Tubocurarin ist ein kurzwirksames nicht-depolarisierendes Muskelrelaxans, das reversibel die neuromuskuläre Übertragung blockiert und hauptsächlich in der Anästhesie zur Erleichterung der endotrachealen Intubation oder zur Kontrolle von Muskelaktivität während chirurgischer Eingriffe eingesetzt wird.
Decamethoniumverbindungen sind kurzwirksame, nichtdepolarisierende Muskelrelaxantien, die als zweiwertige Quartenärammoniumverbindung die Acetylcholinrezeptoren an der motorischen Endplatte reversibel blockieren und dadurch eine temporäre Muskelentspannung hervorrufen.
Bis-trimethylammonium-Verbindungen sind organische Verbindungen, die zwei trimethylammonium-Gruppen enthalten, welche positiv geladen sind und für die Interaktion mit negativ geladenen Gruppen in Biomolekülen wie DNA oder Proteinen eine Rolle spielen können.
Die motorische Endplatte ist die Struktur, an der die unteren Abschnitte der Motoneuronen (Alpha-Motoneuronen) mit den Muskelfasern durch das Verschmelzen von deren Axonterminalen und der sarkolemmalen Membran der Muskelzelle in Form einer neuromuskulären Synapse kommunizieren, was die Kontraktion der Muskelzelle ermöglicht. (Quelle: [Asmussen et al., 2019](https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK542236/))
Curare ist ein natürlich vorkommendes Pfeilgift, das aus verschiedenen Pflanzenarten der Gattung Strychnos gewonnen wird und als neuromuskuläres Blockierungsmittel wirkt, indem es die Rezeptoren an den motorischen Endplatten hemmt und so die Muskelkontraktion verhindert.
Hexamethoniumverbindungen sind ganglienblockierende Parasympatholytika, die aus zwei Hexamethylen-Bis(trimethylammonium)-Ionen bestehen und als reversible Kompetitive Antagonisten an den nicotinischen Acetylcholinrezeptoren der postganglionären sympathischen und parasympathischen Neuronen wirken.
Gallamin-Triethiodid ist ein langwirksames, nichtdepolarisierendes Muskelrelaxans, das durch die Hemmung der Acetylcholinrezeptoren an der motorischen Endplatte eine vorübergehende Muskelentspannung hervorruft.
Eine Neuromuskuläre Synapse ist die spezialisierte Verbindungsstelle zwischen dem motorischen Nervenende und der Muskelzelle, an der Nervenimpulse durch die Freisetzung von Neurotransmittern auf die Muskelfasern übertragen werden, was zu ihrer Kontraktion führt.
Erabutoxine sind Proteine aus dem Gift von certainen Schlangenarten (z.B. Erwinski's Krait, Laticauda semifasciata), die verschiedene toxische Wirkungen aufweisen, insbesondere auf das Nervensystem, und als Postsynaptische Neurotoxine klassifiziert werden.
Trimethaphan ist ein intravenös verabreichtes, kurzwirksames nichtdepolarisierendes neuromuskuläres Blockierungsmittel, das häufig als blutdrucksenkende Maßnahme in der Präoperativen und Perioperativen Phase eingesetzt wird.
Neostigmin ist ein Arzneimittel, das als Cholinesterase-Inhibitor wirkt, indem es das Enzym Cholinesterase hemmt und so die Wirkung des Neurotransmitters Acetylcholin verlängert, was zu einer verbesserten Muskelkontrolle führt und häufig zur Behandlung von Myasthenia gravis eingesetzt wird.
Das Zwerchfell ist eine kuppelförmige Muskel- und Sehnenplatte, die den Thorax vom Abdomen trennt und beim Atmen durch Kontraktion und Entspannung die Ein- und Ausatmung ermöglicht. (27 Zeichen)
Acetylcholin ist ein Neurotransmitter, der im peripheren und zentralen Nervensystem vorkommt und die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen durch Bindung an nicotinische und muscarinische Acetylcholinrezeptoren ermöglicht.
Neuromuskuläre Hemmstoffe sind Substanzen, die die Übertragung von Nervenimpulsen an der neuromuskulären Endplatte blockieren oder verlangsamen, wodurch eine reversible Muskelrelaxation hervorgerufen wird.
Pancuronium ist ein nichtdepolarisierendes Muskelrelaxans, das als kurzwirksames Medikament zur reversiblen Blockade der neuromuskulären Übertragung während chirurgischer Eingriffe eingesetzt wird, um Muskelrelaxation und Atemstillstand zu induzieren.
