Adulte Stammzellen, auch als erwachsene Stammzellen bekannt, sind unspecialized cells that are found in many adult tissues, such as bone marrow and fat tissue, and have the ability to self-renew and differentiate into one or more specialized cell types, but their potential for differentiation is generally more limited than that of embryonic stem cells.
Stammzellen sind unspecialisierte Zellen mit der Fähigkeit, sich selbst zu erneuern und sich in verschiedene Zelltypen differenzieren zu können, die für die Bildung und Erhaltung der Gewebe und Organe des Körpers notwendig sind.
Eine Stammzelltransplantation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Stammzellen aus dem Blut oder Knochenmark eines Spenders in den Körper des Patienten übertragen werden, um das blutbildende System wiederherzustellen, vor allem nach einer Chemotherapie oder Bestrahlung zur Behandlung von Krebs oder anderen Erkrankungen.
Embryonale Stammzellen sind pluripotente Zellen, die sich aus der Blastozyste eines frühen Embryos ableiten lassen und das Potenzial haben, sich in jeden Zelltyp des menschlichen Körpers zu differenzieren.
'Cell Differentiation' ist ein Prozess der Entwicklungsbiologie, bei dem uniferentiere Zellen in spezialisierte Zelltypen mit unterschiedlichen Formen, Funktionen und Eigenschaften umgewandelt werden, was letztendlich zur Bildung von verschiedenen Geweben und Organen im Körper führt.
Multipotente Stammzellen sind körpereigene Zellen, die sich durch Teilung vermehren und in mehreren, aber nicht allen Zelltypen eines Organs oder Gewebes differenzieren können.
Hämatopoetische Stammzellen sind uniferte, multipotente Zellen im Knochenmark, die sich durch Selbsterneuerung und Differenzierung in verschiedene Blutzelllinien entwickeln können, einschließlich Erythrozyten, Leukozyten, Thrombozyten und Lymphozyten.
Pluripotente Stammzellen sind eine spezialisierte Klasse von Zellen, die das Potenzial haben, sich in jeden Zelltyp des Körpers zu differenzieren, aber normalerweise nicht in ein vollständiges organismales Wachstum übergehen können.
A stem cell niche is a specialized microenvironment within tissues that regulates and maintains the quiescence, self-renewal, and differentiation potential of stem cells through direct cell-cell contact and paracrine signaling molecules, ensuring proper tissue homeostasis and regeneration.
Mesenchymale Stromazellen (MSCs) sind multipotente, fibroblastenartige Zellen, die hauptsächlich in der Knochenmarksmatrix vorkommen und sich unter bestimmten Bedingungen in eine Vielzahl von Zelltypen differenzieren können, einschließlich Osteoblasten, Chondrozyten und Adipozyten.
Planarien sind eine Klasse von Plattwürmern (Platyhelminthes), die sich durch einen unsegmentierten Körper, ein komplexes Nervensystem und die Fähigkeit zur Regeneration von Gewebe auszeichnen. Sie leben meist aquatisch in Süßwasser oder feuchtem Boden und ernähren sich carnivor von Kleinlebewesen. Einige Arten sind bekannt für ihre Fähigkeit, nach Verlust des Kopfes einen neuen zu regenerieren, was sie zu einem interessanten Objekt der biologischen Forschung macht.
'Cell Lineage' bezeichnet die Reihenfolge und Herkunft von Zellgenerationen, die von einer einzelnen Stammzelle abstammen und sich differenzieren, um verschiedene Zelltypen in einem Organismus zu bilden.
'Regeneration' im medizinischen Kontext beschreibt die Fähigkeit bestimmter Gewebe und Organe, sich nach einer Verletzung oder Krankheit selbst zu reparieren und wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückzubringen.
Eine mesenchymale Stammzelltransplantation ist ein therapeutisches Verfahren, bei dem mesenchymale Stammzellen, multipotente Zellen mit der Fähigkeit, sich in verschiedene Gewebetypen zu differenzieren, von einem Spender organismenübergreifend oder autolog transplantiert werden, um Krankheiten wie Krebs, degenerative Erkrankungen oder Gewebeverletzungen zu behandeln.
Die Transplantation hämatopoetischer Stammzellen ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Stammzellen, die Blutkörperchen produzieren können, von einem Spender in den Empfänger übertragen werden, um eine gestörte Hämatopoese wiederherzustellen oder eine krankhafte Hämatopoese zu ersetzen.
Regenerative Medicine bezeichnet einen interdisziplinären Forschungsbereich, der sich darauf konzentriert, geschädigtes oder abgestorbenes Gewebe und Organe durch die Förderung natürlicher Heilungsprozesse oder durch Ersatz mit neu gebildeten Zellen, Geweben oder künstlichen Geräten wiederherzustellen, um Funktionsverluste rückgängig zu machen und Krankheiten zu behandeln.
Stem cell research is a branch of medical investigation focused on the study and manipulation of stem cells, which are undifferentiated cells with the ability to develop into various specialized cell types, in order to understand their properties, develop new therapies, and potentially replace damaged or diseased cells and tissues.
Induced Pluripotent Stem Cells (iPSCs) are a type of pluripotent stem cells that are generated from somatic cells, such as skin or blood cells, through the introduction of specific genes encoding transcription factors, which reprogram them to an embryonic stem cell-like state, enabling them to differentiate into any cell type in the body.
Neural Stem Cells sind unbespezialisierte Zellen im Nervengewebe des Zentralnervensystems, die sich durch Selbsterneuerung und differenzielle Potenz auszeichnen, indem sie sich in verschiedene Zelltypen des Nervensystems entwickeln können, einschließlich Neuronen, Astrozyten und Oligodendrozyten.
'Cell Proliferation' ist ein medizinischer Begriff, der das wachstumshemmungsfreie Teilen und Wachsen von identischen Zellen durch Zellteilung beschreibt, was zu einer Erhöhung der Zellzahl führt und für normale Entwicklungsprozesse sowie bei Krankheiten wie Krebs eine Rolle spielt.
'Zellkultur' bezeichnet das Wachstum und die Vermehrung von Zellen aus tierischen oder pflanzlichen Organismen unter kontrollierten Bedingungen in einem geeigneten Nährmedium außerhalb des Körpers, mit dem Ziel, diese Zellen für Forschungs- und medizinische Anwendungen zu nutzen.
'Cell-and Tissue-Based Therapy' ist ein medizinischer Ansatz, bei dem lebende Zellen oder Gewebe transplantiert werden, um geschädigtes Gewebe zu ersetzen, eine Funktionsstörung zu korrigieren oder die körpereigene Heilung zu fördern.
Bone marrow cells are a type of biological cells found within the spongy tissue inside bones, responsible for the production of blood cells including red and white blood cells, as well as platelets.
Kultivierte Zellen sind lebende Zellen, die außerhalb des Körpers unter kontrollierten Bedingungen gezüchtet und vermehrt werden, um sie für medizinische Forschung, Diagnostik oder Therapie zu nutzen.
Fetale Stammzellen sind unspecifische, sich teilende Zellen, die aus fetalem Gewebe während der Embryonal- oder Fetalperiode gewonnen werden und das Potenzial haben, sich in verschiedene Zelltypen zu differenzieren.
Zellseparation ist ein Prozess, bei dem Zellen aus einer Mischung oder Suspension isoliert und in Reinkultur vermehrt werden, um reine Populationen einzelner Zelltypen für Forschungs- und klinische Anwendungen zu erhalten.
Neoplastische Stammzellen sind eine kleine Untergruppe von Krebsstammzellen innerhalb eines malignen Tumors, die die Fähigkeit haben, sich langfristig selbst zu erneuern, in ein differenzierteres Zellgewebe auszudifferenzieren und für das Wachstum, die Rezidivbildung und Therapieresistenz des Tumors verantwortlich sind.
'Vorzeitiges Altern' ist ein medizinischer Begriff, der den altersbedingten Abbau von Körperfunktionen und -strukturen beschreibt, der in Aussehen, Funktion und Gesundheit einer Person einem höheren biologischen Alter als ihrem chronologischen Alter entspricht.
Ein Stammzellfaktor ist ein Wachstumsfaktor oder eine Substanz, die die Proliferation, Migration und Differenzierung von Stamm- und Progenitorzellen beeinflusst, indem sie Signalwege aktiviert, die an zellulären Überlebens-, Wachstums- und Differenzierungsprozessen beteiligt sind. Diese Faktoren spielen eine wichtige Rolle in der Regenerationsmedizin und im Gewebewiederaufbau.
'Tissue Engineering' ist ein interdisziplinäres Forschungsgebiet, das sich auf die Entwicklung biologisch kompatibler Gerüste und Zelltechnologien konzentriert, um defekte oder geschädigte Gewebe und Organe durch Kombination von Zellen, Biomaterialien und bioaktiven Molekülen zu regenerieren und wiederherzustellen.
Ein Haarfollikel ist eine kleine, tubuläre Struktur in der Dermis, die aus einer Matrix von Stammzellen besteht und den Wachstumsprozess des Haares reguliert, indem sie Keratin produziert und das Haar durch die Haut nach oben schiebt. Es ist Teil des Haarfollikel-Sebaceous-Einheit, die auch eine Drüse zur Produktion von Sebum enthält. Die Haarfollikel sind in der Haut tief verwurzelt und durchlaufen einen Zyklus aus Wachstum, Regression und Ruhe.
Der Octamer-Transkriptionsfaktor 3 (OTF3, auch bekannt als OCT3 oder POU2F1) ist ein Protein, das als Transkriptionsfaktor fungiert und die Genexpression durch Bindung an spezifische DNA-Sequenzen reguliert, wodurch es eine wichtige Rolle in der Entwicklung und Differenzierung von Zellen spielt. Es gehört zur POU-Domänen-Familie von Transkriptionsfaktoren, die durch ein gemeinsames konserviertes Motiv, die sogenannte POU-Domäne, gekennzeichnet sind.
Spermatogonia sind diploiden Zellen im Hoden, die sich unendlich teilen können und sich differenzieren, um Primärspermatocyten hervorzubringen, die dann in den weiteren Stadien der Spermienreifung münden.
'Cell aging', auch bekannt als Zellalterung, ist ein natürlicher Prozess, bei dem physiologische Veränderungen in Zellen auftreten, die zu einer Abnahme der Funktionalität und letztendlich zum Zelltod führen, was als Teil des menschlichen Alterungsprozesses angesehen wird.
Die Zahnpulpa ist das zentral gelegene, weiche Gewebe innerhalb des Wurzelkanals und der Krone eines Zahnes, welches aus Blutgefäßen, Nervenfasern und Bindegewebszellen besteht. Sie ist für die Ernährung und Sensibilität des Zahnes verantwortlich.
Keimzellen sind unifertile, spezialisierte Geschlechtszellen (Entwicklungszellen), die sich durch Meiose teilen, um Eizellen oder Spermien zu bilden und so die genetische Vielfalt der Nachkommen gewährleisten. Sie entstehen aus den Keimdrüsen (Gonaden) und sind für die Fortpflanzung und Fortsetzung der Art unerlässlich.
Chondrogenese ist der Prozess der Bildung und Differenzierung von Chondrozyten, den Zellen die knorpelige Matrix produzieren, was zu einer sich entwickelnden Knorpelsubstanz führt, die später Teil des Skeletts werden kann.
Signal Transduktion bezieht sich auf den Prozess, bei dem Zellen Signale aus ihrer Umgebung empfangen und diese Informationen durch biochemische Reaktionswege in die Zelle weiterleiten, wodurch letztendlich eine zelluläre Antwort hervorgerufen wird.
'Zelltransplantation' bezeichnet ein medizinisches Verfahren, bei dem Zellen von einem Spender zu einem Empfänger übertragen werden, mit dem Ziel, geschädigtes Gewebe oder Organe des Empfängers zu ersetzen oder ihre Funktion wiederherzustellen.
Diarrhoe, oder Durchfall, ist ein verstärkter, wässriger Stuhlabgang, der häufiger als drei Mal am Tag auftritt und oft mit Krämpfen, Übelkeit und Erbrechen einhergehen kann. Es ist ein Symptom für verschiedene Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und kann durch Infektionen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Medikamente oder andere Erkrankungen verursacht werden.
In der Medizin kann ein Pflanzenstängel (lat. "Stipes") als die starre, vertikale Achse einer Pflanze definiert werden, die der Unterstützung und dem Transport von Nährstoffen und Wasser zwischen den Wurzeln und Blättern dient.
Cell dedifferentiation is a process in which a mature, specialized cell type reverts back to a more stem-like or immature state, losing its original function and regaining the ability to differentiate into other cell types.
Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftsverpaarungen über mehr als 20 Generationen gezüchtet wurde und für genetische, biologische und medizinische Forschung weit verbreitet ist, da er eine homogene genetische Zusammensetzung aufweist und anfällig für das Auftreten von Krankheiten ist.
In der Medizin, ist ein Embryo die sich entwickelnde Lebensform während der frühen Stadien der Gestation, typischerweise von der Befruchtung bis zur achten Woche in Menschen, in der sich die grundlegenden Organe und Systeme bilden. Diese Periode wird oft als "präimplantationsstadium" oder "pränatal" bezeichnet.
Satellitenzellen der Skelettmuskulatur sind kleine, ruhende Stammzellen, die sich in unmittelbarer Nähe zu den Muskelzellen (Myofibern) befinden und bei Muskelverletzungen oder -krankheiten aktiviert werden, um das Muskelgewebe wieder aufzubauen und seine Funktion wiederherzustellen.
SOXB1 Transcription Factors are a subgroup of the SOX (SRY-related HMG box) family of transcription factors, specifically including SOX1 and SOX2, which play crucial roles in early neural development, including maintaining pluripotency and regulating neurogenesis.
"Developmental Gene Expression Regulation" refers to the control and coordination of genetic programs during an organism's development, which involves the precise activation and deactivation of specific genes at different stages and in various cell types to ensure proper growth, morphogenesis, and tissue specialization.
In der Biomedizin sind "Biological Models" physiologische Systeme (einschließlich Zellen, Gewebe, Organismen oder Populationen) oder künstlich erzeugte Systeme (wie In-vitro-Kulturen, bioingenieurierte Gewebe oder Computersimulationen), die verwendet werden, um biologische Phänomene zu untersuchen und zu verstehen, um Krankheiten zu diagnostizieren, vorherzusagen und zu behandeln.
Adipogenesis ist der Prozess der Differenzierung und Reifung von adipozyten Vorläuferzellen in reife, funktionsfähige Fettzellen oder Adipozyten, die für die Speicherung von Energie in Form von Fetten verantwortlich sind.
Autologe Transplantation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem der Patient Gewebe oder Organe entnimmt und später für die Behandlung derselben Person wiederverwendet werden.
Gliazellen, die durch ihre Fähigkeit gekennzeichnet sind, Strom durch sich selbst zu leiten und somit elektrische Signale in Nervengeweben zu unterstützen und zu modulieren, werden als Stromazellen oder auch als „Schwann-Zellen“ (außerhalb des Zentralnervensystems) bezeichnet.
Nestin ist ein Typ VI Intermediärfilament-Protein, das hauptsächlich in neuralen Stammzellen und Vorläuferzellen exprimiert wird und bei der Regulation von Zellwachstum, Differenzierung und Migration eine Rolle spielt.
Grün fluoreszierende Proteine (GFP) sind proteinbasierte Fluorophore, die nach Bindung eines Photons Licht einer bestimmten Wellenlänge emittieren, was zur visuellen Markierung von biologischen Strukturen und Prozessen in lebenden Organismen eingesetzt wird.
"Gene Expression Profiling ist ein Verfahren der Genomforschung, das die Aktivität bestimmter Gene in einer Zelle oder Gewebeart zu einem bestimmten Zeitpunkt mittels molekularbiologischer Methoden wie Microarrays oder RNA-Sequenzierung misst und quantifiziert."
Die hämatopoetische Stammzellmobilisierung ist ein Prozess, bei dem durch die Verabreichung von Wachstumsfaktoren oder Medikamenten die Produktion und Freisetzung von blutbildenden Stammzellen aus dem Knochenmark in das periphere Blut erhöht wird, um eine sichere und effiziente Sammlung dieser Zellen für Transplantationszwecke zu ermöglichen.
CD34-Antigene sind Proteine auf der Oberfläche von Stammzellen und einigen unreifen Blutzellen, die bei diagnostischen Tests zur Identifizierung und Isolierung hämatopoetischer Stammzellen verwendet werden, wobei negative Selektionstechniken angewandt werden, um CD34-negative Zellen von der Probe auszuschließen.
Biological markers, also known as bio markers, are quantifiable biological indicators of normal biological processes, pathogenic processes, or pharmacologic responses to a therapeutic intervention, which can be measured and evaluated objectively.
Fettgewebe, auch Adipose Gewebe genannt, ist ein spezialisiertes Bindegewebe, das hauptsächlich aus Fettzellen (Adipozyten) besteht und dem Körper als Energiespeicher sowie als Stoßdämpfer und Wärmeisolator dient.
In der Medizin ist ein Koloniebildungstest ein Laborverfahren, bei dem die Fähigkeit von Mikroorganismen oder Zellen, auf einer Nährmediumoberfläche zu wachsen und Kolonien zu bilden, getestet wird, um deren Identität, Reinheit, Konzentration oder Wachstumsreaktion auf bestimmte Substanzen zu bestimmen.
Die Reverse Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion (RT-PCR) ist ein molekularbiologisches Verfahren zur starken Amplifikation spezifischer DNA-Sequenzen, das die Umwandlung von RNA in cDNA durch eine reverse Transkriptase und die anschließende Vermehrung der cDNA durch eine thermostabile Polymerase nutzt.
'Cell Transdifferentiation' ist ein Prozess, bei dem eine differentierte Zelle ihre Identität und Funktion vollständig zu einer anderen Art von differenzierten Zelle ändert, ohne vorher in einen undifferenzierten Zustand zurückzukehren. Dieser Vorgang tritt natürlich während der Entwicklung einiger Tiere auf, kann aber auch im Labor durch genetische Manipulation induziert werden.
Lentiviren sind eine Untergruppe der Retroviren, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnen, die Infektion langsam fortschreiten zu lassen und in nicht-aktivierende Zellen integrieren zu können, wodurch sie bei verschiedenen Spezies chronische Krankheiten verursachen, wie beispielsweise HIV (Humanes Immundefizienz-Virus) beim Menschen.
'Gene Expression Regulation' bezieht sich auf den Prozess der Kontrolle und Modulation der Genaktivität, bei dem die Aktivität bestimmter Gene durch biochemische Mechanismen either aktiviert oder deaktiviert wird, um so die Synthese von Proteinen und damit die Funktion der Zelle zu steuern.
In der Medizin sind 'Tissue Scaffolds' dreidimensionale Gerüststrukturen, die als Trägermaterial für Zellen dienen und bei der Geweberegeneration und -reparatur eingesetzt werden, indem sie die räumliche Orientierung von Zellen und Wachstumsfaktoren unterstützen.
In der Genetik, ist das Phänotyp die sichtbare Manifestation der genetischen Makromoleküle und Umweltfaktoren, einschließlich der morphologischen, biochemischen, physiologischen, und behaviorale Merkmale eines Organismus.
Cell division is a fundamental biological process in which a single eukaryotic cell separates into two genetically identical daughter cells, involving the precise replication and separation of chromosomes, organelles, and other cellular components through the stages of mitosis and cytokinesis.
Osteogenesis bezeichnet die Bildung und Wachstum von Knochengewebe, ein Prozess, der durch die Aktivität von Osteoblasten gesteuert wird, spezialisierten Zellen, die für die Synthese und Mineralisierung der knöchernen Matrix verantwortlich sind.
HMGB3-Protein ist ein nicht-histonisches Chromatin-assoziiertes Protein, das bei der Embryogenese und Tumorigenese eine Rolle spielt und als Transkriptionsfaktor fungiert, indem es die Expression von Genen reguliert. Es gehört zur Familie der HMG-Box-Proteine und ist auch unter dem Namen HMG-T bekannt.
Progerie ist eine sehr seltene genetisch bedingte Krankheit, die zu einer vorzeitigen und beschleunigten Alterung des Körpers führt, was zu Erscheinungen ähnlich denen eines alten Menschen bei Kindern verursacht.
Transgenic Mice sind gentechnisch veränderte Labortiere, bei denen fremde DNA-Abschnitte in ihr Genom eingebracht wurden, um gezielt bestimmte Gene zu über- oder unterexpressen, auf Funktion zu untersuchen oder Krankheitsmodelle zu erzeugen.
'Epigenetics' ist ein Bereich der Genetik, der sich mit den Veränderungen der Genfunktion ohne Änderung der zugrunde liegenden DNA-Sequenz befasst, die durch Mechanismen wie Methylierung, Acetylierung und Histonmodifikationen hervorgerufen werden und oft mit Umweltfaktoren verbunden sind, was zu potenziell vererbbaren Veränderungen in der Genexpression führt.
Immunohistochemistry (IHC) is a laboratory technique that uses antibodies to detect specific proteins or antigens in tissue sections, allowing for the visualization and localization of these targets within cells and tissues, which can be useful in disease diagnosis, prognosis, and research.
'Wnt-Proteine sind eine Familie von Signalproteinen, die bei der Embryonalentwicklung und Geweberegeneration beteiligt sind, indem sie Zellteilung, Zellbewegung und Genexpression regulieren.' (Bitte beachten Sie, dass dies eine sehr vereinfachte Definition ist. Die Funktion von Wnt-Proteinen ist komplex und in vielen biologischen Prozessen involviert.)
In der Mikrobiologie bezeichnet 'Kokultur' das Wachsen zweier oder mehrerer mikrobieller Spezies auf demselben Nährmedium, wodurch ihre wechselseitigen Beeinflussungen und Interaktionen im Wachstumsverhalten untersucht werden können. Dies ist nützlich für die Erforschung von Symbiose, Antagonismus oder anderen Formen mikrobieller Interaktionen.
Ein Testis ist ein männliches Geschlechtsorgan, das sich im Hodensack befindet und für die Produktion von Spermien sowie die Hormonproduktion, insbesondere Testosteron, verantwortlich ist. (Bitte beachten Sie, dass diese Definition medizinisch korrekt ist, aber in der täglichen klinischen Praxis möglicherweise nicht ausreichend detailliert ist.)
Polycomb Repressive Complex 1 (PRC1) ist ein proteinbasierter Komplex, der als epigenetischer Regulator fungiert und die Genexpression durch Histon-H3-Lysin27-Trimethylierung (H3K27me3) und Chromatin-Komprimierung reversibel unterdrückt.
'Nuclear reprogramming' in a medical context refers to the process of genetically modifying the nucleus of a cell, often through the introduction of specific transcription factors or other regulatory molecules, with the aim of altering its fate and function, such as converting a differentiated cell into an induced pluripotent stem cell (iPSC).
The Wnt signaling pathway is a complex network of molecular signals that regulates essential cellular processes, including cell proliferation, differentiation, and migration, by controlling the expression of specific genes through the interaction of Wnt proteins with their target receptors and intracellular mediators.
Transkriptionsfaktoren sind Proteine, die die Genexpression regulieren, indem sie die Aktivität von Genen durch Bindung an bestimmte DNA-Sequenzen steuern und so die Transkription von DNA in mRNA beeinflussen.
In der Genetik und Molekularbiologie, bezieht sich 'Zelllinie' auf eine Reihe von Zellen, die aus einer einzelnen Zelle abgeleitet sind und die Fähigkeit haben, sich unbegrenzt zu teilen, während sie ihre genetischen Eigenschaften bewahren, oft verwendet in Forschung und Experimente.
Biological phenomena are observable events and mechanisms that occur within living organisms, including their interactions with the environment, and are based on fundamental principles of biology such as cellular function, genetics, evolution, and homeostasis.
In der Zahnmedizin versteht man unter einem 'Zahnsäckchen' (Dentalpouch) die embryonalen Hüllen, welche den sich entwickelnden Zahn umgeben und aus Zellschichten des Zahnfleisches bestehen. Diese Strukturen sind von großer Bedeutung für die Entwicklung und das Wachstum der Zähne während der Embryonalentwicklung und im Kindesalter.
Hämatopoese ist der Prozess der Bildung und Entwicklung aller Blutkomponenten, einschließlich roter Blutkörperchen (Erythrozyten), weißer Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten), durch die Differenzierung von Stammzellen im Knochenmark.
Osteozyten sind spezialisierte Zellen im Knochengewebe, die für die Aufrechterhaltung des Knochenhomöostases verantwortlich sind, indem sie an der Mineralhomöostase teilnehmen und am Knochenumbau durch Ossifikation und Resorption beteiligt sind. Sie spielen auch eine Rolle bei der Schmerzwahrnehmung im Knochengewebe. Osteozyten entwickeln sich aus mesenchymalen Vorläuferzellen, die sich in osteoblastische Linien differenzieren und dann zu Osteozyten werden, wenn sie von Knochenmatrix umgeben sind.
Neuronen sind spezialisierte Zellen des Nervengewebes, die elektrische und chemische Signale übertragen, indem sie miteinander verbunden sind und so grundlegende Einheiten der Informationsverarbeitung im Zentralnervensystem bilden.
Neurogenesis bezeichnet die Bildung und Differenzierung neuer Neuronen (Nervenzellen) aus neuralen Stammzellen oder Progenitorzellen, welche in bestimmten Bereichen des erwachsenen Gehirns stattfindet.
Homöodomänen-Proteine sind eine Klasse von Transkriptionsfaktoren, die eine evolutionär konservierte Homöodomäne enthalten, welche für die DNA-Bindung und Regulation der Genexpression während der Embryonalentwicklung und Morphogenese essentiell ist.
Bone Morphogenetic Protein 6 (BMP-6) ist ein signifikantes Mitglied der transforming growth factor-beta (TGF-β) Superfamilie, das eine Schlüsselrolle bei der Knochenbildung und -reparatur spielt, indem es die Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen in Osteoblasten fördert.
Epithelzellen sind spezialisierte Zellen, die hauptsächlich als Barriere und Schutz für den Körper sowie für Absorptions-, Sekretions- und Filterfunktionen dienen, und in Form von einschichtigen oder mehrschichtigen Epithelien organisiert sind. Sie bedecken die äußere Oberfläche des Körpers sowie die inneren Oberflächen der Hohlorgane und bilden zudem Drüsen und Geschmacksknospen.
Notch-Rezeptoren sind transmembrane Proteine, die bei Zell-Zell-Kontakten in der Kommunikation zwischen Zellen beteiligt sind und die Signaltransduktion steuern, die für die Zelldifferenzierung, -proliferation und -apoptose während der Entwicklung von Organismen wesentlich ist.
Homeostasis ist ein physiologischer Prozess, bei dem der Körper reguliert und aufrechterhält, um einen stabilen inneren Zustand zu gewährleisten, indem er verschiedene Systeme und Funktionen überwacht und anpasst, um Veränderungen in den internen und externen Umgebungsbedingungen entgegenzuwirken.
Das Intestinum, auch Darm genannt, ist ein muskuläres Hohlorgan des Verdauungssystems, das für die Absorption von Wasser und Nährstoffen sowie für den Großteil der Digestion verantwortlich ist und sich nach dem Magen in zwei Teile unterteilt: Das dunne Intestinum (Intestinum tenue) und das dicke Intestinum (Intestinum crassum).
'Cell Survival' bezeichnet in der Medizin die Fähigkeit einer Zelle, unter bestimmten Bedingungen zu überleben und ihre normale Funktion aufrechtzuerhalten, ohne durch Apoptose oder Nekrose abzusterben.
Skelettmuskel-Myoblasten sind Zellvorläufer, die sich während der Embryonalentwicklung zu skelettalen Muskelfasern differenzieren und im Erwachsenenalter an der Reparatur und dem Wachstum von Skelettmuskeln beteiligt sind.
