In der Medizin ist ein Verstärkungsschema ein vordefinierter Plan zur schrittweisen Erhöhung der Dosis oder Stärke einer Therapie, wie beispielsweise bei Schmerzmitteln oder Strahlendosen in der Krebstherapie, um die Wirksamkeit zu optimieren und Nebenwirkungen zu minimieren.
Operante Konditionierung ist ein Lernprozess, bei dem Verhalten durch positive Verstärkung (Belohnung) oder negative Verstärkung (Vermeidung einer unangenehmen Konsequenz) gezielt verstärkt wird, während unerwünschtes Verhalten durch Bestrafung reduziert wird.
Columbidae ist in der Medizin nicht als Begriff etabliert, da es sich um eine Familie von Vögeln (z.B. Tauben und Turteltauben) handelt, die jedoch in der Anatomie oder Pathologie als tierische Modelle oder in Bezug auf Zoonosen relevant sein könnten. Eine medizinische Definition wäre beispielsweise: "Columbidae sind Vögel aus der Ordnung Columbiformes, die als potentielle Überträger von Krankheitserregern wie Chlamydien oder Histoplasmose-Pilzen in Frage kommen und als tierische Modelle für Forschungsstudien genutzt werden."
In der Medizin, bezieht sich die Endhandlung (auch als Terminalphase bekannt) auf die letzte Phase eines terminalen Krankheitsprozesses, in der die Person nicht mehr in der Lage ist, die Krankheit zu überwinden und palliative Pflege zur Linderung von Symptomen und zum Komfort geworden ist.
Token-Economy-Verfahren sind ein verhaltenstherapeutisches Anreizsystem, bei dem Tätigkeiten oder sozial erwünschtes Verhalten durch symbolische Belohnungen (Tokens) gefördert werden, die später gegen vorher definierte Privilegien oder Prämien eingetauscht werden können.
In der Medizin ist "soziale Verstärkung" die Zunahme oder Aufrechterhaltung von Verhalten aufgrund positiver Rückmeldungen, Bestätigung oder Belohnung durch andere Personen in sozialen Interaktionen.
Appetenzverhalten ist ein grundlegendes, angeborenes Verhaltensmuster bei Tieren, das darauf abzielt, die Aufmerksamkeit auf potenziell belohnende Reize wie Nahrung oder Sexualpartner zu richten und so das Überleben und die Fortpflanzung der Art sicherzustellen.
'Selbstverabreichung' im medizinischen Kontext bezieht sich auf die eigenständige Anwendung oder Einnahme von Medikamenten, Therapien oder Behandlungen ohne direkte Überwachung oder Hilfe durch ein healthcare Fachpersonal.
In der Medizin beschreibt 'Wahlverhalten' die persönlichen Vorlieben und Entscheidungen eines Patienten bei der Auswahl von Ärzten, Krankenhäusern, Behandlungsoptionen oder Gesundheitsdienstleistern, die auf individuellen Faktoren wie Erfahrung, Präferenz, Kosten, Zugänglichkeit und Vertrauen basieren.
In der Medizin und Psychologie wird Motivation als ein innerer Antrieb definiert, bestimmte Verhaltensweisen oder Handlungen zu initiieren und aufrechtzuerhalten, um grundlegende Bedürfnisse zu stillen, Ziele zu erreichen, persönliches Wachstum zu fördern und das psychische und physische Wohlbefinden zu erhalten.
Discriminationslernen ist ein Begriff aus der Verhaltensmedizin und beschreibt den Prozess, durch den ein Individuum unterschiedliche Reaktionen auf ähnliche Reize zeigt, abhängig von vorherigen Erfahrungen oder erlernten Konsequenzen.
Intellectual Disability is a neurodevelopmental disorder characterized by significant limitations in intellectual functioning and adaptive behavior, originating before the age of 18. It affects various aspects of cognitive, linguistic, and socio-emotional development, impacting a person's ability to learn, communicate, and navigate everyday tasks and social situations.
'Education of Intellectually Disabled' refers to specialized educational practices and approaches designed to meet the unique learning needs and abilities of individuals with intellectual disabilities, aiming to improve their cognitive, emotional, social, and vocational skills, and enhance their overall quality of life and independence.
Assoziationslernen ist ein grundlegendes Lernprinzip in der Kognitionspsychologie und Neurowissenschaft, bei dem zwei oder mehrere Reize, Konzepte oder Situationen miteinander verknüpft werden, sodass die Aktivierung eines Reizes die Assoziation mit einem anderen Reiz hervorruft, wodurch Wissen über Zusammenhänge zwischen den Reizen entsteht und abgerufen werden kann.