Ganglienblocker sind Medikamente, die verwendet werden, um die Signalübertragung zwischen den Nerven im vegetativen Nervensystem zu unterbrechen, indem sie die Ganglien, die Nervenknotenpunkte, reversibel blockieren.
Der Nervus phrenicus ist ein paariger Spinalnerv, der seinen Ursprung im Halsbereich hat (C3-C5) und hauptsächlich den Zwerchfellmuskel innerviert, wodurch er für die Atmung von entscheidender Bedeutung ist. Eine Schädigung des Nervus phrenicus kann zu einer Lähmung des Zwerchfells führen und bei beidseitiger Schädigung zu Atemproblemen oder Atemstillstand führen.
Cobra Neurotoxin Proteins sind eine Klasse von Proteinen, die hochpotente Nervengifte bei verschiedenen Cobraspezies darstellen, indem sie die Acetylcholinrezeptoren an der motorischen Endplatte blockieren und so eine flaccide Lähmung verursachen.
Der Aquädukt des Gehirns, auch Aquädukt des Mesencephalons genannt, ist ein schmaler Kanal im Mittelhirn (Mesencephalon) des Hirnstamms, der den III. Ventrikel mit dem IV. Ventrikel verbindet und den Transport von cerebrospinalen Flüssigkeiten (Liquor) ermöglicht.
Physostigmin ist ein parasympathomimetisches Alkaloid, das als Cholinesterase-Inhibitor wirkt und zur Behandlung von Anticholinergikum-Vergiftungen und Symptomen der Demenz bei Patienten mit Alzheimer-Krankheit eingesetzt wird.
Atropine ist ein parasympatholytisches Alkaloid, das als Medikament zur Dilatation der Pupillen, zum Senken des Augeninnendrucks, zur Hemmung der Speichelsekretion und zur Behandlung von Bradykardie eingesetzt wird.
Neuromuskuläre nichtdepolarisierende Wirkstoffe, auch als Curare-Verbindungen bekannt, sind Medikamente, die kompetitiv an den postsynaptischen Nicotinrezeptor der motorischen Endplatte binden und so die neuromuskuläre Übertragung blockieren, ohne die Membran zu depolarisieren, was zu Muskelrelaxation führt.
'Anura' ist eine Ordnung der Klasse Amphibia, die Froschlurche umfasst, charakterisiert durch den Verlust der Krähenfußkrallen an Hinterbeinen und das Fehlen einer Schwanzwirbelsäule in der Larvenstadium.
Bungarotoxine sind neurotoxische Proteine, die aus dem Gift der bengalischen Krait- oder Tarantelspinnenotter (Bungarus caeruleus) gewonnen werden und als postsynaptische Antagonisten an nicotinischen Acetylcholinrezeptoren wirken, wodurch sie die neuromuskuläre Übertragung blockieren und Lähmungen verursachen können.
Neuromuskulär depolarisierende Wirkstoffe sind Medikamente, die durch Bindung an Acetylcholinrezeptoren am motorischen Endplatte der Muskeln eine Depolarisation hervorrufen, was zu einer kontrahierenden Antwort und anschließender vorübergehender Lähmung führt, wie beispielsweise Succinylcholin oder Norcuron.
Succinylcholin ist ein kurzwirksames Muskelrelaxans, das in der Anästhesie zur Erleichterung der Intubation und als Hilfsmittel für neuromuskuläre Blockade während chirurgischer Eingriffe eingesetzt wird.
Echothiophat-Iodid ist ein topisch angewendetes Cholinesterasehemmer, der zur Behandlung von Augenkrankheiten wie Glaukom und trockenem Auge eingesetzt wird, indem er die Freisetzung von Acetylcholin in der Hornhaut erhöht.
Cholinesteraseinhibitoren sind eine Klasse von Medikamenten, die die Funktion des Enzyms Acetylcholinesterase hemmen, wodurch der Abbau des Neurotransmitters Acetylcholin verlangsamt wird und dessen Konzentration im synaptischen Spalt erhöht wird, was zu einer Verbesserung der Symptome bei neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer führen kann.
Nicotinantagonisten sind Substanzen, die an Nikotinrezeptoren im Körper binden und deren Aktivierung verhindern, wodurch sie die suchterzeugenden und anderen Wirkungen von Nikotin blockieren oder reduzieren können.
Parasympathomimetika sind Medikamente, die die Aktivität des Parasympathikus nachahmen oder verstärken, indem sie direkt an Acetylcholinrezeptoren binden und so muscarinische Effekte hervorrufen, wie eine Erhöhung der Speichel-, Tränen- und Schweißsekretion, Bronchialsekretion, Magensaftproduktion, intestinale Peristaltik und Entspannung der glatten Muskulatur des Harntrakts und des Darms.