Eine Knochenmarktransplantation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem das Knochenmark eines Spenders durch Chemotherapie oder Strahlentherapie zerstörtes Knochenmark des Empfängers ersetzt wird, mit dem Ziel, das blutbildende System wiederherzustellen und das Überleben von Patienten mit verschiedenen Erkrankungen wie Leukämien, Lymphomen oder angeborenen Immunschwächen zu verbessern.
Drosophila-Proteine sind Proteine, die aus dem Fruchtfliegen-Modellorganismus Drosophila melanogaster isoliert und untersucht werden, um grundlegende biologische Prozesse wie Genexpression, Zelldifferenzierung, Entwicklung und Signaltransduktion zu verstehen.
Die periphere Blutstammzelltransplantation ist ein Verfahren der Stammzelltransplantation, bei dem die Stammzellen aus dem peripheren Blutkreislauf des Spenders gewonnen und dem Empfänger infundiert werden, um eine Neubildung des blutbildenden Systems herbeizuführen, insbesondere bei der Behandlung von malignen Erkrankungen wie Leukämien. Diese Methode wird auch häufig als "periphere autologe oder allogene Stammzelltransplantation" bezeichnet, abhängig davon, ob die Stammzellen vom selben Individuum (autolog) oder von einem genetisch kompatiblen Spender (allogen) gewonnen werden.
RNA Interference (RNAi) is a natural cellular process that involves the degradation of specific mRNA molecules, leading to the inhibition of protein synthesis, and thus playing a crucial role in gene regulation and defense against exogenous genetic elements.
In der Medizin bezieht sich 'Zellklon' auf eine Gruppe genetisch identischer Zellen, die durch Mitose aus einer einzelnen Stammzelle hervorgegangen sind und dieselbe genetische Information teilen.
'Cell Movement' refers to the directed displacement of cells, either as individual units or as collective populations, which is essential for various physiological processes such as embryonic development, wound healing, and immune responses, as well as pathological conditions like cancer metastasis.
Totipotente Stammzellen sind Zellen, die das Potenzial haben, sich in jede Art von Zelle im Körper zu differenzieren, einschließlich aller drei Germlayers sowie zusätzlicher außergermlayer Gewebe wie die Plazenta und die Eihülle, was sie befähigt, einen vollständigen Organismus zu bilden.
Die Zellzahl ist ein Laborverfahren zur Quantifizierung der Anzahl von Zellen in einer gegebenen Probe, die häufig in der Forschung und Diagnostik eingesetzt wird, um zelluläre Veränderungen in biologischen Systemen zu messen.
Das Knochenmark ist das weiche, fleischige Gewebe in der Mitte der Knochen, das für die Produktion von Blutzellen wie roten und weißen Blutkörperchen und Blutplättchen verantwortlich ist.
Melanozyten sind spezialisierte Zellen in der Epidermis und Haarfollikel, die Pigmente wie Melanin produzieren und damit für die Haut- und Haarpigmentierung verantwortlich sind.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
In der Medizin bezeichnet eine "homologe Transplantation" die Übertragung von Organen oder Geweben eines donorgleichen Spenders (derselben Art) auf einen Empfänger zur Ersatz einer fehlfunktionierenden oder geschädigten Struktur, um eine normale Funktion wiederherzustellen.
Das Mesoderm ist eines der drei primären Keimblätter, aus denen sich während der Embryonalentwicklung das menschliche Embryo entwickelt, und es geht hervor aus der gastrulierenden Phase des Embryos, wobei es sich später in Bindegewebe, Muskeln, Knochen, Gefäße und andere mesodermale Gewebe teilt.
'Gene Expression' ist ein Prozess, bei dem die Information in einem Gen durch Transkription und Übersetzung in ein funktionelles Protein oder RNA-Molekül umgewandelt wird, was zur Regulation von Zellfunktionen und -entwicklungen beiträgt. Diese Definition betont die Bedeutung der Genexpression bei der Umsetzung genetischer Informationen in konkrete zelluläre Funktionen durch die Herstellung von Proteinen oder RNA-Molekülen.
Die Oligonukleotidarray-Sequenzanalyse ist ein Verfahren der Molekularbiologie, bei dem die Expression oder Genetik eines Organismus durch die Hybridisierung fluoreszenzmarkierter DNA-Proben mit komplementären kurzen DNA-Sequenzen (Oligonukleotide) auf einem Chip untersucht wird. Diese Technik ermöglicht es, eine Vielzahl von Genen oder genetischen Varianten gleichzeitig zu analysieren und liefert wertvolle Informationen für Forschung und Diagnostik in Bereichen wie personalisierte Medizin, Pharmakogenomik und Infektionskrankheiten.
Kardiomyozyten sind spezialisierte Muskelzellen im Herzen, die für seine kontraktilen Funktionen und damit für die normale Herzfunktion verantwortlich sind.
Muscle development, also known as muscle hypertrophy, refers to the increase in size and mass of muscles through exercise, proper nutrition, and adequate rest, leading to an enlargement of individual muscle fibers and an overall growth in muscle size.
CD-Antigene sind Oberflächenproteine auf Immunzellen, die als Klassifizierer für verschiedene Zelltypen dienen und auch bei der Immunantwort eine Rolle spielen, indem sie als Zielstrukturen für T-Zellen fungieren können.
Bromdesoxyuridin ist ein niedermolekulares Nukleosidanalogon, das häufig in der Zellproliferationsforschung als Thymidin-Substitut eingesetzt wird, um DNA-Synthese und -Replikation zu markieren und so die Vermehrungsfähigkeit von Zellen zu untersuchen.
Lamin Typ A bezieht sich auf ein Klasse-V-Intermediärfilament, das hauptsächlich in den Kernen von unterschiedlichen Zelltypen gefunden wird und eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der nukleären Struktur und -funktion spielt.
Ein Epithel ist eine Zellschicht, die Barrierefunktionen übernimmt und verschiedene Schleimhäute sowie die äußere Haut des Körpers auskleidet, wobei die Hornhaut des Auges ein spezielles, mehrschichtiges Plattenepithel darstellt, das durch die Abwesenheit von Blutgefäßen und den hohen Gehalt an Keratinen besonders gut vor Austrocknung schützt.
Beta-Catenin ist ein cytoplasmatisches Protein, das eine wichtige Rolle in der WNT-Signaltransduktionsweg spielt und an der Zelladhäsion durch Bindung an Cadherine beteiligt ist.
'Drosophila melanogaster', auch bekannt als Taufliege, ist ein weit verbreitetes Modellorganismus in der Genetik und Biologie, aufgrund seiner einfachen genetischen Struktur, kurzen Generationszyklen und hohen Fruchtbarkeit. Es wird oft zur Untersuchung von genetischen Grundlagen von Entwicklungsprozessen, Verhalten und Erkrankungen eingesetzt.
Bone regeneration is the biological process of new bone formation to replace damaged or lost bone tissue, which is mediated by various cellular and molecular mechanisms, and may occur naturally or through surgical intervention using biomaterials and growth factors.
Biological Metamorphosis refers to the transformation of an animal from its juvenile to adult form, often involving significant changes in structure and function, and typically regulated by hormonal signals and genetic programs.
'Wound Healing' ist ein medizinischer Prozess, bei dem der Körper beschädigtes Gewebe durch die Zusammenarbeit von Zellen, Botenstoffen und biochemischen Reaktionen repariert, um die Integrität wiederherzustellen und Infektionen zu verhindern.
Muskelzellen, auch als Myozyten bekannt, sind spezialisierte Zelltypen, die Kontraktionen durchqueren und so zur Bewegung des Körpers, der Atmung, der Herzfunktion und anderen vitalen Prozessen beitragen.
"Zellfusion ist ein Prozess, bei dem zwei oder mehr Zellen zusammengeführt werden, um eine hybride Zelle mit einer kombinierten genetischen Information zu bilden, die in der Biomedizin für verschiedene Forschungs- und Therapiezwecke eingesetzt wird."
In der Medizin und Biowissenschaften werden Modelltiere als tierische Organismen verwendet, die aufgrund ihrer genetischen und physiologischen Ähnlichkeiten mit dem Menschen als geeignete Alternativen für Forschungszwecke betrachtet werden, um menschliche Krankheiten zu verstehen, neue Therapien zu entwickeln und deren Wirkungsweise zu testen.
'Aging' ist ein kontinuierlicher, chronologisch fortschreitender Prozess der Veränderungen auf zellulärer und molekularer Ebene, der letztlich zur Beeinträchtigung der Homöostase und Funktion von Organen führt und das altersbedingte Auftreten von Krankheiten begünstigt.
Die Haut ist das größte menschliche Organ, das als kontinuierliche Barriere zwischen dem inneren und äußeren Milieu fungiert, Schutz vor Umwelteinflüssen bietet, die Temperaturregulation ermöglicht, Schmerz- und Berührungsreize vermittelt sowie wichtige Funktionen in Immunabwehr und Vitamin D Synthese erfüllt. (Quelle: [1])
Messenger-RNA (mRNA) ist ein Typ von Ribonukleinsäure, der die genetische Information aus DNA in Proteine umwandelt und somit als Mittel für den Informationsfluss zwischen Genen und ihren resultierenden Proteinen dient.
In der Medizin bezeichnet "neoplastische Zelltransformation" den Prozess, bei dem eine normale Zelle infolge genetischer Veränderungen in eine Tumorzelle umgewandelt wird, die unkontrolliert wächst und sich potenziell metastasieren kann.
In Molekularbiologie, ist ein "Reporter Gen" ein spezifisches Gen, das in ein anderes Zielgen eingefügt wird, um die Aktivität oder Expression des Zielgens zu überwachen und zu messen, indem es ein sichtbares oder detektierbares Signal erzeugt, wenn das Zielgen exprimiert wird.
SCID-Mäuse sind immundefiziente Mausstämme, die aufgrund einer genetischen Mutation ein vollständiges oder partielles Fehlen der zellulären und humoralen Immunantwort aufweisen, was sie zu einem idealen Modell für das Studium des Immunsystems, Infektionskrankheiten, Krebs und gentherapeutischer Anwendungen macht.
Tumoren sind unkontrolliert wachsende Zellgewebe, die durch abnormale Zellteilung entstehen und als gutartig oder bösartig (kanzerös) klassifiziert werden können, je nachdem, ob sie invasiv in umliegendes Gewebe eindringen oder sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten.
The cell cycle is a series of events that take place in a cell leading to its division and duplication, consisting of four distinct phases: G1 phase, S phase, G2 phase, and M phase (mitosis and cytokinesis).
Adipozyten, auch Fettzellen genannt, sind spezialisierte Zellen des Bindegewebes, die hauptsächlich für die Speicherung von Energie in Form von Fetten verantwortlich sind und eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel, der Hormonsynthese sowie der Regulation des Stoffwechsels spielen.
'Gene Knockdown Techniques' sind biowissenschaftliche Verfahren, die darauf abzielen, die Expression eines spezifischen Gens zu verringern oder zu eliminieren, um dessen Funktion und Rolle im biologischen System zu untersuchen.
Fetales Blut bezeichnet die Blutzellen und Plasma, die sich innerhalb der Blutgefäße eines Fötus während der Schwangerschaft befinden und die Nährstoffe, Sauerstoff und andere lebenswichtige Substanzen transportieren.
In der Medizin bezieht sich "Färben und Etikettieren" auf die Techniken, Gewebe oder Zellen mit Farbstoffen zu markieren, um ihre Struktur oder Funktion unter dem Mikroskop sichtbar zu machen, sowie sie anhand von diagnostischen Merkmalen klinisch einzustufen und zu klassifizieren.
Repressorproteine sind spezifische Proteine in Zellen, die die Transkription von Genen unterdrücken oder hemmen, indem sie an bestimmte DNA-Sequenzen binden und so die Assoziation der RNA-Polymerase mit dem Promotor verhindern.
Hedgehog-Proteine sind Signalmoleküle, die bei der Entwicklung von Wirbeltieren und Insekten für die korrekte Organentwicklung, Zellproliferation und Differenzierung wesentlich sind, und deren Fehlregulation mit verschiedenen Krebsarten assoziiert ist.
G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs) sind membranständige Proteine, die an der peripheren und zentralen Signaltransduktion beteiligt sind, indem sie extrazelluläre Liganden binden und eine Änderung in ihrer Konformation verursachen, was zur Aktivierung von G-Proteinen führt, um intrazelluläre Signalkaskaden auszulösen.
Das Proto-Onkogen-Protein c-kit, auch bekannt als CD117 oder Stem Cell Factor Receptor, ist ein Transmembranrezeptorprotein, das eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion während der Zellteilung, -differenzierung und -proliferation spielt und bei Fehlfunktionen mit verschiedenen Krebserkrankungen wie dem gastrointestinalen Stromatumor assoziiert werden kann.
Die Neuralleiste ist eine embryonalen Struktur aus stammeszellartigen Zellen, die sich während der Embryogenese aus dem Neuroektoderm entwickelt und bei der Bildung des Nervensystems eine wichtige Rolle spielt, indem sie sich differenziert in eine Vielzahl von Zelltypen entwickelt, wie z.B. Neuronen und Gliazellen der peripheren Nervensystems, Melanozyten, Chromaffine Zellen und Schaltzellen des Herz-Kreislauf-Systems.
Eine Nabelschnur-Stammzelltransplantation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Stammzellen aus der Nabelschnur eines neugeborenen Kindes entnommen und in den Körper eines Empfängers übertragen werden, um geschädigte oder defekte Zellen durch die neu eingebrachten Stammzellen zu ersetzen, was bei verschiedenen Erkrankungen wie Leukämie oder Immunschwäche angewendet wird.
Genetic therapy, also known as gene therapy, is a medical intervention that involves the use of genetic material to repair or replace faulty genes or introduce new genes into cells in order to treat or prevent diseases, disorders, or conditions with a genetic basis.
Thrombospondins sind eine Familie von glykoproteinierten Matrix-Proteinen, die bei Zelladhäsion, Wachstumsfaktorbindung und Angiogenese eine Rolle spielen und während der Blutgerinnung an der Thrombusbildung beteiligt sind.
Tierische Krankheitsmodelle sind in der Regel genetisch oder experimentell veränderte Tiere, die verwendet werden, um menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren, mit dem Ziel, die Krankheitsmechanismen besser zu verstehen, Diagnosemethoden zu entwickeln und Therapeutika zu testen.
Die Extrazelluläre Matrix (EZM) bezeichnet in der Medizin das komplexe, nicht-zelluläre Gerüst in Geweben, welches aus verschiedenen Proteinen, Kohlenhydraten und weiteren Molekülen besteht und wichtige strukturelle, biochemische und biomechanische Funktionen für die Zellen erfüllt.
DNA-bindende Proteine sind Proteine, die spezifisch und affin an bestimmte Sequenzen oder Strukturen der DNA binden, um verschiedene zelluläre Prozesse wie Transkription, Reparatur, Replikation und Chromatin-Organisation zu regulieren.
Interzelluläre Signalmoleküle, wie Peptide und Proteine, sind Verbindungsmittel der Interazellulären Kommunikation, die von einer Zelle zur anderen über Gap Junctions oder durch Rezeptor-vermittelte Signaltransduktionswege über die Zellmembran hinweg übertragen werden und so das zelluläre Verhalten und die Entwicklung des gesamten Organismus beeinflussen.
Genetisch veränderte Tiere sind Organismen der Tierart, bei denen durch biotechnologische Methoden wie Gentransfer oder Geneditierung gezielt Veränderungen in der DNA-Sequenz herbeigeführt wurden, um bestimmte Eigenschaften oder Merkmale zu erzeugen, zu unterdrücken oder zu verbessern.
'Drosophila' ist ein Gattungsbegriff für kleine Fliegenarten, insbesondere die Fruchtfliege 'Drosophila melanogaster', die häufig in der Genetik und Molekularbiologie als Modellorganismus eingesetzt wird.
Organ Specificity in der Medizin bezieht sich auf die Eigenschaft eines Pathogens oder therapeutischen Agents, spezifisch mit einem einzelnen Organ oder Gewebe zu interagieren und seine Wirkung hauptsächlich darauf zu entfalten.
Fibroblasten sind Zellen des Bindegewebes, die für die Synthese von Kollagen und extrazellulärer Matrix verantwortlich sind und somit eine wichtige Rolle bei Wundheilung, Gewebeersatz und -reparatur spielen.
Der Hirnstamm ist ein Teil des Gehirns, der aus dem Medulla oblongata, Pons und Midbrain besteht und grundlegende Funktionen wie Atmung, Herzfrequenz, Schlaf-Wach-Rhythmus und Gleichgewicht steuert. Er dient auch als Verbindungsregion zwischen dem Großhirn und dem Rückenmark. Kurz gesagt, der Hirnstamm ist eine wichtige Schaltzentrale für lebenswichtige Körperfunktionen.
In der Mikrobiologie sind Kulturmedien sterile Nährböden, die spezifisch formulierte Nährstoffe und Wachstumsfaktoren enthalten, um das Wachstum, die Vermehrung und die Kultivierung von Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilzen zu ermöglichen. Diese Medien können fest (z. B. Agar-Platten) oder flüssig (z. B. Nährflüssigkeit in Flaschen) sein, abhängig vom beabsichtigten Anwendungszweck und den Eigenschaften der zu kultivierenden Mikroorganismen.
Embryonenforschung bezieht sich auf wissenschaftliche Untersuchungen und Experimente, die an menschlichen Embryonen durchgeführt werden, um biologische Erkenntnisse zu gewinnen, medizinische Fortschritte zu erzielen oder neue Behandlungsmethoden zu entwickeln, wobei strenge ethische Richtlinien und rechtliche Bestimmungen eingehalten werden müssen.
Histone sind kleine, basische Proteine, die eine wichtige Rolle bei der Organisation der DNA in den Zellkernen von Eukaryoten spielen, indem sie sich mit ihr verbinden und kompakte Nukleosomenstrukturen bilden.
DNA-Methylierung ist ein biochemischer Prozess, bei dem Methylgruppen (CH3) an die DNA-Moleküle, speziell an die Cytosinbasen in den CpG-Inseln, hinzugefügt werden, was zu einer Veränderung der Genexpression führen kann, indem die Transkription reguliert wird, ohne die Basensequenz der DNA zu verändern.
Intermediärfilamente sind ein Typ von Strukturproteinen im Cytoskelett von Eukaryoten-Zellen, die für Zellstabilität, Form und Integrität verantwortlich sind, indem sie den Zellkern und andere Zellorganellen stützen und schützen, sowie bei der Zellteilung und Bewegung eine Rolle spielen.
Chondrozyten sind reife Zellen, die in der Matrix des Knorpelgewebes vorkommen und für die Produktion von Kollagen und Proteoglykanen verantwortlich sind, wodurch sie maßgeblich an der Aufrechterhaltung der Struktur und Funktion des Knorpels beteiligt sind.
In situ-Hybridisierung ist ein Verfahren der Molekularbiologie, bei dem sich komplementäre DNA- oder RNA-Sonden mit Zielsequenzen in Gewebeschnitten, Zellverbänden oder Chromosomen paaren, um die räumliche Lokalisation von Nukleinsäuren innerhalb von Zellen und Geweben zu bestimmen.
In Molekularbiologie und Genetik, ist die Basensequenz die Abfolge der Nukleotide in einem DNA- oder RNA-Molekül, die die genetische Information codiert und wird als eine wichtige Ebene der genetischen Variation zwischen Organismen betrachtet.
Die genetische Transkription ist ein biochemischer Prozess, bei dem die Information aus der DNA in RNA umgewandelt wird, um die Synthese von Proteinen zu initiieren oder nicht-kodierende RNAs für verschiedene zelluläre Funktionen herzustellen.
Hepatozyten sind die größten und zahlreichsten Zellen in der Leber, die hauptsächlich für die Synthese und Speicherung von Proteinen, Glycogeno- und Lipidstoffwechsel sowie Entgiftungsfunktionen verantwortlich sind. Sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Biotransformation von xenobiotischen Substanzen.
Western Blotting ist ein Laborverfahren in der Molekularbiologie und Proteomforschung, bei dem Proteine in einer Probe durch Elektrophorese getrennt und dann auf ein Nitrozellulose- oder PVDF-Membran übertragen werden, um anschließend mit spezifischen Antikörpern detektiert und identifiziert zu werden.
Transplantationskonditionierung bezieht sich auf die Vorbereitungsbehandlung eines Empfängers vor einer Organ- oder Gewebetransplantation, die normalerweise immunsuppressive Therapien umfasst, um das Immunsystem des Empfängers zu schwächen und die Abstoßung des Transplantats zu verhindern.
Ein Teratom ist ein germinales Neoplasma, das aus verschiedenartigen Geweben differenziert, wie Haut, Knorpel, Knochen, Muskel, Nervengewebe und Drüsen, häufig in der Keimdrüse oder dem Eierstock vorkommt.
Embryoid bodies are three-dimensional structures formed during the in vitro differentiation of embryonic stem cells, which contain cell types derived from all three germ layers and can be used as a model to study early embryonic development.
Zellkernproteine sind Proteine, die spezifisch im Zellkern lokalisiert sind und wichtige Funktionen wie Regulation der Genexpression, RNA-Verarbeitung, Chromosinenorganisation und -segregation erfüllen. Sie umfassen Histone, Transkriptionsfaktoren, Chromatin-modifizierende Enzyme und andere strukturelle Proteine, die für die Aufrechterhaltung der Kernintegrität und -funktion unerlässlich sind.
'Cell Adhesion' refers to the process by which cells physically attach to either other cells or to extracellular matrices, facilitated by specialized adhesive structures called focal adhesions and adherens junctions, and various types of cell surface receptors such as integrins and cadherins, playing crucial roles in maintaining tissue structure and function, intracellular signaling, and regulating cell behavior.
In der Genetik, ist eine Mutation eine dauerhafte und bedeutsame Veränderung im Erbgut eines Organismus, die als Folge einer Veränderung in der DNA-Sequenz auftritt und von Generation zu Generation weitergegeben wird.
In der Medizin bezeichnet Down-Regulation den Prozess, bei dem die Anzahl oder Aktivität von Rezeptoren auf der Zelloberfläche durch genetische, epigenetische oder posttranskriptionelle Mechanismen verringert wird, wodurch die Empfindlichkeit der Zelle gegenüber einem Liganden oder Signalstoff abnimmt.
In der Medizin sind 'Sphäroide' rund geformte, kugelförmige Strukturen, die häufig bei verschiedenen Krankheitsprozessen auftreten, wie beispielsweise in Nieren- oder Muskelgewebe, und auch im Labor zur Herstellung von künstlichen Zellmodellen verwendet werden.
Chromatin bezeichnet die Gesamtheit der DNA und Proteine in den Eukaryoten-Zellen, die durch komplexe Verdrillungs- und Verpackungsvorgänge eine kompakte Form einnehmen, um so in den Zellkern passen und sich während des Zellzyklus verdichten oder entspannen zu können, wodurch die Genexpression reguliert wird.
Ein Skelettmuskel ist ein Streifenmuskel, der an den Knochen befestigt ist und durch kontraktile Aktivität Kraft entwickelt, um Bewegung zu ermöglichen, Stabilität zu bieten und die Körperhaltung aufrechtzuerhalten. Er besteht aus Muskelfasern, die von Bindegewebe umgeben sind und über Sehnen an den Knochen befestigt sind.
Die Graft-versus-Host-Krankheit (GvHD) ist ein potenziell schwerwiegendes Komplikation des Transplantationsmedizins, bei der transplantierte Immunzellen (die "Graft") Gewebe des Empfängers (den "Host") angreifen und zerstören.
Molekülsequenzdaten sind Informationen, die die Reihenfolge der Bausteine (Nukleotide oder Aminosäuren) in biologischen Molekülen wie DNA, RNA oder Proteinen beschreiben und durch Techniken wie Genom-Sequenzierung oder Proteom-Analyse gewonnen werden.
Knockout-Mäuse sind gentechnisch veränderte Mäuse, bei denen ein bestimmtes Gen durch gezielte Mutation oder Entfernung ausgeschaltet wurde, um die Funktion dieses Gens und dessen mögliche Rolle in Krankheiten oder biologischen Prozessen zu untersuchen.
Der Inzuchtstamm NOD- (Non-Obese Diabetic) sind Mäuse, die genetisch so gezüchtet wurden, dass sie eine hohe Wahrscheinlichkeit haben, an Typ-1-Diabetes zu erkranken, was ein nützliches Modell für Forschungszwecke darstellt.
'Cell Tracking' ist ein Verfahren zur Überwachung und Aufzeichnung der Position, Form und Bewegungen von Zellen im Laufe der Zeit, das häufig in der Grundlagen- und translationalen Forschung eingesetzt wird, um zelluläre Prozesse wie Migration, Proliferation und Differenzierung zu verstehen.
Der Granulozyten-Kolonien-stimulierende Faktor (G-CSF) ist ein glykosyliertes Protein, das als Wachstumsfaktor fungiert und die Differenzierung, Proliferation und Mobilisierung von Vorläuferzellen der Granulozyten im blutbildenden System stimuliert.
Die Epidermis ist die äußerste Schicht der Haut, die aus mehrschichtigem Plattenepithel besteht und als Barriere gegen Umwelteinflüsse, Feuchtigkeitsverlust und Pathogene dient. Sie enthält auch Melanozyten, welche für die Pigmentierung der Haut verantwortlich sind. Diese Schicht unterliegt ständiger Erneuerung durch Teilungsaktivität von Stammzellen im basalen Bereich. Eine Verletzung oder Erkrankung dieser Schicht kann zu verschiedenen Hautproblemen führen, wie beispielsweise Rissen, Entzündungen oder Krebs.
CD24-Antigene sind Klasse MHC-negativige Glykoproteine, die hauptsächlich auf der Membran von B-Lymphozyten und granulozytären Vorläuferzellen exprimiert werden und eine Rolle in der Regulation der zellulären Signalübertragung spielen. Sie sind keine fest etablierten Marker für bestimmte Immunfunktionen oder Krankheiten, sondern ihre Expression kann bei verschiedenen Entzündungsprozessen und Krebsarten variieren.
Das Myokard ist die muskuläre Wand der Herzkammern, die für die Kontraktion und damit den Pumpvorgang des Herzens verantwortlich ist.
Promoter regions in genetics are specific DNA sequences located near the transcription start site of a gene, which facilitate the recruitment of RNA polymerase and other transcription factors to initiate the transcription of that gene into messenger RNA.
In der Medizin versteht man unter einer heterologen Transplantation die Übertragung von Geweben oder Organen von einem genetisch nicht identischen Spender auf einen Empfänger (beispielsweise eine Nieren- oder Lebertransplantation von einem Lebendspender an einen Empfänger mit unterschiedlicher genetischer Zusammensetzung).
Die 'Limbus corneae' bezeichnet den Übergangsbereich zwischen der weißen, undurchsichtigen Sklera des Augapfels und der durchsichtigen Hornhaut (Cornea), welcher eine wichtige Rolle bei der Ernährung und Erneuerung der Cornea spielt.
Embryonal Carcinoma Stem Cells sind pluripotente Zellen, die aus bösartigen Keimzelltumoren des Menschen, wie dem Embryonalcarzinom, isoliert werden können und das Potenzial haben, sich in alle Zelltypen des Körpers zu differenzieren.
Osteoblasten sind Zellen des Bindegewebes, die hauptsächlich am Aufbau und Umbau des Knochengewebes beteiligt sind, indem sie neues Knochenmaterial synthetisieren und mineralisieren. Sie bilden die äußere Schicht von Knochen und sind für die Produktion von Kollagen und die Einlagerung von Calcium-Phosphat verantwortlich, was zur Bildung der knöchernen Substanz führt.
DNA-Beschädigung bezieht sich auf jede Veränderung oder Schädigung der Desoxyribonukleinsäure, die genetische Informationen in einem Organismus codiert, einschließlich Basenschäden, Quervernetzungen, Einzelstrangbrüche und Doppelstrangbrüche, die durch verschiedene endogene und exogene Faktoren wie oxidativen Stress, ionisierende Strahlung und chemische Substanzen verursacht werden können.
Apoptosis ist ein programmierter, kontrollierter Zelltod, der zur normalen Entwicklung und Homöostase von Geweben beiträgt sowie bei der Beseitigung geschädigter, infizierter oder Krebszellen eine Rolle spielt.

