Transplantation hämatopoetischer Stammzellen
Die Transplantation hämatopoetischer Stammzellen ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Stammzellen, die Blutkörperchen produzieren können, von einem Spender in den Empfänger übertragen werden, um eine gestörte Hämatopoese wiederherzustellen oder eine krankhafte Hämatopoese zu ersetzen.
Hämatopoetische Stammzellen
Hämatopoetische Stammzellen sind uniferte, multipotente Zellen im Knochenmark, die sich durch Selbsterneuerung und Differenzierung in verschiedene Blutzelllinien entwickeln können, einschließlich Erythrozyten, Leukozyten, Thrombozyten und Lymphozyten.
Transplantation, homologe
Stammzelltransplantation
Eine Stammzelltransplantation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Stammzellen aus dem Blut oder Knochenmark eines Spenders in den Körper des Patienten übertragen werden, um das blutbildende System wiederherzustellen, vor allem nach einer Chemotherapie oder Bestrahlung zur Behandlung von Krebs oder anderen Erkrankungen.
Transplantationskonditionierung
Transplantation, autologe
Autologe Transplantation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem der Patient Gewebe oder Organe entnimmt und später für die Behandlung derselben Person wiederverwendet werden.
Graft-versus-host-Krankheit
Die Graft-versus-Host-Krankheit (GvHD) ist ein potenziell schwerwiegendes Komplikation des Transplantationsmedizins, bei der transplantierte Immunzellen (die "Graft") Gewebe des Empfängers (den "Host") angreifen und zerstören.
Stammzellen
Periphere Blutstammzelltransplantation
Die periphere Blutstammzelltransplantation ist ein Verfahren der Stammzelltransplantation, bei dem die Stammzellen aus dem peripheren Blutkreislauf des Spenders gewonnen und dem Empfänger infundiert werden, um eine Neubildung des blutbildenden Systems herbeizuführen, insbesondere bei der Behandlung von malignen Erkrankungen wie Leukämien. Diese Methode wird auch häufig als "periphere autologe oder allogene Stammzelltransplantation" bezeichnet, abhängig davon, ob die Stammzellen vom selben Individuum (autolog) oder von einem genetisch kompatiblen Spender (allogen) gewonnen werden.
Hämatologische Neoplasien
Hämatologische Neoplasien sind bösartige Wucherungen des blutbildenden Systems, die sich aus den unreifen oder reifen Zellen der blutbildenden Organe wie Knochenmark, Milz und Lymphknoten entwickeln.
Knochenmarktransplantation
Eine Knochenmarktransplantation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem das Knochenmark eines Spenders durch Chemotherapie oder Strahlentherapie zerstörtes Knochenmark des Empfängers ersetzt wird, mit dem Ziel, das blutbildende System wiederherzustellen und das Überleben von Patienten mit verschiedenen Erkrankungen wie Leukämien, Lymphomen oder angeborenen Immunschwächen zu verbessern.
Transplantationschimäre
In der Medizin versteht man unter einer Transplantationschimäre den Zustand, bei dem ein Organ oder Gewebe erfolgreich in einen Empfänger transplantiert wurde und das Immunsystem des Empfängers das fremde Gewebe nicht ablehnt, sondern es als Teil seines eigenen Körpers annimmt.
Gewebespender
Ein Gewebespender ist eine Person, die vor ihrem Tod oder nach ihrem Tod ein oder mehrere gesunde und funktionsfähige Gewebe wie Haut, Knochen, Sehnen, Bänder oder Korneen spendet, um das Leben anderer Menschen zu retten oder ihre Lebensqualität erheblich zu verbessern.
Behandlungsergebnis
Ein Behandlungsergebnis ist das endgültige Ergebnis oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, einschließlich Prävention, Diagnose und Therapie, ausgedrückt durch objektive oder subjektive Messgrößen, die die Verbesserung, Verschlechterung oder Stabilisierung des Gesundheitszustands eines Patienten anzeigen.
Nabelschnur-Stammzelltransplantation
Eine Nabelschnur-Stammzelltransplantation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Stammzellen aus der Nabelschnur eines neugeborenen Kindes entnommen und in den Körper eines Empfängers übertragen werden, um geschädigte oder defekte Zellen durch die neu eingebrachten Stammzellen zu ersetzen, was bei verschiedenen Erkrankungen wie Leukämie oder Immunschwäche angewendet wird.
Hematopoiesis
Hämatopoese ist der Prozess der Bildung und Entwicklung aller Blutkomponenten, einschließlich roter Blutkörperchen (Erythrozyten), weißer Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten), durch die Differenzierung von Stammzellen im Knochenmark.
Graft Survival
Myeoloablative Mittel
Myeloablative Medikamente sind stark wirksame Chemotherapie- oder Strahlentherapie-Medikamente, die das Knochenmark zerstören und so seine Fähigkeit verringern, neue Blutkörperchen zu produzieren, was häufig bei der Vorbereitung auf eine Stammzelltransplantation eingesetzt wird.
Histokompatibilitätstestung
Eine Histokompatibilitätstestung ist ein Verfahren, bei dem Gewebe- oder Organproben eines Spenders mit den Blutseren des Empfängers verglichen werden, um die Kompatibilität der humanen Leukozytenantigene (HLA) zu bestimmen und das Risiko einer transplantatassoziierten Abstoßungsreaktion abzuschätzen.
Ganzkörperbestrahlung
Ganzkörperbestrahlung ist ein medizinisches Verfahren, bei dem der gesamte Körper eines Patienten mit ionisierender Strahlung behandelt wird, meist zur Vorbereitung einer Stammzelltransplantation oder zur Behandlung von Krebserkrankungen, die sich über den ganzen Körper ausgebreitet haben.
