Das Agouti-related Protein (AGRP) ist ein neuropeptidähnliches Hormon, das im Gehirn exprimiert wird und als endogener Antagonist des Melanocortin-4-Rezeptors (MC4R) fungiert, wodurch es an der Regulation von Energiehomöostase, Appetit und Körpergewicht beteiligt ist.
Der Melanocortin-Rezeptor 4 (MC4R) ist ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor, der hauptsächlich im Hypothalamus lokalisiert ist und eine wichtige Rolle in der Regulation von Energiehaushalt, Appetit und Körpergewicht spielt, indem er die Wirkung von Melanocortin-Peptiden wie α-MSH und Agouti-Signalmolekül (ASP) vermittelt.
Der Melanocortin-Rezeptor 3 (MC3R) ist ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor, der hauptsächlich im Gehirn exprimiert wird und eine wichtige Rolle in der Regulation von Energiehaushalt und Körpergewicht spielt, indem er die Wirkung von Melanocortin-Peptiden wie α-MSH und ACTH vermittelt.
Das Agouti Signal Protein (ASP) ist ein retrotransponierbares Gen, das bei Säugetieren als antagonistischer Regulator des Melanocortin-Rezeptors 1 (MC1R) fungiert und die Pigmentierung der Haare beeinflusst, indem es die Balance zwischen eumelaniner und pheomelaniner Synthese verschiebt.
Alpha-MSH, oder Alpha-Melanotropes Hormon, ist ein Neuropeptid, das aus der Posttranslationsmodifikation des Proopiomelanocortins entsteht und als Neurotransmitter und Neuromodulator in der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) und anderen Teilen des Nervensystems wirkt, mit Beteiligung an verschiedenen physiologischen Prozessen wie Appetitregulation, Hautpigmentierung und Entzündungsreaktionen.
Pro-Opiomelanocortin (POMC) ist ein Präkursorprotein, das in der Hypophyse und anderen Geweben vorkommt und durch enzymatische Proteolyse verschiedene Peptidhormone bildet, wie α-, β- und γ-Melanotropin (MSH) sowie β-Endorphin, die an der Regulation von Appetit, Energiehaushalt, Stimmung und Schmerzwahrnehmung beteiligt sind.
Corticotropin-Rezeptoren sind spezifische Proteine auf der Zellmembran, die auf die Bindung von Corticotropin (ACTH) reagieren und eine Signalkaskade in den Zielzellen auslösen, die hauptsächlich die Synthese und Freisetzung von Hormonen wie Cortisol in der Nebennierenrinde reguliert.
Melanocortine sind Peptidhormone, die durch Aktivierung der Melanocortin-Rezeptoren die Prozesse der Pigmentierung, Energiehomöostase und Immunmodulation regulieren.
Der Hypothalamus ist ein kleiner, aber bedeutender Teil des Gehirns, der für die Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts (Homöostase) verantwortlich ist und Funktionen wie Regulation von Körpertemperatur, Hunger, Durst, Schlaf-Wach-Rhythmus, emotionalem Verhalten und endokrinen Funktionen steuert.
Neuropeptid Y ist ein Neurotransmitter und Neuromodulator, das aus 36 Aminosäuren besteht und im Zentralnervensystem und peripheren Nervensystem vorkommt, welches eine Rolle in der Regulation von appetitiven Verhaltensweisen, Angst, Blutdruck, Herzfrequenz und weiteren physiologischen Prozessen spielt.
Der Arcuatus-Kern ist ein wichtiger Bestandteil des Hypothalamus im menschlichen Gehirn, der eine zentrale Rolle bei der Regulation von Appetit, Energiehaushalt und Stoffwechsel spielt.
MSH, oder Melanotropin-freisetzendes Hormon, ist ein Peptidhormon, das aus der Hypophysenhinterlappen-Zwischenlappenaxe freigesetzt wird und die Freisetzung von Melanocyt-stimulierenden Hormonen (MSH) aus der Hypophyse reguliert. Es spielt auch eine Rolle bei der Appetitregulation, dem Energiestoffwechsel und anderen endokrinen Funktionen. Die Störung in der Produktion oder Freisetzung von MSH kann zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie z.B. Störungen des Appetits, Adipositas und Hautpigmentierungsstörungen.
Melanocortin-Rezeptoren sind eine Gruppe von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren, die durch endogene Peptidhormone des Melanocortinsystems wie α-, β- und γ-MSH sowie ACTH aktiviert werden und an der Regulation einer Vielzahl von physiologischen Prozessen beteiligt sind, einschließlich Hautpigmentierung, Appetit, Energiehaushalt und Stressreaktion.
'Eating' in a medical context refers to the process of consuming and digesting food, which is essential for providing energy, nutrients, and sustenance necessary for maintaining bodily functions, growth, and overall health.
Interzelluläre Signalmoleküle, wie Peptide und Proteine, sind Verbindungsmittel der Interazellulären Kommunikation, die von einer Zelle zur anderen über Gap Junctions oder durch Rezeptor-vermittelte Signaltransduktionswege über die Zellmembran hinweg übertragen werden und so das zelluläre Verhalten und die Entwicklung des gesamten Organismus beeinflussen.
Appetite regulation refers to the complex physiological and psychological processes that control the desire to eat food, including the regulation of hunger and satiety signals, which are influenced by various factors such as hormones, metabolism, mental state, and cultural influences.
Leptin ist ein Hormon, das hauptsächlich von den Fettzellen produziert wird und eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Energiehaushalts spielt, indem es die Sättigung signalisiert und so den Appetit und Stoffwechsel beeinflusst. Es ist an der Kommunikation zwischen Fettgewebe und Gehirn beteiligt und hilft, das Körpergewicht aufrechtzuerhalten, indem es die Energieaufnahme reduziert und den Energieverbrauch erhöht.
Gamma-MSH, auch bekannt als Gamma-Melanotropin oder Gamma-Melanocyt stimulierendes Hormon, ist ein Peptidhormon, das aus der Posttranslationsverarbeitung des Proopiomelanocortins entsteht und an Melanocortinrezeptoren bindet, um die Pigmentierung der Haut und Haare sowie appetitregulierende Funktionen zu regulieren.
