Synostose ist ein medizinischer Begriff, der die Verknöcherung und Verschmelzung zweier oder mehrerer Knochennähte (Suturen) im Schädel- oder Extremitätenbereich beschreibt, was zu einer eingeschränkten Beweglichkeit oder Fehlformen führen kann.
Kraniosynostosen sind angeborene oder erworbene Erkrankungen, bei denen sich die Nahtverbindungen (Suturen) zwischen den Knochenplatten des Schädels vorzeitig schließen, was zu einer veränderten Form und Größe des Schädels führt.
Schädelnähte sind feste, aber bewegliche Verbindungen zwischen den Knochenplatten des Schädels, die während der fötalen Entwicklung und im Kindesalter noch nicht verknöchert, sondern lediglich durch Bindegewebe verbunden sind.
Das Os frontale ist die knöcherne Struktur der vorderen, gewölbten Kalotte des Schädels, die den Großteil der Stirn bildet und sich mit dem Os parietale, dem Os temporale und dem Os nasale verbindet. Es ist bei Säugetieren vorhanden, einschließlich des Menschen, und spielt eine wichtige Rolle bei der Schädeldurchdringung von Nerven und Blutgefäßen sowie beim Schutz des Gehirns.
Akrozephalosyndaktylie (ACS) ist ein genetisch bedingtes Fehlbildungssyndrom, das gekennzeichnet ist durch eine Kombination von Schädelasymmetrie und -vergrößerung (Akranie), Haut- und Knochenanomalien der Finger und Zehen (Syndaktylie) sowie zerebralen Anomalien.
Die Ulna ist eine der beiden langen Röhrenknochen in den Vorderarmen, die zusammen mit dem Radius das Unterarmgelenk bildet und sich vom Ellenbogen bis zur Handwurzel erstreckt. Sie ist normalerweise größer als der Radius und spielt eine wichtige Rolle bei Bewegungen wie Beugen und Drehen des Unterarms.
Die Fibula, auch Wadenbein genannt, ist ein schlanker, spitzer Knochen der Unterschenkelknochen, der am unteren Ende mit dem Außenknöchel verbunden ist und eine Rolle bei der Beinbewegung und -stabilität spielt.
Syndaktylie ist eine angeborene Fehlbildung, bei der zwei oder mehr Finger oder Zehen einer Hand bzw. eines Fußes verwachsen sind, was auf eine Störung in der Embryonalentwicklung zurückzuführen ist.
Eine Ulnafraktur ist ein Knochenbruch, der den Unterarmknochen, die Ulna, betrifft und aufgrund verschiedener Ursachen wie Trauma oder Sturz auftreten kann.
Der Schädel ist ein starker, knöcherner und unbeweglicher Teil des menschlichen Skeletts, der den Gehirnschädel und das Gesichtsskelett umfasst, zur Schutzfunktion des Gehirns beiträgt sowie als Ansatzpunkt für Muskeln und Bindegewebe dient.
In der Anatomie, ist der Radius ein langer, schlanker Knochen in den vorderen Unterarm, der vom Humerus (Oberarmknochen) und dem Handgelenk articulates.
Es scheint keine allgemein anerkannte medizinische Definition für den Begriff "Fu" zu geben, da er nicht mit klaren oder einheitlichen medizinischen Konzepten oder Phänomenen assoziiert wird.
Das Jochbein, auch bekannt als Zygomaticus, ist ein knöcherner Fortsatz des Schädelknochens, der sich lateral und inferior vom Augenhöhlenboden aus erstreckt und Teil der Wangenregion ist, wodurch es eine wichtige Rolle bei der Formgebung des Mittelgesichts spielt. Es dient außerdem als Ansatzpunkt für verschiedene Kaumuskulatur- und mimische Muskeln. Diese knöcherne Struktur ist bei chirurgischen Eingriffen, Traumata oder Erkrankungen von Bedeutung.
In der Medizin bezieht sich 'Tiere, Inzuchtstämme' auf Tierpopulationen, die durch wiederholte Paarungen zwischen nahe verwandten Individuen gekennzeichnet sind, was zu einem Anstieg homozygoter Allele und potentiell ungünstigen genetischen Auswirkungen führt.
Kongenitale Handdeformitäten sind Fehlbildungen der Hand, die bei der Geburt vorhanden sind und auf gestörte Entwicklungsprozesse während der Embryonalphase zurückzuführen sind, wie z.B. Duplikaturen, Missbildungen, Defekte oder Fehlen von Knochen, Muskeln oder Sehnen in der Hand.
Maxillofaziale Fehlbildungen sind Geburtsfehler, die hauptsächlich das Gesicht und den Mund-Kiefer-Bereich betreffen, wie z.B. Lippen-Kiefer-Gaumenspalten oder Fehlbildungen der Kiefer, Nase und Augen, die oft mit funktionellen und kosmetischen Problemen einhergehen.
Zehen sind die distalen Abschnitte der unteren Extremitäten, die aus knöchernen Strukturen (Phalangen), Muskeln, Sehnen, Bändern und Blutgefäßen bestehen, die für die Fortbewegung, Stabilität und Schutz von Weichgeweben wesentlich sind. Sie sind Teil des menschlichen Fußes und tragen zum Gehen, Stehen und Laufen bei. Die Großzehe (Hallux) ist die erste und am stärksten gebaute Zehe, während die anderen vier Zehen (zur Abgrenzung von der Großzehe manchmal als "Zehen" bezeichnet) kleiner und flexibler sind.
Das Os parietale ist ein knöchernes Element des Schädels (Cranium) beim Menschen und anderen Wirbeltieren, das sich im hinteren Bereich der Kalotte befindet und durch Verschmelzung mit den angrenzenden Knochen (Os frontale, Os temporale, Os occipitale und Os sphenoidale) zur Bildung der Schädelkalotte beiträgt.
Multiple Abnormalitäten bezieht sich auf das Vorhandensein mehrerer strukturellen oder funktionellen Fehlbildungen oder Anomalien in einem Körper oder Organ, die aufgrund genetischer Faktoren, Umweltfaktoren während der Entwicklung oder einer Kombination aus beidem auftreten können.
Kraniofaziale Fehlbildungen sind Geburtsdefekte, die strukturelle Abweichungen der Schädel- (Kranio-) und Gesichtsregion (Fazialbereich) umfassen, wie z.B. Gaumenspalten, Cleft-Lip (Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten) oder Fehlbildungen des Schädels und Gesichtes, die aufgrund von Anomalien in der Embryonalentwicklung auftreten können.
Der TWIST-Transkriptionsfaktor ist ein Protein, das an der DNA bindet und die Genexpression reguliert, insbesondere bei der Entwicklung von Muskel- und Epithelzellen sowie im Zusammenhang mit Krebs, wie zum Beispiel bei der Entstehung von Metastasen.