In der Medizin wird der Begriff 'Strafe' nicht für eine diagnostische oder therapeutische Kategorie verwendet, daher gibt es keine etablierte medizinische Definition dafür.
'Aggression' im medizinischen Sinne bezeichnet ein Verhalten, das darauf abzielt, Schaden oder Leid bei einer Person oder einem Lebewesen zu verursachen, und kann auf verschiedene Faktoren wie biologische, psychologische oder soziale Einflüsse zurückgeführt werden. Es ist wichtig anzumerken, dass Aggression in der Medizin oft im Zusammenhang mit psychiatrischen oder neurologischen Erkrankungen betrachtet wird.
Tierisches Verhalten bezieht sich auf die zielgerichteten Aktivitäten und Reaktionen von Tieren auf innere und äußere Reize, die oft durch Instinkte, Lernen oder kognitive Prozesse gesteuert werden und spezifische Funktionen wie Nahrungsbeschaffung, Fortpflanzung, Kommunikation und Überleben erfüllen.
Verhaltenstherapie ist eine wissenschaftlich fundierte Form der Psychotherapie, die darauf abzielt, dysfunktionale Verhaltensweisen, Emotionen und Einstellungen durch das Erlernen neuer Fertigkeiten und Strategien zu ändern und zu verbessern.
Selbstverletzendes Verhalten (SVV) bezeichnet das absichtliche und wiederholte Directed Harm1, also die absichtliche Selbstbeschädigung ohne suizidale Absicht, wobei Haut und/oder Gewebe verletzt werden, wie z.B. Schneiden, Brennen oder Stechen. (Quelle: DGPPN (Hrsg.) (2019). Leitlinien für Diagnostik und Behandlung von Persönlichkeitsstörungen. S3-Leitlinie. AWMF-Registernummer 051 - 018.)
In der Medizin und Psychologie bezieht sich 'Belohnung' auf ein positives oder angenehmes Ergebnis, das als Verstärkung für eine bestimmte Handlung, Verhaltensweise oder Erfahrung dient, wodurch die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass diese in Zukunft wiederholt wird.
Cocaine is a highly addictive stimulant drug derived from the leaves of the coca plant, which affects the brain and body by increasing the levels of dopamine, a neurotransmitter that regulates pleasure and movement.
Long-Evans Ratten sind eine spezifische Stammlinie von Laborratten, die für biomedizinische Forschungszwecke gezüchtet werden und durch ihre einheitliche Fellfarbe, Größe und Genetik gekennzeichnet sind.
"Verstärkung, verbale" ist ein Begriff aus der Verhaltensmedizin und bezeichnet die Anwendung von Sprache oder Lautäußerungen zur Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, dass ein vorheriges Verhalten sich wiederholt.
In der Medizin ist die Reaktionszeit die Zeitspanne zwischen der Präsentation eines visuellen, auditiven oder taktilen Reizes und der darauf folgenden motorischen Handlung oder Antwort. Sie ist ein Maß für die Geschwindigkeit sensorischer Verarbeitung und motorischer Funktionen des Nervensystems. Eine verzögerte Reaktionszeit kann auf verschiedene neurologische oder physiologische Störungen hinweisen, wie beispielsweise eine Gehirnverletzung, Schlafmangel, Alkohol- oder Drogenkonsum, oder altersbedingte Veränderungen.
'Forschung' im medizinischen Kontext bezieht sich auf systematische, wissenschaftlich fundierte Untersuchungen und Experimente, die durchgeführt werden, um neues Wissen über Krankheiten, Behandlungen, Medikamente, Gesundheitssysteme oder gesundheitsbezogene Phänomene zu generieren, mit dem Ziel, evidenzbasierte Erkenntnisse zu gewinnen und letztlich die medizinische Versorgung und das Verständnis von Gesundheit und Krankheit zu verbessern.
Die Dosis-Wirkungs-Beziehung bei Arzneimitteln beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge oder Konzentration eines verabreichten Arzneimittels und der Stärke oder Art der daraus resultierenden physiologischen oder pharmakologischen Wirkung. Diese Beziehung ist wichtig für die Optimierung von Therapien, um eine maximale Wirksamkeit bei minimalen Nebenwirkungen zu erreichen.
In der Medizin ist Wahrscheinlichkeitslernen ein Bereich des maschinellen Lernens, bei dem Algorithmen mithilfe statistischer Modelle Entscheidungen treffen, indem sie Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Krankheiten oder Ergebnisse auf der Grundlage von medizinischen Daten berechnen.
