Androgenitales Syndrom
Syndrom
Androgenitales Syndrom (AGS) ist ein medizinischer Begriff, der verwendet wird, um ein Spektrum von Symptomen zu beschreiben, die durch eine übermäßige Exposition gegenüber Androgenen (männlichen Geschlechtshormonen) während der fetalen Entwicklung oder später im Leben verursacht werden. Dies kann zu einer Virilisierung (maskulinisierenden Veränderungen) führen, insbesondere in Bezug auf die Genitalien und sekundäre sexuelle Merkmale.
Die Symptome können variieren, abhängig vom Zeitpunkt der übermäßigen Androgenexposition und der Höhe der Androgenspiegel. Bei Frauen kann dies zu einer Klitorishypertrophie, Fusion der Labien, unregelmäßigen Menstruationszyklen oder Hirsutismus (übermäßiges Haarwachstum an Kinn, Brust, Bauch und Rücken) führen. Bei Männern können die Symptome subtiler sein, wie Prostatavergrößerung oder Akne.
Das androgenetale Syndrom kann auf genetischer Ebene verursacht werden, zum Beispiel durch das Vorliegen einer 21-Hydroxylase-Mangel, was zu einem kongenitalen adrenogenitalen Syndrom (CAH) führt. Es kann auch erworben sein, zum Beispiel aufgrund von Tumoren der Nebennierenrinde oder der Ovarien, die Androgene produzieren. Die Diagnose basiert oft auf klinischen Merkmalen und wird durch Hormontests und genetische Untersuchungen bestätigt. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Hormontherapie, chirurgische Eingriffe oder beides umfassen.
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