Amiodarone ist ein Antiarrhythmikum der Klasse III, das als Breitband-Kationenkanalblocker wirkt und eine membranstabilisierende Wirkung hat, die die intrakardiale Leitung von Erregungen verlangsamt und so die Dauer des Aktionspotentials verlängert, was zur Behandlung von ventrikulären und supraventrikulären Tachyarrhythmien eingesetzt wird.
Antiarrhythmika sind Medikamente, die verwendet werden, um Herzrhythmusstörungen zu behandeln oder zu verhindern, indem sie die Erregungsleitung und Kontraktion des Herzens beeinflussen, wodurch eine normale und stabilere Herzfrequenz erreicht wird. Sie wirken auf verschiedene Weise, wie zum Beispiel durch Verlangsamung der Erregungsleitung, Stabilisierung von Membranpotentialen oder Durchbrechen von Reentry-Kreisen im Herzen.
Benzofurane sind heterocyclische organische Verbindungen, die aus einem Benzolring und einem Furanring bestehen, der an einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung an den Benzolring anelliert ist.
Vorhofflimmern ist eine Herzrhythmusstörung, bei der es zu unkoordinierten und schnell flimmernden Elektroaktivitäten in den Vorhöfen kommt, was zu einem unregelmäßigen Puls und möglicherweise zu Symptomen wie Herzrasen, Schwindel oder Atemnot führen kann.
Tachykardie ist ein Herzrhythmus, bei dem die Herzfrequenz über 100 Schläge pro Minute liegt und normalerweise mit einem beschleunigten und oft unregelmäßigen Puls einhergeht. Es kann auf verschiedene zugrunde liegende Erkrankungen oder Bedingungen hinweisen, wie zum Beispiel Dehydration, Anämie, Herzrhythmusstörungen oder Herzerkrankungen.
Ventrikuläre Tachykardie ist ein Herzrhythmusstörung, bei der sich das Elektroaktionspotential schnell und unkoordiniert im Ventrikel wiederholt, wodurch die Herzkontraktionen beschleunigt werden und eine Gefahr für lebensbedrohliche Komplikationen wie Kammerflimmern oder Herzstillstand besteht.
Sotalol ist ein nichtselektiver beta-Blocker und Klasse-III-Antiarrhythmikum, das zur Behandlung von ventrikulären und supraventrikulären Herzrhythmusstörungen eingesetzt wird. Es wirkt durch die Hemmung der Beta-Adrenorezeptoren im Herzen und verlängert die Dauer des Aktionspotentials, wodurch es zur Kontrolle von Herzfrequenz und -rhythmus beiträgt.
Thyreotoxikose ist eine Bedingung, die auftritt, wenn zu viel Schilddrüsenhormon im Körper vorhanden ist, meistens aufgrund einer Hyperfunktion der Schilddrüse oder als Folge der Einnahme von Schilddrüsenhormonen.
Ventricular Fibrillation ist eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung, bei der die Kammern des Herzens unkoordiniert und mit schnellen, flatterartigen Kontraktionen zittern, was zu einem abrupten Kreislaufstillstand führen kann.
Eine Arrhythmie ist ein Herzrhythmusstörung, bei der das Herz zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig schlägt, was zu gestörten Blutfluss und Sauerstoffversorgung des Körpers führen kann.
Defibrillation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein elektrischer Schock auf das Herz gegeben wird, um lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern oder Ventrikelfibrillation zu behandeln und so die normale Herztätigkeit wiederherzustellen.
Propafenon ist ein antiarrhythmisches Medikament, das zur Klasse Ic gehört und die Erregungsleitung im Herzen verlangsamt, um ventrikuläre und supraventrikuläre Tachyarrhythmien zu behandeln.
Elektrokardiographie (EKG) ist ein diagnostisches Verfahren zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens, die durch die Ableitung und Interpretation der resultierenden Signalmuster auf einem speziellen Gerät erfolgt, um Herzrhythmusstörungen, Myokardinfarkte, Hypertrophie und andere Herzerkrankungen zu erkennen.
Paroxysmal tachycardia is a type of abnormal heart rhythm characterized by rapid and sudden onset of pulse rates exceeding 100 beats per minute, which can terminate spontaneously or require intervention, and often associated with structural heart diseases or electrical conduction disorders.
Eine ektopische junktionale Tachykardie ist ein Herzrhythmusstörung, bei der es zu einer ungewöhnlichen Erregungsausbreitung im Bereich der Herzvorhöfe kommt, was zu einer beschleunigten und unkoordinierten Kontraktion der Vorhöfe führt, die häufig auch mit Extrasystolen einhergeht. Diese Art von Tachykardie kann bei Menschen jeden Alters auftreten, ist aber insbesondere bei Kindern und Jugendlichen mit angeborenen Herzfehlern oder strukturellen Herzerkrankungen häufig.