Hämatopoetische Stammzellmobilisierung
Die hämatopoetische Stammzellmobilisierung ist ein Prozess, bei dem durch die Verabreichung von Wachstumsfaktoren oder Medikamenten die Produktion und Freisetzung von blutbildenden Stammzellen aus dem Knochenmark in das periphere Blut erhöht wird, um eine sichere und effiziente Sammlung dieser Zellen für Transplantationszwecke zu ermöglichen.
Busulfan
Histocompatibility
Histocompatibility refers to the degree of match or compatibility between donor and recipient tissues, particularly in terms of the major histocompatibility complex (MHC) molecules, which play a crucial role in the immune system's recognition and response to foreign substances; optimal matching reduces the risk of rejection in organ transplantation.
Antigene, CD34-
CD34-Antigene sind Proteine auf der Oberfläche von Stammzellen und einigen unreifen Blutzellen, die bei diagnostischen Tests zur Identifizierung und Isolierung hämatopoetischer Stammzellen verwendet werden, wobei negative Selektionstechniken angewandt werden, um CD34-negative Zellen von der Probe auszuschließen.
Chimerism
Graft vs Leukemia Effect
The 'Graft versus Leukemia Effect' is a desirable immune response in allogeneic hematopoietic stem cell transplantation, where donor immune cells recognize and attack residual leukemic cells in the recipient's body, contributing to reduced relapse rates and improved outcomes.
Leukämie
Leukämie ist eine bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems, gekennzeichnet durch unkontrollierte Vermehrung und Ansammlung entarteter weißer Blutkörperchen (Leukozyten) im Knochenmark und Blutkreislauf, was zu einer Beeinträchtigung der normalen Blutbildung führt.
Retrospektive Studien
Lebertransplantation
Eine Lebertransplantation ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem eine kranke oder geschädigte Leber durch eine gesunde Spenderleber ersetzt wird, um lebensbedrohliche Funktionsstörungen der Leber zu korrigieren und das Überleben des Patienten zu gewährleisten.
Rezidiv
Ein Rezidiv ist ein Wiederauftreten oder Rückfall einer Erkrankung nach einer Phase der Besserung oder Remission, bei der die ursprünglichen Symptome, Krankheitszeichen oder -merkmale erneut auftreten. Es wird häufig in Bezug auf Krebs, Infektionskrankheiten und psychische Störungen verwendet. Die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs hängt von der Art der Erkrankung, ihrer Behandlung und anderen Faktoren ab.
Cell Differentiation
Knochenmarkzellen
Mesenchymale Stammzelltransplantation
Eine mesenchymale Stammzelltransplantation ist ein therapeutisches Verfahren, bei dem mesenchymale Stammzellen, multipotente Zellen mit der Fähigkeit, sich in verschiedene Gewebetypen zu differenzieren, von einem Spender organismenübergreifend oder autolog transplantiert werden, um Krankheiten wie Krebs, degenerative Erkrankungen oder Gewebeverletzungen zu behandeln.
Hämatologische Krankheiten
Remissionsinduktion
'Remissionsinduktion' ist ein medizinischer Begriff, der die anfängliche Behandlungsphase bezeichnet, bei der die Krankheitsaktivität einer Erkrankung wie Krebs oder Autoimmunerkrankungen durch aggressive Therapien wie Chemotherapie, Strahlentherapie oder Immuntherapie reduziert oder beseitigt wird, um eine Remission herbeizuführen.
Immunsuppressiva
Lebervenenverschlu
Ein Lebervenenverschluss, auch bekannt als Budd-Chiari-Syndrom, ist die partielle oder vollständige Obstruktion der Lebervenen, die das Blut aus der Leber in die untere Hohlvene ableiten, was zu einer Beeinträchtigung des Blutflusses und möglicherweise zu Schwellung, Leberschäden und anderen Komplikationen führen kann.
Kombinierte Therapie
Multiple Myeloma
HLA-Antigene
Cell Lineage
Geschwister
In der Medizin sind Geschwister Personen, die denselben biologischen Elternteil oder Elternteile teilen und sich somit genetisch ähnlich sind, was bei der Untersuchung von Vererbungsmustern und erblich bedingten Krankheiten wichtig sein kann. Die genetische Ähnlichkeit zwischen Geschwistern beträgt im Durchschnitt 50%, kann aber je nach Verwandtschaftsgrad der Eltern höher oder niedriger ausfallen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass auch Umweltfaktoren und epigenetische Einflüsse eine Rolle bei der Entwicklung von Krankheiten spielen können. Diese Definition bezieht sich auf biologische Geschwister; adoptierte oder Stiefgeschwister haben keine genetische Verwandtschaft, können aber dennoch wichtige Umweltfaktoren teilen, die die Gesundheit und Entwicklung beeinflussen können.
Unrelated Donors
Vidarabin
Vidarabin ist ein antivirales Medikament, das hauptsächlich zur Behandlung von Herpes-Zoster-Infektionen eingesetzt wird und durch Hemmung der Virus-DNA-Polymerase wirkt. (Bitte beachten Sie, dass diese Definition medizinischen Fachvokabulars bedient und möglicherweise nicht für ein Laienpublikum geeignet ist.)
Zelltransplantation
Leukämie, nichtlymphatische, akute
Die 'nichtlymphatische akute Leukämie' ist ein rasch fortschreitender, bösartiger Erkrankungszustand des blutbildenden Systems, bei der sich unreife Vorläuferzellen (Myeloblasten oder Monoblasten) der weißen Blutkörperchen (nichtlymphatisch) unkontrolliert vermehren und die normalen hämatopoetischen Funktionen im Knochenmark stören, was zu einer starken Abnahme der Anzahl reifer Blutzellen führt.
