'Angina Pectoris' ist ein Symptom für eine vorübergehende mangelhafte Durchblutung des Herzmuskels, oft verursacht durch koronare Herzkrankheit, was zu Brustschmerzen oder Atemnot führt.
Unstable Angina bezeichnet ein instabiles Krankheitsbild der koronaren Herzkrankheit, bei dem die Versorgung des Herzmuskels mit sauerstoffreichem Blut nicht mehr ausreichend gewährleistet ist, was zu anfallsartigen Brustschmerzen oder Engegefühlen führt und ohne sofortige Behandlung einen Herzinfarkt nach sich ziehen kann.
Variant Angina Pectoris, auch bekannt als Prinzmetal-Angina, ist eine Form der Angina (Brustschmerzen aufgrund einer unzureichenden Sauerstoffversorgung des Herzens) die durch spasmodische Kontraktionen der Koronararterien verursacht wird und häufig in Ruhe auftritt.
Stabile Angina ist eine vorhersagbare und wiederkehrende Art von Brustschmerz oder Beschwerden im Brustkorb, die durch eine unzureichende Sauerstoffversorgung des Herzmuskels verursacht werden, typischerweise bei anstrengender körperlicher Aktivität oder emotionaler Belastung, und die sich durch Ruhe oder Nitrate in der Regel rasch lindern lässt.
'Microvascular Angina' is a type of anginal chest pain that results from reduced blood flow and oxygen supply to the heart muscle due to dysfunction in the small coronary blood vessels, without evidence of obstructive coronary artery disease on diagnostic testing.
Ludwig-Angina ist eine schmerzhafte, eitrige Entzündung des Unterkiefers und des Weichgewebes im Bereich des Bodens des Mundes, die durch Streptokokken oder Staphylococcus aureus verursacht wird und oft zu Schwellungen und Atembeschwerden führt.
Die Koronargefäße sind die Blutgefäße, die das Herzgewebe mit sauerstoffreichem Blut versorgen und so seine Funktion als pumpender Muskel aufrechterhalten.
Eine Koronarangiographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem Kontrastmittel in die Koronararterien injiziert wird, um deren Durchblutung und mögliche Verengungen oder Blockaden visuell darzustellen, häufig mithilfe eines Röntgenverfahrens (Angiographie).
Ein Myokardinfarkt, auch Herzinfarkt genannt, ist die Unterbrechung der Blutversorgung eines Herzmuskelgebiets (Myokard) aufgrund einer akuten und vollständigen Okklusion (Verschluss) einer Koronararterie, was zu einer irreversiblen Schädigung des Gewebes führt.
Ergonovin ist ein synthetisch hergestelltes Medikament, das als Oxytocin-Agonist und Dopamin-Antagonist wirkt, häufig zur Unterstützung der Uteruskontraktionen nach der Geburt und zur Behandlung von postpartalen Blutungen eingesetzt wird.
Die Koronarkrankheit, auch koronare Herzkrankheit genannt, ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße, bei der es aufgrund von Verengungen oder Verschlüssen der Koronararterien zu einer Mangelversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff und Nährstoffen kommt, was zu Symptomen wie Angina pectoris oder Herzinfarkt führen kann.
Elektrokardiographie (EKG) ist ein diagnostisches Verfahren zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens, die durch die Ableitung und Interpretation der resultierenden Signalmuster auf einem speziellen Gerät erfolgt, um Herzrhythmusstörungen, Myokardinfarkte, Hypertrophie und andere Herzerkrankungen zu erkennen.
Myokardischämie bezeichnet den Sauerstoffmangel im Herzmuskelgewebe, der durch eine Minderdurchblutung des Koronargefäßsystems verursacht wird und bei fortdauernder Ischämie zur Myokardschädigung oder -nekrose führen kann. (Achtung: Medizinische Definitionen sollten stets präzise formuliert sein, um Missverständnissen vorzubeugen.)
Ein Belastungstest ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Funktion eines Organs oder Systems unter physischer, pharmazeutischer oder psychologischer Belastung systematisch getestet wird, um latente Krankheiten oder Leistungseinschränkungen aufzudecken.
Nitroglycerin ist ein vasodilatierendes Medikament, das häufig zur Behandlung von Durchblutungsstörungen wie Angina pectoris eingesetzt wird, indem es die glatte Muskulatur in den Blutgefäßen entspannt und so den Blutfluss verbessert.
Koronarsklerose ist die Verdickung und Verhärtung der inneren Wand der Koronararterien, die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen, aufgrund einer Ansammlung von Fett, Kalzium und Bindegewebe, was zu einer verminderten Durchblutung des Herzens und möglicherweise zu Angina pectoris oder Herzinfarkt führen kann. Diese Veränderungen entstehen meist durch Arteriosklerose, also eine langfristige Ablagerung von Plaques in den Gefäßwänden.
In der Medizin versteht man unter 'Gegenpulsation' eine Form der äußeren Beatmung, bei der während der diastolischen Phase des Herzens (also in der Erholungsphase) ein Überdruck erzeugt wird, um den Blutrückstrom in die Herzvorhöfe zu reduzieren und somit das Schlagvolumen des Herzens zu erhöhen.
Acetanilide ist ein chemisches Derivat des Anilins, das hauptsächlich als Stoffwechselprodukt im Körper entsteht, wenn Acetaminophen (ein häufig verwendetes Schmerzmittel) metabolisiert wird.
Isosorbiddinitrat ist ein Medikament aus der Gruppe der Nitrate, das verwendet wird, um die Brustschmerzen (Angina pectoris) bei Herzkrankheiten zu lindern, indem es die Blutgefäße erweitert und den Blutfluss zum Herzen verbessert.
Die Koronargefäße sind die Blutgefäße, die das Herzgewebe mit sauerstoffreichem Blut versorgen und so seine Funktion als pumpender Muskel aufrechterhalten.
Brustschmerzen sind definiert als Unbehagen, Schmerz, Engegefühl oder Druck in der Brust, die von variierender Dauer und Intensität sein können, und auf verschiedene Ursachen wie Angina pectoris, Myokardinfarkt, Muskel-Skelett-Probleme oder psychische Erkrankungen zurückzuführen sind.
Coronary balloon angioplasty is a minimally invasive medical procedure used to widen and improve blood flow through a narrowed or obstructed coronary artery, typically performed by inserting and inflating a small balloon-tipped catheter within the affected artery.
Ein Koronararterien-Bypass ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein Blutgefäß (wie eine Vene oder Arterie) aus einem anderen Körperbereich entnommen und als Umgehung um eine verengte oder verschlossene Koronararterie herumgeführt wird, um die Durchblutung des Herzmuskels zu verbessern.
Die Myokardrevaskularisation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem die Durchblutung des Herzmuskels (Myokard) durch das Einbringen neuer Blutgefäße wiederhergestellt wird, um ischämische Herzerkrankungen wie Angina pectoris oder Herzinfarkt zu behandeln.
Verlaufsstudien sind prospektive oder retrospektive Untersuchungen, die die Entwicklung und den Verlauf von Krankheiten, Gesundheitszuständen oder Behandlungsergebnissen über einen bestimmten Zeitraum bei einer definierten Population systematisch erfassen und analysieren.
Prospektive Studien sind ein forschungsdesign in der Epidemiologie, bei dem die untersuchung und sammlung von Daten über einen längeren Zeitraum hinweg bei einer Gruppe von Probanden durchgeführt wird, die zu Beginn der studie definiert wurden, mit dem ziel, das Auftreten von krankheiten oder gesundheitlichen ereignissen im zusammenhang mit verschiedenen risikofaktoren zu untersuchen.
Die Koronaratherektomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem atherosklerotische Plaques aus den koronaren Blutgefäßen entfernt werden, um die Durchblutung des Herzens zu verbessern und Angina-Symptome oder Herzinfarktrisiken zu reduzieren.
Ein Behandlungsergebnis ist das endgültige Ergebnis oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, einschließlich Prävention, Diagnose und Therapie, ausgedrückt durch objektive oder subjektive Messgrößen, die die Verbesserung, Verschlechterung oder Stabilisierung des Gesundheitszustands eines Patienten anzeigen.
Die ambulante Elektrokardiographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem das elektrische Aktionspotential des Herzens über einen längeren Zeitraum (typischerweise 24 Stunden oder mehr) kontinuierlich aufgezeichnet wird, während der Patient seinen täglichen Aktivitäten nachgeht, um möglicherweise vorübergehende Herzrhythmusstörungen oder andere Herzerkrankungen zu erfassen.
"Risikofaktoren sind Merkmale, Verhaltensweisen oder Umstände, die die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Krankheit, Verletzung oder anderen unerwünschten Ereignisses erhöhen." (Quelle: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen)
'Acute Coronary Syndrome' ist ein Überbegriff für akut aufgetretene Erkrankungen des Herzens, die durch eine vorübergehende oder permanente Minderdurchblutung des Herzmuskels verursacht werden, einschließlich der Instabilen Angina Pectoris, des Myokardinfarkts und des plötzlichen Herztodes.
Die Doppelblindmethode ist ein Verfahren in klinischen Studien, bei dem weder die Untersucher noch die Probanden wissen, welche Probanden die zu testende Intervention und welche die Kontrollintervention erhalten, um mögliche Voreingenommenheit oder Verzerrung bei der Beurteilung der Ergebnisse zu minimieren.
Ein Rezidiv ist ein Wiederauftreten oder Rückfall einer Erkrankung nach einer Phase der Besserung oder Remission, bei der die ursprünglichen Symptome, Krankheitszeichen oder -merkmale erneut auftreten. Es wird häufig in Bezug auf Krebs, Infektionskrankheiten und psychische Störungen verwendet. Die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs hängt von der Art der Erkrankung, ihrer Behandlung und anderen Faktoren ab.
Die Koronar circulation bezieht sich auf das Kreislaufsystem, das das Herz mit sauerstoffreichem Blut versorgt und Kohlenstoffdioxid abtransportiert, wobei die Koronararterien und -venen die Hauptgefäße sind.
Medikamente, die zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden, um Symptome zu lindern, Komplikationen vorzubeugen und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen oder zu stoppen, indem sie die Blutgefäße weiten, den Blutdruck senken, den Blutfluss verbessern, den Herzrhythmus normalisieren oder die Bildung von Blutgerinnseln hemmen.
In der Medizin, ist die Prognose eine Vorhersage über den Verlauf und das mögliche Ergebnis einer Krankheit, einschließlich der Wahrscheinlichkeit für Rückfälle, Behinderungen oder Mortalität, basierend auf dem klinischen Zustand des Patienten, der Reaktion auf die Behandlung und anderen relevanten Faktoren.
Vasodilatatorische Mittel sind Medikamente, die die Gefäßmuskulatur entspannen und dadurch den Durchmesser der Blutgefäße erhöhen, wodurch der Blutdruck sinkt und die Durchblutung verbessert wird.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
Eine Koronarthrombose ist die Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombus) in einer oder mehreren Koronararterien, die den Herzmuskel mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen, wodurch es zu einer partielle oder vollständigen Blockade kommen kann, was wiederum zu einer Myokardischämie oder einem Herzinfarkt führen kann.
Adrenerge Beta-Antagonisten, auch Betablocker genannt, sind Medikamente, die an Beta-Rezeptoren im Sympathikus-Nervensystem binden und so die Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin blockieren, wodurch sie unter anderem den Blutdruck senken, die Herzfrequenz verlangsamen und krampflösend wirken können.
Nicorandil ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das als Vasodilatator wirkt und hauptsächlich zur Behandlung von Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund einer unzureichenden Sauerstoffversorgung des Herzens) eingesetzt wird.
Thrombozytenaggregationshemmer sind Medikamente, die die Aggregation von Thrombozyten (Blutplättchen) hemmen und dadurch die Blutgerinnung verlangsamen, wodurch das Risiko von thrombotischen Ereignissen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt reduziert wird.
Biological markers, also known as bio markers, are quantifiable biological indicators of normal biological processes, pathogenic processes, or pharmacologic responses to a therapeutic intervention, which can be measured and evaluated objectively.
Eine Koronarstenose ist die Verengung des Lumens (des freien Hohlraums) einer oder mehrerer Koronararterien, die den Herzmuskel mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen, was zu einer Mangelversorgung des Myokards führen kann. Diese Verengung wird in der Regel durch eine Atherosklerose verursacht, also eine Anhäufung von Fetten, Cholesterin und Calcium in den Wänden der Arterien.
Das C-reaktive Protein (CRP) ist eine akute Phase-Protein, das als Teil der unspezifischen Immunantwort synthetisiert wird und auf Entzündungen, Gewebeverletzungen oder Infektionen hinweist, indem es die Aktivität von Komplementproteinen erhöht und die Phagozytose fremder Partikel fördert.
Troponin T ist ein Proteinkomplex, der Teil der sarkomeralen Struktur von Myofibrillen im Herzmuskelgewebe ist und bei einer Myokardinfarkt-bedingten Gewebeschädigung in hohen Konzentrationen ins Blut freigesetzt wird, wodurch es als sensitiver und spezifischer Biomarker für die Diagnose eines Myokardinfarkts dient.
Cardiac catheterization is a medical procedure where a thin, flexible tube (catheter) is inserted into the heart, usually through a blood vessel in the leg or arm, to diagnose and treat various cardiovascular conditions such as heart disease, heart defects, or abnormal heart rhythms.
Der Vorhersagewert eines Tests ist ein Maß für die Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte Erkrankung vorliegt oder nicht vorliegt, wenn der Test ein positives oder negatives Ergebnis liefert.
Ein Syndrom ist ein Muster oder Sammlung von Symptomen, Anzeichen und klinischen Merkmalen, die gemeinsam auftreten und normalerweise auf eine bestimmte Krankheit oder Störung hinweisen, aber nicht unbedingt auf eine einzige Ursache zurückzuführen sind. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Syndrom selbst keine Diagnose ist, sondern eher ein Hinweis auf mögliche zugrunde liegende Erkrankungen oder Pathologien.
Nifedipin ist ein Calciumkanalblocker vom Dihydropyridin-Typ, der zur Behandlung von Hypertonie und Angina pectoris eingesetzt wird, indem er die Kontraktilität der glatten Muskulatur in den Gefäßen reduziert und somit den Blutdruck senkt.
Calciumkanalblocker sind eine Klasse von Medikamenten, die die Kalziumionen-Eintrittsportale in Zellmembranen blockieren, wodurch sie die Einstromrate von Calcium-Ionen in Muskelzellen (einschließlich Herzmuskel und glatte Muskulatur) sowie Nervenzellen verringern und somit verschiedene kardiovaskuläre Erkrankungen behandeln oder vorbeugen können.
Ein Stent ist ein kleines, röhrenförmiges Medizinprodukt aus Metall oder Kunststoff, das chirurgisch oder durch weniger invasive Verfahren in Hohlorgane oder Blutgefäße eingesetzt wird, um diese offen und stabil zu halten, beispielsweise nach einer Dilatation oder zum Ausschluss von Aneurysmen.
Aspirin, auch bekannt als Acetylsalicylsäure, ist ein häufig verwendetes Medikament mit analgetischer, antipyretischer und antiinflammatorischer Wirkung, das durch Aketylierung der Hydroxylgruppe von Salicylsäure hergestellt wird.
'Physical Exertion' kann als eine aktive Anstrengung des körperlichen Systems definiert werden, die zu einer Erhöhung der Herzfrequenz, Atmungsrate und Energieverbrauch führt, wie zum Beispiel bei Übungen, Sport oder schweren manuellen Tätigkeiten.
Oxyfedrin ist ein Arzneimittel, das als Anorektikum (Appetitzügler) verwendet wird und eine kombinierte Wirkung von Phentermine (einem Appetitzügler) und Dextroamphetamin (einer stimulierenden Amphetaminderivat) besitzt.
Die Herzfrequenz ist die Anzahl der Schläge des Herzens pro Minute, die durch elektrische Aktivierung des Myokards verursacht werden und die Blutpumpleistung bereitstellen. Normalerweise wird sie in Schlägen pro Minute (bpm) gemessen und kann bei gesunden Erwachsenen im Ruhezustand zwischen 60 und 100 bpm liegen, wobei eine niedrigere Herzfrequenz oft ein Zeichen für gute kardiovaskuläre Fitness ist.
Eine chronische Erkrankung ist eine langanhaltende oder wiederkehrende Gesundheitsstörung, die über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten besteht und häufig nicht vollständig geheilt werden kann, obwohl ihre Symptome durch Therapie oft gelindert oder kontrolliert werden können.
Der Schweregradindex einer Krankheit ist ein quantifizierbares Maß, das die Ausprägung der krankheitsbedingten Symptome und physiologischen Veränderungen widerspiegelt, um die Beurteilung der Erkrankungs severität zu ermöglichen und die Entscheidung für eine angemessene Therapie zu unterstützen.
Fibrinopeptid A ist ein kleines Peptid, das während der Blutgerinnungskaskade vom N-Terminus des Fibrinogens abgespalten wird, nachdem Thrombin gebunden und die Fibrinogen-Fibrin-Umwandlung initiiert hat.
Die Hirudintherapie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem lebende Blutegel (Hirudo medicinalis) zur Blutentziehung und als natürliche Quelle des Antikoagulans Hirudin eingesetzt werden, um verschiedene Krankheiten wie Gelenkschmerzen, Thrombosen oder venöse Stauungen zu behandeln.
'Exercise Tolerance' in a medical context refers to the maximum amount of physical activity an individual can perform before experiencing symptoms such as shortness of breath, chest pain, or fatigue, which ultimately limit further exertion.
Die Angiokardiographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem Röntgenkontrastmittel in die Blutgefäße des Herzens injiziert wird, um die Herzkranzgefäße und eventuelle Verengungen oder Verschlüsse darin auf Röntgenaufnahmen sichtbar zu machen. Diese Methode ermöglicht eine detaillierte Beurteilung der Herzkranzgefäße und somit die Planung einer möglicherweise notwendigen Revaskularisationstherapie.
Eine akute Krankheit ist ein plötzlich einsetzendes medizinisches Problem, das sich innerhalb von Tagen oder Wochen entwickelt und in der Regel eine kurze Dauer hat, oft mit einem schnellen Beginn und einer klaren Episode der Erkrankung, im Gegensatz zu chronischen Krankheiten, die über einen längeren Zeitraum andauern.
Interventionelle Sonographie bezieht sich auf die gezielte Anwendung von Ultraschall zur Bildgebung und Führung minimal-invasiver Eingriffe, wie Biopsien oder Drainagen, um medizinische Diagnosen zu stellen oder Therapien durchzuführen.
