Ein Motoneuron ist ein spezialisiertes Nervenzelltyp, der Informationen vom zentralen Nervensystem (ZNS) zu den efferenten Muskeln oder Drüsen übermittelt und so zur Kontrolle von Muskelbewegungen und Drüsenaktivitäten beiträgt. Motoneuronen haben ihren Zellkörper im ZNS, ihre Axone verlaufen jedoch aus dem ZNS hinaus und bilden die peripheren Nerven.
Eine Motoneuronenerkrankung ist eine Gruppe von neurologischen Erkrankungen, die durch den fortschreitenden Verlust von Motoneuronen gekennzeichnet sind, welche für die Übertragung von Nervenimpulsen von der Großhirnrinde zu den Muskeln zuständig sind, was zu Muskelatrophie und Lähmungen führt.
Neuronen sind spezialisierte Zellen des Nervengewebes, die elektrische und chemische Signale übertragen, indem sie miteinander verbunden sind und so grundlegende Einheiten der Informationsverarbeitung im Zentralnervensystem bilden.
Survival of Motor Neuron 1 Protein (SMN1) is a crucial protein involved in the biogenesis of small nuclear ribonucleoproteins (snRNPs), which are essential for the regulation of mRNA splicing, and its deficiency leads to spinal muscular atrophy, a genetic disorder characterized by degeneration of motor neurons.
Afferente Neuronen, auch als sensory neurons bekannt, sind ein Typ von Neuronen, die Reize von peripheren Geweben wie Haut, Muskeln und Organen empfangen und diese Informationen zum Zentralnervensystem weiterleiten, wo sie verarbeitet und interpretiert werden.
'Cell Survival' bezeichnet in der Medizin die Fähigkeit einer Zelle, unter bestimmten Bedingungen zu überleben und ihre normale Funktion aufrechtzuerhalten, ohne durch Apoptose oder Nekrose abzusterben.
Survival of Motor Neuron 2 Protein (SMN2) is a paralogous protein to SMN1, primarily known for its role in the biogenesis of small nuclear ribonucleoproteins (snRNPs), and it functions as a critical factor in the survival and maintenance of motor neurons, although in insufficient quantities to fully compensate for the absence of SMN1 in the severe genetic disorder Spinal Muscular Atrophy (SMA).
Der Motor Cortex ist ein Teil der Großhirnrinde, der für die Planung, Kontrolle und Ausführung von willkürlichen Bewegungen des Körpers zuständig ist. Er ist in die primäre, sekundäre und tertiäre motorische Areale unterteilt, die unterschiedliche Funktionen im Zusammenhang mit der Feinabstimmung von Bewegungen und motorischen Fertigkeiten haben.
Die Überlebensrate ist ein statistisches Maß, das angibt, wie viele Personen einer bestimmten Population (z.B. Patienten mit einer speziellen Krankheit) nach einer festgelegten Zeitspanie (z.B. 5 Jahre) noch am Leben sind, ausgedrückt als Anteil oder Prozentzahl der Gesamtpopulation.
Evoked potentials, motor, refer to the electrical signals recorded from the brain or spinal cord in response to a voluntary muscle contraction or direct stimulation of motor neurons, which are used in clinical and research settings to assess the integrity and functioning of the motor pathways in the nervous system.
Amyotrophische Lateralsklerose (ALS) ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die primär motorische Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark betrifft, was zu Lähmungen, Muskelatrophie und Sprach- und Schluckstörungen führt.
Das Rückenmark ist der caudale (kaudale) Anteil des zentralen Nervensystems, der sich im Wirbelkanal befindet und für die Übertragung sensorischer Signale zwischen dem Gehirn und dem restlichen Körper sowie für die Regulation verschiedener reflexiver motorischer Reaktionen verantwortlich ist.
Spinale Muskelatrophie ist eine genetisch bedingte Erkrankung des motorischen Nervensystems, die zu einer fortschreitenden degenerativen Atrophie der Skelettmuskulatur führt und hauptsächlich die Bewegungsfunktionen beeinträchtigt.
Motorische Aktivität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, Bewegungen durch die Aktivierung des Muskel-Skelett-Systems unter Kontrolle des Nervensystems auszuführen, was zu verschiedenen Funktionen wie Laufen, Greifen oder Schlucken führt. Diese Aktivität kann willkürlich oder unwillkürlich sein und ist ein grundlegender Aspekt der menschlichen Fähigkeit, mit der Umgebung zu interagieren.
In der Medizin sind Axone Nervenfaserbündel, die Informationen durch elektrische und chemische Signale übertragen, welche als Nervenimpulse oder Aktionspotenziale bekannt sind, und sind ein wichtiger Bestandteil von Neuronen, indem sie den Zellkörper mit anderen Neuronen oder Muskel- und Drüsenzellen verbinden.
Die SMN (Survival of Motor Neuron) Komplexproteine sind essenzielle Proteine, die bei der Biosynthese und dem Transport von spezifischen RNA-Molekülen in den Zellkern und später zu den ribosomalen Auffangstellen eine wichtige Rolle spielen, insbesondere für die Bildung der sogenannten Schmuckgemäße kleine Nukleäre Ribonukleoproteine (snRNPs), welche für die richtige Verarbeitung von Boten-RNA (mRNA) notwendig sind, und deren Fehlen oder Mutation zu degenerativen neuromuskulären Erkrankungen wie Spinaler Muskelatrophie führen kann.
Action potentials are rapid, temporary changes in electrical membrane potential across a cell membrane, typically occurring in excitable cells like neurons and muscle fibers, which enable the transmission of signals within the body.
Nervengewebesproteine sind strukturelle oder funktionelle Proteine, die in Neuronen und Gliazellen des Nervengewebes vorkommen und wichtige Rollen bei der Signalübertragung, Zellstruktur und -funktion spielen.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
'Survival' im medizinischen Kontext bezieht sich auf das Überleben eines Individuums, einer Population oder Organismen in Bezug auf die Mortalität und Morbidität unter bestimmten pathologischen Zuständen, Behandlungen oder Umweltbedingungen.
In der Molekularbiologie bezieht sich der Begriff 'molekulare Antriebe' auf die Proteinkomplexe, die ATP in mechanische Energie umwandeln, um verschiedene zelluläre Prozesse wie Transport, Transkription und Replikation anzutreiben.
Nervendegeneration ist ein pathologischer Prozess, der zur Schädigung und Rückbildung von Nervengewebe führt, was zu verschiedenen neurologischen Symptomen wie Muskelschwäche, Sensibilitätsverlust oder autonomen Funktionsstörungen führen kann. Diese Degeneration kann durch eine Vielzahl von Ursachen ausgelöst werden, darunter genetische Erkrankungen, Infektionen, Entzündungen, Toxine, Traumata oder altersbedingte Veränderungen.
Elektrische Stimulation ist ein Verfahren in der Medizin, bei dem Stromimpulse eingesetzt werden, um spezifische Nerven oder Muskeln gezielt zu aktivieren, zu hemmen oder die Durchblutung zu fördern, mit dem Ziel, Schmerzen zu lindern, Funktionen wiederherzustellen oder physiologische Prozesse zu beeinflussen.
Kultivierte Zellen sind lebende Zellen, die außerhalb des Körpers unter kontrollierten Bedingungen gezüchtet und vermehrt werden, um sie für medizinische Forschung, Diagnostik oder Therapie zu nutzen.
Synapsen sind die Kontaktstellen zwischen zwei Nervenzellen oder zwischen Nervenzellen und anderen Zielzellen, an denen elektrische oder chemische Signale übertragen werden, was für die Informationsverarbeitung und -übertragung im Nervensystem von entscheidender Bedeutung ist.
Neuromuskuläre Erkrankungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, die die Nervenzellen betreffen, die Muskeln steuern (motorische Neuronen), und/oder die Muskelfasern selbst, was zu Muskelschwäche, Lähmung und Beeinträchtigung der Körperfunktionen führt.
