Tiefenwahrnehmung ist die Fähigkeit des visuellen Systems, die Entfernung oder Tiefe von Objekten in der Umgebung durch Interpretation von binokularen, kinetischen und perspektivischen Kriterien zu schätzen. (Binokulares Sehen bezieht sich auf die Verwendung von Informationen aus beiden Augen, kinetisches Sehen auf die Wahrnehmung von Bewegungen und perspektivisches Sehen auf die Wahrnehmung von Größenveränderungen und Fluchtpunkten.)
Binokulare Vision bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, mit beiden Augen gleichzeitig zu sehen und dabei ein dreidimensionales, einheitliches und scharfes Bild der Umgebung wahrzunehmen, was zur Tiefenwahrnehmung und räumlichen Orientierung beiträgt.
In der Medizin, 'Wahrnehmung' bezeichnet die Fähigkeit des Gehirns, Informationen aus den Sinnen (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten) zu interpretieren und uns dabei zu helfen, unsere Umgebung, unser Selbst und unsere inneren Zustände zu verstehen. Es ist ein aktiver Prozess, der die Integration von sensorischen Eingaben mit Vorerfahrungen, Emotionen und kognitiven Bewertungen umfasst.
Monokulare Vision bezieht sich auf die Fähigkeit eines Auges, ein visuelles Bild unabhängig vom anderen Auge wahrzunehmen und zu verarbeiten, was bedeutet, dass das Sehen mit nur einem Auge geschieht.
Photostimulation ist ein Verfahren in der Medizin, bei dem Licht bestimmter Wellenlängen eingesetzt wird, um gezielt Reize auf photosenitive Zellen oder Gewebe auszuüben, mit dem Ziel, physiologische Reaktionen hervorzurufen oder zu beeinflussen.
Psychophysics is a branch of psychology that deals with the scientific study of the relationship between physical stimuli and the sensations or perceptions they produce in the human mind, with the goal of understanding how the brain processes and interprets different types of sensory information.
Bewegungswahrnehmung bezieht sich auf die Fähigkeit des Nervensystems, aktive und passive Bewegungen des eigenen Körpers sowie äußere Reize in Bezug auf Raum und Zeit wahrzunehmen und zu interpretieren.
Oculäre Konvergenz bezieht sich auf die Fähigkeit der Augen, nach innen zu drehen und gleichzeitig auf ein nahes Objekt zu fixieren, wodurch eine einzige, klare visuelle Wahrnehmung entsteht.
In der Medizin versteht man unter 'Hinweisreizen' (engl. "signs") körperliche oder verbale Indikatoren, die auf eine bestimmte Erkrankung, Verletzung oder pathologische Veränderung hindeuten und von einem Arzt bei der Untersuchung eines Patienten wahrgenommen werden können.
Oculäre Dominanz bezieht sich auf die Tendenz eines Individuums, visuelle Informationen überwiegend durch ein bestimmtes Auge wahrzunehmen und zu verarbeiten, was oft bei binokularem Sehen eine leicht unterschiedliche Wahrnehmungsfähigkeit zwischen den beiden Augen zur Folge haben kann.
'Head Movements' refer to the voluntary or involuntary motion of the head, which may occur as a result of various physiological processes, including natural behaviors, neurological conditions, or responses to external stimuli.
'Eye movements' refer to the voluntary or involuntary motion of the eyes that shift the visual axis to different locations allowing for the change in the point of fixation, which is essential for visual exploration and tracking of moving objects.
In der Medizin versteht man unter 'Wahrnehmungsschwelle' die minimalen Reizstärken, ab denen ein Reiz noch wahrgenommen werden kann und darüber eine sichere Reizdetektion möglich ist. Diese Schwelle wird auch als absolute oder objektive Schwellenschwelle bezeichnet und hängt vom jeweiligen Sinnesorgan sowie der Art des Reizes ab. Sie ist ein Maß für die Empfindlichkeit eines Sinnesorgans und kann durch verschiedene Faktoren wie Aufmerksamkeit, Erfahrung oder Training beeinflusst werden.