Collateral Circulation refers to the development of alternative blood supply routes that bypass blocked or narrowed blood vessels, thereby ensuring continued flow of oxygenated blood to downstream tissues and organs in order to prevent ischemia and infarction.
Creatinkinase (CK) ist ein Enzym, das im Körper vorkommt und bei der Energieproduktion in den Zellen beteiligt ist, insbesondere in Muskel- und Herzgewebe, sowie im Gehirn. Es gibt drei verschiedene Isoformen von CK: CK-MM (Skelettmuskel), CK-MB (Myokard) und CK-BB (Hirn). Erhöhte Serumspiegel von CK können auf Muskelschäden, Herzinfarkt oder andere Erkrankungen hinweisen.
In der Medizin ist 'Risikoabschätzung' ein systematischer Prozess zur Einschätzung und Bewertung des wahrscheinlichen Auftretens von unerwünschten Ereignissen oder Komplikationen bei medizinischen Verfahren, Therapien oder Diagnosen, um evidenzbasierte Entscheidungen für die Patientenversorgung zu treffen und potenzielle Schäden zu minimieren.
Atenolol ist ein Betarezeptor-Blocker, der zur Behandlung von Hypertonie (hoher Blutdruck), Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund von Herzkranzgefäßverengungen) und bestimmter Herzrhythmusstörungen eingesetzt wird. Er wirkt durch die Blockade der Beta-1-Rezeptoren im Herzen, wodurch die Herzfrequenz verlangsamt und der Sauerstoffbedarf des Herzens gesenkt wird.
Laser Therapy, auch bekannt als Photobiomodulation, ist ein medizinisches Verfahren, bei dem niedrigintensive Laser- oder Lichtimpulse auf geschädigtes Gewebe gerichtet werden, um Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren, die Wundheilung zu fördern und den Stoffwechsel zu verbessern.
Trimetazidin ist ein antianginales Medikament, das die Myokardzell-Energie metabolisch optimiert und ischämische Schäden durch Hemmung der intrazellulären Kalzium-Akkumulation reduziert.
Dipyridamol ist ein Arzneimittel, das die Thrombozytenaggregation hemmt und als Antiplättchenmittel zur Vorbeugung von Schlaganfällen eingesetzt wird.
Retrospective studies are a type of observational research that analyzes previously collected data to examine the relationship between an outcome and potential risk factors, often used in epidemiology to study rare events or identify trends over time.
Die Angioskopie ist ein minimal-invasives Verfahren der Gefäßdiagnostik, bei dem ein dünner, flexibler Schlauch (Angioskop) in das Blutgefäß eingeführt wird, um das Gefäßinnere visuell zu untersuchen und gegebenenfalls therapeutische Eingriffe vorzunehmen.
Iodbenzol ist ein aromatischer Halogenkohlenwasserstoff, der durch die Substitution eines Wasserstoffatoms im Benzolring durch ein Iodatom entsteht und in der Medizin als Desinfektionsmittel und Lösungsmittel eingesetzt werden kann.
Eine Arzneimittel-Kombinationstherapie bezeichnet die Anwendung mehrerer Medikamente, die gemeinsam eingesetzt werden, um eine optimale Wirksamkeit gegenüber einer Erkrankung zu erzielen, indem sie gezielt verschiedene Pathomechanismen beeinflussen oder die Dosierung der Einzelmedikamente reduzieren, wodurch potenzielle Nebenwirkungen verringert werden können.
Metoprolol ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der Betablocker, das zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Angina pectoris und Herzrhythmusstörungen eingesetzt wird. Es wirkt durch Hemmung der Beta-1-Rezeptoren im Herzen, wodurch die Herzfrequenz verlangsamt und die Kontraktionskraft des Herzens verringert wird, was zu einer Verringerung des Sauerstoffbedarfs des Herzens führt.
Das Herz ist ein muskuläres Hohlorgan, das Blut durch den Körper pumpt und somit die Versorgung des Organismus mit Sauerstoff und Nährstoffen ermöglicht. Es ist in der Regel etwa faustgroß und liegt im Mediastinum, dem mittleren Bereich der Brusthöhle, hinter dem Brustbein.
Angiographie ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem die Blutgefäße dargestellt werden, indem ein Kontrastmittel in das Gefäßsystem eingebracht wird; Kineangiographie ist eine spezielle Form der Angiographie, bei der die Durchblutung von Muskeln und Sehnen während der Bewegung untersucht wird.
Diltiazem ist ein Calciumkanalblocker, der zur Klasse der Antiarrhythmika gehört und häufig bei hypertensiven Patienten eingesetzt wird, um den Blutdruck zu senken, sowie bei Angina-Pectoris-Patienten, um die Anzahl und Schwere der Angina-Anfälle zu reduzieren.
Blutdruck ist der Druck, den das Blut gegen die Wände der Arterien ausübt, während es vom Herzen durch den Körper gepumpt wird, und wird in Millimetern Quecksilbersäule (mmHg) gemessen.
Die Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie (SPECT) ist ein nuklearmedizinisches Bildgebungsverfahren, bei dem nach Verabreichung einer radioaktiv markierten Substanz die γ-Strahlung einzelner Photonen detektiert und dreidimensionale Schnittbilder rekonstruiert werden, um Funktionen von Organen oder Geweben zu beurteilen.
Myokardiale ischämische Vorbelastung bezeichnet eine chronisch verminderte Durchblutung des Herzmuskels aufgrund einer reduzierten Koronarreserve, die durch Atherosklerose oder andere Gefäßerkrankungen hervorgerufen wird und das Risiko für akute koronare Ereignisse wie Angina pectoris oder Myokardinfarkt erhöht.
Kardiologische Intensivstationen sind spezialisierte Einheiten in Krankenhäusern, die der intensiven Überwachung und Behandlung von Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen wie Herzinfarkten, Rhythmusstörungen, Herzinsuffizienz oder nach herzchirurgischen Eingriffen dienen.
Der Thrombozyten-Glykoprotein-GPIIb-IIIa-Komplex, auch bekannt als Integrin αIIbβ3, ist ein membranständiges Rezeptormolekül auf der Oberfläche von Thrombozyten (Blutplättchen), das eine entscheidende Rolle bei der Aggregation von Thrombozyten und damit bei der Blutgerinnung spielt, indem es Fibrinogen bindet.
Die Chi-Quadrat-Verteilung ist eine kontinuierliche Wahrscheinlichkeitsverteilung, die als die Summe quadrierter standardnormalverteilter Zufallsvariablen definiert ist und häufig in statistischen Hypothesentests zur Prüfung der Übereinstimmung von beobachteten und erwarteten Werten verwendet wird.
Multivariate Analyse ist ein Oberbegriff für statistische Methoden, mit denen gleichzeitig mehr als zwei abhängige Variablen oder Merkmale in einer Menge von beobachteten Daten untersucht werden, um Zusammenhänge, Muster und Strukturen aufzudecken sowie Vorhersagen zu treffen.
In der Medizin sind Nitrate Verbindungen, die im Körper zu Stickstoffmonoxid metabolisiert werden, einem Signalmolekül, das die Gefäßerweiterung und Hemmung der Blutplättchen-Aggregation fördert, was sie in der Therapie von Angina pectoris und Herzinsuffizienz nutzbar macht.
Heparin ist ein stark wirksames, natürlich vorkommendes Antikoagulans, das im menschlichen Körper als Gerinnungshemmer fungiert und häufig medizinisch zur Prävention von Thrombosen und Embolien eingesetzt wird.
Thallium-Radioisotope sind radioaktive Varianten des Elements Thallium, die in der Medizin für diagnostische Zwecke eingesetzt werden, wie beispielsweise in Thallium-Szintigraphien zur Untersuchung der Durchblutung und Funktion des Herzens.
Propranolol ist ein nichtselektiver beta-Blocker, der die Wirkung von Adrenalin (Epinephrin) auf das Herz-Kreislauf-System blockiert und dadurch die Herzfrequenz verlangsamt, den Blutdruck senkt und Angina-Symptome lindert.
'Klinische Studien' sind prospektive, kontrollierte Studien am Menschen, die entworfen wurden, um die Wirksamkeit und Sicherheit neuer oder bereits bestehender Medikamente, Therapien, medizinischer Geräte oder Verfahren zu überprüfen.
Hemodynamics refers to the study of blood flow or the circulation of blood within the cardiovascular system, including the heart and the vascular system, focusing on factors like pressure, resistance, and flow rates that affect this circulation.
Eine Krankenhauseinweisung ist der Prozess der Aufnahme eines Patienten in ein Akutkrankenhaus, um dort eine medizinisch notwendige und kontinuierliche Betreuung, Überwachung und Behandlung zu gewährleisten, die aufgrund der Art, Schwere oder Komplexität der Erkrankung nicht als ambulante Versorgung geleistet werden kann.
Atherosclerotic plaque is a deposit of fats, cholesterol, calcium, and other substances in the inner lining of an artery that can cause narrowing or hardening of the artery, potentially leading to serious cardiovascular diseases such as heart attack or stroke.
Percutaneous Coronary Intervention (PCI), auch bekannt als Koronarangioplastie oder Herzkatheter-Eingriff, ist ein minimalinvasives medizinisches Verfahren, bei dem ein Arzt die Koronararterien durchschreitet und und Engstellen oder Verstopfungen mit Ballons, Stents oder anderen Medizingeräten behandelt, um den Blutfluss zum Herzen wiederherzustellen.
Antikoagulantien sind Medikamente oder Substanzen, die die Blutgerinnung verlangsamen oder verhindern, indem sie die Aktivität der im Blut vorhandenen Gerinnungsfaktoren hemmen, wodurch das Risiko von Thrombosen und Embolien reduziert wird.
Herzfunktionsprüfungen sind diagnostische Tests, die durchgeführt werden, um die Leistungsfähigkeit des Herzens zu beurteilen, einschließlich seiner Fähigkeit, Blut effizient durch den Körper zu pumpen und auf Anzeichen von Herzkrankheiten oder -schäden zu untersuchen.
'Spasmus' ist ein medizinischer Begriff, der einen plötzlichen, unwillkürlichen und oft kurzen Krampf oder Zuckung einer Muskelgruppe beschreibt, der durch verschiedene Faktoren wie Erkrankungen, Verletzungen, Stress oder Müdigkeit ausgelöst werden kann.
Proportional Hazards Models sind in der Epidemiologie und Biostatistik ein Klasse von Regressionsmodellen, die verwendet werden, um das Risiko oder die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses (wie Krankheit oder Tod) im Verlauf der Zeit zu modellieren, wobei die Annahme getroffen wird, dass die Hazardrate des Ereignisses für verschiedene Gruppen proportional ist und sich nur durch einen multiplikativen Faktor unterscheidet, der von den unabhängigen Variablen abhängt.
Enoxaparin ist ein niedermolekulares Heparin, das als Antikoagulans zur Vorbeugung und Behandlung venöser Thromboembolien eingesetzt wird, indem es die Aktivität des Gerinnungsfaktors Xa hemmt.
In der Epidemiologie, bezeichnet die Inzidenz die Häufigkeit eines neuen aufgetretenen Ereignisses (wie einer Krankheit) in einer bestimmten Population während eines speziellen Zeitraums. Sie wird meist als Rate pro 100 oder 1000 Personen berechnet und gibt an, wie viele Menschen erstmalig erkranken.
Geschlechtsfaktoren beziehen sich in der Medizin auf Unterschiede im biologischen Geschlecht, einschließlich genetischer (Chromosomen und Gene) und anatomisch-physiologischer Faktoren (Hormone, Fortpflanzungsorgane), die das Risiko, die Symptome, den Verlauf und die Reaktion auf therapeutische Maßnahmen bei verschiedenen Krankheiten beeinflussen können.
Regressionsanalyse ist ein statistisches Verfahren zur Modellierung und Analyse der Beziehung zwischen einer abhängigen Variablen (z.B. Krankheitsstatus) und einer oder mehreren unabhängigen Variablen (z.B. Alter, Geschlecht, Risikofaktoren), um Prädiktoren für das Auftreten des abhängigen Ereignisses zu identifizieren und die Stärke dieser Beziehung zu quantifizieren.
Das Herzschlagvolumen ist die Menge an Blut, die bei jeder Kontraktion des Herzens, also jedem Herzschlag, ausgeworfen wird und durch den Körperkreislauf gepumpt wird.
In der Epidemiologie ist eine Fall-Kontroll-Studie ein analytisches Beobachtungsdesign, bei dem die Exposition zwischen Fällen (Personen mit einer bestimmten Erkrankung) und Kontrollen (Personen ohne diese Erkrankung) verglichen wird, um das Risiko oder die Ursachen der Erkrankung abzuschätzen. Die Kontrollen werden üblicherweise retrospektiv ausgewählt, indem man eine Gruppe von Personen heranzieht, die zum Zeitpunkt der Diagnose der Fälle bereits erkrankt sind.
Die koronare Re-Stenose ist die erneute Verengung oder Verstopfung eines Herzkranzgefäßes, das nach einer vorherigen Erweiterung (Dilatation) oder Bypass-Operation erneut eingeengt oder verschlossen ist.
"Lebensqualität ist ein subjektives Konstrukt, das die individuelle Wahrnehmung des Komforts, der Funktionsfähigkeit und des Wohlbefindens in physischer, psychologischer, sozialer und ökonomischer Hinsicht umfasst." (Quelle: World Health Organization)
Echokardiographie ist ein diagnostisches Verfahren der Medizin, das mithilfe von Ultraschallwellen Sch Allen (Echo = Schall, Kardiographie = Herz-Bild) des Herzens erstellt, um dessen Größe, Form, Position, Funktion der Herzklappen und Wände sowie die Durchblutung zu beurteilen.
Troponin sind Proteinkomplexe, die in den sarkomerischen Strukturen der Herz- und Skelettmuskulatur vorkommen und bei einer Myokardschädigung in erhöhten Mengen ins Blut gelangen, wodurch sie als sensibler und spezifischer Biomarker für die Diagnose von Herzinfarkten dienen.
Nadroparin ist ein niedermolekulares Heparin, das als antithrombotisches Medikament zur Vorbeugung und Behandlung von venösen Thromboembolien eingesetzt wird. Es wirkt durch die Hemmung des Gerinnungsfaktors Xa und verhindert so die Blutgerinnselbildung.
Kohortenstudien sind ein Typ von Beobachtungsstudie, bei der eine Gruppe von Personen mit ähnlichen Merkmalen (die Kohorte) über einen längeren Zeitraum hinsichtlich des Auftretens bestimmter Erkrankungen oder Ereignisse untersucht wird, wobei die Exposition gegenüber bestimmten Faktoren vor dem Auftreten des Ausgangsereignisses ermittelt wird.
Fibrinolysis ist ein physiologischer Prozess, bei dem das Enzym Plasmin die Spaltung und Auflösung von Fibrin-Thromben katalysiert, was zu einem Blutgerinnselabbau führt und so die Fließfähigkeit des Blutes wiederherstellt.
Survival Analysis ist ein Zweig der Statistik, der sich mit der Zeit bis zum Eintreten eines bestimmten Ereignisses (z.B. Krankheitsprogression, Tod) und Faktoren, die diese Zeit beeinflussen, beschäftigt, um Prognosen abzuleiten und prädiktive Modelle zu entwickeln.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind eine Gruppe von Krankheiten, die das Herz und/oder die Blutgefäße betreffen und sich durch gestörte Blutversorgung in verschiedenen Organen äußern, wie z.B. koronare Herzkrankheit (Angina pectoris, Herzinfarkt), Herzinsuffizienz, rheumatische Herzerkrankungen, entzündliche Herzerkrankungen, angeborene Herzfehler, Erkrankungen der Gefäße, Bluthochdruck und cerebrovaskuläre Krankheiten (Schlaganfall). (Quelle: [WHO](https://www.who.int/news-room/q-a-detail/cardiovascular-diseases-(cvds)))
Verapamil ist ein Calciumkanalblocker vom Phényltoloxamin-Typ, der hauptsächlich zur Behandlung von Hypertonie und Angina pectoris eingesetzt wird, indem er die Kalziumeinfluss in glatte Muskelzellen des Herz-Kreislauf-Systems hemmt.
Die Thrombolytische Therapie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Medikamente eingesetzt werden, um Blutgerinnsel aufzulösen, um so die Durchblutung wiederherzustellen und Gewebeschäden zu minimieren.
Practolol ist ein beta-adrenerger Rezeptorblocker, der früher zur Behandlung von hypertensiven Zuständen und Herzkrankheiten eingesetzt wurde, aber aufgrund des Auftretens eines ungewöhnlichen Autoimmunsyndroms, bekannt als Practolol-Syndrom, nicht mehr weit verbreitet verwendet wird.
Aminoalkohole sind organische Verbindungen, die sowohl eine Amino- als auch eine Hydroxygruppe enthalten, was sie zu wichtigen Bausteinen für die Synthese von biologisch relevanten Molekülen wie Neurotransmittern und certainen Hormonen macht.
Fibrinolytika sind Medikamente, die die Fähigkeit besitzen, Blutgerinnsel aufzulösen, indem sie das Enzym Plasminogen in Plasmin umwandeln, was wiederum Fibrin, einen wesentlichen Bestandteil von Blutgerinnseln, abbaut.
Spinal Cord Stimulation (SCS) ist ein therapeutisches Verfahren, bei dem elektrische Impulse über ein implantiertes Medizingerät an die Rückenmarkshaut gesendet werden, mit dem Ziel, Schmerzen zu lindern, indem die Weiterleitung von Schmerzsignalen zum Gehirn moduliert wird.
Die Kreatinkinase (CK) mit dem Isotyp MB ist eine Form der Kreatinkinase, die hauptsächlich in den Herzzellen (Myozyten) vorkommt und bei Myokardinfarkt (Herzmuskelgewebe-Schädigung) in erhöhten Konzentrationen im Blut nachgewiesen werden kann.
Ein Placebo ist ein therapieartiges, jedoch nicht aktiv medikamentöses oder therapeutisches Mittel, das bei Patienten einen (häufig kurzzeitigen) subjectiven Effekt in der Symptomlinderung hervorrufen kann, vermutlich aufgrund positiver Erwartungen und Glaubensüberzeugungen (Placebo-Effekt), oft eingesetzt in klinischen Studien als Kontrollgruppe zur Bewertung der Wirksamkeit neuer pharmakologischer Substanzen im Vergleich zu einem unbehandelten Zustand (Nocebo-Effekt).
Altersfaktoren bezeichnen in der Medizin die Veränderungen und Einflüsse, die mit dem fortschreitenden Lebensalter einhergehen und bei individuellen Gesundheitsrisiken, Krankheitsentstehung, -verlauf sowie Reaktion auf therapeutische Interventionen eine Rolle spielen.
Logistische Modelle sind statistische Methoden, die zur Analyse und Vorhersage von Wahrscheinlichkeiten für binäre Ergebnisse verwendet werden, wie beispielsweise das Auftreten einer Krankheit ja oder nein, durch Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren und Interaktionen.
Plötzlicher Tod ist der unerwartete Tod eines Menschen innerhalb kurzer Zeit (normalerweise innerhalb von 24 Stunden), nachdem das Individuum zuvor keine offensichtlichen Anzeichen einer schweren oder lebensbedrohlichen Erkrankung zeigte.
Eine Arrhythmie ist ein Herzrhythmusstörung, bei der das Herz zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig schlägt, was zu gestörten Blutfluss und Sauerstoffversorgung des Körpers führen kann.
Herzkrankheiten sind ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen des Herzens, die dessen Struktur oder Funktion beeinträchtigen, wie z.B. Koronare Herzkrankheit (KHK), Herzinsuffizienz, Kardiomyopathie, Herzrhythmusstörungen, angeborene Herzfehler und Herzklappenfehler.
Perhexilin ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der Antiarrhythmika Klasse III, das zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen eingesetzt wird, indem es die Erregungsleitung im Herzen verlangsamt und so das QT-Intervall verlängert.

