ein günstigeres Nebenwirkungsprofil und sind daher in der Regel besser verträglich.

Zweite-Generation-Antidepressiva umfassen mehrere verschiedene Klassen von Medikamenten, darunter:

* Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wie Fluoxetin, Citalopram und Sertralin
* Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI) wie Venlafaxin und Duloxetin
* Noradrenerge und spezifisch serotonerge Antidepressiva (NaSSA) wie Mirtazapin
* Atypische Antidepressiva wie Bupropion, Trazodon und Mianserin.

Diese Medikamente wirken durch die Blockade des Wiederaufnahme von Neurotransmittern (wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin) in die präsynaptischen Nervenzellen, was zu einer Erhöhung der Konzentrationen dieser Neurotransmitter im synaptischen Spalt und damit zu einer Verstärkung der Signalübertragung zwischen den Nervenzellen führt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirkungsweise von Antidepressiva nicht vollständig verstanden ist und dass sie nicht bei allen Patienten gleich gut wirken. Es kann auch einige Zeit dauern, bis die gewünschte Wirkung eintritt. Daher sollten Antidepressiva immer unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.

Kognitive Störungen sind Beeinträchtigungen in den mentalen Prozessen, die das Denken, Lernen, Gedächtnis und die Entscheidungsfindung umfassen. Sie können aufgrund einer Vielzahl von Faktoren auftreten, wie zum Beispiel Hirnverletzungen, neurologischen Erkrankungen, psychiatrischen Störungen oder altersbedingtem Abbau kognitiver Fähigkeiten.

Es gibt verschiedene Arten von kognitiven Störungen, darunter Gedächtnisstörungen, Sprach- und Sprechstörungen, Aufmerksamkeitsdefizite, Störungen des exekutiven Funktionssystems (wie Planung, Organisation, Zeitmanagement und Kontrolle von Impulsen), visuelle/räumliche Perzeptionsstörungen und Störungen der sozialen Kognition.

Kognitive Störungen können sich auf die täglichen Aktivitäten und die Lebensqualität einer Person auswirken, insbesondere wenn sie schwerwiegend oder anhaltend sind. Es ist wichtig zu beachten, dass kognitive Störungen oft behandelbar sind, abhängig von der zugrunde liegenden Ursache und dem Schweregrad der Beeinträchtigung.

Es gibt keine spezifische medizinische Definition für 'Eltern'. Im Allgemeinen werden Eltern jedoch als die männliche und weibliche Personen definiert, die ein Kind geboren haben oder sich um die Erziehung und Betreuung eines Kindes kümmern. In manchen Fällen können auch Adoptiveltern oder Pflegeeltern zu den Eltern gezählt werden. Die Rolle der Eltern ist in der Medizin von Bedeutung, da sie oft als primäre Bezugspersonen des Kindes bei medizinischen Untersuchungen und Behandlungen beteiligt sind und wichtige Entscheidungen über die Gesundheit und Erziehung ihres Kindes treffen müssen.

Es tut mir leid, aber "logistische Modelle" sind ein Begriff aus der Statistik und nicht aus der Medizin. Logistische Regressionsanalysen werden in der medizinischen Forschung häufig verwendet, um das Risiko oder die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses zu schätzen, insbesondere wenn dieses Ereignis dichotom ist (also nur zwei Ausgangsmöglichkeiten hat). Beispielsweise können logistische Modelle eingesetzt werden, um das Risiko einer Krankheitsentwicklung vorherzusagen, abhängig von verschiedenen Risikofaktoren. Diese Art der Analyse wird oft verwendet, um Daten aus klinischen Studien oder Epidemiologie zu analysieren.

Impulskontrollstörungen sind eine Klasse von psychischen Störungen, die durch wiederholte Unfähigkeit gekennzeichnet sind, impulsiven Handlungen oder Gefühlsausbrüchen zu widerstehen, obwohl diese Handlungen negative Folgen haben können. Diese Störungen umfassen ein breites Spektrum von Verhaltensweisen wie Aggression, Hypersexualität, pathologisches Glücksspiel, Kaufrausch, Kleptomanie und Pyromanie.

Personen mit Impulskontrollstörungen spüren oft starken Drang oder Druck, eine bestimmte Handlung auszuführen, bevor sie überhaupt darüber nachdenken, ob dies eine gute Idee ist oder nicht. Sie fühlen sich oft unwohl oder ängstlich, wenn sie versuchen, diesem Impuls zu widerstehen, und erleben häufig ein starkes Gefühl der Erleichterung oder Befriedigung nach Ausführung des Impulses.

Impulskontrollstörungen können das tägliche Leben einer Person beeinträchtigen und zu sozialen, beruflichen und persönlichen Problemen führen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Störungen von impulsiven Handlungen zu unterscheiden sind, die aufgrund einer bipolaren Störung, Schizophrenie oder Substanzmissbrauch auftreten können.

Paroxetin ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), der in der Medizin als Antidepressivum eingesetzt wird. Es wirkt, indem es den Serotoninspiegel im synaptischen Spalt erhöht, was die Stimmung heben und Angstzustände lindern kann. Paroxetin ist zur Behandlung von Major Depression, Panikstörungen, sozialer Angststörung, generalisierter Angststörung, posttraumatischer Belastungsstörung und Zwangsstörungen zugelassen. Es ist wichtig zu beachten, dass Paroxetin wie alle Antidepressiva Nebenwirkungen haben kann und nur nach ärztlicher Verschreibung eingenommen werden sollte.

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches Verfahren, das starkes Magnetfeld und elektromagnetische Wellen nutzt, um genaue Schnittbilder des menschlichen Körpers zu erzeugen. Im Gegensatz zur Computertomographie (CT) oder Röntgenuntersuchung verwendet die MRT keine Strahlung, sondern basiert auf den physikalischen Prinzipien der Kernspinresonanz.

Die MRT-Maschine besteht aus einem starken Magneten, in dem sich der Patient während der Untersuchung befindet. Der Magnet alinisiert die Wasserstoffatome im menschlichen Körper, und Radiowellen werden eingesetzt, um diese Atome zu beeinflussen. Wenn die Radiowellen abgeschaltet werden, senden die Wasserstoffatome ein Signal zurück, das von Empfängerspulen erfasst wird. Ein Computer verarbeitet diese Signale und erstellt detaillierte Schnittbilder des Körpers, die dem Arzt helfen, Krankheiten oder Verletzungen zu diagnostizieren.

Die MRT wird häufig eingesetzt, um Weichteilgewebe wie Muskeln, Bänder, Sehnen, Nerven und Organe darzustellen. Sie ist auch sehr nützlich bei der Beurteilung von Gehirn, Wirbelsäule und Gelenken. Die MRT kann eine Vielzahl von Erkrankungen aufdecken, wie z. B. Tumore, Entzündungen, Gefäßerkrankungen, degenerative Veränderungen und Verletzungen.

In der Medizin wird 'Anger' (dt. Wut oder Zorn) als eine starke, emotional belastende Reaktion auf ein persönlich empfundenes Unrecht, einen Verlust oder eine Bedrohung definiert. Es kann sich als ein Gefühl von Frustration, Aggression oder Feindseligkeit manifestieren und ist oft mit körperischen Reaktionen wie einem beschleunigten Herzschlag, erhöhtem Blutdruck und Muskelanspannung verbunden.

Anger ist nicht per se eine Krankheit, sondern kann ein normales und gesundes Gefühl sein, solange er angemessen und kontrolliert ausgedrückt wird. Wenn Anger jedoch unkontrollierbar, übermäßig oder chronisch wird, kann er zu ernsthaften psychischen und physischen Problemen führen, wie z.B. Depressionen, Angststörungen, Beziehungsproblemen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In solchen Fällen kann eine medizinische oder psychologische Behandlung erforderlich sein.

Labyrinth Learning, auch bekannt als "Labyrinthitis" oder "Vestibuläres Labyrinthsyndrom", ist ein medizinischer Zustand, bei dem es zu einer Entzündung des Innenohrs kommt, insbesondere des Gleichgewichtsorgans (dem Labyrinth). Diese Entzündung kann Symptome wie Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Gangunsicherheit und Hörverlust verursachen.

Die Ursache von Labyrinth Learning ist oft eine Infektion, die durch Viren oder Bakterien hervorgerufen wird. In einigen Fällen kann der Zustand auch als Komplikation einer Mittelohrentzündung auftreten. Die Entzündung kann das empfindliche Gleichgewichtssystem des Innenohrs beeinträchtigen und zu Schwindelgefühlen führen, die sich verschlimmern können, wenn der Kopf bewegt wird oder wenn man aufsteht.

Die Behandlung von Labyrinth Learning hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. In vielen Fällen kann eine Antibiotika-Therapie bei bakterieller Infektion oder ein Virustatikum bei viraler Infektion eingesetzt werden. Symptome wie Schwindel und Übelkeit können mit Medikamenten behandelt werden, die den Gleichgewichtssinn beeinflussen. In schweren Fällen kann eine Krankenhausbehandlung erforderlich sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass Labyrinth Learning nicht mit dem Begriff "Labyrinth-Training" verwechselt werden sollte, der sich auf die Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten durch mentale und physische Aktivitäten bezieht.

Störungen der Aufmerksamkeit, mit oder ohne Hyperaktivität, sind eine Klasse von psychischen Störungen, die häufig im Kindes- und Jugendalter diagnostiziert werden. Die bekannteste unter ihnen ist die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS).

ADHS ist eine neurodevelopmentale Störung, die durch Symptome wie Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität gekennzeichnet ist. Patienten mit ADHS haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, sich auf eine Aufgabe zu fokussieren, oder sich still zu verhalten, wenn es erforderlich ist. Diese Symptome können das tägliche Leben, die Schule und die Arbeit beeinträchtigen.

Störendes Verhalten hingegen umfasst eine Vielzahl von Handlungen, die sozial inakzeptabel sind und andere Menschen stören oder verärgern können. Dies kann von körperlicher Aggression über verbale Beleidigungen bis hin zu wiederholtem Regelbruch reichen. Störendes Verhalten ist oft ein Symptom anderer psychischer Störungen, wie beispielsweise oppositioneller Störungen, antisozialen Persönlichkeitsstörungen oder sogar ADHS.

Es ist wichtig zu beachten, dass Aufmerksamkeitsstörungen und störendes Verhalten oft zusammen auftreten, aber nicht immer miteinander verbunden sind. Einige Kinder mit ADHS zeigen störendes Verhalten, während andere nicht. Ebenso können Kinder ohne ADHS störendes Verhalten zeigen. Eine gründliche Bewertung durch einen qualifizierten Fachmann ist notwendig, um eine genaue Diagnose zu stellen und die geeignete Behandlung zu empfehlen.

Es seems that there might be a misunderstanding in your question. The term "Netherlands" refers to a country located in Western Europe and is not a medical concept or term. If you have any questions related to medical topics, I would be happy to help!

Es tut mir leid, ich konnte keine allgemein akzeptierte Definition für "intern-externe Kontrolle" in der Medizin finden. Der Begriff scheint eher im Zusammenhang mit psychologischen und sozialwissenschaftlichen Theorien wie der Locus of Control-Theorie verwendet zu werden, die nicht unbedingt als medizinische Fachgebiete gelten.

Die Locus of Control-Theorie bezieht sich auf die Überzeugungen einer Person darüber, wie viel Kontrolle sie über die Ereignisse in ihrem Leben hat. Internale Kontrollüberzeugungen bedeuten, dass eine Person glaubt, dass sie selbst die Kontrolle über das, was passiert, hat, während externe Kontrollüberzeugungen bedeuten, dass eine Person glaubt, dass äußere Kräfte oder Zufälle die Kontrolle haben.