Cystine-knot miniproteins, also known as knottins, are small protein structures characterized by a unique arrangement of three disulfide bonds that form a rigid, compact core, providing them with exceptional stability and resistance to proteolytic degradation, making them interesting candidates for drug design and development.
Beta-MSH (beta-Melanotropin) ist ein Peptidhormon, das aus der Posttranslationsmodifikation des Proopiomelanocortins hervorgeht und eine Rolle bei der Regulation von Appetit, Hautpigmentierung und Sexualfunktion spielt.
Das Nahrungsaufnahmeverhalten beschreibt die Art und Weise, wie Individuen Essen und Trinken beschaffen, vorbereiten, einnehmen und verdauen, was auf physiologische, psychologische und soziokulturelle Faktoren zurückzuführen ist. (Quelle: DGE)
Hyperphagie bezeichnet eine übermäßige Nahrungsaufnahme, gekennzeichnet durch ein starkes, unkontrollierbares Verlangen nach Essen in großen Mengen, das häufig bei Störungen wie Binge-Eating-Disorder oder Prader-Willi-Syndrom auftritt.
Hypothalamushormone sind Peptid- oder Neuropeptid-Hormone, die vom Hypothalamus produziert und sezerniert werden, um die Funktion der Hypophyse zu regulieren, indem sie die Freisetzung von Hypophysenhormonen steuern, was wiederum eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen im Körper beeinflusst.
'Energy metabolism' refers to the series of biochemical reactions that convert energy stored in food into forms that cells can use for various functions, such as ATP synthesis and maintenance of cellular homeostasis.
Leptin-Rezeptoren sind spezifische Proteine auf der Zellmembran, die Leptin, ein Hormon, das von Adipozyten (Fettzellen) sekretiert wird, erkennen und eine Signalkaskade in Gang setzen, die zur Regulation von Appetit, Energiehaushalt und Stoffwechsel beiträgt.
"Intraventricular Injections" refer to the medical procedure of administering medications or other substances directly into the cerebral ventricles of the brain through a needle, typically performed in the treatment of conditions such as brain tumors or meningitis to ensure effective distribution of drugs within the central nervous system.
Hypophysenhormone sind Peptid- oder Proteohormone, die von der Hypophyse produziert und ins Blut abgegeben werden, um die Funktion verschiedener Zielorgane und Stoffwechselvorgänge im Körper zu steuern und zu regulieren.
Der Appetit ist ein subjektives Gefühl der Begierde nach Nahrungsaufnahme, das durch komplexe Interaktionen von Hormonen, Neuropeptiden und psychologischen Faktoren reguliert wird. (Bitte beachten Sie, dass dies eine sehr verdichtete und einfache Definition ist. Die Regulation des Appetits ist ein komplexer Prozess, der noch nicht vollständig verstanden ist.)
Ghrelin ist ein Hormon, das im Magen produziert wird und seine Hauptfunktion ist die Appetitanregung sowie die Regulation des Energiehaushalts durch Einfluss auf das Hungergefühl und den Stoffwechsel.
"Körpergewicht ist das Gesamtgewicht eines Menschen, einschließlich aller Gewebe wie Muskeln, Fett, Knochen, Organe und Flüssigkeiten." - Quelle: American Heart Association (AHA)
Neuropeptide sind kleine Proteine, die als Neurotransmitter oder neuromodulierende Substanzen fungieren und eine wichtige Rolle bei der Signalübertragung im Nervensystem spielen, indem sie spezifische Rezeptoren an Zielzellen binden.
Proteine sind komplexe, organische Makromoleküle, die aus Aminosäuren durch Peptidbindungen aufgebaut sind und essenzielle biochemische Funktionen im Körper erfüllen, wie den Aufbau von Zellstrukturen, Transportprozesse, Stoffwechselreaktionen sowie Enzym- und Hormonaktivitäten.
Neuronen sind spezialisierte Zellen des Nervengewebes, die elektrische und chemische Signale übertragen, indem sie miteinander verbunden sind und so grundlegende Einheiten der Informationsverarbeitung im Zentralnervensystem bilden.
Fasten ist ein medizinisches Verfahren, bei dem man freiwillig auf Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme für einen bestimmten Zeitraum verzichtet, um verschiedene therapeutische oder spirituelle Ziele zu erreichen, wobei der Stoffwechsel auf die Verwendung von eigenen Reserven umgestellt wird.
'Adipositas' ist ein medizinischer Zustand, der durch übermäßiges Körperfett gekennzeichnet ist, das die Gesundheit und Lebensqualität beeinträchtigen kann, häufig gemessen am Body-Mass-Index (BMI) von 30 oder höher. Diese Erklärung betont den Aspekt des übermäßigen Körperfetts als Hauptkriterium für Adipositas und stellt die Bedeutung des BMI als diagnostisches Instrument heraus, während auch auf potenzielle negative Auswirkungen auf die Gesundheit hingewiesen wird.
Anorexia nervosa, often simply referred to as anorexia, is a complex and potentially life-threatening mental health disorder characterized by self-starvation, significantly low body weight, fear of gaining weight, and a distorted body image that leads to excessive dieting, restrictive eating, or other behaviors to lose weight.
Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftsverpaarungen über mehr als 20 Generationen gezüchtet wurde und für genetische, biologische und medizinische Forschung weit verbreitet ist, da er eine homogene genetische Zusammensetzung aufweist und anfällig für das Auftreten von Krankheiten ist.
Transgenic Mice sind gentechnisch veränderte Labortiere, bei denen fremde DNA-Abschnitte in ihr Genom eingebracht wurden, um gezielt bestimmte Gene zu über- oder unterexpressen, auf Funktion zu untersuchen oder Krankheitsmodelle zu erzeugen.
Messenger-RNA (mRNA) ist ein Typ von Ribonukleinsäure, der die genetische Information aus DNA in Proteine umwandelt und somit als Mittel für den Informationsfluss zwischen Genen und ihren resultierenden Proteinen dient.

