Talgdrüsen sind kleine sekretorische Drüsen in der Haut, die ein öliges Substrat namens Talg produzieren, das zur Schmierung und Feuchtigkeitsregulierung der Haut beiträgt.
Talgdrüsentumoren sind Gewebewucherungen, die aus den Zellen der Talgdrüsen entstehen und sich im Bereich der Haut oder der Haarfollikel lokalisieren, welche je nach Art und Ausprägung benigne (gutartig) oder maligne (bösartig) sein können.
Talg ist ein öliges, weißes oder gelbliches Secret aus den Talgdrüsen der Haut, das hauptsächlich aus Fettsäuren, Wachs und Sterolestern besteht und dazu dient, die Haut und Haare feucht zu halten sowie vor Austrocknung und Infektionen zu schützen.
Talgdrüsenkrankheiten sind Erkrankungen, die durch Funktionsstörungen der Talgdrüsen entstehen, wie zum Beispiel Akne, mit Entzündungsreaktionen und Verstopfung der Drüsenausführgänge, was zu Hautunreinheiten und Entzündungen führen kann.
Akne vulgaris ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung der Talgdrüsenfollikel, die durch verstopfte Poren mit Öl und abgestorbenen Hautzellen sowie bakterieller Überwucherung gekennzeichnet ist, was zu verschiedenen Arten von Akne-Läsionen wie Mitessern, Papeln, Pusteln und Knoten führt. Diese Erkrankung tritt hauptsächlich während der Pubertät auf, kann aber auch im Erwachsenenalter auftreten und unterschiedliche Schweregrade haben.
Ein Adenokarzinom der Talgdrüsen ist ein bösartiger Tumor, der aus den Drüsenzellen der Talgdrüsen hervorgeht und sich lokal oder metastatisch in andere Körperbereiche ausbreiten kann.
Ein Haarfollikel ist eine kleine, tubuläre Struktur in der Dermis, die aus einer Matrix von Stammzellen besteht und den Wachstumsprozess des Haares reguliert, indem sie Keratin produziert und das Haar durch die Haut nach oben schiebt. Es ist Teil des Haarfollikel-Sebaceous-Einheit, die auch eine Drüse zur Produktion von Sebum enthält. Die Haarfollikel sind in der Haut tief verwurzelt und durchlaufen einen Zyklus aus Wachstum, Regression und Ruhe.
Apokrine Drüsen sind ein Typ von Schweißdrüsen, die hauptsächlich in den Achselhöhlen, dem Perianalbereich und den Genitalien vorkommen, und die bei sexueller Erregung oder emotionalem Stress aktiv werden, wobei sie eine kleine Menge öliges Sekret absondern, das Pheromone enthalten kann.
Die Epidermis ist die äußerste Schicht der Haut, die aus mehrschichtigem Plattenepithel besteht und als Barriere gegen Umwelteinflüsse, Feuchtigkeitsverlust und Pathogene dient. Sie enthält auch Melanozyten, welche für die Pigmentierung der Haut verantwortlich sind. Diese Schicht unterliegt ständiger Erneuerung durch Teilungsaktivität von Stammzellen im basalen Bereich. Eine Verletzung oder Erkrankung dieser Schicht kann zu verschiedenen Hautproblemen führen, wie beispielsweise Rissen, Entzündungen oder Krebs.
Alopezie ist der Fachbegriff für Haarausfall, der durch verschiedene Faktoren wie Erkrankungen, genetische Veranlagung, Hormonschwankungen oder Stress ausgelöst werden kann.
Speicheldrüsen sind exokrine Drüsen, die sich in der menschlichen Mundhöhle und im Gesichtsbereich befinden, die Flüssigkeit (Speichel) produzieren, um die Nahrung zu befeuchten, sie beim Kauen und Schlucken vorzubereiten und die Verdauungsenzyme zu enthalten.
In der Medizin, ist Haar ein fadenförmiges Strukturen aus Keratin-Protein, das aus der Haut wächst und hauptsächlich aus drei Teilen besteht: der Haarwurzel (Follikel), der Haarpapille und der Haarschaft, die jeweils unterschiedliche Funktionen haben und zusammen das Wachstum, Erhaltung und Schuppenbildung des Haares unterstützen.