Wenn Sie nach etwas Bestimmtem gesucht haben und diese Erklärung hilfreich war, lassen Sie es mich wissen. Andernfalls bitte ich um weitere Klarstellungen oder Kontexte, damit ich Ihre Frage besser beantworten kann.

Cyclohexanol ist ein organisch-chemischer Stoff, der zu den Alkoholen gehört. Die chemische Formel lautet HO(CH2)5. Es besteht aus einem Cyclohexan-Gerüst, an welches eine Hydroxygruppe (–OH) gebunden ist.

In der Medizin sind Cyclohexanole von geringer Bedeutung. Einige Cyclohexanolverbindungen wie das Cyclohexanolamin werden als Arzneistoffe in der Therapie eingesetzt, vor allem in Haut- und Augensalben sowie in Lösungen zur Inhalation. Sie wirken entzündungshemmend, schmerzlindernd und abschwellend.

Cyclohexanol selbst hat keine direkte medizinische Anwendung, kann aber bei der Synthese von pharmazeutischen Wirkstoffen als Zwischenprodukt oder Lösungsmittel eingesetzt werden. Es ist wichtig zu beachten, dass Cyclohexanol wie viele organischen Lösungsmittel toxisch und schädlich für die Umwelt sein kann. Daher sind Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung und Entsorgung erforderlich.

In der Medizin bezieht sich 'Aufmerksamkeit' auf die Fähigkeit des Geistes, sich auf ein bestimmtes Stimulus oder eine Aufgabe zu konzentrieren und relevante Informationen aus der Umgebung wahrzunehmen. Es ist ein aktiver Prozess, bei dem das Gehirn selektiv Informationen filtert und verarbeitet, während irrelevante Informationen ausgeblendet werden.

Aufmerksamkeit ist ein wichtiger Bestandteil vieler kognitiver Funktionen, wie Wahrnehmung, Gedächtnis, Lernen und Entscheidungsfindung. Es gibt verschiedene Arten von Aufmerksamkeit, einschließlich geteilter Aufmerksamkeit (die Fähigkeit, sich auf mehrere Dinge gleichzeitig zu konzentrieren), selektive Aufmerksamkeit (die Fähigkeit, sich auf eine bestimmte Sache inmitten von Ablenkungen zu konzentrieren) und nachhaltige Aufmerksamkeit (die Fähigkeit, die Konzentration über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten).

Störungen der Aufmerksamkeit können ein Symptom vieler verschiedener Erkrankungen sein, wie z. B. ADHS, Demenz, Depression und Schizophrenie. Es gibt auch verschiedene Tests und Bewertungen, die zur Messung der Aufmerksamkeitsfähigkeit eingesetzt werden, wie z. B. computergestützte Reaktionszeitaufgaben und klinische Interviews.

Anpassungsstörungen sind eine Klasse von Störungen, die auftreten, wenn ein Individuum mit einem belastenden Ereignis oder einer Situation konfrontiert ist, mit der er Schwierigkeiten hat umzugehen. Laut dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) sind Anpassungsstörungen durch "klinisch bedeutsame Stresssymptome oder Leistungsimpairments" gekennzeichnet, die "innerhalb von drei Monaten nach Beginn der Belastungsfaktoren" auftreten. Diese Symptome müssen nicht notwendigerweise das Kriterium für ein posttraumatisches Stresssyndrom erfüllen, und die Belastungsfaktoren sind in der Regel weniger intensiv als bei posttraumatischen Belastungsstörungen.

Anpassungsstörungen können sich auf verschiedene Arten manifestieren, einschließlich Ängsten, Depressionen, Traurigkeit, Besorgnis, Reizbarkeit, Schlafstörungen und Beeinträchtigungen des täglichen Funktionierens. Die Symptome müssen nicht unbedingt kontinuierlich sein und können auch in Wellen auftreten.

Es ist wichtig zu beachten, dass Anpassungsstörungen nicht als chronische oder lang anhaltende Erkrankungen betrachtet werden, sondern vielmehr als vorübergehende Reaktionen auf belastende Ereignisse. Die Prognose von Anpassungsstörungen ist in der Regel gut, und die Symptome neigen dazu, sich zu verbessern oder zu verschwinden, sobald sich das Individuum an die neue Situation angepasst hat.

Der Begriff "ambulante Patienten" bezieht sich auf Personen, die ärztliche oder therapeutische Behandlungen während des Tages in einer Arztpraxis, Klinik oder Ambulanz empfangen und am selben Tag wieder nach Hause zurückkehren, ohne dort über Nacht bleiben zu müssen. Im Gegensatz dazu werden Patienten, die zur Behandlung im Krankenhaus aufgenommen werden und dort übernachten müssen, als stationäre Patienten bezeichnet.

Ambulante Patienten können entweder gehfähig sein und ohne fremde Hilfe in die Einrichtung kommen oder sie benötigen möglicherweise Unterstützung durch Begleitpersonen, Krankentransporte oder andere Mobilitätshilfen. Die Behandlung von ambulanten Patienten umfasst eine breite Palette von Dienstleistungen wie Routineuntersuchungen, Labor- und Diagnosetests, ambulante Operationen, Physiotherapie, Chemotherapie und andere Arten von Infusionstherapien.

Die Versorgung von ambulanten Patienten ist in der Regel kosteneffektiver als die Betreuung stationärer Patienten, da sie weniger Ressourcen erfordert und das Risiko von Krankenhausinfektionen verringert. Daher wird zunehmend versucht, die Zahl der ambulanten Behandlungen zu erhöhen und die Notwendigkeit eines stationären Aufenthalts zu minimieren, soweit dies medizinisch vertretbar ist.

Das Limbische System ist ein komplexes Netzwerk aus verschiedenen Gehirnregionen, die für Emotionen, Verhalten, Langzeitgedächtnis und olfaktorische Wahrnehmungen (Geruchsempfindungen) zuständig sind. Es umfasst unter anderem den Hippocampus, die Amygdala, den Fornix, den Cingulum, den Gyrus cinguli, den Hypothalamus und einige andere Bereiche. Diese Strukturen arbeiten eng zusammen, um affektive Reaktionen auf innere und äußere Reize zu steuern, angst- oder lustauslösende Reize zu verarbeiten, Gedächtnisinhalte mit emotionalen Erfahrungen zu verknüpfen und instinktives Verhalten zu regulieren. Das Limbische System hat eine enge Verbindung zum autonomen Nervensystem und zur endokrinen Achse (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse), wodurch es an der Steuerung von Körperfunktionen wie Herzfrequenz, Blutdruck, Atmung und Stoffwechsel beteiligt ist.

Jugendpsychiatrie ist ein spezialisierter Zweig der Psychiatrie, der sich mit der Erkennung, Diagnose, Behandlung und Prävention psychischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von etwa 0-18 Jahren befasst. Die Jugendpsychiatrie berücksichtigt die einzigartigen Entwicklungsstadien, Reifezustände und Umweltfaktoren, die in dieser Altersgruppe eine Rolle spielen, und zielt darauf ab, jungen Menschen angemessene Unterstützung und Behandlung zu bieten, um ihre psychische Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu fördern.

Die Fachärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie sind speziell ausgebildet, um die komplexen psychiatrischen, entwicklungsneurologischen und sozialen Aspekte der psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen zu verstehen und zu behandeln. Sie arbeiten oft in interdisziplinären Teams mit anderen Fachleuten wie Psychologen, Sozialarbeitern, Pädagogen und Pflegekräften zusammen, um eine ganzheitliche Versorgung der jungen Patienten zu gewährleisten.

Die Behandlungsmöglichkeiten in der Jugendpsychiatrie umfassen verschiedene Therapieansätze wie Gesprächs- und Verhaltenstherapien, Familientherapie, Gruppentherapie, Medikation und soziale Kompetenztrainings. Die Wahl der Behandlung hängt von der Art und Schwere der Störung, dem Alter des Kindes oder Jugendlichen, den vorhandenen Unterstützungssystemen und den individuellen Bedürfnissen ab.

Die häufigsten in der Jugendpsychiatrie behandelten Erkrankungen sind:

1. Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
2. Depressionen und bipolare Störungen
3. Angststörungen
4. Zwangsstörungen
5. Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
6. Tic-Störungen und Tourette-Syndrom
7. Psychosen, einschließlich Schizophrenie
8. Essstörungen, wie Anorexia nervosa und Bulimia nervosa
9. Persönlichkeitsstörungen
10. Entwicklungsstörungen, wie Autismus-Spektrum-Störung (ASS)

Laut dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5), der von der American Psychiatric Association (APA) veröffentlicht wird, ist eine antisoziale Persönlichkeitsstörung ein wiederholtes und stabiles Muster von Unglückseligkeit oder Missachtung der Rechte anderer, das sich durch mindestens drei der folgenden Merkmale auszeichnet:

1. Regelmäßiges Lügen: Die Person hat wiederholt gelogen, betrogen oder Manipulationen eingesetzt, um persönlichen oder finanziellen Gewinn zu erzielen.
2. Gesetzlosigkeit: Die Person handelt wiederholt gegen die Gesetze und sozialen Normen mit Verachtung für die Gefühle und Rechte anderer.
3. Missbrauch von Impulsivität: Die Person handelt oft impulsiv und nicht durchdacht, was häufig zu negativen Folgen führt.
4. Nichterfüllung sozialer Verpflichtungen: Die Person ignoriert oder vernachlässigt wiederholt soziale Verantwortlichkeiten und Pflichten.
5. Gefühllosigkeit: Die Person zeigt keine Reue oder Schuldgefühle für das, was sie anderen angetan hat.
6. Gefährdung anderer: Die Person wiederholt gefährdet andere durch riskantes oder gewalttätiges Verhalten.
7. Aggressivität: Die Person ist oft feindselig und streitsüchtig.

Dieses Muster muss vor dem 15. Lebensjahr begonnen haben, sich in verschiedenen Umgebungen manifestieren und mit klinisch bedeutsamen Belastungen oder Beeinträchtigungen einhergehen.

Diazepam ist ein Medikament aus der Gruppe der Benzodiazepine, das als Anxiolytikum, Sedativum, Hypnotikum, Antikonvulsivum und Muskelrelaxans eingesetzt wird. Es wirkt auf das Zentralnervensystem und hat eine beruhigende, angstlösende, schlaffördernde sowie krampflösende Wirkung. Diazepam wird bei verschiedenen Erkrankungen wie Angststörungen, Schlafstörungen, Epilepsie oder auch vor Operationen zur Sedierung eingesetzt. Aufgrund des Abhängigkeitspotenzials und des Risikos von Nebenwirkungen sollte Diazepam nur unter kontrollierter ärztlicher Verordnung und Anwendung erfolgen.

Demografie ist ein Begriff, der nicht direkt aus der Medizin stammt, sondern aus der Soziologie und Bevölkerungswissenschaften. Dennoch ist das Verständnis von Demographie in vielen Bereichen der Medizin und Gesundheitswissenschaften wichtig und nützlich.

Demografie bezieht sich auf die statistische Untersuchung der Bevölkerung, ihrer Struktur und Entwicklung. Es umfasst die Erfassung und Analyse von Daten zu Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Bildungsstand, Einkommen, Familienstand, Migrationshintergrund, Sterblichkeit, Fruchtbarkeit und Mortalität sowie deren Veränderungen im Zeitverlauf.