Angina Pectoris ist ein medizinischer Begriff, der eine vorübergehende Mangelversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff beschreibt, meist verursacht durch eine Verengung oder Verstopfung der Koronararterien. Dies führt zu einer Unterversorgung des Myokards mit Sauerstoff und kann Symptome wie Brustschmerzen, Engegefühl, Atemnot oder Übelkeit hervorrufen. Die Schmerzen treten in der Regel bei körperlicher Belastung auf, können sich aber auch in Ruhephasen bemerkbar machen. Es gibt zwei Arten von Angina Pectoris: stabile und instabile Angina. Stabile Angina ist vorhersehbar und tritt bei bestimmten Aktivitätsleveln auf, während instabile Angina unvorhersehbar und oft schwerwiegender ist, da sie in Ruhe oder bei geringer Belastung auftreten kann.

Unstable Angina ist ein medizinischer Notfall und wird als eine Form der Koronaren Herzkrankheit (KHK) definiert. Es handelt sich um eine plötzliche und unvorhersehbare Verengung oder Verstopfung der Koronararterien, die den Blutfluss zum Herzen reduziert oder ganz unterbricht. Im Gegensatz zur stabilen Angina, bei der die Symptome vorhersehbar sind und durch bestimmte Aktivitäten ausgelöst werden, kann unstable Angina jederzeit auftreten, auch in Ruhe oder bei geringer Belastung.

Die Symptome von unstable Angina können schwerwiegender sein als die der stabilen Angina und können Schmerzen, Engegefühl, Druck oder Beschwerden in der Brust, im Arm, Rücken, Kiefer oder Bauch umfassen. Andere Symptome können Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Benommenheit oder Ohnmacht sein.

Unstable Angina ist ein ernsthaftes Ereignis, das sofortige medizinische Versorgung erfordert, da es ein Hinweis auf ein hohes Risiko für einen Herzinfarkt oder plötzlichen Herztod sein kann. Die Behandlung umfasst in der Regel eine Kombination aus Medikamenten, Lebensstiländerungen und möglicherweise invasiven Eingriffen wie Koronarangiographie und Stenting oder Bypass-Operation.

Angina Pectoris, Variant, auch bekannt als Prinzmetal-Angina oder Vasospastische Angina, ist ein Zustand, bei dem die Koronararterien, die das Herz mit Blut und Sauerstoff versorgen, plötzlich und unerwartet einspammen (vasospasmen). Dies führt zu einer vorübergehenden Mangelversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff und kann Symptome verursachen, die der Angina pectoris ähneln, wie Brustschmerzen oder Engegefühl in der Brust, die oft auch in den Arm, den Hals, den Kiefer oder den Rücken ausstrahlen können. Im Gegensatz zur stabilen Angina pectoris, die durch anstrengende Aktivitäten ausgelöst wird, tritt Variant-Angina in der Regel bei Ruhe oder geringer Belastung auf und kann auch nachts auftreten. Die Symptome können durch Medikamente wie Kalziumkanalblocker oder Nitrate behandelt werden, die das Spasmen der Koronararterien lindern. In einigen Fällen kann eine koronare Gefäßrevaskularisierung notwendig sein, um das Risiko von Herzinfarkten zu reduzieren.

Stabile Angina ist ein Symptom einer koronaren Herzkrankheit (KHK), bei der die Koronararterien, welche das Herz mit Blut und Sauerstoff versorgen, verengt oder verstopft sind, meist aufgrund von Atherosklerose. Bei stabilen Angina-Anfällen handelt es sich um wiederkehrende Brustschmerzen oder Beschwerden in der Brust, die durch anstrengende körperliche Betätigung oder emotionale Belastungen ausgelöst werden und nach einer bestimmten Zeit (meist innerhalb von 5-10 Minuten) nach Beendigung der Anstrengung nachlassen. Die Symptome sind in der Regel vorhersagbar und treten bei konstantem Aktivitätslevel nicht plötzlich auf.

Die Schmerzen oder Beschwerden können sich auch als Engegefühl, Druck, Völlegefühl, Brennen oder Müdigkeit in der Brust beschreiben lassen und manchmal in den Arm, den Hals, den Kiefer, den Rücken oder den Bauch ausstrahlen. Medikamente wie Nitrate und Betablocker können die Häufigkeit und Schwere der Angina-Anfälle reduzieren. Es ist wichtig zu beachten, dass stabile Angina von instabiler Angina unterschieden wird, bei der die Symptome unvorhersehbar auftreten und ein höheres Risiko für Herzinfarkt und plötzlichen Herztod darstellen.

Microvascular Angina, auch bekannt als Kleinzirkulationsangina oder koronare Mikrogefäßerkrankung, ist eine Form der Angina (Brustschmerzen oder Engegefühl) aufgrund einer unzureichenden Durchblutung des Herzmuskels. Im Gegensatz zur stabilen Angina pectoris, die durch Verengungen in den großen Herzkranzgefäßen verursacht wird, ist Microvascular Angina das Ergebnis einer Dysfunktion oder Beeinträchtigung der kleinen Herzgefäße (Mikrogefäße), die direkt den Herzmuskel versorgen. Diese Gefäßstörung führt zu einer verminderten Sauerstoffversorgung des Herzmuskels und kann Brustschmerzen, Atemnot oder andere Beschwerden hervorrufen, insbesondere bei körperlicher Belastung oder unter Stress. Microvascular Angina ist häufig schwieriger zu diagnostizieren und kann mit anderen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems einhergehen.

Ludwig-Angina ist eine schwerwiegende, bakterielle Entzündung des Unterkiefers und des Weichgewebes im Bereich des Floors des Mundes (dem Boden der Mundhöhle). Sie tritt gewöhnlich durch die Ausbreitung von Bakterien auf, die aus Zahnabszessen oder anderen Infektionen in der Umgebung stammen. Die Symptome können Schmerzen im Unterkiefer, Schluckbeschwerden, Schwellungen im Gesicht und Hals, Fieber, Unwohlsein und Atembeschwerden umfassen. Ludwig-Angina kann lebensbedrohlich sein, insbesondere wenn sie zu Atemnot führt, daher ist eine sofortige medizinische Versorgung erforderlich. Die Behandlung beinhaltet in der Regel die Verabreichung von Antibiotika und möglicherweise chirurgische Eingriffe zur Drainage der Abszesse.

Die Koronargefäße sind die Blutgefäße, die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Es gibt zwei Hauptkoronararterien - die linke Koronararterie und die rechte Koronararterie - die direkt vom Aortenwurzel abzweigen, wenn sie aus dem Herzen austritt. Die linke Koronararterie versorgt den größten Teil des Herzmuskels, einschließlich der linken Herzkammer und des Septums, während die rechte Koronararterie hauptsächlich die rechte Herzkammer und den Sinusnode versorgt.

Die Koronararterien verzweigen sich in kleinere Arterien und Kapillaren, die tief in das Herzgewebe eindringen und so jede Zelle des Herzmuskels erreichen. Wenn die Koronararterien verengt oder blockiert sind, kann es zu einer koronaren Herzkrankheit kommen, was zu Angina pectoris (Brustschmerzen) oder einem Herzinfarkt führen kann.

Eine Koronarangiographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Koronararterien, die die Blutversorgung des Herzens gewährleisten, dargestellt werden. Hierbei wird ein Kontrastmittel über einen dünnen Katheter in die Koronararterien injiziert, während Röntgenaufnahmen angefertigt werden. Auf diese Weise können Engstellen, Verschlüsse oder andere Auffälligkeiten in den Koronararterien sichtbar gemacht und bewertet werden. Diese Untersuchung wird häufig bei Verdacht auf koronare Herzkrankheiten wie Angina pectoris oder nach einem Herzinfarkt durchgeführt, um die Gefäße visuell zu beurteilen und gegebenenfalls therapeutische Maßnahmen wie eine Ballondilatation (PTCA) oder Stentimplantation einzuleiten.

Ein Myokardinfarkt, auch Herzinfarkt genannt, ist ein medizinischer Notfall, bei dem sich die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels (Myokards) plötzlich und drastisch reduziert oder vollständig unterbricht. Diese Unterbrechung resultiert in der Regel aus einer Verengung oder Blockade der Koronararterien, die das Herz mit Blut und Sauerstoff versorgen. Die Blockade wird in den meisten Fällen durch ein Blutgerinnsel verursacht, das sich an der Stelle bildet, an der eine koronare Arteriosklerose (Arterienverkalkung) vorliegt.

Ohne sofortige Behandlung, wie beispielsweise einer Reperfusionstherapie (Wiederherstellung des Blutflusses), kann das betroffene Herzgewebe absterben, was zu bleibenden Schäden oder sogar zum Tod führen kann. Symptome eines Myokardinfarkts können Brustschmerzen, Atemnot, Übelkeit, Schwitzen, Angstzustände und in schweren Fällen Bewusstlosigkeit sein. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Myokardinfarkt nicht immer mit typischen Symptomen einhergeht, insbesondere bei älteren Menschen, Diabetikern und Frauen können die Symptome subtiler oder andersartig sein.

Ergonovin ist ein Medikament, das als Uterus-stimulierender und vasokonstriktorischer Wirkstoff zur Behandlung von postpartalen Blutungen eingesetzt wird. Es ist ein Derivat des Mutterkornalkaloids und wirkt als Agonist an α-adrenergen Rezeptoren, was zu Vasokonstriktion führt. Darüber hinaus wirkt es als Agonist an Dopaminrezeptoren und Oxytocinrezeptoren in der Gebärmutter, was zu Kontraktionen führt.

Ergonovin wird nach der Entbindung oder bei Abbrüchen einer Schwangerschaft verabreicht, um die Gebärmutter kontrahieren zu lassen und so Blutungen zu reduzieren. Es kann auch zur Vorbeugung von postpartalen Blutungen eingesetzt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Ergonovin bei bestimmten Patientenkonstellationen wie Hypertonie oder koronarer Herzkrankheit kontraindiziert sein kann, da es zu erhöhtem Blutdruck und Gefäßspasmen führen kann. Daher sollte es nur unter ärztlicher Aufsicht und nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden.

Die Koronarkrankheit, auch koronare Herzkrankheit (KHK) genannt, ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße (Coronararterien), die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Sie entsteht durch die Ansammlung von Fett, Kalzium und Bindegewebe in den Gefäßwänden (Plaque). Diese Ablagerungen verengen allmählich die Koronararterien und behindern so den Blutfluss zum Herzmuskel. Infolgedessen kann es zu Engständen oder gar Verschlüssen der Gefäße kommen, wodurch das Herz nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Dies kann zu Angina pectoris (Brustschmerzen), Myokardinfarkt (Herzinfarkt) und im schlimmsten Fall zum plötzlichen Herztod führen. Die Koronarkrankheit ist eine der häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen und wird oft mit Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen und familiärer Belastung in Verbindung gebracht.

