Alendronat
Knochendichteerhaltung, Mittel zur
Osteoporose, postmenopausale
Etidronsäure
Diphosphonate
Bone Density
Osteoporose
Bone Remodeling
Frakturen, Knochen-
Teriparatid
Oberschenkelfrakturen
Knochenresorption
Femur
Wirbelsäulenfrakturen
Knochen
Raloxifen
Hydroxycholecalciferole
Frakturen, spontane
Kollagen Typ I
Tibia
Generika
Knochenkrankheiten, metabolische
Wirbelsäule
Knochendemineralisierungstechnik
Lendenwirbel
Geranyltranstransferase
Alendronat ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Bisphosphonate, der zur Behandlung und Prävention von Osteoporose eingesetzt wird. Es wirkt durch Hemmung der Knochenabbauzellen (Osteoklasten), wodurch die Knochendichte erhöht und das Frakturrisiko verringert werden kann. Alendronat ist in Form von Tabletten oder als Teil einer Kombinationstherapie mit Vitamin D erhältlich. Die Einnahme erfolgt üblicherweise nüchtern, da die Aufnahme des Wirkstoffs im Magen durch Nahrungsmittel beeinträchtigt wird. Potenzielle Nebenwirkungen von Alendronat können Reizdarmsymptome, Muskelschmerzen und im Extremfall Osteonekrose des Kieferknochens sein.
Die Knochenmineraldichte (BMD) ist ein Maß für die Menge an Mineralien, die in einer bestimmten Menge Knochengewebe enthalten sind. Die Knochendichte nimmt im Laufe des Lebens auf natürliche Weise ab, was das Risiko von Frakturen erhöht.
Die Aufrechterhaltung der Knochenmineraldichte bezieht sich auf die Verwendung von Medikamenten, Ernährungsmaßnahmen und Übungen zur Verlangsamung oder Vorbeugung des altersbedingten Knochenschwunds (Osteoporose) und der damit verbundenen Frakturrisiken.
Es gibt verschiedene Medikamente, die bei der Erhaltung der Knochenmineraldichte helfen können, wie beispielsweise Bisphosphonate, Denosumab, Teriparatid und Raloxifen. Diese Medikamente wirken auf unterschiedliche Weise, um den Knochenstoffwechsel zu beeinflussen und den Knochenabbau zu verlangsamen oder sogar umzukehren.
Eine ausreichende Calcium- und Vitamin D-Zufuhr ist ebenfalls wichtig für die Erhaltung der Knochenmineraldichte. Eine kalziumreiche Ernährung, Kalziumsupplemente und Vitamin D-Supplemente können bei Bedarf eingesetzt werden, um sicherzustellen, dass der Körper genügend Calcium und Vitamin D erhält, um die Knochengesundheit zu unterstützen.
Regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Gewichtstraining und aerobes Training, kann ebenfalls dazu beitragen, die Knochenmineraldichte aufrechtzuerhalten oder sogar zu erhöhen.
Zusammenfassend bezieht sich die Aufrechterhaltung der Knochenmineraldichte auf eine Kombination aus Medikamenten, Ernährungsmaßnahmen und körperlicher Aktivität, um den Knochenstoffwechsel zu beeinflussen, den Knochenabbau zu verlangsamen oder umzukehren und die Knochengesundheit insgesamt zu unterstützen.
Postmenopausale Osteoporose ist eine Erkrankung der Knochen, die hauptsächlich bei Frauen nach der Menopause auftritt. Sie wird durch einen Verlust der Knochendichte und -struktur gekennzeichnet, was zu einer erhöhten Anfälligkeit für Frakturen führt, insbesondere an Wirbelsäule, Hüfte und Handgelenk.
Die Menopause führt zu einem Rückgang der Östrogenproduktion im Körper, welches eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Knochenstoffwechsels spielt. Durch den sinkenden Östrogenspiegel wird der Abbau von Knochensubstanz beschleunigt, während die Neubildung verlangsamt wird. Dies führt zu einer allmählichen Abnahme der Knochenmasse und -festigkeit.
Die postmenopausale Osteoporose kann asymptomatisch verlaufen, bis es zu den ersten Frakturen kommt. Daher ist es wichtig, bei Frauen nach der Menopause regelmäßige Screening-Untersuchungen wie die Knochendichtemessung (DXA) durchzuführen, um das Risiko für Osteoporose und Frakturen frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Prävention und Behandlung einzuleiten.