In der Medizin kann Demographie eingesetzt werden, um Trends in Krankheitsprävalenz, Morbidität und Mortalität zu verfolgen, die sich aufgrund von Alter, Geschlecht oder anderen demografischen Faktoren ändern können. Diese Informationen können genutzt werden, um gezielte Präventionsmaßnahmen zu entwickeln und Ressourcen im Gesundheitswesen besser zu allokieren.

Antimanische Medikamente, auch als „Stimmungsstabilisatoren“ bekannt, sind eine Klasse von Psychopharmaka, die üblicherweise zur Behandlung und Vorbeugung manischer oder hypomanischer Episoden bei bipolaren Störungen eingesetzt werden. Sie helfen, das Auftreten von Hochs und Tiefs der Stimmung zu reduzieren und zu stabilisieren. Zu den Antimanien gehören typischerweise Lithiumsalze und bestimmte Antikonvulsiva wie Valproinsäure und Carbamazepin. In manchen Fällen können atypische Neuroleptika wie Olanzapin und Quetiapin ebenfalls als Antimanika eingesetzt werden. Diese Medikamente wirken auf verschiedene Weise im Gehirn, um die Überaktivität von Nervenzellen während manischer Episoden zu reduzieren. Die richtige Dosierung und regelmäßige Einnahme sind entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung mit Antimanika.

Neuropsychologische Tests sind standardisierte, systematische Verfahren zur Erfassung, Messung und Analyse verschiedener kognitiver Funktionen wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Sprache, Perzeption, Exekutivfunktionen und weiterer psychiatrischer und neurologischer Aspekte. Diese Tests werden in der Regel von speziell ausgebildeten Neuropsychologen oder klinischen Psychologen durchgeführt, um Einsicht in die kognitive Funktionsweise des Gehirns zu erhalten und mögliche Beeinträchtigungen oder Veränderungen infolge von Erkrankungen, Verletzungen oder Entwicklungsstörungen nachzuweisen.

Die Tests umfassen oft eine Vielzahl von Aufgaben, die auf Papier- und Bleistift-, Computer- oder Rollenspielbasis durchgeführt werden können. Die Ergebnisse der Tests helfen bei der Diagnose, Behandlungsplanung, Rehabilitation und Verlaufskontrolle verschiedener neurologischer und psychiatrischer Störungen wie Demenz, Hirntumoren, Schlaganfall, Epilepsie, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), multipler Sklerose und vielen anderen.

Psychotische affektive Störungen sind eine Kategorie von psychischen Erkrankungen, bei denen es zu einer Verschmelzung von Symptomen affektiver Störungen (wie Depressionen oder Manien) und psychotischer Symptome kommt. Psychotische Symptome umfassen Wahnvorstellungen, Halluzinationen und Denkstörungen.

Mania mit psychotischen Symptomen wird als manische Episode mit psychotischen Merkmalen bezeichnet, während eine Depression mit psychotischen Symptomen als major depressive episode with psychotic features eingestuft wird. Bei diesen Erkrankungen können Betroffene beispielsweise Stimmen hören oder fälschlicherweise glauben, verfolgt zu werden (Wahnvorstellungen).

Psychotische affektive Störungen sind ernste Erkrankungen, die eine gründliche und umfassende Behandlung erfordern. Die Behandlung kann eine Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie umfassen.

'Body Dysmorphic Disorder' (BDD) ist eine psychische Störung, bei der die Betroffenen ein stark überzogenes und irrationales negatives Körperschema haben, das ihre Aufmerksamkeit dominiert und ihr Funktionieren beeinträchtigt. Sie sind üblicherweise besessen von einem oder mehreren vermeintlichen körperlichen Defekten oder Mängeln, die für andere oft nicht erkennbar oder nur minimal sichtbar sind.

Die Betroffenen können stundenlang vor dem Spiegel verbringen, sich täglich mehrmals retuschieren oder sogar medizinische oder kosmetische Eingriffe in Erwägung ziehen, um die vermeinten Makel zu beheben. Die Beschäftigung mit diesen vermeintlichen Defekten verursacht oft starke Angst, Depressionen und Beeinträchtigungen im sozialen, beruflichen und persönlichen Bereich.

BDD ist eine ernste Erkrankung, die professionelle Hilfe erfordert, um adäquat behandelt zu werden. Die Behandlung kann kognitive Verhaltenstherapie (KVT) und/oder Medikation beinhalten.

Bulimia Nervosa ist eine Essstörung, die durch wiederkehrende Episoden des unkontrollierten Essens (sogenannte „Binge-Eating“) gekennzeichnet ist, gefolgt von kompensatorischen Verhaltensweisen wie Erbrechen, Missbrauch von Abführmitteln oder extremen Fasten, um Gewichtszunahme zu vermeiden. Diese Episoden treten in der Regel mindestens einmal pro Woche über einen Zeitraum von drei Monaten auf. Betroffene Personen neigen dazu, ihr Selbstwertgefühl stark an ihrem Körpergewicht und ihrer Figur zu orientieren. Im Gegensatz zu Menschen mit Anorexia Nervosa halten Menschen mit Bulimia Nervosa in der Regel ihr Gewicht im Normalbereich aufrecht, obwohl sie ebenfalls eine gestörte Wahrnehmung ihres Körpers haben können. Langfristig kann Bulimia Nervosa zu ernsthaften medizinischen Komplikationen führen, wie Zahnschäden, Dehydration, Elektrolyt-Störungen und Magen-Darm-Problemen.

In der Medizin und Psychologie bezieht sich "klassisches Konditionieren" auf ein Lernverhalten, bei dem ein Mensch oder Tier lernt, auf einen neutralen Reiz mit einer bestimmten Reaktion zu antworten, nachdem dieser Reiz mit einem unbedingten Reiz gekoppelt wurde.

Dieses Konzept wurde erstmals von Ivan Pavlov beschrieben, der beobachtete, dass Hunde anfingen, auf ein neutrales Signal wie eine Glocke zu sabbern, nachdem sie gelernt hatten, dass die Glocke mit Futter verbunden war.

Im klassischen Konditionieren besteht das Ziel darin, eine Verbindung zwischen zwei verschiedenen Reizen herzustellen, wobei der zweite Reiz (der konditionierte Stimulus) im Laufe der Zeit die gleiche Reaktion hervorruft wie der ursprüngliche Reiz (der unbedingte Stimulus).

Dieses Lernkonzept wird in verschiedenen Bereichen der Medizin und Psychologie eingesetzt, einschließlich der Behandlung von Angstzuständen und Phobien.

Es tut mir leid, aber es gibt keinen etablierten medizinischen Begriff oder eine Definition für "Mütter" im Sinne von Muttertiere oder menschlichen Müttern. Im medizinischen Kontext werden Begriffe wie "Gebärfreudigkeit", "Mutterschaft" oder "maternale Fürsorge" verwendet, um verschiedene Aspekte der Rolle und Verantwortung einer Mutter zu beschreiben. Wenn Sie spezifischere Informationen zu einem dieser Themen benötigen, können Sie mich gerne fragen.

Kinderpsychiatrie ist ein spezialisierter Zweig der Psychiatrie, der sich auf die Erkennung, Diagnose und Behandlung einer Vielzahl emotionaler, Verhaltens- und psychischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von bis zu 18 Jahren konzentriert.

Die Kinderpsychiatrie umfasst die Untersuchung und Behandlung einer breiten Palette von Erkrankungen wie Angstzuständen, Depressionen, bipolaren Störungen, Schizophrenie, Essstörungen, Tic-Störungen, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), autistischen Spektrum-Störungen und anderen Entwicklungsstörungen.

Die Kinderpsychiater arbeiten oft in interdisziplinären Teams mit Pädagogen, Sozialarbeitern, Neurologen, Psychologen und anderen Fachkräften zusammen, um eine ganzheitliche Behandlung zu gewährleisten. Die Behandlungsansätze können Medikation, Psychotherapie, Verhaltensmodifikation, Beratung und Unterstützung der Familie umfassen.

Ziel der Kinderpsychiatrie ist es, die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu fördern, ihre Funktionsfähigkeit in verschiedenen Lebensbereichen wie Schule, Familie und sozialen Kontakten zu verbessern und ihnen ein gesundes Erwachsenwerden zu ermöglichen.

Eine chronische Krankheit ist eine langfristige Erkrankung, die in der Regel über einen Zeitraum von drei Monaten oder länger andauert und häufig nicht vollständig geheilt werden kann. Sie erfordern oft eine kontinuierliche Behandlung und Überwachung, um Symptome zu verwalten und Komplikationen zu vermeiden. Viele chronische Erkrankungen sind mit funktionellen Einschränkungen oder Behinderungen verbunden und können erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben.

Beispiele für chronische Krankheiten sind Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Atemwegserkrankungen wie COPD (chronic obstructive pulmonary disease) und neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose. Es ist wichtig zu beachten, dass chronische Krankheiten nicht nur im Alter auftreten können, sondern Menschen jeden Alters betreffen können.

Es gibt viele Faktoren, die das Risiko für chronische Erkrankungen erhöhen können, darunter genetische Veranlagung, ungesunde Lebensgewohnheiten wie Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum, Übergewicht und Bewegungsmangel. Präventive Maßnahmen wie eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, Nichtrauchen und moderater Alkoholkonsum können das Risiko von chronischen Krankheiten verringern.

Ein- und Durchschlafstörungen, auch bekannt als Insomnien, sind Schlafstörungen, bei denen es Menschen schwer fällt einzuschlafen, durchzuschlafen oder frühzeitig aufzuwachen und anhaltende Schlaflosigkeit verspüren. Laut der International Classification of Sleep Disorders (ICSD) müssen Ein- und Durchschlafstörungen folgende Kriterien erfüllen:

1. Beschwerden über Einschlaf- oder Durchschlafschwierigkeiten oder nicht erfrischendes Aufwachen, verbunden mit dem Gefühl der Müdigkeit oder Beeinträchtigung während des Tages.
2. Die Schlafstörung tritt mindestens dreimal pro Woche auf und dauert mindestens drei Monate.
3. Die Schlafstörung führt zu klinisch signifikanter Beeinträchtigung der sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Bereichen des Funktionierens oder bestehen bemerkenswerte Belastungen.
4. Die Schlafstörung tritt nicht ausschließlich im Rahmen eines anderen Schlaf-Wach-Störungssyndroms auf (z. B. Narkolepsie, obstruktive Schlafapnoe, periodische Bewegungsstörungen im Schlaf) oder ist nicht besser durch eine andere psychiatrische oder medizinische Erkrankung erklärbar.

Es gibt verschiedene Arten von Insomnien, wie z.B. akute Insomnie (kurzfristig und meist aufgrund von Stress), chronische Insomnie (länger als drei Monate andauernd) und sekundäre Insomnie (aufgrund einer anderen Erkrankung oder Substanz verursacht).

Binge-Eating Disorder (BED) ist eine psychiatrische Störung, bei der ein Betroffener wiederholt und über einen längeren Zeitraum hinweg Episoden von starkem Essanfall erlebt, ohne adäquate Gegenmaßnahmen zu ergreifen, wie Erbrechen, exzessiven Sport oder Fasten. Ein Esstanfall ist durch das Essen einer größeren Menge an Nahrung als die meisten Menschen unter ähnlichen Umständen und in einem kurzen Zeitraum (z.B. innerhalb von zwei Stunden) gekennzeichnet. Darüber hinaus wird das Essverhalten während des Esstanfalls mit dem Gefühl der mangelnden Kontrolle über das Essen einhergehen, d.h., sich unfähig zu fühlen, aufzuhören zu essen oder bestimmte Nahrungsmittel zu kontrollieren.