Elektrokardiographie (EKG oder ECG) ist ein diagnostisches Verfahren zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens mit Hilfe von Elektroden, die an der Haut angebracht werden. Es misst die elektrische Konduktion durch das Myokard während jedes Herzschlags und zeichnet die resultierenden Spannungsschwankungen auf. Diese Aufzeichnungen werden als Elektrokardiogramm dargestellt, das verschiedene Informationen über den Zustand des Herzens liefert, wie z. B. Herzfrequenz, Rhythmus, Größe und Lage der Herzkammern, Durchblutungsprobleme und andere Pathologien des Myokards oder der Leitungsbahnen des Herzens. Es ist ein nicht invasives, schmerzloses und kostengünstiges Verfahren, das häufig in der klinischen Praxis eingesetzt wird.

Myokardischämie ist ein medizinischer Begriff, der die Unterversorgung des Herzmuskels (Myokard) mit Sauerstoff und Nährstoffen bezeichnet, meist aufgrund einer Mangelernährung des Gewebes durch verengte oder verschlossene Koronararterien. Dies kann zu reversiblen oder irreversiblen Schäden am Herzmuskelgewebe führen und ist häufig mit Angina pectoris (Brustschmerzen) verbunden. Wenn die Ischämie fortdauert, kann sie ein Myokardinfarkt (Herzinfarkt) verursachen, bei dem es zu irreversiblen Schäden und Gewebsnekrosen kommt.

Ein Belastungstest ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Funktion eines Organs oder Systems unter körperlicher Anstrengung getestet wird. Im Bereich der Kardiologie beispielsweise wird ein Belastungstest oft eingesetzt, um die Durchblutung des Herzens während einer moderaten bis starken körperlichen Aktivität zu beurteilen. Dabei wird meistens ein Elektrokardiogramm (EKG) aufgezeichnet, während der Patient auf einem Laufband oder Fahrradergometer geht oder fährt. Auch in der Pneumologie werden Belastungstests eingesetzt, um die Leistungsfähigkeit der Lungen zu testen, zum Beispiel durch Spirometrie bei forcierter Ein- und Ausatmung.

Zusammenfassend ist ein Belastungstest ein diagnostisches Verfahren zur Überprüfung der Funktion eines Organs oder Systems unter physiologischer Belastung, um mögliche Erkrankungen oder Leistungseinschränkungen zu erkennen.

Nitroglycerin ist ein vasodilatierendes Medikament, das hauptsächlich bei der Behandlung von Durchblutungsstörungen des Herzens (Angina pectoris) eingesetzt wird. Es wirkt, indem es die glatte Muskulatur in den Blutgefäßen entspannt und erweitert, was zu einer verbesserten Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Herzmuskels führt. Nitroglycerin kann sublingual (unter der Zunge), bukkal (zwischen der Oberlippe und dem Zahnfleisch), transdermal (durch die Haut) oder intravenös verabreicht werden, abhängig von der Schwere und Dringlichkeit der Symptome.

Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Kopfschmerzen, Schwindel, niedriger Blutdruck, Übelkeit und Hautrötung. Obwohl es sich bei Nitroglycerin um ein sehr wirksames Medikament zur Behandlung von Angina pectoris handelt, muss es aufgrund der Gefahr eines plötzlichen Abbruchs der Wirkung (Tachyphylaxie) und des Risikos einer gefährlichen Blutdrucksenkung vorsichtig dosiert werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Nitroglycerin nicht bei Patienten mit verringertem Blutvolumen oder niedrigem Blutdruck angewendet werden sollte und dass es bei gleichzeitiger Einnahme von bestimmten Medikamenten wie PDE-5-Hemern (z. B. Sildenafil, Tadalafil) zu einem gefährlichen Blutdruckabfall führen kann.

Koronarsklerose ist eine chronische Erkrankung, bei der sich Fett, Kalzium, Narbengewebe und andere Substanzen in den Wänden der Koronararterien ablagern, was zu deren Verengung oder Verschluss führen kann. Die Koronararterien sind die Blutgefäße, die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Wenn diese Arterien verengt oder verschlossen sind, kann das Herz nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden, was zu Angina pectoris (Brustschmerzen) oder einem Herzinfarkt führen kann. Die Koronarsklerose ist die häufigste Ursache für Herzerkrankungen und Schlaganfälle in den Industrieländern.

Gegenpulsation bezieht sich in der Medizin auf ein Verfahren, bei dem die Blutzirkulation im Körper durch künstlich erzeugte Druckschwankungen in den Blutgefäßen unterstützt wird. Dies geschieht meistens mit einem externen Gerät, das mit dem Kreislaufsystem verbunden ist und speziell für Patienten mit Herzinsuffizienz oder kardiogenem Schock eingesetzt wird.

Das Gegenpulsationsgerät erzeugt einen Druckimpuls, der genau dann erfolgt, wenn das eigene Herz sich in der Erschlaffungsphase (Diastole) befindet und Blut in die Gefäße aufnehmen will. Der dadurch entstehende erhöhte Blutrückstrom ins Herz vergrößert das Schlagvolumen und somit auch die Auswurfleistung des Herzens, was wiederum die Durchblutung der Organe verbessern kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass Gegenpulsation keine Heilbehandlung für Herzinsuffizienz oder kardiogenen Schock darstellt, sondern lediglich eine Unterstützung des Kreislaufsystems während der Behandlung sein kann.

Acetanilide ist ein chemisches Kompositum mit der Formel C6H5NHCOCH3. Es wird als Vorläufer in der Synthese anderer Chemikalien und Arzneimittel verwendet, aber früher wurde es auch als Schmerzmittel und Fiebersenker eingesetzt. Acetanilide ist ein weißes, kristallines Pulver, das schlecht in Wasser, aber leicht in organischen Lösungsmitteln löslich ist. Es ist wichtig zu beachten, dass die orale Einnahme von Acetanilide selbst nicht mehr als Arzneimittel verschrieben wird, da es mit ernsthaften Nebenwirkungen wie Methemoglobinämie und Leberschäden verbunden ist.

Isosorbiddinitrat ist ein Medikament, das zur Vorbeugung und Behandlung von Angina pectoris, einer Symptomatik der koronaren Herzkrankheit, eingesetzt wird. Es wirkt als Vasodilatator, indem es die glatte Muskulatur in den Blutgefäßen entspannt und so den Blutfluss zum Herzen erhöht. Isosorbiddinitrat ist ein Nitrat, das durch die Einwirkung von Stickstoffmonoxid auf das Enzym Guanylatcyclase wirkt, wodurch der second messenger cGMP produziert wird, was wiederum zur Erweiterung der Blutgefäße führt.

Die medizinische Definition von Isosorbiddinitrat lautet: "Isosorbiddinitrat ist ein organisches Nitroverbindung, das als Vasodilatator wirkt und hauptsächlich zur Vorbeugung und Behandlung von Angina pectoris eingesetzt wird. Es ist ein Derivat des Diols Isosorbid und gehört zur Gruppe der organischen Nitrate."

Die Koronargefäße sind die Blutgefäße, die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Es gibt zwei Hauptkoronararterien - die linke Koronararterie und die rechte Koronararterie - die direkt vom Aortenwurzel abzweigen, wenn sie aus dem Herzen austritt. Die linke Koronararterie versorgt den größten Teil des Herzmuskels, einschließlich der linken Herzkammer und des Septums, während die rechte Koronararterie hauptsächlich die rechte Herzkammer und den Sinusnode versorgt.

Die Koronararterien verzweigen sich in kleinere Arterien und Kapillaren, die tief in das Herzgewebe eindringen und so jede Zelle des Herzmuskels erreichen. Wenn die Koronararterien verengt oder blockiert sind, kann es zu einer koronaren Herzkrankheit kommen, was zu Angina pectoris (Brustschmerzen) oder einem Herzinfarkt führen kann.

"Beschreiben Sie die Empfindung von Schmerz, Druck oder Unbehagen in der Brust, die auf das Herz oder die Muskeln und Knochen der Brustwand, die Lunge, die Speiseröhre, die Rippen oder die Bauchdecke zurückzuführen sein kann. Die Intensität kann von mild bis schwer reichen und kann als brennend, drückend, quetschend, stechend, ziehend oder pochend beschrieben werden. Brustschmerzen können ein Symptom für eine Vielzahl von Erkrankungen sein, einschließlich Angina pectoris, Herzinfarkt, Perikarditis, Pleuritis, Muskel-Skelett-Erkrankungen, Refluxösophagitis und psychische Störungen." (Quelle: MedlinePlus, ein Service der U.S. National Library of Medicine und der National Institutes of Health)

Coronary Balloon Angioplasty ist ein medizinisches Verfahren, bei dem eine Engstelle in einer Koronararterie durch Einführen und Aufblasen eines Ballons in der verengten Stelle behandelt wird. Das Ziel ist, die Verengung zu beseitigen und so den Blutfluss zur Sauerstoffversorgung des Herzmuskels wiederherzustellen oder zu verbessern.

Im Detail umfasst das Verfahren die Einführung einer dünnen, flexiblen Katheterröhre in die Leistenarterie (meistens), die dann durch Blutgefäße bis zu den Koronararterien vorgeschoben wird. An der Spitze des Katheters befindet sich ein kleiner Ballon. Sobald der Katheter an der Engstelle positioniert ist, wird der Ballon aufgeblasen, um die Arterienwand auseinanderzudrücken und das Gefäß zu erweitern. Danach wird der Ballon wieder abgeflät und der Katheter entfernt. In den meisten Fällen wird zusätzlich ein Stent platziert, um sicherzustellen, dass das Gefäß offen bleibt und nicht wieder verengt.

Coronary Balloon Angioplasty ist ein etabliertes Verfahren zur Behandlung von Koronararterienverengungen, die durch Arteriosklerose oder andere Erkrankungen verursacht werden. Es wird häufig als Alternative zur Bypass-Operation eingesetzt und kann ambulant oder mit einem kurzen Krankenhausaufenthalt durchgeführt werden.

Ein Koronararterien-Bypass ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem eine oder mehrere Blutgefäße (Grafts) aus anderen Körperregionen entnommen und so positioniert werden, dass sie das vom Herzkranzgefäß (Koronararterie) blockierte Blut umleiten. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels wiederhergestellt oder verbessert. Dieses Verfahren wird in der Regel bei Koronarer Herzerkrankung (KHK) durchgeführt, wenn konservative Behandlungen wie Medikamente und Angioplastie nicht ausreichen, um die Symptome zu lindern oder das Risiko von Herzinfarkten zu verringern. Die am häufigsten verwendeten Grafts sind die Brustwandarterie (Thoracic Artery) und die Beinvene (Leg Vein).

Myokardrevaskularisation bezieht sich auf die Durchblutungsverbesserung des Herzmuskels (Myokard), typischerweise durch eine koronare Revaskularisationsverfahren wie Koronarangioplastie oder Bypass-Operationen. Diese Verfahren werden eingesetzt, um verengte oder verschlossene Koronargefäße zu öffnen und so den Blutfluss zum Herzmuskel wiederherzustellen oder zu verbessern. Dies kann dazu beitragen, Angina-Symptome zu lindern und das Risiko von Herzinfarkten zu reduzieren.

Die koronare Atherektomie ist ein invasives, kardiologisches Verfahren, bei dem atherosklerotische Plaques aus den Herzkranzgefäßen (koronaren Arterien) entfernt werden, um die Lumengröße wiederherzustellen und so den Blutfluss zum Myokard zu verbessern. Diese Technik wird hauptsächlich bei Patienten mit signifikanter koronarer Herzkrankheit (KHK) angewendet, die auf medikamentöse Therapie und/oder perkutane Koronarinterventionen wie Ballondilatation oder Stentimplantation nicht ausreichend ansprechen.

Es gibt verschiedene Arten von koronalen Atherektomien, darunter:

1. Direktionale Atherektomie (DCA): Hierbei wird ein Diamantschleifkopf über eine spezielle Atherektomiekatheter-Sonde in das Herzkranzgefäß vorgeschoben, um den Plaque direkt abzutragen.
2. Rotations Atherektomie (RA): Bei diesem Verfahren wird ein kleiner, hochtourig rotierender Diamantfräser über einen Atherektomiekatheter in das Gefäß eingeführt, um den Plaque abzutragen und zu zerkleinern.
3. Orbital Atherektomie (OA): Diese Methode verwendet einen rotierenden, kugelförmigen Diamantfräser, der in einer orbitalen Bewegung den Plaque glättet und abträgt.

Die koronare Atherektomie ist mit einem höheren Komplikationsrisiko verbunden als andere perkutane Koronarinterventionen, wie z.B. Ballondilatation oder Stentimplantation. Daher wird sie sorgfältig ausgewählt und nur bei speziellen klinischen Indikationen angewendet.

Ein Behandlungsergebnis ist das Endresultat oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, Behandlung oder Pflegemaßnahme, die einem Patienten verabreicht wurde. Es kann eine Vielzahl von Faktoren umfassen, wie z.B. Veränderungen in Symptomen, Tests und Untersuchungen, klinische Messwerte, krankheitsbezogene Ereignisse, Komplikationen, Langzeitprognose, Lebensqualität und Überlebensrate. Behandlungsergebnisse können individuell variieren und hängen von Faktoren wie der Art und Schwere der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten, der Qualität der Pflege und der Compliance des Patienten ab. Die Bewertung von Behandlungsergebnissen ist ein wichtiger Aspekt der klinischen Forschung und Versorgung, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien zu bestimmen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen.

Ambulante Elektrokardiographie (auch bekannt als Holter-Monitoring) ist ein diagnostisches Verfahren in der Medizin, bei dem die elektrischen Aktivitäten des Herzens kontinuierlich über einen Zeitraum von 24 Stunden oder länger aufgezeichnet werden, während der Patient seinen normalen täglichen Aktivitäten nachgeht.

Das Verfahren beinhaltet die Anbringung mehrerer Elektroden an der Haut des Brustkorbs des Patienten, die mit einem kleinen, tragbaren Gerät verbunden sind. Das Gerät zeichnet kontinuierlich die elektrischen Signale des Herzens auf, die durch die Elektroden erfasst werden.

Das Ziel der ambulanten Elektrokardiographie ist es, Herzrhythmusstörungen oder andere Herzprobleme zu erkennen, die möglicherweise während routinemäßiger Ruhe-EKGs nicht erkannt werden können. Die aufgezeichneten Daten ermöglichen es dem Arzt, Herzrhythmusstörungen und andere Ereignisse wie Anfälle oder Synkopen zu identifizieren und zu bewerten, die während des täglichen Lebens auftreten können.

Insgesamt ist die ambulante Elektrokardiographie ein nützliches diagnostisches Verfahren zur Erkennung und Bewertung von Herzrhythmusstörungen und anderen Herzproblemen, insbesondere bei Patienten mit unklaren Symptomen oder bei der Überwachung von Patienten mit bekannter Herzerkrankung.

Acute Coronary Syndrome (ACS) is a term used to describe a range of conditions associated with sudden, reduced blood flow to the heart muscle. This reduction in blood flow, often due to a buildup of cholesterol and fatty deposits called plaques in the coronary arteries, can lead to angina (chest pain), shortness of breath, or a heart attack (myocardial infarction). ACS encompasses three main conditions: unstable angina, non-ST segment elevation myocardial infarction (NSTEMI), and ST segment elevation myocardial infarction (STEMI). These conditions vary in severity and urgency of treatment required. Immediate medical attention is necessary for ACS to prevent or minimize potential heart damage and reduce the risk of complications or death.

Die Doppelblindmethode ist ein Verfahren in klinischen Studien oder Experimenten, bei dem weder die Versuchspersonen noch die Untersucher über die Zuordnung der Testgruppen (z.B. Placebo-Gruppe vs. Wirkstoffgruppe) informiert sind. Dadurch soll eine möglichst objektive Beurteilung der Wirksamkeit oder des Einflusses eines Medikaments, Therapieverfahrens oder ähnlichem auf das Untersuchungsergebnis gewährleistet werden, indem unbewusste Einflüsse (z.B. Erwartungen) von Versuchspersonen und Untersuchern minimiert werden. Die Zuordnung der Probanden zu den jeweiligen Gruppen erfolgt in der Regel durch randomisierte Allokation. Erst nach Abschluss der Studie und Auswertung der Daten wird die Zuordnung bekannt gegeben (Doppelblindstudie).

