Urtikaria, häufig als Nesselsucht bezeichnet, ist eine Hauterkrankung, die durch das plötzliche Auftreten juckender, geröteter, wärmer empfundener und leicht erhabener Quaddeln (oft mit einem Durchmesser von wenigen Millimetern bis mehreren Zentimetern) gekennzeichnet ist, die normalerweise kurzlebig sind und ständig an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten können.
Urticaria Pigmentosa ist eine seltene, chronisch rezidivierende Hauterkrankung, die durch das Auftreten von pigmentierten, makulopapulösen Läsionen mit Juckreiz und Quaddelbildung bei Reizung gekennzeichnet ist, hervorgerufen durch eine Mastzellaktivierung durch einen mutierten Tyrosinkinase-Rezeptor. (Diese Definition erfordert möglicherweise ein gewisses Maß an medizinischem Fachwissen, um vollständig verstanden zu werden.)
Histamin-H1-Antagonisten, nicht sedierend, sind Arzneistoffe, die selektiv und kompetitiv an H1-Rezeptoren binden, um die Wirkungen von Histamin zu blockieren, ohne jedoch eine signifikante sedierende Nebenwirkung zu verursachen. Sie werden hauptsächlich in der Therapie von allergischen Erkrankungen eingesetzt.
Hauttests sind diagnostische Verfahren, bei denen eine kleine Menge eines Allergens oder Antigens auf die Haut appliziert wird, um eine Überempfindlichkeitsreaktion zu induzieren und so das Vorhandensein einer spezifischen allergischen Sensibilisierung zu bestimmen.
Histamin-H1-Antagonisten, auch bekannt als Antihistaminika der 1. Generation, sind eine Klasse von Medikamenten, die die histaminvermittelte Reaktion durch Bindung an H1-Rezeptoren blockieren und somit allergische Symptome wie Juckreiz, laufende Nase und Hautausschläge lindern.
Arzneimittelüberempfindlichkeit bezeichnet eine ungewöhnliche, überschießende Reaktion des Immunsystems auf ein Arzneimittel, das zuvor bereits eingenommen wurde und normalerweise gut vertragen wurde, was in der Regel durch die Bildung von Antikörpern oder überreaktiven T-Zellen gegen bestimmte Bestandteile des Medikaments vermittelt wird.
Eine chronische Erkrankung ist eine langanhaltende oder wiederkehrende Gesundheitsstörung, die über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten besteht und häufig nicht vollständig geheilt werden kann, obwohl ihre Symptome durch Therapie oft gelindert oder kontrolliert werden können.
Anaphylaxie ist eine schwerwiegende, systemische, allergische Reaktion, die rasch nach Exposition gegenüber einem Allergen auftritt und durch die Freisetzung von Mediatoren wie Histamin aus aktivierten Mastzellen vermittelt wird, wodurch es zu Symptomen wie Hautausschlag, Atemnot, Urtikaria, Bronchospasmus und Blutdruckabfall kommen kann.
Histaminantagonisten, auch bekannt als Antihistamine, sind Medikamente, die die Wirkung von Histamin, einer Chemikalie, die der Körper als Reaktion auf eine allergische Reaktion freisetzt, blockieren oder reduzieren.
Antiallergika sind Medikamente, die allergische Reaktionen des Körpers durch Blockierung der Histamin-Rezeptoren oder Stabilisierung von Mastzellen reduzieren oder verhindern. Sie werden oft eingesetzt, um Symptome wie Juckreiz, Niesen und laufende Nase zu lindern, die mit Allergien einhergehen.
Nahrungsmittelüberempfindlichkeit ist eine Fehlreaktion des Immunsystems auf bestimmte Nahrungsmittelproteine, die zu unangenehmen und manchmal lebensbedrohlichen Symptomen führen kann, wie z.B. Hautausschlägen, Atemnot oder Magen-Darm-Beschwerden. (Quelle: Aesculap Akademie GmbH)
Cetirizin ist ein oral wirksamer, länger aktiver Antihistaminikum der zweiten Generation, das üblicherweise zur symptomatischen Behandlung von Allergien wie Heuschnupfen und Nesselsucht eingesetzt wird, indem es die Wirkung von Histamin im Körper blockiert.
Immunglobulin E (IgE) ist ein Antikörper, der eine wichtige Rolle in der Immunabwehr gegen Parasiten spielt und an allergischen Reaktionen beteiligt ist, indem er die Aktivierung von Mastzellen und Basophilen vermittelt.
Loratadin ist ein oral einzunehmendes Antihistaminikum der zweiten Generation, das üblicherweise zur Linderung von Allergiesymptomen wie Rhinitis und Urtikaria eingesetzt wird, indem es die Wirkung von Histamin im Körper blockiert, ohne eine sedierende Wirkung zu haben.
Anisakiasis ist eine durch den Verzehr roher oder unzureichend gegarter Meeresfrüchte verursachte parasitäre Krankheit, bei der die Larven des Anisakis-Wurms im Magen-Darm-Trakt des Menschen invasive Läsionen hervorrufen.