Sklerosierungslösungen sind medizinische Präparate, die üblicherweise zur Behandlung von Krampfadern und anderen Gefäßerkrankungen eingesetzt werden, indem sie die Innenwände der betroffenen Venen vernarben und so deren Durchblutung reduzieren oder ganz unterbinden.
Sklerosierende Cholangitis ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Gallenwege, die durch Fibrose und Vernarbung der Gallengänge gekennzeichnet ist, was zu einer Behinderung des Gallenflusses und potenziell zu Leberfibrose und -zirrhose führen kann.
Die subakute sklerosierende Panenzephalitis ist eine langsam fortschreitende, entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die als Komplikation einer Masern-Infektion auftreten kann und sich durch kognitive Einschränkungen, Verhaltensänderungen, motorische Störungen sowie epileptische Anfälle manifestiert.
Sklerose ist ein histopathologischer Begriff, der die Verhärtung und Vernarbung von Gewebe durch überschießende Bildung von Bindegewebsfasern aufgrund verschiedener krankhafter Prozesse beschreibt, wie beispielsweise entzündliche, immunvermittelte oder degenerative Erkrankungen.
Ein pulmonales sklerosierendes Hämangiom ist ein sehr seltener, gutartiger, aber invasiver Tumor der Lunge, der aus Blutgefäßen besteht und sich durch langsame, progressive Sklerose und Fibrose auszeichnet. Diese Erkrankung kann zu Atemproblemen und in seltenen Fällen zu Herz-Kreislauf-Komplikationen führen.
In der Medizin versteht man unter 'Lösungen' homogene Gemische aus mindestens zwei Stoffen, von denen einer (der gelöste Stoff) in dem anderen (dem Lösungsmittel) vollständig verteilt ist, was zu einem klaren, flüssigen Gebilde führt. Die Konzentration der Lösung beschreibt die Menge des gelösten Stoffes pro Volumeneinheit der Lösung.
Cholangitis ist eine entzündliche Erkrankung der Gallengänge, die durch Bakterien oder andere infektiöse Agens verursacht wird und zu einer Entzündung und Schwellung der Gallenwege führt. Diese Entzündung kann Komplikationen wie Abszesse, Narbenbildung und Verschluss der Gallengänge nach sich ziehen.
Die Subakute sklerosierende Panenzephalitis (SSPE) ist eine langsam fortschreitende, degenerative Erkrankung des Zentralnervensystems, die durch das Masernvirus verursacht wird und hauptsächlich bei Kindern auftritt, die als Kleinkinder an Masern erkrankt sind.
Das Masernvirus ist ein hochansteckendes, unbehülltes Virus mit einzelner Strang-RNA aus der Familie der Paramyxoviridae und der Gattung Morbillivirus, das bei Menschen respiratorische Erkrankungen wie Masern verursacht. Es ist weltweit verbreitet und wird durch Tröpfcheninfektion übertragen.
Cholagoga und Choleretika sind Begriffe aus der Pharmakologie, die sich auf Medikamente oder Substanzen beziehen, welche die Gallensekretion bzw. -ausscheidung fördern: Cholagoga wirken gallenabführend, indem sie die Kontraktion der Gallenblase anregen und so die Gallengänge in Richtung Dünndarm leeren; Choleretika hingegen steigern die Produktion von Galle in der Leber.
Die biliäre Leberzirrhose ist eine Form der Leberzirrhose, die durch fortschreitende Fibrose und Vernarbung der Gallengänge in der Leber gekennzeichnet ist, was zu einer Beeinträchtigung der Gallenflusses und Leberfunktion führt.
Peritoneal Panniculitis ist ein entzündlicher Zustand, der sich durch Entzündung und Fettgewebsnekrose im Peritoneum manifestiert, meist assoziiert mit inneren Organerkrankungen oder systemischen Erkrankungen.
Ursodesoxycholsäure ist eine gallensäureartige Substanz, die natürlicherweise in der Galle vorkommt und als Medikament zur Behandlung von Gallensteinen und bestimmten Lebererkrankungen eingesetzt wird.
Die Gallengänge sind Leitungen im Körper, die Gallenflüssigkeit vom Gallensack (Fells) durch die Leber und zur Einmündung in den Zwölffingerdarm transportieren, wo sie der Fettverdauung dient. (Die Gallenwege umfassen den Hauptgallengang oder Ductus choledochus, den kleinen Gallengang oder Ductus cysticus und die intralobulären Gallengänge.)