Coronary circulation bezieht sich auf den Blutkreislauf, der das Herzmuskelgewebe (Myokard) mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und gleichzeitig das Kohlendioxid und andere Stoffwechselprodukte abtransportiert. Das koronare Gefäßsystem besteht aus den Koronararterien, die vom Aortenwurzelansatz entspringen und sich verzweigen, um das Herzgewebe zu erreichen. Die kleinsten Verzweigungen sind die Kapillaren, die eine enge Beziehung zum Myokard eingehen und so einen Austausch von Sauerstoff, Nährstoffen und Metaboliten ermöglichen. Nachdem das sauerstoffarme Blut die Kapillaren passiert hat, fließt es durch die Koronarsinusvenen in den rechten Vorhof des Herzens, wo es mit dem venösen Blut aus dem Körperkreislauf vermischt wird und schließlich zum Lungenkreislauf gepumpt wird, um Sauerstoff aufzunehmen und Kohlendioxid abzugeben. Die koronare Zirkulation ist von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Herzfunktion und -gesundheit, da ein Mangel an Blutversorgung (Ischämie) oder eine Beeinträchtigung des Blutflusses (z.B. durch koronare Atherosklerose) zu Angina pectoris, Herzinfarkt und anderen kardiovaskulären Erkrankungen führen kann.

Herz-Kreislauf-Medikamente, auch kardiovaskuläre Medikamente genannt, sind ein breites Spektrum von Arzneimitteln, die zur Behandlung und Vorbeugung verschiedener Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden. Dazu gehören Medikamente, die den Blutdruck senken, die Durchblutung verbessern, das Herz schützen, den Cholesterinspiegel kontrollieren und Herzrhythmusstörungen korrigieren. Einige Beispiele für Herz-Kreislauf-Medikamente sind:

1. Antihypertonika (Blutdrucksenker): Sie werden eingesetzt, um den Blutdruck zu kontrollieren und das Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenerkrankungen zu verringern. Beispiele sind ACE-Hemmer, ARBs, Diuretika, Betablocker und Kalziumkanalblocker.
2. Thrombozytenaggregationshemmer: Diese Medikamente verhindern die Blutgerinnung und werden eingesetzt, um das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall zu reduzieren. Beispiele sind Acetylsalicylsäure (Aspirin), Clopidogrel und Warfarin.
3. Lipidsenker: Sie werden eingesetzt, um den Cholesterinspiegel im Blut zu kontrollieren und das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall zu verringern. Beispiele sind Statine, Nikotinsäure und Fibrate.
4. Antiarrhythmika: Diese Medikamente werden eingesetzt, um Herzrhythmusstörungen zu korrigieren und das Risiko von plötzlichem Herztod zu verringern. Beispiele sind Amiodaron, Flecainid und Propafenon.
5. Vasodilatatoren: Sie werden eingesetzt, um die Durchblutung zu verbessern und die Belastung des Herzens zu reduzieren. Beispiele sind Nitrate und Hydralazin.
6. Inotropika: Diese Medikamente werden eingesetzt, um die Kontraktionskraft des Herzens zu erhöhen und die Herzfunktion bei Herzinsuffizienz zu verbessern. Beispiele sind Digoxin und Dopamin.

Es ist wichtig zu beachten, dass jedes Medikament seine eigenen Vorteile und Risiken hat und dass die Wahl des Medikaments von vielen Faktoren abhängt, wie z.B. der Art und Schwere der Erkrankung, dem Alter und den Begleiterkrankungen des Patienten.

Eine Koronarthrombose ist die medizinische Bezeichnung für ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einer oder mehreren Koronararterien, den Blutgefäßen, die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Dieses Ereignis kann zu einer Mangelversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff führen, was eine Angina pectoris (Brustschmerzen) oder im schlimmsten Fall einen Herzinfarkt verursachen kann. Die Koronarthrombose ist oft das Ergebnis einer Atherosklerose, einer chronischen Erkrankung, bei der sich Fette und Entzündungszellen in den Arterienwänden ablagern und so die Arterien verengen. Wenn sich ein Blutgerinnsel an diesen Stellen bildet, kann es das Gefäß vollständig verschließen und zu einem Herzinfarkt führen.

Beta-Blocker, auch bekannt als beta-adrenergische Antagonisten, sind eine Klasse von Medikamenten, die die Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin, den beiden primären Stresshormonen des Körpers, blockieren. Sie wirken durch Bindung an Beta-Adrenozeptoren, insbesondere an Beta-1-Rezeptoren im Herzen und an Beta-2-Rezeptoren in der Lunge und anderen Geweben.

Durch die Blockade dieser Rezeptoren verringern Beta-Blocker die Herzfrequenz, den Sauerstoffverbrauch des Herzens, den Blutdruck und die Kontraktionskraft des Herzens. Diese Wirkungen machen sie nützlich bei der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen wie Hypertonie (hoher Blutdruck), Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund unzureichender Durchblutung des Herzens), Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz und bestimmten Arten von Tremor.

Es ist wichtig zu beachten, dass Beta-Blocker nicht nur die beta-adrenergen Rezeptoren blockieren, sondern auch andere Rezeptoren im Körper beeinflussen können, was zu unterschiedlichen Nebenwirkungen führen kann. Daher sollten sie immer unter der Aufsicht eines Arztes eingenommen werden, um eine optimale Dosierung und Überwachung sicherzustellen.

Nicorandil ist ein Medikament, das zur Behandlung von Angina pectoris, einer Form des Brustschmerzes aufgrund von Herzkranzgefäßerkrankungen, eingesetzt wird. Es wirkt als Vasodilatator, der die Blutgefäße erweitert und den Blutfluss zum Herzen verbessert, wodurch die Angina-Symptome gelindert werden. Nicorandil gehört zu einer Klasse von Medikamenten, die als Kanalglieder (K4) eingestuft sind und wirkt durch die Aktivierung eines bestimmten Ionenkanals in der glatten Muskulatur der Blutgefäße, was zu deren Erweiterung führt. Es wird normalerweise oral in Form von Tabletten eingenommen.

Biological markers, auch als biomarkers bekannt, sind messbare und objektive Indikatoren eines biologischen oder pathologischen Prozesses, Zustands oder Ereignisses in einem Organismus, die auf genetischer, epigenetischer, proteomischer oder metabolomer Ebene stattfinden. Biomarker können in Form von Molekülen wie DNA, RNA, Proteinen, Metaboliten oder ganzen Zellen vorliegen und durch verschiedene Techniken wie PCR, Massenspektrometrie oder Bildgebung vermessen werden. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Prävention, Diagnose, Prognose und Therapie von Krankheiten, indem sie Informationen über das Vorhandensein, die Progression oder die Reaktion auf therapeutische Interventionen liefern.

Eine Koronarstenose ist die Verengung der Koronararterien, die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Diese Verengungen werden in der Regel durch Atherosklerose verursacht, eine Erkrankung, bei der sich Fett, Cholesterin und andere Substanzen in den Arterienwänden ablagern und so die Arterien verengen.

Eine Koronarstenose kann zu einer Mangelversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff führen, insbesondere bei körperlicher Anstrengung oder Stress, wenn das Herz mehr Blut und Sauerstoff benötigt. Dies kann Symptome wie Brustschmerzen (Angina pectoris) oder Atemnot verursachen.

Wenn die Koronarstenose nicht behandelt wird, kann sie zu einem Herzinfarkt führen, bei dem ein Teil des Herzmuskels abstirbt, weil er nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt wird.

Das C-reaktive Protein (CRP) ist eine Proteinart, die als Akute-Phase-Protein während einer Entzündungsreaktion im Körper produziert wird. Es ist ein wichtiger Marker für entzündliche Prozesse und Infektionen. Das CRP wird hauptsächlich in der Leber synthetisiert und sein Serumspiegel steigt innerhalb von 6 Stunden nach Beginn einer Entzündung an und kann innerhalb von 48 Stunden auf bis zu 1000-fache Mengen erhöht werden. Normalwerte liegen bei weniger als 5 mg/L. Erhöhte CRP-Spiegel können auch bei rheumatischen Erkrankungen, Krebs und nach Operationen oder Traumata auftreten.

Cardiac catheterization is a medical procedure that involves the insertion of a thin, flexible tube (catheter) into a vein or artery in the leg or arm, which is then threaded through the blood vessels to the heart. This procedure is typically performed to diagnose and treat various cardiovascular conditions such as coronary artery disease, heart valve problems, congenital heart defects, and cardiomyopathy.

During the procedure, a doctor can perform several diagnostic tests, including measuring the pressure and oxygen levels in the heart chambers and blood vessels, assessing the function of the heart valves, and obtaining biopsies of heart tissue. Additionally, cardiac catheterization can also be used to perform therapeutic procedures such as angioplasty and stenting to open blocked coronary arteries, or to close holes in the heart.

Cardiac catheterization is usually performed under local anesthesia and sedation, and patients are typically awake during the procedure but may not feel any discomfort. The procedure carries some risks, including bleeding, infection, damage to blood vessels or heart tissue, and allergic reactions to the contrast dye used during the procedure. However, these complications are generally rare and can be effectively managed with appropriate medical care.

Nifedipin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Calciumantagonisten (auch Calciumkanalblocker genannt). Es wird hauptsächlich in der Behandlung von kardiovaskulären Erkrankungen eingesetzt, wie zum Beispiel zur Senkung des Blutdrucks und zur Linderung von Angina pectoris (Durchblutungsstörungen im Herzmuskel).

Nifedipin wirkt durch die Hemmung der Calcium-Einströmung in die Muskelzellen von Blutgefäßen, was zu einer Erweiterung der Gefäße und damit zu einer Senkung des Blutdrucks führt. Zudem verringert es den Sauerstoffbedarf des Herzmuskels, indem es die Kontraktionskraft des Herzens reduziert und so Angina-pectoris-Beschwerden lindern kann.

Nifedipin ist in verschiedenen Darreichungsformen wie Tabletten, Kapseln oder Retardtabletten erhältlich und wird meistens zweimal täglich eingenommen. Die Dosierung hängt von der Art und Schwere der Erkrankung sowie dem Allgemeinzustand des Patienten ab.

Nebenwirkungen von Nifedipin können unter anderem Kopfschmerzen, Schwindel, Gesichtsrötung, Übelkeit, Durchfall oder Juckreiz sein. In seltenen Fällen kann es zu schwerwiegenderen Nebenwirkungen wie Herzrhythmusstörungen oder Kreislaufproblemen kommen.

Calciumkanalblocker, auch Calciumantagonisten genannt, sind eine Klasse von Medikamenten, die die Kalziumionenaufnahme in Herzmuskelzellen und glatte Muskelzellen (z.B. in den Wänden von Blutgefäßen) blockieren. Dies führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße und einer Reduzierung der Herzfrequenz sowie des Sauerstoffbedarfs des Herzens. Calciumkanalblocker werden häufig bei der Behandlung von hypertensiven Erkrankungen, Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund reduzierter Durchblutung des Herzmuskels), certain heart rhythm disorders und Migräne eingesetzt. Es gibt zwei Hauptgruppen von Calciumkanalblockern: Dihydropyridine (z.B. Amlodipin, Nifedipin) und Nondihydropyridine (z.B. Verapamil, Diltiazem).

Aspirin ist der gebräuchliche Name für Acetylsalicylsäure, ein Medikament, das als entzündungshemmendes Schmerzmittel und Fiebersenker wirkt. Es hemmt die Cyclooxygenase (COX), was wiederum die Synthese von Prostaglandinen reduziert, die an Entzündungsprozessen, Schmerzempfindung und Thermoregulation beteiligt sind. Aspirin hat außerdem eine antithrombotische Wirkung, da es die Plättchenaggregation hemmt, weshalb es auch zur Prävention von Herzinfarkten und Schlaganfällen eingesetzt wird.

Ich konnte keine medizinische Definition für "Oxyfedrin" finden, da es in seriösen medizinischen oder pharmakologischen Quellen nicht existiert. Es scheint, dass "Oxyfedrin" ein nicht-existentes oder ein alternatives/falsches Schreibweise für ein anderes Medikament ist.

Möglicherweise haben Sie an "Oxyfedrine" gedacht, das ein verschreibungspflichtiges Stimulans mit einem ähnlichen Namen wie "Oxyfedrin" sein könnte. Es gibt jedoch nur sehr begrenzte Informationen über "Oxyfedrine", und es ist nicht klar, ob es jemals als Arzneimittel vertrieben wurde.

Ich würde empfehlen, sich an Ihren Arzt oder Apotheker zu wenden, um eine genaue Erklärung zu dem Medikament zu erhalten, das Sie suchen.

Die Herzfrequenz (HF) ist die Anzahl der Schläge des Herzens pro Minute und wird in Schlägen pro Minute (bpm) gemessen. Sie ist ein wichtiger Vitalparameter, der Aufschluss über den Zustand des Kreislaufsystems und die Fitness eines Menschen geben kann. Die Herzfrequenz kann auf verschiedene Weise gemessen werden, zum Beispiel durch Palpation der Pulsadern oder durch Verwendung elektronischer Geräte wie EKG-Geräte oder Pulsuhren.

Die Ruheherzfrequenz ist die Herzfrequenz im Ruhezustand und liegt bei gesunden Erwachsenen normalerweise zwischen 60 und 100 bpm. Eine niedrigere Ruheherzfrequenz kann ein Zeichen für eine gute kardiovaskuläre Fitness sein, während eine höhere Ruheherzfrequenz mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden sein kann.

Die maximale Herzfrequenz ist die höchste Anzahl von Schlägen pro Minute, die das Herz während körperlicher Anstrengung erreichen kann. Sie wird oft zur Bestimmung der Trainingsintensität bei sportlichen Aktivitäten verwendet. Die maximale Herzfrequenz kann durch verschiedene Formeln abgeschätzt werden, wobei die häufigste Formel die folgende ist: 220 minus Alter in Jahren.

Es ist wichtig zu beachten, dass individuelle Unterschiede in der Herzfrequenz bestehen und dass bestimmte Medikamente oder Erkrankungen die Herzfrequenz beeinflussen können. Daher sollten alle Anomalien der Herzfrequenz immer von einem Arzt bewertet werden.

Eine chronische Krankheit ist eine langfristige Erkrankung, die in der Regel über einen Zeitraum von drei Monaten oder länger andauert und häufig nicht vollständig geheilt werden kann. Sie erfordern oft eine kontinuierliche Behandlung und Überwachung, um Symptome zu verwalten und Komplikationen zu vermeiden. Viele chronische Erkrankungen sind mit funktionellen Einschränkungen oder Behinderungen verbunden und können erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben.

Beispiele für chronische Krankheiten sind Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Atemwegserkrankungen wie COPD (chronic obstructive pulmonary disease) und neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose. Es ist wichtig zu beachten, dass chronische Krankheiten nicht nur im Alter auftreten können, sondern Menschen jeden Alters betreffen können.

Es gibt viele Faktoren, die das Risiko für chronische Erkrankungen erhöhen können, darunter genetische Veranlagung, ungesunde Lebensgewohnheiten wie Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum, Übergewicht und Bewegungsmangel. Präventive Maßnahmen wie eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, Nichtrauchen und moderater Alkoholkonsum können das Risiko von chronischen Krankheiten verringern.

Fibrinopeptid A ist ein kleines Peptid, das während der Blutgerinnung abgespalten wird. Es entsteht durch die proteolytische Aktivität von Thrombin auf Fibrinogen, einem großen Plasmaprotein, was zur Bildung von Fibrin führt - dem Hauptbestandteil eines Blutgerinnsels. Das Abspalten von Fibrinopeptid A ist ein wesentlicher Schritt in der Umwandlung von fibrinogenem Fibrin und ermöglicht die Bildung von Fibrinfasern, die für die Stabilität des Blutgerinnsels verantwortlich sind. Da Fibrinopeptid A während der Gerinnung freigesetzt wird, kann sein Vorhandensein als Marker für eine aktive Gerinnung betrachtet werden.

Die Hirudintherapie ist ein alternativmedizinisches Verfahren, bei dem lebende Blutegel (Hirudo medicinalis) zur Behandlung verschiedener Erkrankungen und Beschwerden eingesetzt werden. Die Wirkung der Hirudintherapie wird vor allem den im Speichel der Blutegel enthaltenen Substanzen zugeschrieben, die entzündungshemmend, blutverdünnend und schmerzlindernd wirken sollen.

Die Blutegel werden dazu an bestimmten Körperstellen angebracht, wo sie durch ihre Bissbewegungen kleine Wunden verursachen und ihr Speichel in die Wunde abgeben. Die Behandlung kann je nach Indikation und individuellem Bedarf mehrfach wiederholt werden.

Häufige Anwendungsgebiete der Hirudintherapie sind zum Beispiel venöse Stauungen, Krampfadern, Gelenkschmerzen, Muskelverspannungen und Entzündungen. Es gibt jedoch noch keine ausreichenden wissenschaftlichen Belege für die Wirksamkeit der Hirudintherapie bei diesen Erkrankungen. Daher wird sie in der Schulmedizin nicht anerkannt und wird nur selten von Ärzten eingesetzt.

