'Sputum' ist ein medizinischer Fachbegriff für das aus den Atmungswegen abgehustete, meist schleimige oder eitrige Sekret, das aus den Bronchien, Bronchiolen und dem Lungengewebe stammt.
Lungentuberkulose ist eine durch Mycobacterium tuberculosis verursachte Infektionskrankheit, die hauptsächlich die Lunge betrifft und sich durch Husten mit blutigem Auswurf, Gewichtsverlust, Fieber und Nachtschweiß manifestiert. (29 Zeichen)
Bronchiektasen sind pathologisch erweiterte und entzündete Bronchien, die durch wiederholte Infektionen, genetische Faktoren oder angeborene Fehlbildungen verursacht werden, was zu einer dauerhaften Schädigung der Atemwegswände führt.
Cystische Fibrose ist eine vererbte genetische Erkrankung, die das Epithelgewebe in mehreren Organen betrifft, insbesondere in den Lungen und der Bauchspeicheldrüse, wodurch zäher Schleim produziert wird, was zu Atemproblemen, Infektionen und Ernährungsstörungen führen kann. (Aus dem Englischen: 'Cystic fibrosis is a hereditary genetic disorder affecting the epithelial tissue in multiple organs, particularly the lungs and pancreas, leading to the production of thick mucus that can cause breathing problems, infections, and nutritional deficiencies.')
Bronchitis ist eine Entzündung der Schleimhäute der Atemwege (Bronchien), die zu Husten, Auswurf und Atembeschwerden führt. Sie kann akut oder chronisch sein, abhängig von ihrer Dauer und Ursache, wie Infektionen oder Reizstoffe in der Umgebungsluft.
'Mycobacterium tuberculosis' ist ein langsam wachsender, fakultativ intrazellulärer, schwach gram-positiver und säurefester Stab, der die häufigste Ursache von Tuberkulose bei Menschen ist. Diese Bakterienart weist eine einzigartige Wachsschicht auf, die ihre Pathogenität erhöht und die Diagnose erschwert.
Die Gewinnung von Untersuchungsmaterial (auch Probenentnahme genannt) bezieht sich auf die gezielte Entnahme von Gewebe, Körperflüssigkeiten oder Zellen aus dem menschlichen Körper für medizinische Tests und Diagnosen, um Krankheiten oder Abnormalitäten zu erkennen, zu bestätigen oder auszuschließen.
'Asthma' ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege, die durch wiederkehrende Anfälle von Atemnot, pfeifenden Atemgeräuschen, Engegefühl in der Brust und Husten gekennzeichnet ist, die durch umweltbedingte oder virale Reize ausgelöst werden können und auf eine Überreaktion des Immunsystems zurückzuführen sind.
Eosinophile sind ein Typ weißer Blutkörperchen, die Teil des Immunsystems sind und bei der Bekämpfung von Parasiten, Allergien und bestimmten Krankheiten eine Rolle spielen, indem sie Entzündungen fördern und an ihnen beteiligt sind.
Eosinophile Granulaproteine sind spezifische Proteine, die hauptsächlich in den Granulae eosinophiler Granulozyten gefunden werden und bei Entzündungsreaktionen, Parasitenbefall und allergischen Reaktionen eine wichtige Rolle spielen.
Forciertes Exspirationsvolumen (FEV) ist ein Atemtest, der die maximale Menge an Luft misst, die ein Mensch in einer bestimmten Zeit (z.B. 1 Sekunde) ausatmen kann, nachdem tief eingeatmet wurde, und üblicherweise als Maß für die Lungenfunktion und Atemwegsobstruktion verwendet wird.
Antituberkulosemittel sind Medikamente, die zur Behandlung und Vorbeugung der Tuberkuloseerkrankung eingesetzt werden, indem sie die Wachstums- und Vermehrungsprozesse des Mycobacterium tuberculosis-Erregers hemmen oder seine Vitalität reduzieren.
Eine hypertone Salzlösung ist eine Lösung, die eine höhere Konzentration an gelösten Teilchen (meist Natriumchlorid oder Kochsalz) aufweist als das menschliche Blutplasma, was zu einem Einströmen von Flüssigkeit in das Gefäßsystem und einem Anstieg des osmotischen Drucks führt.
Husten ist ein reflexartiges, explosionsartiges Ausatmen von Luft aus den Lungen zur Entfernung von Sekret oder Fremdkörpern aus den Atemwegen.
Expektoranzien sind medikamentöse Wirkstoffe, die die Auswurfproduktion und -sekretion im Rahmen einer Erkrankung der Atemwege (z.B. Bronchitis) erhöhen, um so das Abhusten zu erleichtern und den Schleim aus den Atemwegen zu entfernen.
Bakteriologische Techniken sind Laborverfahren, die zur Isolierung, Identifizierung und Untersuchung von Bakterien eingesetzt werden, einschließlich mikrobieller Kultivierungs-, Färbungs- und Analysetechniken sowie Tests zum Nachweis von Antibiotika-Resistenz oder Krankheitserreger-Virulenzfaktoren.
Eiterung, oder auch Eiterschaft genannt, ist ein entzündlicher Prozess, bei dem sich eitrige Flüssigkeit, bestehend aus weißen Blutkörperchen, Bakterien und Gewebeflüssigkeit, in einem Gewebe ansammelt.
Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD) sind eine fortschreitende, meist durch Rauchen verursachte Erkrankung der Atmungsorgane, die durch eine Verengung der Atemwege und eine Überblähung der Lunge gekennzeichnet ist, was zu Husten, Auswurf und Atemnot führt.