Die intrahepatischen Gallengänge sind die kleinen, verzweigten Kanäle innerhalb der Leber, die Gallenflüssigkeit aus den Lebergängen sammeln und schließlich in die gemeinsame Leitbahn münden, die außerhalb der Leber verläuft.
Gallengangstumoren sind bösartige oder gutartige Wucherungen, die in den Gallenwegen auftreten und den Abfluss der Galle beeinträchtigen können, wodurch Gelbsucht, Schmerzen und andere Komplikationen hervorgerufen werden.
Die retrograde endoskopische Cholangiopankreatographie (ERCP) ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein Endoskop durch den Mund und die Speiseröhre in den Zwölffingerdarm eingeführt wird, um anschließend Kontrastmittel in die Gallen- und/oder Bauchspeicheldrüsengänge zu injizieren, um diese im Röntgenbild darzustellen und gegebenenfalls therapeutische Maßnahmen durchzuführen.
Das Cholangiokarzinom ist ein seltener, aber aggressiver bösartiger Tumor der Gallenwege, der meist in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert wird und eine schlechte Prognose aufweist.
Ein Keimstrang-Stroma-Tumor ist ein seltener, meist hormonabhängiger gynäkologischer Tumor, der aus aberrant differenzierten Zellen des Stromas der Keimstränge hervorgeht und hauptsächlich bei Frauen im reproductiven Alter auftritt.
Ein Adenom der Gallengänge ist ein gutartiger (nicht krebsartiger) Tumor, der aus den Zellen der Drüsen der Gallengänge wächst und zu einer Verengung oder einem Verschluss der Gallengänge führen kann. Diese Wucherungen können die Abflusswege für Galle blockieren und Entzündungen, Gelbsucht, Schmerzen und andere Komplikationen verursachen.
Retroperitoneal Fibrosis ist eine chronisch entzündliche Erkrankung, bei der sich Narbengewebe (Fibrose) im Retroperitoneum bilden, was zu einer Kompression und Verschluss von benachbarten Organen und Gefäßen führen kann. Diese seltene Erkrankung betrifft hauptsächlich das Bindegewebe hinter dem Peritoneum (Bauchfell) und kann verschiedene Ursachen haben, wie Autoimmunerkrankungen, Infektionen, Medikamentennebenwirkungen oder bösartige Tumore. Die Diagnose erfolgt meist durch bildgebende Verfahren und gegebenenfalls eine Gewebeprobe (Biopsie). Die Behandlung umfasst in der Regel immunsuppressive Therapien, entzündungshemmende Medikamente und manchmal chirurgische Eingriffe, abhängig von der zugrunde liegenden Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung.
Sialadenitis ist eine Entzündung der Speicheldrüse, die durch bakterielle oder virale Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Strukturveränderungen oder Medikamentennebenwirkungen verursacht werden kann. Diese Entzündung führt zu Schmerzen, Schwellungen und Rötungen in der Speicheldrüse sowie möglicherweise zu Anschwellen der Lymphknoten in der Nähe.
Ein benignes fibröses Histiozytom ist ein gutartiger, langsam wachsender Tumor der Haut, der aus histiozytären Zellen besteht und häufig durch vorangegangene Traumata oder Entzündungen ausgelöst wird.
Die Cholangiographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem mithilfe von Röntgenkontrastmitteln die Struktur und Funktion der Gallenwege dargestellt wird, um Erkrankungen wie Gallengangssteine, Tumore oder Entzündungen zu identifizieren.
Isotone Lösungen sind Lösungen, die die gleiche Osmolarität oder Teilchenkonzentration haben wie Körperflüssigkeiten, was bedeutet, dass sie kein osmotisches Potenzial haben, Flüssigkeit durch semipermeable Membranen zu ziehen.
Colitis ulcerosa ist eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, die kontinuierlich den Dickdarm ( Kolon) und ending häufig den Enddarm ( Rektum) betrifft, mit schubweisen Entzündungsphasen, die sich in Form von kontinuierlichen Ulzerationen und Schleimhautschäden manifestieren.