Exercise Tolerance ist ein Begriff, der in der Medizin verwendet wird, um die Fähigkeit einer Person zu beschreiben, körperliche Aktivität oder Training ohne signifikante Beschwerden oder Komplikationen durchzuführen. Es bezieht sich auf die maximale Kapazität eines Individuums, körperliche Arbeit zu leisten, ohne dass Symptome wie Atemnot, Brustschmerzen, Schwindel, Übelkeit oder übermäßige Ermüdung auftreten.

Exercise Tolerance wird oft als Messgröße in der kardiopulmonalen Rehabilitation und bei der Beurteilung von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischen Atemwegserkrankungen oder anderen gesundheitlichen Problemen verwendet. Es wird typischerweise durch standardisierte Tests wie die six-minute walk test oder durch die Messung der maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2 max) während eines Ergometrie-Tests bestimmt.

Die Verbesserung der Exercise Tolerance ist ein wichtiges Ziel in der Rehabilitation und Behandlung von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da es mit einer verbesserten Lebensqualität, reduzierten Symptomen und einem verringerten Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse einhergeht.

Angiokardiographie ist ein medizinisches Verfahren zur Untersuchung der Herzhöhlen und der zugehörigen Blutgefäße (Koronararterien). Dabei wird ein Kontrastmittel in die Koronararterien injiziert und anschließend Röntgenaufnahmen erstellt, um die Gefäße während des Herzzyklus darzustellen. Diese Methode ermöglicht die Diagnose von Erkrankungen wie Koronararterienverkalkung (Arteriosklerose), Koronaranomalien und Herzklappenfehlern. Es gibt zwei Arten der Angiokardiographie: Die Katheterangiokardiographie, bei der ein dünner Schlauch (Katheter) durch eine Arterie in das Herz vorgeschoben wird, um das Kontrastmittel zu injizieren; und die nicht-invasive Computertomografie-Angiokardiographie (CTA), bei der keine Katheterisierung erforderlich ist.

Eine akute Erkrankung ist ein plötzlich einsetzendes medizinisches Problem, das sich innerhalb eines kurzen Zeitraums entwickelt und in der Regel schnell fortschreitet. Sie ist von begrenzter Dauer und hat ein begrenztes Verlaufspotential. Akute Krankheiten können mit unterschiedlich starken Symptomen einhergehen, die oft intensive medizinische Behandlung erfordern. Im Gegensatz zu chronischen Erkrankungen dauert eine akute Krankheit normalerweise nicht länger als ein paar Wochen an und ist in der Regel heilbar. Beispiele für akute Erkrankungen sind grippeähnliche Infekte, Magen-Darm-Infektionen oder plötzlich auftretende Schmerzzustände wie Migräneanfälle.

Collateral circulation bezieht sich auf die sekundären Blutgefäße, die den Blutfluss aufrechterhalten, wenn die primären Blutgefäße, die normalerweise das Blut transportieren, verengt oder blockiert sind. Dies tritt oft auf, wenn eine Person Atherosklerose entwickelt, eine Erkrankung, bei der Fett, Kalzium und andere Substanzen sich in den Arterien ablagern und sie verhärten und verengen.

Im Herzen kann die Kollateralkreislaufbildung dazu beitragen, das Myokard (Herzmuskelgewebe) mit Blut und Sauerstoff zu versorgen, wenn eine oder mehrere Koronararterien, die das Herz mit Blut versorgen, verengt oder blockiert sind. Wenn sich Kollateralgefäße um eine Engstelle oder Blockade herum entwickeln, können sie einen Teil des Blutflusses umleiten und so ein Herzinfarkt verhindern oder seine Auswirkungen mildern.

Auch in anderen Teilen des Körpers kann die Kollateralcirculation auftreten, z. B. im Gehirn oder in den Beinen. In einigen Fällen können sich die Kollateralgefäße so weit entwickeln, dass sie eine ausreichende Durchblutung aufrechterhalten, selbst wenn die Hauptgefäße stark verengt oder blockiert sind.

Creatinkinase (CK), auch bekannt als Krebs-Lyase, ist ein Enzym, das in verschiedenen Geweben im Körper vorkommt, insbesondere in Muskeln, Herz und Gehirn. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Energieproduktion in den Zellen durch die Umwandlung von Creatin in Creatinphosphat, einem schnell verfügbaren Energiespeicher.

Es gibt drei verschiedene Isoformen von Creatinkinase: CK-MM, CK-MB und CK-BB. Die Isoform CK-MM ist hauptsächlich in Skelettmuskeln vorhanden, während CK-MB hauptsächlich im Herz vorkommt. Die Isoform CK-BB ist vor allem im Gehirn zu finden.

Erhöhte Serumspiegel von Creatinkinase können auf Muskel- oder Herzschäden hinweisen, wie sie bei Erkrankungen wie Muskeldystrophie, Herzinfarkt oder anderen Bedingungen auftreten können, die mit Muskelzerstörung einhergehen. Daher wird Creatinkinase oft als Marker für Muskel- und Herzschäden verwendet.

Atenolol ist ein Arzneimittel, das zur Klasse der Betablocker gehört. Es wird häufig bei der Behandlung von Herzkrankheiten eingesetzt, wie z.B. Hypertonie (hoher Blutdruck), Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund von Herzkranzgefäßverengungen) und nach einem Myokardinfarkt (Herzinfarkt). Atenolol wirkt, indem es die Wirkung von Adrenalin auf das Herz verringert, wodurch die Herzfrequenz verlangsamt und der Blutdruck gesenkt wird. Es kann auch bei bestimmten Herzrhythmusstörungen und Migräne eingesetzt werden. Atenolol ist in der Regel in Form von Tabletten erhältlich und sollte unter Aufsicht eines Arztes eingenommen werden, wobei die Dosis an den individuellen Bedarf angepasst wird.

Laser Therapie, auch bekannt als photobiomodulierende Therapie, ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Laserlicht mit einer bestimmten Wellenlänge und Intensität auf lebendes Gewebe gerichtet wird. Ziel ist es, biochemische und physiologische Reaktionen in den Zellen auszulösen, die zu einer beschleunigten Heilung, Schmerzlinderung, Reduzierung der Entzündung und Verbesserung der lokalen Durchblutung führen können.

Die Laser Therapie kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt werden, wie zum Beispiel Arthritis, Tendinitis, Muskelschmerzen, Neuralgien und Wundheilungsstörungen. Die Behandlung ist in der Regel schmerzfrei und nicht-invasiv, wobei die Laserquelle über der Haut positioniert wird. Die Energie des Laserlichts dringt in das Gewebe ein und regt die Zellen dazu an, mehr Adenosintriphosphat (ATP) zu produzieren, was wiederum die zellulären Prozesse ankurbelt und so zur Heilung beiträgt.

Es ist wichtig zu beachten, dass Laser Therapie nur von qualifiziertem medizinischem Personal durchgeführt werden sollte, da eine unsachgemäße Anwendung zu Schäden an Augen und Haut führen kann.

Dipyridamol ist ein Arzneistoff, der in der Medizin als Plättchenhemmer eingesetzt wird. Es wirkt durch Erweiterung der Blutgefäße und Hemmung der Aggregation von Blutplättchen, was wiederum das Risiko von Thrombosen und Embolien verringert. Dipyridamol wird häufig in Kombination mit Acetylsalicylsäure (Aspirin) verschrieben, um die Wirkung zu verstärken.

Es wird auch als diagnostisches Medikament bei Belastungs-Myokardinfarkt-Tests und Myokardszintigraphie eingesetzt, da es die Freisetzung von Adenosin aus den roten Blutkörperchen erhöht, was wiederum die Herzfunktion beeinflusst.

Darüber hinaus hat Dipyridamol auch eine positive inotrope Wirkung auf das Herz und kann bei der Behandlung von Herzinsuffizienz eingesetzt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Dipyridamol einige Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Durchfall haben kann.

Eine Angioskopie ist ein minimal-invasives Verfahren in der Medizin, bei dem die Innenwand von Blutgefäßen mit einem dünnen, flexiblen Schlauch (dem Angioskop) untersucht wird. Am Ende des Schlauchs befindet sich eine Kamera und Lichtquelle, die es ermöglichen, die Innenwand der Blutgefäße zu betrachten.

Das Verfahren wird oft eingesetzt, um Verengungen oder Verschlüsse von Blutgefäßen zu diagnostizieren und zu behandeln. Während des Eingriffs können auch kleine Instrumente durch den Schlauch eingeführt werden, um Verengungen zu erweitern oder Gefäßklappen zu reparieren.

Die Angioskopie wird häufig in der Kardiologie (Herzgefäße), Neurologie (Hirngefäße) und Angiologie (Gefäße des Körperkreislaufs) eingesetzt. Sie ist ein wichtiges Instrument in der Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen wie zum Beispiel der koronaren Herzkrankheit, Schlaganfall oder peripheren arteriellen Verschlusskrankheiten.

Ich muss Sie leider korrigieren, 'Iodbenzol' ist die korrekte medizinische und chemische Bezeichnung auf Deutsch, während 'Iodobenzene' der englische Begriff ist. Es handelt sich um eine organische Verbindung mit der Summenformel C6H5I, die aus einem Benzolring besteht, an den ein Iodatom gebunden ist.

Iodbenzol ist in Reinform farblos und riecht charakteristisch. In der Medizin wird Iodbenzol nur sehr selten eingesetzt, da es toxisch wirken kann. Es wurde früher in der Histopathologie zur Fixierung von Gewebeproben verwendet, aber aufgrund seiner Toxizität und Umweltgefährdung ist es weitestgehend durch andere Fixiermittel ersetzt worden.

Eine Arzneimittel-Kombinationstherapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem zwei oder mehr Arzneimittel miteinander kombiniert werden, um eine Erkrankung zu behandeln. Ziel einer Kombinationstherapie kann sein, die Wirksamkeit der Behandlung zu erhöhen, Nebenwirkungen zu reduzieren oder die Entwicklung von Resistenzen gegen einzelne Medikamente zu verlangsamen.

Die Arzneimittel in einer Kombinationstherapie können entweder aus derselben Wirkstoffgruppe stammen und ihre Wirkung dadurch verstärken (synergistische Wirkung), oder aus verschiedenen Wirkstoffgruppen kommen und so gezielt an unterschiedlichen Stellen in den Krankheitsprozess eingreifen (additive Wirkung).

Eine Arzneimittel-Kombinationstherapie sollte immer sorgfältig abgewogen und von einem Arzt verordnet werden, um unerwünschte Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten zu vermeiden und eine optimale Dosierung sicherzustellen.

Metoprolol ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Betablocker, der selektiv an den Betarezeptoren des Herzens wirkt. Es wird hauptsächlich zur Behandlung von Hypertonie (Bluthochdruck), koronarer Herzkrankheit, Angina pectoris, Herzrhythmusstörungen und nach einem Herzinfarkt eingesetzt. Metoprolol senkt die Herzfrequenz, den Sauerstoffverbrauch des Herzens und den Blutdruck. Es wirkt zudem antiarrhythmisch und vermindert das Risiko für plötzliche Herztode.

Die Wirkung von Metoprolol beruht auf der Bindung an die Betarezeptoren, wodurch die Stimulation durch Adrenalin und Noradrenalin gehemmt wird. Dadurch kommt es zu einer Reduktion der Herzfrequenz, des Myokardkontraktionsdrucks und des Sauerstoffverbrauchs des Herzens. Metoprolol ist ein racemisches Gemisch aus zwei Enantiomeren, von denen das L-Enantiomer eine stärkere Betablockade aufweist als das D-Enantiomer.

Metoprolol wird üblicherweise oral in Form von Tabletten oder Kapseln verabreicht und ist in verschiedenen Darreichungsformen und Stärken erhältlich. Die Dosierung richtet sich nach der Indikation, dem Schweregrad der Erkrankung und der individuellen Verträglichkeit des Patienten.

Zu den möglichen Nebenwirkungen von Metoprolol gehören Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Brustschmerzen, Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Hautausschläge. In seltenen Fällen können schwerwiegendere Nebenwirkungen wie eine Bronchospasmus, Herzinsuffizienz oder Hypoglykämie auftreten.

Patienten mit einer Überempfindlichkeit gegen Betablocker, einer schweren Bradykardie, einem AV-Block II. oder III. Grades, einer Sichelzellanämie, einer schweren Herzinsuffizienz oder einer akuten Kreislaufschwäche sollten Metoprolol nicht einnehmen.

Das Herz ist ein muskuläres Hohlorgan, das sich im Mediastinum der Brust befindet und für die Pumpfunktion des Kreislaufsystems verantwortlich ist. Es ist in vier Kammern unterteilt: zwei Vorhöfe (Obere Hohlvene und Lungenschlagader) und zwei Herzkammern (Körperschlagader und Lungenarterie). Das Herz hat die Aufgabe, sauerstoffarmes Blut aus dem Körper in die Lunge zu pumpen, wo es mit Sauerstoff angereichert wird, und dann sauerstoffreiches Blut durch den Körper zu leiten. Diese Pumpleistung wird durch elektrische Erregungen gesteuert, die das Herzmuskelgewebe kontrahieren lassen. Die Kontraktion der Herzkammern erfolgt als Systole, während sich die Vorhöfe entspannen und füllen (Diastole). Das Herz ist von einer doppelten Wand umgeben, die aus dem inneren Endokard und dem äußeren Epikard besteht. Die mittlere Muskelschicht wird als Myokard bezeichnet.

Die Angiographie ist ein radiologisches Verfahren, bei dem die Blutgefäße dargestellt werden. Die Knie-Angiographie (oder genauer gesagt: "Kniegelenks-Angiographie") ist eine Untersuchung des Gefäßsystems im Kniegelenk.

Hierbei wird ein Kontrastmittel in die Blutgefäße gespritzt, meistens durch eine Punktion der Leistenarterie. Durch die Injektion des Kontrastmittels können die Ärzte auf den Röntgenbildern die Blutgefäße im Kniegelenk beurteilen und Verengungen, Verschlüsse oder andere Auffälligkeiten erkennen.

Dieses Verfahren wird oft eingesetzt, um die Ursache von Durchblutungsstörungen im Kniegelenk zu ermitteln, wie zum Beispiel bei Schmerzen, Schwellungen oder Bewegungseinschränkungen nach einer Verletzung oder bei arteriosklerotischen Veränderungen.

Diltiazem ist ein Calciumkanalblocker, der zur Klasse der Antiarrhythmika und Vasodilatatoren gehört. Es wirkt durch Relaxation der glatten Muskulatur in den Blutgefäßen und verlangsamt die Erregungsleitung im Herzen, wodurch die Kontraktionskraft des Herzmuskels verringert wird.

Diltiazem wird häufig zur Behandlung von Hypertonie (Bluthochdruck), Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund einer unzureichenden Blutversorgung des Herzens) und certain cardiac arrhythmias (Herzrhythmusstörungen) eingesetzt. Es ist in verschiedenen Darreichungsformen wie Tabletten, Kapseln und intravenösen Injektionen erhältlich.

Die häufigsten Nebenwirkungen von Diltiazem sind Brustschmerzen, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung und Benommenheit. Serious side effects can include low blood pressure, heart failure, and worsening of angina in certain individuals.

It is important to follow the dosage instructions provided by a healthcare provider when taking Diltiazem and to inform them of any other medications being taken, as well as any medical conditions or allergies.

Blutdruck ist der Druck, den das Blut auf die Wände der Blutgefäße ausübt, während es durch den Körper fließt. Er wird in Millimetern Quecksilbersäule (mmHg) gemessen und besteht aus zwei Werten: dem systolischen und diastolischen Blutdruck.

Der systolische Blutdruck ist der höchste Druck, der auftritt, wenn das Herz sich zusammenzieht und Blut in die Arterien pumpt. Normalerweise liegt er bei Erwachsenen zwischen 100 und 140 mmHg.

Der diastolische Blutdruck ist der niedrigste Druck, der auftritt, wenn das Herz sich zwischen den Kontraktionen entspannt und wieder mit Blut gefüllt wird. Normalerweise liegt er bei Erwachsenen zwischen 60 und 90 mmHg.

Bluthochdruck oder Hypertonie liegt vor, wenn der Blutdruck dauerhaft über 130/80 mmHg liegt, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.

Die Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie (SPECT) ist ein nuklearmedizinisches Bildgebungsverfahren, bei dem gamma-emittierende Radiopharmaka verwendet werden, um dreidimensionale Schnittbilder von physiologischen Funktionen im Körper zu erzeugen.

