Adrenerge Uptake-Inhibitoren
Neurotransmitter-Aufnahmeinhibitoren
Dopaminaufnahmehemmer
Benztropine
GABA Uptake Inhibitors
Nomifensin
Zimeldin
Nipecotinsäuren
Serotoninaufnahme-Inhibitoren
Desipramin
Serotonin
Cocaine
Clomipramin
Dopamin-Plasmamembran-Transportproteine
Serotoninantagonisten
Tropanes
Mazindol
Dopamin
Protriptylin
Metergolin
Pargylin
Fenfluramin
Quipazin
Amphetamine
Biogene Monoamine
Fluvoxamin
Paroxetin
Dicarbonsäuren
Fluoxetin
Dose-Response Relationship, Drug
Imipramin
Norepinephrin-Plasmamembran-Transportproteine
Membrantransportproteine
Norepinephrin
Ratten, Sprague-Dawley-
Biological Transport
Citalopram
Piperazine
Serotonin-Plasmamembran-Transportproteine
Dipyridamol
N-Methyl-3,4-Methylendioxyamphetamin
Adenosin
Mikrodialyse
Rezeptoren, Serotonin-
2-Chloradenosin
Monoaminoxidasehemmer
Tyramin
Drug Interactions
Synaptosomen
Endocannabinoide
Cannabinoid Receptor Modulators
Verhalten, tierisches
Mehrfach ungesättigte Alkamide
Pyrrolidine
Gamma-Aminobuttersäure
Xanthines
Methamphetamin
Adrenergic uptake inhibitors are a class of medications that work by blocking the reuptake of the neurotransmitters norepinephrine and dopamine into the presynaptic neuron, resulting in increased levels of these neurotransmitters in the synaptic cleft. This leads to an enhancement of adrenergic neurotransmission and produces various pharmacological effects, depending on the specific drug and its mechanism of action. These medications are used in the treatment of several medical conditions, including depression, attention deficit hyperactivity disorder (ADHD), and narcolepsy. Examples of adrenergic uptake inhibitors include certain classes of antidepressants, such as tricyclics and selective serotonin-norepinephrine reuptake inhibitors (SNRIs), as well as drugs used to treat ADHD, such as atomoxetine.
Neurotransmitter-Aufnahmeinhibitoren sind eine Klasse von psychotropen Medikamenten, die wirksam sind, indem sie die Wiederaufnahme von Neurotransmittern in die presynaptische Membran verhindern oder reduzieren. Auf diese Weise steigt die Konzentration von Neurotransmittern im synaptischen Spalt an und verlängert so ihre Wirkung auf die postsynaptischen Rezeptoren.
Diese Medikamente werden häufig in der Behandlung von psychischen Erkrankungen eingesetzt, wie beispielsweise Depressionen oder Angstzuständen. Einige bekannte Neurotransmitter-Aufnahmeinhibitoren sind selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), selektive Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (NARI) und Dopamin-Wiederaufnahmehemmer.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Medikamente potenziell auch unerwünschte Nebenwirkungen haben können, wie z.B. Übelkeit, Schwindel, Schlafstörungen und sexuelle Dysfunktion. Daher sollten sie immer unter der Aufsicht eines Arztes eingenommen werden.
Ein Dopaminaufnahmehemmer ist ein Medikament, das die Wiederaufnahme von Dopamin in die präsynaptischen Neuronen des zentralen Nervensystems hemmt und somit den Spiegel dieses Neurotransmitters im synaptischen Spalt erhöht. Dies führt zu einer Verstärkung der dopaminergen Signalübertragung und wird als Therapie zur Behandlung verschiedener neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen eingesetzt, wie beispielsweise bei der Parkinson-Krankheit oder bei Depressionen. Ein bekannter Vertreter dieser Wirkstoffgruppe ist Methylphenidat, das u.a. zur Behandlung von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) eingesetzt wird.
Benztropine ist ein Medikament, das in der Medizin als Anticholinergikum und Antiparkinson-Mittel eingesetzt wird. Es wirkt, indem es die Wirkung von Acetylcholin im Gehirn blockiert, einem Neurotransmitter, der an der Bewegungssteuerung beteiligt ist. Benztropine wird häufig verschrieben, um die unwillkürlichen Muskelbewegungen zu behandeln, die als Nebenwirkung von Antipsychotika auftreten können, wie z.B. Dyskinésien und Dystonien. Es kann auch bei der Behandlung von Morbus Parkinson eingesetzt werden, um die Muskelsteifheit und das Zittern zu reduzieren.
Die übliche Dosis von Benztropine liegt bei 1-2 mg pro Tag, kann aber je nach Bedarf und Verträglichkeit des Patienten angepasst werden. Die Einnahme dieses Medikaments sollte unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, da es Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Verstopfung, Schwindel, Benommenheit und verschwommenes Sehen verursachen kann. In seltenen Fällen können schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten, wie ein erhöhter Herzschlag, hoher Blutdruck oder psychotische Symptome.
GABA (Gamma-Aminobutyric Acid) Uptake Inhibitors sind eine Klasse von Medikamenten und Substanzen, die die Wiederaufnahme von GABA in die präsynaptischen Nerventerminals blockieren oder hemmen. GABA ist die Haupt inhibitorische Neurotransmitter im Zentralnervensystem (ZNS). Durch die Hemmung der GABA-Wiederaufnahme steigt die Konzentration von GABA in der Synapse an, was zu einer Erhöhung der inhibitorischen neurotransmission und einer Beruhigungswirkung auf das ZNS führt. Diese Medikamente werden häufig bei der Behandlung von Epilepsie, Angstzuständen und Schlafstörungen eingesetzt.