Um als BED diagnostiziert zu werden, müssen die Esstanfälle mindestens einmal pro Woche über einen Zeitraum von drei Monaten auftreten und mit dem Auftreten von drei oder mehr der folgenden Merkmale assoziiert sein:

* Essen schneller als normal
* Essen bis zum Unbehagen oder das Gefühl, überfressen zu sein
* Essen in großen Mengen, obwohl man nicht hungrig ist
* Isolation während des Essens, um ungestört essen zu können
* Depression, starke Schuldgefühle oder Ekel nach dem Essen

BED kann bei Menschen jeden Alters, Geschlechts und ethnischen Hintergrunds auftreten. Es ist mit einer Vielzahl von psychologischen, sozialen und körperlichen Komplikationen verbunden, wie Depressionen, Angstzuständen, geringem Selbstwertgefühl, sozialer Isolation, Übergewicht und Adipositas.

Entschuldigung für die Verwirrung, aber "Kindesmi" ist keine medizinisch etablierte Bezeichnung oder Diagnose. Es scheint sich um ein nicht existierendes oder vermischtes Konzept zu handeln. Möglicherweise haben Sie an eine der folgenden medizinischen Konzepte denken:

1. Kindesmisshandlung: Dies bezieht sich auf körperliche, emotionale, sexuelle oder psychische Missbrauchs- und Vernachlässigungsformen von Kindern durch Erwachsene oder andere Kinder, die ihre Entwicklung und Gesundheit gefährden.
2. Emotionelle Instabilität der Kindheit: Dies ist ein Persönlichkeitsmerkmal, das sich in instabilem Selbstbild, impulsivem Verhalten, affektiven Labilität und intensen zwischenmenschlichen Beziehungen äußert.

Wenn Sie weitere Klarstellung benötigen oder Informationen zu einem dieser Konzepte wünschen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Eine Kohortenstudie ist eine beobachtende, longitudinale Studie, bei der eine definierte Gruppe von Menschen (die Kohorte), die ein gemeinsames Merkmal oder Erlebnis teilen (z.B. Geburtsjahrgang, Berufsgruppe, Krankheit), über einen längeren Zeitraum hinsichtlich des Auftretens bestimmter Ereignisse oder Erkrankungen untersucht wird. Die Exposition gegenüber einem potenziellen Risikofaktor wird meist zu Beginn der Studie erfasst und das Auftreten der Erkrankung wird dann im Verlauf beobachtet. Kohortenstudien ermöglichen die Bestimmung von Inzidenzraten, relativem Risiko und attributablem Risiko und sind damit gut geeignet, um kausale Zusammenhänge zwischen Exposition und Erkrankung zu untersuchen.

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist eine chronische Erkrankung, die durch ein Muster instabiler zwischenmenschlicher Beziehungen, stark schwankende Selbstwahrnehmung, Stimmungsschwankungen und impulsives Verhalten gekennzeichnet ist. Laut dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) müssen für die Diagnose mindestens fünf der folgenden Kriterien über einen Zeitraum von zwei Jahren oder länger erfüllt sein:

1. Starke Bemühungen, realen oder imaginären Verlusten vorzubeugen, einschließlich extremer Angst vor Trennung oder Auflösung von Beziehungen.
2. Ein Muster instabiler und intensiver zwischenmenschlicher Beziehungen, das sich durch wechselnde Meinungen über Freunde und Liebespartner sowie durch paranoide Vorstellungen in Stresssituationen auszeichnet.
3. Identitätsstörung: Das Gefühl, innerlich leer zu sein, und die Instabilität der Selbstwahrnehmung.
4. Impulsivität in mindestens zwei potenziell selbstschädigenden Bereichen (z. B. Geldausgeben, Sexualverhalten, Substanzmissbrauch, rücksichtsloses Fahren).
5. Wiederholte Suizidversuche, Selbstmordgedanken oder Selbstbeschädigung.
6. Affektive Instabilität: Starke Reaktionen der Stimmung mit einer Dauer von wenigen Stunden bis zu einigen Tagen (z. B. Zorn, Angst, Depression, Reizbarkeit in Reaktion auf Alltagsereignisse).
7. Chronische Gefühle der Langweile oder Leere.
8. Unangemessene, heftige Wut oder Schwierigkeiten, Wut zu kontrollieren (z. B. häufige Wutausbrüche, lange anhaltende Feindseligkeit).
9. Vorübergehende paranoide Gedanken oder schwere dissoziative Symptome.

Die Diagnose einer Borderline-Persönlichkeitsstörung erfordert eine umfassende psychiatrische und psychologische Bewertung durch einen qualifizierten Facharzt. Die Behandlung kann medikamentös, psychotherapeutisch oder eine Kombination aus beidem sein.

Functional Neuroimaging ist ein Bereich der Neurowissenschaften, der sich auf die Verwendung von Bildgebungsverfahren konzentriert, um die Funktionen und Aktivitäten des menschlichen Gehirns während verschiedener Aufgaben oder Zustände zu messen und zu visualisieren. Diese Techniken erfassen die Veränderungen der Blutflussdynamik oder des Stoffwechsels in bestimmten Gehirnregionen, die mit neuronaler Aktivität korreliert sind.

Die am häufigsten verwendeten funktionellen Neuroimaging-Verfahren sind die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) und die Positronenemissionstomographie (PET). Die fMRT misst Veränderungen des Sauerstoffgehalts im Blut, die mit neuronaler Aktivität einhergehen, während PET radioaktiv markierte Substanzen verwendet, um Stoffwechselprozesse im Gehirn zu verfolgen.

Diese Techniken werden in der Forschung eingesetzt, um das Verständnis der neuronalen Grundlagen von Kognition, Emotion, Sprache, Motorik und anderen höheren kortikalen Funktionen zu verbessern. In der klinischen Medizin können funktionelle Neuroimaging-Verfahren bei der Diagnose und Behandlung von neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie, Schlaganfall, Demenz und psychischen Störungen hilfreich sein.

Statistische Faktorenanalyse ist ein multivariates Verfahren in der Statistik, das darauf abzielt, das Muster von Beziehungen zwischen variablen zu verstehen und zu reduzieren, indem es eine kleinere Anzahl unkorrelierter oder orthogonaler Faktoren ableitet, die die ursprünglichen Variablen am besten widerspiegeln. Es wird oft in der biomedizinischen Forschung eingesetzt, um komplexe Datenstrukturen zu analysieren und verborgene Muster oder Beziehungen zwischen verschiedenen Variablen zu identifizieren.

Die statistische Faktorenanalyse geht davon aus, dass die beobachteten Variablen eine lineare Kombination von wenigen zugrunde liegenden Faktoren sind, die nicht direkt beobachtet werden können. Diese Faktoren werden als latente Variablen bezeichnet und werden so gewählt, dass sie die maximale Varianz der Daten erklären.

Es gibt verschiedene Faktorenanalysemethoden, wie z.B. die Hauptachsenmethode, die Maximum-Likelihood-Methode und die unkorrelierte Faktorenanalyse. Jede Methode hat ihre eigenen Annahmen und Einschränkungen, und die Wahl der Methode hängt von den Eigenschaften der Daten und dem Forschungsziel ab.

Insgesamt ist die statistische Faktorenanalyse ein nützliches Instrument in der biomedizinischen Forschung, um komplexe Daten zu reduzieren und zu interpretieren, was letztendlich zur Entdeckung neuer Erkenntnisse und zur Verbesserung des Verständnisses von Krankheitsmechanismen beitragen kann.

Ein Elektroschock ist ein therapeutisches Verfahren in der Medizin, bei dem elektrischer Strom durch den Körper geleitet wird, um Krampfanfälle auszulösen, die zur Behandlung bestimmter psychiatrischer Erkrankungen eingesetzt werden. Die Elektrokonvulsionstherapie (EKT) ist ein etabliertes Verfahren in der Psychiatrie zur Behandlung von schweren Depressionen, Schizophrenien und bipolaren Störungen, die auf andere Therapien nicht ansprechen.

Während des EKT-Verfahrens werden Elektroden an den Kopf des Patienten angebracht, und ein kontrollierter elektrischer Strom wird durch das Gehirn geleitet, was zu einer vorübergehenden Bewusstlosigkeit und Krampfanfällen führt. Die genaue Wirkungsweise von EKT ist nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass es die Hirnchemie und -struktur beeinflusst und so zu einer Verbesserung der Symptome beiträgt.

EKT wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt, um Unbehagen und Schmerzen während des Verfahrens zu minimieren. Es ist wichtig zu beachten, dass EKT ein sicheres und wirksames Verfahren ist, wenn es von qualifizierten Fachkräften unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt wird. Allerdings kann es auch Nebenwirkungen haben, wie z. B. Gedächtnisverlust oder Kopfschmerzen, die in der Regel vorübergehend sind.

Tierische Krankheitsmodelle sind in der biomedizinischen Forschung eingesetzte tierische Organismen, die dazu dienen, menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren. Sie werden verwendet, um die Pathogenese von Krankheiten zu verstehen, neue Therapeutika zu entwickeln und ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu testen sowie die Grundlagen der Entstehung und Entwicklung von Krankheiten zu erforschen.

Die am häufigsten verwendeten Tierarten für Krankheitsmodelle sind Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine und Primaten. Die Wahl des Tiermodells hängt von der Art der Krankheit ab, die studiert wird, sowie von phylogenetischen, genetischen und physiologischen Überlegungen.

Tierische Krankheitsmodelle können auf verschiedene Arten entwickelt werden, wie beispielsweise durch Genmanipulation, Infektion mit Krankheitserregern oder Exposition gegenüber Umwelttoxinen. Die Ergebnisse aus tierischen Krankheitsmodellen können wertvolle Hinweise auf die Pathogenese von menschlichen Krankheiten liefern und zur Entwicklung neuer Behandlungsstrategien beitragen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Tiermodelle nicht immer perfekt mit menschlichen Krankheiten übereinstimmen, und die Ergebnisse aus Tierversuchen müssen sorgfältig interpretiert werden, um sicherzustellen, dass sie für den Menschen relevant sind.

Fluoxetin ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), der unter dem Handelsnamen Prozac® bekannt ist. Es wird häufig als Antidepressivum zur Behandlung von Major Depression, Bulimia nervosa, Obsessive-Compulsive Disorder und Panic Disorder eingesetzt. Fluoxetin wirkt durch die Blockierung der Wiederaufnahme von Serotonin in die präsynaptischen Neuronen, was zu einer Erhöhung der Serotoninkonzentration im synaptischen Spalt führt und so die neuronale Übertragung beeinflusst.

Dieses Medikament kann auch für die Behandlung von posttraumatischer Belastungsstörung (PTSD), Prämenstruel Dysphorischen Störung (PMDD) und als Teil einer Kombinationstherapie zur Behandlung von Depression bei HIV-infizierten Patienten eingesetzt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Fluoxetin wie alle Antidepressiva potenzielle Nebenwirkungen hat und unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden sollte. Es kann auch mit anderen Medikamenten interagieren und sollte daher immer zusammen mit Ihrem Arzt besprochen werden, bevor Sie es einnehmen.