Agouti-related protein (AGRP) is a neuropeptide that functions as an endogenous antagonist of melanocortin receptors, specifically MC3R and MC4R. It is expressed primarily in the hypothalamus and plays a crucial role in regulating energy balance, body weight, and glucose homeostasis. AGRP increases food intake and decreases energy expenditure by inhibiting melanocortin receptor signaling in the central nervous system. Genetic variations and dysregulation of AGRP have been implicated in obesity and related metabolic disorders.

Das Agouti Signal Protein (ASP) ist ein Protein, das bei Säugetieren als Paracrinfaktor wirkt und an der Regulation des Körpergewichts sowie der Fellmusterung beteiligt ist. Es bindet an den Melanocortin-4-Rezeptor (MC4R) im Hypothalamus und hemmt dessen Aktivität, wodurch die Nahrungsaufnahme gesteigert und der Energieverbrauch verringert wird.

Im Fell von Säugetieren ist das Agouti Signal Protein für die Fellmusterung verantwortlich. Es steuert die Produktion von zwei verschiedenen Typen von Haarpigmenten, Eumelanin (schwarz) und Phaeomelanin (gelb-rot), indem es die Aktivität des Tyrosinase-Enzyms beeinflusst.

Mutationen im Agouti Signal Protein-Gen können zu Veränderungen im Körpergewicht, Fellfarbe und -musterung führen. Zum Beispiel kann ein Überschuss an Agouti Signal Protein zu Fettleibigkeit und einer gelbbraunen Fellfarbe führen, während ein Mangel an Agouti Signal Protein eine schwarze Fellfarbe und ein geringeres Körpergewicht verursachen kann.

Alpha-MSH, oder Alpha-Melanotropes Stimulierendes Hormon, ist ein Neuropeptid, das aus 13 Aminosäuren besteht und in der Hypophyse und anderen Teilen des Gehirns produziert wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation von Appetit, Geschmack, Hautpigmentierung und Energiehomöostase. Alpha-MSH wirkt als Agonist an den Melanocortinrezeptoren MC3R und MC4R im Hypothalamus und kann so die Nahrungsaufnahme reduzieren und die Energieverbrennung erhöhen. Es ist auch an der Entstehung von Hautbräune beteiligt, indem es die Produktion des Pigments Melanin stimuliert.

Melanocortine sind Peptidhormone, die aus der Posttranslationsmodifikation des Proopiomelanocortins (POMC) hervorgehen. POMC ist ein Präkursorprotein, das durch die Aktivität eines bestimmten Enzyms, der Prohormonkonvertase, in verschiedene Peptide gespalten wird. Zu den Melanocortinen gehören ACTH (Adrenocorticotropes Hormon), MSH (Melanozyt-stimulierendes Hormon) und β-Endorphin.

ACTH ist hauptverantwortlich für die Regulation der Nebennierenrindenfunktion, insbesondere was die Produktion von Cortisol betrifft. MSH spielt eine Rolle bei der Pigmentierung der Haut und Haare durch Bindung an Melanocortinrezeptoren auf Melanozyten. Es gibt fünf verschiedene Melanocortinrezeptoren (MC1R-MC5R), die sich in ihrer Verteilung im Körper und in der Art der Peptide, mit denen sie interagieren, unterscheiden.

Die Aktivierung dieser Rezeptoren führt zu einer Vielzahl von physiologischen Effekten, darunter die Regulation des Appetits, der Energiehomöostase und der Sexualfunktionen. Die Melanocortine haben auch entzündungshemmende und immunmodulatorische Wirkungen. Dysfunktionen im Melanocortinsystem können mit verschiedenen Erkrankungen assoziiert sein, wie zum Beispiel Adipositas, Cushing-Syndrom, Albinismus und Autoimmunerkrankungen.