Adulte Stammzellen, auch als erwachsene oder kontinuierlich vorhandene Stammzellen bekannt, sind multipotente Zellen, die in bestimmten Geweben und Organen von erwachsenen Individuen gefunden werden. Im Gegensatz zu pluripotenten embryonalen Stammzellen können adulte Stammzellen sich während der Entwicklung eines Organismus nicht in jede Zellart differenzieren, sondern sind auf die Bildung von Zelltypen beschränkt, die für das jeweilige Gewebe oder Organ spezifisch sind.

Adulte Stammzellen haben die Fähigkeit, sich selbst zu erneuern und gleichzeitig eine begrenzte Anzahl verschiedener Zelltypen hervorzubringen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Erhaltung und Reparatur von Geweben im Körper während des gesamten Lebens eines Individuums.

Beispiele für adulte Stammzellen sind hämatopoetische Stammzellen, die sich in Blutzellen differenzieren können, und mesenchymale Stammzellen, die verschiedene Gewebe wie Knochen, Fett und Muskel bilden können. Adulte Stammzellen können aus einer Reihe von Quellen isoliert werden, darunter Knochenmark, Fettgewebe, Haut und Blut.

Die Verwendung adulter Stammzellen in der regenerativen Medizin ist ein aktives Forschungsgebiet mit dem Potenzial, therapeutische Anwendungen für eine Vielzahl von Krankheiten und Erkrankungen zu entwickeln, wie z. B. degenerative Erkrankungen, Verletzungen und Krebs.

Embryonale Stammzellen sind eine spezialisierte Klasse von undifferenzierten Zellen, die sich aus der Blastocyste, einer frühen Entwicklungsstufe eines Embryos im Stadium von ca. 5 Tagen nach der Befruchtung, ableiten lassen. Diese Zellen haben das Potential, sich in jeden Zelltyp des Körpers zu differenzieren und somit unbegrenzt selbst zu erneuern. Sie sind pluripotent und gelten als vielversprechend für regenerative Medizin und Therapien für verschiedene Krankheiten, einschließlich degenerativer Erkrankungen, Verletzungen und angeborener Fehlbildungen. Die Gewinnung embryonaler Stammzellen ist jedoch ethisch umstritten, da sie die Zerstörung des Embryos erfordert.

Cell differentiation ist ein biologischer Prozess, bei dem ein lessifferenzierter Zelltyp in einen spezialisierten Zelltyp umgewandelt wird, der eine bestimmte Funktion oder mehrere Funktionen im menschlichen Körper ausübt. Dieser Prozess wird durch genetische und epigenetische Veränderungen gesteuert, die dazu führen, dass bestimmte Gene ein- oder ausgeschaltet werden, wodurch sich das Erscheinungsbild, das Verhalten und die Funktion der Zelle ändern.

Während des differentiationellen Prozesses verändern sich die Zellen in ihrer Form, Größe und Funktionalität. Sie bilden unterschiedliche Zellstrukturen und Organellen aus, um ihre Aufgaben im Körper zu erfüllen. Ein Beispiel für cell differentiation ist die Entwicklung eines unreifen Eies (Blastomeren) in eine Vielzahl von verschiedenen Zelltypen wie Nervenzellen, Muskelzellen, Knochenzellen und Blutzellen während der Embryonalentwicklung.

Fehler im differentiationellen Prozess können zu Entwicklungsstörungen und Krankheiten führen, wie zum Beispiel Krebs. Daher ist es wichtig zu verstehen, wie dieser Prozess reguliert wird, um neue Therapien zur Behandlung von Erkrankungen zu entwickeln.

Multipotente Stammzellen sind eine Art von Stammzellen, die sich in verschiedene Zelltypen differenzieren können, aber ihr Differenzierungspotential ist begrenzt im Vergleich zu pluripotenten Stammzellen. Sie sind in der Lage, sich in mehrere Zelllinien desselben Gewebes zu differenzieren und somit eine breite Palette von Zellen innerhalb eines bestimmten Gewebes oder Organs bilden zu können.

Multipotente Stammzellen finden sich in vielen erwachsenen Geweben, wie zum Beispiel im Knochenmark, Blut, Haut, Muskel und Hirngewebe. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Erneuerung und Reparatur von geschädigtem Gewebe und sind daher ein aktuelles Forschungsgebiet in der Regenerativen Medizin.

Im Gegensatz zu pluripotenten Stammzellen, die sich in Zelltypen aller drei Keimblätter differenzieren können, können multipotente Stammzellen nur in Zelltypen desselben Keimblatts differenzieren. So können beispielsweise mesenchymale multipotente Stammzellen sich in Fett-, Knorpel- und Knochengewebe differenzieren, aber nicht in Nerven- oder Muskelgewebe.

Hämatopoetische Stammzellen (HSZ) sind multipotente, unifferenzierte Zellen des blutbildenden Systems. Sie haben die Fähigkeit, sich in alle Blutzelllinien zu differenzieren und somit verschiedene Arten von Blutzellen wie rote Blutkörperchen (Erythrozyten), weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten) zu produzieren. Hämatopoetische Stammzellen befinden sich hauptsächlich im Knochenmark, können aber auch in peripherem Blut und in der Nabelschnurblut von Neugeborenen nachgewiesen werden. Diese Zellen spielen eine entscheidende Rolle bei der Erneuerung und Reparatur des blutbildenden Systems und sind von großer Bedeutung in der Stammzelltransplantation zur Behandlung verschiedener Krankheiten, wie Leukämie, Lymphome und angeborenen Immunschwächen.

Mesenchymale Stromazellen (MSCs) sind multipotente Zellen, die in verschiedenen Geweben des Körpers vorkommen, einschließlich Knochenmark, Fettgewebe und anderen mesenchymalen Geweben. Sie haben die Fähigkeit, sich in eine Reihe von Zelltypen zu differenzieren, darunter Osteoblasten (Knochenzellen), Chondrozyten (Knorpelzellen) und Adipozyten (Fettzellen).

MSCs exprimieren bestimmte Oberflächenmarker wie CD73, CD90 und CD105, während sie negative Marker wie CD34, CD45 und HLA-DR nicht exprimieren. Diese Eigenschaften machen MSCs zu einem vielversprechenden Zelltyp in der regenerativen Medizin und der Therapie von Krankheiten, die mit Gewebeschäden einhergehen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Definition und Eigenschaften von MSCs noch nicht vollständig geklärt sind und dass es Variationen in den Eigenschaften von MSCs aus verschiedenen Quellen geben kann.

Cell Lineage ist ein Begriff in der Entwicklungsbiologie, der sich auf die Reihe von Zellteilungen und Differenzierungsereignissen bezieht, die eine Stammzelle oder ein Vorläuferzelle durchläuft, um zu einer bestimmten Art von differenzierten Zellen heranzureifen. Es beschreibt die historische Entwicklung eines Zellklons und die Herkunft der Zellen in einem Organismus.

Im Kontext der medizinischen Forschung wird der Begriff "Cell Lineage" häufig verwendet, um sich auf eine Reihe von immortalisierten Zelllinien zu beziehen, die aus einer einzelnen Zelle abstammen und in vitro kultiviert werden können. Diese Zelllinien behalten ihre Fähigkeit zur unbegrenzten Teilung bei und können für verschiedene biomedizinische Forschungen eingesetzt werden, einschließlich der Arzneimitteltestung, Krebsstudien und Gentherapie.

Eine mesenchymale Stammzelltransplantation ist ein Verfahren, bei dem mesenchymale Stammzellen (MSCs) aus verschiedenen Geweben des Körpers entnommen und in den Körper eines Patienten transplantiert werden. Mesenchymale Stammzellen sind eine Art von adulten Stammzellen, die sich in eine Vielzahl von Zelltypen differenzieren können, einschließlich Knorpel-, Knochen-, Fett- und Muskelgewebe.

Die Transplantation von MSCs wird in der Regel durchgeführt, um geschädigtes Gewebe zu ersetzen oder die Geweberegeneration zu fördern. Die Zellen können entweder autolog (vom gleichen Patienten) oder allogen (von einem Spender) sein. Bevor die Zellen transplantiert werden, müssen sie möglicherweise expandiert und kultiviert werden, um eine ausreichende Anzahl von Zellen für die Transplantation zu gewährleisten.

Die MSC-Transplantation wird derzeit in der Behandlung einer Reihe von Erkrankungen untersucht, darunter Graft-versus-Host-Krankheit, Multiple Sklerose, Herzinsuffizienz und Knochenmarkserkrankungen. Obwohl die MSC-Transplantation vielversprechend zu sein scheint, sind weitere Studien erforderlich, um ihre Sicherheit und Wirksamkeit in klinischen Einstellungen vollständig nachzuweisen.

Induced Pluripotent Stem Cells (iPSCs) sind adulten, differenzierten Zellen, die durch genetische Manipulation in einen pluripotenten Zustand zurückversetzt wurden. Hierbei werden bestimmte Gene, die für die Funktion von Stammzellen wichtig sind, in die Zelle eingebracht, was dazu führt, dass die Zelle ihre Spezialisierung verliert und wieder die Fähigkeit erwirbt, sich in jede Art von Zelle im Körper zu differenzieren. Diese Technik ermöglicht es, individuelle iPSC-Linien aus Patienten zu generieren, was für personalisierte Medizin und regenerative Therapien große Bedeutung haben könnte.

Neural stem cells (NSCs) are a type of undifferentiated cells found in the nervous system, which have the ability to self-renew and differentiate into multiple cell types, including neurons, astrocytes, and oligodendrocytes. They play a crucial role in the development and maintenance of the nervous system, serving as a reservoir for the generation of new nerve cells throughout life. NSCs are widely studied in regenerative medicine due to their potential to repair damaged tissues and treat neurodegenerative diseases.

Zellproliferation ist ein zentraler Bestandteil des Wachstums, der Gewebereparatur und der Erneuerung von Zellen in vielen lebenden Organismen. Sie bezieht sich auf den Prozess der Zellteilung, bei dem eine sich teilende Zelle in zwei Tochterzellen mit gleicher Größe, gleichem Zytoplasma und gleicher Anzahl von Chromosomen geteilt wird. Dieser Prozess ist durch charakteristische Ereignisse wie die Replikation des Genoms, die Teilung der Zelle in zwei Tochterzellen durch Mitose und schließlich die Trennung der Tochterzellen gekennzeichnet.

In vielen physiologischen Prozessen spielt die Zellproliferation eine wichtige Rolle, wie zum Beispiel bei der Embryonalentwicklung, dem Wachstum von Geweben und Organen sowie der Erneuerung von Haut- und Schleimhäuten. Im Gegensatz dazu kann unkontrollierte Zellproliferation zu krankhaften Zuständen wie Krebs führen.

Daher ist die Regulation der Zellproliferation ein komplexer Prozess, der durch verschiedene intrazelluläre Signalwege und extrazelluläre Faktoren kontrolliert wird. Eine Fehlregulation dieser Prozesse kann zu verschiedenen Krankheiten führen, wie zum Beispiel Krebs oder Autoimmunerkrankungen.

Cell-and Tissue-Based Therapies sind Behandlungsformen in der Medizin, bei denen Zellen oder Gewebe entweder direkt transplantiert oder zuvor in vitro manipuliert und anschließend transplantiert werden. Ziel ist es, die Funktion eines defekten oder zerstörten Gewebes wiederherzustellen, eine Erkrankung zu behandeln oder das Fortschreiten einer Krankheit zu verlangsamen.

Cell-Based Therapies umfassen die Verwendung von Stammzellen, differenzierten Zellen oder genetisch modifizierten Zellen. Diese Zellen können aus dem Körper des Patienten (autologe Transplantation) oder von einem Spender (allogene Transplantation) stammen. Die transplantierten Zellen sollen in der Lage sein, das defekte Gewebe zu ersetzen, die Funktion wiederherzustellen und die Heilung zu fördern.

Tissue-Based Therapies beinhalten die Transplantation von intaktem Gewebe oder Organen, wie Hauttransplantationen, Knorpel- und Bindegewebs transplantationen oder die Transplantation ganzer Organe. Diese Behandlungsformen zielen darauf ab, die Struktur und Funktion des betroffenen Gewebes wiederherzustellen.

Cell- and Tissue-Based Therapies werden in der Regenerativen Medizin eingesetzt und haben das Potenzial, viele Krankheiten zu behandeln, wie z.B. degenerative Erkrankungen, Verbrennungen, Krebs oder Stoffwechselstörungen.

Bone marrow cells sind Zellen, die in der weichen, gelartigen Substanz gefunden werden, die das Innere unserer Knochen ausfüllt. Es gibt verschiedene Arten von Knochenmarkzellen, aber die wichtigsten sind Stammzellen, rote Blutkörperchen (Erythrozyten), weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten).