Krankheiten bei Zwillingen beziehen sich auf gesundheitliche Probleme oder Erkrankungen, die bei eineiigen (monozygoten) oder zweieiigen (dizygoten) Zwillingen auftreten können. Obwohl Zwillinge generell ein höheres Risiko für bestimmte Geburtsfehler und Krankheiten haben als Einzelgeburten, sind viele gemeinsame Krankheiten bei Zwillingen auf zufällige oder umweltbedingte Faktoren zurückzuführen.

Es gibt jedoch auch einige Erkrankungen, die häufiger bei eineiigen Zwillingen auftreten, da sie das gleiche genetische Material teilen und anfälliger für bestimmte genetisch bedingte Krankheiten sein können. Dazu gehören beispielsweise neuromuskuläre Erkrankungen wie Zwillingsmyopathie oder zerebrale Lähmung.

Zweieiige Zwillinge, die aus zwei verschiedenen Eizellen entstehen, haben ein ähnliches Risiko für genetisch bedingte Krankheiten wie nicht-zwillingsgeborene Kinder. Allerdings können auch sie an Erkrankungen leiden, die durch Umweltfaktoren während der intrauterinen Entwicklung oder im Laufe des Lebens verursacht werden, wie zum Beispiel Frühgeburtlichkeit, niedriges Geburtsgewicht oder Infektionen.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Zwillinge von denselben Krankheiten betroffen sind und das Auftreten von Krankheiten bei Zwillingen von vielen Faktoren abhängt, einschließlich genetischer, umweltbedingter und zufälliger Faktoren.

In der Medizin bezieht sich "Kognition" auf die mentale Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten, einschließlich Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Lernen, Gedächtnis, Sprache, Problemlösung und Entscheidungsfindung. Es bezieht sich auch auf die Fähigkeit, das eigene Denken und Verhalten zu regulieren und zu überwachen. Störungen der Kognition können ein Zeichen für verschiedene neurologische oder psychiatrischen Erkrankungen sein, wie z.B. Demenz, Delir, Schizophrenie oder eine Hirnverletzung.

Eine genetische Prädisposition für eine Krankheit bezieht sich auf die Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, an einer bestimmten Erkrankung zu erkranken, aufgrund von genetischen Faktoren. Es bedeutet nicht, dass eine Person definitiv die Krankheit entwickeln wird, sondern dass sie ein erhöhtes Risiko im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung hat.

Diese Prädisposition resultiert aus bestimmten Genvarianten oder Mutationen, die in den Genen einer Person vorhanden sind und die Funktion von Proteinen beeinflussen können, die an Krankheitsprozessen beteiligt sind. Manche dieser genetischen Faktoren werden autosomal-dominant vererbt, was bedeutet, dass eine Kopie des mutierten Gens ausreicht, um das Erkrankungsrisiko zu erhöhen. Andere Fälle können autosomal-rezessiv sein, bei denen zwei Kopien des mutierten Gens erforderlich sind, damit die Krankheit zum Ausbruch kommt.

Es ist wichtig anzumerken, dass genetische Prädispositionen oft in Kombination mit umweltbedingten Faktoren auftreten, wie beispielsweise Rauchen, Alkoholkonsum, Ernährung und Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien. Diese Faktoren können das Erkrankungsrisiko weiter erhöhen oder abschwächen.

In der medizinischen Praxis kann die Kenntnis einer genetischen Prädisposition dazu beitragen, präventive Maßnahmen zu ergreifen, Früherkennungstests durchzuführen und individuelle Behandlungspläne zu entwickeln.

Kindliche Verhaltensstörungen sind wiederkehrende oder anhaltende Muster des Verhaltens, die für das Alter und die Entwicklungsstufe der Kinder unangemessen sind und die normalen Funktionsfähigkeiten in verschiedenen Umgebungen wie zu Hause, in der Schule oder in sozialen Situationen beeinträchtigen. Dazu können aggressive, hyperaktive, oppositionelle, verweigernde oder ängstliche Verhaltensweisen gehören.

Es ist wichtig zu beachten, dass jedes Kind unterschiedlich ist und bestimmte Verhaltensweisen altersentsprechend sein können. Wenn jedoch diese Verhaltensweisen häufig auftreten, sich nicht verbessern oder sogar verschlimmern, und wenn sie die Fähigkeit des Kindes beeinträchtigen, mit Gleichaltrigen zu interagieren, Hausaufgaben zu erledigen oder alltägliche Aufgaben auszuführen, kann es sich um eine Verhaltensstörung handeln.

Es gibt verschiedene Arten von kindlichen Verhaltensstörungen, wie zum Beispiel:

1. Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
2. Oppositionelle Defiantdisorder (ODD)
3. Leichte oder Störung des Sozialen Verhaltens (CD)
4. Tic-Störungen, wie das Tourette-Syndrom
5. Angststörungen und depressive Störungen

Es ist wichtig, dass Kinder mit Verhaltensstörungen eine gründliche Evaluierung und Diagnose durch einen qualifizierten Facharzt oder Psychologen erhalten, um die geeignete Behandlung zu ermöglichen. Die Behandlung kann eine Kombination aus Verhaltensänderung, Elterntrainings, sozialen Kompetenztrainings, Medikation und Ergotherapie umfassen.

Anorexia Nervosa ist eine potenziell lebensbedrohliche psychiatrische Störung, die durch eine drastische und ungesunde Gewichtsabnahme gekennzeichnet ist. Es ist eine Essstörung, bei der Menschen oft eine irrationale Angst davor haben, dick zu werden oder Fett zu sein, auch wenn sie bereits untergewichtig sind.

Es gibt zwei Typen von Anorexia Nervosa:

1. Restriktiv: Hier vermeiden Betroffene systematisch die Aufnahme von genügend Nahrungsmitteln, um Gewicht zu verlieren.
2. Purgativ: Hier erzwingen Betroffene Gewichtsverlust durch Erbrechen oder übermäßigen Gebrauch von Abführmitteln, Diuretika oder ähnlichen Mitteln.

Symptome können neben dem Gewichtsverlust auch Ängste, Depressionen, Isolation, Reizbarkeit, niedrige Energie und Körpertemperatur, Brüchigkeit der Haare und Nägel, Wachstum von feinem Haar am Körper (Lanugo), sowie Störungen des Menstruationszyklus bei Frauen sein.

Die Ursachen sind multifaktoriell und können genetische, psychologische und soziokulturelle Faktoren umfassen. Die Behandlung erfordert in der Regel ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Psychologen und Ernährungsberatern und kann eine Kombination aus Psychotherapie, Medikation und Ernährungsberatung umfassen.

Der Gyrus cinguli, auch bekannt als Zingulum oder der Gürtelwindung, ist ein Teil des limbischen Systems im Gehirn. Es handelt sich um eine wellenförmige Erhebung (Gyrus) auf der Innenseite der Großhirnrinde (Cortex cerebri), die sich entlang der medialen Oberfläche des Frontallappens erstreckt. Der Gyrus cinguli ist an verschiedenen kognitiven Funktionen beteiligt, wie Emotionsverarbeitung, Aufmerksamkeit, Lernen, Erinnerung und Schmerzempfindung. Es ist auch ein wichtiger Bestandteil des Belohnungssystems im Gehirn.

Die Gyrus cinguli-Region wird weiterhin in verschiedene Unterregionen unterteilt, die unterschiedliche Funktionen haben. Diese Unterregionen umfassen den anteriorer cingulärer Cortex (ACC), den middle cingulate cortex (MCC) und den posterior cingulate cortex (PCC).

Störungen in der Gyrus cinguli-Funktion wurden mit verschiedenen neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter Schmerzstörungen, affektive Störungen, Angststörungen, Suchterkrankungen und neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer-Krankheit.

Eine kombinierte Therapie in der Medizin bezeichnet die Anwendung mehrerer Behandlungsmaßnahmen oder Arzneimittel zur gleichen Zeit, um eine Krankheit zu behandeln. Ziel ist es, die Wirksamkeit der Behandlung zu erhöhen, Nebenwirkungen zu reduzieren und/oder die Entwicklung von Resistenzen gegen einzelne Therapien zu vermeiden. Die kombinierte Therapie kann aus einer Kombination von Medikamenten, chirurgischen Eingriffen, Strahlentherapie, Immuntherapie oder anderen Behandlungsmethoden bestehen. Die Entscheidung für eine kombinierte Therapie wird in der Regel aufgrund der Art und Schwere der Erkrankung sowie des Gesundheitszustands des Patienten getroffen.

Alprazolam ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das zur Klasse der Benzodiazepine gehört. Es wirkt auf das Zentralnervensystem und hat eine beruhigende, angstlösende und schlaffördernde Wirkung. Alprazolam wird häufig bei Angststörungen, Panikattacken und zur Behandlung von kurzfristigen Symptomen der Schlafstörung eingesetzt.

Es ist wichtig zu beachten, dass Alprazolam nur auf Rezept erhältlich ist und unter Anleitung eines Arztes eingenommen werden sollte. Es kann zu Sucht führen und das Absetzen nach längerem Gebrauch kann unangenehme Entzugserscheinungen hervorrufen. Darüber hinaus kann die Einnahme von Alprazolam mit anderen Medikamenten oder Alkohol gefährliche Wechselwirkungen haben.

Affektive Symptome beziehen sich auf Störungen der Stimmungslage und des Antriebs, die Teil affektiver Erkrankungen wie Depressionen oder bipolaren Störungen sind. Zu den affektiven Symptomen gehören:

1. Depressive Symptome:
- Niedergeschlagenheit oder Traurigkeit
- Interessenverlust und Antriebslosigkeit
- Gefühle von Schuld oder Wertlosigkeit
- Schlafstörungen (Einschlaf- oder Durchschlafstörungen)
- Appetitveränderungen mit Gewichtsverlust oder -zunahme
- Konzentrationsschwierigkeiten und Entscheidungsschwierigkeiten
- Suizidgedanken oder -handlungen
- Agitation oder Retardierung

2. Manische Symptome (bei bipolaren Störungen):
- Euphorie oder Hochstimmung
- Erhöhtes Selbstbewusstsein oder Größenwahn
- Schnelle, unkontrollierte Rede
- Auffällige Aktivität oder Agitation
- Geringer Schlafbedarf ohne Müdigkeit
- Leicht ablenkbar und Flug der Gedanken
- Impulsivität und Entscheidungsschwierigkeiten
- Riskantes Verhalten (z.B. Kaufrausch, sexuelles Fehlverhalten)

Affektive Symptome können in ihrer Ausprägung und Dauer variieren und sollten immer von einem Arzt oder Psychologen abgeklärt werden, um eine angemessene Behandlung einzuleiten.

Eine "kataleptische Erstarrungsreaktion" ist ein Begriff aus der Neurologie und Psychiatrie, der sich auf einen Zustand veränderter Bewusstseinszustände bezieht. Dabei kommt es zu einer plötzlichen, unwillkürlichen Muskelsteifigkeit, die den Betroffenen in eine Starre versetzt.

Diese Erstarrungsreaktion kann verschiedene Formen annehmen und ist oft mit anderen Symptomen wie Katalepsie (unwillkürliche Haltungserstarren), Stupor (verminderte Reaktionsfähigkeit auf äußere Reize) oder Koma verbunden.

Die Ursachen für kataleptische Erstarrungsreaktionen können vielfältig sein, dazu gehören neurologische Erkrankungen wie Epilepsie, Parkinson-Krankheit oder psychiatrische Störungen wie Schizophrenie. Auch bestimmte Medikamente und Drogen können diese Reaktion hervorrufen.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine kataleptische Erstarrungsreaktion ein medizinischer Notfall sein kann und sofortige ärztliche Hilfe erfordert, um Komplikationen wie Atemstillstand oder Herz-Kreislauf-Probleme zu vermeiden.