Etidronsäure, auch bekannt als Etidronat, ist ein Bisphosphonat-Medikament, das zur Behandlung von Knochenerkrankungen wie Osteoporose und Paget-Krankheit eingesetzt wird. Es wirkt, indem es die Aktivität der Zellen verringert, die für den Abbau des Knochengewebes verantwortlich sind (Osteoklasten). Auf diese Weise kann Etidronsäure dazu beitragen, den Verlust von Knochenmasse zu verlangsamen oder sogar umzukehren und das Risiko von Knochenbrüchen zu reduzieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass Etidronsäure wie alle Medikamente Nebenwirkungen haben kann, einschließlich Magen-Darm-Beschwerden, Muskelschmerzen und Kopfschmerzen. In seltenen Fällen können schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten, wie zum Beispiel Osteonekrose des Kiefers oder ein erhöhtes Risiko für bestimmte Arten von Knochenbrüchen. Bevor Sie mit der Einnahme von Etidronsäure beginnen, sollten Sie sich immer gründlich von Ihrem Arzt beraten lassen und alle Anweisungen sorgfältig befolgen.
Diphosphonate sind Medikamente, die in der Therapie von Knochenerkrankungen wie Osteoporose und Paget-Krankheit eingesetzt werden. Sie gehören zu den Bisphosphonaten und wirken durch Hemmung des Knochenabbaus (Resorption). Diphosphonate verbinden sich mit der Oberfläche von knochenabbauenden Zellen (Osteoklasten) und hemmen deren Funktion, wodurch der Abbau der Knochensubstanz reduziert wird. Dies führt zu einer Erhöhung der Knochendichte und einer Verringerung des Frakturrisikos.
Die Medikamente werden in der Regel als Tabletten eingenommen, können aber auch intravenös verabreicht werden. Zu den Nebenwirkungen von Diphosphonaten gehören Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit und Erbrechen sowie seltene Fälle von Kiefernekrosen (Gewebenekrosen im Kieferbereich).
Bone density, auch bekannt als Knochenmineraldichte (BMD), ist ein Maß für die Menge an Mineralien, die in einer bestimmten Menge Knochengewebe enthalten sind. Es wird häufig als Indikator für die Stärke und Festigkeit der Knochen verwendet. Eine niedrigere Knochenmineraldichte ist mit einem höheren Risiko für Frakturen oder Knochenbrüche verbunden, insbesondere bei älteren Menschen oder bei Personen mit bestimmten Erkrankungen, wie Osteoporose.
Die Knochenmineraldichte wird in der Regel durch eine spezielle Art von Röntgenaufnahme, bekannt als DXA-Scan (Dual-Energy X-ray Absorptiometry), gemessen. Diese Methode ist schmerzlos und strahlenarm und kann an verschiedenen Stellen des Körpers durchgeführt werden, wie zum Beispiel an der Wirbelsäule oder am Oberschenkelhals. Die Ergebnisse der Knochenmineraldichtemessung werden oft als T-Score ausgedrückt, der angibt, wie viel höher oder niedriger die Messung im Vergleich zu dem Durchschnittswert eines jungen, gesunden Erwachsenen gleichen Geschlechts und ähnlicher Größe und ethnischer Zugehörigkeit ist. Ein T-Score von -1,0 oder höher gilt als normal, während Werte zwischen -1,0 und -2,5 auf eine leichte bis mäßige Osteopenie hinweisen. Ein T-Score von -2,5 oder niedriger deutet auf eine schwere Osteoporose hin.
Osteoporose ist eine Skeletterkrankung, die gekennzeichnet ist durch eine abnorme Reduktion der Knochenmasse und Störungen in der Mikroarchitektur der Knochen, was zu einer erhöhten Fragilität und Bruchgefahr führt. Dieser Prozess verläuft oft über viele Jahre asymptomatisch und wird häufig erst bei knöchernen Frakturen oder Routineuntersuchungen entdeckt. Die Erkrankung tritt vor allem im höheren Alter auf, betrifft Frauen aber deutlich häufiger als Männer. Zu den Risikofaktoren zählen neben dem Alter und Geschlecht unter anderem genetische Faktoren, mangelnde Calcium- und Vitamin D-Zufuhr, Bewegungsmangel, Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum. Zur Diagnose werden in der Regel Knochendichtemessungen herangezogen, während die Behandlung medikamentöser und nicht-medikamentöser Maßnahmen umfasst, wie zum Beispiel eine ausgewogene Ernährung, körperliche Aktivität und Sturzprophylaxe.