Hämatopoetische Stammzellen im Knochenmark sind in der Lage, sich in eine von drei Arten von Blutzellen zu differenzieren: rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen oder Blutplättchen. Diese Zellen sind für die Bildung und Erneuerung von Blutzellen unerlässlich.

Rote Blutkörperchen sind für den Transport von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid im Körper verantwortlich, während weiße Blutkörperchen eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Infektionen spielen. Blutplättchen sind wiederum an der Blutgerinnung beteiligt und helfen so, Verletzungen zu heilen.

Insgesamt sind Knochenmarkzellen also unerlässlich für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und Funktion des Blutes und des Immunsystems.

Fetale Stammzellen sind eine Art von Stammzellen, die aus fetalem Gewebe während der Entwicklung des Fötus im Mutterleib gewonnen werden. Diese Stammzellen haben die Fähigkeit, sich in verschiedene Zelltypen zu differenzieren und somit das Potenzial, viele verschiedene Arten von Krankheiten und Gewebeschäden zu behandeln.

Fetale Stammzellen können aus verschiedenen Quellen wie Blut, Knochenmark, Leber, Nabelschnurblut und anderen fetalen Geweben gewonnen werden. Im Vergleich zu adulten Stammzellen haben fetale Stammzellen ein größeres Differenzierungspotential und sind in der Lage, eine breitere Palette von Zelltypen zu bilden.

Fetale Stammzellen sind ein aktives Forschungsgebiet in der Medizin, da sie das Potenzial haben, Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurologische Erkrankungen und viele andere zu behandeln. Es gibt jedoch auch ethische Bedenken hinsichtlich der Verwendung von fetalem Gewebe für Forschungs- und medizinische Zwecke.

Neoplastische Stammzellen sind eine Untergruppe von Krebszellen, die für das Wachstum und die Progression von Tumoren verantwortlich sind. Sie haben die Fähigkeit, sich selbst zu erneuern und differenzierte Nachkommen zu produzieren, die die verschiedenen Zelltypen innerhalb eines Tumors bilden. Neoplastische Stammzellen werden auch als Krebsstammzellen bezeichnet und gelten als therapeutische Resistenz gegen viele Krebstherapien aufweisen. Da sie für das Überleben des Tumors unerlässlich sind, ist ihr zielgerichtetes Ausschalten ein vielversprechender Ansatz in der Krebsforschung.

"Vorzeitiges Altern" ist kein offizieller medizinischer Begriff, aber der Ausdruck "prämatur oder frühzeitig altern" wird manchmal in der Medizin verwendet, um ein beschleunigtes Altern zu beschreiben, das mit einer vorzeitigen Verschlechterung der Funktion von Zellen, Geweben und Organen einhergeht. Dies kann auf verschiedene Faktoren wie genetische Veranlagung, Umweltfaktoren, Lebensstilfaktoren und bestimmte Krankheiten zurückzuführen sein.

Ein Beispiel für eine medizinisch anerkannte vorzeitige Alterungsstörung ist die Hutchinson-Gilford-Progerie-Syndrom (HGPS), eine seltene genetische Erkrankung, bei der die Betroffenen ein beschleunigtes Altern erfahren und im Durchschnitt in ihren Teenagerjahren sterben.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Vorhandensein von Alterserscheinungen wie grauen Haaren oder Falten nicht unbedingt bedeutet, dass eine Person vorzeitig altert. Diese Merkmale sind oft mit dem normalen Alterungsprozess verbunden und können auch durch Umweltfaktoren und Lebensstil beeinflusst werden.

Ein Haarfollikel ist in der Medizin die kleine Erhebung oder Vertiefung der Haut, aus der ein Haar wächst. Es handelt sich um eine spezialisierte Struktur, die aus mehreren Zellschichten besteht und von einer Basalmembran umgeben ist. Der unterste Teil des Follikels, die Haarpapille, enthält Blutgefäße, die Nährstoffe und Sauerstoff für das Haarwachstum liefern. Das Haarfollikel durchläuft einen Zyklus aus Wachstums- (Anagen), Übergangs- (Katagen) und Ruhephasen (Telogen), bevor es in die nächste Wachstumsphase eintritt. Die Regulierung des Haarwuchses wird durch Hormone, Wachstumsfaktoren und andere Signalmoleküle gesteuert. Anomalien im Haarfollikel können zu Haarausfall oder anderen Haarerkrankungen führen.

Der Octamer-Transkriptionsfaktor 3 (OTF3), auch bekannt als OCT3 oder POU2F1, ist ein Protein, das in der Molekularbiologie und Genetik eine wichtige Rolle bei der Regulation der Genexpression spielt. Es gehört zur Familie der POU-Domänen-Transkriptionsfaktoren, die durch eine konservierte DNA-Bindungsdomäne namens POU-Domäne gekennzeichnet sind.

Die POU-Domäne besteht aus zwei Teilbereichen, dem POU-spezifischen Domäne (POUs) und der Homeodomäne. Diese Domänen ermöglichen es dem OTF3, sich an bestimmte DNA-Sequenzen zu binden, die als Octamer-Motive bezeichnet werden und in der Regulierungsregion von Zielgenen lokalisiert sind.

Der OTF3 ist an verschiedenen zellulären Prozessen beteiligt, wie beispielsweise der Zelldifferenzierung, -proliferation und -apoptose. Er spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Nervensystems und ist in neuronalen Zellen exprimiert. Mutationen oder Dysfunktionen des OTF3-Gens können zu verschiedenen Krankheiten führen, einschließlich neurologischen Erkrankungen und Krebs.

Cellular aging, also known as cellular senescence, is a complex biological process that occurs as a result of various factors including telomere shortening, genomic instability, epigenetic alterations, and proteostasis imbalance. These changes can lead to the loss of a cell's ability to divide and function properly, ultimately resulting in cell death. Cellular aging is believed to play a significant role in the development of age-related diseases and conditions.

Keimzellen, auch Geschlechtszellen genannt, sind spezialisierte Zellen, die sich in den Keimdrüsen (Hoden bei Männern und Eierstöcken bei Frauen) bilden und für die Fortpflanzung verantwortlich sind. Bei Männern sind dies die Spermien und bei Frauen sind dies die Eizellen oder Oozyten.

Im Gegensatz zu den somatischen Zellen, aus denen der Rest des Körpers besteht, enthalten Keimzellen nur einen halben Chromosomensatz (23 Stück anstatt 46), um nach der Befruchtung die normale Anzahl von Chromosomen (46) in der zukünftigen Zygote zu erreichen.

Keimzellen haben die Fähigkeit, sich durch eine Reihe von Teilungen und Differenzierungsprozessen zu entwickeln, um ihre jeweilige reproduktive Rolle auszufüllen: Spermien schwimmen aktiv durch den weiblichen Fortpflanzungstrakt, um die Eizelle zu erreichen und zu befruchten, während die Eizelle nach der Befruchtung eine embryonale Entwicklung durchläuft.

Chondrogenesis ist ein differentiationser Prozess, bei dem mesenchymale Stammzellen oder Vorläuferzellen in Chondrozyten differenzieren, die wiederum knorpelige Matrix produzieren und ablagern. Dieser Prozess ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung des menschlichen Körpers, insbesondere während der Embryonalentwicklung, wenn sich aus dem Mesoderm Knorpelgewebe bildet. Chondrogenese spielt auch eine Rolle bei der Wundheilung und bei Erkrankungen wie Arthrose, bei der Knorpelgewebe degeneriert und repariert werden muss.

Während des Chondrogenese-Prozesses exprimieren die Zellen Gene für Proteine, die für die Bildung von Knorpelgewebe wichtig sind, wie Kollagen Typ II, IX und XI sowie Aggrecan. Diese Proteine bilden zusammen mit anderen Molekülen eine extrazelluläre Matrix, die dem Gewebe Elastizität und Festigkeit verleiht.

Chondrogenese kann im Labor durch In-vitro-Verfahren induziert werden, bei denen mesenchymale Stammzellen oder Vorläuferzellen in Gegenwart von Wachstumsfaktoren und anderen Molekülen kultiviert werden. Diese Techniken haben das Potenzial, zur Entwicklung neuer Therapien für Erkrankungen des Bewegungsapparats beizutragen, wie z. B. die Reparatur von Knorpelgewebe bei Arthrose.

Es tut mir leid, aber ich konnte keine eindeutige und allgemeingültige Definition für "Durchflu" in der Medizin finden. Das Wort "Durchflu" ist möglicherweise eine Verballhornung oder falsche Schreibweise von "Durchfluss", das in der Medizin verwendet wird, um die Menge einer Flüssigkeit, die durch ein Rohr, Gefäß oder Organ pro Zeiteinheit fließt, zu beschreiben.

Die korrekte medizinische Bezeichnung für den Durchfluss von Blut in den Blutgefäßen ist "Blutfluss". Der Blutfluss wird durch Faktoren wie Herzfrequenz, Schlagvolumen, Gefäßwiderstand und Blutviskosität beeinflusst.

Wenn Sie nach einer bestimmten Bedeutung von "Durchflu" in einem medizinischen Kontext suchen, können Sie mich gerne weiter spezifizieren, und ich werde mein Bestes tun, um Ihnen zu helfen.

Zellentdifferenzierung, oder "Cell Dedifferentiation", ist ein Prozess, bei dem differenzierte Zellen – also Zellen, die bereits einen spezialisierten Typ und eine bestimmte Funktion in einem Organismus haben – in einen weniger differenzierten oder sogar einen pluripotenten Zustand zurückversetzt werden. In diesem Zustand sind die Zellen wieder in der Lage, sich in verschiedene Zelltypen zu entwickeln und somit neue Gewebe zu bilden.

Dieser Prozess tritt natürlicherweise während der Embryonalentwicklung auf, wenn sich pluripotente Stammzellen differenzieren, um die verschiedenen Zelltypen und Gewebe des Körpers zu bilden. In bestimmten Kontexten, wie beispielsweise in der Regenerationsmedizin oder bei der Behandlung von Krankheiten, können Wissenschaftler versuchen, diesen Prozess gezielt herbeizuführen, um beispielsweise neue Gewebe für transplantationelle Zwecke zu züchten.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Erzeugung und Kontrolle von dedifferenzierten Zellen ein aktives Forschungsgebiet ist, und es gibt noch viele Herausforderungen und ethische Fragen im Zusammenhang mit dieser Technologie zu bewältigen.

Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftspaarungen über mehrere Generationen hinweg gezüchtet wurde. Dieser Prozess, bekannt als Inzucht, dient dazu, eine genetisch homogene Population zu schaffen, bei der die meisten Tiere nahezu identische Genotypen aufweisen.

Die Mäuse des C57BL-Stammes sind für biomedizinische Forschungen sehr beliebt, da sie eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften besitzen. Dazu gehören:

1. Genetische Homogenität: Die enge Verwandtschaftspaarung führt dazu, dass die Tiere des C57BL-Stammes ein sehr ähnliches genetisches Profil aufweisen. Dies erleichtert die Reproduzierbarkeit von Experimenten und die Interpretation der Ergebnisse.

2. Robuste Gesundheit: Die Tiere des C57BL-Stammes gelten als gesund und leben im Allgemeinen lange. Sie sind anfällig für bestimmte Krankheiten, was sie zu einem geeigneten Modell für die Erforschung dieser Krankheiten macht.

3. Anfälligkeit für Krankheiten: C57BL-Mäuse sind anfällig für eine Reihe von Krankheiten, wie zum Beispiel Diabetes, Krebs, neurologische Erkrankungen und Immunerkrankungen. Dies macht sie zu einem wertvollen Modellorganismus für die Erforschung dieser Krankheiten und zur Entwicklung neuer Therapeutika.

4. Verfügbarkeit von genetisch veränderten Linien: Da der C57BL-Stamm seit langem in der Forschung eingesetzt wird, stehen zahlreiche genetisch veränderte Linien zur Verfügung. Diese Linien können für die Untersuchung spezifischer biologischer Prozesse oder Krankheiten eingesetzt werden.

5. Eignung für verschiedene experimentelle Ansätze: C57BL-Mäuse sind aufgrund ihrer Größe, Lebensdauer und Robustheit für eine Vielzahl von experimentellen Ansätzen geeignet, wie zum Beispiel Verhaltensstudien, Biochemie, Zellbiologie, Genetik und Immunologie.

Es ist wichtig zu beachten, dass C57BL-Mäuse nicht für jede Art von Forschung geeignet sind. Ihre Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten kann sie als Modellorganismus ungeeignet machen, wenn das Ziel der Studie die Untersuchung einer anderen Krankheit ist. Darüber hinaus können genetische und Umweltfaktoren die Ergebnisse von Experimenten beeinflussen, was die Notwendigkeit einer sorgfältigen Planung und Durchführung von Experimenten unterstreicht.

Ein Embryo ist in der Medizin und Biologie die Bezeichnung für die frühe Entwicklungsphase eines Organismus vom Zeitpunkt der Befruchtung bis zum Beginn der Ausbildung der Körperorgane (ca. 8. Woche beim Menschen). In dieser Phase finden die Hauptprozesse der Embryogenese statt, wie Zellteilungen, Differenzierungen, Migrationen und Interaktionen, die zur Bildung der drei Keimblätter und der sich daraus differenzierenden Organe führen.

Bei Menschen wird nach der 8. Entwicklungswoche auch vom Fötus gesprochen. Es ist wichtig zu beachten, dass verschiedene Definitionen des Begriffs 'Embryo' in unterschiedlichen Kontexten und Rechtssystemen variieren können, insbesondere im Hinblick auf ethische und rechtliche Fragen der Fortpflanzungsmedizin.

'Developmental Gene Expression Regulation' bezieht sich auf die Prozesse, durch die die Aktivität bestimmter Gene während der Entwicklung eines Organismus kontrolliert und reguliert wird. Dies umfasst komplexe Mechanismen wie Epigenetik, Transkriptionsregulation und posttranskriptionelle Regulation, die sicherstellen, dass Gene zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und in der richtigen Menge exprimiert werden.

Während der Entwicklung eines Organismus sind Veränderungen in der Genexpression entscheidend für das Wachstum, die Differenzierung und die Morphogenese von Zellen und Geweben. Fehler in der Regulation der Genexpression können zu einer Reihe von Entwicklungsstörungen und Erkrankungen führen.

Daher ist das Verständnis der molekularen Mechanismen, die der Developmental Gene Expression Regulation zugrunde liegen, ein wichtiger Forschungsbereich in der Biomedizin und hat das Potenzial, zu neuen Therapien und Behandlungen für Entwicklungsstörungen und Erkrankungen beizutragen.

Biological models sind in der Medizin Veranschaulichungen oder Repräsentationen biologischer Phänomene, Systeme oder Prozesse, die dazu dienen, das Verständnis und die Erforschung von Krankheiten sowie die Entwicklung und Erprobung von medizinischen Therapien und Interventionen zu erleichtern.

Es gibt verschiedene Arten von biologischen Modellen, darunter:

1. Tiermodelle: Hierbei werden Versuchstiere wie Mäuse, Ratten oder Affen eingesetzt, um Krankheitsprozesse und Wirkungen von Medikamenten zu untersuchen.
2. Zellkulturmodelle: In vitro-Modelle, bei denen Zellen in einer Petrischale kultiviert werden, um biologische Prozesse oder die Wirkung von Medikamenten auf Zellen zu untersuchen.
3. Gewebekulturen: Hierbei werden lebende Zellverbände aus einem Organismus isoliert und in einer Nährlösung kultiviert, um das Verhalten von Zellen in ihrem natürlichen Gewebe zu studieren.
4. Mikroorganismen-Modelle: Bakterien oder Viren werden als Modelle eingesetzt, um Infektionskrankheiten und die Wirkung von Antibiotika oder antiviralen Medikamenten zu untersuchen.
5. Computermodelle: Mathematische und simulationsbasierte Modelle, die dazu dienen, komplexe biologische Systeme und Prozesse zu simulieren und vorherzusagen.

Biological models sind ein wichtiges Instrument in der medizinischen Forschung, um Krankheiten besser zu verstehen und neue Behandlungsmethoden zu entwickeln.

Adipogenesis ist ein biologischer Prozess, der beschreibt, wie sich Vorläuferzellen in Fettzellen differenzieren und somit das Fettgewebe bilden. Dieser komplexe Prozess umfasst eine Reihe von genetischen und epigenetischen Veränderungen, die letztendlich zur Expression spezifischer Proteine führen, welche die charakteristische Morphologie und Funktion der reifen Adipozyten bestimmen.

Die Regulation der Adipogenese ist ein aktives Forschungsgebiet, da sie mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht wird, insbesondere mit Adipositas (Fettleibigkeit) und Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus. Eine gesteigerte Adipogenese kann zur Entstehung von Übergewicht beitragen, während eine verminderte Fähigkeit zur Differenzierung von Fettzellen mit Insulinresistenz und Stoffwechselproblemen einhergehen kann.

Nestin ist ein Typ VI Intermediärfilament-Protein, das in der Regel als Marker für neurales Stammzell- und Progenitorzellgewebe dient. Es wird während der Embryonalentwicklung in neuronalen und muskuloskelettalen Vorläuferzellen sowie in adulten Stammzellen im Gehirn, insbesondere in der Subventrikulären Zone (SVZ) und dem Hippocampus, exprimiert. Nestin spielt eine Rolle bei der Zellteilung, Differenzierung und Morphogenese während der Entwicklung und kann auch bei der Tumorbildung und Metastasierung von Krebszellen beteiligt sein.

Green Fluorescent Protein (Grünes Fluoreszierendes Protein, GFP) ist ein Protein, das ursprünglich aus der Meeresqualle Aequorea victoria isoliert wurde. Es fluoresziert grün, wenn es mit blauem oder ultraviolettem Licht bestrahlt wird. Das Gen für dieses Protein kann in andere Organismen eingebracht werden, um sie markieren und beobachten zu können. Dies ist besonders nützlich in der Molekularbiologie und Zellbiologie, wo es zur Untersuchung von Protein-Protein-Wechselwirkungen, Genexpression, Proteinlokalisierung und zellulären Dynamiken eingesetzt wird. Die Entdeckung und Charakterisierung des GFP wurde mit dem Nobelpreis für Chemie im Jahr 2008 ausgezeichnet.

Gene Expression Profiling ist ein Verfahren in der Molekularbiologie, bei dem die Aktivität bzw. die Konzentration der aktiv exprimierten Gene in einer Zelle oder Gewebeart zu einem bestimmten Zeitpunkt gemessen wird. Dabei werden mithilfe spezifischer Methoden wie beispielsweise Microarrays, RNA-Seq oder qRT-PCR die Mengen an produzierter RNA für jedes Gen in einer Probe quantifiziert und verglichen.

Dieser Ansatz ermöglicht es, Unterschiede in der Expression von Genen zwischen verschiedenen Zellen, Geweben oder Krankheitsstadien zu identifizieren und zu analysieren. Die Ergebnisse des Gene Expression Profilings können eingesetzt werden, um Krankheiten wie Krebs besser zu verstehen, Diagnosen zu verbessern, Therapieansätze zu entwickeln und die Wirksamkeit von Medikamenten vorherzusagen.

Hämatopoetische Stammzellmobilisierung ist ein Prozess, bei dem hämatopoetische Stamm- und Progenitorzellen aus dem Knochenmark in das periphere Blut mobilisiert werden, um sie für die nachfolgende Stammzellentnahme zu ernten. Dies wird typischerweise durch die Verabreichung von Wachstumsfaktoren wie G-CSF (Granulozyten-Kolonie stimulierender Faktor) oder durch die Kombination von G-CSF und Chelatoren erreicht, die die Hämosiderin-Bindung an Zellen im Knochenmark reduzieren. Die mobilisierten Stammzellen können dann durch Apherese aus dem peripheren Blut gewonnen werden. Diese Methode der Stammzellentnahme wird hauptsächlich bei allogenen und autologen Stammzelltransplantationen eingesetzt.

CD34-Antigene sind Proteine, die sich auf der Oberfläche bestimmter Zellen im menschlichen Körper befinden und als Marker für immature hämatopoetische Stammzellen (HSCs) dienen. CD34 ist ein Kluster verschiedener Differentiationszustände 34, ein Protein, das während der Entwicklung von HSCs exprimiert wird.

CD34-positive Zellen sind in der Lage, sich in alle Blutkörperchenarten zu differenzieren und werden daher als Vorläuferzellen für Blutzellen angesehen. Sie befinden sich hauptsächlich im Knochenmark und sind auch in geringerem Maße in peripherem Blut vorhanden.

Im Gegensatz dazu sind CD34-negative Zellen reife Blutzellen, die keine Fähigkeit zur Selbsterneuerung oder Differenzierung mehr haben.

CD34-Antigene werden oft als Ziel für die Isolation und Charakterisierung von Stammzellen verwendet, insbesondere bei der Durchführung von Stammzelltransplantationen.

Biological markers, auch als biomarkers bekannt, sind messbare und objektive Indikatoren eines biologischen oder pathologischen Prozesses, Zustands oder Ereignisses in einem Organismus, die auf genetischer, epigenetischer, proteomischer oder metabolomer Ebene stattfinden. Biomarker können in Form von Molekülen wie DNA, RNA, Proteinen, Metaboliten oder ganzen Zellen vorliegen und durch verschiedene Techniken wie PCR, Massenspektrometrie oder Bildgebung vermessen werden. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Prävention, Diagnose, Prognose und Therapie von Krankheiten, indem sie Informationen über das Vorhandensein, die Progression oder die Reaktion auf therapeutische Interventionen liefern.

Fettgewebe, auch Adipose Gewebe genannt, ist ein spezialisiertes Bindegewebsorgan, das hauptsächlich aus Fettzellen (Adipozyten) besteht. Es gibt zwei Arten von Fettgewebe: weißes und braunes Fettgewebe.

Das weiße Fettgewebe ist das häufigste und dient als Energiespeicher, indem es überschüssige Kalorien in Form von Triglyceriden einlagert. Es schützt zudem die inneren Organe und fungiert als thermoisolierende Schicht unter der Haut. Weißes Fettgewebe kann auch endokrine Funktionen ausüben, indem es Hormone und verschiedene Signalmoleküle produziert und freisetzt.

Das braune Fettgewebe hingegen ist weniger verbreitet und dient der Thermogenese, also der Erzeugung von Wärme im Körper. Im Gegensatz zum weißen Fettgewebe besteht das braune Fettgewebe aus vielen kleinen Fettzellen, die reich an Mitochondrien sind. Diese Organellen sind für den Prozess der Thermogenese verantwortlich, bei dem Fette abgebaut und Wärme erzeugt wird.

Eine übermäßige Ansammlung von Fettgewebe kann zu gesundheitlichen Komplikationen führen, wie zum Beispiel Adipositas, Insulinresistenz, Typ-2-Diabetes und kardiovaskulären Erkrankungen.