Nomifensin ist ein Antidepressivum, das zur Klasse der Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) gehört. Es wirkt durch Hemmung des Enzyms Monoaminoxidase, das für den Abbau von Neurotransmittern wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin verantwortlich ist. Durch die Hemmung dieses Enzyms steigt die Konzentration dieser Neurotransmitter im synaptischen Spalt an, was zu einer Verbesserung der Stimmung und der kognitiven Funktionen führen kann.
Nomifensin wird hauptsächlich zur Behandlung von Depressionen eingesetzt, insbesondere bei Patienten, die auf andere Antidepressiva nicht ansprechen. Es kann auch bei der Behandlung von Angstzuständen und Essstörungen wie Bulimie nützlich sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass Nomifensin ein irreversibler MAO-Hemmer ist, was bedeutet, dass es länger dauern kann, bis sich die Wirkung des Medikaments abbaut. Daher müssen Patienten, die Nomifensin einnehmen, strikt auf eine tyraminarme Diät achten, um das Risiko von hypertensivem Krisen zu minimieren.
Nipecotinsäuren sind organische Verbindungen, die zu den Dicarbonsäuren gehören. Genauer handelt es sich um die racemische Form (Gemisch aus beiden Enantiomeren) der Amygdalin- bzw. Mandelsäure. Chemisch gesehen ist Nipecotinsäure eine 2,3-Dihydroxybutandisäure mit der Summenformel C4H6O6.
In der Medizin haben Nipecotinsäuren keine direkte Bedeutung. Es gibt allerdings Hinweise darauf, dass sie in geringen Mengen im menschlichen Urin vorkommen können. Ein medizinischer Test auf Nipecotinsäuren wird jedoch nicht durchgeführt.
Desipramin ist ein tricyclisches Antidepressivum (TCA), das zur Behandlung von Depressionen eingesetzt wird. Es wirkt, indem es die Wiederaufnahme von Neurotransmittern wie Noradrenalin in die präsynaptischen Nervenzellendenden blockiert, was zu einer Erhöhung der Konzentration von Noradrenalin im synaptischen Spalt und damit zu einer Verstärkung der noradrenergen Signalübertragung führt. Desipramin hat auch anticholinerge, antihistaminische und leicht sedierende Eigenschaften. Es wird auch zur Behandlung von neuropathischen Schmerzen, Angstzuständen und bei der Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) eingesetzt. Wie andere TCA hat Desipramin ein enges therapeutisches Fenster und kann bei Überdosierung toxisch sein, weshalb es sorgfältig überwacht und dosiert werden muss.
Cocaine ist ein starkes stimulierendes Centralnervensystem (CNS)-Medikament, das aus den Blättern des Erythroxylon coca-Strauchs gewonnen wird, der hauptsächlich in Südamerika vorkommt. Es ist eine der am häufigsten missbrauchten illegalen Drogen aufgrund seiner euphorisierenden Wirkungen.
Cocaine kann in zwei verschiedenen Formen auftreten: als weißes, kristallines Pulver oder als Crack-Kokain, das ein fester, rauer Fels oder Klumpen ist. Das Pulverkokain wird normalerweise gesnieft, injiziert oder geraucht, während Crack-Kokain durch Erhitzen und Rauchen konsumiert wird.
Die kurzfristigen Wirkungen von Kokaine umfassen ein gesteigertes Gefühl von Energie, Euphorie und ein vermindertes Hungergefühl. Es kann auch die Aufmerksamkeit verbessern und Reaktionszeiten verkürzen. Die Nebenwirkungen können jedoch ernst sein und schließen Herzrasen, Bluthochdruck, Angstzustände, Paranoia und psychotische Symptome ein.
Langfristiger Kokainmissbrauch kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, darunter Abhängigkeit, Nasenschleimhautschäden, Herzinfarkt, Schlaganfall und psychotische Störungen. Es ist auch mit einem erhöhten Risiko für HIV/AIDS verbunden, da es das sexuelle Risikoverhalten fördern kann.
Clomipramin ist ein tricyclisches Antidepressivum (TCA), das zur Behandlung von Depressionen eingesetzt wird. Es wirkt, indem es die Konzentration von Neurotransmittern wie Serotonin und Noradrenalin in den synaptischen Spalten im Gehirn erhöht. Clomipramin hat auch stark anticholinerge, antihistaminische und α-adrenerge blockierende Eigenschaften.
Es wird außerdem zur Behandlung von Zwangsstörungen (OCD) eingesetzt, da es die Wiederholung automatischer und unangenehmer Gedanken oder Verhaltensweisen reduzieren kann. Clomipramin hat auch eine schlaffördernde Wirkung und wird manchmal zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt.
Die häufigsten Nebenwirkungen von Clomipramin sind Mundtrockenheit, Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen, Verstopfung, Übelkeit und Erbrechen. Seriöse Nebenwirkungen können ein verlängertes QT-Intervall im EKG, orthostatische Hypotonie, Krampfanfälle, Angstzustände, Agitation, Halluzinationen und suizidales Verhalten sein.
Clomipramin ist in der Regel kontraindiziert bei Menschen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Medikament, kürzlichem Myokardinfarkt, schwerer Herzinsuffizienz, Erkrankungen des Elektrolythaushalts, Engwinkelglaukom und unbehandeltem Hyperthyreose. Es sollte auch nicht bei Menschen angewendet werden, die MAO-Hemmer einnehmen oder in den letzten 14 Tagen eingenommen haben.