Der Gesundheitszustand ist ein umfassender Begriff, der den Zustand des körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens einer Person beschreibt. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Gesundheit "ein Zustand vollständigen physischen, mentalen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen".

Ein guter Gesundheitszustand bedeutet, dass eine Person in der Lage ist, ihre normalen täglichen Aktivitäten auszuüben, ohne beeinträchtigt zu sein. Es umfasst auch die Fähigkeit, Stress zu bewältigen, sich an Veränderungen anzupassen und ein zufriedenes Leben zu führen.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Gesundheitszustand einer Person von vielen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel genetische Veranlagung, Lebensstilfaktoren (wie Ernährung, Bewegung und Rauchen), Umweltfaktoren (wie Wohnort und Arbeitsplatz) und Zugang zur Gesundheitsversorgung. Daher ist es wichtig, alle diese Faktoren zu berücksichtigen, wenn man den Gesundheitszustand einer Person beurteilt.

Die Mutter-Kind-Beziehung bezieht sich auf die einzigartige und komplexe Bindung zwischen einer Mutter und ihrem Kind, die von Beginn des Lebens des Kindes an entsteht und sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Sie ist durch emotionale, soziale und physische Interaktionen gekennzeichnet, die für das Wachstum, die Entwicklung und das Wohlbefinden des Kindes von entscheidender Bedeutung sind.

Eine gesunde Mutter-Kind-Beziehung zeichnet sich durch eine an die Bedürfnisse des Kindes angepasste Fürsorge aus, einschließlich Nahrungsaufnahme, körperlicher Zuneigung, emotionaler Unterstützung und kognitiver Stimulation. Sie ist auch durch eine wechselseitige Kommunikation gekennzeichnet, bei der die Mutter auf die nonverbalen und verbalen Signale des Kindes reagiert und so das Kind in seiner Entwicklung fördert.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Qualität der Mutter-Kind-Beziehung einen erheblichen Einfluss auf die psychische, emotionale und soziale Entwicklung des Kindes haben kann. Negative Erfahrungen in der Mutter-Kind-Beziehung, wie z.B. Vernachlässigung oder Missbrauch, können zu langfristigen Entwicklungsproblemen führen. Positive und unterstützende Mutter-Kind-Beziehungen hingegen können dazu beitragen, dass Kinder sich sicher, geborgen und wertgeschätzt fühlen, was wiederum ihre Fähigkeit fördert, positive Beziehungen zu anderen aufzubauen und ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln.

Es ist wichtig zu klarstellen, dass es keine allgemeingültige "medizinische" Definition für Eltern-Kind-Beziehungen gibt, da diese Beziehungen ein komplexes und vielschichtiges soziales Phänomen sind, das von verschiedenen Fachbereichen untersucht wird, darunter Psychologie, Soziologie, Pädagogik und Psychiatrie.

Im Allgemeinen versteht man unter Eltern-Kind-Beziehungen jedoch die Beziehung zwischen einem Elternteil (oder Bezugsperson) und seinem Kind, die durch gegenseitige Interaktionen, Bindung, Fürsorge und Erziehung geprägt ist. Diese Beziehungen sind von entscheidender Bedeutung für die emotionale, soziale und kognitive Entwicklung des Kindes und können sich sowohl positiv als auch negativ auf das Wohlbefinden und Verhalten des Kindes auswirken.

In der medizinischen oder psychiatrischen Praxis kann die Qualität von Eltern-Kind-Beziehungen bei der Diagnose und Behandlung von verschiedenen kindlichen Störungen, wie beispielsweise Bindungsstörungen, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) oder depressiven Erkrankungen, berücksichtigt werden.

Um eine umfassendere Definition zu erhalten, können Sie sich auf die Fachgebiete der Psychologie und Soziologie beziehen, in denen Eltern-Kind-Beziehungen ausführlicher untersucht werden.

Die Chi-Quadrat-Verteilung ist kein direkter Begriff der Medizin, sondern stammt aus dem Bereich der Statistik. Dennoch wird er oft in medizinischen Studien und Forschungen verwendet.

Die Chi-Quadrat-Verteilung ist eine Wahrscheinlichkeitsverteilung, die beim Vergleich von beobachteten und erwarteten Häufigkeiten in kontingenten Tabellen oder bei der Prüfung der Passung von empirischen Verteilungen zu einer hypothetisch gesuchten Verteilung herangezogen wird. Sie wird häufig in Chi-Quadrat-Tests eingesetzt, um die Übereinstimmung zwischen zwei nominal skalierten Merkmmen zu testen oder die Güte eines aus den Daten geschätzten Parameters der zugrundeliegenden Verteilung zu überprüfen.

Die Verteilungsfunktion hängt von einem Freiheitsgrad (df) ab, der sich aus der Anzahl der Möglichkeiten ergibt, die Zellen einer Kontingenztafel bei gegebener Zeilen- und Spaltenanzahl zu variieren. Die Chi-Quadrat-Verteilung ist asymmetrisch für kleine Werte von df und wird symmetrischer um den Erwartungswert für größer werdende df.

Corticotropin-Releasing Hormon (CRH) ist ein hypothalamisches Peptidhormon, das im Hypothalamus synthetisiert und freigesetzt wird. Es spielt eine wichtige Rolle in der Regulation des HPA-Achsen-Stressresponses (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden- Achse).

Motorische Aktivität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, Bewegungen durch die Aktivierung der Skelettmuskulatur auszuführen. Es umfasst eine Vielzahl von Funktionen wie Stehen, Gehen, Greifen, Sprechen und andere komplexe Bewegungsmuster, die wir im Alltag ausführen. Die motorische Aktivität wird durch Befehle des Gehirns gesteuert, die über Nervenimpulse an die Muskeln weitergeleitet werden.

Eine reduzierte oder beeinträchtigte motorische Aktivität kann ein Zeichen für verschiedene medizinische Erkrankungen sein, wie zum Beispiel Schlaganfälle, Multiple Sklerose, Parkinson-Krankheit, Guillain-Barré-Syndrom oder Muskel-Skelett-Erkrankungen. Daher ist die Beurteilung der motorischen Aktivität ein wichtiger Bestandteil der klinischen Untersuchung und Diagnose von neurologischen und muskuloskelettalen Erkrankungen.

Eine Migräne ist eine primäre Kopfschmerzerkrankung, die durch wiederkehrende Attacken gekennzeichnet ist. Diese Attacken sind in der Regel einseitig lokalisiert, pulsierend und/oder pochend und werden von moderater bis starker Intensität begleitet. Sie können von verschiedenen neurologischen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Lärmscheu sowie vorübergehenden Sehstörungen (Aura) begleitet sein. Migräneattacken dauern in der Regel zwischen 4 und 72 Stunden an. Die genaue Ursache der Migräne ist unbekannt, aber Forscher glauben, dass sie mit genetischen Faktoren und Umweltfaktoren zusammenhängt, die zu einer Fehlfunktion im Gehirn führen können.

Epidemiologische Methoden sind ein systematischer und wissenschaftlicher Ansatz zur Untersuchung der Verbreitung, Muster und Ursachen von Gesundheitsproblemen in einer bestimmten Bevölkerungsgruppe. Diese Methoden umfassen die Datenerhebung, -analyse und -interpretation, mit dem Ziel, das Auftreten und die Auswirkungen von Krankheiten oder gesundheitsschädlichen Faktoren zu verstehen und geeignete Präventions- und Kontrollmaßnahmen abzuleiten.

Epidemiologische Methoden beinhalten häufig die Anwendung statistischer Verfahren, um Assoziationen zwischen potenziellen Risikofaktoren und Erkrankungen zu identifizieren und zu quantifizieren. Dazu gehören beispielsweise Kohortenstudien, Fall-Kontroll-Studien und Querschnittsstudien.

Des Weiteren werden epidemiologische Methoden eingesetzt, um die Wirksamkeit von Interventionen zu bewerten und Evidenz für evidenzbasierte Entscheidungen im Gesundheitswesen zu generieren. Epidemiologie ist somit ein wichtiges Instrument zur Förderung der öffentlichen Gesundheit und zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in einer Bevölkerung.

Chlordiazepoxid ist ein Benzodiazepin-Derivat, das als Anxiolytikum (angstlösendes Mittel), Sedativum (beruhigendes Mittel), Hypnotikum (schlafförderndes Mittel), Antikonvulsivum (krampflösendes Mittel) und Muskelrelaxans eingesetzt wird. Es wirkt durch die Erhöhung der GABA-vermittelten Hemmung im Zentralnervensystem. Chlordiazepoxid hat eine lange Plasmahalbwertszeit und wird hauptsächlich zur Behandlung von Angstzuständen und zum Vorbereiten auf diagnostische Verfahren eingesetzt, die Angst oder Unbehagen verursachen können. Es ist auch in Kombination mit Narkosemitteln während chirurgischer Eingriffe verwendet worden. Wie andere Benzodiazepine hat Chlordiazepoxid das Potenzial für Missbrauch und Abhängigkeit, insbesondere bei längerem Gebrauch oder unsachgemäßer Dosierung.

Entspannungstechniken sind in der Medizin Strategien und Übungen, die erlernt werden können, um gezielt einen Entspannungsreaktion des Körpers herbeizuführen. Ziel ist es, physiologische Parameter wie Herzfrequenz, Blutdruck oder Atmung zu reduzieren sowie psychische Befindlichkeiten wie Stress, Angst oder muskuläre Anspannungen zu lindern.

Es gibt verschiedene Arten von Entspannungstechniken, wie beispielsweise progressive Muskelrelaxation nach Jacobson, autogenes Training, Atemtechniken, Meditation, Yoga oder Achtsamkeitsübungen. Diese Methoden können sowohl eigenständig zur Stressbewältigung und Prävention als auch begleitend bei der Behandlung von stressbedingten Krankheiten wie Schlafstörungen, Bluthochdruck, Schmerzen oder psychischen Erkrankungen eingesetzt werden.

Die Wirksamkeit von Entspannungstechniken ist in zahlreichen Studien belegt und wird auch von medizinischen Fachgesellschaften empfohlen.

Es gibt keine allgemein anerkannte medizinische Diagnose namens "Kampfneurose". Dieser Begriff wird jedoch manchmal in älteren oder nicht-medizinischen Quellen als Synonym für Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) verwendet. PTBS ist eine psychische Erkrankung, die auftritt, wenn eine Person einer extrem belastenden, beängstigenden oder traumatisierenden Situation ausgesetzt war und jetzt weiterhin Probleme hat, diese Erfahrungen zu verarbeiten.

Symptome von PTBS können sein: wiederkehrende, eindringliche, belastende Erinnerungen an das Trauma, Alpträume, Gefühle der Angst oder Erregung, Reizbarkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und Vermeidungsverhalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass die korrekte Diagnose von mentalen Gesundheitsproblemen durch qualifizierte Fachkräfte gestellt werden sollte, die eine gründliche Bewertung der Symptome und der Krankengeschichte des Einzelnen vornehmen.

Familientherapie ist ein Zweig der Psychotherapie, der sich auf die Behandlung von Problemen und Störungen konzentriert, die das Funktionieren einer Familie als Ganzes beeinträchtigen können. Es ist eine Form der Systemtherapie, die die Familie als ein komplexes System von Beziehungen und Interaktionen betrachtet, anstatt sich auf individuelle Mitglieder zu konzentrieren.