Bone remodeling, auf Deutsch knochenumgestaltung oder knochenumbau, ist ein lebenslanger Prozess im menschlichen Körper, bei dem alte und beschädigte Knochengewebe abgebaut und durch neues ersetzt werden. Dieser Vorgang wird von zwei spezialisierten Zelltypen reguliert: Osteoklasten, die für den Knochenabbau verantwortlich sind, und Osteoblasten, die für den Knochenaufbau zuständig sind.
Bone remodeling dient mehreren Funktionen:
1. Anpassung der Knochenstruktur an mechanische Belastungen: Durch den Umbau der Knochenstruktur kann der Körper die Belastungen, denen er ausgesetzt ist, besser verteilen und so die Knochenintegrität aufrechterhalten.
2. Reparatur von Mikro- und Makrorissen: Bone remodeling ermöglicht es dem Körper, kleine Risse und Beschädigungen im Knochengewebe zu reparieren, bevor sie sich verschlimmern und zu größeren Frakturen führen.
3. Kalziumhomöostase: Bone remodeling spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Kalziumspiegels im Blut, indem es Kalzium aus dem Knochengewebe freisetzt oder dort einlagert, um den Bedarf des Körpers zu decken.
Störungen des Bone remodeling können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie z.B. Osteoporose, bei der ein Ungleichgewicht zwischen Knochenabbau und -aufbau besteht und es zu einer Abnahme der Knochenmasse und -stärke kommt.
Eine Fraktur ist eine Unterbrechung der Integrität oder Kontinuität eines Knochens. Dies kann durch direkte Gewalt (traumatisch) oder durch Krankheiten verursacht werden, die die Knochenschwäche verursachen (pathologisch). Es gibt verschiedene Arten von Frakturen, wie offene oder geschlossene, einfache oder komplexe, incomplete oder complete, und spezifische Muster wie Spiral-, Transversal-, Kompressions- oder Oblique-Frakturen. Die Symptome einer Fraktur können Schmerzen, Schwellung, Deformität, eingeschränkte Beweglichkeit und Hämatome sein. Die Behandlung hängt von der Art und Lage der Fraktur ab und kann chirurgisch oder nicht-chirurgisch sein.
Oberschenkelfrakturen beziehen sich auf Knochenbrüche, die in der Regel den Femurs (Oberschenkelknochen) betreffen. Diese Frakturen können an verschiedenen Stellen des Oberschenkelknochens auftreten, wie zum Beispiel am Femurkopf, Hals, Schaft oder der Gelenkkugel (Condylus femoris). Sie können durch direkte Gewalt (z.B. Unfälle mit hoher Energie wie Verkehrsunfälle) oder indirekt (z.B. durch Sturz auf die Hüfte bei älteren Menschen mit Osteoporose) verursacht werden.
Oberschenkelfrakturen können in mehrere Teile brechen und verschoben sein, was ihre Behandlung erschweren kann. Die Symptome einer Oberschenkelfraktur umfassen Schmerzen, Schwellungen, Hämatome, Verformung der Extremität und eingeschränkte Beweglichkeit. In einigen Fällen können auch Nervenschäden oder Blutgefäßverletzungen auftreten. Die Diagnose erfolgt durch körperliche Untersuchung und bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, CT-Scans oder MRTs.
Die Behandlung von Oberschenkelfrakturen hängt von der Art und Schwere der Fraktur ab und kann konservativ (durch Schienen oder Gipsverbände) oder operativ (durch Implantate wie Platten, Schrauben oder intramedulläre Stäbe) erfolgen. Die Rehabilitation nach einer Oberschenkelfraktur ist wichtig, um die Funktion und Mobilität des Beins wiederherzustellen.