Dopamin-Plasmamembran-Transportproteine, auch als Dopamin-Transporter (DAT) bekannt, sind Membranproteine in der Zellmembran von Neuronen im Zentralnervensystem. Sie sind für die Aufnahme und Inaktivierung von extrazellulärem Dopamin aus dem synaptischen Spalt verantwortlich, indem sie es aus dem extrazellulären Raum in das Zytosol der presynaptischen Neuronen transportieren. Dieser Prozess wird als Reuptake bezeichnet und ist ein wichtiger Mechanismus zur Regulation der Dopamin-Konzentration im synaptischen Spalt.
Die DAT sind Teil der Familie der neurotransmitter-spezifischen Transporter (SLC6) und bestehen aus 12 transmembranären Domänen mit intrazellulären N- und C-Termini. Sie werden durch verschiedene Faktoren wie Stress, Drogenmissbrauch oder neurologische Erkrankungen beeinflusst und sind daher von klinischer Bedeutung bei der Entstehung und Behandlung von neuropsychiatrischen Störungen wie Parkinson-Krankheit und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS).
Mazindol ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das zur Behandlung von Appetitstörungen bei Menschen mit Adipositas (Fettleibigkeit) eingesetzt wird. Es handelt sich um einen Arzneistoff aus der Gruppe der Phenylalkylamine und wirkt als anorektischer Wirkstoff, d.h., es reduziert den Appetit und führt somit zu einer verminderten Nahrungsaufnahme und Gewichtsabnahme. Mazindol stimuliert das Zentralnervensystem (ZNS) und beeinflusst die Neurotransmitter im Gehirn, insbesondere Noradrenalin und Dopamin.
Die orale Einnahme von Mazindol erfolgt in der Regel zwei- oder dreimal täglich vor den Mahlzeiten. Die Dosis wird individuell anhand des Patienten und seiner Reaktion auf die Behandlung angepasst. Nebenwirkungen können u.a. Schlaflosigkeit, Nervosität, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Verstopfung oder Herzrasen umfassen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Mazindol missbraucht werden kann und ein hohes Potenzial für Abhängigkeit aufweist. Daher ist es in vielen Ländern nicht mehr zugelassen oder nur eingeschränkt verfügbar. Die Behandlung mit Mazindol sollte unter ständiger ärztlicher Überwachung erfolgen, und das Medikament sollte nicht abrupt abgesetzt werden, um Entzugserscheinungen zu vermeiden.
Dopamin ist ein Neurotransmitter, der eine wichtige Rolle im Nervensystem von Menschen und Tieren spielt. Es wird in bestimmten Nervenzellen (Neuronen) produziert und dient der Signalübertragung zwischen diesen Zellen. Dopamin ist an verschiedenen physiologischen Prozessen beteiligt, wie zum Beispiel der Bewegungssteuerung, Motivation, Belohnung, Emotion, kognitiver Funktion, Schmerzwahrnehmung und neuroendokrinen Regulation.
Im Gehirn wird Dopamin in verschiedenen Arealen produziert, darunter die Substantia nigra und das Ventrale Tegmentale Area (VTA). Die Neuronen im substantia nigra-Komplex bilden den Hauptteil des dopaminergen Systems. Der Verlust dieser Zellen führt zu Parkinson's Krankheit, einer neurodegenerativen Erkrankung, die durch Muskelsteifheit, Rigidität und Bewegungsstörungen gekennzeichnet ist.
Dysfunktionen im Dopaminsystem können auch mit anderen neurologischen und psychiatrischen Störungen wie Schizophrenie, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Sucht verbunden sein. Medikamente, die den Dopaminspiegel im Gehirn beeinflussen, werden zur Behandlung dieser Erkrankungen eingesetzt.
Metergolin ist ein anticholinerges und antihistaminisches Medikament, das hauptsächlich für die symptomatische Behandlung der Reisekrankheit (Kinetose) eingesetzt wird. Es wirkt durch die Blockade von Acetylcholin-Rezeptoren im Gehirn und Histamin-Rezeptoren im Körper, was zu einer Verringerung von Übelkeit, Erbrechen und Schwindel führt. Metergolin kann auch bei der Behandlung von Parkinson-Krankheit eingesetzt werden, um die Wirkung von Levodopa zu verbessern. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Mundtrockenheit, verschwommenes Sehen, Verstopfung und Schwindel.
Pargylin ist der Handelsname für das Medikament Pargyline, das als irreversibler Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) in der Medizin eingesetzt wird. MAO-Hemmer sind eine Klasse von Arzneimitteln, die die Wirkung bestimmter Enzyme (Monoaminoxidasen) im Körper hemmen, die an der Entfernung von überschüssigen Neurotransmittern wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin beteiligt sind.
Pargyline wird hauptsächlich zur Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie) eingesetzt, indem es die Freisetzung von Noradrenalin aus den Nervenenden erhöht und so die Erweiterung der Blutgefäße fördert. Dies führt zu einer Senkung des Blutdrucks.
Es ist wichtig zu beachten, dass Pargyline und andere MAO-Hemmer eine Reihe von Nebenwirkungen haben können und mit bestimmten Lebensmitteln und Medikamenten interagieren können. Daher sollte die Einnahme von Pargyline immer unter der Aufsicht eines Arztes erfolgen, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren.
Fenfluramin ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das in der Vergangenheit als Appetitzügler zur Behandlung von Adipositas (Fettleibigkeit) eingesetzt wurde. Es wirkt, indem es die Serotonin-Aktivität im Gehirn erhöht, was das Sättigungsgefühl verstärken und den Appetit reduzieren kann.