Der Hypothalamus ist ein kleiner, aber äußerst wichtiger Teil des Zwischenhirns (Diencephalon) im menschlichen Gehirn. Er hat eine Fläche von etwa 5 Kubikzentimetern und liegt direkt über der Brücke (Corpus callosum), die beide Gehirnhälften verbindet. Der Hypothalamus spielt eine zentrale Rolle bei der Regulation des vegetativen Nervensystems, endokrinen Funktionen, Körpertemperatur, Appetit, Schlaf-Wach-Rhythmus und diversen emotionalen Prozessen.

Darüber hinaus ist er für die Kontrolle von hormonellen Vorgängen verantwortlich, indem er über den Hypophysenvorderlappen (Adenohypophyse) verschiedene Hormone steuert und damit einen Einfluss auf Wachstum, Fortpflanzung, Stressreaktion sowie Stoffwechselprozesse nimmt.

Die Neuronen des Hypothalamus können verschiedene neurosekretorische Substanzen produzieren, die entweder direkt ins Blut abgegeben werden oder über den Hypophysenstiel (Infundibulum) in die Hypophyse gelangen. Dort beeinflussen sie wiederum die Synthese und Sekretion weiterer Hormone.

Zusammenfassend ist der Hypothalamus ein komplexes Regulationszentrum im Gehirn, das zahlreiche lebenswichtige Funktionen überwacht und steuert.

Neuropeptid Y ist ein Neurotransmitter und Neuromodulator, das aus 36 Aminosäuren besteht und im Zentralnervensystem und im peripheren Nervensystem vorkommt. Es wird in bestimmten Neuronen des Hypothalamus und anderer Gehirnbereiche synthetisiert und gespeichert. Neuropeptid Y spielt eine Rolle bei der Regulation einer Vielzahl von physiologischen Funktionen, wie z.B. Appetitkontrolle, Energiehaushalt, Blutdruckregulation, Angstreaktion und Gedächtnisbildung. Es interagiert mit verschiedenen Rezeptoren (Y1-Y5) und kann die Freisetzung von anderen Neurotransmittern wie Noradrenalin und Serotonin beeinflussen. Störungen im Neuropeptid Y-System wurden mit verschiedenen neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen in Verbindung gebracht, einschließlich Depressionen, Angststörungen und Essstörungen.

Der Arcuate Nucleus, auch bekannt als Nucleus arcuatus, ist ein Kerngebiet im Hypothalamus des Gehirns. Er spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation von Hunger und Sättigung, Energiehaushalt und Fortpflanzung.

In der Medizin bezieht sich "MSH" auf Melanocortin-4-Rezeptor (Melanocortin-4-Receptor, abgekürzt MSH4R) oder α-Melanocyte-stimulierendes Hormon (Alpha-Melanocyte-Stimulating Hormone, abgekürzt α-MSH).

Der Melanocortin-4-Rezeptor ist ein Protein auf der Oberfläche von Zellen in verschiedenen Geweben des Körpers. Er spielt eine Rolle bei der Regulation des Appetits, des Energiestoffwechsels und des Körpergewichts.

Das α-Melanocyte-stimulierende Hormon ist ein Peptidhormon, das von der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) produziert wird. Es wirkt auf den Melanocortin-4-Rezeptor und andere Melanocortin-Rezeptoren und hat verschiedene Funktionen, wie die Regulation des Pigmentierungsprozesses in der Haut und die Modulation von Entzündungsreaktionen.

Es ist wichtig zu beachten, dass "MSH" je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen haben kann und eine genaue Definition immer vom spezifischen medizinischen Zusammenhang abhängt.

Es ist etwas unpräzise, nach einer "medizinischen" Definition für das Wort "eating" (auf Englisch) zu fragen, da es im Wesentlichen um die alltägliche Handlung des Essens geht. Aber im medizinischen Kontext kann "eating" Teil der Beschreibung von Ernährungsgewohnheiten oder -störungen sein. Hier ist eine mögliche Definition:

"Eating bezieht sich auf die Aufnahme von Nahrungsmitteln und Getränken, um den Körper mit Energie und Nährstoffen zu versorgen. Im medizinischen Kontext kann 'eating' Teil der Beschreibung von Ernährungsgewohnheiten sein, wie z.B. gesunde Ernährung oder übermäßiges Essen, oder es kann auf Essstörungen hinweisen, die eine gestörte Beziehung zur Nahrungsaufnahme umfassen, wie z.B. Anorexia nervosa (Magersucht) oder Bulimia nervosa (Bulimie)."

Interzelluläre Signalmoleküle sind Peptide oder Proteine, die von einer Zelle synthetisiert und sekretiert werden, um spezifische Signale an benachbarte oder entfernte Zellen zu übermitteln. Diese Moleküle spielen eine entscheidende Rolle bei der Zellkommunikation in verschiedenen physiologischen Prozessen, wie zum Beispiel Zellwachstum, Differenzierung, Überleben und Tod, sowie bei der Regulation von Immunreaktionen und Entzündungsprozessen.

Nach der Synthese im endoplasmatischen Retikulum werden interzelluläre Signalpeptide und -proteine in das Golgi-Apparat transportiert, wo sie modifiziert und für den Export markiert werden. Anschließend werden sie in Sekretionsvesikeln verpackt und durch Exozytose aus der Zelle freigesetzt. Die extrazellulär freigesetzten Signalmoleküle binden dann an Rezeptoren auf der Oberfläche der empfangenden Zellen, was zu einer Aktivierung von intrazellulären Signalkaskaden und damit zu einer entsprechenden zellulären Antwort führt.

Beispiele für interzelluläre Signalpeptide und -proteine sind Zytokine, Chemokine, Wachstumsfaktoren und Neurotransmitter.

