Tetrahydroisoquinolinen sind chemische Verbindungen, die als Neurotoxine wirken können und im Zusammenhang mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson stehen, da sie sich unter bestimmten Umständen im Körper bilden und Nervenzellen schädigen können. Sie sind strukturell verwandt mit Isochinolinalkaloiden und enthalten eine Tetrahydro- beziehungsweise Tetrahydrophenanthrenstruktur, die sich aus der cyclischen Aminierung von Phenethylaminen oder ähnlichen Vorstufen ableitet.
Tetrahydropapaverolin ist ein Alkaloid, das hauptsächlich in der Pflanzenart Argemone mexicana (Mexikanisches Silberblatt) vorkommt und als Vorstufe bei der Biosynthese von Morphin und anderen Opiaten im Mohn (Papaver somniferum) dient.
Salsolin-Alkaloide sind eine Klasse von Alkaloiden, die hauptsächlich in Pflanzen der Familie Euphorbiaceae vorkommen und verschiedene pharmakologische Wirkungen haben, wie zum Beispiel eine stimulierende Wirkung auf das Zentrale Nervensystem.
Isochinoline ist ein Alkaloid, das als Grundgerüst eine synthetisch oder natürlich vorkommende chemische Verbindung mit einer benzochinonartigen Struktur aufweist und in verschiedenen Pflanzen und Tieren gefunden werden kann, wobei einige Derivate der Isochinoline medizinisch als Schmerzmittel, Muskelrelaxantien oder Antitussiva eingesetzt werden.