Invertebrate Ganglia sind Nervenzellknoten, die als Teil des Nervensystems in einfachen bilateralen Tieren wie Gliedertieren und Weichtieren vorkommen, wo sie eine Rolle bei der Verarbeitung sensorischer Informationen und der Kontrolle von Bewegungen spielen. Sie sind ähnlich wie die Grube des Gehirns in Wirbeltieren, aber weniger komplex organisiert.
Immunohistochemistry (IHC) is a laboratory technique that uses antibodies to detect specific proteins or antigens in tissue sections, allowing for the visualization and localization of these targets within cells and tissues, which can be useful in disease diagnosis, prognosis, and research.
Survival Analysis ist ein Zweig der Statistik, der sich mit der Zeit bis zum Eintreten eines bestimmten Ereignisses (z.B. Krankheitsprogression, Tod) und Faktoren, die diese Zeit beeinflussen, beschäftigt, um Prognosen abzuleiten und prädiktive Modelle zu entwickeln.
Transgenic Mice sind gentechnisch veränderte Labortiere, bei denen fremde DNA-Abschnitte in ihr Genom eingebracht wurden, um gezielt bestimmte Gene zu über- oder unterexpressen, auf Funktion zu untersuchen oder Krankheitsmodelle zu erzeugen.
Die Elektrophysiologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Untersuchung und Aufzeichnung elektrischer Aktivitäten von Zellen, Geweben und Organen beschäftigt, insbesondere des Herzmuskels und des Nervensystems.
Interneuronen sind Nervenzellen im zentralen Nervensystem, die ausschließlich lokale Verbindungen eingehen und somit Signale zwischen anderen Neuronen vermitteln, ohne das Zentrale Nervensystem zu verlassen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Integration sensorischer Informationen und der Koordination motorischer Aktivitäten.
Synaptic transmission is the process by which a neuron communicates with another neuron or a muscle fiber through the release and detection of neurotransmitters across a narrow gap called the synapse.
"Graft Survival" in der Medizin bezieht sich auf die Zeitdauer, während der ein transplantiertes Organ oder Gewebe funktionstüchtig und frei von akuter Abstoßungsreaktionen bleibt, was letztendlich zu seinem Verlust führen würde.
In a medical context, 'movement' refers to the physical motion or action of body parts or the whole body, which can be voluntary (consciously controlled) or involuntary (reflexive or automated), and is often facilitated by the contraction and relaxation of muscles, supported by proper functioning of the nervous system and joints.
Cholinergic Neurons sind Nervenzellen, die Acetylcholin als Neurotransmitter produzieren und freisetzen, um Signale an andere Neuronen oder Muskel- und Drüsenzellen zu übermitteln, wodurch sie an der Regulation von verschiedenen physiologischen Prozessen beteiligt sind.
Superoxid-Dismutase ist ein Enzym, das die Aufgabe hat, Superoxidanionen (eine Form von reaktiven Sauerstoffspezies) in molekularen Sauerstoff und Wasserstoffperoxid zu konvertieren, wodurch es Zellen vor oxidativen Schäden schützt.
'Aplysia' sind eine Gattung von Meeresschnecken aus der Familie der Aplysiidae, die durch ihre große Größe, ihr schleimproduzierendes Verhalten und ihre einfache Hirnstruktur gekennzeichnet sind, wodurch sie oft als Modellorganismen in neurowissenschaftlichen Studien zur Untersuchung von Lern- und Gedächtnisprozessen eingesetzt werden.
Tierische Krankheitsmodelle sind in der Regel genetisch oder experimentell veränderte Tiere, die verwendet werden, um menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren, mit dem Ziel, die Krankheitsmechanismen besser zu verstehen, Diagnosemethoden zu entwickeln und Therapeutika zu testen.
Dopaminergic neurons are specific types of nerve cells that produce, store and release the neurotransmitter dopamine, which plays a crucial role in various brain functions such as reward, motivation, movement control, and cognition.
Elektromyographie (EMG) ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die elektrischen Aktivitäten der Skelettmuskeln gemessen und ausgewertet werden, um neuromuskuläre Erkrankungen oder Verletzungen zu identifizieren und zu bewerten.
Die Vorderhornzellen, motorisch genannt, sind spezialisierte Neuronen im Vorderhorn des Grauen Substanzbereichs der Rückenmarksmarke, die Impulse vom Zentralnervensystem zu den Skelettmuskeln leiten und somit für die Motorik und Kontrolle der Muskelbewegungen verantwortlich sind.
Eine Neuromuskuläre Synapse ist die spezialisierte Verbindungsstelle zwischen dem motorischen Nervenende und der Muskelzelle, an der Nervenimpulse durch die Freisetzung von Neurotransmittern auf die Muskelfasern übertragen werden, was zu ihrer Kontraktion führt.
In der Neuroanatomie, sind Dendriten verzweigte Zellausläufer von Nervenzellen (Neuronen), die dazu dienen, Signale in Form elektrischer Impulse von anderen Neuronen zu empfangen und weiterzuleiten.
Sensory Receptor Cells sind spezialisierte Neuronen, die physikalische oder chemische Signale aus der Umwelt detektieren und diese in elektrische Impulse umwandeln, die dann über Nervenfasern ans Gehirn weitergeleitet werden.
Das Gehirn ist das zentrale Nervenzentrum des menschlichen Körpers, welches aus milliarden von Nervenzellen besteht und für die sensorischen Wahrnehmungen, kognitiven Funktionen, Emotionen sowie die Kontrolle und Koordination der motorischen Fähigkeiten verantwortlich ist.
Spinale Ganglien sind sensorische Strukturen des peripheren Nervensystems, die sich entlang der Rückenseite der Wirbelsäule befinden und aus den Zellkörpern der afferenten Neuronen bestehen, die für die Übertragung von Schmerz-, Temperatur- und Tastinformationen vom Körper zum Gehirn verantwortlich sind.
In der Genetik, ist eine Mutation eine dauerhafte und bedeutsame Veränderung im Erbgut eines Organismus, die als Folge einer Veränderung in der DNA-Sequenz auftritt und von Generation zu Generation weitergegeben wird.
'Neugeborene Tiere' sind Lebewesen der Tierklasse, die gerade erst aus dem Mutterleib oder der Eihülle geboren wurden und sich in einem sehr frühen Entwicklungsstadium befinden, oft noch unfähig, sich selbstständig zu ernähren oder zu bewegen.
Die Progressive Bulbarparese ist eine seltene neurodegenerative Erkrankung, die durch eine fortschreitende Lähmung der Muskeln im Kopf- und Halsbereich charakterisiert ist, einschließlich des Schluckens, Sprechens und Kauens, verursacht durch den Untergang von Nervenzellen im Hirnstamm.
Patch-Clamp-Techniken sind elephysiologische Messmethoden, die es ermöglichen, Ionenströme durch einzelne oder mehrere Ionenkanäle in Zellmembranen aufzuzeichnen und zu analysieren.
GABAergic Neurons sind Nervenzellen, die den inhibitorischen Neurotransmitter Gamma-Aminobuttersäure (GABA) produzieren und freisetzen, was zur Hemmung der Erregbarkeit von nachgeschalteten Neuronen führt.
Neural Inhibition ist ein Prozess im Nervensystem, bei dem die Aktivität von Neuronen durch andere Neuronen gehemmt wird, entweder durch die Freisetzung inhibierender Neurotransmitter oder durch synaptische Depression, wodurch die Reizweiterleitung und -verarbeitung beeinflusst werden.
Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftsverpaarungen über mehr als 20 Generationen gezüchtet wurde und für genetische, biologische und medizinische Forschung weit verbreitet ist, da er eine homogene genetische Zusammensetzung aufweist und anfällig für das Auftreten von Krankheiten ist.