Die Verwendung von Fenfluramin als Appetitzügler wurde in den USA im Jahr 1997 aufgrund des Risikos von Herzklappenschäden und pulmonaler Hypertonie (Lungenhochdruck) eingestellt. Heutzutage wird Fenfluramin nur noch selten und unter sehr strengen Auflagen bei bestimmten Patienten mit schwerer Epilepsie angewendet, um die Häufigkeit der Anfälle zu reduzieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass Fenfluramin nur unter Aufsicht eines Arztes und nach sorgfältiger Abwägung von Risiken und Nutzen eingenommen werden sollte. Es gibt auch alternative Behandlungsmöglichkeiten für Adipositas und Epilepsie, die sicherer sind und weniger Nebenwirkungen haben.
Amphetamine sind eine Klasse von synthetisch hergestellten psychoaktiven Substanzen, die centralnervöse (psychische und physiologische) Funktionen des Körpers stark beeinflussen. Sie wirken als starke Stimulanzien des zentralen Nervensystems und haben eine entfernte chemische Struktur mit dem Neurotransmitter Noradrenalin.
Die Substanzklasse umfasst eine Vielzahl von Verbindungen, darunter Amphetamin selbst sowie Methamphetamin, Dexedrin (Dextroamphetamin) und Adderall (ein Gemisch aus Amphetamin- und Dextroamphetaminsalzen).
Amphetamine werden häufig medizinisch eingesetzt, um verschiedene Zustände zu behandeln, wie z.B. Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Narkolepsie und in einigen Fällen auch Depressionen. Sie erhöhen die Konzentration, das Erregungsniveau und die Wachsamkeit, verringern Müdigkeitserscheinungen und Appetit sowie steigern das Selbstvertrauen.
Abgesehen von ihren medizinischen Anwendungen werden Amphetamine jedoch auch rekreativ als Partydrogen verwendet, was zu einer Reihe schwerwiegender Nebenwirkungen und Langzeitfolgen führen kann, wie z.B. Abhängigkeit, Psychose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurochemische Schäden im Gehirn.
Biogene Monoamine sind eine Gruppe von Neurotransmittern und neuromodulatorischen Hormonen, die alle aus der Aminosäure Tyrosin oder der Aminosäure Tryptophan hergestellt werden. Sie enthalten ein einziges (mono) Stickstoffatom in einem aromatischen Ring.
Die wichtigsten biogenen Monoamine sind:
1. Serotonin (5-Hydroxytryptamin, 5-HT): Ein Neurotransmitter, der aus Tryptophan hergestellt wird und eine Rolle bei der Regulierung des Schlafs, der Stimmung, der Appetitkontrolle, der Schmerzwahrnehmung und der Kognition spielt.
2. Dopamin: Ein Neurotransmitter, der aus Tyrosin hergestellt wird und eine Rolle bei der Belohnungsverarbeitung, Motivation, Motorik und kognitiven Funktionen spielt.
3. Noradrenalin (Norepinephrin): Ein Hormon und Neurotransmitter, das aus Dopamin hergestellt wird und eine Rolle bei der Aufmerksamkeit, Erregung, Gedächtnis und Stimmungsregulierung spielt.
4. Adrenalin (Epinephrin): Ein Hormon und Neurotransmitter, das aus Noradrenalin hergestellt wird und eine Rolle bei der Stressreaktion, Herzfrequenz und Blutdrucksteigerung spielt.
5. Histamin: Ein Neurotransmitter und Gewebshormon, das aus Histidin hergestellt wird und eine Rolle bei der Entzündungsreaktion, Immunantwort und Allergie spielt.
Fluvoxamine ist ein Medikament, das zur Klasse der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) gehört. Es wird hauptsächlich zur Behandlung von psychischen Störungen wie Zwangsstörungen und depressiven Episoden eingesetzt. Fluvoxamin wirkt, indem es den Serotoninspiegel im Gehirn erhöht, was die Stimmung heben und die Angstsymptome reduzieren kann.
Das Medikament ist in Form von Tabletten oder Kapseln erhältlich und wird üblicherweise einmal täglich eingenommen. Die Dosis wird je nach individuellem Bedarf und Verträglichkeit vom Arzt festgelegt. Zu den möglichen Nebenwirkungen von Fluvoxamin gehören Übelkeit, Schläfrigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Trockenheit im Mund und sexuelle Funktionsstörungen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Fluvoxamin wie alle Medikamente unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden sollte und nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt abgesetzt oder die Dosis geändert werden sollte.
Paroxetin ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), der in der Medizin als Antidepressivum eingesetzt wird. Es wirkt, indem es den Serotoninspiegel im synaptischen Spalt erhöht, was die Stimmung heben und Angstzustände lindern kann. Paroxetin ist zur Behandlung von Major Depression, Panikstörungen, sozialer Angststörung, generalisierter Angststörung, posttraumatischer Belastungsstörung und Zwangsstörungen zugelassen. Es ist wichtig zu beachten, dass Paroxetin wie alle Antidepressiva Nebenwirkungen haben kann und nur nach ärztlicher Verschreibung eingenommen werden sollte.
Dicarbonsäuren, auch bekannt als Diole oder Diester der Kohlensäure, sind organische Verbindungen mit zwei Carboxygruppen (-COOH) in ihrem Molekül. Sie haben die allgemeine Formel R-COOH + HOOC-R', wobei R und R' unabhängig voneinander Kohlenwasserstoffreste sein können.
Beispiele für Dicarbonsäuren sind Oxalsäure (HOOC-COOH), Malonsäure (HOOC-CH2-COOH) und Succinsäure (HOOC-CH2-CH2-COOH).