Myelodysplastische Syndrome
Myelodysplastische Syndrome sind eine Gruppe heterogener hämatopoetischer Störungen, die durch Dysplasie in einer oder mehreren blutbildenden Zelllinien und/oder durch eine verminderte Produktionskapazität der Knochenmarkszellen charakterisiert sind, was zu zytopenischen Manifestationen führt und ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer akuten myeloischen Leukämie birgt.
Stem Cell Niche
A stem cell niche is a specialized microenvironment within tissues that regulates and maintains the quiescence, self-renewal, and differentiation potential of stem cells through direct cell-cell contact and paracrine signaling molecules, ensuring proper tissue homeostasis and regeneration.
Time Factors
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
Survival Rate
Embryonale Stammzellen
Embryonale Stammzellen sind pluripotente Zellen, die sich aus der Blastozyste eines frühen Embryos ableiten lassen und das Potenzial haben, sich in jeden Zelltyp des menschlichen Körpers zu differenzieren.
Graft vs Tumor Effect
Der 'Graft vs Tumor Effect' beschreibt in der Medizin die Beobachtung, dass transplantierte, immunkompetente Stammzellen eines Spenders im Wirt eine anti-tumorale Immunantwort entwickeln und dadurch zur Reduktion oder Elimination des Tumors beitragen können.
Adulte Stammzellen
Adulte Stammzellen, auch als erwachsene Stammzellen bekannt, sind unspecialized cells that are found in many adult tissues, such as bone marrow and fat tissue, and have the ability to self-renew and differentiate into one or more specialized cell types, but their potential for differentiation is generally more limited than that of embryonic stem cells.
Durchflu
Diarrhoe, oder Durchfall, ist ein verstärkter, wässriger Stuhlabgang, der häufiger als drei Mal am Tag auftritt und oft mit Krämpfen, Übelkeit und Erbrechen einhergehen kann. Es ist ein Symptom für verschiedene Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und kann durch Infektionen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Medikamente oder andere Erkrankungen verursacht werden.
Transplantation Immunology
Survival Analysis
Melphalan
Schwerer kombinierter Immundefekt
Der Schwere kombinierte Immundefekt (SCID) ist eine schwere angeborene Erkrankung des Immunsystems, die durch eine stark beeinträchtigte Funktion sowohl der zellulären als auch der humoralen Immunität gekennzeichnet ist und zu einer erhöhten Anfälligkeit für wiederkehrende und lebensbedrohliche Infektionen führt.
Nierentransplantation
Eine Nierentransplantation ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem eine gesunde Niere von einem Spender auf einen Patienten mit Nierenversagen übertragen wird, um die Funktion der Nieren wiederherzustellen und das Leben des Empfängers zu retten. Die neue Niere kann entweder von einem lebenden Spender (ein Verwandter oder ein Freiwilliger) oder von einem verstorbenen Spender stammen.
Mäuse, Inzuchtstamm C57BL-
Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftsverpaarungen über mehr als 20 Generationen gezüchtet wurde und für genetische, biologische und medizinische Forschung weit verbreitet ist, da er eine homogene genetische Zusammensetzung aufweist und anfällig für das Auftreten von Krankheiten ist.
Lymphozytentransfusion
Eine Lymphozytentransfusion ist ein medizinisches Verfahren, bei dem physiologisch aktive Lymphozyten eines gesunden Spenders in den Blutkreislauf eines Empfängers übertragen werden, um dessen Immunsystem bei der Bekämpfung bestimmter Infektionen oder Erkrankungen wie Leukämie zu unterstützen.
Knochenmark
Das Knochenmark ist das weiche, fleischige Gewebe in der Mitte der Knochen, das für die Produktion von Blutzellen wie roten und weißen Blutkörperchen und Blutplättchen verantwortlich ist.
Fetales Blut
Transplantation, isogene
In der Medizin bezeichnet eine "Transplantation, isogen" die Übertragung eines Organs oder Gewebes von einem genetisch identischen Spender (Zwilling) auf einen Empfänger, was aufgrund der perfekten Übereinstimmung der Gewebe- und Blutgruppen sowie des HLA-Systems eine sehr geringe Abstoßungsrate zur Folge hat.
Cyclophosphamid
Koloniebildungstest
In der Medizin ist ein Koloniebildungstest ein Laborverfahren, bei dem die Fähigkeit von Mikroorganismen oder Zellen, auf einer Nährmediumoberfläche zu wachsen und Kolonien zu bilden, getestet wird, um deren Identität, Reinheit, Konzentration oder Wachstumsreaktion auf bestimmte Substanzen zu bestimmen.
Precursor Cell Lymphoblastic Leukemia-Lymphoma
Precursor Cell Lymphoblastic Leukemia-Lymphoma (also known as Pre-B Acute Lymphocytic Leukemia or Precursor B-lymphoblastic lymphoma) is a type of cancer that affects the early precursor cells in the bone marrow and lymphatic system, leading to an accumulation of immature, abnormal white blood cells (lymphoblasts) that disrupt normal blood cell production and can infiltrate various organs, including the lymph nodes, spleen, liver, and central nervous system.
Granulozyten-Kolonien-stimulierender Faktor
Salvage-Therapie
In der Medizin, insbesondere in der Onkologie, versteht man unter einer Salvage-Therapie eine weitere Behandlungsmöglichkeit nach einem Therapieversagen oder Rezidiv, bei der das Ziel darin besteht, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern.
Zytomegalievirusinfektionen
Zytomegalievirusinfektionen sind Infektionskrankheiten, die durch das Zytomegalievirus (CMV) verursacht werden und meist asymptomatisch verlaufen, bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem jedoch zu ernsten Komplikationen führen können.