Appetite regulation bezieht sich auf die komplexen Prozesse, die den Appetit und das Hungergefühl eines Individuums kontrollieren und steuern. Es umfasst die Integration von Signalen aus dem Hormonsystem, Nervensystem und dem Gehirn, um ein Gleichgewicht zwischen Energieaufnahme und -verbrauch aufrechtzuerhalten.

Hormone wie Ghrelin und Leptin spielen eine wichtige Rolle bei der Appetitregulation. Ghrelin wird im Magen produziert und signalisiert dem Gehirn, Hunger zu verspüren, während Leptin von Fettzellen ausgeschüttet wird und ein Sättigungsgefühl vermittelt. Andere Hormone wie Insulin, Glukagon und Cortisol können ebenfalls den Appetit beeinflussen.

Das Gehirn nimmt diese Signale wahr und verarbeitet sie in spezifischen Bereichen wie dem Hypothalamus, der für die Steuerung von Essverhalten, Energiehaushalt und Körpergewicht verantwortlich ist. Der Hypothalamus integriert diese Informationen und reguliert den Appetit durch die Modulation von Nervensignalen, die das Hunger- und Sättigungsgefühl beeinflussen.

Störungen in diesem Regulationssystem können zu Übergewicht, Adipositas oder Untergewicht führen. Eine gestörte Appetitregulation kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie genetische Veranlagung, Umweltfaktoren, psychologische Ursachen und Erkrankungen des Hormonsystems oder des Gehirns.

Leptin ist ein Hormon, das hauptsächlich von den Fettzellen produziert wird und eine wichtige Rolle in der Regulation des Energiehaushalts spielt. Es wirkt im Gehirn auf Rezeptoren im Hypothalamus und sendet Signale über die Nahrungsaufnahme, Energieverbrennung und Fettgewebswachstum. Leptin hilft, den Appetit zu hemmen und fördert das Sättigungsgefühl, wenn der Körper ausreichend mit Energie versorgt ist. Ein Mangel oder eine verminderte Empfindlichkeit gegenüber Leptin kann zu Fettleibigkeit führen.

Gamma-MSH, auch bekannt als Gamma-Melanotropin oder Gamma-Melanocyt-Stimulierendes Hormon, ist ein Peptidhormon, das aus 17 Aminosäuren besteht und in der menschlichen Hypophyse gebildet wird. Es ist eine Variante des Melanotropins (MSH) und bindet an den MC5R-Rezeptor, um verschiedene physiologische Prozesse wie die Regulierung von Appetit, Energiehaushalt und Sexualverhalten zu beeinflussen. Gamma-MSH spielt auch eine Rolle bei der Hautpigmentierung und dem Schutz vor UV-Strahlung durch die Aktivierung der Melaninproduktion in den Melanozyten. Es wird angenommen, dass Gamma-MSH an der Entstehung von neuropsychiatrischen Erkrankungen wie Depressionen beteiligt ist, aber weitere Forschungen sind erforderlich, um die genauen Mechanismen zu verstehen.

Cystine-knot miniproteins, auch bekannt als "klathrate-like" oder "cyclische" Proteine, sind eine Klasse von kleinen, stabilen Proteinen, die durch intramolekulare Disulfidbrücken verbunden sind und ein charakteristisches dreidimensionales Knotenmotiv aufweisen. Dieses Motiv besteht aus drei antiparallelen beta-Faltblättern, die durch sechs Cysteinresten und drei Disulfidbrücken miteinander verbunden sind, wodurch ein stabilisiertes, knotenförmiges Gerüst entsteht.

Cystine-knot miniproteine kommen natürlich in verschiedenen Organismen vor, einschließlich Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen. Einige dieser Proteine haben pharmakologische Aktivitäten und werden als potenzielle Arzneistoffe untersucht. Aufgrund ihrer geringen Größe, Stabilität und einfachen Synthese sind Cystine-knot miniproteine auch für die Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Werkzeuge von Interesse.

Beta-MSH, auch bekannt als beta-Lipotropin oder beta-Melanotropin, ist ein Peptidhormon, das in der Hypophyse gebildet wird. Es ist ein Fragment des Proopiomelanocortins (POMC), einem Vorläuferprotein, aus dem mehrere Hormone hergestellt werden, einschließlich ACTH (adrenocorticotropes Hormon) und beta-Endorphin.

Beta-MSH spielt eine Rolle bei der Regulation des Appetits und des Energiestoffwechsels. Es bindet an Melanocortinrezeptoren im Gehirn, insbesondere am MC4R-Rezeptor im Hypothalamus, was zu einer Verringerung der Nahrungsaufnahme und einer Erhöhung des Energieverbrauchs führt. Beta-MSH wird auch mit der Hautpigmentierung in Verbindung gebracht, da es die Produktion von Melanin stimulieren kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass Beta-MSH im Blutkreislauf nur in sehr geringen Mengen vorhanden ist und seine biologische Aktivität durch den Abbau von Enzymen wie der Neuropeptidase N stark eingeschränkt wird. Daher sind synthetische Analoga von Beta-MSH, die eine längere Halbwertszeit und höhere Affinität zu Melanocortinrezeptoren aufweisen, Gegenstand aktueller Forschungen zur Behandlung von Adipositas und anderen Stoffwechselerkrankungen.