'Rana pipiens' ist eine biologische Spezies, die der Familie der Frösche (Ranidae) und der Ordnung der Schleichenlurche (Caudata) zugeordnet wird, jedoch hat sie keine direkte medizinische Relevanz oder Anwendung in der menschlichen Medizin.
Nicotinrezeptoren sind chlamydartige Ionenkanäle im menschlichen Nervengewebe, die durch Bindung von Nikotin oder Acetylcholin zu einer Depolarisation der Zellmembran und damit zur Aktivierung des Nervensystems führen.
Cholinerge Rezeptoren sind Proteine auf der Zellmembran, die spezifisch an Acetylcholin, einen wichtigen Neurotransmitter im Nervensystem, binden und so die Signalübertragung zwischen den Zellen beeinflussen.
Ganglienstimulanzien sind Medikamente, die die Aktivität bestimmter Ganglien im vegetativen Nervensystem erhöhen, um Symptome wie Reizdarmbeschwerden oder Überaktivität der Speicheldrüsen zu lindern.
Die Cisterna magna ist ein großes, mit Liquor gefülltes Subarachnoidalraum-Depot unterhalb des Hirnstamms und oberhalb des Halsabschnitts der Wirbelsäule, das eine wichtige Rolle im zerebrospinalen Flüssigkeitssystem spielt.
Hexamethonium ist ein parasympatholytisches Gangli blockierendes Giltoridin-Derivat, das als nichtselektiver ganglioplegischer Agent bei der Behandlung hypertensiver Krisen eingesetzt wird.
Atracurium besitzt eine relaxierende Wirkung auf die Skelettmuskulatur, indem es die neuromuskuläre Übertragung blockiert, wodurch es als nicht depolarisierendes Muskelrelaxans in der Anästhesie eingesetzt wird.
Strychnin ist eine stark giftige, weiße, kristalline Alkaloid-Verbindung, die aus den Samen der Brechnuss (Strychnos nux-vomica) gewonnen wird und als Muskelrelaxans und Stimulans wirkt, aber bei geringsten Dosen zu tödlichen Krampfanfällen führen kann.
Mecamylamine ist ein kompetitiver Antagonist an Nikotin-Acetylcholinrezeptoren, der zur Behandlung von Bluthochdruck und Schmerzen bei multipler Sklerose eingesetzt wurde, aber aufgrund seines ungünstigen Nebenwirkungsprofils weitgehend aus der klinischen Verwendung verschwunden ist. Es wird außerdem in der Forschung zur Neurobiologie der Sucht und zu anderen neurologischen Fragestellungen eingesetzt.
P-Hydroxyamphetamin ist ein primär metabolites Derivat des Amphetamins, das durch die Hydroxylierung der Phenylethylgruppe gebildet wird und als Stimulans und Entaktogen wirkt.
Muskel ist ein formbares, aktives Gewebe, das aus Muskelfasern besteht und die Fähigkeit hat, sich durch Kontraktion zu verkürzen, wodurch es für Bewegung, Haltung und Blutkreislauf im Körper verantwortlich ist. (Quelle: [German] Federal Institute for Vocational Education and Training, BIBB)
Elektrische Stimulation ist ein Verfahren in der Medizin, bei dem Stromimpulse eingesetzt werden, um spezifische Nerven oder Muskeln gezielt zu aktivieren, zu hemmen oder die Durchblutung zu fördern, mit dem Ziel, Schmerzen zu lindern, Funktionen wiederherzustellen oder physiologische Prozesse zu beeinflussen.
Parasympatholytika sind Medikamente, die die Aktivität des Parasympathikus, eines Teils des vegetativen Nervensystems, hemmen, indem sie an die Acetylcholinrezeptoren an den Postsynapsen binden und deren Wirkung blockieren, was zu einer Verringerung der physiologischen Prozesse führt, die durch den Parasympathikus reguliert werden, wie Herzfrequenz, Atmung, Verdauung und andere Körperfunktionen.
Membranpotenziale sind elektrische Spannungen, die zwischen der Innen- und Außenseite einer biologischen Zellmembran entstehen, welche durch die ungleiche Verteilung von Ionen und deren Permeabilität für bestimmte Ionensorten hervorgerufen werden.
Carbachol ist ein parasympathomimetisches Agens, das als Cholinesterase-Hemmer und direktes Acetylcholin-Rezeptor-Agonist wirkt, kardiovaskuläre, respiratorische und gastrointestinale Effekte hervorruft und in der Augenheilkunde zur Erweiterung des Kammerwinkels und zur Senkung des Augeninnendrucks eingesetzt wird.