Amiodarone ist ein Antiarrhythmikum der Klasse III, das für die Behandlung von lebensbedrohlichen ventrikulären Arrhythmien wie Kammerflimmern und ventrikulärer Tachykardie verschrieben wird. Es wirkt durch Verlängerung der Refraktärperiode der Myokardzellen, Stabilisierung der Membranpotentiale und Hemmung von spannungsabhängigen Natrium- und Kaliumkanälen.

Die Wirkung von Amiodarone ist komplex und betrifft auch andere Ionenkanäle sowie verschiedene Rezeptoren im Herzen. Aufgrund seiner langen Halbwertszeit von mehreren Wochen baut sich die Wirkung allmählich auf und hält lange an.

Amiodarone wird häufig als letztes Mittel eingesetzt, wenn andere Antiarrhythmika versagt haben, da es mit einer Reihe von Nebenwirkungen verbunden ist, darunter pulmonale Fibrose, Hepatotoxizität, Schilddrüsenfunktionsstörungen und phototoxische Hautreaktionen. Es wird in der Regel in niedrigen Dosen begonnen und langsam gesteigert, um die Nebenwirkungen zu minimieren.

Antiarrhythmika sind eine Klasse von Medikamenten, die zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden. Diese Medikamente wirken auf das Elektrophysiologische System des Herzens ein, um die Erregungsleitung und -rückbildung zu beeinflussen und so die Unregelmäßigkeiten im Herzschlag zu korrigieren oder zumindest zu reduzieren.

Es gibt verschiedene Arten von Antiarrhythmika, die nach ihrer Wirkmechanismen klassifiziert werden. Einige wirken primär auf Natriumkanäle (wie Class I Antiarrhythmika), während andere auf Kaliumkanäle (Class III) oder auf den sauren Calciumkanal (Class IV) einwirken. Andere Arten von Antiarrhythmika wie Adenosin und Digoxin wirken auf Rezeptoren im Herzen.

Jede Art von Antiarrhythmikum hat unterschiedliche Wirkungen auf das Herz, und die Wahl des Medikaments hängt von der Art und Schwere der Rhythmusstörung ab. Es ist wichtig zu beachten, dass einige Antiarrhythmika selbst Proarythmien verursachen können, d.h. sie können bei manchen Patienten das Auftreten neuer oder schlimmerer Herzrhythmusstörungen hervorrufen. Deshalb müssen Antiarrhythmika sorgfältig ausgewählt und überwacht werden, insbesondere wenn sie bei Patienten mit strukturellen Herzerkrankungen eingesetzt werden.

Benzofuran ist in der Medizin und Pharmakologie als heterocyclisches Komposit aus einem Benzolring und einem Furanring bekannt. Die chemische Struktur besteht aus einem sechs-gliedrigen Benzolring, der mit einem fünf-gliedrigen Furanring verbunden ist.

Benzofurane sind in der Natur in einigen Pflanzen und Pilzen zu finden, aber auch synthetisch hergestellt. Sie haben eine Vielzahl von potenziellen pharmakologischen Eigenschaften, darunter entzündungshemmende, antioxidative, antibakterielle und neuroprotektive Wirkungen. Einige Benzofuran-Derivate sind auch als psychoaktive Substanzen bekannt.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass einige Benzofurane toxisch sein können und missbräuchliche Verwendung von Benzofuran-Derivaten kann zu schweren Gesundheitsschäden führen. Daher sind weitere Forschungen erforderlich, um die potenziellen Vorteile und Risiken von Benzofuranen besser zu verstehen.

Eine Arrhythmie ist ein Herzrhythmusstörung, bei der das Herz unregelmäßig schlägt - zu schnell (Tachykardie), zu langsam (Bradykardie) oder unkoordiniert. Dies kann auf eine Störung in der elektrischen Aktivität des Herzens hinweisen, die durch Erkrankungen des Herzmuskels, strukturelle Herzerkrankungen, Elektrolytstörungen im Blut oder Nebenwirkungen von Medikamenten verursacht werden kann. Einige Arrhythmien sind harmlos und verursachen nur leichte Beschwerden, während andere lebensbedrohlich sein können und sofortige medizinische Versorgung erfordern.