Neurological models are simplified representations or simulations of the human nervous system, its components, or specific neurological conditions, which are used to understand the underlying mechanisms, test hypotheses, and develop new treatments in neuroscience research.
Der Cerebral Cortex, auch als Großhirnrinde bekannt, ist die äußerste Schicht des Telencephalon im Gehirn und besteht aus gesägtem Grau, die für höhere kognitive Funktionen wie Sprache, Gedächtnis, Bewusstsein und Wahrnehmung verantwortlich ist. Er spielt auch eine wichtige Rolle bei der Motorik und sensorischen Integration.
Signal Transduktion bezieht sich auf den Prozess, bei dem Zellen Signale aus ihrer Umgebung empfangen und diese Informationen durch biochemische Reaktionswege in die Zelle weiterleiten, wodurch letztendlich eine zelluläre Antwort hervorgerufen wird.
Genetisch veränderte Tiere sind Organismen der Tierart, bei denen durch biotechnologische Methoden wie Gentransfer oder Geneditierung gezielt Veränderungen in der DNA-Sequenz herbeigeführt wurden, um bestimmte Eigenschaften oder Merkmale zu erzeugen, zu unterdrücken oder zu verbessern.
Der Nervus facialis, auch als VII. Hirnnerv bezeichnet, ist ein gemischter Nerv, der Bewegungen im Gesicht steuert, das Geschmacksempfinden des vorderen Zweigs der Zunge ermöglicht und sensible Fasern für die Haut über dem Ohr und Teilen des vorderen Kopfes enthält. Er ist auch am Tränenfluss, der Speichelsekretion und der Erregung von Gesichtsmuskeln bei emotionaler Reaktion beteiligt. Schädigungen des Nervus facialis können zu Lähmungen auf der entsprechenden Seite des Gesichts führen.
Der Hippocampus ist ein Teil des Gehirns, der für das Lernen und die Bildung von Langzeitgedächtnis beteiligt ist, sowie für die Orientierung im Raum und die Steuerung emotionaler Reaktionen. Er befindet sich im Temporallappen des Großhirns. Strukturelle oder funktionelle Veränderungen des Hippocampus können mit verschiedenen neurologischen Störungen wie Alzheimer, Epilepsie und Posttraumatischer Belastungsstörung assoziiert sein.
Membranpotenziale sind elektrische Spannungen, die zwischen der Innen- und Außenseite einer biologischen Zellmembran entstehen, welche durch die ungleiche Verteilung von Ionen und deren Permeabilität für bestimmte Ionensorten hervorgerufen werden.
Motorische Geschicklichkeitsstörungen sind Beeinträchtigungen der Fein- und Grobmotorik, die sich in Symptomen wie verminderter Koordination, Kraft, Präzision und Geschwindigkeit bei Bewegungsaufgaben äußern.
Gamma-Aminobuttersäure (GABA) ist eine bedeutende inhibitorische Neurotransmitter-Substanz im menschlichen Zentralnervensystem, die die Erregbarkeit von Nervenzellen durch Bindung an spezifische GABA-Rezeptoren reduziert und so zur Balance der Erregungs- und Hemmungsprozesse im Gehirn beiträgt.
Der Hirnstamm ist ein Teil des Gehirns, der aus dem Medulla oblongata, Pons und Midbrain besteht und grundlegende Funktionen wie Atmung, Herzfrequenz, Schlaf-Wach-Rhythmus und Gleichgewicht steuert. Er dient auch als Verbindungsregion zwischen dem Großhirn und dem Rückenmark. Kurz gesagt, der Hirnstamm ist eine wichtige Schaltzentrale für lebenswichtige Körperfunktionen.
Neuropeptide sind kleine Proteine, die als Neurotransmitter oder neuromodulierende Substanzen fungieren und eine wichtige Rolle bei der Signalübertragung im Nervensystem spielen, indem sie spezifische Rezeptoren an Zielzellen binden.
Die Zellzahl ist ein Laborverfahren zur Quantifizierung der Anzahl von Zellen in einer gegebenen Probe, die häufig in der Forschung und Diagnostik eingesetzt wird, um zelluläre Veränderungen in biologischen Systemen zu messen.
Axonal Transport bezeichnet den intrazellulären Prozess der aktiven Bewegung von Organellen, Proteinen und Vesikeln entlang Mikrotubuli und Aktinfilamente in axonalen Neuronen, der für die Aufrechterhaltung der Zellfunktion und das Überleben des Neurons unerlässlich ist.
Knockout-Mäuse sind gentechnisch veränderte Mäuse, bei denen ein bestimmtes Gen durch gezielte Mutation oder Entfernung ausgeschaltet wurde, um die Funktion dieses Gens und dessen mögliche Rolle in Krankheiten oder biologischen Prozessen zu untersuchen.
Ein Behandlungsergebnis ist das endgültige Ergebnis oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, einschließlich Prävention, Diagnose und Therapie, ausgedrückt durch objektive oder subjektive Messgrößen, die die Verbesserung, Verschlechterung oder Stabilisierung des Gesundheitszustands eines Patienten anzeigen.
Grün fluoreszierende Proteine (GFP) sind proteinbasierte Fluorophore, die nach Bindung eines Photons Licht einer bestimmten Wellenlänge emittieren, was zur visuellen Markierung von biologischen Strukturen und Prozessen in lebenden Organismen eingesetzt wird.
'Cell Differentiation' ist ein Prozess der Entwicklungsbiologie, bei dem uniferentiere Zellen in spezialisierte Zelltypen mit unterschiedlichen Formen, Funktionen und Eigenschaften umgewandelt werden, was letztendlich zur Bildung von verschiedenen Geweben und Organen im Körper führt.
Cholin-O-Acetyltransferase ist ein Enzym, das die Acetylierung von Cholin zu Acetylcholin katalysiert, einem Neurotransmitter, der für die Signalübertragung im Nervensystem von entscheidender Bedeutung ist.
Das Zentralnervensystem (ZNS) ist ein medizinischer Fachbegriff, der das Gehirn und das Rückenmark umfasst, welche die Hauptkomponenten des Nervensystems darstellen und für die Informationsverarbeitung, Kontrolle von Körperfunktionen sowie höheren kognitiven Fähigkeiten verantwortlich sind.
Variance Analysis (ANOVA) is a statistical method used to determine whether there are significant differences between the means of two or more groups by comparing their variances, often employed in clinical research to evaluate the effectiveness of medical interventions.
Neural conduction refers to the process by which electrical signals, known as action potentials, are transmitted along the axon of a neuron, allowing for communication between different cells and tissues in the nervous system.
"Developmental Gene Expression Regulation" refers to the control and coordination of genetic programs during an organism's development, which involves the precise activation and deactivation of specific genes at different stages and in various cell types to ensure proper growth, morphogenesis, and tissue specialization.
Tierisches Verhalten bezieht sich auf die zielgerichteten Aktivitäten und Reaktionen von Tieren auf innere und äußere Reize, die oft durch Instinkte, Lernen oder kognitive Prozesse gesteuert werden und spezifische Funktionen wie Nahrungsbeschaffung, Fortpflanzung, Kommunikation und Überleben erfüllen.
In der Medizin versteht man unter Ganglien spezialisierte Strukturen des Nervensystems, die aus einer Ansammlung von Neuronen und deren Fortsätzen bestehen, welche Informationen verarbeiten, integrieren und weiterleiten.
Neurofilamentproteine sind Strukturproteine des Nervenzellkörpers, die hauptsächlich in den Axonen vorkommen und bei axonalen Schädigungen in erhöhten Konzentrationen im Liquor und Blut nachweisbar sind.