A drug administration schedule refers to a planned and systematic method for administering medications to patients, detailing the specific times, dosages, and routes of delivery, aiming to optimize therapeutic outcomes while minimizing potential adverse effects.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
'Lernen' im medizinischen Kontext bezieht sich auf die Fähigkeit des Gehirns, neue Informationen oder Fertigkeiten durch Erfahrung, Übung oder Beobachtung zu erwerben, zu speichern und darauf zuzugreifen, was zu einer dauerhaften Veränderung im Verhalten oder in der kognitiven Verarbeitung führt.
Dextroamphetamin ist ein starkes stimulierendes Medikament, das häufig zur Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Narkolepsie eingesetzt wird, indem es die Wirkungen bestimmter Neurotransmitter im Gehirn verstärkt.
Ein Impfplan ist ein vom öffentlichen Gesundheitswesen empfohlener Zeitplan für die Verabreichung von Impfstoffen, der auf evidenzbasierten Empfehlungen basiert und das Ziel hat, die Bevölkerung oder bestimmte Bevölkerungsgruppen vor Infektionskrankheiten zu schützen. Er umfasst typischerweise Altersgruppen, die Häufigkeit und den Zeitpunkt der Impfungen sowie die Art der empfohlenen Impfstoffe.
Das Nahrungsaufnahmeverhalten beschreibt die Art und Weise, wie Individuen Essen und Trinken beschaffen, vorbereiten, einnehmen und verdauen, was auf physiologische, psychologische und soziokulturelle Faktoren zurückzuführen ist. (Quelle: DGE)
In der Medizin ist eine "Reizgeneralisierung" ein Phänomen, bei dem ein übermäßiger oder unangemessener Reaktionsausbruch auf einen Reiz auftritt, weil ähnliche Reize mit einer früheren unangenehmen Erfahrung assoziiert wurden, was zu einer übermäßigen Angst- oder Stressreaktion führt.
Kokainbedingte Störungen sind eine Gruppe von psychischen Erkrankungen, die durch die wiederholte Einnahme von Kokain verursacht werden und sich in Form von Abhängigkeitssyndrom, psychotischen Symptomen, kognitiven Beeinträchtigungen und sozialen oder interpersonellen Funktionsstörungen manifestieren.
Die Zeitwahrnehmung im medizinischen Sinne bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, subjektiv erlebte Zeitintervalle korrekt einzuschätzen und mit objektiven Zeitmaßen zu vergleichen, welche durch Störungen des zerebralen Cortex, wie bei verschiedenen neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen, beeinträchtigt werden kann. - Dr. Bency Pallangatti, Facharzt für Neurologie
In der Medizin können Nahrungsmittel als Substanzen definiert werden, die üblicherweise aus pflanzlichen oder tierischen Quellen stammen und vom Menschen konsumiert werden, um Energie zu gewinnen, Wachstum und Reparatur von Geweben zu unterstützen sowie lebenswichtige Funktionen aufrechtzuerhalten.
Gebührenordnungen in der Medizin sind verbindliche Vorschriften, die festlegen, wie viel Ärzte, Zahnärzte und andere medizinische Fachkräfte für ihre Leistungen berechnen dürfen, um eine einheitliche Abrechnung von medizinischen Behandlungen zu gewährleisten.
Selbststimulation, im medizinischen Kontext auch als Autostimulation bekannt, bezeichnet das absichtliche oder unabsichtliche Verursachen angenehmer Sinnesreize durch eine Person, um das eigene Nervensystem zu stimulieren, wobei dies häufig mit einer Person vorkommt, die Entwicklungsstörungen, geistige Behinderungen oder neurologische Störungen aufweist.
Die Fluchtreaktion ist ein natürlicher, automatischer und schneller Reaktionsmechanismus des Körpers auf eine akute Bedrohung oder Gefahr, gekennzeichnet durch die Aktivierung des sympathischen Nervensystems mit verstärkter Herzfrequenz, Blutdruck und Atmung, um entweder zu fliehen oder Kampfbereitschaft zu erreichen.
Nahrungsmittelbevorzugung bezieht sich auf die Präferenz für bestimmte Nahrungsmittel oder Getränke, die auf individuellen Unterschieden in Geschmack, Kultur, Erfahrung und genetischen Faktoren beruhen kann.
Die Farbwahrnehmung ist ein komplexer Prozess der visuellen Wahrnehmung, bei dem das Gehirn physikalisch unterschiedliche Lichtwellenlängen interpretiert und in farbige Empfindungen wie Rot, Grün oder Blau umwandelt, was auf die Aktivität von Zapfen-Photorezeptoren in der Retina zurückzuführen ist. Diese Fähigkeit ermöglicht es uns, Farben in unserer Umgebung wahrzunehmen und zu unterscheiden.