Bone resorption ist der Prozess der Aufnahme und Auflösung von mineralisiertem Knochengewebe durch die Aktivität von Osteoklasten, spezialisierten Zellen des körpereigenen Immunsystems. Dieser Vorgang ist ein wichtiger Bestandteil des natürlichen Knochenumbauprozesses, bei dem alterndes oder beschädigtes Knochengewebe abgebaut und durch den Aufbau neuer Knochensubstanz unter Beteiligung von Osteoblasten ersetzt wird.
Eine übermäßige oder unkontrollierte Knochenresorption kann jedoch zu verschiedenen skelettalen Erkrankungen führen, wie z.B. Osteoporose, bei der eine erhöhte Anfälligkeit für Frakturen auftritt, da die Knochendichte und -struktur beeinträchtigt sind. Faktoren wie genetische Veranlagung, Hormonungleichgewicht, Vitamin-D-Mangel, Nikotinkonsum, Alkoholkonsum und bestimmte Medikamente können die Knochenresorption beschleunigen und somit das Risiko von Osteoporose und Frakturen erhöhen.
Daher ist es wichtig, Faktoren zu kontrollieren, die die Knochengesundheit beeinträchtigen können, sowie eine ausgewogene Ernährung mit Kalzium- und Vitamin-D-reichen Lebensmitteln einzuhalten, um den Knochenstoffwechsel zu unterstützen und das Risiko von Osteoporose und Frakturen zu reduzieren.
Das Femur, auf Englisch auch als "thigh bone" bekannt, ist der medizinische Fachbegriff für den Oberschenkelknochen. Es ist der längste und stärkste Knochen im menschlichen Körper und befindet sich im Oberschenkel, der Verbindung zwischen der Hüfte und dem Knie.
Das Femur besteht aus einem proximalen (oben) und distalen (unten) Ende sowie einer schlanken Diaphyse (Schaft) dazwischen. Das proximale Ende enthält die femorale Epiphyse, die wiederum in zwei Knöchelchen unterteilt ist: das große und das kleine Femurkondyl. Diese Knöchelchen bilden zusammen mit dem Tibiaplateau des Schienbeins das Kniegelenk.
Auf der Rückseite des proximale Endes befindet sich die femorale Epicondyle, ein knöcherner Vorsprung, der als Ansatzpunkt für Muskeln und Bänder dient. Auf der Vorderseite des proximale Endes befindet sich die sogenannte "Femur-Hals-Linie", eine gedachte Linie, die den Hals des Oberschenkelknochens mit dem Femurkopf verbindet.
Das distale Ende des Femurs besteht aus zwei Knöchelchen, den medialen und lateralen Femurkondylen, die zusammen mit der Tibia und der Patella das Kniegelenk bilden. Auf jeder Seite des distalen Endes befindet sich eine Epicondyle: die mediale und laterale Femurepicondyle. Diese sind Ansatzpunkte für Muskeln und Bänder, insbesondere für diejenigen, die das Knie stabilisieren.
Das Femur ist ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Bewegungsapparats und ermöglicht es dem Menschen, sich aufrecht zu halten und zu gehen. Es ist auch an der Beugung und Streckung des Knies sowie an der Drehung und Beugung des Hüftgelenks beteiligt.
In der Anatomie und Physiologie ist ein Knochen (os, Plural: ossa) das hartes, starkes und poröses Gewebe, aus dem das Skelettsystem besteht. Er dient als Struktur, die dem Körper Stütze, Form und Schutz bietet, sowie als Speicher für Mineralien wie Calcium und Phosphat. Knochengewebe ist ein lebendes Gewebe, das sich ständig erneuert und remodelliert, wobei alte oder beschädigte Zellen durch neue ersetzt werden. Es besteht aus Kollagenfasern und Hydroxylapatit-Kristallen, die für Festigkeit und Elastizität sorgen.
Es gibt zwei Hauptkategorien von Knochen: kompakt (oder cortical) und spongiös (oder trabecular). Kompakte Knochen sind dicht und massiv, während spongiöse Knochen porös und leicht sind. Die meisten Knochen im Körper haben sowohl eine kompakte als auch eine spongiöse Schicht.
Knochen werden durch Osteoblasten gebildet, die das knochenbildende Gewebe produzieren, und durch Osteoklasten abgebaut, die das alte Knochengewebe abbauen. Diese Prozesse sind Teil des kontinuierlichen Remodellierungsprozesses, der es ermöglicht, dass Knochen an Belastung angepasst werden und ihre Festigkeit erhalten bleibt.