Nahrungsaufnahmeverhalten bezieht sich auf die Art und Weise, wie Individuen Nahrung zu sich nehmen, einschließlich ihrer Essgewohnheiten, Ernährungspräferenzen und Angewohnheiten vor, während und nach dem Essen. Es umfasst auch Faktoren wie die Häufigkeit und Menge der Mahlzeiten, das Tempo des Essens, das Kauverhalten und die Reaktion auf Hunger- und Sättigungssignale. Das Nahrungsaufnahmeverhalten kann durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden, wie zum Beispiel genetische Faktoren, kulturelle Einflüsse, psychologische Zustände und physiologische Bedürfnisse. Abweichungen vom normalen Nahrungsaufnahmeverhalten können auf verschiedene Erkrankungen hinweisen, wie zum Beispiel Essstörungen oder neurologische Erkrankungen.

Hyperphagie ist ein medizinischer Begriff, der verwendet wird, um ein übermäßiges oder unkontrolliertes Essverhalten zu beschreiben, bei dem eine Person in kurzer Zeit große Mengen an Nahrungsmitteln isst. Im Gegensatz zur normalen Hungergefühl, das nach einer gewissen Zeit der Sättigung nachlässt, hält das Hungergefühl bei Hyperphagie an und kann zu starkem Leiden führen.

Hyperphagie ist ein häufiges Symptom bei verschiedenen Erkrankungen, wie zum Beispiel beim Prader-Willi-Syndrom, einer genetischen Störung, die mit Übergewicht, Entwicklungsverzögerungen und Verhaltensauffälligkeiten einhergeht. Auch bei bestimmten psychiatrischen Erkrankungen wie Binge-Eating-Störung oder Schizophrenie kann Hyperphagie auftreten.

Es ist wichtig zu beachten, dass Hyperphagie nicht das gleiche ist wie ein gesteigertes Appetitgefühl, das bei gesunder Ernährung und körperlicher Aktivität normal ist. Vielmehr handelt es sich um ein übermäßiges Essverhalten, das mit emotionalen, psychologischen oder physiologischen Faktoren zusammenhängen kann.

Hypothalamushormone sind Peptidhormone und Neurotransmitter, die im Hypothalamus, einem Teil des Zwischenhirns, produziert werden. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation von Körperfunktionen wie Hunger, Durst, Schlaf-Wach-Rhythmus, Körpertemperatur und sexueller Aktivität. Hypothalamushormone beeinflussen auch die Funktion der Hypophyse, indem sie die Freisetzung von Hormonen aus der Hypophyse steuern. Einige Beispiele für Hypothalamushormone sind Thyreotropin-Releasing-Hormon (TRH), Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH) und Wachstumshormon-Releasing-Hormon (GHRH).

Energy metabolism, auch als Stoffwechsel der Energie bezeichnet, bezieht sich auf die Prozesse, durch die ein Organismus chemische Energie aus Nährstoffen gewinnt und in eine Form umwandelt, die für seine Funktion und Homöostase genutzt werden kann. Dies umfasst den Abbau von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen zu kleineren Molekülen wie Glukose, Fettsäuren und Aminosäuren, die dann in Zellatmung und β-Oxidation weiter abgebaut werden, um Adenosintriphosphat (ATP) zu produzieren, ein universelles Hochenergiemolekül, das für zelluläre Prozesse verwendet wird. Energy metabolism beinhaltet auch die Synthese von Makromolekülen wie Proteinen und Kohlenhydraten aus kleineren Bausteinen und die Regulation dieser Prozesse durch Hormone und Nährstoffsignale.

Intraventricular injektionen sind ein Verfahren der medikamentösen Behandlung, bei dem Medikamente direkt in die lateralen Ventrikel des Gehirns injiziert werden. Die lateralen Ventrikel sind Hohlräume im Inneren des Gehirns, die mit cerebrospinaler Flüssigkeit gefüllt sind. Diese Art der Injektion wird oft bei der Behandlung von Krankheiten oder Zuständen verwendet, die eine lokale Wirkung auf das Zentrale Nervensystem erfordern, wie zum Beispiel bei Hirnhautentzündungen (Meningitis), Gehirnabszessen oder bösartigen Gehirntumoren.

Die Injektion kann über ein dauerhaft implantiertes System, wie einen Rickham-Katheter oder über einen temporären Zugang, wie einen externen Ventrikelkatheter erfolgen. Die Medikamente können einmalig oder in regelmäßigen Abständen verabreicht werden, abhängig von der Erkrankung und dem Behandlungsplan.

Es ist wichtig zu beachten, dass intraventrikuläre Injektionen mit bestimmten Risiken verbunden sind, wie z.B. Infektionen, Hirnblutungen oder Schäden am Gehirngewebe. Daher sollte dieses Verfahren nur von speziell geschulten Fachkräften unter strengen aseptischen Bedingungen durchgeführt werden.

Hypophysenhormone sind Peptidhormone, die von der Hypophyse, einer endokrinen Drüse an der Basis des Gehirns, produziert und sekretiert werden. Die Hypophyse besteht aus zwei Anteilen: der Adenohypophyse und der Neurohypophyse. Jeder Anteil produziert unterschiedliche Hormone.