In der Medizin bezieht sich die Formwahrnehmung oder Formempfindung auf die Fähigkeit des Gehirns, taktile Informationen, die durch den Tastsinn übermittelt werden, zu interpretieren und eine Vorstellung von Größe, Form, Textur und Lage eines Objekts in Raum zu erstellen.
Visuelle Mustererkennung ist ein Prozess der Informationsverarbeitung im menschlichen Gehirn, bei dem visuelle Reize analysiert und interpretiert werden, um daraus Bedeutung und Bedeutungsmuster abzuleiten.
Optische Täuschungen sind visuelle Erscheinungen, bei denen unser Gehirn die Interpretation von tatsächlichen Reizen aus der Umgebung verzerrt, was zu falschen Wahrnehmungen führt, meist aufgrund von geometrischen Mustern, Hell-Dunkel-Kontrasten oder Bewegungen.
Der Visuelle Cortex ist die Region im Gehirn, hauptsächlich im primären visuellen Cortex (Area V1 oder Brodmann-Areal 17) und in benachbarten assoziativen Arealen des Okzipital- und Temporallappens, die für die Verarbeitung und Integration von visuellen Sinnesreizen verantwortlich ist. Diese Hirnregionen sind entscheidend für die Wahrnehmung visueller Eindrücke, einschließlich Form, Farbe, Bewegung, Tiefe und das Erkennen komplexer Objekte und Szenen.
In der Medizin, insbesondere in der Neurologie und Psychiatrie, bezieht sich 'Orientierung' auf die Fähigkeit eines Individuums, sein Bewusstsein für Person, Ort und Zeit angemessen wahrzunehmen und zu verstehen.
Contrast Sensitivity bezeichnet die Fähigkeit des visuellen Systems, Unterschiede in der Helligkeit zwischen benachbarten Objekten oder Oberflächen wahrzunehmen und zu unterscheiden, was für die Erkennung von Formen und Gesichtern, das Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen sowie für die sichere Navigation in der Umwelt entscheidend ist. Es misst also nicht die Sehschärfe, sondern vielmehr die Fähigkeit, Kontraste zu erkennen und zu verarbeiten.
In der Medizin bezeichnet 'Fixation, ocular' die Fähigkeit des Auges, einen visuellen Reiz oder Punkt unbewegt auf der Netzhaut zu halten, während sich das Auge selbst bewegt, um Informationen über Form, Größe und Lage des Objekts zu erhalten.
Die Sehbahnen, auch als Sehnervenfasern oder Optikusfasern bezeichnet, sind Nervenfasern im Auge, die den Sehpunkt des Auges mit dem Gehirn verbinden und das visuelle Signal zum Gehirn übertragen, wo es in ein Bild umgewandelt wird.
Die visuelle Wahrnehmung ist ein komplexer Prozess, bei dem das Gehirn Informationen aus den Augen verarbeitet, um Objekte, Formen, Bewegungen, Farben, Tiefen und Kontraste in der Umgebung zu erkennen und zu interpretieren.
Neurological models are simplified representations or simulations of the human nervous system, its components, or specific neurological conditions, which are used to understand the underlying mechanisms, test hypotheses, and develop new treatments in neuroscience research.
"Soziale Wahrnehmung bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, Informationen aus seiner sozialen Umgebung wie Mimik, Gestik, Sprache und Situation wahrzunehmen, zu verarbeiten und angemessen darauf zu reagieren." - Dr. Martin Gründler, Klinischer Psychologe
Sprachwahrnehmung bezieht sich auf die Fähigkeit des Gehirns, gesprochene Sprache zu verstehen und zu interpretieren, indem es auditiv präsentierte Sprachlaute in bedeutungsvolle Einheiten wie Phoneme, Wörter und Sätze zerlegt.
In der Arbeitsmedizin ist 'Arbeitsleistungsanalyse' ein Verfahren zur Erhebung, Analyse und Bewertung der individuellen Leistungsfähigkeit eines Arbeitnehmers in Bezug auf seine Aufgaben und Anforderungen der Arbeit, mit dem Ziel, die Arbeitsbedingungen zu optimieren und das Wohlbefinden sowie die Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern.