Dicarbonsäuren sind wichtige Bestandteile von Stoffwechselprozessen im Körper, wie zum Beispiel dem Citratzyklus. Sie können aber auch bei übermäßigem Verzehr oder durch Bildung in Geweben aufgrund bestimmter Erkrankungen zu einer Ansammlung von Säuren (Azidose) führen, was wiederum verschiedene Symptome und Komplikationen verursachen kann.
Fluoxetin ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), der unter dem Handelsnamen Prozac® bekannt ist. Es wird häufig als Antidepressivum zur Behandlung von Major Depression, Bulimia nervosa, Obsessive-Compulsive Disorder und Panic Disorder eingesetzt. Fluoxetin wirkt durch die Blockierung der Wiederaufnahme von Serotonin in die präsynaptischen Neuronen, was zu einer Erhöhung der Serotoninkonzentration im synaptischen Spalt führt und so die neuronale Übertragung beeinflusst.
Dieses Medikament kann auch für die Behandlung von posttraumatischer Belastungsstörung (PTSD), Prämenstruel Dysphorischen Störung (PMDD) und als Teil einer Kombinationstherapie zur Behandlung von Depression bei HIV-infizierten Patienten eingesetzt werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass Fluoxetin wie alle Antidepressiva potenzielle Nebenwirkungen hat und unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden sollte. Es kann auch mit anderen Medikamenten interagieren und sollte daher immer zusammen mit Ihrem Arzt besprochen werden, bevor Sie es einnehmen.
Die Dosis-Wirkungs-Beziehung (engl.: dose-response relationship) bei Arzneimitteln beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge oder Konzentration eines verabreichten Arzneimittels (Dosis) und der daraus resultierenden physiologischen oder pharmakologischen Wirkung im Körper (Antwort).
Die Dosis-Wirkungs-Beziehung kann auf verschiedene Weise dargestellt werden, zum Beispiel durch Dosis-Wirkungs-Kurven. Diese Kurven zeigen, wie sich die Stärke oder Intensität der Wirkung in Abhängigkeit von der Dosis ändert.
Eine typische Dosis-Wirkungs-Kurve steigt zunächst an, was bedeutet, dass eine höhere Dosis zu einer stärkeren Wirkung führt. Bei noch höheren Dosen kann die Kurve jedoch abflachen (Plateau) oder sogar wieder abfallen (Toxizität), was auf unerwünschte oder schädliche Wirkungen hinweist.
Die Kenntnis der Dosis-Wirkungs-Beziehung ist wichtig für die sichere und effektive Anwendung von Arzneimitteln, da sie dabei hilft, die optimale Dosis zu bestimmen, um eine therapeutische Wirkung zu erzielen, ohne gleichzeitig unerwünschte oder toxische Wirkungen hervorzurufen.
Imipramin ist ein tricyclisches Antidepressivum (TCA), das erstmals in den 1950er Jahren entdeckt wurde. Es wird zur Behandlung einer Vielzahl von psychischen Erkrankungen eingesetzt, darunter Depressionen, Angstzustände und Zwangsstörungen. Imipramin wirkt, indem es die Wiederaufnahme von Neurotransmittern wie Serotonin und Noradrenalin in die präsynaptischen Nervenzellenden blockiert, wodurch deren Konzentration im synaptischen Spalt erhöht wird. Dadurch können die neuronalen Signale besser übertragen werden, was zu einer Verbesserung der Stimmung und anderer Symptome führen kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass Imipramin wie alle Medikamente Nebenwirkungen haben kann, einschließlich Müdigkeit, Schwindel, trockenem Mund, Verstopfung, Gewichtszunahme und in seltenen Fällen Herzrhythmusstörungen. Es sollte nur unter der Aufsicht eines Arztes eingenommen werden, der die Dosis sorgfältig überwacht und regelmäßige Blutuntersuchungen durchführt, um sicherzustellen, dass das Medikament sicher und wirksam ist.
Norepinephrin-Plasmamembran-Transportproteine, auch bekannt als Noradrenalin-Transporter (NET), sind Membranproteine in den Zellmembranen von sympathischen Nervenzellen und adrenergen Chromaffinzellen. Sie sind verantwortlich für die Reuptake-Maschinerie von extrazellulärem Norepinephrin (NE), einem wichtigen Neurotransmitter und Hormon im menschlichen Körper.
Durch den Transport von NE aus dem synaptischen Spalt in die präsynaptische Zelle gewährleisten NET eine effiziente Beendigung der Signalübertragung, Recycling des Neurotransmitters und Aufrechterhaltung einer adäquaten NE-Konzentration im synaptischen Spalt.
Dysfunktionen dieser Transportproteine sind mit verschiedenen neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen assoziiert, darunter Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Depressionen und Angstzustände.
Membrantransportproteine sind Proteine, die in der Membran von Zellen eingebettet sind und den Transport von Molekülen oder Ionen durch die Membran ermöglichen. Sie können spezifisch für bestimmte Substanzen sein und aktiven oder passiven Transport betreiben.
Beim passiven Transport wird keine Energie benötigt, und der Transport erfolgt von Gebieten hoher Konzentration zu Gebieten niedriger Konzentration, bis ein Gleichgewicht erreicht ist. Beim aktiven Transport hingegen wird Energie benötigt, um Substanzen gegen ihr Konzentrationsgefälle zu transportieren.
Membrantransportproteine spielen eine wichtige Rolle bei vielen zellulären Prozessen, wie zum Beispiel dem Stoffwechsel, der Signalübertragung und der Aufrechterhaltung des homeostatischen Zustands der Zelle. Fehler in Membrantransportproteinen können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie beispielsweise Stoffwechselstörungen, Kanalopathien oder Krebs.