Die Adenohypophyse produziert und sekretiert sechs Haupt-Hypophysenhormone, die in zwei Kategorien eingeteilt werden können: tropische Hormone und direkt wirkende Hormone. Die tropischen Hormone stimulieren andere endokrine Drüsen zur Produktion ihrer eigenen Hormone. Dazu gehören das thyreotrope Hormon (TTH), das adrenocorticotrope Hormon (ACTH), das follikelstimulierende Hormon (FSH) und das luteinisierende Hormon (LH). Die direkt wirkenden Hormone der Adenohypophyse sind das Wachstumshormon (GH) und das Prolaktin (PRL), die direkt auf ihre Zielorgane einwirken.

Die Neurohypophyse sekretiert zwei Peptidhormone, die in der Hypothalamus-Neurohypophysen- Achse synthetisiert werden: Oxytocin und Vasopressin (auch bekannt als Antidiuretisches Hormon, ADH).

Zusammen regulieren Hypophysenhormone eine Vielzahl von Körperfunktionen, wie Wachstum und Entwicklung, Stoffwechsel, Fortpflanzung und Stressreaktionen.

Appetit ist ein subjektiver, psychischer und zentralnervös gesteuerter Trieb, der den Wunsch weckt, Nahrung zu sich zu nehmen. Er ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Faktoren wie Hunger, Geschmack, Geruch, Sättigung und Emotionen beeinflusst wird. Im Gegensatz zum Hunger, der ein physiologischer Bedarf des Körpers nach Nahrungsaufnahme ist, kann Appetit auch durch psychische oder emotionale Faktoren ausgelöst werden, wie Stress, Langeweile oder Geselligkeit. Appetit wird oft mit Genuss und Verlangen nach bestimmten Lebensmitteln assoziiert.

Ghrelin ist ein Hormon, das im Magen produziert wird und als "Hungerhormon" bezeichnet wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Appetits und des Energiestoffwechsels. Ghrelin-Spiegel nehmen vor einer Mahlzeit zu und sinken nach einer Mahlzeit ab. Darüber hinaus hat Ghrelin Einfluss auf andere physiologische Prozesse, wie zum Beispiel das Wachstum und die Entwicklung, die Regulierung des Insulinspiegels und die Schlaf-Wach-Regulation. Es bindet an den Ghrelin-Rezeptor (GHS-Receptor), der hauptsächlich im Hypothalamus lokalisiert ist, was zu einer Stimulation der Nahrungsaufnahme führt.

Body weight (Körpergewicht) ist ein allgemeiner Begriff, der die Gesamtmasse eines Menschen auf der Erde widerspiegelt. Es umfasst alle Komponenten des Körpers, einschließlich Fettmasse, fettfreie Masse (wie Muskeln, Knochen, Organe und Flüssigkeiten) und andere Bestandteile wie Kleidung und persönliche Gegenstände.

Die Messung des Körpergewichts ist in der Regel in Kilogramm (kg) oder Pfund (lb) ausgedrückt und wird häufig als wichtiges Vitalzeichen bei medizinischen Untersuchungen verwendet. Es kann auch als Indikator für Gesundheitszustand, Ernährungszustand und Gewichtsmanagement dienen.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Körpergewicht alleine nicht unbedingt ein genauer Indikator für Gesundheit oder Krankheit ist, da andere Faktoren wie Körperfettverteilung, Muskelmasse und Stoffwechselgeschwindigkeit ebenfalls eine Rolle spielen.

Neuropeptide sind kleine Proteine, die im Nervengewebe vorkommen und als Neurotransmitter oder Neuromodulatoren fungieren. Sie bestehen aus kurzen Aminosäureketten und werden in den Zellkörpern von neuronalen Zellen synthetisiert. Nach der Synthese werden Neuropeptide in Vesikeln gespeichert und bei neuronaler Signalübertragung freigesetzt, wo sie an Rezeptoren auf nachgeschalteten Zellen binden und so die Aktivität von Nervenzellen beeinflussen. Neuropeptide sind an einer Vielzahl von physiologischen Prozessen beteiligt, wie z.B. Schmerzwahrnehmung, Appetitregulation, Stressantwort und emotionalem Verhalten.

Neuronen sind spezialisierte Zellen des Nervengewebes, die für die Informationsverarbeitung und -übertragung im Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark) sowie im peripheren Nervensystem verantwortlich sind. Sie bestehen aus drei Hauptkompartimenten: dem Zellkörper (Soma), den Dendriten und dem Axon.

Der Zellkörper enthält den Zellkern und die zytoplasmatische Matrix, während die Dendriten verzweigte Strukturen sind, die von dem Zellkörper ausgehen und der Reizaufnahme dienen. Das Axon ist ein langer, meist unverzweigter Fortsatz, der der Informationsübertragung über große Distanzen dient. Die Enden des Axons, die Axonterminalen, bilden Synapsen mit anderen Neuronen oder Zielstrukturen wie Muskeln oder Drüsen aus.

Neuronen können verschiedene Formen und Größen haben, abhängig von ihrer Funktion und Lokalisation im Nervensystem. Die Kommunikation zwischen Neuronen erfolgt durch die Ausschüttung und Aufnahme von chemischen Botenstoffen, den Neurotransmittern, über spezialisierte Kontaktstellen, den Synapsen. Diese komplexe Architektur ermöglicht die Integration und Verarbeitung sensorischer, kognitiver und emotionaler Informationen sowie die Koordination von Bewegungen und Verhaltensweisen.