'Macaca mulatta', auch bekannt als Rhesusaffe, ist eine Primatenart aus der Familie der Makaken (Cercopithecidae), die häufig in Biomedizinforschung und Raumfahrtstudien eingesetzt wird aufgrund ihrer genetischen Ähnlichkeit mit Menschen.
'Visual Acuity' ist ein Maß für die Fähigkeit des schärfsten Sehens, welches durch den kleinsten Buchstaben oder Zeichen auf einer standardisierten Sehtafel definiert wird, den man unter normaler Beleuchtung bei 20 Fuß Entfernung (6 Meter) noch unterscheiden kann. Es ist ein wichtiger Indikator für die Funktionsfähigkeit des visuellen Systems und kann durch Brechungsfehler der Augenlinse, Krankheiten oder Verletzungen beeinträchtigt werden.
Die akustische Wahrnehmung bezieht sich auf die Fähigkeit des menschlichen Gehörs, Geräusche oder Schallwellen in auditorisch verarbeitbare Informationen umzuwandeln und diese dann als Klänge, Töne, Laute oder Sprache zu erkennen.
Neuronen sind spezialisierte Zellen des Nervengewebes, die elektrische und chemische Signale übertragen, indem sie miteinander verbunden sind und so grundlegende Einheiten der Informationsverarbeitung im Zentralnervensystem bilden.
'Pain Perception' refers to the neural interpretation and conscious awareness of a painful stimulus in the body, which is subjective and can vary between individuals based on various psychological and physiological factors.
Die Zeitwahrnehmung im medizinischen Sinne bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, subjektiv erlebte Zeitintervalle korrekt einzuschätzen und mit objektiven Zeitmaßen zu vergleichen, welche durch Störungen des zerebralen Cortex, wie bei verschiedenen neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen, beeinträchtigt werden kann. - Dr. Bency Pallangatti, Facharzt für Neurologie
Die räumliche Wahrnehmung bezieht sich auf die Fähigkeit des Gehirns, Informationen aus verschiedenen Quellen, einschließlich visueller, auditiver und kinästhetischer Eingaben, zu integrieren, um ein Verständnis von Objekt- und Körperpositionen im Raum sowie ihrer räumlichen Beziehungen zueinander zu entwickeln.
Die Tonhöhenwahrnehmung ist ein psychoakustisches Phänomen, bei dem die Frequenz einer Schallwelle als Höhe eines Tons wahrgenommen wird, gekennzeichnet durch die Empfindung der Tonhöhe in Bezug auf die Schallfrequenz. (Die höhere die Frequenz, desto höher die wahrgenommene Tonhöhe)
In der Medizin bezieht sich 'Größe' (engl. 'size') auf die Ausdehnung oder Abmessungen eines Körperteils, Organs oder einer anderen anatomischen Struktur, die in der Regel in Einheiten wie Zentimetern oder Millimetern gemessen wird.
'Taste perception' refers to the ability to recognize and discern different tastes (such as sweet, salty, sour, bitter, or umami) through the activation of taste receptors on the tongue by food molecules, which is then transmitted to the brain and interpreted as a specific taste sensation.
Die Farbwahrnehmung ist ein komplexer Prozess der visuellen Wahrnehmung, bei dem das Gehirn physikalisch unterschiedliche Lichtwellenlängen interpretiert und in farbige Empfindungen wie Rot, Grün oder Blau umwandelt, was auf die Aktivität von Zapfen-Photorezeptoren in der Retina zurückzuführen ist. Diese Fähigkeit ermöglicht es uns, Farben in unserer Umgebung wahrzunehmen und zu unterscheiden.
'Touch perception' refers to the ability of the nervous system, particularly the sensory branch, to interpret and respond to tactile stimuli, such as pressure, temperature, and texture, through specialized receptors found in the skin and other tissues.