Die Haut ist das größte menschliche Organ, das als kontinuierliche Barriere zwischen dem inneren und äußeren Milieu fungiert, Schutz vor Umwelteinflüssen bietet, die Temperaturregulation ermöglicht, Schmerz- und Berührungsreize vermittelt sowie wichtige Funktionen in Immunabwehr und Vitamin D Synthese erfüllt. (Quelle: [1])
'Schweiß' ist ein wässriges, klarees Sekret, das von den Schweißdrüsen des menschlichen Körpers produziert wird und hauptsächlich aus Wasser, Salzen und kleinen Mengen organischer Substanzen besteht, das bei thermoregulatorischen und emotionalen Reaktionen ausgeschieden wird.
In der Anatomie, sind die Mammae (Singular: Mamme) die milchproduzierenden Drüsen bei weiblichen Säugetieren, auch bekannt als Brustdrüsen, die sich während der Pubertät entwickeln und eine wichtige Rolle in der Ernährung von Neugeborenen spielen. Bitte beachten Sie, dass es im medizinischen Kontext spezifisch auf Menschen bezogen ist, obwohl der Begriff manchmal allgemeiner für alle Säugetiere verwendet wird.
Ekkrine Drüsen sind ein Typ von Schweißdrüsen im menschlichen Körper, die hauptsächlich über die Haut verteilt sind und durch Freisetzung von Schweiß eine thermoregulatorische Funktion erfüllen.
Die Meibom-Drüsen sind talgproduzierende Drüsen, die am Rand der Augenlider lokalisiert sind und das sogenannte Meibum absondern, ein öliges Sekret, welches einen wichtigen Bestandteil des Tränenfilms darstellt.
Exokrine Drüsen sind spezialisierte Epithelzellverbände, die verschiedene Sekrete produzieren und durch duktale Systeme nach außen oder in Hohlorgane absondern.
Die 'Glandula submandibularis' ist eine paarige, major salivary gland (Speicheldrüse) located beneath the mandible (Kiefer) that produces and releases saliva into the oral cavity through a duct called Wharton's duct.
Tumoren der Adnexe und Hautanhangsgebilde sind Gewebewucherungen, die aus den Strukturen entstehen, die der Haut zur Erfüllung ihrer Funktionen auxiliär dienen, wie Haare, Schweiß- und Talgdrüsen, sowie die zugehörigen Anhangsorgane wie Talg- und Schweißdrüsen.
Die Kopfhaut, auch bekannt als Scalp, ist die Region der Haut auf dem Schädel, die mit Haarfollikeln bedeckt ist und reichlich Blutgefäße und Lymphgefäße enthält. Sie ist durch eine feste Membranschicht namens Galea aponeurotica mit den Gesichtsmuskeln verbunden.
'Skin Physiological Phenomena' refer to the various functional aspects and processes that occur within the skin, including but not limited to, barrier function, hydration, temperature regulation, sensory perception, pigmentation, and wound healing.
Die Haut und Hautanhangsgebilde sind das größte Organ des menschlichen Körpers, das aus der Epidermis, Dermis und Subkutis besteht sowie Haare, Nägel, Schweiß- und Talgdrüsen umfasst, die alle gemeinsam eine Barriere gegenüber der äußeren Umwelt bilden, Schutz vor Infektionen bieten, Körperregulation durch Temperatur- und Feuchtigkeitsausgleich gewährleisten und zudem wichtige sensorische Funktionen übernehmen.
Seborrhoische Dermatitis ist eine chronisch rezidivierende Hauterkrankung, die durch entzündliche, schuppende und juckende Hautläsionen in seborrhoischen Arealen wie Kopfhaut, Gesicht, Brust und Rücken gekennzeichnet ist, verursacht durch eine Überaktivität der Talgdrüsen und das Wachstum von Hefepilzen (Malassezia spp.).
Hyperplasie ist ein pathologischer Zustand, der durch abnormales Wachstum und Vermehrung von Zellen in einer bestimmten Gewebeart gekennzeichnet ist, was zu einer Erhöhung des Gewebevolumens führt.
Augenlidtumoren sind gutartige oder bösartige Wucherungen der Haut oder der Drüsen des Augenlids, die lokal wachsen und in seltenen Fällen auch metastasieren können.
Die Parotis, auch Parotiddrüse genannt, ist die größte paarige Speicheldrüse, die sich vor jedem Ohr befindet und seröses Sekret produziert, um die Nahrung während des Kauvorgangs zu befeuchten. (Bitte beachten Sie, dass dies eine einfache Definition ist und medizinische Definitionen je nach Kontext und Quelle variieren können.)