Antilymphozytenserum
Ein Antilymphozytenserum ist ein therapeutisches Serum, das aus dem Blutplasma von immunisierten Tieren gewonnen wird und spezifisch gegen humane Lymphozyten gerichtet ist, eingesetzt zur Prävention und Behandlung von Abstoßungsreaktionen nach Transplantationen.
Leukämie, myeloische, chronische
Chronische myeloische Leukämie (CML) ist eine langsam fortschreitende Krebserkrankung des blutbildenden Systems, die durch das Vorhandensein eines genetischen Defekts gekennzeichnet ist, der zu einer übermäßigen Produktion von unreifen weißen Blutkörperchen (Granulozyten) im Knochenmark führt.
Anämie, aplastische
Aplastische Anämie ist ein Zustand, der durch eine signifikante Verminderung der Produktion aller drei Bl cell lines (Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten) in dem Knochenmark verursacht wird, was zu einer Abnahme der peripheren Blutkörperchen führt.
Spenderauswahl
In der Medizin bezieht sich die Spenderauswahl auf den Prozess der Identifizierung und Selektion geeigneter Organspender für Transplantationen, bei dem kompatible Gewebemerkmale, Gesundheitszustand des Spenders und andere klinische Faktoren berücksichtigt werden, um das bestmögliche Transplantat-Empfänger-Ergebnis zu erzielen.
Allografts
In der Medizin, sind Allografts Transplantate, bei denen Gewebe oder Organe zwischen genetisch unterschiedlichen Individuen derselben Art übertragen werden, erfordern immunsuppressive Therapie, um Abstoßung zu vermeiden.
Verlaufsstudien
Lymphozytendepletion
Lymphozytendepletion ist ein therapeutisches Verfahren, bei dem die Anzahl der Lymphozyten im Blutkreislauf durch verschiedene Methoden wie Chemotherapie, Plasmapherese oder Immunsuppressiva gezielt reduziert wird, um das Immunsystem zu schwächen oder unerwünschte immunologische Reaktionen zu kontrollieren.
T-Lymphozyten
T-Lymphozyten, auch als T-Zellen bekannt, sind eine Art weißer Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle in der adaptiven Immunantwort spielen, indem sie die Infektionserreger erkennen und zelluläre Immunreaktionen koordinieren.
Antineoplastische Kombinationschemotherapie-Protokolle
Antineoplastische Kombinationschemotherapie-Protokolle beziehen sich auf vordefinierte Behandlungsstrategien, die die gleichzeitige oder sequentielle Anwendung von zwei oder mehr antineoplastischen Medikamenten zur Bekämpfung von Krebszellen umfassen, mit dem Ziel, die Wirksamkeit der Therapie zu erhöhen, den Tumor zu verkleinern, das Überleben zu verlängern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
Zellen, kultivierte
Akute Krankheit
Eine akute Krankheit ist ein plötzlich einsetzendes medizinisches Problem, das sich innerhalb von Tagen oder Wochen entwickelt und in der Regel eine kurze Dauer hat, oft mit einem schnellen Beginn und einer klaren Episode der Erkrankung, im Gegensatz zu chronischen Krankheiten, die über einen längeren Zeitraum andauern.
Graft Rejection
Zellseparation
Mesenchymal Stromal Cells
Mesenchymale Stromazellen (MSCs) sind multipotente, fibroblastenartige Zellen, die hauptsächlich in der Knochenmarksmatrix vorkommen und sich unter bestimmten Bedingungen in eine Vielzahl von Zelltypen differenzieren können, einschließlich Osteoblasten, Chondrozyten und Adipozyten.
Pluripotente Stammzellen
Pluripotente Stammzellen sind eine spezialisierte Klasse von Zellen, die das Potenzial haben, sich in jeden Zelltyp des Körpers zu differenzieren, aber normalerweise nicht in ein vollständiges organismales Wachstum übergehen können.
Multipotente Stammzellen
Multipotente Stammzellen sind körpereigene Zellen, die sich durch Teilung vermehren und in mehreren, aber nicht allen Zelltypen eines Organs oder Gewebes differenzieren können.
Stammzellfaktor
Ein Stammzellfaktor ist ein Wachstumsfaktor oder eine Substanz, die die Proliferation, Migration und Differenzierung von Stamm- und Progenitorzellen beeinflusst, indem sie Signalwege aktiviert, die an zellulären Überlebens-, Wachstums- und Differenzierungsprozessen beteiligt sind. Diese Faktoren spielen eine wichtige Rolle in der Regenerationsmedizin und im Gewebewiederaufbau.
Cell Proliferation
Opportunistische Infektionen
Lymphom, Non-Hodgkin-
Non-Hodgkin-Lymphome sind eine heterogene Gruppe von malignen Erkrankungen des lymphatischen Gewebes, die durch unkontrollierte Proliferation von B- oder T-Lymphozyten gekennzeichnet sind und verschiedene klinische Verläufe, histologische Merkmale und genetische Veränderungen aufweisen können.
Immunsuppression
Immunsuppression bezeichnet den durch medikamentöse, strahlentherapeutische oder infektionsbedingte Einschränkung der Funktion des Immunsystems hervorgerufenen Zustand, bei dem die körpereigene Abwehr gegen Krankheitserreger und Fremdstoffe vermindert ist und Infektionen sowie das Auftreten maligner Erkrankungen begünstigt werden kann.
Immunocompromised Host
Ein immungeschwächter Wirt oder Immuncompromised Host bezieht sich auf einen Zustand, bei dem die Funktion des Immunsystems eingeschränkt ist und seine Fähigkeit, Infektionen abzuwehren oder bösartige Zellen zu eliminieren, beeinträchtigt ist, was das Individuum anfälliger für Infektionskrankheiten macht.