Im Kontext der Medizin ist "klassisches Konditionieren" ein Lernprozess, bei dem ein neutraler Reiz mit einem unbedingt wirksamen Reiz gekoppelt wird, wodurch der neutrale Reiz die Fähigkeit erwirbt, eine ähnliche Reaktion wie der unbedingt wirksame Reiz hervorzurufen.
In der Medizin wird stereotypisches Verhalten als wiederholte, gleichförmige und unwillkürliche Muskelbewegungen definiert, die oft mit neurologischen Erkrankungen wie Tourette-Syndrom oder Chorea Huntington einhergehen.
Vermeidungslernen ist ein Begriff aus der Verhaltensmedizin und beschreibt den Prozess, bei dem Menschen oder Tiere durch negative Erfahrungen lernen, bestimmte Situationen, Orte oder Reize zu vermeiden, um unangenehme Gefühle oder Schmerzen zu vermeiden.
Suchtverhalten bezeichnet ein wiederholtes und kompulsives Engagement in einer Tätigkeit oder Drogenkonsum, trotz bekannter schädlicher Folgen für die psychische und physische Gesundheit, welches suchtähnliche Merkmale wie Entzugserscheinungen, Toleranzentwicklung und Kontrollverlust aufweist.
Chlordiazepoxid ist ein Benzodiazepin-Derivat, das als Anxiolytikum, Sedativum und Muskelrelaxans eingesetzt wird, indem es die Wirkung des Neurotransmitters GABA im Zentralnervensystem verstärkt.
Autismus-Spektrum-Störungen sind eine Gruppe neurodevelopmentaler Erkrankungen, die sich durch Beeinträchtigungen der sozialen Interaktion und Kommunikation sowie durch stereotype und repetitive Verhaltensmuster manifestieren.
In der Medizin bezeichnet 'Aufmerksamkeit' die Fähigkeit, Informationen aus der Umgebung wahrzunehmen und zu verarbeiten, indem man sich auf relevante Reize konzentriert und irrelevante Reize ausblendet. Diese kognitive Funktion ermöglicht es uns, unsere Wahrnehmung zu steuern, um gezielt Informationen zu sammeln und Entscheidungen zu treffen.
Psychological models are theoretical frameworks that describe and explain how various psychological factors (such as cognitive, emotional, and behavioral processes) interact and contribute to specific mental states, behaviors, or outcomes.
In der Medizin versteht man unter 'Hinweisreizen' (engl. "signs") körperliche oder verbale Indikatoren, die auf eine bestimmte Erkrankung, Verletzung oder pathologische Veränderung hindeuten und von einem Arzt bei der Untersuchung eines Patienten wahrgenommen werden können.
In der Medizin versteht man unter einem Elektroschock (auch bekannt als Elektrokonvulsionstherapie, EKT) ein therapeutisches Verfahren, bei dem elektrische Stromimpulse durch das Anlegen von Elektroden an den Schädel übertragen werden, um epileptiforme Krampfanfälle auszulösen, die zur Behandlung verschiedener psychiatrischer Erkrankungen wie schwerer Depressionen oder Schizophrenie eingesetzt wird.
Das Nucleus Accumbens ist ein Teil des ventralen Striatums im Gehirn, der hauptsächlich aus gomovaskulären Neuronen besteht und eine wichtige Rolle bei Belohnungsverhalten, Motivation, Erregung und kognitiver Flexibilität spielt.
Beschützende Werkstätten sind spezialisierte Einrichtungen der Behindertenhilfe, die Menschen mit Behinderungen oder seelischen Erkrankungen eine angemessene Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeit bieten, um ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten zu fördern, soziale Kontakte zu pflegen und gleichzeitig einen geschützten Rahmen für die persönliche Entwicklung zu gewährleisten.
Ein Dopaminaufnahmehemmer ist ein Medikament, das die Wiederaufnahme von Dopamin in die präsynaptischen Neuronen inhibiert, wodurch der Neurotransmitter-Spiegel im synaptischen Spalt erhöht und seine Wirkungsdauer verlängert wird.
In der Medizin, geistige Erinnerungen sind die kognitiven Fähigkeiten, die es ermöglichen, Informationen dauerhaft zu speichern und abzurufen, die mit verschiedenen Aspekten des menschlichen Denkens verbunden sind, wie Wissen, Lernen, Erfahrungen, Fertigkeiten und Einstellungen.