Die Familientherapie zielt darauf ab, die Kommunikation und Interaktion zwischen den Familienmitgliedern zu verbessern, um die Funktionsweise der Familie als Ganzes zu stärken. Dabei können verschiedene Techniken und Ansätze eingesetzt werden, wie beispielsweise Gesprächstherapie, Verhaltensänderung, Erfahrzerorientierte Therapie oder strukturelle Familientherapie.

Die Familientherapie kann bei einer Vielzahl von Problemen und Störungen eingesetzt werden, wie zum Beispiel:

* Kommunikationsprobleme
* Verhaltensauffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen
* Paarprobleme und Ehekrisen
* Suchtprobleme
* Psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen
* Trauer- und Verlustprozesse
* Belastende Lebensereignisse wie Scheidung, Trennung oder Arbeitslosigkeit

Die Familientherapie kann sowohl präventiv als auch kurativ eingesetzt werden und richtet sich an alle Altersgruppen von Kindern bis hin zu älteren Menschen.

Hydrocortison ist ein synthetisch hergestelltes Glucocorticoid, das stark entzündungshemmend und immunsuppressiv wirkt. Es wird häufig in der Medizin eingesetzt, um eine Vielzahl von Erkrankungen zu behandeln, die Entzündungen oder überaktive Immunantworten umfassen. Dazu gehören Hauterkrankungen, Atemwegserkrankungen, rheumatische Erkrankungen, nephrotisches Syndrom und andere Autoimmunerkrankungen.

Es funktioniert, indem es die Freisetzung von Entzündungsmediatoren aus Zellen hemmt und die Aktivität des Immunsystems unterdrückt. Hydrocortison wird auch als Ersatztherapie bei Nebennierenrindeninsuffizienz eingesetzt, da es an der Stelle von Cortisol wirkt, einem natürlich vorkommenden Hormon, das vom Körper produziert wird.

Wie andere Glucocorticoide kann Hydrocortison auch eine Reihe von Nebenwirkungen haben, insbesondere wenn es in hohen Dosen oder über einen längeren Zeitraum eingenommen wird. Diese Nebenwirkungen können Osteoporose, Gewichtszunahme, Bluthochdruck, Diabetes, Hautverdünnung, erhöhte Anfälligkeit für Infektionen und psychische Probleme umfassen.

Eine topographische Hirnkarte ist ein bildgebendes Verfahren, das zur Darstellung der Faltungsmuster (Sulci und Gyri) und der Oberflächenanatomie des Gehirns verwendet wird. Diese Karte ermöglicht die visuelle Darstellung der verschiedenen Hirnregionen und ihrer räumlichen Beziehungen zueinander. Sie ist ein wichtiges Instrument in der Neurochirurgie, Neurologie und der Forschung, um die Lokalisation von Hirnläsionen oder funktionellen Aktivitäten zu bestimmen. Die Erstellung einer topographischen Hirnkarte erfolgt durch verschiedene bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT).

Es tut mir leid, aber ich bin ein großes Sprachmodell und kenne keine medizinische Fachterminologie wie 'Mutterentbehrung'. Dieser Begriff ist mir nicht aus der medizinischen Literatur oder dem Kontext von psychologischen oder sozialen Studien bekannt. Möglicherweise bezieht sich der Begriff auf ein psychologisches Konstrukt, das in Bezug auf die Bindungstheorie und die Auswirkungen der Mutter-Kind-Beziehung stehen könnte. Eine genauere Erklärung wäre ohne weitere Kontextinformationen jedoch spekulativ. Für eine genaue und zuverlässige Definition empfehle ich, eine autoritative medizinische oder psychologische Quelle zu konsultieren.

Es gibt keinen Begriff in der Medizin, der direkt mit "Oregon" verbunden wäre, da Oregon ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten ist. Es gibt jedoch medizinische Einrichtungen und Organisationen in Oregon, die unter diesem Namen bekannt sind, wie das "Oregon Health & Science University Hospital" oder die "Oregon Medical Board".

Wenn Sie nach einer medizinischen Bedeutung fragen, die mit dem Staat Oregon zusammenhängt, wäre dies etwas, das in einem umfassenderen Kontext der öffentlichen Gesundheit oder Politik relevant wäre. Zum Beispiel könnte eine Studie über regionale Unterschiede in der Gesundheitsversorgung Daten aus Oregon enthalten und somit eine medizinische Bedeutung für den Staat haben.

Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter! Wenn Sie weitere Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, mich zu kontaktieren.

Nach dem Mental Health America (MHA) sind "community-based mental health services" (also auf Deutsch: gemeindenahe psychosoziale Dienste) definiert als Dienstleistungen, die Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen in ihren eigenen Gemeinden und häuslichen Umgebungen anbieten. Diese Dienste sind oft weniger restriktiv und formell als Krankenhausaufenthalte oder stationäre Pflegeeinrichtungen und können eine breite Palette von Unterstützungsmaßnahmen umfassen, wie z.B.:

* Psychotherapie und Beratung (z.B. Einzel- und Gruppentherapie)
* Psychiatrische Behandlung (z.B. Medikation)
* Rehabilitationsdienste (z.B. berufliche Rehabilitation, soziale Kompetenztrainings)
* Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags (z.B. Hilfe bei der Wohnungssuche, Haushaltsführung, Einkaufen und Kochen)
* Peer-Unterstützung (z.B. Selbsthilfegruppen, Buddy-Systeme)
* Betreutes Wohnen und Unterkunftsmöglichkeiten (z.B. betreute Wohngemeinschaften, ambulant betreutes Wohnen)
* Krisenintervention und Notfallmaßnahmen (z.B. psychiatrische Krankenwagen, Krisentelefone)

Gemeindenahe psychosoziale Dienste zielen darauf ab, Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen ein möglichst selbstbestimmtes und unabhängiges Leben in ihrer eigenen Gemeinschaft zu ermöglichen. Sie sind oft auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen zugeschnitten und können sowohl präventive als auch kurative Ziele verfolgen.

Die Odds Ratio (OR) ist ein statistisches Maß, das zur Beschreibung der Stärke eines Zusammenhangs zwischen zwei binären Ereignissen in einer beobachteten Population verwendet wird. Dabei handelt es sich um das Verhältnis der Odds (Chancen) für das Auftreten eines Ereignisses in der Expositionsgruppe im Vergleich zur Nicht-Expositionsgruppe.

Die Odds Ratio wird oft in epidemiologischen und klinischen Studien, wie z. B. Fall-Kontroll- oder Kohortenstudien, verwendet, um die Wahrscheinlichkeit eines outcomes (z.B. Krankheit) basierend auf einer Exposition (z.B. Risikofaktor) zu quantifizieren.

Eine Odds Ratio von >1 deutet darauf hin, dass das Ereignis in der Expositionsgruppe wahrscheinlicher ist als in der Nicht-Expositionsgruppe. Umgekehrt bedeutet eine OR von

Es gibt keine spezifische "medizinische" Definition für 'Elternrolle', da dies eher ein sozial-emotionales Konzept ist. Im Allgemeinen bezieht sich der Begriff 'Elternrolle' jedoch auf die Verantwortung, Fürsorge, Schutz und Unterstützung von Kindern in ihrer emotionalen, sozialen und physischen Entwicklung zu übernehmen.

In einem medizinisch-psychologischen Kontext kann die Elternrolle auch die Aufgabe umfassen, medizinische Entscheidungen für das Kind zu treffen, medizinische Versorgung zu organisieren und sicherzustellen, dass das Kind eine angemessene Pflege und Behandlung erhält.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Elternrolle nicht unbedingt auf biologische Eltern beschränkt ist. Adoptiveltern, Pflegeeltern, Stiefeltern oder andere Erwachsene, die eine Fürsorgefunktion für ein Kind übernehmen, können ebenfalls wichtige Rollen in der Entwicklung und Erziehung des Kindes spielen.

Eine Fluchtreaktion ist ein natürlicher und instinktiver Teil des menschlichen Stress- und Angstreaktionsmechanismus. Es handelt sich um eine komplexe Reihe von Verhaltensweisen, physiologischen Reaktionen und kognitiven Prozessen, die auftreten, wenn ein Individuum einer potenziell gefährlichen oder stressigen Situation ausgesetzt ist.

Die Fluchtreaktion ist Teil der sogenannten "Kampf-oder-Flucht-Reaktion" und wird vom sympathischen Nervensystem gesteuert, das den Körper auf eine schnelle Reaktion vorbereitet. Dabei werden Stresshormone wie Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet, die den Herzschlag und die Atmung beschleunigen, die Muskeln anspannen und die Sinneswahrnehmungen schärfen.

Diese Reaktion ermöglicht es dem Individuum, schnell zu reagieren und sich entweder der Gefahrensituation zu stellen (Kampf) oder zu fliehen (Flucht), um sich in Sicherheit zu bringen. Wenn die Fluchtreaktion aktiviert wird, treten physiologische Veränderungen auf, wie z.B. ein beschleunigter Herzschlag, erhöhte Atemfrequenz, gesteigerte Muskelaktivität und verbesserte kognitive Funktionen.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine übermäßige oder anhaltende Aktivierung der Fluchtreaktion auf Dauer negative Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit haben kann, wie z.B. Angstzustände, Depressionen, Schlafstörungen und ein geschwächtes Immunsystem.

In der Medizin bezieht sich der Begriff "Nervenbahnen" auf die Leitungsbahnen des Nervensystems, durch die Nervenimpulse weitergeleitet werden. Genauer gesagt handelt es sich um die Fortsätze von Neuronen (Nervenzellen), welche die Erregungen von einem Neuron zum nächsten übertragen. Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Nervenbahnen:

1. Die marklosen Nervenfasern (unmyelinisierte Fasern) sind von einer dünnen Hülle aus Gliazellen umgeben, aber nicht mit einer Myelinscheide isoliert. Sie übertragen Impulse vor allem in afferenten (sensiblen) Bahnen und haben eine geringere Leitungsgeschwindigkeit als myelinisierte Fasern.

2. Die myelinisierten Nervenfasern sind von einer Myelinscheide umgeben, die aus den Gliazellen gebildet wird. Die Myelinscheide isoliert die Nervenfaser und ermöglicht so eine schnellere Leitungsgeschwindigkeit der Nervenimpulse. Sie sind vor allem in efferenten (motorischen) Bahnen zu finden.

Zusammen bilden diese Nervenbahnen das komplexe Leitungssystem des peripheren und zentralen Nervensystems, durch welches Informationen zwischen verschiedenen Körperregionen und dem Gehirn übertragen werden.

Kava, auch bekannt als Kava-Kava, ist eine Pflanze aus der Südsee, die in der traditionellen pazifischen Medizin und Kultur seit Jahrhunderten verwendet wird. Die Wurzel dieser Pflanze (Piper methysticum) wird zermahlen und in Wasser eingeweicht, um ein Getränk zuzubereiten, das bei Stimmungsaufhellung, Angstzuständen, Schlafstörungen und Entspannung helfen soll. Die aktiven Verbindungen in Kava sind Kavalactone, die eine beruhigende Wirkung auf das Zentrale Nervensystem haben können. Es ist wichtig zu beachten, dass die Einnahme von Kava mit bestimmten Medikamenten und Erkrankungen interagieren kann und es zu lebertoxischen Wirkungen kommen kann. Daher sollte die Verwendung von Kava immer unter Aufsicht eines Arztes erfolgen.