In der Medizin bezieht sich der Begriff 'Heuschrecken' auf das plötzliche Auftreten oder vermehrtes Auftreten von Krampfanfällen bei Epilepsiepatienten, ohne erkennbare Ursache, ähnlich dem massenhaften Auftreten von Heuschrecken in der Natur.
'Locomotion' in a medical context refers to the ability of an individual to move their body or limbs independently and purposefully, often in relation to ambulation or movement across various environments for functional activities.
Ein Nervennetz ist ein komplexes, miteinander verbundenes Geflecht aus Nervenbündeln, das sensorische Informationen sammelt, motorische Befehle weiterleitet und die Funktion von Organen und Geweben in einem bestimmten Körperbereich koordiniert. Es ist ein Teil des peripheren Nervensystems und besteht aus afferenten (zum Zentralnervensystem führenden), efferenten (vom Zentralnervensystem wegführenden) und vegetativen Nervenfasern, die eine Einheit bilden, um Informationen zu verarbeiten und Reaktionen hervorzurufen.
'Cell Death' ist ein übergeordneter Begriff, der die beabsichtigten und unbeabsichtigten Prozesse des Verlusts der Zellstruktur und -funktion sowie den Abbau und Entfernung toter Zellen aus dem Körpergewebe umfasst.
Efferente Neuronen sind Nervenzellen, die Signale aus dem Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark) zu den peripheren Effektoren wie Muskeln oder Drüsen leiten, um motorische Funktionen oder hormonelle Reaktionen hervorzurufen.
Sprague-Dawley-Ratten sind eine häufig verwendete albinotische Laborrattengruppe, die für biomedizinische Forschungszwecke gezüchtet werden und für ihre hohe Reproduktionsrate, Anpassungsfähigkeit und Homogenität bekannt sind.
Nervenwachstumsfaktoren sind Proteine, die das Wachstum, die Differenzierung und Überleben von Neuronen während der Entwicklung des Nervensystems fördern und im Erwachsenenalter weiterhin eine Rolle bei der neuronalen Plastizität, Regeneration und Schutzfunktion spielen.
In der Medizin ist die Reaktionszeit die Zeitspanne zwischen der Präsentation eines visuellen, auditiven oder taktilen Reizes und der darauf folgenden motorischen Handlung oder Antwort. Sie ist ein Maß für die Geschwindigkeit sensorischer Verarbeitung und motorischer Funktionen des Nervensystems. Eine verzögerte Reaktionszeit kann auf verschiedene neurologische oder physiologische Störungen hinweisen, wie beispielsweise eine Gehirnverletzung, Schlafmangel, Alkohol- oder Drogenkonsum, oder altersbedingte Veränderungen.
Apoptosis ist ein programmierter, kontrollierter Zelltod, der zur normalen Entwicklung und Homöostase von Geweben beiträgt sowie bei der Beseitigung geschädigter, infizierter oder Krebszellen eine Rolle spielt.
Neuronale Plastizität bezieht sich auf die Fähigkeit des Nervensystems, seine Aktivitätsmuster und Verbindungen zwischen Neuronen durch Wachstum, Degeneration oder Umsynchronisierung von Synapsen zu ändern, was zur grundlegenden Form der Lern- und Gedächtnisprozesse sowie zur Anpassung an funktionelle Veränderungen beiträgt. Diese Fähigkeit ermöglicht es dem Gehirn, sich an neue Umstände anzupassen, indem es seine Aktivität verändert und neue neuronale Pfade bildet oder bestehende Pfade stärkt oder schwächt.
Ein Skelettmuskel ist ein Streifenmuskel, der an den Knochen befestigt ist und durch kontraktile Aktivität Kraft entwickelt, um Bewegung zu ermöglichen, Stabilität zu bieten und die Körperhaltung aufrechtzuerhalten. Er besteht aus Muskelfasern, die von Bindegewebe umgeben sind und über Sehnen an den Knochen befestigt sind.
Die Medulla oblongata ist ein Teil des Hirnstamms, der für die Regulation vitaler Funktionen wie Atmung, Herzfrequenz und Blutdruck zuständig ist sowie auch sensorische Signale aus dem Körper verarbeitet und motorische Befehle an den Körper sendet.
Excitatory Postsynaptic Potentials (EPSPs) sind kleine elektrische Signale in Neuronen, die durch die Aktivierung von Rezeptoren an der postsynaptischen Membran infolge neurotransmittervermittelter Erregung entstehen und das postsynaptische Neuron zur Freisetzung von Neurotransmittern prädisponieren können.
Glutaminsäure ist eine natürlich vorkommende Aminosäure, die als neurotransmitterähnliche Substanz im Gehirn wirkt und für das Lernen und die Gedächtnisbildung unerlässlich ist. Sie fungiert auch als primärer Excitotoxin-Neurotransmitter im zentralen Nervensystem und spielt eine wichtige Rolle bei der neuronalen Signalübertragung.
Evoked potentials are measurements of the electrical activity in the brain or spinal cord in response to specific sensory stimuli, used in clinical and research settings to assess the function and integrity of the nervous system. They provide objective data on the transmission of signals along nerves and through the brain, helping to identify any abnormalities or delays that may indicate neurological disorders or injuries.
Ein DNA-bindendes Protein, das cyclisches AMP (cAMP) als Coaktivator erkennt und damit die Genexpression durch Bindung an cAMP-responsive Elemente in der DNA reguliert, wird als cyclisches AMP-responsives DNA-bindendes Protein bezeichnet.
Olfaktorische Rezeptorneuronen sind spezialisierte Neuronen in der Nasenschleimhaut, die über olfaktorische Rezeptoren chemische Signale (Gerüche) aus der Umgebung detektieren und diese Informationen durch Nervenimpulse an das Gehirn weiterleiten.
Es tut mir leid, aber ich denke, es gibt Verwirrung in Ihrer Anfrage - "Katzen" sind allgemein als eine Art von Haustieren oder wildlebenden Tieren bekannt, die zur Familie der Felidae gehören. Es gibt keine medizinische Definition für Katzen. Wenn Sie nach einer bestimmten Krankheit oder Erkrankung bei Katzen suchen, kann ich meine Unterstützung anbieten.
Psychomotorische Leistung bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, geistige Prozesse und Muskelaktivitäten effektiv und effizient zu koordinieren, was zur Durchführung komplexer Aufgaben erforderlich ist.
Ein Hühnerembryo ist ein sich entwickelndes Organismus in den ersten 21 Tagen der Inkubation eines Hühnereis, bevor er zu einem Küken wird und aus der Blastoderm hervorgeht. Es durchläuft verschiedene Stadien der Embryonalentwicklung mit organotypischer Differenzierung, die als Präkursor für die menschliche Embryogenese dienen kann.
Dopamin ist ein Neurotransmitter und Hormon, das im Gehirn und im Nebennierenmark produziert wird, welches eine wichtige Rolle bei verschiedenen physiologischen Prozessen wie Bewegungskontrolle, Belohnungsmechanismen, Emotionen, kognitiven Funktionen und der hormonellen Regulation spielt. (265 Zeichen)
Neuroglia, auch Gliazellen genannt, sind nicht-neuronale Zelltypen im Nervengewebe, die strukturelle und metabolische Unterstützung für Neuronen bieten, die Blut-Hirn-Schranke aufrechterhalten, Entzündungsreaktionen regulieren sowie an der Signalübertragung beteiligt sind.
Wistar Rats sind eine typische albinotische laboratory rat strain, which is widely used in scientific research due to their relatively large size and ease of handling. (Wistar Ratten sind eine typische albinotische Laborratte-Stamm, die weithin in der wissenschaftlichen Forschung aufgrund ihrer relativ großen Größe und einfachen Handhabung genutzt wird.)
Afferente Nervenbahnen sind sensorische Nervenfasern, die Reize von peripheren Körperteilen zum Zentralnervensystem übermitteln, wo sie weiterverarbeitet und interpretiert werden.