Knochen sind auch für die Produktion von Blutzellen verantwortlich, da das rote Knochenmark in den porösen Bereichen des Knochensgewebes liegt.
Hydroxycholecalciferole sind Hormonvorstufen, die in der Leber und den Nieren unter Beteiligung des Enzyms CYP27A1 bzw. CYP27B1 hydroxyliert werden. Es gibt zwei Hauptformen von Hydroxycholecalciferolen: 25-Hydroxyvitamin D3 (25OHD3) und 25-Hydroxyvitamin D2 (25OHD2). Diese beiden Formen sind die wichtigsten Transportformen von Vitamin D im Körper.
Die 1,25-Dihydroxycholecalciferol-Form (Calcitriol) ist die aktive Form des Hormons und wird in der Niere aus 25OHD3 oder 25OHD2 unter Beteiligung von CYP27B1 gebildet. Calcitriol spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Kalzium- und Phosphathaushalts im Körper, indem es die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm fördert und den Knochenstoffwechsel beeinflusst.
Eine niedrige Konzentration von 25OHD3 oder 25OHD2 im Blut wird als Vitamin-D-Mangel bezeichnet, der zu einer Reihe von gesundheitlichen Problemen führen kann, wie z.B. Osteoporose, Muskelschwäche und erhöhtem Risiko für Infektionen.
Spontane Frakturen sind Knochenbrüche, die ohne offensichtlichen Trauma oder Unfall auftreten. Die meisten spontanen Frakturen treten aufgrund von Knochenschwäche oder -erkrankungen auf, wie z.B. Osteoporose, Krebs oder Stoffwechselstörungen.
Die am häufigsten von spontanen Frakturen betroffenen Knochen sind die Wirbelkörper der Wirbelsäule (Wirbelkörperfrakturen) und der proximale Femurschaft (Schenkelhalsfrakturen). Diese Art von Frakturen kann auch an anderen Stellen des Skeletts auftreten, wie z.B. am Handgelenk oder in den Rippen.
Spontane Frakturen sind ein ernstes medizinisches Problem, insbesondere bei älteren Menschen und bei Personen mit Vorerkrankungen, die die Knochenschwäche verursachen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von spontanen Frakturen ist wichtig, um Komplikationen wie Schmerzen, Behinderungen und reduzierte Lebensqualität zu vermeiden.
Collagen Type I ist ein fibrilläres Kollagen, das hauptsächlich in großen Mengen im Bindegewebe des Menschen vorkommt. Es besteht aus zwei α1(I)-Ketten und einer α2(I)-Kette, die in einer helikalen Struktur miteinander verbunden sind. Collagen Typ I ist das am häufigsten vorkommende Kollagen im menschlichen Körper und findet sich vor allem in Knochen, Sehnen, Haut, Bändern und der Arterienwand. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Struktur und Funktion dieser Gewebe sowie bei der Wundheilung und Narbenbildung. Mutationen im Zusammenhang mit den Genen für die α1(I)- und α2(I)-Ketten können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie z.B. Osteogenesis imperfecta (Glasknochenkrankheit) und Ehlers-Danlos-Syndrom.
"Generika" sind im medizinischen Sinne kostengünstige Versionen von originally vermarkteten Medikamenten, die als "Markengenerika" oder "Brand-Name-Medikamente" bekannt sind. Nach dem Ablauf des Patentschutzes für ein Markenmedikament können andere Pharmaunternehmen Genehmigungen einholen, um gleichwertige Versionen desselben Wirkstoffs herzustellen.
Generika müssen die gleichen aktiven Inhaltsstoffe, Dosierungen, Indikationen, Sicherheit, Wirksamkeit und Qualitätsstandards wie das Originalpräparat erfüllen. Im Allgemeinen werden Generika als kostengünstigere Alternative zu Markenmedikamenten angesehen, da die Hersteller nicht die Kosten für Forschung und Entwicklung tragen müssen. Daher sind Generika oft zu einem niedrigeren Preis erhältlich, was dazu beiträgt, die Gesundheitskosten zu reduzieren und den Zugang zu Arzneimitteln zu erleichtern.