Lymphoproliferative Störungen
Organtransplantation
Transplantation
In der Medizin bezeichnet eine Transplantation die Übertragung von lebenden Zellen, Geweben oder Organen von einem Spender auf einen Empfänger zur Ersatz einer fehlfunktionierenden oder geschädigten Struktur im Körper des Empfängers.
Herztransplantation
Eine Herztransplantation ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein geschädigtes, nicht mehr funktionsfähiges Herz eines Patienten durch ein gesundes Spenderherz ersetzt wird, um das Überleben des Empfängers zu gewährleisten und seine Lebensqualität zu verbessern.
Prognose
In der Medizin, ist die Prognose eine Vorhersage über den Verlauf und das mögliche Ergebnis einer Krankheit, einschließlich der Wahrscheinlichkeit für Rückfälle, Behinderungen oder Mortalität, basierend auf dem klinischen Zustand des Patienten, der Reaktion auf die Behandlung und anderen relevanten Faktoren.
Mäuse, SCID-
SCID-Mäuse sind immundefiziente Mausstämme, die aufgrund einer genetischen Mutation ein vollständiges oder partielles Fehlen der zellulären und humoralen Immunantwort aufweisen, was sie zu einem idealen Modell für das Studium des Immunsystems, Infektionskrankheiten, Krebs und gentherapeutischer Anwendungen macht.
Leukämie, myeloische
Myeloische Leukämie ist ein schneller und unkontrollierter Zellwachstums- und Vermehrungsprozess der unreifen Vorläuferzellen des blutbildenden Systems im Knochenmark, gekennzeichnet durch eine abnormale Differenzierung und Akkumulation von Blasten, die die normalen Hämatopoese stören und zu einer Funktionsstörung verschiedener Blutzelllinien führen.
Fetale Stammzellen
Fetale Stammzellen sind unspecifische, sich teilende Zellen, die aus fetalem Gewebe während der Embryonal- oder Fetalperiode gewonnen werden und das Potenzial haben, sich in verschiedene Zelltypen zu differenzieren.
Minor-Histokompatibilitäts-Antigene
Minor-Histokompatibilitäts-Antigene sind proteingebundene Moleküle auf der Zelloberfläche, die genetisch variieren und bei der Transplantation von Organen oder Geweben zu einer milderen Form der Abstoßungsreaktion führen können, im Gegensatz zu den Major-Histokompatibilitäts-Antigenen. Diese Antigene werden durch das humane Leukozytenantigen (HLA)-System codiert und sind an der Aktivierung des Immunsystems bei einer Transplantation beteiligt.
Risikofaktoren
Lungentransplantation
Eine Lungentransplantation ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem eine oder beide kranken Lungen eines Patienten durch gesunde Lungen eines Spenders ersetzt werden, um Atmungsfunktionen wiederherzustellen und das Überleben zu verlängern.
Cytarabin
Cytarabin ist ein Arzneimittel, das als Chemotherapeutikum zur Behandlung verschiedener Arten von Krebs eingesetzt wird, insbesondere akuter myeloischer Leukämie und non-Hodgkin-Lymphomen, indem es die DNA-Synthese in den Krebszellen stört.
Neural Stem Cells
Infektion
In der Medizin versteht man unter einer Infektion die Eintrittnahme und Vermehrung von Krankheitserregern, wie Bakterien, Viren, Pilzen oder Parasiten, in einem menschlichen oder tierischen Organismus, wodurch es zu einer gestörten Homöostase kommen kann. Diese Störung kann zu lokalen oder systemischen Entzündungsreaktionen und möglicherweise zu Krankheitserscheinungen führen.
Lymphopoiesis
Lymphopoiesis ist der Prozess der Bildung und Reifung von Lymphozyten, einer Art weißer Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle in der adaptiven Immunantwort des Körpers spielen, indem sie Krankheitserreger und abnorme Zellen erkennen und zerstören.
Tumor, Rest-
Lebendspender
Ein Lebendspender ist eine Person, die während ihrer Lebenszeit ein gesundes Organ oder Gewebe freiwillig und bewusst für eine Transplantation bei einer anderen Person spendet.
Letaler Ausgang
Zytomegalievirus
Das Zytomegalievirus (CMV) ist ein häufig vorkommendes Humanes Herpesvirus (HHV), das asynchron in verschiedenen Organen persistieren kann und bei Immunkompetenten meist asymptomatisch verläuft, jedoch bei Immunsupprimierten zu schweren Erkrankungen führen kann.
Zellkultur
Hämatopoetisches System
Das hämatopoetische System ist ein komplexes Netzwerk aus Stammzellen, Geweben und Organen, wie Knochenmark, Milz und Lymphknoten, die zusammenarbeiten, um Blutzellen, einschließlich rote und weiße Blutkörperchen sowie Blutplättchen, zu produzieren und zu regulieren.
Mäuse, Inzuchtstamm NOD-
Induced Pluripotent Stem Cells
Induced Pluripotent Stem Cells (iPSCs) are a type of pluripotent stem cells that are generated from somatic cells, such as skin or blood cells, through the introduction of specific genes encoding transcription factors, which reprogram them to an embryonic stem cell-like state, enabling them to differentiate into any cell type in the body.
Hodgkin-Krankheit
Die Hodgkin-Krankheit ist eine Form von Krebs, die das lymphatische System betrifft und durch das Vorhandensein eines charakteristischen Zelltyps, der Reed-Sternberg-Zelle, gekennzeichnet ist.