Norepinephrin, auch bekannt als Noradrenalin, ist ein Hormon und Neurotransmitter im menschlichen Körper. Es wird in den Nebennieren produziert und spielt eine wichtige Rolle in der Stressreaktion des Körpers. Norepinephrin wirkt auf das Herz-Kreislauf-System, indem es die Herzfrequenz und -kontraktionskraft erhöht und die Blutgefäße verengt, was zu einer Erhöhung des Blutdrucks führt. Darüber hinaus ist Norepinephrin an der Regulation von Wachheit, Aufmerksamkeit und Gedächtnis beteiligt. In klinischen Einstellungen wird Norepinephrin als Medikament zur Behandlung von niedrigem Blutdruck (Hypotonie) eingesetzt, insbesondere bei Schockzuständen.
Biologischer Transport bezieht sich auf die kontrollierten Prozesse des Transports von Molekülen, Ionen und anderen wichtigen Substanzen in und aus Zellen oder zwischen verschiedenen intrazellulären Kompartimenten in lebenden Organismen. Diese Vorgänge sind für das Überleben und die Funktion der Zelle unerlässlich und werden durch passive Diffusion, aktiven Transport, Endo- und Exozytose sowie Durchfluss in Blutgefäßen ermöglicht.
Die passive Diffusion ist ein passiver Prozess, bei dem Moleküle aufgrund ihres Konzentrationsgradienten durch die semipermeable Zellmembran diffundieren. Aktiver Transport hingegen erfordert Energie in Form von ATP und beinhaltet den Einsatz von Transportern oder Pumpen, um Moleküle gegen ihren Konzentrationsgradienten zu transportieren.
Endo- und Exozytose sind Formen des Vesikeltransports, bei denen Substanzen durch Verschmelzung von Membranbläschen (Vesikeln) mit der Zellmembran aufgenommen oder abgegeben werden. Der Durchfluss in Blutgefäßen ist ein weiterer wichtiger Transportmechanismus, bei dem Nährstoffe und andere Substanzen durch die Gefäßwand diffundieren und so verschiedene Gewebe und Organe erreichen.
Citalopram ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), der zur Klasse der Antidepressiva gehört. Es wirkt, indem es die Wiederaufnahme von Serotonin in die präsynaptischen Neuronen hemmt und so den Serotoninspiegel im synaptischen Spalt erhöht. Dies führt zu einer Verstärkung der serotonergen Übertragung und zur Linderung depressiver Symptome.
Citalopram wird häufig bei der Behandlung von Major Depression, Panikstörungen, sozialen Angststörungen und Zwangsstörungen eingesetzt. Es ist wichtig zu beachten, dass Citalopram wie alle Antidepressiva potenzielle Nebenwirkungen hat und unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden sollte.
Es gibt auch bestimmte Warnhinweise im Zusammenhang mit der Einnahme von Citalopram, wie z.B. das Risiko von QT-Verlängerung, insbesondere bei höheren Dosierungen und in Kombination mit anderen Medikamenten, die ebenfalls das QT-Intervall verlängern können. Daher sollte eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt erfolgen, bevor Citalopram verschrieben wird.
Dipyridamol ist ein Arzneistoff, der in der Medizin als Plättchenhemmer eingesetzt wird. Es wirkt durch Erweiterung der Blutgefäße und Hemmung der Aggregation von Blutplättchen, was wiederum das Risiko von Thrombosen und Embolien verringert. Dipyridamol wird häufig in Kombination mit Acetylsalicylsäure (Aspirin) verschrieben, um die Wirkung zu verstärken.
Es wird auch als diagnostisches Medikament bei Belastungs-Myokardinfarkt-Tests und Myokardszintigraphie eingesetzt, da es die Freisetzung von Adenosin aus den roten Blutkörperchen erhöht, was wiederum die Herzfunktion beeinflusst.
Darüber hinaus hat Dipyridamol auch eine positive inotrope Wirkung auf das Herz und kann bei der Behandlung von Herzinsuffizienz eingesetzt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Dipyridamol einige Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Durchfall haben kann.
N-Methyl-3,4-Methylendioxyamphetamin (auch bekannt als MDA) ist ein synthetisches psychoaktives Amphetamin-Derivat und ein struktureller Analogon von MDMA (Ecstasy). Es wirkt hauptsächlich als Empathogen, Halluzinogen und Stimulans.
MDA ist ein phenethylamin, das drei unterschiedliche pharmakologische Eigenschaften vereint: Es ist ein Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer sowie ein reversibler Inhibitor der Monoaminooxidase (MAO). Diese Eigenschaften führen zu einer Erhöhung der Neurotransmitterkonzentration im synaptischen Spalt, was wiederum die Stimmung hebt und euphorisierende Effekte hervorruft.
Es ist wichtig zu beachten, dass MDA als kontrollierte Substanz in vielen Ländern eingestuft ist und ein Missbrauch mit potenziell schwerwiegenden gesundheitlichen Risiken verbunden sein kann.
Adenosin ist ein endogenes Nukleosid, das aus Adenin und D-Ribose besteht. Es spielt eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel der Zellen als Hauptbestandteil des Energieträgers Adenosintriphosphat (ATP) und von Adenosindiphosphat (ADP).
In signaltransduzierenden Wegen dient Adenosin als neuromodulatorischer und immunregulatorischer Botenstoff. Es bindet an spezifische G-Protein-gekoppelte Adenosinrezeptoren, was eine Reihe von physiologischen Effekten hervorruft, wie z.B. die Hemmung der Erregungsleitung in Nervenzellen und die Immunsuppression.