Metabolische Knochenerkrankungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, die auf Störungen des Knochenstoffwechsels beruhen. Der Knochenstoffwechsel umfasst den Aufbau und Abbau von Knochengewebe durch die Aktivität von Zellen wie Osteoblasten (die für den Knochenaufbau verantwortlich sind) und Osteoklasten (die für den Knochenabbau verantwortlich sind).
Metabolische Knochenerkrankungen können dazu führen, dass der Knochen zu schnell abgebaut wird oder nicht ausreichend aufgebaut wird, was zu einer Abnahme der Knochenmasse und -stärke führt. Dies kann wiederum das Risiko von Frakturen erhöhen.
Eine bekannte metabolische Knochenerkrankung ist die Osteoporose, bei der es zu einem Verlust an Knochenmasse und einer Verschlechterung der Knochenstruktur kommt, was das Risiko von Frakturen erhöht. Andere Beispiele für metabolische Knochenerkrankungen sind Osteogenesis imperfecta (eine Gruppe seltener Erbkrankheiten, die durch eine Störung der Kollagenproduktion gekennzeichnet sind und zu einer erhöhten Frakturanfälligkeit führen) und Hyperparathyreoidismus (eine Erkrankung, bei der es zu einer Überfunktion der Nebenschilddrüsen kommt, was zu einem Anstieg des Parathormonspiegels führt und wiederum zu Störungen des Knochenstoffwechsels führen kann).
Es gibt keine spezifische medizinische Definition der Bezeichnung "Knochendemineralisierungstechnik". Demineralisation ist allerdings ein allgemeiner Begriff, der in der Medizin und Biologie verwendet wird, um die Entfernung von Mineralien aus einer Substanz zu beschreiben. In Bezug auf Knochen bezieht sich Demineralisation auf den Prozess der Entfernung von Kalzium- und Phosphatmineralien aus der Knochenmatrix.
Es gibt verschiedene Techniken, um die Demineralisation von Knochengewebe in vitro durchzuführen, wie beispielsweise die Verwendung von Säuren oder Enzymen. Diese Techniken werden oft in Forschungsstudien eingesetzt, um die Eigenschaften und Struktur des demineralisierten Knochens zu analysieren oder um bestimmte Bestandteile des Knochengewebes zu isolieren.
Eine weitere Bedeutung von Demineralisation im medizinischen Kontext ist der Verlust von Mineralien aus den Knochen im Körper, was zu einer Erkrankung namens Osteoporose führen kann.
Ein Lendenwirbel ist ein Wirbelknochen in der Lendengegend (Lumbalregion) der Wirbelsäule, die sich unterhalb des Thorax und oberhalb des Sakrums befindet. In der Regel gibt es fünf Lendenwirbel (L1-L5), die eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Oberkörpers und der Aufnahme der Belastungen des täglichen Lebens spielen. Im Gegensatz zu den Hals- und Brustwirbeln haben Lendenwirbel keine Rippenanbindung, sind aber größer und massiver gebaut, um das Gewicht des Oberkörpers tragen zu können. Die Lendenwirbel besitzen typischerweise einen Wirbelkörper, einen bikonvexen (vorne gewölbt, hinten eingedellt) Körper, der die Hauptlast der auf die Wirbelsäule wirkenden Kräfte aufnimmt. Außerdem verfügen sie über einen Wirbelbogen, der aus den Teilen Dorn-, Quer- und Deckprozess besteht, sowie zwei Gelenkfortsätze an der unteren Vorderseite. Die Bandscheiben zwischen den Lendenwirbeln dienen als Stoßdämpfer und ermöglichen die Beweglichkeit der Wirbelsäule.
Geranyltranstransferase ist ein Enzym, das in der biosynthetischen Pfadway der Terpenoide und Steroide gefunden wird. Genauer gesagt katalysiert es die Übertragung von Geranylpyrophosphat (GPP) auf Farnesylpyrophosphat (FPP), um 20-Carbon-Geranylgeranylpyrophosphat (GGPP) zu bilden. Dieses Molekül ist wiederum ein Vorläufer für die Synthese von verschiedenen Terpenoiden, wie Carotinoiden und Xanthophyllen, sowie für die posttranslationale Geranylgeranylierung von Proteinen. Es gibt mehrere Isoformen von Geranyltranstransferasen, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften und Funktionen haben.