Ein Kolonienbildungstest ist ein Laborverfahren, bei dem Bakterien oder Hefen auf einer Nährmediumplatte kultiviert werden, um die Fähigkeit dieser Mikroorganismen zur Bildung von Kolonien zu testen. Dabei wachsen die Mikroorganismen auf der Nährbodenplatte und bilden durch Zellteilung Kolonien, die aus einer einzigen Zelle hervorgegangen sind und als Klone betrachtet werden können.

Der Kolonienbildungstest wird oft verwendet, um die Anzahl von Mikroorganismen in einer Probe zu bestimmen oder um die Empfindlichkeit von Bakterien gegenüber Antibiotika zu testen. Bei diesem Test werden Antibiotika dem Nährmedium hinzugefügt und anschließend Bakterien auf das Medium gegeben. Wenn die Bakterien resistent gegen das Antibiotikum sind, können sie Kolonien bilden, während Bakterien, die empfindlich gegen das Antibiotikum sind, keine Kolonien bilden oder nur sehr kleine Kolonien bilden.

Der Kolonienbildungstest ist ein wichtiges Instrument in der Mikrobiologie und wird häufig in klinischen Laboratorien eingesetzt, um die Ursache von Infektionen zu bestimmen und die geeignete Behandlung zu ermitteln.

Cell transdifferentiation ist ein Prozess, bei dem eine fully differentiatede Zelle in eine andere Art von differenzierter Zelle umgewandelt wird, während sie ihre ursprüngliche Zelllinie vollständig verlässt. Dies bedeutet, dass die Zelle ihre ursprüngliche Funktion und Phänotyp völlig aufgibt und eine neue Art von Zelle mit einer neuen Funktion und einem neuen Phänotyp wird.

Im Gegensatz zur Differenzierung, bei der sich ein Stamm- oder Progenitorzell in eine bestimmte Art von Zelle differenziert, führt die Transdifferentiation zu einer Umwandlung in eine völlig unterschiedliche Zellart. Dieser Prozess wird durch genetische Manipulationen oder durch das Einwirken von Signalmolekülen ausgelöst und ist ein wichtiges Forschungsgebiet in der Regenerativen Medizin und Stammzellbiologie.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Transdifferentiation ein ziemlich seltenes Ereignis ist und nur unter bestimmten Umständen auftritt. Es wird angenommen, dass der Prozess der Transdifferenzierung eine Rolle bei der Entwicklung von Krebs spielen kann, insbesondere bei der Entstehung von Karzinomen aus epithelialen Zellen.

Lentiviruses sind eine Untergruppe der Retroviren, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnen, langsam fortschreitende Krankheiten bei Wirbeltieren zu verursachen. Die Inkubationszeit kann Monate bis Jahre dauern. Sie sind in der Lage, eine latente Infektion einzugehen und die Virus-DNA wird als Provirus in das Genom des Wirts integriert.

Lentiviruse sind charakterisiert durch ihre Fähigkeit, auch nicht dividierende Zellen zu infizieren, was sie von anderen Retroviren unterscheidet. Sie haben ein komplexes Replikationszyklus und können horizontal sowie vertikal übertragen werden.

Ein bekannter Vertreter der Lentiviruses ist das humane Immundefizienz-Virus (HIV), welches die Immunschwächekrankheit AIDS verursacht.

Gene Expression Regulation bezieht sich auf die Prozesse, durch die die Aktivität eines Gens kontrolliert und reguliert wird, um die Synthese von Proteinen oder anderen Genprodukten in bestimmten Zellen und Geweben zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einer bestimmten Menge zu steuern.

Diese Regulation kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden, einschließlich der Transkription (die Synthese von mRNA aus DNA), der Post-Transkriptionsmodifikation (wie RNA-Spleißen und -Stabilisierung) und der Translation (die Synthese von Proteinen aus mRNA).

Die Regulation der Genexpression ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird, wie z.B. Epigenetik, intrazelluläre Signalwege und Umweltfaktoren. Die Fehlregulation der Genexpression kann zu verschiedenen Krankheiten führen, einschließlich Krebs, Entwicklungsstörungen und neurodegenerativen Erkrankungen.

Zellteilung ist ein grundlegender biologischer Prozess, durch den lebende Organismen aus einer einzelnen Zelle wachsen und sich teilen können. Es führt zur Bildung zweier identischer oder fast identischer Tochterzellen aus einer einzigen Mutterzelle. Dies wird durch eine Reihe von komplexen, genau regulierten Prozessen erreicht, die schließlich zur Aufteilung des Zellzytoplasmas und der genetischen Materialien zwischen den beiden Tochterzellen führen.

Es gibt zwei Haupttypen der Zellteilung: Mitose und Meiose. Mitose ist der Typ der Zellteilung, der während der Wachstumsphase eines Organismus auftritt und bei dem sich die Tochterzellen genetisch identisch zu ihrer Mutterzelle verhalten. Die Meiose hingegen ist ein spezialisierter Typ der Zellteilung, der nur in den Keimzellen (Eizellen und Spermien) stattfindet und zur Bildung von Gameten führt, die jeweils nur halb so viele Chromosomen wie die Mutterzelle enthalten.

Die Zellteilung ist ein entscheidender Prozess für das Wachstum, die Entwicklung, die Heilung und die Erhaltung der Homöostase im menschlichen Körper. Fehler während des Prozesses können jedoch zu verschiedenen genetischen Störungen führen, wie zum Beispiel Krebs.

Osteogenesis ist ein medizinischer Begriff, der den Prozess der Knochenbildung beschreibt. Es handelt sich um die Bildung von Knochengewebe aus mesenchymalen Zellen, die sich in Osteoblasten differenzieren und dann knöchernes Matrixprotein produzieren und kalzifizieren. Dieser Prozess ist ein wichtiger Bestandteil des Wachstums und der Entwicklung von Knochen im Körper sowie des Ersatzes alternder oder beschädigter Knochengewebe. Es gibt zwei Arten von Osteogenese: intramembranöse und endochondrale Osteogenese. Die intramembranöse Osteogenese ist der direkte Weg der Knochenbildung aus mesenchymalen Zellen, während die endochondrale Osteogenese über den Umweg des Knorpelgewebes erfolgt.

High Mobility Group Box 3 Protein (HMGB3) ist ein nicht-histonisches Chromatin-assoziiertes Protein, das zur High Mobility Group Box (HMG-Box) Familie gehört. Diese Proteinfamilie ist bekannt für ihre Funktion in der DNA-Replikation, Transkription und Reparatur. HMGB3 ist auch unter dem Namen HMG-T oder HMG2A bekannt.

Das HMGB3-Protein ist ein kleines, stark konserviertes Protein, das aus zwei HMG-Box-Domänen besteht, die als DNA-Bindungsdomänen dienen. Es ist in der Kernpermine lokalisiert und kann bei Bedarf in den Zytosol oder extrazellulären Raum sezerniert werden.

HMGB3 spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Genexpression, indem es die DNA-Struktur verändert und die Bindung von Transkriptionsfaktoren an ihre Zielgensequenzen erleichtert. Darüber hinaus ist HMGB3 an der DNA-Reparatur beteiligt und kann als Alarmprotein bei Zellschäden oder Stress fungieren, indem es die Entzündungsreaktion aktiviert.

Dysregulationen des HMGB3-Proteins wurden mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, darunter Krebs, neurodegenerative Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen.

Transgenic Mice sind gentechnisch veränderte Mauslinien, bei denen Fremd-DNA (auch Transgen) in ihr Genom eingebracht wurde, um das genetische Material der Mäuse gezielt zu verändern. Das Ziel ist es, das Verständnis von Genfunktionen und krankheitsverursachenden Genmutationen zu verbessern.

Die Einführung des Transgens kann durch verschiedene Techniken erfolgen, wie beispielsweise per Mikroinjektion in die Keimzellen (Eizelle oder Spermien), durch Nukleofugierung in embryonale Stammzellen oder mithilfe von Virenvektoren.

Die transgenen Mäuse exprimieren das fremde Gen und können so als Modellorganismus für die Erforschung menschlicher Krankheiten dienen, um beispielsweise Krankheitsmechanismen besser zu verstehen oder neue Therapien zu entwickeln. Die Veränderungen im Genom der Tiere werden oft so gestaltet, dass sie die humane Krankheit nachahmen und somit ein geeignetes Modell für Forschungszwecke darstellen.

Genetic Epigenesis bezieht sich auf die Veränderungen der Genexpression und -aktivität, die durch Mechanismen wie DNA-Methylierung, Histonmodifikationen und MikroRNA-Regulation auftreten, ohne die zugrunde liegende DNA-Sequenz zu verändern. Diese Epigenetischen Veränderungen können durch Umweltfaktoren, Lebensstil, Alterung und Krankheiten beeinflusst werden und können reversibel sein. Sie sind wichtig für die Entwicklung, Differenzierung von Zellen und die Aufrechterhaltung der Zellidentität. Epigenetische Veränderungen können auch an künftige Generationen weitergegeben werden, obwohl dieser Mechanismus noch nicht vollständig verstanden ist.

Immunhistochemie ist ein Verfahren in der Pathologie, das die Lokalisierung und Identifizierung von Proteinen in Gewebe- oder Zellproben mithilfe von markierten Antikörpern ermöglicht. Dabei werden die Proben fixiert, geschnitten und auf eine Glasplatte aufgebracht. Anschließend werden sie mit spezifischen Antikörpern inkubiert, die an das zu untersuchende Protein binden. Diese Antikörper sind konjugiert mit Enzymen oder Fluorochromen, die eine Farbreaktion oder Fluoreszenz ermöglichen, sobald sie an das Protein gebunden haben. Dadurch kann die Lokalisation und Menge des Proteins in den Gewebe- oder Zellproben visuell dargestellt werden. Diese Methode wird häufig in der Diagnostik eingesetzt, um krankhafte Veränderungen in Geweben zu erkennen und zu bestimmen.

Kokultur ist ein Begriff, der in der Mikrobiologie und Zellkultur verwendet wird und sich auf die Kultivierung mehrerer verschiedener Zelltypen oder Mikroorganismen in einer gemeinsamen Umgebung bezieht. Dabei interagieren diese Organismen miteinander und tauschen Stoffwechselprodukte aus, was das Wachstum und Verhalten der einzelnen Arten beeinflussen kann.

In der medizinischen Forschung wird Kokultur oft eingesetzt, um die Interaktionen zwischen verschiedenen Bakterienarten, zwischen Bakterien und eukaryotischen Zellen oder zwischen verschiedenen eukaryotischen Zelltypen zu studieren. Durch die Untersuchung dieser Interaktionen können Forscher wichtige Erkenntnisse über Infektionsmechanismen, Krankheitsprozesse und potenzielle Behandlungsmöglichkeiten gewinnen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Kokultur nicht dasselbe wie Koinkubation ist, bei der verschiedene Organismen einfach zur gleichen Zeit in derselben Umgebung inkubiert werden, ohne notwendigerweise direkte Interaktionen zwischen ihnen.

Nuclear reprogramming is a process by which the genetic material, or nucleus, of a cell is manipulated to express a different set of genes and thus adopt a new phenotype or function. This can be achieved through various methods such as introducing specific transcription factors, modifying epigenetic marks, or using small molecules. A well-known example of nuclear reprogramming is the conversion of somatic cells into induced pluripotent stem cells (iPSCs) by expressing a set of defined transcription factors. This process allows for the potential generation of patient-specific stem cells that can be used for disease modeling, drug screening, and cell-based therapies. However, it is important to note that nuclear reprogramming is not a perfect process and may result in incomplete reprogramming or the presence of residual epigenetic marks, which could affect the safety and efficacy of its applications.

Biologische Phänomene sind in der Natur auftretende und beobachtbare Erscheinungen oder Erfahrungen, die mit Lebewesen und ihren Systemen, Strukturen, Funktionen, Prozessen und Verhaltensweisen verbunden sind. Dazu gehören eine Vielzahl von Erscheinungen auf verschiedenen Ebenen der biologischen Hierarchie, wie z.B.:

1. Molekulare Ebene: Enzymkinetik, Genexpression, Proteinfaltung, Posttranslationale Modifikationen
2. Zelluläre Ebene: Zellteilung, Apoptose, Signaltransduktion, Membrantransport
3. Gewebe- und Organebene: Histogenese, Organentwicklung, Funktionen von Organen und Geweben
4. Systemebene: Homöostase, Nervensystemfunktionen, Endokrinologie, Immunologie
5. Individuelle Ebene: Verhaltensbiologie, Pharmakodynamik, Krankheitsentstehung und -verlauf
6. Populationsebene: Evolution, Genetik von Populationen, Epidemiologie

Biologische Phänomene können auch die Interaktionen zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt umfassen, wie z.B. Symbiose, Parasitismus, Konkurrenz und Kooperation. Die Erforschung biologischer Phänomene erfolgt durch Beobachtungen, Experimente und theoretische Modelle in den Bereichen Biologie, Medizin, Biochemie, Genetik, Physiologie, Neurowissenschaften, Ökologie und anderen verwandten Disziplinen.

Hämatopoese ist ein medizinischer Begriff, der die Bildung und Entwicklung aller Blutzellen im Körper bezeichnet. Dieser Prozess findet in den hämatopoietischen Geweben statt, wie dem roten Knochenmark in den Flügeln der Wirbelknochen, Brustbein, Schädel und Beckenknochen.

Die Hämatopoese beginnt früh in der Embryonalentwicklung im roten Knochenmark und später in der Leber und Milz. Im Erwachsenenalter findet die Hämatopoese hauptsächlich im Knochenmark statt, mit Ausnahme des Nasopharynxgewebes, das bei Erwachsenen immer noch eine kleine Menge an Lymphozyten produziert.

Die Hämatopoese umfasst die Produktion von roten Blutkörperchen (Erythrozyten), weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten). Diese Zellen haben unterschiedliche Funktionen, wie den Transport von Sauerstoff im Körper (Erythrozyten), die Abwehr von Infektionen (Leukozyten) und die Blutgerinnung (Thrombozyten).

Die Hämatopoese wird durch eine Reihe von Wachstumsfaktoren und Zytokinen reguliert, die das Überleben, die Proliferation und Differenzierung der hämatopoetischen Stammzellen fördern. Diese Stammzellen haben die Fähigkeit, sich in verschiedene Blutzelllinien zu differenzieren und somit den kontinuierlichen Bedarf an neuen Blutzellen im Körper zu decken.

Osteozyten sind spezialisierte Zellen des Bindegewebes, die hauptsächlich in Knochengewebe vorkommen. Sie spielen eine wichtige Rolle im Prozess der Knochenremodelierung und -reparatur. Osteozyten entwickeln sich aus mesenchymalen Stammzellen und sind für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zwischen Knochenaufbau und -abbau verantwortlich. Sie produzieren und sekretieren verschiedene Proteine, wie beispielsweise Kollagen und Wachstumsfaktoren, die zur Stärkung und Erhaltung der Knochenstruktur beitragen. Osteozyten sind auch an der Schmerzwahrnehmung im Bereich des Knochengewebes beteiligt.

Neuronen sind spezialisierte Zellen des Nervengewebes, die für die Informationsverarbeitung und -übertragung im Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark) sowie im peripheren Nervensystem verantwortlich sind. Sie bestehen aus drei Hauptkompartimenten: dem Zellkörper (Soma), den Dendriten und dem Axon.

Der Zellkörper enthält den Zellkern und die zytoplasmatische Matrix, während die Dendriten verzweigte Strukturen sind, die von dem Zellkörper ausgehen und der Reizaufnahme dienen. Das Axon ist ein langer, meist unverzweigter Fortsatz, der der Informationsübertragung über große Distanzen dient. Die Enden des Axons, die Axonterminalen, bilden Synapsen mit anderen Neuronen oder Zielstrukturen wie Muskeln oder Drüsen aus.

Neuronen können verschiedene Formen und Größen haben, abhängig von ihrer Funktion und Lokalisation im Nervensystem. Die Kommunikation zwischen Neuronen erfolgt durch die Ausschüttung und Aufnahme von chemischen Botenstoffen, den Neurotransmittern, über spezialisierte Kontaktstellen, den Synapsen. Diese komplexe Architektur ermöglicht die Integration und Verarbeitung sensorischer, kognitiver und emotionaler Informationen sowie die Koordination von Bewegungen und Verhaltensweisen.

Neurogenesis ist ein Prozess der Entwicklung und Erneuerung von Nervenzellen (Neuronen) im Nervengewebe eines Lebewesens. Im Wesentlichen handelt es sich um die Bildung neuer Nervenzellen aus Stammzellen oder Vorläuferzellen, die sich dann differenzieren, um spezialisierte Funktionen zu übernehmen.

Neurogenesis tritt hauptsächlich während der Embryonalentwicklung und in der frühen Kindheit auf, wenn das Gehirn wächst und sich entwickelt. Es wurde lange angenommen, dass Neurogenesis bei Erwachsenen nicht mehr stattfindet, aber in den letzten Jahrzehnten haben Studien gezeigt, dass dies in bestimmten Bereichen des erwachsenen Gehirns tatsächlich der Fall ist.

Die Entdeckung von Neurogenesis im erwachsenen Gehirn hat große Auswirkungen auf unser Verständnis von Hirnentwicklung, Lernen, Gedächtnis und möglicherweise auch auf die Behandlung von neurologischen Erkrankungen. Es gibt Hinweise darauf, dass bestimmte Aktivitäten wie körperliche Übung, Stressmanagement und geistige Anregung die Neurogenesis im erwachsenen Gehirn fördern können.

Homöodomänen-Proteine sind eine Klasse von Transkriptionsfaktoren, die eine wichtige Rolle in der Genregulation während der Embryonalentwicklung und im Zellwachstum spielen. Der Name "Homöodomäne" bezieht sich auf ein konserviertes Proteindomäne von etwa 60 Aminosäuren, das in diesen Proteinen vorkommt. Die Homöodomäne ist in der Lage, DNA zu binden und somit die Transkription von Zielgenen zu regulieren.

Die Homöodomänen-Proteine werden nach ihrer Aminosäuresequenz in verschiedene Klassen eingeteilt, darunter die ANTP-, PRD-, NKL-, HOX- und ZF-Proteine. Diese Proteine sind an der Entwicklung von Organismen beteiligt, indem sie die Genexpression in verschiedenen Geweben und Stadien der Embryonalentwicklung steuern. Mutationen in Homöodomänen-Genen können zu ernsthaften Entwicklungsstörungen führen.

Zusammenfassend sind Homöodomänen-Proteine eine Klasse von Transkriptionsfaktoren, die durch ihre Homöodomäne gekennzeichnet sind und an der Genregulation während der Embryonalentwicklung und im Zellwachstum beteiligt sind.

Bone Morphogenetic Protein 6 (BMP-6) ist ein Mitglied derTransforming Growth Factor β (TGF-β)-Superfamilie und spielt eine wichtige Rolle in der Knochenbildung und -reparatur. Es ist an der Signaltransduktion beteiligt, die zur Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen in Osteoblasten führt, was letztendlich zur Bildung von Knochengewebe führt. BMP-6 wird hauptsächlich in der Leber produziert und kann auch während des Knochenwachstums und bei der Knochenheilung nach Frakturen exprimiert werden. Es bindet an Rezeptoren auf der Zelloberfläche, was zu einer Kaskade von intrazellulären Signalen führt, die zur Genexpression führen und die Differenzierung von Stammzellen in Knochengewebe fördern.

Epithelzellen sind spezialisierte Zellen, die den Großteil der Oberfläche und Grenzen des Körpers auskleiden. Sie bilden Barrieren zwischen dem inneren und äußeren Umfeld des Körpers und schützen ihn so vor Schäden durch physikalische oder chemische Einwirkungen.

Epithelzellen können in einschichtige (eine Zellschicht) oder mehrschichtige Epithelien unterteilt werden. Sie können verschiedene Formen haben, wie zum Beispiel flach und squamös, kubisch oder sogar cylindrisch.

Epithelzellen sind auch für die Absorption, Sekretion und Exkretion von Substanzen verantwortlich. Zum Beispiel bilden die Epithelzellen des Darms eine Barriere zwischen dem Darminhalt und dem Körperinneren, während sie gleichzeitig Nährstoffe aufnehmen.

Epithelzellen sind auch in der Lage, sich schnell zu teilen und zu regenerieren, was besonders wichtig ist, da sie häufig mechanischen Belastungen ausgesetzt sind und daher oft geschädigt werden.

Homeostasis ist ein grundlegender Begriff in der Physiologie und bezeichnet die Fähigkeit eines Organismus, verschiedene innerer Zustände und Prozesse auf einem relativ stabilen und konstanten Niveau zu halten, ungeachtet äußerer Einflüsse oder Veränderungen.

Dies wird durch ein komplexes System aus negativen Rückkopplungsmechanismen erreicht, bei denen Veränderungen in einer Variablen (z.B. Körpertemperatur) die Aktivität von Regulationssystemen (z.B. Hitzeregulation) auslösen, um diese Veränderung entgegenzuwirken und so das Gleichgewicht wiederherzustellen.

Homeostasis ist ein dynamischer Prozess, bei dem kontinuierlich kleine Anpassungen vorgenommen werden, um die Stabilität aufrechtzuerhalten. Sie ist von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und des Wohlbefindens und ermöglicht es dem Körper, effektiv auf Stressoren und Veränderungen zu reagieren.

Das Intestinum, auch Darm genannt, ist ein muskulöses Hohlorgan des Verdauungssystems, das sich nach dem Magen fortsetzt und in den Dickdarm und den Dünndarm unterteilt wird. Es ist verantwortlich für die Absorption von Nährstoffen, Wasser und Elektrolyten aus der Nahrung sowie für die Aufnahme von Vitaminen, die von Darmbakterien produziert werden. Das Intestinum ist auch ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems und hilft bei der Abwehr von Krankheitserregern.

Cell Survival bezieht sich auf die Fähigkeit einer Zelle, unter bestimmten Bedingungen am Leben zu erhalten und ihre normale Funktion aufrechtzuerhalten. Es ist ein Begriff, der oft in der Biomedizin und biologischen Forschung verwendet wird, um die Wirkung von Therapien oder toxischen Substanzen auf Zellen zu beschreiben.

Insbesondere in der Onkologie bezieht sich Cell Survival auf die Fähigkeit von Krebszellen, nach der Behandlung mit Chemotherapie, Strahlentherapie oder anderen Therapien weiter zu überleben und zu wachsen. Die Unterdrückung der Zellüberlebenssignale ist ein wichtiges Ziel in der Krebstherapie, da es das Wachstum und Überleben von Krebszellen hemmen kann.

Es gibt verschiedene Signalwege und Mechanismen, die an der Regulation der Zellüberlebensentscheidungen beteiligt sind, wie z.B. die Aktivierung von intrazellulären Überlebenssignalwegen oder die Hemmung von Apoptose-Signalwegen. Die Untersuchung dieser Mechanismen kann dazu beitragen, neue Therapien zur Behandlung von Krankheiten wie Krebs zu entwickeln.