Neurogenesis bezeichnet die Bildung und Differenzierung neuer Neuronen (Nervenzellen) aus neuralen Stammzellen oder Progenitorzellen, welche in bestimmten Bereichen des erwachsenen Gehirns stattfindet.
Muskel ist ein formbares, aktives Gewebe, das aus Muskelfasern besteht und die Fähigkeit hat, sich durch Kontraktion zu verkürzen, wodurch es für Bewegung, Haltung und Blutkreislauf im Körper verantwortlich ist. (Quelle: [German] Federal Institute for Vocational Education and Training, BIBB)
Astrozyten sind ein Typ von Gliazellen im zentralen Nervensystem, die für die Aufrechterhaltung der Blut-Hirn-Schranke, die Unterstützung und Ernährung von Neuronen sowie die Regulierung der Synapsenfunktion und des neuronalen Stoffwechsels verantwortlich sind.
Das Kleinhirn, auch Cerebellum genannt, ist ein Teil des Gehirns, der für die Feinabstimmung und Koordination von Muskelbewegungen, das Gleichgewicht und certain kognitive Funktionen wie Lernen und Gedächtnis verantwortlich ist. Es liegt unterhalb des Großhirns und oberhalb des Hirnstamms und macht etwa 10% der Gesamtmasse des Gehirns aus.
Spinale Muskelatrophie im Kindesalter (SMA) ist eine genetisch bedingte Erkrankung der motorischen Nervenzellen im Rückenmark, die zu fortschreitender Muskelschwäche und -atrophie führt, was zu Beeinträchtigungen der Motorik, Atmung und Schluckfunktion führen kann.
Ein Blutegel ist ein parasitär lebender Ringelwurm aus der Klasse der Egel, der durch Blutsaugen den Wirt infiziert und zur Therapie verschiedener Erkrankungen eingesetzt werden kann. (Medizinische Definition bezieht sich auf die Verwendung in der Medizin als Therapieform)
Retrospective studies are a type of observational research that analyzes previously collected data to examine the relationship between an outcome and potential risk factors, often used in epidemiology to study rare events or identify trends over time.
Das Rhombenzephalon ist ein embryologischer Teil des Hirnstamms, der sich während der fetalen Entwicklung aus dem Hinterhauptareal herausbildet und zum Metencephalon gehört, aus dem später die cerebelläre Hemisphäre und der Brainstem-Abschnitt mit den Strukturen Pons und Medulla oblongata hervorgehen.
Das Mesencephalon, auch Mittelhirn genannt, ist ein Teil des Hirnstamms und umfasst Strukturen wie die Substantia nigra, den Tectum und den Crura cerebri, die wichtige Funktionen im visuellen System, Bewegungskoordination und vegetativen Nervensystem übernehmen.
Lähmung ist ein Zustand, der durch eine Schädigung des Nervensystems verursacht wird und gekennzeichnet ist durch den Verlust der Fähigkeit, Muskeln oder Gewebe zu bewegen, was zu Empfindungsverlust, motorischer Schwäche oder vollständiger Muskelparalyse führen kann. Diese Schädigung kann aufgrund von Erkrankungen, Verletzungen, Infektionen oder angeborenen Fehlbildungen auftreten.
Neuriten sind die axonalen und dendritischen Fortsätze von Neuronen, welche die Verbindungen zwischen den Nervenzellen herstellen und somit für die Informationsübertragung im Nervensystem verantwortlich sind. (1)
The Kaplan-Meier estimate is a statistical method used in survival analysis to calculate the survival probability over time, taking into account censored data and providing a graphical representation of the survival function.
Messenger-RNA (mRNA) ist ein Typ von Ribonukleinsäure, der die genetische Information aus DNA in Proteine umwandelt und somit als Mittel für den Informationsfluss zwischen Genen und ihren resultierenden Proteinen dient.
Pyramidal cells, also known as pyramidal neurons, are a type of excitatory neuron found in the cerebral cortex and hippocampus that have a characteristic triangular shape and play a crucial role in information processing and transmission within the brain through their extensive dendritic trees and axonal projections.
'Periodicity' in a medical context refers to the occurrence of events or symptoms at regular intervals, such as the menstrual cycle in women or recurring seizures in certain neurological disorders.
In der Medizin bezeichnet 'Physikalische Reizung' die Einwirkung eines physikalischen Reizes wie Kälte, Wärme, Druck, Strahlung oder Elektrizität auf den menschlichen Körper, welche eine Reaktion in Form einer Veränderung von Körperfunktionen hervorruft.
Nerve Regeneration bezeichnet die Wiederherstellung und das Wachstum beschädigter oder abgetrennter Nervenfasern, um die Funktion eines erkrankten oder verletzten Nervs wiederherzustellen.
In der Medizin bezeichnet Axotomie den Vorgang oder das Ergebnis einer vollständigen Schnittverletzung eines Axons, also eines Nervenfaserfortsatzes im Zentralnervensystem oder Peripherienervensystem, was zu Unterbrechung der Kontinuität und Funktion des Nerven führt. Diese Verletzung kann reversibel oder irreversibel sein, abhängig von der Schwere der Schädigung und den nachfolgenden Heilungsprozessen.
Periphere Nerven sind Nervenfasern, die außerhalb des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark) liegen und für die Übertragung sensorischer, motorischer und autonomer Informationen zwischen dem Zentralnervensystem und dem Rest des Körpers verantwortlich sind.
Molekülsequenzdaten sind Informationen, die die Reihenfolge der Bausteine (Nukleotide oder Aminosäuren) in biologischen Molekülen wie DNA, RNA oder Proteinen beschreiben und durch Techniken wie Genom-Sequenzierung oder Proteom-Analyse gewonnen werden.
In situ-Hybridisierung ist ein Verfahren der Molekularbiologie, bei dem sich komplementäre DNA- oder RNA-Sonden mit Zielsequenzen in Gewebeschnitten, Zellverbänden oder Chromosomen paaren, um die räumliche Lokalisation von Nukleinsäuren innerhalb von Zellen und Geweben zu bestimmen.
Serotonin ist ein Neurotransmitter und Hormon, das im Gehirn und im ganzen Körper vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Stimmung, Appetit, Schlaf, Schmerzwahrnehmung und weiteren physiologischen Prozessen spielt. Seine Synthese erfolgt aus der Aminosäure Tryptophan durch zwei Enzyme, wobei das letzte Syntheseschritt die Bildung von Serotonin aus 5-Hydroxytryptophan (5-HTP) katalysiert.
FMRFamide ist ein neuropeptidähnliches Molekül, das aus 4 Aminosäuren besteht (Phe-Met-Arg-Phe-NH2) und in verschiedenen Spezies von Wirbellosen vorkommt, wo es als Neurotransmitter oder neuromodulatorische Substanz fungiert.
Die Dosis-Wirkungs-Beziehung bei Arzneimitteln beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge oder Konzentration eines verabreichten Arzneimittels und der Stärke oder Art der daraus resultierenden physiologischen oder pharmakologischen Wirkung. Diese Beziehung ist wichtig für die Optimierung von Therapien, um eine maximale Wirksamkeit bei minimalen Nebenwirkungen zu erreichen.
Homöodomänen-Proteine sind eine Klasse von Transkriptionsfaktoren, die eine evolutionär konservierte Homöodomäne enthalten, welche für die DNA-Bindung und Regulation der Genexpression während der Embryonalentwicklung und Morphogenese essentiell ist.
Kinesine sind motorische Proteine, die durch Hydrolyse von ATP Energie gewinnen und an Mikrotubuli-Mikrofilamenten gebunden sind, wodurch sie intrazelluläre Transportprozesse ermöglichen, indem sie Cargo entlang der Mikrotubuli bewegen.