Die Bronchoskopie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein flexibles oder starres Teleskop (Bronchoskop) durch den Mund oder die Nase in die Luftröhre und die Atemwege eingeführt wird, um diese visuell zu untersuchen, Sekrete oder Gewebeproben zu entnehmen, sowie therapeutische Maßnahmen durchzuführen.
"Inhalationsadministration" ist ein medizinischer Begriff, der die Applikation eines Medikaments oder Wirkstoffs durch Einatmen beschreibt, wodurch die Substanzen direkt in die Lunge gelangen und von dort aus resorbiert werden.
Tuberkulose ist eine ansteckende, bakterielle Infektionskrankheit, die häufig die Lungen betrifft und oft chronischer Natur ist, ausgelöst durch Mycobacterium tuberculosis, gekennzeichnet durch Granulombildung in den befallenen Geweben und potentially schwerwiegende Komplikationen verursachend, wenn sie unbehandelt bleibt. (Bitte beachten Sie, dass medizinische Definitionen je nach Quelle leicht variieren können.)
Sensitivität und Spezifität sind zwei wichtige Kennzahlen in der diagnostischen Testtheorie, bei denen Sensitivität die Fähigkeit eines Tests angibt, eine Erkrankung bei Vorliegen korrekt zu erkennen (wahr positive Rate), während Spezifität die Fähigkeit eines Tests misst, eine gesunde Person richtig als gesund zu klassifizieren (wahr negative Rate).
Die Leukozytenzählung ist ein Laborverfahren zur Bestimmung der Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozyten) im Blut, die für die Immunabwehr und Entzündungsreaktionen des Körpers eine wichtige Rolle spielen.
Eosinophilie ist ein Zustand, der durch eine erhöhte Anzahl eosinophiler Granulozyten im Blut gekennzeichnet ist, die üblicherweise 500 Zellen/μL übersteigt und auf bestimmte Erkrankungen wie Allergien, Parasiteninfektionen, Autoimmunerkrankungen oder neoplastische Prozesse hinweisen kann.
Atmungsfunktionstests sind diagnostische Verfahren, die verwendet werden, um die Leistungsfähigkeit der Atemwege und Lungen zu beurteilen, indem die Luftmenge und Flussrate gemessen werden, die ein Individuum ein- und ausatmen kann.
Pseudomonas aeruginosa ist ein gramnegatives, opportunistisches Bakterium, das eine breite Palette von Krankheiten verursachen kann, insbesondere bei immungeschwächten Personen, und für seine intrinsische Resistenz gegen viele Antibiotika bekannt ist.
Pseudomonas-Infektionen sind Infektionen, die durch Bakterien der Gattung Pseudomonas verursacht werden, häufig durch Pseudomonas aeruginosa, welche opportunistische Erreger sind und bei immungeschwächten Personen schwere und potentiell lebensbedrohliche Infektionen hervorrufen können.
Leukozyten-Elastase ist ein Enzym, das von neutrophilen Granulozyten abgesondert wird und Proteine im Körper abbaut, insbesondere Elastin in den Lungenbläschen, was bei übermäßiger Freisetzung zu Gewebeschäden führen kann.
Multidrug-resistente Tuberkulose (MDR-TB) ist ein fortschreitender, infektiöser Lungenerkrankungsverlauf, der durch Mycobacterium tuberculosis-Stämme verursacht wird, die gegen mindestens zwei der ersten Wahl Antituberkulosemedikamente resistent sind: Isoniazid und Rifampicin.
Die Mikroskopie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem mithilfe eines Mikroskops Strukturen und Prozesse auf Zellebene oder darunter beobachtet, analysiert und untersucht werden können.
Die Vitalkapazität ist das maximale Volumen an Luft, das nach maximaler Einatmung ausgeatmet werden kann und repräsentiert somit die Funktionsfähigkeit der Lunge sowie die Elastizität des Brustkorbs. (Anmerkung: Diese Definition bezieht sich auf die medizinische Verwendung von 'Vitalkapazität'. Im Rahmen der Physiologie oder Sportwissenschaften kann der Begriff eine leicht abweichende Bedeutung haben.)
Obstruktive Lungenkrankheiten sind eine Gruppe von Atemwegserkrankungen, die durch eine Verengung oder Blockierung der Atemwege gekennzeichnet sind, was zu einer behinderten Ausatmung führt und häufig Husten, Atemnot und produktiven Auswurf verursacht.
Bronchien-Provokationsprüfungen sind medizinische Tests, bei denen die Atemwege eines Patienten mit zunehmenden Dosen bestimmter Reizstoffe konfrontiert werden, um die Reaktion der Bronchien und die Schwere von Atemwegsreaktionen zu messen und zu diagnostizieren.
Die Zellzahl ist ein Laborverfahren zur Quantifizierung der Anzahl von Zellen in einer gegebenen Probe, die häufig in der Forschung und Diagnostik eingesetzt wird, um zelluläre Veränderungen in biologischen Systemen zu messen.
Atemwegsinfektionen sind Infektionskrankheiten, die den Respirationstrakt betreffen und durch verschiedene pathogene Mikroorganismen wie Bakterien, Viren oder Pilze verursacht werden, die in die Atemwege eindringen und Entzündungen hervorrufen können.
Diagnostische Techniken für das Atemwegssystem sind Verfahren zur Untersuchung und Erhebung von Daten, die eingesetzt werden, um die Struktur und Funktion der Atemwege zu beurteilen, um darauf basierend Erkrankungen oder Störungen dieses Systems festzustellen, zu lokalisieren und zu bewerten.