Muscle contraction is a medical term that refers to the physiological process in which muscle fibers shorten and generate force, enabling the movement of body parts or providing stability and support to them.
Ein Hirnventrikel ist ein mit cerebrospinaler Flüssigkeit gefüllter Hohlraum im Inneren des Gehirns, der für den Schutz und die Aufrechterhaltung des chemischen Gleichgewichts des zentralen Nervensystems von entscheidender Bedeutung ist.
Der Subarachnoidalraum ist ein mit cerebrospinaler Flüssigkeit gefüllter Raum zwischen der harten und weichen Hirnhaut (Pia mater), der das Gehirn und den oberen Teil des Rückenmarks umgibt. Diese Flüssigkeit dient als Puffer und schützt das Nervengewebe vor mechanischen Schocks und Verletzungen.
Bretyliumverbindungen sind Arzneistoffe, die als Antiarrhythmika der Klasse III wirken und die Freisetzung von Noradrenalin aus den Speichervesikeln des postganglionären Sympathikus reduzieren, wodurch sie vor allem in der Kardiologie zur Behandlung von tachykarden Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden.
Autonome Ganglien sind clusters von Neuronen im vegetativen Nervensystem, die als Relay-Stationen fungieren und Signale zwischen dem Zentralnervensystem und den efferenten, glatten Muskeln und Drüsen übertragen, um unwillkürliche Funktionen wie Herzfrequenz, Verdauung und Atmung zu regulieren.
Es tut mir leid, aber ich denke, es gibt Verwirrung in Ihrer Anfrage - "Katzen" sind allgemein als eine Art von Haustieren oder wildlebenden Tieren bekannt, die zur Familie der Felidae gehören. Es gibt keine medizinische Definition für Katzen. Wenn Sie nach einer bestimmten Krankheit oder Erkrankung bei Katzen suchen, kann ich meine Unterstützung anbieten.
Procain ist ein lokal anästhetisches Medikament, das vorübergehend Schmerzen durch die Blockade von Nervenimpulsen lindert und häufig zur Durchführung schmerzhafter Verfahren wie Injektionen oder kleiner chirurgischer Eingriffe eingesetzt wird.
Vecuroniumbromid ist ein nicht-depolarisierendes Muskelrelaxans, das häufig in der Anästhesie zur Erleichterung der endotrachealen Intubation und zur Kontrolle der Muskelaktivität während chirurgischer Eingriffe eingesetzt wird.
Action potentials are rapid, temporary changes in electrical membrane potential across a cell membrane, typically occurring in excitable cells like neurons and muscle fibers, which enable the transmission of signals within the body.
Cholin ist eine wasserlösliche organische Verbindung, die im menschlichen Körper als essentieller Nährstoff für verschiedene physiologische Prozesse wie Zellmembranstruktur, Neurotransmission und Lipidtransport benötigt wird.
Synaptic transmission is the process by which a neuron communicates with another neuron or a muscle fiber through the release and detection of neurotransmitters across a narrow gap called the synapse.
Synaptische Membranen sind spezialisierte Formen der Plasmamembran von Nervenzellen, die die Synapse bilden und die Freisetzung und Aufnahme von Neurotransmittern steuern, um die Kommunikation zwischen den Nervenzellen zu ermöglichen.
Rezeptoren für Neurotransmitter sind spezifische Proteine auf der Oberfläche von Nervenzellen, die die Ankunft von Neurotransmittern erkennen und ein Signal in die Zelle übertragen, um so die neuronale Kommunikation und Funktion zu regulieren.
Der Caudatus Nucleus ist ein Teil des Ventralstreifensystems im Gehirn, der eine wichtige Rolle bei motorischen, kognitiven und emotionalen Funktionen spielt, insbesondere bei der Auswahl und Koordination von Bewegungen sowie bei Belohnungsverarbeitung und Gedächtnisbildung. Er ist ein Teil des Corpus striatum und besteht aus zwei verbundenen Kerngebieten, dem Head- und Tail-Kern.
Nervenendigungen sind die spezialisierten Abschnitte von Nervenzellen, die sensorische Informationen aus der Umgebung sammeln und diese Signale über das Nervensystem weiterleiten, um so wahrnehmungsbezogene Funktionen wie Empfindungen, Schmerz und Temperatur zu ermöglichen.
Ionenkanäle sind Proteinkomplexe in Zellmembranen, die durch selektive Permeabilität für bestimmte Ionenarten den kontrollierten Austausch von Ionen zwischen dem Intra- und Extrazellularraum ermöglichen, wodurch elektrische Signale oder Membranspannungen erzeugt werden können.