Caenorhabditis elegans ist eine freilebende, transparenter Nematode (Rundwurm), die häufig in feuchten Boden und Mulden gefunden wird, und als Modellorganismus in der biomedizinischen Forschung wegen ihrer einfachen Struktur und schnellen Lebenszyklus verwendet wird.
Das Nervensystem ist ein hochkomplexes, kommunikationsfähiges biologisches System im menschlichen Körper, das sensorische Informationen verarbeitet, Emotionen reguliert und motorische Funktionen steuert, indem es neuronale Signale über ein Netzwerk aus Nervenzellen und -fasern überträgt.
In der Genetik, ist das Phänotyp die sichtbare Manifestation der genetischen Makromoleküle und Umweltfaktoren, einschließlich der morphologischen, biochemischen, physiologischen, und behaviorale Merkmale eines Organismus.
RNA-Bindungsproteine sind Proteine, die spezifisch mit Ribonukleinsäure (RNA) interagieren, um eine Vielzahl zellulärer Prozesse wie Transkription, Spleißen, Lokalisierung, Übersetzung und Stabilisierung von RNA zu regulieren.
Es gibt keine direkte medizinische Definition für 'Zebrafisch', da es sich nicht um ein medizinisches Konzept handelt; Zebrafische sind jedoch ein wichtiges Modellorganismus in der biomedizinischen Forschung aufgrund ihrer schnellen Entwicklung, hohen Reproduktionsrate und genetischen Ähnlichkeiten mit dem Menschen.
In der Biomedizin sind "Biological Models" physiologische Systeme (einschließlich Zellen, Gewebe, Organismen oder Populationen) oder künstlich erzeugte Systeme (wie In-vitro-Kulturen, bioingenieurierte Gewebe oder Computersimulationen), die verwendet werden, um biologische Phänomene zu untersuchen und zu verstehen, um Krankheiten zu diagnostizieren, vorherzusagen und zu behandeln.
Functional laterality, also known as handedness or manual dominance, refers to the preferential use of one hand over the other for performing daily activities and skilled movements, which is typically established during early childhood development and has implications for brain function and organization.
In der Medizin, ist ein Embryo die sich entwickelnde Lebensform während der frühen Stadien der Gestation, typischerweise von der Befruchtung bis zur achten Woche in Menschen, in der sich die grundlegenden Organe und Systeme bilden. Diese Periode wird oft als "präimplantationsstadium" oder "pränatal" bezeichnet.
Hirnnerven sind die paarigen Nerven, die direkt aus dem Hirnstamm entspringen und sensorische, motorische oder vegetative Funktionen im Kopf- und Halsbereich steuern, ohne vorherige Synapsen im Rückenmark zu bilden.
Der Hirn-neurotrope Faktor (BDNF, Brain-Derived Neurotrophic Factor) ist ein Protein, das eine wichtige Rolle bei der neuronalen Plastizität und Überlebensförderung von Nervenzellen spielt, indem es deren Wachstum, Differenzierung und Überleben unterstützt.
Neurophysiologisches Recruitment bezieht sich auf den Prozess der Rekrutierung zusätzlicher motorischer Einheiten während einer gesteigerten Muskelaktivität, die durch Elektromyografie-Messungen (EMG) objektiviert werden kann, und wird oft in klinischen Kontexten zur Beurteilung der neuromuskulären Integrität und Funktion eingesetzt.
Tetrodotoxin ist ein starkes Neurotoxin, das aus den Organen einiger Tiere der Familie der Kugelfischverwandten (Tetraodontidae) gewonnen wird und durch Binden an spannungsabhängige Natriumkanäle in Nervenzellen eine reversible Blockade der Erregungsübertragung verursacht, die zu Muskellähmungen und Atemstillstand führen kann. (Quelle: Robert Koch-Institut)
In der Medizin, 'Extremitäten' beziehen sich auf die distalen Gliedmaßen des menschlichen Körpers, einschließlich Arme und Beine, die jeweils aus Schulter- oder Hüftgelenk, Knochen, Muskeln, Sehnen, Bändern, Blutgefäßen und Nerven bestehen. Diese Strukturen ermöglichen Funktionen wie Bewegung, Empfindlichkeit und Kreislauffunktion in diesen Bereichen.
'Gene Expression Regulation' bezieht sich auf den Prozess der Kontrolle und Modulation der Genaktivität, bei dem die Aktivität bestimmter Gene durch biochemische Mechanismen either aktiviert oder deaktiviert wird, um so die Synthese von Proteinen und damit die Funktion der Zelle zu steuern.
Der Nervus ischiadicus, auch als Ischiasnerv bekannt, ist der längste und dickste Spinalnerv im menschlichen Körper, der aus den L4 bis S3 Spinalwurzeln entspringt und sensible und motorische Innervationen für die unteren Extremitäten bereitstellt.
Calcium ist ein essentielles Mineral, das für die Aufrechterhaltung normaler Knochen und Zähne, Muskelkontraktionen, Nervenimpulsübertragungen und Blutgerinnung unerlässlich ist. Es ist das am häufigsten vorkommende Mineral im menschlichen Körper und spielt eine wichtige Rolle bei verschiedenen biochemischen Prozessen.
Transkriptionsfaktoren sind Proteine, die die Genexpression regulieren, indem sie die Aktivität von Genen durch Bindung an bestimmte DNA-Sequenzen steuern und so die Transkription von DNA in mRNA beeinflussen.
Verlaufsstudien sind prospektive oder retrospektive Untersuchungen, die die Entwicklung und den Verlauf von Krankheiten, Gesundheitszuständen oder Behandlungsergebnissen über einen bestimmten Zeitraum bei einer definierten Population systematisch erfassen und analysieren.
Präsynaptische Endigungen sind spezialisierte Abschnitte der Axone von Nervenzellen, die dicht an einer Synapse liegen und die Freisetzung von Neurotransmittern in den synaptischen Spalt steuern, um die Signalübertragung zu einer nachfolgenden Zelle zu ermöglichen.
Tyrosin-3-Monooxygenase ist ein Enzym, das die Aktivität zeigt, indem es Sauerstoff in der Form eines Moleküls Sauerstoff (O2) in Tyrosin integriert, um L-DOPA zu bilden, was ein wichtiger Schritt in der Biosynthese von Katecholaminen wie Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin ist.
Astacoidea ist eine Überfamilie der Zehnfußkrebse (Decapoda), die zwei Familien umfasst: Astacidae, zu der die Flusskrebse gehören, und Nephropidae, zu der die Hummer gehören.
Muscle contraction is a medical term that refers to the physiological process in which muscle fibers shorten and generate force, enabling the movement of body parts or providing stability and support to them.
Serotonergic Neurons sind Nervenzellen, die den Neurotransmitter Serotonin produzieren und freisetzen, um Signale zwischen den Nervenzellen zu übertragen, was wichtige Rollen in verschiedenen physiologischen Prozessen wie Stimmungsregulation, Schlaf-Wach-Rhythmus, Appetitkontrolle und Schmerzwahrnehmung spielt.
'Macaca mulatta', auch bekannt als Rhesusaffe, ist eine Primatenart aus der Familie der Makaken (Cercopithecidae), die häufig in Biomedizinforschung und Raumfahrtstudien eingesetzt wird aufgrund ihrer genetischen Ähnlichkeit mit Menschen.
Neuroprotektiva sind Substanzen oder Therapien, die das Überleben von Nervenzellen nach einer Schädigung fördern, degenerative Prozesse verlangsamen oder verhindern und somit neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson, Alzheimer oder Schlaganfall entgegenwirken sollen.
Caenorhabditis-elegans-Proteine sind die in dem Modellorganismus Caenorhabditis elegans, einem frei lebenden Nematoden der Klasse Chromadorea, vorkommenden Proteine, die an zellulären Prozessen wie Entwicklung, Differenzierung, Alterung und Krankheitsreaktionen beteiligt sind.