Mykosen
Mykosen sind Infektionskrankheiten, die durch Pilze verursacht werden und verschiedene Körperbereiche befallen können, wie Haut, Haare, Nägel oder innere Organe, mit Symptomen wie Juckreiz, Rötung, Schuppung, Pusteln oder systemischen Beschwerden, je nach Art des Erregers und der betroffenen Person. (1)
Antigene, CD-
Stomatitis
Blutgruppeninkompatibilität
Blutgruppeninkompatibilität bezieht sich auf die Unverträglichkeit zwischen Spender- und Empfängerblut infolge von Unterschieden in den Antigenen auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen, insbesondere den AB0- und Rh-Systemen, was zu einer Immunreaktion mit möglicherweise lebensbedrohlichen Komplikationen führen kann.
Cyclosporin
Transplantation Tolerance
Antitumormittel
Immunophenotyping
Immunophenotyping ist ein Verfahren zur Analyse und Klassifizierung von Zellen, vor allem von Immunzellen, basierend auf der Charakterisierung spezifischer Proteine und Antigene an ihrer Oberfläche oder im Zytoplasma, durch die Verwendung fluoreszenzmarkierter Antikörper in Kombination mit Durchflußzytometrie.
Mesonephros
Das Mesonephros ist eine embryonale Nierenanlage beim menschlichen Fötus, die vorübergehend als Teil des Urogenitalsystems dient und aus dem sich bei männlichen Individuen das Samenleitergefäß entwickelt. Bei weiblichen Individuen degeneriert es hingegen und spielt für die weibliche Nierenentwicklung keine Rolle.
Prospektive Studien
Prospektive Studien sind ein forschungsdesign in der Epidemiologie, bei dem die untersuchung und sammlung von Daten über einen längeren Zeitraum hinweg bei einer Gruppe von Probanden durchgeführt wird, die zu Beginn der studie definiert wurden, mit dem ziel, das Auftreten von krankheiten oder gesundheitlichen ereignissen im zusammenhang mit verschiedenen risikofaktoren zu untersuchen.
Survivors
Regeneration
Virus Activation
"Virus Activation" in der Medizin bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein virales Genom, das zuvor in einer latenten oder inaktiven Form vorlag, durch verschiedene inner- oder außerkörperliche Reize reaktiviert wird und die Virusreplikation sowie die Produktion viraler Proteine und Partikel einleitet.
Thiotepa
Blutkörperchen
Thrombozytentransfusion
Eine Thrombozytentransfusion ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Thrombozyten (Blutplättchen) von einem Spender in den Blutkreislauf eines Empfängers übertragen werden, um eine Thrombozytopenie (verminderte Anzahl an Blutplättchen) zu korrigieren oder die Blutgerinnung bei einer Blutungsneigung zu verbessern.
Antineoplastika, alkylierende
Etoposid
Lymphom
Ein Lymphom ist ein Krebs der lymphatischen Zelllinie, welcher hauptsächlich die Lymphknoten, aber auch andere Organe wie Milz, Leber und Knochenmark befallen kann, was zu einer gestörten Funktion des Immunsystems führt. (Dies ist eine kurze und einfache Definition, medizinische Definitionen können je nach Quelle variieren)
Blutkörperchenbestimmung
Die Blutkörperchenbestimmung, auch Hämatokrit oder Hkt abgekürzt, ist ein Laborverfahren zur Bestimmung des Anteils der festen Bestandteile (zelluläre Elemente), vor allem der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), im Gesamtblut.
Zystitis
Blasenentzündung, eine Entzündung der Blase häufig verursacht durch bakterielle Infektion.
Bronchiolitis obliterans
Transplantation, heterologe
In der Medizin versteht man unter einer heterologen Transplantation die Übertragung von Geweben oder Organen von einem genetisch nicht identischen Spender auf einen Empfänger (beispielsweise eine Nieren- oder Lebertransplantation von einem Lebendspender an einen Empfänger mit unterschiedlicher genetischer Zusammensetzung).
Leukapherese
Leukapherese ist ein Verfahren der extrakorporalen Blutentnahme und -rückgabe, bei dem Leukozyten (weiße Blutkörperchen) aus dem Blutkreislauf entfernt werden, um eine überschießende Immunreaktion zu behandeln oder Stammzellen für eine Transplantation zu gewinnen.
Tumoren
Aspergillose
Primary Myelofibrosis
Epstein-Barr-Virus-Infektionen
Epstein-Barr-Virus-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch das Epstein-Barr-Virus verursacht werden und typischerweise Fieber, Halsschmerzen, geschwollene Lymphknoten und Müdigkeit umfassen, wobei sie bei Kindern oft mild verlaufen, bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen jedoch häufig das Pfeiffer'sches Drüsenfieber (infektiöse Mononukleose) auslösen können.
Lentivirus
Lentiviren sind eine Untergruppe der Retroviren, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnen, die Infektion langsam fortschreiten zu lassen und in nicht-aktivierende Zellen integrieren zu können, wodurch sie bei verschiedenen Spezies chronische Krankheiten verursachen, wie beispielsweise HIV (Humanes Immundefizienz-Virus) beim Menschen.
Immundefektsyndrome
Zellzählung
Langerhans-Inseln-Transplantation
Eine Langerhans-Inseln-Transplantation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem insulinproduzierende Zellen (Langerhans-Inseln) von einer spendenden Person auf eine empfangende Person mit Typ-1-Diabetes übertragen werden, um deren Fähigkeit zur Insulinproduktion wiederherzustellen und so die Stoffwechseleinstellung zu verbessern.