Es ist nicht korrekt, eine medizinische Definition für "Internet" anzugeben, da das Internet ein allgemeiner Begriff aus dem Bereich der Informatik und Kommunikationstechnologie ist und nicht speziell der Medizin zugeordnet werden kann. Dennoch wird der Begriff häufig im medizinischen Kontext verwendet, um auf digitale Netzwerke und Ressourcen zu verweisen, die für den Informationsaustausch, die Recherche, Fortbildung und Kommunikation im Gesundheitswesen genutzt werden.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert "eHealth" als "die grenzenlose Nutzung der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien für Gesundheit und persönliches Wohlergehen". Im Rahmen von eHealth spielt das Internet eine zentrale Rolle, indem es den Zugang zu medizinischen Ressourcen, Fachinformationen, Patientendaten und Kommunikationskanälen ermöglicht.

Zusammenfassend ist das Internet ein global vernetztes System von Computernetzen, das für die Übertragung und den Austausch von Daten, Informationen und Ressourcen genutzt wird. Im medizinischen Kontext bezieht sich der Begriff häufig auf digitale Netzwerke und Ressourcen, die im Gesundheitswesen eingesetzt werden, wie z.B. Telemedizin, elektronische Patientenakten, Online-Fortbildungen und Fachportale.

Das Hypothalamus-Hypophysen-System (HHS) ist ein neuroendokrines Regulationssystem, das die Homöostase des Körpers aufrechterhält und verschiedene endokrine Drüsen steuert. Es besteht aus zwei Hauptkomponenten: dem Hypothalamus, einer Region im Zwischenhirn, und der Hypophyse (Hirnanhangdrüse), die direkt unterhalb des Hypothalamus liegt und in zwei Anteile unterteilt ist - die Adenohypophyse und die Neurohypophyse.

Der Hypothalamus produziert und sekretiert Neuropeptide und Neurohormone, die über das Portalgefäßsystem direkt in die Adenohypophyse gelangen. Diese Neuropeptide und Neurohormone regulieren die Synthese und Freisetzung von Hormonen aus der Adenohypophyse, wie z. B. Wachstumshormon (GH), Prolaktin (PRL), thyreotropes Hormon (TTH), adrenocorticotropes Hormon (ACTH) und gonadotrope Hormone (FSH und LH).

Die Neurohypophyse speichert und sekretiert zwei Hypothalamushormone: Oxytocin und Vasopressin (auch als Antidiuretisches Hormon, ADH, bekannt). Diese Hormone werden vom Hypothalamus synthetisiert und dann über Axone in die Neurohypophyse transportiert. Oxytocin ist beteiligt an der Kontraktion der glatten Muskulatur während der Geburt und des Stillens, während Vasopressin die Wasserretention im Körper reguliert.

Zusammen bilden Hypothalamus und Hypophyse ein komplexes Regulationssystem, das verschiedene Körperfunktionen wie Wachstum, Entwicklung, Fortpflanzung, Stoffwechsel und Wasserhaushalt steuert.

Lymphoproliferative Störungen sind ein Überbegriff für eine Gruppe von Erkrankungen, die durch eine unkontrollierte Vermehrung (Proliferation) von Lymphozyten gekennzeichnet sind. Lymphozyten sind eine Art weißer Blutkörperchen, die an der Immunabwehr des Körpers beteiligt sind.

Es gibt zwei Hauptkategorien von Lymphoproliferativen Störungen: gutartige und bösartige.

Gutartige Lymphoproliferative Störungen umfassen Erkrankungen wie reaktive Lymphadenopathie, in der die Lymphknoten aufgrund einer Infektion oder Entzündung anschwellen, und Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis, bei denen das Immunsystem gesunde Zellen angreift.

Bösartige Lymphoproliferative Störungen hingegen sind Krebserkrankungen des lymphatischen Systems, wie beispielsweise Non-Hodgkin-Lymphome und Hodgkin-Lymphome. Diese Erkrankungen sind durch eine abnorme Vermehrung von bösartigen Lymphozyten gekennzeichnet, die sich unkontrolliert vermehren und in andere Teile des Körpers ausbreiten können.

Lymphoproliferative Störungen können auch als Folge einer Immunsuppression auftreten, wie sie nach Organtransplantationen oder bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen mit immunsuppressiven Medikamenten vorkommen kann. In solchen Fällen können opportunistische Infektionen oder virale Infektionen, wie beispielsweise das Epstein-Barr-Virus, zu einer lymphoproliferativen Erkrankung führen.

Die 'Familiengesundheit' bezieht sich auf den Zustand der Gesundheit und des Wohlbefindens aller Familienmitglieder sowie auf die Fähigkeit der Familie als Einheit, Unterstützung und Ressourcen zur Bewältigung von Krankheiten, Verletzungen und Stressfaktoren bereitzustellen. Es umfasst auch die Förderung einer gesunden Entwicklung und des Wohlbefindens durch die Schaffung einer positiven, unterstützenden und sicheren Umgebung.

Die Familienmitglieder können unterschiedliche Altersgruppen, ethnische Hintergründe, kulturelle Identitäten und sozioökonomische Status haben, was die Komplexität der Familien Gesundheitszustand weiter erhöht. Faktoren wie soziale Determinanten der Gesundheit, genetische Veranlagung, Lebensstilfaktoren und Umweltfaktoren können sich auf den Gesundheitszustand der Familie auswirken.

Daher ist es wichtig, dass die Familien einen Zugang zu hochwertigen Gesundheitsversorgungs- und Präventionsdiensten haben, um chronische Krankheiten, Behinderungen und Verletzungen zu vermeiden oder zu verwalten. Darüber hinaus können Bildungsprogramme und Unterstützungsdienste für Familien dazu beitragen, die Fähigkeiten und Ressourcen der Familie zu stärken, um eine positive Gesundheit und ein positives Wohlbefinden aufrechtzuerhalten.

Dissoziative Störungen sind eine Klasse von psychischen Erkrankungen, bei denen es zu einer Unterbrechung oder Veränderung der Integration von normalerweise verbundenen Bewusstseinsprozessen kommt. Dies kann sich in verschiedenen Formen manifestieren, wie zum Beispiel:

1. Dissoziative Amnesie: Eine plötzliche Unfähigkeit erlebter Ereignisse, Personen, persönlicher Fakten oder Identität zu erinnern, ohne dass es organische Ursachen dafür gibt.

2. Dissoziative Fugue: Ein Zustand, bei dem Betroffene ihre Identität und persönlichen Erinnerungen verlieren und eine neue Persönlichkeit annehmen oder reisen und sich nicht an ihre Vergangenheit erinnern können.

3. Depersonalisation/Derealisierung Störung: Hierbei empfinden Betroffene ihre eigene Person oder ihre Umgebung als fremd, unreal oder getrennt von sich selbst.

4. Andere Spezifische Dissoziative Störungen: Zustände wie zum Beispiel Trance oder Besessenheit, die in bestimmten Kulturen üblich sind.

5. Nichtspezifische Dissoziative Störung: Symptome treten auf, die nicht anderswo eingeordnet werden können, aber denen gemeinsam ist, dass sie auf einer dissoziativen Basis beruhen.

Dissoziative Störungen sind häufig eine Reaktion auf traumatische Ereignisse und extreme Stresssituationen.

Angststörungen. Diagnostik, Erklärungsmodelle, Therapie und Selbsthilfe bei krankhafter Angst. Springer, Wien u. a. 1998, ISBN ... Er hat bisher 16 Fachbücher und Ratgeber, insbesondere über verschiedene Angststörungen, verfasst. Er lebt seit 1980 in Linz ... vor allem mit Angststörungen und Schmerzstörungen im stationären und ambulanten Bereich. ...
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Genetik von Angststörungen. In: R. Rupprecht, M. Kellner (Hrsg.): Angststörungen. Klinik, Forschung, Therapie. Kohlhammer ... Besonderer Schwerpunkt von Domschkes Forschung ist die Vorhersage und Therapie von Angststörungen, dabei insbesondere die ... Angststörungen. In: M. Berger (Hrsg.): Psychische Erkrankungen: Klinik und Therapie. 6. Auflage. Urban & Fischer, 2018, ISBN ...
Behandlungsleitlinie Angststörungen. AWMF, 15. April 2014, abgerufen am 26. Mai 2017. K. Rink: Kognitive Verhaltenstherapie bei ... Rhombos Verlag, 2020, ISBN 978-3-944101-87-3. AWMF Behandlungsleitlinie Angststörungen, Klassifikation S3, 2014 Wiktionary: ...
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Hogrefe Verlag, 2013, ISBN 978-3-8409-2447-7, S. 343 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). Angststörungen bei ... Diagnostik der Angststörungen. Hogrefe Verlag, 2005, ISBN 978-3-8409-1960-2, S. 15 (eingeschränkte Vorschau in der Google- ... die in der weiteren Entwicklung die Entstehung von Phobien und Angststörungen begünstigt. Ob diese Annahme stimmt, kann bis ...
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Behandlung von Angststörungen. (Memento des Originals vom 17. Mai 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde ... Der medizinischen Leitlinie Angststörungen zufolge besteht die Therapie bei spezifischen Phobien, zu denen die Kynophobie ... In der Therapie von Angststörungen wird der Angstkreis verwendet, um Patienten die Vorgänge beim Auftreten von problematischen ... Hans Morschitzky: Angststörungen: Diagnostik, Erklärungsmodelle, Therapie und Selbsthilfe bei krankhafter Angst. Springer- ...
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Kohlhammer, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-17-022622-7. Angst und Angststörungen. Psychoanalytische Konzepte. 2. Auflage. ...
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Hogrefe, Göttingen/Bern/Toronto/Seattle 1999, ISBN 3-8017-0969-8. Jörg Manthey: F41: Angststörungen, Teil 1: Leben mit Ängsten ... Springer, 2017, ISBN 978-3-662-54121-0. Rudolf Marx: Angststörungen - eine Einführung. In: Beiglböck u. a.: Handbuch der ... Übersicht Angststörungen (ZPID) Das deutschsprachige State-Trait Angst Inventar (PDF; 121 kB) - Darstellung der Universität ...
Die meisten SSRI/SNRI sind in Europa nicht für die Behandlung von depressiven Störungen und Angststörungen bei Kindern oder ... S3-Leitlinie Behandlung von Angststörungen. (PDF) Abgerufen am 2. April 2020. S3-Leitlinie Zwangsstörungen. (PDF) Abgerufen am ...
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Mit VR-Brille Angststörungen behandeln. In: vitanet.de. Abgerufen am 12. November 2021. Kognitive Verhaltenstherapie. Abgerufen ... November 2021]). S3-Leitlinie Behandlung von Angststörungen. 2. Auflage. April 2021, S. 329 (awmf.org [PDF; abgerufen am 23. ... Spezifische Phobien oder auch isolierte Phobien gehören innerhalb der Angststörungen zu den phobischen Störungen. Die zeichnen ... Die S3-Leitlinie für Angststörungen empfiehlt eine Psychotherapie. Zu Pharmakotherapien reichen die vorliegenden Studien nicht ...
Als Begleiterkrankungen treten häufig affektive Störungen (v. a. Depressionen) und verschiedene Angststörungen auf. Erstere ...
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Webseite der Grundschule Langerringen mit Informationen für Schüler und Eltern.
Angststörungen Einen ausführlichen Text zum Thema "Angststörungen" haben wir auf unserem Blog für Dich erstellt. Zusätzlich ...

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