Melanocortin-Rezeptoren sind eine Gruppe von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren, die durch endogene Peptidhormone des Melanocortinsystems wie α-, β- und γ-MSH sowie ACTH aktiviert werden und an der Regulation einer Vielzahl von physiologischen Prozessen beteiligt sind, einschließlich Hautpigmentierung, Appetit, Energiehaushalt und Stressreaktion.
Hautkrankheiten sind Erkrankungen, die die Haut direkt betreffen und verschiedene Ursachen haben können, wie Infektionen, Allergien, genetische Faktoren oder Umwelteinflüsse, mit Symptomen wie Juckreiz, Rötung, Schuppung, Bläschenbildung, Pusteln oder Hautveränderungen.
Ectodysplasines sind eine Gruppe von Signalproteinen, die bei der Entwicklung von Wirbeltieren eine wichtige Rolle bei der Regulation des Wachstums und der Differenzierung von ektodermalen Geweben wie Haut, Haaren, Zähnen, Schweißdrüsen und Talgdrüsen spielen. Mutationen in den Genen, die für diese Proteine codieren, können zu verschiedenen Ektodermaldysplasien führen, einer Gruppe von erblichen Erkrankungen, die durch Anomalien in diesen Geweben gekennzeichnet sind.
Isotretinoin ist ein orales Retinoid-Medikament, das zur Behandlung schwerer, therapierefraktärer Akne eingesetzt wird und die Aktivität der Talgdrüsen reduziert, Entzündungen hemmt und die Keratolyse fördert.
Ein Keratoakanthom ist ein schnell wachsender, gutartiger Tumor der Haut, der meist an sonnenexponierten Stellen auftritt und durch übermäßiges Wachstum von Keratinozyten gekennzeichnet ist, welche für die Bildung von Hornzellen verantwortlich sind.
Haarkrankheiten sind Störungen oder Erkrankungen, die das Haarwachstum, die Haarstruktur, -farbe, -dicke oder -menge betreffen und durch verschiedene Faktoren wie Genetik, Hormonelle Veränderungen, Infektionen, Umwelteinflüsse, Ernährungsdefizite oder Stress ausgelöst werden können.
Keratinozyten sind hornbildende Zellen, die hauptsächlich in der Epidermis vorkommen und durch die Produktion von Keratin, einem strukturgebenden Protein, Schutz vor äußeren Einflüssen bieten.
Corticotropin-Rezeptoren sind spezifische Proteine auf der Zellmembran, die auf die Bindung von Corticotropin (ACTH) reagieren und eine Signalkaskade in den Zielzellen auslösen, die hauptsächlich die Synthese und Freisetzung von Hormonen wie Cortisol in der Nebennierenrinde reguliert.
Lipogenese ist ein biochemischer Prozess, bei dem Fettsäuren in den Zellen des Körpers unter Verwendung von Nährstoffen wie Zucker und Aminosäuren in Triglyceride umgewandelt werden, die als Fettgewebe gespeichert oder zur Energiegewinnung abgebaut werden können.
Ein Papillom ist eine gutartige Wucherung der Haut oder Schleimhaut, die durch eine Überproliferation von Epithelzellen entsteht und sich verästbt oder fingerartig ausbilden kann, meist verursacht durch humane Papillomviren (HPV).
Die 'Glandula sublingualis' ist eine kleine, paarig angelegte Speicheldrüse unter der Zungenbasis im Mundboden, die predominant muköses Sekret produziert und über mehrere Ductus (von Rivinus) in den Mundraum absondert. Sie ist Teil des exokrinen Drüsensystems und spielt eine wichtige Rolle bei der Speichelproduktion, Nahrungsmittelverdauung sowie oralen Immunkontrolle. Pathologische Veränderungen können zu Dysfunktionen führen, wie z.B. verminderter Speichelsekretion (Xerostomie) oder lokalisierten Entzündungsreaktionen.
Neurophysiologie ist ein Fachbereich der Physiologie, der sich mit den elektrischen, chemischen und mechanischen Vorgängen im Nervensystem beschäftigt, einschließlich der Erforschung der Funktionsweise von Neuronen, Synapsen und sensorischen Systemen zur Wahrnehmung von Reizen.