Fasten ist ein bewusster Verzicht auf feste Nahrung für eine bestimmte Zeitspanne. Dabei wird in der Regel auch die Aufnahme von Flüssigkeiten mit Kalorien, wie beispielsweise Säfte oder energydrinks, eingeschränkt oder sogar ganz vermieden. In manchen Fällen ist jedoch die Aufnahme von Wasser oder klaren Brühen erlaubt.

In der Medizin wird Fasten oft als diagnostisches oder therapeutisches Mittel eingesetzt. Es kann dazu beitragen, Stoffwechselprozesse zu reinigen und zu normalisieren, den Blutzuckerspiegel zu senken, die Entgiftungsorgane wie Leber und Niere zu entlasten und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Fasten für manche Personen kontraindiziert sein kann, insbesondere für Schwangere, Stillende, Kinder, ältere Menschen und Menschen mit bestimmten Erkrankungen wie Diabetes oder Essstörungen. Bevor man mit dem Fasten beginnt, sollte man sich immer von einem Arzt beraten lassen.

Adipositas ist eine chronische Erkrankung, die durch übermäßiges Fettgewebe und einen Body-Mass-Index (BMI) von 30 oder höher gekennzeichnet ist. Sie ist mit zahlreichen gesundheitlichen Komplikationen verbunden, wie Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmten Krebsarten. Adipositas kann durch eine Kombination aus genetischen, verhaltensbedingten und umweltbedingten Faktoren verursacht werden. Sie ist ein wachsendes Gesundheitsproblem in vielen Ländern der Welt und wird oft als Pandemie bezeichnet.

Anorexia nervosa, often simply referred to as anorexia, is a type of eating disorder characterized by an abnormally low body weight, an intense fear of gaining weight, and a distorted perception of one's own body weight or shape. Individuals with anorexia often restrict their food intake, exercise excessively, or use other methods to lose weight, such as vomiting or using laxatives. This can lead to significant health complications, including malnutrition, hormonal imbalances, and heart problems. It is important to note that anorexia is a serious mental health condition that requires professional medical and psychological treatment.

Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftspaarungen über mehrere Generationen hinweg gezüchtet wurde. Dieser Prozess, bekannt als Inzucht, dient dazu, eine genetisch homogene Population zu schaffen, bei der die meisten Tiere nahezu identische Genotypen aufweisen.

Die Mäuse des C57BL-Stammes sind für biomedizinische Forschungen sehr beliebt, da sie eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften besitzen. Dazu gehören:

1. Genetische Homogenität: Die enge Verwandtschaftspaarung führt dazu, dass die Tiere des C57BL-Stammes ein sehr ähnliches genetisches Profil aufweisen. Dies erleichtert die Reproduzierbarkeit von Experimenten und die Interpretation der Ergebnisse.

2. Robuste Gesundheit: Die Tiere des C57BL-Stammes gelten als gesund und leben im Allgemeinen lange. Sie sind anfällig für bestimmte Krankheiten, was sie zu einem geeigneten Modell für die Erforschung dieser Krankheiten macht.

3. Anfälligkeit für Krankheiten: C57BL-Mäuse sind anfällig für eine Reihe von Krankheiten, wie zum Beispiel Diabetes, Krebs, neurologische Erkrankungen und Immunerkrankungen. Dies macht sie zu einem wertvollen Modellorganismus für die Erforschung dieser Krankheiten und zur Entwicklung neuer Therapeutika.

4. Verfügbarkeit von genetisch veränderten Linien: Da der C57BL-Stamm seit langem in der Forschung eingesetzt wird, stehen zahlreiche genetisch veränderte Linien zur Verfügung. Diese Linien können für die Untersuchung spezifischer biologischer Prozesse oder Krankheiten eingesetzt werden.

5. Eignung für verschiedene experimentelle Ansätze: C57BL-Mäuse sind aufgrund ihrer Größe, Lebensdauer und Robustheit für eine Vielzahl von experimentellen Ansätzen geeignet, wie zum Beispiel Verhaltensstudien, Biochemie, Zellbiologie, Genetik und Immunologie.

Es ist wichtig zu beachten, dass C57BL-Mäuse nicht für jede Art von Forschung geeignet sind. Ihre Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten kann sie als Modellorganismus ungeeignet machen, wenn das Ziel der Studie die Untersuchung einer anderen Krankheit ist. Darüber hinaus können genetische und Umweltfaktoren die Ergebnisse von Experimenten beeinflussen, was die Notwendigkeit einer sorgfältigen Planung und Durchführung von Experimenten unterstreicht.

Transgenic Mice sind gentechnisch veränderte Mauslinien, bei denen Fremd-DNA (auch Transgen) in ihr Genom eingebracht wurde, um das genetische Material der Mäuse gezielt zu verändern. Das Ziel ist es, das Verständnis von Genfunktionen und krankheitsverursachenden Genmutationen zu verbessern.

Die Einführung des Transgens kann durch verschiedene Techniken erfolgen, wie beispielsweise per Mikroinjektion in die Keimzellen (Eizelle oder Spermien), durch Nukleofugierung in embryonale Stammzellen oder mithilfe von Virenvektoren.

Die transgenen Mäuse exprimieren das fremde Gen und können so als Modellorganismus für die Erforschung menschlicher Krankheiten dienen, um beispielsweise Krankheitsmechanismen besser zu verstehen oder neue Therapien zu entwickeln. Die Veränderungen im Genom der Tiere werden oft so gestaltet, dass sie die humane Krankheit nachahmen und somit ein geeignetes Modell für Forschungszwecke darstellen.

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