Transduktion, genetische
Genetic Therapy
Roseolovirusinfektionen
Roseolovirusinfektionen sind virale Infektionskrankheiten, die durch humane Herpesviren 6 und 7 verursacht werden, welche hauptsächlich bei Kindern auftreten und sich in Form eines makulopapulösen Exanthems (Exanthem subitum oder Drei-Tage-Fieber) sowie weiteren unspezifischen Symptomen wie Fieber und Infektionen der oberen Atemwege manifestieren.
Inzidenz
In der Epidemiologie, bezeichnet die Inzidenz die Häufigkeit eines neuen aufgetretenen Ereignisses (wie einer Krankheit) in einer bestimmten Population während eines speziellen Zeitraums. Sie wird meist als Rate pro 100 oder 1000 Personen berechnet und gibt an, wie viele Menschen erstmalig erkranken.
Mäuse, transgene
Strahlenchimäre
Eine Strahlenchimäre ist ein phänotypisches Merkmal oder Gewebe, das durch die Verschmelzung zweier unterschiedlicher Zelllinien entsteht, nachdem diese einer Bestrahlung ausgesetzt waren und sich daraufhin unreguliert vermehrt haben. Dies tritt häufig in der Entwicklung von Krebsbehandlungen mit Strahlentherapie auf, wenn normales Gewebe und Krebszellen durch die Strahlung beschädigt werden und sich anschließend unkontrolliert teilen.
Proto-Onkogen-Protein c-kit
Das Proto-Onkogen-Protein c-kit, auch bekannt als CD117 oder Stem Cell Factor Receptor, ist ein Transmembranrezeptorprotein, das eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion während der Zellteilung, -differenzierung und -proliferation spielt und bei Fehlfunktionen mit verschiedenen Krebserkrankungen wie dem gastrointestinalen Stromatumor assoziiert werden kann.
Thymus
Der Thymus ist ein lymphoepitheliales Organ im mediastinalen Raum der Brusthöhle, das für die Entwicklung und Reifung von T-Lymphozyten aus hämatopoetischen Stammzellen verantwortlich ist. Er spielt eine entscheidende Rolle bei der frühkindlichen Immunabwehr und schrumpft im Laufe des Lebens, wobei seine Funktion im Erwachsenenalter abnimmt.
Ganciclovir
Mäuse, Knockout-
Lymphozytenzählung
Die Lymphozytenzählung ist ein Laborverfahren zur Bestimmung der Anzahl der Lymphozyten, einer Untergruppe der weißen Blutkörperchen (Leukozyten), die eine wichtige Rolle in der adaptiven Immunantwort spielen, im Blut eines Patienten. Diese Zählung kann Hinweise auf mögliche Infektionen, Entzündungen oder Störungen des Immunsystems liefern.
Fanconi-Anämie
Fanconi-Anämie ist eine seltene, genetisch bedingte Erkrankung des Knochenmarks, die sich durch eine erblich bedingte Fehlfunktion des DNA-Reparatursystems auszeichnet und zu Anomalien der Chromosomen, verstärkter Empfindlichkeit gegenüber DNA-schädigenden Substanzen, verschiedenen Krebserkrankungen sowie multiplen angeborenen Entwicklungsanomalien führt.
Leukämische Infiltration
Panzytopenie
Panzytopenie ist ein Zustand, der durch eine signifikante Verringerung aller drei Blutzelllinien (Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten) im Blut gekennzeichnet ist, was zu Anämie, Infektionsanfälligkeit und Blutungsneigung führen kann. Diese Erkrankung kann auf verschiedene Ursachen wie Knochenmarkserkrankungen, Chemotherapie, Strahlentherapie oder Vitaminmangel zurückzuführen sein.
Reverse Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion
Die Reverse Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion (RT-PCR) ist ein molekularbiologisches Verfahren zur starken Amplifikation spezifischer DNA-Sequenzen, das die Umwandlung von RNA in cDNA durch eine reverse Transkriptase und die anschließende Vermehrung der cDNA durch eine thermostabile Polymerase nutzt.
Biologische Marker
Polymerase-Kettenreaktion
Die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) ist ein molekularbiologisches Verfahren zur starken Amplifikation (Vervielfältigung) spezifischer DNA-Abschnitte durch wiederholte Temperaturänderungen und enzymatische Katalyse mit Hilfe der DNA-Polymerase.
Phenotype
Lymphohistiocytosis, Hemophagocytic
Hämophagozytische Lymphohistiocytose ist ein seltenes, potenziell lebensbedrohliches Zustand, bei dem aktivierte Immunzellen, wie Makrophagen und T-Lymphozyten, eine übermäßige Aktivierung und Proliferation durchlaufen, was zu Gewebsverschmutzung und Organschäden führt, insbesondere aufgrund der Phagozytose (Aufnahme) von Blutzellen durch die aktivierten Makrophagen.
Fetalgewebetransplantation
Antikörper, monoklonale
Monoklonale Antikörper sind Laborprodukte, die aus identischen Immunzellen (Klonen) hergestellt werden und alle die gleiche Proteinkette aufweisen, die auf ein bestimmtes Antigen gerichtet ist, was sie zu einer effektiven und spezifischen Therapie gegen verschiedene Krankheiten wie Krebs oder Autoimmunerkrankungen macht.
Blutspender
Ein Blutspender ist eine Person, die freiwillig und unentgeltlich Blut oder Blutbestandteile spendet, um damit Patienten in Not- oder Risikosituationen zu versorgen oder medizinische Forschungen voranzutreiben.
Krankheitsmodelle, Tier
Myeloische Vorläuferzellen
Myeloische Vorläuferzellen sind stamzzellartige Blutzellen, die sich im Knochenmark befinden und sich differenzieren können zu Granulozyten, Monozyten, Makrophagen, dendritischen Zellen, Eosinophilen und Megakaryozyten, welche allesamt zum myeloischen Teil der Blutbildung gehören.