In der Medizin, beziehen sich efferente Bahnen auf Nervenbahnen, die Informationen vom Zentralnervensystem (ZNS) zu den peripheren Effektoren wie Muskeln oder Drüsen senden, wodurch sie Aktionen hervorrufen oder steuern. Diese Bahnen sind Teil des efferenten Nervensystems und ermöglichen so die Kontrolle der Körperfunktionen sowie Reaktionen auf äußere Reize.
LIM-Homeodomain Proteine sind eine Klasse von Transkriptionsfaktoren, die eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Differenzierung von Geweben spielen, indem sie die Genexpression regulieren und durch ihre LIM-Domänen an bestimmte Strukturen im Zellkern binden.
Nervenbahnen, auch Nervenfaserbündel genannt, sind Ansammlungen von afferenten und efferenten Neuriten (dünne Fortsätze von Neuronen), die gemeinsam als Teil des peripheren Nervensystems Informationen zwischen dem Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark) und dem Rest des Körpers übertragen.
Ein Reflex ist ein automatisches, schnelles und vorprogrammiertes Reaktionsmuster des Körpers auf einen bestimmten Reiz, das durch die Aktivität des Rückenmarks ohne Beteiligung des Großhirns gesteuert wird.
Neurotransmitter-Wirkstoffe sind pharmakologische Substanzen, die auf neurochemische Signalsysteme einwirken, indem sie spezifisch an Neurotransmitter-Rezeptoren binden und so die neuronale Informationsübertragung im Zentralnervensystem beeinflussen.
Die Tumorstadieneinteilung ist ein systematisches Verfahren in der Onkologie zur Einordnung der Ausbreitung eines Krebsgeschwulsts, basierend auf Größe und Ausdehnung des Primärtumors sowie Befall von Lymphknoten und Fernmetastasen, um die Prognose abzuschätzen und die Therapieplanung zu bestimmen. (Beispiel: Die TNM-Klassifikation ist ein weit verbreitetes System zur Tumorstadieneinteilung.)
Western Blotting ist ein Laborverfahren in der Molekularbiologie und Proteomforschung, bei dem Proteine in einer Probe durch Elektrophorese getrennt und dann auf ein Nitrozellulose- oder PVDF-Membran übertragen werden, um anschließend mit spezifischen Antikörpern detektiert und identifiziert zu werden.
Proportional Hazards Models sind in der Epidemiologie und Biostatistik ein Klasse von Regressionsmodellen, die verwendet werden, um das Risiko oder die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses (wie Krankheit oder Tod) im Verlauf der Zeit zu modellieren, wobei die Annahme getroffen wird, dass die Hazardrate des Ereignisses für verschiedene Gruppen proportional ist und sich nur durch einen multiplikativen Faktor unterscheidet, der von den unabhängigen Variablen abhängt.
Altersfaktoren bezeichnen in der Medizin die Veränderungen und Einflüsse, die mit dem fortschreitenden Lebensalter einhergehen und bei individuellen Gesundheitsrisiken, Krankheitsentstehung, -verlauf sowie Reaktion auf therapeutische Interventionen eine Rolle spielen.
Die Substantia Nigra ist ein Teil des Mittelhirns im Gehirn, der für die Produktion des Neurotransmitters Dopamin zuständig ist und bei Bewegungssteuerung und Koordination eine wichtige Rolle spielt.
Bewegungsstörungen sind ein Oberbegriff für verschiedene Erkrankungen des Nervensystems, die zu einer Beeinträchtigung der Planung, Kontrolle und Ausführung von Bewegungen führen, wie etwa bei Parkinson, Chorea Huntington oder Ataxien. (Das Wichtigste in Kürze)
Der Plexus myentericus, auch bekannt als Auerbach-Plexus, ist ein intramurales Nervengeflecht des Enterischen Nervensystems in der Muscularis externa des Magen-Darm-Trakts, das die glatte Muskulatur innerviert und entscheidend an der Regulation der gastrointestinalen Motilität beteiligt ist.
Der Pons ist ein Teil des Hirnstamms, der wichtige Funktionen wie Atmungsregulation, Schlaf-Wach-Rhythmus und Gesichtsbewegungskontrolle steuert sowie eine wichtige nerve Relay-Station für sensorische Signale darstellt. Er ist auch als Brücke bekannt, da er die beiden Hemisphären des Gehirns verbindet. Seine Schädigung kann zu schweren neurologischen Symptomen führen.
Der Thalamus ist ein paariges, kugelförmiges Strukturelement im Zwischenhirn, das als Relaisstation für sensorische Signale fungiert und diese zu den entsprechenden corticalen Arealen weiterleitet. Er spielt zudem eine wichtige Rolle bei der Bewusstseinssteuerung, Aufmerksamkeit, Wachheit und Emotionsverarbeitung.
Eine topographische Hirnkarte ist ein visuelles Abbild des menschlichen Gehirns, das die räumliche Anordnung und Verteilung der verschiedenen Funktionsareale und -strukturen darstellt, um die Lokalisation von neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen zu erleichtern. Sie wird durch bildgebende Verfahren wie MRT oder PET-Scans erstellt.
In der Anatomie, ist die Hand ein komplexes, greifendes Organ am Ende des menschlichen Arms, bestehend aus 27 Knochen, Muskeln, Sehnen, Bändern und Blutgefäßen, die es ermöglichen, feine motorische Fähigkeiten auszuführen.
In der Medizin versteht man unter einem Wachstumskegel (engl. "growth cone") ein spezialisiertes Strukturmerkmal wachsender Nervenzellfortsätze, das durch die Interaktion mit dem umgebenden Gewebe eine Richtung vorgibt und so das Wachstum der Axone oder Dendriten steuert.
N-Methyl-D-Aspartat-Rezeptoren (NMDA-Rezeptoren) sind ligandengesteuerte Ionenkanal-Rezeptoren, die primär im zentralen Nervensystem vorkommen und eine wichtige Rolle bei synaptischer Plastizität, Lernen und Gedächtnis spielen, aber auch an der Schmerwahrnehmung beteiligt sind. Sie werden aktiviert durch den Neurotransmitter Glutamat und das synthetische Aminosäurederivat N-Methyl-D-Aspartat, was zu einer Erhöhung des Calcium-Ionenflusses in die postsynaptische Zelle führt.
Das Corpus Striatum ist ein Teil des Basalgangliens im Gehirn, der aus zwei Hauptregionen besteht, dem Putamen und dem Nucleus caudatus, und eine wichtige Rolle bei Bewegungskoordination, Lernen und Belohnungsverhalten spielt. Es ist auch ein Hauptzielgebiet für die Neurotransmission von Dopamin im Gehirn. Diese Definition ist von der Neurologie und Psychiatrie hergeleitet.
Das Prosenkephalon ist ein embryologischer Begriff, der sich auf die vorderste Anlage des Gehirns während der Embryonalentwicklung bezieht und aus dem später die Telencephalon (Großhirn), Diencephalon (Zwischenhirn) und Mesencephalon (Mittelhirn) hervorgehen.
Spinale Nervenwurzeln sind die Ausgangspunkte der peripheren Nerven, die aus dem Rückenmark austreten und für die Übertragung sensorischer, motorischer und autonomer Signale zwischen dem Körper und dem Gehirn verantwortlich sind.
FUS (Fused in Sarcoma) ist ein RNA-bindendes Protein, das normalerweise im Zellkern vorkommt und bei der Genregulation durch Bindung an RNA-Moleküle beteiligt ist, aber bei bestimmten neurologischen Erkrankungen wie ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) und FTLD (Frontotemporale Lobärdegeneration) pathologisch in Zytoplasma aggregiert und zu neurodegenerativen Prozessen beiträgt.