Skelettmuskelmyoblasten sind Zellvorläufer, die an der Bildung und Reparatur von Skelettmuskeln beteiligt sind. Sie gehen aus pluripotenten Stammzellen hervor und besitzen die Fähigkeit, sich zu differenzieren und zu fusionieren, um mehrkernige Muskelzellen (Synonym: Myofibren) zu bilden.

Im Rahmen der Regeneration von Skelettmuskeln spielen Skelett-Myoblasten eine wichtige Rolle: Bei Schädigungen des Muskelgewebes setzen diese Zellvorläufer die Proteinsynthese fort, proliferieren und differenzieren sich anschließend zu reparaturfähigen Myofibren.

Eine verminderte Anzahl oder Funktionsstörung von Skelettmuskelmyoblasten kann zu Muskelschwund (Synonym: Muskeldystrophie) führen, welcher sich in Form von Schwäche und Atrophie der Muskulatur äußert.

Eine Knochenmarktransplantation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem das Knochenmark eines Patienten durch Knochenmark einer Spenderperson ersetzt wird. Dabei werden Stammzellen aus dem Blut oder Knochenmark des Spenders entnommen und anschließend in den Körper des Empfängers transplantiert, wo sie sich dann vermehren und zu neuen, gesunden Blutzellen heranreifen sollen. Diese Art der Transplantation wird häufig bei Patienten mit Erkrankungen wie Leukämie, Lymphomen oder anderen schweren Knochenmarkserkrankungen durchgeführt, um das geschädigte Knochenmark zu ersetzen und die Blutbildung wiederherzustellen. Es ist wichtig zu beachten, dass eine Knochenmarktransplantation ein komplexes Verfahren mit potenziellen Risiken und Komplikationen ist, das sorgfältige Vorbereitung, Überwachung und Nachsorge erfordert.

Es gibt keine spezifische oder allgemein anerkannte Definition von "Drosophila-Proteinen" in der Medizin oder Biologie. Drosophila melanogaster, die Fruchtfliege, wird häufig in der biologischen und medizinischen Forschung als Modellorganismus verwendet. Proteine sind Moleküle, die wichtige Funktionen in allen lebenden Organismen erfüllen.

Daher können "Drosophila-Proteine" einfach als Proteine definiert werden, die in Drosophila melanogaster vorkommen und an verschiedenen zellulären Prozessen beteiligt sind, wie z. B. Entwicklung, Stoffwechsel, Signaltransduktion und Genexpression. Viele dieser Proteine haben auch homologe Gegenstücke in höheren Eukaryoten, einschließlich Menschen, und werden daher häufig in der biomedizinischen Forschung untersucht, um das Verständnis grundlegender zellulärer Mechanismen und Krankheitsprozesse zu verbessern.

Cell movement, auch bekannt als Zellmotilität, bezieht sich auf die Fähigkeit von Zellen, sich durch aktive Veränderungen ihrer Form und Position zu bewegen. Dies ist ein komplexer Prozess, der mehrere molekulare Mechanismen umfasst, wie z.B. die Regulation des Aktin-Myosin-Skeletts, die Bildung von Fortsätzen wie Pseudopodien oder Filopodien und die Anheftung an und Abscheren von extrazellulären Matrixstrukturen. Cell movement spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen biologischen Prozessen, wie Embryonalentwicklung, Wundheilung, Immunantwort und Krebsmetastasierung.

Das Knochenmark ist das weiche, fleischige Gewebe in der Mitte der Knochen. Es hat verschiedene Funktionen, aber die wichtigste ist die Produktion von Blutstammzellen - also Stammzellen, die sich zu den drei Arten von Blutzellen differenzieren können: roten Blutkörperchen (Erythrozyten), weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten). Es dient also als ein Ort der Hämatopoese. Das Knochenmark ist auch an Stoffwechselprozessen beteiligt, indem es Fette speichert und verschiedene Hormone und Proteine produziert.

Melanozyten sind spezialisierte Zellen in der Epidermis (Oberhaut) und dem Haarfollikel, die Pigmente produzieren und für die Färbung der Haut, Haare und Augen verantwortlich sind. Sie enthalten intrazelluläre Organellen namens Melanosomen, in denen das Pigment Melanin synthetisiert wird. Die Melanozyten transportieren dann die produzierten Melanosomen durch ihre Zellfortsätze zu den benachbarten Keratinozyten (Hautzellen) und übertragen sie an diese. Dieser Prozess ist wichtig für den Schutz der Haut vor schädlicher ultravioletter Strahlung (UV-Strahlung) und bestimmt auch die Hautfarbe einer Person. Mutationen in den Genen, die für Melanozyten oder Melaninproduktion codieren, können zu verschiedenen Hauterkrankungen führen, wie z.B. Albinismus ( reduzierte Melaninproduktion) oder Melanom (bösartiger Tumor der Melanozyten).

In der Entwicklungsbiologie verweist 'Mesoderm' auf das mittlere Keimblatt der Dreilagentheorie der Embryonalentwicklung bei Chordatieren, aus dem sich die meisten Strukturen des mesodermalen Ursprungs entwickeln. Dazu gehören Muskeln, Knochen, Knorpel, Bindegewebe, Blut und das zirkulatorische System sowie die Nieren und Geschlechtsorgane. Das Mesoderm bildet sich aus der Embryoblaste durch eine komplexe Reihe von Signalkaskaden und Zellmigrationen während der Gastrulation im Verlauf der Embryonalentwicklung.

"Gene Expression" bezieht sich auf den Prozess, durch den die Information in einem Gen in ein fertiges Produkt umgewandelt wird, wie z.B. ein Protein. Dieser Prozess umfasst die Transkription, bei der die DNA in mRNA (messenger RNA) umgeschrieben wird, und die Translation, bei der die mRNA in ein Protein übersetzt wird. Die Genexpression kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. Epigenetik, intrazelluläre Signalwege und Umwelteinflüsse, was zu Unterschieden in der Menge und Art der produzierten Proteine führt. Die Genexpression ist ein fundamentaler Aspekt der Genetik und der Biologie überhaupt, da sie darüber entscheidet, welche Gene in einer Zelle aktiv sind und welche Proteine gebildet werden, was wiederum bestimmt, wie die Zelle aussieht und funktioniert.

Die Oligonukleotidarray-Sequenzanalyse ist ein Verfahren in der Molekularbiologie und Genetik, das zur Untersuchung der Expressionsmuster menschlicher Gene dient. Dabei werden auf einen Träger (wie ein Glas- oder Siliziumplättchen) kurze DNA-Abschnitte (die Oligonukleotide) in einer definierten, regelmäßigen Anordnung aufgebracht. Jedes Oligonukleotid ist so konzipiert, dass es komplementär zu einem bestimmten Gen oder einem Teil davon ist.

In der Analyse werden mRNA-Moleküle (Boten-RNA), die von den Zellen eines Organismus produziert wurden, isoliert und in cDNA (komplementäre DNA) umgewandelt. Diese cDNA wird dann fluoreszenzmarkiert und auf den Oligonukleotidarray gegeben, wo sie an die passenden Oligonukleotide bindet. Durch Messung der Fluoreszenzintensität kann man ableiten, wie stark das entsprechende Gen in der untersuchten Zelle exprimiert wurde.

Die Oligonukleotidarray-Sequenzanalyse ermöglicht somit die gleichzeitige Untersuchung der Expressionsmuster vieler Gene und ist ein wichtiges Instrument in der Grundlagenforschung sowie in der Entwicklung diagnostischer und therapeutischer Verfahren.

Kardiomyozyten sind spezialisierte Muskelzellen des Herzens, die für seine kontraktilen Funktionen verantwortlich sind. Im Gegensatz zu skelettalen Myozyten, die unter freiwilliger Kontrolle stehen, sind Kardiomyozyten automatisch und involviert in die Erzeugung von Herzkontraktionen, um Blut durch den Körper zu pumpen. Diese Zellen haben T-Tubuli und Sarkomerstrukturen, die für die Propagation von Aktionen Potential und Kontraktion erforderlich sind. Schäden an Kardiomyozyten können zu Herzkrankheiten wie Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen führen.

Muscle Development bezieht sich auf den Prozess der Verbesserung der Größe, Stärke und Ausdauer der Skelettmuskulatur durch gezieltes Krafttraining und physische Aktivität. Im medizinischen Kontext wird Muscle Development manchmal in Bezug auf Rehabilitationsprogramme zur Wiederherstellung der Muskelkraft und -funktion nach Verletzungen oder Krankheiten verwendet.

Im Bodybuilding- und Fitnessbereich bezieht sich Muscle Development oft auf das Ziel, durch gezieltes Krafttraining und Ernährung die Muskelmasse zu erhöhen und ein definierteres, muskulöseres Erscheinungsbild zu erreichen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Muscle Development ein langfristiger Prozess ist, der Zeit, Geduld und Kontinuität erfordert. Es ist auch wichtig, unter Anleitung eines qualifizierten Trainers oder Therapeuten zu arbeiten, um Verletzungen oder Überlastungsschäden zu vermeiden.

CD-Antigene sind Cluster-of-Differentiation-Antigene, die als Oberflächenproteine auf verschiedenen Zelltypen im menschlichen Körper vorkommen und bei der Identifizierung und Klassifizierung von Immunzellen eine wichtige Rolle spielen. Sie dienen als Marker zur Unterscheidung und Charakterisierung von Immunzellen, wie T-Zellen, B-Zellen und dendritischen Zellen, auf der Grundlage ihrer Funktion und Differenzierungsstadiums. Einige CD-Antigene sind auch an der Aktivierung und Regulation der Immunantwort beteiligt.

CD-Antigene werden durch monoklonale Antikörper identifiziert und mit Nummern gekennzeichnet, wie z.B. CD4, CD8, CD19, CD20 usw. Die Expression von CD-Antigenen auf Zellen kann sich im Laufe der Zeit ändern, was die Untersuchung von Krankheitsprozessen und die Beurteilung des Therapieanssprechens bei Erkrankungen wie Krebs oder Autoimmunerkrankungen erleichtert.

Es ist wichtig zu beachten, dass CD-Antigene nicht nur auf Immunzellen vorkommen können, sondern auch auf anderen Zelltypen exprimiert werden können, abhängig von der Krankheit oder dem Zustand des Körpers.

Bromdesoxyuridin (BrdU) ist ein niedermolekulares Nukleosidanalogon, das häufig in der Molekularbiologie und Zellbiologie zur Detektion von DNA-Replikation und Zellproliferation eingesetzt wird. Es besteht aus Desoxyuridin, bei dem ein Wasserstoffatom durch ein Bromatom ersetzt ist. BrdU wird in die DNA eingebaut, wenn sich die Zelle teilt und neue DNA synthetisiert. Durch immunhistochemische oder immunfluoreszierende Färbemethoden kann anschließend der Ort des BrdU in der DNA nachgewiesen werden, um so zelluläre Ereignisse wie Proliferation, Differenzierung und Apoptose zu untersuchen. Es ist wichtig zu beachten, dass Bromdesoxyuridin kein Medikament oder Arzneistoff ist, sondern ein diagnostisches Reagenz in der biomedizinischen Forschung.

Lamin Type A, auch bekannt als LMNA, ist ein Gen, das für die Produktion von Laminen A und C codiert, zwei Proteine, die strukturelle Komponenten des Kernlamins sind. Das Kernlamin ist ein Netzwerk aus Proteinen, das an der Inneren Membran des Zellkerns lokalisiert ist und bei der Organisation der DNA und der Regulation der Genexpression eine wichtige Rolle spielt. Mutationen in diesem Gen können verschiedene Erkrankungen verursachen, wie z.B. Emery-Dreifuss-Muskeldystrophie, Limb-Girdle-Muskeldystrophie und Hutchinson-Gilford-Progerie-Syndrom.

Epithel: Das Epithel ist ein Gewebe, das aus closely packed Zellen besteht und die äußeren Oberflächen des Körpers sowie die inneren Oberflächen der Hohlorgane auskleidet. Es dient als Schutzbarriere gegenüber der Umwelt und reguliert den Austausch von Wasser, Elektrolyten und anderen Molekülen zwischen dem Körperinneren und der Außenwelt.

Hornhaut (Cornea): Die Hornhaut ist der vordere, transparente Teil der äußeren Augenhaut (Sklera). Sie besteht aus mehreren Schichten von Epithelzellen, die von einer dicken Bindegewebsschicht, dem Stroma, unterlagert sind. Die Hornhaut ist für etwa 70% der Brechkraft des Auges verantwortlich und spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung eines scharfen Bildes auf der Netzhaut. Schäden an der Hornhaut können zu Sehstörungen oder Erblindung führen.

Beta-Catenin ist ein Protein, das in der Zelle vorkommt und eine wichtige Rolle im Signalweg der Wnt-Signaltransduktion spielt. Es ist beteiligt an der Regulation von Genexpression, Zelldifferenzierung und -wachstum. Im Zytoplasma bindet Beta-Catenin an TCF/LEF-Transkriptionsfaktoren und steuert so die Genexpression. Wenn der Wnt-Signalweg nicht aktiv ist, wird Beta-Catenin durch eine Destruktionskomplex aus Proteinen wie APC, Axin und GSK3beta abgebaut. Wird der Wnt-Signalweg aktiviert, kann Beta-Catenin nicht mehr abgebaut werden und akkumuliert im Zytoplasma, was zu einer Aktivierung der Genexpression führt. Mutationen in Beta-Catenin oder den Proteinen des Destruktionskomplexes können zu Fehlregulationen im Wnt-Signalweg führen und sind mit verschiedenen Krankheiten assoziiert, darunter Krebs.

'Drosophila melanogaster' ist keine medizinische Bezeichnung, sondern die wissenschaftliche Bezeichnung für die Taufliege oder Fruchtfliege. Es handelt sich um ein kleines Insekt, das häufig in der biologischen und genetischen Forschung eingesetzt wird, da es eine kurze Generationszeit hat, leicht zu züchten und zu manipulieren ist, und sein Genom gut erforscht und verstanden ist. Die Entschlüsselung des Genoms von Drosophila melanogaster hat wertvolle Einblicke in die Funktionsweise von Genen bei verschiedenen Tierarten geliefert, einschließlich Menschen.

Bone regeneration is the natural process of repair and restoration of damaged or lost bone tissue, leading to the formation of new, healthy bone. This complex biological process involves several stages, including inflammation, recruitment of stem cells, production of extracellular matrix, and mineralization, which ultimately result in the replacement of missing or injured bone with structurally and functionally similar tissue. The regulation of bone regeneration is a tightly controlled interplay between various cell types, signaling molecules, and biomechanical factors, ensuring the maintenance of skeletal integrity and homeostasis. In certain clinical scenarios, such as large bone defects or non-unions, bone regeneration may be augmented through surgical intervention, grafting materials, or the use of growth factors to promote optimal healing and restoration of bone function.

Biological Metamorphosis is a complex process of transformation in the animal kingdom, where an organism changes significantly in form and function during its life cycle, typically involving distinct stages of growth and development. This remarkable phenomenon is mainly observed in insects, amphibians, and certain types of fish, as they undergo a series of physical transformations that are regulated by hormonal and environmental cues.

Insect metamorphosis, for instance, can be categorized into two main types: complete (or "holometabolic") and incomplete (or "hemimetabolic"). Complete metamorphosis includes four distinct stages - egg, larva, pupa, and adult - while incomplete metamorphosis has three stages - egg, nymph, and adult. During these developmental phases, the organism's anatomy, physiology, and behavior adapt to suit their changing ecological roles and habitats.

This process is primarily driven by endocrine systems that release hormones like ecdysone and juvenile hormone, which orchestrate the cascade of molecular events leading to the remodeling of tissues, organs, and body structures. External factors such as temperature, moisture, and photoperiod may also influence the onset and progression of metamorphosis, ensuring proper synchronization with seasonal changes and resource availability.

The study of biological metamorphosis has provided valuable insights into developmental biology, genetics, evolution, and ecology, shedding light on the intricate interplay between genes, environment, and phenotypic plasticity in shaping the diversity of life forms on Earth.

Muskelzellen, auch als Myozyten bekannt, sind spezialisierte Zelltypen, die der Kontraktion fähig sind und somit für die aktive Bewegung von Körperteilen sowie für andere wichtige Funktionen wie Herzschlag und Atmung verantwortlich sind. Es gibt drei Arten von Muskelgewebe: skelettal, kardial und glatt.

1. Skelettmuskelzellen (oder Streifenmuskulatur) sind die größten Zellen im menschlichen Körper und werden freiwillig durch unser Nervensystem kontrolliert. Sie ermöglichen die Bewegung der Extremitäten und des Skeletts.

2. Kardiale Muskelzellen bilden das Herzmuskelgewebe und sind für den rhythmischen, automatischen Kontraktionsmechanismus des Herzens verantwortlich, der uns mit Blut versorgt. Im Gegensatz zu Skelettmuskeln arbeiten kardiale Muskelzellen unabhängig vom Willen und werden durch elektrische Signale gesteuert.

3. Glatte Muskelzellen (oder glattes Muskelgewebe) findet man in Wänden von Hohlorganen wie Blutgefäßen, Bronchien, Uterus und Gastrointestinaltrakt. Sie werden involuntär kontrolliert und sind an Funktionen wie der Regulation des Blutflusses, der Atmung, Verdauung und Fortpflanzung beteiligt.

Muskelzellen enthalten neben dem kontraktilen Protein Myosin und Aktin auch andere Strukturproteine wie Titin und Nebulin, die für die Kontraktionsfähigkeit und Elastizität der Muskeln verantwortlich sind. Die Zellmembran von Muskelzellen wird als Sarcolemma bezeichnet, während das cytoplasmatische Kompartiment als Sarkoplasma bekannt ist.

Es scheint, dass Ihre Anfrage einen Begriff kombiniert, der normalerweise nicht zusammen verwendet wird - "Medizin" und "Modelltiere". Wenn Sie nach Tieren fragen, die in der medizinischen Forschung verwendet werden (auch bekannt als Versuchstiere), dann wäre die folgende Definition angemessen:

Versuchstiere sind Tiere, die zu Zwecken der Forschung, Erprobung, Lehre, Prävention, Diagnose oder Therapie von Krankheiten beim Menschen oder Tieren verwendet werden. Sie können aus jeder Spezies stammen, aber Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde und Affen sind die am häufigsten verwendeten Arten. Die Verwendung von Versuchstieren ist in der medizinischen Forschung seit langem umstritten, da sie ethische Bedenken aufwirft, obwohl viele Wissenschaftler argumentieren, dass sie für das Fortschreiten des medizinischen Verständnisses und die Entwicklung neuer Behandlungen unerlässlich sind.

Wenn Sie nach "Modelltieren" in der Medizin suchen, können Sie sich auf Tiere beziehen, die aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit menschlichen Krankheiten oder Bedingungen als Modelle für diese Krankheiten oder Zustände verwendet werden. Beispiele hierfür sind die Down-Maus als Modell für das Down-Syndrom oder die Diabetes-Maus als Modell für Typ-1-Diabetes.

Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter! Wenn Sie nach etwas anderem suchen, lassen Sie es mich bitte wissen.

Alterung (Aging) ist ein natürlicher, chronologischer Prozess der Veränderungen im Organismus auf zellulärer und systemischer Ebene, die auftreten, wenn ein Lebewesen langsam seinem Endstadium entgegengeht. Dieser Prozess umfasst eine progressive Verschlechterung der Funktionen von Zellen, Geweben, Organen und Systemen, was zu einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten und letztlich zum Tod führt.

Es ist wichtig zu beachten, dass Alterungsprozesse durch eine Kombination genetischer, epigenetischer und umweltbedingter Faktoren beeinflusst werden. Das Altern wird oft von einer Zunahme oxidativen Stresses, Telomerenverkürzung, Proteostase-Dysfunktion, Epigentätsveränderungen und Genexpressionsalterungen begleitet.

In der medizinischen Forschung gibt es mehrere Theorien über die Ursachen des Alterns, wie zum Beispiel die „Free Radical Theory“, die „Telomere Shortening Theory“ und die „Disposable Soma Theory“. Diese Theorien versuchen zu erklären, wie molekulare und zelluläre Veränderungen mit dem Alterungsprozess zusammenhängen. Es ist jedoch noch nicht vollständig geklärt, was genau den Alterungsprozess verursacht und wie er verlangsamt oder aufgehalten werden kann.

Die Haut ist das größte menschliche Organ und dient als äußere Barriere des Körpers gegen die Umwelt. Sie besteht aus drei Hauptschichten: Epidermis, Dermis und Subkutis. Die Epidermis ist eine keratinisierte Schicht, die vor äußeren Einflüssen schützt. Die Dermis enthält Blutgefäße, Lymphgefäße, Haarfollikel und Schweißdrüsen. Die Subkutis besteht aus Fett- und Bindegewebe. Die Haut ist an der Temperaturregulation, dem Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt sowie der Immunabwehr beteiligt. Sie besitzt außerdem Sinnesrezeptoren für Berührung, Schmerz, Druck, Vibration und Temperatur.

In der Molekularbiologie und Genetik bezieht sich der Begriff "Reportergen" auf ein Gen, das dazu verwendet wird, die Aktivität eines anderen Gens oder einer genetischen Sequenz zu überwachen oder zu bestätigen. Ein Reportergen kodiert für ein Protein, das leicht nachweisbar ist und oft eine enzymatische Funktion besitzt, wie beispielsweise die Fähigkeit, Fluoreszenz oder Chemilumineszenz zu erzeugen.

Wenn ein Reportergen in die Nähe eines Zielgens eingefügt wird, kann die Aktivität des Zielgens durch die Beobachtung der Reportergen-Protein-Expression bestimmt werden. Wenn das Zielgen exprimiert wird, sollte auch das Reportergen exprimiert werden und ein nachweisbares Signal erzeugen. Durch Vergleich der Aktivität des Reportergens in verschiedenen Geweben, Entwicklungsstadien oder unter unterschiedlichen experimentellen Bedingungen kann die räumliche und zeitliche Expression des Zielgens ermittelt werden.

Reportergene sind nützlich für eine Vielzahl von Anwendungen, darunter die Untersuchung der Genregulation, die Identifizierung von regulatorischen Elementen in DNA-Sequenzen und die Überwachung des Gentransfers während gentherapeutischer Behandlungen.

SCID-Mäuse sind spezielle laboratory-gezüchtete Mäuse, die ein geschwächtes oder fehlendes Immunsystem haben. "SCID" steht für "severe combined immunodeficiency", was auf das Fehlen von funktionsfähigen B- und T-Zellen zurückzuführen ist. Diese Mäuse werden häufig in der biomedizinischen Forschung eingesetzt, um menschliche Krankheiten zu modellieren und neue Behandlungen zu testen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Immunsystem und Infektionskrankheiten. Da sie ein geschwächtes Immunsystem haben, können SCID-Mäuse verschiedene Arten von menschlichen Zellen und Geweben transplantiert bekommen, ohne dass eine Abstoßungsreaktion auftritt. Diese Eigenschaft ermöglicht es Forschern, die Entwicklung und Progression von Krankheiten in einem lebenden Organismus zu untersuchen und neue Behandlungen zu testen, bevor sie in klinischen Studien am Menschen getestet werden.