Clodronsäure, auch Clodronat genannt, ist ein biphosphonater Arzneistoff, der in der Medizin hauptsächlich zur Behandlung von Knochenerkrankungen wie Osteoporose und tumorbedingten Knochenkomplikationen eingesetzt wird.
Biphosphonate gehören zu einer Klasse von Medikamenten, die die Aktivität der knochenresorbierenden Zellen (Osteoklasten) hemmen und so das Gleichgewicht zwischen Knochenaufbau und -abbau zugunsten des Aufbaus verschieben.
Clodronsäure wird nach oraler Gabe schnell resorbiert, jedoch nur geringfügig metabolisiert und mit hoher Affinität an die Knochensubstanz gebunden. Dort hemmt es die Osteoklastenaktivität und verringert so das Risiko für Skelettkomplikationen wie Frakturen, insbesondere bei Patienten mit Tumoren, die häufig zu knöchernen Metastasen neigen.
Zusätzlich kann Clodronsäure auch entzündungshemmende und analgetische Eigenschaften haben, was ebenfalls zur Linderung von Schmerzen bei Patienten mit Knochenerkrankungen beitragen kann.
Komplexes regionales Schmerzsyndrom
Hyperparathyreoidismus
Alendronsäure
Bisphosphonate
Wiesengräserdermatitis
Randomisierte kontrollierte Studie
Mineralwasser: Auf Calciumgehalt achten
Komplexes regionales Schmerzsyndrom - Wikipedia
Anti-Doping und Medikation im Pferdesport: ADMR-Suchmaschine | FN
Vantavo: Erfahrungen & Nebenwirkungen | sanego
AVP Ausgaben 1998-2002 - Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft
Transiente Osteoporose
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Therapie der PBC - Facharztwissen
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Osteoporose - Knochen-, Gelenk- und Muskelerkrankungen - MSD Manual Ausgabe für Patienten
Osteoporose-Therapie mit Prolia: Ernährungsoptimierung
Magen und Darm | Rosen-Apotheke in 74385 Pleidelsheim
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Magen und Darm | Linden-Apotheke in 73730 Esslingen
Magen und Darm | Park-Apotheke in 50374 Erftstadt
Magen und Darm | Laurentius-Apotheke in 57234 Wilnsdorf
ODDB.org: Open Drug Database | Medikamente | Fachinformation
Knochenmarködem, CRPS - Osteoporosezentrum Bartl
Eisen & Ernährung - Dr. Marquardt Hannover
Vitamin D: Ein Star der Biologischen Medizin - andrino.de
Fibromyalgie: Schmerzen behandeln
Risedronat3
- Deshalb ist unbedingt eine begleitende Vorbeugung mit 4 x 250 mg Calcium pro Tag und 1.000 E Vitamin D3 notwendig, u.U. zusätzlich noch eine Behandlung mit speziellen Osteoporosemedikamenten (sogenannte Bisphosphonate, z.B. Alendronat = Fosamax oder Risedronat = Actonel). (rheuma-online.de)
- die Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft führt in ihren Handlungsleitlinien Raloxifen gleichberechtigt mit den Bisphosphonaten Alendronat und Risedronat … auf. (der-arzneimittelbrief.com)
- Die meisten Medikamente wie z.B. Alendronat (Fosamax®), Risedronat (Actonel®), Raloxifen (Evista®), Etidronat (Didronel-Kit®, Etidronat Jenapharm®) oder Calcitonin Nasenspray besitzen derzeit nur die Zulassung zur Behandlung der postmenopausalen Osteoporose , also zur Behandlung der Osteoporose bei der Frau nach den Wechseljahren (hier ist in der Regel auch die sog. (osteoporosezentrum.de)
Bisphosphonate4
- Bisphosphonate sind Derivate des Pyrophosphats, die in stickstoffhaltige Bisphosphonate (Alendronat, Pamidronat) und stickstofffreie (Clodronat, Etidronat) unterteilt werden. (zmk-aktuell.de)
- Vitamin D3 plus Kalzium, intermittierend Calcitonin oder Bisphosphonate wie Alendronat oder Pamidronat. (medicoconsult.de)
- Bisphosphonate (z.B. Alendronat ) sowie die Biologicals Denosumab und Romosozumab hemmen die Aktivität der Osteoklasten und somit den Abbau von Knochensubstanz. (amboss.com)