'Gene Expression' ist ein Prozess, bei dem die Information in einem Gen durch Transkription und Übersetzung in ein funktionelles Protein oder RNA-Molekül umgewandelt wird, was zur Regulation von Zellfunktionen und -entwicklungen beiträgt. Diese Definition betont die Bedeutung der Genexpression bei der Umsetzung genetischer Informationen in konkrete zelluläre Funktionen durch die Herstellung von Proteinen oder RNA-Molekülen.
Stammzellen sind unspecialisierte Zellen mit der Fähigkeit, sich selbst zu erneuern und sich in verschiedene Zelltypen differenzieren zu können, die für die Bildung und Erhaltung der Gewebe und Organe des Körpers notwendig sind.
Der Rotarod Performance Test ist ein standardisiertes Verfahren in der präklinischen Forschung, bei dem die motorische Koordination und Balancefähigkeit eines Versuchstiers beurteilt wird, indem seine Fähigkeit gemessen wird, auf einer rotierenden Rolle mit variabler Geschwindigkeit zu balancieren und sich daran festzuhalten.
In der Medizin, ist eine 'Larva' die aktive, freilebende Stadien einer Insektenmetamorphose, insbesondere wenn sie parasitär in lebendem Gewebe vorkommt, wie bei Myiasis, einer Infektion durch Fliegenlarven.
Propriozeption bezieht sich auf die Fähigkeit des Körpers, Informationen über die Position und Bewegung der Gelenke, Muskeln und Sehnen wahrzunehmen und zu verarbeiten, durch spezielle Rezeptoren im Muskel-Skelett-System, die kontinuierlich sensorische Inputs an das zentrale Nervensystem senden.
In der Genetik und Molekularbiologie, bezieht sich 'Zelllinie' auf eine Reihe von Zellen, die aus einer einzelnen Zelle abgeleitet sind und die Fähigkeit haben, sich unbegrenzt zu teilen, während sie ihre genetischen Eigenschaften bewahren, oft verwendet in Forschung und Experimente.
Neurologische Mutantenmäuse sind genetisch veränderte Labortiere, bei denen durch gezielte Veränderungen im Erbgut spezifische Gene ausgeschaltet oder verändert wurden, um so das Verständnis über die Funktion dieser Gene im Nervensystem und im Gehirn zu erforschen.
Photostimulation ist ein Verfahren in der Medizin, bei dem Licht bestimmter Wellenlängen eingesetzt wird, um gezielt Reize auf photosenitive Zellen oder Gewebe auszuüben, mit dem Ziel, physiologische Reaktionen hervorzurufen oder zu beeinflussen.
Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, die durch Peptidbindungen miteinander verbunden sind und so die Primärstruktur eines Proteins bilden. Diese Sequenz bestimmt maßgeblich die Funktion und Eigenschaften des Proteins. Die Information über die Aminosäuresequenz wird durch das Genom codiert und bei der Translation in ein Protein übersetzt.
Mechanoreceptoren sind spezialisierte sensorische Neuronen, die mechanische Reize wie Berührung, Druck, Vibration oder Dehnung in Nervensignale umwandeln und somit das Sensorium für verschiedene Formen propriozeptiver, taktiler und vestibulärer Wahrnehmungen bilden.
Neurotoxine sind Substanzen, die die Funktion des Nervensystems durch Schädigung, Störung oder Zerstörung von Neuronen beeinträchtigen können, was zu verschiedenen neurologischen Symptomen und Erkrankungen führen kann. Sie wirken auf unterschiedliche Weise, wie zum Beispiel durch Änderung der Membranpermeabilität, Unterbrechung der Signalübertragung oder Hemmung der neuronalen Enzymaktivitäten. Einige Neurotoxine sind natürlicher Herkunft, während andere synthetisch hergestellt werden. Bekannte Beispiele für Neurotoxine sind Botulinumtoxin, Tetanus-Toxin und bestimmte Schwermetalle wie Quecksilber und Blei.
'Lernen' im medizinischen Kontext bezieht sich auf die Fähigkeit des Gehirns, neue Informationen oder Fertigkeiten durch Erfahrung, Übung oder Beobachtung zu erwerben, zu speichern und darauf zuzugreifen, was zu einer dauerhaften Veränderung im Verhalten oder in der kognitiven Verarbeitung führt.
Exzitatorische Aminosäurenantagonisten sind Substanzen, die die Wirkung exzitatorischer Aminosäuren wie Glutamat an ihren Rezeptoren im Zentralnervensystem blockieren und somit die neuronale Erregbarkeit verringern.
Die Krankheitsprogression ist ein medizinischer Begriff, der die Verschlechterung oder das Fortschreiten einer Erkrankung im Verlauf der Zeit beschreibt, gekennzeichnet durch zunehmende Symptome, Komplikationen oder Organschäden.
Das periphere Nervensystem umfasst alle Nerven, die außerhalb des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark) liegen und für die Übertragung sensorischer Informationen zum Gehirn sowie für die Steuerung motorischer Aktivitäten der Muskeln und Drüsen verantwortlich sind.
In der Medizin sind Mikroelektroden kleine, hochpräzise Elektroden, die für die Aufzeichnung oder Stimulation von elektrischen Aktivitäten in Nervengeweben, Zellen oder Organen eingesetzt werden, mit einem Durchmesser im Mikrometer-Bereich, um minimal invasive Eingriffe und gezielte Reize zu ermöglichen.
Rückenmarkverletzungen sind Schädigungen des Rückenmarks, die zu einer Unterbrechung der Kommunikation zwischen Gehirn und Körper führen, was verschiedene sensorische, motorische und autonome Funktionen beeinträchtigen kann, einschließlich Empfindungen, Bewegungen und Organsteuerungen.
Die Parkinson-Krankheit ist eine fortschreitende, neurodegenerative Erkrankung, gekennzeichnet durch den Verlust dopaminerger Neuronen in der Substantia nigra im Gehirn, was zu Bewegungsstörungen wie Tremor, Rigidität, Bradykinesie und Haltungsinstabilität führt.
Stilbamidine ist ein antiinfektives Medikament, das als Alkylierungsagent wirkt und zur Behandlung von Hautinfektionen durch parasitische Arten der Gattung Leishmania eingesetzt wird.
In der Tiermedizin bezeichnet ein Vorderlauf das obere Extremitätenpaar bei vierbeinigen Säugetieren, welches für die Fortbewegung und unterstützende Funktionen im Alltag dient. In der Humanmedizin wird der Begriff nicht angewandt, da Menschen grundsätzlich als zweibeinig klassifiziert werden.
AMPA-Rezeptoren sind im Zentralnervensystem vorkommende ionotrope Glutamatrezeptoren, die bei der schnellen Signalübertragung zwischen Neuronen eine wichtige Rolle spielen und durch AMPA (α-Amino-3-hydroxy-5-methyl-4-isoxazolpropionsäure) aktiviert werden.
Nitrerge Neurone sind spezielle Nervenzellen im Gehirn, die Stickstoffmonoxid (NO) als Neurotransmitter verwenden und bei der Modulation von Gefühlen, Gedächtnis, Lernen und Blutdruckregulation eine Rolle spielen.
Die Reverse Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion (RT-PCR) ist ein molekularbiologisches Verfahren zur starken Amplifikation spezifischer DNA-Sequenzen, das die Umwandlung von RNA in cDNA durch eine reverse Transkriptase und die anschließende Vermehrung der cDNA durch eine thermostabile Polymerase nutzt.
Es gibt keine medizinische oder biologische Entität namens 'Nephropidae'. Der Begriff 'Nephro-' bezieht sich auf Nieren, aber 'Nephropidae' ist eine falsche Zusammensetzung und hat keine etablierte Bedeutung in der Medizin oder Biologie. Es scheint, dass Sie möglicherweise die Familie der Krebstiere Nephropidae meinen, zu der Hummer und Langusten gehören.