Defibrillation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein elektrischer Schock über das Herz gegeben wird, um ein lebensbedrohliches Herzrhythmusstörung zu behandeln, wie Kammerflimmern oder Ventrikelfibrillation. Diese Arrhythmien verhindern, dass das Herz effektiv pumpt und kann zum Kreislaufstillstand und Tod führen, wenn nicht sofort behandelt wird.

Die Defibrillation zielt darauf ab, die elektrische Aktivität des Herzens durch den elektrischen Schock zurückzusetzen, damit es in einen normalen Rhythmus zurückkehren kann. Dies geschieht durch Anwendung von Elektroden auf der Brustwand oder direkt auf das Herz während einer offenen Herzkirurgie. Die Defibrillation kann manuell durch medizinisches Fachpersonal oder automatisch durch ein implantierbares Kardioverter-Defibrillator (ICD) durchgeführt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Defibrillation nur in lebensbedrohlichen Situationen angewendet wird und nicht bei jeder Art von Herzrhythmusstörung. Vor der Durchführung einer Defibrillation muss eine gründliche Bewertung des Patienten durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Indikationen für das Verfahren erfüllt sind und dass keine Gegenanzeigen vorliegen.

Elektrokardiographie (EKG oder ECG) ist ein diagnostisches Verfahren zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens mit Hilfe von Elektroden, die an der Haut angebracht werden. Es misst die elektrische Konduktion durch das Myokard während jedes Herzschlags und zeichnet die resultierenden Spannungsschwankungen auf. Diese Aufzeichnungen werden als Elektrokardiogramm dargestellt, das verschiedene Informationen über den Zustand des Herzens liefert, wie z. B. Herzfrequenz, Rhythmus, Größe und Lage der Herzkammern, Durchblutungsprobleme und andere Pathologien des Myokards oder der Leitungsbahnen des Herzens. Es ist ein nicht invasives, schmerzloses und kostengünstiges Verfahren, das häufig in der klinischen Praxis eingesetzt wird.

L. A. Siddoway: Amiodarone: Guidelines for Use and Monitoring. In: American Family Physician. Dec. 1, 2003. (Volltext in ... Datenblatt Amiodarone hydrochloride, ≥98% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 1. Dezember 2019 (PDF). M. H. Crawford, J. P. DiMarco ... D. Werner, H. Wuttke, M. F. Fromm, S. Schaefer, T. Eschenhagen: Effect of amiodarone on the plasma levels of metoprolol. In: Am ... R. Schindler, T. Fielenbach, G. Rave: A comparative study on the effects of oral amiodarone and trimeprazine, two in vitro ...
PMID 11907287 Peter J. Kudenchuk u. a.: Amiodarone, Lidocaine, or Placebo in Out-of-Hospital Cardiac Arrest. In: N Engl J Med. ... P. Dorian, D. Cass, B. Schwartz, R. Cooper, R. Gelaznikas, A. Barr: Amiodarone as compared with lidocaine for shock-resistant ...
O. Finance et al.: Effects of a new amiodarone-like agent, SR 33589, in comparison to amiodarone, D,L-sotalol, and lignocaine, ... Die Studie über "Efficacy & Safety of Dronedarone Versus Amiodarone for the Maintenance of Sinus Rhythm in Patients With Atrial ... In dieser Studie wurden 505 Patienten entweder mit Dronedarone (400 mg BID) oder mit Amiodarone (600 mg täglich für 28 Tage, ... A. Manning et al.: SR 33589, a new amiodarone-like antiarrhythmic agent: electrophysiological effects in anesthetized dogs. In ...
The clinically approved drugs amiodarone, dronedarone and verapamil inhibit filovirus cell entry. In: The Journal of ...
... standardisierten Stufentherapie zur sicheren Behandlung postoperativer Herzrhythmusstörungen im Kindesalter mit Amiodarone. ...
The microstructure of cornea verticillata in Fabry disease and amiodarone-induced keratopathy: a confocal laser-scanning ...
Comparison of β-Blockers, Amiodarone Plus β-Blockers, or Sotalol for Prevention of Shocks From Implantable Cardioverter ...
Hierzu zählen u. a. Adriamycin, Penicillin in hoher Dosierung, Gold, Amiodarone, Phenytoin, Lithium, Colchizin, Vincristin, ...
Amiodarone, Amlodipine, Amiloride, Aminophylline, Apomorphine Hydrochloride, L-Arginine, Arecoline, Aspirin, Atenolol, ...
Photodistribution of blue-gray hyperpigmentation after amiodarone treatment: molecular characterization of amiodarone in the ...

Keine FAQ zur Verfügung, die "amiodarone"

Keine bilder zur Verfügung, die "amiodarone"