Außerdem ist Adenosin ein wichtiger Bestandteil des Purinstoffwechsels und dient als Vorstufe für die Synthese von Nukleotiden, wie z.B. AMP, ADP und ATP. Es wird auch bei der Biosynthese von Polyadenylierungsreaktionen in der RNA-Verarbeitung benötigt.
In der klinischen Medizin wird Adenosin als Arzneimittel zur Behandlung von supraventrikulären Tachykardien und Vorhofflimmern eingesetzt, da es die Erregungsleitung im Herzen hemmen kann.
Die Mikrodialyse ist ein diagnostisches Verfahren in der medizinischen Forschung, das verwendet wird, um Proben von interstitialen Flüssigkeiten (Flüssigkeit in den Geweben) zu gewinnen und die Konzentration von verschiedenen Substanzen wie Medikamente, Glukose, Laktat oder Neurotransmittern in lebendem Gewebe zu messen.
Dieses Verfahren beinhaltet das Einführen einer dünnen Mikrodialysekatheter in das Gewebe, der mit einem sterilen Schlauch verbunden ist und durch den die Flüssigkeit fließt. Die Katheter-Membran hat eine bestimmte Größe der Poren, die es ermöglicht, Moleküle unter einer bestimmten Größe in die Katheter-Lumene zu diffundieren, während größere Moleküle und Zellen zurückgehalten werden.
Die Flüssigkeit innerhalb des Katheters wird als Mikrodialysat bezeichnet und kann dann für weitere Analysen entnommen werden. Die Konzentration der Substanzen im Mikrodialysat kann dann mit der Konzentration im Blutplasma verglichen werden, um den Grad der Freisetzung oder Aufnahme von Substanzen in das Gewebe zu bestimmen.
Die Mikrodialyse wird hauptsächlich in der neurologischen Forschung eingesetzt, um die Konzentration von Neurotransmittern im Gehirngewebe zu messen und kann auch in der klinischen Forschung zur Überwachung der Wirksamkeit von Medikamenten oder zur Erkennung von Stoffwechselstörungen eingesetzt werden.
2-Chloradenosin ist kein etabliertes oder gebräuchliches medizinisches Konzept, das in der klinischen Praxis oder Forschung weit verbreitet ist. Es handelt sich um eine chemische Verbindung, die zu den Nukleosiden gehört und aus Adenin und 2-Chlorribose besteht.
Nukleoside sind organische Basen, die mit einem Zuckermolekül verbunden sind, während Nukleotide zusätzlich eine Phosphatgruppe enthalten. 2-Chloradenosin ist ein Derivat des Nukleosids Adenosin, bei dem das Hydroxylgruppenatom (–OH) am zweiten Kohlenstoffatom der Ribose durch ein Chloratom ersetzt wurde.
Obwohl 2-Chloradenosin keine direkte medizinische Bedeutung hat, kann es in biochemischen und pharmakologischen Forschungen von Interesse sein, da Veränderungen an Nukleosiden das Potenzial haben, die Wechselwirkungen mit Rezeptoren oder Enzymen im Körper zu beeinflussen. Dies könnte möglicherweise zu neuen Erkenntnissen über Krankheitsmechanismen und potenziellen Therapien führen.
Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) sind eine Klasse von Medikamenten, die die Funktion des Enzyms Monoaminoxidase (MAO) inhibieren. Dieses Enzym ist an der oxidativen Desaminierung von monoaminen beteiligt, einer Gruppe von Neurotransmittern im Gehirn wie Serotonin, Dopamin, Noradrenalin und anderen biogenen Aminen.
Durch die Hemmung des MAO-Enzyms verbleiben mehr Neurotransmitter in der synaptischen Spalte und können ihre Wirkungen länger aufrechterhalten. Dies kann zu einer Verbesserung der Stimmung und einer Linderung von Depressionen führen, weshalb MAO-Hemmer häufig als Antidepressiva eingesetzt werden.
Es gibt zwei Typen von Monoaminoxidase-Enzymen: MAO-A und MAO-B. MAO-A ist hauptsächlich für den Abbau von Noradrenalin, Serotonin und Dopamin verantwortlich, während MAO-B hauptsächlich für den Abbau von Phenylethylamin und Benzylamin verantwortlich ist. Einige MAO-Hemmer sind selektiv gegenüber einem der beiden Enzyme, während andere beide Enzyme hemmen.
MAO-Hemmer können jedoch auch mit bestimmten Lebensmitteln und Medikamenten interagieren, was zu gefährlichen Nebenwirkungen wie Blutdruckanstieg, Krampfanfällen und Hyperthermie führen kann. Daher ist eine sorgfältige Überwachung durch einen Arzt erforderlich, wenn MAO-Hemmer verschrieben werden.
Medizinisch gesehen bezieht sich der Begriff "Drug Interactions" auf die Wechselwirkung zwischen zwei oder mehr Medikamenten, die einander in ihrer Wirkung beeinflussen können. Dies kann dazu führen, dass die Wirksamkeit eines oder beider Medikamente abnimmt oder dass ihre Nebenwirkungen verstärkt werden. Solche Wechselwirkungen können auftreten, wenn zwei Medikamente gleichzeitig eingenommen werden, in unmittelbarer zeitlicher Nähe zueinander oder auch, wenn zwischen der Einnahme der beiden Medikamente ein bestimmter Zeitraum liegt.