Der Zellzyklus ist ein kontinuierlicher und geregelter Prozess der Zellteilung und -wachstum, durch den eine Zelle sich vermehrt und in zwei identische oder fast identische Tochterzellen teilt. Er besteht aus einer Serie von Ereignissen, die zur Vermehrung und Erhaltung von Leben notwendig sind. Der Zellzyklus beinhaltet zwei Hauptphasen: Interphase und Mitose (oder M-Phase). Die Interphase kann in drei Unterphasen unterteilt werden: G1-Phase (Wachstum und Synthese), S-Phase (DNA-Replikation) und G2-Phase (Vorbereitung auf die Zellteilung). Während der Mitose werden die Chromosomen geteilt und in zwei Tochterzellen verteilt. Die gesamte Zyklusdauer variiert je nach Zelltyp, beträgt aber normalerweise 24 Stunden oder länger. Der Zellzyklus wird durch verschiedene intrazelluläre Signalwege und Kontrollmechanismen reguliert, um sicherzustellen, dass die Zelle nur dann teilt, wenn alle Voraussetzungen dafür erfüllt sind.

Adipozyten, auch Fettzellen genannt, sind spezialisierte Zellen des Bindegewebes und die einzigen Zellen, in denen Fettsäuren gespeichert werden. Sie spielen eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel des Körpers. Adipozyten können in zwei Haupttypen unterteilt werden: weiße und braune Fettzellen. Weiße Fettzellen (Weiße Adipozyten) sind für die Speicherung von Energie in Form von Triglyceriden verantwortlich, während braune Fettzellen (Braune Adipozyten) hauptsächlich der Thermogenese dienen und Wärme produzieren. Ein dritter Typ, beige Fettzellen, zeigt Eigenschaften von both weißen und braunen Fettzellen.

Gene knockdown techniques are advanced molecular biology methods used to reduce the expression of a specific gene in order to study its function and role in biological processes. These techniques typically involve the use of small interfering RNA (siRNA), short hairpin RNA (shRNA), or antisense oligonucleotides (ASOs) to selectively target and degrade messenger RNA (mRNA) molecules, thereby preventing the translation of the corresponding gene product.

The most commonly used method is RNA interference (RNAi), which involves the introduction of siRNAs or shRNAs that are complementary to a specific mRNA sequence. Once inside the cell, these small RNA molecules are incorporated into the RNA-induced silencing complex (RISC), where they guide the degradation of the target mRNA. This results in a significant reduction in the expression level of the targeted gene, allowing researchers to investigate its functional consequences in various cellular and physiological contexts.

Gene knockdown techniques have become essential tools in modern biomedical research, enabling researchers to uncover novel insights into gene function, disease mechanisms, and therapeutic targets. However, it is important to note that these methods may not completely eliminate gene expression and can sometimes produce off-target effects, which must be carefully controlled for and considered during data interpretation.

Fetales Blut bezieht sich auf das Blut, das sich innerhalb der Gefäße eines Fötus im Mutterleib befindet. Es ist anders zusammengesetzt als das Blut einer erwachsenen Person und enthält spezielle Zellen und Moleküle, die bei der Diagnose verschiedener Krankheiten und Bedingungen hilfreich sein können. Fetales Blut kann durch eine Nabelschnurpunktion oder durch das Aufsaugen von Blut aus dem Raum zwischen dem Fötus und der Gebärmutter gewonnen werden. Es ist reich an Stammzellen, die für medizinische Eingriffe wie Knochenmarktransplantationen wertvoll sein können.

"Färben und Etikettieren" ist ein Begriff, der in der Pathologie und Labormedizin verwendet wird, um den Vorgang zu beschreiben, bei dem Gewebeproben oder Mikroorganismen mit speziellen Farbstoffen gefärbt werden, um ihre Struktur und Merkmale unter einem Mikroskop besser sichtbar zu machen. Anschließend werden die Proben "etikettiert", indem klinische und/oder labormedizinische Daten wie Patienteninformationen, Datum der Entnahme, Art des Gewebes oder Erregertyps usw. hinzugefügt werden.

Dieser Prozess ist wichtig, um eine genaue Diagnose zu stellen und die richtige Behandlung für den Patienten zu planen. Die korrekte Identifizierung von Bakterien, Viren, Pilzen oder Gewebeproben kann auch dazu beitragen, Infektionskrankheiten einzudämmen und die öffentliche Gesundheit zu schützen.

Hedgehog-Proteine sind Signalmoleküle, die bei der Entwicklung von Tieren und in einigen Aspekten der Erwachsenentier-Homöostase eine wichtige Rolle spielen. Sie sind so benannt nach dem Hedgehog-Gen, das bei der Fruchtfliege Drosophila melanogaster entdeckt wurde und für die Entwicklung von Stacheln auf dem Larvenkörper verantwortlich ist.

Bei Säugetieren gibt es drei Hauptformen von Hedgehog-Proteinen: Sonic hedgehog (SHH), Indian hedgehog (IHH) und Desert hedgehog (DHH). Diese Proteine werden als Präkursoren synthetisiert, die durch Autoproteolyse in zwei Teile gespalten werden: ein N-terminales Fragment mit Signalaktivität und ein C-terminales Fragment, das für die weitere Verarbeitung erforderlich ist.

Das N-terminale Fragment des Hedgehog-Proteins wird modifiziert, indem es an Cholesterin gebunden und palmitoyliert wird, was seine Aktivität erhöht und die Reichweite seines Signals begrenzt. Das modifizierte N-terminale Fragment wird dann in extrazelluläre Vesikel eingebaut, die als Hedgehog-Partikel bezeichnet werden.

Hedgehog-Proteine wirken über ein Rezeptorprotein namens Patched (PTCH), das an der Zellmembran lokalisiert ist. In Abwesenheit von Hedgehog-Signal aktiviert PTCH die Suppressor of Fused (SUFU)-Proteinkomplexe, die den Transkriptionsfaktor Gli verhindern, in den Zellkern einzudringen und die Expression von Hedgehog-Zielgenen zu initiieren.

Wenn Hedgehog-Partikel an PTCH binden, wird die Aktivität von SUFU gehemmt, was es ermöglicht, dass Gli in den Zellkern eintritt und die Expression von Hedgehog-Zielgenen initiiert.

Hedgehog-Signale sind wichtig für die Entwicklung und Erhaltung vieler Gewebe und Organe, einschließlich des Nervensystems, der Gliedmaßen, der Haut und der Fortpflanzungsorgane. Dysregulation von Hedgehog-Signalwegen wurde mit einer Reihe von Krankheiten in Verbindung gebracht, darunter Krebs, Entwicklungsanomalien und entzündliche Erkrankungen.

Die Neuralleiste ist in der Embryonalentwicklung ein Strukturteil, der aus dem Ektoderm entsteht und sich aus den neuronalen Stammzellen herausbildet. Sie liegt zwischen dem sich entwickelnden Nervensystem und der Epidermis. Die Neuralleiste spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Nervensystems, da sich aus ihr die Vorläuferzellen für die neuronalen und nicht-neuronalen Zelltypen des peripheren Nervensystems herauslösen. Diese Zellpopulation wird als Neuralleistenzellen oder Neuralcrestzellen bezeichnet.

Neuralcrestzellen sind pluripotent, das heißt, sie können sich in eine Vielzahl von verschiedenen Zelltypen differenzieren. Sie migrieren während der Embryonalentwicklung aktiv durch den Körper und differenzieren sich anschließend zu einer großen Anzahl von Zelltypen, darunter:

* Neurone und Gliazellen des peripheren Nervensystems (PNS)
* Melanozyten (die Pigmentzellen der Haut)
* Chromaffin-Zellen der Nebennieren und andere endokrine Zellen
* Knorpel, Knochen und Bindegewebe der Kopfregion
* Teile des Herzgewebes

Fehlentwicklungen oder Störungen im Migrationsverhalten der Neuralcrestzellen können zu verschiedenen angeborenen Fehlbildungen führen, wie zum Beispiel bestimmten Formen von Herzfehlern, Hautanomalien und neurologischen Erkrankungen.

Die Nabelschnur-Stammzelltransplantation ist ein Verfahren der Stammzelltransplantation, bei dem Stammzellen aus der Nabelschnur eines Neugeborenen entnommen und einem Empfänger eingesetzt werden. Die Nabelschnur-Stammzellen sind eine reiche Quelle von hämatopoetischen Stammzellen, die sich in Blut-, Immun- und andere Zelltypen differenzieren können.

Diese Art der Transplantation wird häufig als Behandlungsmethode für verschiedene Krankheiten eingesetzt, wie beispielsweise Leukämien, Lymphome, angeborene Immundefekte und Stoffwechselstörungen. Die Nabelschnur-Stammzellen können von einem genetisch verwandten Spender oder von einer nicht verwandten, kompatiblen Spenderin/einem Spender stammen.

Die Entnahme der Stammzellen erfolgt unmittelbar nach der Geburt durch das Abtrennen und anschließende Aufbereiten der Nabelschnur und des Nabelschnurbluts. Die so gewonnenen Stammzellen werden dann für die Transplantation aufbereitet und dem Empfänger injiziert, wo sie sich in den Knochenmarkraum ansiedeln und neue, gesunde Blutzellen bilden sollen.

Die Nabelschnur-Stammzelltransplantation bietet im Vergleich zu anderen Arten der Stammzelltransplantation einige Vorteile, wie zum Beispiel eine geringere Inzidenz von Graft-versus-Host-Erkrankungen und eine schnellere Wiederherstellung des Immunsystems.

Genetic therapy, also known as gene therapy, is a medical intervention that involves the use of genetic material to treat or prevent diseases. It works by introducing functional copies of a gene into an individual's cells to replace missing or nonfunctional genes responsible for causing a particular disease. The new gene is delivered using a vector, typically a modified virus, which carries the gene into the target cells. Once inside the cell, the new gene becomes part of the patient's own DNA and can produce the necessary protein to restore normal function.

The goal of genetic therapy is to provide long-lasting benefits by addressing the underlying genetic cause of a disease, rather than just treating its symptoms. While still in its early stages, genetic therapy holds promise for the treatment of various genetic disorders, including monogenic diseases (caused by mutations in a single gene), as well as complex diseases with a genetic component.

It is important to note that genetic therapy is an evolving field and is subject to rigorous scientific and ethical oversight. While it offers exciting possibilities for the future of medicine, there are still many challenges to overcome before it becomes a widely available treatment option.

Tierische Krankheitsmodelle sind in der biomedizinischen Forschung eingesetzte tierische Organismen, die dazu dienen, menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren. Sie werden verwendet, um die Pathogenese von Krankheiten zu verstehen, neue Therapeutika zu entwickeln und ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu testen sowie die Grundlagen der Entstehung und Entwicklung von Krankheiten zu erforschen.

Die am häufigsten verwendeten Tierarten für Krankheitsmodelle sind Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine und Primaten. Die Wahl des Tiermodells hängt von der Art der Krankheit ab, die studiert wird, sowie von phylogenetischen, genetischen und physiologischen Überlegungen.

Tierische Krankheitsmodelle können auf verschiedene Arten entwickelt werden, wie beispielsweise durch Genmanipulation, Infektion mit Krankheitserregern oder Exposition gegenüber Umwelttoxinen. Die Ergebnisse aus tierischen Krankheitsmodellen können wertvolle Hinweise auf die Pathogenese von menschlichen Krankheiten liefern und zur Entwicklung neuer Behandlungsstrategien beitragen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Tiermodelle nicht immer perfekt mit menschlichen Krankheiten übereinstimmen, und die Ergebnisse aus Tierversuchen müssen sorgfältig interpretiert werden, um sicherzustellen, dass sie für den Menschen relevant sind.

Die Extrazelluläre Matrix (EZM) ist ein komplexes Netzwerk aus extrazellulären Proteinen, Glykoproteinen, Glykosaminoglykanen und Hyaluronsäure, das den Raum zwischen Zellen in tierischen Geweben füllt. Sie dient als strukturelle Unterstützung, reguliert die Zelladhäsion, -proliferation und -differenzierung sowie die Signaltransduktion und den Stoffaustausch zwischen Zellen. Die EZM ist ein dynamisches System, das sich während der Entwicklung, bei Erkrankungen und im Heilungsprozess verändert.

DNA-bindende Proteine sind Proteine, die spezifisch und hochaffin mit der DNA interagieren und diese binden können. Diese Proteine spielen eine wichtige Rolle in zellulären Prozessen wie Transkription, Reparatur und Replikation der DNA. Sie erkennen bestimmte Sequenzen oder Strukturen der DNA und binden an sie durch nicht-kovalente Wechselwirkungen wie Wasserstoffbrücken, Van-der-Waals-Kräfte und elektrostatische Anziehung. Einige Beispiele für DNA-bindende Proteine sind Transkriptionsfaktoren, Restriktionsenzyme und Histone.

Interzelluläre Signalmoleküle sind Peptide oder Proteine, die von einer Zelle synthetisiert und sekretiert werden, um spezifische Signale an benachbarte oder entfernte Zellen zu übermitteln. Diese Moleküle spielen eine entscheidende Rolle bei der Zellkommunikation in verschiedenen physiologischen Prozessen, wie zum Beispiel Zellwachstum, Differenzierung, Überleben und Tod, sowie bei der Regulation von Immunreaktionen und Entzündungsprozessen.

Nach der Synthese im endoplasmatischen Retikulum werden interzelluläre Signalpeptide und -proteine in das Golgi-Apparat transportiert, wo sie modifiziert und für den Export markiert werden. Anschließend werden sie in Sekretionsvesikeln verpackt und durch Exozytose aus der Zelle freigesetzt. Die extrazellulär freigesetzten Signalmoleküle binden dann an Rezeptoren auf der Oberfläche der empfangenden Zellen, was zu einer Aktivierung von intrazellulären Signalkaskaden und damit zu einer entsprechenden zellulären Antwort führt.

Beispiele für interzelluläre Signalpeptide und -proteine sind Zytokine, Chemokine, Wachstumsfaktoren und Neurotransmitter.

'Drosophila' ist ein Gattungsname in der Biologie und beschreibt speziell Fliegenarten, die zur Familie der Drosophilidae gehören. Die bekannteste Art ist Drosophila melanogaster, auch als Taufliege bekannt. Diese Spezies wird häufig in der genetischen Forschung eingesetzt aufgrund ihrer kurzen Generationszeit, hohen Reproduktionsrate und des einfachen Aufbaus ihres Genoms. Die Ergebnisse von Studien an Drosophila melanogaster können oft auf Säugetiere und Menschen übertragen werden, was sie zu einem wertvollen Modellorganismus macht.

Organ Specificity bezieht sich auf die Eigenschaft eines Pathogens (wie Viren, Bakterien oder Parasiten), sich bevorzugt in einem bestimmten Organ oder Gewebe eines Wirtsorganismus zu vermehren und Schaden anzurichten. Auch bei Autoimmunreaktionen wird der Begriff verwendet, um die Präferenz des Immunsystems für ein bestimmtes Organ oder Gewebe zu beschreiben, in dem es eine überschießende Reaktion hervorruft. Diese Spezifität ist auf die Interaktion zwischen den molekularen Strukturen des Erregers oder Autoantigens und den Zielrezeptoren im Wirt zurückzuführen. Die Organ-Spezificity spielt eine entscheidende Rolle bei der Pathogenese vieler Krankheiten, einschließlich Infektionen und Autoimmunerkrankungen, und ist ein wichtiger Faktor für die Diagnose, Prävention und Behandlung dieser Erkrankungen.

Fibroblasten sind Zellen des Bindegewebes, die für die Synthese und Aufrechterhaltung der Extrazellularmatrix verantwortlich sind. Sie produzieren Kollagen, Elastin und proteoglykane, die dem Gewebe Struktur und Elastizität verleihen. Fibroblasten spielen eine wichtige Rolle bei Wundheilungsprozessen, indem sie das Granulationsgewebe bilden, das für die Narbenbildung notwendig ist. Darüber hinaus sind Fibroblasten an der Regulation von Entzündungsreaktionen beteiligt und können verschiedene Wachstumsfaktoren und Zytokine produzieren, die das Verhalten anderer Zellen im Gewebe beeinflussen.

Der Hirnstamm ist ein Teil des Gehirns, der aus dem Medulla oblongata (verlängertes Mark), Pons und Midbrain (Mittelhirn) besteht. Er bildet die unterste Schicht des Gehirns und verbindet es mit dem Rückenmark. Der Hirnstamm ist für lebenswichtige Funktionen wie Atmung, Herzfrequenz, Blutdruck und Schlaf-Wach-Rhythmus zuständig. Auch steuert er reflexhafte Augenbewegungen, Kopf- und Halsbewegungen sowie die Muskeltonusregulation. Zudem ist er an der Schmerzverarbeitung und emotionalen Verarbeitung beteiligt. Der Hirnstamm enthält wichtige Kerne, die sensorische Informationen weiterleiten und motorische Impulse steuern.

Es tut mir leid für die Verwirrung, aber der Begriff "Kulturmedien" wird in der Medizin nicht allgemein verwendet. Er ist eher im Kontext der Mikrobiologie und Zellkultur zu finden, wo er sich auf die Nährstoffgemische bezieht, die in einem Laborgewächs verwendet werden, um Mikroorganismen oder Zellen zu züchten und zu vermehren. Die Medien enthalten normalerweise eine Kombination aus Nährstoffen, Vitaminen, Mineralien, Puffersystemen und manchmal auch Wachstumsfaktoren oder Antibiotika.

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Embryonenforschung bezieht sich auf wissenschaftliche Untersuchungen und Experimente, die an menschlichen Embryonen durchgeführt werden. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) umfasst Embryonenforschung "jegliche Form der medizinischen Forschung, die den Einsatz menschlicher Embryonen erfordert". Ein menschlicher Embryo ist definiert als "das sich entwickelnde Organismus von der Befruchtung bis zum 8. Schwangerschaftsmonat oder bis zur vollständigen Ausbildung der Körperorgane, je nachdem, was früher eintritt".

Die Embryonenforschung ist ein kontroverses Thema, da sie ethische und moralische Bedenken aufwirft. Einige Menschen argumentieren, dass menschliche Embryonen das gleiche Recht auf Leben und Schutz wie jede andere menschliche Entität haben, während andere der Ansicht sind, dass die potenziellen Vorteile der Forschung die Bedenken überwiegen können.

In einigen Ländern ist die Embryonenforschung gesetzlich eingeschränkt oder verboten, während sie in anderen Ländern streng reguliert wird. In Deutschland ist beispielsweise die Erzeugung von Embryonen zu Forschungszwecken verboten, aber die Verwendung überzähliger Embryonen aus der In-vitro-Fertilisation (IVF) für Forschungszwecke ist unter bestimmten Bedingungen erlaubt.

Die Embryonenforschung kann zu wichtigen Fortschritten in der Medizin und Biologie führen, wie zum Beispiel in den Bereichen Stammzellforschung, Gentherapie, Reproduktionsmedizin und Entwicklungsbiologie. Allerdings müssen die potenziellen Vorteile sorgfältig gegen die ethischen Bedenken abgewogen werden, um sicherzustellen, dass die Forschung verantwortungsvoll und ethisch vertretbar durchgeführt wird.

Histone sind kleine, basische Proteine, die eine wichtige Rolle in der Organisation der DNA im Zellkern von Eukaryoten spielen. Sie sind Hauptbestandteil der Chromatin-Struktur und sind an der Verpackung der DNA beteiligt, um kompakte Chromosomen zu bilden. Histone interagieren stark mit der DNA durch Ionische Bindungen zwischen den positiv geladenen Aminosäuren des Histons und den negativ geladenen Phosphatgruppen der DNA.

Es gibt fünf Haupttypen von Histonen, die als H1, H2A, H2B, H3 und H4 bezeichnet werden. Diese Histone assemblieren sich zu einem Oktamer, der aus zwei Tetrameren (H3-H4)2 und zwei H2A-H2B-Dimeren besteht. Die DNA wird dann um diesen Histon-Kern gewickelt, wobei sie eine kompakte Struktur bildet, die als Nukleosom bezeichnet wird.

Histone sind auch an der Regulation der Genexpression beteiligt, da sie chemische Modifikationen wie Methylierung, Acetylierung und Phosphorylierung unterliegen können, die die Zugänglichkeit von Transkriptionsfaktoren für die DNA beeinflussen. Diese Histonmodifikationen spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung, Differenzierung und Erkrankung von Zellen.

DNA-Methylierung ist ein epigenetischer Prozess, bei dem Methylgruppen (CH3) hauptsächlich an die 5'-Position von Cytosin-Basen in DNA-Sequenzen hinzugefügt werden, die Teil der sogenannten CpG-Inseln sind. Diese Modifikationen regulieren verschiedene zelluläre Prozesse, wie beispielsweise die Genexpression, ohne die eigentliche DNA-Sequenz zu verändern.

Die DNA-Methylierung spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Differenzierung von Zellen, sowie bei der Erhaltung der Zellidentität. Aber auch in Bezug auf Krankheiten ist die DNA-Methylierung relevant, da Abweichungen in den Methylierungsmustern mit diversen Erkrankungen assoziiert sind, wie zum Beispiel Krebs. Hier kann es zu einer globalen Hypomethylierung oder zur lokalen Hypermethylierung bestimmter Gene kommen, was zu deren Überexpression oder Unterdrückung führen kann.

Intermediärfilamentproteine (IFPs) sind ein Typ von Strukturproteinen im Zytoskelett von Eukaryoten-Zellen. Sie bilden filamentöse Proteinstrukturen, die sich zwischen Mikrotubuli und Aktinfilamenten befinden und an der Aufrechterhaltung der Zellform, dem Zellvolumen sowie dem Zelltransport beteiligt sind. Im Gegensatz zu Mikrotubuli und Aktinfilamenten haben IFPs eine variable Molekularstruktur und können in verschiedene Klassen eingeteilt werden, wie z.B. Keratin, Desmin, Vimentin, GFAP (Glial Fibrillary Acidic Protein) und Neurofilamente. Diese Proteine spielen auch eine wichtige Rolle bei der Zellmechanik, Signaltransduktion und Zellteilung. Mutationen in IFP-Genen können mit verschiedenen Erkrankungen assoziiert sein, wie z.B. neuromuskulären Erkrankungen, Hauterkrankungen und Krebs.