- Bisphosphonate (z.B. Alendronat, Ibandronat) beeinträchtigen die Resorption durch Komplexbildung. (vitalarzt-marquardt.de)
Fosamax1
- Zur Behandlung der Osteoporose beim Mann verbleiben bei Einhaltung dieser Richtlinien neben dem Alendronat (Fosamax®) eigentlich nur die Fluoride sowie einige Testosteron-Präparate. (osteoporosezentrum.de)
Teriparatid2
- In diesem Case Report wird eine Patientin beschrieben, die nach 7-jähriger Behandlung mit Alendronat und 2-jähriger Behandlung mit Teriparatid bei einem inadäquaten Traum eine bilaterale Fraktur der Ulna, links komplett und rechts inkomplett, radiologisch mit vermehrter Sklerosierung der Frakturregion, erlitt. (rheuma-schweiz.ch)
- 2007 im New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie „Teriparatide or alendronate in glucocorticoid-induced osteoporosis" [3], in der eine Überlegenheit von Teriparatid gegenüber Alendronat hinsichtlich der Senkung der Frakturraten bei Patientinnen mit glukokortikoidinduzierter Osteoporose nachgewiesen wurde. (con-nexi.de)
Menopause2
- Alendronat verhindert den Verlust an Knochensubstanz ( Osteoporose , siehe unten), den Frauen nach den Wechseljahren ( Menopause ) erleiden können, und unterstützt die Knochenneubildung. (sanego.de)
- Die beiden umfangreichsten kontrollierten Studien bei Frauen mit Osteoporose nach der Menopause zeigten, dass Alendronat 10 mg pro Tag, eine Stunde vor dem ersten Essen oder Getränk eingenommen, wirksam ist. (oddb.org)
Clodronat1
- Weitere Studien waren mit Clodronat und Alendronat erfolgreich. (osteoporose-bartl.de)
Osteoporose1
- Für diesen neuen monoklonalen Antikörper wurden signifikant höhere Zuwachsraten an Knochendichte nachgewiesen als für das anabol wirksame PTH-Peptid Teriperatid und das rein antiresorptiv wirkende Referenz-Bisphosphonat Alendronat", erläuterte Prof. Dr. Johann D. Ringe , Direktor des Westdeutschen Osteoporose Zentrums, Klinikum Leverkusen. (medscape.com)
Studien2
- Präklinische Studien zeigen, dass sich Alendronat nach der Einnahme vorübergehend in die Weichteile verteilt, sich dann aber schnell in den Knochen verlagert oder im Urin ausgeschieden wird. (oddb.org)
- Präklinische Studien zeigen, dass nicht im Knochen eingelagertes Alendronat im Urin rasch ausgeschieden wird. (oddb.org)
Vitamin D31
- VANTAVO ist eine Tablette mit den zwei Wirkstoffen Alendronsäure (oft als Alendronat bezeichnet) und Colecalciferol, welches auch unter dem Namen Vitamin D3 bekannt ist. (sanego.de)
Gabe von Alendronat1
- Studien an Ratten zeigten, dass die Gabe von Alendronat an trächtige Ratten mit dem Auftreten von Dystokie bei den Muttertieren während der Geburt einherging, die auf eine Hypocalcämie zurückzuführen war. (oddb.org)
Wirkung2
- Die duale Wirkung auf die Knochendichte und die Muskelleistung macht die Kombination von Alendronat und Alfacalcidol zu einem einzigartigen antiosteoporotischen Produkt. (urlaubsspass.de)
- Nach dem deutschsprachigen Dachverband Osteologie (DVO) ist die Wirkung für Alendronat, Bazedoxifen, Denosumab, lbandronat, Östrogene, Teriparatid (rhPTH 1-34) und Raloxifen sicher belegt (Evidenzklasse A). (medscape.com)
Knochendichte2
- Für die Erhöhung der Knochendichte und Sturz- und Frakturprävention bei Patienten mit postmenopausaler Osteoporose steht seit kurzem eine neue innovative Kombination der Wirkstoffe Alendronat und Alfacalcidol zur Verfügung. (urlaubsspass.de)
- Knochendichte bei Osteoporose-Patientinnen im Vergleich zur bisher bei Osteoporose üblichen Monotherapie mit Alendronat (ALFA-Studie, 36 Monate Therapie). (urlaubsspass.de)