Pharmazeutische Lösungen sind homogene Mixturen von mindestens einem aktiven pharmakologischen Inhaltsstoff und einem geeigneten Lösungsmittel, die für die orale, topische oder parenterale Verabreichung bestimmt sind, um therapeutische Wirkungen zu entfalten.
Autoimmune Hepatitis ist eine chronisch entzündliche Lebererkrankung, bei der das Immunsystem des Körpers fälschlicherweise die Leberzellen angreift und zerstört, was zu Leber fibrose oder Zirrhose führen kann.
Eine Lebertransplantation ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem eine kranke oder geschädigte Leber durch eine gesunde Spenderleber ersetzt wird, um lebensbedrohliche Funktionsstörungen der Leber zu korrigieren und das Überleben des Patienten zu gewährleisten.
Masern sind eine hochansteckende, durch ein Virus verursachte Infektionskrankheit der Atemwege mit charakteristischen Hautausschlägen und Komplikationen wie Lungenentzündung oder Mittelohrentzündung. Die Erkrankung ist besonders gefährlich für Säuglinge, kleine Kinder und Menschen mit geschwächtem Immunsystem.
Die Magnetresonanzcholangiopankreatikografie (MRCP) ist ein nicht-invasives diagnostisches Verfahren in der Radiologie zur Darstellung der Gallenwege und des Pankreasgangsystems mithilfe von Magnetresonanztomographie (MRT). Diese Methode ermöglicht es, ohne Kontrastmittel oder Strahlenbelastung, Veränderungen wie Steine, Engstellen oder Entzündungen in den Gallen- und Bauchspeicheldrüsengängen darzustellen.
Fibrocystische Mastopathie ist eine häufige Erkrankung der Brustdrüse, die durch die Bildung von nichtkrebserzeugenden (gutartigen) Veränderungen wie Fibrosen und Zysten in der Brustgewebe gekennzeichnet ist, was zu Beschwerden wie Schmerzen, Berührungsempfindlichkeit und Verhärtungen führen kann.
Immunglobulin G (IgG) ist die häufigste Klasse von Antikörpern im menschlichen Serum, die eine wichtige Rolle in der humoralen Immunantwort spielt, indem sie Krankheitserreger und deren Toxine neutralisiert, komplementaktiviert und Fremdstoffe markiert.
Pleurodese ist ein Eingriff oder Zustand, bei dem die Pleura (die seröse Membran, die die Lunge und die Brustwand auskleidet) durch Vernarbung oder Verklebung dauerhaft an der Innenwand der Thoraxwand befestigt wird, wodurch das Entstehen von malignen oder reibenden Pleuraergüssen verhindert werden kann.
Autoimmunkrankheiten sind Störungen des Immunsystems, bei denen das eigene körperliche Abwehrsystem irrtümlicherweise die gesunden Zellen und Gewebe des Körpers als fremd erkennt und angreift, was zu Entzündungen und Gewebeschäden führt.
Cholestase ist ein Zustand, der durch die Unterbrechung des normalen Flusses von Gallensäuren von der Leber in den Darm gekennzeichnet ist, was zu einem Anstieg der Konzentration von Bilirubin und anderen Gallensäuren im Blut führt. Diese Unterbrechung kann auf verschiedenen Ebenen der Gallengangssysteme auftreten, einschließlich intrahepatisch oder extrahepatisch, und wird häufig durch Erkrankungen wie Hepatitis, Leberzirrhose, Gallensteine oder Krebs verursacht.
Ein Granulom, Plasmazell-, ist ein histopathologischer Befund, der durch eine spezifische Form der Entzündungsreaktion gekennzeichnet ist, bei der sich Plasmazellen zusammen mit Epitheloidzellen und Langerhans-Riesenzellen zu einem granulomatösen Gewebeknoten ansammeln, was auf eine chronische Granulombildung hinweist, die oft mit bestimmten Erkrankungen wie Tuberkulose oder Sarkoidose assoziiert ist.