Das Verfahren beginnt damit, dass einem Patienten ein Radiopharmakon injiziert wird, das sich in den Organ oder Gewebe verteilt, das untersucht werden soll. Das Radiopharmakon emittiert Gammastrahlung, die von externen Gammadetektoren erfasst wird, während der Patient auf einem Drehteller positioniert ist, der mehrere Umdrehungen um seine Längsachse durchführt.

Die so erfassten Daten werden dann mit Hilfe eines Computertomographen rekonstruiert, um Schnittbilder des Radiopharmakons im Körper zu erstellen. Diese Bilder können dann verwendet werden, um physiologische Prozesse wie Durchblutung, Stoffwechsel und Rezeptorverteilung im Körper zu visualisieren und zu quantifizieren.

Im Vergleich zur Positronen-Emissions-Tomographie (PET) bietet SPECT eine niedrigere räumliche Auflösung, aber auch eine geringere Kosten und eine größere Verfügbarkeit von Radiopharmaka. Es wird häufig in der Kardiologie, Neurologie, Onkologie und Psychiatrie eingesetzt.

Myokardiale ischämische Vorbelastung bezieht sich auf eine chronische Durchblutungsstörung des Herzmuskels (Myokard), die durch eine reduzierte Blutzufuhr verursacht wird. Diese Minderdurchblutung ist auf eine vorangegangene Atherosklerose der Koronararterien zurückzuführen, bei der sich Fett- und Kalkablagerungen (Plaques) an den Innenwänden der Herzkranzgefäße ansammeln.

Diese Plaques können das Gefäßlumen verengen und die Blutzufuhr zum Myokard einschränken, insbesondere bei körperlicher Belastung oder Stress, wenn der Sauerstoff- und Nährstoffbedarf des Herzmuskels steigt. Die myokardiale ischämische Vorbelastung kann zu Angina pectoris (Brustschmerzen), Herzinsuffizienz und anderen kardiovaskulären Komplikationen führen, wenn sie unbehandelt bleibt.

Die Diagnose einer myokardialen ischämischen Vorbelastung erfolgt durch verschiedene nicht-invasive und invasive Tests, wie Elektrokardiogramm (EKG), Belastungs-EKG, Myokardszintigraphie, Koronarangiographie und Stress-MRT. Die Behandlung umfasst Lebensstiländerungen, Medikamente zur Verbesserung der Durchblutung und gegebenenfalls koronare Revaskularisierungsverfahren wie perkutane Koronarintervention (PCI) oder Bypass-Operation.

Eine kardiologische Intensivstation (KIS) ist eine spezialisierte intensivmedizinische Einheit in einem Krankenhaus, die sich auf die Betreuung und Überwachung von Patienten mit schweren Herzerkrankungen oder kardiovaskulären Erkrankungen konzentriert. Dazu gehören beispielsweise Patienten nach Herzoperationen, nach einem Herzinfarkt, nach einer Reanimation oder mit instabiler Angina pectoris.

Die KIS ist typischerweise mit hochqualifiziertem Personal wie kardiologischen Fachärzten, Intensivmedizinern, Pflegekräften und Therapeuten besetzt, die über spezielle Kenntnisse und Erfahrungen in der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verfügen.

Die Ausstattung der KIS umfasst normalerweise spezialisierte Überwachungsgeräte wie EKG-Monitore, Blutdruckmessgeräte und Pulsoximetrie, die eine kontinuierliche Überwachung der Herz-Kreislauf-Funktion ermöglichen. Darüber hinaus stehen häufig auch weitere diagnostische und therapeutische Einrichtungen wie Herzkatheterlabore oder extrakorporale Membranoxygenierungssysteme (ECMO) zur Verfügung.

Die Ziele der Betreuung auf einer KIS sind die Stabilisierung der Herz-Kreislauf-Funktion, die Behandlung von Komplikationen und die Vorbereitung der Patienten auf weitere Therapien oder Operationen.

Die Chi-Quadrat-Verteilung ist kein direkter Begriff der Medizin, sondern stammt aus dem Bereich der Statistik. Dennoch wird er oft in medizinischen Studien und Forschungen verwendet.

Die Chi-Quadrat-Verteilung ist eine Wahrscheinlichkeitsverteilung, die beim Vergleich von beobachteten und erwarteten Häufigkeiten in kontingenten Tabellen oder bei der Prüfung der Passung von empirischen Verteilungen zu einer hypothetisch gesuchten Verteilung herangezogen wird. Sie wird häufig in Chi-Quadrat-Tests eingesetzt, um die Übereinstimmung zwischen zwei nominal skalierten Merkmmen zu testen oder die Güte eines aus den Daten geschätzten Parameters der zugrundeliegenden Verteilung zu überprüfen.

Die Verteilungsfunktion hängt von einem Freiheitsgrad (df) ab, der sich aus der Anzahl der Möglichkeiten ergibt, die Zellen einer Kontingenztafel bei gegebener Zeilen- und Spaltenanzahl zu variieren. Die Chi-Quadrat-Verteilung ist asymmetrisch für kleine Werte von df und wird symmetrischer um den Erwartungswert für größer werdende df.

Multivariate Analyse ist ein Oberbegriff für statistische Verfahren, die gleichzeitig mehr als zwei abhängige Variablen oder Merkmale in einer großen Datenmenge betrachten und analysieren. Ziel ist es, Zusammenhänge, Muster und Strukturen zwischen den verschiedenen Variablen zu identifizieren und zu quantifizieren.

Im klinischen Kontext kann Multivariate Analyse eingesetzt werden, um komplexe Krankheitsmechanismen besser zu verstehen, Diagnosen zu verbessern, Prognosen abzuschätzen und Therapieentscheidungen zu treffen. Beispiele für multivariate Analysemethoden sind die multiple lineare Regression, die logistische Regression, die Diskriminanzanalyse, die Faktorenanalyse und die Clusteranalyse.

Es ist wichtig zu beachten, dass Multivariate Analyseverfahren anspruchsvolle statistische Methoden sind, die sorgfältige Planung, Durchführung und Interpretation erfordern, um verlässliche Ergebnisse zu erzielen.

Nitrate sind Salze oder Ester der Salpettersäure (HNO3). In der Medizin werden Nitrate häufig in der Kardiologie eingesetzt, um die koronare Vasodilatation zu fördern und die Myokardischämie zu reduzieren. Dies geschieht durch die Freisetzung von Stickstoffmonoxid (NO), das eine Gefäßerweiterung bewirkt. Ein Beispiel für ein Nitrat-Medikament ist Nitroglycerin, das sublingual oder transdermal verabreicht werden kann, um die Angina pectoris zu lindern. Es ist wichtig zu beachten, dass eine Toleranz gegenüber Nitraten entwickelt werden kann, was ihre Wirksamkeit bei längerfristiger Anwendung reduzieren kann.

Heparin ist ein stark wirksames, natürlich vorkommendes Antikoagulans (Gerinnungshemmer), das vor allem in Mastzellen, aber auch in anderen Geweben und Organen wie Leber, Lunge und Darm gefunden wird. Es wird aus tierischen Geweben, hauptsächlich aus Schweine-Darm oder Rindertrockenmist gewonnen.

Heparin wirkt durch die Aktivierung von Antithrombin III, einem Proteininhibitor, das mehrere Enzyme des Gerinnungssystems inhibiert, einschließlich Faktor Xa und Thrombin (Faktor IIa). Dies führt zu einer Hemmung der Blutgerinnung und verhindert so die Bildung von Blutgerinnseln.

In klinischen Einstellungen wird Heparin zur Vorbeugung und Behandlung von venösen Thromboembolien (Blutgerinnsel in den Venen), der Behandlung von akuter Koronarsyndromen, der Unterstützung während der Dialyse und bei Herzbypass-Operationen eingesetzt. Es wird auch zur Heparin-induzierten Thrombozytopenie (HIT) prophylaktisch gegeben, einer Autoimmunreaktion, die zu Thrombosen führen kann.

Es gibt verschiedene Arten von Heparin, darunter unfraktioniertes Heparin und niedermolekulares Heparin (NMH). Unfraktioniertes Heparin ist das traditionelle Heparin mit einer breiteren Wirkungsspanne, während NMH eine geringere Molekularmasse hat und selektiver gegen Faktor Xa wirkt. Beide Formen haben unterschiedliche Pharmakokinetik, Indikationen und Nebenwirkungsprofile.

Klinische Studien sind prospektive Forschungsstudien, die der Erforschung der Sicherheit und Wirksamkeit von Medikamenten, Therapien, Behandlungsverfahren oder medizinischen Geräten dienen. Sie werden an Menschen durchgeführt und umfassen in der Regel vier Phasen:

1. Phase I-Studien testen eine neue Behandlung an einer kleinen Gruppe von Freiwilligen, um die Sicherheit und Dosierung zu bestimmen.
2. Phase II-Studien werden durchgeführt, um die Wirksamkeit der Behandlung bei einer größeren Anzahl von Patienten zu testen und weitere Informationen über die Sicherheit zu sammeln.
3. Phase III-Studien vergleichen die neue Behandlung mit dem Standardverfahren oder Placebo an einer großen Gruppe von Patienten, um die Wirksamkeit und mögliche Nebenwirkungen weiter zu untersuchen.
4. Phase IV-Studien werden nach der Zulassung der Behandlung durchgeführt, um weitere Informationen über Langzeitwirkungen, Nutzen und Risiken zu sammeln.

Klinische Studien sind ein wichtiger Bestandteil der Arzneimittelentwicklung und -zulassung und tragen dazu bei, die bestmögliche Versorgung von Patienten sicherzustellen.

Hemodynamik ist ein Fachbegriff aus der Medizin, der sich auf die physiologischen Eigenschaften und Prinzipien bezieht, die das Blutflussverhalten in den Gefäßen des Kreislaufsystems steuern. Dazu gehören der Blutdruck, der Blutfluss, der Widerstand in den Blutgefäßen und das Volumen des Blutes, welches durch den Körper fließt.

Die Hemodynamik wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel dem Herzzeitvolumen (HZV), also der Menge an Blut, die pro Minute vom Herzen gepumpt wird, und dem Gefäßwiderstand, welcher durch die Größe und Elastizität der Blutgefäße bestimmt wird. Auch der Druckgradient zwischen dem Anfangs- und Endpunkt des Blutflusses spielt eine Rolle.

Die Hemodynamik ist ein wichtiger Faktor für die Aufrechterhaltung der Homöostase im Körper, da sie die Versorgung von Organen und Geweben mit Sauerstoff und Nährstoffen gewährleistet. Störungen in der Hemodynamik können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie zum Beispiel Bluthochdruck, Herzinsuffizienz oder Schock.

Eine Krankenhauseinweisung ist der Prozess der Aufnahme eines Patienten in ein Akutkrankenhaus, um therebehandeln zu lassen. Dies erfolgt normalerweise aufgrund einer akuten Erkrankung, Verletzung oder Verschlechterung eines chronischen Gesundheitsproblems. Während des Krankenhausaufenthalts wird der Patient rund um die Uhr von qualifiziertem medizinischem Personal überwacht und versorgt. Die Einweisung kann auf Anraten eines Arztes oder aufgrund eines medizinischen Notfalls erfolgen.

Die Kriterien für eine Krankenhauseinweisung können je nach Land, Region und Versicherungsstatus unterschiedlich sein. In den USA beispielsweise entscheiden Ärzte häufig anhand von klinischen Kriterien wie der Schwere der Erkrankung, dem Bedarf an intensivmedizinischer Pflege oder Diagnose- und Behandlungsverfahren, die nur im Krankenhaus durchgeführt werden können.

Eine Krankenhauseinweisung bedeutet nicht unbedingt, dass der Patient operiert wird oder ein medizinisches Eingreifen erfordert. Manchmal kann es sich auch um eine Beobachtungs- oder Überwachungseinweisung handeln, insbesondere wenn der Zustand des Patienten unsicher ist und weitere Bewertungen erforderlich sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass Krankenhauseinweisungen mit potenziellen Risiken verbunden sein können, wie z. B. nosokomiale Infektionen, Medikationsfehler und Komplikationen während des Krankenhausaufenthalts. Daher ist es wichtig, dass die Einweisung angemessen ist und dass der potenzielle Nutzen die Risiken überwiegt.

Antikoagulantien sind Substanzen, die die Blutgerinnung (Koagulation) verhindern oder verzögern, indem sie die Aktivität der im Blut vorhandenen Gerinnungsfaktoren hemmen. Sie werden häufig eingesetzt, um Thrombosen und Embolien zu verhindern oder zu behandeln, da diese Erkrankungen auf der Entstehung von Blutgerinnseln (Thromben) beruhen.

Es gibt verschiedene Arten von Antikoagulantien, wie beispielsweise:

1. Heparin und niedermolekulares Heparin: Diese natürlich vorkommenden Substanzen wirken schnell und direkt auf mehrere Gerinnungsfaktoren, insbesondere auf den Faktor Xa und Thrombin (Faktor IIa). Sie werden meistens intravenös oder subkutan verabreicht und finden Anwendung in der Akuttherapie von Thrombosen sowie zur Thromboseprophylaxe.
2. Direkte orale Antikoagulanzien (DOACs): Diese neueren Medikamente umfassen Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban und Edoxaban. Sie hemmen direkt die Aktivität des Thrombins (Faktor IIa) oder des Faktors Xa. Im Vergleich zu den traditionellen oralen Antikoagulanzien wie Warfarin haben DOACs ein geringeres Blutungsrisiko, eine schnellere Wirkungseintrittszeit und weniger Nahrungs- und Medikamenteninteraktionen.
3. Vitamin-K-Antagonisten: Diese Gruppe von Antikoagulantien, zu der Warfarin gehört, hemmt die Umwandlung von Vitamin K in seine aktive Form, was zur Folge hat, dass die Synthese mehrerer Gerinnungsfaktoren (II, VII, IX und X) gehemmt wird. Die Wirkung von Vitamin-K-Antagonisten ist schwer vorherzusagen und erfordert eine regelmäßige Überwachung der Internationalen Normalisierten Ratio (INR).

Die Wahl des Antikoagulans hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. dem Schweregrad der Thrombose, den Begleiterkrankungen und den individuellen Risikofaktoren für Blutungen. Die Ärzte müssen die Vorteile und Risiken sorgfältig abwägen, um das optimale Medikament für jeden Patienten zu ermitteln.

Herzfunktionsprüfungen sind diagnostische Tests, die durchgeführt werden, um die Leistungsfähigkeit des Herzens zu beurteilen und mögliche Erkrankungen oder Störungen der Herzfunktion zu identifizieren. Es gibt verschiedene Arten von Herzfunktionsprüfungen, wie zum Beispiel:

1. Elektrokardiogramm (EKG): Ein EKG zeichnet die elektrische Aktivität des Herzens auf und kann Anzeichen für Herzrhythmusstörungen, Durchblutungsstörungen oder Schäden am Herzen erkennen.
2. Belastungs-EKG: Bei einem Belastungs-EKG wird ein EKG während körperlicher Aktivität durchgeführt, um die Auswirkungen von Bewegung auf das Herz zu beurteilen und mögliche Durchblutungsstörungen oder Herzrhythmusstörungen bei Belastung zu erkennen.
3. Echokardiogramm: Ein Echokardiogramm ist eine Ultraschalluntersuchung des Herzens, die verwendet wird, um die Größe und Form des Herzens zu beurteilen, die Pumpfunktion des Herzens zu messen und mögliche Schäden oder Anomalien der Herzklappen oder Herzkammern zu identifizieren.
4. Myokardszintigraphie: Bei einer Myokardszintigraphie wird ein radioaktives Medikament in den Blutkreislauf injiziert, um die Durchblutung des Herzmuskels zu beurteilen und mögliche Durchblutungsstörungen oder Schäden am Herzen zu erkennen.
5. Herz-MRT: Eine Herz-MRT ist eine nicht-invasive Bildgebungstechnik, die verwendet wird, um detaillierte Aufnahmen des Herzens zu erstellen und mögliche Anomalien oder Erkrankungen des Herzens zu diagnostizieren.

Insgesamt können Herzfunktionsuntersuchungen dazu beitragen, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren, die Behandlung von Herzerkrankungen zu optimieren und die Lebensqualität von Patienten mit Herzerkrankungen zu verbessern.

Enoxaparin ist ein niedermolekulares Heparin, das als Antikoagulans (Blutgerinnungshemmer) eingesetzt wird. Es wirkt durch Hemmung des aktivierten Faktor X und damit der Gerinnungskaskade im Blutkreislauf. Enoxaparin wird vor allem zur Prophylaxe venöser Thromboembolien (Blutgerinnsel in den Venen) nach Operationen oder bei immobilisierten Patienten eingesetzt. Es kann auch zur Behandlung einer akuten tiefen Venenthrombose oder Lungenembolie verwendet werden. Die Wirkung von Enoxaparin setzt schnell ein und hält über einen längeren Zeitraum an, was eine bequeme und effektive Methode der Thromboseprophylaxe ermöglicht.

