Ainhum ist eine seltene, fortschreitende und schmerzhafte Erkrankung der Haut und des darunterliegenden Gewebes, die gekennzeichnet ist durch das Einziehen und Abschnüren des vierten Zehens des Fußes, was letztendlich zu seiner Autoamputation führen kann. Diese Bedingung ist auch als "Dactylosis spontanea" bekannt und tritt häufiger bei Menschen afrikanischer Abstammung auf.

Ainhum ist ein sehr seltenes und spezifisches Krankheitsbild, welches hauptsächlich in den ländlichen Gebieten Afrikas und Brasiliens auftritt. Es ist eine langsam fortschreitende Konstriktion der vierten Zehenzehe, die letztendlich zur Autoamputation führt. Die Ursache dieser Erkrankung ist noch unklar, aber man vermutet eine genetische Komponente oder einen infektiösen Auslöser.

Die Krankheit beginnt meist mit einer schmerzhaften Schwellung und Hyperkeratose (verstärkte Verhornung) der Haut im Bereich des vierten Interphalangealgelenks, was zu einer zunehmenden Einschnürung führt. Im weiteren Verlauf verknöchert die Einschnürungsstelle, und es kommt zur spontanen Amputation der Zehe.

Die Behandlung von Ainhum ist schwierig, da die Ursache unbekannt ist. Konservative Therapien wie Kortikosteroide, Zinksalbe oder chirurgische Eingriffe haben nur begrenzten Erfolg und können das Fortschreiten der Krankheit nicht stoppen.

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