Chondrozyten sind spezialisierte Zellen, die in der Knorpelmatrix vorkommen und für die Synthese und Aufrechterhaltung des extrazellulären Matrixgewebes in knorpelführenden Geweben wie kartilaginösen Gelenken, Nasenseptum, Trachea und Bronchien verantwortlich sind. Sie produzieren Kollagen, Proteoglykane und andere Substanzen, die für die strukturelle Integrität und Funktion des Knorpels unerlässlich sind. Chondrozyten sind in ihrer Aktivität anabol und katabol reguliert, was zur Homöostase des Knorpelgewebes beiträgt. Diese Zellen haben auch die Fähigkeit, auf Verletzungen oder Krankheiten zu reagieren, indem sie die Expression von Enzymen und Wachstumsfaktoren erhöhen, um den Gewebereparaturprozess einzuleiten.

Die In-situ-Hybridisierung ist ein molekularbiologisches Verfahren, bei dem spezifische Nukleinsäuren (DNA oder RNA) in Gewebeschnitten oder Zellpräparaten mit komplementären Sonden detektiert werden. Dabei werden die Sonden, die mit Fluoreszenzfarbstoffen oder Enzymen markiert sind, an die Zielsequenzen gebunden und unter einem Mikroskop sichtbar gemacht. Diese Methode ermöglicht es, die genaue Lokalisation der Nukleinsäuren im Gewebe oder in der Zelle zu bestimmen und Aussagen über deren Expressionsmuster zu treffen. Sie wird unter anderem in der Diagnostik von Gendefekten, Infektionen und Tumorerkrankungen eingesetzt.

In molecular biology, a base sequence refers to the specific order of nucleotides in a DNA or RNA molecule. In DNA, these nucleotides are adenine (A), cytosine (C), guanine (G), and thymine (T), while in RNA, uracil (U) takes the place of thymine. The base sequence contains genetic information that is essential for the synthesis of proteins and the regulation of gene expression. It is determined by the unique combination of these nitrogenous bases along the sugar-phosphate backbone of the nucleic acid molecule.

A 'Base Sequence' in a medical context typically refers to the specific order of these genetic building blocks, which can be analyzed and compared to identify genetic variations, mutations, or polymorphisms that may have implications for an individual's health, disease susceptibility, or response to treatments.

Hepatozyten sind die größte Zellpopulation in der Leber und machen etwa 80% der Leberzellen aus. Sie sind für eine Vielzahl von Funktionen verantwortlich, wie zum Beispiel:

1. Proteinsynthese: Hepatozyten produzieren viele wichtige Proteine, einschließlich Albumin, Gerinnungsfaktoren und Transportproteine.
2. Glycogen-Speicherung und -Abbau: Hepatozyten speichern Glykogen als Energiereserve und können es bei Bedarf in Glukose umwandeln.
3. Bilirubin-Stoffwechsel: Hepatozyten konjugieren Bilirubin, ein Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin, bevor es ausgeschieden wird.
4. Cholesterin- und Lipidstoffwechsel: Hepatozyten spielen eine wichtige Rolle bei der Synthese, Aufnahme und dem Transport von Cholesterin und Lipiden.
5. Detoxifizierung: Hepatozyten sind in der Lage, verschiedene toxische Substanzen zu entgiften und auszuscheiden.
6. Abbau von Medikamenten und anderen Xenobiotika: Hepatozyten sind für den Großteil des Abbaus und der Entgiftung von Medikamenten und anderen Fremdstoffen verantwortlich.

Schäden an Hepatozyten können zu Lebererkrankungen führen, wie zum Beispiel Leberzirrhose oder Leberversagen.

Western Blotting ist ein etabliertes Laborverfahren in der Molekularbiologie und Biochemie, das zur Detektion und Quantifizierung spezifischer Proteine in komplexen Proteingemischen verwendet wird.

Das Verfahren umfasst mehrere Schritte: Zuerst werden die Proteine aus den Proben (z. B. Zellkulturen, Gewebehomogenaten) extrahiert und mithilfe einer Elektrophorese in Abhängigkeit von ihrer Molekulargewichtsverteilung getrennt. Anschließend werden die Proteine auf eine Membran übertragen (Blotting), wo sie fixiert werden.

Im nächsten Schritt erfolgt die Detektion der Zielproteine mithilfe spezifischer Antikörper, die an das Zielprotein binden. Diese Antikörper sind konjugiert mit einem Enzym, das eine farbige oder lumineszierende Substratreaktion katalysiert, wodurch das Zielprotein sichtbar gemacht wird.

Die Intensität der Farbreaktion oder Lumineszenz ist direkt proportional zur Menge des detektierten Proteins und kann quantifiziert werden, was die Sensitivität und Spezifität des Western Blotting-Verfahrens ausmacht. Es wird oft eingesetzt, um Proteinexpressionsniveaus in verschiedenen Geweben oder Zelllinien zu vergleichen, posttranslationale Modifikationen von Proteinen nachzuweisen oder die Reinheit von proteinreichen Fraktionen zu überprüfen.

Embryoid bodies sind klumpen von pluripotenten Stammzellen, die sich im dreidimensionalen Raum differenzieren und einige der Eigenschaften eines frühen Embryos aufweisen. Sie entstehen durch die Selbstorganisation von Stammzellen in Kulturmedium ohne weitere äußere Einflüsse.

Embryoid bodies können eine Vielzahl von Zelltypen enthalten, darunter Endoderm, Mesoderm und Ektoderm, die drei Keimblätter des frühen Embryos. Diese Strukturen werden oft bei der Stammzellenforschung eingesetzt, um das Differenzierungspotential von pluripotenten Stammzellen zu untersuchen und um ein besseres Verständnis der Entwicklungsprozesse im frühen Embryo zu gewinnen.

Cell adhesion bezieht sich auf die Fähigkeit von Zellen, aneinander oder an extrazelluläre Matrix (ECM) Komponenten zu binden und zu interagieren. Dies wird durch eine Klasse von Molekülen vermittelt, die als Adhäsionsmoleküle bezeichnet werden und auf der Oberfläche von Zellen exprimiert werden. Cell-to-Cell-Adhesion spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Zellstruktur und -integrität, während cell-to-ECM-Adhesion beteiligt ist an Prozessen wie Zellwanderung, Differenzierung und Signaltransduktion. Adhäsionsmoleküle können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, einschließlich Integrine, Kadherine, Selektine und Immunglobulin-Superfamilie-Mitglieder. Störungen im Cell-Adhesion-Prozess können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie Krebs und Entzündungserkrankungen.

Eine Mutation ist eine dauerhafte, zufällige Veränderung der DNA-Sequenz in den Genen eines Organismus. Diese Veränderungen können spontan während des normalen Wachstums und Entwicklungsprozesses auftreten oder durch äußere Einflüsse wie ionisierende Strahlung, chemische Substanzen oder Viren hervorgerufen werden.

Mutationen können verschiedene Formen annehmen, wie z.B. Punktmutationen (Einzelnukleotidänderungen), Deletionen (Entfernung eines Teilstücks der DNA-Sequenz), Insertionen (Einfügung zusätzlicher Nukleotide) oder Chromosomenaberrationen (größere Veränderungen, die ganze Gene oder Chromosomen betreffen).

Die Auswirkungen von Mutationen auf den Organismus können sehr unterschiedlich sein. Manche Mutationen haben keinen Einfluss auf die Funktion des Gens und werden daher als neutral bezeichnet. Andere Mutationen können dazu führen, dass das Gen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt funktioniert, was zu Krankheiten oder Behinderungen führen kann. Es gibt jedoch auch Mutationen, die einen Vorteil für den Organismus darstellen und zu einer verbesserten Anpassungsfähigkeit beitragen können.

Insgesamt spielen Mutationen eine wichtige Rolle bei der Evolution von Arten, da sie zur genetischen Vielfalt beitragen und so die Grundlage für natürliche Selektion bilden.

In der Physiologie und Molekularbiologie bezieht sich Down-Regulation auf den Prozess, bei dem die Aktivität oder Anzahl einer Zellrezeptorproteine oder eines Enzyms verringert wird. Dies geschieht durch verschiedene Mechanismen wie Transkriptionsrepression, Proteinabbau oder Internalisierung der Rezeptoren von der Zellmembran. Down-Regulation ist ein normaler physiologischer Prozess, der zur Homöostase beiträgt und die Überaktivität von Signalwegen verhindert. Es kann aber auch durch verschiedene Faktoren wie Krankheiten oder Medikamente induziert werden.

Chromatin ist die strukturelle und funktionelle Einheit der eukaryotischen Zellkerne, die aus DNA, Histon-Proteinen und nicht-histonischen Proteinen besteht. Die DNA in den Chromatinfasern ist um Kernproteine, hauptsächlich Histone, gewickelt. Diese Verpackung ermöglicht es, dass die großen Mengen an DNA in den Zellkernen organisiert und kompakt verstaut werden können.

Die Chromatinstruktur kann auf zwei verschiedene Arten auftreten: als "dicht gepacktes" Heterochromatin und als "locker gepacktes" Euchromatin. Das Heterochromatin ist stark verdichtet, transkriptionell inaktiv und enthält hauptsächlich repetitive DNA-Sequenzen. Im Gegensatz dazu ist das Euchromatin weniger verdichtet, transkriptionell aktiv und enthält die Gene, die für die Proteinsynthese benötigt werden.

Die Chromatinstruktur kann sich während des Zellzyklus und bei der Genexpression ändern, was als Chromatinremodeling bezeichnet wird. Diese Veränderungen können durch chemische Modifikationen an den Histonen oder durch ATP-abhängige Chromatin-remodeling-Komplexe herbeigeführt werden. Die Untersuchung der Chromatinstruktur und -dynamik ist ein wichtiges Forschungsgebiet in der Genetik, Epigenetik und Zellbiologie.

Ein Skelettmuskel ist ein Typ von Muskelgewebe, das an den Knochen befestet ist und durch Kontraktionen die kontrollierte Bewegung der Knochen ermöglicht. Diese Muskeln sind für die aktive Bewegung des Körpers verantwortlich und werden oft als "streifige" Muskulatur bezeichnet, da sie eine gestreifte Mikroskopie-Erscheinung aufweisen, die durch die Anordnung der Proteine Aktin und Myosin in ihren Zellen verursacht wird.

Skelettmuskeln werden durch Nervenimpulse aktiviert, die von motorischen Neuronen im zentralen Nervensystem gesendet werden. Wenn ein Nervenimpuls ein Skelettmuskel erreicht, löst er eine Kaskade chemischer Reaktionen aus, die schließlich zur Kontraktion des Muskels führen.

Skelettmuskeln können in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden: langsam kontrahierende Typ I-Fasern und schnell kontrahierende Typ II-Fasern. Langsame Fasern haben eine geringere Kontraktionsgeschwindigkeit, aber sie sind sehr ausdauernd und eignen sich für Aktivitäten mit niedriger Intensität und langer Dauer. Schnelle Fasern hingegen kontrahieren schnell und sind gut für kurze, intensive Aktivitäten geeignet, verbrauchen jedoch mehr Energie und ermüden schneller als langsame Fasern.

Skelettmuskeln spielen auch eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Körperhaltung, der Stabilisierung von Gelenken und der Unterstützung von inneren Organen. Darüber hinaus tragen sie zur Wärmeproduktion des Körpers bei und helfen bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels.

Die Graft-versus-Host-Krankheit (GvHD) ist ein potenziell schwerwiegendes Komplikation des Transplantierens von Hämatopoetischen Stammzellen (HSZ), bei der die transplantierten Immunzellen (die "Graft") das Gewebe des Empfängers (den "Host") angreifen.

Dies geschieht, weil die transplantierten Immunzellen in der Lage sind, den Unterschied zwischen dem eigenen Gewebe und dem des Empfängers zu erkennen und eine Immunreaktion gegen das vermeintlich fremde Gewebe zu starten.

Die GvHD kann sich auf verschiedene Organe auswirken, einschließlich der Haut, Leber, Magen-Darm-Trakt und Lunge. Die Symptome können mild bis lebensbedrohlich sein und hängen von der Schwere der Erkrankung ab.

Es gibt zwei Arten der GvHD: akute und chronische. Akute GvHD tritt in den ersten 100 Tagen nach der Transplantation auf, während chronische GvHD später als 100 Tage nach der Transplantation auftritt. Die Symptome der akuten GvHD können Hautausschlag, Durchfall und Leberfunktionsstörungen umfassen, während die Symptome der chronischen GvHD einschließlich trockene Haut, Mukositis, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie chronische Entzündungen der Lunge sein können.

Die Behandlung von GvHD kann Immunsuppressiva umfassen, die das Immunsystem des Empfängers unterdrücken und so verhindern, dass es eine Reaktion auf die transplantierten Zellen auslöst. In einigen Fällen können auch andere Medikamente oder Therapien erforderlich sein, um die Symptome der GvHD zu lindern.

Molekülsequenzdaten beziehen sich auf die Reihenfolge der Bausteine in Biomolekülen wie DNA, RNA oder Proteinen. Jedes Molekül hat eine einzigartige Sequenz, die seine Funktion und Struktur bestimmt.

In Bezug auf DNA und RNA besteht die Sequenz aus vier verschiedenen Nukleotiden (Adenin, Thymin/Uracil, Guanin und Cytosin), während Proteine aus 20 verschiedenen Aminosäuren bestehen. Die Sequenzdaten werden durch Laborverfahren wie DNA-Sequenzierung oder Massenspektrometrie ermittelt und können für Anwendungen in der Genetik, Biochemie und Pharmakologie verwendet werden.

Die Analyse von Molekülsequenzdaten kann zur Identifizierung genetischer Variationen, zur Vorhersage von Proteinstrukturen und -funktionen sowie zur Entwicklung neuer Medikamente beitragen.

Knockout-Mäuse sind gentechnisch veränderte Mäuse, bei denen ein bestimmtes Gen gezielt ausgeschaltet („geknockt“) wurde, um die Funktion dieses Gens zu untersuchen. Dazu wird in der Regel ein spezifisches Stück der DNA, das für das Gen codiert, durch ein anderes Stück DNA ersetzt, welches ein selektives Merkmal trägt und es ermöglicht, die knockout-Zellen zu identifizieren. Durch diesen Prozess können Forscher die Auswirkungen des Fehlens eines bestimmten Gens auf die Physiologie, Entwicklung und Verhaltensweisen der Maus untersuchen. Knockout-Mäuse sind ein wichtiges Werkzeug in der biomedizinischen Forschung, um Krankheitsmechanismen zu verstehen und neue Therapeutika zu entwickeln.

Der NOD-Mäusestamm (Non-Obese Diabetic) ist ein spezieller inzüchtiger Mäusestamm, der für Typ-1-Diabetes-Forschung weit verbreitet ist. Diese Mäuse entwickeln spontan ein Autoimmungeschehen, bei dem T-Zellen das β-Zell-Insulin produzierende Gewebe angreifen und zerstören, was zu Hyperglykämie führt. Die NOD-Maus ist ein wertvolles Modell für die Untersuchung der Pathogenese von Typ-1-Diabetes und für die Entwicklung neuer Therapeutika zur Behandlung oder Prävention dieser Erkrankung beim Menschen.

Zelltracking ist ein Verfahren der Zellbiologie, bei dem die Bewegung und Position von Zellen in vitro (z.B. in Kultur) oder in vivo (z.B. in einem lebenden Organismus) über die Zeit verfolgt wird. Diese Methode ermöglicht es, das Verhalten einzelner Zellen zu analysieren und ihre Interaktionen mit anderen Zellen oder dem umgebenden Gewebe zu untersuchen.

Zelltracking kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden, z.B. durch Beobachtung unter einem Mikroskop, wobei die Position der Zelle manuell erfasst wird, oder automatisiert mit Hilfe von Software-Algorithmen, die die Zellen in Bildern oder Videos identifizieren und verfolgen. In einigen Fällen können Zellen auch mit Fluoreszenzmarkern gekennzeichnet werden, um ihre Position und Bewegung zu verfolgen.

Zelltracking wird in verschiedenen Bereichen der biomedizinischen Forschung eingesetzt, z.B. in der Entwicklungsbiologie, Onkologie, Immunologie und Neurowissenschaften, um das Verhalten von Zellen in normalen oder krankhaften Zuständen zu untersuchen.

Der Granulozyten-Kolonien-stimulierende Faktor (G-CSF) ist ein glykosyliertes Protein, das als Wachstumsfaktor für hämatopoetische Stammzellen wirkt. Es fördert die Differenzierung und Proliferation von unreifen Vorläuferzellen der Granulozyten im Knochenmark, indem es die Expression bestimmter Gen-Cluster steuert. G-CSF wird in vivo von Fibroblasten, Endothelzellen und Makrophagen produziert und dient nicht nur der Steigerung der Anzahl reifer Granulozyten, sondern auch deren Aktivierung und Mobilisierung aus dem Knochenmark ins Blut. In klinischen Settings wird G-CSF zur Unterstützung der Neutrophilenregeneration nach Chemotherapie oder Stammzelltransplantation eingesetzt.

Die Epidermis ist die äußerste Schicht der Haut, die auch als Oberhaut bezeichnet wird. Es handelt sich um eine korneifizierte, stratifizierte Epithelschicht, die aus mehreren Zelllagen besteht und vor allem aus Keratinozyten besteht. Die Hauptfunktion der Epidermis ist der Schutz des Körpers vor äußeren Einflüssen wie chemischen, physikalischen und biologischen Reizen sowie vor Feuchtigkeitsverlust.

Die Epidermis enthält auch Melanozyten, die für die Pigmentierung der Haut verantwortlich sind, und Merkel-Zellen, die an der sensorischen Wahrnehmung beteiligt sind. Die unterste Schicht der Epidermis ist die Basalschicht, aus der sich neue Zellen durch Zellteilung bilden. Diese Zellen wandern nach oben und differenzieren sich allmählich zu den hornbildenden Zellen der äußeren Schichten.

Die Epidermis hat keine Blutgefäße und wird hauptsächlich durch Diffusion aus der darunter liegenden Dermis mit Nährstoffen versorgt. Die Erneuerungszeit der Epidermiszellen beträgt etwa 28 Tage, bei einigen Hautbereichen kann sie jedoch variieren.

CD24-Antigene sind Proteine auf der Oberfläche von Zellen, die als Cluster of Differentiation 24 (CD24) bezeichnet werden und bei dem Menschen das Protein MUC19 codieren. Es ist ein glycosylphosphatidylinositol (GPI)-gekoppeltes Glykoprotein, das in verschiedenen Geweben wie Knochenmark, B-Lymphozyten, Neuronen und Epithelzellen exprimiert wird.

Das Myokard ist der muskuläre Anteil des Herzens, der für seine Kontraktionsfähigkeit verantwortlich ist. Es besteht aus spezialisierten Muskelzellen, den Kardiomyocyten, und bildet die Wand der Herzkammern (Ventrikel) und der Vorhöfe. Das Myokard ist in der Lage, rhythmische Kontraktionen zu generieren, um das Blut durch den Kreislauf zu pumpen. Es ist ein entscheidendes Organ für die Aufrechterhaltung der Herz-Kreislauf-Funktion und somit für die Versorgung des Körpers mit Sauerstoff und Nährstoffen. Schäden oder Erkrankungen des Myokards können zu verschiedenen Herzerkrankungen führen, wie zum Beispiel Herzinsuffizienz, Koronare Herzkrankheit oder Herzinfarkt.

Der Limbus corneae ist ein medizinischer Fachbegriff, der die Grenzregion zwischen der Hornhaut (Cornea) und der weißen Augenhaut (Sklera) des Auges bezeichnet. Genauer gesagt, ist es der Übergangsbereich, in dem die durchsichtigen Epithelzellen der Hornhaut allmählich in die mehrere Schichten bildenden Epithelzellen der Sklera übergehen. Der Limbus corneae spielt eine wichtige Rolle bei der Erneuerung und Regeneration der Hornhaut, da sich hier stammzellartige Zellen (sogenannte "Limbal Stem Cells") befinden, die kontinuierlich neue Epithelzellen produzieren. Diese Region ist auch reich an Blutgefäßen und Nervenendigungen, was sie empfindlicher macht als andere Bereiche des Auges.

Embryonal Carcinoma Stem Cells sind eine bestimmte Art von Krebsstammzellen, die in Embryonalcarcinomen, einem bösartigen Keimzelltumor, gefunden werden. Diese Zellen haben die Fähigkeit, sich unbegrenzt zu teilen und verschiedene Zelltypen des Körpers zu bilden, was sie sehr invasiv und resistent gegen Behandlungen wie Chemotherapie und Bestrahlung macht. Embryonal Carcinoma Stem Cells sind ein wichtiges Forschungsgebiet in der Onkologie, da sie ein Potenzial als Ziel für die Krebstherapie bieten.

Osteoblasten sind Zellen des Bindegewebes, die für die Produktion und Mineralisierung der Matrix während des Knochenwachstums und -reparaturprozesses verantwortlich sind. Sie synthetisieren Kollagen und andere Proteine, die als Gerüst für die Ablagerung von Hydroxylapatit dienen, einem Mineral, das für die Festigkeit und Stärke der Knochen unerlässlich ist. Osteoblasten sind auch an der Regulation des Kalzium- und Phosphathaushalts beteiligt, indem sie Hormone wie Parathormon und Calcitriol produzieren und freisetzen. Wenn sich Osteoblasten in der Matrix einbetten, werden sie zu knochenbildenden Zellen oder Osteozyten.

DNA-Schäden beziehen sich auf jede Art von Veränderung in der Struktur oder Sequenz der DNA, die entweder spontan auftreten kann oder als Folge externer oder interner Faktoren, wie ionisierende Strahlung, chemische Substanzen oder Fehler während des Replikationsprozesses. Diese Schäden können verschiedene Formen annehmen, einschließlich Basenschäden, DNA-Strangbrüche, Kreuzvernetzungen und DNA-Addukte. Unreparierte oder fehlerhaft reparierte DNA-Schäden können zum Zelltod führen oder mutagene Ereignisse verursachen, die mit der Entstehung von Krankheiten wie Krebs in Verbindung gebracht werden.

Apoptosis ist ein programmierter und kontrollierter Zelltod, der Teil eines normalen Gewebewachstums und -abbaus ist. Es handelt sich um einen genetisch festgelegten Prozess, durch den die Zelle in einer geordneten Weise abgebaut wird, ohne dabei entzündliche Reaktionen hervorzurufen.

Im Gegensatz zum nekrotischen Zelltod, der durch äußere Faktoren wie Trauma oder Infektion verursacht wird und oft zu Entzündungen führt, ist Apoptosis ein endogener Prozess, bei dem die Zelle aktiv an ihrer Selbstzerstörung beteiligt ist.

Während des Apoptoseprozesses kommt es zur DNA-Fragmentierung, Verdichtung und Fragmentierung des Zellkerns, Auftrennung der Zellmembran in kleine Vesikel (Apoptosekörperchen) und anschließender Phagocytose durch benachbarte Zellen.

Apoptosis spielt eine wichtige Rolle bei der Embryonalentwicklung, Homöostase von Geweben, Beseitigung von infizierten oder Krebszellen sowie bei der Immunfunktion.

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