Neutropenie
Tacrolismus
Tacrolimus ist ein Immunsuppressivum, das nach Organtransplantationen eingesetzt wird, um die Aktivität des Immunsystems zu hemmen und so das Abstoßen der transplantierten Organe zu verhindern. Es wirkt, indem es die Signalübertragung in den T-Zellen stört, was zu einer reduzierten Fähigkeit des Immunsystems führt, gegen das transplantierte Organ vorzugehen.
Genetic Vectors
In Molekularbiologie, sind genetische Vektoren künstlich konstruierte Nukleinsäuremoleküle, wie Plasmide oder Phagen, die als Fahrzeuge dienen, um ein gewünschtes Gen oder DNA-Fragment in eine Zielzelle zu transportieren und dort zur Expression oder Integration in das Genom der Wirtszelle zu vermitteln.
Durchführbarkeitsstudien
Feasibility studies in medicine are research activities conducted to evaluate the practicality and logistics of implementing a clinical study, including assessing the availability of resources, recruitment potential, and potential barriers, with the aim of determining whether a full-scale trial can be successfully carried out.
Retroviridae
Retroviridae ist eine Familie von Viren, die sich durch die Umwandlung ihrer RNA in DNA mithilfe der reverse Transkriptase auszeichnen und sich dann in das Genom des Wirtsorganismus integrieren. Diese Eigenschaft unterscheidet sie von anderen Viren, deren DNA oder RNA direkt in die Proteinsynthese einfließt.
Mukopolysaccharidose Typ I
Mukopolysaccharidose Typ I, auch bekannt als Hurler-Syndrom oder Scheie-Syndrom, ist eine seltene erbliche Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper den Abbau bestimmter Zuckermoleküle (Glykosaminoglykane) nicht richtig durchführen kann, was zu einer Anhäufung dieser Substanzen in verschiedenen Organen und Geweben führt und zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen wie Entwicklungsverzögerungen, skelettalen Anomalien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen und Sehstörungen führen kann.
Chronische Krankheit
Vincristin
Pankreastransplantation
Eine Pankreastransplantation ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein gesundes Spenderpankreas in den Körper eines Empfängers eingesetzt wird, der an Typ-1-Diabetes leidet und aufgrund einer schweren Stoffwechselstörung eine Insulinproduktion nicht mehr eigenständig gewährleisten kann.
Killerzellen, natürliche
Natural Killer Cells sind ein Typ weißer Blutkörperchen des Immunsystems, die ohne vorherige Sensibilisierung infizierte oder bösartig veränderte Zellen erkennen und zerstören können.
Thrombotic Microangiopathies
Carmustin
Hematology
Neoplastic Stem Cells
Neoplastische Stammzellen sind eine kleine Untergruppe von Krebsstammzellen innerhalb eines malignen Tumors, die die Fähigkeit haben, sich langfristig selbst zu erneuern, in ein differenzierteres Zellgewebe auszudifferenzieren und für das Wachstum, die Rezidivbildung und Therapieresistenz des Tumors verantwortlich sind.
Cell Survival
Receptors, KIR
Knochenmark-Säuberung
"Knochenmark-Säuberung, auch als Hämatopoese bezeichnet, ist ein Prozess der vollständigen Ersetzung des blutbildenden Gewebes im Knochenmark durch transplantierte Stammzellen, meist zur Behandlung von Blutkrebs oder anderen schweren hämatologischen Erkrankungen."
Multivariate Analyse
Pyrimidine
ABO-Blutgruppensystem
Das ABO-Blutgruppensystem ist ein genetisch determiniertes System zur Klassifizierung von Blutgruppen, das auf der Anwesenheit oder Abwesenheit bestimmter Antigene (A und B) an der Oberfläche der roten Blutkörperchen und die daraus resultierenden Antikörper im Plasma basiert.
Europa
Es gibt keine medizinische Definition des Begriffs "Europa", da er sich auf einen geografischen Kontinent bezieht und nichts mit Medizin oder Gesundheit zu tun hat. Eine allgemeine Definition wäre: Europa ist der zweitkleinste kontinentale Landmass der Welt, der einen Großteil des östlichen Hemisphären umfasst und an Asien und Afrika grenzt.
Cell- and Tissue-Based Therapy
Cell Division
Knochenmarkkrankheiten
Kohortenstudien
Kohortenstudien sind ein Typ von Beobachtungsstudie, bei der eine Gruppe von Personen mit ähnlichen Merkmalen (die Kohorte) über einen längeren Zeitraum hinsichtlich des Auftretens bestimmter Erkrankungen oder Ereignisse untersucht wird, wobei die Exposition gegenüber bestimmten Faktoren vor dem Auftreten des Ausgangsereignisses ermittelt wird.
B-Lymphozyten
B-Lymphozyten sind eine Art weißer Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle im Immunsystem spielen, indem sie spezifische Antikörper produzieren, um auf fremde Erreger wie Bakterien und Viren zu reagieren.
Stromazellen
Gliazellen, die durch ihre Fähigkeit gekennzeichnet sind, Strom durch sich selbst zu leiten und somit elektrische Signale in Nervengeweben zu unterstützen und zu modulieren, werden als Stromazellen oder auch als „Schwann-Zellen“ (außerhalb des Zentralnervensystems) bezeichnet.
HLA-A-Antigene
Postoperative Komplikationen
Postoperative Komplikationen sind unerwünschte Ereignisse oder Gesundheitsprobleme, die nach einer Operation auftreten und die normalen Heilungsprozesse oder das Behandlungsergebnis negativ beeinflussen können.