Es gibt verschiedene Arten von Medikamentenwechselwirkungen. Manche beeinflussen die Art und Weise, wie die Medikamente im Körper aufgenommen, verteilt, metabolisiert oder ausgeschieden werden. Andere können die Wirkungsweise der Medikamente auf bestimmte Rezeptoren oder Enzyme verändern.
Medikamentenwechselwirkungen können unerwartet und schwerwiegend sein, insbesondere wenn sie nicht erkannt oder berücksichtigt werden. Daher ist es wichtig, dass Ärzte und Apotheker über mögliche Wechselwirkungen informiert sind und ihre Patienten entsprechend beraten. Auch sollten Patienten darauf achten, alle Medikamente, einschließlich rezeptpflichtiger, verschreibungsfreier und pflanzlicher Mittel, mit ihrem Arzt oder Apotheker zu besprechen, bevor sie diese einnehmen.
Endocannabinoide sind natürlich vorkommende chemische Verbindungen in unserem Körper, die an das Endocannabinoid-System binden und verschiedene physiologische Prozesse wie Appetit, Schmerzwahrnehmung, Stimmung, Gedächtnis und Schlaf beeinflussen. Sie ähneln in ihrer Struktur und Wirkung den Cannabinoiden, die in der Hanfpflanze (Cannabis) gefunden werden. Der bekannteste Endocannabinoid ist Anandamid, das oft als "Glückshormon" bezeichnet wird. Endocannabinoide binden an Cannabinoid-Rezeptoren im Körper und aktivieren sie, wodurch verschiedene biologische Reaktionen ausgelöst werden.
Cannabinoid Receptor Modulators sind Substanzen, die die Aktivität von Cannabinoid-Rezeptoren im Körper beeinflussen. Es gibt zwei Haupttypen von Cannabinoid-Rezeptoren: CB1-Rezeptoren, die hauptsächlich im Gehirn und Nervensystem vorkommen, und CB2-Rezeptoren, die vor allem in Immunzellen und im peripheren Nervensystem zu finden sind.
Cannabinoid Receptor Modulators können als Agonisten, Antagonisten oder Inverse Agonisten wirken. Ein Agonist ist eine Substanz, die an einen Rezeptor bindet und dessen Aktivität erhöht, während ein Antagonist an den Rezeptor bindet, ohne seine Aktivität zu verändern, aber die Wirkung eines Agonisten blockiert. Ein Inverser Agonist hingegen ist eine Substanz, die an einen Rezeptor bindet und dessen Aktivität verringert.
Cannabinoid Receptor Modulators haben ein breites Spektrum von potenziellen medizinischen Anwendungen, einschließlich der Behandlung von Schmerzen, Entzündungen, Angstzuständen, Übelkeit und Erbrechen, Appetitlosigkeit und Sucht. Ein bekannter Cannabinoid Receptor Agonist ist Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC), der psychoaktive Bestandteil von Cannabis. Andere Beispiele für Cannabinoid Receptor Modulators sind Cannabidiol (CBD), ein nicht-psychoaktiver Bestandteil von Cannabis, und Synthetische Cannabinoide wie Dronabinol und Nabilone.
Mehrfach ungesättigte Alkamide sind organische Verbindungen, die aus einer langen Kette von Fettsäuren bestehen, die mit stickstoffhaltigen Heterocyclus-Ringen verknüpft sind. Im Gegensatz zu einfach ungesättigten Alkamiden enthalten mehrfach ungesättigte Alkamide zwei oder mehrere Doppelbindungen in ihrer Fettsäurekette. Diese Verbindungen kommen natürlich in verschiedenen Pflanzen vor und werden aufgrund ihrer entzündungshemmenden, schmerzlindernden und antimikrobiellen Eigenschaften untersucht.
Gamma-Aminobuttersäure, oft als GABA abgekürzt, ist ein Neurotransmitter, der im Gehirn und Zentralnervensystem vorkommt. Es wirkt inhibitorisch, was bedeutet, dass es die Erregbarkeit von Nervenzellen reduziert und somit die Reizweiterleitung dämpft. GABA ist die wichtigste hemmende (inhibitorische) Aminosäure im Zentralnervensystem und spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation von Angst, Stimmung, Schmerzempfinden und Entspannung. Es hilft auch, die Muskeltonus zu kontrollieren und kann die Krampfanfälle reduzieren. GABA wird aus dem Neurotransmitter Glutamat synthetisiert, der wiederum aus der Aminosäure Glutamin hergestellt wird. Störungen im GABA-System wurden mit verschiedenen neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen in Verbindung gebracht, wie Epilepsie, Angstzuständen, Schlaflosigkeit, Depressionen und Sucht.
Methamphetamin ist ein stark suchtförderndes Stimulans der zentralen Nervensystems, das üblicherweise in kristalliner Form (als "Crystal Meth" bekannt) oder als Pulver ("Speed") vorkommt. Es kann geraucht, geschnupft, injiziert oder geschluckt werden. Die Substanz führt zu einer Freisetzung hoher Konzentrationen von Neurotransmittern wie Dopamin und Noradrenalin in das Gehirn, was zu Euphorie, gesteigerter Aufmerksamkeit, erhöhter Aktivität, Appetitlosigkeit und Herzfrequenz sowie Blutdruckanstieg führt. Methamphetaminmissbrauch kann zu schweren psychischen und physischen Schäden führen, einschließlich Psychose, Angstzuständen, Depressionen, Zahnschäden (Meth-Mund), Gewichtsverlust, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Neurotoxizität. Langfristiger Missbrauch kann das Erinnerungsvermögen, die kognitiven Fähigkeiten und die motorischen Funktionen beeinträchtigen.