Wirbelsäulenerkrankungen sind Beschwerden oder Störungen, die die Wirbelsäule betreffen, einschließlich der Bandscheiben, Wirbel, Muskeln, Bänder und Nerven, was zu Schmerzen, Steifheit, eingeschränkter Mobilität und in schweren Fällen neurologischen Ausfällen führen kann.
Wirbelsäulentumoren sind unkontrolliert wachsende Zellgewebe oder Ansammlungen bösartiger (maligner) oder gutartiger (benigner) Tumore in der Wirbelsäule, die die normale Funktion und Struktur der Wirbelsäule beeinträchtigen können.
Intervertebral Disc Degeneration ist ein altersbedingter oder durch Verschleiß hervorgerufener pathologischer Prozess, bei dem die Elastizität und Funktionalität der Bandscheiben zwischen den Wirbelkörpern abnimmt, was zu Rückenschmerzen, Bewegungseinschränkungen und neurologischen Ausfällen führen kann.
Ankylosierende Spondylitis ist eine rheumatische Erkrankung, die hauptsächlich die Wirbelsäule betrifft und durch Entzündungen der Gelenke zwischen den Wirbeln gekennzeichnet ist, was zu Schmerzen und Steifheit führt, mit der Möglichkeit von Knochenneubildungen und Fusion der Wirbel über Zeit.
Das Rückenmark ist der caudale (kaudale) Anteil des zentralen Nervensystems, der sich im Wirbelkanal befindet und für die Übertragung sensorischer Signale zwischen dem Gehirn und dem restlichen Körper sowie für die Regulation verschiedener reflexiver motorischer Reaktionen verantwortlich ist.
Ein Lendenwirbel ist eine der fünf Wirbelknochen (Vertebrae) im unteren Teil der Wirbelsäule (Columna vertebralis), die zusammen mit Bandscheiben und anderen Strukturen die Lendengegend (Regio lumbalis) bilden und für Flexibilität und Stabilität in dieser Region sorgen.
Rückenmarkverletzungen sind Schädigungen des Rückenmarks, die zu einer Unterbrechung der Kommunikation zwischen Gehirn und Körper führen, was verschiedene sensorische, motorische und autonome Funktionen beeinträchtigen kann, einschließlich Empfindungen, Bewegungen und Organsteuerungen.
Spinal Injections sind ein medizinisches Verfahren, bei dem eine Nadel in den Raum zwischen den Wirbeln und das durale Schacht (die Hülle, die das Rückenmark umgibt) eingeführt wird, um Medikamente wie Schmerzmittel oder Steroide direkt in den Bereich des Rückenmarks zu verabreichen, um Schmerzen zu lindern oder Entzündungen zu reduzieren.
Rückenmarksnerven sind die peripheren Nerven, die aus dem Rückenmark entspringen und verschiedene Bereiche des Körpers wie Muskeln, Haut und innere Organe versorgen, wodurch sie Empfindungen ermöglichen und motorische Funktionen steuern.
Rückenmarkskrankheiten sind Erkrankungen, die das Rückenmark direkt betreffen, wie z.B. Entzündungen (wie Multiple Sklerose), Degeneration (wie Amyotrophe Lateralsklerose) oder Verletzungen, und zu Funktionsstörungen der Motorik, Sensibilität, Schmerzwahrnehmung oder autonomen Funktionen führen können.
Spinale Anästhesie ist ein Verfahren der regionalen Anästhesie, bei dem Lokalanästhetika in die Liquorraum der Wirbelsäule eingebracht werden, um den Unterkörper bis zu einem bestimmten Niveau vor Schmerzen während chirurgischer Eingriffe zu schützen. Diese Art der Anästhesie ermöglicht es dem Patienten, wach zu bleiben, während die untere Körperhälfte betäubt ist, was Vorteile in Bezug auf postoperative Schmerzlinderung und reduzierte Inzidenz von Übelkeit und Erbrechen im Vergleich zur Allgemeinanästhesie bietet.
Spinale Nervenwurzeln sind die Ausgangspunkte der peripheren Nerven, die aus dem Rückenmark austreten und für die Übertragung sensorischer, motorischer und autonomer Signale zwischen dem Körper und dem Gehirn verantwortlich sind.
Rückenmarkstumoren sind Schwellungen oder Wucherungen von Zellen, die im Rückenmark oder in der Umgebung dieses Nervengewebes liegen, was zu einer Kompression oder Beeinträchtigung der normalen Funktion des Rückenmarks führen kann.
Der Spinalkanal ist ein bindegewebiger Schacht im Wirbelkanal, der die Rückenmarkshäute und das Rückenmark selbst enthält. Er erstreckt sich über die gesamte Länge der Wirbelsäule und bietet Schutz und Stabilität für das empfindliche Nervengewebe.
Die Rückenmarkskompression ist ein medizinischer Zustand, bei dem das Rückenmark durch einen externen Druck auf den Wirbelsäulenkanal eingeengt oder geschädigt wird, was zu verschiedenen neurologischen Symptomen wie Schmerzen, Sensibilitätsstörungen, Lähmungen und Kontinenzproblemen führen kann.
Spinal Stenosis ist eine Verengung des Spinalkanals im Rückenmark, die aufgrund von Knochenwachstum, Bandscheibenvorfall oder degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule auftreten kann und zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen und motorischen Störungen in den Beinen führen kann.
Wirbelfusion ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem zwei oder mehr Wirbelknochen in der Wirbelsäule miteinander verbunden werden, um deren Beweglichkeit zu reduzieren oder zu eliminieren und so Schmerzen oder Instabilität zu lindern.