Pankreatitis ist eine entzündliche Erkrankung der Bauchspeicheldrüse, die zur vorübergehenden oder dauerhaften Schädigung der Drüsengewebe und Funktionsstörungen führen kann, ausgelöst durch Autoimmunreaktionen, Infektionen, Traumata, Stoffwechselerkrankungen oder häufig durch übermäßigen Alkoholkonsum und Gallensteine. (216 Zeichen)
Peritonitis ist eine Entzündung der Peritonealmembran, die die innere Oberfläche der Bauchhöhle auskleidet, häufig verursacht durch bakterielle Infektion, die intraabdominale Infektionen oder direkte Membrandamage hervorgehen kann. (Quelle: ACP MEDICINE)
Epithelioidzellen sind große, abgerundete Zellen mit einem vielkernigen, granulären Zytoplasma, die häufig in Granulomen gefunden werden und auf eine chronische Entzündungsreaktion hinweisen.
Organ-Konservierungslösungen sind fluide Medikaamente, die verwendet werden, um Organe nach der Entnahme für Transplantationen aufzubewahren und zu preservieren, indem sie den Stoffwechsel reduzieren, Schäden durch Ischämie minimieren und das Gewebe vor Reperfusionsschaden schützen.
Hypertone Lösungen sind Flüssigkeiten mit einer höheren osmotischen Druckbelastung als das menschliche Blutplasma, was zu einem Einstrom von Wasser in den Bereich der Injektion und potentiell zu lokalen Gewebeschäden führt.
Dialyselösungen sind speziell formulierte Flüssigkeiten, die in Dialyseverfahren zur Entfernung von Abfallstoffen und überschüssiger Flüssigkeit aus dem Blut von Patienten mit Nierenversagen eingesetzt werden.
Mediastinitis ist eine Entzündung des Mediastinums, der Gewebeschicht, die die Brustkorbhöhle zwischen den Lungenflügeln ausfüllt und verschiedene Organe wie Herz, Speiseröhre und große Blutgefäße umgibt. Diese Entzündung kann infektiös oder nicht-infektiös sein und führt zu Symptomen wie Schmerzen in der Brust, Husten, Fieber und Atemnot.
Das HLA-B8-Antigen ist ein Histokompatibilitätsantigen der Klasse I, das durch das humane Leukozytenantigene B8 codiert wird und eine wichtige Rolle in der Immunabwehr spielt, indem es die Präsentation von Peptiden auf der Zelloberfläche für die Erkennung durch CD8-positive T-Zellen ermöglicht. Es ist auch mit bestimmten Autoimmunerkrankungen wie Zöliakie assoziiert. Diese Definition beinhaltet jedoch einige wichtige Konzepte und Einschränkungen, einschließlich der Tatsache, dass HLA-B8 nur eines von vielen möglichen HLA-Typen ist, die mit Autoimmunerkrankungen assoziiert sein können.
HLA-DR Serological Subtypes sind verschiedene Klassen von humoralen Antikörpern, die durch Serologie bestimmt werden und sich gegen unterschiedliche Epitope auf der HLA-DR-Molekülstruktur richten, die wichtige Rollen in der Immunantwort und -erkrankungen spielen.
Die Verödungstherapie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem eine Substanz injiziert wird, um gezielt Gewebe zu zerstören oder die Durchblutung in Blutgefäßen zu reduzieren, mit dem Ziel, Beschwerden wie Schmerzen oder übermäßige Blutungen zu lindern.
Angiomatose ist ein medizinischer Begriff, der die Ausbildung neuer, unkontrollierter Blutgefäße in verschiedenen Geweben und Organen beschreibt, was zu gutartigen Tumoren führt, die als Angiome bezeichnet werden. Diese Erkrankung kann einzeln oder im Rahmen von Syndromen auftreten.
Die Hodgkin-Krankheit ist eine Form von Krebs, die das lymphatische System betrifft und durch das Vorhandensein eines charakteristischen Zelltyps, der Reed-Sternberg-Zelle, gekennzeichnet ist.
Ein Hämangiom ist eine gutartige Gefäßtumorbildung, die durch eine übermäßige Proliferation und Akkumulation von Blutgefäßen gekennzeichnet ist, meist in der Haut oder Schleimhaut lokalisiert und vor allem im Neugeborenen- und Kindesalter auftritt.
Gallengangskrankheiten sind Erkrankungen, die die Gallenwege betreffen und können Entzündungen, Steine, Tumore oder Funktionsstörungen umfassen, die häufig Beschwerden wie Schmerzen, Gelbfärbung der Haut und Störungen des Verdauungsprozesses verursachen.