In der Epidemiologie ist die Inzidenz ein Maß, das die Häufigkeit eines neuen Auftretens einer bestimmten Erkrankung in einer definierten Population über eine bestimmte Zeit angibt. Sie wird als Anzahl der Neuerkrankungen (Inzidenzfälle) pro Personen und Zeit (meist in Form von Personenzahlen pro Zeitspanne) ausgedrückt.

Die Inzidenz ist ein wichtiges Konzept, um das Auftreten einer Erkrankung im zeitlichen Verlauf zu verfolgen und unterscheidet sich von der Prävalenz, die die Gesamtzahl der vorhandenen Fälle in einer Population zu einem bestimmten Zeitpunkt wiedergibt.

Die Inzidenz wird oft als annuale Inzidenz (Jahresinzidenz) ausgedrückt und gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 oder eine Million Personen pro Jahr erkranken. Die Berechnung der Inzidenz setzt voraus, dass die Population überwacht wird und das Auftreten neuer Erkrankungen registriert wird.

Es gibt verschiedene Arten von Inzidenzen, wie zum Beispiel die kumulative Inzidenz (die Gesamtinzidenz über einen bestimmten Zeitraum) oder die Inzidenzdichte (die Anzahl der Neuerkrankungen pro Personen-Zeit-Einheiten).

Die Inzidenz ist ein wichtiges Maß, um das Risiko von Erkrankungen zu vergleichen und die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen zu bewerten.

Geschlechtsfaktoren beziehen sich auf die Unterschiede zwischen Männern und Frauen in Bezug auf ihre biologischen Eigenschaften, einschließlich Chromosomen, Hormone und Anatomie, die einen Einfluss auf das Risiko, Erkrankungen zu entwickeln und wie sie auf therapeutische Interventionen ansprechen, haben können. Sexuell dimorphe Merkmale wie Chromosomen (XX für weiblich, XY für männlich) und Gonaden (Eierstöcke für weiblich, Hoden für männlich) spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung des Geschlechts. Darüber hinaus können Unterschiede in den Hormonspiegeln und -verhältnissen zwischen Männern und Frauen das Risiko für bestimmte Erkrankungen beeinflussen, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einige Arten von Krebs. Es ist wichtig zu beachten, dass Geschlecht und Geschlechtsidentität zwei verschiedene Konzepte sind und nicht unbedingt miteinander verbunden sein müssen.

Das Herzschlagvolumen (HSV) ist ein Begriff aus der Kardiologie und bezeichnet das Blutvolumen, das bei jedem Herzschlag ausgeworfen wird. Es ist ein Maß für die Pumpfunktion des Herzens und wird in Millilitern (ml) angegeben.

Das HSV kann durch Multiplikation der Herzfrequenz (Anzahl der Herzschläge pro Minute) mit dem Schlagvolumen berechnet werden. Das Schlagvolumen ist der Anteil des Blutes, der bei jeder Kontraktion des linken Ventrikels ausgeworfen wird.

Ein normales HSV liegt bei Erwachsenen im Durchschnitt zwischen 60 und 100 ml pro Herzschlag. Ein zu niedriges HSV kann auf eine Herzinsuffizienz hindeuten, während ein zu hohes HSV auf eine Hyperkinetische Kreislaufstörung hinweisen kann.

Eine Fall-Kontroll-Studie ist eine beobachtende Studie in der Epidemiologie, bei der die Exposition gegenüber einem potenziellen Risikofaktor für eine bestimmte Erkrankung zwischen den „Fällen“ (Personen mit der Erkrankung) und einer Kontrollgruppe ohne die Erkrankung verglichen wird. Die Kontrollgruppen werden üblicherweise so ausgewählt, dass sie dem Fall-Kollektiv hinsichtlich Alter, Geschlecht und anderen potentiell konfundierenden Variablen ähnlich sind. Anschließend wird die Häufigkeit der Exposition zu dem potenziellen Risikofaktor in beiden Gruppen verglichen. Fall-Kontroll-Studien eignen sich besonders gut, um seltene Erkrankungen zu untersuchen oder wenn eine langfristige Beobachtung nicht möglich ist.

Die koronare Re-Stenose ist ein medizinischer Begriff, der die erneute Verengung (Stenose) eines Koronararterien-Abschnitts beschreibt, der bereits zuvor aufgrund einer Arteriosklerose oder anderen Erkrankungen behandelt wurde. Dies kann nach einem operativen Eingriff wie einer Bypass-Operation oder nach einer perkutanen koronaren Intervention (PCI) mit Stentimplantation auftreten. Die Re-Stenose tritt häufig auf, wenn sich neues atherosklerotisches Material an der behandelten Stelle ablagert oder wenn der Körper eine überschießende narbenartige Gewebebildung (Intima-Hyperplasie) hervorruft. Die koronare Re-Stenose kann zu einer erneuten Einschränkung des Blutflusses in den Herzkranzgefäßen führen und somit das Risiko für Angina pectoris, Herzinfarkt oder andere kardiovaskuläre Ereignisse erhöhen.

In der Medizin wird "Lebensqualität" (englisch: quality of life, QOL) als subjektives Empfinden eines Menschen in Bezug auf seine physische, psychologische und soziale Gesundheit verstanden. Es bezieht sich auf den Komfort und Grad des Wohlbefindens, der von einer Person erlebt wird. Die Lebensqualität kann durch verschiedene Faktoren wie Schmerzen, Funktionsfähigkeit, Unabhängigkeit, geistige Fitness, soziale Beziehungen und die Möglichkeit, angestrebte Ziele zu erreichen, beeinflusst werden.

Die Messung der Lebensqualität ist ein wichtiger Aspekt in der klinischen Forschung und Versorgung, insbesondere bei chronischen Erkrankungen und Behinderungen, da sie hilft, den Einfluss von Krankheiten und Behandlungen auf das tägliche Leben einer Person besser zu verstehen. Es gibt verschiedene standardisierte Fragebögen und Skalen, die zur Messung der Lebensqualität eingesetzt werden.

Echokardiographie ist ein diagnostisches Verfahren in der Medizin, bei dem Schallwellen verwendet werden, um ein Echo des Herzens zu erzeugen. Das Verfahren ist eine Ultraschalluntersuchung des Herzens und liefert Informationen über die Größe und Form des Herzens, die Funktion der Herzklappen und der Herzmuskelbewegungen sowie über eventuell vorhandene Blutgerinnsel oder Flüssigkeitsansammlungen in den Herzbeuteln.

Es gibt verschiedene Arten von Echokardiographien, darunter die zweidimensionale Echokardiographie (2D-Echo), die dreidimensionale Echokardiographie (3D-Echo), die kontrastmittelgestützte Echokardiographie und die Stress-Echokardiographie. Jede dieser Methoden hat ihre eigenen Vorzüge und Einsatzgebiete in der Diagnostik von Herzerkrankungen.

Insgesamt ist die Echokardiographie ein wichtiges Werkzeug in der klinischen Praxis, um Herzfunktionsstörungen, Herzklappenfehler, angeborene oder erworbene Herzerkrankungen sowie Herzinfarkte und andere Erkrankungen des Herzmuskels zu diagnostizieren und zu überwachen.

Nadroparin ist ein niedermolekulares Heparin, das als antithrombotisches Medikament zur Vorbeugung und Behandlung von venösen Thromboembolien eingesetzt wird. Es ist ein injizierbares Arzneimittel, das durch die partielle Trennung und Fraktionierung von standardmäßigem (ungefälztem) Heparin gewonnen wird. Nadroparin wirkt durch die Hemmung des aktivierten Gerinnungsfaktors X und II, wodurch die Blutgerinnung verhindert oder gehemmt wird. Es ist auch bekannt unter dem Handelsnamen Fraxiparine.

Eine Kohortenstudie ist eine beobachtende, longitudinale Studie, bei der eine definierte Gruppe von Menschen (die Kohorte), die ein gemeinsames Merkmal oder Erlebnis teilen (z.B. Geburtsjahrgang, Berufsgruppe, Krankheit), über einen längeren Zeitraum hinsichtlich des Auftretens bestimmter Ereignisse oder Erkrankungen untersucht wird. Die Exposition gegenüber einem potenziellen Risikofaktor wird meist zu Beginn der Studie erfasst und das Auftreten der Erkrankung wird dann im Verlauf beobachtet. Kohortenstudien ermöglichen die Bestimmung von Inzidenzraten, relativem Risiko und attributablem Risiko und sind damit gut geeignet, um kausale Zusammenhänge zwischen Exposition und Erkrankung zu untersuchen.

Fibrinolysis ist ein physiologischer Prozess, bei dem das Enzym Plasmin die Spaltung und Auflösung von Fibrin katalysiert, einem Protein, das während der Blutgerinnung eine wichtige Rolle spielt. Fibrin bildet das Gerüst für Blutgerinnsel oder Thromben, die sich bei Verletzungen im Blutkreislauf bilden, um Blutverlust zu verhindern.

Im Rahmen des natürlichen Gleichgewichts zwischen Gerinnung und Fibrinolyse wird Plasminogen, ein inaktives Zymogen, von verschiedenen Zellen wie Endothelzellen oder Fibroblasten sezerniert. Unter dem Einfluss bestimmter Stoffe wie Gewebefaktor (tPA) oder Urokinase-Typ-Plasminogen-Aktivator (uPA) wird Plasminogen aktiviert und in das aktive Enzym Plasmin umgewandelt.

Plasmin ist dann in der Lage, Fibrin zu spalten und Gerinnsel aufzulösen, was für die Erhaltung des Blutflusses und die Vorbeugung von Thrombosen unerlässlich ist. Störungen im Gleichgewicht zwischen Gerinnung und Fibrinolyse können zu erhöhter Thrombusbildung oder verstärkter Auflösung von Gerinnseln führen, was beides klinisch relevante Zustände sein können.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, auch kardiovaskuläre Erkrankungen genannt, sind eine Gruppe von Störungen, die das Herz und den Blutkreislauf betreffen. Dazu gehören Krankheiten wie Koronare Herzkrankheit (KHK), Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Schlaganfall, periphere arterielle Verschlusskrankheit und venöse Thromboembolie. Diese Erkrankungen können zu Beschwerden wie Brustschmerzen, Atemnot, Schwindel, Schwäche und Schlaganfallsymptomen führen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind häufig mit Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus und Übergewicht assoziiert. Viele dieser Erkrankungen können durch eine gesunde Lebensweise, einschließlich regelmäßiger körperlicher Aktivität, ausgewogener Ernährung und Nichtrauchen, sowie durch die Behandlung von begleitenden Erkrankungen und Risikofaktoren vermieden oder deren Fortschreiten verlangsamt werden.

Aminoalkohole, auch bekannt als Amidine oder Hemiaminale, sind organische Verbindungen mit einer funktionellen Gruppe, die ein Amino- und ein Hydroxygruppenthält. Sie haben die allgemeine Formel R-CH(OH)-NH₂, wobei R ein organischer Rest sein kann.

In der Biochemie sind Aminoalkohole als Bausteine von Peptiden und Proteinen von Bedeutung. Die aminocarboxylsäure Aspartat zum Beispiel ist ein Aminoalkohol, bei dem die β-Carboxygruppe protoniert ist.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Begriff 'Aminoalkohole' in der Medizin nicht allgemein verwendet wird und normalerweise auf die Biochemie beschränkt ist.

Fibrinolytika sind Medikamente, die die Fähigkeit besitzen, Blutgerinnsel aufzulösen. Sie wirken durch Aktivierung des fibrinolytischen Systems im Körper, was zur Bildung von plasminogenaktivierenden Enzymen führt. Plasmin zersetzt dann das Fibrin in den Blutgerinnseln, wodurch diese aufgelöst werden. Fibrinolytika werden klinisch bei der Behandlung von Thrombosen und Embolien eingesetzt, wie zum Beispiel bei Herzinfarkten, Lungenembolien oder ischämischen Schlaganfällen. Einige bekannte Fibrinolytika sind Alteplase (Activase), Reteplase (Retavase) und Tenecteplase (TNKase).

Creatine Kinase (CK), MB-form ist ein Isoenzym der Creatine Kinase, die hauptsächlich in den Herzzellen (Myokard) vorkommt. Es setzt sich aus zwei Untereinheiten zusammen, von denen eine der M-Typ und die andere der B-Typ ist. Daher wird es manchmal auch als CK-MB abgekürzt.

Creatine Kinase ist ein Enzym, das an der Energieproduktion in den Zellen beteiligt ist, indem es Kreatinphosphat in Adenosintriphosphat (ATP) umwandelt, eine wichtige Energiequelle für die Muskelkontraktion.

Erhöhte Serumspiegel von CK-MB können ein Hinweis auf Myokardschädigung sein, wie sie bei Herzinfarkt oder anderen Herzerkrankungen auftreten kann. Daher wird der CK-MB-Spiegel routinemäßig als diagnostischer Marker für Myokardschäden bestimmt.

Altersfaktoren beziehen sich auf die Veränderungen, die mit dem natürlichen Alterningesystem des Körpers einhergehen und die Anfälligkeit für Krankheiten oder Gesundheitszustände im Laufe der Zeit beeinflussen. Es gibt verschiedene Arten von Altersfaktoren, wie genetische Faktoren, Umweltfaktoren und Lebensstilfaktoren.

Genetische Faktoren spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung des Alterungsprozesses und der Entwicklung altersbedingter Erkrankungen. Einige Menschen sind genetisch prädisponiert, bestimmte Krankheiten im Alter zu entwickeln, wie z.B. Alzheimer-Krankheit oder Parkinson-Krankheit.

Umweltfaktoren können auch das Altern und die Gesundheit beeinflussen. Zum Beispiel kann eine Exposition gegenüber Umweltgiften oder Strahlung das Risiko für bestimmte Krankheiten erhöhen.

Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Bewegung, Rauchen und Alkoholkonsum können ebenfalls Altersfaktoren sein. Ein gesunder Lebensstil kann dazu beitragen, das Risiko für altersbedingte Erkrankungen zu verringern und die Gesundheit im Alter zu verbessern.

Es ist wichtig zu beachten, dass Altersfaktoren nicht unvermeidlich sind und dass es Möglichkeiten gibt, das Altern positiv zu beeinflussen und das Risiko für altersbedingte Erkrankungen zu verringern.

Es tut mir leid, aber "logistische Modelle" sind ein Begriff aus der Statistik und nicht aus der Medizin. Logistische Regressionsanalysen werden in der medizinischen Forschung häufig verwendet, um das Risiko oder die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses zu schätzen, insbesondere wenn dieses Ereignis dichotom ist (also nur zwei Ausgangsmöglichkeiten hat). Beispielsweise können logistische Modelle eingesetzt werden, um das Risiko einer Krankheitsentwicklung vorherzusagen, abhängig von verschiedenen Risikofaktoren. Diese Art der Analyse wird oft verwendet, um Daten aus klinischen Studien oder Epidemiologie zu analysieren.

Eine Arrhythmie ist ein Herzrhythmusstörung, bei der das Herz unregelmäßig schlägt - zu schnell (Tachykardie), zu langsam (Bradykardie) oder unkoordiniert. Dies kann auf eine Störung in der elektrischen Aktivität des Herzens hinweisen, die durch Erkrankungen des Herzmuskels, strukturelle Herzerkrankungen, Elektrolytstörungen im Blut oder Nebenwirkungen von Medikamenten verursacht werden kann. Einige Arrhythmien sind harmlos und verursachen nur leichte Beschwerden, während andere lebensbedrohlich sein können und sofortige medizinische Versorgung erfordern.

Herzkrankheiten, oder kardiovaskuläre Erkrankungen, sind eine Gruppe von Zuständen, die das Herz und die Blutgefäße betreffen. Dazu gehören Koronare Herzkrankheit (KHK), Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, angeborene Herzerkrankungen, Erkrankungen der Herzklappen, Herzinfarkt und Schlaganfall. Viele dieser Zustände sind mit einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus und Rauchen verbunden. Die Symptome können variieren, abhängig von der Art der Herzerkrankung, aber können Schmerzen in der Brust, Kurzatmigkeit, Schwindel, Ohnmacht oder Herzklopfen umfassen. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab und kann Medikamente, chirurgische Eingriffe, Änderungen des Lebensstils oder eine Kombination davon umfassen.

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